Medieninformation Der Salzburger Arbeitsmarkt im 1

Arbeitsmarktservice
Salzburg
Landesgeschäftsstelle
Medieninformation
Salzburg, 21. Juli 2016
Detailergebnisse
Der Salzburger Arbeitsmarkt im 1. Halbjahr 2016
Beschäftigungsentwicklung
Die Zunahme der unselbständigen Beschäftigung hat sich im ersten Halbjahr 2016 weiter intensiviert. Im Schnitt der ersten sechs Monate waren im Bundesland Salzburg
248.618 Beschäftigungsverhältnisse registriert, das ist im Vorjahresvergleich ein Plus von
1,4 Prozent bzw. ein Zuwachs von 3.407 Dienstverhältnissen (Halbjahresvergleich 2008
bis 2016 siehe Seite 10.)
Im Gegensatz zur Entwicklung ein Jahr zuvor, ist im 1. Halbjahr 2016 die Beschäftigung
bei Männern mit plus 1,6 Prozent auf 129.310 stärker gewachsen als bei Frauen mit plus
1,2 Prozent auf 119.308 unselbständige Beschäftigungsverhältnisse.
Unter den zahlenmäßig bedeutsamsten Wirtschaftsklassen ist die Warenherstellung die
einzige mit einem Rückgang der Beschäftigung (-0,4%). Überproportionale Zuwächse
verzeichneten das Gesundheits- und Sozialwesen (+5,3%), die Erbringung von Wirtschaftsdienstleistungen (+2,7% - darunter Gebäudebetreuung +3,2%; Arbeitskräfteüberlassung +1,5%), Beherbergung und Gastronomie (+1,6%) sowie freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen (+1,6%). Unterproportional waren die
Zuwächse im Handel (+1,3%), im Bauwesen (+1,2%), in der öffentlichen Verwaltung
(+0,7%) und im Verkehrswesen (+0,6%).
Der Durchschnittsbestand an offenen Stellen ist im ersten Halbjahr mit plus 38,8 Prozent
auf 3.919 stark gestiegen. Ebenso hat das Gesamtvolumen, also die Summe aller im ersten Halbjahr gemeldeten offenen Stellen, um 15,8 Prozent auf 18.845 deutlich zugenommen.
Die Laufzeit der offenen Stellen – von der Meldung bis zur Besetzung – ist gegenüber
dem Vorjahr um fünf auf 38 Tage gestiegen.
Der Salzburger Arbeitsmarkt: 1. Halbjahr 2016
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Unselbständige Beschäftigung im Bundesland Salzburg im 1. Halbjahr 2016
Wirtschaftsklassen
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
Bestand
Veränderung
1.061
5
0,5%
404
-3
-0,7%
33.152
-133
-0,4%
Energieversorgung
2.583
87
3,5%
Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung
1.030
45
4,6%
Bau
16.111
187
1,2%
Handel, Instandhaltung und Reparatur von KFZ
43.856
548
1,3%
Verkehr und Lagerei
14.268
82
0,6%
Beherbergung und Gastronomie
25.137
389
1,6%
Information und Kommunikation
4.052
218
5,7%
Finanz- und Versicherungsdienstleistungen
8.833
130
1,5%
Grundstücks- und Wohnungswesen
2.443
181
8,0%
Freiberufliche, wissenschaftl. u. techn. Dienstleistungen
10.262
157
1,6%
Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen
12.416
331
2,7%
Öffentl. Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung
36.354
260
0,7%
6.148
276
4,7%
15.120
760
5,3%
Kunst, Unterhaltung und Erholung
3.092
74
2,4%
Sonstige Dienstleistungen
5.566
76
1,4%
256
5
2,0%
0
0
33
4
13,4%
487
-123
-20,2%
5.956
-147
-2,4%
248.618
3.407
1,4%
Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden
Herstellung von Waren
Erziehung und Unterricht
Gesundheits- und Sozialwesen
Private Haushalte
Exterritoriale Organisationen und Körperschaften
Sonstiges
Präsenzdienstleistende
Karenz- bzw. KinderbetreuungsgeldbezieherInnen
Gesamt
Auf Ganze gerundete Durchschnittszahlen, Rundungsdifferenzen möglich
Der Salzburger Arbeitsmarkt: 1. Halbjahr 2016
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Arbeitslosigkeit
Der Durchschnittsbestand an Arbeitslosen ist in Salzburg erstmals seit dem 1. Halbjahr
2011 wieder gesunken. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 waren im Schnitt
15.445 Personen arbeitslos vorgemerkt. Das ist ein Minus von 3,4 Prozent bzw. 538 Personen. (Österreich: 367.753 / +6.666 / +1,8%). (Halbjahresvergleich 2008 bis 2016 siehe
Seite 10.)
