Italienische Motorradwerke

 Zu Besuch im Land der Motoren
Tour zu den Motorradwerken Italiens 2016, 2013 und 2009
In Norditalien, liegen fast alle Produktionsstätten des italienischen Motoradbaus. Im 'Land der Motoren'
kommt man in Kontakt mit viel Leidenschaft, Herzblut und unkonventionellen Lösungen. Stolz und
Lokalkolorit führen zu einer hohen Fertigungstiefe, fast alle Zulieferer kommen ebenfalls aus Italien. Die
Landkarte ist gepflastert davon, zwischendrin immer wieder auch noch eine Automobile Traumfabrik wie
Ferrari oder Lamborghini und Maserati. 2009 machten wir uns das erste Mal auf, diesen
Herstellungsorten einen Besuch abzustatten, 2013 war die Zeit reif, ein Update einzuholen. Dabei
besuchten wir u.a. TM-Racing in Pesaro, Fantic, Umberto Borile und die legendären Vertemati Brüder.
im Juli 2016 fahren wir mit einer 650er SWM Enduro und einer 1200 Ducati Monster vom Husqvarna
Werk in Mattighofen zur heutigen SWM Produktionsstätte in Biandronno bei Varese und ziehen einen
historischen Vergleich. Auf dem Weg besuchen wir weitere Zuliefer- und Motorrad-Zubehör Betriebe.
Hier zum Blog, bzw. der englischen Version von 2009:
English-version
[BLOG: Achtung, ggf. von unten nach oben lesen!]
Die vorherigen Werksbesuche von Markus Golletz und Jörg Jeske führten im Juli 2013 und zu Ostern
2009 (siehe Blog weiter unten) zu den Werken von Moto Guzzi, Husqvarna, Cagiva, Gilera, Vertemati,
MV Agusta, Moto Morini, Ducati, NCR, Aprilia, Bimota, TM-Racing, Umberto Borile, Yamaha Italia und
Benelli. Viel Spaß beim aktuellen Blog! Der »Italienische-Motorradwerke-Blog« als RSS-Feed Tagebuch / BLOG 2016
28-07-2016 08:51 von Markus Golletz Motorradwerke: Making off
Video zu Fahreindrücken Ducati Monster / SWM RS 650 R
25-07-2016 18:02 von Markus Golletz MV, der Rückweg und Abschlussgespräch bei Zupin
MV Agusta, SWM Gran Milano, Zupin + Udo Dörich
Ennio Marchesin, Josh/ SWM / Biandronno
Während bei SWM die Zeichen auf Expansion stehen könnten, sieht es bei der vor wenigen Jahren noch
so erfolgreichen Motorradschmiede düster aus. Bei MV Agusta ist derzeit niemand mehr zu erreichen, es
wurde von Zahlungsunfähigkeit gesprochen und bei unserem Spontanbesuch macht es den Eindruck, als
sei der Pförtner der letzte, der noch die geschichtsträchtigen Hallen bewacht.
MV Agusta, der letzte macht das Licht aus? 2 Tage soll unsere Rückfahrt dauern, über eine ganze Hand voll Pässe wie San Marco, Aprica, Tonale,
Mendola oder Staller Sattel. Am Würzjoch ist mehr als Halbzeit, wir zelten auf 2000 m Höhe an einer
Hütte mit Wasserquelle, Bank Tisch und nächtlichen Temperaturen um 5°C. Eine Wasserski-mäßige
Wasserschlacht bei Milano, bei der es zu lustigen Begegnungen mit unerschrockenen italienischen Bikern
unter der Autobahnbrücke kommt, bleibt unvergessen.
Bei der Motorsport Handels AG respektive Zupin verifizieren wir unsere Ergebnisse und schauen und
dieGan Milano und die Silver Vase (beide 440 ccm Einzylinder) noch einmal genauer an. Der Name
Silver Vase hat mit der Internationalen Sechstagefahrt und mit früheren SWM-Erfolgen zu tun. Als drittes
Modell der Baureihe baut SWM demnächst die Gran Tourismo.
"Fährt besser als eine SR 500", resümiert Josh und gemeinsam sind wir vom Finish besonders von der
Gran Milano begeistert. Für 5500 € gibt es ein Retobike mit Brembo Radialbremszange,
Edelstahl-Absorptionsschalldämpfer und FastAce Federungselementen. So günstig kann man eine Honda
XBR kaum restaurieren.
