Sparkassen-Gewinne sinnvoll verwenden! Ein Gutachten, das Professor Dr. Guido Eilenberger für die Kommunale Initiative (KI) erstellt hat, weist nach, dass die Weigerung der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau, Teile ihrer Gewinne an ihre Träger, die Stadt und den Landkreis Aschaffenburg abzuführen, rechtlich und sachlich unbegründet ist. Vorstand und Verwaltungsrat der Bank und dessen Vorsitzende, Landrat Reuter und OB Herzog, verteilen stattdessen „wohltätige“ Spenden nach Gutsherrenart an Golfclubs und andere Einrichtungen. Die rechtlich und sachlich mögliche und gebotene Abführung von Teilen des Gewinns an die Stadt und den Landkreis Aschaffenburg findet nicht statt. Stattdessen werden jedes Jahr weitere Millionenbeträge in „Sicherheitsrücklagen“ gebunkert, deren Umfang längst den gesetzlich vorgeschriebenen Umfang weit übersteigt. Um diese unsinnige Praxis zu rechtfertigen, wird der Gewinn „klein gerechnet.“ Professor Eilenberger, emeritierter Professor für Bankbetriebslehre, geht in seinem Gutachten für die KI auf diese Sachverhalte überzeugend und detailliert ein. Die KI wird das Gutachten am Donnerstag, den 28. Juli 2016 in der Stadthalle (Raum K2) in Aschaffenburg öffentlich vor- und zur Diskussion stellen. Professor Eilenberger wird mit Dr. Kaltenhauser, (FDP-Fraktionsvorsitzender im Aschaffenburger Kreistag), sowie den Aschaffenburger Stadträten Wolfgang Giegerich (SPD-Fraktionsvorsitzender), Thomas Giegerich (Die Grünen) Bernhard Schmitt (ÖDP) und Johannes Büttner (KI) über das Gutachten und die Frage einer Gewinnabführung der Sparkasse diskutieren. Alle interessierten Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Die KI ist überzeugt: Lieber einen Teil der Gewinne sinnvoll - z.B. in das gemeinsame Projekt Klinikum - investieren als weiter überhöhte Rücklagen anhäufen. Die Sparkasse ist unsere Bürgerbank und soll dementsprechend auch den Bürgern dienen.
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