Gemeindebrief - Evangelische Friedensgemeinde Heidelberg

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Gemeindebrief
Juli bis November 2016
Gottesdienst
Gott und den Nächsten feiern
1
Inhalt
Gemeindebrief 225
03Editorial
Thema: Gottesdienst
04
Auferbauung der Gemeinde
05
Alles nur Theater?
06
Lob und Klage
08
Die Welt antasten
10
Ort für Gotteserfahrung
12
Lasten ablegen
13 Bibel für die Kleinen
14
Mit Posaunen und Zirkus
Information und Service
15Kontakt
16Konzerte
17Chöre
18Gottesdienste
20Termine
22Angebote
Aktuell
23
Ein neues Gesicht
24
Da ging die Post ab!
26
Gute Nachbarn werden
28
Vorträge und Begegnung
29 Mehr als nur Frühstück
30
Aus dem Ältestenkreis
31
Getauft, getraut, bestattet
32Gratuliert
34Vorgestellt
36Impressum
2
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Kirche ist dort, wo Menschen zusammenkommen und gemeinsam
Gottesdienst feiern. So formuliert es
das grundlegende Bekenntnis der
Reformation, die Confessio Augustana, und rückt die Versammlung der
Gemeinde ins Zentrum:
Demzufolge ist Kirche „das Zusammenkommen der Gläubigen, bei dem
das Evangelium recht gelehrt und die
Sakramente recht verwaltet werden.“
(Art. 7).
Die Friedensgemeinde wird sehr oft
wahrgenommen und erlebt mit der
Art und Vielfalt ihrer Gottesdienste.
Die Friedensgemeinde versammelt sich
gerne und oft zum Gottesdienst. Da ist
das große Kantatenkonzert, die wunderbare Aufführung des „Messias“ von
Händel oder eines Requiems, da gibt es
Andachten mit Kindergärten und Schulen, Trauungen, Beerdigungen, Taufen
und die Sonntagsgottesdienste samt
Kinder- und Krabbelgottesdiensten.
In unseren Gottesdiensten werden die
Atmosphäre und der Charakter unserer
Gemeinde deutlich. Mit Freude höre
ich beim Kirchenkaffee oder bei der
Verabschiedung an der Tür den Satz:
„War das ein schöner Gottesdienst!“
Die besondere Bedeutung des Gottesdienstes ist Anlass für den Ältestenkreis, in diesem Jahr besonders über
dessen Qualität nachzudenken.
In den vergangenen Wochen haben wir
die Gemeindeglieder nach dem
Gottesdienst anhand eines Fragebogens gebeten, ihre Wahrnehmungen
zu Musik, Predigt, Raum und Gestalt
des Gottesdienstes kundzutun. Die
Zitate auf den Seiten 7, 9 und 11 stammen aus den Rückmeldungen dieser
Umfrage. Im Herbst wird der Ältestenkreis seine diesjährige Klausurtagung
ganz allein diesem Thema widmen.
Ein guter Grund, auch dieser Ausgabe
des Gemeindebriefes den Schwerpunkt
„Gottesdienst“ zu schenken.
Manchmal ist es gut, über das, was man
liebt, nachzudenken. Wichtiger aber
ist, dass wir auch in Zukunft gemeinsam viele schöne Gottesdienste feiern.
Ihr Pfarrer
Gunnar Garleff
3
G
I
Gottesdienst
Häusliche Mahlgemeinschaft
Gottesdienst in der Bibel
Von Anfang an feiern die Christen
Gottesdienst. Zwar ändert sich die Form
des Gottesdienstes immer wieder. Aber
es gibt doch einige konstante Elemente, ohne jedoch, dass wir aus der Bibel
gleich die eine gemeinsame Liturgie
ableiten könnten.
Die ersten Christen besuchten zunächst
wie Jesus den jüdischen Tempel und
die Gottesdienste in der Synagoge. Der
eigentliche Raum, in dem sich dann der
urchristliche Gottesdienst entwickelte,
war allerdings das Haus. Das antike
Haus war der zentrale Ort menschlicher
Begegnung. In der antiken Hausgemeinschaft waren die Mahlzeiten, vor
allem die Hauptmahlzeit am Abend,
immer auch von religiösen Riten begleitet. Die Evangelien berichten von Jesu
Mahlgemeinschaft, in deren Kontext
Jesu lehrte und die Schrift auslegte
(z.B. Lk 10,42 ff). Besonders der
1. Korintherbrief gewährt Einblicke in
die urchristliche Gottesdienstpraxis im
Haus.
Nach Paulus dient der urchristliche
Gottesdienst mit seiner Mahlfeier der
„Auferbauung“ (1 Kor 3,9; 14,4 u.ö.).
Zu ihm gehören das Gebet, die Ausle4
gung biblischer Texte und das Brechen
des Brotes, aber auch die so genannten „charismatischen Gaben“ wie die
Zungenrede und die Prophetie. Paulus
erwähnt ferner auch das Singen von
Psalmen, Liedern und Hymnen. Da es
gerade in Korinth immer wieder zu
Unstimmigkeiten bei den Versammlungen kam, empfiehlt Paulus, eine
gewisse Ordnung zu wahren. Damit
charismatische Gaben von Einzelnen
zum Nutzen aller wirken, müssen sie
ausgelegt werden (1Kor 14,6 ff).
Gottesdienst ist so von Beginn an eine
Feier der ganzen Gemeinde:
„Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein
jeder einen Psalm, er hat eine Lehre, er
hat eine Offenbarung, er hat eine
Zungenrede, er hat eine Auslegung.
Lasst es geschehen zur Erbauung
(1 Kor 14,26bc).“ Im Laufe der Zeit
werden neben den alttestamentlichen
Schriften auch immer mehr urchristliche
Schriften im Gottesdienst verlesen, vor
allem die Paulusbriefe.
Gunnar Garleff
Gottesdienst als
Inszenierung
Zirkus Prisma inszeniert „Himmel“
Alles nur Theater?
Gottesdienst als Inszenierung
„Gottesdienst ist doch langweilig!“,
ruft mir ein Konfirmand entgegen.
Und eine ältere Dame ist empört, dass
der Gottesdienst nicht mehr so ist wie
früher.
Aber wie hat ein Gottesdienst eigentlich zu sein? Wann kann ein Gottesdienst als gut, spannend, erbauend und
echt erlebt werden?
Keine leichte Frage! Offensichtlich
reicht es nicht aus, nur die richtige
liturgische Abfolge durchzuführen und
nichts falsch zu machen. Zum Gottesdienst gehört mehr als nur das Wort.
Und oft leiden Gottesdienste an zu
vielen Worten, nämlich immer dann,
wenn alles erklärt wird.
In den vergangenen Jahrzehnten wurde der Gottesdienst vermehrt mit dem
Theater verglichen. Kein leichter und
sofort einsichtiger Vergleich. Theater ist
doch Schau-Spiel, Darstellung und eben
nicht Wirklichkeit.
Geht es aber demgegenüber im Gottesdienst nicht vor allem um die Wirklichkeit?
Schon der Theologe Friedrich Schleiermacher ordnet den Gottesdienst dem
darstellenden Handeln der Kirche zu.
Im Gottesdienst wird die unverfügbare
Wirklichkeit Gottes dargestellt, wird die
Botschaft des Evangeliums Jesu Christi
vergegenwärtigt und symbolisiert. Also
doch alles nur Theater und Schauspiel?
Wer ins Theater geht, ist meist Zuschauer. Schauspieler und Zuschauer sind
durch die so genannte vierte Wand
getrennt. Das Schauspiel funktioniert
auch ohne Zuschauer, der Gottesdienst
nicht. Der Gottesdienst wird nicht vom
Pfarrer, dem Kantor, dem Chor und
ein paar Sprechern aufgeführt, sondern von der versammelten Gemeinde
gefeiert. Er ist darum eher gemeinsame
Inszenierung als Theater. Damit die
Inszenierung gelingt, damit die Gemeinde als Ganze den Gottesdienst
feiern und gestalten kann, ist die Liturgie mehr als eine ordnungsgemäße
Abfolge liturgischer Elemente. Es
kommt darauf an, dass die Gemeinde
durch die Gestaltung des Raumes, der
Musik sowie der gottesdienstlichen
Handlungen zum Subjekt der Feier
wird.
Gunnar Garleff
5
Gottesdienst
Lob und Klage
Musik im Gottesdienst
Die Musik ist wesentliche Ausdrucksform des christlichen Gottesdienstes.
Insbesondere die evangelische Kirche
war seit der Reformation eine singende
Gemeinde, deren Zusammenkünfte
immer geprägt waren durch eine hohe
Wertschätzung der Musik.
Lieder und Gesänge transportieren und
interpretieren biblische Texte.
