Mitteilungsblatt - Distrikt Österreich

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Mitteilungsblatt
“Instaurare omnia in Christo”
Juli 2016 - Nr. 450
Distrikt Österreich
Juli – Der Monat des
Kostbaren Blutes
Die Sakramente sind in einem ganz besonderen Sinne die Gefäße des Kostbaren Blutes. Sie sind die Mittel, wodurch
das Kostbare Blut gewöhnlich auf die
Seelen der Menschen angewendet wird.
Sie sind die charakteristischen Züge in
der Ökonomie der Gnade. Sie sind die
auffallendsten Denkmale der Liebe Jesu.
Die Sakramente sind die Erfindungen
Gottes selbst. Kein Geschöpf hätte sie
ersinnen können. Ich glaube nicht, dass
ohne Offenbarung die herrlichste Intelligenz der Engel sich so etwas wie ein
Sakrament hätte vorstellen können.
Es ist eine eigentümliche Idee Gottes.
Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies (Steingaden)
Frederick William Faber (1814–1863)
Englischer Konvertit, Oratorianer,
Priester und geistlicher Schriftsteller
Mitteilungsblatt:
Informationsorgan des
österreichischen Distrikts der
Priesterbruderschaft St. Pius X.
Herausgeber:
Verein der Freunde der
Priesterbruderschaft St. Pius X.
Katholisches Bildungshaus
A-3542 Jaidhof 1
Österreich
T 02716/6515
F 02716/6515 20
E [email protected]
GZ 03Z0351 16 S
Verantwortlich (i.S.d.P.):
Pater Stefan Frey
Erscheinungsweise:
Monatlich
Preis:
Gegen freiwillige Spende.
(Jedem Mitteilungsblatt liegt ein Zahlschein bei.
Bitte geben Sie Ihre Adresse an!)
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Katholisches Bildungshaus
A-3542 Jaidhof 1
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Spendenkonto des
deutschsprachigen Priesterseminars
Priesterseminar Herz Jesu, Zaitzkofen
IBAN: DE 05 75062026 0005 1197 66
BIC: GENODEF 1 DST
Internet:
www.fsspx.at
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Mitteilungsblatt Juli 2016
Der Distrikt Österreich
Die diesjährigen Neubesetzungen
Distrikt-Chronik von Österreich
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9
Fastenopfer für Philippinen
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Familientreffen in Jaidhof
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Wallfahrt Chartres – Paris 201616
Geistliches
Über 600 Priester in der Bruderschaft20
Beziehungen der Bruderschaft mit Rom
23
Mit Maria von Chartres nach Paris pilgern29
Kirchliches Leben
Die Notwendigkeit katholischer Schulen 32
Selig die ­Barmherzigen ...
7. Folge: Betrübte trösten 40
Msgr. Marcel ­Lefebvre –
Den missionarischen Geist bewahren
44
Liturgischer Kalender 50
Mitteilungsblatt
“Alles in Christus erneuern”
Termine und Ankündigungen51
Exerzitien und Einkehrtage 54
Heilige Messen 56
Buch des Monats 66
Ernster Gedanke
67
5
Wort des Distriktoberen
Die diesjährigen
Neubesetzungen
Liebe Freunde und Wohltäter!
Pater Stefan Frey
Der hl. Ignatius bekam immer wieder Klagen zu hören
über allzu häufige Personaländerungen in den Niederlassungen seines jungen Ordens. Ohne Zweifel war er um
Kontinuität im Apostolat bemüht, doch durch Sachzwänge bedingt war es oft nicht möglich, die Priester über
einen längeren Zeitraum hin an ihren Wirkorten arbeiten
zu lassen, wie es an sich wünschenswert gewesen wäre.
Gestatten sie mir bitte, diese Reminiszenz an die Frühzeit der Gesellschaft Jesu anzuführen, um auf ähnliche
Probleme innerhalb unserer Bruderschaft hinzuweisen.
Tatsächlich stehen heuer in unserem Distrikt manche
leider unvermeidliche Versetzungen an, die nicht wenigen von Ihnen das Opfer einer Umstellung nach relativ
kurzer Zeit abfordern. Wir dürfen Gott bitten, diese Ihre
Opfer in jeglicher Hinsicht fruchtbar werden zu lassen.
Am kommenden 15. August werden nun an folgenden Orten Änderungen eintreten:
1) Wien, Klagenfurt und Lienz
P. Rainer Becher ist Zeuge für den internationalen Charakter unserer Bruderschaft. Vor 19 Jahren geweiht war
er meist in Übersee tätig, in Australien, Amerika und in
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Mitteilungsblatt Juli 2016
Missionsgebieten (Neuguinea, Japan, Fitschi Inseln), zuletzt wirkte er tatkräftig im Aufbau der Neugründung der
Missionsschwestern in Kenia mit, wo er seit drei Jahren
das Amt des Spirituals innehat. Seinen „weiten Horizont“
wird er nun gewiss fruchtbar in sein neues Tätigkeitsfeld
in Österreich einbringen, wenn er ab Mariä Himmelfahrt
die Verantwortung für unsere beiden Gemeinden in
Klagenfurt und Lienz übernehmen sowie seinem neuen
Prior, P. Schulz, bei diversen Aufgaben wie Religionsunterricht zur Seite stehen wird.
2) Wien, Graz
P. Elias Stolz wird ebenso neu in den Distrikt kommen
und die von P. Steiner hinterlassene Lücke ausfüllen.
Die Gemeinde in Graz und die KJB Österreich wird
künftig seiner Leitung anvertraut sein. P. Stolz ist Südtiroler deutscher Muttersprache, wurde im Jahre 2010 in
Zaitzkofen zum Priester geweiht und hat bisher in Italien
in der Seelsorge und Jugendarbeit sowie in der Organisation von Ferienlagern, Wallfahrten und insbesondere der
neuen Schule in Albano einen reichen Erfahrungsschatz
gesammelt. Somit ist er für seine neue Aufgabe bestens
gerüstet.
3) Innsbruck, Salzburg und Piesendorf
Leider wird P. Andreas Jeindl sein Heimatland verlassen, um seiner Berufung an das Priesterseminar
Zaitzkofen nachzukommen. Er wird dort Leiter des Spiritualitätsjahres und neben Spiritualität auch philosophische Fächer unterrichten. Seine bisherigen Aufgaben in
Salzburg, Piesendorf und in der Mitleitung der KJB wird
P. Joseph Stannus übernehmen, der darüber hinaus
immer ein bisschen das neue Bauprojekt in Salzburg im
Auge haben wird.
4) Jaidhof
P. Franz Failer wird die Gemeinschaft in Jaidhof verstärken, wo er in den vielfältigen Arbeitsbereichen des
7
Wort des Distriktoberen
Distrikt-Chronik
Distriktsitzes Unterstützung leisten wird.
5) Kroatien
Endlich sind wir in der Lage, unser Apostolat in Kroatien
auf eine solide Grundlage zu stellen. Nach Beendigung
seiner Studien in Zaitzkofen wird sich P. Marco Tilosanec nun ganz der Betreuung der Gläubigen in seinem
Heimatland widmen können, wobei ihm zeitweise
P. Papp und Br. Simonas zur Seite stehen werden. Ein
ausgedehntes Arbeitsfeld harrt seiner. Die Gläubigen in
Zagreb, Split und in Rijeka warten sehnsüchtig auf ihren
neuen Seelsorger.
Wir empfehlen alle Priester der gütigen Hand Gottes.
Möge sie segnend und schützend über ihnen und der ihnen anvertrauten Herde walten und ihren Mühen Erfolg
und ewige Frucht für das Reich Gottes verleihen.
Ich darf Sie, liebe Gläubige, um Ihr eifriges Gebet für
uns Priester bitten, auf dass wir unserer Berufung treu
entsprechen und in uns immer heller das Bild desjenigen
aufstrahle, den wir in unserem priesterlichen Sein und
Dienen zu repräsentieren die Ehre haben.
Mit herzlichem Gruß und priesterlichem Segen
Pater Elias Stolz
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Mitteilungsblatt Juli 2016
Pater Rainer Becher
Pater Marco Tilosanec
ê
Distrikt-Chronik
von Österreich
Pater Stefan Frey
16./17. April 2016: Drittordenstreffen in Jaidhof
Mit 20 Gästen ist die Teilnehmerzahl am diesjährigen Drittordenstreffen um einiges kleiner als
sonst. Dennoch freut man sich sehr,
sich wiederzusehen, geistliche Einkehr zu halten und sich gegenseitig
in der Hingabe im Dienst an der
Kirche zu bestärken.
1. Mai 2016: Besuch des Priesterseminars Zaitzkofen in Zagreb
Ein feierliches levitiertes Hochamt
im tridentinischen Ritus sowie ein
Vortrag eines Piusbruders ist für
die Kroaten (noch) ein außergewöhnliches Ereignis. Mehr als 130
Gläubige kommen zum angekündigten Besuch der Delegation des
Seminars Zaitzkofen in der kroatischen Hauptstadt.
Ein junger Mann sagte mir nach
dem Gottesdienst, er sei so froh,
die Priesterbruderschaft gefunden
zu haben: „Ich sage Ihnen, es ist ein
von Gott geschenktes Wunder. Erst
unlängst habe ich beim Morgengebet Gott angefleht, Er möge mir den
rechten Weg zeigen, da ich mich
wegen der kirchlichen Lage in einer
schrecklichen Verwirrung befand.
Kaum war mein Gebet beendet,
fand ich im Briefkasten einen Flyer
der Priesterbruderschaft, der eine
öffentliche Messe ankündigte. Ich
ging dann hin, und sogleich begriff
ich, dass mein Gebet erhört war!“
8. Mai 2016: 25-jähriges Jubiläum unserer Kapelle in Lienz
Dank der Initiative eines sehr rührigen und aktiven Katholiken formierte sich in den 1980er Jahren im
9
Distrikt-Chronik
Herzen Osttirols eine Gruppe traditionstreuer Katholiken, die sich
an verschiedenen Orten zunächst
sporadisch, dann regelmäßig zur
Feier der hl. Messe im trid. Ritus
zusammenfand. 1988 gelang es, ein
altes Haus mit ehemaliger Bäckerei
mitten in der Stadt in guter Lage zu
erwerben. Die Renovierungsarbeiten und vor allem das Bewilligungsverfahren für die Kapelle zogen
sich länger hin als anfänglich gedacht. Ende April 1991 war es dem
damaligen Distriktoberen endlich
möglich, die neue Kapelle im Rahmen eines levitierten Hochamtes
einzuweihen.
Für mich ist es natürlich eine
Freude, zu diesem Jubiläum nach
Lienz zu fahren, um zusammen mit
den eifrigen Gläubigen der Gottesmutter für alle Gnaden zu danken,
die sie in diesem, ihrer Miterlöserschaft geweihten Heiligtum im
vergangenen Vierteljahrhundert
geschenkt hat, und ihr die künftigen Schicksale Osttirols anzuempfehlen.
15. Mai 2016: Auf der Rückreise von den Diakonatsweihen in
Zaitzkofen mache ich in Oberösterreich Halt, um zu Pfingsten unsere
beiden Kapellen in Steyr und Linz
zu besuchen.
22. Mai 2016: Ausmalung der
St. Thomaskirche in Graz
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Mitteilungsblatt Juli 2016
Da ich für den Sonntagsgottesdienst in Graz weile, habe ich Gelegenheit, den glücklichen Verlauf
der zweiten Etappe der Ausmalung
unserer schönen Kirche zu begutachten. Nach Vollendung des Zyklus
aus dem Leben des hl. Thomas
v. Aquin im vergangenen Jahr arbeitet Herr Hermenegild Peiker nun an
den drei Apsiden. In der Hauptapsis
wird der von Engeln angebetete
Christkönig dargestellt, in den Nebenapsiden der Hl. Geist mit seinen
Sieben Gaben bzw. Gottvater und
die sieben Tugenden. Es ist sicher
nicht anmaßend zu behaupten, dass
sich unsere Grazer Kirche zu einer
der schönsten Gotteshäuser der
Priesterbruderschaft mausert.
26.-29. Mai 2016: Fronleichnam
und Familientreffen in Jaidhof
Etwa hundert Personen treffen
zum viertägigen Familientreffen
in Jaidhof ein, womit das Schloss
wieder bis auf den letzten Platz
gefüllt ist. Wie im vergangenen Jahr
hält P. Ludger Grün, der „Familienseelsorger“ der FSSPX, eine Reihe
von Vorträgen über die Größe und
Wirksamkeit des Ehesakramentes,
welche von den Eltern sehr dankbar aufgenommen werden und sie
bestärken, bewusster aus den ihnen geschenkten Gnadenschätzen
zu leben. Am Samstag begeistert
der Besuch des Straußenlands in
Schönberg im Kamptal rundum
jung und alt. Es ist ja auch nicht
alltäglich, einen drei Meter hohen
Vogel zu streicheln und sich von
dessen Schnabel in die Hand picken
zu lassen. Wussten Sie übrigens,
dass der erwachsene Strauß keine
natürlichen Feinde hat, da er mit
75 km/h selbst einem Löwen davonrennen kann?
4./5. Juni 2016: Besuch des Generaloberen – Firmungen und
Prozession zur Mariensäule am
Hof
Bischof Fellay ist es gewohnt, sich
auf gewöhnungsbedürftige Situationen einzustellen. Kaum von einer
längeren Reise aus der Karibik zurückgekehrt, macht er sich – nach
einem Blitzbesuch zum Schuljubiläum in Saarbrücken – nach Wien auf
und wird gleich am Flughafen zu
einem Interview mit den Salzburger
Nachrichten empfangen. Wir fahren
sodann nach Brünn, wo der Bischof
am folgenden Tag im weitläufigen
Innenhof des Priorats bei ringsum
üppig blühenden Rosensträuchern
und strahlendem Wetter 35 Kindern
(und Erwachsenen) die hl. Firmung
spendet, es mutet alles wirklich
paradiesisch an. Eigentlich war
schlechtes Wetter angekündigt,
doch der Bischof sagte in der Predigt, dass kein Regentropfen runterfällt, wenn Gott es nicht erlaubt
– und offenkundig gab Gott die
Erlaubnis nicht. Ebenso wenig gab
Er sie dann in Wien, wo man sich
nach der Firmung von 21 Kindern
und dem Hochamt trotz prognostiziertem Gewitter mutig für die
große Prozession rüstete. Bei einer
Rekordbeteilung von über 300 Gläubigen zum Gottesdienst und ca. 280
bei der Mariensäule am Hof ist uns
ein reichgesegneter Tag geschenkt,
der für den Bischof zusammen mit
einigen Firmfamilien bei einem
Heurigen gemütlich ausklingt, bevor ihn am Abend das Flugzeug für
die Rückreise nach Zürich erwartet. Deo gratias!
6.-8. Juni 2016: Priestertreffen – pastoral-psychologisches
Seminar
Herr Markus Hoffmann, renommierter Psychologe und Psychotherapeut mit jahrzehntelanger
Erfahrung, hält auf unserem Priestertreffen ein Seminar über Persönlichkeitsstörungen und verbindet
seine theoretischen Erläuterungen
mit zahlreichen seelsorglichen
Ratschlägen für die priesterliche
Praxis. Nachdem Herr Hoffmann
vor drei Jahren in Zaitzkofen konvertierte, ist er auch in Kreisen
der Tradition (Deutschlands) dank
seiner Vorträge und Seminare für
Priester und Seminaristen, Familien und Jugendliche der KJB ein
sehr geschätzter Ratgeber.
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Fastenoper für die Philippinen
Aus dem Distrikt
Das diesjährige Fastenopfer erbrachte den sehr schönen Betrag von 17.389,– Euro, den
wir inzwischen zur Gänze dem Noviziat in Iloilo überwiesen haben, um den Neubau der
Kirche zu unterstützen. Die Bauarbeiten schreiten in erfreulicher Weise voran, und so Gott
will, soll die Kirche rechtzeitig zum 100-jährigen Jubiläum von Fatima, am 13. Mai 2017, zu
Ehren der Gottesmutter geweiht werden. Pater Coenraad Daniels, der zuständige Obere
und Novizenmeister von Iloilo, hat uns folgende Zeilen zukommen lassen:
Ein ganz großes Dankeschön!
Lieber Herr Pater, liebe Gläubige von Österreich!
