DER BAUER KW 30/2016 - gesamt

Zeitu
ng der
Juli 2
30 - 27.
e
b
a
Landwirts
g
s
u
A
chaftskammer Oberösterreich -
016
Immer mehr heimische Lebensmittel werden als Aktionsware zu Diskontpreisen
abgesetzt. Die Landwirtschaftskammer fordert:
Schluss mit Dumpingpreisen bei Lebensmitteln.
LANDWIRTSCHAFTSKAMMER OÖ
Die in Österreich stark ausgeprägte Praxis, mit Diskontpreisen für ausgewählte Lebensmittel Lockangebote im Lebensmitteleinzelhandel zu schaffen, ist
aus Sicht der Landwirtschaftskammer kontraproduktiv: „Dadurch wird bei den Konsumenten ein völlig falsches ,Preisgefühl‘ erzeugt – mit der Folge, dass die nicht vom Diskontangebot erfassten Warengruppen automatisch als (zu) teuer
(Lesen Sie weiter auf Seite 2)
Schwerpunktthema Raps:
wichtigste Ölsaat in den ge[8]
mäßigten Gebieten.
AMA MARKETING
Lebensmittel: Qualität
muss ihren Preis haben
Waldwirtschaftspläne: Studienergebnisse zu Kundenanforderungen liegen vor. [ 26 ]
Direktvermarktung: weitere
Vertriebsmöglichkeiten wer[ 28 ]
den vorgestellt .
DK EXPLICIT
Größer. Stärker. Besser.
NATÜRLICH DIE SAAT
O N L IN E
EN
BESTELL
Drahtbügelgläser
www.etivera.com
+43 (0) 3115 / 21 999
2 AKTUELLES
Der Bauer
27. Juli 2016
Lebensmittel: Qualität muss ihren Preis haben
(Fortsetzung von Seite 1)
eingestuft werden.
Die Landwirtschaftskammer
fordert, dass Lebensmittel
nicht bei Aktionen im Supermarkt zu Dumpingpreisen verschleudert werden.
Damit soll erreicht werden,
dass der im EU-Vergleich
extrem hohe Anteil an Diskontpreisen bei Lebensmitteln in Österreich wirksam
unterbunden wird“, erläutert Franz Reisecker, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ.
Für Lebensmittel werden in
Österreich nur mehr 11,6
Prozent des Haushaltseinkommens ausgegeben, 1970
waren es im Vergleich dazu
noch 25 Prozent. Trotz dieses geringen Anteils der Lebensmittelausgaben werden in Österreich knapp ein
Viertel der Frischeprodukte als Lockangebote angeboten: bei Milch- und Milchprodukten 24,8 Prozent, bei
Fleisch und Geflügel 34,8
Prozent, 22,3 Prozent bei
Wurst und Schinken. Das
ergab eine Erhebung der
RollAMA der Agrarmarkt
Austria.
„Die Wegwerfgesellschaft
und auch die ,Geiz ist
geil‘-Mentalität sind im Lebensmittelbereich traurige
Normalität geworden. Dem
kann nur entgegengesteuert
werden, indem der aktuel-
So kann Herkunftskennzeichnung funktionieren, zeigen Präsident ÖR Ing. Franz Reisecker und Kammerdirektor Mag. Friedrich
Pernkopf: Bei den Gourmetfein-Bratwürsteln ist angegeben, von
welchem Bauernhof das Rind- und das Schweinefleisch stammen.
LK OÖ/STITZ
le Irrweg bei der Preisgestaltung von Lebensmitteln gestoppt wird“, ist Reisecker
überzeugt.
Denn prinzipiell sind die
Österreicher bereit für die
Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln zu zahlen: 54
Prozent würden für österreichische Produkte mehr zahlen. „Darauf können bäuerliche Betriebe mit einer konsequenten Qualitätsstrategie
aufbauen.
Doch die Mehrkosten müssen am Markt auch abgegolten werden“, betont Reisecker. Die Lebensmittel
Milch, Fleisch und Äpfel
zeigen klar auf: 2012 war
der „Bauernanteil“ am Endverbraucherpreis bei die-
sen Lebensmitteln höher als
Ende 2015 (siehe Grafiken).
„Der zunehmende Verkauf
von Lebensmitteln zu Aktionspreisen wirkt sich negativ auf den Anteil der Landwirtschaft am Verkaufserlös
aus. Auf längere Sicht werden wir so die höheren Qualitätsstandards nicht mehr
halten können“, ist Reisecker überzeugt.
Nachvollziehbare Herkunft
Immer mehr Konsumenten
wollen eine nachvollziehbare Herkunft, gleichzeitig
werden aber immer mehr
Convenience-Produkte gekauft. Auf EU-Ebene gibt es
derzeit ein kräftiges Tauziehen zwischen der Lebens-
Von dem Preis, den die Konsumenten für Lebensmittel bezahlen, bekommen die Bauern immer weniger.
GRAFIKEN: LK STEIERMARK
Das zeigen die Grafiken bei den Äpfeln, beim Fleisch und bei der Milch.
mittelindustrie, den Verbraucherverbänden und der
Landwirtschaft, ob und wie
eine Herkunftskennzeichnung für verarbeitete Lebensmittel insbesondere im
Milch- und Fleischbereich
umgesetzt wird. Die verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei Frischfleisch
ist bereits Realität. „Wenig
nachvollziehbar ist die Meinung der Lebensmittelindustrie, dass diese Transparenz
bei verarbeiteten Lebensmitteln nicht möglich sei. Es
gibt Rückverfolgungssysteme über die gesamte Verarbeitungskette und das
AMA-Gütesiegel schafft für
alle Lebensmittel Klarheit“,
betont Friedrich Pernkopf,
Kammerdirektor der LK OÖ.
Palmöl in Diskussion
Eine Zutat, bei der die Konsumenten aufmerksamer geworden sind, ist das Palmöl.
Dieses wird verstärkt in der
Lebensmittelindustrie eingesetzt und es steht mit der
Abholzung des Regenwaldes in Südostasien in Zusammenhang. Mit 52 Prozent gesättigten Fettsäuren
gehört es nicht zu den empfehlenswerten Fetten. Rapsöl hat beispielsweise nur
sieben Prozent gesättigte
Fettsäuren.
„Generell tritt die Landwirtschaftskammer OÖ dafür ein, dass pflanzliche Öle
und tierische Fette, die in
Österreich erzeugt werden,
für Lebensmittel verwendet
werden. Die Produktionsstandards sind transparent
und Transporte werden minimiert. Es ist für die Landwirtschaftskammer nicht
verständlich, dass zB in der
Speiseeiserzeugung immer
mehr Palmöl oder Kokosfett
verwendet wird und damit
Schlagobers aus Österreich
ersetzt wird“, so Kammerdirektor Pernkopf.
27. Juli 2016
Der Bauer
AKTUELLES 3
Entlastung für landwirtschaftliche Betriebe
Auf Vorschlag von Bundesminister Andrä Rupprechter
wurde kürzlich im Ministerrat ein Entlastungspaket im
Ausmaß von 170 Millionen
Euro für Österreichs Bauern beschlossen. Ein Quartalsbeitrag für die land- und
forstwirtschaftlichen Betriebe zur Sozialversicherung
wird für 2016 ausgesetzt.
Die dafür notwendigen Mittel werden aus vorhandenen Rücklagen der Sozialversicherung bereitgestellt.
Das bedeutet keine zusätzliche Belastung des laufenden Budgets. „Mit dieser
Maßnahme helfen wir unseren bäuerlichen Familienbetrieben schnell und direkt. Durch das mittlerweile vierte Einkommensminus
in Folge sind die Bauern in
einer schwierigen Lage. Der
Beschluss bringt eine deutliche Entlastung für die Betriebe“, so Rupprechter.
Für Frost- und Hagelschäden steht zudem ein Hilfspaket von 100 Millionen Euro
bereit, das aus dem Katastrophenfonds von Bund und
Ländern finanziert wird.
Einkommensrückgang
Im Jahr 2015 gingen die
landwirtschaftlichen Einkommen im Schnitt um 17
Prozent zurück. Auch 2016
werden Einbußen erwartet.
Die Situation wird zudem
durch zunehmend extreme Wetterverhältnisse verschärft. „Durch das Aussetzen der Beiträge gewinnen
die heimischen Bauern finanziellen Spielraum in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit“, so Rupprechter.
Die Einkünfte sanken
2015 gegenüber dem Vorjahr auf durchschnittlich
19.478 Euro je Betrieb.
QUELLE: GRÜNER BERICHT 2016
Ursachen
für
Einkommensrückgänge sieht Hermann Schultes, Präsident
der Landwirtschaftskammer
Österreich, in den negativen Folgen des Klimawandels: „Dürreperioden, Überschwemmungen, Frost und
Stürme über Jahre hinweg sowie der russische Lebensmittel-Importstopp treffen die
heimische Landwirtschaft
stark.“ Die Abwärtsspirale
droht sich auch im heurigen Jahr weiter fortzusetzen.
Preise für Milch, Fleisch, Getreide, Ölsaaten, Zurckerrü-
„Die Dramatik ist groß. Es muss
rasch gehandelt werden“, so ÖR
Ing. Hermann Schultes, PräsiLK NÖ
dent der LK Österreich.
ben sind derzeit alles andere als rosig. „Eine Entlastung bei der SVB-Quartalszahlung ist ein wichtiger Schritt, aber nicht genug“, betont Schultes: „Wir
brauchen auch rasch Ergebnisse was den Milchmarkt
betrifft. Zudem müssen wir
unsere Bauern schnell von
den Steuern beim Treibstoff
(Diesel) entlasten.“
Zusätzlich setzt die Agrarpolitik auf mittel- und längerfristige Maßnahmen, mit
denen die heimische Landwirtschaft nachhaltig weiterentwickelt wird. So setzt
Österreich auf eine konsequente Qualitätsstrategie, mit der sich die heimi-
schen Produkte vom Weltmarkt abheben können. Unterstützt wird dieser Weg
mit der Weiterführung und
Weiterentwicklung des Programms zur Ländlichen Entwicklung, mit dem Österreich eine in Europa einzigartige und zukunftsweisende agrarpolitische Ausrichtung beschreitet. „Gemeinsam werden wir die österreichische Landwirtschaft
aus der Krise führen. Mit
der Stärkung der Konsumentenorientierung, der Innovationskraft und der betrieblichen Weiterentwicklung werden wir Perspektiven für die Zukunft geben“,
sagt Minister Rupprechter.
BMLFUW/AIZ.INFO
„Das Entlastungspaket bringt
170 Millionen Euro für die heimische Landwirtschaft“, so Minister DI Andrä Rupprechter.
BMLFUW/HAIDEN
SVB bietet Zahlungserleichterung bei Frost- und Schneedruckschäden
Frost und Schneedruck richteten heuer in Österreich
große Schäden in der Landund Forstwirtschaft an. Aufgrund der zu erwartenden
Ernteeinbußen wird es vielen Betriebsführern nicht
möglich sein, ihre Sozialversicherungsbeiträge rechtzeitig zu entrichten.
Zahlungserleichterung
Die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) kann
in die Berechnung der Beiträge nicht eingreifen. Jedoch kann sie betroffenen
Bauern in Form von Ratenzahlungen oder Beitragsstundungen eine Zahlungserleichterung gewähren. So
hat der Vorstand der SVB
einen entsprechenden Beschluss für von Frost- und
Schneedruckschäden betroffene Betriebe gefasst.
Für die Gewährung einer
Zahlungserleichterung in
Form von zinsenfreien Ratenzahlungen und Stundungen für die Dauer von bis zu
einem Jahr müssen die Betroffenen einen schriftlichen
Antrag (formloses Schreiben) an die SVB stellen.
Einzelfallprüfung
Voraussetzung ist, dass eine
sofortige Bezahlung der Beiträge mit erheblichen Härten
verbunden wäre, wobei hier
von der SVB eine Einzel-
fallprüfung erfolgt. Außerdem muss eine Anspruchsberechtigung beim Katastrophenfonds bzw. eine finanzielle Abgeltung durch
Landesmittel nachgewiesen
werden.
SVB
Wetter
www.ooe.lko.at
4 RECHT
Der Bauer
27. Juli 2016
Beitragsabrechnung zum
kurzen Praktikum
Es gibt häufig Probleme
mit der monatlichen
Geringfügigkeitsgrenze
von 415,72 Euro.
DR. RAPHAEL WIMMER
Sie darf nicht überschritten werden, weil sonst
eine Vollversicherungspflicht mit ca. 36 Prozent SV-Pflicht besteht.
Die monatliche Mindestentschädigung von 415
Euro muss bei einer Beschäftigungsdauer unter 30
Tagen im jeweiligen Kalendermonat aliquotiert werden. Für diese Beschäftigungsdauer gelten alle Tage
(nicht nur Arbeitstage). Die
Aliquotierung der Mindest-
entschädigung ist beim
Ausfüllen des Jahreslohnzettels zu beachten.
Praktische Beispiele dazu
ß Beispiel 1: Der Praktikant wird für eine vierwöchige Praxis von 4. Juli bis
31. Juli beschäftigt. Das aliquote Entgelt beträgt 387,33
Euro (415 : 30 x 28 Tage).
ß Beispiel 2: Ein Praktikant wird von 4. Juli bis
14. August beschäftigt.
Die aliquote Mindestentschädigung für Juli beträgt 387,33 Euro (415 :
30 x 28) und für August
193,66 Euro (415 : 30 x 14).
Das gesamte Entgelt beträgt
580,99 Euro für die Zeit
von 4. Juli bis 14. August.
Hauptfeststellungsbescheide
Für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe ist der
Einheitswert die Grundlage
zur Feststellung der Pflichtversicherung und Bemessung der Beitragsgrundlage nach dem Bauern-Sozialversicherungsgesetz (BSVG).
Die SVB ist dabei an die
rechtskräftigen Bescheide
der Finanzbehörden gebunden. Im Zuge der Hauptfeststellung 2014 werden
die Einheitswerte neu festgestellt. Mehr als drei Viertel der Bescheide wurden
bereits versandt. Für die
Sozialversicherung werden die neuen Einheitswerte ab 1. Jänner 2017 wirksam. Bei Erhalt des Hauptfeststellungsbescheides sollte geprüft werden, ob die
Betriebsdaten zutreffen und
die Bewertung von Zuschlägen korrekt erfolgt ist. Innerhalb eines Monats kann
beim Finanzamt ein Rechtsmittel erhoben werden.
Wird eine inhaltliche Un-
richtigkeit erst zu einem
späteren Zeitpunkt festgestellt, ist die SVB an diesen fehlerhaften Einheitswertbescheid gebunden.
Eine Korrektur des Einheitswertes kann von der
SVB erst nach Erlassung eines berichtigten Einheitswertbescheides durch das
Finanzamt berücksichtigt
werden. Auch wenn derartige Änderungen finanzrechtlich bereits rückwirkend gelten, werden Änderungen des Einheitswertes
sozialversicherungsrechtlich erst mit dem 1. Tag
des Kalendervierteljahres
wirksam, das der Zustellung des Bescheides durch
die Finanzbehörde folgt.
Es ist der SVB somit nicht
möglich, in die Berechnung
der vorzuschreibenden Beiträge einzugreifen, sondern
ab 1. Jänner 2017 sind die
Einheitswerte laut Hauptfeststellungsbescheid heranzuziehen.
SVB
Augen auf beim
Online-Kauf
Immer öfter werden
Kaufverträge online im
Internet oder auch
telefonisch abgeschlossen.
Diese Vertragsabschlüsse
haben aber ihre Tücken.
MAG. MANUELA LANG
Immer wieder werden gerade beim Telefonverkauf ältere Menschen „Opfer“ von
Anbietern dubioser Gesundheitsprodukte zu überhöhten Preisen oder anderen
Produkten.
Grundsätzlich gibt es bei einem einmal abgeschlossenen Kaufvertrag, auch wenn
dieser mündlich erfolgt,
kein Rücktrittsrecht. Man
kann allerdings von Verträgen, die man im sogenannten Fernabsatz (also im Internet, über telefonische Bestellung oder bei Katalogbestellungen) oder außerhalb
von den Geschäftsräumen
des Verkäufers abgeschlossen hat, innerhalb von 14
Tagen zurücktreten. Wichtig
ist, dass man den Rücktritt
binnen 14 Tagen ab Vertragsabschluss zB bei Dienstleistungen, Wasser- und Energiebezug bzw. bei Waren
binnen 14 Tagen ab dem
Tag der Lieferung erklären muss. Hat der Verkäufer nicht über das Rücktrittsrecht aufgeklärt, hat
man eine Rücktrittsfrist von
zwölf Monaten.
Die Rücktrittserklärung ist
an keine besondere Form gebunden, allerdings ist zu Beweiszwecken, der Versand
mit eingeschriebenen Brief
(Postbeleg aufbewahren)
oder eine E-Mail mit Lesebestätigung zu empfehlen.
Achtung: Das bloße Zurückschicken der Ware reicht für
den erfolgreichen Rücktritt
Jeder Kaufvertrag sollte vor der
Zustimmung bzw. vor der Unterschrift gründlich gelesen werDIETER SCHÜTZ/PIXELIO.DE
den.
nicht aus. Von diesem speziellen Rücktrittsrecht gibt
es auch einige Ausnahmen
zB bei Waren, die speziell für Sie angefertigt wurden, bei geöffneten Waren,
die aus hygienischen Gründen nicht mehr zurückgegeben werden können, bei Hotelbuchungen und Konzertkarten, bei geöffneter Computersoftware oder CDs und
DVDs. Generell muss vor
einem voreiligen Vertragsabschluss gewarnt werden.
Verträge sind einzuhalten.
Da Verträge, wenn sie zu
Stande gekommen sind, nur
unter den obigen Voraussetzungen rückgängig gemacht
werden können, ist zu empfehlen, jeden Vertrag vor
der Unterschrift bzw. vor
der Zustimmung im Internet gründlich und in Ruhe
durchzulesen. Auch das
„Kleingedruckte“, wie zB
allgemeine Geschäftsbedingungen wird mit der Unterschrift zum Vertragsinhalt.
Es besteht auch kein Rechtsanspruch auf Auflösung eines Vertrages durch Zahlung einer Stornogebühr.
Dabei ist man auf die Kulanz des Vertragspartners
angewiesen.
27. Juli 2016
Der Bauer
RECHT 5
Handwerkerbonus für
Landwirte
Mit dem Handwerkerbonus
erhalten Privatpersonen
(auch Land- und Forstwirte
für den Privatbereich) eine
Förderung von bis zu 600
Euro für die Renovierung,
Erhaltung oder Modernisierung ihres selbst
genützten Wohnraumes.
Schwerarbeit
ING. DIPL.-PÄD. INGRID HUMMER
Dies gilt, wenn dabei Arbeitsleistungen eines Handwerkers in Anspruch genommen werden. Pro Antragsteller kann je Jahr für
ein Wohnobjekt (Hauptoder Nebenwohnsitz) ein
Förderungsantrag gestellt
werden. Die Förderung beträgt 20 Prozent der förderungsfähigen Gesamtkosten. Es können Gesamtkosten in der Höhe von maximal 3.000 Euro gefördert
werden. Daraus ergibt sich
eine maximal ausschöpfbare
Förderung pro Wohnobjekt
von 600 Euro. Als Mindestbetrag für die Gesamtkosten
gelten insgesamt 200 Euro,
dies entspricht einer Förderung von 40 Euro.
Wurde für einen Antrag bereits die maximale Förderungshöhe von 600 Euro für
ein Wohnobjekt gewährt,
kann für weitere Anträge für
dasselbe Wohnobjekt keine
Förderung mehr vergeben
werden. Das heißt, Frau X
und Herr Y könnten für ihr
gemeinsames Wohnhaus jeweils einen Förderungsantrag mit unterschiedlichen
Endrechnungen stellen, die
maximale Förderung für das
gesamte Wohnobjekt ist pro
Förderaktion aber mit 600
Euro begrenzt. Der Antragsteller muss das Wohnobjekt,
an dem die Arbeiten durchgeführt werden, für priva-
Sanierungen im Wohnbereich, vom Fachmann durchgeführt, können durch den Handwerkerbonus gefördert werden.
RAINER STURM/PIXELIO.DE
te Wohnzwecke nutzen und
dort mit Haupt- oder Nebenwohnsitz gemeldet sein.
Förderungsfähige
Arbeitsleistungen
Es werden Arbeitsleistungen gefördert, welche von
Handwerkern und befugten Gewerbetreibenden bei
der Renovierung, Erhaltung oder Modernisierung
eines in Österreich gelegenen Wohnobjekts (inklusive dessen Gebäudehülle) erbracht werden. Die zur Förderung eingereichten Arbeitsleistungen dürfen frühestens mit 1. Juni 2016 begonnen worden und müssen
bis spätestens 31. Dezember
2017 abgeschlossen sein.
Wenn im Jahr 2017 keine Fördermittel zur Verfügung stehen, müssen die Arbeitsleistungen bis 31. Dezember 2016 abgeschlossen
sein, um gefördert werden
zu können.
Nicht Gegenstand der Förderung sind Material- und
Entsorgungskosten, Arbeitsleistungen zur Neuschaffung
oder Erweiterung von bestehendem Wohnraum und Arbeitsleistungen außerhalb
des eigentlichen Wohnobjekts sowie gesetzlich vor-
geschriebene Wartungsarbeiten, Gutachten und Ablesedienste. Zudem sind Arbeitsleistungen von der Förderung ausgeschlossen, die zB
von einer Versicherung rückvergütet werden. Auch eine
„Mehrfachbegünstigung“ –
etwa wenn dieselbe Arbeitsleistung auch steuerlich geltend gemacht wird oder bei
einer anderen Förderung
eingereicht wurde – ist unzulässig. Ebenso sind bereits
einmal für den Handwerkerbonus eingereichte und geförderte Arbeitsleistungen
nicht mehr förderfähig.
Antrag stellen
Eine Antragstellung ist erst
nach Umsetzung und Bezahlung der Maßnahmen möglich. Der Antrag für den
Handwerkerbonus muss für
das Jahr 2016 bis 28. Februar 2017 vollständig ausgefüllt und mit allen geforderten Beilagen zB Meldezettel,
formrichtige Endrechnung,
Zahlungsnachweis bei einer
der Bausparkassenzentralen,
einlangen. Nähere Informationen, das Antragsformular
und die erforderlichen Beilagen sind online unter help.
gv.at: Förderaktion „Handwerkerbonus“ abrufbar.
Personen, die einen Antrag
auf Schwerarbeitspension,
Schwerarbeits-Hacklerregelung oder auf Feststellung von
Schwerarbeitszeiten stellen, erhalten einen Fragebogen von
der SVB zugesandt. Schwerarbeit liegt vor, wenn Männer
2.000 und Frauen 1.400 Arbeitskilokalorien verbrauchen,
das heißt, Männer acht Stunden und Frauen 5,6 Stunden
land- und forstwirtschaftlicher
Arbeit leisten. In dem Fragebogen ist auszufüllen, wie viele Arbeitsstunden man täglich
bei der Feldarbeit, Viehbetreuung, im Gemüsebau, etc. aufwendet. Bei der Viehbetreuung
sind nicht bloß die reinen Fütterungszeiten oder Melkarbeiten heranzuziehen, sondern
auch Tätigkeiten, die nicht täglich durchgeführt werden, wie
dies etwa bei Reinigungsarbeiten, Instandhaltungsarbeiten,
etc. der Fall ist.
Die Tätigkeiten Feldarbeit, Gemüsebau, Forstarbeit, Weinbau, Obstbau oder Sonderkulturen sind saisonale Arbeiten. Hier ist der Jahresarbeitszeitaufwand zu eruieren und
durch 260 zu dividieren, wodurch sich die durchschnittliche tägliche Arbeitszeit ergibt.
Wichtig beim Ausfüllen des
Formulars ist, dass man Besonderheiten des Betriebes hervorhebt und dies auch allenfalls
handschriftlich ergänzt. Solche
Besonderheiten können sich
etwa aus der Betriebsstruktur
und der technischen Ausstattung ergeben. Schließlich ist
nicht jeder Betrieb voll automatisiert. Auch land- und forstwirtschaftliche Nebentätigkeiten sind anzuführen.
MAG. GABRIELE HEBESBERGER
6 TIERPRODUKTION
Der Bauer
27. Juli 2016
Hochleistungssportler:
Was unsere Kühe brauchen
Folge 4 von 15:
Die richtige Anordnung
von Ventilatoren im
Milchviehstall vermeidet
Hitzestress für die Kühe.
trocknen und verstärkt Ammoniak freigesetzt wird.
WOLFGANG SCHRATTENECKER
Bei der Anbringung von
Ventilatoren werden oftmals entscheidende Fehler gemacht. In diesem Beitrag geht es um die richtige Anordnung von Ventilatoren im Milchviehstall, um
den Kühen auch bei hohen
Temperaturen ein günstiges
Stallklima zu ermöglichen.
Hitzestress
im
Milchviehstall sollte möglichst
vermieden werden. Gerade in niedrigen, sehr breiten oder nicht optimal angeströmten Ställen staut
sich die Luft. Abhilfe schaffen Ventilatoren. Mit diesen soll die Luft im Stall bewegt werden, wodurch sich
der isolierende Luftpolster
um die Tiere auflöst und
ein Abkühleffekt geschaffen
wird.
Mit Ventilatoren die Luft in
Bewegung bringen
Die Kühe befinden sich den
Großteil des Tages in den
Mit Beratung
zum Erfolg
Die richtige Platzierung der Ventilatoren ist entscheidend.