Mit Udo Dörich philosophieren wir eine Weile über die Beweggründe von BMW und KTM, ihren
Husqvarna-Deal zu vollziehen, besprechen fast jeden einzelnen Motor der ehemaligen Husqvarna-Palette
(jetzt eben SWM) und packen dann beide Motorräder in den roten Ducato und beenden so die diesjährige
Motorradwerketour. Die SWM werden wir einem ausgiebigen Endurotest unterziehen, die ersten 2000
km sind erfolgreich in den Alpen absolviert. Die Duc kommt zurück nach Köln.
Weitere Infos folgen. Der SWM Werksreport wird übrigens im nächsten MO Sonderheft Motorräder aus
Italien veröffentlicht.
Wikipedia: Speedy Working Motors
Heise über SWM
23-07-2016 00:35 von Markus Golletz SWM Werksbesuch
SWM, Shineray & Zupin
Ennio und Sandro: SWM
Es ist nicht alles wahr, was in der Presse geschrieben wird. Schnell hängt der ehemaligen Belegschaft von
Husqvarna Italy der Ruf an, sie verkauften Motorräder aus China. Wahr hingegen ist, dass der
geldgebende Konzern Shineray zwar 90% an SWM hält, die Motorräder aber komplett in Biandronno
Motorräder gebaut und entwickelt werden. Die auf eigenständige, italienische Konstruktionen
zurückgehen Modelle werden nun teilweise durch qualitätsgeprüfte Zulieferer aus China ausgestattet.
Dass das auch viele andere machen, exemplarisch sind nur Yamaha oder Triumph genannt, wird meist
unterschlagen. Die derzeit nur 65 Personen umfassende SWM Belegschaft montiert und plant ihre
Motorräder komplett eigenständig. Shineray verspricht sich auf längere Sicht davon ein
Technologietransfer für größere Motoren, die auch in China verkaufsfähig werden. Die Lohntüte zahlen
sich die 65 italienischen Worker selbst aus ihrer Früchte Arbeit aus. 500 Motorräder der Typen Gran
Milano, Silver Vase 440 und die RS Enduros bzw. Supermotos gingen schon an den deutschen
Generalimporteur Zupin.
Der Deal ging 2013 über die Bühne, damals verhandelte Shineray und Ampelio Macchi mit der Pierer
Group, die gerade das Husqvarna Erbe von BMW angetreten hatte. Mieten oder kaufen war damals die
Überlegung und von Zupin kam der Hinweis, dass der Kauf des kompletten Werksgelände mit der 2009
neu gebauten Halle samt vieler Produktionsmaschinen der bessere Deal sei. Shineray ging mit und so ist
SWM nun in der komfortablen Situation, eine moderne, extrem ausbaufähige Produktionsanlage zu
besitzen. Ein interessantes Interview mit Macchi findet sich dazu auf Motorradonline.de
Uns wurde eine beinahe symbiotische Beziehung zwischen China und Norditalien dargestellt: Shineray
hilft SWM im Dschungel der mannigfaltigen Komponenten-Lieferanten Chinas und SWM entwickelt für
Shineray, die in China auch die Mash Motorräder bauen, konkurrenzfähige großvolumige Motoren für
asiatische Märkte großserienreif zu entwickeln.
MV Agusta liegt nur 5 km entfernt. Dort arbeitete heute nur der Pförtner, die Belegschaft ist in
Kurzarbeit. Der Pleitegeier kreist anscheinend über der Castiglioni Group.