Die Zugänge in Arbeitslosigkeit, das ist die Summe aller im Bundesland in den ersten
sechs Monaten gemeldeten Fälle von Arbeitslosigkeit, sind im Vorjahresvergleich um 0,8
Prozent bzw. -242 auf 29.337 leicht gesunken. (Österreich: 463.936 / +1.357 / +0,3%).
Die Zahl der Schulungsteilnahmen ist um minus 5,6 Prozent bzw. -171 auf 2.872 gesunken (Österreich: 69.208 / +2.866 / +4,3 %%).
Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,3 Prozentpunkte
auf 5,8 Prozent (nach nationaler Berechnungsmethode) gesunken. Das ist im Bundesvergleich vor Vorarlberg (6,0%) und Oberösterreich (6,4%) die niedrigste Quote
(Österreich: 9,4%).
Die Verweildauer - die durchschnittliche Dauer vom Beginn bis zum Ende der Arbeitslosigkeit – hat sich um einen auf 84 Tage verlängert. Der bundesweite Vergleichswert beträgt hier 124 Tage, das ist ein Anstieg um 15 Tage.
Wirtschaftsklassen
Am stärksten rückläufig war die Arbeitslosigkeit bei Arbeitskräften aus dem Bauwesen (-8,1% bzw. -185 Personen) und in der Warenherstellung (ebenfalls -8,1% bzw.
124 Personen). Etwa im Schnitt der Gesamtarbeitslosigkeit war der Rückgang in der
Beherbergung und Gastronomie (-3,2% bzw. -109 Personen). Ein unterdurchschnittliches Minus verzeichneten der Handel (-2,0% bzw. -47 Personen) und die Wirtschaftsdienstleistungen (ebenfalls -2,0% bzw. -45 Personen). Zur letzteren Wirtschaftsklasse zählen u.a. die Arbeitskräfteüberlasser (-2,5% bzw. -30 Personen) und
die Reinigungsdienste (-3,9% bzw. -27 Personen).
Der einzige nennenswerte Zuwachs erfolgte in der Wirtschaftsklasse Gesundheitsund Sozialwesen (+2,9% bzw. +18 Personen), wobei auch im Gesundheitswesen die
Arbeitslosigkeit rückläufig war (-3,4% bzw. -7 Personen), während im Sozialwesen die
Arbeitslosigkeit gestiegen ist (+5,6% bzw. +25 Personen).