LK OÖ
Liegeboxen zum Wiederkauen. Den größten Nutzen
erreicht man daher bei einer Anordnung der Ventilatoren über den Liegeflächen.
Dabei soll versucht werden, möglichst alle Liegeboxen zu erreichen. Dazu sollten die Ventilatoren leicht
schräg nach unten über die
Liegeboxen blasen.
Ebenfalls als wichtiger Bereich gilt der Vorwartebereich beim Melkstand. Hier
hilft die Belüftung auch, die
Fliegen fernzuhalten.
Über dem Fressplatz bringen Ventilatoren ebenfalls
Vorteile, weil die Futteraufnahme bei hohen Temperaturen verbessert wird. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass das Futter
nicht austrocknet.
Über den Laufgängen sind
Lüfter nicht sinnvoll, weil
dadurch die Laufflächen ab-
So wird ein großer
Kühleffekt erreicht
Grundsätzlich wirken Lüfter besser drückend als saugend. Die Ventilatoren sollen in der Hauptwindrichtung kühlere Luft von der
Nord- oder Ostseite des Stalles nach Süden oder Westen befördern (Blasrichtung). Auf der Druckseite
sind Tore und Fenster zu öffnen, damit die mit Feuchtigkeit und Gasen angereicherte
Luft entweichen kann. Speziell die Höhe, in der die
Lüfter eingebaut werden, ist
entscheidend. Oftmals werden diese viel zu hoch montiert. Die optimale Einbauhöhe liegt bei 2,5 bis 3,0 m
über dem Boden und in einer Entfernung von ca. 3 bis
4 m zur ersten Liegeboxenreihe. In der Praxis ist eine
Montage über den Fressgittern am Futtertisch optimal.
Die Lüfter sollten leicht nach
vorn gekippt in einem Winkel von ca. zehn Grad schräg
nach unten blasen.
Längere Ställe brauchen
zwingend mehrere hintereinander angebrachte Ventilatoren, um über die ganze Länge des Stalles am
Tier eine Luftbewegung von
mindestens 1 m pro Sekunde (Idealwert 2,5 m) zu erreichen. Denn bei dieser Geschwindigkeit kommt es
zu einer Verdunstung der
Schweißtropfen auf der
Haut der Kühe. Wird diese
Luftbewegung nicht erreicht
staut sich hingegen die Körperwärme.
Als erreichbare Wurfweite
des Luftstroms kann vom
12-fachen des Ventilatorendurchmessers ausgegangen
werden. So beträgt die Luftstrom-Wurfweite eines Ventilators mit 90 cm Durchmesser ca. 11 m.
Ob die Wirkung der Ventilatoren ausreicht kann sehr
einfach mittels Rauchpatronen überprüft werden.
In der nächsten Folge der Serie „Hochleistungssportler –
Was unsere Kühe brauchen“
wird das Thema „Überbelegung – Auswirkungen bei
Hitze“ in „Der Bauer“ genauer beleuchtet.
ß Details zum Thema sind
auf LK Online unter www.
ooe.lko.at, Rubrik Tiere/Rinder, zu finden. Ebenso steht
die Broschüre „Hitzestress
bei Kühen“ zum Download
bereit.
Beratungsprodukt
6WDOONOLPD.XKNRPIRUW
Das Stallklima und den
Kuhkomfort vor Ort überprüfen lassen durch die
Berater der Beratungsstelle für Rinderproduktion
(BRP): 050 6902 1650
27. Juli 2016
Der Bauer
TIERPRODUKTION 7
Ganzjährige Haltung
von Schafen im Freien
Die Bewirtschaftung von
Steil- und Rest grünlandflächen sowie Obstgärten
und Christbaumkulturen
mit Schafen wird
zunehmend bedeutender
und beliebter.
DI MAGDALENA MAYRHOFER
Oft werden die Schafe dazu
ganzjährig im Freien gehalten. In diesem Fall müssen
folgende Punkte der Tierhaltungsverordnung eingehalten werden: Steht für die
Tiere kein Stall zur Verfügung, so muss eine überdachte, trockene und eingestreute Liegefläche mit
Windschutz zur Verfügung
stehen, wobei allen Tieren
ein gleichzeitiges ungestörtes Liegen ermöglicht wird.
Diese Forderung ist erfüllt
wenn:
ß eine technisch erstellte Überdachung (einfacher
Unterstand, Dach) vorhanden ist
ß die Liegefläche trocken ist (kein nasses oder
schmutziges Haarkleid aufgrund unzureichend trockener Liegefläche)
ß ausreichende Mengen
Stroh oder ähnlich strukturiertes Material eingestreut
werden
ß Windschutz gewährleistet ist, indem der Unterstand zumindest von der
Hauptwindrichtung seitlich
Mit Beratung
zum Erfolg
Im Unterstand sollten alle Schafe gleichzeitig liegen können.
LK OÖ
geschlossen ist. Die überdachte Liegefläche ist dann
ausreichend groß dimensioniert, wenn aus der Beobachtung der Tiere darauf
geschlossen werden kann,
dass alle Tiere gleichzeitig
liegen können. Als Anhaltspunkt kann von den Mindestliegeflächen in untenstehender Tabelle ausgegangen werden.
Wenn Fütterung und Tränke ständig am gleichen Ort
erfolgen, ist der Boden in
diesem Bereich zu befestigen. Es können jedoch die
Fütterungs- und Tränkeein-
richtungen auch regelmäßig an einen anderen Platz
überstellt und der Boden
dann entsprechend gepflegt
werden, sodass keine Verschmutzung und kein Morast entstehen.
Kann der Futterbedarf nicht
ausreichend durch die Weide gedeckt werden, muss
zusätzliches Futter angeboten werden. Auch bei tiefen
Temperaturen muss sichergestellt sein, dass Menge und
Energiegehalt des Futters
ausreichen, um den Energiebedarf der Tiere zu decken. Den Tieren muss ständig Wasser zur freien Aufnahme angeboten werden.
Kranke und verletzte Tiere sind gesondert und geschützt unterzubringen. Zu
beachten ist, dass vor Errichtung eines Unterstandes bei
der zuständigen Gemeinde
eine entsprechende Bauanzeige durchzuführen ist.
Freilandhaltung während
der Weideperiode
Wenn die Schafe nicht
ganzjährig sondern nur
während der Weideperiode im Freien gehalten werden, ist nicht zwingend ein
Unterstand erforderlich.
Hier reicht auch ein Witterungsschutz – beispielsweise durch Bäume.
Tiere: empfohlene Mindestliegeflächen
Mutterschaf ohne Lamm
0,65 m²/Mutterschaf
Mutterschaf mit 1 Lamm
0,95 m²/Mutterschaf mit
Lamm
Mutterschaf mit mehr als 1 Lamm 1,20 m²/Mutterschaf mit
Lämmern
Lämmer bis 6 Monate
0,40 m²/Tier
Jungschafe über 6 bis 12 Monate 0,50 m²/Tier
Widder
1,20 m²/ Tier
Versammlung
ARGE Rind
Die Zukunft der Rindfleischerzeugung und Vermarktung in Österreich stand
im Mittelpunkt der Generalversammlung der ARGE
Rind, die kürzlich stattgefunden hat – 80 Personen
haben daran teilgenommen. Die ARGE Rind koordiniert die Aktivitäten der
sieben Rindererzeugergemeinschaften in den Bundesländern, entwickelt
Rindfleischqualitätsprogramme und stimmt die
Vermarktungs- und Preiskonditionen für die Bauern mit den Abnehmer ab.
Durch die kontinuierliche
Interessenvertretung und
Betreuung sowie durch
die aktive Marktbearbeitung der ARGE Rind können heimische Landwirte bei den verschiedenen
Qualitätsrindfleisch-Programmen gute Mehrerlöse erzielen.
„Die Vermarktungsmengen der Erzeugergemeinschaften der ARGE Rind
sind auf über 282.000
Stück Schlacht- und Lebendrinder angewachsen. Der
Gesamtumsatz ist um 5,4
Prozent auf 255 Millionen
Euro gestiegen. Zudem
lief der Großteil der Vermarktung über Qualitätsprogramme“, so Geschäftsführer Rudolf Rogl zum
Jahresbericht. Zudem ist
die ARGE Rind seit April
Abwicklungsstelle für das
Qplus-Programm
zum
Qualitätsverbesserungsprogramm in der Rindermast und Mutterkuhhaltung.
Ausblick
2016 konnten bis dato die
Preiserwartungen nicht
erreicht werden. Spürbare Preisrückgänge bei den
Schlachtrinderpreisen
sind leider derzeit der Fall.
8 SONDERTHEMA RAPS
Der Bauer
27. Juli 2016
Raps: Nummer 1 in Europa
Raps ist die wichtigste
Ölsaat in den gemäßigten
Gebieten.
Raps ist weltweit gesehen
die zweitwichtigste Ölsaat
nach Sojabohne.
Gerade in Europa hat Raps
aber eine ganz besondere Bedeutung, denn Raps ist klassisch die Ölsaat der gemäßigten Gebiete. Einen Überblick über die Raps-Produktion bietet die Tabelle 1.
„Die aktuell hohen Sojaernten bringen Preisdruck, aber
mittel- bis langfristig zeigen
die Rapspreise sicher nach
oben“, ist Landwirtschaftskammer-Präsident Franz
Reisecker optimistisch. Faktum ist: Die Weltproduktion für Raps ist rückläufig,
gleichzeitig gibt es aber einen steigenden Bedarf für
Ölsaaten.
Für die Rapspreise ergibt
sich für die letzten drei Jahre die in der Tabelle 2 dargestellte Entwicklung.
Die Preisentwicklung zeigt,
dass 2016 die (relativ guten)
Preise von 2015 nicht ganz
erreicht werden.
Allerdings liegen die Erträge
heuer teilweise doch recht
deutlich über dem Vorjahresniveau.
In Österreich gibt es das Vorzeigeprojekt RAPSO. Regionalität und
Nachhaltigkeit sind hier vereint.
LK OÖ/KÖPPL
Gute Bedingungen
für Raps 2016
Die Bestandsentwicklung
war heuer durchwegs zufriedenstellend und abgesehen
von regionalen Blütenfrösten war es für Raps ein güns-
die besten Bedingungen vor.
Raps ist allerdings eine Kultur, die intensive Betreuung,
viel Beobachtung und zeitgerechtes Handeln braucht.
Raps ist ein hervorragender
Verwerter von Wirtschafts-
dünger. Keine andere Kultur
bietet ausgangs Winter oder
im beginnenden Frühjahr so
guten Erosionsschutz – ein
Umstand, der immer wichtiger wird, wie uns das Frühjahr 2016 gezeigt hat.
Tab. 1: Weltproduktion für Raps, in der EU und in Österreich
Gebiet/Region/Land
Ernte 2016 in Millionen Tonnen
Ernte 2015 in Millionen Tonnen
66
68
Davon EU
18,0
18,5
Davon Österreich
0,12
0,1
Welt
QUELLE: USDA, COPA
Tab. 2: Entwicklung des Rapspreises in € pro Tonne
Jahr
Rapspreis in € pro Tonne inkl. MWSt
RAPSO-Raps
Normalraps
2016
418,10
372,90
2015
439,60
394,80
2014
352,24
307,44
tiges Jahr.
In der Abreife gab es nur wenige Tage mit extremer Hitze. Hitzetage und eine zu
schnelle Abreife sind regelrecht Gift für gute Rapserträge. Die Landwirtschaftskammer OÖ rechnet im Landesdurchschnitt heuer wieder
mit Erträgen recht deutlich
über 3.000 kg pro Hektar.
Intensiver
Züchtungsfortschritt
Raps ist eine Kulturpflanze,
die – nicht zuletzt darum,
weil sie global bedeutend ist
– von den Pflanzenzüchtern
intensiv bearbeitet wird.
Es gibt einen ganz klaren
Züchtungsfortschritt – allerdings auch getragen von den
immer mehr sich durchsetzenden Hybridsorten. Für
die Wettbewerbsfähigkeit einer Kultur ist der Züchtungsfortschritt ein wichtiger Baustein. Raps ist in Mitteleuropa unverändert die wichtigste Ölsaat, denn er findet in unserem Klimaraum
Raps ist ein wertvoller
Bestandteil der Fruchtfolge
Mit den Sorten von Die Saat
schickt man das Top-Team
aufs Feld. Der frühe Arsenal
bringt in OÖ nicht nur Besterträge, er ist auch standfest
und überzeugt mit hervorragender Schotenplatzfestigkeit. Arsenal ist im RapsoProgramm gelistet. Neu ist
Naiad, eine frühe Sorte, die
viele Landwirte in ganz Europa überzeugt hat. Kompakt
im Wuchs und mit rascher
Entwicklung im Herbst und
Frühjahr ist Naiad hoch ertragreich. Für alle Lagen und
unter allen Bedingungen ist
Dk Exmore einzuplanen.
Ein weiterer Vorteil ist die
erstaunliche Toleranz gegenüber Sklerotinia. Mit angepasster Saatstärke ist auch
der Anbauzeitraum sehr flexibel wählbar. Ebenso für
2016 verfügbar ist Dk Explicit. Dieser wuchtige Hybrid
Jetzt Raps-Saatgut bestellen.
FOTO: RWA
eignet sich besonders für
engere Rapsfruchtfolgen. Dk
Explicit ist ebenfalls zum
Anbau von Rapso-Raps gelistet. Sollte man Probleme
mit der Kohlhernie im Boden haben, ist die Empfehlung die Hybrid-Rapssorte
Mendelson.
Infos: Die Saat Fachberater
Hubert Kronberger, Tel.
0664/6274234 oder Gabriele
Hirsch, Tel. 0664/6274242.
Mehr Informationen auch
unter www.diesaat.at
+
27. Juli 2016
Der Bauer
SONDERTHEMA RAPS 9
DAS ORIGINAL
• ernährungsphysiologisch
besonders wertvoll
• 100% reines Rapsölschonend gepresst
:
Programm
Weiter im
ng
• für Salate, zum Backen, Braten
und Frittieren
acku
XXL-Rapsp
n und
• Vertragsanbau aus Österreich
er kaufe
1,7 Mio. Körnörner zahlen !*
K
nur 1,5 Mio.
DK EXPLICIT
Größer. Stärker. Besser.
• Wuchtige, standfeste Pflanze
• Kommt gut mit Stress und
Trockenheit zurecht
ARSENAL
Mit Frühreife zur Höchstleistung.
• Platzfeste Schoten
• Hervorragende Eignung zur Spätsaat
ich
s
* Mit einer XXL-Rapspackung können Sie bis zu 3,4 ha Hybridraps anbauen.
Die XXL-Rapspackung ist in folgenden Sorten erhältlich: NAIAD, ARSENAL,
DK EXPLICIT, DK EXSTORM und DK EXMORE. Die Vergleichsbasis
für die Aktion sind unsere Hektar Packungen zu je 500.000 Korn.
Ö
us
ha
lic
tür
Na
www.diesaat.at
NATÜRLICH DIE SAAT
re
ter
Weitere Informationen können angefordert werden bei: VOG AG
Bäckermühlweg 44, A-4030 Linz oder unter www.rapso.at
10 SONDERTHEMA RAPS
Der Bauer
27. Juli 2016
Raps ist wertvolle Alternative in
Veredlungsbetrieben
Raps holt tiefer lagernde
Nährstoffe wieder hoch.
ING. PETER KÖPPL
Die guten Ertrags- und
Marktbedingungen
2016
machen den Rapsanbau insgesamt, besonders in viehintensiven Betrieben, nach
wie vor interessant.
Bei einer Feldbestellung
sind folgende Faktoren
wichtig zu beachten:
ß Anbauabstände zu anderen Kreuzblütlern von vier
bis fünf Jahren einhalten.
Zwischenfrüchte wie Senf,
Ölrettich und Rübsen zählen auch zu den Kruziferen
Raps auf optimale PflanzenverLK OÖ/KÖPPL
teilung achten.
und können ebenfalls zu einer Verstärkung von Fruchtfolgekrankheiten im Winter-
Rapsanbau 2016 – Top bei
Linie und Hybrid
Die Probstdorfer Saatzucht
bietet den oberösterreichischen Rapsanbauern sowohl bei Hybriden als auch
im Linienbereich äußerst
leistungsfähige Sorten. Beispielsweise liegt der Hochleistungshybrid
Gordon
KWS in den offiziellen Versuchen der AGES ertraglich
regelmäßig deutlich über
den Standardsorten. Gordon
KWS zeigt neben den üblichen positiven Eigenschaften ein überragendes Verzweigungsvermögen. Mit
der Neuzüchtung Atora
kommt eine neue Dimension im Ölertrag auf den
Markt.
Die Rapso-Sorte Harry
glänzt durch Winterhärte
und eine frühe und gleichmäßige Abreife bei sehr guten Erträgen und hohem
Ölgehalt. Die Ertragsleistun-
Hochleistungshybrid Gordon für
mehr Erfolg am Feld.
FOTO: PROBSTDORFER SAATZUCHT
gen lagen in den LK-Versuchen meist im Bereich der
besseren
Hybridsorten.
Sherlock zeigt schon mehrjährig sein Leistungsvermögen auf höchstem Niveau
und ist absolut spätsaatverträglich.
Info: www.probstdorfer.at +
raps beitragen.
ß Kalken vor dem Anbau
oder gekörnter Kalk nach
dem Auflaufen auf trockene Pflanzen verringert die
Kolhernie-Gefahr (PH-Wert
über 6,0 ist anzustreben).
ß Fördern eines starken Wurzelwachstums im
Herbst durch tiefes Lockern
und oberflächliches Rückverfestigen.
ß Aussaat nicht vor dem
20. (25.) August bei Liniensorten. Hybridsorten sind
spätsaat-verträglicher und
können auch noch bis in die
zweite Septemberwoche gesät werden. Der Raps sollte vor Winter acht bis zehn
Laubblätter und ein Wurzelhals mit einem Durchmesser
von etwa 8 mm erreichen.
ß Auf exakte Pflanzenverteilung achten – nicht zu
schnelle Fahrten mit Sämaschinen.
ß Saatstärke bei Liniensorten von max. 30 bis 40
Pflanzen/m², bei Hybridsor-
ten max. 15 bis 25 Pflanzen/
m². Aufgangsverluste im
Herbst von etwa zehn Prozent sind oftmals gegeben.
ß Ablagetiefe auf schweren
Böden höchstens 1,5 cm; bei
humosen, lockeren Böden
2,5 cm und bei trockenem
Herbstwetter ist gutes Andrücken der Saat wichtig.
ß Erdfloh und Schneckengefahr nach der Saat beobachten bzw. allenfalls vorbeugen.
Berechnung der Aussaatmenge
Keimfähige Körner je qm x
TKG / Keimfähigkeit = Aussaatmenge
Beispiel: 60 Körner/qm x
7,4 g / 97 % = 4,6 kg/ha
In der nachstehenden Sortenliste sind Sorten welche
in Österreich eingetragen
sind enthalten.
Die Firma Saatbau Linz hat
zusätzlich im Programm noch
die bekannte Sorte Casoar
(Fortsetzung auf Seite 11)
27. Juli 2016
fügbar. Die XXL Rapspackung im Lagerhaus enthält
1,7 Mio. Körner, man bezahlt
aber nur 1,5 Mio. Körner.
Darüber hinaus bieten aus
der EU Sortenliste die Fa. Pioneer PX113 als Maximushybrid, als Hybriden PR44D06,
PR45D03, PT211, PR46W20,
PT242 und als kolhernierestistent die Sorte PT235 an.
Bei Frühbestellung gibt es 20
Euro/Einheit als Rabatt.
Mit Beratung
zum Erfolg
DK
Drückt Höchstertrag aus
• Sieger im Korn- und Ölertrag
in allen Anbaugebieten
• platzfeste Schoten
• sehr robust und stresstolerant
• RAPSO-Sortenliste
Kornertrag [Rel-Wert in %]
95
Sortiment in Österreich.
Vorteile: Überragendes Ertragspotential auf Trockenlagen, rasche Jugendentwicklung, sehr standfest,
gute Winterhärte und vitaler
Frühlingsstart, gute Phoma
Toleranz, guter Ölgehalt,
mittlerer Blühbeginn, großrahmige Sorte mit gutem
Ve r z w e i g u n g s p o t e n t i a l ,
breites Erntefenster - gleichmäßige Abreife, sehr gute
Druscheignung.
Infos: www.kwsaustria.at +
KWS Berater
Thomas Sturm
informiert
zu Raps. Tel.
0664/8222172
FOTOS: KWS
Höchstertrag bei GORDON KWS
Raps Streifenversuche LK NÖ, 2014/2015, Ertr. dt/ha bei 91% TS
35,6
35,4
34,1
34
33,8
32,6
32
30,9
30,8
Artoga
DK Expertise
30
28
GORDON KWS
Arsenal
DK Explicit DK Expression
Graf
Quelle: LK NÖ, Raps Streifenversuche 2014/2015, Hybridsorten. Aderklaa, Nonndorf/Gars, Waldkirchen/Th.
104
102
90
dk explicit
100
naiad
105
arsenal
110
85
80
36
EXPRESSION
115
Gordon KWS – überragendes
Ertragspotential auf allen Lagen
„Meine Raps-Empfehlung
für Ihre erfolgreiche Aussaat“, Thomas Sturm, KWS
Berater: Die mittelfrühe Hybridsorte Gordon KWS repräsentiert eine neue Generation im Hybridrapssortiment. Die Sorte zeigt wie
alle Hybriden eine rasche
Jugendentwicklung und ist
auch im Frühjahr eine robuste und schnellwüchsige
Sorte mit sehr guter Standfestigkeit und sehr guter
Stängelgesundheit. Mehrjährig in den Prüfjahren mit
stabilen Höchsterträgen auf
allen Lagen, zeigt diese Sorte vor allem im Trockengebiet eine deutliche Steigerung im Korn- und Ölertrag
gegenüber dem restlichen
SONDERTHEMA RAPS 11
Der Raps(o)hit 2016!
DK EXPRESSION
(Fortsetzung von Seite 10)
(ist auch im RAPSO Programm enthalten) und die
kohlhernieresistente Sorte SY Alister im Anbot. Interessant ist, dass die Sorte DK Expression mit Opticare gebeizt wurde und diese neben den üblichen Beizen bei Raps auch zusätzlich
das Spurenelement Molybdän enthält. Im Programm
„Maxipack mit zehn Prozent
Preisvorteil sind die Sorten
DK Expression, Graf, Artoga
und DK Expower.
DieSaat/RWA bietet die Sorte Mendelson (3 Hektarpackung) als kolhernieresistente Sorte an. Die Sorte Ametyst ist auch ungebeizt ver-
Der Bauer
75
113
100
Quelle: AGES – Institut für
nachhaltige Pflanzenproduktion,
10 Ergebnisse, 2014; 100 % =
5.790 kg/ha
OPTICARE – die Premiumbeize!
Um eine ausreichende Versorgung mit Spurennährstoffen zu
CARE
erzielen, bietet die saatbau linz
die Spezialbeize OPTICARE an.
OPTICARE bedeutet, dass das Spurenelement Molybdän
am Saatgutkorn aufgebracht ist.
www.saatbau.com
12 SONDERTHEMA RAPS
Der Bauer
27. Juli 2016
Raps - Sortenanbote OÖ
BLÜHBEGINN
REIFEZEIT
WUCHSHÖHE
LAGERUNG
TAUSENDKORNMASSE
SCLEROTINIA
PHOMA
Mehrj. KORNERTRAG
IN
REL%
Übergangslagen
SCHOSSEN
Mehrj. KORNERTRAG
IN REL% Trockenlagen
AUSWINTERUNG
2011
H
3
3
3
5
5
7
3
3
3
3
98
99
Arsenal, RWA
2013
H
R
3
2
2
4
4
7
5
4
4
4
102
102
R
3
3
2
5
4
Artoga, SL
2010
H
Astronom, RWA
2014
H
Atora, PrSz
2016
H
DK Exmore, RWA
2015
H
DK Explicit, RWA
2013
H
DK Expower, SL
2011
H
DK Expression, SL
2015
H
DK Exssence, RWA
2013
H
Graf, SL
2013
H
Kinetic, RWA
2014
Allison, SL
Sorte
im
Programm
Albatros, PrSz
SORTE, Vertrieb
Liniensorte
Halbzweg (Hz)
Hybridtyp
GLUCOSINOLATGEHALT
RAPSO
(R)
(L)
oder
(H)
ZULASSUNGSJAHR
In der
ö. Sortenliste
derder
AGES
enthaltenen
sind
die von
Firmen
besonders
empfohlenen
Sorten
Die
in der
ö. Sortenliste
AGES
enthaltenenund
undFett
fett geschrieben
geschriebenen
Sorten
werden
von Firmen
besonders
empfohlen.
