Unterländer Badis hoffen auf gutes Wetter - Stadt

AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG
Donnerstag, 21. Juli 2016
Nr. 29
ELEKTRO
TELEMATIK
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«Weil Sie mit uns Ihr Ziel treffen.»
100 Gründe für eine erfolgreiche Zusammenarbeit Grund 41
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Unterländer Badis hoffen auf gutes Wetter
Die bisherige Badisaison
wurde ziemlich verregnet.
Die Betreiber der Unterländer Freibäder hoffen nun,
dass Petrus gnädig ist.
Das gute Ergebnis aus
dem letzten Jahr wird man
aber nicht mehr erreichen.
noch eine mittelmässige bis gute Saison verbuchen könne.
Vergleichbar ist die Stimmung bei
Peter Müller, Geschäftsführer der
Sportanlage Erlen in Dielsdorf. «Die
aktuelle Situation ist überhaupt nicht
lustig», sagt er. Bereits im Mai verzeichnete das Schwimmbad einen
Besucherrückgang von 1,4 Prozent.
«Für den Juni dürfte das Defizit noch
höher ausfallen.» Nun hofft Müller
auf einen sehr guten Juli und August.
«Lauwarmes Wetter reicht nicht. Es
muss sonnig und heiss werden.»
Wichtig seien die Wochenenden und
die Mittwochnachmittage.
Flavio Zwahlen und Roger Suter
Regen. Regen. Regen. Und noch mehr
Regen. Das Wetter im Juni hatte mit
Sommer nicht viel am Hut. So berichteten viele Medien: Der beste Schweizer Sommer stand an der EM im Tor
der Fussball-Nationalmannschaft. Ein
schönes Wortspiel, das Unterländer
Badibetreiber weniger gefallen dürfte.
Sie können durch das schlechte Wetter nur wenig Umsatz generieren.
Davon kann Peter Pfluger ein Lied
singen. «Im Juni verzeichneten wir
ganze 8882 Eintritte», sagt der Betriebsleiter der Opfiker Badi Bruggwiesen. Im gleichen Monat des Vorjahres waren es 14 700. Allerdings
liegt diese Latte auch ziemlich hoch:
«2015 war nach 2003 unser bislang
bestes Jahr.» Damals erzielte er mit
rund 91 300 Eintritten Einnahmen
von fast 461 000 Franken.
Manche Badis müssen sparen
Halb so viele Saisonabos
Doch schon beim Mai zeigt sich ein
ausgeglicheneres Bild: 2016 wollten
in jenem Monat 6148 Personen in die
Badi, 2015 waren es 6670. Nicht aufzuholen ist der Rückstand wohl bei
den Saisonkarten, die 2015 56 770
Franken einbrachten: Dieses Jahr ist
es etwas mehr als die Hälfte, rund
30 000 Franken. «Und nach den Sommerferien kaufen die wenigsten noch
ein Abo», weiss Pfluger.
Ein Bild, an das sich die Betreiber der Erlen in Dielsdorf in diesem Sommer gewöhnen mussten: Ein Schwimmer alleine im Aussenbecken.
Foto: fzw.
Markus Schellenberg, Leiter der Badi
in Bülach, sagt: «Wir verzeichnen bisher eine schlechte Saison.» Dies belegen die Besucherzahlen. In den Monaten Mai und Juni zählte das Bad
9500 Besucher. In den beiden letzten
Jahren waren es zu dieser Zeit mehr
als doppelt so viele. «Wir haben die
Zehntausendergrenze in diesem Jahr
noch nicht überschritten, obwohl die
halbe Saison vorbei ist.» Falls der Juli
ähnlich heiss wird wie im vergange-
nen Jahr, würde das den Freibädern
enorm guttun. «Einen Spitzensommer mit super Zahlen erreichen wir
nicht mehr», meint der Leiter der Badi Bülach. Er hoffe aber, dass man im
Herbst trotz dem schwachen Start
Ein schlechtes Badijahr hat auch andernorts Auswirkungen auf die Finanzen. Bisher hatte das Freibad Erlen auch bei Regen von morgens bis
abends geöffnet. Auch wenn sich nur
einzelne Personen im Schwimmbecken aufhalten, muss das ein Bademeister überwachen. Dies soll sich
laut Müller noch in diesem Jahr oder
sicher ab nächster Saison ändern.
«Bei Regen und Sturm öffnen wir das
Freibad nur noch am Morgen. Die
zweite Schicht lassen wir sein.» So
tangiere man die treuen Morgenschwimmer nicht und spare Geld.
In Opfikon bleibt das Bad unabhängig vom Wetter geöffnet. «Das
Hallenbad ist sowieso in Betrieb», erläutert Peter Pfluger vom Opfiker
Bruggwiesen. «Und wenn es regnet
oder kalt ist, haben wir draussen wenig zu tun.»
Das Freibad in Kloten, das im
letzten Jahr am 30. Juni eröffnet
wurde, kann keine aussagekräftigen
Vergleiche zu den Vorjahren machen.
«Wir sind aber auf gutes Wetter angewiesen», sagt Kurt Steinwender,
Bereichsleiter Freizeit und Sport.
Weggeflogen
Einbezogen
Ausgesetzt
Sommerferien sind die Reisezeit schlechthin. Doch dieses
Jahr werden sie von Terroranschlägen und einem Putschversuch überschattet. Der «Stadt-Anzeiger» hat bei Unterländer
Reiseveranstaltern nachgefragt.
Seite 2
Neuzuzüger sollen sich willkommen und informiert fühlen,
findet der Kanton. Seine Studie empfiehlt dafür eigene Willkommensgespräche. Doch der Aufwand dafür ist gross, die
Wirkung bescheiden.
Seite 5
Haustiere bedeuten Gesellschaft, aber auch Verantwortung –
das ganze Jahr über. Gerade in der Ferienzeit drückt sich so
mancher davor, wie ein Augenschein in verschiedenen Tierheimen zeigt.
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Wir haben
Betriebsferien
vom Montag, 25. Juli, bis und mit
Montag, 8. August.
Dienstag, 9. August, wieder geöffnet.
Confiserie/Tea-Room
Glattbrugg, Telefon 044 810 63 54
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Nr. 29
21. Juli 2016
AKTUELL KIRCHE
Sommerferien in Spanien oder im Norden
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde
Flüchtlingsströme und
Terrorismus beeinflussen
das Reiseverhalten der
Unterländer grundlegend.
Während einzelne Ferienländer tabu sind, platzen
andere aus allen Nähten.
Sonntag, 24. Juli
10.00 Gottesdienst
Pfrn. Cindy Gehrig
Musik: Urs Egli, Orgel
Röm.-kath. Kirchgemeinde St. Anna
17. Sonntag im Jahreskreis
24. Juli 2016
Samstag, 23. Juli 2016
18.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 24. Juli 2016
10.00 Eucharistiefeier
11.30 Santa Messa con Predica
Dienstag, 26. Juli 2016
9.00
Eucharistiefeier entfällt
Freitag, 29. Juli 2016
18.00 Rosenkranz (ital.)
Flavio Zwahlen und Roger Suter
Am Wochenende haben die Sommerferien begonnen. Die Zeit, in der die
Unterländer in die ganze Welt verreisen, um sich zu entspannen. Das war
zumindest in den letzten Jahren der
Fall. Die Unterländer sind zwar nach
wie vor reisefreudig, doch kommen
für sie einige Destinationen nicht
mehr infrage.
Zu den No-Gos zählen die Türkei,
Ägypten und Griechenland; kürzlich
waren all diese Länder noch beliebte
Urlaubsziele. Grund: die andauernden Anschläge durch Terroristen in
Ägypten, der Putschversuch in der
Türkei sowie die Flüchtlingsströme
an den Stränden Griechenlands.
Walter Binggeli, bei der Glattbrugger Firma Domo Reisen zuständig für
Marketing und Kommunikation, hat
ein «Innehalten» der Reisenden festgestellt. «Natürlich sind Flugdestinationen in der Türkei oder Tunesien
kaum noch gefragt», sagt er gegenüber dem «Stadt-Anzeiger». Das Unternehmen biete jedoch auch Busreisen und Kreuzfahrten an. «Dieser
Markt ist stabil bis leicht wachsend.»
Auch die Schweiz gewinne als Ferienland an Bedeutung. Denn: «Der
Mensch ist zum Reisen geboren.»
Spanien und Norden im Trend
Brigitte Klose, Besitzerin des Reisebüros Flugladen in Bülach, sagt: «Die
Leute haben ein bisschen die Hosen
voll.» Sie rate ihren Kunden nicht
von Reisen in diese Länder ab. Das
Online-Reisebüro webook.ch, das
auch gezielt Unterländer bei deren
Ferienplanung berät, orientiert sich
wie die meisten Veranstalter an den
Reisehinweisen des Eidgenössischen
Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Geschäftsführerin
Nathalie Sassine sagt: «Wenn mich
die Kunden fragen, ob ich selbst mit
KIRCHENZETTEL
Evangelisch-methodistische Kirche
Sonntag, 24. Juli
9.45
Gottesdienst mit Abendmahl in Glattbrugg,
Pfrn. Andrea Brunner,
Kinderhüeti
Noch nie wollten so viele Unterländer nach Spanien in die Sommerferien reisen. Viele von ihnen werden wohl
Foto: fzw.
auch in Barcelona Halt machen.
meinen Kindern an diese Orte reisen
würde, bin ich ehrlich mit ihnen.»
Des einen Leid ist des anderen
Freud. So boomen bei den Touristen
in diesem Sommer vor allem Spanien
und Länder im Norden Europas.
«Mallorca ist extrem überfüllt», sagt
Nathalie Sassine. Spanien sei aber
allgemein Reiseziel Nummer eins der
Unterländer. Binggeli betont: «Wir
müssen unseren Kunden sagen, dass
es an der Costa Blanca noch Hotelkapazitäten hat.»
