wir herthaner

WIR HERTHANER
GEGEN BRØNDBY IF
OFFIZIELLES STADIONMAGAZIN VON HERTHA BSC - EUROPA LEAGUE HEFT 1 - KOSTENLOS
Saison 2016 | 2017
UEFA Europa League Qualifikationsspiel ( 3. Runde )
Jahn-Sportpark | Donnerstag, 28. Juli 2016 | 20.15 Uhr
VORWORT
Hauptsponsor
Ausrüster
Exklusiv-Partner
LIEBE STADIONBESUCHER,
LIEBE HERTHANER!
Endlich geht es wieder los!
Herzlich willkommen zum ersten
Pflichtspiel der neuen Saison
2016 | 2017, unserem Heimspiel in
der Europa League-Qualifikation!
Wir freuen uns sehr, Sie zu unserem
Spiel gegen Brøndby IF im
Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
begrüßen zu können. Das gilt
selbstverständlich auch für unsere
Gäste – die Mannschaft, Trainer,
Offizielle und alle mitgereisten
Anhänger aus Dänemark!
Wir wollen in der Europa League
spielen! Dieses Saisonziel ist über
den Sommer hin offen geblieben,
weil es im Endspurt der zurückliegenden Saison nicht mit der
direkten Qualifikation für das internationale Geschäft geklappt hat.
Das wollen wir nun alle gemeinsam
nachholen! Die Vorbereitung auf die
neue Saison läuft auf Hochtouren –
wie auch schon im Vorjahr wollen
wir im Sommer die Basis legen, um
eine möglichst erfolgreiche Saison
zu spielen. Unsere Generalprobe
am vergangenen Wochenende in
Alkmaar hätten wir uns alle anders
vorgestellt, doch vielleicht war es
die Niederlage zum richtigen Zeitpunkt, um nun umso konzentrierter
und fokussierter in die Partie heute
Abend zu gehen.
Wir wollen nach Europa! Deshalb
freuen wir uns nun auf packende
90 Minuten: Wir, der Verein, die
gesamte Mannschaft, das Trainerteam und die Offiziellen, werden
heute alles dafür geben, gemeinsam mit Ihnen auf der Tribüne
für eine gute Ausgangslage fürs
Rückspiel zu sorgen!
Herzlichst,
das Team von Hertha BSC
AKTUELLES
GRUNDSTEIN LEGEN
Bis zum Start der neuen Bundesliga-Saison sind es noch ein paar Wochen, viele
Liga-Konkurrenten sind aktuell erst ins Trainingslager aufgebrochen – da ist Hertha
BSC schon ein Schritt weiter: Am heutigen Donnerstagabend steigt der Pflichtspielauftakt der Saison 2016 | 2017 für die Schützlinge von Trainer Pál Dárdai. Und
das Spiel hat es gleich in sich: Im Heimspiel gegen Brøndby IF wollen die Herthaner
im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gleich für eine günstige Ausgangslage sorgen,
um über die 3. Qualifikationsrunde der UEFA Europa League in die Playoff-Runde
einzuziehen.
Eine Niederlage „vielleicht zum
richtigen Zeitpunkt“ mussten
die Blau-Weißen allerdings am
vergangenen Wochenende
hinnehmen. Die Generalprobe beim
AZ Alkmaar – ebenfalls ein Team,
das über die Qualifikation den
Sprung in die Europa League schaffen will – ging mit 0:3 daneben. Für
Trainer Pál Dárdai brachte diese
Partie zumindest die Erkenntnis, an
welchen Stellschrauben es in der
zurückliegenden Trainingswoche
noch zu drehen gab. Die Sorge,
dass Niklas Stark für die Partie
gegen die Dänen unter Umständen
ausfallen könnte, hat sich seit
Wochenanfang als unbegründet
herausgestellt. Nach seiner Roten
Karte aufgrund einer Notbremse
teilte der DFB mit, dass die Sperre
ausgesetzt wird.
In Alkmaar gab ein Spieler sein
Debüt, der für das Duell mit den
Dänen heute Abend noch nicht
spielberechtigt ist: Ondrej Duda. Der
21-jährige slowakische Nationalspieler hatte sich den Berlinern unlängst
von Legia Warschau kommend
angeschlossen, für die er bereits in
der Champions League-Qualifikation
zum Einsatz kam. So bietet Duda
Pál Dárdai auf europäischer Ebene
frühestens in der Gruppenphase
eine zusätzliche Option im zentralen
offensiven Mittelfeld.
Zwei weitere Kandidaten haben
sich früher als geplant wieder in
den Kreis des 18-Mann-Kaders für
das Spiel gebracht: John Anthony
Brooks und Peter Pekarik sind nach
ihren Nationalmannschafteinsätzen
bei der Copa America bzw. der
AKTUELLES
Europameisterschaft in Frankreich
erst nach ihrem wohlverdienten Urlaub wieder ins Mannschafttraining
eingestiegen. Nach einer ganzen
Reihe an zusätzlichen Einheiten
mit Athletiktrainer Henrik Kuchno
haben beide allerdings auch schon
einiges an Trainingsrückstand
aufgeholt, sodass sie für die ersten
Einsätze in Frage kommen.
