Der neue Weihnachtspfarrbrief 2015

Pfarrer
Stefan Hörstrup
Adresse
Kolpingstr. 1
Telefon
9715 - 13
Kaplan
Thomas Berger
Kolpingstr. 1
971511
Kaplan
Josef Polisetty
Westwall 13
7208040
Pfarrer
Bernd Haane
E-Mail
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Aarockya
@yahoo.co.in
[email protected]
[email protected]
[email protected]
HeimstättenWeg 10B
Anthony Arockiam Kirchplatz1
7209291
Anna-Maria Trockel
Anja Mittrup
Kolpingstr. 1
971512
Kolpingstr. 1
971516
Pfarrbüro
St.Lambertus
Maria Paßlick
Annemarie Witte
Petra Deeken
Faxgerät
Kolpingstr. 1
971510
971514
Pfarrer em.
Parkstr. 20
Pfarrer em.
Hermann Scheipers
Ludger Bügener
Marienstr. 6
7220878
[email protected]
Pfarrer em.
Johannes Frenzel
Mühlenstr. 6
9732854
Pfarrbüro
St. Dionysius
Pfarrbüro
St. Joh. Bapt.
Mechthild Fislage
Dionysiusweg
5
Metelener
Damm 14a
2394
[email protected]
fislage-m@
bistum-uenster.de
[email protected]
Pfarrer
Pastoralref.
Pastoralref.
Petra Deeken
7204745
971515
Sakristei St.
Lamberti
Sakristei Marien
98035
01776747663
7206344
016099109767
Kirchenmusiker
Thomas Lischik
Parkstr. 2
2697 oder
fox-musikverlag
01602813259 @web.de
Kirchenmusikerin
Margarethe Wirmer
Laubstiege 66
48599 Gronau
02562 24910
[email protected]
Bücherei
Olaf Lewejohann
Marktstraße 8
98270
Jugendcafé
Freiraum
Jugendcafé
Freiraum
Jörg Eßlage
Marienstr. 3
5886
Reinhard Vinkelau
Marienstr. 3
5886
[email protected]
[email protected]
mdness@jugendcaf
e-freiraum.de
www.lambertus-ochtrup.de
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Inhaltsverzeichnis & Impressum
Flucht.Punkt.Krippe—Ein Vorwort
Pastor Stefan Hörstrup
Pastoralreferentin Anja Mittrup
Durch Musik eine gemeinsame Sprache finden
Hilfe mit und ohne Bücher
Am Ende der Flucht
Klausurtagung des Seelsorgeteams
Zuständigkeiten der Seelsorgerinnen und Seelsorger
Lebendiger Adventskalender
Weitere spirituelle Angebote im Advent
Neue Wege in der Firmvorbereitung
Gottesdienste in der Weihnachtszeit
Sondergottesdienste in der Adventszeit
Bericht vom Pfarrkonvent
Begegnung mit Gott
Wallfahrt nach Santiago de Compostela
Wussten Sie schon?
Ergebnisse der Kirchenvorstandswahl
Weltjugendtag in Krakau
Sternsingeraktion
Familienwochenende 2016
Termine und Angebote in 2016
Ferienlager
Nikolausmarkt in Welbergen
Valentinstagsgottesdienst
Adressen
Valentinstagsgottesdienst
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Auf der Klausurtagung des
Pfarreirates Ende 2014 wurde
beschlossen, dass wir vom
Pfarreirat öfters mal besondere Gottesdienste anbieten
wollen. Das erste Ergebnis war
der Valentinstagsgottesdienst
am 14. Februar 2015. Eingeladen waren alle Liebenden,
Verlobte und
Verheiratete
und mehr als 120 Menschen
sind gekommen.
Die vielen positiven Rückmeldungen haben uns natürlich
dazu bewogen, auch in 2016
einen
Valentinstagsgottesdienst anzubieten. Da der 14. Februar auf einen Sonntag fällt, findet der
Gottesdienst diesmal in der Marienkirche statt, da in der Lambertikirche um
18.00 Uhr die Abendmesse ist. Beginn ist um 19.00 Uhr.
Texte, Bilder und Lieder werden
wieder in einer romantisch gestalteten Kirche zum Nachdenken
über die Liebe anregen und zum
Schluss gibt es wieder die Möglichkeit, sich für die Beziehung
den Segen Gottes geben zu lassen.
Impressum:
Für den Inhalt dieses Pfarrbriefes ist der Öffentlichkeitsausschuss des Pfarreirates
der Gemeinde St. Lambertus verantwortlich.
Zum Öffentlichkeitsausschuss gehören: Annette Holtmann, Olaf Lewejohann,
Maria Paßlick, Christel Welp, Ingrid Speckblanke, Mechtild Averbeck, Stefan
Hörstrup, Thomas Berger
Diese Ausgabe enthält außerdem Beiträge von Anja Mittrup, Anna-Maria Trockel,
Bettina Flug, Birgit Tübing, Lena Dziuk und Ursula Holtmannspötter
Olaf Lewejohann
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"Unser Laden" wird 5 !
Flucht.Punkt.Krippe - Ein Vorwort
Dank euch feiern wir dieses Jahr schon unser 5-jähriges Bestehen und sagen
Danke mit einem Nikolausmarkt.
„Exodus“ – so lautete der Titel eines aufwändigen Films von Ridley Scott,
der im letzten Jahr in die Kinos kam. Dieser Film behandelt die Kerngeschichte des jüdischen Glaubens: Die Berufung von Mose, die Befreiung des
versklavten Volkes und schließlich den Auszug aus Ägypten, hin in „ein Land
in dem Milch und Honig fließen.“ (Ex 3,8). Offenbar lohnt es sich, diesen
Stoff auch heute noch in die Kinos zu bringen; neben allem Spektakel der
Darstellung mag das auch daran liegen, dass die Flucht in ein besseres Leben – heraus aus dem Elend des Täglichen hin zu einem Ort, wo es besser
ist, wo Sicherheit, Freiheit und Perspektiven möglich sind – auch heute
noch eine Sehnsucht von vielen Menschen ist. Auch heute gibt es Menschen, die Unterdrückung erleiden, Krieg erleben und Hoffnungslosigkeit
erfahren müssen. Und während dies leider keine neue Botschaft ist, scheint
sich eines verändert zu haben: Die Flucht, der Exodus so Vieler findet nicht
mehr nur weit weg in anderen Ländern statt, sondern konkret bei uns, direkt vor unserer Haustür.
Wie im Laden ist auch dort für Groß und Klein etwas dabei und wir freuen
uns mit euch zu feiern.
Unterstützt werden wir bei der Gestaltung des Nikolausmarktes tatkräftig
von vielen Welbergenern Vereinen, Gruppen usw.
Wann: Samstag, 5.10.2015, 11.00 Uhr
Wo: direkt an unserem Laden
Wir freuen uns auf euch !
Mitarbeiter "Unser Ladens"
Vorstand und Aufsichtsrat der Bürgergenossenschaft Welbergen e.G.
Die Bibel ist ein Buch voll von Flucht-Geschichten. Gerade die wichtigsten
Propheten und Könige erfahren dies: Im Grunde fängt es schon ganz vorne
an, wenn Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben werden – vielleicht
auch ein metaphorischer Hinweis darauf, dass das Wort „Heimat“ immer
schon gebrochen ist, unser eigentliches Zuhause woanders liegt. Weiter
geht es mit Abraham, der aus Ur in Chaldäa stammt, dem heutigen Irak, von
dort zieht er in das Land Kanaan ins heutige Israel. Von Mose haben wir bereits gehört, der als ausgesetztes Kind neben der Fluchtgeschichte des ganzen Volkes Israel auch seine persönliche hat. Mit König David könnte man
weitermachen, der immer wieder fliehen muss, etwa vor seinem Vorgänger
Saul. Der Prophet Elija flieht ebenso wie Jeremia und schließlich wird das
ganze Volk Israel ein zweites Mal vertrieben und geht ins Babylonische Exil.
Das jüdische Volk kann diese Fluchtgeschichten weiterschreiben, mindestens bis zu den Gräueltaten der Shoa ins 20. Jahrhundert hinein, im Grunde
bis heute.
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Jesus selbst ist ein Flüchtling. Ein Kind, das in einem Stall geboren wurde
„weil in der Herberge kein Platz für sie war“ (Lk 2,7), heißt es kurz
beim Evangelisten Lukas. Kein Platz in der Herberge und dann ein
Kind gebären – genau das geschieht auch heute, auch bei uns. Die
Krippe ist kein romantischer Ort, nur ein Fluchtpunkt. Ein Moment
der Hoffnung, der Stille und des Innehaltens: Ein Kind wird hier geboren, neues Leben, Gottesgegenwart.
Ein Sehnsuchtspunkt, der den Wunsch nach Frieden, nach Geborgenheit und Schutz ausdrückt ist die Krippe damit ebenso. Gott wird
Mensch im Kind, im obdachlosen Kind, im Flüchtlingskind. Vor Herodes wird die Familie fliehen, Josef wird im Traum noch gewarnt: „Da
stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen
Mutter nach Ägypten.“ (Mt 2,14). Mitten in der Nacht auf der Flucht
… wie sich die Bilder gleichen.
Liebe Gemeinde, Fluchtgeschichten zu erzählen dauert Zeit. Entschuldigen Sie deshalb die Länge des Vorworts. Aber im Blick auf diese biblischen Geschichten und vor allem mit Blick auf das Kind in der Krippe
wird mir immer deutlicher, wie aktuell, herausfordernd und eindeutig
Weihnachten ist: Gott ist da, in dieser Krippe. Er ist da, in jedem, der
uns begegnet – und nicht zuletzt, sondern vor allem in dem, der klein,
ausgeschlossen, kurz: auf der Flucht ist. Weihnachten bietet keine
Antwort auf die Fragen nach zu viel, Grenzen oder Möglichkeiten. Es
stellt ein Kind, einen Menschen in den Mittelpunkt. Lassen wir uns
von diesem Gottes-Kind anschauen und verwandeln!
