75 HNN Heuschreckenseminar 29 und 30 - Baden

Allgemeine Hinweise
Termin
Fr./Sa., 29 und 30. Juli 2016
Eriskirch, 29./30. Juli 2016
Koordination des Landesnetzwerks Biodiversität
Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg,
Postfach 10 34 39, 70029 Stuttgart
Telefon 0711/126-2816, Fax 0711/126-2893,
E-Mail: [email protected]
Veranstaltungsort
88097 Eriskirch (Bodenseekreis), Naturschutzzentrum Eriskirch,
Bahnhofstr. 24
Kreis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Mitarbeiter von Naturschutz-, Landwirtschafts- und Forstbehörden,
Mitglieder von Naturschutzverbänden, BANU-Natur- und Landschaftsführer, Naturschutzbeauftragte, Naturschutzwarte, Lehrer,
Planungsbüros
Teilnehmerzahl
20
Internet: www.umweltakademie.baden-wurttemberg.de;
www.umweltakademie-blog.com
www.umweltakademie.baden-wuerttemberg.de
Anfahrt
Tagungskoordination
Fritz-Gerhard Link, Akademie für Natur- und Umweltschutz BadenWürttemberg
Gerhard Kersting, Naturschutzzentrum Eriskirch
Peter Zimmermann, Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat Naturschutz und Landschaftpflege
Das Naturschutzzentrum Eriskirch liegt 5 km östlich von Friedrichshafen am Bodensee und ist einfach mit dem Kraftfahrzeug über die B 31
oder mit der Bahn zu erreichen. Es befindet sich im ehemaligen Bahnhofsgebäude von Eriskirch, Züge halten direkt vor dem Haus. Parkplätze stehen direkt am Haus zur Verfügung.
Tagungsreferenten
Prof. Dr. Peter Detzel, Gruppe für ökologische Gutachten
Dr. Hubert Neugebauer (Büro Spang-Fischer-Natzschka)
Unterkunft
Tagungskosten
180.- (für Ehrenamtliche 80.- €). Die Tagungsgebühr beinhaltet die
Tagungsgetränke, nicht jedoch das Mittagessen.
Anmeldung
Bitte mit Anmeldekarte, per Fax oder E-Mail unter Angabe der
Seminarnummer 75 HNN möglichst bis 30. Juni 2016
beim
Naturschutzzentrum Eriskirch
Bahnhofstr. 24
88097 Eriskirch
Tel. 07541/81888
Internet: www.naz-eriskirch.de
E-Mail: [email protected]
Bitte beachten Sie, dass das Seminar in der Urlaubszeit stattfindet, so
dass Sie sich bitte frühzeitig um eine Unterkunft bemühen. In Eriskirch
gibt es allerdings nur ein sehr begrenztes Angebot an Zimmern, die für
eine Nacht gebucht werden können. Knapp zwei Kilometer entfernt
bietet das Gästehaus St. Theresia viele Unterkünfte:
www.gaestehaus-sankt-theresia.de
Ansonsten hilft Ihnen auch gerne die Gästeinfo von Eriskirch (Tel.
07541-9708-22) weiter.
Internet: www.schwaebischer-bodensee.de und www.eriskirch.de
»Fachgerechter Umgang mit europarechtlich geschützten Arten.
Heuschrecken am Bodensee –
Arten, Habitate und Bewertung«
Thema
» Fachgerechter Umgang mit europarechtlich
geschützten Arten. Heuschrecken am Bodensee – Arten, Habitate und Bewertung«
Programm
Seminarveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum Eriskirch und dem Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat
Naturschutz und Landschaftspflege
09.30 Uhr
Begrüßung und Eröffnung zum Seminar
Gerhard Kersting,
Leiter des Naturschutzzentrums Eriskirch
10.30 Uhr
Heuschreckenbestimmung
Prof. Dr. Peter Detzel und Dr. Hubert Neugebauer
Heuschrecken eignen sich gut zur Biotopklassifizierung. Sie spielen
aufgrund ihrer speziellen Lebensraumansprüche bei unterschiedlichen Fachplanungen und Landschaftspflegemaßnahmen eine besondere Rolle. Als günstig erweist es sich, dass die Artenzahl mit rund
70 nachgewiesenen Spezies in Baden-Württemberg überschaubar ist.
Aufgrund der geringen Artenzahl, der meist hohen Individuendichten
und der Anpassung vieler Arten an spezifische Habitatstrukturen ist
diese Insektengruppe gut geeignet für die Bioindikation von
unbewaldeten, terrestrischen Lebensräumen vom Moor bis zur
Sanddüne und von der Feuchtwiese bis zum Halbtrockenrasen.
09.45 Uhr
Heuschrecken – Systematik, Morphologie,
Biologie
Prof. Dr. Peter Detzel,
Gruppe für ökologische Gutachten (GÖG)
12.00 Uhr
Mittagspause
13.30 Uhr
Exkursion mit Bestimmungsübungen und
Erfassungsmethoden
Prof. Dr. Peter Detzel, Dr. Hubert Neugebauer
17.00 Uhr
voraussichtliches Ende der Veranstaltung
Das zweitägige Seminar versteht sich als Einführung in die Bestimmung, Biologie sowie in die ökologischen Ansprüche der einheimischen Heuschreckenarten. Damit verbunden sind praktische Bestimmungsübungen in den Lebensräumen der Bodenseeregion bei
Eriskirch. Unter anderem wird demonstriert, wie gut sich diese
Insekten als Bioindikatoren eignen und bei welchen Arten spezifische
Pflegemaßnahmen zu berücksichtigen sind. Ein weiterer Schwerpunkt
des Seminars ist die Bestimmung der häufigsten Arten nach dem
»Gesang«. Bei den Nachmittags- und der Nachtexkursion werden
verschiedene Lebensräume am Bodensee mit ihren typischen Heuschreckenarten vorgestellt. Zudem werden methodische Standards
zur Erfassung dieser Arten erläutert und im Gelände qualitative (z. B.
Verhörmethode, Ultraschall-Detektor, Klopfschirm) und semiquantitative Erfassungsmethoden (definierte Anzahl von Kescherschlägen
etc.) demonstriert und praktiziert.
Freitag, 29. Juli 2016
10.15 Uhr
Kaffeepause
10.30 Uhr
Einführung in die Heuschreckenbestimmung
Dr. Hubert Neugebauer,
Büro Spang.Fischer.Natzschka (SFN)
12.30 Uhr
Mittagspause
14.00 Uhr
Exkursion mit Bestimmungsübungen und
Erfassungsmethoden
Prof. Dr. Peter Detzel und Dr. Hubert Neugebauer
18.00 Uhr
Abendessen
21.00 Uhr
evtl. Nachtexkursion
Samstag, 30. Juli 2016
Schwerpunkte

Erfassung und Bestimmung von Heuschrecken;

Morphologie und Biologie der Heuschrecken;

Lebensräume und deren Heuschreckenfauna;

Gefährdung, Schutz (incl. Artenschutzprogramm), Pflegemanagement und Planungsrelevanz;

Tages- und Nachtexkursionen zu typischen HeuschreckenLebensräumen im Bodenseeraum.
09.00 Uhr
Heuschrecken in Baden-Württemberg –
Lebensräume, Gefährdung und Schutz
Dr. Hubert Neugebauer
10.00 Uhr
Pause