Nicht mehr für Hertha BSC zum
Einsatz kommt dagegen Hajime
Hosogai. Anfang der Woche wechselte der Japaner, der nach seiner
Leihe zum türkischen Erstligisten
Bursaspor im Sommer zunächst
nach Berlin zurückgekehrt war,
zum VfB Stuttgart und damit auch
zu seinem früheren Trainer Jos
Luhukay. Vor Hosogai hatte auch
schon Roy Beerens den Hauptstadtclub in Richtung England
zum FC Reading verlassen – die
Verträge von Johannes van den
Bergh (jetzt FC Getafe) und Sascha
Burchert ( SpVgg Greuther Fürth )
waren schon in der Sommerpause nicht verlängert worden,
Marius Gersbeck schloss sich auf
Leihbasis dem VfL Osnabrück an.
Brøndby war nach der Auslosung
der Wunschgegner von Pál Dárdai:
„Es wäre schön, wenn wir auf sie
treffen, weil sie insbesondere mit
Alexander Zorninger und Tamas
Bodog zwei sehr gute Trainer
haben.“ Beides sind im Bundesliga-Geschäft keine unbekannten
Namen und haben aus dem
dänischen Erstligisten einen beachteten Kontrahenten gemacht. „Sie
sind sehr gut organisiert, haben
viele schnelle, leichtfüßige Spieler.
Sie waren gegen Hibernian die
bessere Mannschaft, auch wenn es
am Ende etwas knapp geworden
ist“, findet Herthas Cheftrainer. „Wir
wollen internationale Erfahrung
sammeln – dafür haben wir mit
Brøndby genau den richtigen
Gegner bekommen.“ Ab 20.15
Uhr kehren die Herthaner auf
die internationale Bühne zurück.
„Unser Saisonziel am Ende der
letzten Saison war die Teilnahme
am Europapokal. Das wollen wir
jetzt nachholen!“, gibt auch Vladimir
Darida die Marschroute vor. Nicht
nur Erfahrungen sammeln – weiterkommen! Dafür wollen die
Blau-Weißen im ausverkauften
Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
den Grundstein legen.
Impressum
Herausgeber:
Hertha BSC
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Daniel Schmid
AUFSTELLUNG
Tor
1
D
Thomas Kraft
22
NOR
Rune Jarstein
29
D
Nils Körber
Abwehr
2
SVK
Peter Pekarik
21
D
Marvin Plattenhardt
5
D
Niklas Stark
25
USA
John Brooks
15
D
Sebastian Langkamp
28
CH
Fabian Lustenberger
23
D
Mitchell Weiser
34
D
Maximilian Mittelstädt
AUFSTELLUNG
Mittelfeld
3
NOR
Per Skjelbred
12
BRA
Ronny
18
D
Sinan Kurt
6
CZ
Vladimir Darida
13
D
Jens Hegeler
24
JPN
Genki Haraguchi
9
D
Alexander Baumjohann
14
CH
Valentin Stocker
31
D
Florian Kohls
10
SVK
Ondrej Duda
17
D
Tolga Cigerci
32
D
Shawn Kauter
Stürmer
8
CIV
Salomon Kalou
11
D
Sami Allagui
16
D
Julian Schieber
19
BIH
Vedad Ibisevic
AUFSTELLUNG
Funktionsteam
Trainer
Trainer
Pál Dárdai
Athletik-Trainer
Hendrik Vieth
Torwart-Trainer
Rainer Widmayer
Zsolt Petry
Co-Trainer
Admir Hamzagic
Teamleiter
Athletik-Trainer
Henrik Kuchno
Nello di Martino
KADER DES BRØNDBY IF
Tor
1
16
30
Frederik Rönnow
Mads Toppel
Viktor Anker
Abwehr
2 Jesper Juelsgaard
4 Benedikt Röcker
5 Martin Albrechtsen
6 Hjörtur Hermannsson
13 Johan Larsson
23 Patrick Da Silva
27 Svenn Crone
Mittelfeld
7 Thomas Kahlenberg
8 Rodolph Austin
10 Hany Mukhtar
12 Frederik Holst
17 Rezan Corlu
18 Lebogang Phiri
19 Christian Nörgaard
21 Andrew Hjulsager
25 Christian Jakobsen
Sturm
9 Teemu Pukki
15 Marcos Urena
20 Kamil Wilczek
22 Gustaf Nilsson
24 Daniel Stückler
Trainer
Alexander Zorniger
UNSER GEGNER
DÄNISCHES WIEDERSEHEN
Für Hertha BSC steht das erste Pflichtspiel der neuen Spielzeit an. Im Hinspiel der
3. Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League gilt es gegen Brøndby IF eine gute
Grundlage für das Weiterkommen zu legen. Die Dänen sind bereits in ihre Saison
gestartet, und das sehr erfolgreich.
Anders als für die Herthaner ist das Duell am Donnerstagabend für Brøndby IF
nicht das erste Pflichtspiel der Spielzeit 2016 | 2017. Sowohl in der heimischen
Superliga, als auch auf internationaler Bühne waren die Dänen bereits gefordert
und starteten perfekt. Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Ligaspielen steht
der Club, trotz eines Torverhältnisses von 6:0, hinter dem FC Kopenhagen auf
Rang zwei. Auf dem Weg in die 3. Qualifikationsrunde für die UEFA Europa League
wurde in der ersten Runde Valur Reykjavik nach Hin- und Rückspiel mit 10:1
ausgeschaltet. Nicht so deutlich, aber ebenfalls erfolgreich gestaltete Herthas
kommender Gegner die K.O.-Runde gegen Hibernian Edinburgh ( 1:1, 5:3 n.E. ).