Neben Spanien gehören auch
Länder im Norden Europas zu den
Lieblingsdestinationen von Unterländern. Sandra Gartmann, Leiterin des
Kuoni-Reisebüros in Regensdorf,
glaubt aber nicht, dass dies mit der
aktuellen Situation zusammenhängt:
«Seit Jahren steigen bei uns die Buchungen für nördliche Länder an. Ich
glaube aber, die Leute haben die Mittelmeerregionen langsam gesehen
und wollen mal etwas Neues entdecken.» Island und Schweden zählen
dort zu den beliebtesten Reisezielen.
Passagierrekord am Flughafen
Am vergangenen Sonntag, 17. Juli,
reisten erstmals über 100 000 Passagiere innerhalb eines Tages über
den Flughafen Zürich. Das hohe
Passagieraufkommen war eine
grosse Herausforderung für die
Flughafen Zürich AG und ihre
Partner. Dank guter Vorbereitung
und Planung sowie der guten Zusammenarbeit mit den Partnern
habe der Ansturm gut gemeistert
werden können, teilt das Unternehmen mit.
Zum Vergleich: An einem durchschnittlichen Tag reisen rund
72 000 Menschen über den Flugha-
fen Zürich. Der bisherige Rekordtag
wurde am 19. Juli 2015 mit 96 786
Passagieren erreicht.
Zur Feier des Tages überraschte
eine Delegation der Flughafen Zürich
AG spät abends den 100 000. Passagier und überreichte Cédric Rytz und
seiner Partnerin Beatrice Müller aus
Biel Geschenke im Namen der Flughafenbetreiberin.
Im Juni 2016 sind insgesamt
2 376 672 Passagiere über den Flughafen Zürich geflogen – 2,8 Prozent
mehr als in derselben Periode des
Vorjahres. Die Anzahl Lokalpassagiere stieg im Juni 2016 um 5,9 Prozent
auf 1 731 164, diejenige der Umsteiger sank um 4,6 Prozent auf
639 608. Der Transferanteil lag bei
27 Prozent (–2,1 Prozent weniger
als Vorjahr).
Die Anzahl Starts oder Landungen stieg um 0,2 Prozent auf 23 643.
Die durchschnittliche Anzahl Passagiere pro Flug lag mit 116 Fluggästen 1,0 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Sitzplatzauslastung ist
um 3,0 Prozentpunkte auf 74,7 Prozent gesunken. Ausserdem wurden
im Juni 2016 36 055 Tonnen Fracht
abgewickelt, 3,5 Prozent mehr als
im Juni 2015. (pd.)
UUFGABLET
Indianapolis
in Oerlikon
Am kommenden Dienstag, 26. Juli
(Verschiebedatum Donnerstag, 28.
Juli), treffen sich die Liebhaber historischen Motorsports auf der Offenen Rennbahn Oerlikon: Dort findet
die 14. Präsentation historischer
Rennfahrzeuge, genannt «Indianapolis in Oerlikon», statt. Blank polierte Rennboliden auf zwei, drei
oder vier Rädern sind nicht nur stehend anzusehen, sondern drehen
auf dem Betonoval auch Runden.
Dennoch werden an diesem
Abend auch Radrennen gefahren,
unter anderem die Schweizer Meisterschaft der Steher – wo ebenfalls
Motoren knattern. Tür- und Kassenöffnung ist ausnahmsweise um 14
Uhr, Rennschluss um 22 Uhr, und
der Eintritt (ab 16 Jahren) ausnahmsweise 20 Franken, wegen der
zusätzlichen, kostspieligen Sicherheitsmassnahmen Saison- und Freikarten behalten ihre Gültigkeit. (pd.)
Di, 26. Juni, ab 14 Uhr (Tür und Kasse ab
16.30 Uhr, Restaurant ebenfalls ab 14
Uhr). Offene Rennbahn, Thurgauerstr. 2,
8050 Zürich. Eintritt 20 Franken (ab 16
Jahren). Auskunft zur Durchführung bei
unsicherer Witterung: www.rennbahnoerlikon.ch oder, ab 16 Uhr, Tel.
044 311 25 61.
Marianne Grant
Gegründet 1955, 62. Jahrgang
Ein 12-jähriger Amish-Junge und sein Vater waren zum ersten Mal in einem
Einkaufszentrum.
Sie staunten ob all der unglaublichen Sachen, die sie da sahen, und spezielle Aufmerksamkeit erregte eine silberglänzende Wand in einer Ecke. Er
Amish Boy
fragte den Vater, was das denn sei.
Dieser wusste natürlich auch nicht,
was diese schöne metallene Wand
bedeutete.
Plötzlich kam eine alte, dicke,
ziemlich hässliche Frau um die Ecke
und kam geradewegs auf diese Wand
zu, drückte einen Knopf auf der Seite,
die Wand öffnete sich zu einem kleinen Innern, worin die Frau verschwand und die zwei Teile gingen
wieder zu.
Vater und Sohn staunten, ohne
ein Wort zu sagen, als sich das komische Ding wieder öffnete und eine
wunderschöne junge Dame heraus
kam.
Der Vater drehte sich zum Sohn
und flüsterte: «Geh’, hol’ sofort deine
Mutter!»
Amtliches Publikationsorgan
Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen, Glattpark
Erscheint donnerstags
Normalauflage (Wemf-beglaubigt): 1581
Grossauflage (Wemf-beglaubigt): 9055
(1 x monatlich in alle Haushaltungen)
Online unter www.stadt-anzeiger.ch
Herausgeberin: Lokalinfo AG
Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg
Schaffhauserstrasse 76
8152 Glattbrugg
Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77
Redaktion: Roger Suter
E-Mail: [email protected]
Einsendeschluss Text: Montag 13.30 Uhr
Anzeigen/Verkauf: Patrizia De Tomi
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Einsendeschluss Inserate: Montag, 10 Uhr
Geschäftsleitung: Liliane Müggenburg
Regelmässige freie Mitarbeiter: Marianne
Grant (mg.), Friedjung Jüttner, Dounya Reiwald (rei.), Esther Salzmann (es.), Alfred
Spaltenstein (as.), Werner Spath (sp.), Attila
Szenogrady (sz.), Béatrice Christen(ch.),
Julia Fischer (jfi.), Luzia Montandon (mon.)
Layout: Roger Suter, Roland Wellinger
Produktion: AZ Verlagsservice AG, Aarau
Druck: AZ Print, Aarau
Jahresabonnement adressiert: Fr. 83.–
Einzelexemplar Fr. 2.-
A K TU E L L FE L I C I TAS
Nr. 29
3
21. Juli 2016
1. August: Neuerungen mit Augenmass
Die 1.-August-Feier muss
man in Opfikon nicht neu
erfinden. Die organisierende Party-Union hat vielmehr
Details optimiert, damit alle auf ihre Kosten kommen.
Roger Suter
Ins Auge springt der neu gestaltete
öffentliche Auftritt: Statt einer grossen Schweizerfahne zieren nun viele
kleine Schweizerkreuze Flyer und
Plakate, dezent in orange gehalten.
Grösser hingegen wird das Zelt: Es
misst neu 25 mal 12 statt 10 Meter.
Der zusätzliche Platz wird dabei
grösstenteils von der ebenfalls vergrösserten Bühne eingenommen.
«Bisher hatten wir immer One-ManShows», erklärt OK-Präsident Tan
Birlesik. «Dieses Jahr spielt aber das
Duo Rauch & Schön auf.»
Der zusätzliche Platz könnte aber
auch zum Tanzen genutzt werden.
Die 10 mal 5 Meter grosse Bühne
steht neu an einer Längswand des
Festzeltes und nicht mehr an dessen
Stirnseite. «Damit lösen wir das Lautsprecherproblem», erläutert Birlesik.
«Früher mussten wir das ganze Zelt
vom Bühnenende her beschallen –
was für die Vordersten zu laut und
für die Hintersten zu leise war.» Die
mittig aufgebauten Lautsprecher
würden auch die hintersten Bänke –
die nun quer zur umplatzierten Bühne stehen – besser erreichen.
Im Gegenzug musste der Servicetresen von der Längsseite in die Ecke
zur Oberdorfstrasse verschoben werden. Die Einschränkung des bisher
grosszügig bemessenen Platzes werde aber mindestens durch die kürzeren Nachschubwege wettgemacht:
«Nun können wir den Kühlwagen direkt zwischen Zelt und Strasse platzieren», sagt Birlesik.
Der Lampionumzug zum Opfiker Aussichtsplatz ist für die Kinder meist der Höhepunkt des Festes.
Wechsel. Auch die «Füürbar» soll etwas Partyfeeling verbreiten, und
zwar unter dem Motto «Beach». Neben entsprechender Dekoration sollen auch Liegestühle dies unterstreichen. «Das passt, weil unser Nationalfeiertag ja mitten in den Sommerferien ist», findet der OK-Präsident,
der mit seiner Party-Union schon
Dutzende Themenfeste organisiert
hat. Entsprechend routiniert geht das
OK zu Werke.
Allerdings geht die Zeit auch an
der Party-Union nicht spurlos vorbei:
Jahr für Jahr sinkt die Zahl derjeni-
gen, die dabei helfen können, etwas;
manche der ehemals engagierten
jungen Erwachsenen haben inzwischen berufliche oder familiäre Verpflichtungen oder sind in den Ferien.