3
3
3
5
5
Noch keine mehrj. Ergebnisse
6
3
4
3
4
99
99
7
3
6
4
6
101
106
3
3
3
5
5
6
5
5
3
4
109
110
4
3
4
7
5
7
3
5
3
3
98
104
3
3
3
4
4
6
4
6
4
5
101
101
3
3
1
4
5
6
5
5
4
5
112
113
5
3
3
4
5
6
5
6
5
6
107
105
3
3
1
4
4
7
5
5
4
5
103
104
H
3
3
1
5
4
6
4
5
5
5
106
106
2015
H
5
2
2
5
4
7
3
5
5
4
112
108
DK Exonie, RWA
2015
H
4
2
3
4
5
7
4
5
4
3
109
111
Gordon, PrSz
2015
H
4
3
3
6
4
7
4
5
4
4
109
105
DK Expertise, PrSz
2012
H
5
3
4
6
6
7
4
4
4
3
100
102
DK Exstorm, RWA
2012
H
4
3
4
6
5
7
4
6
3
3
100
100
Naiad, RWA
2014
H
3
3
2
4
4
6
6
6
4
6
102
104
Sensation, RWA
2011
H
3
3
3
6
6
7
3
4
3
4
Sherpa, RWA
2011
H
3
3
3
4
4
6
3
5
4
4
R
R
R
Standardmittel dt/ha
DK Sequoia, RWA
2010
PX109, Pio
2014
Hz
Hz
2013
Berny, PrSz
2016
Gloria, SL
2011
Harry, PrSz
2012
Sherlock, PrSz
2010
Sidney
2013
Adriana, RWA
2008
Chagall, RWA
2008
L
L
L
L
L
L
L
L
3
7
6
4
4
2
5
4
5
99
100
3
3
6
5
5
3
2
5
5
5
101
103
40,7
52,2
6
5
5
5
5
99
97
3
3
4
5
5
Noch keine mehrj. Ergebnisse
R
98
55,7
3
Standardmittel dt/ha
Ametyst, RWA
95
51,5
2
3
4
4
5
6
4
5
4
4
100
99
3
3
2
4
4
6
6
5
5
5
103
101
3
3
1
4
5
7
6
6
4
5
97
100
2
3
4
6
7
6
5
4
3
3
99
105
2
2
3
5
6
6
5
4
3
3
98
98
3
3
3
4
5
6
5
5
4
5
95
100
44,8
53,2
Standardmittel dt/ha
Nachstehend Sorten ohne aktuelle Ertragsmessung
Casoar, SL
2006
Catalina
2006
Henry
2007
Komando
2008
Pamela
2011
Sammy
2010
L
L
L
L
L
L
R
5
3
3
4
6
5
4
4
4
3
6
3
2
3
5
5
6
3
5
4
6
3
4
5
4
4
6
4
4
4
3
3
5
6
5
5
6
5
3
4
3
3
5
5
7
6
4
5
4
3
5
2
1
3
6
5
5
5
4
3
Erklärung: RWA= DieSaat bzw. Lagerhaus, SL=Saatbau Linz, Pio=Pioneer, PrSz=Probstdorfer Saatzucht
Note 1= fehlend bis sehr gering; Neigung zu: Auswinterung, Lager, Anfälligkeit für: Krankheiten usw.; Glucosinolatgehalt: Note 9
= sehr stark, sehr hoch.
27. Juli 2016
Der Bauer
SONDERTHEMA RAPS 13
Raps: Pflanzenschutz im Herbst
Raps ist im Rahmen einer
geregelten Fruchtfolge
eine sehr attraktive Kultur.
Als Vorfrucht hinterlässt er
einen gut
durchwurzelten und
nährstoffnachliefernden
Boden.
Gänsefuß, Amaranth, Knöterich-Arten, die jedoch über
den Winter abfrieren. Die
Wirkungsspektren der einzelnen Produkte und Produktkombinationen sind der Tabelle auf LK Online zu entnehmen.
Zu beachten sind auch die
Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern und auf abtragsgefährdeten Flächen sowie die speziellen Auflagen
bei der Ausbringung von metazachlorhältigen Produkten.
DI HUBERT KÖPPL
Unkrautbekämpfung
Im Herbst können Vogelmiere, Taubnessel, Ehrenpreis-Arten, Hirtentäschel
und Ausfallgetreide ebenso
Platzräuber sein wie Klettenlabkraut und Kamille – letztere bereiten auch noch bei der
Ernte Probleme (schwieriger
Drusch, höhere Erntefeuchte). Die Wirkung der zur Verfügung stehenden Produkte
ist nicht immer ganz zufriedenstellend.
Ausfallgetreide (insbesondere Winterweizen) kann generell gut erfasst werden. In der
Jugendphase konkurrieren
zusätzlich Sommerkeimer,
welche aber über den Winter
absterben. In den feuchteren
Anbaulagen findet man zunehmend Ampfer-Arten, die
im Raps selbst wenig Schaden verursachen, aber für die
Klettenlabkraut behindert die Ernte.
Folgekulturen problematisch
werden können. Breit wirksame Produkte stehen nur
im Herbst bis in den frühen Nachauflauf der Kultur
zur Verfügung, später sind
nur mehr Korrekturen möglich. Ungräser und Ausfallgetreide werden durch spezielle Produkte auch noch im
Frühjahr erfasst. In der Praxis
finden fast nur Präparate im
Vorauflaufverfahren oder im
frühen Nachauflauf Verwendung. Diese benötigen für die
optimale Wirkung genügend
Niederschläge nach der Saat
und einen feinkrümeligen,
gut abgesetzten Boden – zu
fein sollte er aber auch nicht
sein, damit Verschlämmungen vermieden werden. Große Erdknollen zerfallen über
den Winter und die darin
enthaltenen Samen keimen
auch bei kühleren Temperaturen.
Aufgrund der sehr langen
Vegetation im Herbst und
der immer milder werdenden Winter leidet in letzter
Zeit die Dauerwirkung der
Produkte. Bleiben die Bestände aufgrund eines schlechten Aufganges lange offen,
so kann noch bis ins Frühjahr Unkraut auflaufen. In
solchen Fällen soll bei Vegetationsbeginn nochmals eine
FOTOS: LK OÖ/KÖPPL
Bestandskontrolle auf Problemunkräuter wie Klettenlabkraut und Kamille erfolgen. Generell eine schlechte Wirkung besteht bei allen
Rapsherbiziden, gegen „Sommerkeimer“, wie zB Weißen
Strategien im Vorauflauf bis
frühen Nachauflauf
Die Basis der frühen
Herbstunkrautbekämpfung
ruht praktisch auf zwei Wirkstoffen (Clomazone, Metazachlor), die anderen Vorauflaufwirkstoffe wie Napropa(Fortsetzung auf Seite 14)
Eins für
Alle
für Eins!
Fuego® Top
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und
Produktinformation lesen. ® reg. WZ ADAMA Deutschland GmbH; Pfl. Reg. Nr. 3352
Aus dem Blickwinkel des
Pflanzenschutzes ist er ein
gutes Beispiel für den integrierten Pflanzenbau, wo vor
allem im Bereich der Schädlinge nach Schadschwellen gearbeitet werden kann.
Aus pflanzenschützerischer
Sicht gibt es im Herbst einige Problemfelder wie Schnecken, Erdflöhe und andere
tierische Schaderreger sowie
die eingeschränkte Herbizidpalette. Neue Wirkstoffe stehen nicht zur Verfügung, es
gibt lediglich Produkte mit
neuen Wirkstoffkombinationen. Das Verwendungsverbot für neonicotinoide Beizen
ist weiterhin aufrecht.
ADAMA Deutschland GmbH, Zweigniederlassung Österreich,
Ludwig-Boltzmann-Straße 2, A-7100 Neusiedl am See
Telefon 05 90 10-2 85 40 | Telefax 05 90 10-2 85 41 | [email protected] | www.adama.com/at
14 SONDERTHEMA RAPS
(Fortsetzung von Seite 13)
mide, Dimethachlor und Pethoxamid unterstützen diese. Clomazone ist ein Spezialist gegen Klettenlabkraut
und kreuzblütige Unkräuter
wie Hirtentäschel und Hellerkraut – Taubnessel und
Vogelmiere werden ebenfalls
gut erfasst, eine Lücke besteht
bei Ackerstiefmütterchen.
Der Wirkstoff ist im Produkt
Centium CS (und Nachbauprodukten) sowie in den
Kombi-Produkten
Colzor
Trio, Nero und dem neuen
Circuit SyncTec enthalten.
Der Einsatz muss unmittelbar
nach der Saat (je nach Produkt drei bis fünf Tage Zeitfenster) erfolgen. Abdrift ist
unbedingt zu vermeiden, da
vom Spritznebel getroffene
Pflanzen deutlich Aufhellungssymptome zeigen. Die
Verträglichkeit der Produkte
ist bei normaler Witterung
gut, bei starken Niederschlägen können leichte Aufhellungen der jungen Blätter
auftreten. Auch bei großer
Hitze sind diese durch Clomazonedämpfe möglich.
Optimal ist die Anwendung
bei Temperaturen unter 20
Der Bauer
27. Juli 2016
Erdflöhe können bis Mitte Oktober auftreten.
Grad Celsius. Colzor Trio erfasst auch Besenrauke und
Klatschmohn sehr gut, eine
Schwäche besteht bei Stiefmütterchen. Nero kombiniert Centium CS und Successor 600 in einer Fertigmischung. Klettenlabkraut
und Kamille werden gut erfasst, leichte Schwächen bestehen bei Stiefmütterchen
und Besenrauke. Die Ausbringung muss unmittelbar bis zwei Tage nach der
Saat erfolgen. Neu ist das
Produkt Circuit SyncTec,
es enthält neben Clomazone auch noch den Wirkstoff
Metazachlor. Es besteht ein
breites Wirkungsspektrum
Auflagen für metazachlorhältige
Herbizide
Produkte mit dem Wirkstoff Metazachlor (siehe Tabelle in LK
Online) dürfen in Wasserschutz- und Schongebieten (ausgenommen Heilquellen, Heilmoore bzw. Thermalwässer) nicht
mehr eingesetzt werden. Je nach Bundesland findet man diese Gebiete auf der Homepage der jeweiligen Landesregierung.
Weiters haben sie die Auflage, dass sie insgesamt nicht mehr
als einmal in einem Zeitraum von drei Jahren auf der gleichen
Fläche angewendet werden dürfen, es sind auch keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen Mitteln, die diesen Wirkstoff enthalten, möglich.
Für die Praxis bedeutet dies, dass eine metazachlorfreie Unkrautbekämpfung nur mehr mit breit wirksamen Vorauflaufprodukten wie Colzor Trio, Nero, Centium CS oder Successor
600 möglich ist. Im frühen Nachauflauf steht kein Produkt
mehr zur Verfügung, es sind nur mehr eingeschränkt wirksame Korrekturen im Spätherbst (Kerb FLO) bzw. Frühjahr (Effigo,
Lontrel 100 und andere Clopyralidprodukte) möglich.
Diese Einschränkung gilt auch für Betriebe in Oberösterreich,
die im Rahmen des ÖPUL Programmes an der Maßnahme
Grundwasser 2020 teilnehmen.
mit leichten Schwächen bei
Klatschmohn.
Der zweite breit verwendete Wirkstoff ist Metazachlor. Es ist in den Produkten Butisan Gold, Butisan
Top, Fuego Top und Fuego enthalten. Diese Kombinationen sind vom Vorauflauf bis in den frühen Nachauflauf einsetzbar. Das neue
Circuit Synctec ist aber nur
bis fünf Tage nach der Saat
einsetzbar.
Gegen Klettenlabkraut besteht eine Schwäche, in
Kombinationen mit anderen
Wirkstoffen wird diese bei
Butisan Gold, Butisan Top,
Circuit Synctec und Fuego
Top ausgeglichen.
Wichtig ist, dass der Einsatz dieser Kombiprodukte
(v.a. Butisan Gold) spätestens drei bis fünf Tage nach
der Saat (wenn eine Zulassung besteht) erfolgt. Sobald das Unkraut den ersten
Quirl schiebt, besteht keine
volle Wirkung mehr. Eine
leichte Schwäche des Wirkstoffes gibt es bei Hirtentäschel- und Hellerkraut, auch
wieder dann, wenn der Einsatz erst beim Auflaufen des
Unkrautes erfolgt. Um die
Schwäche von Fuego auszugleichen ist auch eine Kombination aus 0,25 l/ha Centium CS und 1,5 l/ha Fuego
möglich.
Strategien im Nachauflauf
Für eine Behandlung im
späten Nachauflauf stehen
(fast) keine Produkte mehr
zur Verfügung. Effigo darf
nur mehr im Frühjahr eingesetzt werden. Lediglich
Kerb FLO (1,25 l/ha) kann
im Spätherbst und Winter
bei Bodentemperaturen unter 10 Grad Celsius gegen
Ausfallgetreide, Windhalm,
Ackerfuchsschwanzgras sowie Vogelmiere und Ehrenpreis noch verwendet werden. Betriebe, die Probleme
mit Ackerfuchsschwanzgras
haben, können hier eine effektive Behandlung durchführen und den Aufbau eines Samenvorrats im Boden verhindern. Wir haben immer mehr das Phänomen, dass der Spätherbst
und der Winter mild und
feucht sind. Darum muss
im Frühjahr die Wirkung
der Herbstbehandlung genau kontrolliert werden.
Nur gegen Klettenlabkraut
und Kamille sowie Kornblume besteht noch eine Korrekturmöglichkeit mit 0,35
l/ha Effigo. Das Einsatzfenster ist zeitlich eng, da das
wuchstoffähnliche Produkt
nur bei warmer, wüchsiger
Witterung ohne Nachtfröste und in Raps, bei dem
die Knospen noch von den
Hüllblättern umschlossenen sind, eingesetzt werden darf. Clopyralid-hältige
Produkte (Lontrel-Produkte, Cliophar 600 SL oder Vivendi 200) erfassen hauptsächlich Kamille. Ungräser
können sowohl im Herbst
als auch im Frühjahr behandelt werden. Ausfallgetreide soll durch eine flache
Bodenbearbeitung zum Auflaufen gebracht werden. Es
kann auch gemeinsam mit
dem Fungizid- bzw. Wachstumsreglereinsatz bekämpft
werden. Optimale Wirkung
wird bei warmer, wüchsiger
Witterung erzielt.
Schädlinge
Der Anbau von neonicotinoidgebeiztem Raps ist seit
zwei Jahren in der gesamten EU nicht mehr erlaubt.
Die europäische Behörde für
(Fortsetzung auf Seite 15)
27. Juli 2016
(Fortsetzung von Seite 14)
Lebensmittelsicherheit
(EFSA) prüft seit einem Jahr,
ob einer Wiederzulassung
der Wirkstoffe Imidacloprid, Clothianidin und Thiametoxam für die Anwendung in blühenden Kulturen als Beize bzw. zur Spritzung stattgegeben werden
kann. Mit einer Entscheidung ist frühestens Ende
dieses Jahres zu rechnen.
Damit muss der Kontrolle
der Schädlinge im Herbst
eine große Aufmerksamkeit
geschenkt werden. Eigene
Beobachtungen zB mittels
Gelbschale bei Erdfloh und
Nutzung von Monitoring-Ergebnissen unter www.warn
dienst.at bekommen größere
Bedeutung. Wichtig ist es,
optimale Startbedingungen
für die Kultur zu schaffen,
d.h. Saat ab 20. August und
eine ausreichende Saatstärke (ca. 50 bis 55 Korn/m2).
Gut entwickelte Pflanzen im
Herbst können einen Befall
besser verkraften. Geschädigte Pflanzen sind auch anfälliger für Krankheiten.
Biologie der Rapserdflöhe
Rapserdflöhe sind etwa drei
bis fünf Millimeter groß, besitzen eine länglich ovale
Körperform und sind glänzend blau-schwarz gefärbt.
Ihre Hinterbeine sind stark
verdickt, damit können sie
20 bis 30 Zentimeter springen. Die Larve ist bis zu
sieben Millimeter lang mit
schmutzig-weißer
Farbe
und dunkelbraunem Kopf.
Hauptnährpflanzen sind
Winterraps, Winterrübsen,
sowie kreuzblütige Unkräuter (zB Hirtentäschel, Ackerhellerkraut). Nach der Sommerruhe frisst der Käfer an
den Keimblättern und jungen Laubblättern des frisch
aufgelaufenen
Rapses.
Kennzeichen sind rundliche
Löcher, wo die Blatthaut
teilweise erhalten bleibt.
Bei starkem Befall sehen
Der Bauer
SONDERTHEMA RAPS 15
die Blätter siebartig durchlöchert aus. Nach etwa zehn
bis 14 Tagen Blattfraß werden bis in den Winter Eier
in den feuchten Boden nahe
der jungen Rapspflanze abgelegt. Der Käfer ist auch
bei Temperaturen von fünf
bis sechs Grad Celsius noch
aktiv. Das konnte im milden
Winter 2013/14 beobachtet
werden, wo trotz geringer
Käferanzahl deren Aktivität
lange anhielt. Nach zwei bis
drei Wochen schlüpfen aus
den Eiern Larven. Beutender ist dann der Fraß dieser
Larven in den Blattstielen.
Sie können auch den Vegetationskegel zerstören. Dadurch wird die Anfälligkeit
gegen Phoma-Wurzelhalsund Stängelfäule sowie Verticillium deutlich erhöht.
Darüber hinaus sinkt die
Winterhärte, da Wasser in
die Fraßstellen eintritt und
gefriert. Je nach Alter der
Larven können diese auch
noch im Frühjahr minieren.
Es gibt nur eine Generation
pro Jahr. Der Zuflug kann
bis Mitte Oktober erfolgen.
Bekämpfung
Die
Bekämpfung
nach
Schadschwellen erfordert
eine gezielte Beobachtung.
Vom Auflaufen bis zum
4-Blattstadium dürfen max.
zehn Prozent der Blattfläche durch Käferfraß zerstört
werden. Ab dem 4- bis zum
6-Blattstadium dürfen max.
25 bis 35 Käfer pro Gelbschale innerhalb von drei
Wochen gefangen werden.
Am besten ist es mehrere Gelbschalen ab Auflaufen der ersten Rapspflanzen
aufzustellen. Zur Reduktion der Oberflächenspannung
einige Tropfen Spülmittel beigeben und bespmders
bei warmer, trockener Witterung alle zwei bis drei Tage
kontrollieren. Informationen
über das Auftreten auf ausgewählten Standorten gibt
(Fortsetzung auf Seite 16)
Rapsfatz
alles sauber!
Einfach
mit überlegener Wirkungsbreite einmal behandeln
Sicher
mit überragender Wirkungssicherheit auf allen
Böden
Passt immer
unter allen Witterungsbedingungen
TM
Syngenta Agro GmbH
Anton Baumgartner Straße 125/2/3/1, 1230 Wien
Beratungshotline: 0800/20 71 81, www.syngenta.at
Zul.Nr. (Ö): 3060. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden.
Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung.
16 SONDERTHEMA RAPS
(Fortsetzung von Seite 15)
es auch unter www.warndienst.at. Zur Behandlung
sind aktuell nur synthetische Pyrethroide zugelassen
(siehe Tabelle auf LK Online).
Ein Netzmittelzusatz wird
empfohlen. Erfasst werden
nur die Käfer und die Larven dann, wenn sie sich
noch nicht in den Blattstiel
eingebohrt haben. Im Extremfall können mehrere Behandlungen notwendig werden. Synthetische Pyrethroide wirken bei warmer,
strahlungsintensiver Witterung maximal drei bis fünf
Tage, bei kühlen Temperaturen und bedecktem Himmel acht bis zehn Tage.
Die Ausbringung kann auch
je nach Auftreten mit einer
Herbizid- oder einer Fungizidbehandlung erfolgen –
die Larven sind in Befallsjahren bis Ende Oktober bekämpfungswürdig.
Als Richtwert für eine Behandlungsempfehlung gegen die Larven können 30
bis 40 Prozent befallener
Blattstiele herangezogen
werden. Diese sind an den
punktförmigen Einstichstellen erkennbar.
Weitere Schädlinge
Diverse Kohlerdflöhe können auch auftreten. Diese
sind in der Regel kleiner
als die Rapserdflöhe und
Der Bauer
27. Juli 2016
können auch gelb- bzw. gewelltstreifig sein.
Sie befallen alle Kreuzblütler. Sehr bedeutend ist
hier der Blattfraß, bei warmer, trockener Witterung
und Massenauftreten kann
dies bis zum Absterben des
Keimlings führen. Blattstielund Minierfraß sind dagegen nicht so gefährlich wie
beim Rapserdfloh.
Die Schadschwelle sind
zehn Prozent Blattflächenverlust. Einsetzbar sind die
bei Rapserdfloh genannten Insektizide. Die Kleine Kohlfliege wird in der
Praxis nur an den bräunlich-länglichen Fraßschäden
an der Wurzel bemerkt. Die
Tiere werden durch warme,
trockene Witterung begünstigt.
Die Fraßgänge der sieben bis
acht Millimeter großen Maden sind ideale Eintrittsstellen für Pilze und Bakterien. Es gibt mehrere Generationen pro Jahr. Die Eier
werden bevorzugt an größeren Pflanzen abgelegt (Gefahr bei Frühsaaten).
Eine rechtzeitige Entfernung von Rapsdurchwuchs
ist vorteilhaft. Eine Bekämpfung mit Insektizidspritzungen ist sehr schwierig, hier
werden in der Regel nur
„Zufallstreffer“ gelandet.
Momentan kann man nur
mit pflanzenbaulichen Maßnahmen größere Schäden
verhindern, d.h. keine Frühsaaten, ausreichende Saatmengen und alles unternehmen, dass sich Raps optimal
entwickeln kann.
Bei frühem Anbau kann in
trockenen Jahren auch die
Rübsenblattwespe schädigend auftreten.
Die Wespen sind sechs bis
acht Millimeter lang, besitzen einen gelblich-orangen Hinterleib, Kopf und
Brustseiten sind schwarz.
Die schädigenden Larven
können bis zu 18 Millimeter lang werden, die Farbe
reicht von hell- bis dunkelgrün, manchmal auch samtschwarz.
Die äußerst gefräßigen Larven können innerhalb kurzer Zeit Zwischenfruchtbestände von Senf oder Rübsen kahlfressen, angrenzen-
de Körnerrapsflächen werden dann ebenfalls befallen.
Als Richtwert gelten ein bis
zwei Raupen pro gut entwickelter Pflanze.
Zugelassene Produkte sind
der Tabelle in LK Online zu
entnehmen.
Schnecken
Das Schneckenauftreten hat
in den letzten Jahren zugenommen. Lediglich längere Trockenphasen wie im
Vorjahr dezimieren Jungtiere und Eier.
Das bis Ende Juni feuchte Jahr 2016 hat die Ausbreitung wieder massiv begünstigt. Ein grobscholliges
Saatbett bietet beste Unterschlupfmöglichkeiten während kurzer Trockenphasen.
Das Auftreten der Tiere ist
(Fortsetzung auf Seite 17)
Š
#VUJTBO¥(PME+&5;513&*43&%6;*&35
EBIFSTDIPOFOEGàS}T(FMEUÊTDIFMBCFSXFJUFSIJOLPNQSPNJTTMPTHFHFO)JSUFOUÊTDIFM
VOEOBUàSMJDIBMMFBOEFSFOXJDIUJHFO6OLSÊVUFSJN3BQT
&SGPMHSFJDIF#FTUBOEFTGàISVOHNJUEFSRAPSTECHNOLOGIE
RAPSTECHNOLOGIE
Butisan® Gold
gegen Herbstunkräuter
Focus® Ultra - gegen Ungräser
Carax® im Herbst
Carax® im Frühjahr
Cantus® Gold
für Winterhärte und
homogene Bestände
für Verzweigung und
Einkürzung
für Schotenfestigkeit
und sichere Erträge
Insektizid - gegen den Erdfloh (z.B.: Kaiso® Sorbie)
+FU[U"ONFMEVOH[VNOFVFO#FSBUVOHTTFSWJDFVOUFS
XXXBHSBSCBTGBU
1GMBO[FOTDIVU[NJUUFMWPSTJDIUJHWFSXFOEFO7PS7FSXFOEVOHTUFUT&UJLFUUVOE1SPEVLUJOGPSNBUJPOFOMFTFO8BSOIJOXFJTFVOETZNCPMFCFBDIUFO
;VM/S#VUJTBO¥(PME$BSBY¥$BOUVT¥(PME'PDVT¥6MUSB,BJTP¥4PSCJFFJOHFUSBHFOF.BSLFEFS/VGBSN
27. Juli 2016
(Fortsetzung von Seite 16)
schon vor dem Anbau unbedingt zu kontrollieren. In
manchen Jahren sieht man
die Tiere in Getreidebestände bis hinauf in die Ähre
kriechen. Einerseits wandern von Straßenrändern,
Bei feuchter Witterung ist auf
Ackerschnecken zu achten.
Böschungen, Brachen aber
auch angrenzenden Maisfeldern Nacktschnecken (insbesondere die Spanische
Wegschnecke) ein. Vielfach finden sich aber auch
im Feld selbst kleine, graue
und genetzte Ackerschnecken. Zur Kontrolle sollen
zB nasse Bretter an mehreren Stellen des Feldes mit
einigen Schneckenkörnern
darunter ausgelegt werden.
Bei Vorhandensein von
Schnecken soll unmittelbar
bis wenige Tage nach der
Saat eine Behandlung erfolgen.
Manchmal wird auch mit
einer Randbehandlung das
Auslangen gefunden. Schnecken lieben Hohlräume, darum ist im Zuge des Anbaues auf eine Rückverfestigung
des Saatbetts zu achten. Die
eingesetzten Produkte sollen regenstabil sein, das
trifft bei angebotenen Nasspressungen zu. Angeboten
werden nur mehr Produk-
Der Bauer
SONDERTHEMA RAPS 17
te auf Basis des Wirkstoffes
Metaldehyd (zB Allowin,
Axcela, Delicia-Schneckenlinsen, Metarex Inov) sowie
das Bio-Produkt Sluxx HP
(Eisen-III-Phosphat).
