Pfarrblatt der Pfarre Neuhofen August 2016 Das Pfarrblatt der Pfarre Neuhofen ist ein Kommunikationsorgan der r. k. Pfarre Neuhofen Herausgeber und Verleger: Pfarramt Neuhofen, 3364 Millenniumsplatz 2 - (Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz) Herausgeber und Verleger: Pfarramt Neuhofen, 3364 Millenniumsplatz 2 - (Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz) Liebe Pfarrgemeindemitglieder von Neuhofen! Vor genau 20 Jahren hat das Ehepaar Krahofer die Betreuung der Ministranten übernommen und es ist vor allem ihnen zu verdanken, dass wir eine sehr große Ministrantenschar in Neuhofen haben. Aus Anlass des runden Jubiläums werden wir das diesjährige Ministrantenfest nicht am Freitagabend vor Schulbeginn veranstalten, sondern am Sonntag, den 28. August den ganzen Tag über! Wir werden bei der Familie Hausberger Anton (Schindau) um 9.30 Uhr mit einer Festmesse beginnen. Für Verpflegung ist gesorgt und es sind alle ganz herzlich eingeladen. Die Messfeier um 7.30 Uhr ist in gewohnter Weise in der Pfarrkirche. Bitte beachten Sie, dass ein paar Messfeiern im August nicht zur üblichen Zeit sind. In der Gottesdienstordnung sind alle Messzeiten richtig angeführt. So wünsche ich allen noch ein paar schöne Sommertage, etwas Erholung und dann einen guten Start in das nächste Arbeitsjahr. Mit lieben Grüßen Helmut Prader, Pfarrer GOTTESDIENSTORDNUNG FÜR AUGUST 2016 Mo Di Mi 1.8. 2.8. 3.8. Do Fr Sa 4.8. 5.8. 6.8. So 19.00 h 07.30 h 19.00 h 07.30 h 12.30 h 13.00 h 19.00 h 7.8. 07.30 h 09.30 h Mo Di Mi Do Fr Sa So 8.8. 9.8. 10.8. 11.8. 12.8. 13.8. 19.00 h 07.30 h 19.00 h 07.00 h 11.00 h 13.00 h 19.00 h 19.30 h 14.8. 07.30 h 09.00 h Mo 15.8. 07.30 h 09.30 h Di Mi Do Fr Sa 16.8. 17.8. 18.8. 19.8. 20.8. So 21.8. 19.00 h 07.30 h 19.00 h 07.30 h 19.00 h 07.30 h 09.30 h Mo Di Mi Do Fr 22.8. 23.8. 24.8. 25.8. 26.8. 19.00 h 07.30 h 19.00 h 07.30 h Sa 27.8. 19.00 h So 28.8. 07.30 h 09.30 h Mo Di Mi 29.8. 30.8. 31.8. 19.00 h 19.00 h keine hl. Messe in der Pfarrkirche hl. Messe Frau Höllmüller, Nussöd, f. alle Bekannten Familie Wagenhofer f. + Sohn Johann u. alle armen Seelen Kerschbaummayr f. + Ehemann Josef f. + Martha Ecker und deren Mutter St. Veit: Trauung: Florian und Sabine Graf-Straschil Trauung: Josef Danzer und Eva Maria Fellnhofer St. Veit: VA: Familie Brandstetter f. + Eltern Kaltenbrunner (18.30 h Rosenkranz) Das ewige Licht brennt auf Meinung von Wagenhofer, Kornberg. 19. SONNTAG IM JAHRESKREIS Pfarrmesse m. Ged.: die Senioren f. + Maria Scherzenlehner Resch f. + Brüder Josef und Johann keine hl. Messe in der Pfarrkirche Elfriede Höllmüller f. + Eltern u. Schwiegereltern Frau Höllmüller, Nussöd, zu Ehren der heiligen Schutzengel Familie Scheiblauer als Dank und Bitte Kurt Veigl f. + Gattin Waltraud Hl. Taufe: Moritz Ecker Trauung: Thomas und Melanie Haan Sühnerosenkranz FATIMAFEIER: Berta Reikersdorfer, Fachwinkl, f. + Eltern Höllmüller Fam. Kurt Hausberger f. + Eltern Hausberger u. Höllmüller, Brüder u. Schwägerin Zehetgruber f. + Gatten u. Vater Josef Zehetgruber Das ewige Licht brennt auf Meinung von Christl Wagner. 