ALLGEMEINE INFOS

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Was ist ein BarCamp und warum ist das für Teilnehmer so spannend?
Bei einem BarCamp (= Unkonferenz) handelt es sich um ein Veranstaltungsformat, das sehr stark
von der Beteiligung der Teilnehmer lebt und weitgehend ohne Vorgaben auskommt. So wird das
Programm des Barcamps gemeinsam von den Teilnehmern vor Ort festgelegt und richtet sich
dabei auf die ganz aktuellen Interessen und Themen der Anwesenden aus. Durch das kompakte
Format der sogenannten Sessions, die aus einem Vortrag, einer Diskussion aber einfach
auch nur einer Frage eines Teilnehmers bestehen kann („wie funktioniert eigentlich X?“), gibt
es einen starken Wissensaustausch und eine hohe Lernkurve auf vielen Gebieten. Hinzu kommt
ein sehr großes Vernetzungs- und Kommunikationspotential: Nirgendwo sonst kommt man so gut
ins Gespräch und stößt auf neue Impulse und Kontakte.
BarCamp und Kommunikation
BarCamps sind eine Veranstaltung von und für Teilnehmer. Die beste BarCamp-Organisation ist
deshalb so angelegt, dass sie die Grundlagen für einen reibungslosen Ablauf schafft, bei Fragen
direkt ansprechbar ist, die Gestaltung des BarCamps aber ansonsten den Teilnehmern überlässt.
Erfolgreiche BarCamps schaffen diesen Rahmen durch eine umfangreiche Kommunikation zur
Vorbereitung. In Beiträgen und Interviews wird erklärt, was ein BarCamp ist. Erfahrungsberichte
von anderen BarCamps wecken häufig auch die Neugier auf das Format. Beim BarCamp selbst
ist die Vorstellungsrunde der wohl wichtigste Eisbrecher: Jeder kommt hier einmal zu Wort.
Gleichzeitig bietet sich dabei die Gelegenheit, andere Teilnehmer zu identifizieren, die sich für
ähnliche Themen interessieren – und vielleicht in einer Pause den direkten Austausch zu suchen.
Was macht ein BarCamp Moderator?
Bei einem BarCamp führt ein Moderator (oder eine Moderatorin) durch die Begrüßung, die
Vorstellungsrunde, die Session-Planung sowie die Abschluss-Session bzw. FeedbackRunde (Plenum). Der Moderator gibt dabei nicht nur die wichtigsten Infos zum BarCamp-Ablauf,
sondern achtet auch auf die Zeit. Darüber schafft er einen positiven Rahmen und holt neue
bzw. mit dem BarCamp-Format noch nicht so vertraute Teilnehmer ab – manchmal auch
während der Sessions - um bei Fragen und Problemen ansprechbar zu sein. Auch die einzelnen
Sessions werden von „Experten“ moderiert.
Findung von Session-Themen und Bildung von Session-Gruppen
Da es während des Camps keine feste Programmplanung gibt, kann jeder Teilnehmer in einer
Einführungsrunde kurz vorstellen, wie er eine Session füllen möchte. Das kann z.B. in der
klassischen Form eines Vortrags passieren – interessant ist aber auch, ein Thema zur Diskussion
zu stellen. Danach tragen sich die Teilnehmer der Sessions in den Raum- und Zeitplan ein.
Diejenigen Teilnehmer die eine Session leiten möchten, stellen das Thema am Morgen kurz vor,
per Aufzeigen wird die Zahl der Interessenten ermittelt und ein passender Raum zugewiesen. Es
laufen immer so viele Sessions gleichzeitig wie Räume zur Verfügung stehen. Die Sessions
sind in der Regel 30 Minuten lang, man kann aber einen zweiten Termin belegen. Die Teilnehmer
sind gehalten, die Sessions aufzuzeichnen, darüber zu bloggen oder in einer sonstigen
Form der Allgemeinheit zugänglich zu machen.