Wachstumsregler und
Fungizide
In den feuchteren Anbaulagen und bei angestrebtem,
höherem Ertragsniveau hat
sich im Feuchtgebiet eine
gezielte Bestandesregulierung im Herbst bewährt. Der
Einsatz von wachstumsregulatorisch wirkenden Fungiziden erhöht die Winterhärte.
Die Wurzelmassebildung
wird gefördert, außerdem
bleibt die Blattrosette der
Pflanzen am Boden und es
kommt zu keinem Überwachsen. Die letzten Winter waren eher mild, sollten jedoch Kahlfröste unter
Minus 15 Grad Celsius auftreten, ist bei Pflanzen mit
gestrecktem Haupttrieb mit
Schäden zu rechnen.
In Jahren mit feuchter
Herbstwitterung kann Phoma-Wurzelhals- und Stängefäule zu einem Problem
werden. Der ideale Zeitpunkt für eine Bestandesregulierung ist ab dem 4-Blattstadium.
Nur wenn kleinere Bestände
schon stark mit Phoma-Wurzelhals und Stängelfäule befallen wären, dann würde
eine frühzeitige Behandlung
Sinn machen.
Eine sehr gut kürzende Wirkung zeigen Carax und Toprex sowie Folicur/Mystic 250 EW/Tebu Super 250
EW/Orius/Orefa Tebuconazol 250 und Sirena, weiters
zugelassen ist Ampera.
Sehr stark gegen Phoma
ist Tilmor, es besitzt mit
dem Wirkstoff Tebuconazole auch eine wachstumsregulatorische Wirkung. Cantus Gold hat keinen wachstumsregulatorischen Effekt,
erfasst aber Phoma sehr gut.
Wie soll Raps im Herbst
gedüngt werden?
Raps ist unter den
Winterungen jene Kultur,
die im Herbst im Vergleich
zu anderen Winterungen
ein großes
Nährstoffaufnahmepotenzial aufweist.
DI CHRISTIAN REICHINGER
Aufgrund des ausgeprägten
Wurzelsystems können vorhandene Nährstoffe im Boden sehr gut genutzt werden.
Aus Sicht des Gewässerschutzes ist eine Stickstoffdüngung im Herbst, besonders auf austragungsgefährdeten Böden, kritisch zu be-
urteilen.
Eine Düngung darf nur bedarfs- und standortangepasst durchgeführt werden.
Herbstentwicklung ist
entscheidend
Raps bildet seine Ertragsanlagen im Herbst und
muss daher ausreichend mit
Nährstoffen versorgt werden. Eine optimale Herbstentwicklung von Raps beeinflusst den Ertrag bis zu
70 Prozent. Das primäre
Ziel im Herbst ist ein kräftiges Wurzelwachstum mit
einem Wurzelhalsdurchmesser von mindestens einem Zentimeter. Hingegen
darf sich der Blattapparat
im Herbst nicht zu üppig
entwickeln. Ziel sind acht
bis zehn Blätter pro Pflanze.
Bedarfsgerechte
Stickstoffversorgung
Stickstoff ist jener Nährstoff,
(Fortsetzung auf Seite 18)
Bei Raps sind folgende Stickstoffobergrenzen einzuhalten
Ertragslage
Ertrag Raps [t/ha]
mittel
hoch 1
hoch 2
hoch 3
2,0 – 3,0
3,0 – 4,0
> 4,0
> 5,0
CC max. N [kg/ha]
155
180
195
210
GW 2020 N [kg/ha]
1401)
1602)
-
-
1) GW 2020 Düngerobergrenze für NÖ; 2) GW 2020 Düngerobergrenze für OÖ
(Fortsetzung von Seite 17)
der den Ertrag und Ölgehalt
der Rapspflanze am größten beeinflusst. Eine zu hohe
Stickstoffdüngung im Herbst
ist aber unbedingt zu vermeiden. Raps ist eine Kohlpflanze, welche bei zu viel Stickstoffangebot viel Kraut und
wenig Körner bildet. Raps gehört deswegen, wie Getreide, schossbetont (im Frühjahr) gedüngt. Für hohe Erträge sind im Herbst oft 40
kg N/ha, je nach Standort
und Stickstoffnachlieferung
aus dem Boden, ausreichend.
Zwar kann Raps im Herbst
bei intensiver Düngung bis
zu 100 kg N/ha aufnehmen,
ist aber aus pflanzenbaulicher Sicht nicht sinnvoll, da
der Krankheits- und Schädlingsdruck sowie die Gefahr
von Frostschäden erheblich
steigen. Weiters wird bei zu
hohem Stickstoffangebot das
Wurzeltiefenwachstum gebremst. Steht dem Raps zu
viel Stickstoff im Wurzelraum zur Verfügung, sind die
Wurzeln nicht bemüht, sich
dementsprechend zu entwickeln, um Nährstoffe zu
finden. Ein gut entwickeltes Wurzelsystem ist aber
entscheidend, um diverse
Stresssituationen, wie zB
Frühjahrstrockenheit, gut zu
überstehen. Raps darf aber
auch nicht an Stickstoff-
Der Bauer
27. Juli 2016
mangel leiden.
Ein Stickstoffmangel zeichnet sich durch Gelbverfärbung der älteren Blätter ab.
Wird eine Stickstoffdüngung
durchgeführt, so sollte diese nicht vor dem 4-Blattstadium erfolgen, um die Wurzelentwicklung zu fördern.
Ist Getreide Vorfrucht, so
kann eine Strohausgleichsdüngung von ca. 20 kg N/ha
sinnvoll sein. Ebenso ist bei
schwach entwickelten Beständen (sechs bis acht Blätter) eine spätere Stickstoffgabe von ca. 20 kg N/ha sinnvoll.
Dabei ist zu berücksichtigen,
dass eine späte Stickstoffgabe bis spätestens Ende September abgeschlossen werden muss, damit die Rapspflanze vor Vegetationsruhe
noch ausreichend Zeit hat,
den aufgenommenen Stickstoff in Biomasse umzusetzen. Bei Böden mit guter Bonität bzw. Nährstoffverfügbarkeit kann auf die Herbstdüngung ganz verzichtet
werden. Bei der Wahl der
Düngerform sollte der Raps
im Herbst nitratfrei gedüngt
werden. Einerseits um die
Wurzelentwicklung zu fördern (Ammonium fördert
Wurzelwachstum) und andererseits führt Nitrat zur
Wasseranreicherung in den
Blättern, was die Gefahr von
Frostrissen erhöht.
Grunddüngung
sicherstellen
Um eine Ausgangsbasis
für gute Erträge zu schaffen, muss der Raps bereits
im Herbst ausreichend mit
Phosphor, Kalium, Schwefel versorgt werden. Der Bedarf an Phosphor, Kalium
und Schwefel kann zB mit
einem organischen Dünger
wie Gülle überwiegend abgedeckt werden.
setzlichen Vorgaben unbedingt zu beachten. Die Ausbringung rasch wirksamer
stickstoffhältiger Düngemittel wie Handelsdünger, Gülle, Jauche und Klärschlamm
ist nur bei Bodenbedeckung
oder unmittelbar vor dem
Anbau erlaubt. Bei der Anlage von Gründecken (inklusive Raps) dürfen im Zeitraum von der Ernte der Vorfrucht bis zum Beginn des
Verbotszeitraums maximal
60 kg N/ha (feldfallend) gedüngt werden.
Für Teilnehmer an der
ÖPUL-Maßnahme „Vorbeugender Grundwasserschutz
auf Ackerflächen“ (GW 2020)
beginnt auf Rapsflächen der
Düngungsverbotszeitraum
bereits ab 15. Oktober.
ß Nähere
Informationen bei der Boden.Wasser.Schutz.Beratung unter
050 6902 1426 bzw. www.
bwsb.at.
gelmäßige Erhaltungskalkung ist daher notwendig,
um die Versauerung im Boden durch Wurzelausscheidungen, Humusabbau, ammonium- und schwefelhaltige Düngemittel wieder
auszugleichen. Je nach Bodenschwere werden etwa
eine (leichter Ackerboden)
bis 1,5 Tonnen (schwerer
Ackerboden) CaO/ha (Reinkalk) im Rahmen einer
Fruchtfolge alle drei Jahre
empfohlen.
Das Kalken hebt nicht nur
den pH-Wert im Boden, sondern sorgt auch für eine gute
Bodenstruktur und wirkt
vorbeugend gegen Fruchtfolgekrankheiten wie Kohlhernie.
Gesetzliche Rahmenbedingungen beachten
Zur Vermeidung von Gewässerbelastungen sind bei
der Herbstdüngung die ge-
Düngeempfehlung von Raps bei einem
Ertragsniveau von 4 to/ha
Nährstoff
Herbst
[kg/ha]
Gesamt
[kg/ha]
Stickstoff
40
< 160
Phosphor
50 – 60
< 85
Kalium
Schwefel
Bor
110
< 200
15 – 20
50 – 60
0,15 – 0,30
0,80 – 1,00
400
Ernterückstände
Entzug
350
300
160
250
kg/ha
18 SONDERTHEMA RAPS
140
200
120
240
150
100
200
36
175
120
24
140
50
160
30
210
100
18
108
105
90
72
54
30
50
40
60
0
Raps braucht ein starkes Wurzelwerk, um Nährstoffe effizient
BWSB/REICHINGER
aufzunehmen.
Kalk sorgt für gute
Nährstoffdynamik und
Bodenstruktur
Raps gedeiht am besten auf
neutralem Boden. Eine re-
3t
4t
5t
N
6t
3t
4t
5t
P2O5
6t
3t
4t
5t
6t
K2O
N - P2O5 - K2O Entzüge und Ernterückstände bei unterschiedlichem
Ertragsniveau im Winterraps; N-Gesamtbedarf inkl. Herbst-N-AufALPMANN, 2013
nahme und mineralisierter N im Boden.
27. Juli 2016
Der Bauer
ACKERBAU 19
Phosphor – eine Zukunftsfrage der
Landwirtschaft mit vielen Facetten
Phosphor – so sagt es die
Pflanzenbaulehre – ist ein
essentieller bzw.
Makronährstoff – also
einer jener Nährstoffe, der
in vergleichsweise großen
Mengen von der Pflanze
aufgenommen wird.
DI CHRISTIAN KRUMPHUBER
Phosphor ist Bestandteil der
Erbinformation, am Aufbau
vieler Enzyme beteiligt und
hat im Energiehaushalt der
Zelle vielfältige Funktionen.
Weltweite Situation
Gemäß dem Bericht der Ernährungsorganisation der
UNO – der FAO – stellt sich
die Entwicklung des Phosphorbedarfes für Düngerzwecke folgendermaßen
dar: Aus der Tabelle „Entwicklung Phosphorbedarf“
(siehe unten) geht hervor,
dass die weltweiten Zuwachsraten relativ gleich
sind. Allerdings ist das absolute Niveau des Phosphorverbrauches zu berücksichtigen. Während Asien knapp
60 Prozent des weltweiten Phosphordüngers verbraucht, liegt diese Zahl für
Afrika bei drei Prozent.
Die afrikanische Landwirt-
schaft leidet unter einem permanenten Phosphormangel.
Es ist absehbar, dass Phosphor bzw. die abgebauten
Rohphosphate langfristig
knapp und vermutlich teurer werden. Die größten Vorräte liegen in Afrika. Europa
selbst hat faktisch keinerlei
relevante Phosphatvorkommen. Daher stellt Phosphor
ein knappes Gut dar.
Situation in Österreich
Bedingt durch das Umweltprogramm, viele Umsteiger
in die biologische Landwirtschaft und auch zeitweise
hohe Preise ist die Phosphoranwendung stark zurückgegangen. Wurden Mitte der
90er Jahre noch ca. 55.000
Tonnen Phosphor (P2O5) angewendet, ist dies kontinuierlich zurückgegangen. Aktuell werden in Österreich
rund 30.000 Tonnen Phosphor mineralisch gedüngt. In
OÖ werden pro Jahr etwa
7.000 bis 8.000 Tonnen
Phosphor mineralisch gedüngt – etwa 40 Prozent weniger als vor 20 Jahren.
Überschuss und Mangel
In vielen Gebieten – vor allem reinen Ackerbaugebieten oder auch Gebieten mit
Entwicklung Phosphorbedarf (als P2O5)
in Millionen Tonnen nach Kontinenten
2013 bis 2018
2013
2018
Änderung in %
Welt
41,7
46,6
2,2
Europa
3,78
4,2
2,2
davon Westeuropa
1,88
1,9
1,0
Afrika
1,38
1,59
2,7
Amerika
11,4
12,75
2,3
Asien
24,0
26,8
2,2
Zahlen in Millionen Tonnen P2O5, Quelle FAO: world fertilizer trends and outlook
Phosphor ist ein Hauptnährstoff
der Pflanze – Leguminosen haben vergleichsweise einen hohen Bedarf. Als Bestandteil der
Erbsubstanz sowie für den Aufbau vieler Pflanzenenzyme, den
Energietransport in der Zelle,
das Wurzelwachstum usw. ist
LK OÖ
Phosphor unerlässlich.
eher extensiver Grünlandbewirtschaftung – ist daher
eine Tendenz zu fallenden
Phosphorgehalten im Boden
feststellbar. Anders sieht die
Situation in Gebieten mit
sehr hohen Viehdichten aus
– allen voran sind hier Gebiete intensiver Veredelung
wie zB im deutschen Niedersachsen gemeint.
Hier liegen oftmals regional
die Anfallswerte für Phosphor aus Wirtschaftsdünger
sehr deutlich über den Entzügen der ortsüblichen Fruchtfolge. Absehbar ist, dass die
künftige deutsche Düngeverordnung hinsichtlich Phosphordüngung in Gebieten
mit hoher Veredelungsdichte
sehr restriktiv sein wird. Auf
die ohnehin unter Druck stehenden Veredelungsbetriebe kommen möglicherweise
neue Kosten zu.
Phosphatrückgewinnung
aus Klärschlamm
Klärschlamm kann relevante Gehalte an Phosphor ha-
ben. Viele Experten sehen
Klärschlamm als eine wichtige Quelle für Phosphor, um
dem Phosphor-Mangel entgegenzuwirken.
In OÖ wird die Klärschlammanwendung in der Landwirtschaft durch das oö. Bodenschutzgesetz streng aber zukunftsweisend geregelt. Klärschlamm, welcher in der
Landwirtschaft angewendet wird, braucht eine Eignungsbescheinigung – ebenso müssen Böden, auf denen
Klärschlamm ausgebracht
wird, untersucht werden. Bestimmte Klärschlämme sind
von vornherein für eine Ausbringung in der Landwirtschaft nicht vorgesehen bzw.
erlaubt. In bestimmten Kulturen ist die Klärschlammanwendung überhaupt untersagt.
Insgesamt sind etwa vom
gesamten
Klärschlammanfall unseres Bundeslandes (knapp 40.000 Tonnen
Trockenmasse) etwas mehr
als die Hälfte (21.000 Tonnen Trockensubstanz) in der
Landwirtschaft ausgebracht
worden (Quelle Land OÖ:
Klärschlammanfall und Verwertung in OÖ 2015).
Strategie erforderlich
Das Thema Phosphor ist ein
Thema, welches die Landwirtschaft weiter beschäftigen wird.
Im Spannungsfeld zwischen
schwindenden und damit
teurer werdenden Rohstoffen und der Notwendigkeit
vorhandene Ressourcen besser zu nutzen, wird eine tragfähige Strategie unablässlich.
ß Weiterführende Informationen zum Thema sind auf
LK Online (ooe.lko.at) in der
Rubrik Pflanzen/Ackerbau
zu finden.
20 MARKT
Der Bauer
27. Juli 2016
Schlachtrinder
Nutzkälber
Bei Jungstieren ist EU-weit Angebot und
Nachfrage weitestgehend ausgeglichen, die
Preise sind stabil bis leicht steigend. Bei
Schlachtkühen besteht regional ein Angebotsüberhang, die Preise tendieren von stabil bis leicht rückläufig.
Die Nutzkälberversteigerungen liefen zuletzt weiter recht
zügig. Damit bleibt auch ab Hof und auf den Sammelstellen das Preisniveau in bisheriger Höhe.
Für qualitativ gute Kälber wird auf den RZO-Sammelstellen
diese Woche etwa folgender Preis erzielt:
Stierkälber, Fleckvieh und Fleischrassen, bis 90 kg: 5,30 €/
kg netto (6,00 €/kg inkl. Mwst.); bis 100 kg: 5,10 €/kg netto
(5,75 €/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber bis 90 kg: etwa 3,50 €/kg
netto (3,95 € inkl. MwSt.).
DI FRANZ VOGELMAYER
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren rückläufig,
die Nachfrage stabil, die Preise sind nach Schwächen in
den letzten Wochen wieder leicht steigend. Bei Kühen ist
das Angebot leicht steigend, die Nachfrage stabil, die Preise
sind leicht rückläufig. Bei Schlachtkälbern ist Angebot und
Nachfrage ausgeglichen, die Preise sind stabil.
Preiserwartungen netto für Woche 30/2016: (Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen.)
Jungstier HK R2/3: 3,30 €
Kalbin HK R2/3: 3,06 €
Kuh HK R2/3: 2,33 €
Schlachtkälber HK R2/3: 5,25 €
ING. RUDOLF ROGL
Ab-Hof-Preise
18. bis 23. 7. 2016
Verkauf, Basis Lebendgewicht, Preise in €/kg, inkl. 13 % MwSt.
von – bis
Ø-Preis Vorwoche
Stiere, Kl. U mit Gütesiegel
2,11 – 2,18
2,15
- 0,02
Stiere, Kl. R mit Gütesiegel
2,03 – 2,08
2,05
- 0,01
Bankkühe (E, U, R)
1,15 – 1,52
1,34
- 0,02
Wurstkühe (O, P)
0,91 – 1,18
1,03
- 0,01
Kalbinnen
1,63 – 1,80
1,73
+/- 0,00
Schlachtkälber
3,28 – 3,43
3,38
+/- 0,00
Mastschweine
1,37 – 1,54
1,52
+/- 0,00
Zuchten
0,87 – 0,96
0,92
+/- 0,00
Qualitätslämmer, lebend
2,30 – 3,20
2,80
+/- 0,00
Qualitätslämmer, geschlachtet 7,50 – 9,50
8,50
+/- 0,00
Altschafe, lebend
0,60 – 1,10
1,00
+/- 0,00
Rinderpreise Südbayern
11. 7. bis 17. 7. 2016
Klasse R3, Auszahlungspreis in €/kg ohne MwSt.,
einschließlich Mengen- und Qualitätszuschlägen
Stiere: 3,31
Kühe: 2,81
Kalbinnen: 3,29
Wels
DI, 23. 8., 11 Uhr
Wels
DI, 23. 8., 11 Uhr
Freistadt
MI, 17. 8., 10.45 Uhr
Ried
DI, 30. 8., 10.30 Uhr
Vöcklabruck
MO, 16. 8., 13 Uhr
DI, 23. 8., 11 Uhr
Holstein-Friesian Wels
Freistadt
MI, 3. 8., 10.45 Uhr, Nutzkälber
Kälber (FV)
Freistadt
MI, 17. 8., 10 Uhr, Zuchtkälber
Ried
MO, 8. 8., 10.45 Uhr, Nutzkälber
Ried
MO, 22. 8., 10.45 Uhr, Nutzkälber
Vöcklabruck
MO, 1. 8., 10 Uhr
Wels
DI, 23. 8., 10.30 Uhr
Wels
DI, 23. 8., 10.30 Uhr
Kälber (BV, HF)
Eber und Sauen Ab Hof 07242/27884-41
Direktvermittlung 050 6902 4880
Ferkel
Wels
SA, 30. 7., 11.30 Uhr
Schafe
Wels
SA, 30. 7., 10.30 Uhr
Ziegen
Maria Neustift DO, 25. 8., 12 Uhr
Einsteller
Braunvieh
Fleckvieh
2015
2016
Kühe Basispreis Rinderbörse R3
2,55 €/kg
2,45 €/kg
2,35 €/kg
2,33
2,25 €/kg
2,15 €/kg
2015
2016
Stiere Basispreis Rinderbörse R3
Marktkalender
Jän.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
August
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
2015
2016
Kalbinnen Basispreis Rinderbörse R3
3,25 €/kg
3,68 €/kg
3,20 €/kg
3,56 €/kg
3,15 €/kg
3,44 €/kg
3,10 €/kg
3,32 €/kg
3,20 €/kg
Jän.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
August
3,06
3,05 €/kg
3,30
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
3,00 €/kg
Jän.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
August
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
Der Bauer
Mastschweine
MARKTTELEFON ß 050 6902 1495
www.ooe.lko.at – Markt und Preise
Auskunft 050 6902 1345;
[email protected]
EU-Schweinemarkt: Die deutsche Leitnotierung veröffentlicht ein erwartetes „Unverändert“
Das Schlachtschweineaufkommen ist in der gesamten
EU unterdurchschnittlich. Spanische, französische und
italienische Marktbeobachter sprechen von freundlichen
Fleischgeschäften (großteils bedingt durch den Tourismus).
Deutsche Berichterstatter verweisen auf gedrosselte Absatzmengen und mühsame Geschäfte.
Ferkel
Die europäischen Ferkelmärkte weisen allesamt stabile Verhältnisse auf. In der aktuellen Vermarktungswoche halten
sich Angebot und Nachfrage die Waage und so notieren
die einzelnen Vermarktungsorganisationen im EU-Raum
unverändert. In den nächsten Wochen wird die seit langer Zeit anhaltende Ferkelpreisstabilität von den weiteren
Entwicklungen am Schlachtschweinemarkt abhängig sein.
Dortige Preiseinbußen wären für das Ferkelgeschäft Gift.
Derzeit wird aber wegen des derzeit sehr knappen Angebotes fertiger Schlachtschweine weiterhin von festen Preisen ausgegangen. Am heimischen Ferkelmarkt lässt sich
das durchschnittliche Angebot gut und pünktlich absetzen,
wobei die Nachfrage wegen aktuell verlängerter Mastdauer auf zahlreichen Betrieben leicht rückläufig ausfällt. Die
Ferkelnotierung bleibt mit 2,30 Euro unverändert.
Der Lebendmarkt bei Schweinen in Österreich ist nach wie
vor unterversorgt. Zahlreiche Mäster klagen über Fressunlust bei ihren Tieren. Gründe sind wahrscheinlich eine notwendige Futterumstellung, weil die Vorräte bei Maiskornsilage zu Ende sind, aber auch Temperaturschwankungen
und vereinzelte Grippefälle. Schlachtbetriebe ringen um
Stückzahlen zwecks Auslastung, klagen aber über zähe Verkaufsgespräche bei den Teilstücken. Die Ö-Börse vereinbarte mit den Abnehmern ein einvernehmliches Gleichbleiben
des Preises bei 1,52 Euro.
ß Tendenz: Weitere Preissteigerungen sind derzeit vom
Verhandlungstisch. Sofern sich das Angebot nicht drastisch erhöht und die Nachfrage anhält, ist weiter von einem
gleichbleibenden Niveau auszugehen.
DR. JOHANN SCHLEDERER
Markt und Preise
www.ooe.lko.at
DI JOHANN STINGLMAYR
SZV-ÖHYB F1-Jungsauen 25. bis 31. 7. 2016:
295,- €
Ferkelmärkte
18. bis 23. 7. 2016
31 kg, 25 Stk., Mykoplasmen geimpft, (o. Fracht, o. MwSt.)
Notierung
+/- Vorwoche
Erlös Ferkelerzeuger
Einkauf Mäster
MARKT 21
27. Juli 2016
OÖ VLV
Bayern Ringgemeinschaft
2,30€
+/- 0,00 €/kg
64,66 €
65,53 €
53,00 €
+ 1,00 €/Stk.
von 52,63 bis 57,63 €
von 58,13 bis 63,13 €
11. 7. bis 17. 7. 2016
Preise in €/kg, ohne MwSt., Schlachthof
Oberösterreich
Südbayern
2015
2016
Ferkel (ÖHyb-Basispreis)
Schweinepreise
S
E
U
R
O
S-P
1,71
1,68
1,59
1,61
1,40
1,50
–
1,27
–
1,10
1,66
1,64
2015
2016
Mastschweine (Basispreis Schweinebörse)
2,40 €/kg
2,30
1,52
2,24 €/kg
1,5 €/kg
2,08 €/kg
1,4 €/kg
1,92 €/kg
1,3 €/kg
1,76 €/kg
1,2 €/kg
1,60 €/kg
Jän.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
August
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
1,1 €/kg
Jän.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
August
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
22 MARKT
Der Bauer
27. Juli 2016
Futtermittelmarkt
Eiweißfuttermittelpreise Oberösterreich
Versteigerung
Klasse
DI FRANZ TIEFENTHALLER
kg Ø-€/kg
St.
Stierkälber
(Nettopreise)
Fleckvieh
334
106
5,40
Fleischr. Kr.
23
107
5,57
Sonst. R.
19
90
2,95
Braunvieh
Kuhkälber
3
96
2,91
Fleckvieh
43
103
3,48
Fleischr. Kr.
25
104
3,88
Braunvieh
1
81
1,10
Versteigerung
Regau: 18. Juli 2016
Klasse
St. Ø-€/kg Ø-kg
Stierkälber
(Nettopreise)
Fleckvieh
240 5,76
95
Fleischr.Kr.
