Rheinisches Claviertrio Herbert Venneman, Pianoforte Marie-Luise Hartmann, Violine Volker Mettig, Violoncello Programm Sonntag, 4. September 2016, 18.00 Uhr Kapelle des Erzb. St.-Joseph-Gymnasiums Rheinbach Eintritt frei Rheinisches Claviertrio / Rheinisches Barocktrio Das Rheinische Claviertrio wurde 1988 als Rheinisches Barocktrio von Herbert Vennemann, Manfred Leverkus und Volker Mettig ins Leben gerufen, um die reiche, aber zum großen Teil selten gespielte Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts in der Besetzung Violine, Violoncello und Cembalo für sich und für eine interessierte Öffentlichkeit zu entdecken. 2015 ist Marie-Luise Hartmann an die Stelle von Manfred Leverkus getreten, der im Herbst 2013 gestorben ist. Im Laufe seines Bestehens hat das Rheinische Barocktrio Konzerte vor allem in Köln, Aachen, Bonn und Umgebung, aber auch in Ratzeburg, Weimar, Schönebeck/Elbe und Leipzig gegeben sowie Gastspielreisen nach Belgien, Rumänien und Bosnien unternommen. Aus Anlass seines zehnjährigen Bestehens wurde eine erste CD aufgenommen mit Werken von Boismortier, Telemann, Pachelbel, Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach sowie Joseph Haydn. Eine zweite CD ist dem Schaffen der „musicalisch-Bachischen Familie“ gewidmet und vereint Sonaten und Trios von Johann Sebastian Bach und seinen Söhnen Wilhelm Friedemann, Carl Philipp Emanuel, Johann Christoph Friedrich und Johann Christian. Die Trioliteratur der Vor- und Frühklassik - z.B. Werke der Bach-Söhne, von Haydn oder Clementi - gehörte, soweit sie noch für die Besetzung mit Cembalo gedacht ist, von jeher zum Repertoire des Ensembles. Seit 2010 steht dem Trio auch ein eigener Hammerflügel zur Verfügung, wodurch sich das Repertoire nun bis in die Wiener Klassik ausweiten kann. Im 18. Jh. war mit dem Ausdruck "Clavier" jegliche Form von Tasteninstrument angesprochen. Aus diesem Grunde haben wir uns zu der Namensänderung entschlossen. Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) Sonate für Pianoforte mit Begleitung einer Violine und eines Violoncellos e-Moll Wq 89/5 (1776) Allegretto Larghetto Allegro Muzio Clementi (1752-1832) Sonate für Pianoforte mit Begleitung einer Violine und eines Violoncellos D-Dur op. 27 Nr. 2 (1791) Allegro Polonaise. Un poco andante Rondeau. Molto vivace Joseph Haydn (1732-1809) Sonate für Pianoforte, Violine und Violoncello As-Dur Hob XV:14 (1790) Allegro moderato Adagio Rondo. Vivace Pause Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Trio für Clavier, Violine und Violoncello E-Dur KV 542 (1788) Allegro Andante grazioso Allegro Ludwig van Beethoven (1770-1827) Trio für Pianoforte, Violine und Violoncello Es-Dur op. 1 Nr. 1 (1793/94) Allegro Adagio cantabile Scherzo. Allegro assai Finale. Presto Herbert Vennemann, Cembalo und Hammerflügel, studierte Musikwissenschaft und Kirchenmusik sowie Germanistik und Philosophie in Köln und Düsseldorf. Er ist im Hauptberuf Lehrer für Musik und Deutsch am Erzb. St.-Joseph-Gymnasium in Rheinbach und nebenamtlich als Organist tätig. Marie-Luise Hartmann, Violine, studierte nach dem Abitur am St.-Joseph-Gymnasium bei Prof. Igor Ozim in Köln und schloss ihr Studium in Düsseldorf bei Prof. Gottfried Schneider mit dem Konzertexamen ab. Sie war 1986 – 91 als Konzertmeisterin und Solistin im Robert-Schumann-Kammerorchester tätig und erhielt 1990 den Kulturförderpreis der Stadt Düsseldorf. Ihre freiberufliche Tätigkeit umfasst sowohl das Mitwirken in Orchestern (WDR Sinfonieorchester, -Rundfunkorchester, Beethoven Orchester Bonn, Die Kölner Akademie), als auch Kammermusik und das Unterrichten. Seit vielen Jahren ist sie Mitglied im Ensemble van Beethoven und im Felicitas-Quartett. Seit 2015 ist sie Mitglied des Rheinischen Claviertrios. Volker Mettig, Violoncello, studierte Geschichte und Slawistik in Bonn. Während des Studiums gehörte er dem Collegium musicum der Bonner Universität und zeitweise auch dem Chur Cölnischen Orchester Bonn an. Mit dem Akademischen Streichquartett Bonn errang er 1968 den 1. Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Colmar. Hauptberuflich war er von 1981 bis 2002 im Deutschen Musikrat tätig und von 2003 bis 2007 beim Goethe-Institut. Die Instrumente Hammerflügel: Modell "Mozart", J .C. Neupert Bamberg Violine: Jacopo Brandini, Pisa 1793 Violoncello: anonym, sächsisch, 19. Jh.
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