Ich wünsche Ihnen und ihren Familien im Namen des ganzen Seelsorgeteams ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!
Stefan Hörstrup
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FERIENLAGER 2016
Auch im kommenden Jahr werden in Ochtrup wieder fünf Ferienlager von Gruppen und Verbänden
unserer Kirchengemeinde angeboten!
Folgende Termine können schon mal für die Urlaubsplanung vorgemerkt werden:
09.07. ̶ 22.07.2016 Sommerlager Langenhorst/Welbergen für Mädchen und
Jungen zwischen 8 und 14 Jahren in Schmallenberg-Bödefeld
Anmeldung: Samstag, 19.03.2016
11.07. ̶ 22.07.2016 Ferienlager der KJG für Jungen
und Mädchen zwischen 8 und 15 Jahren in Medelon
Anmeldung unter Tel. 0151-43841865
oder [email protected]
09.07.-23.07.2016 Zeltlager der
OMIS St. Lamberti
für Jungen zw. 9 und 15 Jahren in Fischelbach
Anmeldung: Sonntag, 17.01.2016
18.07. ̶ 29.07.2016 Zeltlager der Messdiener St. Marien für Jungen und Mädchen zwischen 8 und 15 Jahren
in Erlinghausen.
Anmeldung: ab 27.12. unter 02553-9269570 (Tobias Wülker)
25.07. ̶ 08.08.2016 Ferienlager der MOMIS St. Lamberti
für Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren in Hirschberg.
Anmeldung: Samstag, 23.01.2016
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Bibel-Rucksack-Tour 2016
Vom 17. – 18. September bietet Pastoralreferentin Anna-Maria Trockel wieder
eine Bibel-Rucksacktour an. Der Weg
führt mit dem Fahrrad von Ochtrup nach
Münster. Unterwegs sind mehrere Stationen mit Bibelimpulsen vorgesehen. Für
die Übernachtung sind Einzelzimmer im
Liudgerhaus gebucht.
Anmeldungen sind im Pfarrbüro St. Lambertus möglich. Die Teilnehmerzahl ist
begrenzt.
Nähere Informationen finden Sie im Flyer, der in den Kirchen und im Pfarrbüro ausliegt.
Ehevorbereitungskurs
Ein Ehevorbereitungskurs unserer Pfarrei St.
Lambertus für Paare die 2016 kirchlich heiraten möchten, findet von Samstag,
27.02.2016 bis Sonntag, 28.02.2016 im Haus
Mariengrund in Münster-Gievenbeck statt.
Referenten sind Kaplan Thomas Berger und
Frau Dorothee Dropmann.
Anmeldungen werden bis Freitag, 15.01.2016 von Kaplan Thomas Berger
unter Tel: 971517 oder per Mail unter [email protected] entgegengenommen.
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Die neuen Seelsorger stellen sich vor
„Im Westen, ganz oben“, so lautet
der Slogan des Kreises Steinfurt und
zumindest im zweiten Teil gibt er
auch die Richtung an, die ich ab dem
16. August einschlagen durfte. Von
Borken-Gemen nach Ochtrup: weiter
nach Norden, aber auch ein Stück
Richtung Osten. Dem Westmünsterland bin ich aber treu geblieben, sehr
gerne sogar, denn sechs Jahre durfte
ich auf der Jugendburg Gemen leben
und dort als Burgkaplan viele Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene mitverantworten.
Als „richtiger“ Kaplan war ich davor, seit meiner Priesterweihe 2005, noch
weiter im Nordosten tätig: In Damme im Oldenburger Land. Vier Jahre
durfte ich hier miterleben, wie sich eine Gemeinde durch Zusammenlegungen vergrößerte und schließlich die ganze Stadt umfasste. Aber auch, wie
bereichernd und erfüllend das Engagement vieler Menschen in der Gemeinde ist: Angefangen von den Kindergartenkindern, über die Messdiener bis
hin zu den Gremien und Senioren.
Meine Wurzeln liegen in Werne, südlich von Münster an der Grenze zum
Ruhrgebiet – und zum Erzbistum Paderborn. Grenzerfahrung kann ich also
mitbringen nach Ochtrup wo mit den Niederlanden und Niedersachsen zwei
Grenzen auch nicht fern sind. „Grenze“ ist vielleicht ein gutes Stichwort:
Einige der größten Grenzen befinden sich oft in den Köpfen – wahrscheinlich auch in meinem. Grenzen zwischen dem, was geht oder nicht geht,
Grenzziehungen zwischen Menschen, die mir liegen und denen, die ich
nicht so mag und Grenzen, was die eigenen Ideen und Visionen angehen.
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„Er führte mich hinaus ins Weite“, heißt es im Psalm 18 – und etwas später
im gleichen Psalm: „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern.“ Grenzenlos
– das scheint die biblische Idee von den Menschen und der Welt zu sein.
Und so freue ich mich sehr, hier in Ochtrup, Langenhorst und Welbergen
viele Menschen getroffen zu haben, die mir mit großen Freundlichkeit und
Offenheit begegnet sind. Gemeinsam können wir staunen und uns freuen,
wie weit, hoch und tief uns der Glaube trägt. Noch viele weitere Menschen
kennenzulernen, Fragen und Zweifel zu besprechen und Glauben zu feiern,
das wünsche ich mir für die kommende Zeit.
Stefan Hörstrup
Liebe Gemeinde!
Seit dem 1. August 2015 bin ich hier bei Ihnen in der Gemeinde die neue
Pastoralreferentin und aus diesem Grund möchte ich mich an dieser Stelle
bei Ihnen vorstellen.
Mein Name ist Anja Mittrup. Ich bin 34 Jahre alt und das kleine Dorf Ostenfelde im Kreis Warendorf ist meine Heimat. Nach meinem Studium in
Paderborn war ich drei Jahre (2010-2013) zur Ausbildung in der AnnaKatharina-Gemeinde in Coesfeld. Im August 2013 wechselte ich dann als
ausgebildete Pastoralreferentin in die Kirchengemeinde St. Brigida-St.
Margareta Legden/Asbeck. Zwei Jahre habe ich dort gearbeitet und ganz
viel neu entwickelt. Mein Schwerpunkt lag dort in der Jugendarbeit. Dazu
gehörte die Begleitung der Pfarrjugend Legden, Aufbau der Messdienerarbeit mit den Leiterrunden der beiden Ortsteile und die Neukonzeptionierung der Firmvorbereitung. In diesen zwei Jahren war ganz viel Strukturund Aufbauarbeit dran. Im Rückblick sehe ich wieviel Neues dabei mit Hilfe
und Unterstützung von Ehrenamtlichen geschaffen wurde. Darüber hinaus
gehörte die Begleitung und Organisation der Sternsingeraktionen, die Begleitung der Familienmesskreise und das Angebot religiöser Einheiten im
Asbecker Kindergarten zu meinen Aufgaben.
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Exerzitien im Alltag 2016
“Du gehst alle Wege mit“ - so lautet der Titel der Exerzitien im Alltag, die
die Pfarrgemeinde St. Lambertus in der Zeit vom 17. Februar bis zum 24.
März 2016 anbietet. Sie sind gedacht für alle, die ihr Christsein neu entdecken und ihren Glauben in ihrem Alltag vertiefen wollen. Es ist ein geistlicher
Übungsweg, bei dem es nicht auf Leistung ankommt und auch nicht auf Vielwissen“, so Pastoralreferentin Anna-Maria Trockel.
Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist die Bereitschaft, sich über fünf
Wochen hinweg täglich 20 bis 30 Minuten Zeit zum persönlichen Gebet zu
nehmen und am Abend zehn Minuten für einen Tagesrückblick. Für diese
Zeiten gibt es schriftliche Anregungen und Hilfen.
Einmal in der Woche (jeweils mittwochs) treffen sich alle Teilnehmerinnen
und Teilnehmer zum Erfahrungsaustausch und zur Einführung in die jeweilige Woche. Begleitet werden die Exerzitien von Pastoralreferentin AnnaMaria Trockel.
Nähere Informationen finden Sie im Flyer, der in den Kirchen und im Pfarrbüro ausliegt.
Inseltage für Frauen der kfd 2016
„Du führst mich zum Ruheplatz am Wasser.“ Unter diesem Psalmwort
bietet Pastoralreferentin Anna-Maria Trockel vom 26. – 28. Februar 2016
drei Besinnungstage auf der Nordseeinsel Wangerooge an. Das Angebot
richtet sich an Frauen der kfd.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den Flyern, die in den Kirchen
und im Pfarrbüro ausliegen.
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Gespräche über unseren Glauben
Zu diesem Thema lud die Gemeinde am 19. Oktober zu einem ersten Treffen
ins „Cafe Knitterfrei“ ein. Ausgangspunkt zu dieser Einladung war die Klausurtagung unseres Pfarreirates im November letzten Jahres, wo die Frage
nach der Weitergabe unseres Glaubens aufkam. Schnell wurde damals deutlich, dass es nicht nur um die Weitergabe unseres Glaubens gehen kann,
sondern auch um die persönliche Auseinandersetzung jedes Einzelnen mit
seinem Glauben geht.
Eine kleine Vorbereitungsgruppe traf sich einige Male. Bei diesen Treffen
nahmen wir auch die vielen Menschen in den Blick, die sich heute mit ihrem
Glauben schwer tun und die sich vor der Frage sehen: wer ist Gott für mich?