Zehn Meisterschaften in zwanzig
Jahren, sechs Pokalsiege und regelmäßige Europapokal-Teilnahmen Brøndby IF ist einer der erfolgreichsten dänischen Clubs. Mit dem
vierten Platz in der abgelaufenen
Spielzeit qualifizierte sich der Verein
für die Qualifikationsrunden zur
UEFA Europa League.
Trainer der Dänen ist Alexander
Zorniger, der zu Beginn der
abgelaufenen Spielzeit noch beim
VfB Stuttgart auf der Trainerbank
saß. Teemu Pukki ging von 2011
bis 2013 für Gelsenkirchen in
der Bundesliga auf Torejagd,
erzielte in dieser Saison bereits
vier Pflichtspieltreffer für Brøndby
IF. Ein Tor mehr auf dem Konto hat
sein Sturmpartner Kamil Wilczek,
der Matchwinner im Hinspiel
gegen Edinburgh und sicherer
Elfmeterschütze im Rückspiel. Seit
diesem Sommer steht mit Hany
Mukhtar sogar ein alter Bekannter
UNSER GEGNER
bei Brøndby IF unter Vertrag.
Der Mittelfeldspieler, der Herthas
Nachwuchsmannschaften durchlief,
wechselte im Januar 2015 zu
Benfica Lissabon, wurde vergangenes Jahr aber nach Salzburg
verliehen. Nun schloss er sich dem
Club aus Dänemark auf Leihbasis
an, für den er am vergangenen
Wochenende seine ersten
Pflichtspielminuten absolvierte.
Fast sieben Jahre ist es her, dass
Hertha BSC zum letzten und bisher
auch einzigen Mal auf Brøndby
IF traf. Auch damals ging es um
den Einzug in das internationale
Geschäft. Im August 2009 setzten
sich die Berliner in den Playoffs
mit 4:3 nach Hin- und Rückspiel
durch. Im Gedächtnis blieb
das Rückspiel, das ebenfalls im
Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
stattfand. Nach Rückstand
benötigten die Blau-Weißen drei
Tore für das Weiterkommen. Erst
in der Schlussviertelstunde drehten
die Berliner durch zwei Tore von
Gojko Kacar und einem Treffer
von Hertha-Urgestein und Coach
Pál Dárdai die Partie.
Die dänischen Fans sehen ihren
Club am Donnerstag in der Rolle
des Außenseiters. Bei einer Abstimmung auf der clubeigenen
Homepage ist fast die Hälfte
der Meinung, dass Hertha BSC
das Spiel für sich entscheidet.
Ein Drittel geht von einem Unentschieden aus. Mittelfeldspieler
Frederik Holst, der den entscheidenden Elfmeter gegen Hibernian
Edinburgh verwandelte, rechnet mit
„zwei spannenden Spielen.“
INTERVIEW
„STÄRKEN EINBRINGEN“
Vom polnischen Erstligisten Legia Warschau kam Herthas erster Neuzugang der neuen Saison. Der slowakische Nationalspieler Ondrej Duda unterschrieb am Mittwoch ( 20.07.16 ) einen 5-Jahres-Vertrag bei den
Blau-Weißen und wird nun mit der Rückennummer 10 für die Blau-Weißen auflaufen. Bevor der 21-Jährige
seine Unterschrift unter sein neues Arbeitspapier setzen konnte, lagen schon einige Termine hinter dem
offensiven Mittelfeldspieler. Gegen halbacht am Morgen war Duda in Berlin-Tegel gelandet, wo ihn Chefscout
Sven Kretschmer in Empfang genommen hatte. Obligatorisch, wie unproblematisch verliefen die sportmedizinischen Untersuchungen bei Herthas Teamärzten Uli Schleicher und Klaus Neye, ehe es im Anschluss in die
Geschäftsstelle von Hertha BSC und in das Büro von Geschäftsführer Michael Preetz ging. Nach der Klärung
letzter Details gehört der EM-Torschütze nun offiziell als neues Mitglied zur Hertha-Familie.
Cheftrainer Pál Dárdai bekommt für
die offensiven Mittelfeldpositionen
eine zusätzliche Alternative mit
internationaler Erfahrung. „Wir
freuen uns sehr, dass wir mit Ondrej
einen spannenden jungen Spieler
mit viel Entwicklungspotential hinzubekommen, der trotz seines Alters
bereits viel Erfahrung gesammelt
hat“, so Herthas Manager Michael
Preetz. Mit seinem bisherigen Verein
Legia Warschau hatte Duda in der
vorangegangenen Woche noch in
der Qualifikation für die Champions
League gespielt – darf deshalb
heute Abend nicht mit seinem neuen
Verein gegen Brøndby spielen.