20. SONNTAG IM JAHRESKREIS Familie Kiemayer f. + Eltern Wagner u. Schwager Franz für die Pfarrgemeinde (Musikverein) MARIÄ AUFNAHME IN DEN HIMMEL MIT LEIB UND SEELE Familie Kößl f. + Eltern Kößl Patrozinium: Christl Wagner f. + Gatten u. Eltern Rechberger jun., Hirschöd, f. + Großeltern u. Verwandtschaft Frau Fuchsluger f. + Vater zum Geburtstag Stockinger auf besondere Meinung hl. Messe Anna Langsenlehner f. + Schwägerin Maria VA: Sandhofer, Hömbach, f. + Nachbarn u. Verwandte (18.30 h Rosenkranz) Familie Reikersdorfer/Götz f. + Gattin u. Mutter Hilda Das ewige Licht brennt auf Meinung von Rechberger, Hirschöd. 21. SONNTAG IM JAHRESKREIS Pfarrmesse m. Fed.: die Senioren f. + Josefa Schaupp Familie Flatzelsteiner f. + Nachbarsch, alle armen Seelen u. auf eine bestimmte Meinung Herr Schönberger f. + Eltern u. Geschwister f. + Robert Gaizenauer vom Bergkameraden Franz aus St. Leonhard/Forst keine hl. Messe in der Pfarrkirche hl. Messe Stockinger f. + Vater u. Schwestern hl. Messe Frau Höllmüller, Nussöd, f. + Priester u. Seelsorger Scherzenlehner f. + Gatten u. zu Ehren der heiligen Schutzengel VA: Fam. Palmetshofer f. + Gatten u. Vater, Eltern, Schwiegereltern u. Bruder Familie Josef Danzer f. + Monika Danzer (18.30 h Rosenkranz) Zehetgruber f. + Gatten u. Vater Josef Zehetgruber Das ewige Licht brennt auf Meinung von Frau Hinterbuchinger. 22. SONNTAG IM JAHRESKREIS Pfarr. m. Ged.: Christine Ehebruster f. + Mutter Josefa Schaupp u. z. E. d. Gottesmutter Schindau: Ministrantenfest keine hl. Messe in der Pfarrkirche hl. Messe hl. Messe 418 430 339 92 212 435 3 200 419 416 273 117 126 407 23 262 148 154 422 425 413 327 332 436 279 394 433 426 388 401 52 352 410 438 GEBETSMEINUNG DES PAPSTES FÜR August 2016 Wir beten, dass der Sport die Völker zusammenführe und einen Betrag für den Frieden leiste. Wir beten für die Lebendigkeit des Evangeliums durch das Zeugnis des Glaubens, des Respekts und der Liebe zum Nachbarn. Kanzleistunden: Mi, Do, Fr: 8.00-10.00 Uhr Tel. 07475 52119 Tel. 0664 – 231 5436 HL. TAUFEN Spezielle Termine und Verlautbarungen ► Freitag, 5. August: Einladung zur Jugendvigil nach Heiligenkreuz – Abfahrt vom Pfarrhof um 18.30 Uhr, Rückkunft um ca. 24.00 Uhr Info: Pfarramt 07475/52119 oder www. jugendvigil.at Um Anmeldung wird gebeten! ► Samstag, 6. August: 19.00 Uhr Vorabendmesse in St. Veit (18.30 Uhr Rosenkranz) Keine Abendmesse in der Pfarrkirche! ► Sonntag, 7. August: hl. Messe um 9.30 Uhr – Gestaltung Familienausschuss ► Samstag, 13. August: FATIMAFEIER 19 Uhr Sühnerosenkranz, 19.30 Uhr hl. Messe mit P. Georg Haumer ► Sonntag, 14. August: 2. hl. Messe um 9.00 Uhr mit dem Musikverein (Tag der Blasmusik) 2. Juli: Annika Zelda Schmid 10. Juli: Ben Markus Holzinger 23. Juli: Lena Sandhofer 31. Juli: Anna Offenthaler ► Montag, 15. August: FEST MARIÄ AUFNAHME IN DEN HIMMEL Hl. Messen um 7.30 Uhr und 9.30 Uhr – Patroziniumsfeier in der Pfarrkirche (Kirchenchor) TRAUUNGEN 16. Juli: Maria Köstler und Patrick Schachinger ► Sonntag, 28. August: Ministrantenfest: 9.30 Uhr hl. Messe Schindau (bei Familie Hausberger) ► Mittwoch, 31. August: Hl. Messe um 19 Uhr! Keine Frühmesse! UNSERE VERSTORBENEN Maria Scherzenlehner + 6. Juli 2016 im 94. Lj. Josefa Schaupp + 16. Juli 2016 im 97. Lj. Jeden Freitag von 13 – 18 Uhr Anbetung in der Pfarrhofkapelle! „Herr, gib mir Mut zur Stille. Herr, gib mir Mut zum Schweigen. Herr, gib mir Mut zum Hören. Herr, gib mit Mur zum Beten. Herr, gib mir Mut zum Handeln. Herr, gib mir Mut zum Leiden. Herr, gib mir