Zu einem ersten Treffen kamen ein gutes Dutzend Frauen und Männer. Sehr
offen wurden die eigenen Erwartungen und Erfahrungen mit ihrer je eigenen Glaubensgeschichte und ihrer Kirchenerfahrung erzählt. Ein Thema
zeigte sich besonders häufig: Wer ist Gott? Gibt es Gott? Was sagt die Bibel
uns heute?
Für das neue Jahr wurden weitere Treffen vereinbart. Der nächste Termin
soll am 25. Januar 2016 um 19.30h stattfinden, wieder im Cafe Knitterfrei.
Tage der Stille
im „Haus der Stille“ der Abtei Königsmünster Meschede 2016
Vom 14. – 18. März 2016 lädt Pastor Haane zu Tagen der Stille ein. Diese
Tage werden als Exerzitien gestaltet. Neben der Leibarbeit und einer gemeinsamen Meditation am Morgen und zwei Impulsen am Tag haben alle
Teilnehmer viel Zeit für sich, in Stille über ihr Leben nachzudenken, zu beten
und einfach da zu sein, um das eigene Leben und die Beziehung zu Gott in
den Blick zu nehmen. Im neuen Jahr werden auf einem Flyer und entsprechenden Hinweisen in den Lambertus-Nachrichten genauere Hinweise erfolgen. Vielleicht fühlen Sie sich angesprochen, diese Tage vor dem Palmsonntag als eine Vorbereitung auf die Kar- und Ostertage mit zu machen.
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Jetzt bin ich bereits seit einigen Monaten
in der St. Lambertus Gemeinde und ich
komme langsam an in dieser Stadt, die
zur neuen Heimat wird. Hier begegnet
mir etwas ganz Anderes: eine große Gemeinde, neue und für mich teilweise auch
fremde Aufgabenfelder und über allem
liegt der Zauber des Neuanfangs.
In dieser Situation des Neuanfangs muss
ich oft an meine Beauftragung im September 2013 zurückdenken. „Gekommen,
um zu suchen…“ (Lk 19,10) war das Motto
unserer Beauftragungsfeier zum pastoralen Dienst im Dom zu Münster.
Dieses Wort aus dem Lukasevangelium ist mir seitdem ganz wichtig geworden.
Die Menschen zu suchen, sie zu begleiten, zu unterstützen und wahrzunehmen ist für mich eine ganz wesentliche und zentrale Aufgabe. Es ist mir
wichtig, da zu sein, wo die Menschen sind. Ich möchte als Ansprechpartnerin mit Ihnen in einen Austausch kommen und erfahren, was Sie bewegt
und in all den Begegnungen und Worten, den entdecken der für alle da ist:
Gott!
Ihn will ich suchen, nicht nur alleine, sondern mit Ihnen allen; mit den
Menschen, die mir hier in der gesamten Gemeinde St. Lambertus begegnen. Ich bin gespannt, auf die vielen gemeinsamen und unterschiedlichen
Entdeckungen, die deutlich machen, wie vielfältig und bunt unser Glaube
sein kann.
Abschließen möchte ich mit einem Text der zu unserer Beauftragungsfeier
entstanden ist und der, wie ich finde, gut zur aktuellen Situation in Kirche
und Welt passt:
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Gekommen, um zu suchen
Christus ist gekommen…
nicht, um sich hinter theologischen Worthülsen zu verstecken,
nicht, um sich im Gewohnten bequem einzurichten,
nicht, um sich nur mit der Elite der Gesellschaft zu umgeben.
Auch im kommenden Jahr möchten wir, die Pfarrei St. Lambertus, wieder zu
einem solchen Familienwochenende einladen.
Wer dabei sein möchte, sollte sich schon jetzt das Wochenende vom 3.-5.
Juni 2016 freihalten. Der Anmeldestart ist am 1. Februar 2016.
Christus ist gekommen,
besonders zu den an den Rand der Gesellschaft Gedrängten,
um von einem Gott zu erzählen, der für alle da ist – ausnahmslos,
um sich bei den nie Besuchten einzuladen.
Gekommen, um zu suchen –
zu suchen wie Christus,
mit IHM im Anderen Gott immer neu entdecken,
mitten unter den Menschen.
Gekommen, um zu suchen –
hinaus aus der uns bekannten Welt,
hinein in die Fremde der Zachäus-Menschen unserer Zeit,
um sie zu anzusehen, damit sie zu Gesehenen werden.
Christus, du bist gekommen, um zu suchen!
Sei DU mit uns in unserem Dienst,
zeige DU uns den Weg zu den Zachäus-Menschen in unserer Umgebung
und finde DU uns, wenn wir Dich aus dem Blick verlieren.
Ich freue mit Ihnen gemeinsam auf die Suche gehen zu können.
Herzliche Grüße!
Ihre Pastoralreferentin
Anja Mittrup
Das Wochenende möchte einen Rahmen bieten, den Alltag hinter sich zu
lassen und eine schöne Zeit in der Familie gemeinsam mit anderen zu verbringen.
An diesem Wochenende wollen wir:
- über Gott und die Welt nachdenken
- miteinander Spaß haben
- lebendige Gemeinschaft erfahren
- miteinander Gottesdienst feiern
- Gelegenheit haben zum Kreativ werden, Sport treiben, Spazieren gehen,
Klönen
Das Thema und die Kosten für die Teilnahme werden in Kürze bekannt gegeben und in einem Flyer veröffentlicht, der in den Kirchen und in der Bücherei ausliegen wird.
Wir freuen uns, wenn viele dabei sind und mit uns für ein paar Tage
„Einfach mal abtauchen!“
Anja Mittrup
Pastoralreferentin
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Thomas Berger
Kaplan
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ser gelebten Solidarität tragen die Sternsinger den christlichen Segen für das
neue Jahr in die Wohnungen und Häuser der Menschen.
An folgenden Tagen gehen die Sternsinger durch die Gemeindeteile unserer
Pfarrei St. Lambertus:
St. Lamberti: Samstag + Sonntag 02.+ 03.01.
Treffpunkt: Clemens-August-Heim
St. Marien: Samstag, 02.01.
Treffpunkt: Georgsheim
St. Johannes Baptist, Langenhorst: Montag, 04.01.
Treffpunkt: Johannes-Haus
St. Dionysius, Welbergen: Samstag, 02.01.
Treffpunkt: Pfarrheim „Brücke“
Alle Kinder ab 8 Jahren sind herzlich eingeladen bei der Sternsingeraktion
mitzumachen!!
Infos bei Kaplan Thomas Berger unter Tel: 971517
Familienwochenende 2016
„Einfach mal abtauchen“ hieß es im März 2015.
Insgesamt elf Familien erlebten unter der Leitung von Pastoralreferentin
Alexandra Neimeier (im Juni verabschiedet) und Kaplan Thomas Berger ein
erlebnisreiches Wochenende auf der Jugendburg Gemen.
Das Thema: „Worauf du dich verlassen kannst – Unterwegs mit Ruth“ lud
die Teilnehmenden ein, für ein paar Tage einzutauchen in die biblische Geschichte. Groß und Klein konnten erfahren, was die Geschichte mit ihnen
persönlich zu tun hat. Ob in Rollenspielen, kreativen Einheiten oder durch
die gemeinsame Zeit mit der Familie oder als Gruppe; alle, die dabei waren
hatten an diesem Wochenende die Möglichkeit zu entdecken, auf wen und
was sie sich im Leben wirklich verlassen können.
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Durch Musik eine gemeinsame Sprache finden …
„Wenn ich nach draußen ging, fühlte es sich an,
als stünde ich unter einem Wasserfall aus fremden Wörtern.
Und der Wasserfall war kalt.
Dann fühlte ich mich allein. - Es war, als wäre
ich nicht mehr ich.“
(Zitat und Bild „Zuhause kann überall sein
“Kobald & Blackwood)
So wie hier zitiert, müssen sich im Moment viele Kinder fühlen, die ihre Heimat mit ihren Eltern verlassen müssen, um nun in einem fremden Land, mit
fremden Leuten und fremder Sprache zu leben. Es wird deutlich, wieviel der
eigenen Identität verlorengeht, wenn die eigene Sprache keine Resonanz
mehr erfährt.
Um diesen Kindern das Ankommen in unserem Land zu erleichtern und eine
Brücke zwischen den Muttersprachen und Kulturen zu schlagen, ist das Projekt „Durch Musik zur Sprache“ initiiert worden. In enger Zusammenarbeit
mit der Kirchengemeinde St. Lambertus, dem Flüchtlingsverein
„Miteinander“ e.V. und der Stadt Ochtrup findet seit dem 25.09.2015 eine
musikalische Sprachfördergruppe für Flüchtlingskinder und Kindern mit Migrationshintergrund im Altern von 4 – 6 Jahren statt.
Musik verbindet uns auf magische Weise. Sie drückt aus, wofür die Kinder
(noch) keine Worte finden. Es entsteht ein Gemeinschaftsgefühl. Durch die
Zugehörigkeit wird die fremde Sprache vertrauter. Die Kinder können ankommen, erfahren Sicherheit.
Durch den Einsatz von phantasievollen Spielideen, durch das gemeinsame
Singen und Bewegen werden grundlegende Erfahrungen gemacht. Sprache
soll als etwas Eigenes und Wünschenswertes erlebt werden. Begleitet werden die Kinder dabei von einem Stoffesel, unserem Sprechtier. Er spielt und
spricht mit und durch die Kinder und hilft ihnen auf unterschiedliche Weise,
sich in die Spiele einzubringen. Diese positiven Erfahrungen im Kontakt mit
anderen Kindern bieten Anreize, sich auch über die deutsche Sprache vermehrt und mit wachsendem Zutrauen auszudrücken.
