RWE investiert in wirksamen Vogelschutz

Pressemitteilung
RWE investiert in wirksamen Vogelschutz
 Auch Mitarbeiter engagieren sich für Jungvögel
 Seit Mitte der 1990er Jahr ist dreistelliger Millionen-EuroBetrag in den Vogelschutz geflossen
Essen, 26.07.2016
Gut genährt, frei von Parasiten und kerngesund: Das war das einstimmige Votum der
Naturschutz-Fachleute, die im Frühsommer drei junge Wanderfalken im Tagebau Inden
untersucht, vermessen und beringt haben. Auf dem Absetzer 737, einem Großgerät für die
Abraumverkippung, hatte ein Falkenpaar erfolgreich zwei männliche und ein weibliches
Küken erbrütet. "Es ist bereits die vierte Brut in den vergangenen Jahren", berichtet Rolf
Hermanns, Mitarbeiter im Tagebau Inden, der sich wie seine Kollegen vom Team des "737"
liebevoll für die Wanderfalken engagiert. "Die Vögel fühlen sich da oben wohl und sicher. Sie
stören sich kein bisschen an der industriellen Umgebung ihres Brutplatzes."
Ein Beispiel von vielen, dass sich der Energieversorger RWE nicht nur aufgrund gesetzlicher
Vorgaben um den Vogelschutz kümmert. Gerade auch die Mitarbeiter des Unternehmens
engagieren sich oft persönlich dafür und investieren hierfür Zeit und Herzblut.
So hatten im Frühjahr Monteure aus dem Netzbereich auf dem Mastkopf einer 110-kVLeitung nahe Osnabrück einen neuen Adlerhorst angebracht. Nördlich des Dümmer Sees
finden Fischadler seitdem einen sicheren Nistplatz. Da die Freileitung demontiert werden
musste, stellte die Westnetz in enger Kooperation mit Nachbarschaft, Naturschutzverband
und der Kreisverwaltung einen neuen Mast auf und montierte einen neuen Nestkorb für die
Vögel.
Aber auch über diese Einzelbeispiele besonderen persönlichen Engagements hinaus, nimmt
RWE den Schutz von Großvögeln in ihrem Mittelspannungsnetz sehr ernst. Deutschlandweit
wurden inzwischen rund 170.000 Masten in den Mittelspannungsnetzen umgerüstet.
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Insgesamt hat RWE hierfür seit Mitte der 90er Jahre einen dreistelligen Millionenbetrag
investiert. Bereits seit 1985 engagiert sich RWE für den Vogelschutz und stimmt sich dabei
eng mit dem Naturschutzbund Deutschland und lokalen Vogelschutzorganisationen ab.
Hierbei wurden zum Beispiel Freileitungen des Verteilnetzbetreibers Westnetz auf einer
Länge von 6.500 km entsprechend der gesetzlichen Vorgaben vogelsicher umgerüstet.
RWE-Techniker hatten unter anderem Abdeckhauben auf Isolatoren montiert und besonders
lange Isolatoren eingebaut. Als Teil des gesamten Engagements hat RWE allein für diese
Vogelschutzmaßnahmen bei der Westnetz mehr als 60 Millionen Euro investiert.
Darüber hinaus hat RWE in Deutschland mehr als 100 Nistkästen für Turmfalken installiert
sowie 10 Nistkästen für Wanderfalken. Weitere Nistkästen für Wanderfalken wurden auch
von der niederländischen RWE-Tochter in Geertruidenberg, Maasbracht und Moerdijk
aufgebaut. Nahe Essen wurden von der RWE-Beteiligung „RWW Rheinisch-Westfälische
Wasserwerksgesellschaft“ zusammen mit dem Naturschutzbund an der Ruhr Nistkästen für
Eisvögel aufgestellt.
Ein ganz anderes Projekt des Vogelschutzes realisierte die RWE Power im Tagebau
Hambach. Mit dem Ziel, am Wattvogelgewässer in Elsdorf eine Vogelbeobachtung ohne
Störung der Tiere sicherzustellen, hat RWE Power dem Naturschutzbund Rhein-Erft-Kreis
zwei Vogelbeobachtungswände gespendet. Die zwei Meter hohen und 3,5 Meter breiten
Wände aus Lärchenholz sind mit Beobachtungsschlitzen in unterschiedlicher Höhe
versehen, so dass Kinder und Erwachsene die Vögel ohne Störung der Tiere beobachten
können.
Bei der Kärnten Netz GmbH, einer Tochter der österreichischen Kelag, kümmern sich
Mitarbeiter derzeit um Fledermäuse. In Zusammenarbeit mit der dort landesweit agierenden
Arbeitsgemeinschaft NATURSCHUTZ werden an Trafostationen Fledermausbretter
angebracht. Eine wissenschaftliche Begleitung soll belastbare Ergebnisse der Aktion liefern.
Bei Rückfragen
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Sabine Jeschke
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