Die Musik ist ein wunderbares Mittel
der Theologie. Vom Geläut der Glocken
bis zum Orgelnachspiel sind Instrumentalmusik und Gesang prägend
für unsere Gottesdienste. Gerade die
Friedensgemeinde hat hier eine reiche
und schöne Tradition.
Komponisten wie Schütz, Bach, Mozart
oder Mendelssohn Bartholdy haben
unendlich viele Werke für die Liturgie
geschrieben. Kantaten, Motetten, Messen und Oratorien sind gottesdienstliche Musik, natürlich aber auch der
Gregorianische Choral, jedes einfache
Kirchenlied, Gospels, Taizé-Gesänge
und der immense Schatz an Orgelliteratur, Posaunenchormusik etc. Unsere
Kirche ist Trägerin einer hohen Kultur.
Von Generation zu Generation wird das
Erbe der Kirchenmusik weitergegeben,
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gewandelt, weiterentwickelt und bereichert. Wir singen in unseren Gottesdiensten Lieder, die im Mittelalter ihre
Wurzeln haben oder noch viel älter
sind. Ebenso singen wir Lieder, die neu
geschrieben sind und erst noch erprobt
werden müssen.
Musik bestimmt den Charakter der
Feste des Kirchenjahres mit:
Weihnachtliche Gottesdienste sind
undenkbar ohne ein aus vollem Herzen
(im Stehen!) gesungenes „O du fröhliche“. An Ostern lässt das alte Lied
„Christ ist erstanden“ wohl niemanden
kalt.
Die Musik gibt im Gottesdienst Raum
für Gefühle, zum Nachdenken, zum
Erspüren dessen, was mit Worten
nur unzureichend gesagt werden
kann. Wer hätte es nicht schon erlebt,
dass bei einer Trauerfeier oder einer
Trauung Tränen fließen, sobald Musik
erklingt. Es ist gut und wichtig, dass
Freude und Trauer, Lob und Klage hier
ihren Platz finden.
Michael Braatz-Tempel
erlebt
Die Musik im Gottesdienst der
Friedenskirche....
„ist eine der tragenden Säulen, der Auseinandersetzung mit dem Leben, mit dem
Alltag, mit der Zukunft.“
„ist eine Freude!“
„ist oft ganz wunderbar. Ein wichtiges
Element; ich schätze die ganz unterschiedlichen Musikstile.“
„ist vielfältig und findet dankenswerterweise nicht nur an Feiertagen oder
sonstigen Jubiläen etc. statt!“
Kantorei der Friedensgemeinde
Kirchenchor und
Instrumentalensemble
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Gottesdienst
Die Welt antasten
Das Wort im Gottesdienst
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Dieses Sprichwort beherzigen Prediger
schon lange. Gelegentlich ganz wörtlich verstanden, wenn ihre Predigt sich
weniger auf einen Bibeltext und mehr
auf ein Bild bezieht. Öfter aber verwenden sie Sprachbilder. Denn Sprache und
Worte allein lassen vor uns Geschichten
und Landschaften entstehen, und auch
ein Sprachbild sagt mehr als tausend
Worte.
In Bayern erwägt deshalb jetzt ein
Predigtlehrer, dass sich eine Predigt
doch gleich aus mehreren Bildern
zusammensetzen könnte. Wie in einem
Theaterstück könnten einzelne Predigtabschnitte als Bühnenbilder inszeniert
werden. Eine Predigtszene folgt auf die
andere, und erst ihre Anordnung lässt
sie als Kunstwerk und Predigt erkennen. Solch eine Predigt soll unterhalten, gefallen und zugleich auch Gottes
Wort verkünden.
Ist das von Predigenden heute gefordert?
Heute werden Predigende in Erzähltechniken und Schauspielmethoden
geschult. Sie versuchen kreativ zu sein
und verschiedenartig zu predigen.
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Das Ziel ist, auch die zu erreichen,
denen Gottesdienste fremd sind und
denen eine Predigt nur noch als Strafrede bekannt ist.
Etwas anderes forderte Luther:
„Ein Prediger soll Zähne im Maul haben, beißen und salzen und jedermann
die Wahrheit sagen. Denn so tut Gottes
Wort, dass es die ganze Welt antastet,
Herrn und Fürsten, und jedermann ins
Maul greift, donnert und blitzt und
stürmt gegen große, mächtige Berge, schlägt drein, dass es raucht, und
zerschmettert alles, was groß, stolz und
ungehorsam ist.“
Für mich gilt: Eine Predigt ist ein
Gespräch mit der Gemeinde und darf
gerne unterhaltsam sein. Eine Predigt
sagt nicht allein die Wahrheit, sondern
sucht nach dieser. Sie ist nicht Gottes
Wort, sondern ein Dialog über dieses.
Die Bibelschreiber berichten uns, wie
Gottes Wort ihre Welt antastet.
In der Predigt suchen wir gemeinsam:
Wie tastet Gott unsere Welt an?
Oliver Seel
nachgedacht
Am wichtigsten ist mir in der Predigt...,
„dass der biblische Text gründlich bearbeitet ist und in unsere/meine Realität übersetzt wird (persönlich, allgemein und durchaus auch politisch).“
„dass ich innerlich berührt werde.“
„dass ich etwas mitnehme für mein Leben/meine nächste Woche. Dass die Glaubensinhalte zeitgemäß und wirklichkeitsgemäß rübergebracht werden“
„Ermutigung für den Alltag ohne große Umschweife.“
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Gottesdienst
Karfreitag 2016
Ort für Gotteserfahrung
Die Kirche als „predigender“ Raum
Kirchen sind besondere Räume. Sie
werden oft als Orte des Heiligen wahrgenommen. Mit der Kirche verbinden
sich bei vielen Erinnerungen an besondere biographische Ereignisse.
„In der Friedenskirche wurde ich getauft, konfirmiert, getraut. Und meine
Kinder auch!“, sagt eine ältere Dame,
„Das ist unsere Kirche!“
Kirchen sind besondere Räume. Man
kann in ihnen verweilen, zur Ruhe
kommen, dem Alltag für den Moment
entfliehen und vielleicht dabei eine
besondere Gotteserfahrung machen.
„Im Urlaub besuchen wir immer die
Kirchen, da kann man die schöne Kunst
betrachten“, erzählt mir ein älterer
Herr. Kirchen haben mancherorts einen
musealen Charakter, und manchmal
gibt es in ihnen auch noch einen Kirchenshop mit Andenken.
Kirchenräume predigen als Herbergen
vergangener Gotteserfahrung. Sie tun
dies nicht nur im Gottesdienst der Gemeinde, sondern auch außerhalb gottesdienstlicher Versammlungen, wenn
Menschen sich in ihnen aufhalten, sie
begehen, in ihnen verweilen oder Andacht suchen. Aber Kirchen sind keine
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heiligen Räume. Sie sind funktional
für den Gottesdienst bestimmt. Martin
Luther sprach 1544 bei der Einweihung
der Torgauer Schlosskirche die Worte:
„dass nichts anderes darin geschehe,
denn dass unser lieber Herre Jesus
selbst mit uns rede durch sein heiliges
Wort und wir wiederum mit ihm reden
durch das Gebet und Lobgesang.“
Kirchenräume dienen dem darstellenden Handeln der Kirche. Sie dienen der
feiernden Gemeinde und der aktuellen
Darstellung des Evangeliums. Zu einem
schönen Gottesdienst gehören nicht
nur wohl formulierte Worte und gute
Musik, sondern auch gut gestaltete
Räume. Der Raum ist im Gottesdienst
keine Kulisse, sondern er „predigt“ mit
und unterstützt die feiernde Gemeinde. Denn die Gemeinde bildet sich und
verhält sich im Raum.
Ein gutes Beispiel für die Bedeutung
der Raumgestaltung sind die Taufgottesdienste in der Friedenskirche. Durch
die Anordnung der Stühle im Halbkreis
um den Taufstein wird zeichenhaft
deutlich, dass das Kind in die Gemeinde
aufgenommen wird, dass Kinder in der
Mitte der Gemeinde willkommen sind.
erlebt
Der Taufakt ist kein Winkelgeschehen
mehr, sondern für die ganze Gemeinde
sichtbar und kann damit auch zur
persönlichen Tauferinnerung werden.
Kirchenräume tragen vergangene
Gotteserfahrungen in sich, aber sie sind
Räume gegenwärtiger Gottesdienste.
Sie sind darum nicht allein Erinnerungsräume, sondern Erlebnisräume
aktueller Gottesbeziehung. Moderne
Kirchenräume sind deshalb meist arm
an Bildern und Symbolen. In ihnen soll
die Gottesbeziehung nicht abgebildet
werden, sondern geschehen.