Ursula Holtmannspötter
9
Hilfe mit und ohne Bücher
Deutsch als Fremdsprache, Hilfen zur Integration, Angebote zu diesen
und ähnlichen Themen zu machen, wurde im Frühsommer dieses Jahres
Thema in der Bücherei St. Lamberti. Was mit
der Frage begann, welche Medien können wir
Flüchtlingen und Asylbewerber/innen zur Verfügung stellen, hat sich im Laufe von wenigen Wochen zu einer guten und erfolgreichen Kooperation mit dem Flüchtlingshilfeverein Miteinander
Ochtrup e.V. entwickelt. Gemeinsame Veranstaltungen und Projekte machen öffentlich deutlich,
wie gut diese Zusammenarbeit klappt, „hinter
den Kulissen“ gibt es darüber hinaus eine Vielzahl von Gesprächen und Begegnungen mit Vereinsmitgliedern, ehrenamtlich Helfenden und selbstverständlich mit
Flüchtlingen. Vor allem aber mit der hauptamtlichen Mitarbeiterin des
Vereins, Jenny Heine, die nicht nur für die Beratung der Flüchtlinge und
Asylbewerber zuständig ist, sondern darüber hinaus die vielen Angebote
und ehrenamtlichen Einsätze bündelt und koordiniert.
„Schenken Sie einem Flüchtling ein Buch“
Unser erstes, größeres Projekt mit und für den Verein Miteinander Ochtrup e. V. war eine Aktion, in der Deutsch-Arbeitsbücher für Asylbewerber gespendet werden konnten. Auf der Suche nach Lernmaterial
Deutsch als Fremdsprache wurde schnell klar,
dass noch im Sommer das
Angebot der Verlage noch
nicht sonderlich umfangreich und praxisnah an
10
Sternsingeraktion 2016
„Segen bringen, Segen sein. Respekt
für dich, für mich, für andere –
in Bolivien und weltweit!“…
…heißt das Leitwort der Sternsingeraktion 2016 an
der sich wieder viele Mädchen und Jungen als
Sternsinger und zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer beteiligen werden.
„Die Sternsinger kommen!“ heißt es dann am 2.+3.+4. Januar in unserer
Pfarrgemeinde St. Lambertus. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+16“ bringen die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige
den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen in Ochtrup, Langenhorst und Welbergen und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt.
1959 wurde die Aktion erstmals gestartet, die inzwischen die weltweit größte Solidaritätsaktion ist, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie
wird getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und vom Bund der
Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
„Respekt“ steht im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion Dreikönigssingen.
Das aktuelle Beispielland ist Bolivien. Mit ihrem Motto machen die Sternsinger überall in Deutschland darauf aufmerksam, wie wichtig Respekt im Umgang
der Menschen miteinander ist und wie
sehr eben genau der Mangel an Respekt
mit Ausgrenzung, Missachtung und Diskriminierung zusammenhängt.
Bei ihrer diesjährigen Aktion haben die
Mädchen und Jungen zum Jahresbeginn
2015 in Ochtrup knapp 20.000 Euro gesammelt. Mit den gesammelten Spenden
können die Sternsinger bundesweit mehr
als 1.600 Projekte für Not leidende Kinder
in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien
und Osteuropa unterstützen. Durch ihr
Engagement werden die kleinen und großen Könige zu einem Segen für benachteiligte Gleichaltrige in aller Welt. Neben die39
Weltjugendtag 2016 in Krakau
„Liebe junge Freunde, für den nächsten Weltjugendtag, im Jahr 2016,
haben wir eine Verabredung in Krakau, in Polen.“ – Mit diesen Worten
hat Papst Franziskus 2013 an der Copacabana in Rio die Jugend der Welt
für das kommende Jahr vom 20.07. - 31.07.2016 nach Polen zum nächsten Weltjugendtag (WJT) eingeladen.
Krakau ist die Stadt, in der der heilige Johannes Paul
II. 14 Jahre lang Erzbischof war. „Ihr Papst“, wie die
Polen ihn liebevoll nennen, war damals auch der
Initiator des ersten Weltjugendtages. Dieser fand
1984 in Rom statt. Zum ersten Weltjugendtag erschienen ungefähr
350.000 Gläubige. Beim letzten Treffen 2013, in Rio de Janeiro, waren es
bereits 3,2 Millionen. Und 2016 wird die Jugend der Welt nach Krakau
kommen und sich um den Papst versammeln. Gemeinsam mit vielen Jugendlichen aus der ganzen Welt werden die Teilnehmer Katechesen hören, ihren Glauben in Gottesdiensten feiern und Jugendfestivals erleben.
Auch wir als Pfarrgemeinde St. Lambertus in Ochtrup möchten Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit bieten am WJT in Krakau
teilzunehmen. Dazu wird es im Januar/Februar eine Infoveranstaltung
geben. Wir werden die Tage der Begegnung in Wielun, der Partnerstadt
von Ochtrup, in Gastfamilien verbringen und uns von da aus auf den Weg
nach Krakau zu den zentralen Veranstaltungen des WJT mit dem Papst
machen. Folgendes Programm ist geplant:
Tage der Begegnung in Polen (in Wielun/Partnerstadt von Ochtrup):
Mittwoch, 20. bis Montag, 25. Juli 2016
Zentraler WJT in Krakau: Dienstag, 26. bis Sonntag, 31. Juli 2016
Die Kosten werden ca. 500 Euro betragen. Interessierte Jugendliche und
junge Erwachsene zwischen ca. 15 und 26 Jahren können sich schon vorab unverbindlich bei Kaplan Thomas Berger (Tel. 971517 oder [email protected]) melden!
Weitere Infos unter: www.wjt-muenster.de oder www.wjt.de
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die Situation der zunehmenden Flüchtlingszahlen angepasst war. Vieles,
was auf dem Markt war, war wenig praxisnah und vor allem auf einen
direkten Unterricht durch eine Lehrerin oder einen Lehrer ausgerichtet
war.
Eher zufällig erfuhren wir von einem Arbeitsbuch, das pensionierte Lehrer im schwäbischen Tannhausen zusammengestellt hatten, nachdem sie
Deutschkurse für Asylbewerber gegeben hatten.
Eine ganz tolle Hilfe, aber
ein Arbeitsbuch, das den
Lernenden Platz bietet für
persönliche Notizen und
Anmerkungen. Also nicht
geeignet für die Ausleihe in
einer öffentlichen Bücherei.
Dass heute in Ochtrup jeder
Startschuss für die Spendenaktion
erwachsene Flüchtling mit
diesem Arbeitsheft „Deutschkurs für Asylbewerber“ arbeiten kann, liegt an
der Spendenbereitschaft der Ochtruper Bevölkerung und der Buchhandlung Steffers, die die Versandkosten für diese Hefte übernommen und sie
zum Selbstkostenpreis verkauft hat. Die Umsetzung war denkbar einfach:
In der Bücherei und in der Buchhandlung standen Boxen mit einem offenen Fach und einer Schublade. Wer jetzt ein Heft spenden wollte, musste
einfach 6,50 Euro bezahlen und ein Heft aus dem offenen Fach in de
Schublade legen. Der Inhalt dieser Schubladen ging dann an den Flüchtlingshilfeverein, der dann für die Verteilung im Rahmen eines Sprachpatenprojektes mit ehrenamtlichen Helfer/innen sorgte.
Die Resonanz auf diese Spendenaktion war unglaublich groß. Bereits
nach wenigen Tagen musste eine neue Lieferung an Heften (es folgten
noch weitere) bestellt werden. Nicht nur die örtliche Presse sowie das
11
Lokalradio berichteten darüber. Der Initiator des Tannhäuser Modells, das
diese Arbeitshefte herausgebracht hat, schrieb uns:
„Das ist ja eine tolle Idee… Bei meinem Vortrag am Samstag in Aying bei
München habe ich mit Bild und Wort von Ihrer Aktion berichtet. Sie ist
sehr gut dort angekommen. Kann sein, dass Sie mal von dort kontaktiert
werden.“
Inzwischen wissen wir von verschiedenen Initiativen die mit Spendenaktionen Flüchtlingen beim Deutsch lernen unterstützen, indem sie ihnen diese
Arbeitshefte zur Verfügung stellen.
Reinhard Nienkötter
Hermann Paslick
Matthias Speckblanke
Gegenseitige Hilfe von A bis Z
Vorteile für alle Beteiligte bietet die praktische Zusammenarbeit in der
Bücherei mit Flüchtlingen, die uns in unserer ehrenamtlichen Arbeit tatkräftig unterstützen. Unser Team ehrenamtlicher Mitarbeiter/innen wurde schon mehrfach
durch Asylbewerber/innen aus verschiedenen
Ländern unterstützt. Unser erster Helfer war
Jacques aus Guinea, der anfangs nur wenige
Worte Deutsch sprach, aber fließend Französisch. Für das Team eine Herausforderung, die
mit bis dahin in Vergessenheit geratene Schulkenntnisse, aber auch mit viel Gestik und Mimik gemeistert wurde. Wie auch seine
„Nachfolger/innen“ hatte Jacques schnell den
Aufbau der Bücherei verstanden, wo welche
Themenkreise zu finden, und wie sie gekennzeichnet sind. Und da das Alphabet nun mal international ist, arbeitete er
sehr schnell selbständig. . Heute ist Jacques nicht mehr in der Bücherei
tätig, er hat eine Arbeitsstelle gefunden.