Insgesamt bestritt er 24 Europapokalspiele. Der 21-Jährige darf sich
zudem bereits jeweils zweifacher
polnischer Meister und Pokalsieger
nennen. Bei der Europameisterschaft in Frankreich erzielte Ondrej
Duda, der bislang 14-mal für sein
Land auflief, bei der 1:2-Niederlage
im Gruppenspiel gegen Wales den
zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.
Wir Herthaner haben nach seiner
Ankunft gleich einmal mit dem
Neuzugang gesprochen.
INTERVIEW
Willkommen in Berlin und bei
Hertha BSC, Ondrej! Was war
ausschlaggebend für deinen
Wechsel?
Ondrej Duda: Hertha BSC hat sich
ganz konkret und intensiv um mich
bemüht. Der Verein und Berlin als
Stadt sind sehr attraktiv. Ich sehe
hier die Chance, mich weiterzuentwickeln und möchte dazu beitragen,
dass wir erfolgreich Fußball spielen
werden.
Was ist Ondrej Duda für ein
Spieler? Wo siehst du deine
Stärken und wo willst du dich
noch verbessern?
Duda: Am liebsten spiele ich auf der
‚Zehn‘. Dort kann ich am besten
mein Kombinationsspiel einbringen.
Meine Flanken und Torschüsse sind
auch nicht so schlecht, aber das
müssen andere beurteilen (lacht).
Was ich auf jeden Fall verbessern
will, ist mein linker Fuß.
Du hattest viele Gespräche mit Pál
Dárdai und Michael Preetz. Was
hat dich am Ende überzeugt?
Duda: Die Gespräche waren wirklich
sehr, sehr gut. Ich glaube, dass
die Art und Weise, wie Pál Dárdai
mit Hertha BSC Fußball spielen
lassen will, sehr gut zu meiner
Spielweise passt. Viel liegt natürlich
an mir, mich in die Mannschaft zu
integrieren und dann meine Stärken
einzubringen.
Hast du ein Vorbild?
Duda: Früher mochte ich Steven
Gerrard als Spieler sehr gerne,
inzwischen ist es eher Andres Iniesta.
Mit Peter Pekarik spielt ein
Landsmann bereits bei Hertha
BSC. Hast du mit ihm über den
Hauptstadtclub gesprochen?
Duda: Im Vorfeld haben wir uns
nicht wirklich viel über Hertha BSC
unterhalten. Als sich der Wechsel
mehr und mehr abgezeichnet hat,
hat mir Peter Pekarik nur Positives
über Berlin und den Verein erzählt.
Gibt es Mitspieler, auf die du dich
schon freust?
Duda: Natürlich freue ich mich,
dass Peka schon bei Hertha BSC
spielt. Auch Vladimir Darida kannte
ich schon - das wird mir sicherlich
bei der Eingewöhnung helfen. Alle
anderen werde ich jetzt schnell
kennenlernen. Da freue ich mich
schon drauf!
Worauf freust du dich in deiner
neuen Heimat am meisten?
Duda: Da gibt es bisher nichts
konkretes. Ich möchte jetzt schnell
mit der Mannschaft auf dem
Trainingsplatz stehen und dann auch
bald das volle Olympiastadion von
innen kennenlernen.
INTERVIEW
„DAS HAT BOCK AUF MEHR GEMACHT“
Es war der Sommer der großen Turniere im Seniorenbereich. In Frankreich kämpften die Nationalmannschaften um die Europameisterschaft, in den USA spielten die Vertreter ihrer Länder um die Copa América.
Fast in den Hintergrund rückte da ein Turnier, das nicht minder interessant war: die U19-Europameisterschaft in Deutschland. Volle Stadien, gute Stimmung und ansehnlicher Fußball – auch die Nachwuchskicker, die teilweise schon fester Bestandteil der Profivereine sind, boten den Fußballliebhabern einen
ordentlichen Wettkampf. Mit den DFB-Junioren im Einsatz war auch Herthas Maximilian Mittelstädt, der mit
seinen Kollegen am Ende auf Platz 5 landete. Am Dienstag ( 26.07.16 ) stieg das Eigengewächs wieder ins
Mannschaftstraining ein.
Wir Herthaner haben mit Mittelstädt über das Turnier, internationalen Fußball und seine Saisonziele bei
Hertha BSC gesprochen.
Maxi, die U19-EM ist knapp eine
Woche vorbei. Wie hast du das
Turnier erlebt?
Maximilian Mittelstädt: Wir hatten
viel Pech zu Beginn des Turniers.
Gegen Italien waren wir klar die
bessere Mannschaft und hätten das
Spiel für uns entscheiden müssen.
Stattdessen verlieren wir 0:1. Auch
die 3:4-Niederlage gegen Portugal
war echt unglücklich. Aber mit zwei
Siegen aus dem Turnier zu gehen ist
gut für die Moral und die Entwicklung.
Das 3:0 gegen Österreich war ein Befreiungsschlag, gegen die Niederlande
haben wir uns für die U20-WM 2017
in Südkorea qualifiziert.
Mit rund 60.000 Zuschauern war
das Eröffnungsspiel in Stuttgart
ausverkauft. Was war das für ein
Gefühl, in dieser Partie auf dem
Rasen zu stehen?