Familientreffen
in Jaidhof
Ich weiß nicht, wie wir Ihnen und dem Distrikt Österreich danken können. Wir haben Ihr
Fastenopfer erhalten. Es ist so viel, eine so reiche Gabe! Ich habe nicht erwartet, dass
sie so groß sein würde. Wie können wir jetzt Ihnen und dem Distrikt genügend danken?
Wir werden unsere bescheidenen Gebete für Sie und den Distrikt aufopfern ... das ist das
Mindeste, was wir tun können.
Mag. Karl Schlagenhaufen
Möge unser Herr und seine Heilige Mutter Maria Sie allzeit segnen und führen.
Servus Mariae
Father C. Daniels
Als wir P. Daniels um ein aktuelles Foto baten, schrieb er zurück:
The construction is at a stage, where, photographically, there seems to be no advance. I would
send you a recent photo which will seem to be the same as the previous one. Then I was
pleasantly surprised that for the first time, Google earth presented a very good airial/satelite
photo of the Novitiate which I have added below. It is also very recent (March 2016). I have also
added the exact co-ordinates which will allow anyone to see it for themselves. 10°51‘28.34“N
122°33‘26.93“E – Once again, a very profound thank you for your generosity.
Auch dieses Jahr haben wieder Familien aus allen Teilen Österreichs
das Wochenende nach Fronleichnam gemeinsam in Jaidhof verbracht. Dank der beeindruckenden
Schar von Kindern würde ich die
Zahl der Teilnehmer auf gut hundert Leute schätzen. Der sehr gut
organisierten Betreuung haben wir
es zu verdanken, dass man sich in
Ruhe diversen Gesprächen und Vorträgen widmen konnte und die Kinder nur hochzufrieden zu den Mahlzeiten zu Gesicht bekam. À pro pos
Mahlzeiten – zu der wie bisher professionell aufgezogenen Bekochung
kam noch der Riesenvorteil, die Küche nun im Erdgeschoss zu haben.
Damit gehört das abenteuerliche
Hantieren mit Speisen und Geschirr
über Schlosstreppen und –gänge
der Vergangenheit an.
Die erste Vortragsreihe von Pater
Grün über die Ehe war eine willkommene Auffrischung des im
Vorjahr Gehörten. Nein, wir werden
nicht zu Bananen am Weinstock
des Herrn! Und der Wein aus Kanaan bleibt auch nicht im Keller
versperrt!
Am Abend gab es dann ein Kamingespräch über die Möglichkeiten
zur Gründung einer Volksschule.
Auch andere Gespräche am Rande
des Treffens waren interessant
und erbaulich – die abendlichen
Herrenrunden etwa, bei denen
alles erörtert wurde, was die Gegenwart da so an Themen hergibt.
Wie es nun weitergehen soll mit
einem marxistischen Professor als
Bundespräsidenten, und welche
Gegenden Wiens gemieden werden
13
Aus dem Distrikt
sollten, die Vor-und Nachteile von
Waffenbesitzkarten und sonstigen
Vorkehrungen. Ja, 2016 eben.
Einem kleineren Kreis vorbehalten
war der Laufausflug am Samstag
früh um 5:30 Uhr (in Worten: halb
sechs). Jedenfalls nichts für Warmduscher! Pater Wilhelm legte ein
Tempo vor, bei dem wir alle gehörig
ins Schwitzen kamen. Als Zeugen
können wir außer ein paar Rehen
oder Hasen vor allem die heilige Rosalia anführen, zu deren Kapelle die
Tour führte.
Den dabei im Übermaß getankten
Sauerstoff konnten wir beim Vortrag von Pater Frey gut brauchen –
ein Panorama über die Situation des
Distrikts und der Bruderschaft. Vom
Freskenmaler hörten wir da, der
nach Fertigstellung der Grazer Kirche noch einmal seinen Ruhestand
verschiebt, um auch in Salzburg
aktiv zu werden. Und vom Kirchenprojekt in Wien, für das wir ja fleißig
beten. Schon mehrmals wären wir
da fast ans Ziel gekommen, ganz
gegen den Willen der (SCHM-)Erzdiözese, die die Bemühungen mit
großer Aufmerksamkeit verfolgt.
Irgendwann wird es soweit sein.
Auch wurden die Zahlen-affinen unter uns sich voll bewusst, was wir
eigentlich der Wohltäterin Baronin
Gutmann tatsächlich verdanken.
Vom traurigen Schicksal der „Resistance“-Priester erfuhren wir
ebenso wie von den überaus freund-
lichen Gesten des Papstes, die sich
jeglichem Versuch der logischen
Erklärung entziehen.
Der Samstagnachmittag war einem Ausflug zur Straußenfarm in
Schönberg am Kamp gewidmet,
bei dem wir so manches über diese Riesenvögel erfahren konnten.
Der Führer – selbst gezeichnet
von einer Straußenattacke, die ihn
in einem unvorsichtigen Moment
ereilt hatte – hatte für mich selbst
schon etwas Straußenähnliches in
seinem Äußeren – wie etwa bei passionierten Hundebesitzern, deren
Gesichtszüge und Gang mit der Zeit
eine Ähnlichkeit mit ihrem Schützling bekommen. Manche seiner
Bemerkungen hätten wir unseren
Kindern lieber erspart, aber so ist
das eben, wenn man heute über
die Türschwelle tritt. Man kommt
unversehens in einer anderen Wirklichkeit an und kann das gar nicht
richtig vermeiden.
Zum Wetter ist zu sagen, dass es
auffällig unauffällig war. Es regnete immer dann, wenn es gerade
niemanden störte. Dafür dann der
Abschied – da regnete es Salzwasser aus so manchen Kinderaugen,
wenn man die Kinder denn in den
Weiten des Barockschlosses wieder
gefunden hat.
Wir freuen uns schon auf nächstes
Jahr und auch auf die Ferienlager
im Sommer.
Katholische Jugendbewegung
Wallfahrt
Chartres – Paris 2016
Magdalena Kislinger
„Durch Maria zu Jesus“ marschierten
heuer die Pilger des österreichischen
Chapitres auf der Wallfahrt von Chartres nach Paris.
In diesem Jahr hatte die Gruppe das
Privileg, von zwei Patres begleitet zu
werden. Pater Joseph Stannus, der die
geistliche Führung der Wallfahrt übernommen hat, und Pater Elias Stolz, aus
dem italienischen Distrikt pilgerten
mit mehr als vierzig Gläubigen aus
Österreich, Südtirol und einer kleinen
Gruppe aus Italien zum Invalidendom
nach Paris.
Zum 300. Todestag des großen Marienapostels Ludwig Maria Grignion
stand die Wallfahrt ganz im Zeichen
der wahren Andacht zu Maria. Denn
schon in den ersten Zeilen des Goldenen Buches macht der Heilige deutlich:
„... durch die allerseligste Jungfrau
Maria ist Jesus Christus in die Welt
16
Mitteilungsblatt Juli 2016
gekommen, durch Maria soll er auch in
der Welt herrschen.“
So waren das Beten des Rosenkranzes
und die Betrachtungen der einzelnen
Geheimnisse, sowie die geistlichen
Unterweisungen zu den wichtigsten
Stationen des Lebens und Wirkens
Ludwig Maria Grignions wesentlicher
Bestandteil der Wallfahrt.
Maria ist unsere Mittlerin zu Jesus.
Und Jesus, so der Heilige, ist unser
letztes Ziel. Deshalb war sein Blick
während seines gesamten Wirkens auf
das Kreuz ausgerichtet.
„Kein Kreuz? So ein Kreuz“ war nicht
nur der Leitsatz des Ludwig Maria
Grignion, sondern auch ein erbauender
Gedanke für die Gläubigen, um die
brennenden Füße und schmerzenden
Glieder leichter zu ertragen. Doch nicht
nur das Werk des Heiligen, sondern auch
sein Leben ist Vorbild für die Wallfahrt,
legte er doch während seines Schaffens
tausende Kilometer zu Fuß zurück, um
die Andacht an Maria und die Verehrung
unseres Herrn Jesus Christus in ganz
Frankreich zu fördern. Wenn der Weg
dennoch zu lang zu sein und keine Ende
zu nehmen schien, ermutigten sich die
Wallfahrer mit viel Gesang und erbauenden Liedern, um die müden Geister mit
neuer Kraft zu stärken.
Eine besondere Herausforderung stellte der Morgen des Pfingstmontags an
das österreichische Chapitre. Da Pater
Stannus erst später am Morgen die
Messe zelebrieren konnte, und Pater
Stolz verletzungsbedingt die ersten
Kilometer pausierte, mussten die österreichischen Pilger die erste Wegstrecke
ohne geistliche Begleitung absolvieren.
Doch bekanntlich stellt sich erst in außergewöhnlichen Situationen die Stärke einer Gruppe unter Beweis. Bernhard Haminger, Chapitre-Leiter par
excellence übernahm interimistisch
die Führung, leitete den Rosenkranz
und führte die Gruppe sicher zur ersten Rast. Da die Seele ja auch geistige
Nahrung braucht und die Betrachtungen während des Weges essentieller
Bestandteil der Wallfahrt sind, hat man
sich für die ersten Kilometer dieses
Tages kurzerhand Pater Weigl aus dem
deutschen Chapitre „ausgeliehen“. Er
hat sich ohne zu zögern bereit erklärt,
den Österreichern einen Vortrag aus einem Schreiben Papst Pius XII. zum Leben und zur Wichtigkeit des Apostolats
Ludwig Maria Grignions zu halten. Ein
herzliches Dankeschön an dieser Stelle
nochmals an Pater Michael Weigl.
Es darf hier nun nicht unerwähnt bleiben, dass die jährliche Teilnahme an
der Wallfahrt von Chartres nach Paris
nicht möglich wäre ohne die zahlreichen und großzügigen Spenden der
Gläubigen. Deshalb waren die Pilger
auch im Gebet und im Rosenkranz besonders mit den Spendern verbunden.
Nochmals ein großes Vergelt’s Gott an
alle Unterstützer!
So hatten die Pilger die Gelegenheit
sich in der Andacht zu Maria zu üben
und sich zusammen mit dem heiligen
Ludwig Maria vertrauensvoll durch das
Rosenkranzgebet an Maria zu wenden.
Durch sie marschierten die Wallfahrer
auf dem sicheren, geradenund makellosen Weg zu Jesus. Das gibt Kraft bis zur
nächsten Wallfahrt von Chartres nach
Paris, 2017.
Priester für morgen.
Priesterseminar Winona
(USA) 2016
Aus der FSSPX
Über 600 Priester
in der Bruderschaft
Priesterweihen in den USA
Am Herz-Jesu-Fest (3. Oktober 2016) weihte Msgr. Alfonso de Galaretta in
den USA sieben Diakone zu katholischen Priestern. Damit stieg die Zahl
der priesterlichen Mitglieder der Priesterbruderschaft St. Pius X. über die
Zahl 600.
In der gleichen Zeremonie weihte
der Weihbischof im Beisein von
über 3000 Gläubigen neun Sub­
diakone zu Diakonen.
Die Weihe fand im Priesterseminar
St. Thomas von Aquin in WInona
(im US-Bundesstaat Minnesota)
statt.
Von den sieben Neupriestern stammen sechs aus den USA und einer
aus Großbritannien.
90 Priester, darunter der I. Assistent und Generalvikar des General­
20
Mitteilungsblatt Juli 2016
oberen der Priesterbruderschaft,
Pater Niklas Pfluger, legten den
Neupriestern die Hände auf. Weihbischof Msgr. Bernard Tissier de
Mallerais nahm ebenfalls an der
Weihezeremonie teil.
Platz für über 120 Seminaristen bietet, wird nach mehrjähriger Bauzeit
am 5. November 2016 durch Bischof
Bernard Fellay eingeweiht werden.
Die Priesterbruderschaft St. Pius X.
dankt allen Gläubigen und Wohl-
tätern, die in den letzten vier Jahrzehnten die Priesterausbildung
nach der Überlieferung der Kirche
ermöglicht haben. Für die verstorbenen Wohltäter wird in allen
Häusern monatlich ein Requiem
gelesen.
Dies waren die letzten Weihen in
dieser Ausbildungsstätte, die 1984
von den Dominikanern gekauft
werden konnte.
Im August beginnt der Umzug in
den schönen Neubau des Priesterseminars im US-Bundesstaat Virginia. Das große neue Gebäude, das
21
Aus der FSSPX
Generaloberer
Beziehungen
der Bruderschaft
mit Rom
Weihbischof Bischof Bernard Fellay
Während der Zeremonie zur Konsekrierung der St.-Josephs-Kirche in
­Montréal-de-l’Aude (französische Pyrenäen), am Sonntag, dem 1. Mai 2016,
hat Mgr. Bernard Fellay, Generaloberer der Bruderschaft St. Pius X., eine
Predigt über den spirituellen Sinn dieser wunderbaren Liturgiefeier gehalten und auch den aktuellen Stand der Beziehungen der Bruderschaft mit
Rom ­erwähnt.
Trotz alles menschlichen
Elends müssen wir die Gegenwart Gottes in Seiner
unendlichen Güte vor Augen
haben.
(…) Bitten wir den lieben Gott, dieses Mysterium ein wenig besser zu
verstehen. Zu verstehen, warum
trotz all des menschlichen Elendes
und obwohl es einen Papst gibt, der
unglaubliche Äußerungen über die
Moral macht, der uns gerade weismacht, dass die Sünde ein Gnaden22
Mitteilungsblatt Juli 2016
zustand ist – das ist unfassbar, unerhört, was man heute alles hören
kann! Ja, so ist das! – und dennoch
kann dieser Papst auch noch Handlungen vornehmen, die heiligen, die
retten. Der liebe Gott hat ihm nicht
die Macht genommen, zu binden
und zu lösen (vgl. Mt. 16,19). Er
kann Gutes tun, er hat Gutes getan.
Das Gleiche gilt für die Bischöfe.
Das sind große Geheimnisse. Das
heißt nicht, dass wir das, was an
Ungutem getan wird, befürworten,
23
Generaloberer
ganz im Gegenteil, wir lehnen es ab,
wir schützen uns davor. Doch
gleichzeitig erkennen wir an, dass
es in der Kirche Stärkeres gibt,
­Größeres als das, was man sieht:
Da ist Gott, der unendliche Gott,
unendlich heilig, unendlich gütig.
Da ist der eine Weg, der uns zur
Rettung gegeben wurde, denn es
gibt keinen anderen. Wenn man in
den Himmel kommen will, kommt
man nicht um die Kirche herum,
um die römisch-katholische Kirche,
es gibt keinen anderen Weg. Man
kann versuchen, alles Erdenkliche
zu erfinden, das ist von vornherein
verfehlt. Es gibt nur diesen Weg.
Daher darf man die Kirche nicht
hinter sich lassen.
Was heute teils passiert, ist skandalös, das stimmt, denn das, was wir
erleben, ist eine Situation der wachsenden Verwirrung, eine immer
chaotischere Situation. Man fragt
einen Bischof, was er denkt, man
fragt einen anderen, was er denkt,
und sie geben uns gegensätzliche
Antworten, und das zu grundlegenden Fragen: zum Glauben über das,
was man tun muss, um gerettet zu
werden. Das ist äußerst schlimm.
Und je weiter die Zeit voranschreitet, desto mehr breitet sich diese
­Situation aus.
Und gleichzeitig sieht man vor
24
Mitteilungsblatt Juli 2016
a­ llem bei den Jüngeren, dass langsam Reaktionen wach werden, und
das sogar auch oben in der Hierarchie. Es gibt Kardinäle, die sagen,
dass es jetzt langsam reicht. Sie
fangen an zu reden. Ich würde sagen, wir sind plötzlich nicht mehr
die Einzigen, die protestieren und
reagieren; es gibt noch andere. Das
ist neu.
Die Zustimmung zum Konzil
scheint nun nicht mehr das
Kriterium zu sein, um der
Kirche anzugehören.
