Deutsche Hochvermögende wollen günstigere Luxusimmobilien

Internationale Auswertung
Deutsche Hochvermögende wollen günstigere Luxusimmobilien
Trotz steigender Immobilienpreise suchen Deutschlands Hochvermögende laut einer Studie nach
günstigeren Luxusdomizilen. Das Budget der Deutschen rutscht damit erstmals unter die 3
Millionen-Euro-Marke pro Objekt.
Trotz steigender Immobilienpreise suchen hochvermögende Deutsche laut einer Auswertung des
Immobilienmaklers „Luxuryestate.com“ nach günstigeren Luxusdomizilen: Im Schnitt waren sie im
ersten Halbjahr 2016 bereit, 2,9 Millionen Euro pro Immobilie auszugeben – sechs Prozent weniger als
im Vorjahreszeitraum. Das Budget der Deutschen rutscht damit erstmals unter die 3
Millionen-Euro-Marke pro Luxusimmobilie.
Auf dem internationalen Markt zeigt sich ein anderes Bild: Im weltweiten Schnitt interessierten sich
Immobilienanwärter im vergangenen Halbjahr für teurere Anwesen und erhöhten ihr Budget um zwei
Prozent auf 3,1 Millionen Euro.
„Insgesamt bleibt der weltweite Markt für hochpreisige Häuser stabil. In einigen Ländern gibt es
allerdings auffällig große Veränderungen zum Vorjahr. Zu den absoluten Ausreißern nach oben zählen
die Schweiz und Österreich. Budgetkürzungen haben wir vor allem in den Vereinigten Arabischen
Emiraten und in Italien beobachtet“, sagt Silvio Pagliani, Chef von Luxuryestate.com.
Stärkster Anstieg bei Schweizern und Österreichern
Die Schweizer interessieren sich für Immobilien jenseits der 3 Millionen Euro. Im Vergleich zum ersten
Halbjahr 2015 ist ihr Budget für hochpreisige Häuser um 21 Prozent auf 3,5 Millionen Euro gestiegen.
Auch Österreicher suchten nach teureren Immobilien und waren ebenfalls bereit, 21 Prozent mehr als
im Vorjahr zu investieren. Im Unterschied zu den Schweizern sind die Budgets der Österreicher jedoch
mit 2,4 Millionen Euro im internationalen Vergleich am niedrigsten.
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Die Mehrheit der verglichenen Nationen ist zwar bereit, mehr für Luxusimmobilien auszugeben als
letztes Jahr – in einigen Ländern gibt es jedoch einen stark rückläufigen Trend. So sind die geplanten
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Ausgaben der Interessenten aus den Vereinigten Arabischen Emiraten um beinahe ein Drittel
eingebrochen.
„Die Anzahl der Nachfragen von Emiratis ist konstant geblieben, aber sie wollen deutlich weniger Geld
pro Immobilie ausgeben“, so Pagliani. Der letztjährige Spitzenreiter liegt damit in 2016 vor Österreich
auf dem vorletzten Platz. Der zweite große Ausreißer ist Italien. Hier sind die geplanten Ausgaben pro
Immobilie um 20 Prozent gesunken.
Südafrikaner haben das höchste Budget, gefolgt von US-Amerikanern
Südafrikaner waren im ersten Halbjahr 2016 bereit, im weltweiten Vergleich am meisten für Immobilien
auszugeben: Durchschnittlich 3,8 Millionen Euro bedeuten nicht nur Platz 1, sondern auch 15 Prozent
mehr als im Vorjahreszeitraum. Bei aller Bewegung im Markt zeigt sich, dass vor allem die Südafrikaner
und die US-Amerikaner seit Jahren zu den Ländern mit den höchsten Budgets zählen.
Die Auswertung basiert auf Suchanfragen aus zwölf Ländern (Schweiz, Österreich, Südafrika,
Frankreich, Brasilien, USA, Russland, Großbritannien, Deutschland, Spanien, Italien, Vereinigte
Arabische Emirate) auf Luxuryestate.com im ersten Halbjahr 2016, verglichen mit denen des ersten
Halbjahres 2015. Die Beträge sind Durchschnittswerte in Euro pro Immobilie.
Dieser Artikel erschien am 28.07.2016 unter folgendem Link:
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