Der Salzburger Arbeitsmarkt: 1. Halbjahr 2016
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Vorgemerkte Arbeitslose im Bundesland Salzburg im 1. Halbjahr 2016
Wirtschaftsklassen
Bestand
Veränderung
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
86
2
2,2%
Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden
43
3
6,2%
1.406
-124
-8,1%
Energieversorgung
24
-1
-2,1%
Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung
55
-1
-0,9%
Bau
2.085
-185
-8,1%
Handel, Instandhaltung und Reparatur von KFZ
2.301
-47
-2,0%
953
1
0,1%
Beherbergung und Gastronomie
3.290
-109
-3,2%
Information und Kommunikation
145
0
0,2%
Finanz- und Versicherungsdienstleistungen
148
0
0,0%
Grundstücks- und Wohnungswesen
107
1
0,8%
Freiberufliche, wissenschaftl. u. techn. Dienstleistungen
442
1
0,2%
2.191
-45
-2,0%
Öffentl. Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung
354
7
1,9%
Erziehung und Unterricht
251
-19
-7,2%
Gesundheits- und Sozialwesen
657
18
2,9%
Kunst, Unterhaltung und Erholung
225
-24
-9,8%
Sonstige Dienstleistungen
276
-8
-2,8%
15
-5
-22,7%
0
0
/0
393
-3
-0,7%
15.445
-538
-3,4%
Herstellung von Waren
Verkehr und Lagerei
Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen
Private Haushalte
Exterritoriale Organisationen und Körperschaften
Sonstiges
Gesamt
Auf Ganze gerundete Durchschnittszahlen, Rundungsdifferenzen möglich
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Ausgewählte Personengruppen
Langzeitarbeitslose
1.022 Personen waren im Schnitt des ersten Halbjahrs 2016 ein Jahr oder länger arbeitslos. Das ist ein massiver Zuwachs im Ausmaß von 52,2 Prozent. Ein Jahr davor
waren die Zuwächse allerdings noch mehr als doppelt so hoch. Mit 297 Personen
bzw. +81,4%) gibt es die meisten Betroffenen in der Altersgruppe 55 bis einschließlich 59 Jahre. Dies sowohl bei Frauen (101 Betroffene, +62,9%) als auch bei Männern (196 Betroffene, +92,6%).
Ältere und jüngere Arbeitslose
Auch die Zunahme der Arbeitslosigkeit älterer Arbeitskräfte ab 50 Jahre hat sich eingebremst, nimmt aber mit einem Plus von 2,1 Prozent, auf im Halbjahresschnitt 4.252
Betroffene, weiter zu.
Bei jungen Arbeitskräften bis einschließlich 24 Jahre sinken die Arbeitslosenzahlen
überproportional mit einem Minus von 6,0 Prozent auf 2.252 Personen. Bei den
jüngsten Arbeitskräften, in der Altersgruppe 15 bis einschließlich 19 Jahre, ist die
Arbeitslosigkeit mit minus 12,9 Prozent auf 371 Personen deutlich zurückgegangen.
Frauen und Männer
Die Arbeitslosigkeit ist bei Männern mit minus 4,2 Prozent deutlicher gesunken als
bei Frauen mit minus 2,2 Prozent. Allerdings ist die Zahl arbeitsloser Männer mit
9.176 Personen wesentlich höher als bei arbeitslosen Frauen mit 6.266 Personen.
In- und AusländerInnen
10.823 Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft und 4.622 Personen anderer
Staatsangehörigkeiten waren arbeitslos gemeldet. Bei inländischen Arbeitskräften ist
die Arbeitslosigkeit um 3,3 Prozent, bei AusländerInnen um 3,5 Prozent gesunken.
Stark unterschiedlich die Entwicklung nach Geschlecht: Während bei weiblichen
Ausländern die Arbeitslosigkeit geringfügig (+0,8%) gestiegen ist, gab es bei männlichen Ausländern einen deutlichen Rückgang um 6,1 Prozent. Bei inländischen Arbeitskräften verlief die Entwicklung bei Frauen (-3,4%) und Männern (-3,3%) nahezu
gleich.
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Bundesländervergleich
Die Arbeitslosenquote von 5,8 Prozent im ersten Halbjahr bedeutet bundesweit den
besten Wert und liegt klar unter dem österreichischen Schnitt von 9,4 Prozent. Bei
Frauen verzeichnet Salzburg mit 5,0 Prozent die mit Abstand (OÖ, Vbg. je 5,9%) niedrigste Quote, bei Männern mit 6,6 Prozent die zweitniedrigste nach Vorarlberg (6,1%).
Der Rückgang der Arbeitslosigkeit um 3,4 Prozent in Salzburg ist der zweithöchste
nach Tirol (-5,8%). Bundesweit war ein Zuwachs von 1,8 Prozent zu verzeichnen.
