Richtig reagieren in extremer Gefahr!.

Pressemitteilung s(m)s GmbH
23.07.2016
Amok + Terror: Richtig reagieren bei extremer Gefahr!
Vor dem Hintergrund der aktuellen Gewalttaten im öffentlichen Raum kommt es nach
Auffassung von Christoph Seidl, Geschäftsführer der s(m)s GmbH, für jede(n) Bürger/in
darauf an, sich gedanklich auf derartige Extremsituationen vorzubereiten. Nur dann besteht
eine Chance, innerhalb von Sekunden richtig zu reagieren.
Sein Unternehmen führt regelmäßig Deeskalationsseminare vor allem für Jobcenter durch.
Regine Wulf ist dabei auf den sicheren Umgang mit psychisch auffälligen Menschen
spezialisiert. Regine Wulf: „Ob Amok oder Terror, oft geht die Tat auf eine maligne, also
bösartige narzisstische Persönlichkeitsstörung zurück. Der Täter hat dann ein sehr geringes
Selbstwertgefühl, das er durch die Tat zu kompensieren sucht. Während der Tat fühlt er
sich seinen Opfern gegenüber überlegen, er entmenschlicht sie bewusst. Gewissensbisse
gibt es dabei nicht. Die Tat folgt einem höheren Rechtsempfinden. Eine Ideologie oder
religiös motivierter Hass kann dies noch verstärken. Für mich ist aber die psychische
Störung die eigentliche Ursache“.
Beide empfehlen nicht nur, aber vor allem Berufspendlern/innen, ihre persönliche Reaktion
auf extreme Gefahr „vorwegzudenken“ und auf Heldentum in aller Regel zu verzichten.
Insbesondere bei Tätern/innen mit einer bösartigen narzisstischen Persönlichkeitsstörung
empfiehlt Regine Wulf:
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Zunächst auf den Selbstschutz zu achten, also wegzulaufen, sich abzuducken,
Deckung zu suchen
Blickkontakt zu vermeiden, den Täter nicht zu bedrohen, anzusprechen, oder
zu provozieren.
Keinesfalls den Täter zu fotografieren oder zu filmen, da er dies als Angriff ansieht!
Unauffällig die Polizei zu rufen, das Handy dabei auf lautlos zu stellen (Keine
Tastentöne!)
(Aus der Deckung) leise, aber verständlich andere Personen anzusprechen und
aufzufordern, die Polizei zu rufen oder sich um Verletzte zu kümmern.
Ausschließlich abgestimmt mit anderen und nur bei eigener körperlicher
Überlegenheit und Unachtsamkeit des Täters zu versuchen, diesen zu überwältigen.
Christoph Seidl darüber hinaus: „Wir sehen die Politik wie auch die Sicherheitsbehörden in
der grundsätzlichen Verantwortung, Bürger/innen dafür zu sensibilisieren, sich dergestalt
auf extreme Gefahr vorzubereiten. Diese können sich dann auch durch spezielle Kurse
gezielt darauf vorbereiten, sich in konkreter Gefahr und innerhalb weniger Sekunden richtig
zu verhalten. Jeder Mensch braucht hier seine persönliche Strategie.“
Kontakt: s(m)s GmbH Büro Niedersachsen:
Christoph Seidl
Kirchstr. 12 ● 27327 Schwarme ● Phone: +49 (0) 4258 9838 760
[email protected] ● www.procontrain.com
V.i.S.P.: Christoph Seidl, Geschäftsführer
s(m)s GmbH ● Feldschmiede 62 ● 25524 Itzehoe