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Presse-Information
Weltweit größtes Förderprogramm im Bereich der Hämophilie:
Deutsche Wissenschaftlerin zählt zu den Preisträgern des
„Bayer Hemophilia Awards Program 2016“
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Mit Dr. Anja Schmidt, Universitätsklinikum Frankfurt, gehört auch eine deutsche
Wissenschaftlerin zu den 16 Gewinnern aus 11 Ländern
Mehr als 1,1 Millionen US-Dollar zur Unterstützung der Hämophilie-Forschung und
klinischer Ausbildungsprogramme
Leverkusen, 28. Juli 2016 – Bayer hat in diesem Jahr 16 Wissenschaftler mit dem
„Bayer Hemophilia Awards Program“ (BHAP), dem weltweit größten Förderprogramm im
Bereich der Hämophilie, ausgezeichnet. Die Preisträger aus 11 Ländern – darunter auch
eine deutsche Wissenschaftlerin – erhalten insgesamt mehr als 1,1 Millionen US-Dollar
für innovative Forschungsansätze und Ausbildungsinitiativen. Sie legen mit ihren
Projekten den Grundstein für ein besseres wissenschaftliches Verständnis der
Hämophilie. Ein international besetztes Gremium aus klinisch tätigen HämophilieSpezialisten und Forschern wählte die Sieger in fünf Kategorien aus. Die Preisvergabe
fand beim Kongress der World Federation of Hemophilia (WFH) 2016 in Orlando, USA,
statt.
Deutsche Wissenschaftlerin für klinische Forschung ausgezeichnet
In der Kategorie Early Career Investigator Award gehört Dr. Anja Schmidt vom
Universitätsklinikum Frankfurt zu den Preisträgern. Sie wurde für ihre klinische
Forschungsarbeit „FVIII-specific regulatory T cells for tolerance induction obtained by
expansion and phenotypic modulation of FVIII-specific naïve T cells” ausgezeichnet.
Ausgangspunkt für die Arbeit ist, dass sich bei etwa einem Drittel der Hämophilie APatienten unter Therapie Antikörper (Inhibitoren) gegen den Blutgeginnungsfaktor VIII
bilden. Schmidts Ziel ist es, ein Zelltherapeutikum zu entwickeln, welches letztendlich im
Patienten eine Toleranzentwicklung gegenüber Faktor VIII induzieren soll. Zudem sollen
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zelluläre Marker gefunden werden, welche die Entwicklung von Faktor VIII-spezifischen
Antikörpern vorhersagen können. Insgesamt trägt die Arbeit zu einem detaillierteren
Verständnis der Immunantwort gegen Faktor VIII bei. „Ich freue mich sehr, zu den
diesjährigen Preisträgern des „Bayer Hemophilia Awards Program“ zu gehören. Die
Anerkennung und finanzielle Unterstützung motivieren mich, auch in Zukunft im Bereich
der Hämophilie zu forschen und zu einer Verbesserung in der Hämophilie-Therapie
beizutragen“, sagte Schmidt.
Grundlagenforschung zu neuen Ansätzen zur Diagnose und Therapie
Die Wissenschaftlerin forscht in der Arbeitsgruppe von Dr. Dr. Christoph Königs, Arzt am
Gerinnungszentrum der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum
Frankfurt. Seine Arbeitsgruppe betreibt klinische Forschung und Grundlagenforschung
und entwickelt neue Ansätze zur Diagnose und Therapie von Patienten, die Inhibitoren
gegen Blutgerinnungsfaktor VIII bilden. Der Hämophilie-Experte engagiert sich seit vielen
Jahren im Bereich der Hämophilie-Forschung und wurde selbst bereits zweimal im
Rahmen des „Bayer Hemophilia Awards Program“ ausgezeichnet. „Ich gratuliere Dr. Anja
Schmidt sehr herzlich zu dieser Auszeichnung. Sie beschäftigt sich mit einem
hochrelevanten Thema mit einer Perspektive zur klinischen Anwendung“, sagte Königs.
„Wir als universitäres Hämophilie-Zentrum sehen uns nicht nur der Rundumversorgung
von Hämophilie-Patienten, sondern auch der Forschung verpflichtet. Um beides gut
miteinander zu vereinbaren, kann ich mich auf ein hochmotiviertes und kollegiales Team
verlassen. So schaffen wir es, patientenrelevante Forschung erfolgreich umzusetzen“,
sagte Königs.
Über das “Bayer Hemophilia Awards Program”
Das „Bayer Hemophilia Awards Program“ ist ein Beispiel für das Engagement von Bayer
zur Förderung des wissenschaftlichen und klinischen Wissens, das die Behandlung von
Hämophilie-Patienten verbessert. Die Prioritäten der Forschungsprojekte im „Bayer
Hemophilia Awards Program“ reichen von Grund- und Begleiterkrankungen über
therapeutische Innovationen bis zur Untersuchung molekularer Mechanismen oder
experimenteller Modelle. Die Auszeichnung wurde in fünf Kategorien vergeben: Special
Projects, Early Career Investigator, Fellowship Project, Caregiver und als neue Kategorie
in diesem Jahr Outcomes Research.
Das „Bayer Hemophilia Awards Program“ unterstützt Grundlagenforschung und klinische
Forschung, aber auch Ausbildungsinitiativen zum Thema Hämophilie. Das „Bayer
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Hemophilia Awards Program“ vergibt Forschungsstipendien an junge Wissenschaftler,
Fachärzte in der Weiterbildung sowie Fachpersonal in der Betreuung von Patienten mit
Hämophilie. Dies soll die Entwicklung der nächsten Generation an Betreuungs- und
Behandlungsoptionen für Menschen mit Hämophilie weltweit unterstützen. Seit seiner
Initiierung im Jahr 2002 hat das „Bayer Hemophilia Awards Program“ mehr als 250
Preisträger mit Preisgeldern im Wert von über 30 Millionen US-Dollar an Wissenschaftler
und Betreuer in 32 Ländern weltweit ausgezeichnet. Durch diese Unterstützung wurden
schon mehr als 350 wissenschaftliche Artikel und Abstracts veröffentlicht. Weitere
Informationen zum „Bayer Hemophilia Awards Program“ finden Sie unter www.bayerhemophilia-awards.com.
Über Hämophilie A
Bei Hämophilie A, auch bekannt als Faktor-VIII-Mangel oder „klassische Bluterkrankheit“,
handelt es sich um eine vererbte Störung der Blutgerinnung. Hämophilie A, bei der das
Blutgerinnungsprotein Faktor VIII fehlt oder fehlerhaft gebildet wird, ist die häufigste Form
der Bluterkrankheit. Hämophilie A ist durch verlängerte und spontane Blutungen
charakterisiert, die insbesondere Muskeln, Gelenke oder innere Organe betreffen.
Bayer: Science For A Better Life
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-ScienceGebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will
das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität
beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe
Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und
handelt als „Corporate Citizen“ sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2015
erzielte der Konzern mit rund 117.000 Beschäftigten einen Umsatz von 46,3 Milliarden
Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für
Forschung und Entwicklung auf 4,3 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft
mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige
Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere
Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de
Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und
Pharmaceuticals sowie die Tierarzneimittel der Geschäftseinheit Animal Health in
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Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter:
www.gesundheit.bayer.de
Ihre Ansprechpartnerin:
Melanie Zanfrini, Tel. +49 214 30-58274, Fax: +49 214 30-51517
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Mehr Informationen unter presse.bayer.de
mz
(2016-0144)
Zukunftsgerichtete Aussagen
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Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte
Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage,
die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen.
Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen
auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche
zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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