Gunnar Garleff
Die Friedenskirche ist für mich
ein Kirchenraum, der/in dem...
„ich mich wohlfühle, nachdenke, mich
besinne.“
„wunderschön ist! Die Atmosphäre,
Helligkeit, ‚Treppe zum Himmel‘ sprechen für sich. Die schönste Kirche, die
ich kenne.“
Ostersonntag 2016
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Gottesdienst
Lasten ablegen
Kinder lernen Gottesdienst
Stuhlkreis in einer Kindergartengruppe.
Der Pfarrer ist zu Besuch. In der Mitte
liegt ein Rucksack. Die Kinder überlegen eine Weile: Warum legt der sein
Gepäck einfach auf den Boden? Ich
sage: „Ich will mit euch einen Gottesdienst planen. Und das hat etwas mit
diesem Rucksack zu tun.“ Die Kinder
diskutieren: „Wenn ich morgens in den
Kindergarten komme, habe ich auch
einen Rucksack dabei und den lege ich
erst mal ab.“ „Ich erzähle, was ich so
erlebt habe.“ „Dann gehe ich spielen.“
– „Im Gottesdienst ist es ganz ähnlich
wie mit eurem Rucksack,“ sage ich. Die
Menschen kommen zusammen und
jeder bringt etwas mit. Und am Anfang
muss das abgelegt werden. Dann kann
man auch Neues entdecken.
Ein Kind will den Rucksack aufsetzen.
„Der ist aber schwer!“ Langsam wird
der Rucksack geöffnet. Große schwere
Steine kommen zum Vorschein.
„An einigem, was die Menschen in den
Gottesdienst mitbringen, tragen sie
schwer. Was könnte das wohl sein?“
Die Kinder denken nach, dann zählen
sie die schweren Dinge im Leben auf:
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„Einer ist gestorben.“ „Ein Mensch hat
keine Freunde.“ „Alleinsein ist schwer!“
– „Aber es gibt auch schöne Dinge.“
sage ich. Den Kindern fällt auch hier
manches ein: Freunde, ein leckeres Eis,
Mama und Papa, der Besuch im Zoo.
Kinder lernen Gottesdienst. Jede
Gruppe aus unseren zwei Kindergärten
gestaltet einmal im Jahr den Eingangsteil eines Gottesdienstes mit. Aus den
genannten Ängsten und Freuden wird
das Bußgebet entstehen. Kinder werden es mit Symbolen vortragen
(z.B. Stein und Blumen). Auch den
Psalm kann man in kinderfreundlichen Übertragungen mit den Kindern
sprechen. Wichtig ist, dass die übrige
Liturgie wie gewohnt gestaltet ist, samt
Kyrie und Gloria. Ein kinderfreundlicher
Gottesdienst entsteht nicht dadurch,
dass man alles Traditionelle über Bord
wirft, sondern dass man den Kindern
eine bewusste Feier ermöglicht. Dazu
gehört auch, dass die liturgischen
Gesänge im Kindergarten und in den
Kinderchören geübt werden.
Gunnar Garleff
entdeckt
Bibel für die Kleinen
Kinder- und Krabbelgottesdienst
Die Friedensgemeinde ist eine familienfreundliche Gemeinde, und das gilt
ganz besonders auch für die Feier der
Gottesdienste. Die Erwartungen an einen Gottesdienst gehen allerdings weit
auseinander. Mancher mag es liturgisch
traditionell. Dem einen ist die Predigt
besonders wichtig. Wieder andere
erfreuen sich besonders an der Musik.
Und die Kinder? Die sollen im Gottesdienst nicht zu kurz kommen, sollen
sich nicht langweilen und etwas von
der Stunde am Sonntagmorgen mitnehmen können.
Seit Jahrzehnten gibt es daher in der
Friedensgemeinde Sonntag für Sonntag
Kindergottesdienste als Teil des Hauptgottesdienstes. Nach dem Eingangsteil
gehen die Kinder in den Chorsaal, dort
singen und beten sie, dort hören sie
eine biblische Geschichte und denken
über diese nach. Und oft wird die
Geschichte dann auch noch gestaltet.
Nach dem Gottesdienst treffen Erwachsene und Kinder wieder beim Kirchenkaffee zusammen.
Der besondere Schatz der Kinder- und
Krabbelgottesdienste:
Sie werden ehrenamtlich von Eltern
gestaltet und verantwortet, von
Müttern und Vätern, die einfach Lust
und Ideen haben, den Kleinsten der
Gemeinde etwas vom Evangelium zu
erzählen.
Kindergottesdienst (für Kinder ab
4 Jahren): wöchentlich, außer in den
Ferien.
Krabbelgottesdienst (für Kinder ab
0 Jahren): 14tägig, außer in den Ferien.
Gunnar Garleff
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erlebt
Gute Stimmung an Himmelfahrt mit
Zirkus Prisma und Posaunenchor
Mit Posaunen und Zirkus
Himmelfahrt im Grahampark
Bei herrlichem Wetter fand im Grahampark der Himmelfahrts-Gottesdienst der
drei evangelischen Gemeinden im
Heidelberger Norden statt. Er wurde durch den Posaunenchor ebenso
eindrucksvoll mitgestaltet wie durch
den Mehrgenerationenzirkus „Prisma“
unter Leitung von Peter Böhme. Die
Einführungsworte sprachen Pfarrer in
Probe Oliver Seel und Prädikantin
Almut Meyer gemeinsam. Danach folgten dann akrobatische Impressionen
zum Thema Himmelfahrt, dargeboten
von den Prisma-Akteuren.
Jeder konnte erleben:
Was unter Leitung von Peter Böhme
aufgeführt wurde, waren keine „Zirkusnummern“, sondern kraftvolle
Glaubensinterpretationen.
14
Pfarrer Hans-Jürgen Holzmann von der
Johannesgemeinde band die Aufführung in seine Predigt ein. Die anschließenden Fürbitten verlas Susanne Kilian
aus der Jakobusgemeinde.
Der Posaunenchor der Friedensgemeinde zeigte danach noch einmal,
wie prächtig er unter freiem Himmel
zur Wirkung kommen kann. Nach dem
Segen blieb noch viel Zeit, Bekannte zu
begrüßen und gemeinsam den Frühlingstag im Grahampark zu genießen.
Helmut Brodt
Information und Service
Pfarramt:
An der Tiefburg 10, 69121 Heidelberg
Sekretariat:
Dorothea Spahn-Lanziner, [email protected]
Ursula Weinert, [email protected]
Telefon: 06221-656023-0 oder 656023-1, Fax: 656023-9
Öffnungszeiten:
Montag 9-12 Uhr
Dienstag 10-13 Uhr
Mittwoch 9-12 Uhr
Donnerstag 15-16.30 Uhr
Freitag 9-12 Uhr
Pfarrer: Dr. Gunnar Garleff, [email protected]
Tel. 06221-656023-3
Pfarrerin: Martina Reister-Ulrichs, [email protected]
Tel. 06221-656023-2
Kantor: Bezirkskantor Michael Braatz-Tempel,
[email protected], Tel. 06221-656023-4
Nachbarschaftshilfe:
Monika Knaus, Telse Schuld
Mühlingstraße 22, 69121 Heidelberg
Tel. 402073 – [email protected]
Öffnungszeiten:
Dienstag 17–18 Uhr, Donnerstag 9–11 Uhr
Diakoniestation:
An der Tiefburg 4, 69121 Heidelberg, Tel. 062214379299
„An Körper und Geist gut
betreut“: Esther Süs (Büro Haus Philippus)
Zeppelinstr. 9, 69121 Heidelberg, Telefon: 06221-417 663
E-Mail: [email protected]
Homepage www.friedensgemeinde-handschuhsheim.de
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15
Konzerte
Samstag, 17.9.2016, 20 Uhr
Geistliche Musik aus Russland, Werke von Rachmaninov, Bortniansky u.a.
„Credo“, Kammerchor der Evang.-Luth. Kirche von St. Michael, St. Petersburg
Leitung: Elena Zhukova
Sonntag, 18.9.2016, 20 Uhr
„ACH HERR“- Hoffen und Verzweifeln in Werken der Bachfamilie, Reger, Nystedt u.a.
Kammerchor Baden-Württemberg
Leitung: Jochen Woll
Samstag, 8.10.2016, 20 Uhr
Max Reger, Chor- und Orgelwerke, Drei Motetten op. 110
Mein Odem ist schwach
Ach, Herr, strafe mich nicht
O Tod, wie bitter bist du
Badischer Kammerchor d. HfK HD, Heidelberger Kantorei
Carsten Klomp, Orgel
Leitung: Bernd Stegmann
Dienstag, 11.10.2016, 20 Uhr
Solokonzert mit dem ungarischen Gitarristen Ferenc Snétberger
Im Rahmen des Festivals „Enjoy Jazz“
Sonntag, 16.10.2016, 18 Uhr
Werke von Rheinberger, Silcher, Schubert, Bortniansky u.a.