Mittelstädt: Es war außergewöhnlich, vor allem für die
Spieler, die so etwas noch gar nicht
erlebt haben! Ich habe das schon
einmal erlebt, zum Beispiel gegen
Bayern München. Da es aber ein
Länderspiel war, war es auch für
mich etwas Besonderes. Auch die
Stimmung auf den Rängen war
anders, da überwiegend junge Leute
im Stadion waren. Das Spiel lief
für uns auch erst super, wir haben
dominiert und gut gespielt. Am Ende
haben wir aber verloren. Hätten wir
dieses Spiel gewonnen, wären wir
weitergekommen und dann wäre
alles möglich gewesen.
Das Spiel um Platz 5 gegen die
Niederlande, das ihr im Elfmeterschießen gewonnen habt, war ein
echter Krimi. Was ging dir während
dir dabei durch den Kopf?
Mittelstädt: Wir haben geführt, durch
einen Doppelpack kurz vor Schluss
zurückgelegen. Nach dem 1:2 dachte
ich kurz: Das war es jetzt. Aber dann
haben wir in der Nachspielzeit das
2:2 geschossen, in der Verlängerung
INTERVIEW
wieder geführt und dann doch
noch den Ausgleich bekommen.
Das Elfmeterschießen war einfach
Wahnsinn. Es war unbeschreiblich,
dass wir am Ende gewonnen haben.
wieder hier zu sein und ich bin froh,
das gewohnte Umfeld wieder zu
erleben. Jetzt freue ich mich auf die
kommenden Aufgaben und versuche
sie bestmöglich zu meistern.
Was nimmst du persönlich von der
EM im eigenen Land mit?
Mittelstädt: Die Erfahrung, sich auf
internationaler Bühne bewiesen zu
haben. Außerdem ist es praktisch, da
ich mit Matchpraxis zurückkehre und
einigermaßen im Spielrhythmus bin.
Wie sind deine persönlichen Ziele,
nachdem du in der vergangenen
Saison erste Einsätze in der
Gab es bei diesem Turnier
Unterschiede zum alltäglichen
Juniorenbereich?
Mittelstädt: Natürlich die Kulisse.
Jedes Spiel war quasi ausverkauft. Außerdem die Spielqualität. Länderspiele
sind immer auf einem Topniveau. Da
darfst du keine Minute nachlassen,
denn jeder Fehler wird sofort bestraft.
Jedes Spiel ist auf Messers Schneide,
die Teams sind ähnlich stark. Da
entscheiden Nuancen.
Macht dieses Turnier, diese
Erfahrung noch mehr Lust auf
internationalen Fußball?
Mittelstädt: Ja natürlich, das macht
Bock auf mehr. Bei der U20-WM
will man dabei sein. Und bei Hertha
habe ich ja auch die Möglichkeit. Da
ich erst wenige Trainingseinheiten
mit der Mannschaft absolviert habe,
wird es schwer, in den Kader für
Brøndby zu kommen. Ich drücke der
Mannschaft die Daumen und hoffe
auf das Rückspiel oder die Playoffs.
Wie war nach dem Kurzurlaub
dein erster Trainingstag in Berlin?
Mittelstädt: Ich habe Berlin und die
Jungs vermisst. Es fühlt sich gut an,
Bundesliga hattest?
Mittelstädt: Ich bin froh über
jede Minute, die ich spielen darf
und versuche, mich im Training
anzubieten und zu zeigen, dass
ich eine Alternative bin. Am Ende
entscheidet der Trainer, aber mein
Ziel ist es, auf so viele Minuten wie
möglich zu kommen.
DAMALS WAR´S
ÜBER BRØNDBY NACH EUROPA
In über 120 Jahren Vereinsgeschichte ist eine Menge geschehen. Auf sportliche Höhen folgten
auch Tiefen, aus denen sich der
Verein stets zurückkämpfte. Seit
sechs Jahren warten die Spieler
von Hertha BSC auf eine erneute
Teilnahme am Europapokal.
Gegen Brøndby IF war die
Chance zum Greifen nah. Eine
Hürde galt es noch zu meistern.
Vorgeschichte
Durch eine 0:4-Niederlage beim
Karlsruher SC am letzten Spieltag
der Bundesliga-Saison 2008 | 2009
verpasste es Hertha BSC vor dem
VfB Stuttgart zu bleiben und somit
die Chance auf die Champions
League zu wahren. So hieß es am
Ende Rang vier und Teilnahme
an den Playoffs für die UEFA
Europa League. Die Losfee sorgte
für das Aufeinandertreffen mit
Brøndby IF. Das erste Duell beider
Mannschaften fand in Dänemark
statt. Die 1:2-Niederlage bedeutete
für die Berliner alles andere als
eine optimale Ausgangssituation
für das anstehende Rückspiel im
Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark.
Spielverlauf
Vor 14.743 Zuschauern ging es um
den Einzug in die Gruppenphase
der Europa League. Hertha-Trainer
Lucien Favre musste im Mittelfeld
verletzungsbedingt rotieren. Die
verletzten Spieler Raffael und
Fabian Lustenberger mussten
ersetzt werden. So lag es an Gojko
Kačar und Pál Dárdai, das Spiel
der Blau-Weißen zu lenken.
Die Anfangsphase der Partie geriet
von beiden Seiten vornehmlich
kämpferisch, der Spielfluss litt
dadurch allerdings. Auch an der
Durchschlagskraft in der Offensive
mangelte es. Lediglich Gojko
Kačar konnte offensiv Akzente
setzen und Torgefahr ausstrahlen.