Auch wenn dies die Verbliebenen mit
ihrer grossen Erfahrung wettmachen
und auch Eltern von Mitgliedern mithelfen, hat sich Birlesik nach Verstärkung umgesehen – und sie beim
Frauenchor (der ja auch das Dessertbuffet bestückt) gefunden: Er unterstützt die Party-Union mit der Übernahme einiger Schichten beim Abwasch. Die PUO ihrerseits hat die
«Füürbar» neu im Stall
Ebenfalls umziehen wird die «Füürbar», von der Kammermann-Scheune nach gegenüber, in den Stall. «Wir
nutzen diesen schon für die AprèsSki-Party», begründet Birlesik diesen
Die Party-Union ist wie immer um reibungslose Abläufe bemüht.
Ernst Schmid
zum 85. Geburtstag
25. Juli 2016
85 Jahre Lebenserfahrung, davon 32 Jahre
im Männerchor – ein Grund zum Feiern
und um besinnlich Rückschau zu halten.
Lieber Ernst, der Chor gratuliert dir recht herzlich
zum Geburtstag und wünscht dir auf dem weiteren
Lebensweg alles Gute und viel Glück!
Fotos: A.
nicht ganz ausgelasteten Sparten
«Nachschub» und «Abwasch» zusammengelegt.
Neuheit: Opfiker Turmbier
Das Festprogramm enthält das Bewährte: Die Festwirtschaft öffnet bereits am Sonntagabend, 31. Juli, und
bietet Steaks und verschiedene Würste vom Grill. Von der Speisekarte gestrichen wurden die Spiesse, die am
wenigsten gefragt waren und deren
Zubereitung am längsten gedauert
hat. Zu Trinken gibt es als lokale Spezialitäten das Hardwald-Bier sowie
neu das eigens gebraute Opfiker
Turmbier. Weiterhin erhältlich sind
natürlich Kaffee und selbst gemachte
Kuchen und Desserts vom Frauenchor. Ab 19.30 Uhr spielt dann wie gehabt das «Duo Rauch & Schön» auf.
Die «Füürbar» für die jüngeren
Semester – aber nicht nur – öffnet an
beiden Abenden um 20 Uhr.
Am 1. August, der heuer auf einen Montag fällt, gibt es ab 10 Uhr
Kaffee und Zopf vom Frauenchor, um
10.30 Uhr beginnt der ökumenische
Gottesdienst, um 11.30 Uhr folgt die
Ansprache, traditionell gehalten vom
amtierenden Gemeinderatspräsidenten. Diesmal ist dies Tobias Honold
von den Grünliberalen. Danach gibt
es Auftritte der Alphornbläser- und
Fahnenschwinger-Vereinigung Zürcher Unterland und ein Mittagskonzert des Trios Glauser. Ab 11.45 Uhr
steht die Festwirtschaft bereit fürs
Mittagessen. Und damit die Grossen
ungestört essen und plaudern können, steht ab 12 Uhr für die Kleinen
zudem wieder eine Hüpfburg zur
Verfügung.
Nach dem Umzug einen Spitzbub
Beim Eindunkeln um 21 Uhr startet
der Lampionumzug für Kinder, wiederum organisiert vom Dorfverein
Opfikon. Dieser ist auch darum besorgt, dass alle Kinder am Schluss einen Spitzbuben erhalten. Der Umzug
führt von der Kammermann-Wiese
über die Haldenstrasse zum Höhenfeuer auf dem Opfiker Plateau, offiziell Mettlenpark geheissen. Dort gibt
es auch genügend gut verankerte Abschussrohre für Feuerwerk; andernorts auf der Wiese ist das Abfeuern
verboten.
Bundesfeier im Dorf Opfikon: So, 31. Juli:
ab 17.30 Uhr Festwirtschaft; ab 19.30 Uhr
Musik und Tanz; Mo, 1. Aug.: 10 Uhr Kaffee und Zopf; 10.30 Uhr ökum. Gottesdienst; 11.30 Uhr Ansprache; 11.45 Uhr
Festwirtschaft; 21 Uhr Lampionumzug;
21.30 Uhr Höhenfeuer. «Füürbar» an beiden Abenden ab 20 Uhr.
Urs Marchesi
25. Juli 1970
Rudolf Funk, 75 Jahre
Michael Rathgeb
24. Juli 1941
Vrenikerstrasse 13, Opfikon
Benjamin Leuenberger
Lieber Rudolf, die MRO gratuliert Dir
ganz herzlich zum Geburtstag und
wünscht für die Zukunft beste Gesundheit, Freude, Zufriedenheit und viel
Glück.
Herzlichst, Männerriege Opfikon
24. Juli 1985
22. Juli 1989
Die Kameraden und
das Kommando gratulieren
herzlichst zum Geburtstag!
Franz Arnold
24. Juli 1959
Der Gewerbeverein Opfikon-Glattbrugg
gratuliert seinem Mitglied herzlich
zum Geburtstag und wünscht
für die Zukunft viel Glück.
4
Nr. 29
21. Juli 2016
Verwaltung
D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N
Abteilung Gesellschaft
Stadtverwaltung Opfikon
Oberhauserstrasse 25
8152 Glattbrugg
Tel. 044 829 81 11
Fax 044 829 83 38
www.opfikon.ch
Öffnungszeiten Stadtverwaltung
Montag und Donnerstag 8 bis 12 Uhr
13.45 bis 18.30 Uhr
Dienstag und Mittwoch 8 bis 12 Uhr
13.45 bis 16.30 Uhr
Freitag 8 bis 14 Uhr (durchgehend)
Schalteröffnungszeiten
Alterszentrum Gibeleich
Montag bis Freitag
9 bis 11 Uhr
14 bis 16 Uhr
Bestattungsamt
Todesfälle
Am 13. Juli verstarb:
– Viola, Alfred, Jg. 1928, Glattbrugg
Am 15. Juli verstarb:
– Gisler-Grässli, Elsa, Jg. 1941, Opfikon
Schule
Öffnungszeiten der Schulverwaltung
während der Sommerferien (18. 7. bis 19. 8. 2016)
In der ersten und letzten Sommerferienwoche ist die Schulverwaltung zu den
üblichen Öffnungszeiten besetzt.
Senioren
Einbürgerungen
Gestützt auf die Bürgerrechts-Verordnung der Stadt Opfikon vom 5. Dezember
2005 sowie die übergeordnete Gesetzgebung hat der Stadtrat das Bürgerrecht
der Stadt Opfikon an folgende Personen verliehen:
Moudouris, Georgios, 1972, Griechenland
Panic geb. Pavlovic, Danijela, 1977, und Panic, Dragoljub, 1960, Serbien
Zumeraj geb. Kastrati, Leonora, 1987, und Zumeraj, Blerim, 1977, mit Fiona,
2008, Medina, 2010, und Ardian, 2015, Kosovo
Die Einbürgerung von Ausländern und Ausländerinnen erfolgt unter dem Vorbehalt, dass die zuständigen Behörden auch die eidgenössische Einbürgerungsbewilligung sowie das kantonale Bürgerrecht erteilen werden.
Opfikon, 21. Juli 2016
Der Stadtrat
Abteilung Bau und Infrastruktur
Bauausschreibung
Stadt Opfikon Liegenschaftenverwaltung, Oberhauserstrasse 27, 8152 Glattbrugg;
Projektverfasser: Atelier Begni Cahannes Architekten GmbH, Obere Bubenholzstrasse 19, 8152 Opfikon; Revisionsprojekt betreffend Erhöhung von zwei Schulpavillons (Oberhauserstrasse 79 und 81) und Ergänzung eines Pavillons mit gedeckter Terrasse (Oberhauserstrasse 81) zu dem mit BAB Nr. 033 vom 24. Februar
2015 bewilligten Neubau von total 5 Schulpavillons (befristet), Kat.-Nr. 7871,
Oberhauserstrasse 73, 75, 77, 79, 81, Zone für öffentliche Bauten (OeB).
Die Pläne und Unterlagen liegen in der Abteilung Bau und Infrastruktur Opfikon,
Büro 21, während 20 Tagen zur Einsicht auf. Begehren um die Zustellung von
baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der
Abteilung Bau und Infrastruktur Opfikon schriftlich zu stellen. Wer das Begehren
nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab
Zustellung des Entscheids (§§ 314–316 PBG).
Notfalldienste
Ärztlicher Notfalldienst
Telefonisch erreichen Sie uns unter der Nummer 044 829 84 00.
Bei plötzlicher schwerer Erkrankung oder in Notfällen am Samstag und/oder
Sonntag sowie während Feiertagen stehen folgende Notfalldienste zur Verfügung:
Schulverwaltung Opfikon
Stadtbibliothek
Walking im Hardwald
Kontakt:
Fredy Tschamper, 044 810 58 09
Karl Mäder, 044 810 77 83
Montags (nur auf Anmeldung)
10 bis 12 Uhr, Alterszentrum Gibeleich
Raum der Stille
CompuKurs
Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50
Dienstags (ausser Feiertagen)
9 bis 10 Uhr, Europastrasse 11
(Solis-Haus, Glattbrugg)
Fit/Gym für Frauen – Bewegung,
Kraft, Entspannung, Atmung
Kontakt:
Annmaria Mägerli, 079 319 23 89
Dienstags
(ausser Schulferien und Feiertagen)
9 bis 10 Uhr
Reformierter Kirchgemeindesaal Halden
Fit/Gym mit Musik und Bodenturnen
Kontakt:
Therese Kümin, 044 830 71 23
Dienstags
(ausser Schulferien und Feiertagen)
9.30 bis 10 Uhr und 10.15 bis 10.45 Uhr
Hallenbad Bruggwiesen
Vom 25. Juli bis 12. August 2016 bleibt die Schulverwaltung geschlossen.
Wir wünschen schöne Sommerferien.
Montags (ausser an Feiertagen)
8 Uhr: Juni, Juli, August
9 Uhr: übrige Monate
Parkplatz Familiengärten Hauächer
Wassergymnastik mit Musik
Kontakt: Bethli Imhof
044 862 54 44, 079 253 57 39
Ärztefon: Telefon 044 421 21 21
Zahnärztlicher Notfalldienst:
Die Zahnärzte des Zürcher Unterlandes betreiben einen organisierten Notfalldienst.
