Hänicher - Gräfenhainichen

HänicherBote
heimatverbunden l informativ l kritisch
mit Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen
3. Jahrgang | Nummer 7 | 20. Juli 2016
2017: Ferropolis Gastgeber für Traditionsvereine aus ganz Deutschland
Ein Bergmannstag in XXL
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).
Ferropolis will hoch hinaus. „Wir
wollen Gastgeber eines Deutschen Bergmannstags sein“, sagte
Hausherr Thies Schröder schon
vor Jahresfrist und frohlockte angesichts der Tatsache, dass die
zentrale Veranstaltung der Deutschen Bergmanns-, Hütten- und
Knappenvereine
Zehntausende
Besucher anzieht. Den großen Erfolg konnte Schröder noch nicht
verkünden. Wohl aber einen Etappensieg.
2017 wird der Bergmannstag unter
Baggern deutlich größer und auch
ein gutes Stück bunter. „Wir haben
die Zusage, dass Ministerpräsident
Reiner Haseloff die Schirmherrschaft für eine große Veranstaltung bei uns übernimmt.“ Schröder spricht vom Bergmannstag,
an dem neben den Bergleuten des
Bitterfelder Reviers zumindest
auch die Vertreter der anderen im
Der Bergmannstag unter den Baggern von Ferropolis ist für die Mitglieder
des Traditionsvereins Bitterfelder Bergleute ein Muss. Für 2017 hat Ministerpräsident Reiner Haseloff die Schirmherrschaft übernommen. Dann soll
es den Bergmannstag in XXL geben.
Foto: (HäBo) Rostalsky
Land existierenden Bergbau-Traditionsvereine teilnehmen werden.
Ferropolis soll ein Zeichen setzen.
„Die Tradition des Bergbaus lebt
hier“, stellt Schröder klar. Dabei
hat er nicht allein den musealen
17. Holzskulpturenfest „Kunst mit Kettensägen“
Schlagerstars und reichlich Schnitzkunst
(Tornaus/HäBo/kp). Am letzten
Juli-Wochenende (30./31.07.) indet an Weichers Mühle in Tornau
wieder das größte Fest der Dübener
Heide statt: der mittlerweile 17.
Holzskulpturenwettbewerb „Kunst
mit Kettensägen“. Im Hänicher
Ortsteil am Hammerbach werden
rund 5.000 Besucher erwartet, die
den 39 Künstlern aus Deutschland,
Dänemark, Österreich, Litauen und
der Schweiz über die Schultern
schauen können.
Umrahmt wird das Spektakel von
einem Heidemarkt mit regionalen
Produkten. „Außerdem hat sich
der MDR angekündigt“, verriet
Ortsbürgermeister Udo Reiss. Die
Sendung „Musik auf dem Lande“
(Ausstrahlung: 16.09.) mit Maxi
Arland, Frank Schöbel und Patrick
Lindner wird parallel zum Fest aufgezeichnet. Samstag wird zudem das
neue Köhlerliesel vorgestellt, Sonntagmorgen gibt es einen FreiluftGottesdienst und 16 Uhr werden die
Sieger der drei Preise geehrt.
Teil mit den riesigen Baggern,
Absetzern und allerhand anderen bergmännischen Relikten im
Blick. „Tradition lebt von den
Menschen, die hier gearbeitet haben.“
Die Worte sind Balsam auf der
Seele der Männer und Frauen
vom Traditionsverein Bitterfelder
Bergleute. Sie sind mit den Akteuren des Ferropolis-Fördervereins
immer da, wenn in der Stadt aus
Eisen der großen Bergbautradition gedacht wird. Leute wie Hartmut Gawollek dürfen frohlocken.
Wenn sie nächstes Jahr den Bergmannstag in XXL feiern, könnte
das ein vielversprechender Auftakt
sein. Ferropolis hält an der Idee
eines Deutschen Bergmannstags
fest und will mit der Veranstaltung
samt Bergparade im Wettlauf mit
anderen Standorten punkten.
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• Gremminer See – Künstler laden ein | Seite 3
• Was – Wann – Wo – Veranstaltungstipps | Seite 5
• Aus dem sportlichen Leben | Seiten 14 bis 16
Melt!
Über 20.000 Gäste aus ganz Europa
Ach wie süß: Die 39 internationalen
Künstler werden sich auch in diesem
Jahr wieder tolle Motive einfallen
lassen. Foto: (HäBo) Archiv Schütz
Melt rief zum 19. Mal und über 20.000 Feierwütige aus ganz Europa folgten
dem Ruf und kamen nach Ferropolis. Das eiserne Festivalgelände hat sich
wieder einmal bewährt und die Veranstaltung lief reibungslos über die fünf
Bühnen. Wer denkt, dass es überall Gedränge gab, der hat sich getäuscht.
Unsere Reporter entdeckten auch ruhige Feuchtgebiete, wie hier die BeachStage direkt am Gremminer See.
Foto: (HäBo) Schütz
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AUS DER VERBANDSGEMEINDE
FLIESEN
aus
LÖBNITZ
Sachsenkeram.de
Illegale Müllentsorgung
Bares für Tipps
(Zschornewitz/HäBo/ros). Die
illegalen Müllentsorger schlagen
immer wieder zu. Sie vermüllen
abgelegene Plätze am Zschornewitzer Ortsrand, machen aber
auch vor dem Containerplatz für
Wertstoffe und Altkleidung in der
Burgkemnitzer Straße nicht Halt.
Ortsbürgermeisterin
Martina
Schön (SPD) platzte jetzt der
Kragen. Sie bietet Bares für sachdienliche Hinweise, die zu den
Personen führen, die ohne Sinn,
Verstand und Rücksicht auf andere praktisch alles illegal entsorgen,
was ihnen nicht mehr in den Kram
passt. „Das Geld ist mein privates.
Die 100 Euro sind es mir wert“,
sagt sie.
Ihrem Unmut macht sie nicht zum
ersten Mal Luft. Allerdings rennt
sie wie ihr verstorbener Amtsvorgänger Günter Gröbner in Sachen
Müll gegen Windmühlen an. Immer wieder wird Müll gefunden.
Die Verursacher bleiben in der
Regel unerkannt.
Ob Papiere, die jüngst zwischen
Kleidung, Teilen von Möbeln und
anderem Unrat entdeckt worden
waren, eine heiße Spur darstellen,
muss abgewartet werden. Die Ermittlungen laufen und sind längst
kein Einzelfall mehr. Erst kürzlich
wurden zwischen Jüdenberg und
Möhlau Möbelteile im Wald gefunden.
Paradox: Alles kann im Betriebshof der Firma Remondis in Strohwalde abgegeben werden oder
wird nach Anmeldung vor der eigenen Haustür abgeholt.
20. Juli 2016
HänicherBote
Bergbaudenkmal
Erfahrung ist nicht zu ersetzen
(Möhlau/HäBo/ros). Möhlau ist
Bergbau. Das steht für die Mitstreiter der Interessengemeinschaft
Bergbaudenkmal fest. Schließlich
wäre hier nicht nur vor Jahrhunderten die erste Kohle der Region
gefunden worden. In Spitzenzeiten
verdienten 68 Prozent der Möhlauer ihr Brot in der Kohle. Kraftwerker hinzugenommen stieg der Anteil sogar auf mehr als 80 Prozent.
„Bergbau gehört zu uns“, sagt
Hans-Georg Petschke, um kurz
darauf die betagte Grubenlok zu
erklimmen.
Mit der Elektrolokomotive aus
dem Jahr 1941 gelang den Möhlauern ihr bisher größter Wurf. 2008
holten sie das tonnenschwere Gerät in den Ort. Seitdem macht die
Lok mit Baggerschaufel, Hunt und
Grubenlampe das Bergbaudenkmal in der Ortsmitte komplett.
Das soll jederzeit picobello sein.
Deshalb rücken die Männer im-
mer wieder an. Sie putzen, pinseln und klönen. Handarbeit zählt.
Hans-Georg Petschke klettert auf
die Lok, um sie mit Druckluft von
Tannennadeln, Blättern und Ästen
zu befreien. Rudi Pobbig und Co.
wienern am feuerroten Fahrgestell.
Große Aktionen wie der Kraftakt
beim Aufstellen der Grubenlok
sind selten. Der normale Unterhalt
der Anlagen schlaucht schon genug. An Feinheiten wagen sich die
Kumpel allerdings immer noch.
Paul Tuchelt ist der Geschichtsfreund schlechthin. Er bringt im
Schaukasten neben der Lok neue
Fotos und Schriftstücke an. Der
Besucher des Denkmals soll erfahren, welche Rolle Möhlau und
Golpa früher gespielt haben. Tuchelt wurmt noch immer, dass zur
100-Jahr-Feier des Kraftwerks
Zschornewitz die kleinen Orte der
Kohle mit keiner Silbe erwähnt
worden waren.
Es sind Müllberg wie dieser, die Martina Schön ärgern. Die Zschornewitzer
Ortsbürgermeisterin hat jetzt für Hinweise zu Verursachern 100 Euro Belohnung in Aussicht gestellt.
Foto: (HäBo) Rostalsky
Die Männer der IG Bergbaudenkmal halten nicht nur die Tradition hoch.
Die Möhlauer sorgen auch für den optischen Feinschliff an der Grubenlok.
Foto: (HäBo) Rostalsky
Städtischer Zuschuss
Kita-Bau in Möhlau
Gutes Ende für Vereine
Erste Pläne sind zerschlagen
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).
Fünf Gräfenhainichener Vereine
mussten länger als gewohnt auf
eine Entscheidung zur Förderung
ihrer Arbeit warten. Als der Ortschaftsrat erstmals entscheiden
wollte, war er nicht beschlussfähig.
Es musste nachgesessen werden.
Jetzt ist die Entscheidung gefallen.
Der Gartenverein „Erholung“ darf
sich über eine inanzielle Zuwendung für das am 6. August geplante
Sommerfest freuen. Die Ortschaft
(Möhlau/HäBo/ros). Die Kinderbetreuung in Möhlau soll am
Standort Neue Heinestraße konzentriert werden (HäBo berichtete). Das Millionenprojekt ist nur
mit Fördermitteln zu inanzieren.
Die Stadt hoffte auf Zuschüsse aus dem Programm Stark III.
Jetzt kam dafür das Aus. Gefördert werden nur Gebäude, die vor
und nach der Sanierung derselben
Nutzung unterliegen. In Möhlau
ist das nicht der Fall. Bevor in alle
unterstützt das Vorhaben mit 310
Euro. Gleich 690 Euro fließen auf
das Konto des VfB Gräfenhainichen. Der hatte Anfang des Jahres
sechs Nachwuchs-Hallenturniere
auf die Beine gestellt.
Geld bekommen außerdem die
Judoka des Turnvereins für ihr
großes Turnier im November. 190
Euro werden an sie ausgezahlt. Die
Organisation der offenen Vereinsschau des Rassegeflügelzuchtvereins wird mit 250 Euro unterstützt.
Räume Kinder einziehen können,
müssen Bürgermeisterbüro und
Bibliothek anderswo unterkommen.
Die Stadt schwenkt deshalb um
und reicht bis 30. September erneut Förderanträge beim Land ein.
Diesmal stehen Mittel aus dem
Programm Stark V im Fokus. Das
Programm ist aufgelegt worden,
um inanzschwache Kommunen
bei Investitionen in Sachen Bildungsinfrastruktur zu unterstützen.
HänicherBote
AUS DER VERBANDSGEMEINDE
20. Juli 2016
StreetArt-Künstler am Gremminer See
Willkommen auf der Insel
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).
Drei schwimmende Inseln verändern zumindest zeitlich begrenzt
den Gremminer See. Sie sollen
Gärten sein, eine Bar und eine
Erlebnisplattform. „Wir wollen
auch ein Zeichen für die künftige
Nutzung des Sees setzen“, sagt
Ferropolis-Geschäftsführer Thies
Schröder. Mehr als um Bergrecht
gehe es allerdings um hausgemachten Klimawandel und seine
Folgen.
Die Inseln, die StreetArt-Künstler
Joy Lohmann zu Wasser lässt,
sollen den Weg zu neuen Ufern
weisen. Sie sollen auf einfache
Art wachrütteln, eine „Plattform
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Die erste Insel aus Wohlstandsmüll ist noch nicht fertig. Sie soll weiter wachsen und wird vom Künstler Joy Lohmann und Freunden schon einmal bezogen.
