BERLIN - KREUZBERG JUNI JULI 2016 Ausschnitt Foto: Filip Maljković Titelseite * Ausschnitt Plakat Startgottesdienst zum Pastoralen Raum; Foto: Filip Maljković, Flickr: https://www.flickr.com/photos/ dungodung/7735843982 Creative Commons (CC BY-SA 2.0) Übersicht/ Impressum Grußwort * Pfarrer Michael Wiesböck Wissen Sie, dass… Gemeinde * Abschied und Dank Alleinerziehendentreff, Britta Gräbnitz Gemeinde * Leben mit den Armen, unser Schatz..., Bettina Jarasch Gemeinde * Orte kirchlichen Lebens Gemeinde * Erstkommunion Gemeinde * Gemeindefest Über die Gemeinde hinaus * Familienwallfahrt Alt-Buchhorst Über die Gemeinde hinaus * Seniorenwallfahrt Alt-Buchhorst Gemeinde * Geburtstage Gemeinde * Glaubensfeiern Gottesdienste * an Sonn- und Feiertagen Gottesdienste * an Sonn- und Feiertagen Gottesdienste * Heiligenfeste; Gebetsanliegen des Papstes; Gedenktag Gottesdienste * Regelmäßige Gottesdienste Über die Gemeinde hinaus * Konzert Ver.diChor Ökumene * Glaube im Gespräch Ökumene * Karfreitag m. d. Syrisch Orthodoxen Gemeinde, E. Mitter Ökumene * Syr. Orth. Forts. Ökumene * Den Himmel sehen; Ök. Gottesdienst, Reinhard Herbolte Ökumene * Dank, Abschied und Neubeginn, Reinhard Herbolte Faire Produkte * Rezept* Termine Treffpunkt Kontakt Kontakt Anzeigen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Impressum Herausgeber i.S.d.Pg. Pfr. Michael Wiesböck Druck: Katholische Kirchengemeinde St. Marien (Liebfrauen) Redaktion und Layout: Pfr. Michael Wiesböck, Elisabeth Mitter, Susanne Deufel-Herbolte - Wir behalten uns Kürzungen und Änderungen vor. E-Mail: [email protected]. Homepage: Admin. D. Henke, E. Mitter Haftungsausschluss: Namentliche gezeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Redaktionsschluss: Bitte beachten: bis 15.07. für August/September Voraussichtliches Erscheinen der nächsten Ausgabe am 31.07.2016 2 Liebe Leserinnen und Leser, nun hat am 21.05. unser Erzbischof Heiner Koch mit dem gemeinsamen Gottesdienst den Startschuss für die Entwicklung unseres pastoralen Raumes Berlin-Kreuzberg – Mitte gegeben. Die vier Pfarreien St. Bonifatius, St. Hedwig, Herz Jesu und St. Marien Liebfrauen haben nun drei Jahre gemeinsamen Weges des Zusammenwachsens vor sich. „Wo Glaube Raum gewinnt“ ist das Motto des Prozesses und es könnte eine leere Hülse bleiben für trockene Strukturänderungen. Unser Erzbischof hat in seiner Predigt eindrücklich von uns als Menschen der Brücken gesprochen: Zwischen Gemeindeteilen, zwischen den fast unaufzählbaren Orten kirchlichen Lebens unserer Gemeinden, zwischen Gegensätzlichem und sich Ergänzendem, zwischen Außen und Innen etc. Brücken, die nicht nur gebaut, sondern auch begangen sein müssen, und Brücken, die ihren Sinn nur finden, wenn sie von der Brücke Gottes zu uns Menschen inspiriert sind. Letzteres betrifft den unabdingbaren Aspekt des Glaubens, der Raum gewinnen will, mehr noch, der Zeit gewinnen will, unsere Lebenszeit. Papst Franziskus hat in seinem apostolischen Schreiben „Evangelii gaudium“ einige interessante Überlegungen zum Vorrang der Zeit vor dem Raum gemacht: „[Es] ergibt sich ein erstes Prinzip, um beim Aufbau eines Volkes voranzuschreiten: Die Zeit ist wichtiger als der Raum. Dieses Prinzip erlaubt uns, langfristig zu arbeiten, ohne davon besessen zu sein, sofortige Ergebnisse zu erzielen. Es hilft uns, schwierige und widrige Situationen mit Geduld zu ertragen oder Änderungen bei unseren Vorhaben hinzunehmen, die uns die Dynamik der Wirklichkeit auferlegt. […] Der Zeit Vorrang zu geben bedeutet sich damit befassen, Prozesse in Gang zu setzen anstatt Räume zu besitzen. […] Der Herr selbst hat in seinem Leben auf dieser Erde seine Jünger oft darauf aufmerksam gemacht, dass es Ereignisse geben werde, die sie noch nicht verstehen könnten, dass sie aber auf den Heiligen Geist warten sollten.“ (Nr.222-225) Der geistliche Prozess wird nur gelingen, wenn wir uns vom Wort Gottes helfen lassen, die Zeichen der Zeit zu unterscheiden, um herauszufinden, was der Geist uns persönlich, als Gruppe, als Gemeinschaft, als Gemeinde sagen will. Die obigen Brücken sind der Dialog, der nur funktionieren wird, wenn Gott mitreden darf, uns in Frage stellen darf, uns ermutigen darf. Nutzen wir alle Gelegenheiten, unsere Zeit, unser Leben und schließlich als Folge, unsere Räume von Gottes Wort interpretieren zu lassen! Mit Segensgrüßen, Ihr Michael Wiesböck, Pfr. 3 … die Homepage der Jugendkirche St. Michael sam über folgende Website erreichbar ist? www.jugendkirche-berlin.de * … die angekündigten