Dieser Notfalldienst hat eine eigene Telefonnummer: 079 819 19 19
Mittwochs
(ausser Schulferien und Feiertagen)
9 bis 10 Uhr
Reformierter Kirchgemeindesaal Halden
Fit/Gym mit Musik
Apotheker-Notfalldienst, Telefon: 044 813 30 31
Sanitäts-Notruf, Telefon 144
Tox-Zentrum: Bei Vergiftungen aller Art (täglich 24h, kostenlos): Telefon 145
Elektrizitäts- und Wasserversorgung
Energie Opfikon AG, Schaffhauserstrasse 121, 8152 Opfikon
Während der Bürozeit: Telefon 044 829 82 82 • Pikett-Nummer: Telefon 0848 44 81 52
Kontakt:
Therese Kümin, 044 830 71 23
Donnerstags (ausser an Feiertagen)
12 Uhr
Mittagstisch im Restaurant Gibeleich
Das Essen wird Ihnen serviert!
Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50
Gasversorgung
Während der Bürozeit: Energie 360° AG, Telefon 043 317 22 22
Notfalldienst Nummer: Telefon 0800 024 024
Donnerstags (ausser an Feiertagen)
9 Uhr (bei jedem Wetter)
Parkplatz Familiengärten Hauächer
Spitex-Verein
Laufträff
Opfikon-Glattbrugg, Bettackerstrasse 18,
erreichbar von Montag bis Freitag unter
Telefon 044 811 07 77 oder Telefonbeantworter
Kontakt:
Karl Mäder, 044 810 77 83
Ambulatorium und Gesundheitsberatung
Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18
Krankenmobilien-Magazin
Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18
Montag und Freitag (ausser
Sommerferien und Feiertagen)
14 bis 16 Uhr, Alterszentrum Gibeleich
Raum der Stille
Computeria
SRK-Fahrdienst: Telefon 079 800 80 90
Montag bis Freitag, 08.00 bis 11.00 Uhr, übrige Zeit Combox
Senioren
Jeden 1. Mittwoch
ab 13.30 Uhr, Treffpunkt Rest. Gibeleich
Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50
Dienstag, 26. Juli 2016, 10 Uhr
P gegenüber Hotel Airport
Senioren-Video-Club
Donnerstag, 21. Juli 2016
10 Uhr, Alterszentrum Gibeleich
Raum der Stille
Kontakt:
Wolfgang Schrade, 044 810 17 85
Ökumenischer
Giebeleich-Gottesdienst
Velotour einfachere Variante
4-Seen-Tour (40 km)
Picknick mit Grillmöglichkeit
Kontakt: Bruno Schild,
044 810 51 72 / 079 364 36 90
AKTUELL
Nr. 29
21. Juli 2016
Kanton will Integration nach Lehrbuch
OPFIFON
Neuzuziehende persönlich
zu begrüssen, zahle sich
aus, findet der Kanton.
Sein Ziel, dass sich alle aus
dem Ausland Zuziehenden
willkommen und informiert
fühlen, sollen aber die
Gemeinden umsetzen.
Roger Suter
Der Vorsatz des Kantons ist löblich: «Alle aus dem Ausland zuziehenden Personen fühlen sich willkommen und sind über die hiesigen Lebensbedingungen und die
wichtigsten Integrationsangebote
informiert.» Seine Fachstelle für
Integrationsfragen empfiehlt zu
diesem Zweck persönliche, individuelle
Begrüssungsgespräche.
Und das ebenfalls vom Kanton beauftragte Büro für arbeits- und
sozialpolitische Studien (Bass) lieferte die Auswertung einer Befragung, die das untermauern sollte.
Das tat es teilweise, mittels Auswertung von 1855 auswertbaren
Fragebögen.
Roger Suter
Ein Wechsel des Wohnortes ist immer mit Umstellungen verbunden.
Liegt das neue Domizil im Ausland,
kommen oft noch sprachliche Barrieren hinzu, die das Zurechtfinden am
neuen Ort erschweren können. 18
der 168 Gemeinden des Kantons Zürich bieten aus dem Ausland Zugezogenen deshalb individuelle Begrüssungsgespräche an, um solche Fragen zu beantworten – darunter Dietikon, Dietlikon, Kloten, Regensdorf
und Winterthur. Der Aufwand dafür
ist bei rund 30 000 in den Kanton Zürich zuziehenden Ausländern jährlich
enorm. Lohnt er sich denn?
Die Kantonale Fachstelle für Integrationsfragen behauptet ja. Sie hat
den Nutzen und die Wirkung dieser
Gespräche untersuchen lassen und
dazu 1855 Neuzuziehende sowie 101
Gemeinden gefragt und 4 Gemeinden
genauer untersucht. Das Resultat: Begrüssungsgespräche seien sowohl für
Neuzuziehende als auch für die Gemeinden ein Gewinn.
Hehre Ziele
Es sind zwei erklärte Ziele des Kantons, dass sich alle aus dem Ausland
zuziehenden Personen willkommen
fühlen und über die hiesigen Lebensbedingungen und die wichtigsten Integrationsangebote informiert sind.
«Das wäre natürlich gut», sagt Daniel
Frei, der Integrationsbeauftragte der
Stadt Opfikon. «Die Stadt hat sich
aber vor einiger Zeit bewusst dagegen entschieden, Einzelgespräche zu
führen.» In vielen anderen Bereichen
integriere Opfikon sehr gut, beispielsweise im Vorschulalter – mit Spielgruppen mit Deutschförderung oder
mit «Zeppelin», einem Unterstützungs- und Begleitprogramm für Familien in besonderen Belastungssituationen, bei dem Opfikon schon am
Neuzuzüger erklimmen im Frühsommer 2015 den Opfiker Aussichtspunkt Mettlenpark.
Pilotprojekt beteiligt war. «Denn mit
einem Gespräch ist die Integration
noch nicht geschafft», so Frei weiter.
Alle, die nach Opfikon ziehen, erhalten eine Mappe mit Informationen
und Adressen, eine Einladung zum
jährlichen – und in der Regel gut besuchten – Neuzuzügeranlass sowie
individuelle Beratung, wenn dies gewünscht wird.
Dieser Informationsbedarf ist gemäss Frei tatsächlich sehr unterschiedlich: «Ein hoch qualifizierter
Wirtschaftsanalyst aus Indien sucht
etwas völlig anderes als jemand mit
geringer Schulbildung, der vielleicht
Mühe mit der Sprache hat.» Viele
Fragen drehten sich um Kinderbetreuung. Bei vielen «Expats» – ausländischen Angestellten, die von ihren Arbeitgebern für eine bestimmte
Dauer in die Schweiz geholt werden –
würden sich die Firmen um alles
kümmern, bis hin zur Privatschule
für die Kinder. Und bei anderen sei
die Vernetzung sehr unterschiedlich:
«Viele Italiener, Albaner oder Türken
haben Verwandte oder Bekannte,
manchmal auch eigene Vereine hier»,
weiss Frei, «was bei Asiaten beispielsweise weniger der Fall ist.» Die
Befragung im Auftrag des Kantons,
die das Büro für arbeits- und sozial-
politische Studien (Bass) durgeführt
hatte, ergab auch, dass 55 Prozent
der Menschen, die tatsächlich an einem Begrüssungsgespräch teilnahmen, wegen Familiennachzuges hier
sind, 32 Prozent wegen der Arbeit.
Bei den Nichtteilnehmenden ist es
umgekehrt: 56 Prozent waren der Arbeit wegen gekommen, 37 Prozent
wegen der Familie.
Erfolg marginal
Natürlich prüfe man auch in Opfikon
regelmässig die Angebote. «Wir haben
kürzlich auch über Gruppenanlässe
für Fremdsprachige gesprochen», so
Frei. Doch der Aufwand, wie ihn sich
die kantonale Fachstelle wünscht,
könne Opfikon nicht betreiben: Bei
1800 Zuzügern im Jahr wären das –
selbst bei durchwegs fünfköpfigen Familien – 360 Gespräche im Jahr.
«Ausserdem stünde der Erfolg in einem schlechten Verhältnis zum Aufwand», findet Frei. Die Bass-Studie
zeigt, dass sich das Angebot kaum auf
das «Willkommensgefühl» der Zuziehenden auswirkt: 80 Prozent von denjenigen, die an einem Begrüssungsgespräch teilgenommen haben, fühlten
sich beim Einzug willkommen; sogar
81 Prozent waren es bei denen ohne
Gespräch, und 78 waren es ganz ohne
Foto: A./Lisa Maire
individuelles Gesprächsangebot. Später fühlten sich jeweils 90 Prozent der
Gesprächsteilnehmer und der Eingeladenen willkommen; bei Menschen
ganz ohne dieses Angebot waren es
86 Prozent.
Nur wenig deutlicher sind die Unterschiede bei der Frage, wie gut sich
die Menschen informiert fühlen:
Beim Zuzug waren es 62 Prozent mit
Gespräch und 50 Prozent mit Gesprächsangebot sowie 46 Prozent ohne; einige Zeit später waren es 76
Prozent mit Gespräch, 68 Prozent mit
Einladung und 66 Prozent ohne dieses Angebot.
Durch diese geringe Marge sieht
Frei das vermutete Unverhältnis von
Aufwand und Ertrag bestätigt. «Viel
griffiger wäre langfristig ein kantonales Integrationsgesetz, das nicht nur
fördert, sondern auch fordert und für
alle Gemeinden und alle Zugezogenen gleichermassen gilt», sagt er, der
ausserdem für die SP im Kantonsrat
sitzt. Auch Elternabende in der Schule seien ja inzwischen obligatorisch.
