Schriftenreihe des Verbandes Region Rhein-Neckar Naherholung in der Metropolregion Rhein-Neckar Heft 5 Naherholung in der Metropolregion Rhein-Neckar Vorwort Innovationsstarke Wirtschaft, brillante Wissenschaft und höchste Lebensqualität. Das ist der einmalige Dreiklang, der unsere Europäische Metropolregion Rhein-Neckar auszeichnet. Jedem dieser Erfolgsfaktoren kommt dabei das gleiche Gewicht zu. Denn nur wenn wir auf allen drei Feldern gut aufgestellt sind, werden wir im zunehmenden Wettbewerb der Regionen erfolgreich bleiben. Dabei kommt dem Faktor Lebensqualität eine zunehmend bedeutendere Rolle zu und hier ganz besonders der Naherholung. Die Vielfalt der Landschaftsräume in unserer Metropolregion ist Grundlage für eine Vielzahl von Möglichkeiten der naturgebundenen Naherholung. Freizeitaktivitäten und die Ansprüche an Freizeiteinrichtungen befinden sich im ständigen Wandel. Umfragen zeigen jedoch, dass gerade die Kurz- und Naherholung in Verbindung mit dem täglichen Lebensumfeld der Menschen besonders nachgefragt werden. Die Sicherung, Entwicklung und effiziente Koordinierung regionaler Naherholungseinrichtungen stellen deshalb wichtige Bausteine zur Erhaltung und Förderung der Standort- und Lebensqualität in der Region dar. Unser Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Städten und Landkreisen der Metropolregion die regionalen Naherholungseinrichtungen weiter zu entwickeln. Erstmals liegt ein umfassender Überblick über die regionalbedeutsamen öffentlichen, flächenhaften und landschaftsgebundenen Naherholungseinrichtungen vor. Diese wurden mit allen Kommunen in der Region flächendeckend erhoben. Die Einrichtungen werden systematisch beschrieben und erste Empfehlungen zu den Weiterentwicklungspotentialen und zum Handlungsbedarf gegeben. Anhand verschiedener Organisationsmodelle und Best-Practices der Trägerschaft zeigt die Arbeit erste Ansätze, wie Einrichtungen weiterentwickelt werden können. Der Verband Region Rhein-Neckar sieht sich bei dieser Weiterentwicklung in der Rolle des Dienstleisters für die Kommunen. Besonders wenn es darum geht, die verschiedenen Beteiligten koordinierend zu beraten, zu moderieren und bei einem möglichen Trägerschaftswechsel zu begleiten. Das Konzept zur Naherholung steht im engen Zusammenhang mit der Entwicklung und Umsetzung des Regionalparks Rhein-Neckar und der Förderung des Binnentourismus in der Region. Es stellt die Basis dar, um ein hohes Maß an Erlebnisvielfalt und regionaler Identität zu sichern und weiter zu entwickeln. Stefan Dallinger Stefan Dallinger Verbandsdirektor Verband Region Rhein-Neckar 1Ausgangslage 1 2Zielsetzung 3 2.1 Trägerschafts- und Koordinationsfragen 2.2Adressaten 3Grundlagen 3 3 5 3.1 Freizeit, Naherholung und Tourismus 5 3.2 Entwicklungstrends in Gesellschaft, Freizeit und Tourismus 3.2.1 Gesellschaft und Freizeitverhalten 3.2.2 Trends in Freizeit und Tourismus 3.2.3 Folgerungen für die Raumordnung 7 7 8 9 3.3 Stand der raumordnerischen Koordination von Freizeitinfrastrukturen 3.3.1 In Deutschland 3.3.2 In der Metropolregion Rhein-Neckar 10 10 11 3.4 Koordination der Naherholung in anderen Regionen 3.4.1 Region Stuttgart 3.4.2 Region Hannover 12 12 13 4 Naturraumbezogene Potenziale für die Naherholung 15 4.1Vorgehen 15 4.1.1 Analyse der