Patres der Steyler Missionare erst mal nicht kommen und Pfarrer Wiesböck vorerst bleiben kann? * ... beim Rosenverkauf am Muttertag eine Summe von ca 130 € zusammengekommen ist und dass bei verschiedenen Anlässen z.B. beim Gottesdienstnachtreffen in SAM noch weiter gesammelt wird? Sr. Margit Forster wird demnächst bei einem Gottesdienstnachtreffen in SAM von ihrer Arbeit mit den betroffenen Frauen berichten, dabei wird ihr das gesammelte Geld übergeben. * ... der „Tag der Religionen“ am Pfingstmontag in der Kirche Hl. Kreuz sehr viele Menschen zu den verschiedenen Veranstaltungen angezogen hat und dass beim interreligiösen Friedensgebet das in aramäisch gesungene Gebet der syrisch orthodoxen Gemeinde die Besucher sehr berührt hat? * … das Sommernachtskaffee (NÜ) vom Mittwoch auf den Montag gerückt ist? * 4 … der Startgottesdienst für den Pastoralen Raum Ende Mai gewesen ist? * … die Fassadenrenovierung der Kirche St. Marien Liebfrauen richtig teuer wird und wir auf jede Menge Spenden angewiesen sind? * … sich bisher immerhin 7 Kinder gemeldet haben, die Ministranten werden wollen, davon auch ältere? * … zum Requiem für Theodolinde Thiery am Freitag, 20.05. morgens um 9.00 Uhr mehr als 80 Personen Abschied genommen haben? Sie war lange aktives Mitglied des Seniorenkreises, spielte in jüngeren Jahren Theater, sang an der Deutschen Oper, später noch in einem Singkreis, der auch die Hl. Messe musikalisch mitgestaltete, und war u. a. Lektorin in der Gemeinde. Vielen Dank an die Senioren, die das nette Beisammensein im Pfarrsaal organisiert haben. * … am Samstag, 4.06. von 9.30 – 13.00 Uhr Kirchenputz in St. Marien ist und viele Hände gebraucht werden? * … es eine besondere Einladung nur für Neuzugezogene am 4.06. in der Gemeinde gibt? * … unser Gemeindefest am 19.06. stattfindet? Diesmal am Standort St. Marien. (S.9) Es werden wie immer jede Menge Leute gebraucht, die mit anpacken und Speisen und Kuchenspenden fürs Buffet bringen. Listen liegen aus. Bitte mit Kathrin Wetzel absprechen. ... am Sonntag, 19.06., wenn wir unser Gemeindefest feiern, in St. Thomas die neue Pfarrerin Friederike von Kirchbach eingeführt wird? * … am Samstag, 9.07. um 18:00 Uhr der ver.diChor Berlin e.V., bei dem Susanne Deufel-Hebolte mitsingt und der sich über weitere Sänger und Sängerinnen freuen würde, zum ersten Mal in unserer Kirche St. Michael auftritt? * ...am 15. Juni der Gedenktag des Völkermordes an den Aramäern ist? Gerne lädt die NISIBIN - Stiftung für Aramäische Studien und die SyrischOrthodoxe Kirche alle Interessierten zur zentralen Gedenkfeier im Französischen Dom zu Berlin ein. Die Gedenkfeier ist öffentlich. Frage "Warum ein eigener Gedenktag?" und zu Ansprachen zum 100 Jahrestag im letzten Jahr, gibt’s auf der Homepage: www.nisibin.de. Am 28.05.2016 um 20:00 Uhr gibt es ein live-Gespräch über den Gedenktag im aramäischen Fernsehkanal SuryoyoSat. * … Über hundert spanische jugendliche Pilger auf dem Weg nach Krakau am Wochenende 16. und 17.07. die Kirche St. Michael „in Beschlag“ nehmen? Bitte auf die Vermeldungen achten. * … Sie am Samstag zum offenen Frühstück in der WG-Naunynstraße herzlich willkommen sind oder auf dem Blog https:// naunynblog.wordpress.com verfolgen können, was sich dort alles ereignet oder sie rufen einfach mal dort an Tel. 614 92 51? Abschied und Dank des Alleinerziehendentreffs … auf diesem Wege wollen wir uns recht herzlich für die vielen Jahre der Gastfreundschaft bedanken, die wir bei Ihnen in den Räumlichkeiten von St. Michael erfahren durften. Seit 2009 haben wir uns hier gern und regelmäßig einmal im Quartal getroffen und unser Alleinerziehenden-Treffen mit Frau Barbara Tieves von der Erwachsenenseelsorge des Erzbistums Berlin abgehalten. Besonders schön war es natürlich, wenn auch Ihr, liebe Elisabeth und liebe Angela, unsere Gruppe mit Eurer Anwesenheit bereichert habt. So konnten wir rückblickend viele schöne und auch emotionale Momente in dem gemütlichen Saal im 1. OG der Waldemarstraße 8-10 gemeinsam erleben. Da jedoch ganz viele der Frauen mittlerweile aus dem Süden von Berlin kommen und die Räumlichkeiten für die Kinderbetreuung durch das große Jugendheim in der Gemeinde Hl. Familie in Lichterfelde noch etwas besser geeignet sind, haben wir uns entschlossen, das Angebot von dort künftig wahrzunehmen und so evtl. auch wieder einen neuen Kreis von interessierten Teilnehmern zu erschließen. Danke also für die schöne Zeit und Gottes Segen für Euch persönlich und die weitere Arbeit der Gemeinde. Britta Gräbnitz im Namen aller Frauen und Kinder des Alleinerziehenden-Treffs sowie mit herzlichen Grüßen von Barbara Tieves Anm: Nächstes Treffen 19.06. um 11:15 Uhr Hl. Familie, Kornmesserstr. 