Foto: (HäBo) Rostalsky
Hänicher Bote –
Redaktionsschluss für
die nächste Ausgabe
ist der 12.08.,
Erscheinung der 17.08.
aus Problemen für einfache Lösungsansätze sein“, wie Lohmann
meint.
Seine Inseln sind auch Sehnsuchtsplattformen. Hinkommen
wollen viele. Spannend ist, in
welches Spannungsverhältnis die
kleinen Inseln und der möglicherweise große Besucheransturm geraten. Lohmann setzt die Mittel
der Kunst ein, um auf Flüchtlingsströme aufmerksam zu machen.
Er spannt den Bogen aber noch
weiter.
Innenstadtverkehr
Es bleibt erstmal weiterhin eng
„Hänicher Bote“
Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter Änderungen in Anzeige und
Redaktion übernimmt der Verlag keine
Gewähr, für unverlangt eingesandtes
Material keine Haftung. In Leserbriefen
geäußerte Meinungen müssen nicht mit
jener der Redaktion übereinstimmen.
HänicherBote
So erreichen Sie uns:
mittwochs 15 – 16 Uhr
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Tel.: 034953 / 81 48 00
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Impressum
Herausgeber:
Verlagshaus „Heide-Druck“
Neuhofstraße 22 – 23
04849 Bad Düben
Tel.: 034243/24602, Fax: 24603
E-Mail: [email protected]
Inhaber: Alexander Schütz
Redaktion: Ulf Rostalsky (ros)
Dietmar Bebber (db)
Alexander Schütz (as)
Layout:
Christin Schmitt
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Druck:
aroprint, Bernburg
Erscheinungsweise:
jeden 3. Mittwoch
im Monat
Auflage: 8.520 Exemplare
kostenlos an die Haushalte im Einzugsgebiet.
Der Klimawandel hebt die Welt
aus den Fugen. „Die Nachfrage
nach Inseln steigt proportional mit
dem Meeresspiegel“, ist der Künstler überzeugt. Dass mit künstlichen Inseln aus Wohlstandsmüll
die Antwort auf alle möglichen
Fragen geliefert werden, will er
nicht behaupten. Aber eines steht
für ihn fest: „Um die Millionäre
brauchen wir uns nicht kümmern.“
Hilfe brauchen die Armen, die unter Klimawandel und steigendem
Meeresspiegel leiden.
Parkende Autos, Gegenverkehr, Haltestelle: Wenn jetzt noch ein Bus
kommt, wird es richtig eng in der Gräfenhainicher Ludwig-Jahn-Straße.
Foto: (HäBo) Rostalsky
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).
Parkende Autos am Straßenrand,
eine Bushaltestelle, Bauminseln,
die in die Straße hineinragen und
den Verkehr beruhigen sollen:
Die Ludwig-Jahn-Straße ist die
Engstelle in Gräfenhainichens Innenstadt und bietet deshalb immer
wieder Stoff für Diskussionen.
Mittlerweile wurden Baumkronen
gestutzt. Von einer schon vor Monaten angesprochenen Rückverlegung der Bushaltestelle in die
Liebknechtstraße und Parkerlaubnissen nur für Anwohner ist aller-
dings bis heute nichts zu spüren.
Bürgermeister Enrico Schilling
hatte Engagement der Verwaltung zugesagt. „Wir sind weiter
im Kontakt mit den für die Verkehrsführung zuständigen Stellen
im Landkreis“, sagt er jetzt. Das
betrifft insbesondere die Rückverlegung der Bushaltestelle. Die war
während des grundhaften Ausbaus
der Karl-Liebknecht-Straße in die
Ludwig-Jahn-Straße verlegt worden. Hält dort jetzt ein Bus, ist
kein Durchkommen mehr möglich. „Die Gespräche mit Schulen
und Busunternehmen laufen. Änderungen sind aber frühestens mit
dem neuen Fahrplan möglich“,
erklärt Schilling.
Parkerlaubnisse ausschließlich für
Anwohner sind hingegen praktisch vom Tisch. „Solche Papiere
werden nicht ausgestellt“, erklärt
der Bürgermeister in Bezug auf
eine Information aus der Landkreisverwaltung.
Auf Eis liegt in Gräfenhainichen
auch ein Kreisverkehr auf der sogenannten Polizeikreuzung. Die
Mitglieder des Stadtrates wollen
erst alternative Bauvarianten sehen, ehe sie eine endgültige Entscheidung zur Umgestaltung der
Kreuzung treffen.
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20. Juli 2016
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HänicherBote
Fanta Spielplatz-Initiative 2016
Unterstützung für Schköna benötigt
(Schköna/HäBo). Unter dem
Motto „100 Spielplätze in 100
Tagen“ unterstützt die Getränkemarke Fanta 100 sanierungsbedürftige Spielplätze in ganz
Deutschland. Die Stadt Gräfenhainichen ist mit dem sehr maroden Spielplatz im Ortsteil Schköna in den Wettbewerb gestartet.
Nun liegt es an den Bürgerinnen
und Bürgern wie erfolgreich die
Aktion wird. Alle Einwohner
sind aufgerufen im Internet für
die Notwendigkeit der Rundumerneuerung des Spielplatzes abzustimmen. Zeit dazu bleibt noch
bis zum 7. August. Abgestimmt
werden kann einmal täglich über
Facebook oder über die Onlineplattform der Fanta SpielplatzInitiative selbst. Einfach dem
QR-Code folgen oder auf http://
spielplatzinitiative.fanta.de/
jetzt-abstimmen/ gehen, Postleitzahl (06773) oder Ort (Schköna)
eingeben, abstimmen!
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So einfach geht’s!
1. QR Code mit dem
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2. Postleitzahl und Ort in
der Suchfunktion eingeben
3. abstimmen
4. täglich wiederholen
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in Madrid ein.
...1936: In Griechenland startet der erste Fackellauf mit dem olympischen
Feuer.
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Attentat auf Adolf Hitler, das jedoch scheitert.
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Sportforum
Sozialflohmarkt am 30. Juli
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Am
Samstag, den 30. Juli findet von 10
bis 16 Uhr im Saal des Gräfenhainicher Sportforums in der Lindenallee 6 der erste Sozialflohmarkt statt.
Eingeladen haben dazu die Bürgerinitiative „offen – bunt – anders“
zusammen mit der Gräfenhainicher
Begegnungsstätte der Volksolidarität. Bei dem Flohmarkt der ganz
besonderen Art sollen Bekleidung,
Geschirr und andere Dinge des
Alltags sowie Bücher aber auch
Spielzeug möglichst einen neuen
Besitzer finden. Einzige Bedingung
ist: Die Preise sollten für jeden erschwinglich sein. Aber auch die
Standgebühren sind erschwinglich.
Sie liegen bei 5 Euro für eine max.
4 Meter breite Standfläche. Auch
Kinder können ihre Waren anbieten,
sie zahlen jedoch nur 3 Euro für die
gleiche Fläche. Während des ganzen Marktes soll auch für das leibliche Wohl und etwas Unterhaltung
gesorgt sein. Interessenten melden
sich bitte unter der Handynummer
0152 / 22 31 12 98 a n.
5
Kabarett
Sommerparty des GCC
Gepfeffertes von der
KulturBande
Fest im Haus und auf
dem Hof
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).
Die Gräfenhainicher KulturBande kann es nicht lassen. Nicht
nur, dass sie Paul Gerhardt mag
und zu dessen Ehren Jahr für Jahr
im März eine große Fete steigen
lässt. Die Kulturfreunde haben
auch eine Vorliebe für Pfeffriges
und tischen deshalb am 14. August besonders scharfe Sachen
auf.
Im Vereinsdomizil des Gräfenhainicher Carneval Clubs in der
Grünen Gasse ist die Leipziger
Pfeffermühle zu Gast. „Drei Engel für Deutschland, Teil 2“ ist
die pure „Schröpfungsgeschichte“. Karten für das Kabarett der
Extraklasse können in der Touristinformation erworben werden.
(Gräfenhainichen/HäBo/ros). Das
Haus- und Hoffest des Gräfenhainicher Carneval Clubs ist der Tipp
für alle, die nicht „einfach mal weg“
sind. Davon ist Ratselfe Cornelia
Krismann überzeugt. Sie rührt kräftig die Werbetrommel für eine bunte
Party, die am 30. Juli ab 15 Uhr im
Vereinshaus in der Grünen Gasse
steigt.
Kinder dürfen nach Herzenslust
spielen und ihr Geschick unter Beweis stellen. Kasperle wird zur
Hochform auflaufen, die Tosca
Combo lädt zum Schwof und Kaffeeklatsch ein.
Richtig Fahrt nimmt das Haus- und
Hoffest ab 20 Uhr auf. Dann beginnt
die Abendveranstaltung: Mit den Musikexperten „Michi und Steini“ an
den Reglern, allerhand Spielen für Erwachsene und garantiert guter Laune.
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Heidesonntag am 7. August
Den Muldestausee auf Fotos erkunden
Fotos: Frank Koch
Der Blutweiderich blüht direkt
am Muldestausee. Dieses und viele
weitere Fotos sind am 7. August in
Schlaitz zu sehen.
(Schlaitz/HäBo). Am Heidesonntag, dem 7. August, an dem
das „Haus am See“ wieder von 11
bis 17 Uhr geöffnet ist, wird der
Ornithologe und Naturschutzbeauftragte des Landkreises AnhaltBitterfeld, Frank Koch, 14 Uhr
einen Vortrag zum Thema „Der
Muldestausee – Heimat für eine
vielfältige Tierwelt“ halten. In
einem fotografischen Streifzug
durch das Jahr wird er neben zahlreichen Wasservögeln, Schmetterlingen und Bewohnern der Auen
auch den Elbe-Biber vorstellen.
Seine aktuellsten Beobachtungen
in den Uferzonen des Sees, die in
beeindruckenden Fotos festgehalten wurden, möchte Herr Koch
ebenfalls mit den Besuchern teilen. Interessenten sind herzlich
eingeladen.
Sabine Kunze, Leiterin
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6
DAS SCHULISCHE LEBEN
20. Juli 2016
HänicherBote
3. Platz beim Bundesfremdsprachenwettbewerb
Wirklich majestätisch
(Hannover/Gräfenhainichen/
HäBo/ros). In Gräfenhainichen
kommt selten ein Brief von Queen
Elisabeth II. an. Die Dankeszeilen zum Thronjubiläum waren
deshalb eine Sternstunde für die
Gymnasiasten aus der Heidestadt.
Eine Handvoll Siebentklässler
um Lehrerin Susann Engelmann
toppte jetzt alles. Sie machten die
Geschichte um die Post vom Königshof zu einem Bühnenstück,
drehten ein passendes Video dazu
und beteiligten sich damit am Bundesfremdsprachwettbewerb.
The Royal Team schlug zu. Die
Heidestädter wurden SachsenAnhalts Landessieger und waren
auch beim Bundesfinale in Hannover kaum zu bremsen. Platz
drei ist ein Novum für das PaulGerhardt-Gymnasium. „Respekt“,
sagt Schulleiter Roland Franke.
Schließlich hätten am Wettstreit im
Bereich „Medien“ 35 Teams aus
ganz Deutschland teilgenommen.
„Ein super Erlebnis“, sagen Annika Hans, Maria Schöley und Jonas
Fedelinski über das Finale. Die
drei Schüler vertraten das Royal
Team in Hannover. Sie schlüpften in die Rolle der Königin, von
Hofdame und Lehrer. Alles war
wohl durchdacht. Denn allein mit
dem im Wasserschloss Reinharz
gedrehten Video konnte nicht gepunktet werden. Die Geschichte
um Könige und deren Sprache
musste auch erzählt werden.
Sieben Minuten Video standen
sieben Minuten Auftritt in englisch gegenüber. „Wir haben
reichlich Requisiten dabeigehabt.
Kekse, die die Queen gern isst und
Cornflakes, die ans Thronjubiläum
erinnern“, erzählt Susann Engelmann. Zum Kracher wurde der
Brief aus dem Königshaus. Jeder
konnte sehen, dass den Gräfenhainichern keinesfalls die Phantasie
durchgegangen war. Der Brief war
echt. Das machte Eindruck.
Platz drei im Deutschlandfinale des Bundesfremdsprachenwettbewerbs: Da
reißen Maria Schöley, Annika Hans, Jonas Fedelinski und Lehrerin Susann
Engelmann schon einmal die Arme nach oben.
Foto: (HäBo) Rostalsky
Hänicher Bote – Heimat zum Blättern.