Martin Volkery
Sabine Weßling
Im Kirchenvorstand verbleiben noch bis zur nächsten Wahl in drei Jahren
die folgenden Personen:
Ewald Brinkschmidt
Theodor Brockevert
Franz Holtmannspötter
Doris Kretschmer
Gerhard Reckels
Dirk Tombült
Bernhard Wierling
Klaus Wigger
Farshid (Foto), der aufgrund von Berichten auf Facebook und im Tageblatt
eine gewisse Bekanntheit in Ochtrup erreicht hat, war sprachlich dann
12
37
einen anderen menschen
wieder aufhorchen lässt
der für alles taub war
wussten sie schon
dass das zeithaben für einen menschen
mehr ist als geld
wussten sie schon
dass das anhören eines menschen
wunder wirkt
dass das wohlwollen zinsen trägt
dass ein vorschuss an vertrauen
hundertfach zurückkommt
wussten sie schon
dass tun mehr ist als reden
wussten sie das alles schon. »
Kirchenvorstandswahlen 2015
Bei der Kirchenvorstandswahl am 7. Und 8. November wurden gewählt:
Stefan Althoff
Franz Büter
36
Dr. Manfred Koers
schon eher eine Herausforderung, denn die Zweitsprache des jungen Iraners ist Italienisch. Aber auch er ist und war sehr bemüht Deutsch zu lernen
und macht große Fortschritte. Manchmal erstaunlich große Fortschritte:
„Ich gehe jetzt zu Hause, Entschuldigung, nach Hause.“ Nach einem Praktikum im Carl-Sonnenschein-Haus, für das er seine Mitarbeit in der Bücherei
unterbrochen hatte, ist er jetzt wieder zweimal wöchentlich im Einsatz.
Ansonsten „büffelt“ der frühere IT-Stundent fleißig Deutsch, denn mit guten Sprachkenntnissen wurde ihm eine Ausbildung als Altenpfleger in Aussicht gestellt. Wir drücken die Daumen!
Seit wenigen Wochen unterstützen Abeer und Rita, Mutter und Tochter aus
Syrien, uns zweimal in der Woche ehrenamtlich. Auch sie räumen nach kurzer Einarbeitung und Hilfestellung die
Medien zielsicher und gewissenhaft in
die Regale, und ihre Deutschkenntnisse
verbessern sich von Woche zu Woche.
Für unserer Kolleg/innen, die erst seit
kurzem in Ochtrup leben, die so viel in
ihrer Heimat aufgeben mussten, um
nach einem strapaziösen und oft gefährlichem Weg in Sicherheit zu sein, bietet
die ehrenamtliche Arbeit in erster Linie
gute Kontakte zur Ochtruper Bevölkerung und die Möglichkeit ihre Deutschkenntnisse zu verbessern und zu festigen. Aber, so versicherten sie alle, freuen sie sich über die Möglichkeit,
durch ihre ehrenamtliche Mitarbeit etwas für die Hilfe und Unterstützung,
die sie hier erfahren, zurück geben zu können. Für uns BüchereiMitarbeiter/innen ist neben der Arbeitsentlastung der Kontakt zu den
Flüchtlingen eine ideale Möglichkeit, die Situation und die Probleme der
Flüchtlinge besser kennen und verstehen zu lernen. Und ein ganz, ganz
wichtiger Punkt: Die Zusammenarbeit und das Miteinander machen einfach
Spaß!
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Wie können Sie helfen und unterstützen?
Die Hilfsbereitschaft der Ochtruper Bürgerinnen und Bürger ist groß, erfreulich groß. Ohne sie würde beispielsweise die stark frequentierte Kleiderkammer von Miteinander Ochtrup e.V. nicht funktionieren, könnten viele
Angebote für die Flüchtlinge nicht realisiert werden. Aber es wird natürlich
immer noch weitere Hilfe gebraucht. Hilfe, die ohne großen Aufwand und
ohne besondere Verpflichtungen geleistet werde kann. Zum Beispiel:

Hilfe beim Spracherwerb:
An drei verschiedenen Tagen in der Woche treffen sich Lerngruppen
in der Beratungsstelle von Miteinander e.V. und arbeiten mit dem
Arbeitsheft „Deutschkurs für Asylbewerber“, das so gestaltet ist, dass
die Lernhelfer keine pädagogischen oder didaktischen Vorkenntnisse
brauchen. Auch Einzelunterricht zu geben, ist natürlich möglich.

Unterstützung im Alltag
Jeden Montag helfen Ehrenamtliche im „Café Startklar“ Asylsuchenden bei der Bewältigung vieler Alltagsfragen, beispielsweise beim
Ausfüllen amtlicher Formulare, bei der Wohnungssuche und den Bemühungen, einen Praktikums- oder Arbeitsplatz zu finden. Ochtruper/innen, die den Neuankömmlingen auch einfach mal die Stadt zeigen, Hinweise geben, wo welche Geschäfte, öffentlichen Einrichtungen und medizinische Versorgung zu bekommen sind.

Ins Gespräch kommen
„Ochtrup international“ jeden 1. Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr
in der Begegnungsstätte der Villa Winkel bietet die Gelegenheit einfach mal ins Gespräch mit ehrenamtlich engagierten, mit Interessierten und mit Flüchtlingen, die dabei auch ihre Deutschkenntnisse anwenden und festigen können.
Weitere Informationen gibt es bei Miteinander e.V., Telefon 9 26 69 03,
Mail: [email protected].
Bettina Flug
14
ago de Compostela war der letzte Höhepunkt dieser außergewöhnlichen
Pilgerreise. Eine unvergessliche Erfahrung machten an diesem Tag zudem
die rund 80 Firmlinge, die in dieser feierlichen Eucharistiefeier das Sakrament der Firmung erhielten. Nicht unerwähnt bleiben darf das übergroße
und 54 Kilogramm schwere Weihrauchfass in der Kathedrale, das in der
Firmmesse, gezogen von acht Männern, durch das Querschiff der Kathedrale geschwenkt wurde. Bevor es für uns am 14. Oktober zurück nach Ochtrup
ging, feierten wir einen Abschlussgottesdienst in der Kirche Santa Maria del
Sar und erhielten stolz die offizielle Pilgerurkunde.
Für uns alle und da darf ich vor allem im Namen aller mitgereisten Ochtruper Pilgerinnen und Pilger sprechen, waren die Tage in Spanien eine unvergessliche und von vielen Erfahrungen und Begegnungen geprägte Zeit, die
keiner so schnell vergessen wird. Dazu Weihbischof Dr. Hegge: „Kein Pilger
kommt so zurück wie er gestartet ist!“
Lena Dziuk
Wussten Sie schon...
« wussten sie schon
dass die nähe eines menschen
gesund machen kann
wussten sie schon
dass die nähe eines menschen gut
und froh machen kann
wussten sie schon
dass das wegbleiben eines menschen
sterben lassen kann
dass das kommen eines menschen
wieder leben lässt
wussten sie schon
dass die stimme eines menschen
35
Steinfurt und erlebten zusammen in der dortigen Kathedrale den gemeinsamen Start der Pilgerreise. Nach dem Eröffnungsgottesdienst erhielten wir
die Pilgermuschel, die das Erkennungszeichen der Jakobspilger ist sowie den
wichtigen Pilgerpass. Am Cruz de Hierro (Eisernes Kreuz), wo seit dem
Mittelalter symbolisch Steine abgelegt werden, für die Lasten, die die Pilgerinnen und Pilger von zu
Hause auf den Pilgerweg
mitgebracht haben, feierte
unsere große Gruppe unter
der Leitung von Weihbischof Dr. Hegge einen
Wortgottesdienst. In Sarria
begann für uns die eigentliche Pilgerreise, denn ab
hier legte man die etwa 120
Kilometer lange Strecke bis
Santiago de Compostela
komplett zu Fuß zurück.
Von nun an waren die Tage geprägt von Wanderetappen bis zu 28 Kilometer. Der ein oder andere von uns Pilgern kam dabei auch an seine eigenen
Grenzen. Doch am Ende des Tages konnte man in vielen Gesichtern ein zufriedenes Lächeln wieder finden. Sowieso waren die Tage in Spanien geprägt von viel Freude und menschlicher Wärme.
Auf dem Monte del Gozo, dem Berg der Freude, von dem wir aus einen ersten Blick auf die Türme der Kathedrale von Santiago werfen konnten, trafen
sich alle 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
erneut zusammen, um
von hier aus gemeinsam
bis zum Grab des hl. Jakobus in der Kathedrale von
Santiago de Compostela
zu ziehen. Vor den Toren
der Kathedrale empfing
uns jubelrufend eine große Anzahl von Menschen.
Der Pilgergottesdienst in
der Kathedrale von SantiBettina Flug
34
Am Ende der Flucht
Da, wo ich herkomme, ist es verboten, Weihnachtslieder zu singen. Es ist
verboten, einen Christbaum aufzustellen. Und ganz besonders verboten ist
es, die Weihnachtsgeschichte zu erzählen. Ich bin Iraner und floh vor eineinhalb Jahren aus meiner Heimat, weil ich Christ geworden war – darauf steht
im Iran die Todesstrafe. Meine drei Schwestern und meine Mutter wussten
davon und akzeptierten meine Entscheidung, mein Vater hingegen verstieß
mich; für ihn bin ich nicht mehr sein Sohn.
Auch an Weihnachten haben ein paar andere Christen und ich uns heimlich
in einer Wohnung getroffen. Voller Vorfreude und voller Angst, entdeckt zu
werden. Nur ganz leise haben wir ein Weihnachtslied gesungen. Probleme
mit der Regierung hatte ich schon vorher: Während der Präsidentschaftswahlen wurde ich drei Mal verhaftet, weil ich gegen Mahmud Ahmadinedschad protestiert hatte. Beim ersten Mal war ich eine Woche lang in Haft,
beim zweiten Mal zwei Wochen, beim dritten Mal zwei Monate. Nach meiner letzten Inhaftierung drohten mir die Polizisten: »Wenn du noch einmal
negativ auffällst, bist du tot!«
2011 floh ich schließlich: Per Auto schaffte ich es über die Türkei bis nach
Ungarn , von dort wurde ich in einem Lkw nach Österreich geschmuggelt.