5 Leben mit den Armen – Unser Schatz im Pastoralen Prozess Es ist soweit: Wir wachsen zu einem gemeinsamen Pastoralen Raum zusammen mit den Gemeinden St. Bonifatius, St. Hedwig und mit Herz Jesu im Prenzlauer Berg. Den offiziellen Startschuss dazu hat Erzbischof Heiner Koch im Rahmen des Auftaktgottesdienstes in St. Bonifatius am Samstag, 21. Mai in St. Bonifatius gegeben. Wir haben uns in den letzten Jahren im Pfarrgemeinderat intensiv mit der Frage beschäftigt, wie wir uns in diesem Prozess verorten sollen, wo ganz konkret der richtige Ort für uns als Gemeinde ist. Anfangs waren wir sehr offen, wir haben Einladungen an alle Gemeinden ausgesprochen, die um uns herum liegen. Bei einer gemeinsamen Klausur mit dem Kirchenvorstand Anfang 2015 fiel dann unsere Entscheidung: wir wollen uns dem großen Raum anschließen, der da zwischen Kreuzberg, Mitte und Prenzlauer Berg bereits im Entstehen war. Mindestens genauso wichtig wie die Entscheidung für diese Partnergemeinden war eine inhaltliche Entscheidung die wir damals getroffen haben: Wir verstehen das Leben mit den Armen als den Schatz, den wir als Gemeinde zu bieten haben. Diesen Schatz wollen wir einbringen in den Prozess des Zusammenwachsens, der jetzt vor uns liegt. Konkret heißt das: Wir haben jetzt drei Jahre Zeit, um ein gemeinsames pastorales Konzept zu erarbeiten. Erst am Ende sollen 6 dann Personal- und Finanzfragen für den gemeinsamen Raum geklärt werden. Da die vier Gemeinden, die da zusammen wachsen sollen, sehr unterschiedlich sind, setzen wir in diesem Prozess darauf, dass unsere verschiedenen Profile und Schwerpunkte einander ergänzen und befruchten können. Unterschiede sollen also nicht einfach eingeebnet, sondern miteinander gelebt werden. Im Herbst wird ein gemeinsamer Ausschuss mit der Entwicklung dieses pastoralen Konzepts beginnen. Unsere Gemeinde entsendet in diesen Ausschuss als VertreterInnen der Gremien Kathrin Wetzel und mich für den PGR sowie Christoph Boisserée und Martin Wahl für den KV. Aber auch die verschiedenen Gruppen und Orte spirituellen Lebens im Gemeindegebiet werden in diesem Ausschuss vertreten sein. Über all das haben wir in Gemeindeversammlungen, beim Gemeindefest und beim Neujahrsempfang berichtet. Dennoch haben gewiss viele Gemeindemitglieder noch viele offene Fragen. Wenden Sie sich an uns als Pfarrgemeinderat, wir beantworten gern Fragen, wir freuen uns aber auch über Kritik und über Anregungen und über konkrete Beteiligungsangebote. Bettina Jarasch Pfarrgemeinderatsvorsitzende … Ist interessant zu wissen, welches „die Orte kirchlichen Lebens“ allein auf unserem Pfarrgebiet sind…. Gottesdienststandorte St. Marien Liebfrauen St. Michael Orden Marienschwestern Missionaries of Carity Franziskanerinnen v. Sießen Gemeinschaften Monte Crucis Fremdspr. Gemeinden Ghana-Gemeinde Tamilische Gemeinde Caritativ Suppenküche Seniorenstift St. Marien Kita St. Michael Gehörlosenseelsorge FrauenWohnen Projekt Notübernachtung Friedhöfe St. Michael-Friedhöfe Jugend Jugendpast. Zentrum mit BDKJ etc. Ludwig-Wolker-Haus Sonstige Wohngem. Naunynstr. Pax Christi Berlin Diözesanverband Pfarrer Wiesböck Pfarrer Wiesböck Sr. Carla Wojtinek Sr. Mukti Sr. Ingrid Herkommer Pfarrer Stephen Herr Gnaneswaran Sr. Mukti Herr Seidel Frau Kwapisz Sr. Rosa Herr Gräbner Herr Turner Pfarrer Kotzur Frau Krekeler-Koch Iris Weiss Michael Peck Herr Herbolte und Fr. Deufel-Herbolte … mit den Orten auf den Pfarrgebieten St. Bonifatius, Herz Jesu und St. Hedwig sind wir auf über 50 gekommen (obwohl die Liste noch fehlerhaft war und wir uns im Nachhinein bemühen, sie zu korrigieren). Jeder „Ort“ bekam zum Start in die „Entwicklungsphase“ eine gesegnete Kerze mit auf den Weg. Foto aus St. Bonifatius Wir uns beschäftigen uns mit dem Prozess „Wo Glauben Raum gewinnt“ zwar schon länger, sind aber dennoch sehr am Anfang. Bitte informieren Sie uns, wenn Sie von einem weiteren Ort wissen. Danke! 7 ® Fotostudio Klam Unsere Erstkommunionkinder: Alexander Asmah, Jimmy Bepler, Sophie Effertz, Théophile Frenzel, Gaspard Frenzel, Greta Grabitz, Kasimir Harke, Livia Huber, Paul Jarasch, Charlotte Jennerich, Mathilda Koch, Kalina Krone, Laura Löster, Elian Monssen Ruić, Leni Morgenstern, Joanna Namusoke Lwanga, Melvin Namusoke Lwanga, Charlotte Schober, Emil Schuster, Marlene Schwarz Bitte vormerken: Am Samstag, dem 4. September wird Mutter Teresa von Kalkutta in Rom heilig gesprochen. Dazu wird es danach auch in unserer Gemeinde mit den Missionaries of Charity einige Veranstaltungen geben. Zur Zeit sind einige Fotos in der Kirche St. Marien Liebfrauen ausgestellt. 