MGV „Liederkranz“ 1847 e.V. und befreundete Chöre
Leitung: Tobias Freidhof
Samstag, 12.11.2016, 20 Uhr
Abschlusskonzert der Heidelberger Kirchenmusiktage:
Antonin Dvořák, Requiem
Cordula Stepp, Sopran; Lena Sutor-Wernrich, Alt; Thomas Heyer, Tenor; Matthias Horn, Bass
Kantorei an der Friedenskirche, Kammerphilharmonie Mannheim
Leitung: Michael Braatz-Tempel
16
16
Chöre
Montag
19.00 – 20.00 Uhr
Stimmproben/ Stimmbildung der Kantorei nach Absprache,
Gemeindehaus
20.00 – 22.00 Uhr
Kantorei, Gemeindehaus
Dienstag
20.00 – 21.45 Uhr
Kirchenchor, Gemeindehaus
Mittwoch
14.00 – 14.45 Uhr
Spatzenchor (Vorschulkinder ab 5 Jahren),
Chorsaal
15.00 – 15.45 Uhr
Kleiner Kinderchor (Kinder der 1. und 2. Klasse),
Chorsaal
16.00 – 16.45 Uhr
Großer Kinderchor (Kinder der 3. und 4. Klasse),
Chorsaal
20.00 – 21.30 Uhr
Erwachsene Jungbläser, Chorsaal
Donnerstag
16.00 – 17.30 Uhr
Jungbläsergruppe, Chorsaal
Freitag
16.00 – 17.00 Uhr
Kurrende (Jugendliche ab 5. Klasse), Chorsaal
18.00 – 19.00 Uhr
Jugendkantorei (Jugendliche ab 8. Klasse),
Chorsaal
19.00 – 20.00 Uhr
Jungbläserchor, Gemeindehaus
20.00 – 22.00 Uhr
Posaunenchor, Gemeindehaus
Auskünfte:
Michael Braatz-Tempel
Telefon: 06221-656023-4
E-Mail: [email protected]
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17
Gottesdienste
Sonntag, 24. Juli
Montag, 12. September
Sonntag, 16. Oktober
9. So. n. Trinitatis
8.30 Uhr – Gottesdienst
zum Schuljahresbeginn für
die Tiefburgschule
Dienstag, 13. September
21. So. n. Trinitatis
10.00 Uhr – Gottesdienst
Sonntag, 31. Juli
10. So. n. Trinitatis
10.00 Uhr – Gottesdienst
mit Taufen
8.30 Uhr – Gottesdienst
zum Schuljahresbeginn für
die Heiligenbergschule
Sonntag, 7. August
Samstag, 17. September
11. So. n. Trinitatis
10.00 Uhr – Gottesdienst
mit Abendmahl
Ökumenische Einschulungsgottesdienste
10.00 Uhr – Gottesdienst
zum Männersonntag
Sonntag, 23. Oktober
22. So. n. Trinitatis
10.00 Uhr – Gottesdienst
mit Taufen
Krabbelgottesdienst
Sonntag, 30. Oktober
23. So. n. Trinitatis
Sonntag, 14. August
8.30 Uhr – Heiligenbergschule
12. So. n. Trinitatis
9.30 Uhr –Tiefburgschule
10.00 Uhr – Gottesdienst
Sonntag, 18. September
10.00 Uhr – Gottesdienst
zum Reformationstag in
anderer Form „Die Schrift
als Quelle des Glaubens“
Sonntag, 21. August
17. So. n. Trinitatis
Sonntag, 6. November
13. So. n. Trinitatis
10.00 Uhr – Gottesdienst
mit Taufen
Drittletzter So. i. Kirchenjahr
Sonntag, 25. September
10.00 Uhr – Gottesdienst
mit Abendmahl
10.00 Uhr – Gottesdienst
Sonntag, 28. August
14. So. n. Trinitatis
10.00 Uhr – Gottesdienst
mit Taufen
18. So. n. Trinitatis
10.00 Uhr – Gottesdienst
Krabbelgottesdienst
Sonntag, 4. September
Sonntag, 2. Oktober
15. So. n. Trinitatis
Erntedank
10.00 Uhr – Gottesdienst
mit Abendmahl
10.00 Uhr – Gottesdienst
mit Abendmahl
Sonntag, 11. September
Sonntag, 9. Oktober
16. So. n. Trinitatis
20. So. n. Trinitatis
10.00 Uhr – Gottesdienst
10.00 Uhr – Gottesdienst
18
Krabbelgottesdienst
Sonntag, 13. November
Vorletzter So. i. Kirchenjahr
10.00 Uhr – Gottesdienst
Krabbelgottesdienst
Anschließend findet eine
Gedenkfeier vor dem Ehrenmal statt.
Mittwoch, 16. November
Buß-und Bettag
19.00 Uhr – Gottesdienst
in anderer Form
Sonntag, 20. November
Ewigkeitssonntag
10.00 Uhr – Gottesdienst
zum Gedenken an die Verstorbenen der Gemeinde
15.00 Uhr – Andacht auf
dem Handschuhsheimer
Friedhof mit dem Posaunenchor
Kindergottesdienste finden jeden Sonntag statt,
außer in den Schulferien.
Gottesdiensttermine können sich aus
aktuellem Anlass ändern.
Entnehmen Sie bitte unseren Schaukästen
oder unserer Homepage die aktuellen Daten:
www.frieden.ekihd.de
19
19
Termine
Ev. Männerverein
Mehrgenerationen-Zirkus
28.9., 19.30 Uhr:
Jeden Donnerstag,
Gemeindehaus
Chancengerechtigkeit für
Jungs!
Mit Rainer Schnebel, Dörthe
Domzig u.a.,
Gemeindesaal
5.10., 19.30 Uhr:
4. Ökumenischer Stammtisch
Gasthaus „Lamm“,
Pfarrgasse 3
16.10., 10.00 Uhr:
Gottesdienst zum Männersonntag mit Nachgespräch
und Beisammensein
17.11., 20.00 Uhr:
Ökumenischer Abend:
Im eigenen Glauben dem
Fremden begegnen
Christlich-jüdisch-muslimischer
Dialog
Gemeindesaal
Literaturkreis „Leselust“
Donnerstags, 20 Uhr,
Gemeindehaus
21.7.:
Ian McEwan: Kindeswohl
August
entfällt (Ferien)
22.9.:
Joachim Meyerhoff,
Alle Toten fliegen hoch
20.10.:
Unsere Besten
24.11.:
Balladenabend
20
Die erste Gruppe trifft sich von
15.45 - 17.15 Uhr,
die zweite Gruppe trifft sich
von 17.30 - 19.00 Uhr.
Im Anschluss findet ein
offener Akrobatik- und
Jongliertreff statt.
Informationen:
www.Zirkuspeter.de/Prisma.
Seniorennachmittag
Verkauf am:
14.8., 11.9., 9.10. und
13.11. nach dem Gottesdienst
Kontakt: Dora Wolf-Neubauer
Telefon 439646.
Krabbelgruppe
Wir stellen am Freitagvormittag einen Raum im Gemeindehaus zur Verfügung, in dem
sich Mütter und „Krabbelkinder“ treffen können.
Dienstags, 15 Uhr,
Gemeindehaus
13.9., 11.10., 8.11., 13.12.
Seelsorgeangebot
Spielnachmittag
Die Gesprächsinhalte unterliegen der Schweigepflicht.
Ort: Friedenskirche oder auf
Wunsch in der Sakristei.
Dienstags, Gemeindehaus
15 bis 17 Uhr, außer am
13.9., 11.10., 8.11., 13.12.
Taizé-Nachtgebete
Freitags, 20 Uhr:
Gebet um das Kreuz
(Ablegen der Lasten).
Samstags, 20 Uhr:
Gebet um das Osterlicht
(Einladung zur Segnung) in
St. Vitus:
19./20.8., 16./17.9.,
14./15.10. und
18.11./19.11.
Fairer Verkauf
Der „Faire Verkauf“ zeichnet
sich gegenüber dem konventionellen Handel u.a. durch
langfristige Handelsbeziehungen zu den Produzenten
und faire Abnahmepreise aus.
Zeit für ein Gespräch
Samstags, 10.30-12.00 Uhr
Frauenkreis
Mittwochs, 18 Uhr,
Sakristei
14.9. und 12.10.
Weitere Termine werden
rechtzeitig bekannt gegeben.
Tanzen
Freitags, 15 Uhr,
Gemeindehaus,
Der Tanzkreis trifft sich vierzehntägig.