Und in den Beziehungen, die wir
mit Rom haben, passieren noch
überraschendere Dinge, die unserer
Meinung nach mit dieser chaotischen Situation in Verbindung stehen. Kürzlich durften wir in Rom
zum ersten Mal hören, dass wir das
Konzil nicht mehr akzeptieren müssen. Stellen Sie sich das vor: das ist
enorm! Man sagte uns: „Sie dürfen
bei Ihrer Meinung bleiben.“ Zwar
sagt man noch nicht: „Wir haben
uns getäuscht“, auch nicht: „Das
Konzil war schlecht“. Aber man erklärt: „Das Konzil ist nicht verpflichtend, man muss niemanden
zur Annahme des Konzils zwingen,
um katholisch zu sein.“ Was hatte
man uns bis jetzt gesagt? Bis vor
zwei Jahren hieß es: „Wenn Sie ka-
tholisch sein wollen, dann müssen
Sie das Konzil annehmen, dann
müssen Sie die neue Messe anerkennen.“ Also! Jetzt sagt man uns:
„Nein, Sie müssen das nicht, weil
das nicht den verpflichtenden Grad
innehat“; man benützt nicht sehr
klare Ausdrucksweisen, aber man
sagt uns: „Es ist nicht doktrinal, es
ist pastoral.“ Das ist ungefähr das,
was wir selber immer gesagt haben:
„Dieses Konzil ist pastoral, es hat
keine Verpflichtungen nach sich ziehen wollen.“ Und jetzt plötzlich gesteht man uns das zu: „Es stimmt,
das Konzil beinhaltet keine Verpflichtungen“.
Welche Schlüsse können wir für
uns daraus ziehen? Man wird
­sehen, aber es ist ein Schritt, der
meiner Ansicht nach sehr bedeutend ist. Ich denke, wir erleben gerade einen Moment, der für die
­K irchengeschichte ein Angelpunkt
ist, man kann sogar sagen in der
Geschichte dieses Konzils. Zum
ersten Mal sagt man uns – und man
sagt es ganz o
­ ffen –, dass die
Nicht-Annahme der Religionsfreiheit, des Ökumenismus, der neuen
Liturgie kein K
­ riterium zum Rauswurf aus der katholischen Kirche
darstellt. Man hat nicht das Recht
zu sagen, dass jemand, der mit
Nostra Aetate, mit den Verbindungen zu nichtchristlichen Religionen,
mit dem Ökumenismus, mit der Religionsfreiheit nicht einverstanden
ist, nicht mehr katholisch wäre.
Das hört man so zum allerersten
Mal seit 50 Jahren!
Und für uns scheint es – schon aufgrund dieser Äußerungen, die ein
wenig erstaunlich klingen – doch
eine gewisse Kohärenz zu geben,
die sich seit eineinhalb Jahren abzeichnet, eine wirklich neuartige
Linie uns gegenüber. Aber noch einmal, wir werden sehen, wie sich die
Dinge weiterentwickeln; wir haben
gelernt, in dieser Angelegenheit
eher vorsichtig zu sein. Ist es nur
eine Momentaufnahme? Unserer
Meinung nach nicht! Ab dem Zeitpunkt, wo diesem Punkt freier Lauf
gegeben wurde, kann man ihn nicht
wieder zurückholen. Wenn man das
Konzil nun auf den Stand einer Meinungsäußerung gebracht hat, kann
man nicht plötzlich wieder sagen,
doch nicht, dass es doch wieder
verbindlich sei. So sind es also sehr
wichtige Dinge, die derzeit gerade
ablaufen.
Dieses ist nun keineswegs ein
­Triumph, meine lieben Brüder. Es
handelt sich um eine neue Phase im
Krieg. Weil sie dies so sagen, heißt
das nicht, dass wir jetzt Frieden
hätten. Überhaupt nicht. Übrigens
gehe ich so weit, zu sagen, dass ein
25
Generaloberer
Teil Roms so spricht, wobei ein anderer Teil weiterhin sagt, wir seien
schismatisch. Der Papst sagt das
nicht, er sagt, dass wir katholisch
sind, aber andere sagen, wir seien
es nicht. Wir befinden uns wirklich
in einer unglaublichen Situation.
In te, Domine, speravi: non
confundar in æternum –
Auf Dich, Herr, habe ich
­meine Hoffnung gesetzt,
in Ewigkeit werde ich nicht
­zuschanden.
In einer solchen Situation ist es
also ganz klar, dass wir im Glauben
wachsen müssen, uns im Glauben
verwurzeln müssen. Und diese Zeremonien helfen uns dabei. Man
muss vor allem immer wieder zum
lieben Gott zurückkehren, zu den
übernatürlichen Mitteln, zur allerheiligsten Jungfrau Maria, zu den
Heiligen, die bei uns sind, die den
Sieg errungen haben. Sie haben gesiegt, sie beherrschen den Kampf,
den Krieg, in dem wir uns befinden.
Sie sind Sieger. Wenn wir uns an sie
und an die allerheiligste Jungfrau
Maria halten, wenn wir ihren
Schutz und den Schutz der Heiligen
suchen, sind wir auf der Seite der
Sieger. Sicherlich befreit uns das
nicht von unseren Verpflichtungen,
der Verpflichtung zu kämpfen und
26
Mitteilungsblatt Juli 2016
unseren Glauben zu nähren. Derjenige aber, der sich an Gott bindet,
erhält von ihm Trost und auch diese Sicherheit, die aus der Tugend
der Hoffnung hervorgeht: Er wird
nicht zuschanden kommen. Am
Ende dieser Zeremonie werden wir
das Te Deum singen, wo es im letzten Satz heißt: „Auf Dich, Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt, in
Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.“ Wenn wir auf Gott vertrauen,
dann werden wir mit Sicherheit in
den Himmel kommen. Sicher, wir
müssen Seine Gebote befolgen, Ihm
gehorsam sein, aber wir können
­sicher sein, in den Himmel zu kommen. Denn der liebe Gott hat uns
Seine Hilfe versprochen, er hat Seine Gnade versprochen, und derjenige, der nach dieser Gnade verlangt,
der um sie bei Gott bittet, wird sie
erhalten.
Wir sind auf Erden nicht in der
­Situation, in der es eine Fünfzig-­
Prozent-Chance gäbe, zu gewinnen
oder zu verlieren! Das ist nicht
wahr: Fünfzig Prozent Chance, in
den Himmel zu kommen, fünfzig
Prozent Risiko, verdammt zu werden. Überhaupt nicht! Der liebe
Gott möchte überhaupt nicht, dass
wir verloren gehen. Er ist es, der alles Leiden zulässt, alle Prüfungen,
nicht um uns stürzen zu lassen,
sondern um uns in den Himmel zu
Bischof Bernard Fellay
führen, damit wir durch diese
­Prüfungen in der Tugend wachsen
mögen. Jedes Mal wenn er eine
­Prüfung zulässt, schenkt er Ihnen
die notwendige Gnade, diese
­Prüfung als Sieger zu bestehen. Er
will Sie als Sieger, er will Sie nicht
als Verlierer. Lassen Sie sich nicht
von defätistischen, furchtbaren
­Visionen, die vom Teufel kommen,
einnehmen. Er ist der Einzige, der
es versucht, Sie einzuschüchtern,
indem er Ihnen Ihre Schwachheiten
zeigt – und wir alle haben welche!
Der liebe Gott aber schenkt uns
Seine Gnade, um uns zu stärken
und Sieger aus uns zu machen.
Heute also erheben wir unseren
Blick gen Himmel, die Kirche ist
nicht nur auf Erden. Wenn wir diese Kirche hier konsekrieren, denken wir an die Kirche im Himmel,
die das himmlische Jerusalem genannt wird. Wir erheben also unseren Blick gen Himmel. Dafür
sind wir auf Erden, ausschließlich
dafür: um in den Himmel zu kommen. Eine Unzahl von Menschen,
die wie wir hier auf Erden waren,
sind jetzt im Himmel; und sie sind
unsere Freunde, und ihnen ist unser Schicksal überhaupt nicht
egal. Bitten wir sie um ihre Hilfe,
noch einmal, ganz besonders die
Jungfrau Maria. Wenn sie sich die
Mühe macht, auf Erden hinabzusteigen, um ihre Kinder an die
Notwendigkeit des Gebets und der
Buße zu erinnern, so tut sie das,
damit wir in den Himmel kommen.
Bitten wir darum, dass dieser nun
konsekrierte Ort einer von den Orten sein möge, die wahrhaftig die
Himmelspforte öffnen, die Sie, die
hier in die Kirche kommen werden, in den Himmel führen mögen,
um in alle Ewigkeit die Ehre Gottes und die Ehre der Allerheiligsten Dreifaltigkeit in der Vereinigung mit allen Heiligen und
Engeln des Himmels bewundern
zu dürfen. Amen.
Übersetzt aus DICI 04/05/16
27
Internationale Wallfahrt Pfingsten
Mit Maria von
Chartres nach Paris
pilgern
Ein Bericht
„Wir Priester werden in Chartres immer nass“, sagte mir einmal ein Priester. „Entweder von außen bei Regen oder von innen bei Sonnenwetter“.
Doch dieses Jahr war das Wetter sogar für Soutanenträger (und auch für
die Pilger) sehr angenehm: Es war bedeckt und nur teilweise sonnig bei
frischen Temperaturen und es gab nur einmal einen Regenschauer von
5 Minuten, kurz vor dem Einzug der Deutschen bei der Abschlussmesse.
Allerdings waren die Nächte sehr kalt und am ersten Morgen lag Raureif
auf den Wiesen.
100 erwachsene Pilger und 38
Kinder mit 11 Betreuern starteten
in Chartres ihren Pilgerweg. Die
wallfahrtserfahrenen Priester Pater
Weigl und Pater Heumesser begleiteten die Erwachsenen und Pater
Reiser mit Seminarist Rehm und
Bruder Modestus die Kinder.
Das Thema der Wallfahrt war der
heilige Ludwig Maria Grignion von
Montfort anlässlich seines 200sten
28
Mitteilungsblatt Juli 2016
Todestages und die Wallfahrt stand
auch unter dem Motto: „Eine eifrige
Seele für unsere Zeit“.
Und so wurde den Pilgern das
vorbildliche Leben des Heiligen in
verschiedenen Vorträgen vorgestellt
und vor allem seine Marienverehrung erläutert. Insbesondere die
herausgehobene Stellung Mariens
im Heilsplan Gottes und ihre besonderen Vorzüge wurden den Pilgern
nahegebracht. Ein Fazit der Pilger
sollte sein, dass die Verehrung Mariens aufgrund all ihrer Verdienste
und Vorzüge eine selbstverständliche Pflicht des Katholiken sein
sollte und dass die Gläubigen noch
viel mehr mit Mariens mächtiger
Gnadenhilfe den Weg zum ewigen
Ziel befestigen sollten.
Bischof Bernard Tissier de Mallerais zelebrierte am Pfingstsonntag das Pontifikalamt und richtete
nach der Messe noch extra Worte in
Deutsch an die deutschsprachigen
Pilger.
Wieder zeigte sich, wie internatio­
nal die Wallfahrt ist: Es kamen
z. B. Gruppen aus Irland, England,
den USA und sogar Neuseeland.
Die deutschen Pilger stellten aber
wie immer die mit Abstand größte
Gruppe dar. Auch die Schweizer
kamen mit mehreren Bussen und
selbst die weit gereisten Österreicher mit einem Bus.
Es ist vor allem immer wieder
schön zu sehen, dass überwiegend
viele Tausend junge Menschen
begeistert an der Wallfahrt teilnehmen. Die Tradition lebt!
29
30
Mitteilungsblatt Juli 2016
31
Interview
Die Notwendigkeit
katholischer
Schulen
Ein Gespräch mit Dr. Johannes Laas, Schulleiter des
St.-Theresien-Gymnasiums Schönenberg (Deutschland)
St.-Theresien-Gymnasium
Herr Dr. Laas, bald beginnt wie­
der ein neues Schuljahr. Hun­
dert­tausende Kinder werden neu
eingeschult oder wechseln auf
eine weiterführende Schule.
Die wenigsten Kinder, auch aus
den Reihen der katholischen
Tradition, besuchen echte katho­
lische Schulen. Woran liegt das?
Für manche ist vielleicht die angebotene Schullaufbahn, das Internat
oder dessen bestehendes Konzept
nicht geeignet, manche Eltern meinen, die Kosten nicht aufbringen zu
können, manchen kostet es zu viele
gefühlsmäßige Opfer. Besonders die
Herausforderungen des Internatslebens und die Entfernung von der Familie stellen für viele ein scheinbar
unüberwindbares Hindernis dar. Es
32
Mitteilungsblatt Juli 2016
gibt gute und
nachvollziehbare Gründe,
sein Kind
nicht auf eine
unserer Internatsschulen
nach Saarbrücken oder
Schönenberg, Dr. phil. Johannes Laas
Wangs oder
Wil zu schicken. Aber auch sehr
gute Gründe dafür. An der Notwendigkeit echter katholischer Schulen
kann ja kein Zweifel bestehen. Die
Kirche hat das immer wieder betont.
Dies gilt nicht weniger und, angesichts so vieler und kaum noch kontrollierbarer „Miterzieher“ durch die
heutigen sozialen Medien, umso
dringlicher für unsere Gegenwart.
Sie waren selbst jahrelang an
­öffentlichen Schulen tätig.
Wie schätzen Sie den geistigen
­Zu­stand der öffentlichen Schule
ein?
Ich denke, man findet überall hochengagierte Lehrerinnen und Lehrer,
die ihren Beruf mit pädagogischer
Leidenschaft und Liebe zu ihren Fächern versehen und bei denen Kinder für das Leben lernen können.
Insgesamt sind die aktuellen schulpolitischen Vorgaben dem Ziel einer
umfassenden und einheitlichen
christlichen Erziehung, wie sie der
Kirche vorschwebt, allerdings nicht
günstig.
Lehrpläne ohne stichhaltige chronologische Grundierung, der Ab-
schied vom humboldtschen Bildungsideal mit seiner inhaltlichen
Ausrichtung am Wahren, Guten und
Schönen, Fachdidaktiken auf fragwürdiger philosophischer Grundlage, eine Tendenz zur kollektivistischen Erziehung, nicht zuletzt das
Gender-Mainstreaming und eine allen moralischen Normen zuwiderlaufende Ideologisierung des Geschlechtlichen von frühester
Kindheit an bestimmen vielfach
und häufig unbemerkt den Alltag
der Kinder. Hinzu kommt der nicht
unerhebliche Einfluss nichtkatholischer Mitschüler, aus denen sich
der Freundeskreis speist.
Welche Folgen hat das für die
­religiöse und kulturelle Erzie­
hung?
33
Interview
Insgesamt ist an öffentlichen Schulen ein starker Rückgang der christlichen Hochkultur zu beobachten.
Kreuze werden immer häufiger abgehängt. Selbst ernsthaft katholische Lehrerinnen und Lehrer neigen
unter dem Druck der Verhältnisse häufig zu einem größeren
Laissez-faire und nehmen angesichts einer stark durchmischten
Schülerschaft von spezifisch christlichen Inhalten und Themen lieber
Abstand. Die Pflicht zur weltanschaulichen Neutralität bedeutet in
der Folge den Abschied von den
christlichen Grundlagen unserer
Kultur. Dem müssen wir etwas entgegensetzen.
An den Schulen wird doch aber
immer noch viel Bildung ver­
mittelt.
Das stimmt, es kommt aber auf die
Vorzeichen an. „Die Schule, der Jahre hindurch Tag für Tag erteilte Unterricht, wirkt wie eine Naturgewalt, langsam, aber stetig, fast
unvermerkt, aber umso tiefer“, sagt
Pius XII. Er meint sogar, man könne
von Lehrern gar nicht verlangen, im
Unterricht ihre persönliche Welt-anschauung gänzlich zurückzuhalten.
„Es wäre aber eine elementare Verletzung der Menschenrechte, wenn
man die Eltern gesetzlich zwingen
wollte, ihre Kinder der Naturgewalt
34
Mitteilungsblatt Juli 2016
einer Schule zu überantworten,
­deren Lehrkräfte den religiösen
und sittlichen Überzeugungen des
­Elternhauses kühl, ablehnend, ja
feindlich gegenüberstehen.“ Dies sei
der wesentliche Grund für das unbedingte Festhalten der Kirche an
der katholischen Privatschule, ja
den „berechtigten Kampf“ für sie.
Welche Ziele verfolgt eine
katholische Schulbildung?