Doch eine solche Initiative hatte das
Kantonsparlament 2011 mit 94 zu 69
Stimmen abgelehnt. Inzwischen dürften die Chancen besser stehen.
Studie ersichtlich unter www.integration.
zh.ch, Rubrik «Aktuell».
Daniel Jaggi
Paula Müller (Name geändert), 66,
aus Kloten kennt den Flughafen seit
ihrer Kindheit. Sie weiss auch, bei
der sogenannten Vorfahrt kann man
Passagiere unmittelbar beim Terminal ein- und ausladen. Benötigt man
dafür nicht länger als fünf Minuten,
öffneten sich die Ausfahrtsschranken
ohne eine Entwertung des Tickets. Es
ist also gratis. Nicht so, als Paula
Müller letzte Woche den Abholerbereich wieder verlassen wollte. «Es
war chaotisch», so Müller, «kaum einer wusste, dass der Abholerbereich
nun von der ersten Sekunde an kostenpflichtig ist. Vor der Schranke bildete sich eine lange Autokolonne, bis
endlich eine Person in gelber Weste
das Problem erklärte, die Automobilisten aufforderte auszusteigen und
zu bezahlen.»
Flughafensprecherin
Raffaela
Stelzer bestätigt, dass der Abholerbereich, das Kurzzeit P4, nun immer
kostenpflichtig sei. «Das ist seit dem
15. Juni so.» Damals seien die Umbauarbeiten der Vorfahrten nach drei
Jahren abgeschlossen worden. Der
Flughafen verlangt nun gemäss Tarifliste für 15 Minuten 5 Franken. Das
neue Tarifsystem diene primär der
Optimierung des Verkehrsflusses und
der Verhinderung von Rückstaus.
Anders in der darüber befindlichen «Drop off»-Zone, also im Bringer-Bereich. Zum Ausladen der Gäste
sind die ersten fünf Minuten weiterhin gratis. Tipp: In der «Drop off»Zone können Gäste auch eingeladen
werden. Bedingt allerdings ein gutes
Timing.
Tarife unter www.flughafen-zuerich.ch –›
An- & Abfahrt –› Bringen & Abholen.
Realitätsfern
Der Aufwand für solche Gespräche ist aber beachtlich: Mittlere
und grosse Gemeinden mit ebensolchen finanziellen und personellen Mitteln könnte die schiere
Zahl – 2015 waren das in Opfikon
1800 – an Zuzügern überfordern,
kleine dürften am Arbeitsaufwand
scheitern: Welcher ehrenamtliche
Gemeinderat ist schon bereit, 20
zusätzliche Termine mit Neuzuzügern wahrzunehmen?
Die Lösung dafür scheint
ebenfalls bereits vorhanden: Wer
sich die Mühe machte, die Unterlagen des Kantons genauer anzusehen, fand gleich die Adressen
der Firma AOZ, die für 20 000
Franken im Jahr solche Gespräche führt, und der BildungsGmbH «Machbar», die – ebenfalls
gegen Entgelt – Mitarbeiter für
solche Gespräche schult. Abgesehen davon, dass dies nach Vetternwirtschaft riecht, ist beides in
Zeiten zwingender Sozialausgaben – vor allem in Gemeinden mit
grosser Zuwanderung – weder
verständlich und angebracht.
Manchmal täten Amts- und
Studierstuben gut daran, auch die
Realität in ihre Überlegungen zur
Integration zu integrieren.
Flughafen: Über 200
Kilogramm Drogen
Abholer werden nun
immer zur Kasse gebeten
Gäste, die mit dem Flugzeug anreisen, direkt bei
Terminal 3 abzuholen, war
bislang während fünf
Minuten gratis möglich.
Seit dem Umbau der
Vorfahrt am Flughafen
Kloten müssen Abholer immer zahlen.
5
Kostenpflichtig: Durchfahrt für Abholer am Flughafen.
Foto: dj
Gemeinsam ist es Zoll und Kantonspolizei gelungen, am Flughafen Kloten im zweiten Quartal 2016 über
8 Kilogramm Heroin und Kokain,
rund 180 Kilogramm Khat sowie
mehr als 3 Kilogramm Marihuana
und rund 14 Kilogramm Designerdrogen sicherzustellen.
In einem Fall führte ein Bodypacker rund 600 Gramm Kokain in
Form von gepressten Fingerlingen
im Körper mit. Ein Drogenkurier
hatte von Pakistan herkommend Heroin in seiner eingecheckten Reisetasche versteckt. Zwei Männer transportierten Khat aus Kenia beziehungsweise aus Somalia in die
Schweiz. Weitere Drogen wurden
auf dem postalischen Weg in die
Schweiz eingeführt.
Bei den im zweiten Quartal verhafteten Personen handelt es sich
um vier Männer im Alter von 25 bis
61 Jahren. Die Verhafteten stammen
aus Estland, Grossbritannien, Pakistan und Spanien.
In der Vergleichsperiode des Vorjahres waren es über 8 Kilogramm
Haschisch und mehr als 16 Kilogramm Kokain bei sieben Fällen gewesen. (pd.)
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Nr. 29
21. Juli 2016
Rat & Rätsel
BUCHTIPP
Mit Tod konfrontiert
Wie will ich
einmal
sterben?
Warum
werden uns geliebte
Menschen plötzlich
genommen?
Sollte Sterbehilfe
erlaubt
sein? Diesen Fragen gehen wir
lieber aus dem Weg. Und doch
müssen wir uns ihnen irgendwann stellen. Die Psychologin Angelika Kallwass, bekannt aus der
TV-Show «Zwei bei Kallwass»,
wurde privat und beruflich immer wieder mit dem Tod konfrontiert. Heute weiss sie: Gerade diese schicksalhaften Begegnungen
haben ihr geholfen, ein erfülltes
Leben zu führen. Ihre Erlebnisse
zeigen, wie man mit dem Verlust
eines geliebten Menschen umgeht, worauf es im Leben wirklich
ankommt und wie ein glückliches
Sterben möglich ist.
Angelika Kallwass, 1948 in
Köln geboren, ist Fernsehmoderatorin und Psychotherapeutin.
Bekannt geworden ist sie vor allem durch ihre Realityshow, die
sie zwischen 2001 und 2013 für
den Fernsehsender Sat.1 moderiert hat. Heute arbeitet sie in ihrer eigenen Praxis als Psychologin
und hält Vorträge.
DER GUTE RAT
Die Lust ist im Alltag untergegangen
Mein Mann und ich sind seit acht
Jahren verheiratet und haben einen
5-jährigen Sohn. Am Anfang unserer
Beziehung schliefen wir häufig miteinander. Nach der Geburt unseres Sohns
und in den folgenden Jahren hatte ich
immer weniger Lust auf meinen Partner und auf seine Zärtlichkeiten. Seit
einiger Zeit setzt er mich immer mehr
unter Druck und spricht nun auch davon, eine rein sexuelle Aussenbeziehung eingehen zu wollen. Ich habe
Angst um unsere Beziehung und dass
ich meinen Mann verlieren könnte.
Wie kann ich die Lust auf Intimität
wieder zurückgewinnen?
Sie beschreiben den ganz normalen Verlauf einer Liebesbeziehung.
Das bedeutet nicht, dass in Ihrer Partnerschaft etwas schiefgelaufen wäre
oder dass mit Ihnen etwas nicht
stimmt. Die Jahre, in denen viele Paare die Hoffnung aufgegeben haben, im
Bett eine gemeinsame Ehe zu finden,
stellen genau die Phase dar, in der sie
in ihrer Entwicklung entscheidende
Markus Kummer, Paarberater.
Schritte vollziehen können. Eine langjährige Beziehung ist, was die Sexualität angeht, keineswegs eine unvermeidliche Abwärtsspirale. Wenn Sie in
die unausweichliche Lage gelangen,
dass weder Sie noch Ihr Partner sich
angleichen wollen, tritt ein Stillstand
in der Beziehung auf, und dies, weil
die Abhängigkeit von gegenseitiger
Bestätigung im Lauf der Jahre zu
gross geworden ist. Zur Intimität gehört nicht nur die Beziehung zum
KREUZWORTRÄTSEL
Haben Sie Fragen?
Die Beratungsstelle beantwortet
auch Ihre Fragen. Stellen Sie sie
an
[email protected]
oder Stadt-Anzeiger, Schaffhauserstr. 76, 8152 Glattbrugg.
Stier 21.04.–20.05.
Beruflich machen Sie eine kritische
Zeit durch. Sie fühlen sich entmutigt
und kämpfen. Zweifeln Sie nicht und behalten
Sie Ihre grossen Ziele unbeirrt im Auge.
Zwillinge 21.05.–21.06.
Im Job kommen Sie nicht umhin, jetzt
einmal Klartext zu reden. Sie haben
das Gefühl, Sie werden bespitzelt und jemand
neidet Ihnen zudem Ihre jüngsten Erfolge.
Krebs 22.06.–22.07.
Lassen Sie mal Ihren Träumen freien
Lauf. Schicken Sie Körper, Geist und
Seele auf eine sinnliche Erholungsreise. Bleiben Sie jetzt trotz wenig Zeit in Bewegung.
Löwe 23.07.–23.08.
Ihre Anstrengungen der vergangenen Wochen zahlen sich nun aus, und
Sie ernten die Früchte Ihrer Arbeit. Jetzt kehrt
erst einmal eine Weile etwas mehr Ruhe ein.
Jungfrau 24.08.–23.09.
In nächster Zeit wird es einige Überraschungen geben, so oder so. Werden Sie jetzt nicht ungeduldig, schiessen Sie
nicht übers Ziel hinaus, dann löst sich alles.
Waage 24.09.–23.10.
Brauchen Sie trotz aller Verliebtheit
jetzt bitte noch etwas Ihren Verstand.
