Heimvorteil bei Landesmeisterschaften genutzt

MTV 1876 Saalfeld dominiert Heimmeisterschaften im Degenfechten
Traditionell richtet der MTV 1876 Saalfeld die Thüringer Nachwuchsmeisterschaften
im Degenfechten aus. Auch in diesem Jahr konnten die Gastgeber den Heimvorteil
nutzen und Titel und Medaillen gewinnen.
Für die größte Überraschung sorgte Anton Rein im Herrendegen der Kadetten. Er
unterlag nur im Finale 14:15 dem Cottbuser Christian Fest und sicherte sich damit
erstmalig den Landesmeistertitel. Pascal Schier wurde Fünfter, Johann Richter Elfter.
Auch im Damendegen der A-Jugend ging der Titel nach Saalfeld. Nadine Michel
wurde hinter der Leipzigerin Krause und der Finnin Ritakallio Dritte. Titelverteidigerin
Constanze Landte musste verletzt auf einen Start verzichten.
In der Schüleraltersklasse 2004 konnte Celine Stumpf ihrer Favoritenrolle gerecht
werden. Sie verlor nur in der Zwischenrunde gegen Bertil Petersen 3:4 nach
Verlängerung. Im Finale revanchierte sie sich mit einem klaren 10:7.
Bronze gewannen Justus Neumann im Jahrgang 2005 und Jonas Bohn im Jahrgang
2006+. Er war im Halbfinale gegen den Weidaer Reichardt knapp 9:10
ausgeschieden. Niklas Bergner und Timon Schier belegten die Plätze fünf und
sechs.
Für einen weitern Landesmeistertitel sorgte Josephine Bode im Jahrgang 2006+ bei
den Mädchen. Sie musste sich im Finale nur der ein Jahr älteren Tschechin Anita
Adamcova geschlagen geben. Leonie Schädlich wurde bei ihrem ersten offiziellen
Wettkampf Dritte.
Erstmalig wurden die Mannschaftswettbewerbe als Mixedstaffel ausgetragen. Den
Titel in der A-Jugend gewann das Saalfelder Quartett mit Nadine Michel, Constanze
Landte, Anton Rein und Pascal Schier. Sie unterlagen im Finale einer
Kampfgemeinschaft Leipzig/Cottbus/Finnland.
Die Mannschaftsmeisterschaft bei den Schülern sah ein Finale zwischen den
Vertretungen von MTV Saalfeld I und MTV Saalfeld II/ Karlovy Vary. Celine Stumpf,
Josephine Bode, Justus Neumann und Jonas Bohn ließen von Beginn an keinen
Zweifel am Vorhaben Landesmeister aufkommen und gewannen am Ende deutlich
40:25. Ein großes Lob gebührt aber auch dem Finalgegner. Anita Adamkova, Leonie
Schädlich, Timon Schier und Niklas Bergner kämpften vorbildlich und versuchten
immer wieder, es dem Favoriten schwer zu machen.