Institut Sancta Maria in Wangs
Der Auftrag der katholischen Schule geht weit über die Vermittlung
von Wissen hinaus. Zwar ist eine gediegene wissenschaftliche Bildung
ein wichtiger Auftrag. Darüber steht
allerdings die Bildung der christlichen Persönlichkeit. Es geht um die
Erziehung zu einem klaren Urteil,
um die Fähigkeit, zwischen wahr
und falsch zu unterscheiden, zwischen gut und schlecht, gerecht und
ungerecht. Jugendliche sollen in
­ihren Glaubens- und Vernunftüberzeugungen sicher stehen, also religiös und wissenschaftlich glei­cher­
maßen gut geschult werden.
Pius XII. Dazu dient auch die Vertrautheit der Kinder mit dem Leben
der Kirche, die Teilnahme an der Liturgie und den Sakramenten sowie
die Einführung in das Apostolat unter Mitschülern, in der Familie und
im Lebenskreis. Maßstab in Denken
und Lebensführung muss in allem
Jesus Christus sein. So kann aus
den Schulen, in denen im Mittelpunkt feste moralische und religiöse Grundsätze stehen, eine Elite
hervorgehen, die von der Liebe zur
Wahrheit durchdrungen und vom
Vorrang des Geistigen über das Materielle überzeugt ist.
„Die Jugendlichen müssen lernen,
die Welt christlich zu beurteilen; zu
sehen, wie sie in Wirklichkeit ist; zu
begreifen, wie sie sein sollte; daran
zu arbeiten, damit sie mit Gottes
Gedanken übereinstimme, damit sie
Gottes Plänen entspreche“, sagt
Es versteht sich, dass der
­säkulare Staat mit seinem Gebot
weltanschaulicher Neutralität
diese Erziehungsziele nicht in
demselben Maße verfolgen kann.
Das erste natürliche Recht an der
Erziehung gehört immer den Eltern.
Daher enden die Rechte des Staates
auf die Schule dort, wo die legitimen, insbesondere die religiösen Interessen und Vorstellungen der Eltern berührt werden. Zwar hat der
Staat das Recht, im Sinne des Gemeinwohls eine grundlegende Bildung sicherzustellen. Wenn er aber
in seinen eigenen Schulen nicht eine
wirklich christliche Erziehung gewährleisten will oder kann, so müssen Eltern frei sein, ihre Kinder auf
eine katholische Privatschule zu
schicken.
Welchen Einfluss nimmt die Kir­
che auf die katholische Schule?
Nicht nur Familie und Staat, auch
und vor allem die Kirche als Verwalterin der übernatürlichen Güter hat
Rechte auf die Schule. Dies gilt
nicht bloß im Hinblick auf die Ertei35
Interview
lung des Religionsunterrichts. Der
katholische Glaube muss vielmehr
auf das Ganze des Unterrichts ausstrahlen. Die Kirche sieht daher ihr
Bildungsideal nur in der katholischen Schule verwirklicht. Einer
umfassenden und einheitlichen Erziehung des jungen Katholiken kann
die weltanschaulich andersgerichtete Schule nicht gerecht werden.
Einzelne Regierungen und poli­
tische Parteien betrachten
­Privatschulen ja eher skeptisch.
Wie sieht denn die Rechtslage
der Privatschulen in Ihrer
­deutschen Heimat aus?
In der Bundesrepublik Deutschland
sind Privatschulen in einer vergleichsweise komfortablen Situation. Das Grundgesetz schützt in Artikel 7 Absatz 4 unverrückbar das
Recht zur Errichtung privater Schulen. Sind vor allem die wissenschaftliche Ausbildung und Bezahlung der Lehrkräfte vergleichbar,
ergibt sich daraus die Pflicht des
Staates zu ihrer finanziellen Förderung. Ohne diese könnten unsere
Schulen im deutschen Distrikt
schlechterdings nicht existieren.
Aber nimmt der Staat nicht
ziemlich starken Einfluss auch
auf unsere Schulen?
36
Mitteilungsblatt Juli 2016
Diese Gefahr besteht natürlich. Die
staatliche Aufsicht über die Privatschulen, auch Ganztagsschulen, ist
aber ziemlich engen Grenzen unterworfen. Grundsätzlich gilt das Gebot der Vergleichbarkeit, nicht der
Gleichheit. Privatschulen sind in
der Wahl der Lehrmittel, in ihrer Organisation und Struktur und in der
inhaltlichen Gestaltung ihrer schulinternen Lehrpläne grundsätzlich
frei. So hat die Schulaufsicht in
Nordrhein-Westfalen zum Beispiel
das Erziehungs- und Unterrichtskonzept über die Geschlechtlichkeit
des Menschen am St.-TheresienGymnasium, das von staatlichen
Vorgaben abweicht, anstandslos gebilligt. Wir orientieren uns dabei am
Elternrecht, am katholischen Menschenbild und an der Ehemoral der
Kirche. Einen „Aufklärungskoffer“
wie an vielen öffentlichen Schulen
und sogar Kindergärten wird es bei
uns niemals geben können.
Wie gehen Sie mit den Vorgaben
des Zentralabiturs oder des
Gender-Mainstreamings um?
Was umstrittene Themen oder Vorgaben anbelangt, müssen wir als
staatlich anerkannte private Schule
sehen, wie wir damit so umgehen,
dass einerseits unsere Freiheit gewahrt, andererseits unsere Vergleichbarkeit gewährleistet bleibt.
Knabenchor der Schule in Wangs
Wichtig erscheint es, hier auf der
Basis der aktuellen Rechtslage und
Vorschriften eigene Angebote und
Alternativen zu formulieren, statt
sie sich von außen diktieren zu lassen. Diese möglichen Probleme erscheinen aber vor dem Hintergrund
dessen, was an öffentlichen Schulen
gang und gäbe ist, vergleichsweise
gering.
Was sind die Wesensmerkmale
einer echten katholischen
Schule?
Unsere privaten katholischen Schulen haben die Möglichkeit, eine umfassende und einheitliche christliche Erziehung anzubieten. Dies
unterscheidet sie wesentlich von
­ ffentlichen Schulen. Dazu gehören
ö
zum Beispiel die regelmäßige Präsenz des Gebetes im Schulalltag,
die Förderung der Erziehung zum
sakramentalen Leben, die Möglichkeit zur Einrichtung bestimmter religiöser Feier- und Gedenktage, die
Werteerziehung auf Grundlage der
Zehn Gebote und der katholischen
Soziallehre, die Wahl der Unterrichtsgegenstände und -methoden
nach abendländischen Gesichtspunkten und moralischen Normen
der Kirche, die Förderung einer „katholischen Atmosphäre“ im gemeinsamen Streben nach den christlichen Tugenden und nicht zuletzt die
Möglichkeit zur Freundschaft unter
Gleichgesinnten. Auf dieser Grundlage können sich Schülerinnen und
37
26. November 2016
Pädagogischer Tag
Interview
Schüler als selbstbewusste, christliche, gebildete Persönlichkeiten entwickeln. Auch Heimatliebe, Offenheit für die Wirklichkeit, christliche
Toleranz gegenüber seinen Mitmenschen und echte staatsbürgerliche
Gesinnung können sich hier aufs
beste und für Familie, Kirche und
den Staat selbst vorteilhafteste
­entfalten.
Welcher Voraussetzungen bedarf
es noch, damit das Erziehungs­
werk gelingen kann?
Zunächst bedarf es natürlich katholischer Lehrer aller Fachrichtungen,
die vom Glauben und von natürlichen Tugenden durchdrungen sind
und für ihre Schüler ein nachahmenswertes Vorbild sind. Wir müssen angesichts des aktuellen Generationswechsels gute Lehrkräfte für
uns gewinnen. Sie sind ja die Seele
der Schule. Das ist eine ganz wesentliche Aufgabe. Dann bedarf es
in den Erziehungszielen und -methoden einer möglichst vollständigen Übereinkunft zwischen den Eltern und den Lehrkräften sowie den
Erzieherinnen und Erziehern ihrer
Kinder im Internat. So kann eine Atmosphäre gegenseitigen Vertrauens
und der Zusammenarbeit aus dem
Bewusstsein erwachsen, im wesentlichen Punkt, in der religiösen Erziehung, eines Denkens, einer Über38
Mitteilungsblatt Juli 2016
zeugung und eines Glaubens zu
sein.
Mit der Anmeldung der Kinder
auf unseren Schulen sind wohl
nicht alle Schwierigkeiten der
„Generation Smartphone“ auf
dem Weg zum Erwachsensein
­gelöst …
Natürlich nicht. Wie aber sollte die
große, schöne Aufgabe der Heranbildung einer neuen Generation von
glaubenstreuen Katholiken gemeistert werden, wenn nicht auf der
Grundlage gemeinsamer religiöser
Ziele und einer sich gegenseitig anregenden Glaubenspraxis? Wenn
dies in unserer Zeit an unseren katholischen Privatschulen schon eine
große Herausforderung darstellt –
wie könnte es dann ohne sie gelingen? Es steht zu hoffen, dass immer
mehr Eltern das Angebot des Besuchs echter katholischer Privatschulen für ihre Kinder ergreifen,
auch wenn es Opfer kostet.
Dr. phil. Johannes Laas, geb. 1972 in
­Berlin, ist Musikwissenschaftler,
Deutsch- und Musiklehrer und seit
2013 Schulleiter des St.-TheresienGymnasiums in Schönenberg
Die deutschsprachigen Schulen der
Priesterbruderschaft St. Pius X.
JETZT ANMELDEN
Wer heute als katholischer Erzieher, Sozialarbeiter, Sozialpädagoge oder Pädagoge im
Bereich der Erziehung arbeitet oder Menschen auf ihrem Weg zur Reife begleitet, fühlt
sich oft allein und fragt sich, wie er Glaube und Pädagogik miteinander verbinden kann.
Gleichzeitig sieht er sich einer Pädagogik ausgesetzt, die, wie das Gender Mainstream,
die bewusste Desorientierung und Dekonstruktion aller geltenden Maßstäbe und Rollenmuster zum Ziel hat. Oder er sieht sich einer Pädagogik der Beliebigkeit gegenüber, in
der nicht mehr zwischen normal und abweichend oder zwischen gesund und krank unterschieden wird.
Viele katholische Pädagogen haben aufgrund ihrer Verwurzelung im Glauben und in
Orientierung am christlichen Menschenbild einen erzieherischen Beruf gewählt. Viele
wollten mit ihrem Beruf einen Beitrag zur Erziehung der nächsten Generation leisten und
hatten den Wunsch, junge Menschen nicht nur in ihrem Wachstum zu begleiten, sondern
sie im Horizont eines christlichen Menschenbildes zu erziehen, verbunden mit einem reifen, christlichen Glauben.
Die pädagogischen Realität, die viele von uns in Einrichtungen und im Erziehungsalltag
angetroffen haben, lässt aber keinen Platz für katholische Werte und christliche Erziehung. In manchen von uns hat der vergebliche Kampf um eine gute Pädagogik Spuren
hinterlassen.
Weil wir aber Kraft, Hoffnung und Inspiration für uns im Dienst brauchen und nicht
nachlassen wollen, ihn an den katholischen Werten und am christlichen Menschenbild
auszurichten, brauchen wir Ermutigung und Visionen. Daher laden wir zu einem Tag der
Begegnung für katholische Erzieherinnen und Pädagogen ein, um gemeinsam zu über­
legen, wie wir einen solchen Raum innerhalb der Priesterbruderschaft Sankt Pius X.
schaffen können.
Das Treffen soll gestaltet werden durch Austausch, aber auch durch inspirierende Vor­
träge zum christlichen Menschenbild und zu einer praktischen katholischen Pädagogik.
Das alles kann aber nur Grundlage dafür sein, um gemeinsam die Überlegung voranzubringen, wie wir uns eventuell künftig organisieren können. Im Mittelpunkt der Tagung
steht daher die Frage, wie wir uns unter dem Dach der Priesterbruderschaft einen Raum
der Vision für unsere Sendung in den pädagogischen Alltag schaffen können und einen
Ort, an dem wir uns fachlich zurüsten.
Eingeladen sind alle, die im pädagogischen Bereich arbeiten, und auch solche, die sich
für den Dienst in der Pädagogik, Sozialen Arbeit, Sozialpädagogik und Kinder- und
Jugend­erziehung und als Lehrer vorbereiten.
Datum und Ort:
Anmeldung:
In Stuttgart
Am 26. November 2016
Beginn um 10.00 Uhr, Ende ca. 17.00 Uhr
Stuttgarter Str. 24, D–70469 Stuttgart
T +49 711 / 89 69 29 29
E [email protected]
Heiliges Jahr
Selig die ­Barmherzigen
7. Folge:
Betrübte trösten
Pater Matthias Gaudron
„Die Welt ist geschwätzig und vorlaut, solange es gut geht. Nur wenn jemand krank ist oder stirbt, wird die Welt verlegen, dann weiß sie nichts
mehr zu sagen. Genau an dem Punkt, wo die Welt schweigt, richtet die
Kirche eine Botschaft auf. Ich liebe die Kirche um dieser Botschaft willen.“
Diese Worte stammen von der Schauspielerin Hildegard Knef, von der man
sie nicht erwarten würde, hatte sie doch durch ihre Mitwirkung im Film
„Die Sünderin“ 1951 zu Recht die Empörung der christlichen Gemeinschaften in Deutschland erweckt. Ihr langes Krebsleiden scheint sie jedoch zu
einer gewissen Umkehr geführt zu haben.
Der Gott des Trostes
Der christliche Glaube zeichnet
sich also dadurch aus, dass er zu
trösten vermag und dass er auch
da noch Trost spenden kann, wo es
keinen weltlichen Trost mehr gibt.
Gott ist „der Vater der Erbarmungen und der Gott allen Trostes“,
schreibt der hl. Paulus. „Er tröstet
uns in all unserer Bedrängnis, da40
Mitteilungsblatt Juli 2016
mit wir auch andere in jeder Art
von Bedrängnis trösten, durch den
Trost, mit dem wir von Gott getröstet werden“ (2 Kor 1,3 f.).
Gott bewahrt uns also nicht vor aller Bedrängnis. Er will, dass wir in
den Kämpfen und Trübsalen dieses
Lebens zu echten Persönlichkeiten
reifen, die zu wahrer Liebe und zu
einem gewissen Heldentum fähig
sind. Denn diejenigen, die nichts
zu leiden haben und denen alles
in den Schoß fällt, sind meist wie
verzogene Kinder, die meinen, die
Welt müsse sich um ihr kleines Ich
drehen und die anderen Menschen
seien nur dazu da, ihre egoistischen
Wünsche zu erfüllen.
In diesen Leiden sind wir jedoch
nicht ohne Trost. Beim Propheten
Isaias steht das schöne Wort: „Wie
wenn einen die Mutter tröstet,
so will ich euch trösten“ (66,13).
Wie tröstet eine Mutter? Vor allem
durch ihre Anwesenheit und Liebe.
Wenn ein weinendes Kind in die
Arme seiner Mutter flüchtet, fühlt
es sich sogleich getröstet. Sein
Schmerz mag noch da sein, aber er
ist nicht mehr so schlimm. So hat
uns auch Gott verheißen, immer bei
uns zu sein. „Wenn ich auch wandern muss, im Tal der Todesschatten, fürchte ich kein Unheil, weil du
bei mir bist“, heißt es im 22. Psalm.
Jesus sagt ausdrücklich: „Wenn
einer mich liebt, wird er mein
Wort bewahren; mein Vater wird
ihn lieben, und wir werden zu ihm
kommen und Wohnung bei ihm
nehmen“ (Joh 14,23). Darum sagte
die sel. Schwester Elisabeth von
der Allerheiligsten Dreifaltigkeit:
„Daran zu glauben, dass ein Wesen,
das sich die Liebe nennt, in uns in
jedem Augenblick des Tages und
der Nacht wohnt und dass es von
uns verlangt, in Gesellschaft mit
ihm zu leben, das ist es, was aus
meinem Leben einen vorweggenommenen Himmel gemacht hat.“ Gott
ist also da und hilft uns. Er lässt
die Leiden nicht zu schwer werden,
sondern gibt uns immer die Gnade,
sie bestehen zu können. „Gott ist
treu. Er lässt euch nicht über eure
Kräfte versuchen, sondern schafft
mit der Versuchung auch den guten Ausgang, dass ihr sie bestehen
könnt.“ (1 Kor 10,13).