23
5,84
97
Sonst. R.
8 2,46
weibliche Zuchtkälber
20 4,55
weibliche Nutzkälber
54 3,78
91
99
93
Ried: 19. Juli 2016
€ von bis Ø €
St.
Stiere
(Nettopreise)
I
4
4200 - 31000 12500
II
5
1850 - 2200
III
1
1650
Erstlingskühe
I
21
1420 - 2000
1980
1710
II
4
1420 - 1740
Kalbinnen
1555
I
291
1420 - 2180
Jungkalbinnen
1915
I
1
800
Zuchtkälber weiblich
165
320 - 820
Aushang
500
Rapsextraktionsschrot wurde
wieder günstiger.
LK OÖ/TIEFENTHALLER
2016
450
400
350
300
250
200
150
100
30 32 34 36 38 40 42 44 46 48 50 52 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28
Kalenderwoche 2015 bzw. 2016
Sojaschrot HP
Sojaschrot HP, GVO
Rapsschrot
ActiProt
Sojaschrot 44, GVO
Fruchtbörse Wels
14. Juli 2016
Produkte
Grundverkehr
ß Bezirksgrundver-
Versteigerung
Kl.
Die
oberösterreichische
Fruchtbörse notierte mit 14.
Juli für die wichtigsten Sojaextraktionsschrote fallende Preise.
Für nicht kennzeichnungspflichtige „gentechnikfreie“
HP-Ware wurde keine Notierung veröffentlicht und
daher die letzte aktuelle
Notierung in der Übersicht
fortgeführt.
Auch die heimischen Eiweißfuttermittel
folgten
der fallenden Preistendenz
der Sojaschrotsorten. Sowohl Rapsextraktionsschrot
als auch Trockenschlempe
wurden günstiger. Trockenschlempe liegt aktuell nach
einem kurzen Preisanstieg
wieder auf dem Preisniveau
vom Mai dieses Jahres.
€/t netto
Ried: 11. Juli 2016
kehrskommission (BGVK)
Rohrbach, Am Teich 1:
Katastralgemeinde (KG)
Klaffer, EZ 1067 und
EZ 1101, Gesamtfläche
10.957 m², Frist: 6. August
ß BGVK Schärding, Ludwig-Pfliegl-Gasse 11-13:
KG Mayrhof, EZ 44, Gesamtfläche 13.431 m²,
Frist: 13. August
Aktive Landwirte können
ein verbindliches Kaufangebot mit ortsüblichem
Kaufpreis stellen.
612
Schule
FS Schlierbach
Erstmals legten Schüler der FS Schlierbach die Jagdprüfung ab. Zehn Schüler und eine Schülerin bereiteten sich im
„Schwerpunktseminar Jagd“ intensiv vor und bekamen von
Landesjägermeister ÖR Sepp Brandmayr die Jagdprüfungszeugnisse.
Mahlweizen, inl., mind. 12 % Prot.; Fallzahl 220 mind., HL 78
Futterweizen, HL 72
Mahlroggen, inl. 500 AE mind.
Futtergerste, inl., HL-Gew. mind. 62 kg
Mais, inl., Standard kl.
Sojabohnen für Speisezwecke
Sojaextraktionsschrot, HP: 49 % Rohprotein und Fett, max.
n. n.
n. n.
n. n.
115 – 125
163 – 168
n. n.
445 – 450
3,5 % Rohfaser, lose; hergestellt aus gentechnisch veränderten
Sojabohnen
Sojaextraktionsschrot, 48 % Rohprotein und Fett, max. 7,0
n. n.
% Rohfaser, lose; lt. EU-VO nicht kennzeichnungspflichtig
Rapskuchen, 00, 32 % Rohpr. 8-10 % Fett
Wiesenheu, süß, gepr. (Großballen)
Stroh, inl. gepresst (Großballen)
n. n.
n. n.
n. n.
*AUSZUG AUS DEM AMTLICHEN KURSBLATT DER OÖ FRUCHTBÖRSE IN WELS. DIE PREISE VERSTEHEN SICH,
WENN NICHT ANDERS BEZEICHNET, ALS GROSSHANDELSABGABEPREISE OHNE MEHRWERTSTEUER AB OÖ.
VERLADESTATION PER 1.000 KG IN EURO, NETTO KASSA.
Bezirke
Schärding
Bio-Bauernstammtisch im Bezirk Schärding: 1. August, 20
Uhr, Thema „Traditionelles Ahmd-Bier“, beim Biogreissler in
Taufkirchen/Pram. Informationen dazu unter 0676/3589741.
Linz-Land
190 Objekte, darunter 12 Traktore von Steyr, Lindner und Fendt,
sowie Nutzfahrzeuge, Pickups, Absetzkipper und Frontgabelstapler werden am 29. Juli, 13 Uhr, im Dorotheum Traun, Bäckerfeldstr. 7, versteigert. Details: www.dorotheum-fahrzeuge.com.
27. Juli 2016
Der Bauer
BODEN.WASSER.SCHUTZ 23
Wasserbauern-Exkursion zu
Humuspapst & Regenwurmprediger
Johann Bußer, Landwirt
und Bodenexperte aus
Brachstadt, Bayern, war
bereits zweimal Gast bei
der Boden.Wasser.Schutz.
Tagung. Heuer besuchte
die WasserbauernExkursion den Landwirt.
ING. CHRISTOPH ÖMER
Bußer begeisterte bereits
zweimal die Zuhörer in
Beurteilung der Bodenstruktur
und des Bodengefüges.
Oberösterreich bei Vorträgen, jetzt zeigte er seinen Betrieb. Der bayerische Landwirt verzichtet seit Jahren
auf schweres Gerät und hat
auf ultraflache Bodenbearbeitung mit geringen Eingriffen in das Bodengefüge umgestellt. Durch entsprechende Fruchtfolge und Zwischenfruchtanbau wird das
Bodenleben aktiviert und so
übernehmen Regenwürmer
und Pflanzenwurzeln einen
großen Teil der Bodenlockerung. Scheibenegge, Grubber und Schlegelmulcher
sind für den Bodenexperten wichtige Arbeitsgeräte –
das wichtigste Gerät aber ist
für Bußer sein 30 Jahre alter
Spaten.
Bei der Begehung auf den
teils hügeligen Ackerflächen konnten sich die Wasserbauern davon überzeugen, dass auch auf schweren
Diskussion und Erfahrungsaustausch standen bei der Exkursion im
FOTOS: BWSB/ÖMER
Vordergrund.
Tonböden gute Erträge trotz
Pflugverzicht möglich sind.
Voraussetzung dafür sind
die Vermeidung von Radlasten über fünf Tonnen, die
konsequente und intensive
Anlage von Zwischenfrüchten, das Belassen von Ernterückständen auf dem Feld
und nur minimale Eingriffe in die Bodenkrume zum
richtigen Zeitpunkt.
Zudem wurde am Rückweg
noch kurz ein Betrieb mit
Dammkulturen in Blindheim, Bayern, besucht. Neben Getreide und Alternativen wachsen auch 80 Hektar
Wurzelgemüse auf Dämmen
nach dem „Turiel-System“.
Die Betriebsleiterin Barbara
Knötzinger gewährte einen
Einblick in dieses interessante Bewirtschaftungskonzept und begeisterte damit
so manchen Wasserbauern.
OÖ Almen sind wahre Naturjuwele
Die Almbewirtschaftung hat
im Land ob der Enns eine
lange Tradition, bereits in
der Bronzezeit nutzten keltische Bergleute die alpinen
„Urweiden“. Heute sind im
Almbuch des Landes Oberösterreich, geführt von der
Agrarbehörde OÖ, 638 Almen eingetragen; 422 davon
werden aktiv bewirtschaftet.
Sie liegen, auf 65 Gemeinden verteilt, im Süden des
Bundeslandes in den alpinen Bereichen der Bezirke
Gmunden, Kirchdorf, Steyr
und Vöcklabruck. Im Salzkammergut befinden sich 80
Prozent der Almen auf Flächen der österreichischen
Bundesforste AG, die Almbauern sind dort mit Weidenutzungsrechten eingeforstet. Pro Jahr werden in
Oberösterreich rund 5.000
Rinder, 50 Milchkühe, 850
Schafe, 70 Ziegen und 60
Pferde auf Almen aufgetrieben. „Durch Beweidung
bleiben die Almen lebendig“, erklärt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger: „Die
Bewirtschaftung sichert die
Biotopvielfalt und die Regenerierung der Trinkwasser-Ressourcen. Sanfter Tourismus bildet eine Einkommensstütze für die Bewirtschaftung der Almhütten.“
Die Bewirtschafter brauchen
Unterstützung, um ihre Almen zu erhalten. Für die Sicherung und Entwicklung
der Almen wurden rechtliche Rahmenbedingungen
im OÖ Alm- und Kulturflächenschutzgesetz geschaffen. Jedes Jahr werden vom
Land OÖ rund 100 Almprojekte – zB Neubau oder Verbesserung von Wirtschaftsgebäuden, Versorgung mit
Wasser, Neuschaffung und
Kultivierung von Weideflächen, Erschließung von Almen durch Wege, gefördert.
Um die Beudeutung der Almen – und die Arbeit der
Bewirtschafter – der Öffentlichkeit sichtbar zu machen,
„Seit 2002 sind auf den oö. Almen in über 50 Projekten mehr
als 250 Hektar neue Almweideflächen geschaffen worden“, so
LAND OÖ
LR Max Hiegelsberger.
fand kürzlich mit LR Hiegelsberger eine Almbegehung statt. Dabei besichtigte er mit Journalisten die
Hohe und Niedere Marxenalm wie auch die Rossalm in
der Gemeinde Gosau.
LAND OÖ
24 BODEN.WASSER.SCHUTZ
Der Bauer
27. Juli 2016
Schnecken in der Zwischenfrucht:
effektive Maßnahmen
Die Bedingungen für
Schnecken sind heuer
wieder einmal ideal. Nach
einem milden Winter
und einem
niederschlagsreichen
Frühjahr ist der Druck
dementsprechend hoch.
ING. MATTHIAS GAISSBERGER
Folgende Maßnahmen sollen dabei helfen, eine effektive Zwischenfrucht zu etablieren.
Gründe für einen hohen
Schneckendruck
Grundsätzlich leisten auch
Schnecken ihren Beitrag
im Haushalt der Natur. Bei
Überschreitung der verträglichen
Populationsdichte wird oft der Zwischenfruchtanbau als Hauptverursacher verunglimpft. Veränderte Klimabedingungen,
Witterungsverläufe
oder
Züchtungsentwicklungen
(zB Wegzüchten von Bitterstoffen) tragen aber auch ihren Teil dazu bei.
Schnecken können außerdem ihre Ernährung auf
Erntereste, Algen, Flechten, etc. umstellen. Unter
Berücksichtigung dieser Aspekte sollte der Zwischen-
Einem hohen Schneckendruck kann mit verschiedenen Maßnahmen
BWSB
entgegengewirkt werden.
fruchtanbau mit seinen vielen Vorteilen nicht in Frage
gestellt werden.
Praktische Tipps
Beginnend mit der Bodenbearbeitung kann man der
Schnecke das Leben bereits etwas schwerer machen. Der Pflug kann gewisse Vorteile bieten. Eine gute
Durchmischung der Erntereste und eine dementsprechende Rückverfestigung
sind jedoch auch mit anderen Systemen möglich. Ein
feines und abgesetztes Saatbeet mit wenigen Hohlräumen sollte das Ziel sein.
Erosionsgefährdete Standorte müssen hier mit Au-
Abbildung 1: Fraßanfälligkeit unterschiedlicher Zwischenfruchtkulturen.
QUELLE: LOP – LANDWIRTSCHAFT OHNE PFLUG, 7/2016
genmaß bearbeitet werden.
Eine oberflächliche Vorsaatkalkung mit 1.000 bis 1.500
Kilogramm Branntkalk hat
ebenfalls positive Effekte.
Auch mit der Wahl der Zwischenfruchtkomponenten
kann man auf den Schneckendruck reagieren. Nach
unseren langjährigen Erfahrungen bieten Kulturen wie
Phacelia, Senf und Kresse hier Vorteile. Kleearten,
Sonnenblumen und Mungo sind hingegen sehr vom
Schneckenfraß gefährdet.
Das Institut für Nachhaltigkeitswissenschaften in Zürich hat einen ihrer Versuche in der Abbildung 1 zusammengefasst. Bezüglich
der Ackerbohne haben wir,
trotz ihrer Einstufung als
mittel bis stark gefährdet,
sehr gute Erfahrungen gemacht. Eine Voraussetzung
für einen guten Aufgang ist
eine ausreichende Saattiefe. Allgemein kann man sagen, dass eine etwas tiefere
Saatgutablage der Schnecke
entgegenwirkt. Hier ist, je
nach Wasserversorgung, der
Kompromiss zwischen einer
flachen Saat mit dem Vorteil
eines schnelleren Feldaufganges zu finden.
Worauf kommt es bei der
Zwischenfrucht noch an?
Die Mischungen sollten so
vielfältig wie möglich gestaltet sein. Versuche der
Universität für Bodenkultur belegen, dass Schnecken
ihre Verdauung schlecht auf
unterschiedliche Nahrungsangebote einstellen können.
Zudem sollte auf die Saatgutqualität, wie Keimfähigkeit oder Überlagerung, geachtet werden.
Umso vitaler die Pflanze in
ihrer Jugendphase ist, umso
früher ist sie in der Lage,
pflanzeneigene Abwehrstoffe gegen die Schnecken zu
bilden.
Die Erhöhung der Saatstärke auf 130 bis 150 Prozent
wäre ebenfalls als Möglichkeit zu nennen. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, somit auch aller Schneckenpräparate, ist laut den
geltenden ÖPUL-Vorgaben
nicht gestattet. Natürliche
Gegenspieler der Schnecke
wie Larven, Käfer oder Fadenwürmer würden ebenfalls unter einer solchen
Maßnahme leiden.
Die Förderung weiterer natürlicher Feinde wie Vögel,
Igel, etc. wäre beispielsweise durch die Bereitstellung
von Hecken und Biotope
umsetzbar.
ß Fazit: Schnecken können
ein großes Problem sein, mit
Vorausschau und gezielter
Kombination von den genannten Maßnahmen kann
man die Chance auf einen
zufriedenstellenden Zwischenfruchtbestand erhöhen.
ß Nähere
Informationen bei der Boden.Wasser.Schutz.Beratung unter
050 6902 1426 bzw. www.
bwsb.at.
27. Juli 2016
Der Bauer
FORSTWIRTSCHAFT 25
Forstgesetz regelt
Borkenkäfer-Bekämpfung
Broschüre
Unser Wald im
Klimawandel
LK-Broschüre
Die Linde – Plädoyer für
einen Bienenbaum
Bienen brauchen einen blühenden Lebensraum, dazu gehören
auch die Bäume und
vor allem die Linden.
Diese drängen die Bienen in der zweiten Junihälfte (Sommer-Linde) bzw. im Juli (Winter-Linde) zum fleißigen Sammeln und bescheren dem Imker
Ende Juli den begehrten aromatischen Sommerblütenhonig. Um
die Bedeutung der Linden für die Imkerei verstärkt ins Bewusstsein
zu rücken, hat die Landwirtschaftskammer OÖ
eine Broschüre zum
Thema „Die Linde – Plädoyer für einen Bienenbaum“ herausgegeben.
ß Broschüre als Download auf www.ooe.
lko.at – Rubrik Tiere/
Bienen
Den Borkenkäfer nicht zu bekämpfen, widerspricht dem Forstgesetz.
LK OÖ/REH
Gemäß § 43 Forstgesetz 1975
haben Waldeigentümer ihr
Augenmerk auf die Gefahr
des Auftretens von Forstschädlingen wie Borkenkäfer zu richten und Wahrnehmungen über eine gefahrdrohende Vermehrung von Forstschädlingen umgehend der
Behörde zu melden. Darüber
hinaus hat der Waldeigentümer nach § 44 in geeigneter und ihm zumutbarer Weise einer gefährlichen Schädigung des Waldes vorzubeugen und Forstschädlinge, die
sich bereits in gefahrdrohender Weise vermehren, wirksam zu bekämpfen. Überdies
ist in § 45 festgehalten, dass
es verboten ist, durch Handlungen oder Unterlassungen
die gefahrdrohende Vermehrung von Forstschädlingen zu
begünstigen.
Maßnahmen
Was genau im Falle einer gefahrdrohenden Vermehrung
von Forstschädlingen zu tun
ist, regelt die Forstschutzverordnung.
Vom Borkenkäfer befallene
Bäume sind umgehend zu fällen und aus dem Wald zu entfernen. Sind Schlägerungsarbeiten entlang von öffentlichen Straßen erforderlich,
bedarf es mitunter einer behördlichen Bewilligung.
Details dazu auf LK Online,
Rubrik Forst/Waldbau &
Forstschutz.
DR. CHRISTIAN ROTTENSTEINER
Mit Beratung zum Erfolg
Heimischer Wald und Wacholderbeeren vereint im Glas als „Bier“
Die Österreichischen Bundesforste (ÖBF) setzen mit
Wald-Braumeister
Axel
Kiesbye auf das „WaldBier“. Heuer steht dabei alles im Zeichen des Wacholders. „Mit dem Wald-Bier
bringen wir den Wald auf
den Speisen- und Wohnzimmertisch“, so ÖBF-Vorstand Rudolf Freidhager:
„20 kg Wacholderzweige,
Nadeln, Äste und Beeren
wurden dafür gewonnen.“
Die Wald-Zutaten stammen
aus Bundesforste-Wäldern.
Über den Sommer wird das
Wald-Bier eingebraut, ab
Oktober ist es dann zum
Kauf erhätlich.
ß Details: www.bundesforste.at
Der heimische Wald
der Zukunft wird anders als der heutige
aussehen. Angesichts
steigender Temperaturen wird er sich an
die klimatischen Bedingungen
anpassen müssen. Da Bäume „sesshaft“ sind und
Wälder sich nur langsam neue Lebensräume erschließen, sind
sie von der Geschwindigkeit des Klimawandels überfordert. Daher
sollte man jetzt die Regulierungsmechanismen des Waldes unterstützen und Baumarten an jenen Standorten pflanzen, an denen
sie auch künftig wachsen können.
Die Broschüre „Unser Wald im Klimwandel“ liefert den Waldbesitzern wertvolle Informationen zum Verständnis der zukünftigen Herausforderungen und zeigt gleichzeitig konkrete Handlungsempfehlungen
auf.
ß Kostenloser Download der Broschüre „Unser Wald im Klimwandel“ auf: bfw.ac.at.
ß Bestellung beim
Bundesforschungszentrum für Wald (BFW):
01/87838-1218.
26 FORSTWIRTSCHAFT
Der Bauer
27. Juli 2016
Kundenorientierte
Waldwirtschaftspläne
Buchtipp
Praxishandbuch der
Land- und Forstwirtschaft: Sozialversicherung, Steuern, Zoll und
sonstige Abgaben
Das Praxishandbuch
verschafft Spezialisten wie auch Laien einen systematischen
und praxisorientierten
Zugang zu Abgabenund Beitragsfragen der
Land- und Forstwirtschaft. Die Autoren
sind Experten im Sozialversicherungs-, Steuer- und Zollbereich, die
auch mit der Prüfung
der eingereichten Erklärungen vertraut sind.
Die dargestellten Bestimmungen sind mit
zahlreichen Fallbeispielen verdeutlicht, leicht
lesbar und kompetent
aufbereitet.
Die aktuelle Auflage
wurde unter Berücksichtigung der Steuerreform 2015/2016 auf
den aktuellsten Stand
der Dinge gebracht.
Autor: Anton Trauner,
Marian Wakounig
Preis: 108 Euro
1.062 Seiten
ISBN 978-3-7073-2298-9
www.lindeverlag.at
Seit 2009 erstellte die
Landwirtschaftskammer
Oberösterreich für über
800 Waldbesitzer einen
Waldwirtschaftsplan.
Insgesamt ergibt das eine
aufgenommene
Waldfläche von mehr als
10.000 Hektar.
DI HANNES SAUEREGGER
Der Landwirtschaftskammer
ist es wichtig, die Erfahrungen der Personen die bereits
in der Praxis mit dem Plan
gearbeitet haben, in die kontinuierliche Verbesserung
miteinzubeziehen. Aus diesem Grund beauftragte die
Landwirtschaftskammer einen Studenten der Universität für Bodenkultur im Rahmen einer Diplomarbeit die
Kundenzufriedenheit abzufragen und Änderungsvorschläge zu erheben.
Alle Personen, die sich von
der Landwirtschaftskammer
einen Waldwirtschaftsplan
erstellen ließen, erhielten
einen Fragebogen. In weiterer Folge wurden 19 Personen zufällig ausgewählt und
dazu befragt. Diese Arbeit
ist nun fertig und die Ergebnisse liegen vor.
Die Information, dass die
Landwirtschaftskammer
Waldwirtschaftspläne erstellt, wird überwiegend
von Mitarbeitern der LK/
BBK und zufriedenen Kunden mündlich weiter getragen. Die Übersicht über die
eigenen Waldverhältnisse,
sowie die fachliche Beratung durch den Forstberater
und die fachliche Absicherung bei der Bewirtschaftung sind ausschlaggebend
dafür, sich einen Plan erstellen zu lassen. Knapp zwei
Kundenanforderungen fließen in die Weiterentwicklung ein.
LK OÖ
Drittel (64 Prozent) der Befragten wünschen sich eine
Nachbetreuung durch den
Forstberater oder Unterstützung durch den Waldhelfer. Insgesamt 94 Prozent erzielen durch den Waldwirtschaftsplan einen erkennbaren Mehrnutzen für ihren Betrieb. Es stellte sich
auch heraus, dass die Waldbesitzer ihre Holzerntemengen durch den Plan steigern
konnten. Die überwiegende Mehrheit der Befragten
ist vom Waldwirtschaftsplan überzeugt und ist bereit, diesen auch weiter zu
empfehlen.
Aus den geführten Interviews geht hervor, dass großes Interesse an einer vertiefenden Beratung im Bereich
Waldbau und Erschließung
besteht. Im Zuge der Erhebungen wurde auch festgestellt, dass bei den Waldbesitzern der Wunsch besteht,
am Computer Aufzeichnungen über erfolgte Ernte- und
Arbeitseinsätze bis hin zu
den erzielten Erlösen direkt
im Waldwirtschaftsplanprogramm durchführen zu können. Insgesamt sind die Personen, die bereits mit einem
Waldwirtschaftsplan der
Landwirtschaftskammer arbeiten, sehr zufrieden. Dies
gilt auch für die fachliche
Beratung während der Aufnahmen im Wald.
Im Zuge dieser Befragung
hatten die Waldbesitzer zum
ersten Mal die Möglichkeit,
ihre Erfahrungen zu schildern und Verbesserungsvorschläge einzubringen.
In einer Arbeitsgruppe werden nun die Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefasst
und daraus Strategien abgeleitet, um den Waldwirtschaftsplan künftig noch
kundenfreundlicher zu gestalten. Ein zentrales Thema wird dabei die Nachbetreuung sein, aber auch ein
Kundeneinstieg zum Computerprogramm, mit dem
die Waldbesitzer Veränderungen und Aufzeichnungen
selbst durchführen können.
Mit Beratung
zum Erfolg
27. Juli 2016
Der Bauer
BETRIEBSREPORTAGE 27
Meisterlicher Durchstarter
Franz Eigner Junior
bewirtschaftet seinen
Betrieb vulgo „Weindl in
der Wies“ in Wolfern,
Bezirk Steyr, seit 2014 in
konventioneller Form.
Dabei startet der junge
Meister der Landwirtschaft
voll durch.
VERONIKA PLONER
Gemeinsam mit Ehefrau Ingrid und Tochter Jana wurde am Hof ein eigner Wohnbereich für die junge Familie adaptiert. Am Betrieb leben auch noch die Eltern
des Betriebsführers, Anna
und Franz Senior und Bruder Florian – sie arbeiten
in Spitzenzeiten fleißig mit.
Auch während den Ausbildungszeiten des Betriebsleiters war die gesamte Familie eine große Stütze für den
Hofübernehmer.
Ausbildung
Seine ursprüngliche Berufsausbildung als Elektroinstallateur hat er erfolgreich
als Lehrberuf abgeschlossen. Erst im zweiten Bildungsweg hat sich Franz
Eigner Junior zu einer landwirtschaftlichen Ausbildung entschlossen. 2010
hat er die Facharbeiterprüfung der Landwirtschaft in
der Abendschule Schlierbach absolviert. Im Frühjahr
2015 folgte sein Abschluss
als Meister der Landwirt-
Beim Besuch am Betrieb „Weindl in der Wies“ – v.l.: BBK-Obfrau Edeltraud Huemer, BBK-Dienststellenleiter DI Franz Schillhuber und die
Familie Eigner bestehend aus ÖR Franz Senior, Anna, Franz Junior,
BBK STEYR
der kleinen Jana und Ingrid.
schaft in der Bezirksbauernkammer Steyr.
Während der Ausbildung
hat er sich intensiv mit der
Analyse seiner Kennzahlen beschäftigt und für die
kommenden Jahre ein Konzept für eine nachhaltige Betiebsentwicklung erstellt.
Die Erweiterung des bestehenden Hühnermaststalles
steht in der künftigen Betriebsplanung im Vordergrund. Durch eine Zupachtung von Flächen wurden
sinnvolle Voraussetzungen
und Grundlagen dafür bereits geschaffen.