8 9 Familienwallfahrt Sonntag, 10. Juli 2016 Alt-Buchhorst ab 9:00 Uhr Wallfahrtswege 11:15 Uhr Hl. Messe mit Erzbischof Dr. Heiner Koch 12:30 Uhr Um einen Tisch Das große Wallfahrtsbuffet Bitte bringen Sie Ihr Picknick mit und stellen es auf unsere gemeinsame Tafel 13:00 Uhr Stände, Spiele und Aktionen, Nightfever (Kapelle) 13:30 Uhr „Heute schon geküsst“ Talkshow mit Erzbischof Dr. Heiner Koch zur Familiensynode 14:30 Uhr Konzert des Unity Gospel Chor Pankow 15:30 Uhr Abschluss - Segen Anschl. Bus-Shuttle zum S-Bahnhof Erkner Seniorenkreis am Dienstag 21.06. um 14.00 Uhr im Pfarrsaal von St. Marien * am Mittwoch 13.07. Teilnahme an der Seniorenwallfahrt nach AB Es stehen 2 Kleinbusse bereit. Wer mitfahren möchte, melde sich bitte bei Frau Gertrud Knebel oder Pfr. Michael Wiesböck verbindlich an. Treffpunkt St. Marien Kirche: 8.50 Uhr, Abfahrt 9.00 Uhr Treffpunkt Busbahnhof Plänterwald: 9.00 Uhr, Abfahrt 9.10 Uhr Im August sind Ferien 10 Seniorenwallfahrt ab 9:00 Uhr Bus-Shuttle vom S-Bahnhof Erkner 10:15 Uhr Wallfahrtsweg mit Statio durch den Wald 11:15 Uhr Eucharistiefeier mit Erzbischof Dr. Heiner Koch 12:30 Uhr Mittagessen 13:30 Uhr Wallfahrtsstunde Es steht doch in der Bibel alles schon geschrieben. Texte und Lieder von und mit Werner Kießig, Diakon i.R. Geteilte Sachen sind keine halben Sachen. Vortrag zum Jahr der Barmherzigkeit: Prälat Stefan Dybowski Meine Seele preist die Größe des Herrn. Gestaltete Anbetungsstunde in der Kapelle 14:30 Uhr Kaffee und Kuchen 15:30 Uhr Abschlussandacht mit Weihbischof em. Wolfgang Weider anschl. Bus-Shuttle zurück zum S-Bahnhof Erkner Anmeldung über die Pfarrgemeinde, siehe S.10 oder [email protected], 030 32684-527 Kosten für das Essen 10.– Euro 11 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM GEBURTSTAG Juli Juni 01.06. Dr. Helmut Bittiger 01.06. Inge Scholz 02.06. Willi-Heinz Steiner 03.06. Daniel Föhrenbach 04.06. Ana Kalan 04.06. Alena Menn 04.06. Francisco Javier Odo Ordonez Rodriguez 05.06. Siegmund Schiffmacher 07.06. Ryszard Sroka 09.06. Jure Štefanac 09.06. Gerdy Thiele 10.06. Bernd Klamann 10.06. Wolfgang Steffen 10.06. Georg Streicher 13.06. Margot Felsch 13.06. Maria Schwarzer 14.06. Inge Krüger 14.06. Franja Reich 14.06. Heinrich Wawrzyniak 15.06. Jolanta Nieciejowska 17.06. Reiner Bauer 17.06. Danuta Niklas 21.06. Ivica Kasnar 21.06. Erna Schweikowski 22.06. Erika Hätscher 22.06. Niko Knez 24.06. Jadwiga Mrosek 24.06. Helga Schwalbe 24.06. Gisela Woytalla 25.06. Klaus Tschida 26.06. Margaretha Herkommer (Sr. Ingrid) 27.06. Renato Iannino 27.06. Ingrid Seidel 28.06. Margit Mertl 28.06. Peter Wroblewski 29.06. Norbert Redder 29.06. Jelena Serfezi 29.06. Helga Skeide 29.06. Brigitte Unterhaslberger 12 78 74 66 68 75 72 69 67 66 78 86 73 78 79 80 80 69 77 73 66 68 78 76 85 88 70 67 80 80 75 80 70 69 65 69 75 71 76 73 01.07. Reinhard Herbolte 74 01.07. Agnes Thomas 66 02.07. Josef Riedesser 70 02.07. Winfried Teuscher 75 04.07. Anton Friedl 69 05.07. Miroslav Perkovic 67 07.07. Rudolf Gräser 75 08.07. Gerda Dönmez 67 08.07. Anna Flatau-Nosal 85 08.07. Isabel Perez Sanchez Feddoul 75 08.07. Michael Rohr 65 11.07. Ingrid Andersson-Härtel 71 12.07. Gisela Jelen 77 15.07. Anna Schlohr 72 18.07. Sigrid Galow 73 18.07. Cecilia Stube 78 19.07. Rosemarie Geisenberger 67 19.07. Evgenia Hajdukova 65 19.07. Edmundo Torres Tresierra 72 20.07. Dragica Blazanin 71 20.07. Antonio Matera 73 20.07. Ingrid Winski 81 21.07. Ana Blazanin 73 21.07. Joachim Lukaszewicz 80 21.07. Margot Oldenburg 74 23.07. Bogdan Kaczmarek 65 23.07. Elisabeth Weinert 81 25.07. Zafiro De Guia 69 25.07. Hildegard Lemke 92 25.07. Karl-Heinz Morawski 87 25.07. Adolf Radl 75 26.07. Ana Matijevic 69 27.07. Andelka Falamic 65 27.07. Marijan Grahovac 74 27.07. Franz Meyer 65 28.07. Eva Maria Bourke 70 30.07. Rosa Dinaro in Bonsignore 65 30.07. Gnanapragasm Mariathas 66 31.07. Giovanni Bonsignore 72 Allen unseren Geburtstagskindern, auch denen, die hier nicht genannt sind, gratulieren wir sehr herzlich und wünschen Gesundheit und Gottes reichen Segen! Wer an dieser Stelle nicht genannt werden möchte, möge bitte rechtzeitig vor Redaktionsschluss im Pfarrbüro Bescheid sagen. Achtung!!!!!! Unsere Gratulanten/innen kommen in der Regel