Ausgabe Juli-September 2016 Mittendrin Die Hauszeitung seit 1995 Bei uns im St.-Katharinen-Stift Das Haus mit Tradition- gegründet 1863 Inhalt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Nr.120 Inhaltsverzeichnis Kalenderblatt Wir gratulieren zum Geburtstag Wir begrüßen neue Mitbewohner Aus der Gruppenarbeit: Marienmonat Mai Luft und Laune: Sponsorenlauf Seelsorge: Auch die Seele braucht ein Zuhause Jahreszeitliches: Antoniner Schützen Feste und Feiern: Feiern auf den Wohnbereichen Alltagsleben: An einem ganz normalen Freitag Ergotherapie: Sportlich, Sportlich—für Körper und Kopf Lebensalltag: Lebensfreude mit dem Balkongarten Dies und das: Treffpunkt Friseur/ Fußballfreunde Aus der Tagespflege: Es ist Erdbeerzeit Abschied: Wir trauern um Hubert Rüping Wir trauern Hinweis an unsere Leser: In der Online-Ausgabe dieser Zeitung fehlen aus Datenschutzgründen die Seiten 3,4 und 16 Mittendrin Sozialer und Therapeutischer Dienst im St.-Katharinen-Stift Ritterstr.11, 48653 Coesfeld Redaktion: Astrid Kapels (02541) 89-47889 [email protected] 1 Ausgabe Juli-September 2016 Jahreszeitliches Kalenderblatt Di., 28. Juni, 14 Uhr Ausflug mit der Bruderschaft Fabian und Sebastian Mo., 04.Juli, 16 Uhr Offenes Singen im Hof mit Eiswagen Sa, 9. Juli, 10 Uhr Ev. Gottesdienst in der Kapelle So.,10. Juli Vormittags Andacht am Coesfelder Kreuz Mi., 20.Juli , 15.30 Uhr Besuch der Kinderhilfe Tschernobyl Fr., 29. Juli, 15.30 Uhr Schuhverkauf im Casino Mi., 03.August, 15 Uhr Kennenlernkaffee im Casino Sa, 06.August, 10 Uhr Ev. Gottesdienst in der Kapelle Mi., 17.August, 16 Uhr Ausflug Jakobikirche: Orgelführung mit Herrn Kramer Mi., 24. August, 16.30 Uhr Konzert der „Dülmener Goldkehlchen“ im Casino Im September: voraussichtlich Herbstfeste auf den Wohnbereichen 2 Ausgabe Juli-September 2016 Aus der Gruppenarbeit Marienmonat Mai In der Casinorunde am Mittwoch griffen Ruth Langener und Jutta Wevers das Thema “Marienmonat Mai” auf und gestalteten ein Bodenbild aus frischen Blumen gemeinsam mit den Teilnehmern der Runde. Marienlieder wurden gesungen, die verschiedenen Blumen begutachtet, Gebete gesprochen und Texte vorgelesen. Und natürlich an Erinnerungen angeknüpft: einige Bewohnerinnen erzählten, dass sie früher zuhause auch einen kleinen Marienaltar hatten, für den sie als Kinder dann Blumen gepflückt haben. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und bot für einige Tage einen wunderbaren Blickfang im Casino. 5 Ausgabe Juli-September 2016 Luft und Laune Sponsorenlauf Was hatten wir wieder Glück mit dem Wetter: Der Sponsorenlauf für unseren „Nachbarverein“ Bunter Kreis Münsterland, der Familien mit chronisch kranken Kindern unterstützt, war ein voller Erfolg. Zahlreiche Bewohner unseres Hauses säumten den Straßenrand vor dem St.-Katharinen-Stift, feuerten die wackeren Läufer an und hatten vor allem auch Spaß an den vielen Kindern, die engagiert und ausdauernd ihre Runden liefen. Und einige von uns machten sich auch selbst auf den Weg und liefen ein paar Schritte am Rollator oder ließen sich mit dem Rollstuhl schieben. So waren wir mittenmang dabei, konnten eine stolze Spende von rund 135 € an den bunten Kreis übergeben, und genossen die Geselligkeit an der frischen Luft. 6 Ausgabe Juli-September 2016 Seelsorge Auch die Seele braucht ein Zuhause Mit einem festlichen Gottesdienst unter Leitung von Pfarrer Frintrop, der regen Zuspruch fand, und anschließendem kleinen Empfang im Casino wurde unsere Mitarbeiterin Anita Knüwer im Mai als Mitarbeiterin für seelsorgerliche Aufgaben beauftragt. Nach einer einjährigen Fortbildung hat sie damit den Auftrag, in seelsorgerlichen Belangen für unsere Bewohner zur Verfügung zu stehen, kleine Andachten zu gestalten, darf die Krankenkommunion austeilen und liturgische Dienste in den Messfeiern übernehmen. Die Verbindung zwischen Kirchengemeinde und Altenheim soll über diese neu initiierte Fortbildung gestärkt werden. Wir freuen uns mit Anita und wünschen ihr Gottes Segen für diese Tätigkeit. 