Nichts zeigt uns die Liebe Gottes
zudem so sehr wie das Leiden
Christi. Gott ist kein fernes Wesen,
das den Leiden seiner Geschöpfe
kalt und unberührt gegenübersteht, sondern hat aus Liebe zu uns
selbst die höchsten Leiden auf sich
genommen. Er hat die Menschheit
nach ihrem Fall nicht in Finsternis
und Sünde liegen gelassen, sondern
selbst die Strafe für die Sünde auf
sich genommen. Gott kann uns in
unseren Leiden verstehen, da er
selbst gelitten hat und uns den Leidensweg vorangegangen ist.
Somit können wir ihm vertrauen,
dass er alles zu unserem Besten
ordnet (vgl. Röm 8,28) und letztlich
doch alles gut werden wird. Überhaupt gibt es keinen Trost ohne
41
Heiliges Jahr
Vertrauen. Wenn wir angesichts
schwerer Leiden nicht verstehen,
warum Gott sie zulässt, müssen wir
doch vertrauen, dass Gott es besser
weiß als wir und wir es später einmal verstehen werden.
Es ist uns verheißen, dass Gott einmal jede Träne von unseren Augen
wegwischen wird und dass dann
weder Trauer noch Klage noch
Schmerz mehr sein werden (vgl.
Apk 21,4). Die christliche Hoffnung
sagt uns, dass es für jeden Menschen die wahre Möglichkeit gibt,
das vollkommene Glück zu erlangen, dass unsere Welt also trotz der
vielen Übel, die es in ihr gibt, letztlich doch gut eingerichtet ist. Das
ist ein Trost, den die Ungläubigen
nicht haben, die nach dem hl. Paulus „ohne Hoffnung und ohne Gott
in der Welt“ leben (Eph 2,12).
Wie man tröstet
Wer einen anderen trösten will,
muss etwas von sich selbst geben.
Floskeln wie „Nimm es nicht so
tragisch“ oder „Das wird schon
wieder“ mögen bei kleineren Missgeschicken ihre Berechtigung
haben, angesichts schwerer Leiden
und Unglücksfällen sind sie fehl
am Platz. Noch schlimmer können
fromme Phrasen wirken, wenn sie
42
Mitteilungsblatt Juli 2016
ohne echte Anteilnahme dahingesagt werden. Vielleicht findet man
angesichts eines schweren Unglücks überhaupt keine passenden
Worte, kann aber trotzdem trösten,
indem man einfach zu erkennen
gibt, dass man für den anderen da
ist, ihm kleine Dienste leistet, Anteil an seinem Leiden nimmt und
für ihn betet. So wie eine Mutter ihr
Kind allein durch ihre Anwesenheit
tröstet, so kann ein guter Mensch
für einen anderen allein schon
durch seine Gegenwart ein Trost
sein.
Oft kann der besser trösten, der
selber schon schweres Leid durchgemacht hat. So konnte der hl.
Apostel Paulus trösten, weil er
selbst Leid und Trost in hohem Maß
erfahren hatte: „Denn wie die Leiden Christi sich reichlich über uns
ergießen, so strömt durch Christus
auch reichlicher Trost auf uns.“
(2 Kor 1,5).
Wer selber gelitten hat, kann dem
anderen das Gefühl geben, im Leiden nicht allein zu sein. So schreibt
der hl. Petrus, wir sollten den Versuchungen des Teufels widerstehen
im Wissen, „dass dieselben Leiden
auch den in der Welt lebenden Brüdern auferlegt sind.“
(2 Petr 5,9).
Die Trösterin der Betrübten
Maria, sie vergisst uns nicht.
In der Lauretanischen Litanei rufen
wir Maria als die „Trösterin der
Betrübten“ an. Gott hat uns in ihr
eine himmlische Mutter gegeben,
die auch der anrufen kann, der von
seiner irdischen Mutter vielleicht
nur wenig Mutterliebe erfahren
hat. Unter dem Kreuz ihres Sohnes
hat das Schwert des Schmerzes
ihr Herz durchbohrt und darum
kann sie alle unsere Leiden verstehen. Der ehemalige Kommunist
Douglas Hyde erzählt in seinem
Buch „Anders als ich glaubte“, dass
er nach langem Suchen und Ringen
die Gnade des Glaubens vor einem
Muttergottesbild fand, nachdem er
gesehen hatte, wie ein junges Mädchen, das offensichtlich von einem
schweren Kummer bedrückt war,
vor diesem Bild den Rosenkranz gebetet hatte und danach wie verwandelt die Kirche wieder verließ. So
sollen auch wir in unseren Betrübnissen Zuflucht zur Muttergottes
nehmen und andere zu ihr führen.
Manch Herz ist an Erbarmen
reich,
doch ihrem Herzen keines gleich.
Des Kindes Leid, des Kindes
Schmerz
fühlt nur so recht ihr Mutterherz.
Drum geh, hast du betrübten
Sinn,
nur gleich zur Muttergottes hin,
und alles Leid und allen Schmerz
erzähle ihrem Mutterherz.
Und sie, die Mutter-Königin,
verschafft dir wieder heitern
Sinn.
Drum felsenfest dich ihr vertrau,
sie ist ja unsre Liebe Frau. Amen.
Ich gehe, wenn ich traurig bin,
zur lieben Muttergottes hin,
und alles Leid und allen Schmerz
vertrau ich ihrem Mutterherz.
Der Sohn in seiner Leidensnacht
hat sie als Mutter uns vermacht.
Uns helfen ist ihr Mutterpflicht
43
Erzbischof Marcel Lefebvre
Den
missiona ­r ischen
Geist bewahren
Vortrag an die Seminaristen von Ecône am 15. Januar 1979
Am 18. November 1978 empfing Papst Johannes Paul II. Erzbischof
­Lefebvre in Audienz. In der Folge beauftragte der Papst Kardinal Šeper
und die Glaubenskongregation, „die Dinge mit Mgr. Lefebvre in Ordnung
zu bringen“. Im Verlauf des Spätherbstes und Winters kam es zu mehreren
Gesprächen zwischen einer Kardinalskommission und Erzbischof Lefebvre. Als im Schoß der FSSPX gegen diese Verhandlungen Kritik aufkeimte,
nahm unser Gründer dazu in einem Vortrag an die Seminaristen von Ecône
am 15.1.1979 folgendermaßen Stellung:
Ich möchte die Beziehungen mit
Rom und die Schritte, die ich unternommen habe, näher erklären,
denn ich fürchte, dass nicht alle
von Ihnen gut verstehen oder überhaupt nicht verstehen.
Ich bedauere dies, aber ich sage Ihnen offen: ich glaube, dies ist eine
Tendenz zum Schisma. Jene, die
glauben, es sei möglich, einfach
keine Kontakte mehr zu haben mit
44
Mitteilungsblatt Juli 2016
Rom, mit den Bischöfen, haben eine
schismatische Tendenz. Ich aber
möchte nicht ins Schisma gehen;
ich möchte in der Kirche bleiben.
Und wenn es in der Kirche Schwierigkeiten, Gefahren, Prüfungen
gibt, so ist das kein Grund zu sagen:
„Also ich gehe davon, sie können
machen, was sie wollen, ich gehöre
nicht mehr zu dieser Bande!“ Das
ist eine schismatische Haltung! Zu
welcher Kirche werden sie gehen?
Wohin, zu wem, zu was? Es gibt
dann nichts mehr, keine Autorität
mehr!
Weil es in der Kirche Kranke gibt,
weil die Autorität krank ist, darf
man deswegen nicht sagen, dass
diese Autorität nicht mehr existiert.
Wenn es Kranke gibt, dann muss
man doch versuchen, ihnen zu zeigen, wo die Heilmittel sind, man
muss versuchen, ihnen Gutes zu
tun.
furcht und Festigkeit die Irrtümer
vorhalten, deren sie sich schuldig
gemacht haben. So sagt es auch der
hl. Thomas. „Ah nein, für mich gibt
es keine Oberen mehr, ich erkenne
keine Oberen mehr an, mit denen
will ich nichts zu tun haben etc.“
Das war die Haltung jener, die in
der Kirche im Verlauf der Geschichte Rom Widerstand geleistet haben,
die dem Papst oder den Bischöfen
widerstanden, die sich den Häresien entgegensetzten, die im Umlauf
waren.
Ja, warum sind Sie dann überhaupt
hier, als Seminaristen hier im Seminar, wenn Sie eine solche Haltung
haben? Dann ist es besser, das Seminar zu verlassen. Dann hat es
keinen Wert zu bleiben. Wenn Sie es
vorziehen, keine Oberen zu haben,
ohne Obere in der Kirche zu leben,
dann ist es schwerwiegend, sehr
schwerwiegend. Denn Sie stellen
mich vor ein Gewissensproblem,
wenn es darum geht, solche Seminaristen zu weihen.
Bei der unerbittlichen Haltung Rom
gegenüber macht man es sich zu
einfach. Denn dann gibt es keinen
Kampf mehr, keinen missionarischen Geist, keinen priesterlichen
Geist mehr. Man verlässt das
Kampffeld und überlässt den
Kampf den anderen alleine. Das ist
Feigheit, schlicht und einfach! Das
bedeutet den Kampf aufgeben, den
Wunsch aufgeben, den anderen Gutes zu tun.
Man muss absolut gegen einen solchen Geist kämpfen. Das ist ein
schlechter Geist, das ist kein christlicher, kein priesterlicher Geist. Da
heißt es vorsichtig sein. Ich habe es
schon gesagt, ich wiederhole es und
werde es auch künftig sagen. Aber
es gibt welche, die in ihrem Geist
starr sind und nicht hören wollen,
nichts annehmen wollen. Darum ist
es für mich ein Gewissensproblem,
solche Seminaristen zu weihen.
Wenn die Oberen Kranke sind,
dann muss man ihnen in aller Ehr-
Was mich betrifft, ich weihe Priester, Missionare, solche, die die Welt
45
Erzbischof Marcel Lefebvre
bekehren wollen. Ich will solche
weihen, die bereit sind, überall hinzugehen, mit allen möglichen Menschen Kontakt aufzunehmen, mit
Kommunisten, Protestanten etc.,
um mit ihnen zu diskutieren, sie zu
bekehren, sie zu U. H. Jesus Christus zu führen.
Selbstverständlich kann es vorkommen, dass wir unsere Türen verschließen müssen, dass man den
Protestanten die Kommunion verweigert, dass man die heiligen Dinge Menschen, die den Glauben nicht
haben, nicht mitteilt. Das ist eine
ganz andere Sache. Aber darum
handelt es sich hier nicht. Sondern
es geht darum, die Menschen zu bekehren, sie zu Christus zu führen.
Und das ist genau das Gegenteil des
Ökumenismus, des falschen Ökumenismus. Wir sind Missionare, keine Ökumeniker. Wir wollen nicht
alle verschiedenen Auffassungen
vermischen und Kompromisse machen zwischen Katholiken und Protestanten. Das wollen wir nicht. Wir
wollen den Glauben bekennen, wir
wollen darauf hinarbeiten, dass die
Seelen sich vorbereiten, die Gnade
zu empfangen, ihren Irrtümern abzuschwören.
Das ist der Grund, warum ich nach
Rom gehe, so wie die hl. Jeanne
d'Arc auf jene zugegangen ist, die
46
Mitteilungsblatt Juli 2016
sie verurteilt hatten. Ich bilde mir
nicht ein, die Kraft und Tugend der
hl. Jeanne d'Arc zu haben, aber ich
glaube trotzdem, dass der liebe Gott
mir helfen wird, vor diesen Leuten
zu sprechen, vor jenen, die mich
ausfragen und verhören, und ihnen
die Wahrheit zu sagen, auch wenn
sie sie nicht hören wollen.
Manche sagen: „Monseigneur dürfte
nicht nach Rom gehen. Denn diese
Leute in Rom sind nichts, also hat
man mit ihnen nichts zu tun.“ Aber
was soll das: „Diese Leute sind
nichts!“ Es ist unfassbar, es ist ein
zerstörerischer Geist, weil er den
missionarischen Geist tötet!
Nein, das ist nicht der Geist der
FSSPX, und ich will nicht, dass dies
der Geist der FSSPX werde.
Ich habe zu jenen, die mich fragten,
ob ich es gut fände, wenn sie ihren
Bischof besuchten, immer gesagt:
„Ja, wenn Sie die Absicht haben, Ihren Bischof zu bekehren, und nicht
die Absicht, sich nicht von ihm zu
seinen Ideen bekehren lassen, wenn
er liberal ist. Ja klar, statten Sie ihm
einen Besuch ab, wenn Sie die Gelegenheit haben. Ich sage nicht, dass
Sie die Gelegenheit suchen müssen,
dass Sie immer beim Bischof seien.
Aber wenn sich eine Gelegenheit ergibt und der Bischof sagt: ‚Ja ich bin
gerne bereit, Sie zu empfangen und
mit Ihnen zu sprechen‘, dann gehen
Sie.
Er wird Ihnen vorhalten: ‚Ah, Sie
dürften nicht nach Ecône gehen,
Ecône ist schismatisch, Ecône ist
dieses und jenes.‘ – Nun, dann diskutieren Sie mit dem Bischof, erklären Sie ihm, was Ecône ist, was Ihr
Glaube ist, was die Verteidigung
des Glaubens bedeutet.
Sagen Sie: ‚In Ecône macht man,
was man immer gemacht hat. Wenn
also Ecône schismatisch ist, ja
dann ist die 2000-jährige Kirche
auch schismatisch, und alles, was
Sie früher gemacht hat, ist schlecht,
und was er, der Bischof, gemacht
hat, als er jung war, ist auch
schlecht...‘
dass er gut ausgebildet ist, und
dann ist er respektvoll und fest in
seinen Prinzipien.‘ Er wird es Ihnen
nicht direkt ins Gesicht sagen, aber
er wird vielleicht in seinem Inneren
so denken. Und dann haben Sie ihm
Gutes tun können.
Sagen Sie also nicht: ‚Aber was soll
man denn bei diesem Bischof machen? Er ist ein Häretiker, ein Schismatiker etc.‘
Man muss doch immerhin mit diesen Leuten auskommen, mit denen
Gott uns leben lässt. Wir leben in
dieser unseren Welt, nicht in einer
imaginären, sondern in einer reellen Welt.
Man diskutiert mit ihm. Die Tatsache, dass er Sie gesehen hat, dass
Sie eine respektvolle und ehrfürchtige Haltung eingenommen haben,
jedoch fest blieben in Ihren Grundsätzen, in Ihrem Glauben, wird ihm
zu denken geben. Auch wenn Sie
beim Fortgehen den Eindruck haben, dass er nichts verstanden hat
und gegen Sie ist und Sie vollständig verurteilt, Sie können sich täuschen. Er wird sich vielleicht nachher, wenn er die Sache überdenkt,
sagen: ‚Also dieser Seminarist,
nach allem muss ich anerkennen,
47
Meine Seele preist die Größe des Herrn,
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name
ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die
ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:
Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und läßt die
Reichen leer ausgehen.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein
Erbarmen,
das er unseren Vätern verheißen hat,
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Lobgesang der Gottesmutter
Lukas 1, 46-55
„ ... den Du, o Jungfrau,
zu Elisabeth getragen hast“
Fest Mariä Heimsuchung – 2. Juli
Fresko "Heimsuchung Mariä", Domenico Ghirlandaio (1449-1494), Cappella Tornabuoni, S.Maria Novella, Florenz.
Magnifikat
Liturgischer Kalender
Juli 2016
50
Termine des deutschen Distrikts 2016:
Juli
Sa. 02.07.
Fr. 29.07. – So. 31.07.
Priesterweihe, Zaitzkofen
Altöttingwallfahrt, München - Altötting
Aug.
Mi. 03.08. - Fr. 12.08. Bubenlager (8-14), Hungen bei Fulda
P. Reiser
Mo. 01.08. – Sa. 13.08 Abenteuerlager für Jungs (14-18), P. Steinle
Nussdorf am Inn
Fr. 05.08. – So. 14.08. Familienfreizeit, Porta Caeli
P. Lang
Do. 11.08. – So. 14.08. Sommerakademie, Schönenberg
Fr. 12.08. – Do. 25.08. Mädchenlager Welschensteinach/Kinzigtal – NEU
Mo. 15.08. – Sa. 27.08. Fußballlager für Jungs (8-14)
P. Steinle
Hontheim (Eifel)
Mi. 17.08. – Sa. 27.08.