Bestimmte Dinge können einfach nicht so weiter
laufen, ohne dass jemand Schaden nimmt.
Schütze 23.11.–21.12.
Plagen Sie sich nicht weiter mit Grübeleien. Sie tragen nicht alleine die
Schuld an dem, was geschehen ist. Sie müssen
wieder positiver in die Zukunft schauen.
Ergreifende Einblicke
Stefan Bauer. Der mit dem Scheich tanzt.
Bastei Lübbe, 2015.
Partner, sondern auch Ihre Beziehung
zu sich selbst. Es geht nun darum, zu
zeigen, wer Sie wirklich sind und für
wie wertvoll Sie sich halten. Damit gehen Sie in direkte Konfrontation mit
sich selbst. Diese Auseinandersetzung
wird Einfluss haben auf Ihr Selbstwertgefühl und das gesamte System
der Paarbeziehung in Bewegung setzen. Sie sehen, der Mangel an Begehren ist zwar unerfreulich, doch hat er
den Zweck, die Paare in ihrer persönlichen Entwicklung aneinander reifen
zu lassen.
Markus Kummer, Paarberatung
und Mediation im Kanton Zürich,
Beratungsstelle Regensdorf
Widder 21.03.–20.04.
Sie wollen Ihre Interessen durchsetzen, das bringt Reibereien. Bei Ihnen
geht immer die Pflicht vor und genau das zahlt
sich aus. Langsam werden Sie ehrgeiziger.
Skorpion 24.10.–22.11.
Sie wissen fast zu gut, was richtig
und falsch ist. Halten Sie weiter an
Ihren Ansichten fest, denn bisher lief alles super. Eigentlich sind Sie sehr glücklich.
Angelika Kallwass. Was am Ende zählt.
Bastei Lübbe, 2015.
Ein Jahr lang
arbeitete Stefan
Bauer als Rettungssanitäter
in Saudi-Arabien, erlebte Fesselndes, Berührendes, Schockierendes
–
und ging psychisch an seine
Grenzen und darüber hinaus.
Sein Buch «Der mit dem Scheich
tanzt» ist ein ergreifender Einblick in eine Kultur, in der es
Menschen zweiter Klasse gibt, in
der Religion über allem steht –
und die doch mehr mit uns zu tun
hat, als wir glauben. Im Interview
spricht er über eine faszinierende
Diskrepanz zwischen dem erschreckend brutalen Alltag einerseits und der gastfreundlichen,
herzlichen Art der Saudis andererseits. Er bietet einen ungefilterten Blick in eine Gesellschaft,
die uns völlig fremd ist, deren
Einfluss auf unsere Welt gleichzeitig aber immer grösser wird.
Stefan Bauer war viele Jahre
als ausgebildeter Rettungsassistent im Bereich des Katastrophenschutzes und in der Notfallmedizin tätig. Er arbeitete in
Deutschland, in der Schweiz und
in Saudi-Arabien. Von Juni 2011
bis Juni 2012 hielt er sich als Paramedic in Riad auf, wo er unzählige, oft dramatische Einsätze
für den Roten Halbmond SaudiArabien fuhr. Der Vater einer siebenjährigen Tochter lebt in der
Nähe von München. Stefan Bauer
ist ein Pseudonym.
HOROSKOP
Steinbock 22.12.–20.01.
Jeder wird es verstehen, dass man
nicht rund um die Uhr arbeiten kann.
Halten Sie sich einfach etwas zurück und tanken
Sie auf. Dann werden Sie fit und belastbar.
Wassermann 21.01.–19.02.
Sie wissen jetzt, was Ihnen guttut,
setzen Sie es also auch um. Sie sind
sehr gut gelaunt, was Sie noch attraktiver
macht. Gönnen Sie sich dennoch mehr Schlaf.
Fische 20.02.–20.03.
Lange haben Sie fest an Ihren Erfolg
geglaubt, jetzt ist er endlich da. Feiern Sie das ruhig mit guten Freunden, die auch
Ihre motivierenden Wegbegleiter waren.
Die Lösung ergibt ein blaugrün schimmerndes Gewässer im Pioratal (TI).
AUFLÖSUNG
R E I S E N / VE R A N S TA L TU N G E N
Nr. 29
21. Juli 2016
7
Westwärts – auf ins amerikanische Abenteuer
Im Frachtschiff nach New
York, im Zug nach Seattle;
im Zelt auf einer Farm und
in einer Gastfamilie in San
Francisco: Meine sechsmonatige USA-Reise verspricht
jede Menge Abwechslung
und Abenteuer.
Lena Schenkel
Einmal westwärts die Welt zu umrunden, das war der ursprüngliche
Traum: nach Amerika, über die Philippinen und Südostasien nach Indien; via Suezkanal und Griechenland
zurück in die Schweiz. Und das, möglichst ohne ein Flugzeug zu besteigen. Dabei plagen mich weder Flugangst noch ökologisches Gewissen.
Vielmehr mag ich das langsame Reisen, bei dem der Weg das Ziel ist und
der Geist Zeit hat, mitzukommen.
Über die Jahre verkürzte sich der
Traum pragmatisch auf die Strecke
bis an die amerikanische Westküste
und den Wunsch, ein halbes Jahr in
den USA zu verbringen.
Unsere Frau
in Nordamerika
Im Westen wirklich nichts Neues?
Wussten meine je einmonatigen Ferien in Thailand und Myanmar zu begeistern, sorgten meine Reisepläne
diesmal oft für unverhohlen geäussertes Unverständnis. «Die kennt
man doch aus dem Fernsehen»,
kommentierte etwa ein Freund meine
Aussage, dass ich während meines
dreimonatigen Sprachaufenthalts in
San Francisco lieber in einer Gastfamilie als in einer Studentenresidenz
wohne, um die amerikanische Kultur
näher mitzuerleben. Jeder hat das
Gefühl, die USA bereits zu kennen,
ohne je dort gewesen zu sein. Die
gängigsten Vorurteile: das Land als
Hoheitsgebiet von Kommerz und
Konsum; die Bewohner ungebildete,
oberflächliche Patrioten.
Gleichzeitig orientieren wir uns
an der grossen Nation im Westen:
Wir verehren ihre Musiker, sind
süchtig nach ihren Fernsehserien
oder importieren deren Gastronomiekonzepte. Und jene, die da waren,
Lena Schenkel ist unterwegs über den Grossen Teich. Bei ihrer Ankunft wird sie die Freiheitsstatue so sehen,
wie es Zehntausende bei ihrer Einwanderung über viele Jahrzehnte zum ersten Mal sahen.
Foto: A. J. Minor
schwärmen von der Schönheit der
Natur und der Freiheit des Seins. Allein schon diese Widersprüche sind
für mich Antrieb genug, mir ein eigenes Bild machen zu wollen. Und sollten die «Amis» tatsächlich so sein,
wie man ihnen nachsagt, werde ich
mich als militante Optimistin mit
Hang zu übertriebenem Enthusiasmus und oberflächlicher Freundlichkeit dort bestimmt sehr wohl fühlen.
nach West, wahrscheinlich ganz inkonsequent mit dem Flugzeug von
Nord nach Süd und dazwischen im
Bus in die Umgebung, mit dem Taxi
durch die Städte und zu Fuss in die
Natur. Bloss für den Roadtrip der
Westküste zwischen San Diego und
San Francisco entlang braucht es
standesgemäss ein Auto. Hinters
Steuer wird sich dann mein Freund
setzen, der mich im Sommer drei
Wochen besuchen kommt.
Davon abgesehen, werde ich allein
unterwegs sein, um Leute, Sprache
und Kultur noch unmittelbarer kennen zu lernen. Und obendrein mich
selbst. Indem ich nur noch das tue,
worauf ich Lust habe, dabei aber
auch eigenständig Entscheidungen
fällen und mich selbst aushalten
muss.
Um nicht ganz zu vereinsamen,
setze ich statt Motels oder Hotels auf
Privatunterkünfte – konkret auf die
Internetplattform Airbnb. Statt ganzer Unterkünfte, die ich dort normalerweise buche, sollen es diesmal
Gäste- oder Mehrbettzimmer sein.
Schliesslich ist es in nordamerikanischen Grossstädten ungleich schwieriger, Leute kennen zu lernen, als auf
einer Backpackertour in Asien oder
Australien. Zudem ist es wesentlich
günstiger und auch authentischer,
was mir beim Reisen gleichermassen
lieb ist.
Samstag, 23. Juli
Samstag, 13. August
Regelmässiges
15 bis 16 Uhr, «Wie wird meine Geburt im Spital Bülach sein?» Gespräch mit Hebammen und Wochenbett-Pflegefachleute möglich. Spital
Bülach, Spitalstrasse 24. Keine Anmeldung erforderlich. Eintritt frei.
17 bis 23.30 Uhr, Sommerfest. Ort:
Dorfplatz, Dorfstrasse 56, Opfikon.
Kontakt: Präsident. E-Mail dieter.
[email protected]
Montags, donnerstags, freitags
Dienstag, 26. Juli
Dienstag, 16. August
10 bis 17 Uhr, Velotour einfachere
Variante. 4-Seen-Tour (40 km). Treffpunkt: Parkplatz gegenüber Hotel
Airport, Glattbrugg. Organisator: Bruno Schild. Tel. 044 810 51 72, 079 364
36 90. E-Mail [email protected]. Picknick mitnehmen. Es besteht die Möglichkeit zum Grillieren.
10 bis 17 Uhr, Velotour für geübte
Fahrer. Tour: Koblenz–Zurzach–Kaiserstuhl (90 km).Treffpunkt: Parkplatz gegenüber Hotel Airport, Glattbrugg.
Organisator: Wendelin Lechmann. Kontakt: Telefon 044 810 03 09,
079 750 73 48. E-Mail [email protected]. Picknick mitnehmen.