Als ich ankam, war es fünf Uhr morgens, ich hatte furchtbare Schmerzen im
Bauch und in den Beinen und blieb drei Stunden lang am Straßenrand sitzen. Ich vermisste meine Heimat von der ersten Sekunde an. Meine Stadt,
meine Familie, meine Freunde, meinen Laden.
Nach zwei Stunden Fußmarsch erreichte ich Wien . Passanten halfen mir,
den Weg zum Flüchtlingsheim Traiskirchen zu finden, und bezahlten meinen
Fahrschein. Sechs Monate später bekam ich meinen positiven Asylbescheid.
Die erste Zeit war sehr schwer. Besonders zu Weihnachten hatte ich starkes
Heimweh. Aber wenn ich durch Wien spazierte, war ich auch voller Freude:
Überall wurden Lichter befestigt – Sterne, Monde, Schneeflocken – und
Christbäume aufgestellt. Alle Straßen leuchteten.
15
Mein erstes legales Weihnachten, Weihnachten 2011, feierte ich in der Baptistengemeinde in Salzburg. Viele Flüchtlinge aus
dem Iran und Afghanistan waren dort. Am
23. gingen wir eislaufen, was ziemlich lustig,
wenn auch etwas schmerzhaft war: Die
meisten von uns fuhren zum ersten Mal
Logo der Baptistengemeinde in
Schlittschuh. Am 24. trafen wir uns schon
Salzburg
am Vormittag in der Kirche. Wir spielten
Gitarre, sangen Weihnachtslieder auf Persisch und tanzten. Den ganzen Tag
lang. Im Iran würde mir das niemand glauben: dass jemand in ein Gotteshaus geht und dort singt und tanzt. »Du bist verrückt!«, würden sie sagen.
Es ist so unglaublich neu für mich, dass Menschen ihren Gott so feiern, voller Freude.
Kourosh Zari, 26, wuchs im iranischen Shiras auf. Nach seinem Übertritt zum
Christentum floh er nach Europa.
Zitiert aus „Zeit-Online“
Klausurtag des Seelsorgeteams
Am Montag, 19. Oktober, machte sich das Ochtruper Seelsorgeteam auf den
Weg nach Münster zu einem Klausurtag ins Liudgerhaus. Nachdem mit Pastoralreferentin Anja Mittrup und Pastor Hörstrup zwei Neue im August ihren
Dienst angetreten hatten, stand zunächst eine Bestandsaufnahme auf dem
Programm. Welche Aufgaben wurden bisher von wem übernommen? Was
soll so bleiben, wo zeigen sich Entwicklungen? Entsprechen die Zuständigkeiten den Fähigkeiten und auch Wünschen der Einzelnen? Die unten stehende Zuständigkeitenliste ist ein Ergebnis des Tages – sicherlich mit dem
deutlichen Hinweis, dass es sich bei den Zuständigen um erste Ansprechpartner/-innen handelt, nicht aber, dass die anderen Seelsorger/-innen in
den entsprechenden Aufgabenbereichen nicht mehr vorkommen dürfen.
16
Auch für die Adventszeit wünsche ich Ihnen viele schöne Begegnungen mit
Gott!
Birgit Tübing (Hebamme)
„Er geht euch voraus…“ (Mt 28,7)
Im Oktober 2015 lud Weihbischof Dr. Christoph Hegge die Bistumsregion
Borken/Steinfurt zu einer Regionalwallfahrt der besonderen Art nach Santiago de Compostela ein, um gemeinsam zum Grab des heiligen Jakobus
zu pilgern. Die mitgereisten 400 Jugendlichen, Familien und Erwachsene
sind dabei in verschiedenen Reisegruppen unterwegs gewesen und per
Bus und Flugzeug nach Spanien angereist. Auch aus Ochtrup machten sich
mit Kaplan Thomas Berger rund 45 Pilgerinnen und Pilger, davon 20 Firmlinge, auf den Weg, die rund 120 Kilometer von Sarria bis nach Santiago de
Compostela zu Fuß zu laufen.
Jeder von uns Pilgerinnen
und Pilger wird seine persönlichen Gründe gehabt haben,
sich auf den Jakobspilgerweg
zu begeben. Neben christlicher Motivation finden sich
auch spirituelle Gründe bis
hin zu reinem sportlichen
Interesse wieder. Für jeden
bedeutet „sein Camino“ etwas anderes, doch am Ende
führt er alle zusammen. Einige resümierten nach den Tagen, dass während der Wanderungen ein besonderes Familiengefühl aufgekommen sei und jeder geholfen habe, wo es nur ging. Vor allem ein enges und lebhaftes Gemeinschaftsgefühl fand sich in den Tagen in Spanien
wieder.
In Oviedo trafen wir erstmals alle Pilgergruppen aus der Region Borken/
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Begegnungen mit Gott!
Im Rahmen einer Predigtreihe in der Gemeinde St. Petronilla in Wettringen
wurde vor einigen Jahren das Thema „Begegnungen mit Gott“ behandelt,
wobei auch mein Beruf nicht unbehandelt blieb.
So habe ich mir die Frage gestellt: „Wo in meinem Beruf begegnet mir
Gott?“
Als freiberufliche Hebamme arbeite ich eng zusammen mit jungen Familien,
werdenden Müttern und Vätern und denen, die es gerade geworden sind.
Ich habe festgestellt, dass Gott mir tatsächlich in meinem Beruf als Hebamme immer wieder begegnet
- in den unterschiedlichsten Situationen, Augenblicken oder Momenten:
- Wenn ich in die leuchtenden Augen einer schwangeren Frau schaue, wenn
sie mir von den ersten Bewegungen ihres Kindes berichtet, die sie gespürt
hat.
- Wenn ich Gott danke, dass ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort war.
- Wenn ich „aus dem Bauch heraus“ die richtige Entscheidung getroffen habe.
- Wenn ich mich nach einer schwierigen oder sehr langen Geburt frage, woher ich die Kraft genommen habe das Paar immer wieder zu ermutigen, zu
stützen, ihnen ein sicheres Gefühl zu geben.
- Wenn eine Geburt Komplikationen birgt oder ein Kind nach der Geburt
gesundheitliche Defizite aufweist, und ich mich frage: „ Gott, welchen Sinn
siehst du in diesem Ereignis?“
- Wenn ich mich nach der Geburt eines Kindes freuen kann, dass Mutter und
Kind gesund sind.
- Wenn Mutter und Vater nach der Geburt ihres Kindes gemeinsam vor
Freude weinen.
- Wenn Eltern in der Nachsorgezeit ihr Kind stundenlang bestaunen können.
- Wenn Gott mir in schwierigen Gesprächen die richtigen Worte in den
Mund legt.
Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass da täglich jemand hinter mir steht!
Die in meinem Beruf auftretende wunderschöne Verbindung zum Kind wird
durch folgenden Spruch hervorragend beschrieben:
„Wenn du ein Kind siehst, dann hast du Gott auf frischer Tat ertappt“
Vielleicht lassen Sie sich durch diesen Text anregen auch einmal darüber
nachzudenken, wo Gott Ihnen in Ihrem täglichen Leben bzw. in Ihrem Beruf
begegnet.
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Des Weiteren wurde am Klausurtag über die Gestaltung der Advents- und
Weihnachtszeit gesprochen und eine ganze Reihe anderer Aufgaben in den
Blick genommen. Ein wenig geschafft, aber auch froh, einen ganzen Tag für
das Team gehabt zu haben, fuhren alle am Abend wieder zurück nach Ochtrup.
Advent
Die Adventsgestaltung soll in diesem Jahr durch das Weglassen auf das Eigentliche vorbereiten: Die Ankunft Gottes in unsere Welt, die wir an Weihnachten feiern. So wird der Kirchenschmuck reduziert und in den Gottesdiensten wird es Zeiten für Stille geben; so soll zumindest innerhalb des
Gottesdienstes spürbar werden, was außerhalb oft nicht gelingt: Eine besinnliche und ruhige Adventszeit.
Jakobsleiter
Ein besonderes Gestaltungselement, bei dem jeder mitmachen kann wird es
dennoch geben: Eine Jakobsleiter. Im Buch Genesis heißt es: „Da hatte Jakob
einen Traum: Er sah eine Leiter, die auf der Erde stand und bis zum Himmel
reichte. Auf ihr stiegen Engel Gottes auf und nieder.“ (Gen 28,12). Diese Leiter stellt eine symbolische Verbindung von Himmel und Erde da. In den Kirchen wird deshalb in der Adventszeit ein Korb mit Leitersprossen ausliegen.
Einzelne, Familien oder Gruppen können sich eine solche Sprosse mitnehmen und sie gestalten. Das Thema lautet dabei: Was verbindet uns untereinander und mit Gott?
An Weihnachten – so hoffen die Initiatoren – soll dann die Leiter von der
Erde bis in den Himmel reichen.
Taufen am Samstag
Nach einigen Anfragen hat sich das Seelsorgeteam entschlossen, ab Januar
auch Tauftermine am Samstag einzuführen. An jedem vierten Samstag im
Monat wird es im neuen Jahr möglich sein, in St. Lamberti Kinder taufen zu
lassen.