Arbeitslose und Arbeitslosenquoten nach Bundesländern im 1. Halbjahr 2016
Bestand
Veränderung
zum Vorjahr
Salzburg
15.445
-3,4%
5,8
Vorarlberg
10.143
-1,1%
6,0
-0,2
Oberösterreich
42.878
2,0%
6,4
+0,1
Tirol
23.246
-5,8%
6,7
-0,5
Steiermark
46.804
1,5%
8,7
0,0
Niederösterreich
61.343
2,2%
9,4
0,0
Burgenland
10.958
1,8%
9,9
+0,0
Kärnten
26.813
0,3%
11,6
-0,1
Wien
130.124
4,5%
13,9
+0,4
Österreich
367.753
1,8%
9,4
0,0
Bundesland
Arbeitslosenquote
Veränderung in
%-Punkten
-0,3
Auf Ganze gerundete Durchschnittszahlen, Rundungsdifferenzen möglich
Der Salzburger Arbeitsmarkt: 1. Halbjahr 2016
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Bezirke
Die rückläufige Arbeitslosigkeit im ersten Halbjahr erstreckt sich auf das gesamte
Bundesland Salzburg. In den südlichen Landesteilen waren die Rückgänge jedoch
stärker ausgeprägt. Am geringsten sind die Arbeitslosenzahlen im Flachgau (-1,3%),
gefolgt von der Stadt Salzburg (-1,8%) und dem Tennengau (-2,3%) gesunken. Den
höchsten Rückgang verzeichnete der Pinzgau (-7,1%). Dazwischen liegen der Lungau
(-6,4%) und der Pongau (-4,7%).
Mit 5,6 Prozent weist der Tennengau weiterhin die mit Abstand niedrigste regionale
Arbeitslosenquote auf. Es folgt der Pongau mit 6,2 Prozent knapp vor dem Arbeitsmarktbezirk Flachgau einschließlich Stadt Salzburg mit 6,3 Prozent. Die höchste Arbeitslosenquote verzeichnet der Lungau (7,0%) vor dem Pinzgau (6,6%).
Arbeitslosigkeit in den Salzburger Bezirken
im 1. Halbjahr 2016
Geschäftsstelle
Durchschnittsbestand
Veränderung
zum Vorjahr abs.
Veränderung
zum Vorjahr in %
Arbeitslosenquote*
Bischofshofen
2.316
-114
-4,7%
6,2%
Hallein
1.517
-37
-2,3%
5,6%
Salzburg**
8.330
-140
-1,7%
6,3%
628
-43
-6,4%
7,0%
2.653
-204
7,1%
6,6%
Tamsweg
Zell am See
Auf Ganze gerundete Durchschnittszahlen, Rundungsdifferenzen möglich
* Bezirksquoten auf Basis unselbständig Beschäftigte nach Wohnortbezirk.
**Stadt Salzburg: 5.393 Arbeitslose (-100 Personen bzw. -1,8% ggü. Vorjahr)
Salzburg-Umgebung: 2.938 Arbeitslose (-40 Personen bzw. -1,3% ggü. Vorjahr)
Der Salzburger Arbeitsmarkt: 1. Halbjahr 2016
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Der Lehrstellenmarkt
Die Zahl der beim AMS als Lehrstellen suchend gemeldeten Jugendlichen ist im ersten
Halbjahr 2016 um 2,9 Prozent auf 290 Personen, die sofort zum Antritt der Lehre verfügbar sind, gesunken.
Demgegenüber hat sich die Zahl der beim AMS gemeldeten, sofort verfügbaren offenen
Lehrstellen um 4,6 Prozent auf 606 erhöht (jeweils Halbjahres-Durchschnittsbestände).