Mut zum Lieben. Herr, gib mir Mut zum Hoffen. Herr, gib mir Mut zum Glauben, dass Du mein Licht bist und meine Kraft, dass Du mein Leben bist und mein Glück“ Theo Schmidkonz SJ Mitten in den Ferien – im Römischen Reich waren Mitte August die „feria augusta“, die Augustferien – feiert die Kirche am 15. August das Fest Mariä Aufnahme in den Himmel. Ein österliches Fest, das nicht nur mit Maria zu tun hat, sondern ganz wesentlich mit uns. Maria steht an diesem Fest stellvertretend für jeden Menschen. Auch unser Leben, sagt dieses Fest, endet nicht im Tod, sondern wird aufgehoben in Gottes Nähe. Dass das Fest, an dem wir das bedenken und feiern, vom Ursprung her ein Ferientag ist, sagt uns, was diese Glaubensgewissheit für uns bedeuten soll: Komm zur Ruhe, entspann dich, sei gelassen, finde Freude am Leben. Denn Gott sorgt sich um dich und dein Leben. Ermutigung zum Ja zu Gott Was ist das Ziel des Lebens? Eine gewichtige Frage, die heute – glaube ich – selten gestellt und noch seltener beantwortet wird. Es gibt eine Scheu, in so großen Maßstäben zu denken. Der Apostel Paulus kennt solche Zurückhaltung nicht. Im Brief an die Gemeinde in Rom nennt er seinen Leserinnen und Lesern kurz und knapp, was das Ziel christlichen Lebens ist: Heilig zu werden und von Gott mit dem ewigen Leben beschenkt zu werden. Geht es nicht ein wenig bescheidener?, mag da mancher vielleicht fragen. Die katholische und orthodoxe Kirche feiern am 15. August das Fest der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel. Obwohl das Fest erst 1950 von Papst Pius XII. für die katholische Kirche zum Dogma erhoben wurde, geht es auf ein Marienfest aus dem 5. Jahrhundert zurück und gehört somit auch zur Tradition der evangelischen Kirche. Doch evangelische Christen tun sich schwer mit diesem Fest, weil es den Eindruck vermittelt, Heiligkeit sei nur etwas für ganz besondere Menschen, denen die göttliche Gnade in überreichem Maße zuteilgeworden ist. Doch davon spricht dieses Fest nicht. In meinem Verständnis ist Maria jemand, der uns vorausgegangen ist und der wir nachgehen können. Das Ziel, das Maria erreicht hat, das können wir auch erreichen. Wir müssen nicht bescheidener von uns denken, denn Gott – so glaube ich – denkt groß von uns. Er denkt so groß vom Menschen, dass er selbst Mensch wurde. Er traut uns zu, heilig zu werden, also das Leben so zu gestalten, wie er es sich von uns wünscht, das heißt für mich, mit ganz viel Liebe. Ich kann nicht Christ sein ohne eine Entscheidung. Auch das lerne ich mit Blick auf Maria. Denn das Fest ihrer leiblichen Aufnahme hat ja eine Vorgeschichte, und am Anfang steht eine Entscheidung. Als der Engel zu ihr kommt und ihr sagt, dass sie die Mutter des Gottessohnes wird, sagt sie dazu Ja. Sie sagt Ja, ohne wahrscheinlich auch nur ansatzweise überblicken zu können, was das für ihr Leben bedeutet. Uns geht es nicht anders. Bitten wir Gott am Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel, um den Mut und das Vertrauen, Ja zu ihm zu sagen. Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. Laotse Eine Reise in das Land „Gnade“ „Gnade“ ist eins der zentrale Worte unseres Glaubens, ist aber kein Wort unserer Alltagssprache, befindet sich nicht unter den vielen Hundert Wörtern, die wir täglich verwenden. Und das, was „Gnade“ meint – wissen wir es eigentlich so genau? – das beschäftigt uns – so glaube ich – in unserem alltäglichen Tun, in den Sorgen wie den Freuden eher nicht. Und dennoch leben wir täglich aus der Gnade Gottes, begegnen ihr, fordert sie uns heraus, brauchen wir sie wie die Luft zum Atmen. Und deshalb möchte ich Sie einladen – jetzt in der Ferienzeit – auf eine Reise in dieses uns oft so fremde und doch so wichtige Land „Gnade“. Vor einer Reise in ein unbekanntes Land studieren wir als Erstes die Landkarten. Ist dieses Land ein Wort geht unser erster Griff zum Duden. Doch die Informationen sind gering. Das Wörterbuch verweist auf die mittelalterliche Anrede „Euer Gnaden“. Auch die Wörter, die mit „Gnade“ gebildet werden, helfen wenig weiter, schrecken eher ab: „Gnadenakt“, „Gnadenbrot“ oder „Gnadenstoß“. Der zweite Versuch, um der „Gnade“ auf die Spur zu kommen, ist der Griff zu einem theologischen Wörterbuch. Und da lese ich: „Das Konzept der Gnade, eine Bezeichnung, die im Deutschen im weiteren theologischen Sinn so viel wie Gabe und Geschenk bedeutet, hängt mit dem Gottesbild und der Anthropologie sowie speziell mit dem Thema von Sünde und Leiden zusammen. …. Einen universalen Begriff von Gnade kann es daher nicht geben.“ Na, Danke schön. Mit solch einem Wegweiser werde ich nicht ans Ziel kommen. Doch als Christen haben wir gottlob ein unfehlbares Navigationsgerät: Das Neue Testament und da speziell die Evangelien. Doch den Evangelisten scheint es ähnlich wie uns ergangen zu sein, das Wort „Gnade“ zählte nicht zu ihrem bevorzugten Sprachgebrauch: Die Evangelisten Markus und Matthäus kennen es (laut Konkordanz der Einheitsübersetzung und dem Schlagwortregister der Lutherbibel) gar nicht, die Evangelisten Lukas und Johannes verwenden es nur siebenmal, dabei fünfmal innerhalb der Geburtsgeschichte Jesu. Und Jesus selbst? Genau einmal nimmt er das Wort „Gnade“ in den Mund, als er bei seiner Predigt in der Synagoge von Nazaret das Gnadenjahr des Herrn verkündigt. Ich gebe ehrlich zu, der Befund hat mich überrascht. Ich hatte ohne Überlegen erwartet, gerade bei Jesus ständig über die „Gnade“ zu stolpern. Warum das so ist? Ich glaube, weil Jesus viel über die „Gnade“ erzählt, ohne das Wort selbst zu benutzen. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass das Neue Testament in der Offenbarung des Johannes mit einer Gnadenzusage endet: „Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!“ Enden soll unsere kleine Reise mit einem Zitat: „Wer von Gottes Gnade getragen wird, reist mit leichtem Gepäck“, hat Thomas von Kempen gesagt. Unsere kleine Reise auf den Spuren der Gnade war nicht immer einfach. Doch ich hoffe, dass ich Sie sicher ans Ziel gebracht habe und wünsche Ihnen die Gnade Gottes: Das Vertrauen auf seine gute Fügung auch in schwierigen Zeiten; das Wissen um Gottes Größe, die mich auch angesichts einer oft heillosen Welt gelassener sein lässt und die Kraft und den Glauben, zu Gottes Plänen mit mir und meinem Leben Ja sagen zu können. Mit dieser Gnade ausgestattet, wünsche ich Ihnen eine Woche mit leichterem Gepäck. Michael Tillmann UKW 104,k7 Das Radio, bei dem die Frequenz stimmt Man will ja gern seinen Nächsten lieben, aber doch nicht den Nächstbesten. Karl Heinrich Waggerl
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