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Pfarrkonvent
Gottesdienst am Sonntagabend
Sonntagabends findet in St. Lamberti eine Eucharistiefeier um 18.00 Uhr
statt. Zu dieser Zeit haben sicherlich auch jüngere Menschen die Möglichkeit, einen Gottesdienst zu besuchen. Ab dem neuen Jahr soll einmal im Monat ein solcher Sonntagsabendgottesdienst musikalisch mit neuen und neueren Liedern gestaltet werden. Die genauen Termine werden noch bekannt
gegeben.
Stefan Hörstrup
Zuständigkeiten der Seelsorgerinnen und Seelsorger
Ansprechpartner für die Seelsorgebezirke:
St. Marien
Trockel, P. Anthony
St. Dionysius Welbergen
Haane
St. Lamberti
Hörstrup, Josef P.
St. Johannes B. Langenhorst
Beger, Mittrup
Kirchenchöre Präses
Kirchenchor St. Lamberti
Haane
Kirchenchor St. Dionysius
Haane
Kirchenchor St. Marien
P. Anthony
kfd Präses - geistliche Begleiter/-innen
kfd St. Lamberti
Hörstrup
Frauen vor Ort St. Johannes Baptist
Mittrup
kfd St. Marien
Trockel
kfd St. Dionysius und Landfrauen
Haane
Der Saal des Georgheims war voll besetzt und der Pfarreirat hoch erfreut:
Der Einladung zum Pfarrkonvent am 29. Oktober sind fast alle Gruppen,
Verbände und Vereine
der Gemeinde gefolgt.
Jede
Gruppierung
hatte 45 Sekunden
Zeit, sich vorzustellen
– und allein diese Vorstellung machte deutlich, wie lebendig es in
St. Lambertus zugeht.
Dabei war es für die Gruppen selbst wichtig, auch einmal die Anderen zu
erleben. Vielen war gar nicht bewusst wie vielseitig und bunt das kirchliche
Bild in Ochtrup, Langenhorst und Welbergen ist.
Der Pastoralplan und seine lokale Erarbeitung
standen thematisch im
Mittelpunkt. Vor allem die
Frage des Sehens, der
Analyse der Pfarrei wird
dabei ein wichtiger Schritt
sein, hin zum formulierten
Ziel: „Es geht um die Bildung einer lebendigen, missionarischen Kirche vor
Ort.“ (Pastoralplan für das Bistum Münster, S. 26).
Der sich anschließende Austausch an den Tischgruppen und einzelne Wortmeldungen im Plenum zeigten den Ideenreichtum der versammelten Engagierten. Der Pfarreirat konnte somit mit vielen Wünschen, Ideen und Vorschlägen im Gepäck zufrieden den Abend beschließen.
Stefan Hörstrup
18
31
Frühschichten:
Dienstags
jeweils um 6.15 h in St. Marien, anschl.
Frühstück im Georgsheim
Bußandachten:
Präses für Verbände / Ansprechpartner/in
Frauenbund
Berger
KAB
Hörstrup
Landjugend: Ochtrup u. Welb.
Berger
KjG St. Marien
Hörstrup
Kolping Welbergen
Haane
Di.
15.12. 19.30 Uhr
St. Marien, anschl. Beichtgelegenheit
Kolping Ochtrup
Bügener, Trockel
Mi.
16.12. 16.00 Uhr
Carl Sonnen Schein Haus
Malteser
Berger
So.
20.12. 15.00 Uhr
St. Lamberti
Caritas
Mittrup
So.
20.12. 16.30 Uhr
St. Johannes Baptist (für Lgh. + Welbergen),
anschl. Beichtgelegenheit
Mo.
21.12. 19.30 Uhr
Cornelius und Cyprianus (Metelen)
Konzerte:
So.
06.12. 15.30 Uhr
Adventskonzert der Stadtkapelle
in St. Lamberti
So.
13.12. 17.00 Uhr
Benefizkonzert anl. des 25-jährigen
Bestehens des Männerchores in St. Marien
Zu Gunsten vom Hospiz „Haus Hannah“
Neujahresempfang:
So.
10.01. 9.45 Uhr
Festmesse mit Sternsingern in St. Marien,
anschließend Neujahrsempfang für die
ganze Gemeinde im Georgsheim
Senioren
Senioren St. Marien
P. Anthony, Josef P.
60+ Welbergen
Nach Bedarf
Senioren Langenhorst
Nach Bedarf
Katechese
Erstkommunion St. Lamberti
Trockel
Erstkommunion St. Marien
Trockel
Erstkommunion St. Dionysius
Mittrup
Erstkommunion St. Johannes B.
Mittrup
Firmung
Berger, Hörstrup
Jugend
Sonstiges
Sa.
12.12. 15.00 Uhr
Seniorennachmittag in St. Dionysius
30
Sternsinger
Berger
Messdiener gesamt
Berger
Ferienlager gesamt
Berger
19
Sondergottesdienste in der Adventszeit:
Familien
Familiengottesdienste
alle
Kinderkirche
Trockel
Familienwochenende
Mittrup, Berger, Hörstrup
Kindergärten
A. Holtmann
(Verbundleitung)
Mittrup
Religionspäd. Begleitung KiTa
Schulen und Schulgottesdienste
Realschule
Berger
Gymnasium
Haane
Hauptschule
Mittrup
Lambertischule
Hörstrup
Marienschule
Berger
Von Galen Schule
Haane
Ehevorbereitungskurs
Berger
Bibelkreis
Haane
Kinderbibeltage
Trockel
JuBi-Treff, You-Vent
Trockel
Gruppe Zeit+gestalten (bspw. Atempause)
Trockel
Exerzitien im Alltag u. Sternstunden
Trockel
Hauskommunion
alle
Paramentengruppe
Hörstrup
Exerzitien
Haane
Frühschichten
Trockel
Flüchtlingsfragen
Haane
Lebendiger Adventskalender
Mittrup
20
Mi., 02.12.
16.00 Uhr
Wortgottesdienst mit Krankensalbung im
Carl-Sonnenschein Haus
Mi., 02.12.
16.00 Uhr
Wortgottesdienst mit Krankensalbung im
Atrium
Mi., 09.12.
9.15 Uhr
Mutter-Kind Wortgottesdienst in
St .Lamberti
Mi., 16.12.
14.30 Uhr
Wortgottesdienst - Senioren St. Marien
im Georgsheim
Roratemessen:
Sa.
Mi.
05.12., 7.00 Uhr
12.12. 7.00 Uhr
09.12. 19.00 Uhr
Sa
Sa.
Sa
So
12.12.
19.12.
19.12.
20.12.
18.00 Uhr
07.00 Uhr
17.00 Uhr
18.00 Uhr
St. Lamberti
St. Lamberti
Für Lektoren/innen- und Kommunionhelfer/
innen aus St.Lambertus in St. Dionysius,
anschl. gemütliches Beisammensein in
„Die Brücke“
St. Marien als Familiengottesdienst
St. Lamberti
St. Johannes Baptist
St. Lamberti
Sternstunden
Mi.,
Do.
09.12. 19.30 Uhr
17.12. 19.30 Uhr
St. Marien
St. Lamberti
Beichtgelegenheiten:
Mo
Di
Do
14.12. 9.15 Uhr
15.12. 20.00 Uhr
17.12. 9.15 Uhr
St. Marien
St. Lamberti (bei Pfr. Stapper aus Metelen)
St. Lamberti
29
St. Joh. Baptist
Mutter-Kind-Gottesdienste
Mittrup
Liturgie-AG
Haane
Ökumene-AG
Hörstrup
St. Dionysius
Donnerstag,
24.12.
15.30 Uhr Weihnachtlicher 15.00 Uhr
Wortgottesdienst für FamiWeihnachtlicher Wortlien mit kleineren Kindern
Heiligabend
gottesdienst für Familien
mit kleineren Kindern
18.30 Uhr Christmette mit 16.30 Uhr Christmette
dem Chor “Shalom“
9.00 Uhr festliche EucharisFreitag, 25.12. 10.30 Uhr festliche Euchatiefeier mit den Kirchenchö1. Weihristiefeier mit dem christl.
ren St. Marien und St. Dionachtstag
Posaunenchor
nysius
Samstag, 26.12.
9.00 Uhr festliche EucharisFest hl. Stephatiefeier
nus
10.30 Uhr festliche Eucharistiefeier
Sonntag, 27.12.
Donnerstag ,
31.12.
10.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Eucharistiefeier
zum Jahresschluss
Freitag, 01.01.
Neujahr
Samstag, 02.01. 17.00 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag, 03.01.
28
10.00 Uhr festliche Eucharistiefeier
10.00 Uhr Eucharistiefeier
Lebendiger Adventskalender
Sie möchten die Adventszeit bewusst erleben?
Dann sind Sie auch in diesem Jahr wieder herzlich willkommen bei den Lebendigen Adventskalendern in der Ochtruper Kernstadt und in Langenhorst.
Große und kleine Leute sind eingeladen, in der Adventszeit innezuhalten
und die Fenster und Türen zu betrachten die sich in unserer Gemeinde und
der ganzen Stadt öffnen.
Ziel dieser Aktion ist es, mit Menschen jeden Alters und jeder Konfession die
Adventszeit bewusst und gemeinsam zu gestalten.
An jedem Abend im Advent laden Familien und Institutionen Sie, Ihre Familie und Freunde jeweils um 18.00 Uhr vor ihr Haus ein. Es erwarten Sie einladende Adventsfenster, 20 Minuten voller Impulse zum Advent, Geschichten zum Schmunzeln und Nachdenken, alte und neue adventliche Lieder,
freundliche Begegnungen mit Menschen und der frohen Botschaft von
Gottes Kommen in die Welt. An folgenden Orten öffnen sich die Fenster (in
der ersten Zeile die Fenster in der Kernstadt Ochtrup, in der zweiten Zeile in
Langenhorst). Bitte bringen Sie eine Taschenlampe mit.