„Die intensive Auseinandersetzung mit den betriebswirtschaftlichen Kennzahlen meines Betriebes haben
mir eine gute Basis für die
künftige Betriebsausrichtung geboten. Ich habe meinen Betrieb während des
Meisterkurses auch von ei-
ner anderen Seite kennengelernt. Ich kann die Ausbildung jedem Hofübernehmer
empfehlen der zukunftsorientiert arbeiten möchte. Die
praktischen Fachteile bieten zusätzlich die Gelegenheit die Bewirtschaftung auf
professionelle Beine zu stellen“, so Franz Eigner Junior ein Jahr nach seiner Ausbildung.
Schwerpunkte am Hof
Die Schwerpunkte am Betrieb liegen in den Bereichen Ackerbau und Hühnermast. Wichtigste Feldfrüchte sind neben Zuckerrüben
und Raps auch noch Weizen
und Mais.
In der Hühnermast werden
100.000 Stück pro Jahr produziert und über die Firma
Lugitsch in der Steiermark
abgesetzt.
Ein wichtiger Schwerpunkt
liegt auch in der eigenen
Kompostieranlage, die für
den kleinen Ortsteil Losensteinleiten zur Verfügung
steht. Mit einer Jahresmenge von ca. 300 Kubikmeter
ist die Anlage seit 20 Jahren
ein zentraler Bestandteil geworden.
Weitere
Betriebssparten
sind noch eine eigene Fischzucht mit Direktvermarktung und die Bewirtschaftung von sieben Hektar
Wald. Es wird ein großer
Wert darauf gelegt den Betrieb auf möglichst vielen
Standbeinen zu betreiben
um wirtschaftlich schwierige Jahre leichter abfedern zu
können. Ziel ist den Betrieb
im Vollerwerb zu führen.
Nebenbei ist Franz im Ausmaß von 20 Wochenstunden im Lagerhaus beschäftigt. Das Familienleben wird
am Betrieb Eigner Groß geschrieben, dazu gehören natürlich auch die großen Kinder von Ingrid, Sarah und
Sandro.
Betriebsspiegel
ß 30 ha LN, davon 15 ha
in Pacht
ß 7 ha Wald
ß Hauptbetriebszweige:
Hühnermast & Ackerbau
ß Tierbestand: 15.000
Mastplätze; Fischzucht
Einblick hinter die Kulissen: Der Betrieb Eigner setzt auf mehrere Standbeine – etwa auf Hühnermast und die Kompostieranlage.
28 VERMARKTUNG
Der Bauer
27. Juli 2016
Mit neuen Vertriebswegen
neue Kunden finden – Teil 2
Vertriebswege müssen
nicht nur zum Kunden,
sondern auch zum
Landwirt passen. In
diesem Beitrag werden
weitere Vertriebswege
vorgestellt.
ING. GABRIELA STEIN
Genussland OÖ Sortiment
im Lebensmittelhandel
In Oberösterreich beliefern
60 bäuerliche und gewerbliche Betriebe, 440 Handelsstandorte mit dem Genussland OÖ Sortiment. Die Bedeutung dieser Vertriebsschiene für Genussland
Partner auf Grund der Nettowertschöpfung (3,2 Millionen im Jahr 2015) ist hoch.
„Wichtig sind für uns Betriebe, die über Qualität wie
zB Gutes vom Bauernhof,
Bio Austria oder AMA Gütesiegel verfügen. Wir bieten
unseren Partnern eine einfache, zeitsparende, professionelle und erfolgreiche Vertriebsschiene für regionale Produkte“, erläutert Josef
Lehner, Genussland Marketing OÖ, Geschäftsführer
Handel. Informationen unter: www.genussland.at
Geschäftsinhaber Josef StrutzWinkler mit Obstlieferantin und
Gutes vom Bauernhof Mitglied
Judith Koller vom Apfelhof aus
Goldwörth.
LK OÖ/GSCHWANTNER
Voll auf Regionalität und
bäuerliche Produkte setzt
der
Winker-Markt
in
Linz-Auhof: „Wir sehen uns
ganz klar als regionaler Nahversorger. Von unseren 450
Lieferanten stammen rund
150 aus Oberösterreich und
davon wiederum mehr als
die Hälfte aus der nahen
Umgebung des Mühlviertels“, sagt Geschäftsführer
Josef Strutz-Winkler. „Salate werden beispielsweise
um fünf Uhr in der Früh geerntet und sind um neun
Uhr bei uns im Geschäft.
Frischer geht es wohl kaum
noch“, so Strutz-Winkler.
Auf die gute Zusammenarbeit mit den vielen bäuerlichen Produzenten ist
Strutz-Winkler stolz, auch
wenn es erhöhten Aufwand
seitens Logistik und Verrechnung bedeutet.
CSA – Solidarische
Landwirtschaft
„CSA“ – so wird der Zusammenschluss einer Gruppe von Konsumenten mit
einem Partner-Landwirt bezeichnet.
Konsumenten
übernehmen das laufende
oder Teile des Jahresbudgets
eines Hofes durch Vorfinanzierung. Dafür verpflichten
sich die Hofbetreiber, die
Konsumenten ganzjährig
oder saisonal mit qualitätsvollen Hoferzeugnissen in
Form von Ernteanteilen unter Ausschaltung des Zwischenhandels zu versorgen.
Gemüsefreude
Fünfjährige Erfahrung hat
Magdalena Mayr (www.
gemuesefreude.at) aus Sattledt: „Ich könnte mir unseren Betrieb nicht mehr anders vorstellen. Ich mag es,
unsere Ernteteiler direkt am
Lebensmittel. Teils wird damit auch in den Standort investiert. Information unter:
www.schafbauern.at.
Ein
Sau-Wohl
Patenschaftschwein am Betrieb Windischbauer.
PRIVAT/WINDISCHBAUER
Wachsen und Gedeihen ihrer Lebensmittel mitleben
zu lassen.“
Konsumenten werden Pate
bzw. Patin eines Freilandschweines und erhalten
bei monatlicher Bezahlung
dreimal jährlich ein Schweinefleisch-Paket. Die Patenschaft ermöglicht dem Freiland-Schwein ein „sauwohles“ Leben und dem Konsumenten garantiert sein regionales „Schweinefleisch“.
Informationen dazu auf:
www.panoramalandwirt
schaft.at. „Bewusste Konsumenten wollen sehen
wo und wie ich produziere bzw. wer ich bin. Ich
muss den Wert meiner Arbeit und meines Produktes
erkennen, nur so kann ich
auch gut verkaufen. Das Potential dieses Konzepts liegt
in der nachhaltigen Abnahmesicherheit und gleichzeitig darin, genug Freiraum
zu haben um Landwirt zu
sein“, meint Franz Windischbauer.
Genussgutschein –
Schaf-Aktie
Beim Kauf einer großen
Schaf-Aktie der Weizer
Schafbauern erhält der Konsument zehn Jahre jährlich
Food Coops
Unter Food Coop, also Lebensmitteleinkaufsgemeinschaft/Lebensmittelkooperative, versteht man den Zusammenschluss von Konsumenten zum gemeinsamen
Einkauf. Oft auf Vereinsbasis basierend und je nach
Organisation des „Einkaufs“
auch mit Handelsgewerbe.
Für den Produzenten bleiben die Produktionsvoraussetzungen wie hygienische
Auflagen gleich, jedoch
kann er seinen Absatz durch
die Vorbestellung exakt planen. Beispiel einer OÖ Food
Coop: Verein Güterwege in
Kirchdorf: www.gueterwege.
at.
Zustellung
Innovative Zustellungsmodelle gibt es auch im Obstund Gemüsebereich. Diverse Gemüsekisterl wie
zB Mikis Vitalbox und
brandaktuell die 24 Stunden zugängliche Vitalecke am Betrieb Kirchgatterer. Infos unter: www.ge
muese-kirchgatterer.at.
Überlegen Sie, ob Ihr Produkt mit Ihrem derzeitigen
Vertriebswegemix den Kunden erreicht, für den Sie
produzieren.
Mit Beratung
zum Erfolg
27. Juli 2016
Der Bauer
LEBEN 29
Palmöl – empfehlenswertes
Pflanzenfett?
Im Supermarkt nach der
Lieblingsspeise gegriffen
folgt schon mal der Blick
auf das Etikett. Denn die
Zutatenliste verrät, ob alle
Zutaten auch nach den
eigenen Vorstellungen
sind.
mit auch der Lebensraum
verschiedener vom Aussterben bedrohter Tierarten vernichtet werden.
Palmfett wird in der Kosmetik, in Waschmitteln,
zur
Biodieselerzeugung,
aber auch zur Herstellung
von Kerzen verwendet. In
der Lebensmittelproduktion findet man das Fett zB
im Blätterteiggebäck, in
Müslimischungen, Müsliriegel, Schokoladecremen,
Eis, Convenience-Produkten, Brotaufstrichen, Suppenwürzen, Knabbergebäck,
Süßwaren, Margarine etc.
KATRIN FISCHER, BSC
Bei manchen Zutaten läuten schon mal die Alarmglocken: Waren vor einiger
Zeit die gehärteten Fette gefürchtet, findet man sie heute schon seltener. Pflanzliches Fett als Zutat bringt oft
die Erleichterung.
Seit Dezember 2014 ist
mit
einer
EU-Verordnung (EU-Richtlinie Nr.
1169/2011) auch transparent geworden, was sich
hinter dem Pflanzenfett verbirgt. Neu ist, dass ihre botanische bzw. pflanzliche
Herkunft angegeben werden
muss – zB Palmfett oder
Pflanzenfett (Kokos). Also,
aus mit dem Versteckspiel
hinter einem makellosen
Image.
Die Lebensmittelindustrie
verwendet es gerne, weil es
leicht zu verarbeiten ist und
kostengünstig hergestellt
werden kann. Durch einen
hohen Rauchpunkt weist
das Fett eine Hitze- und
Oxidationsstabilität auf. Das
bedeutet, dass es bei Zimmertemperatur eine hervorragende Konsistenz hat und
so vielseitig einsetzbar ist.
Palmfett gehört mit rund
52 Prozent gesättigten Fettsäuren nicht zu den empfehlenswertesten Fetten, da
man in der täglichen Ernährung genug beziehungsweise zu viel von den gesättigten Fettsäuren aufnimmt.
Wertvolle Pflanzenöle aus ÖsterAMA MARKETING
reich.
Neben den gesättigten Fettsäuren gibt es noch die einfach ungesättigten Fettsäuren und die mehrfachungesättigten Fettsäuren.
Das Verhältnis dieser drei
Fettsäuren sollte 1:1:1 betragen. Denn Fett ist nicht
ungesund, sondern ein lebenswichtiger Stoff für den
menschlichen Körper. Das
„richtige“ Verhältnis zählt.
Umweltschäden
Zudem hat es einen bitteren Beigeschmack: Landraub, Abholzung von Regenwald und Zerstörung von
Lebensräumen für Palmölplantagen.
Die Gewinnung von Palmöl
ist seit Jahren höchst umstritten, weil sie zu schweren Umweltschäden führt.
Internationale Umweltorganisationen verurteilen bei
den Anlagen von riesigen
Plantagen, dass regelmäßig große Gebiete der tropischen Regenwälder und da-
Palmöl: Ja oder Nein?
Gänzlich auf Palmöl zu
verzichten wird einerseits
schwer umsetzbar sein, andererseits hat es auch seine Vorteile, denn der Ertrag
von Palmöl ist hoch. Zu bevorzugen ist die biologische
Produktion.
Bio-Palmöl
wird nach den Standards
des ökologischen Landbaues erzeugt. Durch den Verzicht auf synthetische Pestizide und mineralische Düngemittel werden Trinkwasser und Boden geschont.
Fette die in Österreich erzeugt werden, gibt es nicht
nur aus tierischer Herkunft,
sondern auch aus einer Vielfalt von pflanzlichen Ölen.
So kann der Bedarf an Fett
aus hochwertiger österreichischer Produktion gedeckt werden.
Ansonsten empfiehlt es
sich, Fertigprodukte, Knabbergebäck und Süßwaren
nur selten zu essen und
beim Einkauf dieser Lebensmittel auf jeden Fall Produkte mit biologisch produziertem Palmöl zu bevorzugen.
Buchtipp
Eis selbst gemacht
ohne Zucker
Süss, frisch, gesund und
kalorienarm – willkommen in der neuen Eiszeit: Das Eis von heute muss keine gezuckerte Kalorienbombe sein
und kommt auch gut
ohne ungesunde und
figurfeindliche Ingredienzien aus. Selbstgemachtes Eis ist pure Natur, schmeckt wunderbar und ist, dank frischer Früchte, auch gesund.
Die Autorin liefert in
ihrem Buch 50 zuckerfreie, schnelle Rezepte
für jeden Geschmack.
Alle Eiskreationen gelingen wunderbar –
und zwar auch ganz
ohne Eismaschine.
Autor: Tanja Braune
Preis: 12,99 Euro
80Seiten
ISBN 978-3-7088-0676-1
www.kneippverlag.com
Wetter
Sieben-Tage-Wetter auf
einen Klick:
www.ooe.lko.at
30 LEBEN
Der Bauer
„Mein Hof “
in Wels
27. Juli 2016
Gartentipp
Zeit für den Sommerschnitt bei
Obstbäumen
Buchtipp
Direktvermarkter
sich heuer in Wels.
treffen
MESSE WELS
Erstmalig findet heuer auf der Welser Messe
vom 7. bis 11. September
eine Messeausstellung
unter dem Titel „Mein
Hof – die Messe für landwirtschaftliche Direktvermarkter“ statt. Das Angebot umfasst Informationen und Lösungen rund
um die Verarbeitung und
Vermarktung der Produkte, Beratung zu Steuer und Recht, Fachvorträge zur Produktion, Inputs
zur Vermarktung und
zum Verkauf sowie Beratung durch die Landwirtschaftskammer OÖ.
G u t e s
vom Bauernhof ist
das Qualitätsprogramm
für bäuerliche Direktvermarkter. Am Stand der
Landwirtschaftskammer
OÖ gibt es gezielte Informationen zu dieser Qualitätsmarke. Am ersten
Messetag, dem 7. September, findet um 14 Uhr
eine große „Gutes vom
Bauernhof Verleihung“ in
der Halle 19 („Mein Hof“)
statt. Dabei wird an mehr
als 20 oberösterreichische Direktvermarkter die
GvB-Marke verliehen.
DIPL.-PÄD. MARIA RITZBERGER
Steinobst wird generell im Sommer nach der Ernte geschnitten.
Nur Zwetschken und Pflaumen können auch im Winter geschnitten werden.
LK OÖ/STREBL
Die Steinobstarten Kirschen, Weichseln, Marillen und Pfirsiche werden hauptsächlich im Sommer nach der Ernte geschnitten. Die Pflaumenarten inklusive Zwetschken vertragen auch den Winterschnitt. Bei kleinen Baumformen des
Kernobstes (Apfel, Birne, Quitte) wie Spindel oder Busch ergänzt der Sommerschnitt den Winterschnitt.
Wirkung des Sommerschnittes
Der Sommerschnitt hat die stärkste den Wuchs bremsende Kraft. Deshalb ist er geeignet, starkwüchsige Bäume in
den Griff zu bekommen, speziell bei Kernobst, wo der frühe Winterschnitt das Wachstum nur verstärkt.
Zeitraum des Sommerschnitts
Der Sommerschnitt beginnt Ende Juni bis Anfang Juli mit
der Ernte der Kirschen und Weichseln und kann bis maximal Mitte September durchgeführt werden.
So wird’s richtig gemacht
ß Entfernt werden Äste, welche schwer erreichbar und damit schwer abzuernten sind. Bei der Ernte von Kirschen
und Weichseln kann es daher Sinn machen, solche Äste aus
dem Baum zu schneiden und dann erst abzuernten.
ß Steil stehende Triebe des laufenden Jahres , so genannte Reiter oder Wassertriebe, sowie sich kreuzende Triebe,
welche man beim Winterschnitt ohnehin entfernen würde, werden herausgeschnitten.
ß Beim Kernobst geht es auch darum, übermäßige Beschattung der Früchte zu vermeiden und somit die Fruchtreife zu unterstützen. Zu viel dürfen die Früchte allerdings
auch nicht freigestellt werden, um Sonnenbrand zu vermeiden. Mit dem Sommerschnitt beim Kernobst kann man
auch händisch die Früchte ausdünnen, um zu entsprechenden Fruchtqualitäten zu kommen.
ß Abgebrochene, kranke oder von Schädlingen befallene Triebe werden ebenfalls entfernt. Sommerschnitt bedeutet somit auch mechanischen Pflanzenschutz! So werden etwa mit Monilia, Mehltau oder Feuerbrand befallende Triebe entfernt oder solche die stark mit Läusen befallen
sind.
DIPL.-PÄD. DIPL.-HLFL-ING. HEIMO STREBL
New German Style für
den Hausgarten
New German Style für
den eigenen Hausgarten? Ja, das geht. Erst
mal einen Überblick
verschaffen über die
Entwicklung der modernen Staudenverwendung und die Entstehung des „New German Style“. Dann ganz
kreativ an diesen modernen Gartenstilen
orientieren und gleich
an die Umsetzung im
eigenen Garten gehen. So entstehen pflegeleichte, naturnahe,
nachhaltige und dabei
sehr attraktive Beete
vor allem mit Stauden,
aber auch mit Gräsern,
Einjährigen und kleineren Ziergehölzen. Die
ausführlichen Pflanzenporträts und vorgeschlagene Kombinationsmöglichkeiten erlauben eine standortgerechte Planung für
dauerhaft erfolgreiche
Pflanzungen.
Autor: Franz M. von Bogner
Preis: 25,60 Euro
144 Seiten
ISBN 978-3-8001-0307-2
www.ulmer.de
27. Juli 2016
Der Bauer
Erneut Hagelschäden in OÖ
Genussland OÖ: Gute Zusammenarbeit von
heimischen Bauern und Gastronomen
Die Zusammenarbeit mit
heimischen Bauern sowie regionalen Produzenten, aber auch die Pflege
der echten österreichischen
Gastfreundschaft spürt und
schmeckt man in den heimischen Gasthäusern. „Die
Beziehung zu mehr Regionalität, Saisonalität und Frische der Produkte werden
von den Konsumenten besonders geschätzt“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.
landesspezifischen Besonderheiten eingebracht, um
das jeweilige typische kulinarische Profil spürbar und
erlebbar zu verankern.
„Jetzt wurde das Siegel mit
dem Genussland Oberösterreich erweitert. Wirte, die
vier regionaltypische Speisen sowie drei Getränke
aus dem Genussland verwenden, können am Projekt
‚AMA-Gastrosiegel Region
Plus‘ teilnehmen“, berichtet
Hiegelsberger.
an der Gastro-Initiative von
Genussland Oberösterreich
teilzunehmen“, so Margit
Steinmetz-Tomala vom Genussland Marketing OÖ.
Betriebe, die an der Gastro-Initiative teilnehmen,
sind etwa das Traditionswirtshaus Wögerers, der Gutes vom Bauernhof Betrieb
Sperl sowie der Steininger
Showroom.
ß Weitere Informationen
auf www.genussland.at und
http://hausgmacht.kulinari
um-austria.at.
Gastro-Initiative
Die „Genussland Oberösterreich-Gastro-Initiative“ startet voll durch, die ersten
Betriebe wurden aufgenommen und zertifiziert. „Das
Genussland ist damit auch
Teil des bundesweit einzigartigen Clusters ‚Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung‘, und trägt so zur
Qualitätssteigerung der regionalen Produktversorgung
bei“, sagt der Landesrat.
Nun haben alle Bundesländer, aufbauend auf der
Rohstoffzertifizierung des
AMA-Gastrosiegels, ihre
Mit der Zertifizierung
können sich die teilnehmenden Wirte von Mitbewerbern abheben und
zeigen, dass sie auf geprüfte regionale Qualität
setzen. In der Speisekarte
wird darüber informiert
woher die Rohstoffe der
typisch oberösterreichischen Speisen stammen.
LAND OÖ
„Seit April haben sich mehr
als 50 Wirte aus unserem
Bundesland entschieden,
AKTUELLES 31
LR Max Hiegelsberger, Ercan
Sevincgül, bäuerlicher Direktvermarkter, Karl Wögerer, KultiWirt, Thomas Mayr-Stockinger,
MBA, WK OÖ.
LAND OÖ/GRILNBERGER
Am vergangenen Wochenende gingen in
Oberösterreich erneut
schwere Hagelschläge
mit Sturm und Starkniederschlägen in den Bezirken Gmunden, LinzLand und Wels-Land nieder.
Betroffene Kulturen: Getreide, Mais, Ackerbohne, Sojabohne, Grünland,
Kürbis, Obst.
Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten
Schätzungen durch die
Österreichische Hagelversicherung auf 1,7 Millionen Euro auf einer
Fläche von rund 8.000
Hektar. Die Schadenserhebungen durch die
ÖHV-Sachverständigen
laufen auf Hochtouren.
Mit einem Agrarwetterservice der Österreichischen Hagelversicherung
können Landwirte die
Wetterlage beobachten
und werden bei Gefahr
alarmiert.
Betroffene
Landwirte
können ihre Schäden online unter www.hagel.at
melden.
HAGELVERSICHERUNG
CT- und MRT-Untersuchung:
Termine für SVB-Versicherte
Bei der Bundesschulmilch-Lehrfahrt reisten 50 österreichische
Schulmilchbauern drei Tage lang durch Oberösterreich, besuchten
dabei den Betrieb Stadler. Bei dem abwechslungsreichen Programm
erhielten sie Informationen über das kommende Schuljahr und
tauschten sich über Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolge
aus. Seit 25 Jahren versorgen rund 100 Schulmilchbauern aus Österreich Schulen und Kindergärten in ihrer Region mit frischen Schulmilchprodukten. In OÖ versorgen täglich 23 Schulmilchbauern mit
rund 40.000 Portionen Schulmilch an die 800 Einrichtungen. Mit
dabei waren u.a.: Ministerialrätin DI Michaela Zoch, Bundesschulmilch-Koordinator DI Josef Weber, OÖ Schulmilch-Obmann Hannes
Strobl und Schulmilch-Koordinatorin Ing. Gabriela Stein.
LK NÖ
Wenn für Landwirte eine ambulante CT- bzw. MRT-Untersuchung notwendig ist und ein Termin mit einem entsprechenden Institut zu vereinbaren ist, kann es zu langen Wartezeiten kommen. Um dem entgegenzuwirken,
hat die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) mit
der Wirtschaftskammer Österreich und mit den CT- und
MRT-Instituten zusätzliche Verträge abgeschlossen.
Damit die SVB-Versicherten von diesen Regelungen profitieren, ist bereits bei der Terminanfrage darauf hinzuweisen, dass eine Kostentragung durch die SVB erfolgt.
ß Hinweis: Die Terminvergabe hängt aber auch wesentlich mit der medizinischen Dringlichkeit zusammen.
SVB
www.ooe.lko.at
32 LANDJUGEND
Der Bauer
Wasserstände
online
Kampfgeist, Ausdauer und Spaß stehen
beim „sport & fun“ im Mittelpunkt
Der
Hydrographische
Dienst des Landes OÖ
stellt hochwasserelevante Messdaten wie aktuelle Wasserstände und Niederschlagssummen sowie
Hochwasserprognosen
online zur Verfügung. Im
Internet findet man hierbei auch Hochwasser- und
Wasserstandsberichte sowie weitergehende Informationen zum Wasserkreislauf.
ß Webseite: http://hydro.
ooe.gv.at.
LAND OÖ
Bezirk
Gmunden
Die Almbauern vom „Sattel“ am Feuerkogel veranstalten am 31. Juli ein
„Almerlebnis-Fest“. Dabei
gibt es bei den Almen am
Ebenseer Hausberg bäuerliche Schmankerl und
Live-Musik bei den drei
Hütten. Die Almen liegen zwischen Bergstation
und Kranabethhütte und
sind in ca. 15 Minuten zu
Fuß leicht erreichbar. Programm: Frühschoppen,
11.30 Uhr Alm-Messe im
Freien statt, Seilbahnbetrieb von 8.30 bis 19 Uhr.
Weitere Informationen
auf www.feuerkogel.net.
27. Juli 2016
Am 30. Juli begibt sich die
Landjugend OÖ wieder auf
die Suche nach den besten
Einzelsportlern bzw.
Teamplayern.
STEFANIE SCHAUER
Beim
Landesentscheid
„sport & fun“ in Oberneukirchen (Bezirk Urfahr-Umgebung) stellen die Landjugendmitglieder abermals ihr
Können unter Beweis.
Egal ob bei der Einzelwertung, der Kategorie
Leichtathletik oder in den
Mannschaftsspielen Fuß-,
Völker- oder Volleyball – an
diesem Tag steht Sportlichkeit, Kampfgeist, Ausdauer,
aber nicht zuletzt Spaß im
Mittelpunkt.
Eingeladen zur Teilnah-
Schneidig, sportlich, schnell.
me sind alle Leichtathleten
und Mannschaften, die sich
heuer bei einem Bezirksentscheid der Landjugend qualifiziert haben.
Die Vorjahrssieger beim
LANDJUGEND OÖ
Fuß-, Völker- und Volleyball sind ebenfalls dabei,
um ihren Titel zu verteidigen.
ß Weitere Infos gibt es unter www.ooelandjugend.at.