Vorschau und Diverses
Stadt, Land, Meer –
ohne Führerschein
Da sechs Monate niemals ausreichen,
um alle 52 US-Staaten zu bereisen,
beschränke ich mich auf jene Städte,
die ich schon immer mal mit eigenen
Augen sehen wollte: natürlich New
So, 31. Juli bis Mo, 1. August
17.30 Uhr Sonntag und 10 Uhr Montag, Bundesfeier. Ort: Dorfkern Opfikon. Organisator: Stadt Opfikon (Kulturkommission). Kontakt: Tan Birlesik.
E-Mail [email protected].
York, dann Seattle und Los Angeles
für die Rockerin, San Francisco für
den Hippie in mir und schliesslich
Las Vegas – wenn man schon mal da
ist. Als Kontrast dazu geht es dazwischen immer wieder aufs Land: In
die unzähligen Nationalparks entlang
meiner Wegstrecken und für einen
Monat auf eine Biofarm auf einer Insel vor Seattle, wo ich für Kost und
Zeltlogis einen Monat aushelfe.
Um diese Destinationen miteinander zu verbinden, werde ich just das
Naheliegende nicht tun: Auto fahren.
Dem US-Volkssport Nummer 1 kann
ich allein schon des fehlenden Führerscheins wegen nicht frönen. Stattdessen geht es nach der Anreise mit
dem Frachtschiff im Zug von Ost
Die Zürcherin Lena Schenkel (33)
ist freie Mitarbeiterin unserer
Zeitung. Während sechs Monaten
bereist sie die USA und berichtet
während dieser Zeit regelmässig
von ihren Erlebnissen. Neben
kürzeren Aufenthalten in den
Küstenmetropolen wird sie einen
Monat als Helferin auf einer Biofarm verbringen, sich auf einen
dreiwöchigen Roadtrip entlang
der Westküste begeben sowie einen dreimonatigen Sprachkurs in
San Francisco absolvieren. Derzeit überquert sie im Frachtschiff
den Atlantik. (zb.)
dewannenrennen.org oder vor Ort am
6. August. Tel. 044 828 45 10. E-Mail
[email protected].
Dienstag, 9. August
Mo, 18. Juli bis Fr, 19. August,
Dienstag, 2. August
Sommerferien
10 bis 17 Uhr, Velotour für geübte
Fahrer. Tour: Rund um den Pfäffikersee
(65 km). Treffpunkt: Parkplatz gegenüber Hotel Airport, Glattbrugg. Organisator: Kurt Mülller. Tel. 044 810 20 06,
079 205 62 90. E-Mail [email protected]. Picknick mitnehmen.
10 bis 17 Uhr, Velotour einfachere Variante. Tour: Zweideln (50 km). Treffpunkt: Parkplatz gegenüber Hotel
Airport, Glattbrugg. Organisatorin: Heidi Jucks /Cécile Scheidegger. Tel. 044
810 93 22, 079 200 40 11/044 836 69
93, 079 669 32 43. E-Mail [email protected]. Das Mittagessen findet im Restaurant statt. Wir bitten Sie,
sich vorgängig anzumelden.
Samstag, 6. August
Mittwoch, 10. August
13 bis 18 Uhr, Weltmeisterschaft im
Badewannenrennen (Vorausscheidungen). Es wird um die Wette in einer
speziell präparierten Badewanne «gepaddelt». Ort: Freibad, Ifangstrasse
13, Glattbrugg. Voraussetzung: Alle,
die Freude haben. Anmeldung: ww.ba-
15 bis 17 Uhr, Jazz-Nachmittag. Ein
Nachmittag mit fetziger Unterhaltung
von der Alabama Jazz Band. Ort:
Restaurant Gibeleich, Talackerstrasse
70, Glattbrugg. Organisator: Alterszentrum Gibeleich. E-Mail [email protected]
Freitag, 29. Juli
10 Uhr, Wanderung. Treffpunkt:
Bahnhof Glattbrugg. Tour: Oberembrach-Rorbas via Haumühle (2 Std.).
Organisator: Bruno u. Vreni Schild. Tel.
044 810 51 72, [email protected]. Picknick mitnehmen. Tageskarte Embrach-Rorbas (Tram u. Bus).
14 Uhr, Schieber-Jass. Ort: Restaurant Gibeleich, Talackerstrasse 70,
Glattbrugg. Jassleitung: Giuliana Frei.
20 Uhr, Karaoke. Ort: Le Stecha die
Kulturbar, Boulevard Lilienthal 65,
Glattpark-Opfikon.
Me, myself and someone
(bis 29. Juli)
Ausstellung, Kora Zormann:
Zu den Büro-Öffnungszeiten. Ort:
Stadthaus, Oberhauserstrasse 25.
Montags
Gibeleich-Aktiv
Ab 13 Uhr, Restaurant Gibeleich,
Senioren-Schachnachmittag.
Dienstags
Mütter-/Väterberatung
Oberhauserstrasse 130, Glattbrugg.
14 bis 16 Uhr in Doppelberatung
(ohne Voranmeldung).
Tel. Beratung: 043 259 95 55
Mo bis Fr., 8.30 bis 10.30 Uhr.
Di, 16., bis So, 21. August
Mittwochs
15 bis 19 Uhr, Rodolfos Kinderparadies mit Schweinerennen am Wochenende. Ponyreiten, Kasperlitheater,
Zug fahren, Hüpfburg. Ort: Freibad,
Ifangstrasse 13, Glattbrugg. Tel. 044
828 45 10. E-Mail [email protected].
17 bis 18.30 Uhr, Brockenstube, im
Alterszentrum Gibeleich.
15 bis 17 Uhr, jeden ersten Mittwoch
im Monat, Mutter-Kind-Treff. Ort:
Familienzentrum Opfikon.
Mi, 24., bis Sa, 27. August
Der Nähshop an der Europastrasse
22 macht Sommerferien. Ab dem 25.
August sind wir wieder für Sie da. Tel.
Auskunft erteilt Frau Beatrice Begni,
Tel. 044 862 75 80.
19.30 Uhr, kath. Kirche, forum (Clubraum 2) Schachklub.
Zürich Open Air 2016. Ort: Glattbrugg Festivalgelände. Internationale
Grössen, Shooting-Stars und Geheimtipps mit einer bunten Mischung aus
Rock, Indie und Electro, verzaubern
das musikbegeisterte Publikum am
Zürcher Stadtrand und sorgen für einen
fulminanten Abschluss der Festivalsaison 2016.
Donnerstags
Samstags
9.30 bis 11.30 Uhr, Brockenstube im
Alterszentrum Gibeleich.
8
Nr. 29
21. Juli 2016
TIERE
Weniger Tiere vor Ferien ausgesetzt als erwartet
Immer wieder liest man
Schlagzeilen wie «Tierheime
zur Ferienzeit überfüllt»
oder «Tiere wegen Sommerferien ausgesetzt». Der
«Stadt-Anzeiger» hat in
zwei kantonalen Tierheimen
nachgefragt, ob zur Ferienzeit wirklich so viele Tiere
ausgesetzt werden.
Leslie Haeny
«Entgegen der weitverbreiteten Meinung, dass vor den Sommerferien,
nach Ostern oder Weihnachten der
Anteil an Aussetzungen steigt, ist bei
uns kein Trend feststellbar», sagt Robyn Hossli, Kommunikationsverantwortliche des Tierheims Pfötli. 2015
hat das Tierheim nahe Bülach zwölf
ausgesetzte Tiere bei sich aufgenommen, was im Gegensatz zu den Vorjahren recht wenig sei. Diese niedrige
Zahl muss aber nicht bedeuten, dass
weniger Haustiere ausgesetzt werden
als noch vor einigen Jahren, wie
Hossli erklärt. «Wir können ein Tier
nur als ausgesetzt erfassen, wenn es
auch offensichtlich ausgesetzt wurde.
Sprich: Wenn es in einer Kartonschachtel oder in einem Käfig gefunden wurde oder wenn ein Hund irgendwo an einer Autobahnraststätte
angebunden ist.» Daher vermute sie,
dass die Dunkelziffer an Aussetzungen viel höher ist.
Aussetzen ist gesetzlich verboten
Das Aussetzen von Tieren ist eine
Straftat und wird in der Schweiz mit
Geldbussen von bis zu 20 000 Franken oder einer dreimonatigen Gefängnisstrafe geahndet. «Auch wenn
es am Anfang nicht den Anschein
macht, als könnten Aussetzer ausfindig gemacht werden, hat die Polizei
durchaus schon durch Fingerabdrücke oder andere Indizien Täter gefasst», erzählt die Tierheimmitarbei-
Kaninchen Puk wurde von seinem vorherigen Besitzer ausgesetzt.
Fotos: lh
zungen zur Sommerferienzeit aufgefallen. Allerdings finden die Mitarbeitenden auch hier immer wieder abgeschobenen Vierbeiner, wie Daniela
Siegrist, die sich schon in der dritten
Generation um heimatlose Vierbeiner
kümmert, erzählt: «Wir hatten schon
Hunde im Abfallcontainer oder Katzen, die uns vor die Tür gestellt wurden.» Auch im Wald rund um das
kleine Tierheim werden oft ausgesetzte Haustiere gefunden.
Im Tierheim Surber sind nicht
nur heimatlose Hunde und Katzen zu
Hause. Die Ferienpension des Heims
bietet Platz für 40 bis 50 Hunde und
Katzen. «Gerade bei den Katzen haben wir viele Stammgäste, die immer
mal wieder bei uns in die Ferien
kommen.» Katzen können entweder
ein Einzelplätzchen haben oder in einer Gruppe mit Artgenossen leben.