Fest stand: Hertha musste in
Hälfte zwei mehr riskieren. Doch
in der 51. Minute passierte es:
Nach einem Eckball der Dänen
fiel das 0:1. Patrick Eberts
Klärungsversuch geriet zu kurz,
Gislason bediente Rasmussen,
der den Ball aus abseitsverdächtiger Position an Drobny
vorbeispitzelte.
DAMALS WAR´S
Jetzt waren die Herthaner gefordert.
Die Jungs von Trainer Lucien Favre
nahmen das Spiel jetzt an, wurden
offensiv deutlich gefährlicher und
hatten den Ausgleich einige Male
auf dem Fuß. Łukasz Piszczek und
Gojko Kačar hätten das Match
bereits für die Berliner drehen
können, doch es dauerte bis zur
75. Minute, ehe Kacar nach einem
Eckball mit einem Kopfball ausglich.
In der Folge hatten die Berliner
weitere Möglichkeiten, doch es
bedurfte eines Distanzschusses
von Pál Dárdai aus knapp 20
Metern zum 2:1. Hertha BSC war
am Drücker und hatte das Spiel im
Griff. Kurz vor Ende der regulären
Spielzeit lösten die Berliner das
Ticket für den Europapokal: Flanke
aus dem Halbfeld von Nemanja
Pejčinović zu Kacar, wieder stieg der
Serbe hoch und nickte den Ball zum
vielumjubelten 3:1-Endstand in die
Maschen.
Historische Einordnung
Der Hauptstadtclub qualifizierte
sich für die Gruppenphase und
setzte sich in dieser sogar durch. In
der K.O.-Runde mussten sich die
Blau-Weißen dann Benfica Lissabon geschlagen geben. Nach einem
1:1 im Olympiastadion unterlag
man beim späteren Viertelfinalsten
aus Portugal deutlich mit 0:4.
Stimme zum Spiel
Pál Dárdai ( damals Spieler, heute
Trainer ): „Wir hatten unglaubliches
Glück, dass wir an diesem Tag
so einen Gojko Kačar hatten. Ihm
ist einfach alles gelungen, was er
probiert hatte.“
Das Spiel im Stenogramm
Termin: 27. August 2009, Donnerstag, 18.15 Uhr
Wettbewerb: UEFA Europa League Qualifikation 2009 | 2010
Aufstellungen
Hertha BSC: Jaroslav Drobny – Arne Friedrich, Steve von Bergen,
Nemanja Pejčinović, Christoph Janker – Cícero, Pál Dárdai, Patrick Ebert
( 90. Rasmus Bengtsson ), Gojko Kačar - Artur Wichniarek ( 67. Maximilian
Nicu ), Valeri Domovchiyski ( 61. Łukasz Piszczek )
Brøndby IF: Stephan Andersen – Anders Degn Randrup, Max von
Schlebrügge, Thomas Rasmussen ( 89. Alexander Farnerud ), Mikkel
Bischoff – Stefán Gíslason, Samuel Holmén, Michael Krohn-Dehli – Morten
Rasmussen ( 79. Mike Jensen ), Peter Madsen ( 61. Mertin Bernburg )
Tore: 0:1 Morten Rasmussen ( 51. ), 1:1 Gojko Kačar ( 75. ), 2:1 Pál Dárdai
( 80. ), 3:1 Gojko Kačar ( 86. )
Gelbe Karte: Branko Oblak
Schiedsrichter: Paolo Tagliavento ( Italien )
Spielort: Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ( Berlin, Deutschland )
Zuschauer: 14.743
AKADEMIE
EINMALIG IM FUSSBALL
Hertha BSC, die Jungs aus der
Fußball-Akademie, allesamt
Poelchau-Schüler, die Begleiter
sind wieder zu Hause. Zurück
von ihrer spannenden, ungewöhnlichen und geschichtsträchtigen
Exkursion nach Belgien und
Frankreich. Zurück von einer
Entdeckungsreise, die im Fußballsegment deutschlandweit einmalig ist.
Schule an einem anderen Ort –
Freunde gewinnen. Dieses Konzept
von Hertha BSC und der PoelchauOberschule, der vom DFB ausgezeichneten Eliteschule des Sports
auf dem Olympiagelände, ist etwas
Besonderes. Gerade auch deshalb,
weil der öffentliche Fokus beim
Stichwort Hertha BSC stets sich
nur an Bundesliga-Abschneiden,
Spielertransfers und Saisonbilanzen
misst. Welch immensen, persönlichkeitsbildenden Wert diese Unternehmungen der Fußball-Akademie
für deren Nachwuchskräfte bedeutet, entzieht sich dabei leider
beinahe komplett dem Interesse
der Allgemeinheit.
Hertha BSC und die Poelchau,
im Verbundsystem Schule/
Verein seit langem hervorragende
Kooperationspartner, schickten
schon zum zweiten Mal ihre
Jungs auf einen solchen Trip.