7 Ausgabe Juli-September 2016 Jahreszeitliches Besuch der Antoniner Schützen Schön wars wieder mit den Antoniner Schützen. Das Wetter war passend, die Musik lebhaft, die Stimmung gewaltig – und besonders genossen wir, das Schützenpaar persönlich zu kennen. Walburga Kloster, als ehemalige Leiterin der Hauswirtschaft gut bekannt, und ihr Mann waren mit allen anderen gern gesehene Gäste auf unserem Hof! 8 Ausgabe Juli-September 2016 Feste und Feiern Feiern auf den Wohnbereichen Intensiv gefeiert wurde in den vergangenen Wochen auf verschiedenen Wohnbereichen. Anlässe waren der Monat Mai oder auch der beginnende Sommer– mit vielen kreativen Ideen und sehr liebevoll bereiteten die Betreuungskräfte auf den Bereichen bunte Nachmittage für die unterschiedlichen Bewohnergruppen vor. Dekorationen, Leckereien und Getränke , attraktive Spiele mit kleinen Gewinnen und Musik - das war überall ein überzeugendes Rezept für einen gelungenes Fest. Sogar die ersten Bratwürstchen wurden schon gesichtet! 9 Ausgabe Juli-September 2016 Alltagsleben An einem ganz normalen Freitag Morgen... An einem ganz normalen Freitag Morgen, da brummt es im ganzen Haus vor lauter Geschäftigkeit. In der Kapelle hat sich eine Gruppe versammelt, um den Rosenkranz zu beten und eine liebevoll gestaltete Andacht zu hören. Im Casino wird sich über die neuesten Neuigkeiten aus der Coesfelder Allgemeinen Zeitung ausgetauscht. Auf Wohnbereich III wird gekegelt. Parallel dazu sind diverse Bewohnerinnen zu ihrem wöchentlichen Friseurtermin angemeldet. Die Ergotherapeutin besucht diverse Bewohner, um mit ihnen in Einzeltherapie oder Kleingruppen Bewegungsübungen durchzuführen. Das alles neben den üblichen Pflegetätigkeiten (Unterstützung (je nach Bedarf) beim Waschen, Duschen, Anziehen, Frühstücken, Behandlungspflegen, Arztkontakte, Therapeutenbesuche) . Angehörige schauen auf dem Weg zum Markt kurz vorbei, ehrenamtliche Mitarbeiter machen Besuche. Im Hof wird Unkraut gejätet, an der Pforte klingelt das Telefon, im Untergeschoss drehen sich die Waschmaschinen und es wird im Akkord gebügelt. So ein Vormittag vergeht wie im Fluge! Und natürlich gibt es auch einige Bewohner, die ihr morgentliches Ritual, intensiv die Zeitung durchzuschauen auf ihrem Zimmer alleine genießen—halt ein ganz normaler Freitag Morgen. 10 Ausgabe Juli-September 2016 Ergotherapie Sportlich, Sportlich—für Körper und Kopf Der „Raum zum Entspannen und Genießen“ auf Wohnbereich III wird derzeit probeweise neu genutzt und hat sich zum Trainingsraum für Bewegungsübungen erweitert. Hier stehen mittlerweile zwei Motomeds, die von vielen Bewohnern regelmäßig genutzt werden. Unsere Ergotherapeutin, Christiane Oetken, hat Schulungen für die Betreuungskräfte organisiert, damit diese den Umgang mit dem Gerät sicher beherrschen. Jetzt wird unter ihrer Anleitung mit Kleingruppen von 3-4 Personen gleichzeitig im Raum trainiert, dazu kommen die Betreuungskräfte immer wieder mit einzelnen Bewohnern an die Geräte. In den monatlichen Dienstbesprechungen bekommen die Betreuungskräfte zudem immer wieder Anregungen zum Umgang mit Spiel– und Bewegungsmaterialien, um den Bewohnern attraktive und sinnvolle Bewegungsangebote machen zu können. Zwei neue Gedächtnistrainingsgruppen gibt es seit ein paar Wochen . Ergotherapeutin Christiane Oetken trainiert mit Bewohnern in Kleingruppen in den Therapieküchen auf Wohnbereich II und III. Um eine möglichst individuelle Förderung zu ermöglichen und damit einen „Trainingseffekt“ zu gewährleisten, sind die Gruppen bewusst klein gehalten. Neben Konzentrationsübungen und kleinen Spielen werden zwischendurch auch Bewegungsübungen durchgeführt, denn das– so beweist die Forschung— führt dazu, dass dem Körper wieder mehr Sauerstoff zugeführt wird, die Durchblutung aktiviert wird und damit das Gehirn auch wieder besser arbeiten kann. Während die Runde auf Wohnbereich III überwiegend weiblich zusammengesetzt ist, hat sich auf Wohnbereich II eine überwiegend männliche Runde zusammengefunden. Bei den Übungen rauchen die Köpfe sichtlich! 