Mädchenlager, Porta Caeli
Schwestern der
Priesterbruderschaft
01.07.Freitag
Fest des kostbaren Blutes unseres Herrn Jesus Christus (1. Kl.)
02.07.
Samstag
Fest Mariä Heimsuchung (2. Kl.)
03.07.
Sonntag
7. Sonntag nach Pfingsten (2. Kl.)
04.07.
Montag
Wochentag (4. Kl.)
05.07.
Dienstag
Hl. Antonius Maria Zaccaria (3. Kl.)
06.07.
Mittwoch
Wochentag (4. Kl.)
07.07.
Donnerstag
Hll. Cyrill und Methodius (3. Kl.)
08.07
Freitag
Hl. Königin Elisabeth (3. Kl.)
09.07
Samstag
Hl. Maria am Samstag (4. Kl.)
10.07.
Sonntag
8. Sonntag nach Pfingsten (2. Kl.)
11.07.
Montag
Wochentag (4. Kl.)
12.07.
Dienstag
Hl. Johannes Gualbert (3. Kl.)
13.07.
Mittwoch
Wochentag (4. Kl.)
14.07.
Donnerstag
Hl. Bonaventura (3. Kl.)
15.07.
Freitag
Hl. Kaiser Heinrich (3. Kl.)
16.07.
Samstag
Hl. Maria am Samstag (4. Kl.)
17.07.
Sonntag
9. Sonntag nach Pfingsten (2. Kl.)
18.07.
Montag
Hl. Kamillus von Lellis (3. Kl.)
19.07.
Dienstag
Hl. Vincenz von Paul (3. Kl.)
20.07.
Mittwoch
Hl. Hieronymus Ämiliani (3. Kl.)
21.07.
Donnerstag
Hl. Laurentius von Brindisi (3. Kl.)
22.07.
Freitag
Hl. Maria Magdalena (3. Kl.)
23.07.
Samstag
Hl. Apollinaris (2. Kl.)
24.07.
Sonntag
10. Sonntag nach Pfingsten (2. Kl.)
25.07.
Montag
Hl. Jakobus der Ältere (2. Kl.)
• (Nur) Stillkinder dürfen mitgenommen werden, für eine zusätzliche Betreuung wird
gesorgt!
26.07.
Dienstag
Hl. Anna, Mutter der allerseligsten Jungfrau Maria
• Geistlicher Leiter: P. Firmin Udressy
27.07.
Mittwoch
Wochentag (4. Kl.)
28.07.
Donnerstag
Hll. Nazarius, Celsus, Victor und Innozenz I. (3. Kl.)
29.07.
Freitag
Hl. Marta (3. Kl.)
30.07.
Samstag
Hl. Maria am Samstag (4. Kl.)
Dauer des Einkehrwochenendes:
Bis Sonntagnachmittag ca. 15.30 Uhr
31.07.
Sonntag
11. Sonntag nach Pfingsten (2. Kl.)
Teilnahmegebühr: 80 Euro (Vollpension)
(in Härtefällen Ermäßigung möglich)
Mitteilungsblatt Juli 2016
Sept. Sa. 03.09. – So. 04.09.
Do. 08.09. – So. 18.09.
Fr. 30.09. – So. 02.10.
Distriktswallfahrt, Fulda
Erholung für Leib und Seele (M/F)
Porta Caeli
Drittordenstreffen, Porta Caeli
P. Mählmann
P. Schmitt
Okt. Fr. 07.10. – So. 09.10.
Fr. 28.10. – So. 30.10.
Ärztetagung, Porta Caeli
KJB – Christkönigstreffen
in Deutschland
P. M.P. Pfluger
P. Udressy
Nov.
KJB – Gruppenführertreffen
P. Udressy
Sa. 12.11. – So. 13.11. P. Johannes Grün
Einkehr-Wochenende für Mütter
23. – 25. September 2016 in Porta Caeli
• Geistiges und körperliches Auftanken für alle Mütter, die noch Kinder im Schulalter
(und jünger) haben.
• Mit täglicher hl. Messe, Vorträgen und Erholungsmöglichkeit in der herrlichen Gegend
des Exerzitienhauses (Schwarzwald).
Ankunft: Freitagabend 23. September 2016
ab 15 Uhr, Beginn mit der hl. Messe um 18 Uhr
Anmeldung:
Priorat St. Athanasius
Stuttgarter Str. 24, D-70469 Stuttgart
T +49 711 / 89 69 29 29
(Mo.-Fr. 8-12 Uhr; Sa. 14-16 Uhr)
E [email protected]
Termine des Schweizer Distrikts 2016:
Termine des österreichischen Distrikts 2016:
Juli
02. Juli
16. – 23. Juli
18. – 30. Juli
18. – 30. Juli
Priesterweihe in Zaitzkofen
Berglager für Burschen in Hospental UR
Bubenlager in St-Ursanne (JU)
Mädchenlager in Eggberge (UR)
August
01. August
20./21. August
Wallfahrt nach Bourguillon
Flüeli-Wallfahrt
Juli
So. 10. – Sa. 23. Juli
So. 17. – Sa. 23. Juli
Sa. 23.7. – Sa. 6. Aug.
So. 24. – So. 31. Juli
Di. 26. – Do. 28. Juli
Sa. 30.7. – Sa. 6. Aug.
Ferienlager für Buben in Jaidhof
Berglager f. große Mädchen (Villgratental, Hohe Tauern)
Ferienlager für kleine Mädchen in Jaidhof
Ferienlager für tschech. Jungs im Böhmerwald
Fußwallfahrt nach Mariazell
Berglager für Jungs in Lienz
August
Sa. 6. – So. 14. Aug.
Mo. 8. – So. 21. Aug.
Ferienlager für große tschech. Mädchen in Jaidhof
Wanderlager Frankreich (Normandie)
Oktober 22. – 24. Okt. Wallfahrt nach Lourdes
Kundgebung "Ja zum Kind":
San Damiano 2016:
2. Juli
6. August
3. September
1. Oktober
5. November
3. Dezember
3. – 5. Juni
1. – 3. Juli
5. – 7. August
15. August
2. – 4. September
1. – 2. Oktober
4. – 6. November
2. – 4. Dezember
Genf
Basel, Claraplatz
Fribourg
St. Gallen,
Marktgasse Brunnen
Luzern, Kapellplatz
Sion
September Fr. 30.9. – So. 2. Okt.
Oktober
Österreichtreffen KJB in Jaidhof
So. 2. Okt.
Nationale Wallfahrt nach Mariazell
Sa. 22. Okt.
Wallfahrt nach Maria Luggau
Sa. 29.10. – So. 30. Okt. Internationales KJB-Christkönigtreffen
November Sa. 5. Nov. Sa. 26. – So. 27. Nov. Sühnewallfahrt nach Mariazell
Adventmarkt in Jaidhof
Oktober
Choralschulung "Gregorianischer Choral
Do. 6. - So. 9. Okt.
für die Liturgie heute"
März 2017
Liturgisches Orgelspiel (Kurs mit prakt. Übungen)
Do. 9. - So. 12. März
Dritter Orden:
Sa. 11. Juni Sa. 19. November Gesamttreffen in Littau
Gesamttreffen: in Wil
PRIVATSCHULE DOMINIK SAVIO
(Mädcheninternat)
benötigt Betreuerin (Internat) ab August 2016
Interessentinnen mögen sich wenden an:
ST.-THERESIEN-GYMNASIUM
Staatlich anerkanntes privates Gymnasium
Erzieherin gesucht
Das St.-Theresien-Gymnasium in 53809 Schönenberg – unweit von Siegburg/Bonn –
mit seinem Internat für Mädchen sucht ein oder zwei neue engagierte ­Mitarbeiterinnen
mit der Ausbildung einer staatl. anerkannten Erzieherin, in Sozialpädagogik oder in soziale
Arbeit. Neben der fachlichen Ausbildung und Qualifikation ist Liebe zur Kirche und zum
katholischen Glauben erforderlich.
Bewerbung und Kontakt bei: Gesamtleiterin Sr. Maria Michaela Metz
St.-Theresien-Gymnasium
St.-Vinzenz-Str. 2
53809 Schönenberg
Tel.: 02295 / 90860-0
Email: [email protected]
www.theresiengymnasium.de
Privatschule Dominik Savio
Rektor: Pater M. Bayer
St. Gallerstrasse 65, CH-9500 Wil
Anmeldungen für Deutschland
Priesterbruderschaft St. Pius X., Exerzitienwerk,
Stuttgarter Str. 24, D-70469 Stuttgart
T +49 711 / 89 69 29 49 (Mo.-Fr. 8-12 Uhr; Sa. 14-16 Uhr)
F +49 711 / 89 69 29 19 E [email protected]
für Kurse im Priesterseminar Herz Jesu in Zaitzkofen
T +49 9451 / 943 19-0
für Kurse im St.-Theresien-Gymnasium in Schönenberg
T +49 2295 908 600
Teilnahmegebühr: € 200,-
Tel. 0041 (0) 71 913 27 40
Fax 0041 (0) 71 913 27 31
[email protected]
Anmeldungen für die Schweiz
Exerzitienhaus „Domus Dei“,
Route de la Vudalla 30, CH-1667 Enney,
T +41 26 / 921 11 38
Teilnahmegebühr: CHF 220,für themat./montfort. Exerzitien
CHF 240,Anmeldungen für Österreich
Schloss Jaidhof, Jaidhof 1, 3542
Jaidhof, NÖ, T +43 2716 / 6515
Teilnahmegebühr: € 150, -
Exerzitien und Einkehrtage 2016
Deutschland: Exerzitienhaus „Porta Caeli“ und andere Orte
Schweiz: Exerzitienhaus „Domus Dei“, Enney
Juli
Mo. 04.07. – Sa. 09.07 Ignatianische Exerzitien (M)
Porta Caeli
P. Trutt /
P. Amberger
Mo. 11.07. – Sa. 16.07. Priesterexerzitien
Zaitzkofen
So. 17.07. – Sa. 23.07.
Brüderexerzitien
Porta Caeli
P. Seifritz
"Der geistliche Weg der Hl. Theresia von Lisieux"
So. 31.07. – Sa. 06.08. Ignatianische Exerzitien (F)
Zaitzkofen
P. Schmidberger
Juli
18.07. – 23.07.
25.07. – 30.07.
August
So. 07.08. – Sa. 13.08.
Ignatianische Exerzitien (M)
Zaitzkofen
P. Schmidberger
September
Fr. 23.09. – So. 25.09.
Einkehrtage für Mütter (F)
Porta Caeli
P. Udressy
Oktober
Mo. 10.10. – Sa. 15.10. TE: Liebe und (F/M) Schönenberg P. Weigl
Leidenschaft
Mo. 17.10. – Sa. 22.10. Marianische Exerzitien (M/F) Porta Caeli
P. Johannes Grün
Mo. 31.10. – Sa. 05.11. Ignatianische Exerzitien (M)
Porta Caeli
P. Udressy /
P. Schmitt
November
Fr. 18.11. – Sa. 26.11.
8-tägige ignatianische (F)
Porta Caeli
P. Schmitt/
Exerzitien
P. Pfluger
Dezember
So. 04.12. – Sa. 10.12. TE: Der hl. Rosenkranz (M/F) Porta Caeli
Mo. 26.12. – Sa. 31.12. Ignatianische Exerzitien (M)
Zaitzkofen
Mo. 26.12. – Sa. 31.12. Ignatianische Exerzitien (M)
Porta Caeli
P. Raymond O.P./
P. Thomas O.P.
P. Schmidberger
P. Schmitt / P. Roder
Österreich: Exerzitienhaus “Schloss Jaidhof”
Herz-Jesu-Exerzitien
(AUSGEBUCHT)
(M/F)
Thematische (M/F)
„Die Rosenkranzgeheimnisse“ P. Mörgeli / P. Frey
P. Raymond /
P. Thomas OP
Oktober
3.10. – 8.10.
Ignatianische Exerzitien (F)
17.10. – 22.10.
Montfortanische (M/F)
marianische Exerzitien
P. Mörgeli /
P. Thomas Suter
P. Mörgeli /
P. Schreiber
November
21.11. – 26.11.
P. Mörgeli
Ignatianische Exerzitien (M)
Fatima-Wallfahrt 2017
anlässlich der 100-Jahr-Feier
Datum:
Freitag, 18. – Montag, 21. August 2017
Flüge:
•Hinflug: am Freitagvormittag
– für die Deutschschweizer Pilger: Zürich – Lissabon
– für die Westschweizer Pilger: Genf – Lissabon
•Rückflug: am Montagnachmittag
Preis:
Momentan sind noch keine Preisangaben möglich.
August
Mo. 22. – Sa. 27. Aug.
Herz-Jesu-Exerzitien
(M/F)
P. Mörgeli / P. Frey
Oktober
So. 16. – Sa. 22. Okt.
Ignatianische Exerzitien (M) P. Frey / P. Jeindl
November
So. 6. – Sa. 12. Nov.
Fr. 18. – So. 20. Nov.
• Die Bustransfers zwischen dem Flughafen
Lissabon und Fatima
Ignatianische Exerzitien Einkehrtage für Väter
(F)
(M)
P. Failer
P. Frey
Im Preis inbegriffen:
• Flüge
• Drei Hotelübernachtungen in Fatima mit Vollpension
Heilige Messen
Deutschland
(Ländervorwahl +49)
Aachen (Kerkrade) Kirche St. Maria
Pannesheiderstraat 71, 6462 EB Kerkrade (NL)
T 02 01 / 66 49 22
88527 Göffingen, Biberacher Str. 2
So
9.30 Uhr Hochamt
werktags
(tel. Anfragen) Hl. Messe
So
8.00 od. 10.00 Uhr Hochamt
werktags
18.00 Uhr Hl. Messe
1. und 3. Sa. 18.00 Uhr
Altötting, Kapelle Maria Hilf
84503 Altötting, Dr. Hiemer Str. 3
T 089 / 71 27 07
2. und 4. Fr.
Bad Friedrichshall, Kirche Sieben Schmerzen Mariens
74177 Bad Friedrichshall -Kochendorf,
Ulmenweg 4
So
werktags
Tel. 0711 / 89 69 29 29
9.00 Uhr Hochamt
Fr. 18.30 Uhr Hl. Messe
So
T 09 451 / 94 319-0
7.15 Uhr Hochamt
oder
8.30 Uhr Hochamt
So
10.00 Uhr Hochamt
8.00, 18.00 Uhr Hl. Messe
So
8.00, 10.00 Uhr Hochamt
werktags
Mo. Mi. Do. 7.15 Uhr Hl. Messe
Di. Fr. 18.00 Uhr
Sa. 8.00 Uhr
Lippstadt, Kapelle vom Guten Hirten
59555 Lippstadt, Am Nordbahnhof 20
So
im Wechsel 10.00 od. 17.30 Uhr
79114 Freiburg-Betzenhausen, Wiechertstr. 2B
3. So. im Monat
10.00 Uhr Hochamt
36039 Fulda, Horaser Weg 99
22297 Hamburg, Alsterdorfer Str. 210
T 030 / 89 73 23 36
30926 Seelze, Lange-Feld-Str. 63
T 0511 / 725 29 777
oder
werktags
9.30 Uhr Hl. Messe
17.30 Uhr
derzeit keine Messen
Hattersheim, Kapelle St. Athanasius
65795 Hattersheim, Schulstr. 7
T 06022 / 20 89 83 4
So
8.00, 10.00 Uhr Hochamt
werktags
Di. und Fr. 18.00 Uhr Hl. Messe
Sa. 8.00 Uhr
Hopfgarten bei Weimar, Kapelle Hl. Elisabeth
Messzeiten: Auskunft in Stuttgart
T 0711 / 89 69 29 29 oder fsspx.de
Karlsruhe (Ettlingen), Kapelle Herz-Jesu
76275 Ettlingen, Pappelweg 75-77
So
9.00 Uhr Hochamt
werktags
Fr. 18.30 Uhr Hl. Messe
Sa. 7.45 (außer erster So im Mon.)