Abitur-Jahrgang von 1956 beim diesjährigen Handwagenumzug dabei
Alte Liebe rostet nicht
Erinnerungen werden aufgefrischt: Wie vor 60 Jahren nahmen die Abiturienten des Jahrgangs 1956 Aufstellung vorm Handwagen.
Fotos: (HäBo) Rostalsky
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).
Es gibt Augenblicke, in denen
werden Erwachsene zu Kindern.
Zu Abiturienten, um genauer
zu sein. „Ja, wir haben auch im
Handwagen gesessen“, erzählt
Klaus-Hagen Kutter am Rande des
traditionellen Gräfenhainichener
Handwagenumzugs. Der ist seit
mehr als 60 Jahren das Privileg
für frischgebackene Abiturienten in der Heidestadt. Die werden
zur Belohnung für Fleiß durch die
Straßen gezogen.
Kutter ist einer derjenigen, die den
aktuellen Handwagenumzug zum
Anlass nahmen, um auf 60 Jahre
bestandene Abiturprüfungen zurückzublicken. Noch einmal stehen sie auf dem Hof des Paul-Gerhardt-Gymnasiums. Noch einmal
schieben sie einen der Handwagen
in Position. „Die Zeit damals war
schön“, ist das einmütige Urteil.
„Alte Liebe rostet nicht“, ein weiteres.
Wie Kutter haben auch Friedrich
Stolze und Karl-Ernst Reinknecht
in der damaligen Erweiterten
Oberschule die Schulbank gedrückt. Noch immer verfolgen sie,
was an ihrer ehemaligen Schule
passiert. Sie ziehen den Hut vor
den Leistungen der Schüler von
heute. „Aber Gräfenhainichen hat
immer für gute Bildung gestanden.
Wir haben alle unseren Weg gemacht“, ist Friedrich Stolze überzeugt.
Aus Kindern der Jahrgänge
1937/38
wurden
später Lehrer, Ökonomen,
Juristen,
Apotheker, In-
genieure. Heute sind sie allesamt
Rentner. Sie haben Zeit, um zurückzuschauen. Durch die rosarote
Brille wollen sie dabei nicht blicken. Vieles sei richtig gut gewesen vor mehr als 60 Jahren. „Aber
beim Sprachunterricht hat es große Reserven gegeben.“ Karl-Ernst
Reinknecht will nicht sagen, dass
nichts gelernt wurde. „Die Praxis,
das tägliche Anwenden hat gefehlt.“ Er hat es am eigenen Leib
erfahren. „Ich habe Projekte in gut
und gern 20 Ländern betreut. Da
brauchte es Sprachkenntnisse. Das war
nicht so leicht für
mich.“
Nicole Jessica Duckwitz ist die beste Abiturienten des Jahrgangs 2016. Jarno Kersten
glänzte neben Leistung auch mit Schnelligkeit. Er machte mit 15 sein Abi: Drei Jahre
früher als alle anderen.
HänicherBote
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20. Juli 2016
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Mittwoch, 20.07., 18 – 8 Uhr
Adler-Apotheke Gräfenhainichen
Tel. 034953 / 2 20 31
Donnerstag, 21.07., 18 – 8 Uhr
Apotheke im Real Bitterfeld
Tel. 03493 / 92 24 77
Freitag, 22.07., 18 – 8 Uhr
AVIE-Apotheke Muldestausee
Gossa, Tel. 034955 / 41 64 95
Sa., 23.07. / So., 24.07., 18 – 8 Uhr
City-Apotheke Wolfen
Tel. 03494 / 2 11 96
Montag, 25.07., 18 – 8 Uhr
Paracelsus-Apotheke Raguhn
Tel. 034906 / 2 02 84
Dienstag, 26.07., 18 – 8 Uhr
Sittig-Apotheke Wolfen
Tel. 03494 / 4 41 68
Mittwoch, 27.07., 18 – 8 Uhr
Adler-Apotheke Jeßnitz
Tel. 03494 / 7 28 10
Donnerstag, 28.07., 18 – 8 Uhr
Nord-Apotheke Wolfen
Tel. 03494 / 2 10 45
Freitag, 29.07., 18 – 8 Uhr
Löwen-Apotheke Bitterfeld
Tel. 03493 / 2 31 08
Sa., 30.07. / So., 31.07., 18 – 8 Uhr
Glückauf-Apotheke Zschornewitz
Tel. 034953 / 8 83 21
Montag, 01.08., 18 – 8 Uhr
AVIE-Apotheke Muldestausee
Muldenstein, Tel. 03493 / 5 05 70
Dienstag, 02.08., 18 – 8 Uhr
Stadt-Apotheke Bitterfeld
Tel. 03493 / 2 21 04
Mittwoch, 03.08., 18 – 8 Uhr
Turm-Apotheke Gräfenhainichen
Tel. 034953 / 2 90 48
Donnerstag, 04.08., 18 – 8 Uhr
Turm-Apotheke Wolfen
Tel. 03494 / 50 42 30
Freitag, 05.08., 18 – 8 Uhr
Sittig-Apotheke Bitterfeld
Tel. 0800 / 8 80 95 00
Sa., 06.08. / So., 07.08., 18 – 8 Uhr
Flora-Apotheke Bitterfeld
Tel. 03493 / 2 23 68
Montag, 08.08., 18 – 8 Uhr
Linden-Apotheke Gräfenhainichen Tel. 034953 / 2 26 26
Dienstag, 09.08., 18 – 8 Uhr
Apotheke am Kornhausplatz,
Bitterfeld, Tel. 03493 / 3 76 60
Mittwoch, 10.08., 18 – 8 Uhr
Marien-Apotheke Sandersdorf
Tel. 03493 / 8 82 20
Donnerstag, 11.08., 18 – 8 Uhr
Robert-Koch-Apotheke Wolfen
Tel. 03494 / 4 41 28
Freitag, 12.08., 18 – 8 Uhr
City-Apotheke Wolfen
Tel. 03494 / 2 11 96
Sa., 13.08./ So., 14.08., 18 – 8 Uhr
Paracelsus-Apotheke Raguhn
Tel. 034906 / 2 02 84
Montag, 15.08., 18 – 8 Uhr
Glückauf-Apotheke Zschornewitz
Tel. 034953 / 8 83 21
Dienstag, 16.08., 18 – 8 Uhr
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Forstkulturpflege mit der Handsense – Freiwillige starten zu Arbeitseinsätzen im Naturpark
Schwitzen statt Spritzen
(Gniest/HäBo/ny). Man kann sich
in der herrlichen Dübener Heide
hervorragend erholen. Wandern,
Radeln, Schwimmen, Paddeln und
Reiten sind nur einige von mehreren Möglichkeiten. Doch man
kann den Naturpark auch erleben,
in dem man mit anpackt. Mittlerweile gibt es verschiedene Angebote, bei denen Einheimische oder
auch Gäste bei Workshops und
Arbeitseinsätzen aktiv werden.
Erst kürzlich startete zwischen
Ochsenkopf und Gniester Schweiz
mitten im tiefsten Wald die Aktion
„Schwitzen statt Spritzen“ – Forstkulturpflege mit der Handsense.
Was ist darunter zu verstehen? Die
Familie von Klemens Wefel aus
Gniest bewirtschaftet zirka 340
Hektar Forst in der Dübener Heide. Im vergangenen Jahr wurden
etwa 1,5 Hektar Baumbestand gefällt, weil die Bäume ihr Alter zur
wirtschaftlichen Nutzung erreicht
hatten.
Im April begann die Aufforstung
per Hand. Kiefern und Douglasien
sollen der nächsten und übernächsten Generation zugutekommen.
Doch Klemens Wefel verzichtet in
der Schonung auf den Einsatz che-
Die Helfer kamen aus allen Himmelsrichtungen zum Arbeitseinsatz.
mischer Spritzmittel, was wiederum bedeutet, dass viel Handarbeit
von Nöten ist. Groß war nun also
die Freude, dass sich etwa 20 Freiwillige aus allen Himmelsrichtungen einfanden, um mit Sense und
anderen Geräten die jungen Bäumchen freizuschneiden. Das Ziel von
Klemens Wefel ist es übrigens, zukünftig mehr Laubbäume zu pflanzen, um das Erdreich auf natürliche
Weise mit Humus anzureichern.
Für Robert Klauck aus Mark
Zschiesewitz war es selbstverständlich, sich an dieser chemiefreien Aktion zu beteiligen. Der
37-jährige Imker, der 30 Völker
sein Eigen nennt, ließ sich vor
einem Jahr aus Niedersachsen
kommend, in der Dübener Heide
nieder. Thomas Cordts erfuhr bei
der Leipziger Öko-Fete von dem
Engagement des Vereins Dübener
Heide. „Ich möchte gern dazu
beitragen, dass wir uns auch in
Zukunft in einem gesunden Wald
erholen können“, sagt der junge
Familienvater, der mit Frau Luise
und den Kindern Aron, Lea und
Daphne anreiste. Als Dankeschön
gab es für die Helfer ein nettes
Waldpicknick mit Würstchen vom
Foto: (Wsp) Nyari
Grill, Kartoffelsalat und Obst.
Weitere Angebote, sich aktiv
im Naturpark ehrenamtlich einzubringen, sind die Pflege von
Rastplätzen, z.B. an der Siebenarmsäule, am Lutherstein oder im
Biberreservat, das Beobachten
von Fledermäusen und die Erarbeitung entsprechender Dokumentationen, die Ausbildung zum
Naturparkführer oder Umweltbildner, die Betreuung eines Biberreviers oder die Unterstützung
der Kranichbeobachtung, um nur
einiges zu nennen. Kontakt: Axel
Mitzka, Tel.: 0160 / 1228586
Naturpark-Verein startet Crowdfunding-Projekt
Thementag Wolf in der Dübener Heide
(Bad Düben/Tornau/HäBo). Das
Thema Wolf polarisiert und sorgt
für Spannungen in der Bevölkerung. Derzeit sind einzelne Wölfe
im Naturpark Dübener Heide nachgewiesen. Mit einer Rudelbildung
ist in absehbarer Zeit zu rechnen.
Es gibt Menschen, die die Rückkehr der geschützten Wildtiere gut
inden, andere wiederum lehnen sie
kategorisch ab. Aus diesem Grund
veranstaltet der Verein Dübener
Heide e.V. am Samstag, dem 8.
Oktober, auf dem Gelände des NaturparkHauses in Bad Düben einen
Thementag Wolf und benötigt dafür
Unterstützung.
Auf der Internet-Plattform Visionbakery ist ein entsprechender Aufruf
gestartet. Für den Thementag Wolf
werden 8.435,02 Euro benötigt, die
der Verein allein nicht stemmen
kann. Wer Geld über diese Crowdfunding-Plattform spendet, erhält
eine Gegenleistung. Für 5 Euro gibt
es zum Beispiel ein Trittsiegel aus
Gips, ab 41 Euro zwei Tageskarten
für‘s Heide Spa, ab 300 Euro die
Möglichkeit, eine Schnipseljagd mit
Naturparkführerin Birgit Rabe für
einen Kindergarten oder eine Schulklasse zu verschenken, ab 1.000
Euro Großsponsoring von Veranstaltungsblocks am Wolfstag. Die
Aktion endet am 11. August. Wird
das Ziel nicht erreicht, bekommen
alle Unterstützer ihr Geld zurück.
Mit dem Wolfstag im Oktober
will der Verein Dübener Heide
e.V. nicht für oder gegen den Wolf
Partei ergreifen, vielmehr trägt die
Veranstaltung dazu bei, dass die
unterschiedlichen Positionen sichtbar werden. Geplant sind unter anderem Vorträge, eine Podiumsdis-
kussion, Lesung und ein Markt der
Möglichkeiten. „Der Thementag ist
als ganztägige Veranstaltung für
die breite Öffentlichkeit gedacht.
Wir schätzen, dass über den Tag
verteilt ca. 300 Besucher aus der
Region und auch aus der Umgebung
Leipzig, Halle, Wittenberg, Dessau,
Bitterfeld den Thementag besuchen
werden“, sagt der Ideengeber Tors
ten Reinsch vom Naturparkträgerverein Dübener Heide.
Weitere Informationen: www.visionbakery.com/wolfstag-duebenerheide.
INFORMATIONEN, MITTEILUNGEN
UND BEKANNTMACHUNGEN
der Stadt Gräfenhainichen
Nr. 7/2016
20. Juli 2016
Informationen aus der Stadtverwaltung
Allgemeine Verwaltung
Gestank vom Nachbargrundstück?