Termine
Jugendarbeit
Teamerausbildung
Freitags, 16.15-18.30 Uhr:
22.7. und wieder ab 23.9.
Alle Jugendgruppen treffen
sich im Jugendkeller.
Regelmäßige Waldgruppe:
„Die Waldscouts“
Jeden 2. und 4. Freitag im Monat. Teilnehmer können um 16
Uhr ab der Tiefburg mit dem
Bus ins Mühltal mitgenommen
werden. Rückkehr ist um 18.40
Uhr. Kostenfrei. Nicht in den
Schulferien. Winterzeiten
(Nov.-Feb.) bitte gesondert
erfragen!
Taufsonntage
Sa., 22.10., 16-19 Uhr:
Wenn Sie Ihr Kind taufen
lassen wollen, wenden Sie
sich bitte frühzeitig an das
Pfarramt und melden Sie sich
für den Taufsonntag an.
Taufen sind in folgenden
Gottesdiensten möglich:
Samstag, 19.11., 13-16
Uhr:
14-tägig dienstags,
17.30-19.00 Uhr
Teamertreff
14-tägig donnerstags,
17.30-19.00 Uhr
Jugendgruppe „Würfelclub“:
Donnerstags, 19.00-21.00
Uhr
31.7., 21.8., 18.9., 23.10.
Waldtreff
Wöchentliche Termine:
Dienstags (ab 20.9.)
15.15-17.30 Uhr:
Die Waldläufer
Kinder werden um 15 Uhr ab
der Tiefburg mit dem Bus ins
Mühltal mitgenommen.
Rückkehr ist um 17.40 Uhr. Im
Nov. bis Febr. 17 Uhr. Nicht in
den Schulferien. Kostenfrei.
Do., 21.7. (15. 9., 20.10.):
15.30-18 Uhr:
„Stadtteildetektive“ Offenes Spielangebot im Grahampark. Jeden 3. Donnerstag im Monat. Nicht in den
Schulferien. Kostenfrei und
Anmeldung nicht erforderlich!
Mi., 2.11. bis Fr., 4.11.,
9-15 Uhr:
„Unter buntem Blätterdachvon Regenbogenschlagen und
Laubflammen“
Für Kinder von 6 bis 10 Jahren.
Kosten: 40 Euro
Weitere Informationen unter:
waldtreff-handschuhsheim@
t-online.de oder tel. unter
06221-3269879 bzw. 017684166594
Erlebnisnachmittag:
„Erlebnis Feuerzauber - die
Kunst des Feuermachens“
Für Teilnehmer von 10 bis 14
Jahren.
Kindernachmittag:
„Abenteuer Waldparcours“
Für Kinder von 6 bis 12 Jahren.
Ferienprogramme und
offene Spielaktionen in
den Ferien:
Do., 28.7. und Fr., 29.7.:
„Stadtteilexpedition für
Entdecker“Offene Spielaktion im Grahampark (für Kinder von 6
bis 12 Jahren). Kostenfrei und
Anmeldung nicht erforderlich!
Mo., 5.9. bis Fr., 9.9.,
9-15 Uhr:
„Sherlock Holz und das Heidenloch“Offene Spielaktion am
Spielplatz Turnerbrunnen für
Kinder von 6-12 Jahren.
Kostenfrei und Anmeldung
nicht erforderlich!
Spendenkonten
Diakonieverein H‘heim e.V.
Volksbank Kurpfalz
H & G Bank
IBAN:
DE38 6729 0100 0070 4040 01
Sparkasse Heidelberg
IBAN:
DE33 6725 0020 0000 5017 78
Förderkreis für Kirchenmusik
Volksbank Heidelberg
IBAN:
DE40 6729 0000 0023 7404 19
Friedensgemeinde
Volksbank Kurpfalz
H & G Bank
IBAN:
DE51 6729 0100 0070 4963 05
Nachbarschaftshilfe
Volksbank Kurpfalz
H & G Bank
IBAN:
DE41 6729 0100 0070 7126 01
21
Angebote
Kino im Gemeindehaus
Gastgeber gesucht
Unsere Gemeinde lädt, wie auch in den letzten
Jahren, wieder herzlich ein zum „7. Europäischen Filmfestival der Generationen 2016“.
Zwei Filme gibt es in der Friedensgemeinde zu
sehen:
Am Dienstag, den 11. Oktober, wird um 15 Uhr
der Film „Family Business“ aufgeführt.
Am Mittwoch, den 12.Oktober, gibt es um
20 Uhr den Film „Café Waldluft“ zu sehen.
Beide Filmvorführungen finden im Gemeindehaus an der Friedenskirche statt.
Nähere Informationen zu der Veranstaltung
und den Filmen können Sie den dann ausliegenden Flyern sowie der Homepage entnehmen.
Am 17. September gibt der russische Chor
„Credo“ in unserer Kirche ein Konzert (nähere
Informationen finden Sie auf S. 16).
Der Chor reist für mehrere Tage durch Deutschland und sucht Gemeindemitglieder, die Sängerinnen und Sängern für 2 Nächte, vom 17.9. bis
19.9., Gastfreundschaft gewähren können.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das
Pfarrbüro, Tel.: 06221-6560230.
Patientenbücherei sucht Verstärkung
Die Patientenbücherei der Kopfklinik sucht
Verstärkung. Wer selber Freude am Lesen
hat und keine Scheu vor dem Betreten eines
Krankenzimmers, der ist hier womöglich am
richtigen Ort!
Die Patientenbücherei wird von der Klinikseelsorge verantwortet und ist dienstags und donnerstags von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet.
Derzeit sind es drei Mitarbeiterinnen, die sich
diese ehrenamtliche Arbeit teilen. Eine vierte
oder gar fünfte Person wäre vorteilhaft.
Sie gehen mit dem Bücherwagen über die
Stationen. Dabei ergeben sich oft interessante
Gespräche. Man gibt etwas von sich und profitiert selber viel.
Interessierte wenden sich an Klinikpfarrerin
Sonja Knobloch: Telefon 06221-5636593, E-Mail:
[email protected]
Gottesdienste in den Seniorenheimen Haus Philippus
und St. Michael sowie im Krankenhaus Salem:
Sammlung für Bethel
Salem
Sonntags Gottesdienst um 18.30 Uhr mit
Abendmahl.
In diesem Jahr sammeln wir am 17. und 18.
Oktober für die Bodelschwinghschen Anstalten
in Bethel. Kleidersäcke können dann von 9 bis
17 Uhr im Turmeingang abgegeben werden.
22
22
Haus Philippus
Gottesdienst samstags 16 Uhr, Andacht mittwochs
16 Uhr.
1.10. Gottesdienst mit Abendmahl
St. Michael
Ökumenische Andacht:
Montags, 15 Uhr:
17.10., 7.11., 12.12.
Evangelischer Gottesdienst:
Mittwochs, 10.30 Uhr:
27.7., 17.8., 14.9., 5.10., 26.10., 16.11., 23.11.
Jeden Freitag findet um 9.30 Uhr ein katholischer
Gottesdienst statt.
vorgestellt
Pfarrer in Probe Oliver Seel
Ein neues Gesicht
Oliver Seel verstärkt vorübergehend das Pfarrteam
„Ein neues Gesicht auf der Kanzel.“
In den letzten Wochen wurde ich
immer wieder angesprochen, welche
Aufgaben ich hier in der Friedensgemeinde habe und ob ich womöglich der
neue Gemeindepfarrer sei:
Eine Frage, auf die ich jetzt auch
schriftlich antworten kann.
Tatsächlich bin ich nicht als neuer
Gemeindepfarrer in der Friedensgemeinde, sondern als zeitlich befristete
Verstärkung des Pfarrteams.
Bei Andachten, Gottesdiensten,
Gemeindekreisen und Kasualien begegnen Ihnen zur Zeit daher nicht allein
Pfarrerin Reister-Ulrichs und Pfarrer
Garleff, sondern gelegentlich auch ich:
Oliver Seel, Pfarrer im Probedienst.
Ich darf mich kurz vorstellen:
Gebürtig aus Donaueschingen im
Schwarzwald, beendete ich im Februar
dieses Jahres mein Lehrvikariat, das ich
in der Johannisgemeinde in Weinheim
verbrachte. Nach zwei Lehrjahren hatte
ich das große Glück, zunächst im schönen Heidelberg eingesetzt zu werden,
welches mir aus einigen Studiensemestern bereits bekannt war. Meine erste
Pfarrstelle trat ich im Pfarrteam der
Altstadtgemeinde Heiliggeist-Providenz
an, in dessen Gemeindegebiet ich mit
meiner Verlobten auch wohne.