Programm
> 8.30 bis 9 Uhr:
> 9 Uhr:
> 9.30 Uhr:
> bis 10 Uhr:
> 10.30 Uhr:
> 11 Uhr:
> 14.30 Uhr:
> bis ca. 17.00 Uhr:
Anreise und Anmeldung der Teilnehmer
Schiedsrichterbesprechung für die Mannschaftssportarten
Eröffnung sport & fun 2016, anschließend Start der Vorrunden Fuß-,
Völker- und Volleyball
Anmeldung der TeilnehmerInnen für die Leichtathletikbewerbe
Schiedsrichterbesprechung für Leichtathletik
Beginn Leichtathletik (60 m-Lauf, Kugelstoßen, Weitspringen)
Start Geländelauf
Vorrundenspiele Fußball und Finalspiele Völker- und Volleyball, anschließend Finalspiele Fußball und Siegerehrung
LFI aktiv bei Schul-Aktion: „Klasse im Boot“
Das Ländliche Fortbildungsinstitut wirkte beim Programm der Aktion „Klasse
im Boot“ am Ausee in Asten mit. Den Schülern aus
Hauptschulen bzw. Neuen
Mittelschulen und Höheren Schulen wurde Wissen
zur Milch, deren Erzeugung
und Wertschätzung für die
Milchprodukte vermittelt.
An insgesamt elf Tagen vor
Schulschluss konnten täglich bis zu 600 Schüler ihr
Können beim Wettmelken
beweisen und ihre eigene
Butter „shaken“. Zudem gab
es von Seminarbäuerinnen
beim Milchlehrpfad Wissenswertes zur Milch.
Beim Drachenboot-Wettbewerb wurden viele Preise
überreicht, unter anderem
wurde ein Sonderpreis für
eine Klasse pro Tag von der
Landwirtschaftskammer OÖ
gesponsert. Die Gewinner
dürfen sich über einen halben Tag auf einem Schule
am Bauernhof-Betrieb ihrer
Wahl und einem Korb mit
Milchprodukten von Berglandmilch freuen.
ß Zur Aktion „Klasse im
Boot“: Die Veranstaltung bietet Schülern jedes Jahr die
Wissen zur Milch wurde SchüLFI OÖ
lern vermittelt.
Möglichkeit, einen aktiven
Projekttag am Aussee zu verbringen. Details dazu unter
www.klasseimboot.at . LFI OÖ
27. Juli 2016
Der Bauer
LANDJUGEND 33
Gold für Oberösterreich
Von 14. bis 17. Juli fand in
Bezau im Bregenzerwald,
Vorarlberg der
Bundesentscheid 4er-Cup
und Reden statt.
Zuhören angeregt werden,
wobei die Sprache dominierend sein sollte. Die Landjugend Franking belegte den
8. Platz und die Landjugend
Gilgenberg den 9. Platz, beide aus dem Bezirk Braunau.
STEFANIE SCHAUER
Zwei 4er-Cup-Teams und
zwölf Redner warfen sich
für Oberösterreich beim
Bundesentscheid in den
Kampf um die heißbegehrten Medaillen.
Reden
Redegewandtheit, der Einsatz von Mimik und Gestik, Auftreten, Inhalt und
Argumentationsaufbau sind
nur einige Kriterien, nach
denen die Redner bewertet
wurden. Dass die oö. Teilnehmer auf jeden Fall tolle
Redekünstler sind, bewiesen auch die Platzierungen.
In der Kategorie Rede unter
18 Jahre konnte Christina
Endmayer von der Landjugend St.Marienkirchen (Bezirk Schärding) den Bundessieg holen. Mit dem Thema „Gewalt in der Erziehung“ konnte sie die Jury
für sich begeistern. Sie war
Die Bundessiegerin in der Kategorie „Rede unter 18 Jahre“ Christina
LANDJUGEND OÖ
Endmayer (vorne) bei der Siegerehrung.
nicht nur beste bei den Reden unter 18 sondern hatte auch mehr Punkte als der
Sieger der Kategorie Reden
über 18. Maximilian Fröschl
von der Landjugend Saxen
(Bezirk Perg) sicherte sich
den 9. Platz.
Christina Huemer von der
Landjugend Ried im Traunkreis (Bezirk Kirchdorf) belegte mit der Rede „Verhalten in der Integrationsgruppe“ den 10. Rang. Rainer
Eckmair von der Landjugend Steinerkirchen (Bezirk
Wels-Land) belegte den 16.
Rang in dieser Kategorie.
In der Spontanrede belegte Claudia Knieger von der
Landjugend Franking (Bezirk Braunau) den 10. Rang
und Hannah Burgstaller,
Landjugend Gramastetten
(Bezirk Urfahr-Umgebung),
den 13. Rang. Zum ersten
Mal gab es heuer die Kategorie Neues Sprachrohr. In
Versform, als Kurzkabarett,
mit Gitarrenbegleitung oder
in einer ganz anderen Form
sollte das Publikum zum
4er Cup (VielseitigkeitsTeamwettbewerb)
Der gleichzeitig ausgetragene 4er-Cup forderte die 15
Teams aus ganz Österreich
bei verschiedenen Wissensstationen zu Themen wie
Allgemeinbildung, aktuelles Zeitgeschehen oder
Landwirtschaft, aber auch
bei Aufgaben, bei denen Geschicklichkeit und Kreativität gefragt waren. Nach zwei
Tagen Wettkampf erreichten
die beiden oberösterreichischen Teams die hervorragenden Plätze 7 und 8.
Platz 7: LJ Allhaming, Bezirk Linz-Land
(Isabella
Linsbod, Sabrina Grauler,
Roman Adelsgruber und Tobias Huber)
Platz 8: LJ Hirschbach, Bezirk Freistadt (Sandra Horner, Christina Horner, Thomas Haghofer und Martin
Ecker)
Schulen
FS Otterbach/
FS Waizenkirchen
25 Schüler haben vor kurzem das vierwöchige Ausbildungsmodul „Profi für
Tier und Technik“ an der FS Otterbach
erfolgreich abgeschlossen. Dieses Wahlpflichtseminar gab Schülern des dritten
Jahrgangs einen Einblick in die Aufgaben eines Betriebshelfers und die Anforderungen der Einsatzbetriebe. Die Schüler wurden ausgebildet im Umgang mit
schwierigen Tieren und Unfallverhütung.
„Ein Highlight der Ausbildung ist der
,Muster-Betriebshilfeeinsatz‘, bei dem
die Schüler ihr Wissen auf einem Einsatzbetrieb anwenden. Die Stallarbeit
wird zuerst gemeinsam mit den Betriebsführern gemacht, dann alleine
durch die Schüler“, so Reinhard Allerstorfer vom Maschinenring OÖ, der die
Ausbildung zusammen mit der FS Otterbach entwickelt hat.
Ein weiteres Ausbildungsmodul in Zusammenarbeit von Landwirtschaftlichen Fachschulen und Maschinenring
OÖ sowie dem Verband der Lohnunternehmer fand in der FS Waizenkirchen
statt. Dort haben 20 Schüler das vierwöchige Modul „Agrar-Service“ abgeschlossen. Die Schüler lernten die Aufgaben und Ziele einer professionellen
Agrar-Dienstleistung kennen. Zum Seminar kamen Schüler aus Burgkirchen,
Schlägl, Katsdorf, Schlierbach, Vöckla-
MASCHINENRING
bruck und Waizenkirchen. Inhalte waren sowohl rechtliche Grundlagen, Arbeitsplanung, Logistik und Kalulation
als auch Praxis bei Lohnunternehmen
und MR-Betrieben.
34 LANDJUGEND/AKTUELLES
Der Bauer
27. Juli 2016
Bundesentscheid Mähen –
Erfolg für oö. Teilnehmer
Österreichs beste
Handmäher trafen
vergangenes Wochenende
in Vöcklabruck
aufeinander.
leinsbach (Bezirk Rohrbach)
konnte mit einer Gesamtzeit von 79,78 Sekunden die
Jury überzeugen und ist somit Siegerin in dieser Kategorie.
In der Disziplin Mädchen I konnte sich Alexandra Schnörch von der Landjugend Pettenbach (Bezirk
Kirchdorf) die Bronze-Medaille sichern.
MELANIE GSÖLLHOFER
Unter den knapp 80 Mähern die sich durch zahlreiche Vorentscheide qualifiziert haben, war Oberösterreich mit insgesamt 20 Teilnehmern vertreten.
Staatsmeister aus OÖ
Den Titel des Staatsmeisters im Sensenmähen 2016
konnte Florian Reithuber
von der Landjugend Steinbach am Ziehberg (Bezirk
Kirchdorf) mit einer Gesamtzeit von 205,05 Sekunden für sich entscheiden.
Gefolgt von Fabian Winder
aus Vorarlberg und Bernhard Selinger von der Landjugend Offenhausen (Bezirk
Wels) mit einer Gesamtzeit
von 214,29 Sekunden.
Burschenwertung
In der neuen Kategorie Burschen Standard (Sensenlänge bis 90 cm) konnte sich
Christoph Großbichler von
der Landjugend Aschach
an der Steyr (Bezirk SteyrLand) mit einer Gesamtzeit
von 79,93 Sekunden die
Goldmedaille sichern.
Bei den Burschen II über
29 Jahren konnte Maximilian Topf von der Landjugend
St. Marienkirchen (Bezirk
Ried) mit einer Gesamtzeit
von 205,29 Sekunden den
ersten Platz erringen. Dicht
gefolgt von Johann Reichl
von der Landjugend Handenberg (Bezirk Braunau),
der sich die Silbermedaille
ermäht hat.
Titelverteidigerin
Maria Niederhauser von der
Landjugend Uttendorf (Bezirk Braunau) wurden beim
Bundesentscheid 2014 in
Salzburg Bundessiegerin in
der Kategorie Mädchen II
(über 29 Jahre) und konnte
2016 ihren Titel erfolgreich
verteidigen und erneut den
Sieg mit einer Gesamtzeit
von 78,16 Sekunden erringen. Über Platz zwei durfte
sich Margit Steinmann von
der Ortsgruppe Diersbach
(Bezirk Schärding) freuen.
Mit einer Zeit von 79,80 Sekunden musste sie sich nur
knapp von Maria Niederhauser geschlagen geben.
OÖ Frauenpower
Bei den Mädchen konnte
sich in der neuen Kategorie Mädchen Standard (Sensenlänge bis 90 cm) ebenfalls eine Oberösterreicherin
den Sieg holen. Anna Thaller von der Landjugend Sar-
Mannschaftssieg
Aufgrund der hervorragenden Leistungen konnte auch
der Mannschaftssieg für
Oberösterreich entschieden
werden. Gefolgt von den
Bundesländern Salzburg
und Niederösterreich.
Florian Reithuber aus Steinbach am Ziehberg, amtierender
Staatsmeister im Sensenmähen.
LANDJUGEND OÖ
Bezirk
Urfahr-Umgebung
Jeden ersten Freitag im Monat – dieses Mal am 5. August – findet am Ortsplatz
von Lichtenberg ab 13 Uhr ein
Markttag mit regionalen Anbietern statt. Geboten werden
heimische Schmankerl wie
etwa Brot, Käse, Eier, Öle, Imkereiprodukte, Wurstwaren
und Schnäpse vom Bauern
aus dem Ort. Weitere Termine: 2. September, 7. Oktober, 4.
November und 2. Dezember.
ANDREAS STIX/PIXELIO.DE
Aktiver
Klimaschutz
Das internationale Klimaschutzabkommen von Paris wurde kürzlich im Nationalrat beschlossen. Österreich ist damit das dritte EU-Mitglied, das den
Prozess der Ratifizierung
finalisieren wird. „Österreich übernimmt Verantwortung, bekennt sich
zum Weltklimavertrag
und setzt ein wichtiges Signal vor der COP22 in Marrakesch. Dieses historische
Abkommen ist der Startschuss für eine ambitionierte globale Klimapolitik. Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft müssen auf
nationaler und internationaler Ebene gemeinsam
an einem Strang ziehen“,
so Bundesminister Andrä
Rupprechter.
7HPSHUDWXUDQVWLHJ
EHJUHQ]HQ
Das Übereinkommen hat
zum Ziel, den globalen
Temperaturanstieg auf
deutlich unter zwei Grad
Celsisus zu begrenzen. Es
tritt in Kraft, wenn mindestens 55 Staaten, die
zusammen mindestens
55 Prozent der globalen
Treibhausgasemissionen
verursachen, den Vertrag
auf nationaler Ebene ratifiziert haben. Aktuell sind
dies weltweit 17 Staaten.
Zur Umsetzung der Klimaschutzziele erarbeitet
Österreich eine integrierte Energie- und Klimastrategie. Seit 6. Juli ist das
Papier online und offen
für einen aktiven Beteiligungsprozess. Es beinhaltet einen Fragenkatalog,
den alle Interessierten online beantworten können.
ß Online-Diskussion zum
„Grünbuch für integrierte Energie- und Klimastrategie“: www.konsultati
on-energie-klima.at
BMLFUW
Der Bauer
Blockbandsäge CTR520 solide
Säge für Stammdurchmesser
bis 60 cm für alle Holzarten, ab
3890 Euro, Holzprofi Pichlmann,
www.forestor-pilous.de,
07613/5600
Kleinanzeigen
MASCHINEN
Wir kaufen gebrauchte
Landmaschinen und
Rasenmähertraktoren
0676/9465807
Suche Epple Silo 100m3,
0664/7934895
Suche gebrauchten Traktor
ca. 60 PS, Allrad, bevorzugt aus
Privatverkauf, gebrauchten
Zapfwellen Roder und
Miststreuer 2,5 to
0664/4650426
Suche Schwader, Mähwerke,
Miststreuer
0676/9756204
New Holland T 5.95 Dual Command ,BJ 2014 , 1224 h, Lastschaltung , Power Shutle , 3 DW
Steuergeräte , FH & FZ , Druckluftbremse , 540/65R38 Michelin
Bereifung , VB 47.990 Euro
0664/5405460
Kreiselheuer Kuhn GF 440,
Gelenkwelle 850 Euro
0664/6275697
Krone Heckscheibenmähwerk
Easy CUT 400 , 4 m :
Schwerpunktaufhängung
Bj 2006 , VB 6.990 Euro
0664/5405460
Verkaufe gebrauchtes Fella
Frontmähwerk 300
Preis auf Anfrage
0676/845230800
TOP Zustand !! Massey Ferguson
362 Allrad, Bj 1996, 63 PS , 5213h
Fronthydraulik , Breitreifen ,
Mammut Hydraulikfrontlader
HL 110 RL , Einhebelsteuergerät
Schlauchkuppler, VB 22.990 Euro
0664/5405460
www.landundtechnik.at
Claas Frontmähwerk CORTO270F
einsatzbereit , VB 1.690 Euro
0664/5405460
27. Juli 2016
Verkaufe HB 2 Achs- 2 Seitenkipper, Abmessungen 6,5 x 2,5
06643003320
Steyr 760 Hinterrad , Bj 1974 ,
ca. 7500h , hydr. Lenkung,
Türen , Seitenscheiben , DW
Steuergeräte , VB 3.990 Euro
0664/5405460
Same Falcon Allrad 50 PS,
BJ 80, hydr. Lenkung,
Schnellkuppler, 3.850 BS,
guter Zustand, VB 8.500
0664/80611127
Verkaufe runderneuerte Reform
Motormäher, überholte
Mähbalken, Rotax Motoren,
Ersatzteile alles gebraucht
07582/7254
Claas Kreiselheuer Volto 740
Hydro , Breitreifen , hydr.
Aushebung , VB 3.890 Euro
0664/5405460
Deutz Fahr Kreiselheuer
KH 2.52 D , Hydr. Aushebung ,
Breitreifen , 5,2m Arbeitsbreite ,
VB 1.890 Euro
0664/5405460
Verkaufe Pöttinger Kreiselschwader 272U, guter Zustand
0660/7609698
Fendt Favorit 311 LSA , Bj 1986
10.390h, Heizung , Lüftung m,
40 km/h Getriebe , Fronthydraulik , VB 16.390 Euro
0664/5405460
Verkaufen laufend gebrauchte,
überholte Elektro-Motoren aller
Größen. Riegler, Elektro-Motoren, Linz.
0732/770882
Krone Großpackenpresse BIG
Pack 1270 XC , Multi Bale ,
BJ 2010 , 26 Messer , Komplettausstattung , VB 89.800 Euro
20 % Mwst ,
0664/5405460
www.landundtechnik.at
MOTORSERVICE
Schleifen von Zylinder und
Kurbelwelle, Zylinderkopfreparatur,
Ersatzteile, Turbolader
Fa. Mayerhofer, 4400 Steyr
07252/46223
www.motorenservice.at
Stockmann Güllemixer, 5m mit
3 fach Rührflügel , VB 990 Euro
0664/5405460
Vorführschwader Pöttinger Top
662 Seitenschwader, 17.900 Euro
inkl. Mwst.
0664/6275697
Vorführgerät Vogel & Noot
Kreiselegge VN 300/1, bis 130 PS
Bj 2016 , Packerwalze ,
Prallschiene VB 8.290 Euro
0664/5405460
ANZEIGEN 35
Brantner Tandem Dreiseitenkipper TA 11045 Bj.014
Grundwand 500mm, 1 Aufsatzwand 500mm, DL mit
ALB Regler,25 KMH
06641621252
Lindner 450 SA , Allrad , Bj 1979
50 PS mit Frontlader & Werkzeuge , hydr. Lenkung , 2 DW
Steuergeräte , Vb 8.990 Euro
0664/5405460
Gebrauchtes Fella SM 310 FP
Frontscheibenmähwerk
Bj.2006 734 kg 4990 Euro
0676/845230800
Fella Kreiselheuer TH 540D /
Hydro , BJ 1997 , Breitreifen ,
GW , VB 1.990 Euro
0664/5405460
Kuhn Säkombination Vorführgerät Kreiselegge HRB 302 mit
Zahnpackerwalze, Aufbausämaschine Integra 3003
mit Doppelscheibenschar
0664/1621252
Pöttinger Europrofi 4000 ,
Bj 2012 , wenig benutzt ,
Tandemaggregat 18 to mit ALB
und DL Bremse , Breitreifen ,
VB 41.990 Euro
0664/5405460
www.landundtechnik.at
Verkaufe Flügelschargrubber
Saphir (System Lemken), neuwertig, 3-balkig, 13 Zinken, Hohlscheiben, 550mm Stabwalze
0664/73727428
Pöttinger Ladewagen Primo
400 Profimatic Plus , 31 Messer ,
Faltgitter, Bj 2011, Tandemachse
Druckluft mit ALB , Breitreifen
Zentralschmierung , elektr.
Bedienung , VB 28.990 Euro
0664/5405460
Pöttinger Aerosem 3002 ADD,
Lion 3002, Vorführgerät 70HA,
Vollausstattung,
29.900 Euro inkl. 20%MWSt.
0664/75001550
Fella Heckscheibenmähwerk
SM 320 , Bj 2008 , VB 4.990 Euro
0664/5405460
Cormick CX95 Bj08 mit 4300 Bh,
Fh, Klima 4 Steuergeräte,EHR,
Power Shuttle,mit 440/65R24
u. 600/65R34, um 28.900 Euro
0664/5063176
Inserate
in der Zeitung „Der Bauer“
Die Mediadaten sind online unter www.ooe.lko.at (Kammerzeitschrift „Der Bauer“/Anzeigentarife) abrufbar.
Weiter Informationen unter 050 6902 1100 oder
[email protected]
36 ANZEIGEN
Der Bauer
New Holland Feldhäcksler F 450
Bj 98 , 3780 h , mit Kemper
Maisvorsatz 4500 , Allrad , usw.
VB 59.990 Euro
0664/5405460
Krone Frontmähwerk Easy CUT
32 P , Pendelbock , Bj 2008 ,
angetriebene Schwadformer ,
VB 6.990 Euro
0664/5405460
www.landundtechnik.at
Pöttinger Ladewagen BOSS III,
viele Extras, 5.900 Euro, Kreiselheuer Hit 69N, 4.300 Euro,
Deutz Fahr 3.64 Hydro, 3.900 Euro
07672/8261
Fiat 1180 DT/A , 6 Zylinder ,
115 PS , 5.090h , Fronthydraulik
Bj 1981 , 3 Steuergeräte ,
VB 13.690 Euro
0664/5405460
Ladewagen Pöttinger Trend 1,
Körnergebläse Auer, Miststreuer
3 t, ab 20 Uhr
07948/434
Springer Alu - Tandemanhänger
3100 x 1700 mm , auflaufgebremst , VB 1.390 Euro
0664/5405460
Regent Aufbausämaschine
Seedstar RSM 3000 Elek. Fahrgassenschaltung, Schleppschar,
06641621252
27. Juli 2016
Verkaufe 2-Achs-2-Seitenkipper,
5 to Nutzlast, guter Zustand
07719/8621
Fendt Farmer 311 LSA ,105 PS ,
6 Zylinder , Bj 1985 , 10.390 h ,
40 km/h, Fronthydraulik , Kabine
Lüftung usw. VB 16.390 Euro
0664/5405460
Verkaufe: Neuwertiger Maschio
Häcksler (Mulcher) BRAVO 200,
Hydr. Seitenverschub,
Gelenkwelle Anfragen unter
0664 8404544
Krone Rundballenpresse
RP 1250 MC , Bj 2011 , 11568
Ballen , Breitreifen , VB 18.590
0664/5405460
Verkaufe Steyr 190 mit
Seitenmähwerk 1,70m, Motor
läuft unrund, lief bisher
problemlos VP 2.000 Euro
0664/7804381
Den Züchtungsfortschritt mit
DK Expression nützen
Der Züchtungsfortschritt bei
Raps ist enorm. Mit der Sorte
DK Expression steht dem
Landwirt eine neue extrem
leistungsstarke Winterkörnerrapshybride zur Verfügung. In der amtlichen Wertprüfung der AGES übertraf
DK Expression sämtliche
Vergleichssorten sehr deutlich im Korn- und Ölertrag
in allen Anbaugebieten.
DK Expression zeigt eine
sehr rasche Jugendentwicklung, somit ist DK Expression auch für späte Saattermine noch geeignet. Eine Einkürzung ist empfehlenswert.
Im Frühjahr startet DK Expression besonders früh und
zeigt enormes Regenerationsvermögen. In der Blüte
und Reife findet sich DK Expression im Mittelfeld und
kann dadurch die eingesetzten Nährstoffe gut in sichere
Fortschritt mit DK Expression.
FOTO: SAATBAU LINZ
Ertragsfaktoren umsetzen.
Seit 2013 steht DK Expression
in der amtlichen Wertprüfung (AGES) und erreichte in
allen drei Jahren den ersten
Platz im Kornertrag.
Die exzellente Schotenplatzfestigkeit von DK Expression
ermöglicht ein langes Erntefenster und sichert die TopErträge ab. DK Expression ist
zudem sehr stresstolerant
und gleicht ungünstige Witterungs- oder Bodenverhältnisse gut aus.
Infos: www.saatbau.com +
Pöttinger Frontmähwerk CAT
270 F , Bj 96 , mit Anfahrschaden
(1. Trommel) VB 990 Euro
0664/5405460
Pöttinger Sämaschine Vitasem
300 Bj.06, Elek. Fahrgassenschaltung, Schleppschar
06641621252
Pöttinger Kreiselheuer HIT 8.91
BJ 2015 , Betriebsauflösung
Tastrad usw . 12.390 Euro
0664/5405460
KERBL OBSTPRESSEN
hydraulisch mit aufgebauter
Mühle OBSTMÜHLEN,
OBSTPRESSEN NIRO mit
Wasserdruck OBSTSAMMLER
(ROLLBLITZ), 4592 LEONSTEIN
07584/2277
www.maschinen-kerbl.at
New Holland TD 5.105 , BJ 2015
Power Shutle , Klima , hydr.
Bremsventil , 156h, Fronthydraulik , Vollhydr.
Frontlader Stoll , VB 48.990 Euro
0664/5405460
Pöttinger Schwadkreisel TOP 421
BJ 2005 , VB 3.790 Euro
0664/5405460 Krone
Stapelgerät für Rund - und
Quaderballen, ideal für Heuboden (sehr leichte Ausführung) Batterieantrieb,
zu verkaufen
0049 - 8572/8448
Seitenschwader Swadro 1201
BJ 2006 , Vollausstattung ,
VB 8.990 Euro
0664/5405460
www.landundtechnik.at
KFZ
Suzuki-Jimny 1,3-VC Deluxe
Allrad Erstbesitz Erstzulassung
11/2011, Metallic-Schwarz
Anhängerkupplung Klimaanlage 32000 KM unfallfrei
Fixpreis 10.500 Euro
0660/3819797
TIERE
Kaufe Fleckviehkuh
07258/4065
Verkaufe schöne Mammut
Silozange SC 195M, mech.
Abschieber, Hubgerüst
2,5m Entnahmehöhe, BJ.08,
0664/6275697
KAUFE und VERKAUFE
NUTZ-u. SCHLACHTVIEH,
Einsteller m. + w. Stierkälber,
und Zuchten, Pferde, Barzahlung
ab Hof
0664/4848976
Krone Schwadkreisel Swadro 38
BJ 2013 , klappbare Zinkenarme
Tandem & Tastrad ;
Vb 4.680 Euro
0664/5405460
Suche Mastplätze für Kühe
(Anbindehaltung) im Raum
Innviertel und verkaufe Einsteller.