Ein Fall für die Schiedsstelle
Bei Gerüchen handelt es sich um sogenannte Immissionen. Wer kennt
sie nicht, die stinkenden Mülltonnen und Komposthaufen, Autoabgase,
Grillgerüche, Zigarettenqualm, Kaminabgase oder stinkende Lebewesen.
Diese und andere Gerüche führen unter Grundstückseigentümern und
-nachbarn gelegentlich zu Streitigkeiten und landen dann, wenn es keine
Einwirkungen von einem gewerblichen Betrieb sind, vor der Schiedsstelle.
Vor der Schiedsstelle deshalb, weil der Gesetzgeber in diesen Fällen eine
gerichtliche Klärung erst dann zulässt, wenn ein obligatorisches außergerichtliches Streitschlichtungsverfahren durchgeführt wurde.
Doch muss man diese Gerüche immer dulden? Grundsätzlich kann jeder
Grundstückseigentümer auf seinem Grundstück mit seinen Gerüchen, auch
wenn sie Dritte als unangenehm empfinden, leben und sich daran erfreuen.
Sollten diese Gerüche aber Einfluss auf ein Nachbargrundstück haben, dann
sind auch deren Interessen zu berücksichtigen. Nach dem Bürgerlichen
Gesetzbuch kann ein Nachbar die Zuführung von Gerüchen zu seinem
Grundstück nur verbieten, wenn diese Einwirkungen die Benutzung des
Grundstücks wesentlich beeinträchtigen. Unwesentliche Einwirkungen
sind zu dulden. Unwesentlich ist eine Beeinträchtigung, wenn normierte
Grenz- oder Richtwerte nicht überschritten werden. Auch ortsübliche Gerüche, die mit wirtschaftlich zumutbaren Mitteln nicht verhindert werden
können, sind zu dulden.
Wenn z.B. keine Grenz- oder Richtwerte bestehen und eine Ortsüblichkeit
fraglich ist, dann kommt es auf den Einzelfall an. Die Wesentlichkeit
einer Einwirkung richtet sich nicht nach dem Empfinden einer der streitenden Parteien. Es kommt auf das Empfinden eines verständigen und
andere Belange berücksichtigenden Durchschnittsbenutzers des besagten
Grundstücks (in seiner Natur, Gestaltung und Zweckbestimmung geprägten konkreten Beschaffenheit) an. Spätestens wenn diese Person eine
Geruchseinwirkung kaum noch empfindet, ist sie unwesentlich. Neben der
Stärke des Geruchs sind auch die Häufigkeit und die konkreten Uhrzeiten
der Geruchsentfaltung zur Bewertung heranzuziehen.
Eine Ortsüblichkeit kann von Ort zu Ort abweichen. Auf dem Lande dürfte
Düngergeruch eher hinzunehmen sein, als in der Stadt. In einer Straße
sind Kleintierzüchter oder Anpflanzungen mit kräftigen Düften eventuell
ortsüblich und in der benachbarten Straße nicht mehr. Wer ständig Immissionen akzeptiert, kann sich in der Regel Jahre danach nicht mehr auf eine
Ortsunüblichkeit berufen. Abgasgerüche (und der Lärm) beim Starten des
Autos oder Motorrads sind in der Regel, wenn sie nicht atypisch sind, hinzunehmen. Nur wenn das Motorrad oder Auto z.B. zum Warmlaufenlassen
längere Zeit läuft, dann ist das verboten. Die Frage der Geruchsbelästigung
beim Grillen ist nicht einheitlich. Einige Gerichte lassen Grillen sogar nur
an einer bestimmten Anzahl an Tagen im Monat zu. Jedenfalls dürfte ein
ständiges Grillen mit erheblichen Geruchs- und sogar Rauchbelästigungen
nicht zu dulden sein. Dass Verbrennen von Brennholz im Kamin oder Ofen
ist auch hinzunehmen, wenn die Brennanlage genehmigt ist und geeignete,
zugelassene Brennstoffe verfeuert werden. Nicht geeignet für den normalen
Kamin sind z.B. Plastik, gestrichene Bretter, mit Kunststoff überzogenes
Holz oder Autoreifenstücke.
Für den Komposthaufen gab es zu DDR-Zeiten mal eine Abstandsregelung,
die es im Bürgerlichen Gesetzbuch oder im Nachbarschaftsgesetz nicht
gibt. Damals war ein Abstand von mindestens 50 Zentimeter vorgegeben.
Unter Berücksichtigung der im Komposthaufen konkret entsorgten Stoffe
und der deshalb möglichen Geruchsentwicklungen von stärkerer Intensität
sollte man also einen gewissen Abstand zum Nachbargrundstück einhalten.
Dieser sollte lieber etwas größer als kleiner gewählt werden.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Bewertung von Geruchsbelästigungen häufig davon abhängt, wie sie ein verständiger Durchschnittsbenutzer beurteilt. Dies könnte im ungünstigsten Fall ein Richter am Gericht
sein, der vielleicht ein anderes Empfinden als die streitenden Parteien oder
als ein anderer Richter hat. Dies sollten die Parteien bei einem Schiedsverfahren bedenken, ebenso, dass ein Gerichtsverfahren öffentlich ist, länger
dauert und viel mehr Geld als ein Schiedsverfahren kostet.
Guido Scholz
(BDS Landesvorstand Sachsen-Anhalt)
Gebäudemanagement
Kleine Gewerbeeinheit zum Kauf
in Gräfenhainichen, OT Zschornewitz
Standort:
Pöplitzer Weg,
Sanierungsgebiet „Werksiedlung Kolonie Zschornewitz“, Denkmalbereich
Objekt:
pavillonartiges, freistehendes Gewerbeobjekt mit 30,47 m² Verkaufsfläche,
Grundstücksgröße: 106 m²
Energie-, Fernwärme-, Trink- und
Abwasseranschlüsse vorhanden
Lage:
verkehrliche Erschließung an Kreisstraße, unmittelbare Nähe zur Grundschule,
Parkmöglichkeiten direkt am Objekt
Kaufgebot: 6.500,00 €
Weitere Auskünfte erteilt
Frau Nette, Zimmer 19, Markt 1 in 06773 Gräfenhainichen.
Tel.: 034953 / 35773 oder E-Mail: [email protected]
Ihr Kaufgebot ist bitte bis zum 29. Juli 2016 in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift: „Gebot Tabakhäuschen“ an die Stadtverwaltung,
Markt 1 in 06773 Gräfenhainichen zu richten.
Impressum
Informationen der Stadt Gräfenhainichen
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine
Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.
Seite 10
Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen
Ordnungsamt
Satzung zum Schutz des Gehölzbestandes der
Stadt Gräfenhainichen einschließlich Ortsteile
(Baumschutzsatzung)
Auf der Grundlage des § 8 des Kommunalverfassungsgesetzes für das
Land Sachsen-Anhalt (KVG LSA) vom 17. Juni 2014 (GVBl. LSA S.
288), in der zurzeit gültigen Fassung und des Naturschutzgesetzes des
Landes Sachsen-Anhalt (NatSchG LSA) vom 23. Juli 2004 (GVBl. LSA
S. 454) zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 10. Dezember
2010 (GVBl. LSA S. 569) in der zurzeit gültigen Fassung, hat der Stadtrat
der Stadt Gräfenhainichen in seiner Sitzung am 21. Juni 2016 folgende
Satzung beschlossen:
§ 1 Zweck der Satzung
Mit dieser Satzung sollen Bäume, Sträucher und Hecken unter besonderen Schutz gestellt werden, deren Bestandserhaltung zur Sicherung eines
ausgewogenen Naturhaushaltes, zur Belebung, Gliederung oder Pflege
der Ortsbilder, zum Schutz von natürlichen Lebensgemeinschaften, zur
Abwehr schädlicher Einwirkungen auf den Menschen und auf Stadtbiotope
oder zur Sicherung der Naherholung erforderlich ist.
§ 2 Geltungsbereich
Diese Satzung gilt für den Schutz der Gehölze innerhalb der bebauten
Ortsteile (§ 34 Baugesetzbuch), einschließlich Friedhöfe und öffentliche
Grünflächen sowie im Geltungsbereich von Bebauungsplänen der Stadt
Gräfenhainichen, soweit nicht eine forstwirtschaftliche Nutzung festgesetzt ist.
Geschützt sind:
1. Einzelbäume (mit Ausnahme von Obstbäumen, soweit nicht Pkt.
3 und 5 zutreffen), die einen Stammumfang von mindestens 80
cm aufweisen, gemessen in einer Höhe von 100 cm über dem
Erdboden.
2. Bei mehrstämmigen Bäumen ist die Summe der Stammumfänge
maßgebend.
3. Baum- und Gebüschgruppen.
4. alle Bäume in Alleen.
5. Hecken aus einheimischen standortgerechten Laubgehölzen und
alte hochstämmige Obstbäume außerhalb gärtnerisch genutzter
Flächen.
6. alle Bäume in Streuobstwiesen.
7. alle Ersatzpflanzungen gemäß § 7 dieser Satzung vom Zeitpunkt
der Pflanzung an, unabhängig von ihrem Entwicklungsstand.
§ 3 Erhaltungsplicht
(1) Eigentümer, Rechtsträger und Nutzungsberechtigte von Grundstücken
haben die auf ihrem Grundeigentum stehenden Gehölze und Ersatzpflanzungen gemäß § 7 zu pflegen und zu erhalten und vermeidbare
schädigende Einwirkungen im Kronen-, Stamm- und Wurzelbereich
zu unterlassen, um den Fortbestand langfristig zu sichern.
(2) Im Rahmen der Landschaftspflege und -entwicklung ist eine fachgerechte Mehrung des Gehölzbestandes zu erreichen. Vorrang haben
bei der Bepflanzung standortgerechte und heimische Gehölze.
§ 4 Verbote
(1) Im Geltungsbereich dieser Satzung ist es verboten, geschützte Gehölze zu entfernen, zu zerstören, zu schädigen oder in ihrem Aufbau
wesentlich zu verändern.
(2) Als Schädigungen im Sinne des Abs. 1 kommen auch Störungen des
Wurzelbereiches unter der Baumkrone (Kronenbereich) in Betracht,
insbesondere durch
1. Befestigen der Fläche mit einer wasserundurchlässigen Schicht
20. Juli 2016
(z.B. Asphalt, Beton),
2. Abgrabungen, Ausschachtungen oder Aufschüttungen (z.B. bei
Kabelverlegungen),
3. Lagern oder Anschütten von Salzen, Ölen, Säuren oder Laugen,
Düngemitteln oder anderen Chemikalien,
4. Anwendung von Unkrautvernichtungsmitteln,
5. Anwendung von Streusalzen, soweit der Kronenbereich nicht
zur befestigten Straßenfläche gehört,
6. Zweckentfremdung besonders des Stammkörpers (z.B. als Werbeträger)
7. Schädigungen des Wurzel-, Stamm- bzw. Kronenbereiches durch
unsachgemäß durchgeführte Bauarbeiten.
(3) Um Störungen während der Brutzeit von Vögeln und der Fortpflanzungszeit geschützter Tierarten zu vermeiden, hat die Beseitigung von
Gehölzen in der Zeit vom 1. März bis 30. September grundsätzlich zu
unterbleiben.
(4) Eine Veränderung im Sinne des Abs. 1 liegt vor, wenn an geschützten
Bäumen Eingriffe vorgenommen werden, die das charakteristische
Aussehen wesentlich verändern oder das weitere Wachstum beeinträchtigen.
§ 5 Zulässige Handlungen
Nicht unter die Verbote des § 4 fallen fachgerechte Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen, insbesondere:
1. Unterhaltungsmaßnahmen zur Herstellung des Lichtraumprofils
über und an Straßen und Wegen
2. Gehölzschnittmaßnahmen zur Gewährleistung der Verkehrssicherungspflicht
Erlaubt sind ferner unaufschiebbare Maßnahmen zur Abwehr einer
unmittelbar drohenden Gefahr für Personen und/oder zur Vermeidung
bedeutender Sachschäden. Diese sind der Stadt Gräfenhainichen unmittelbar anzuzeigen.