Wie schon 2015, als beide eine
nicht eben einfache, aber deshalb
viel beachtete Studienfahrt gen
Osten (Warschau-KrakauAuschwitz-Prag-Theresienstadt)
unternahmen, wendete man sich
diesmal gen Westen. „In diesem
Jahr besuchten zwölf Herthaner der
U15 und U17 gemeinsam mit vier
Trainern und drei Lehrern Belgien
und Frankreich“, sagt André
Henning, Herthas sozialpädagogischer Koordinator, der die Tour
begleitete.
In den beiden westlichen Nachbarstaaten lernen die jungen Herthaner
die Geschichte der europäischen
Verständigung hautnah kennen.
Das Lernen mit Fußball steht dabei
zwar im Mittelpunkt, dennoch gibt
es jeden Tag eine Fußballeinheit an
historischer Stätte.
Die erste Etappe führte die Jungs
von Berlin über Dortmund nach
Brüssel. In Dortmund hieß sie
die dortige Auslandsgesellschaft
willkommen, eine der ältesten
Kultur-Organisationen Deutschlands.
Im Anschluss organisierte die
Gesellschaft bei Eintracht Dortmund
ein gemischtes Training mit 23
Jugendlichen aus dem Dortmunder
Flüchtlingsprojekt ‚Willkommen im
Fußball‘. Das Projekt arbeitet an
der spielerischen Integration von
1.000 minderjährigen Flüchtlingen
mit Fußball. In Flandern, Ypern,
dem Ort, wo zu Zeiten des Ersten
Weltkrieges furchtbare Schlachten
tobten, tausende Soldaten ihr Leben
ließen, besichtigte die Gruppe die
dortigen Gedenkstätten, Museen
und Denkmale. Im Laufe der
Reise, die insgesamt zwei Wochen
dauerte, spielten die Herthaner u.a.
auch noch auf dem ‚Rasen des
AKADEMIE
Friedens‘, einem Fußballplatz den
die englische Premier League dort
angelegt hat. Darüber hinaus waren
sie noch in Frankreich unterwegs,
unternahmen eine ausgedehnte Tour
durch Paris, gedachten unter vielem
anderen am Platz der Republik den
Terroropfern vom 13. November
2015.
Zuletzt besuchten die HerthaSchüler die Normandie. Dort
stand der Tag unter dem Thema
‚Zweiter Weltkrieg und europäische
Verständigung‘. Nach zirka zweieinhalb Stunden Fahrt aus Paris
erreichte der Hertha-Konvoi am
späten Vormittag die normannische
Großstadt Caen. Dort besuchten
sie das Mémorial, ein Museum
zum Zweiten Weltkrieg und der
Invasion der Alliierten im Juni 1944.
Diese erfolgte nur wenige Kilometer
nördlich. Dabei ging es nicht nur
um militärische Fakten, sondern es
wurden auch die Hintergründe des
Krieges erforscht. Das Museum
stellte beeindruckend auch die
Auswirkungen auf das AlltagsLeben dar. Der weitere Teil der
Ausstellung skizzierte die friedliche
Einigung Europas bis zum Fall der
Berliner Mauer.
Nach einem kurzen Picknick mit
selbstbelegten Baguettes fuhren
die Hertha-Spieler weiter nach La
Cambe. Dort besichtigten sie den
deutschen Soldatenfriedhof mit
mehr als 20.000 Toten. Anschließend fuhren sie nach Pointe du
Hoc, einen der Landungspunkte,
wo US-Soldaten am ‚D-Day‘ unter
hohen Verlusten eine deutsche
Bunkerstellung einnahmen. Von
Pointe du Hoc ging es für die
Hertha-Schüler weiter entlang
der Küstenstraße. Sie sahen noch
verschiedene alliierte Landungsstrände, waren aber auch von den
malerischen kleinen normannischen
Dörfern beeindruckt. Der Abschluss
des Tages war Freizeit am Strand.
Einige Jungs fanden den Ärmelkanal sogar warm genug und hielten
kurz die Füße ins Wasser. Ein
typisches normannisches Abendessen setzte den Schlusspunkt, ehe
es am Donnerstag früh zurück nach
Berlin ging.
MITGLIEDER
JUBILARE VOM 01.07. BIS 31.07.
