Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Nashornanlage erweitert – Neubau der Löwenanlage Glawe: Zoo wird für Einheimische und Gäste noch attraktiver – stetige Weiterentwicklung wichtig – seit 1990 rund 8,5 Millionen Euro investiert Schwerin, 22.07.2016 Nummer: 310/16 Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe hat gemeinsam mit Zoodirektor Dr. Tim Schikora die erweiterte und modernisierte Nashornanlage im Zoologischen Garten Schwerin eröffnet. Darüber hinaus soll eine neue Löwenanlage entstehen. „Der Schweriner Zoo ist ein touristischer Hauptanziehungspunkt, nicht nur für die Landeshauptstadt, sondern für das ganze Land. Mit beiden Vorhaben wird der Zoo für Einheimische und Gäste noch attraktiver und um publikumswirksame Attraktionen reicher“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Freitag vor Ort. Erweiterung der Nashornanlage abgeschlossen An der Nashornanlage sind nunmehr Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen worden. Die Außengehege, die modernisiert, aufgewertet und vergrößert wurden, sind im Zuge der Umsetzung der Maßnahme mittels Rundlauf miteinander verbunden worden, so dass die Besucher ab sofort die Möglichkeit haben, die Fütterungen hautnah zu erleben. Die bestehende Zaunanlage wurde modernisiert. „Mit der Erweiterung wird auf einzigartige Art und Weise lebendige Tradition und moderne Tierhaltung miteinander verbunden“, sagte Glawe weiter. Ministerium für Wirtschaft, Bau Darüber hinaus sind zwei Aussichtshütten im afrikanischen Stil, die zum Verweilen, Lernen und Beobachten einladen, gebaut worden. Die größere, geschlossene Hütte kann zukünftig für Vorträge und kulturelle Veranstaltungen genutzt werden, steht ansonsten Besuchern als Rückzugsbereich zur Verfügung. Der großzügige Raum bietet durch verschiedene hoch angeordnete Fensterelemente spannende Einblicke in die Außenanlage der Breitmaulnashörner. Die Hütte ist mit moderner Technik aus- und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern Johannes-Stelling-Straße 14 19053 Schwerin Telefon: 0385 / 588-5065 Telefax: 0385 / 588-5067 E-Mail: [email protected] Internet: www.wm.mv-regierung.de V. i. S. d. P.: Gunnar Bauer 2 gestattet, so dass sie die Möglichkeit einer individuellen Betreuung von Tages- und Gruppenbesuchern, von ganzjährigen Veranstaltungen, wie Puppentheateraufführungen, wissenschaftlichen Vorträgen und Firmenevents bietet. Rund 30 Personen haben in der Hütte Platz. Die Hütte kann ganzjährig genutzt werden. Die kleinere Rundhütte dient der Wissensvermittlung und wird künftig in moderner Form, wie beispielsweise mit interaktiven Schautafeln, über die Biologie der Nashörner informieren. Die Gesamtkosten für das Bauprojekt belaufen sich auf 930.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium hat das Projekt mit rund 838.000 Euro aus Mitteln des „Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung“ (EFRE) gefördert. Neubau einer Löwenanlage - Zusicherung übergeben Der Zoo plant den Neubau einer Löwenanlage im Areal der Afrikasavanne. Wirtschaftsminister Glawe hat an Zoodirektor Schikora eine Zusicherung für das Vorhaben übergeben. Wenn alle Unterlagen vollständig eingereicht sind, wird das Wirtschaftsministerium rund 4,2 Millionen Euro zur Realisierung des Vorhabens beisteuern. „Es ist wichtig, dass der Zoo sich stetig weiterentwickelt. Gäste wollen neue Attraktionen entdecken und Anreize zum Wiederkommen haben. Eine moderne Löwenanlage zieht bestimmt noch mehr Gäste in den Zoo“, so Glawe. Das Areal um die bestehende Giraffenaußenanlage sowie den Eingangsbereich wird neu gestaltet. Der Schwerpunkt des Vorhabens liegt auf dem Neubau einer Löwenanlage einschließlich eines für Besucher begehbaren Warmhauses. „Auf diesem Weg kommen wir einen guten Schritt voran, den Zoo auch während der Nebensaison für Besucher attraktiv zu gestalten“, ergänzt Zoodirektor Dr. Schikora. Unterstützung für den Schweriner Zoo seit 1990 Eine Vielzahl von Investitionen sind insbesondere seit 1990 am Standort Schweriner Zoo mit Unterstützung vom Wirtschaftsministerium umgesetzt worden. Dazu gehören beispielsweise die Erweiterung der Giraffenaußenanlage, der Neubau der Bärenanlage oder die Errichtung des Baumhauses mit barrierefreier Besucherbrücke. Die Gesamtinvestitionen für verschiedene Vorhaben belaufen sich auf rund 8,5 Millionen Euro, die vom Wirtschaftsministerium mit rund 6,5 Millionen Euro bezuschusst worden sind. Die Mittel stammen aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie beispielsweise dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). „Der Zoo hat sich hervorragend entwickelt. Mit seinem Angebot leistet er einen wesentlichen Beitrag neue Gäste für Schwerin und Umgebung zu gewinnen. Das ist auch ein Beitrag für mehr Saisonunabhängigkeit“, sagte Glawe abschließend.
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