Beruflich und privat bin ich damit stark
an die Altstadt gebunden und dennoch
fühle ich mich aufgrund meiner Pfarrtätigkeiten jetzt auch in der Friedensgemeinde sehr wohl.
Seit April unterstütze ich das Pfarrteam
der Friedensgemeinde und in diesen
Wochen konnte ich das lebendige und
vielfältige Gemeindeleben hier kennenlernen.
Ich erlebe die zahlreichen Vereine,
Kreise, Aktivitäten und großartigen
Gottesdienste der Friedensgemeinde
und habe weiterhin das Vergnügen,
diese mitgestalten zu können.
Daher – wenn auch nicht für lange:
Hier bin ich gerne Pfarrer!
Es grüßt Sie
Oliver Seel
23
Da ging die Post ab!
Die Ökumenischen Kinderbibeltage 2016
Freitagnachmittag, 16 Uhr:
Siebzig Kinder zwischen sechs und zwölf
Jahren füllen die Kirche mit ihrem
Gesang, angeleitet durch Kantor
Michael Braatz-Tempel. Um ihren Hals
baumeln bunte Rechtecke aus Moosgummi – Namensschilder, die einen
Briefumschlag darstellen.
In die gespannt-fröhliche Atmosphäre
tritt plötzlich Connie Märkle hinein, eine
Postbotin mit ihren beiden Auszubildenden. Sie haben ein merkwürdiges Paket
dabei, das an einen gewissen Jeremia
ausgeliefert werden soll. Die Postleute
sind etwas ratlos, dann aber finden
sie es heraus: Es geht um den Jeremia
aus der Bibel. Und das große, längliche
Paket ist eine Schriftrolle. Jeremia ist ein
Prophet, der wie ein Postbote Botschaften an die Menschen übermittelt,
nur dass es eben keine Rechnungen oder
Urlaubskarten sind, sondern ernste Botschaften Gottes an die Menschen.
Bei Jeremia geht die Post ab.
Spielend erzählen die älteren Kinder aus
der 5. und 6. Klasse die Geschichte des
Propheten Jeremia. Das ist nicht immer
24
leichte Kost. Denn schnell wird klar, dass
dieser Prophet keinen einfachen Job
hat. Er muss meist schlechte Nachrichten
überbringen, denn Gott ist wütend, weil
die Israeliten sich nicht so verhalten, wie
er es will. Sie dienen falschen Göttern
und treffen die falschen politischen Entscheidungen. Jeremia trägt als Zeichen
ein Joch mit sich herum.
Er zerschmettert einen Krug als Zeichen,
dass das Volk nicht heil ist und dass
Israel zerstört wird. Er versucht, das Volk
Israel zur Umkehr zu bewegen. Aber
vergeblich. Niemand will ihm zuhören.
Deshalb will er seinen Auftrag kündigen, aber Gott lässt ihn nicht. Schließlich
kauft Jeremia einen Acker im besetzten
Dorf Anatot als Zeichen der Zuversicht.
Die Botschaft: Nach dem Unheil wird
eine neue Heilszeit anbrechen.
Die Theaterpädagogin Nelly Noack hat
mit 20 Kindern die spannende Geschichte in lebendiges Theater umgesetzt.
Die anderen Gruppen konnten jeweils
einzelne Episoden der Geschichte in
Kleingruppen nachbesprechen und
kreativ umsetzen. Krüge werden gestaltet und Mandelblüten gebastelt.
erlebt
Kinder spielen Szenen aus dem Leben Jeremias
kreuz.weg.wandel
Rund um die Kirche herrscht ein lebendiges Treiben. Auch Dank den vielen
ehrenamtlich Helfenden: Ein toller Mix
aus erfahrenen Gruppenleiterinnen und
jungen, motivierten Teamern. Natürlich
darf auch das leibliche Wohl an diesen
Tagen nicht fehlen. Wie immer gibt es
reichlich selbstgebackenen Kuchen,
Apfelecken und Gemüse-Fingerfood.
Eine tolle Stimmung.
Kruges fliegen durch die Kirche, der
Ärger der Mächtigen über den aufmüpfigen Propheten tritt sichtbar vor
Augen. Am Ende aber ist es Jeremia, der
den Neuanfang Gottes verkündet. Einen
neuen Bund wird Gott in den Herzen
der Menschen schließen. Und als Zeichen
dieses Bundes blüht ein Mandelzweig
mitten in der Kirche.
Gunnar Garleff
Traditionell bildet ein Familiengottesdienst den Abschluss der Kinderbibeltage. Am Beginn kommt es zu einer massiven Störung: Mitten ins Gebet platzt
ein merkwürdig gekleideter Jüngling
hinein. Er empört sich: „Glaubt ihr, Gott
hört zu, wenn Geizhälse und Betrüger mit ihm reden wollen? Glaubt ihr,
Gott freut sich über euren Gesang? Ein
fürchterliches Geplärre ist das in seinen
Ohren! Schämt euch!“
Es ist Jeremia und somit der Auftakt zur
Geschichte, welche die Theatergruppe
innerhalb von zwei Tagen eingeübt hat
und die nun zur Aufführung gelangt.
Sie erzählt noch einmal die Geschichte
Jeremias für die Gemeinde nach.
Die Scherben des zerschmetterten
Nächste Kinderbibeltage:
17. bis 19. März 2017
Ein Mönch verändert die Welt
Die Ökumenischen Kinderbibeltage 2017
stellen Martin Luther ins Zentrum.
Mit Theater, Musik und Aktionen lernen
wir den berühmten Mönch und Professor
aus Wittenberg kennen.
Ein Familiengottesdienst am Sonntag,
19.3.2017, rundet die traditionellen
Kinderbibeltage ab.
25
engagiert
Gute Nachbarn werden
Der Arbeitskreis „Handschuhsheim hilft“
„Ich war fremd und obdachlos, und ihr
habt mich aufgenommen“, so heißt
ein Wort Jesu im Matthäus-Evangelium. Bald werden Fremde auch nach
Handschuhsheim kommen. Damit diese
Fremden zu Freunden werden und
wir unsere nachbarschaftlichen Bande
stärken können, wurde kürzlich der
Arbeitskreis „Handschuhsheim hilft“
gegründet.
Wir bestehen aus einer wachsenden
Zahl von derzeit rund 100 Menschen
aus Handschuhsheim, die sich im
Zusammenhang mit der geplanten
Flüchtlingsunterkunft „Im Weiher“
ehrenamtlich engagieren. Der Arbeitskreis wird getragen vom Stadtteilverein
Handschuhsheim e.V., von der Evangelischen Friedensgemeinde sowie von der
Pfarrei St. Vitus. Der Arbeitskreis
besteht aus derzeit sechs Arbeitsgruppen (AG Umfeldpflege, AG Kinder/
Jugend, AG Sport und Projekte, AG
Sprache/Dolmetschen/Sprachcafé,
AG Kultur/Musik/Theater/Kunst, AG
Patenschaften/Alltagshilfe) und einer
Steuergruppe.
26
Gabi Barmani und Lore Glöckner verteilen Infoblätter
beim Einweihungsfest des neuen Tiefburgplatzes
Der Arbeitskreis „Handschuhsheim
hilft“ koordiniert Maßnahmen, Projekte und Aktionen im Rahmen bürgerschaftlichen Engagements, die einem
friedlichen, gedeihlichen und sicheren
Zusammenleben der Handschuhsheimerinnen und Handschuhsheimer mit
den in unserem Stadtteil untergebrachten Flüchtlingen und Asylsuchenden
dienen. Hierzu zählt insbesondere die
Förderung der Integration.
Der Arbeitskreis hilft bei der Planung,
Organisation und Umsetzung solcher
Maßnahmen.
Welche Maßnahmen dies genau sind
und wie Sie sich einbringen können,
erfahren Sie auf der neuen Internetseite des Arbeitskreises www.handschuhsheim-hilft.de sowie allgemein unter
www.heidelberg-fluechtlinge.de. Wir
freuen uns über eine E-Mail an [email protected] oder über
einen Anruf unter Tel.: 06221/6560238
(AB).
Am meisten freuen wir uns und freuen
sich unsere neuen Nachbarinnen und
Nachbarn über Ihr persönliches Engagement. Aber auch Spenden sind willkommen auf das Konto „Handschuhsheim
hilft“ bei der Volksbank Kurpfalz (IBAN:
DE29 6729 0100 0070 4963 13, BIC:
GENODE61HD3). Spendenbescheinigungen werden von der Evangelischen
Friedensgemeinde ausgestellt. Bitte
geben Sie dafür Ihren vollständigen
Namen und Ihre Postanschrift im
Verwendungszweck an.