T 089 / 71 27 07
So
8.00, 10.00 Uhr Hochamt
werktags
Mo. - Do. 7.15 Uhr Hl. Messe
Di, Fr. 17.45 Uhr
Sa. 8.00 Uhr
So
10.15 Uhr Hochamt
werktags
Di. 19.00 Uhr Hl. Messe
So
werktags
9.30 oder 17.00 Uhr Hochamt
Sa. 14-tägig
18.00 Uhr Hl. Messe
63839 Kleinwallstadt, St.-Jud.-Thadd.-Weg 1
T 06022 / 20 89 834
So
So. 9.00 oder 18.00 Uhr Hochamt
werktags
Fr. 18.30 Uhr Hl. Messe
So
7.30, 9.30 Uhr Hochamt
werktags
Di., Mi., Sa. 7.15 Uhr Hl. Messe
Mo., Do., Fr. 18.00 Uhr
Kleinwalsertal, Kapelle Maria vom Sieg
87569 Kleinwalsertal, Rohrweg 1
T +43 5517 / 64 30 (Mittelberg, Österreich)
So
17.00 Uhr Hochamt
(jeden ersten Sonntag im Monat)
Koblenz, Kapelle Mariä Heimsuchung
56073 Koblenz-Moselweiß, Bahnhofsweg 6
T 0261 / 40 82 46; 02 28 / 67 91 51
So
10.00 Uhr Hochamt
werktags
Fr. 18.00 Uhr Hl. Messe
Sa. 8.00 Uhr
Köln, Kapelle Hl. Drei Könige
51103 Köln, Steinmetzstr. 34
Mitteilungsblatt Juli 2016
Fr. 18.00 Uhr
So
Weitere Informationen im Priorat Berlin: T 030 / 89 73 23 36
T 0228 / 67 91 51
56
10.30 Uhr Hochamt
So.
werktags
Kleinwallstadt, Priorat St. Judas Thaddäus
Fulda, Kapelle Maria von der Immerwährenden Hilfe
T 060 22 / 20 89 83 4
9.30 od. 17.30 Uhr Hochamt
Hamburg, Priorat St. Theresia von Avila
87600 Kaufbeuren, Brettbuschgasse 4,
So
Freiburg, Kapelle St. Antonius v. Padua
T 076 43 / 69 80
im Wechsel
Kaufbeuren-Neugablonz, Kapelle Hl. 14 Nothelfer
Essen, Priorat St. Bonifatius
T 02 01 / 66 49 22
So
Hochamt
Dresden, Kapelle Maria Rosenkranzkönigin
45356 Essen, Bottroper Str. 295
49429 Hagstedt, Siedlung Nr. 142 Gemeinde
Visbeck bei Vechta, T 04447 / 349
T 07643 / 6980
Priorat Essen: T 0201 / 66 49 22
01159 Dresden,Kesselsdorfer Str. 90a
T 030 / 89 73 23 36 (Berlin)
Hagstedt, Kapelle der vereinten Herzen Jesu und Mariä
99428 Hopfgarten bei Weimar, Friedegasse 9
Bonn, Priorat Christkönig
T 02 28 / 67 91 51
8.00, 9.30 Uhr Hochamt
Mo. – Sa. 7.15 Uhr Hl. Messe
Do. 7.15 und 19.30 Uhr
1.Fr., 1. Sa. 7.15 und 19.30 Uhr
Sa. 9.00 Uhr
werktags Mo. - Do. 7.15 u. 18.30 Uhr Hl. Messe
Fr. 18.30 Uhr
Sa. 8.00 Uhr
53111 Bonn, Kaiser Karl Ring 32 a
So
werktags
Seelze (bei Hannover), Kapelle St. Ansgar
Berlin, Priorat St. Petrus
14199 Berlin, Dillenburger Straße 4
T 030 / 89 73 23 36
T 073 71 / 13 73 6 (Noviziat St. Pius X)
T 073 71 / 93 64 0 (Priorat)
Sa. 7.30 Uhr
Bamberg, Kapelle Hl. Kaiser Heinrich
96047 Bamberg, Friedrichstr. 13
Göffingen, Priorat Hl. Geist
So
11.30 Uhr Hochamt
werktags
Mi. 18.30 Uhr Hl. Messe
57
Heilige Messen
Königsbrunn, Kapelle Mutter vom Großen Sieg
86343 Königsbrunn, Keltenstr. 9
T 08231 / 34 146 und 0821 / 79 14 73
Rheinhausen, Priorat St. Michael
So
9.00 Uhr Hochamt
werktags
Fr. 18.00 Uhr Hl. Messe
Sa. 7.30 Uhr
So
9.00 oder 18.00 Uhr Hochamt
79365 Rheinhausen, Kronenstr. 2
T 076 43 / 69 80
So
9.00 Uhr Hochamt
werktags
Mo., Di. Sa. 6.45 Uhr Hl. Messe
Mi. 8.00 Uhr
Do., Fr. 19.00 Uhr
Kolbermoor, Kapelle Hl. Bruder Konrad
83059 Kolbermoor, Th.-Fontane-Str. 7
T 089 / 71 27 07
werktags
2. und 4. Di.
1. und. 3. Fr.
18.00 Uhr Hl. Messe
18.00 Uhr
Lauterbach, Exerzitienhaus Porta Caeli
78730, Tannenäckerle 1
T 074 22 / 245 450
87700 Memmingen, Teramostr. 2a
München, Priorat St. Pius X.
81369 München, Johann Clanze Str. 100
T 089 / 712 707 U-Bahn Partnachplatz (U6)
So
auf Anfrage Hochamt
werktags
auf Anfrage Hl. Messe
T 0681 / 85 45 88
So
7.45, 9.30 Uhr Hochamt
werktags
Fr. 19.00 Uhr Hl. Messe
Sa. 7.30 Uhr
So
7.30, 9.30 Uhr Hochamt
werktags
Mo. 6.50 Uhr Hl. Messe
Di. Mi. Do. 6.50 +18.00 Uhr
Fr. 18.00 Uhr
Sa. 8.00 Uhr
So
9.00 Uhr Hochamt
werktags
Fr. 19.00 Uhr Hl. Messe
Sa. 8.00 Uhr
Niedaltdorf, St. Antoniushaus
66780 Niedaltaldorf, Neunkircherstr. 71
T 068 33 / 226
So
9.00 Uhr Hochamt
werktags
6.45 Uhr Hl. Messe
Nürnberg, Kapelle Unbefleckte Empfängnis
90513 Nürnberg-Zirndorf, Angerzeile 14
T 094 51 / 943 19-0
So
10.00 Uhr Hochamt
werktags
Sa. 18.00 Uhr Hl. Messe
So
8.00 Uhr Hochamt
werktags
Mi. und 1. Fr. 18.30 Uhr Hl. Messe
im Sommer 19.00 Uhr
Offenburg, Kapelle St. Konrad
77654 Offenburg, Werderstr. 2
T 076 43 / 69 80
Passau, Rosenkranz-Kapelle
94032 Passau, Kapuzinerstr. 75
T 089 / 712 707
So
9.15 Uhr Hochamt
werktags
Fr. 19.00 Uhr Hl. Messe
1. Sa. 19.00 Uhr
Poxau, Kapelle St. Karl Borromäus
84163 Poxau, Klosterstr. 24, Schlosskapelle
T 08 671 / 13 20 1
So
1. So im Monat 17.00 Uhr Hochamt
werktags
Hl. Messe
So
9.00 Uhr Hochamt
werktags
Fr. 18.45 Uhr Hl. Messe
Sa. 7.30 Uhr
Reutlingen, Kirche Hl. Kreuz
72770 Reutlingen, Im Staudfuß 9
T 07347 / 601 40 00
58
Mitteilungsblatt Juli 2016
T 07643 / 93 76 428
werktags
auf Anfrage
werktags
auf Anfrage Hl. Messe
66130 Saarbrücken, Schulstr. 30
T 068 93 / 80 27 59
Saarbrücken, Priorat St. Maria zu den Engeln
Neustadt, Priorat Hl. Familie
67433 Neustadt a. d. Weinstraße, Mandelring 36
79365 Rheinhausen, Hauptstr. 27
Saarbrücken, Realschule Herz-Jesu
Memmingen, Kirche St. Josef
T 083 31 / 49 49 84
Rheinhausen, Grundschule und Kindergarten St. Dominikus
66119 Saarbrücken, Julius Kiefer Str. 11
T 06 81 / 85 45 88
So
7.45, 9.30 Uhr Hochamt
werktags
Mo. – Sa. 7.00 Uhr Di. Hl. Messe
und Fr. 18.00 Uhr
So
9.00 Uhr Hochamt
Schönenberg, St. Theresien-Gymnasium
53809 Ruppichteroth-Schönenberg
T 022 95 / 908 600
werktags
6.35 Uhr Hl. Messe
in d. Ferien 7.15 od. 18.00 Uhr
Schramberg, Kirche Mariae Verkündigung
78713 Schramberg, Lienberg 61
T 074 22 / 246 46 91, 0711 / 89 69 29 29
So
9.00 Uhr Hochamt
werktags
Fr., Sa. 19.00 Uhr Hl. Messe
Schwäbisch Gmünd, Kapelle Mutter vom Guten Rat
73525 Schwäbisch Gmünd, Fischergasse 12
So
17.00 Uhr Hochamt
T 0711 / 89 69 29 29
Stuttgart, St. Athanasius, Distriktsitz
70469 Stuttgart, Stuttgarter Str. 24
T 0711 /89 69 29 29
(Mo-Fr 8:00-12:00 Uhr)
So
7.30, 9.30 Uhr Hochamt
werktags
Mo. – Do., Sa. 7.15 Uhr Hl. Messe
Mo., Do., Fr. 18.00 Uhr
Sulzberg, Kapelle Unbeflecktes Herz Mariens
87477 Sulzberg, Bundesstr. 309
T 083 76 / 84 58
So
9.00 Uhr oder 18.00 Hochamt
werktags
Sa. 18.30 Uhr Hl. Messe
Traunwalchen, Philomena-Zentrum
83374 Traunwalchen, Robert-Bosch-Str. 58
T 089 / 71 27 07
So
8.00 od. 10.00 Uhr Hochamt
werktags
1. u. 3. Do. 19.00 Uhr Hl. Messe
1. Fr. 7.15 Uhr
1. Sa. 8.00 Uhr
Trier, Kapelle St. Matthias
54292 Trier, Ruwerer Straße 25 a
T 0681 / 854 588
So
9.30 Uhr Hochamt
werktags
Sa. 18.00 Uhr Hl. Messe
Überlingen, Kirche Rosenkranzkönigin
88662 Überlingen, Litscherweg 2
T 07371 / 936 40
So
9.00 Uhr Hochamt
werktags
Mo. 7.00 Uhr Hl. Messe
Fr. 18.30 Uhr
Sa. 8.00 Uhr
59
Heilige Messen
Viernheim, Kapelle St. Josef
Steyr, Kapelle St. Florian
68519 Viernheim, Bürgermeister-Neff-Str. 15
So
18.00 Uhr Hochamt
Tel. 0681 / 85 45 88
88477 Weihungszell, Maienfeld 5
7.30, 9.30 Uhr Hochamt
werktags
täglich 7.00 Uhr Hl. Messe
zusätzlich Di, Do, 1. Fr.
18.30 Uhr
1120 Wien, Fockygasse 13
97070 Würzburg, Untere Johannitergasse 3
So
17.00 od. 10.00 Uhr Hochamt
Sa. alle 14 Tage
84069 Schierling, Zaitzkofen 15
T 094 51 / 943 19-0
So
8.00, 10.00 Uhr; Hochamt
Ferien 9.00 Uhr
werktags
7.15 und 17.15 Uhr Hl. Messe
Österreich
(Ländervorwahl +43)
Graz, Kirche St. Thomas von Aquin
So
T 01 / 812 12 06
9.00 Uhr Hochamt
außer 3. So. 17.00 Uhr Hochamt
Innsbruck, Priorat Maria Hilf
6020 Innsbruck, Höttinger Gasse 14
T 0512 / 28 39 75
So
werktags
9.00 Uhr Hochamt
T 02716 / 65 15
7.00 Uhr Hl. Messe
9.00 Uhr Hochamt
Südtirol
(Ländervorwahl +39)
Brixen, Kapelle Hl. Familie
39042 Brixen, Fischzuchtweg 12 A
So
17.00 Uhr Hochamt
T +43 (0) 512 / 283 975
Schweiz
(Ländervorwahl +41)
Basel, Kapelle St. Theresia vom Kinde Jesu
4057 Basel, Schliengerweg 33
T 062 / 209 16 16
So
8.00 Uhr Hl. Messe
So
10.00 Uhr Hochamt
werktags
Mi. 7.00 Uhr Hl. Messe
Di., Fr., 13. im Monat 19.00 Uhr
Di., Do. 7.15 Uhr Hl. Messe
Sa. 8.00 Uhr
Mo., Mi., Fr., Sa. 18.00 Uhr Hl. Messe
(ausser 1. Sa. 18.00 Uhr)
Jaidhof, Distriktsitz
3542 Jaidhof, Kath. Bildungshaus
So
werktags Mi., Do., Fr. u. 1. Sa. 18.00 Uhr Hl. Messe
18.00 Uhr Hl. Messe
Zaitzkofen, Priesterseminar Herz Jesu
Mo. 18.00 Uhr Hl. Messe
Di., Sa. (außer 1. Sa.) 7.15 Uhr Hl. Messe
Wien, Kirche St. Josef
T 01/ 81 21 206
werktags
werktags
T 01 / 81 21 206
1070 Wien, Bernardgasse 22
8020 Graz, Kalvarienbergstr. 77
8.00 Uhr Hochamt
außer 2. So. 17.00 Uhr Hochamt
Wien, Priorat St. Klemens M. Hofbauer
So
Würzburg, Kapelle St. Burkhard
T 060 22 / 20 89 834
So
T 02716 / 65 15
Weihungszell, Seniorenheim / Priorat St. Christophorus
T Heim: 073 47 / 60 10
T Priorat: 073 47 /601 40 00
4400 Steyr, Leopold-Werndl-Str. 31
Carouge, Kapelle St Joseph
So
9.00 Uhr Hochamt
werktags
7.15 Uhr, Fr. 18.15 Uhr Hl. Messe
So
9.00 Uhr Hochamt
1227 Carouge, av. du Card. Mermillod 9
T 022 / 342 62 32, 792 23 19
So
8.30, 10.00, 18.30 Uhr Hochamt
werktags
Mo. – Fr. 18.30 Uhr Hl. Messe
Klagenfurt, Kapelle St. Hemma von Gurk
9020 Klagenfurt, Villacher Ring 5
Sa. 8.30 Uhr
T 01 / 812 12 06
2. So. 17.00 Uhr Hochamt
Lienz, Kapelle Maria Miterlöserin
9900 Lienz, Johann-Anton-Rohracherstr. 7
T 0512 / 28 39 75
So
1., 3. und 5. So. 9.00 Uhr Hochamt
2. und 4. So (Sommerzeit: 18.30 Uhr) 18.00 Uhr
Hochamt
So
Piesendorf, Kapelle Herz Jesu
2800 Delémont, rue de la Prévôte 1
T 0662 / 640 147
T 0512 / 283 975
1. und 3. So. 18.00 Uhr Hochamt
T 027 / 305 10 80
Mitteilungsblatt Juli 2016
18.30 Uhr;
1. Sa.
9.15
So
7.20, 8.30, 10.00 Uhr Hochamt
werktags
tägl. 6.00, 7.15 und 17.30 Uhr Hl. Messe
(bitte anfragen)
an Festtagen 6.50 Uhr
So
9.00 Uhr Hochamt
werktags
Fr. und 1. Sa. 18.00 Uhr Hl. Messe
außer 1. Sa. 8.00 Uhr Hl. Messe
Ferien: So
7.20 Uhr und 10 Uhr
werktags
7.15 Uhr
Enney, Exerzitienhaus Domus Dei
1667 Enney, route de la Vudalla 30
T 026 / 921 11 38
60
9.15 Uhr Hochamt
Mi. 18.30 Uhr auf Anfrage Hl. Messe
1. Fr.
Salzburg, Kapelle St. Pius X.
5023 Salzburg, Schillinghofstr. 6 (Rückgebäude)
So
werktags
Ecône, Priesterseminar St. Pius X.