HERTHA BSC GRATULIERT SEINEN MITGLIEDERN
Dieter
Königsberg
18.07.1936
Horst
Schwonke
19.07.1936
Friedhelm
Enners
02.07.1941
Ulrich
Reding
07.07.1941
Manfred
Knobloch
12.07.1941
Peter
Bentin
16.07.1941
Werner
Schmidt
20.07.1941
Dieter
Tessmer
16.07.1946
Brigitte
Böhm
18.07.1946
Manfred
Kotzem
21.07.1946
Petra
Püschel
01.07.1951
Friedrich-Karl Bachert
04.07.1951
Klaus
Lederer
04.07.1951
Manfred
Achtenhagen
05.07.1951
Thomas
Fink
05.07.1951
Christel
Schmekies-Behrend 07.07.1951
Harald
Ficke
Ralf-Michael Pieritz
Wolfgang
Juncker
07.07.1951
08.07.1951
08.07.1951
Hartwig
Schmitt-Königsberg 09.07.1951
Wolfgang
Mattner
09.07.1951
Wolfgang
Zarling
10.07.1951
Michaela
Wetzer
10.07.1951
Manfred
Münster
12.07.1951
Norbert
Peters
12.07.1951
Reinhard
Gerwig
13.07.1951
Lutz
Kredlau
14.07.1951
Klaus-Werner Krömer
20.07.1951
Ekaterini
Fränkel
21.07.1951
Klaus-Peter
Königsmann
21.07.1951
Michael
Heilmann
22.07.1951
Dietmar
Lohrberg
23.07.1951
Wolfgang
Schoepke
26.07.1951
Gerald
Poppke
03.07.1956
Roland
Gabriel
06.07.1956
Ronald
Jackat
07.07.1956
Tadeusz
Mainka
09.07.1956
Renate
Kettner
11.07.1956
Ralf
Mexner
11.07.1956
Werner
Mögle
12.07.1956
Heinz
Michelbrink
12.07.1956
Marina
Todt
13.07.1956
Horst
Nowak
13.07.1956
Ronald
Kylau
14.07.1956
Henry
Reinecke
14.07.1956
Gertraud
Fenske
16.07.1956
80
80
75
75
75
75
75
70
70
70
65
65
65
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65
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65
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65
60
60
60
60
60
60
60
60
60
60
60
60
60
Ronald
Dragendorf
18.07.1956
Wolf-Peter
Herzog
18.07.1956
Astrid
Paetsch
21.07.1956
Bernhard
Zuelsdorf
23.07.1956
Arno
Schmieden
25.07.1956
Bernd
Kerbstadt
01.07.1961
Jürgen
Schaper
01.07.1961
Frank
Kötgen
02.07.1961
Knut
Beyer
02.07.1961
Volker
Scholz
02.07.1961
Marion
Hewerer
03.07.1961
Kersten
Löffler
03.07.1961
Robert
Heide
03.07.1961
Siegbert
Schliep
05.07.1961
Detlef
Krüger
07.07.1961
Bettina
Siebert
09.07.1961
Joachim
Regenspurger
09.07.1961
Iren
Abadkon-Zielasko
11.07.1961
Heikko
Glöde
12.07.1961
Birgit
Wegner
16.07.1961
Enco
Krahnke
18.07.1961
Uwe
Gehlhaar
18.07.1961
Hartmut
Ernst
19.07.1961
Ronald
Krenzke
20.07.1961
Manuela
Tauer
21.07.1961
Frank
Lehmann
21.07.1961
Rudolf
Stoschek
22.07.1961
Cornelia
Dobberstein
22.07.1961
Lothar
Dotschkat
23.07.1961
Monika
Groppler
24.07.1961
Frank
Wallais
26.07.1961
Ralf
Wolfermann
26.07.1961
Andreas
Wölfer
26.07.1961
Uwe
Wursach
26.07.1961
Michael
Burkel
26.07.1961
Peter
Siggelkow
26.07.1961
Stephan
Pilz
26.07.1961
Peter
Palkowski
28.07.1961
Christian
Wolter
28.07.1961
Frank
Hinz
01.07.1966
Holger
Lüttke
02.07.1966
Wolf-Dieter
Kuhn
02.07.1966
Bernd
Baumeister
02.07.1966
Andreas
Martin
04.07.1966
Thomas
Leider
05.07.1966
Hans
Bulla
05.07.1966
60
60
60
60
60
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
50
50
50
50
50
50
50
Ralph
Straszewski
06.07.1966
Thomas
Haß
06.07.1966
Holger
Vogel
07.07.1966
Christian
Berg
08.07.1966
Jens
Bachmann
09.07.1966
Olaf
Körner
10.07.1966
René
Rummler
10.07.1966
Daniel
Rühmkorf
10.07.1966
Stefan
Gnatzy
10.07.1966
Thomas
Mairhofer
11.07.1966
Thorsten
Perner
11.07.1966
Manuela
Jank
11.07.1966
Maria
Sidella
11.07.1966
Annett
Altenburg
11.07.1966
Dirk
Gronwald
12.07.1966
Thomas
Strunk
13.07.1966
Peter
Schütt
13.07.1966
Boris
Matuszczak
14.07.1966
Thomas
Natter
14.07.1966
Henry
Brendel
14.07.1966
Marcus
Exler
14.07.1966
Katrin
Stroh
15.07.1966
René
Radtke
15.07.1966
Frank
Kurtzky
15.07.1966
Harald
Basener
16.07.1966
Uwe
Thurau
17.07.1966
Jens
Brüggemann
17.07.1966
Frank
Schneider
18.07.1966
Gerd
Hannebauer
18.07.1966
Uwe
Gattner
19.07.1966
Knut
Leitert
20.07.1966
Jens
Brink
Jenke
20.07.1966
André
Mario
Wendt
Nils
Wiesenmüller
Jörg
Schultz
Peter
Fritsche
Thomas
Wettengel
Andreas
Bode
Frank
Opitz
Konstantinos Karagiannis
Bianca
Busse
Udo
Irmscher
Bettina
Eller
Wolfgang
Paul
21.07.1966
21.07.1966
23.07.1966
23.07.1966
23.07.1966
24.07.1966
24.07.1966
24.07.1966
25.07.1966
25.07.1966
25.07.1966
26.07.1966
26.07.1966
50
50
50
50
50
50
50
50
50
50
50
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50
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50
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50
50
BO
NU JE TZT
SH
OLE
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