11 Ausgabe Juli-September 2016 Lebensalltag Lebensfreude mit dem Balkongarten Frau Ahlers ist glückliche Kleingärtnerin, seit die Jahreszeit es wieder zulässt. Auf ihrem Balkon hegt sie mit viel Freude ihre kleinen Pflanzen: bunte Begonien und Lavendel zieren die kleine Idylle. Und dann gucke ich genauer hin und entdecke noch viel mehr: nicht nur bunte Blumen, sondern auch eine kleine Tomatenpflanze, ein Topf mit Kartoffeln(!) und ein kleiner Ahorn. Auf den ist sie besonders stolz. Irgendein Vogel, so erzählt sie, habe ihr den in den Balkonkasten gesetzt, und jetzt sei er immerhin schon 30 cm hoch. Na, mal sehen, wohin er sich noch reckt. Die Tomaten müssen dringend umgepflanzt werden, sie habe die Betreuungskraft schon um Unterstützung gebeten. Und so wird sie am späteren Nachmittag mit ihr gemeinsam die Pflanze umtopfen. 12 16 Ausgabe Juli-September 2016 Dies und Das Treffpunkt Friseur Emsiges Treiben am Freitag Vormittag beim Friseur. Friseurin Marion hat gut zu tun und Gesprächsstoff gibt es immer reichlich. Eine schöne Atmosphäre ist in der neuen Friseurstube, und so erzählt Frau Jauer, dass sie jede Woche gerne hier her kommt, und auch schon verschiedene Mitbewohner aus anderen Stationen kennengelernt habe, mit denen sie sonst nie in Kontakt gekommen wäre. Da bekommt die Aussage “unter die Haube kommen“ auch eine ganz neue Bedeutung…. Fußballfreunde Deutschland gegen Irland: 1:0 war das Spielergebnis an diesem Dienstag Abend. Wohnbereich III hatte sich gut vorbereitet. Für das Abendbrot waren Suppe und Brot bestellt. Alle interessierten Bewohner waren zum „Spielgucken“ am großen Fernseher im Gemeinschaftsraum eingeladen. Natürlich war auch entsprechend dekoriert, sogar der Halsschmuck der Betreuungskraft war in den deutschen Nationalfarben gestaltet! Das wird sicher nicht der einzige gemeinsame Fußballabend gewesen sein! 13 Ausgabe Juli-September 2016 Aus der Tagespflege Es ist Erdbeerzeit ! Kaum neigt sich der Mai dem Ende zu, können sich die Menschen wieder über einen besonderen Leckerbissen aus der Region freuen. Schon seit der Steinzeit spielt sie in der menschlichen Ernährung eine Rolle und heutzutage wachsen sie auch im Münsterland auf großen, angelegten Feldern, wo unzählige Pflanzen die runden, kraftvoll rot strahlenden Beeren tragen. Die Rede ist von der Erdbeere, welche die beliebteste Beerenfrucht in Deutschland ist. Der pro Kopf Verbrauch liegt dementsprechend hoch bei durchschnittlich 3 kg im Jahr. Sie sind vielseitig verwertbar im Joghurt, im Obstsalat, in Eiskreme oder Bowle und als Kuchenbelag. Natürlich schmecken sie auch als Rohkost ganz wunderbar, was jeder der schon einmal auf einem Erdbeerfeld war und sich dort den Bauch vollgeschlagen hat, sicherlich bestätigen kann. Auch wir in der Tagespflege freuen uns über die Erdbeerzeit und gestalten diese mit einer Aktionswoche, die montags zur großen Freude aller Gäste durch Waffeln mit Erdbeeren und Sahne eingeläutet wurde. Auch im weiteren Verlauf der Woche konnten sie sich über Leckereien und Aktionen rund um die Erdbeere freuen. Wir haben einen Erdbeerkuchen geba14 cken, Erdbeershakes gemixt und auf dem Markt Erdbeersorten begutachtet und verkostet. Zudem gab es ein Quiz, spannende Spiele, sowie Gedichte und Geschichten zur begehrten Frucht. Ausgabe Juli-September 2016 Abschied Wir trauern um Hubert Rüping „Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, er ist nur fern. Tot ist - wer vergessen wird. (Seneca) Wir nehmen Abschied von „unserem“ langjährigen Sakristan und Freund Hubert Rüping, der im Alter von 96 Jahren heimgerufen wurde. Im Jahr 2014 verabschiedete er sich nach 19 Jahren ehrenamtlichen Küster– und Sakristanendienst in den „Ruhestand“. Gesundheitlich stark angeschlagen hatte er von seinem Wohnzimmerfenster in der Kellerstraße in den vergangenen zwei Jahren, bedingt durch die große Baustelle, den direkten Blick aufs St.Katharinen-Stift, das ihm immer noch sehr lieb und teuer war. Über die Hauszeitung informierte er sich über die Aktivitäten, und bei einem Besuch vor ein paar Monaten äußerte er seinen Wunsch, wenigstens noch einmal an einem Gottesdienst teilnehmen zu können. Und wir sind sehr froh und dankbar, dass dieser Wunsch bei der Einführung von Anita Knüwer im Mai noch erfüllt werden konnte: Gemeinsam mit seiner Frau Maria konnte er an diesem Morgen an unserem Gottesdienst teilnehmen. Wenige Wochenspäter müssen wir uns nun von ihm verabschieden. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. 15
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