§ 6 Befreiungen
(1) Eine Befreiung von den Verboten des § 4 ist zu erteilen, wenn
1. der Eigentümer oder Nutzungsberechtigte aufgrund von Vorschriften des öffentlichen Rechts verpflichtet ist, geschützte
Gehölze zu entfernen oder ihren Aufbau wesentlich zu verändern und er sich nicht in anderer zumutbarer Weise von dieser
Verpflichtung befreien kann,
2. eine nach den baurechtlichen Vorschriften zulässige Nutzung
sonst nicht oder nur unter wesentlichen Beschränkungen verwirklicht werden kann,
3. von den Gehölzen Gefahren für Personen oder Sachen von Wert
ausgehen und die Gefahren nicht auf andere Weise und mit
zumutbarem Aufwand beseitigt werden können,
4. das geschützte Gehölz krank ist und die Erhaltung auch unter
Berücksichtigung des öffentlichen Interesses mit zumutbarem
Aufwand nicht möglich ist,
5. die Gehölze die Einwirkung von Licht und Sonne auf Fenster
unzumutbar beeinträchtigen. Eine unzumutbare Beeinträchtigung liegt vor, wenn Fenster so beschattet werden, dass dahinter
liegende Wohnräume während des Tages nur mit künstlichem
Licht benutzt werden können,
6. einzelne Bäume eines Baumbestandes zur Standortregulierung
und Erhaltung des verbleibenden Baumbestandes entfernt werden müssen
(2) Eine Befreiung von den Verboten des § 4 kann erteilt werden, wenn:
1. die Beseitigung des Gehölzes aus überwiegenden, auf andere
Weise nicht zu verwirklichenden öffentlichen Interessen dringend erforderlich ist.
2. wenn das Verbot zu einer nicht beabsichtigten Härte führen würde
und eine Befreiung mit dem öffentlichen Interesse vereinbar ist.
(3) Die Erteilung einer Befreiung von den Verboten des § 4 ist bei der Gräfenhainichen schriftlich unter Darlegung der Gründe und Beifügung
20. Juli 2016
Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen
eines Fotos sowie eines Lageplanes oder Lageskizze zu beantragen.
Voraussetzungen für die Befreiung sind vom Antragssteller nachzuweisen.
(4) Die Entscheidung über den Antrag einer Befreiung von den Verboten
des § 4 wird schriftlich erteilt und kann mit Nebenbestimmungen
(Auflagen zu Ersatzpflanzungen nach § 8) verbunden werden. Dem
Antragsteller kann insbesondere auferlegt werden, standortgerechte
und heimische Gehölze als Ausgleich oder Ersatz für entfernte Gehölze
auf seine Kosten zu pflanzen und zu erhalten.
§ 7 Ersatzplanzungen
Als Ersatz sind standortgerechte Laubgehölze zu verwenden.
Stammumfang des geschützten Anzahl und Stammumfang der
Baumes (gemessen in 100 cm Ersatzplanzung
Höhe über dem Erdboden)
80 – 100 cm
1 Jungbaum / 16 – 18 cm
101 – 150 cm
1 Jungbaum / 18 – 20 cm
151 – 200 cm
2 Jungbäume / 18 – 20 cm
Für jede weitere Zunahme des Stammumfanges in 50-cm-Schritten erhöht
sich die Anzahl der Ersatzpflanzungen jeweils um einen Jungbaum mit
einem Stammumfang von 18 bis 20 cm.
Wenn die Grundstücksgegebenheiten dies nicht zulassen, können im
Ermessen der Stadt Gräfenhainichen auf die jeweiligen Verhältnisse angepasste Standorte für Ersatzpflanzungen bestimmt werden.
§ 8 Verplichtung zur Folgebeseitigung
(1) Wer geschützte Gehölze entfernt, zerstört, schädigt oder in ihrem Aufbau wesentlich verändert oder auf sonstige Weise in ihrem Fortbestand
beeinträchtigt, ist verpflichtet, die Schäden oder Veränderungen zu
beseitigen oder zu mildern, soweit dies möglich ist. Anderenfalls ist
er zu einer Ersatzpflanzung nach § 9 verpflichtet.
(2) Kommt der Antragsteller der in der Genehmigung auferlegten Verpflichtung zur Ausgleichs- oder Ersatzpflanzung nicht nach, so kann
die Stadt Gräfenhainichen eine entsprechende Firma mit der Vornahme der Pflanzung und Pflege der Gehölze auf Kosten des Pflichtigen
beauftragen.
§ 9 Anordnung von Maßnahmen
(1) Die Stadt Gräfenhainichen, als zuständige Behörde, kann gegenüber
dem Eigentümer oder sonstigen Nutzungsberechtigten bestimmte zur
Erhaltung von Bäumen erforderliche Pflege-, Sanierungs- oder Schutzmaßnahmen auf dessen Kosten anordnen. Dies gilt insbesondere, wenn
Baumaßnahmen vorbereitet oder durchgeführt werden sollen.
(2) Die zuständige Behörde kann anordnen, dass der Eigentümer oder
Nutzungsberechtigte die Durchführung bestimmter Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen an geschützten Gehölzen, deren Durchführung
dem Eigentümer oder Nutzungsberechtigen selbst nicht zumutbar ist,
duldet.
§ 10 Betreten von Grundstücken
Die Beauftragten der Stadt Gräfenhainichen sind berechtigt, nach angemessener Vorankündigung zum Zwecke der Durchführung dieser Satzung
Grundstücke zu betreten. Sie sind verpflichtet, sich auf Verlangen des
Grundstückseigentümers oder des Nutzungsberechtigten auszuweisen.
Sofern Gefahr im Verzug ist, kann auf eine Vorankündigung verzichtet
werden.
§ 11 Ordnungswidrigkeiten
(1) Ordnungswidrig im Sinne des § Abs. 6 des Kommunalverfassungsgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt handelt, wer vorsätzlich oder
fahrlässig
• geschützte Gehölze entgegen § 4 dieser Satzung ohne Erlaubnis
entfernt, zerstört, schädigt oder in ihrem Aufbau wesentlich
Seite 11
verändert oder auf sonstige Weise in ihrem Fortbestand beeinträchtigt,
• Auflagen, Bedingungen oder sonstige Anordnungen im Rahmen
einer nach § 7 erteilten Erlaubnis nicht erfüllt oder
• eine Anzeige nach § 5 unterlässt.
(2) Die Ordnungswidrigkeit kann, soweit die Zuwiderhandlung nicht durch
Bundes- oder Landesrecht mit Strafe bedroht ist, mit einer Geldbuße
bis zu 5.000 Euro geahndet werden.
§ 12 Sprachliche Gleichstellung
Personen- und Funktionsbezeichnungen in dieser Satzung gelten jeweils
in weiblicher und männlicher Form.
§ 13 Inkrafttreten
(1) Die Satzung tritt am 1. Juli 2016 in Kraft.
(2) Gleichzeitig treten folgende Satzungen außer Kraft;
1. Satzung zum Schutz des Gehölzzustandes der Stadt Gräfenhainichen und der Gemeinden Jüdenberg, Schköna und Tornau in
der Fassung vom 17. Mai 1995 sowie die Änderungssatzung
vom 22. Mai 2002
2. Baumschutzsatzung der Gemeinde Zschornewitz in der Fassung
vom 9. Juli 1997
3. Baumschutzsatzung der Gemeinde Möhlau in der Fassung vom
2. April 1998
Gräfenhainichen,
den 23. Juni 2016
Enrico Schilling
Bürgermeister
Kultur
Veranstaltungskalender
der Stadt Gräfenhainichen mit den
OT Jüdenberg, Möhlau, Schköna, Tornau,
Zschornewitz
Juli 2016
29.07.
18 Uhr
30.07.
10 – 16 Uhr
30.07.
14 Uhr
30. – 31.07.
August 2016
13. – 14.08.
14.08.
16 Uhr
und
19 Uhr
20.08.
20.08.
Start: 22 Uhr
26.08.
19 Uhr
Klavierabend im Rahmen des 7. Musikfestes
der Dübener Heide mit dem ProkofjewPreisträger Prof. Michael Legotsky / Gräfenhainichen, Paul-Gerhardt-Kapelle
Sozialflohmarkt / Gräfenhainichen, Sportforum, Lindenallee 6,Veranstalter: Volkssolidarität e.V. und Bürgerinitiative „offen.bunt.anders“
Haus- & Hoffest des Gräfenhainicher Carnevalclubs / Gräfenhainichen, Grüne Gasse 2
17. Holzskulpturenwettbewerb
„Kunst mit Kettensägen“ /
OT Tornau an Weichers Mühle
Großlohmarkt / Gräfenhainichen, Ferropolis
Infos unter: Peter Sprebitz,
Tel.: 03421 / 903090, 0177 / 3871332,
E-Mail: [email protected]
Kabarett „Leipziger Pfeffermühle“ mit „Drei
Engel für Deutschland“ – Teil 2 – Schröpfungsgeschichte / Gräfenhainichen, Vereinshaus des
GCC, Grüne Gasse 2
6. Familien- und Spielsportfest / OT Zschornewitz, Sportcenter
Fisherman‘s Friend StrongmanRun /
Gräfenhainichen, Ferropolis
Infos unter: www.fishermansfriend.de/strongman
„Noch‘n Likörchen – Ein literarisch-musi-
Seite 12
26.08.
Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen
kalischer Besuch bei Dichter-Freunden“ mit
dem Duo Sibyll Ciel & Lothar Grewling /
Gräfenhainichen, Paul-Gerhardt-Kapelle
21.30 Uhr „Pride“ Sommerkino 2016 / Gräfenhainichen,
Freilichtbühne
zu Wort kommen, mit Poesie, die
locker, überraschend, teilweise
szenisch oder im Wechselspiel
miteinander vergnüglich von
den beiden Künstlern zu Gehör
gebracht wird.
Eigens für diesen Empfang
wurden fast vergessene Lieder
der 20er und 30er Jahre aus der
Mottenkiste geholt, die ebenso
schwärmerisch wie frech verführend Ihren Ohren schmeicheln
werden.
September 2016
03.09.
18 Uhr
10.09.
10.09.
11.09.
17.09.
Einlass:
24.09.
Einlass:
Pyro Games – Duell der Feuerwerker / Gräfenhainichen, Ferropolis
9 Uhr
Öffentliche Rennveranstaltung des R.C.
Modellbau-Arena-Zschornewitz e.V. / OT
Zschornewitz, Rennstrecke auf dem Vereinsgelände im Pöplitzer Weg; Vereins-Cup des
RCM Arena Zschornewitz e.V.
9 – 12 Uhr 17. Kinderkleiderbörse / OT Zschornewitz,
Saal Imerys Fused Minerals Zschornewitz GmbH
14 Uhr
„Tag des offenen Denkmals“ /
Gräfenhainichen: Paul-Gerhardt-Kapelle,
Wasserturm, Oberer Stadtturm
20 Uhr
Abendführung mit Menü / Gräfenhainichen,
19.30 Uhr Ferropolis, Buchung: Frau Feller, werktags von
10 bis 17 Uhr unter 034953 / 35125
20 Uhr
Abendführung mit Menü / Gräfenhainichen,
19.30 Uhr Ferropolis, Buchung: Frau Feller, werktags von
10 bis 17 Uhr unter 034953 / 35125
Paul-Gerhardt-Kapelle
„Klavierabend“ mit Prof. Michael Legotsky
Freitag, 29. Juli 2016 um 18.00 Uhr
Konzert im Rahmen des 7. Musikfestes der Dübener Heide
Zum fünften Mal lädt die Stadt
zu einem Klavierabend von Prof.
Michael Legotsky ein.
Die Gräfenhainichener Musikfreunde haben ihn in ihr Herz
geschlossen!
Diesmal erklingen unter anderem die Deutschen Tänze von
Wolfgang Amadeus Mozart, vier
Etüden von Frederic Chopin und
die großartigen „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski.
Eintrittskarten in der Tourist-Information:
Vorverkauf 7 €
Abendkasse 8 €
Veranstalter: Stadt Gräfenhainichen
„Noch´n Likörchen?“ Zu Gast bei Ringelnatz, Tucholsky, Kästner und Erhardt mit dem Duo Ciel/Grewling
am Freitag, 26. August 2016 um 19 Uhr
Seien Sie herzlich willkommen bei unserem Salon-Abend. Ihre Gastgeber
dabei sind: Lothar Grewling (Conferencier) & Sibyll Ciel (Chansonette).