0664/2426278, 0664/1022299,
Fa. Widlroither - Salzburg
Königswieser, 8 to Funkwinde,
komplett, Aktionspreis
6.990 Euro, nur kurze Zeit
07245/25358
www.koenigswieser.com
Geflügel (Bio/Konventionell):
Junghennen, Mastküken, Puten,
Enten, Gänse liefert Geflügelhof Spernbauer: 0650/8083230
Verkaufstellen: Kleinzell
07282/5259 - Garsten Fa. Auer
0650/8083230
Steyr 8070 Allrad , SK II ,
BJ 1989 , 5223 h , vollhydr. Frontlader Hydrak , VB 19.990 Euro
0664/5405460
www.landundtechnik.at
Vorführschwader Pöttinger
Top 611A Wurmschwader,
14.900 Euro inkl. Mwst.
0664/6275697
Verkaufe Wildenten
0699/10871829
Federführend bei Ente, Pute, Huhn und Gans.
4070 Fraham, Raffeldingerstr. 29
0 72 72 /45 16 gefluegel-weiss.at
Kleinanzeigentarif
1,70 Euro pro Wort
Mindestgebühr: 17 Euro + 20 % MwSt.
Der Bauer
Verkaufe hochträchtige Kühe
und Kalbinnen, gealpt, Abstammung, sowie Einsteller männlich/weiblich, BVD-frei,
Kaufe Schlachtrinder
Fa. Geistberger
0676/5393295
Wöchentlich größere Mengen,
Qualitätsferkel, Fleischrasse zur
Mast, Zustellung gratis
0650/3215578
Hochträchtige F1- und Landrasse
Jungsauen, Zustellung möglich,
Haslehner
07277/2329
Verkaufe Ferkel
0664/73660824
Verkaufe trächtige Fleckviehkalbinnen mit Abstammungsnachweis, geweidet.
0699/10089349
Betriebsumstellung
HOCHLANDRINDER zu verkaufen
Kühe mit Kalb, Kalbin, Ochsen
einjährig und zweijährig
069911340466
Verkaufe Herde mit 35 Stück
Milchkühren (auch einzeln).
Hautsächlich Fleckvieh.
Bezirk Schärding.
0664/4300368
Verkaufe 6 Bioferkel à ca. 25 kg
direkt von Muttersau, Freilandhaltung seit Mai.
Rasse: von F1 Zuchtsau
0664/73607980
Verkaufe Biofleckviehkuh für
Mutterkuhhaltung,
Abkalbetermin 2. Aug. 2016
0664/5962329
Verkaufe Landrasse Jungsauen,
Klasse I und II, gedeckt und
nicht gedeckt, Duroc-Landrasse,
Klasse A, Landrasse Eber
und Pietrain Eber
0676/5420484
Wir verkaufen 1-jährige
Biolegehennen.
Abholung am 16. August 2016
Bitte vorbestellen bei
Fam. Lindorfer Am Emerberg 6,
4174 Niederwalkirchen
0664/73846509
Verkaufe trächtige Kuh in Milch
wegen Überzahl
0664/1989511
Verkaufe trächtige bio FV
Kalbinnen mit Abstammung
0699/81693469
Ostfriesen-Widder geb. 1.1.13,
Mutter: 68,7 kg FE, Q-Linie,
ab 10.9. abzugeben,
0664/1777442
Verkaufe JURA Bestand
Muttern Widder Lämmer,
Reinzucht, elb, Schweizer
Abstammung,
Gesundheitszertifikat,
0664/6314200 abends
Verkaufe weibliches Kitz,
15 Wochen alt mit Hörner
0650/8001214
Verkaufe 6 Stk. FERKEL,
Bezirk Perg
0664/73918700
Verkaufe Bio-Erstlingskuh
in Milch, Bez. RO
0650/8550212
Verkaufe Jurabock 3,5 Jahre
0650/2615249
Bio Ziegenkitze männlich
günstig abzugeben
0650/2007628
Verkaufe hochträchtige Fleckviehkalbinnen mit Abstammung
und Kuh in Milch, Bezirk Kirchdorf.
07582/62434. 0664/2513181
Verkaufe 2 trächtige Kalbinnen
geweidet, enthornt,
Bezirk Freistadt
07263/88261
Mischlingshundewelpen
abzugeben
0664/4166432
27. Juli 2016
ANZEIGEN 37
Verkaufe reinrassige BioLimousinstiere - genetisch
hornlos, bio, geweidet, BFO frei,
15 Monate;
SUCHE ampferfreies Getreide
0664/6483650
Verkaufe 2 Pinzgauer Jungkalbinnen (kleinträchtig)
und einen Ochsen ca. 300kg
0664/9473055
Verkaufe bio Einsteller männl./
weibl., Sprungstier,
trächtige Mutterkuh
0676/3932832
Verkaufe schöne Biolegehennen
11. Legemonat, 2 Euro/Stk.,
pro 10 Stk. eine gratis,
Abholung 9./10./11. Aug.
von 15:00 - 18:00 Uhr,
Biohof Tragler 4643 Pettenbach
07586/8688
Wegen Betriebsauflösung
3 trächtige Kühe, kalben am
25.08.16 und 03.09.16
zu verkaufen
0650/3505856
Verkaufe zwei 10 Monate alte
HS-Kuhkälber, wg. Überzahl,
günstig, mit Abstammung.
07676/7687
VORRÄTE
Kaufe und verkaufe
Heu und Stroh
0676/3227580
Suche 1-2t bio Triticale
0664/7804381
Kaufe loses Stroh ab Feld im
Raum: GR,VB,WL,LL,
prompte Bezahlung,
0664/88500614
Kaufe Heu und Stroh, Barzahlung, LKW-Abholung.
0664/4842930
Grassilage- u. Kleegrassilageballen zweiter Schnitt
liefert Agrar Schneeberger
066488500614
Verkaufe Stroh, beste Qualität
aus österreichischer Produktion
0664/5021668
Verkauf 30 Stk Bio/U Heurundballen, ampferfrei à 30 Euro,
Selbstabholung Weitersfelden
0680/3342768
Verkaufe 50 Silageballen,
20 Heuballen. Gute Qualität,
alles 2016; Neuwertige
Auer Mostpresse 1400 Euro
0664/5845885 Ternberg
Gerste, Weizen und Hafer
ab Feld zu verkaufen
0664/5055352
Verkaufe Heu und Stroh, nur
Spezialware, LKW-Zustellung,
0664/4842930
Verkaufe Stroh Ernte 2016,
4-Kant-Großballen, kurz
geschnitten à 115 Euro pro
Tonne inkl. Zustellung und MwSt.
0664/9503749
HEU&STROH MANN, Stroh ab
2 cm ohne Eigenverstaubung
06644435072
www.mann-stroh.at
Sehr schönes Heu in Quaderballen, zugestellt 0,15 Euro/kg.
0049/171/9915242
eit!
Neuh
Verkaufe weidetaugliche
Jungkalbin, belegfähig,
genetisch hornlos,
Preis bei Besichtigung
07724/6147
Neues Konzept
‡Schnellausschub
‡KRKH%HODVWEDUNHLW
‡(QGORVGUHKEDU
‡0D[LPDOHU.RPIRUW
Wegen Stallumbau - verkaufe
halbjährige und einjährige Bio
Legehennen, Bezirk Schärding,
07716/6296
Junghennen legereif, Zustellung,
Bleckenwegner, Waldzell,
Göttnerweg 5
0680/2014391
Maissilageballen, beste Qualität
zum fairen Preis, Zustellung
möglich
0664/88500614
Einführungspreis
HSR 60.9.2
+43(0)6215/8332-0
www.heutrocknung.com
38 ANZEIGEN
Der Bauer
27. Juli 2016
Verkaufe Stroh geschnitten,
gehäckselt und Feinstroh;
beste Qualität mit Zustellung,
Ernte 2016
02754/8707
Wir pressen Ihr Stroh und
Ihr Silage in Rund- und
Quaderballen
www.agrar-schneeberger.at
0664/88500614
Verkaufe Grünfutter 3.Schnitt
vom Feld oder als Silorundballen
auch als Heu möglich,
Bezirk Schärding
0664/4415220
HEU&STROH MANN, Stroh
ab 2 cm ohne Eigenverstaubung
0664/4435072
www.mann-stroh.at
Verkaufe: 2 cm u. 5 cm gemahlenes
Feinstroh, langes u . geschnittenes
Stroh, Strohpellets, beste Ware;
Heu; warmluftgetrocknete
Luzerne
0664/5107267
[email protected]
Agrarimmobilien für die
,ANDWIRTSCHAFTVOM0RO¶
Seit vielen Jahren vermittelt
AWZ-Immobilien erfolgreich
Ackerland, Grünland, Wälder, Bauernsacherl und
Landwirtschaften in ganz
Österreich. Größter Wert
wird auf persönlichen Kontakt und Diskretion gelegt.
Die Internet-Plattform www.
Agrarimmobilien.at
gibt
einen umfassenden Überblick. Sollte sich im Angebot gerade keine passende
Immobilie finden, werden
Kundenwünsche im firmeneigenen Vormerksystem
festgehalten. Bei der Suche
nach neuen Agrarimmobilien ist das Unternehmen für
jeden Tipp dankbar. Hat
man Acker- und Grünland,
Baugründe, Wälder oder
landwirtschaftliche Betriebe
zu verkaufen, freut sich das
Unternehmen auf Kontaktaufnahme.
REALITÄTEN
Frisches Stroh Ernte 2016 jetzt
vorbestellen, egal ob Quaderoder Rundballen, geschnitten
oder ungeschnitten,
Agrar Schneeberger liefert
Ihnen die gewünschte Ware,
0664/88500614
Kleine Strohballen zu verkaufen,
mit Zustellung
0676/4437544
Verkaufe Heuquaderballen
und Silorundballen,
Bez. Ried/Innkreis,
0664/73063205
Heurundballen zu verkaufen,
Bezirk Braunau,
0664/4344937
Verkaufe 26 Bio-Grassilageballen, Ernte 2016, 135 cm
Durchmesser, 16 Euro pro Stück
0699/81693469
Schöner Buchweizen
zu verkaufen 0,50 Euro
0650/3605622
AWZ-Immobilien bietet kompetente Beratung. FOTO: AWZ-IMMOBILIEN
Zur Erweiterung des Verkaufsteams werden interessierte Landwirte (m/w) gesucht. Mitzubringen sind neben einer landwirtschaftlichen Ausbildung eine Leidenschaft für Agrarimmobilien, deren Verkauf und vor
allem Kontaktfreudigkeit.
Infos: AWZ Immo-Invest
GmbH & Co KG, Landstraße
3, 4615 Holzhausen, 0664/
8984000, Mail: [email protected],
www.Agrarimmobilien.at +
Wir bitten um Beachtung der
Teilbeilagen:
Agrargemeinschaft Wörndl,
Lagerhaus Technik Center
IMPRESSUM:
Wir suchen für Naturliebhaber
mit bester Bonität eine
Almhütte, Grundstück oder
Landwirtschaft in schöner Lage,
Salzkammergut oder
Salzburg Land.
[email protected] oder
0662/874500
Junge Familie mit landwirtschaftlicher Erfahrung und
Ausbildung sucht Bauernhof
im Raum OÖ und Umgebung.
Zuschriften unter Chiffre-Nr.
1919, an Redaktion „Der Bauer“,
Auf der Gugl 3, 4021 Linz
Suche Pachtgrund im Raum
Wels-Süd-Gmunden-Nord
0664/1157856#
Kaufe Landwirtschaft alle
Angebote werden vertraulich
behandelt
[email protected]
Ried/Traunkreis:
Ca. 3 ha Acker zu
verkaufen! L&F
Realtreuhand Wöß,
0664/4314393
Junge Familie sucht Landwirtschaft!
L&F Realtreuhand Wöß,
0664/3962822
Kirchdorf/Vorchdorf: Ackerfläche zum Kaufen gesucht!
L&F Realtreuhand Wöß,
0664/4314393
Inhaber und Herausgeber: Landwirtschaftskammer OÖ, Auf der
Gugl 3, 4021 Linz. Redaktion: Verena Graf, M.A., T: 050 6902 1364,
Mag. Elisabeth Frei-Ollmann, T: 050 6902 1591, Mag. Jacqueline
Stitz, T: 050 6902 1590; Fax: -91491, E-Mail: [email protected];
Redaktionsschluss: Mittwoch, 12 Uhr. Hersteller: Landesverlag
Druckservice, 4600 Wels, Boschstraße 29. Erscheinungsort: 4020
Linz, Verlagspostamt: 4600 Wels. P.b.b., Anzeigen: AGRO Werbung
GmbH, Harrachstr. 12, 4010 Linz, T: 0732/776641, Fax 784067,
E-Mail: [email protected]; Kleinanzeigen T: 050 6902 1100,
Fax: -91100, E-Mail: [email protected]. Für unaufgefordert
eingesandtes Text- und Bildmaterial übernimmt die Landwirtschaftskammer Oberösterreich keine Haftung. Für leichtere
Lesbarkeit sind die Begriffe, Bezeichnungen und Titel z. T. nur in
einer geschlechterspezifischen Formulierung ausgeführt, sie
richten sich an Frauen und Männer gleichermaßen.
Mit + gezeichnete Beiträge sind von Firmen.
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Eigentümer: Landwirtschaftskammer Oberösterreich, Auf der Gugl 3, 4021 Linz, Präsident ÖR Ing. Franz Reisecker. Grundlegende Richtung: Mitteilungsblatt der Landwirtschaftskammer Oberösterreich, Information der
Kammermitglieder über land- und forstwirtschaftliche Belange,
Mitteilungen und Fachinformationen des land- und forstwirtschaftlichen Förderungsdienstes.
Der Bauer
Verkaufe günstig beinahe
unbenützte Gmunderkeramik
„Dirndl-Blau“, 6-teilig
(komplettes Speise-,
Kaffeeservice, div. Platten,
Schüsseln, Mitteldecke u.v.m .)
Preis nach VB.
0664/1303757
Suche dringend abgelegenes
Pachtgrundstück zum
Einzäunen 0,5 bis 1 ha mit
Zufahrt, in Timelkam, Vöcklamarkt, Vöcklabruck, Ungenach,
Seewalchen, Gampern,
bis 1000 Euro
0664/2418564
WALD/WIESE/BEZ. BR für
Landwirt zu kaufen gesucht,
OKV-Immobilien,
07748/6622.
ACKER, GRÜNLAND, WALD
ab 3ha zu kaufen gesucht.
AWZ: Agrarimmobilien.at
0664/9969228
Grünland 3,5 ha, Eggelsberg
zu verpachten
0650/2713515
Verkaufe Ackerfläche ca. 2,2ha,
Mitterkirchen
0664/9228884
Fleißiger geschickter Landwirt
sucht aufgelassene Almhütte
für private Nutzung zum
Traditionserhalt
Zuschriften unter Chiffre-Nr.
1920, an Redaktion „Der Bauer“,
Auf der Gugl 3, 4021 Linz
Bauernsacherl zu verkaufen,
1 ha Grund, Neurenovierte
Wohnung, Preis 255.000 Euro,
0676/821242504
Wohnung in Katsdorf zu vermieten (Bodendorf), 61 m2 Wohnfläche, 405 Euro, Besichtigung
nach Vereinbarung,
07235/88774 oder
0664/9423912
Verpachte 4 ha Acker und 5 ha
Wiesen in St. Ulrich bei Steyr
0664/4012630
SONSTIGES
Kaufe Altholz Stadlbretter,
Böden, Blockwände und Balken
Fotos an
offi[email protected]
0664/73763906
Suche Partnerbetrieb für
spezielle Schweinzucht, nur
in Alleinlage
0681/84619931
Kaufe alte Fußböden, Stadelbretter und handgehackte
Kanthölzer
0676/5580230
27. Juli 2016
Trinkwasserspeicher, Quellfassungen und Brunnenstuben
alle Wasserspeicher sind zertifiziert und ÖVGW geprüft. Individuelle Behälterausstattung
durch werkseigene Produktion
Aqua Umwelttechnik GmbH
4925 Pramet, Gumpling 6,
offi[email protected]
0699/17000822
Kaufen Altholz: handgehackte
Balken, Sparren, Stadlbretter,
Stubenböden! Fotos an:
[email protected]
07582/81654- DW 27
Mo.-Fr. 8:00 - 12:00 Uhr
Fr. Hornbachner-Huber
Kaufen Alteisen - Altauto,
Bestpreis-Vorortverwiegung,
Grünzweil GmbH
St. Johann/Wbg.
[email protected],
0664/1620245 oder
07217/7194
Lichtfirste, Schiebefenster, PU Schaumdecke, Doppelstegplatten 10 und 16mm
0650/9991770
Verkaufe Selbstfanggitter für
25 Großrinder und 10 Kälber,
0664/2513181
Betonbohren und –schneiden,
Geboltskirchen
0680/1266643
TRAPEZBLECHE
Sandwichpaneele, günstige
Baustoffe und Bedachungsmaterial, Zauner - Vorchdorf
www.hallenbleche.at
0650/4523551, 07614/51416
Kurse für original kanadischen
Blockhausbau.
Infos bei Frau Bürkle
0049 8193/997358 oder
www.sequoia-das-urblockhaus
Gewehre abzugeben,
nur an Berechtigte.
0664/1743027
SANDWICHPANEELE
*Dachpaneel 40 mm,
PU-Schaum ab 18,50 Euro/m²
PIR-Hartschaum ab 19,50
Euro/m²; *Wandpaneel 40 mm
PU-Schaum 16,50 Euro/m²
PIR-Hartschaum 18,50 Euro/m²
Alle Preise inkl. MwSt.
www.dwg-metall.at
07732/39007
Gestalten Sie lhren Hof mit
Beton- oder Natursteinen - wir
garantieren eine preiswerte /
fachmännische Ausführung
(auch maschinelle Verlegung)!
LÜFTINGER Baugesellschaft,
4654 Bad Wimsbach
07245/25189
www.lueftingerbau.at
Terrassenabdichtung vom Profi
Leandor Kormesser Spezialabdichtungen, Hr. Kormesser
0664/4235602
www.kormesser.at
4 Stück Rolltore 4 x 4,
0664/3366002
Katzenberger GmbH, Sektionaltore, Falttore für Privat und Industrie.
E-Mail: offi[email protected],
0664/2530651
Türen und Fenster
für Hof und Stall - uvm.
zu Sonderpreisen !!
Typ 16
Typ 14
zum Beispiel:
Fenster Schmidt Norm
Typ 14 100x100cm € 143,50
120x100cm € 159,90
Typ 16 100x100cm € 191,90
120x100cm € 213,50
ANZEIGEN 39
Schächte
Abwasserschacht
Sammelschacht
Inspektionsschacht
07277/2598
www.bauernfeind.at
Lagerabverkauf - Aktion !!!
Trapezprofile 35.207.0,50mm
2,5-8,0m versch. Farben
7,50 Euro/m2 inkl. Mwst.
Sandwichpaneele 40mm
Wand Ral 9002 L 6,0m
15,90 Euro/m2 inkl. Mwst.
Dach auf Anfrage
Metallhandel-Bichler
www.dachpaneele.at
07755/20120
Militärplanen - Abdeckplanen
gewebt, mit Ösen, z.B.: 1,5x6 m =
37 Euro 3x5 m = 49 Euro 4x6 m =
63 Euro, 5x7 m = 102 Euro 6x8 m
= 137 Euro, 8x10 m = 244 Euro
10x12 m = 365 Euro
01/8693953
www.koppi-kunststoffe.at
Neue Pufferspeicher mit
Isolierung 500 lt+800lt+1000lt
(sehr günstig),
3 Stk. transportable Kachelöfen
und 3 Stk. gebr. Elektromotoren
0660/7688221
TRAPEZPROFIL T35.207
versch. Farben auf Lager
0,50 mm 6,90 Euro/m²
0,63 mm 8,00 Euro/m²
0,75 mm 9,50 Euro/m²
Alle Preise inkl. MwSt.
www.dwg-metall.at
07732/39007
Granit-Pflastermaterial,
Verkaufe alte Wienersteine,
Gredplatten und Leistensteine
0664/1416234
inkl. MwSt
inkl. MwSt
inkl. MwSt
inkl. MwSt
Türen nach Maß: Niro-Rahmen mit LärchenSchalung, Betoplan oder PVC
Tel. +43 7244 8520
ST
STEWA
Steinhuber GmbH
Welser Str. 1, 4642 Sattledt
DÜNGEKALKE
inkl. Zustellung (auch mit Phosphor
und/oder Schwefel erhältlich)
Branntkalke in BIG-BAGS
Streuervermietung „Fa. SIMBÖCK“
0676/6133664
40 ANZEIGEN
Der Bauer
Kaufe ALTHOLZ
(zahle Höchstpreise) Stadlbretter, Böden,
Balken
0664/8598176, 07246/7781
fi[email protected]
Hackschnitzelgebläse
mit Zubringerbox
0676/5230017
WAGNER K ARL
5201 Seekirchen, Anton-Windhager-Str.14
06212/30398 ~ 0664 / 28 23 671
www.melktechnik-wagner.at, [email protected]
- Shop mit allen original WestfaliaErsatzteilen, Hof- und Stallzubehör
- Verkauf, Montage, Kundendienst
- Pulsatorüberprüfungen/Service
Wortanzeigen-Bestellschein
Private Wortanzeigen bis Montag, 10 Uhr.
Wortanzeigen von Firmen bis Freitag, 10 Uhr.
VOLLHOLZBÖDEN
direkt vom Erzeuger auch aus
Ihrem Rund- oder Schnittholz!!!
www.dickbauer.at Schlierbach
07582/62735
SILOSÄCKE
Big Bags, Silosackgestelle,
Befüllleitungen, alles lagernd
GÜNSTIG! 0660/5211991
www.essl-metall.at
Die Nummer 1
in der Region
Trapezblech
ab
*
1,79€
*inkl. MwSt.
liebenswert, treu, deutschsprechend suchen nette Landwirte
von 25 bis 70, Info auch Samstag
+ Sonntag, Bayern-Institut PV
0676/4239630,
00499621960390
SANDRA, 33 Jahre, bin eine
unkomplizierte, humorvolle
ÄRZTIN - suche einen bodenständigen, treuen Landwirt!
Amoreagentur- SMS-Kontakt
oder Anruf 0676/3626744
ß 050 6902 1100
ß Fax: 050 6902 91100
ß E-Mail: [email protected]
Ich bestelle folgende Wortanzeige zum Preis von
1,70 Euro pro Wort (Mindestgebühr 17 Euro plus
20 Prozent MwSt.) in der nächsten Ausgabe:
_____________________________________________
_____________________________________________
_____________________________________________
STELLENMARKT
_____________________________________________
44 jähriger LW u. FW Meister
sucht Arbeit. Bin selbst versichert
0664/4408489
Wir suchen zum sofortigen Eintritt eine/n Mitarbeiter/in zur
Lebendübernahme der den Umgang mit Tieren nicht scheut,
mit abgeleisteten Präsenzdienst,
Führerschein der Gruppe C und
E von Vorteil, Entlohnung ab
€ 11,50 brutto/Std., Bereitschaft
zur Überzahlung je nach Qualifikation und Erfahrung. Betriebseigene Kantine.Bei Interesse vereinbaren Sie einen Vorstellungstermin mit:
Anita Schendl, 07751/7171-29
Rudolf Großfurtner GmbH
Hofmark 1,4972 Utzenaich
oder per E-Mail:
[email protected]
_____________________________________________
q Die Anzeige soll mit einer Chiffre-Nummer erscheinen (wenn Sie nicht möchten, dass die Anzeige einen Namen oder Ihre Telefonnummer enthält). Zuschlag 7 Euro:
Rubrik:
q Maschinen
q Vorräte
q Stellenmarkt
q Partnervermittlung
q KFZ
q Direktvermarktung
q Sonstiges
q Tiere
q Kontingente
q Realitäten
Name des Bestellers: ____ _______________________
Straße: _______________________________________
PLZ/Ort: _____________________________________
Wir suchen zur Verstärkung
unseres Teams ehestmöglich
ein(e) Feinkostverkäufer(in).
Gerne auch Quereinsteiger,
Teilzeit oder Vollzeit möglich.
Als familienfreundlicher Arbeitgeber sind flexible Arbeitszeiten
erfüllbar. Entlohnung lt. KV,
Überzahlung möglich.
Metzgerei Zuckerstätter,
Triftweg 2, 5212 Schneegattern,
0676/5667397
Einsenden an:
Landwirtschaftskammer Oberösterreich
Redaktion „Der Bauer“
Auf der Gugl 3, 4021 Linz
oder per Fax an: 050 6902 91100
#
Silvana Forstservice Ihr Spezialist für: Käferholzschlägerung,
Durchforstung, Forstwegebau,
Aufforstung, Kulturpflege,
www.silvana.co.at,
0676/83767603
Am Steg 15
4551 Ried im Traunkreis
MELKEN
KÜHLEN
FÜTTERN
BÖHMISCHE LANDMÄ´DL
Verkaufe Betonelemente L-Form,
Höhe 60 cm , Breite 1 m,
verwendbar als Rundbogenhallenfundament oder
für Lagerplatz
0664/9583407
www.o-metall.com
27. Juli 2016
PARTNERVERMITTLUNG
PHOTOVOLTAIK, gebrauchte
polykristalline Solarmodule
aus Großanlage, auch
Kleinmengen zu verkaufen
0664/3783986
+43 7588 308 50 99
P.b.b.
02Z031666 W
Landwirtschaftskammer OÖ,
Auf der Gugl 3, 4021 Linz
Retouren an „Postfach 100, 1350 Wien“