„Vergesst die Gastfreundschaft nicht;
denn durch sie haben einige, ohne es
zu ahnen, Engel beherbergt,“ heißt es
im Hebräerbrief.
In diesem Sinne werden wir und unsere
neuen Nachbarinnen und Nachbarn mit
Sicherheit eine gute gemeinsame
Zukunft in unserem schönen Handschuhsheim haben.
Dorothea Kaufmann
Steffen Pauly und Dorothea Kaufmann stellen den AK
beim Theaterfest der Heiligenbergschule vor.
27
engagiert
Vorstand des Männervereins, v. l.n.r.:
Gabriele Buschbeck, Rüdiger Runge
(Vorsitz), Herbert Reiser, Markus GenthnerRiegler, Helmut Brodt (2. Vorsitz), Heiner
Schlicksupp, Maurice Seppich
Vorträge und Begegnung
Der Evangelische Männerverein
Traditionsreich auf neuen Wegen, so ist
der Evangelische Männerverein in der
Friedensgemeinde. 1913 gegründet,
fast so alt wie unsere Kirche, besteht er
mittlerweile seit 103 Jahren.
Zwei Schwerpunkte kennzeichnen seine
heutigen Aktivitäten:
Der Verein lädt zu Vorträgen und
Diskussionen ein, um Fragen der Zeit –
des Glaubens und der Gesellschaft, von
Politik, Wissenschaft und Religion – zu
erörtern, regelmäßig auch an
„Ökumenischen Abenden“ zusammen
mit dem Katholischen Männerkeis
St. Vitus. Themen waren und sind z.B.
in diesem Jahr:
Experimente an Embryonen, die
schwerwiegende ethische Probleme
aufwerfen; oder am 28. September
die Frage nach Chancengerechtigkeit
für Jungs und am 17. November ein
christlich-jüdisch-muslimisches Gespräch
unter dem Titel „Im eigenen Glauben
dem Fremden begegnen“.
Daneben bietet der Verein Gelegenheiten zur Begegnung, ausdrücklich nicht
nur für Männer.
Frauen, Ältere und Jüngere, Evangelische, Andersgläubige, auch Glaubens28
ferne sind gleichermaßen willkommen,
etwa zu Jahresausflug, Adventsfeier,
dem legendär-traumhaften Besuch des
„Kleinen Paradieses“ im Handschuhsheimer Feld oder zum Ökumenischen
Stammtisch, der seit Anfang 2016 viermal im Jahr zusammentrifft.
Neue Interessierte und Mitglieder sind
jederzeit gern gesehen!
Es mag überraschen, dass dem
Evangelischen Männerverein auch
zahlreiche Frauen angehören...
Nicht nur deshalb hadert er seit einigen
Jahren mit seinem Namen und will nun
eine Umbenennung in Angriff nehmen.
Ihre Vorschläge dazu sind herzlich
erbeten, am einfachsten per E-Mail an
[email protected].
Rüdiger Runge
Gottesdienst gemeinsam vorbereiten
Zur Vorbereitung des traditionellen Männersonntages
laden wir herzlich zu zwei Gesprächsabenden mit
Pfarrer Dr. Gunnar Garleff und Pfarrer i.R. Dr. Gerhard
Liedke ein. Gemeinsam wollen wir über Solidarität
und Entsolidarisierung nachdenken und einzelne
Bausteine des Gottesdienstes praktisch erarbeiten.
Donnerstag, 29.9.2016 um 20 Uhr
Donnerstag, 6.10.2016 um 20 Uhr
Ort: Gemeindehaus der Friedenskirche
Frühstück im Winter Dezember 2014
Mehr als nur Frühstück
Winter-Angebot für Menschen am Rande
Viele kennen das „Frühstück im Winter“ in der Friedensgemeinde.
Doch hinter diesem Begriff steckt mehr
als eine Einzelaktion:
24 Heidelberger Gemeinden organisieren bereits seit 1984 dieses ökumenische Angebot für Obdachlose in ihren
Gemeinden. Jeweils für eine Woche
übernimmt eine andere Gemeinde die
Gastrolle. Ehrenamtliche Helfer sind
dabei stets willkommen.
Und wer sind die Gäste?
Es sind meist Menschen, die obdachlos
wurden oder durch andere Umstände
an den Rand der Gesellschaft geraten
sind. Sie erhalten ein gutes Frühstück in
angenehmer Atmosphäre.
Der Bedarf wächst mit den Jahren.
Von selbst erledigt sich das alles nicht:
Neben Essensspenden sind Spenden für
Winterkleidung, Schuhe, Schlafsäcke
oder Körperpflegemittel zu organisieren.
Jeden Morgen übernimmt dann ein
Team die Vorbereitung des Frühstücks.
Natürlich gehört dazu auch das
Gespräch mit den Gästen.
Besonders schön ist es für alle, wenn
dabei Jugendliche mithelfen.
Bärbel Rocholl aus der Friedensgemeinde leitet die Organisation für alle
Heidelberger Gemeinden. Auf die
Frage, wie man sie am besten unterstützen kann, sagte sie uns:
„Jeder, der mit anpacken möchte, ist
uns willkommen! Eine kurze Mail oder
ein Anruf genügen. Was dann genau
an Arbeit anfällt, besprechen wir am
besten gemeinsam.“
Helmut Brodt
Kontakt:
Bärbel Rocholl
Tel: 06221/ 7254589
E-Mail: [email protected]
29
notiert
notiert
Aus dem Ältestenkreis
Liebe Gemeinde,
in was für einer reichen Gemeinde
leben wir!
Das wird mir immer wieder bewusst,
wenn ich von einer gemeindlichen
Veranstaltung nach Hause gehe. Reich
an Menschen, reich an Vielfalt, reich
an Angeboten und reich an Qualität.
Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass
wir in unserer Gemeindearbeit gut
geerdet sind und unsere Schaffenskraft dorthin fließt, wo das Leben in
all seiner Freude und manchmal auch
Zerrissenheit stattfindet. Genau dort
wollen wir noch deutlicher präsent
sein, indem wir als Friedensgemeinde
unser Engagement in gesellschaftlichen
Fragen stärken.
Wie wir das bewerkstelligen wollen?
Unsere Vorstellung ist es, für die Diskussion gesellschaftlicher (und damit
auch unvermeidlich politischer!) Fragen
einen guten Rahmen zu schaffen.
Dazu gehört es, Antworten aus
unterschiedlichen Richtungen nicht nur
zuzulassen, sondern gezielt einzufordern und aus den vielen Antwortmöglichkeiten ein möglichst vielfältiges und
30
umfassendes Bild zu zeichnen. In
diesem Bild werden natürlich auch
deutlich Antworten aus christlicher
Sicht erkennbar sein. Dieses Bild kann
dann den mündigen Menschen unserer
Gemeinde dazu dienen, für sich selbst
gute
Antworten zu finden und Entscheidungen zu treffen.
Über Gemeinde-Rikscha, Mitarbeitendenfest und vieles andere Bemerkenswerte können Sie, mit Bildern illustriert,
in unserem Blog und der Homepage
lesen. Und die finden Sie über die
Internet-Seite der Friedensgemeinde
unter der leicht zu merkenden Adresse:
www.friedensgemeinde-handschuhsheim.de.
In der Hoffnung auf Gottes Segen für
unsere sinnstiftende Arbeit auf
Augenhöhe
Ihr Axel Schimpf
bekannt gemacht
getauft
Freya Steadward
bestattet
Lukas Michael Huber
Orla Steadward
Kathrin Thiemke
Finlay Steadward
Prof. Dr. Neidhard Paweletz,
80 Jahre
Julius Valentin Klensch
Leyla-Marie Schwebler
Georg Lenz, 80 Jahre
Lena Unnerstall
Levy Schwebler
Willi Hofmann, 90 Jahre
Charlotte Emilia Kästel
Johanna Katharina Rechner
Jürgen Hermann, 86 Jahre
Marie Florentine Gresser
Charlotte Hantschel
Anita Springer, 85 Jahre
Naomi Grace Igboanusi
getraut
Hans Hermann, 94 Jahre
Johannes Maximilian Astfalk
Lillien Pauline Moser
Bela Johannes Wabnitz
Jonte Alexander Hecker
Emma Marie Lorraine Scroggie
Bennet Nicolas Hoffmann
Lea Haas
Charlotte Romy Neumayer
Mathilda Rosemarie Strissel
Armin Johannes Rotzoll
Liz Heinrich
Charlotte Eckert
Felix Leon Moll
Simon Weiher und Tona von
Hagens, Zürich/Schweiz
Dominik und Clara Rendant
geb. Thoni, Mannheim
Lars und Sandra Eckert geb.