Illustre Gäste und Humoristen, wie Ringelnatz, Tucholsky, Busch, Erhardt
u.a. werden sich dabei die Ehre geben und ebenso erheiternd wie geistreich
20. Juli 2016
Eintrittskarten in der Tourist-Information:
Vorverkauf 10 €
Abendkasse 12 €
Veranstalter: Stadt Gräfenhainichen
Tourist-Information
Tourist-Information Gräfenhainichen
R1 Servicestelle
August-Bebel-Straße 24
06773 Gräfenhainichen
Tel.: 034953 / 257620
Fax: 034953 / 257619
[email protected]
[email protected]
www.graefenhainichen.de
Die Tourist-Information hält folgende neue Publikationen kostenlos
für Sie bereit:
• Stadt- und Wirtschaftsführer Landkreis Wittenberg 2016/17
mit Kreiskarte und Stadtplänen Wittenberg und Jessen und Infoheft
Landkreis- & Stadtvorstellungen (Wittenberg, Jessen, Coswig,
Gräfenhainichen, Oranienbaum-Wörlitz)
• Spielplan CLACK Theater Wittenberg – Juli bis September 2016
• Fahrplan Dessau-Wörlitzer Eisenbahn 2016
• Informationslyer der Dessau-Wörlitzer Eisenbahn 2016
„Oranienbaum (er)fahren“ / „Wörlitz (er)fahren“
• Info-Flyer – 6. Kirchenkreisfest „Brot & Liebe“ in Prettin
am 4. September 2016
Für folgende Veranstaltungen können Sie in unserer Tourist-Information Eintrittskarten im Vorverkauf erwerben:
• Jahreskarten für den Besuch der Baggerstadt Ferropolis
Kartenpreis: 7 €
• Goitzsche in Flammen am 23. Juli 2016 an der Goitzsche in
Bitterfeld, Kartenpreis: 11 €
• „Klavierabend“ mit Prof. Michael Legotsky – Konzert im Rahmen
des 7. Musikfestes der Dübener Heide am 29. Juli 2015 um 18 Uhr
in der Paul-Gerhardt-Kapelle Gräfenhainichen
Kartenpreis: 7 € im Vorverkauf (8 € an der Abendkasse)
• Kabarett der Leipziger Pfeffermühle „Drei Engel für Deutschland“,
Teil 2 – Schröpfungsgeschichte – am 14. August 2016 um 16 Uhr
und um 19 U h r im Vereinshaus des GCC, Gr üne Gasse
Kartenpreis: 17,50 €
20. Juli 2016
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•
•
•
Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen
„Noch´n Likörchen?“ Zu Gast bei Ringelnatz, Tucholsky,
Kästner und Erhardt mit dem Duo Ciel/Grewling am Freitag,
26. August 2016 um 19 Uhr in der Paul-Gerhard-Kapelle Gräfenhainichen
Kartenpreis: 10 € im Vorverkauf (12 € an der Abendkasse)
Pyro Games
am 3. September 2016 ab 18 Uhr in Ferropolis
Kartenpreise: Stehplatz 15 € / Sitzplatz 24 € / Familienticket 45,40 € (2 Erwachsene + max. 2 Kinder im Alter von
13 bis 17 Jahren)
Ticketverkauf für regionale Veranstaltungen,
z. B. Kulturhaus Bitterfeld-Wolfen
bundesweiter Ticketvorverkauf
Wichtige Rufnummern
Stadtverwaltung Gräfenhainichen
Markt 1, 06773 Gräfenhainichen
Tel.: 034953 / 356 • Fax: 034953 / 35729
Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbehandlung
Gräfenhainichen
Am Hain 10, 06773 Gräfenhainichen
Tel.: 034953 / 22109 • Fax: 034953 / 21406
kostenfreie Störungshotline: 0800 / 1188011
Geburtstagsgratulationen
Gräfenhainichen mit allen Ortsteilen
Weitere Informationen erhalten Sie in der Tourist-Information!
Öffnungszeiten der Tourist-Information
April – September
Oktober – März
Mo 9 – 12 Uhr
9 – 12 Uhr
Di 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr
9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr
Mi 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr
9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr
Do 9 – 12 Uhr 13.30 – 18 Uhr
9 – 12 Uhr 13.30 – 18 Uhr
Fr
9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr
9 – 12 Uhr
Sa 9 – 12 Uhr
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Sonstiges
Anbieterunabhängige Energieberatung
der Verbraucherzentrale in Gräfenhainichen
Wo:
06773 Gräfenhainichen
Wittenberger Straße 67a (Stadtbibliothek)
Wann: jeden 2. Dienstag im Monat von 15 bis 18 Uhr nach telefonischer Voranmeldung, sowie nach Vereinbarung
Wer:
Energieberater Dipl.-Ing. Harald Nitzschke
telefonische Terminvergabe: 0800 / 809 802 400
kostenfrei aus deutschen Netzen
Für einkommenschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis
sind die Beratungsangebote kostenfrei.
Seite 13
Die herzlichsten Geburtstagsglückwünsche allen
Jubilaren, die im Erscheinungszeitraum
dieser Ausgabe des „Hänicher Boten“ ihren
Geburtstag begehen.
Juli
70. Geburtstag
Herrn Hans-Jürgen Depta (Jüdenberg), Frau Renate Vogel (Zschornewitz),
Frau Doris Schwager-Gründling (Tornau)
75. Geburtstag
Herrn Manfred Franz (Schköna), Frau Hannelore Frenzel (Zschornewitz),
Frau Erna Möser, Herrn Werner Knecht (Zschornewitz), Herrn Franz
Richter (Zschornewitz), Frau Doris Vetter, Herrn Horst Zach (Möhlau),
Frau Waltraud Hartmann, Frau Margot Maul (Hohenlubast)
80. Geburtstag
Frau Johanna Gerhardt, Frau Inge Zimmermann
85. Geburtstag
Herrn Günter Baumann (Zschornewitz), Frau Ellen Kraft (Zschornewitz)
August
70. Geburtstag
Herrn Heinz Kräupl, Herrn Jürgen Möbius (Zschornewitz), Herrn Peter
Schindler, Herrn Ernst Salatsch (Möhlau), Herrn Friedhelm Renner, Herrn
Reinhard Göritz, Frau Doris Böär (Schköna), Herrn Günther Frömmichen
(Tornau)
17. Kinderkleiderbörse
Am Samstag, dem 10. September 2016 findet in der Zeit von 9 bis
12 Uhr die nächste Kinderkleiderbörse im Saal der Imerys Fused
Minerals Zschornewitz GmbH in der Burgkemnitzer Straße im OT
Zschornewitz statt.
Verkauft wird gut erhaltene und saubere Baby- und Kinderbekleidung
bis Größe 176. Es können natürlich auch Kinderwagen, Autositze,
Laufgitter, etc. und traditionell auch Kaffee und hausgemachter Kuchen
käuflich erworben werden.
Jeder Anbieter kann sich in der Zeit vom 16. bis 17. August per E-Mail
unter [email protected] oder telefonisch unter 0170 / 4388392
(in der Zeit von 18 bis 19 Uhr) soweit verfügbar eine Anbieternummer
geben bzw. bestätigen lassen.
Auf einen regen Besuch freut sich das Team der Kinderkleiderbörse.
75. Geburtstag
Herrn Herbert Erber (Zschornewitz), Frau Bärbel Friedrich (Jüdenberg),
Herrn Hartmut Henze (Jüdenberg), Frau Rita Schildhauer, Frau Sieglinde
Höhne, Herrn Heinz Markwirth, Herrn Dieter Naumann, Frau Helga Tietz
(Zschornewitz), Frau Sieglinde Wegeleben (Zschornewitz), Frau Martha
Fecho, Herrn Heinz Schacher (Zschornewitz)
80. Geburtstag
Herrn Werner Both, Frau Ingeburg Kniestedt, Herrn Heinz Schröder
(Zschornewitz), Frau Hildegard Lingner, Frau Lieselotte Vogel (Zschornewitz), Frau Johanna Schmidt (Jüdenberg), Frau Edith Ogieglo, Herrn
Karl Gäde (Möhlau), Frau Inge Höse (Tornau), Frau Ingeborg Quitt
90. Geburtstag
Frau Lucia Jänicke (Möhlau), Frau Dora Schuchard (Zschornewitz), Frau
Marie Austen
14 VOM SPORTGESCHEHEN
MARMOR HUNKE GMBH
NATUR- UND KUNSTSTEINERZEUGNISSE
Geschäftsführer Gerhard Schmitt
Rosa-Luxemburg-Str. 65 • 06773 Gräfenhainichen
Tel.: 034953 / 2 12 62 • Fax: 3 35 05
• Sohl- und Fensterbänke
• Mauer- und Pfeilerabdeckungen
• Tritt- und Setzstufen
• Küchenarbeitsplatten
• Steinpflegemittel
Bergmannsturnier der Möhlauer Kegler
Pokalsieg knapp verpasst
(Möhlau/HäBo/ros). Die Kegler
des SV Glück Auf Möhlau haben
die Mission Pokalerfolg auf der
heimischen Anlage im Sportforum
nicht erfolgreich beenden können.
Bei der zum Sommerfest ausgetragenen neunten Auflage des
Turniers um den Bergmannstagpokal landeten sie mit sechs Holz
Rückstand hinter der Mannschaft
des SV 1920 Leipzig auf dem Silberrang. Dritte wurde die Vertretung von Eintracht Elster vor BlauWeiß Lohburg und der Mannschaft
aus dem sächsischen Sprotta.
Trost für die Gastgeber: Sie stellten mit Marek Pannicke (398 Holz)
den besten Kegler des Tages. Er
verwies Marcus Gerdau (396)
und den Zschornewitzer Marcel
Schaks (392) auf die Plätze.
20. juli 2016
HänicherBote
Zschornewitzer Ruderclub
Trainingslager in Prieros
(Prieros/Zschornewitz/HäBo).
In den Pingstferien fuhren 38
Zschornewitzer Sportler und Trainer in das Trainingslager nach
Prieros. In der KJF (Kinder-, Jugend- und Familiennaherholung)
trafen sich Ruderer aus Weißenfels, Wittenberg, Halle sowie Dessau und absolvierten gemeinsam
zahlreiche
Trainingskilometer
in Vorbereitung auf die Saisonhöhepunkte. Bei Sonnenschein
und sommerlichen Temperaturen
trainierten die Zschornewitzer sowohl auf dem Wasser als auch auf
dem Land. Die Trainingseinheiten
begannen bereits vor dem Frühstück und endeten für die Junioren
auch manchmal erst am Abend.
Ihre freie Zeit vertrieben sich die
Sportler auf dem Spielplatz oder
Siegerehrung im Möhlauer Sportforum: Bürgermeister Enrico Schilling (CDU) konnte Marek Pannicke
vom gastgebenden SV Glück Auf
den Siegespokal nicht überreichen.
Sechs Holz fehlten für den Platz an
der Sonne.
Foto: Verein
auf dem Beachvolleyballfeld. Am
trainingsfreien Nachmittag ging
es für alle zum Eis essen nach
Prieros. Auch zahlreiche Anfänger waren im Trainingslager das
erste Mal mit dabei. Unter optimalen Bedingungen, trainierten
sie fleißig für ihre Technikstufen.
So konnte nach langer Krankheit
Michel von Geyso in der Woche
beide Technikstufen ablegen. Paul
Pietsch, Hans Witte, Alia Harnisch
und Melanie Engelmann absolvierten die 1. Technikstufe. Lena
Rietzschel und Anna-Lena Lieck
erfüllen nun mit der 2. Technikstufe die Wettkampfvoraussetzungen
und werden schon bald ihre erste
Regatta meistern. Für alle Sportler
und Betreuer war es eine erfolgreiche und schöne Woche!
Foto: ZRC
Zschornewitzer Ruderclub
Erfolgreiche Regatta in Bad Lobenstein
(Bad Lobenstein/HäBo). Bad Lobenstein, gelegen an der BleilochTalsperre, ist immer eine Reise
für den Zschornewitzer Ruderclub
wert. Nicht nur weil sehr viele
Vereine aus ganz Deutschland an
den Start gehen, sondern weil es
auch eine fantastische Landschaft
und eine gut organisierte Regatta
ist.
Insgesamt 61 Vereine gingen mit
617 Sportlern aus den Altersklassen 10 bis 75 Jahre und in den
Bootsklassen vom Einer bis zum
Achter an den Start. Wir Zschornewitzer Ruderer konnten zehnmal am Siegersteg anlegen. Unsere Sieger waren: Julia Küchler (JF
B), Alena Karaew (AK 12), Florian Gärtner (AK11), Curtis Hillert
(AK12), Konstantin Stein (AK 12)
und Anna-Lisa Pobbig (JF A), jeweils im Einer. Die Letztgenannte
war gleich zweimal im Einer erfolgreich. Im Doppelzweier: Konstantin Stein und Curtis Hillert
(AK12), Maximilian Küchler und
sein Partner aus Dessau (JM B),
im Doppelvierer mit Steuermann:
Maximilian Küchler, Benjamin
Killyen,
T o m
Brämer,
Matthis
Rühle und
Steuermann Maurice Friedenberger
(JM B).