auf Wunsch und nie unangemeldet ins Haus. „Es nützt nichts, wenn die Brücke zwar da ist, aber keiner drüber geht…“ Nach Erzbischof Heiner Koch im Startgottesdienst Krankenkommunion Wenn Sie längere Zeit wegen Krankheit nicht zur Kirche kommen können, weil sie zu immobil sind und die Kommunion empfangen möchten, dürfen Sie gerne anrufen. Der Pfarrer oder eine/r von unseren Gottesdienstbeauftragten kommt gerne zu Ihnen nach Hause. Das Krankenhaus oder Pflegeheim organisiert das in der Regel vor Ort. E.M. FEIER DES GLAUBENS Getauft werden: 23.07. Luzia Bernhardt SML 24.07. Jakob und Amrei Labotzki SML Gestorben sind: Theodolinde Thiery Andrzej Jedraszewski Herr, gib ihnen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. Krankensalbung Jede/r Getaufte darf um die Krankensalbung bitten, wenn sie/er schwer oder sogar unheilbar an Leib und Seele erkrankt ist, das gilt auch für psychischen Krankheiten, vor riskanten Operationen und in der Sterbestunde. Dieses Sakrament ist bis in die heutige Zeit verbunden mit dem Begriff der ”letzten Ölung”, wie es früher hieß und man den Priester sogar zu nächtlicher Stunde rief, selbst wenn die betroffene Person bereits tot war. Das wird diesem besonderen Zeichen der Nähe Gottes nicht gerecht. Die Krankensalbung, die verbunden ist mit Beichte und Kommunionspendung soll der/dem Erkrankten oder Sterbenden zur Stärkung und Wegzehrung in diesen schweren Stunden dienen. Sie selbst, Angehörige oder betreuende Personen mögen sich rechtzeitig darum bemühen, damit sich der betroffene Mensch vorbereiten kann und “etwas davon hat”. Warten Sie nicht damit, bis es zu spät ist. Elisabeth Mitter 13 Gottesdienste an Sonn-und Feiertagen 05.06. 10. SONNTAG IM JAHRESKREIS Kollekte für Reparaturarbeiten (Kirche und Gemeinderäume) 09:30 Uhr Eucharistiefeier ML 11:00 Uhr Eucharistiefeier SaM 13:00 Uhr Eucharistiefeier der Ghanagemeinde SaM 12.06. 11. SONNTAG IM JAHRESKREIS Kollekte zur Förderung der Caritasarbeit im Bistum 09:30 Uhr Eucharistiefeier 11:00 Uhr Eucharistiefeier 13:00 Uhr Eucharistiefeier der Ghanagemeinde 19.06. ML SaM SaM 12. SONNTAG IM JAHRESKREIS Kollekte für die Fassadenrenovierung St. Marien Liebfrauen 11:00 Uhr Eucharistiefeier ML Anschließend Gemeindefest im Pfarrsaal und Garten 26.06. 13. SONNTAG IM JAHRESKREIS Kollekte für den Blumenschmuck im Altarraum 09:30 Uhr Eucharistiefeier 11:00 Uhr Eucharistiefeier 13:00 Uhr Eucharistiefeier der Ghanagemeinde 03.07. ML SaM SaM 14. SONNTAG IM JAHRESKREIS Kollekte für die Aufgaben des Papstes (Peterspfennig) 09:30 Uhr Eucharistiefeier ML 11:00 Uhr Eucharistiefeier SaM 13:00 Uhr Eucharistiefeier der Ghanagemeinde SaM 10.07. 15. SONNTAG IM JAHRESKREIS Kollekte für die katholischen Kindertagesstätten 09:30 Uhr Eucharistiefeier 11:00 Uhr Eucharistiefeier 13:00 Uhr Eucharistiefeier der Ghanagemeinde 17.07. ML SaM SaM 16. SONNTAG IM JAHRESKREIS Kollekte für die Fassadenrenovierung St. Marien Liebfrauen 09:30 Uhr Eucharistiefeier ML Achtung: in St. Michael kein deutschsprachiger Gottesdienst 11:15 Uhr Wort-Gottes-Feier auf Tamil ML 13:00 Uhr Eucharistiefeier der Ghanagemeinde ??? ***Ort ist noch nicht geklärt, bitte Vermeldungen beachten!*** 14 24.07. 17.SONNTAG IM JAHRESKREIS Kollekte für Reparaturarbeiten (Kirche und Gemeinderäume) 09:30 Uhr Eucharistiefeier ML 11:00 Uhr Eucharistiefeier SaM 13:00 Uhr Eucharistiefeier der Ghanagemeinde SaM 31.07. 18. SONNTAG IM JAHRESKREIS Kollekte für Reparaturarbeiten (Kirche und Gemeinderäume) 09:30 Uhr Eucharistiefeier ML 11:00 Uhr Eucharistiefeier SaM 13:00 Uhr Eucharistiefeier der Ghanagemeinde SaM Abkürzungen: St. Marien Liebfrauen = ML, St. Michael = SaM Gebetsanliegen des Papstes: Juni * Juli - Für den Zusammenhalt der Menschen: Einsame und Alte mögen besonders in den großen Städten - Gelegenheiten menschlicher Begegnung und solidarisches Verhalten vorfinden. - Für die Seminaristen, für die Novizinnen und Novizen: Menschen mit Freude am Evangelium mögen sie voll Weisheit in ihren Beruf einführen. * - Ureinwohnern, deren Identität und Daseinsberechtigung in Frage gestellt werden, soll mit Hochachtung begegnet werden. - Die Kirche Lateinamerikas und der Karibik möge entsprechend ihrer Sendung das Evangelium mit neuer Kraft und Begeisterung verkünden. Mitwirkende: Mittwoch Josef Kaya (Stiftung für Aramäische Studien) Daniyel Demir (Bundesvorsitzender des Berufsver- 15. Juni 20:00 Uhr Französischer Dom bands der Aramäer in Deutschland) S.E. Mor Philoxenus Mattias Nayis (Erzbischof der Syrisch-Orthodoxen Diözese