Arithmetisch entfallen damit auf eine Person auf Lehrstellensuche mehr als zwei offene
Lehrstellen. Bundesweit kommen auf eine/n Lehrstellen suchende/n Jugendliche/n lediglich 0,6 offene Lehrstellen. Einen Lehrstellenüberhang gibt es neben Salzburg nur in Tirol
und Oberösterreich.
Die Summe der Zugänge an offenen Lehrstellen, also das Gesamtvolumen aller im Lauf
des ersten Halbjahres beim AMS Salzburg gemeldeten Lehrstellen, beträgt 1.931. Die
entsprechende Zahl an Zugängen von Lehrstellensuchenden lag in Summe bei 1.451.
Lehrstellensuchende und Offene Lehrstellen im 1. Halbjahr 2016
im Bundesländervergleich
Bundesland
Lehrstellen-
Offene Lehr-
Verhältnis
suchende*
stellen*
LS : OL
Salzburg
290
606
1 : 2,1
Tirol
272
560
1 : 2,1
Oberösterreich
485
650
1 : 1,3
97
56
1 : 0,6
Kärnten
433
214
1 : 0,5
Vorarlberg
252
114
1 : 0,5
Steiermark
864
372
1 : 0,4
Niederösterreich
864
269
1 : 0,3
Wien
1.832
369
1 : 0,2
Gesamt
5.389
3.211
1 : 0,6
Burgenland
Auf Ganze gerundete Durchschnittszahlen, Rundungsdifferenzen möglich
* sofort verfügbar
Der Salzburger Arbeitsmarkt: 1. Halbjahr 2016
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Ausblick
Mit der Belebung des Wirtschaftswachstums im 1. Halbjahr 2016 wurde das Fundament
für einen geringen, aber kontinuierlichen Rückbau der Arbeitslosigkeit gelegt. Die Rahmenbedingungen für eine Einschätzung der zweiten Jahreshälfte 2016 sind von vielen
Unsicherheitsfaktoren geprägt. Ein deutlicher Einbruch der Konjunkturentwicklung erscheint jedoch unwahrscheinlicher, es fehlen aber weiterhin die gestiegene Binnennachfrage unterstützende Aspekte der Außenwirtschaft. Im Jahresdurchschnitt ist mit einem
Wirtschaftswachstum Österreichs zwischen 1,4 und 1,7 Prozent zu rechnen – in den westlichen Bundesländern wahrscheinlich etwas höher. Auf dieser Basis ist im Jahresschnitt
österreichweit mit geringeren Zuwächsen der Arbeitslosigkeit zu rechnen als in den Vorjahren (ca. +3%).
Von Jahresbeginn 2016 an zeigen sich in der unselbständiger Beschäftigung in Salzburg
kontinuierlich Zuwächse. Voraussichtlich setzt sich dieses Beschäftigungswachstum im
weiteren Jahresverlauf mit ca. plus 1,3 Prozent fort und überschreitet damit 250.000 im
Jahresdurchschnitt knapp. Die Beschäftigungsprognosen von WIFO, IHS und Synthesis
weisen für Österreich für das laufende Jahr eine Bandbreite von plus 1,3 bis plus 1,4 Prozent aus.
Die skizzierte Wirtschaftsentwicklung und die daraus resultierende Beschäftigungswirksamkeit begleitet von weiterhin wachsendem Arbeitskräftepotenzial (über 1% Plus) wirken sich auf dem Salzburger Arbeitsmarkt in Form eines fortgesetzt geringen Abbaus von
Arbeitslosigkeit aus. Begleitet von arbeitsmarktpolitischen Interventionen auf weiterhin
hohem Niveau wird für das laufende Jahr ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um ca. minus 3 Prozent auf knapp 15.000 Personen erwartet. Daraus resultiert eine Reduktion der
Arbeitslosenquote um zwei Zehntel Prozentpunkte auf 5,7 Prozent und damit auf dem
Niveau des Jahres 2014.
Der Salzburger Arbeitsmarkt: 1. Halbjahr 2016
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Anhang: Langfristvergleich
Der Salzburger Arbeitsmarkt: 1. Halbjahr 2016
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