Der nächste
Höhepunkt
waren die
Deutschen
Schülermeisterschaften in Salzgitter vom 1. bis 3. Juli. In die Auswahl der Ruderjugend SachsenAnhalt wurden folgende Sportler
nominiert: Anna-Lena Lieck,
Alena Karaew, Konstantin Stein,
Curtis Hillert und Steuermann
Willi Saar im Mix-Doppelvierer
(AK 12/13), Tabea Becher im
Doppelvierer (AK 12/13) mit ih-
Fotos: ZRC
ren Partnerin aus Wittenberg und
Weißenfels, Lara-Luisa Meier im
Doppelvierer (AK 13/14) mit ihren Partnerin aus Halle und Weißenfels, Paul Uhlig im Doppelvierer (AK 13/14) mit seinen Partnern
aus Halle und Weißenfels.
Mehr dazu lesen Sie auf der folgenden Seite!
Andrea Senst
VOM SPORTGESCHEHEN
20. Juli 2016
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Der große Anger 5
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15
Für alles gerüstet ...
HänicherBote
Hänicher Bote – hier macht Werbung Sinn!
Nach erfolgreicher erster Jahreshälfte
Zschornewitzer Ruderer legen verdiente Sommerpause ein
Der Zschornewitzer Junioren-Achter verpasste bei den Landesmeisterschaften nur knapp die Goldmedaille: Dustin Diebl, Tom Brämer, Matthis Rühle,
Maximilian Küchler, Lukas Enkhardt (RC Wittenberg), Maurice Friedenberger, Benjamin Killyen (RV Dessau), Tim Ruhmich und Stm. Felix Rietzschel
Fotos: privat
(Salzgitter/Zschornewitz/HäBo).
Nach den erfolgreichen Landesmeisterschaften im Juni, bei denen
sich alle Sportler des Zschornewitzer Ruderclubs eine der begehrten
Medaillen am Siegersteg abholen
konnten, fand vom 1. bis 3. Juli für
neun delegierte Zschornewitzer
der Höhepunkt der diesjährigen
Rudersaison in Form des Bundeswettbewerbs statt.
Nach 2004 und 2008 wurden die
Deutschen Schülermeisterschaften dieses Jahr zum dritten Mal in
Salzgitter durchgeführt. An drei
Wettkampftagen messen sich Ru-
derer aus allen 16 Bundesländern
in drei Disziplinen: auf der Langstrecke über 3.000 Meter, beim
athletischen
Zusatzwettbewerb
sowie der abschließenden Bundesregatta über 1.000 Meter.
Im Doppelvierer AK 12/13 startete für den ZRC Tabea Becher mit
ihren Partnerinnen aus Wittenberg
und Weißenfels. Bei der Langstrecke gewannen sie nicht nur
ihre Abteilung, sondern waren in
ihrer Bootsklasse die Schnellsten
unter den zwölf Startern. Bei der
Bundesregatta über 1.000 Meter
belegten sie einen vierten Platz.
Die Zschornewitzer Delegation bei den Deutschen Schülermeisterschaften
in Salzgitter.
Ebenfalls erfolgreich in ihrer Abteilung über die LangstreckenDistanz waren Paul Uhlig im
Doppelvierer sowie Lara-Luisa
Meier im Mädchen-Doppelvierer
(je AK 13/14), jeweils zusammen
mit Sportlern aus Halle und Weißenfels. Bei der Bundesregatta
erreichten sie die Plätze vier und
drei. Im Einer der Altersklasse 14
erkämpfte sich Felix Rietzschel
in seiner Abteilung einen vierten Platz bei der Langstrecke und
Rang fünf bei der Bundesregatta.
Das erste Mal mit dabei waren
auch die „jungen Wilden“ der AK
12. Im Mix-Doppelvierer gingen
Anna-Lena Lieck, Alena Karaew,
Konstantin Stein, Curtis Hillert
und Steuermann Willi Saar an den
Start. Mit ihrem dritten Platz über
die 3.000 Meter und Rang sechs
bei der Bundesregatta gelang ihnen eine gelungene Premiere. In
der Gesamtwertung sicherte sich
die Ruderjugend Sachsen-Anhalt
in der Pokalwertung einen dritten
Platz hinter Nordrhein-Westfalen
und Berlin.
Während die meisten Sportler
danach in ihre wohlverdienten
Ferien starteten, fand auf dem
Zschornewitzer Gelände das traditionelle Sommerlager statt.
Auch wenn in diesem Jahr weniger Teilnehmer mit ihren Zelten
an die „Gurke“ reisten, hatten die
50 Sportfreunde aus Wittenberg,
Bitterfeld, Halle, Weißenfels,
Magdeburg und Zschornewitz
viel Spaß beim Baden, bei kleineren Trainingseinheiten und spielerischen Wettkämpfen jenseits
des Ruderbootes. Für das leibliche Wohl wurde unter anderem
durch den lokalen Eismann und
einen Grillabend gesorgt. Highlights der Woche war für einige
Sportler sicherlich die Absolvierung ihrer Technikstufen sowie
das alljährliche Neptunfest zur
Taufe der Ruderer.
Die nächsten Wochen nutzen
Sportler und Trainer für eine wohlverdiente Pause, bevor am 12. August der erste Trainingstag nach
den Ferien die zweite Saisonhälfte eröffnet. Mit den Regatten in
Tangermünde, Villach, Brandenburg und Halle darf man sich dann
wieder auf sportliche Erfolge der
Zschornewitzer Sportler freuen.
16 VOM SPORTGESCHEHEN
20. Juli 2016
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HänicherBote
Turniere in der Halle
Im September gehts wieder los
(Gräfenhainichen/HäBo/db).
Auch wenn durch die Sommerpause zurzeit keine Turniere stattfinden, die kommenden werfen
schon jetzt ihre Schatten voraus.
Am 16. August steigt die Abteilung Tischtennis des FSV Gräfenhainichen 83 in der Turnhalle
Hainmühlenweg wieder ins Training ein. Ab da wird dann regelmäßig dienstags und donnerstags
ab 19.30 Uhr an der Tischtennisplatte geübt. Das alles findet im
Freizeitbereich statt, in dem auch
Turniere angeboten werden.
Für die Herbstrunde stehen dafür
schon die Termine fest. Am 24.
September starten die Damen im
Einzel, gefolgt vom Ü 60 im Herren Einzel am 15. Oktober. Das
Herren-Einzel geht erst am 26.
November über die Bühne. Interessenten zu diesen Veranstaltun-
gen, welche jeweils 9 Uhr in der
Turnhalle Hainmühlenweg 4 stattfinden, sind herzlich willkommen.
„Eine Teilnahmemeldung sollte bis spätestens eine Woche vor
dem jeweiligen Termin unter der
Telefonnummer 034953 / 21314
erfolgen“, teilte der Verantwortliche Rainer Pötschke vom FSV
83 mit. Im Hallenfußball geht es
dagegen erst am 3. September mit
dem zweiten Turnier um den Ferropolis-Cup statt. Die Friedersdorf Gunners als Titelverteidiger
werden hier sicher wieder mit am
Start sein. Vier Wochen später am
1. Oktober hat der Vorjahressieger SV Leibnizdruck die Chance,
beim XXIII. Mulde-Elbe-Cup den
Pokal zu verteidigen. Anstoß bei
diesen Turnieren in der Turnhalle
in der Mescheider Straße ist immer 9.30 Uhr.
Familiensportfest in der Sporthalle Lindenallee
Bunter Abschluss des Schuljahres
(Gräfenhainichen/HäBo/db).
Traditionell kurz vor dem Schuljahresabschluss wurde in der
Gräfenhainicher Sporthalle der
Lindenallee wieder ein Familiensportfest ausgetragen. Die Veranstalter können schon auf zahlreiche Sportfeste zurückschauen,
denn in diesem Jahr war es schon
die siebente Auflage. Die Arbeitsgruppe „Menschen – Begegnungen – Integration“ und der FSV
Gräfenhainichen 83 hatten zu diesem jährlichen sportlichen Höhepunkt eingeladen.
In enger Kooperation mit der BSG
Aktivist Gräfenhainichen und den
Erzieherinnen des Hortes „Kinderspaß“ wurde dieses Fest organisiert und durchgeführt. Der Hort
kümmerte sich um das leibliche
Wohl der Teilnehmer und Gäste. Für die Kleinsten bestand die
Möglichkeit, sich beim Kinderschminken in eins der zahlreichen
Vorschule Mädchen und Jungen
1. Platz: Romi Scheuschner
2. Platz: Tim Brenner
3. Platz: Fritz Hannemann
Jungen 9 – 12 Jahre
1. Platz: Gzim Sefaj
2. Platz: Richard Mischke
3. Platz: Daniel Anders
Motive
verwansehr gute Ergebnisdeln zu lassen.
se und konnten am
Nach der EröffEnde fünf Medailnung durch Günter
len (einmal Gold
Schöley, dem Vorund je zweimal Silsitzenden des Gräber und Bronze) in
fenhainicher StadtEmpfang nehmen.
rates, begannen die
In der wettkampfWettbewerbe um
freien Zeit beteiligMedaillen, Urkunten sich viele der
den und Preise in
Teilnehmer am inacht Altersgrupterkulturellen Quiz
pen. Alle waren
mit Fragen über
sogleich mit groTraditionen, Sitten
ßem Eifer und Be- Jasmin Friemel (11 Jahre) beim und Gebräuchen in
geisterung bei der Handball-Dribbling
den anderen LänFoto: (HäBo) Bebber dern der Welt. Hier
Sache. So spielten
Geschicklichkeit, Schnelligkeit, konnte jeder beweisen, dass er
und Konzentration in den Diszip- nicht nur schnelle Beine, sondern
linen wie Slalomlauf, Basketball, auch einen schlauen Kopf hat.
Frisbeezielwurf und Darts eine Die Besten waren hierbei: Ferdibesonders wichtige Rolle. Dabei nand Schröder (AK bis 12 Jahre),
erreichten auch Kinder, Jugendli- Mamoud Sukari (bis 17) und bei
che und junge Männer aus Eritrea, den Erwachsenen Nicole Küster.
Afghanistan, Syrien und dem Iran Die Ehrung der Besten übernahm
Mädchen 6 – 8 Jahre
1. Platz: Charlotte Noack
2. Platz: Johanna Küster
3. Platz: Marlene Jugl
männl. Jugend bis 17 J.
1. Platz: Ali Chaliki
2. Platz: Al Syadah Abdoul
3. Platz: Hazard Roben
Jungen 6 – 8 Jahre
1. Platz: Lenny Wenske
2. Platz: Nick Klafs
3. Platz: Eric Gertz
Frauen
1. Platz: Clarissa Scheuschner
2. Platz: Kathrin Franke
3. Platz: Nicole Küster
Mädchen 9 – 12 Jahre
1. Platz: Gzime Sefaj
2. Platz: Leonie Scheuschner
3. Platz: Kathrin Sadoroschnij
Männer
1. Platz: Adrian Kelsch
2. Platz: Omar Mohamad Alshikh
3. Platz: Mohammed Armanspour
Frank Flemming (AWO Ausländerbetreuung). Er überreichte Büchergutscheine im Wert von je 15
Euro.
Jede Altersklasse hatte andere
Disziplinen zu absolvieren. So
mussten sich die Männer z.B. Slalomlauf, Handballdribbling und
Frisbeezielwurf sowie im Fußballkegeln beweisen. Für ihre sehr guten Leistungen gebührt ihnen Lob
und Anerkennung.
Die Siegerehrung für die Medaillengewinner führten Uta Müller
(AWO Ausländerberatung), Petra Scherbaum (Jugendclub Gräfenhainichen) und Simone Weber (Bürgerinitiative) durch. Die
Bestplatzierten konnten sich auch
noch über die von der Sparkasse
Wittenberg und dem dm-Drogeriemarkt gespendeten Preise freuen. Der Gräfenhainicher REWEMarkt Sabine Klitzsch spendete
zusätzlich für alle Aktiven Äpfel
und Bananen zur Stärkung.