Deutschland) S.E. Mar Odisho Oraham (Bischof der heiligen Apostoli-schen und Katholischen Assyrischen Kirche des Ostens, Diözese Europa Cem Özdemir (Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN und Mitglied des Deutschen Bundestages) Anne Osterloh (Rezitation) Chor der Syrisch-orthodoxen Kirche Mar Jakob; Chor der assyrischen Kirche des Gendarmenmarkt Osten Mar Odisho Gedenktag Streichquartett von Andranik Fatalov für die Opfer des Genozids (Nazeli Arsenyan, Violine; Kateryna an der aramäischSuglobina, Violine; Patricia Gomez Carretero, sprachigen Gemeinschaft Viola; Davit Melkonyan, Violoncello; Andranik (Syrische Christen) Fatalov, Gesang) 15 Gedenk-und Heiligenfeste G oder g = gebotene oder nicht gebotene Gedenktage, F = Fest, H = Hochfest Wenn die Feste und Gedenktage auf einen Sonntag fallen, werden sie liturgisch nicht berücksichtigt, d.h. sie entfallen 01.06. G Hl. Justin 02.06. g Hl. Marcellinus und Hl. Petrus 03.06. H Heiligstes Herz Jesu G Hl. Karl Lwanga und Gefährten entfällt 04.06. G Unbeflecktes Herz Mariä 05.06. F Hl. Bonifatius entfällt 06.06. g Hl. Norbert v. Xanten 09.06. g Hl. Ephräm der Syrer 11.06. G Hl. Barnabas 12.06. g Hl. Leo III, Sel. Francisek Kesy, Sel. Hildegard Burjan entfallen 13.06. G Hl. Antonius von Padua 15.07. g Hl. Vitus 16.06. g Hl. Benno 19.06. g Hl. Romuald entfällt 21.06. G Hl. Aloisius Gonzaga 22.06. g Hl. Paulinus g Hl. John Fisher und hl. Thomas Morus 24.06. H Geburt des Hl. Johannes des Täufers 26.06. g Hl. Josefmaria Escrivá de Balaguer entfällt. 27.06. g Hl. Hemma von Gurk g Hl. Cyrill v. Alexandrien 28.06. G Hl. Irenäus 29.06. H Hll. Apostel Petrus und Paulus 30.06. g Hl. Otto g Die ersten Hl. Märtyrer der Stadt Rom 02.07. F Mariä Heimsuchung 03.07. F Hl. Apostel Thomas entfällt 16 04.07. g Hl. Ulrich g Hl. Elisabeth v. Portugal 05.07. g Hl. Antonius Maria Zaccaria 06.07. g Hl. Maria Goretti 07.07. g Hl. Willibald 08.07. g Hl. Kilian und Gefährten 09.07. g Hl. Augustinus Zhao Rong und Gefährten 10.07. g Hl. Knud, Hl. Erich, Hl. Olaf entfallen 11.07. F Hl. Benedikt von Nursia 13.07. g Hl. Heinrich II. und Hl. Kunigunde 14.07. g Hl. Kamillus von Lellis 15.07. G Hl. Bonaventura 16.07. g Unserer Lieben Frau auf dem Berg Karmel 20.07. g Hl. Margareta und Hl. Apollinaris 21.07. g Hl. Laurentius von Brindisi 22.07. G Hl. Maria Magdalena 23.07. F Hl. Birgitta von Schweden 24.07. g Hl. Christophorus, Hl. Scharbel Maluf entfallen 25.07. F Hl. Apostel Jakobus 26.07. G Hl. Joachim und Anna 29.07. G Hl. Marta von Betanien 30.07. g Hl. Petrus Chrysologus 31.07. G Hl. Ignatius von Loyola entfällt Pfarrkirche St. Marien (Liebfrauen) Wrangelstr. 50 So. Eucharistiefeier 09.30 Uhr Mo. - Mi. Eucharistiefeier 18.30 Uhr Mi. nach der Messe Anbetung 1. Do im Monat Gebetskreis „Wahres Leben in Gott“ Fr. Anbetung 08.00 Uhr Eucharistiefeier 09.00 Uhr ca.19.45-20.15 Uhr 16.00-18.00 Uhr Kapelle der Schwestern St. Marien (Liebfrauen) Wrangelstr. 51 Sa. Eucharistiefeier Tamilenseelsorge St. Marien (Liebfrauen) Jeden 3. So. im Monat Wort-Gottes– Feier 11.15 Uhr Jeden 1. Mo. im Monat Eucharistiefeier, anschl Treffen im Saal 17.30 Uhr 08.00 Uhr Wrangelstr. 50 Auf Wunsch der Gemeinde mitglieder und Familien machen wir Hauskreise mit Rosenkranzgebet. Termine werden spontan abgesprochen. Kirche St. Michael Waldemarstr. 08 So. Eucharistiefeier (mit Kinderkirche) Mo-Mi. und Fr. Stille Anbetung 15.30-16.30 Uhr Do. CE Gebetskreis 19.45 Uhr Do. Eucharistiefeier mit anschl. Anbetung 18.30 Uhr Ghanagemeinde St. Michael So. Eucharistiefeier (engl.) Seniorenzentrum St. Marien Di. - Fr. Eucharistiefeier (ggf. Änderungen im 11.00 Uhr Waldemarstr. 08 13.00 Uhr Lausitzer Str. 41/ 44 7.30 Uhr Aushang im Haus) So. i. d. R. 1. So im Monat Eucharistiefeier Gehörlosengottesdienst Pfr. Wörl Feier der Versöhnung/ Beichtgelegenheit Mittwochs v. d. Messe u. n. Vereinb. 10.00 Uhr 15.00 Uhr Gottesdienste in den Muttersprachen können erfragt werden unter: 030 32 684-526 kategoriale.seelsorge @erzbistumberlin.de 17 18 Glaube im Gespräch Ökumenisches Treffen St. Thomas und St. Marien Liebfrauen Freitag, 17. Juni und 15. Juli 2016 Die „Umweltenzyklika Laudato si“ von Papst Franziskus ist so interessant, dass wir noch weiter lesen... 