22-07-2016 01:11 von Markus Golletz Asiago, Brembo & die Bikes
Flink und belastbar: Die SWM
Von Padova nach Asiago und hinunter zum Gardasee, Bagolino, Croce Domini und zu Brembo, das war
heute die Tour. Unterwegs haben wir noch Iseo einen Besuch abgestatet und die Reste vin Christo's
Floating Peers aufgespürt. Selbst auf den Pässen herrscht gerade eine irre Hitze. Gedanklich bereiten wir
uns auf den Besuch bei SWM in Biandronno vor. Dazu gehe ich die Stärken und Schwächen der SWM
durch. Sie ist eine gute Enduro mit vielleicht minimalen Mängeln. Sie schafft auf jeden Fall den Spagat
zwischen Hard- und Reiseenduro. Aktuell stellt der selbst einklappende Seitenständer einen kleinen
Mangel dar, doch da ließe sich schnell was ändern. Andere Komponenten lassen die Frage nach dem
EInfluss vom Geldgeber Shineray aufkommen. Was kann SWM bei der Modell-Konfiguration selbst
entscheiden und welche Komponenten kommen von weit her nach Europa? (Ps: wir kennen die Antwort
nun: SWM kann da alles selbst entscheiden) Wo konnte gespart werden und wo müssen hochwertige
Teile für die 6500 € Enduro genommen werden? Sie ist wirklich leicht und handlich (144 kg) und hat
ausreichend Leistung (54 PS). Ein Bodenblech und Handschützer sind an der RS 650 R Enduro nicht
serienmäßig verbaut, dafür Stahlflexleitungen und Hydraulikkupplung. Nach dem Werksbesuch werden
wir schlauer sein.
Stoppover bei Brembo: der Kilometro Rosso ist schon beeindruckend, fast alle Italo-Hersteller schwören
auf die Stopper-Technik aus Bergamo. Leider bekommen wir keinen Termin und müssen mit der
Außenansicht vorlieb nehmen.
Währenddessen fährt die wassergekühlte 1200 Monster in auf soft geswitchten Mappings um die Kurven.
Mehr als Josh und der gelbe Sack haben kaum Platz auf dem kurzen Zweisitzer, doch nach kurzer
eingewöhn-Phase zeichnet die Motorcharakteristik meist ein Lächeln in Josh's Gesicht. Nur mit einer
frisch gedünkten Kuhwiese am Passo Croce Domini kommt die High-Tech-Traktionskontrolle hingegen
nicht ganz klar...
20-07-2016 10:21 von Markus Golletz Alpinestars: nach dem Besuch
Zurück vom Sachsenring: gut abgehangene Kombis
6 Stunden Werksführung, sommerliche Temperaturen, informelle Druckbetankung, das war Alpinestars.
Das Alpinestars Airbag System TechAir konnten wir in voller Bandbreite bestaunen, auch die rechtlichen
Probleme, die aus dem Patentstreit mit Dainese erwachsen. Last Info, das nicht ganz günstige
Sicherheitsprodukt ist in Deutschland wieder erhältlich, Alpinestars würde gerne 2017 10 000 Einheiten
davon an die Kundschaft bringen. Außer den üblichen Produktupdates konnten wir die Forschung &
Entwicklungsabteilung besuchen in der Alpinestars zuerst Prototypen und Produkte für die Rennstrecke
entwirft um sie mit einem Versatz von 2 Jahren (oder kürzer) auch für Jedermann verfügbar zu machen.
In einem Raum hängen die Kombis der von Alpinestars unterstützten Rennfahrer, die gerade vom Moto
GP Rennen am Sachsenring (mit Blessuren) zurückkamen. In der Halle nebenan sieht man die
italienischen Näherinnen, die gerade mit Pinsel, Farbe und Nähmaschine diese High-Tech Kombis
ausbessern. Hier gibt es nur Maßanfertigungen, Schnittmuster, Schablonen und High-Tech Materialien.
Leder gehört auch dazu: Meist in einer perforierter Ausführung und neuerdings meist bedruckt, statt
bestickt, einfach nur um Gewicht zu sparen.
Um Richtung Bergamo und Milano zu kommen, zieht es uns mit der Duc und der SWM hinauf zum
Monte Grappa, in die Malga von Assiago und vielleicht zum neuen Metzeler Enduropark bei Trento. Auf
jeden Fall besser keine Höhe verlieren um den Temperaturen der Ebene zu entfliehen….
18-07-2016 22:34 von Markus Golletz Alpinestars
Schlaue Fragen für Alpinestars
Neue Kollektionen von A-stars, wir kennen sie schon.
Nach einem laaaangen Wochenende bei über 30°C haben wir am Dienstag morgen einen Termin bei
Alpinestars. Bekannt für Bekleidung und Sicherheitsausrüstung ist Alpinestars ein großer in der Branche.
Wir wollen nun wissen, was es an neuen Entwicklungen gibt und wie die Firma den Streit um die
Airbag-Kombis überstehen wird. Es könnte sein, das wir neue Produkte und die Forschung und
Entwicklungsabteilung besuchen können. Darüber berichten wir Dienstag mit ersten Impressionen.