Landschaftsräume 15 4.1.2 Bestandsaufnahme: Befragung und Expertengespräche 15 4.1.3 Definition von zentralen Problemfeldern und Handlungsbe- darf bei landschaftsgebundenen Naherholungseinrichtungen 16 4.2 Potenziale für die Naherholung in den Landschaftsräumen der MRN 4.2.1 Pfälzerwald und Haardtrand mit Weinstraße 4.2.2 Rheinebene mit Rheinauen und Bienwald, Neckar und Neckartal 4.2.3Bergstraße 4.2.4Odenwald 4.2.5Kraichgau/Bauland 16 17 18 19 20 20 4.3 Bestandsaufnahme und Auswahl regionalbedeutsamer, landschaftsgebundener Naherholungseinrichtungen 4.3.1Naherholungseinrichtungen 4.3.2 Fokussierung im Konzept 4.3.3Regionalbedeutsamkeit 20 20 22 23 4.4Badeseen/Freizeitseen Badesee Bensheim Naherholungsgebiet Bruchsee, Heppenheim Badesee mit Hallen- und Freibad, Lampertheim Naherholungsgebiet Gimpelrhein, Germersheim Freizeitanlage Derrück mit Badesee, Neuburg/Rhein Naherholungsgebiet Johanneswiesen, Jockgrim Willersinn-Weiher, Ludwigshafen/Rhein 24 28 30 32 34 36 38 40 Inhalt Rheinauer See, Mannheim Stollenwörthweiher, Mannheim Blausee, Altlußheim Kollerinsel, Brühl Badesee mit Freischwimmbad, Heddesheim Hohwiesensee, Ketsch Erholungsanlage St. Leoner See, St. Leon-Rot Waidsee, Weinheim Blaue Adria, Altrip Nachtweide, Bobenheim-Roxheim Silbersee, Bobenheim-Roxheim Niederwiesenweiher, Böhl-Iggelheim Nachtweide, Lambsheim Schlicht, Neuhofen Naherholungsgebiet Mechtersheim, Römerberg Marx’scher Weiher, Waldsee Badeseen Binsfeld, Speyer Helmbachweiher, Lambrecht 42 44 46 48 50 52 54 56 58 60 62 64 66 68 70 72 74 76 4.5Campingplätze Camping Lingenfeld Camping „Moby Dick“, Rülzheim Camping Reffenthal, Speyer/Otterstadt Erholungsanlage St. Leoner See, St. Leon-Rot Camping Waldsee I und II Campingplatz Klingbachtal, Billigheim-Ingenheim 78 80 82 84 86 88 90 4.6 Zoos, Tier-, Wild- und Vogelparks Tiergarten Heidelberg Zoo Landau Bergtierpark Fürth-Erlenbach Wild- und Wanderpark Südliche Weinstraße, Silz Wildpark Rheingönheim, Ludwigshafen/Rhein Wildpark Schwarzach Tiergarten Worms 92 94 96 98 100 102 104 106 4.7 Zentrale regionale Problemfelder 4.7.1 Trägerschaft von Naherholungseinrichtungen und Zukunft des Vereins „Erholungsgebiet in den Rheinauen“ e.V. 4.7.2 Räumlich-gestalterische Problemfelder 4.7.3 Nutzungskonflikte 108 5 Möglichkeiten der Regionalplanung und -entwicklung 5.1Regionalplan 5.2 Regionalpark Rhein-Neckar 5.3 Konzept zur Naherholung 5.4 Sportregion Rhein-Neckar e.V. 6Handlungsempfehlungen 6.1 Mögliche Rechtsformen für die Trägerschaft von Naherholungseinrichtungen im Überblick 6.1.1Regiebetrieb 6.1.2Eigenbetrieb 6.1.3Zweckverband 6.1.4 GmbH und gGmbH 6.1.5 Eingetragener Verein 108 109 109 111 111 111 112 112 113 114 114 115 115 116 117 6.2 Organisationsmodelle und Best Practices der Trägerschaft 6.2.1 Trägerschaft auf kommunaler Ebene 6.2.1.1Eigenerledigung 6.2.1.2 Einbindung privatwirtschaftlicher Akteure 6.2.2 Trägerschaft auf interkommunaler Ebene 6.2.2.1 Interkommunale Kooperation „auf breiten Schultern“ 6.2.2.2 Interkommunale Kooperation im kleinen Verbund 7 Der Verband Region Rhein-Neckar als Dienstleister für die Gemeinden der Metropolregion 7.1Teilraumkonzepte 7.2Prozessmoderation 7.3 Begleitung bei Trägerschaftswechsel 8Literatur 118 119 119 121 123 123 125 127 129 129 129 131 Anhang133
© Copyright 2025 ExpyDoc