Zulassungsvoraussetzungen Prüfung und Abschluss Hochschulstudium, BA-Studium oder ein Studium an einer Verwaltungsfachhochschule und mindestens ein Jahr Berufspraxis in der öffentlichen Verwaltung, der Energiewirtschaft oder in verwandten Bereichen Für die Abnahme der Prüfung ist die Hochschule Schmalkalden zuständig. Die erfolgreiche Teilnahme wird durch ein Zertifikat der Thüringer Verwaltungsschule und ein Zeugnis der Hochschule Schmalkalden bescheinigt. oder allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder ein vergleichbarer Abschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie mindestens zwei Jahre Berufspraxis in einem der o. g. Bereiche Für den Abschluss werden 30 creditpoints (ECTS-Punkte) vergeben. oder Realschulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie mindestens vier Jahre Berufspraxis in einem der o. g. Bereiche Damit ist das Studium grundsätzlich auch für Verwaltungsfachangestellte, Fachangestellte für Bürokommunikation, Kaufleute für Büromanagement in der öffentlichen Verwaltung und Verwaltungsfachwirte zugänglich, die eine gewisse Berufserfahrung nachweisen können. Ansprechpartner Ansprechpartner an der Thüringer Verwaltungsschule sind Direktor Joachim Bender, Tel. 03643 207-129, und Alexandra Renft, Sachbearbeiterin Aus– und Fortbildung, Tel. 03643 207-114, oder E-Mail: [email protected]. Weitere Einzelheiten zu Studieninhalten und Studienablauf finden Sie auf auf der Homepage der Hochschule Schmalkalden unter www.hs-schmalkalden.de/Energiewirt. Körperschaft des öffentlichen Rechts In Kooperation mit der Berufsbegleitendes Studium Kommunale/r Energiewirt/in (FH) Die Entscheidung über die konkrete Zulassung eines Bewerbers trifft die Hochschule Schmalkalden. Nähere Einzelheiten zur Zulassung schmalkalden.de/Energiewirt. unter www.hs- U E N Thüringer Verwaltungsschule Hinter dem Bahnhof 12 99427 Weimar Telefon: 03643 207-0 • Fax: 03643 207-125 E-Mail: [email protected] www.tvs-weimar.de © Thüringer Verwaltungsschule 7/2016 Die Energiewende professionell begleiten Ziel der Fortbildung Zielgruppe Die Energiewende soll eine sichere, bezahlbare und saubere Energieversorgung bringen. Dies ist allerdings nur leistbar, wenn Bürger, Kommunen, Wirtschaft und Staat gemeinsam daran arbeiten. Die Einführung erneuerbarer Energien, verbunden mit Energieeinsparung, Energieeffizienz und Energiespeicherung sollen diese Energiewende und die Einhaltung der Klimaschutzziele ermöglichen. Die zertifizierte Fortbildung wendet sich in erster Linie an Entscheidungsträger sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinden, Städte, Landkreise sowie der kommunalen Energieunternehmen, die im Rahmen der Energiewende kommunale Projekte begleiten bzw. mit deren Umsetzung beauftragt sind oder das nötige Fachwissen für künftige energiepolitische Entscheidungen auf kommunaler Ebene und deren Umsetzung erwerben möchten. Damit stehen auch die Kommunen vor großen Herausforderungen. Sie müssen zukunftsfähige Strukturen schaffen, um den Zielen gerecht zu werden, z. B. durch planerische Steuerung, aber auch durch den Einsatz neuer Technologien und die Erschließung neuer Wirtschaftszweige. Besonders für den ländlichen Raum stellt die Energiewende nicht nur eine Herausforderung sondern auch eine Chance dar. Daher ist es sinnvoll, neben dem Nutzen externen Sachverstandes auch energiespezifische Kompetenzen in der Kommune aufzubauen. Die zertifizierte Fortbildung zum/zur „Kommunalen Energiewirt/in (FH)“ vermittelt die notwendigen Kenntnisse im Bereich der Energiepolitik, des Energierechts und der Betriebswirtschaft, um die Energiewende auf kommunaler Ebene zu strukturieren und effizient umzusetzen. Darüber hinaus erwerben die Teilnehmer Schlüsselkompetenzen zu den Themenbereichen Technik, Projektmanagement, Finanzierung, Bürgergenossenschaften, Genehmigungsverfahren, Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Fortbildung wurde in enger Zusammenarbeit zwischen der Thüringer Verwaltungsschule und der Hochschule Schmalkalden entwickelt. Inhalte - Übersicht 1. Semester: Technische Grundlagen der Energiewirtschaft Organisatorischer und rechtlicher Rahmen der Energiewirtschaft Energieeffizienz Projektmanagement Energie Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit Aufbau und Organisation 2. Semester: Energiewirtschaft in den Kommunen Das berufsbegleitende Studium umfasst zwei Semester mit einem Studienumfang von insgesamt 900 Stunden, davon 160 Stunden Präsenzzeiten und 740 Stunden Selbststudium. Die Präsenzphasen sind so konzipiert, dass sie sich mit der beruflichen Tätigkeit gut vereinbaren lassen. Während der mehrtägigen Präsenzphasen finden die Prüfungen statt, die damit direkt in den Studienablauf integriert sind. Kleine Studiengruppen und individuelle Betreuung der Studierenden sorgen für optimale Studienbedingungen. Studienstart ist voraussichtlich am 1. April 2017. Erneuerbare Energien Rechtsrahmen der Energiewende Planungsrecht und Genehmigungsrecht Kosten Die Gebühr für die berufsbegleitende Weiterbildung beträgt 2.100 Euro pro Semester. Näheres regelt die Gebührenordnung der Hochschule Schmalkalden. Die Lehrveranstaltungen werden durch nebenamtliche Dozenten der Thüringer Verwaltungsschule und Dozenten der Hochschule Schmalkalden durchgeführt, die über langjährige Berufserfahrung in ihrem Fachbereich verfügen. Studienort Studienorte sind Schmalkalden und Weimar. Die Präsenzphase findet grundsätzlich am Hochschulstandort Schmalkalden statt.
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