Den Dank richtete Rainer Pötschke vom FSV 83 an die Mitglieder
der Bürgerinitiative „offen – bunt
– anders“, des Jugendclubs Gartenstraße und der BSG Aktivist.
Sie waren als Kampfrichter und
Helfer tätig und trugen so zum Gelingen der Veranstaltung bei.
HänicherBote
GEMISCHTE SEITE
20. Juli 2016
17
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AutoPartner Bad Düben feiert die neuen
Marken SUZUKI und ISUZU
(Wsp). AutoPartner Bad Düben
hat allen Grund zum Feiern: Vor
kurzem unterschrieb Rudolf Schäfer, der Geschäftsführer
von AutoPartner Bad
Düben
GmbH,
die Händlerverträge mit dem
japanischen
Automobilherstellern SUZUKI und ISUZU.
Zu diesem Anlass lud
AutoPartner und sein Team
alle Kunden und Interessierte am
4. Juni zu einem Sommerfest ins
Autohaus in die Eilenburger Straße 10 ein. Neben einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm
erhielten alle Besucher die Gelegenheit, die gesamte SUZUKIModellpalette zu testen und sich
attraktive Jubiläumsangebote zu
sichern.
Des Weiteren wurde an diesem
Tag auch die Einführung der Marke ISUZU gefeiert. Es standen alle
drei Modellvarianten des ISUZU
D-MAX für die Tour über einen
Off-Road-Geländeparcours
zur
Verfügung. Dieses wurde mit großer Begeisterung vieler Besucher
angenommen.
Auch die gewohnte Vielfalt der
Peugeot-Modelle war zu sehen und
das Werkstattteam erklärte interessierten Besuchern
Serviceleistungen
und technische
Neuerungen
im Werkstattalltag.
Für
das
Sommerfest
hatte sich das
Autohaus-Team
auch sonst einiges einfallen lassen. Am 4. Juni warteten auf
die kleinen Gäste eine Hüpfburg,
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war auch für das leibliche Wohl
gesorgt. Die Tanzgruppe GlauchaHohenprießnitz, eine Schalmeienkapelle aus Glaucha und Radio
PSR sorgten für eine ausgelassene
Stimmung. Weiterhin standen zudem alle SUZUKI-Modelle für
Probefahrten bereit.
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Unsere Serviceleis-tungen haben
sich somit auch erweitert.
WICHTIGE MITTEILUNG zur Einstellung der Wasserversorgung
Auf Grund dringender Reparaturarbeiten an der Hauptversorgungsleitung für Gräfenhainichen ist es notwendig, in der Nacht
vom 02.08.2016 bis 03.08.2016 die Wasserversorgung für Gräfenhainichen einzustellen.
Betroffen hiervon ist die Stadt Gräfenhainichen mit den Ortsteilen Buchholz, Strohwalde, der Kernstadt Gräfenhainichen sowie Jüdenberg und Mescheide.
Die Einstellung der Wasserversorgung erfolgt in der Zeit
vom
2. August 2016, ca. 16:00 Uhr
bis
3. August 2016, ca. 8:00 Uhr.
Wir bitten Sie, sich entsprechend zu bevorraten.
Bitte informieren Sie auch Ihre Nachbarn!
Bei der Wiederinbetriebsetzung der Wasserversorgung kann es zu Wassertrübungen und Druckschwankungen im Versorgungsnetz kommen. Diese können auch noch zwei bis drei Tage nach der Wiederinbetriebnahme der Wasserversorgung
auftreten. Die Wassertrübungen sind jedoch gesundheitlich unbedenklich.
Wir bitten Sie, während der Wasserabstellung alle Entnahmeöffnungen geschlossen zu halten, um ein problemloses Wiederanfahren nach Abschluss der Reparaturarbeiten zu ermöglichen. Wir bitten Sie, die Wasserversorgungseinrichtung jedoch als
unter Druck stehend zu betrachten. Wir bitten Sie weiterhin, empfindliche elektrische Geräte bzw. druckabhängige Geräte zu
schützen.
Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des ZWAG jederzeit gern zur Verfügung. Während der Wasserabstellung ist das
Telefon des ZWAG für eventuelle Rückfragen ebenfalls besetzt. Die Telefonnummer lautet: 034953 22109. Weitere Informationen auch unter www.zwag-ghc.de/Aktuelles.
Ihr ZWAG
18 GEMISCHTE SEITE
20. Juli 2016
Nachruf
Tief bewegt und in Trauer haben wir zur Kenntnis
nehmen müssen, dass unser Kamerad
Reinhard Crucius
am 9. Juni 2016 im Alter von 77 Jahren verstorben ist.
Kamerad Crucius hat die Freiwilligen Feuerwehren
unserer Stadt verantwortungsbewusst und
leidenschaftlich mit seiner Arbeit unterstützt.
Unseren Dank für die gemeinsame Zeit verbinden wir
mit unserem tiefen Mitgefühl für seine Familie.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Stadtverwaltung
Gräfenhainichen
Enrico Schilling
Bürgermeister
Freiwillige Feuerwehren
Gräfenhainichen
Sieg fried Kunert
Stadtwehrleiter
Schacht „Barbara“
Paul Gerhardt schaut über die Kohle
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).
Gräfenhainichen hat seit einen
zweiten dreidimensionalen Paul
Gerhardt. Der Neue drängt sich
nicht in den Vordergrund wie
das übergroße Standbild vor dem
Paul-Gerhardt-Haus. Der Kirchenmann steht leicht gebeugt
im Halbschatten. Sein Blick geht
Richtung Innenstadt und über die
Kohle hinweg.
„Das war unsere Idee. Wir wollten
ein Zeichen setzen und auf unsere Art an den großen Gräfenhainichener Sohn erinnern“, erzählt
Hartmut Gawollek. Er ist der kreative Geist im Schacht „Barbara“
und Restaurant „Hollywood“, in
denen jetzt Sohnemann Tino die
Geschäfte führt.
Vom Kirchenlieddichter Paul
Gerhardt lässt sich mühelos der
Bogen zum Bergbau spannen.
„Gräfenhainichen
hatte
eine
Paul-Gerhardt-Grube“,
erzählt
Bergmann Gawollek und erinnert
daran, dass ab 1892 in der PaulGerhardt-Grube gearbeitet worden
war. Die Kohle lag 46 Meter tief.
Das Flöz hatte eine Mächtigkeit
zwischen neun und 13 Metern.
„Gefördert wurde unter Tage. Das
macht die Grube zu einer besonderen. Vielleicht haben sie damals
bewusst auf kirchlichen Beistand
gesetzt und den Namen Paul Gerhardt gewählt.“ Hartmut Gawollek
hat keine abschließende Auskunft
zur Namensgebung für die Grube
parat. Allerdings weiß er, dass die
Kohleförderung in der Grube nach
immer neuen Wassereinbrüchen
1898 stoppte und die Grube vier
Jahre später endgültig Geschichte
war.
Den hölzernen Paul Gerhardt vor
dem Schacht hat der Bad Dübener
Raik Zenger geschnitzt.
Vor dem Schacht „Barbara“ in Gräfenhainichen wird an den Unter-TageBergbau in der Paul-Gerhardt-Grube erinnert.
Foto: (HäBo) Rostalsky
HänicherBote
Azubi im Rathaus
Ein Möhlauer schreibt Geschichte
(Gräfenhainichen/HäBo/ros). Im durchbeißen und will im Rathaus mit
Gräfenhainicher Rathaus wird wie- anpacken. „Heimat gestalten“, gibt
der ausgebildet. „Nach acht Jahren Bürgermeister Schilling dem NeuPause“, betont Bürgermeister Enri- en mit auf den Weg. Der schreibt
co Schilling (CDU) und setzt die schon vor seinem ersten Arbeitstag
Unterschrift unter den Ausbildungs- Geschichte. Jahrzehntelang gab es
in der Gräfenhainicher Verwaltung
vertrag mit Linford Klinowsky.
Der 21-Jährige beginnt am 1. August immer wieder Auszubildende. „Ein
seine Ausbildung zum Verwaltungs- Mann war aber nie dabei“, glaubt
fachangestellten. „Ich freue mich Kämmerin Silvia Scholz zu wissen.
darauf“, sagt junge Mann, der zu den In der Kernverwaltung der Einheitseigenen Wurzeln zurückkehrt. Auf- gemeinde Gräfenhainichen gibt es
gewachsen ist Klinowsky in Möhlau. aktuell 34 Vollzeitstellen.
In Halle und
Leipzig hat er
zuletzt gelebt.
Sportlich ist er
nach
einigen
Jahren im Nachwuchsbereich
des Halleschen
FC aktuell als
Innenverteidiger beim Fußball-Verbandsligisten 1. FC
Romonta Amsdorf gefragt.
Linford Klinowsky unterschreibt im Beisein von BürgerK l i n o w s - meister Enrico Schilling (rechts) den Ausbildungsvertrag.
ky kann sich
Foto: (HäBo) Rostalsky
Jahresabschluss in der Kita „Bummi“
Ritterspiele mit Kind und Kegel
(Möhlau/HäBo/ros). Der Ab- Leiterin Tosca Rusetzki mit Tipps
schluss des Kindergartenjahres sehr bedeckt hielt. Überraschung
muss zünftig gefeiert werden. Das ist die Trumpfkarte in Möhlau.
hat Tradition in der Möhlauer Kita Kleine Nachricht am Rande: Der
„Bummi“. Jahr für Jahr gehen die Förderverein der Kita ist jetzt
Mädchen und Jungen auf abenteu- ofiziell im Vereinsregister einerliche Reisen. Mal sind sie mit getragen und hat den Status der
Indianern zusammen, dann treffen Gemeinnützigkeit bestätigt besie auf wilde Piraten. Jetzt standen kommen. Damit darf er ganz ofiRitterspiele auf dem Programm.
ziell Spenden annehmen und BeleDie hatten es wahrlich in sich. ge dafür erstellen.
Wer Ritter oder edles
Burgfräulein sein wollte, musste tanzen, den
Handschuh werfen oder
gar das Schwert locker
in die Höhe recken.
Alles schlauchte. Am
Ende waren die kleinen
Herrschaften allerdings
glücklich. Sie verdienten sich Goldtaler,
konnten sich über edlen
Schmuck und manche
köstliche Speise freuen.
Welches Abenteuer im
kommenden Jahr auf
Spannung pur im Reich der Ritter und Burgfräudem Programm steht, ist lein. Wird Henry das Schwert halten können?
offen. Zumal sich KitaFoto: (HäBo) Rostalsky
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(Tornau/HäBo). Auf diese begeben sich seit Jahresanfang wir Kinder und Erzieher der Tornauer Kita
„Heideknirpse“. Wir entdecken
faszinierende Länder, Landschaften und Tiere, erfahren und erleben
andere Kulturen und Bräuche. Auch
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schen, französischen, afrikanischen,
südamerikanischen, asiatischen und
natürlich auch deutschen Klängen,
Liedern, Tänzen und einem kleinen
Theaterstück. Unsere Kinder hatten
jede Menge Spaß und Freude beim
Erlernen und waren alle auch sicht-
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Hänicher Bote – Heimat zum Blättern
Der nächste Hänicher Bote erscheint am
17. August
Foto: privat
wie es woanders schmeckt und mit
was und wie dort die Kinder spielen. Als Höhepunkt feierten wir am
20. Mai mit Eltern, Großeltern und
Geschwistern bei herrlichstem Reisewetter ein multikulturelles Fest.
Für die kulinarischen Genüsse aus
aller Welt sorgten unsere Eltern und
die Erzieherinnen.
Die musikalischen „Inputs“ für unser
tolles Programm gab uns Ulrike
Uhle-Wettler. Begeisterte Kinder begeisterten unser Publikum mit engli-
Hänicher Bote –
kleine Zeitung,
große Wirkung!
lich stolz auf das „Fremdländische“,
was sie nun alles können.
In diesem Zusammenhang möchten
wir uns ganz herzlich bei Ulrike
Uhle-Wettler für zwei tolle, inspirierende, spannende, lustige musikalische Jahre bedanken. Du hast
uns allen die Musik ein Stück näher
gebracht und so mancher entdeckte
Talente und Fähigkeiten in sich, von
denen er nichts ahnte! Nun lassen
wir Dich schweren Herzens alleine
weiterreisen und hoffen, dass Du an
Deinem neuen Ziel genauso offene,
motivierte, herzliche Kinder triffst
wie bei uns!
Die Kinder, Eltern und
Erzieherinnen der
Kita „Heideknirpse“ Tornau
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