Die Einzelplätze seien gerade für alte
Katzen sehr beliebt und immer
schnell ausgebucht. Hunde, die sich
gut mit anderen verstehen, teilen sich
zu zweit eine «Hundevilla». So hätten
sich schon einige Traumpärchen unter den Vierbeinern gefunden.
Katze nicht mehr abgeholt
Daniela Siegrist vom Tierheim
Surber mit ihrer Hündin Sina.
Feriengast Timon fühlt sich im
Tierheim Surber sichtlich wohl.
terin. Erst vor kurzem wurden beim
«Pfötli»-Team sechs Hasen abgegeben, die man offensichtlich ausgesetzt hatte. Eine Hasenbesitzerin
fand die sechs Tiere in ihrem eigenen, grossflächigen Gehege neben ihren eigene Tieren. «Eines der Häschen war in einem sehr schlechten
Zustand und musste eingeschläfert
werden», schildert Hossli. Einer dieser ausgesetzten Hasen ist der rund
einjährige Puk (Bild oben), der nun
im Tierheim Pfötli lebt, bis er neu
platziert werden kann.
Falls man auf ein Tier trifft, das offensichtlich ausgesetzt wurde, gilt es,
entweder die Polizei oder den Tierrettungsdienst zu verständigen. Auch
nicht offensichtlich ausgesetzte Tiere
darf man nicht einfach mit nach Hause nehmen. Da es sein könnte, dass
sie entlaufen sind und vom Besitzer
gesucht werden, müssen sie bei der
kantonalen Meldestelle für Findeltiere registriert werden.
Auch im Tierheim Surber an der
Schauenbergstrasse in Höngg ist kein
Anstieg von offensichtlichen Ausset-
Viele von Siegrists Feriengästen waren früher selbst heimatlos und fanden dank dem Tierheim Surber ein
neues Zuhause. Manchmal seien Besitzer ganz überrascht, wenn sich ihre Vierbeiner richtig freuten, wieder
zurück ins Tierheim zu kommen.
Leider gibt es auch den umgekehrten Fall: «Wir hatten einmal einen Kunden, der seine Katze immer
mal wieder bei uns in die Ferien gebracht und ganz normal für sie bezahlt hat. Irgendwann hat er sie
dann einfach nicht mehr abgeholt
und auch nicht mehr für ihren Aufenthalt bezahlt», erzählt Siegrist.
Auch bei den Hunden sei das schon
vorgekommen.
Weitere Informationen zum Tierheim Surber: www.tierheim-surber.ch.
Weitere Informationen zum Tierheim Pfötli: www.tierrettungsdienst.ch.
«Tiere bringen ein Rucksäckchen an Erfahrungen mit»
schriften, wenn man ein Tier in die
Schweiz mitnehmen möchte?
Es gibt ganz viele Vorschriften und
Regelungen zu beachten, wenn man
ein Tier in die Schweiz oder generell
in ein anderes Land einführen möchte. Diese sind je nach Tierart und
Herkunftsland sehr unterschiedlich.
Auf der Website des Bundesamts für
Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen kann man alle Eckdaten
zum jeweiligen Tier ganz einfach eingeben und erhält dann eine Liste mit
allen Impfungen und anderen Voraussetzungen, die es zu beachten gilt.
Das Tierheim Pfötli nimmt
seit 1998 in Not geratene
Tiere auf und sucht ein
neues Plätzchen für sie.
Die Kommunikationsverantwortliche Robyn Hossli erklärt, was Urlauber tun
sollten, falls Sie am
Ferienort auf heimatlose
Tiere treffen.
Leslie Haeny
Robyn Hossli, viele Feriengäste füttern
streunende Hunde oder Katzen; ist das
eine gute Idee?
Das ist zwar nett gemeint, aber nicht
ratsam. Das Füttern fördert die Vermehrung von verwilderten Tieren und
macht so das Elend nur noch grösser.
Wozu raten Sie stattdessen?
Wir raten eher dazu, mit einer lokalen Tierschutzorganisation Kontakt
aufzunehmen und dort mitzuhelfen,
Geld zu spenden oder Materialspenden, wie beispielsweise Futter, vorbeizubringen. Denn die lokalen Organisationen betreiben in der Regel
nachhaltigen Tierschutz. So führen
sie Kastrationsaktionen von verwilderten Katzen und Hunden durch,
pflegen kranke Tiere und machen seriöse Tiervermittlungen.
Ist es sinnvoll, einen Streuner mit in die
Schweiz zu nehmen?
Robyn Hossli mit Katze Malawi, die noch ein neues Zuhause sucht.
Grundsätzlich sagen wir weder Ja
noch Nein dazu, raten aber eher davon ab. Schliesslich sollte der zukünftige Besitzer die Gelegenheit dazu haben, das Tier kennen zu lernen, und sich gründlich überlegen,
ob das Tier auch in den eigenen Alltag ausserhalb der Ferienzeit passt.
Gerade bei einem Hund ist das ein
grosses Thema. Fast noch wichtigere ist die Frage, ob der Hund sich
auch in meinem Alltag zurechtfindet. Oftmals kann ein typischer
Streuner mit dem Umgebungswechsel und der Umstellung seiner Lebensweise nicht umgehen. Ausserdem muss man bedenken, dass all
Foto: lh
diese Tiere ein Rucksäckchen an Erfahrungen mitbringen. Wenn ich in
den Ferien einem Hund begegne,
kann er noch so liebenswürdig sein,
ich weiss trotzdem nicht, ob er wegen schlechter Erfahrungen Aggressionen gegen Kinder hat oder nicht
im Auto sein kann. Zwei bis drei
Wochen Ferien reichen einfach nicht
aus, um all das abzuklären. Ausserdem brauchen die Tiere gewisse
Impfungen, damit sie einreisen dürfen. Diese wirken oft erst nach einer
gewissen Zeit und müssen zum Teil
mehrmals gemacht werden.
Gibt es noch andere gesetzliche Vor-
Kommt es vor, dass Feriensouvenirs bei
Ihnen im Tierheim landen?
Es kommt vor, allerdings ist es relativ
selten. Aber etwa drei oder vier Mal
pro Jahr erhalten wir Anrufe von
Leuten, die gerade in den Ferien sind
und beispielsweise ein paar kleine
Kätzchen gefunden haben und dann
anfragen, ob sie diese mitnehmen
und später bei uns abgeben könnten.
Ich nehme an, das ist nicht möglich.
Nein, das können wir nicht. Irgendwo gibt es Grenzen. Wir haben hier
in der Schweiz Hunderttausende verwilderte Katzen und ganz viele andere Tiere, die Hilfe brauchen. Es ist
keine Lösung, alle Tiere aus dem
Ausland einfach in die Schweiz mitzunehmen. Klar würden wir auch
gerne helfen, aber wie gesagt, für
Tiere aus dem Ausland, die Hilfe
brauchen, sind lokale Tierschutzorganisationen die beste Anlaufstelle.
Feuerwerk ist für Tiere Stress.
A.
Tierisch schreckliche
Knallerei am 1. August
Während Menschen den Nationalfeiertag mit lautem Geknalle und Gepfeife feiern, leiden viele unserer Heimtiere unter schrecklicher Angst. Hunde,
die blind vor Angst verunfallen, oder
Katzen, die sich in engen Verstecken
verkriechen, aus denen sie sich nicht
mehr befreien können: Am 1. August
sind dies längst keine Einzelfälle
mehr. Tierhalterinnen und -halter
können aber ein paar Vorsorgemassnahmen treffen.
• Schreckhafte Hunde während des
Tages vorsorglich an die Leine nehmen: Die ersten Knaller beginnen bereits am Morgen oder am Vortag.
• Für extreme Fälle beim Tierarzt ein
Beruhigungsmittel besorgen oder
pflanzliche Mittel anwenden: Niemals
Medikamente ohne Absprache mit
dem Tierarzt verabreichen!
• Ohrstöpsel sind für Haustiere tabu:
Sie führen zu Verletzungen, denn Tiere haben andere Gehörgänge als Menschen.
• Hunde und Katzen kennzeichnen für
den Fall, dass sie davonlaufen: Ein
Mikrochip ist bei Hunden Pflicht. Dieser empfiehlt sich auch für Katzen, zudem eignet sich ein Halsband mit Namensschild als äusseres Kennzeichen.
• Fenster und Läden schliessen und
eine gewohnte Geräuschkulisse im
Haus herstellen. Radio und TV dürfen
jetzt ruhig mal etwas lauter sein, die
1.-August-Raketen sind es auch. (pd.)
Mehr Tipps rund ums Tier sind nachzulesen unter www.susyutzinger.ch.
AMTLICHE ANZEIGEN
Einstellung des
Konkursverfahrens
SchKG 230, 230a
Publikationsdatum SHAB: 22. 7. 2016
1. Schuldner: Uysal Argun, von Opfikon ZH, geboren am 18. 2. 1988,
Lättenwiesenstr. 3, 8152 Glattbrugg
2. Datum der Konkurseröffnung:
25. 8. 2015
3. Datum der Einstellung: 7. 7. 2016
4. Frist für Kostenvorschuss:
1. 8. 2016
5. Kostenvorschuss: CHF 4’000.00
Hinweis: Das Konkursverfahren wird
als geschlossen erklärt, falls nicht ein
Gläubiger innert der obgenannten
Frist die Durchführung verlangt und
für die Deckung der Kosten den erwähnten Vorschuss leistet. Die Nachforderung weiterer Kostenvorschüsse
bleibt vorbehalten.
Konkursamt Wallisellen
8304 Wallisellen
Schluss des
Konkursverfahrens
1. Schuldner:
Hatoum
Yousef,
Staatsbürgerschaft Libanon, geboren am 8. 4. 1972, Rietstrasse 17,
8152 Glattbrugg
2. Datum des Schlusses: 8. 7. 2016
Wallisellen, 21. Juli 2016
Konkursamt Wallisellen
8304 Wallisellen