21
Wann?
01.12. Di
02.12.
Mi
03.12.
Do
04.12. Fr
05.12. Sa
06.12. So
07.12.
Mo
08.12. Di
09.12.
Mi
10.12.
Do
11.12. Fr
12.12. Sa
13.12. So
14.12.
Mo
15.12. Di
Wer?
Wo?
DRK-Kindergarten (Stadt)
Sylvia Evers
Kirchenchor St. Lamberti
Familie Koers
Carl-Sonnenschein-Haus +
Christlicher Posaunenchor
Seniorengemeinschaft Langenhorst
Lambertischule
Familie Kremer und Bäumer
Puppen- und Spielzeugmuseum
Familie Berning
KJG St. Marien
Familie Voß
DRK-Kindergarten Niederesch
Familie Hagemann
Marienschule
Familie Kopper
Familienzentrum St. Stephan
Kindergarten St. Michael
Hauptschule
Freiwillige Feuerwehr Langenhorst
Outlaw-Kindergarten
Familie Viefhues
Familie Oeing
Nachbarkids (Wülker)
Hospizverein
Familie Bahlinghorst
Lamberti-Kindergarten
Familie Wessels
Stadt Ochtrup (Bauamt)
Familie Volkery
22
Gausebrink 63
Stahmstr. 20b
Weinerstr. 13 (neben Terheyden)
Niehoffs Kamp 4
Parkstr. 20
St. Lamberti
Samstag, 26.12.
Fest hl. Stephanus
St.Marien
8.30 Uhr Eucharistiefeier mit
der Choralschola
9.00 Uhr
Eucharistiefeier in der Krankenhauskapelle
11.00 Uhr Familienmesse
9.45 Uhr festliche Eucharistiefeier
Kirche St. Johannes Baptist
Schillerstraße 28
Mührenplatz
Gronauer Str. 57
Sonntag, 27.12.
Fest der Hl. Familie
8.30 Uhr Eucharistiefeier
11.00 Uhr Eucharistiefeier
18.00 Uhr Eucharistiefeier
Gosenkamp 8
Georgsheim, Marienstr. 3
Stahmstr. 16
Meisenstr. 1-3
Steenkamp 18
Overbergstr. 1
Am Feldbach 3
Gottfried-Keller-Str. 1
Hauptstr. 45
Lortzingstr. 2
Gerätehaus, Eichendorffallee
Donnerstag,
31.12.
Silvester
16.30 Uhr Eucharistiefeier
im Carl-Sonnenschein-Haus
Buschlandweg 100
Lenauweg 8
Langenhorster Weg 24
Vechtestr. 10
Marktstraße 4
Felderhook 8
Hellstiege 1
Metelener Damm 34
Hinterstr. 20
Gravenkamp 4
17.00 Uhr
18.00 Uhr
Eucharistiefeier zum Jahresschluss
Eucharistiefeier zum Jahresschluss
9.45 Uhr Eucharistiefeier
Freitag, 01.01.
Neujahr
Samstag, 02.01.
Sonntag, 03.01.
9.45 Uhr Eucharistiefeier
11.00 Uhr Eucharistiefeier
18.00 Uhr Eucharistiefeier
16.30 Uhr
18.00 Uhr
Eucharistiefeier im Carl-
Eucharistiefeier
8.30 Uhr Eucharistiefeier
9.00 Uhr Eucharistiefeier in
der Krankenhauskapelle
11.00 Uhr Eucharistiefeier
18.00 Uhr Eucharistiefeier
27
9.45 Uhr Eucharistiefeier
16.12.
Mi
17.12.
Do
18.12. Fr
19.12. Sa
Donnerstag,
24.12.
Heiligabend
St. Lamberti
St.Marien
15.00 Uhr
15.00 Uhr
Weihnachtlicher Wortgottesdienst für Familien mit kleineren Kindern
16.30 Uhr
Weihnachts-Singen mit Kinderchor
Weihnachtlicher Wortgottesdienst für Familien
mit kleineren Kindern
16.30 Uhr
Familienmesse mit Krippenspiel
17.00 Uhr
Familienmesse mit Kinderchor und einem Weihnachtsspiel
19.00 Uhr
18.30 Uhr
Freitag, 25.12.
Christmette mit dem Chor
“Con Fuego”
8.00 Uhr Eucharistiefeier
1. Weihnachtstag
9.30 Uhr Eucharistiefeier im
Carl-Sonnenschein-Haus
9.30 Uhr festliche Eucharistiefeier mit Kirchenchor St.
Lamberti
11.00 Uhr Eucharistiefeier
26
20.12. So
21.12.
Mo
22.12. Di
23.12.
Mi
24.12.
Do
Momi-Runde
Messdienergruppe Langenhorst
Kinderkiste
Von-Galen-Schule
Kardinal-von-Galen-Haus
Familie Stegemann
Eine-Welt-Kreis
Familie Kockmann
Familie Bierbaum
Familie Brüffer
Bücherei St. Lamberti
Familie Eilert
Familie Reinholz
Familie Preuß
---Aktivkreis Langenhorst
Heiligabendgottesdienste
Clemens-August-Heim, Ostwall 1
Johanneshaus (hinten)
Weidenstr. 5
Eichendorffallee 15
Piusstr. 11
Schürkamp 9
Eine-Welt-Laden, Weinerstr.
Stahmstr. 1
Bahnhofstr. 30 (über Rossmann)
Eichendorffallee 38
Marktstr. 8
Metelener Damm 50
Niedereschstr. 73
Niehoffskamp 2
---Johanneshaus (vorne)
alle Kirchen
Frühschichten im Advent
Christmette
Den Tag gemeinsam mit Gott beginnen - dazu lädt die Pfarrgemeinde St.
Lambertus alle Erwachsene und Jugendliche in der Adventszeit herzlich ein.
8.00 Uhr Eucharistiefeier
Die Frühschichten findet jeweils am Dienstag um 6.15 Uhr in der Marienkirche statt. Sie dauert ca. 30 Minuten. Anschließend sind alle zu einem gemeinsamen Frühstück ins Georgsheim eingeladen. Für Brötchen und Kaffee
ist gesorgt. Ansprechpartnerin: PR Anna-Maria Trockel
9.45 Uhr festliche Eucharistiefeier
Sternstunden im Advent
Unter diesem Thema bietet Pastoralreferentin Anna-Maria Trockel auch in
diesem Jahr wieder zwei Besinnungsabende in der Adventszeit an. Sie finden
statt, am Mittwoch, 09. Dezember in der Marienkirche und am Donnerstag,
17. Dezember in der Lambertikirche, jeweils von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr.
Nähere Informationen und Anmeldezettel liegen in den Kirchen aus.
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Erstkommunionkinder bringen das Friedenslicht
Auch in diesem Jahr bringen die Erstkommunionkinder das Friedenslicht aus Betlehem in unsere Gemeinde. Das Licht, das in der Geburtsgrotte Jesu
entzündet und am 3. Advent an Pfadfinder aus
ganz Europa und darüber hinaus weitergereicht
wird, ist längst zu einem besonderen Symbol der
Nähe Gottes und seiner Zuwendung zu uns geworden.
In der Zeit vom 14. bis 24. Dezember werden die Kinder das Licht in Ochtrup verteilen. Wer das Licht empfängt, ist eingeladen, es selbst an Freunde und Bekannte weiterzugeben, damit an vielen Orten ein Schimmer des
Friedens erfahrbar wird, auf den die Menschen in der Weihnachtszeit besonders hoffen.
Ich lade Sie und Euch ganz herzlich zur Beteiligung an der Aktion ein und
bitte darum, die Erstkommunionkinder freundlich aufzunehmen.
Atempause
Dem Leben Zeit geben,
zur Ruhe kommen
und wieder Atem holen
für die kostbaren Momente des Alltags.
Ein offenes Angebot für ALLE, die
Stille und Begegnung mit Gott suchen. Jeden ersten Montag im Monat um 18.30 Uhr in der Lambertikirche. Vorbereitet werden die Abende
von der Gruppe „zeit+gestalen“ unter Leitung von Pastoralreferentin
Anna-Maria Trockel.
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Neue Wege in der Firmvorbereitung
Ab dem kommenden Jahr 2016 wird es in Ochtrup ein neues Firmkonzept
geben. Seit einigen Monaten ist eine „Ideenwerkstatt Firmung“ damit beschäftigt dieses Konzept auszuarbeiten.
Kern dieses neuen Firmkonzeptes wird sein, dass es nicht wie bisher Gruppenstunden mit einem Katecheten geben wird, sondern dass, neben einigen inhaltlichen Großgruppentreffen, jeder Firmling
aus verschiedensten Angeboten sich seinen Firmkurs
selbst zusammenstellen
kann. Dabei gibt es Angebote, die in den caritativen
Bereich fallen, wie z.B. der
Besuch in einem Hospiz
oder Aktivitäten mit alten oder behinderten Menschen oder Angebote,
die eher praktischer Art sind, wie das kreative Mitspielen in einer Band,
das Arbeiten mit Ton oder Holz oder die Arbeit mit einem Sprayer. Auch
eine Taizé-Fahrt oder ökumenische Zusammenarbeit mit den evangelischen Konfirmanden sind Projekte des neuen Firmkonzeptes.
Im Januar werden die Jugendlichen des Geburtsjahrgangs Juli 2000 bis Juli
2001 angeschrieben und erhalten alle Informationen und Angebote in einem Flyer, um sich dann bis Mitte Februar zur Firmvorbereitung anzumelden.
Im Februar wird es außerdem einen Elternabend geben, bei dem das neue
Firmkonzept vorgestellt wird.
Thomas Berger, Kaplan
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