1908 Ecône, chemin du Séminare 5
T 0662 / 640 147
7.45 Uhr Hochamt
8.00 Uhr Hl. Messe
10.30 Uhr Hochamt
außer 4. So. 17.30 Uhr Hochamt
So
So
werktags
Delémont, Hl. Geist-Kirche
T 062 / 209 16 16
T 02716 / 65 15
5721 Piesendorf, Walchen 51
1071 Chexbres, Chemin des Curnilles 30
T 021 / 946 29 10, 946 32 06
Linz, Kapelle St. Margareta Maria
4020 Linz, Volksgartenstr. 28
Chexbres, Karmel Marie Reine des Anges
So
9.30 Uhr Hochamt
werktags
7.15 Uhr Hl. Messe
1. Fr.
18.30;
1. Sa .
18.00 Uhr
61
Heilige Messen
Glis, Kapelle Hl. Antlitz
Onex, Schule St François de Sales
3902 Glis, Zwingartenstr. 56
T 027 / 455 53 22
So
10.30 Uhr Hochamt
werktags Mi. 18.15 Uhr , 1. Sa. 18.00 Uhr Hl. Messe
6410 Goldau, Hügelweg 8
So
9.00 Uhr Hochamt
werktags
Mi. 19.15 Uhr Hl. Messe
1. Fr.
19.15;
1. Sa.
7.30 Uhr
Granges-Paccot, Kapelle U.L.F. Hüterin d. Glaubens
1763 Granges-Paccot, route du Coteau 6
T 026 / 921 11 38
9.30 Uhr Hochamt
werktags
Di., Fr., 13. im Monat 18.30 Uhr Hl. Messe
1. Sa. 18.00 Uhr
So
10.00 Uhr Hochamt
werktags
Mi., Fr. 18.30 Uhr Hl. Messe
werktags
7.15 Uhr Hl. Messe
1922 Salvan, La Combe 22
Uhr
9.30 Uhr Hochamt
werktags
7.15 Uhr Hl. Messe
1. Fr.
19.30 Uhr
18.30 Uhr Hl. Messe
wektags
So
8.00 Uhr Hochamt
werktags
Do. 1. Fr., 1. Sa. 18.30 Uhr Hl. Messe
So
10.00 Uhr Hochamt
werktags
7.15 Uhr Hl. Messe
So
9.30 Uhr und 18.00 Uhr Hl. Messe
werktags
Mo.- Mi., Fr. 18.00 Uhr Hl. Messe
hinter dem Bahnhof
Do., Sa. 7.45 Uhr
St. Gallen, Kapelle St. Pius X.
9000 St. Gallen, Zürcher Str. 68a
So
9.15 Uhr Hochamt
werktags
Mi ., Fr. 18.30 Uhr Hl. Messe
1. Sa. 8.00 Uhr
9.30 Uhr Hochamt
So
T 024 / 481 66 10
Mo, Mi, Sa, 8.00 Uhr
sonst 18.30 Uhr
Uznach, Kapelle St. Meinrad
8730 Uznach, Im Städtchen 8
T 081 / 720 47 50
So
10.00 Uhr Hochamt
werktags
Fr. 18.45 Uhr Hl. Messe
Wangs, Institut Sancta Maria
Montreux, Kirche ULF v. Lepanto
T 026 / 921 11 38
1950 Sion/Sitten, rue de la Bourgeoisie 9;
T 071 / 913 27 30
Monthey, Kapelle St Antoine
7.15 Uhr Hl. Messe
Sion/Sitten, Kirche Hl. Familie
T 027 / 455 53 22
So
7.15 Uhr Hl. Messe
Mo., Di., Mi., Fr., Sa. 6.45 Uhr
T 027 / 761 21 28
1. Sa, 8.00
1820 Montreux, rue de la Gare 24
T 027 / 455 53 22
7.30, 9.30 Uhr Hochamt
Menzingen, Generalhaus Maria Verkündigung
So
werktags
Sierre/Siders, Priorat Herz Jesu
So
Di., Fr., 1. Do., 13. im Monat 18.45 Uhr
1870 Monthey, av. du Simplon 100 E
T 062 / 209 16 16
Sa. 18.00 Uhr
6014 Luzern, Luzernerstr. 90
T 041 / 757 10 50
Rickenbach, Distriktsitz St. Niklaus v. Flüe
Salvan, Noviziat Ste Thérèse de E-J
Luzern, Priorat St. Josef
6313 Menzingen, Schloss Schwandegg
7.15 Uhr Hl. Messe
Do. u. Fr. in der Schulzeit 11.10 Uhr
T 022 / 792 23 19
3960 Sierre/Siders, route des Lacs 25
1005 Lausanne, avenue Avant-Poste 7
T 041 / 252 08 35
zusätzlich
1213 Onex, chemin de la Genevrière 10
4613 Rickenbach, Solothurnerstr. 11
So
Lausanne, Kapelle St Charles Borromée
T 021 / 311 28 14, 022 / 792 23 19
werktags täglich
T 022 / 793 42 11
Onex, Priorat St François de Sales
Goldau, Kapelle Maria Hilfe der Christen
T 041 / 252 08 35
1213 Onex, rue Gaudy-Le-Fort, 23
So
10.15 Uhr Hochamt
werktags
Di., Do. 18.30 Uhr Hl. Messe
7323 Wangs, Vorderbergstr. 2
T 081 / 720 47 50
So
werktags
8.30 Uhr Hochamt
Schulzeit
Di. – Fr. 6.40 Uhr
1. Fr., 1. Sa. 18.30 Uhr
Oberriet, Priorat St. Karl Borromäus
9463 Oberriet, Staatsstraße 87
Ferien
So
9.40 Uhr Hochamt
19.15 Hl. Messe
T 071 / 761 27 26
werktags
tägl. 7.00 außer Mi. 8.00 Uhr,
9500 Wil, St. Galler Str. 65
So
T 071 / 913 27 30
9.30Uhr Hochamt
7.30 Uhr, 19.00 Uhr Hl. Messe
werktags
18.00 Uhr außer Di. 19.00 Uhr
T 062 / 209 16 16
Mo.–Sa. 7.15 Uhr
Wil, Priorat Hl. Familie
Mo. – Fr. 7.15 und 18.30 Uhr Hl. Messe
Sa. 7.15 und 8.00 Uhr
Oensingen, Kirche Herz-Jesu
4702 Oensingen, Staadackerstr. 4
Mo., Sa. 7.15 Uhr Hl. Messe
So
9.15 Uhr Hochamt
werktags
Di., Do., 1. Fr 19.00 Uhr Hl. Messe
Sa.
18.00 Uhr
1. Sa. im Monat nur 7.15 Uhr
Zürich, Christkönigskapelle
8952 Schlieren, Rohrstr. 7
T 071 / 761 27 26
So
9.30 Uhr Hochamt
werktags
Fr. 19.15 Uhr Hl. Messe
Sa. 8.00 Uhr
62
Mitteilungsblatt Juli 2016
63
Heilige Messen
Frankreich
(Ländervorwahl +33)
Bitche, Schule Etoile du Matin (Bitche)
57230 Bitche, Eguelshardt
T 03.87 - 06.53.90
Italien / Rom
Albano Laziale
So
10.00 Uhr Hochamt
werktags
7.00 Uh r Hl. Messe
(Ländervorwahl +39)
Pilgerhaus Fraternità San Pio X
00041 Albano Laziale (RM),
Via Trilussa, 45 (Nähe Castel Gandolfo)
So
auf Anfrage Hochamt
werktags
auf Anfrage Hl. Messe
T +39 / 069306816
Colmar, Kapelle Saint-Joseph (Colmar)
68000 Colmar, 22, rue Ampere
T 03.89 - 41.78.12, -389-27.10.04
So
10.00 Uhr Hochamt
werktags
Hl. Messe
de Pierre
So
werktags
(Ländervorwahl +36)
Budapest, Kapelle Patrona Hungariae
Straßburg, Kapelle Notre Dame du Rosaire (Strasbourg)
67000 Straßburg, 28, rue du Faubourg
Ungarn
10.15 Uhr, 18.15 Uhr Hochamt
1146 Budapest, Thököly út 116/I/3 Glocke
Mo., Mi., Fr. 18.15 Uhr Hl. Messe
„Kápolna“; Türe „Egyesület Renovandum
T 03.88 - 22.61.06
Di., Do. 7.15 Uhr
So
1., 3., So. 10.00 Uhr Hochamt
werktags
Sa. vor dem 1., 3., So. 18.00 Uhr Hl. Messe
Mariae Regnum“
T +43 / (0) 2716 / 65 15
Sa. 11.00 Uhr
Mülhausen, Priorat Marie Reine (Mulhouse)
68100 Mülhausen, 195, rue de Bâle
T 03.89 - 44.66.93
So
10.45 Uhr Hochamt
werktags
1. Fr. 20.30 Uhr Hl. Messe
1. Sa. 18.00 Uhr
Tschechien
(Ländervorwahl +420)
Praha-Vinohrady (Prag)
140 00 Prag, Praha-Michle, Michle Domov Sue
So
Ryder Michelská 1/7 T +420 5482/10160
Belgien / Niederlande / Luxemburg
(Ländervorwahl Belgien: +32, Niederlande +31, Luxemburg +352)
Antwerpen, Priorat v. h. Allerh. Sacrament
2018 Antwerpen, Hemelstr. 21-23
T 3 / 22 90 180
So
7.30 Uhr, 10.00 Uhr Hochamt
werktags
18.30 Uhr, Sa. 9.30 Uhr Hl. Messe
Brüssel, Priorat Christ-Roi, 1050 Brüssel, Rue de la Concorde 37
Kirche St. Joseph, 1040 Brüssel, Square
So
8.00 Uhr, 10.00 Uhr Hochamt
werktags
18.00 Uhr Hl. Messe
So
10.00 Uhr Hochamt
werktags
Hl. Messe
Frère Orban
T 2 /5500020
Gent, Kapelle Sint-Amandus
9000 Gent, Kortrijkse Steenweg 139
T 3 / 22 90 180
Leiden, Kapel O.L.V. van de H. Roosekrans
2315 BD Leiden, Sumatrastraat 197
T 40 / 283 4505, Gegenüber Haus Nr. 160
So
10.30 Uhr Hochamt
werktags
Fr. 19.00 Uhr Hl. Messe
Sa. 9.00 Uhr
Gerwen-Nuenen, Priorat St. Clemens
5674 RR Gerwen-Nuenen, Heuvel 23
T 40 / 283 4505
So
10.30 Uhr Hochamt
werktags
Mo., Di., Do. 18.30 Uhr Hl. Messe
Mi., Fr. 7.15 Uhr; Sa. 8.30 Uhr
Steffeshausen, Dominikaner
4790 Burg Reuland, Steffeshausen 5
So
9.30 Uhr Hochamt
So
17.00 Uhr Hochamt
1. u. 3. So. 17.30 Uhr Hochamt
2., 4. u. 5. So. 10.00 Uhr Hochamt
Brno- Černovice, Priorat Königin des hl. Rosenkranzes (Brünn)
618 00 Brno-Černovice, Faměrovo nám. 26
T +420 5482 / 10160
So
außer 4. So. 17.30 Uhr Hochamt
werktags
außer Di. 18.00 Uhr Hl. Messe
So
1., 3. und 5. So. 10.00 Uhr Hochamt
So
1. und 3. So. 10.00 Uhr Hochamt
So
2. und 4. So. 10.00 Uhr Hochamt
So
1. und 3. So. 17.00 Uhr Hochamt
So
4. So. 10.00 Uhr Hochamt
werktags
2. Sa. 16.00 Uhr Hochamt
Frýdek-Místek (Friedek-Mistek)
738 01 Frýdek-Místek, Zámecké nám. 1251
T +420 54 82 / 101 60
Pardubice (Pardubitz)
°
530 02 Pardubice, Dum
techniky Pardubice,
Náměstí Republiky 2686
T +420 54 82 / 10160
České Budějovice (Budweis)
370 01 České Budějovice, Metropol,
Senovážné náměstí 2; T +420 5482 / 10160
Uherský Brod (Ungarisch Brod)
688 01 Uherský Brod, Svat. Čecha 1324
T +420 54 82 / 101 60
Žd'ár nad Sázavou (Saar)
°
kultury
591 01 Žd'ár nad Sázavou, Dum
Dolní 183/30; T +420 5482 / 10160
weitere Messzeiten http://www.fsspx.cz/px004.html
Luxemburg, Chapelle Saint Hubert
Lameschmillen, L- 3316 Bergem
T 2/550 0020, +352(0)621356852
64
Mitteilungsblatt Juli 2016
65
Buch des Monats
Omnia instaurare in Christo
Alles erneuern – in Christus!
Subskriptionsangebot bis zum 30. Juli 2016
Ludwig de Ponte
Meditationen
Jetzt nur
e
49,-
statt später
zum gesamten
Kirchenjahr
E 59,-
Die Katholische Jugendbewegung Österreich e. V.
gibt jetzt einen echten Klassiker neu heraus:
die Meditationen zum gesamten Kirchenjahr des Jesuiten
P. Ludwig de Ponte (1554 - 1624). Nachdem die KJB sich
diese Texte selbst für ihre tägliche Betrachtung gewählt
hat, wurde der Wunsch wach, dieses wertvolle Kleinod
auch weiteren Kreisen neu zugänglich zu machen.
In dieser Neuausgabe wird das Werk in einem Band auf über
1.300 Seiten Dünndruckpapier in einem immer noch recht
handlichen Format angeboten.
Alle Preise in Euro inkl. Mwst. (D)
1.344 Seiten, ein Lesebändchen,
gebunden mit Kunstlederbezug
und Fadenbindung,
Titel in Goldprägung,
Format 12,8 x 18 cm
Subskriptionsangebot
bis 30. Juli 2016:
E 49,00
Danach liegt der reguläre Preis
bei E 59,00
Auslieferung in der zweiten
Augusthälfte
Sarto Verlagsbuchhandlung Dr.-Jaufmann-Str. 3
Tel. 08234 / 95972-0
86399 Bobingen
Der spanische Jesuit Ludwig de Ponte (eigentlich Luis de
La Puente) ist einer der großen geistlichen Schriftsteller
seines Ordens. Der heiligmäßige Priester war ein Mann von
großer Christusliebe, tiefem Gebetsgeist und unermüdlichem
Seeleneifer.
In diesem Werk bietet er kurze geistliche Lesungen für
jeden Tag des Kirchenjahres, in denen er den Gläubigen
die Geheimnisse des Lebens Jesu nahebringt: Seine
Menschwerdung, Sein öffentliches Leben, Seine Passion,
Auferstehung und Himmelfahrt. Hier wird auf jeder Seite
deutlich: Pater de Ponte hat die Heilige Schrift tief durchdacht
und durchbetet. Er weiß die Wohltaten und Erbarmungen
Gottes hervorzuheben und so darzustellen, dass sie Eindruck
auf das Herz machen und der Seele Nahrung geben für das
Gebet und Tugendstreben.
Man kann die KJB für ihre Initiative nur beglückwünschen.
Niederlassung Österreich Schloß Jaidhof Tel. 02716 / 65 15 65
3542 Jaidhof 1
www.sarto.de
Ernster
Gedanke
Das Leben ist kurz.
Sicher ist der Tod,
doch ungewiss der Zeitpunkt des Sterbens.
Wir haben nur ein einziges Leben,
wenn das verloren geht – was dann?
Wenn du die Zeit verlierst, die du jetzt hast,
im Sterben wirst du sie nicht mehr haben.
Gott sieht dich, Gott wird dein Richter sein.
Ob Himmel oder Hölle – es liegt bei dir.
Alles vergeht, bald wird es zu Ende sein.
Aber die Ewigkeit, die bleibt für immer.
Hl. Gaspare del Bufalo (1786-1837)
Missionar des kostbaren Blutes
.
Die Priesterbruderschaft St. Pius X. (lateinisch: Fraternitas
Sacerdotalis Sancti Pii Decimi – abgekürzt: FSSPX) ist eine
Priestervereinigung mit Gemeinschaftsleben ohne Gelübde
nach dem Vorbild der Missionsgesellschaften.
Sie wurde am 1. November 1970 kanonisch errichtet. Ihr Gründer ist der
französische Erzbischof Marcel Lefebvre (1905-1991), ehemaliger Missionar
und Apostolischer Delegat für das französischsprechende Afrika.
Die Priesterbruderschaft St. Pius X. widmet sich der Erneuerung des
katholischen Priestertums und allem, was damit zusammenhängt.