Derweil machen sich die SWM 650 Enduro und die Monster auf den kleinen Straßen der Eugeanischen
Hügel sehr gut. Es ist fast zu heiß zum Motorradfahren, aber nach dem Besuch in Asolo geht es wieder an
den Alpenrand, nach Bassano del Grappa und dem Lago di Garda, den Passo Maniva und den Lago
d'Iseo, an dem kürzlich Christo seine Floating Peers baute. Einige der Peers liegen sogar noch vor Anker
und werden gerade abgewrackt.
17-07-2016 15:14 von Markus Golletz Von Zupin über die Alpen
SWM und Duc: Start bei Zupin
Josef Zupin ist auch da. Und schraubt an einer 100 Jahre alten Husqvarna, die er mal für 200 DM gekauft
hat. Udo Dörich erzählt uns von der MV Agusta Pleite, von der wir noch nicht wussten. Die SWM 650
Enduro (technische Daten) steht bereit. Nur noch GPS anklemmen, Ortlieb Taschen drüberwerfen und …
Nein! An der Ducati müssen noch Bügel befestigt werden, damit die SW-Motech Koffer halten.
Zupin erzählt weiter von dem BMW-KTM-Husqvarna-Deal, bei dem schlussendlich einige (ehemalige)
Husqvarna Mitarbeiter durch das Engagement von Ampelio Macchi und Shineray wieder in Lohn und
Brot kamen. Man besorgte sich vom Fantic-Eigner Federico Fregnan die Markenrechte an der alten
Italienischen Marke SWM. Dort arbeiten mehr als die halbe alte Husqvarna-Belegschaf und die stellen
Motorräder her, die sich nicht nur wie Husqvarnas vom Modelljahr 2010 aussehen, sondern auch so
fahren. Trotzdem sind sie eigenständig. Mit der Hilfe von Shineray werden einige Teile dieser Motorräder
günstiger in Fernost hergestellt, dadurch kommen für die SWM Modelle günstige Preise zustande.
Doch zurück zu Zupin: hier zeichnete man sich für den Abverkauf der alten italienischen Husqvarna
Modelle und deren Ersatzteilversorgung zuständig. Jetzt ist Zupin der Generalimporteur von SWM. Das
scheint folgerichtig. Wir packen alles auf die Motorräder und fahren los: Chiemsee in Wolken, später
muss auf Kurs Süd der Großglockner herhalten – allerdings wird’s hier nochmal richtig kalt. Der
Eiswarner der Ducati springt an und wir ziehen alle Schichten an, die wir haben. Hoffentlich zum letzten
Mal.
Der Großglockner, Österreichs höchste Passstraße ist schon etwas Besonderes, aber die Betreiber haben
die Preise auf 25, respektive 35€ für Autos hochgeschraubt. Wir würden fast sagen, heute sind die
meisten Motorräder und Quads. Auf der Südrampe wird es endlich sommerlicher und der Plöckenpass
bringt dann auf der italienischen Seite den Sommer zurück. Die italienischen Motorräder laufen hier
gleich viel besser und unsere Gedanken kreisen über gutes Italienisches Essen, Motorradfabriken und die
vielen Supermoto-Straßen in der Gegend. Zum Abend gönnen wir uns von Ampezzo eine Runde hinauf
zur Staumauer von Sauris. Ein gerades Stück Straße gibt es dort nicht mehr, dafür abenteuerliche
Natursteintunnel, die bis zur Staumauer einen irren Höhenunterschied bewältigen. Kaum weniger weniger
spektakulär ist die Abfahrt über den Passo Puro. Am Ende landen wir auf einem Picknickplatz, auf dem
ein paar Fischer gerade Forellen räuchern, die sie aus dem breiten Flußbett des Fiume Tagliamento
gezogen haben. Wir dürfen bleiben!
Infos zu Josef Zupin und die MSHAG
Wegen technischer Probleme (warum muss man auch mit Win XP verreisen?) können wir einige
Blogbeiträge nur mit Verzögerung einstellen.
15-07-2016 14:21 von Markus Golletz Ducati Monster 1200 startklar
Das Monster ist da!