Seelinger
Walter Wagner, 96 Jahre
Rosemarie Freitag, 89 Jahre
Helga Knarr, 73 Jahre
Falk-Detlef Anders, 72 Jahre
Helmut Krüger, 81 Jahre
Maria Schweller, 95 Jahre
Frank und Lisa Hantschel geb.
Feustel
Susanna Schlicksupp, 93 Jahre
gefeiert
Wilhelmine Büttgenbach,
99 Jahre
Eiserne Hochzeit:
Otto und Wilma Hörner
Ruth Huber, 93 Jahre
Pamela Hammel, 56 Jahre
Wolfgang Luther, 92 Jahre
Ursula Amthor, 75 Jahre
Adolf Meier, 77 Jahre
31
gratuliert
12.04.
Erna Pilz, 92 Jahre
Dorothea Noack, 85 Jahre
Heinrich Schückler, 94 Jahre
13.04.
Dr. Hans-Günther Thom,
90 Jahre
Margarete Keller, 70 Jahre
15.04.
Martin Frauenfeld, 75 Jahre
Karl Andreas, 85 Jahre
Margarete Kaltschmitt,
75 Jahre
17.04.
Alfred Rensch, 75 Jahre
18.04.
Marianne Schultz-Eckert,
90 Jahre
15.03.
Richard Kraft, 85 Jahre
Dr. Gabriele Buschbeck,
75 Jahre
28.03.
Friedrich Müller, 92 Jahre
Bärbel Heck, 70 Jahre
Werner Hauck, 75 Jahre
16.03.
Gerhard Köstlin, 85 Jahre
29.03.
Hiltrud Pöll, 75 Jahre
Ursula Wegmann, 70 Jahre
17.03.
Christian Bechtel, 80 Jahre
18.03.
Dr. Christof Granzow,
75 Jahre
19.03.
Dietrich Nißle, 91 Jahre
20.03.
Artur Ihrig, 90 Jahre
21.03.
Sigmar Willnauer, 96 Jahre
23.03.
Sofia Wagner, 85 Jahre
Bertram Burger, 75 Jahre
26.03.
Gertrud Brunner, 104 Jahre
32
32
31.03.
Marianne Schäfer, 75 Jahre
Veronika Finckh, 80 Jahre
01.04.
Dieter Schmitt, 80 Jahre
Christian von Lindequist,
75 Jahre
02.04.
Elisabeth Grün, 70 Jahre
07.04.
Gerta Grüner, 85 Jahre
09.04.
Felizitas Mayer, 70 Jahre
10.04.
Hans Kuchenmeister, 80 Jahre
21.04.
Dr. Detlef Petzoldt, 80 Jahre
Else Näher, 85 Jahre
27.04.
Ursula Beyreuther, 70 Jahre
29.04.
Ulrike Heß, 85 Jahre
04.05.
Aldeltraud Wagner, 95 Jahre
06.05.
Ingeborg Isele-Joest, 70 Jahre
Heide Keil, 75 Jahre
08.05.
Walter Niebel, 80 Jahre
10.05.
Harro Schubert, 75 Jahre
11.05.
Dr. Rolf-Dieter Rauschenbach,
85 Jahre
Else Hartmann, 80 Jahre
13.05.
Dr. Eckehard Häberle, 75
Jahre
Ingeborg Maurer-Klesel,
70 Jahre
14.05.
Margarete Mohr, 80 Jahre
Dr. Konrad Beyreuther, 75
Jahre
05.06.
Dr. Barbara Böckmann,
75 Jahre
28.06.
Ruth Eselgroth, 85 Jahre
Christel Heck, 80 Jahre
06.06.
Dr. Hans Specht, 80 Jahre
Sonja Hager, 85 Jahre
29.06.
Elfriede Bock, 90 Jahre
Ute Mattern, 75 Jahre
Dr. Magdalene Meuth,
70 Jahre
15.05.
Gertrud Kilian, 80 Jahre
Christa Schmohl, 75 Jahre
09.06.
Ingeburg Schlottmann,
80 Jahre
16.05.
Karin Friedel, 75 Jahre
11.06.
Karin Horter, 75 Jahre
Birgitta Schmidt, 70 Jahre
17.05.
Susanna Welsch, 85 Jahre
18.05.
Eduard Kubessa, 93 Jahre
Siegfried Rodat, 80 Jahre
21.05.
Renate Walden, 70 Jahre
22.05.
Doris Breitschwerdt, 85 Jahre
24.05.
Charlotte Petry, 97 Jahre
Rosemarie Schmitt, 75 Jahre
Amalia Korel, 80 Jahre
25.05.
Dr. Dietrich Barsch, 80 Jahre
Heide Holm, 75 Jahre
27.05.
Herta Sander, 96 Jahre
29.05.
Ute Genser-Dittmann,
80 Jahre
30.05.
Lieselotte Heckmann, 85 Jahre
01.07.
Alfred Werner, 85 Jahre
02.07.
Renate Heitz, 75 Jahre
13.06.
Gertrud Fausel, 92 Jahre
03.07.
Herbert Reiser, 70 Jahre
15.06.
Peter Kilfitt, 75 Jahre
04.07.
Hermann Wernz, 93 Jahre
16.06.
Karin Petzoldt, 80 Jahre
Alfred Bechtel, 70 Jahre
Helga Fischer, 90 Jahre
06.07.
Gisela Müller, 92 Jahre
18.06.
Ursula Heuser, 70 Jahre
20.06.
Heidemarie Kluge, 75 Jahre
Katharina Burgstaller,
90 Jahre
22.06.
Günter Bauer, 92 Jahre
23.06.
Heidi Beier, 70 Jahre
27.06.
Friedrich Reinig, 70 Jahre
Gisela Cramer, 80 Jahre
07.07.
Dr. Erich Hecker, 90 Jahre
Erika Nägele, 75 Jahre
Ursula Sommer, 70 Jahre
08.07.
Dr. Sabine Wilcke, 70 Jahre
12.07.
Hildegard Faller, 93 Jahre
Gerda Kremer, 85 Jahre
14.07.
Ingeborg Welk, 93 Jahre
15.07.
Frieda Schölch, 94 Jahre
31.05.
Edith Erbe, 80 Jahre
02.06.
Irmela Pogue, 90 Jahre
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vorgestellt
Zurzeit mache ich als Schüler in der
Friedensgemeinde ein einjähriges
soziales Praktikum. Die Aufgaben
sind recht unterschiedlich. Zum einen schaue ich in der Kirche, ob alles
am richtigen Platz ist. Zum anderen
unterstütze ich Frau Spahn-Lanziner
und Frau Weinert im Pfarrbüro, z.B.
bei der Datenerfassung. Die Arbeit ist
sehr abwechslungsreich und macht mir
Spaß. Ich lerne so eine ganz andere
Seite von Handschuhsheim kennen, und
das ist sehr interessant. Ich habe viele
neue Erfahrungen durch das Praktikum
gemacht. Meine Arbeitszeiten variieren
sehr, da an einem Tag nichts zu tun und
am nächsten Tag viel zu erledigen ist.
Felix Höfer
Ich arbeite in der Friedensgemeinde
neben meinem Theologiestudium, welches ich Mitte nächsten Jahres abschließen möchte. Während meines Gemeindepraktikums 2014 bin ich hier in der
Gemeinde heimisch geworden und
„hängen geblieben“: Erst durch meine
Tätigkeit in der Jugendarbeit, seit 2015
aber auch durch meinen Studentenjob.
Hier in der Gemeinde bin ich für allerlei
Aufgaben in und um die Kirche zuständig. Dabei schätze ich die Arbeit im
Pfarrteam und die Vielseitigkeit meiner
Tätigkeiten: mal befreie ich den Altar
von Wachs oder stelle die Stühle für
den nächsten Gottesdienst; mal jäte ich
Unkraut oder gieße Blumen; oder ich
betreue Konzerte und Veranstaltungen.
Nicht zuletzt kümmere ich mich um die
technischen Belange von Gottesdiensten.
Hendrik Fränkle
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Osternacht 2016
Herausgeberin: Ev. Friedensgemeinde Handschuhsheim,
Pfrin. Reister-Ulrichs (V.i.S.d.P.)
Gestaltung: Denise Reuter
Koordination und Layout: Dorothea Spahn-Lanziner
Redaktion: Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit
Druck: CITY-DRUCK HEIDELBERG
Auflage: 4.400 Exemplare
Bildnachweis: Fotolia:
S. 9: Christian holy communion, Sebastian Duda
S. 12: Child with candle, Vsurkov
S. 13: Kinder in der Kirche, lagom
S. 18: Holy communion composition, Mariusz Szczygiel
S. 19: Man praying on the Bible selective focus, itakdalee
S. 32/33: Karte mit Blumenstrauß/Wunderschöner
Blumenstrauß auf Holzbank, Floydine
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