Nun ist sie da doch wie befestigen wir an ihr all das ganze Gepäck? Neben reichlich Leistung bietet die
Ducati auch reichlich Möglichkeiten, sein Gepäck zu toasten. SW-MOTECH hat uns leihweise ein paar
Unterbringungsmöglichkeiten überlassen. Als erstes kam der Sport Tankrucksack daran, dann noch ein
paar Bags-Connection Blaze Seitenkoffer samt einem Abstandhalter, der auf Distanz zum Auspuff geht.
Die Montage dauert eine halbe Stunde, dann hat man damit nicht mehr viel zu tun.
Heute sind wir auf nach Traunreut zu Zupin um dort die SWM 650 Enduro entgegen zu nehmen. Nun
erwartet uns ein geruhsames Wochenende zur Alpenüberquerung. Felber Taunertunnel (11 €) oder
Großglockner (25 € einfach), das ist nun die Frage. Dann geht es weiter im hoffentlich geruhsamen
Veneto.
12-07-2016 11:03 von Markus Golletz Motorradwerke Tour 2016 gestartet
Zupin // Alpinestars // SWM — KTM 'bleibt auf der Strecke'
Mit KTM vor ehem. Husqvarnawerk: heute SWM
Zupin, Alpinestars und SWM (ehemals Husqvarna) stehen auf der Besucherliste. KTM respektive
Husqvarna haben wegen Umbau der Produktion und wegen Werksferien kurzfristig einen Besuch
abgesagt. Vielleicht lassen wir uns noch bei Moto Guzzi sehen. Oder bei Brembo, Caberg, Vertemati.
Norditalien ist voll mit Motorradwerken und Zulieferern.
Am Freitag geht es mit einer Ducati Monster und der 650er SWM Enduro ab Traunreut (Zupin) los.
Zunächst durch Österreich, dann ins Veneto und schließlich in die italienischen Motorradregionen Emilia
und Lombardei. In dem seit 2009 bekannten Motorradwerke-Blog wird MR über unsere Besuche
berichten. Mit einem für unsere Zwecke angepassten Live Tracking von BikerSOS wird man hier
voraussichtlich sehen können, wo wir gerade sind. Auf jeden Fall sind wir sehr gespannt, was uns
erwartet, wie heiß es in den Alpen sein wird und was für Interviews und Begegnungen wir haben werden.
Alles weitere hier im Blog.
Karte und voraussichtliche Reiseroute
Markus Golletz & Josh Jeske
02-06-2016 12:32 von Markus Golletz Moto Guzzi for President
Kurios: 20 neue Guzzis für die Leibgarde
Corazierri Leibgarde mit Grinsem im Gesicht
Die Corazzieri-Ehrengarde des Italienischen Präsidenten Sergio Mattarellader bekommt 20 neue Moto
Guzzi California.
Am 26. Mai 2016 empfing der neue Präsident der Republik Italien - Sergio Mattarella - auf seinem
Amtssitz Palazzo del Quirinale in Rom die Geschäftsleitung der Piaggio Group.
Im Rahmen der Veranstaltung präsentierten die Piaggio Manager dem italienischen Präsidenten zwanzig
neue Moto Guzzi California 1400 Touring für das Regiment Corazzieri - die Ehrengarde und militärische
Eliteeinheit des Präsidenten.
Die California 1400 Touring erhielten für die Corazierri eine spezielle Ausstattung. Berühmt wurden die
Californias durch die Amerikanischen Motorrad Cops, die bei einem Großauftrag Anfang des Los
Angeles Police Department Anfang der 1970er Jahre gegenüber der heimischen Konkurrenz von Harley
Davidson den Vorrang bekamen.
Die neue California 1400 scheint sich auch dieser Tage wieder besonders in den USA, wo Piaggio in
Philadelphia ein Werk samt Cali-Entwicklungsabteilung unterhält, gut zu verkaufen.
Mit den neuen California 1400 setzen Moto Guzzi und das Regiment Corazzieri eine lange Tradition fort.
In ihrer Oldtimer Ausstellung - in der Kaserne Maggiore Allessandro Negri di Sandfront - präsentiert das
Regiment eine Vielzahl historischer Moto Guzzi Modelle, die im Laufe der Jahre als Eskorte der
Staatsoberhäupter Italiens zum Einsatz kamen. Alle Moto Guzzis werden im 1921 gegründeten Moto
Guzzi Werk in Mandello del Lario gebaut. Seit 2004 gehört die Marke Moto Guzzi zum Piaggio Konzern.
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