19:00 Uhr Ort: St. Marien Liebfrauen Rittersaal 2. OG Wir beginnen mit einem einfachen gemeinsamen Abendessen. Bitte bringen Sie nach Möglichkeit etwas dazu mit. 19 Karfreitag mit der Syrisch Orthodoxen Gemeinde am 29.04.2016 Seit vielen Jahren besteht ein freundschaftliches Verhältnis zwischen der Syrisch Orthodoxen Gemeinde und St. Marien Liebfrauen. Als sie noch keine eigene Kirche hatte, feierte sie ihre Gottesdienste bis 1984 in St. Michael Kreuzberg. Murat Üzel wurde 2007 in St. Marien Liebfrauen zum Priester geweiht. Noch immer klingt der eindrucksvolle Bericht des Priesters aus Homs nach, den wir an unserem Karfreitag (leider immer noch nicht zum selben Datum) hören durften. Die Schilderungen der Ereignisse in Syrien, der Kampf ums Überleben, die Glaubensstärke und der Mut, den die verfolgten Christen dort zeigen, haben uns alle sehr berührt. Der Priester sprach arabisch, Amill Gorgis, der Subdiakon übersetzte. Zurzeit ist ja die Flüchtlingsthematik in aller Munde, wenn jedoch die Flüchtlinge Namen bekommen und Freunde betroffen sind, fasst es einen nochmal anders an. Amill Gorgis besorgte etliche Mietwohnungen, um den Leuten eine vorübergehende Heimat zu ermöglichen. Die Heimatsprache „unserer“ Syrer ist aramäisch, der hebräische Dialekt, den auch Jesus sprach. Sämtliche liturgischen Texte sind noch in dieser alten Sprache verfasst. Die Gemeindemitglieder sind überwiegend in Deutschland aufgewachsen und mit den 20 Flüchtlingen kommt jetzt das Arabische hinzu. Amill Gorgis gründete eine Bibelgruppe für die Flüchtlinge, wo die liturgischen Texte auf Arabisch besprochen werden. Als wir abends um etwa 18.00 Uhr in St. Jakob in der Potsdamer Straße ankamen, wurden noch Klagegebete und Teile aus dem Stundengebet gebetet, bzw. gesungen. Aus unserer Gemeinde sind etwa 15 Personen der Einladung gefolgt. Wir wurden sehr warm und herzlich begrüßt und spürten dabei den hohen Stellenwert unseres Besuches und große Dankbarkeit. Ein wichtiges Zeichen der Verbundenheit, das so notwendig sei, so Amill Gorgis, um die Leute, die Schlimmes erfahren haben, zu stärken und mitzutragen. Amill Gorgis hatte uns die wesentlichen Texte der Liturgie auf Deutsch zum Mitlesen abgedruckt. Auch wenn noch eine üppig blumige Sprache benutzt wird, für hiesige Gemüter wohl eher gewöhnungsbedürftig, merken wir auch dort die Reformen in der Liturgie. Es werden längst nicht mehr alle Texte gelesen (wir hatten richtig Mühe zu finden, wo wir gerade sind) und auch der Ablauf sehr gestrafft. Das Wesentliche hat immer noch die Gestalt und Atmosphäre des Orientalischen, die liturgischen Texte, Hymnen werden auf aramäisch gebetet und auf der sehr eigenen Weise gesungen. Mich beeindruckt jedes Mal aufs Neue der Wechselgesang zwischen der Männergruppe oder Priester und dem Frauen- und Mädchenchor. Manches davon ist schon ein bisschen vertraut, weil Teile davon auch in unserer Karfreitagsliturgie vorkommen, wenn die Gruppe aus der Syrisch Orthodoxen Gemeinde bei uns mitfeiert. Pfarrer Murat Üzel versucht, so der Eindruck, soviel wie möglich von der alten Kultur zu bewahren, aber auch sich mit der Gemeinde- und Liturgiestruktur den heutigen Gegebenheiten anzupassen. Die „Jungen“ sprechen deutsch, sind hier aufgewachsen, feiern auch in deutschen Gemeinden Gottesdienste mit. Das hinterlässt Spuren. Die Flüchtlinge brachten, wie oben angesprochen, die arabische Sprache mit. So hörten wir Texte auf aramäisch, arabisch und deutsch. Wir brachten uns mit unserer ganz anderen Art des Vortrags, der Lieder in den Gottesdienst ein. Gerade die Andersartigkeit rührte aber wiederum die Anwesenden zu Tränen. Den mehrstimmigen Gesang im Gottesdienst kennen sie nicht. Nach der Einbalsamierung des Kreuzes mit Ölen und Rosenwasser (für den toten Leichnam Jesu) und der Sarglegung wurde der Sarg vor die Tür getragen. Alle, die nun die Kirche verließen, mussten unter dem Sarg hindurchgehen und konnten sich draußen Rosenwasser, das sozusagen mit dem Kreuz in Berührung war, mitnehmen. Vielleicht kann man das „Unter dem Sarg nach draußen gehen“ und das Rosenwasser als Zeichen dafür verstehen, wirklich den Tod Jesu zu berühren, zu kosten und sich mit ihm zu verbinden. So können wir zur Auferstehung und zum Heil gelangen. Auf dem Hof empfingen uns zu unserer Überraschung etwa 25 Kinder und Jugendliche (von etwa 60 Flüchtlingskindern) mit Trompeten und Schlagzeug, die diese Tradition aus ihrer Heimat mitbrachten. Das war neu. Wieder ein Beispiel für den Versuch, alles, was Gemeinschaft stiftend ist, zu integrieren. Dabei sind enorm viele aus der Gemeinde engagiert. Die Frau und die Kinder des Pfarrers spielen dabei eine sehr große Rolle. Danke für diese Freundschaft, eine echte Bereicherung. Elisabeth Mitter Hinweis auf einen Gedenktag am 15. Juni auf der Gottesdienstseite15 21 „Den Himmel sehen“ jährlicher Himmelfahrtsgottesdienst der Kreuzberger Gemeinden Vor 25 Jahren, kurz nach der Wende, entstand in Kreuzberg bei den katholischen, evangelischen, freikirchlichen und orthodoxen Gemeinden die Idee, das Fest Christi Himmelfahrt gemeinsam zu feiern: Seither gab es jedes Jahr einen gemeinsamen Gottesdienst, jedes mal in einer anderen Kirche, mit anschließender Begegnung mit Kaffee und Kuchen. Manchmal wurden auch Workshops zu aktuellen Themen, Ausstellungen, Liederrunden oder Gesprächskreise organisiert. Der 100. Jahrestag der Kirchweihen der evangelischen Kirche am Südstern und der katholischen St. Johannesbasilika, die bei Anwesenheit des Kaisers als Militärkirchen einge weiht worden waren, fiel 1997 am 8. Mai ausgerechnet auf den Himmelfahrtstag. Anlässlich dieses Jubiläums wurde der Tag ganz besonders feierlich begangen. Der Gottesdienst begann in der Kirche am Südstern. Auf dem Weg zur St. Johannesbasilika fand eine von St. Marien Liebfrauen gestaltete Statio auf einer Bühne an der Lilienthalstraße statt. Dann ging die Prozession weiter zur St. Johannesbasilika, wo der Gottesdienst endete und das anschliessende Straßenfest gefeiert wurde. Im Jahr 2001 war der Himmelfahrtsgottesdienst in St. Marien Liebfrauen. Dabei hat der frühere evangelische Bischof Dr. Wolfgang Huber die Predigt gehalten. Als einige Jahre später sowohl der evangelische Kirchenkreis Kreuzberg als 22 auch das katholische Dekanat aufgelöst wurden, gab es mehrere Jahre niemanden, der sich zuständig fühlte. Trotzdem konnte „auf kleiner Flamme“ jedes Jahr ein Gottesdienst organisiert werden. Später gründeten die Kreuzberger Gemeinden den Arbeitskreis „Kreuzberger Ökumene“, der seitdem den Himmelfahrtstag, die ökumenische Woche im Januar und den Buß- und Bettag gemeinsam vorbereitet. In diesem Jahr war der Gottesdienst in St. Bonifatius. Unter dem Thema „Den Himmel sehen“ haben wir uns mit den Fragen auseinander gesetzt, wie wir heute angesichts der Katastrophen, der Kriege und des unsagbaren Leides so vieler Menschen den Himmel sehen können? Wie sieht der Auftrag Jesu „Ihr sollt meine Zeugen sein!“ heute für uns aus? Dazu gab es einige Impulse in der Predigt und in den Gebeten. Vertreter der Syrisch Orthodoxen Gemeinde brachten konkrete Zeugnisse von verfolgten Christen aus Syrien zu Gehör und berichteten von deren Treue und Hoffnung. Das von jungen syrischorthodoxen Frauen gesungene Vaterunser in der aramäischen Sprache berührte alle Anwesenden zutiefst. Mit der Möglichkeit zur persönlichen Segnung endete der Gottesdienst. Bei der anschließenden Begegnung im Hof bei Kaffee und Kuchen gab es viel Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen auszutauschen. Reinhard Herbolte Dank, Abschied und Neubeginn Am 16. April feierte die Wohngemeinschaft (WG) Naunynstraße im Refugio des Share-Hauses (Haus des Teilens) in der Lenaustraße ein großes Fest: den 73. Geburtstag von Christian Herwartz SJ, seinen Abschied von der Wohngemeinschaft, die er mitgegründet und geleitet hat und die Übergabe an die neuen Verantwortlichen. Ca. 300 Personen aus Nah und Fern waren gekommen. Symbol der Übergabe war der Wohnzimmertisch, der seit 40 Jahren Mittelpunkt des Lebens in der WG ist und an dem Hunderte von Bewohnern und Besuchern gesessen haben. Dieser Tisch wurde feierlich an die nachfolgende „neue Generation“ übergeben. Lieder, Texte, Erinnerungen und Grußworte wurden reichlich vorgetragen. Und es gab Begegnungen mit vielen Bekannten aus „längst vergangenen Zeiten“. Am Tag danach, am Sonntag, 17. April, ging es weiter mit dem Gottesdienst in St. Michael unter dem Thema „Gastfreundschaft“. Drei biblische Lesungen dazu wurden von Christian Herwartz und Mitgliedern der WG ins Heute übersetzt und von einigen Anwesenden ergänzt. Wieder stand der Tisch aus der Naunynstraße im Mittelpunkt, jetzt als Tisch der Eu charistie, wie es auch dort der Fall ist, von mehreren Stuhlkreisen umgeben. Freunde der WG hatten die musikalische Gestaltung übernommen. Kommentar einer Ordensfrau: „Hier ist es ja wie in der Urkirche.“ Dank des Guten Wetters konnte das Nachtreffen auf dem Platz vor der Kirche stattfinden. Wieder stand der Tisch in der Mitte, voll von den übrig gebliebenen Speisen des Festes und auch von neu mitgebrachten Gaben. Abschiedstrauer und Dank an Christian Herwartz, aber auch viele Wünsche für den Neubeginn an Iris Weiss und Michael Peck, die jetzt die Verantwortung tragen, prägten die Gespräche. Das neue Buch „Naunynstraße Einfach ohne“ mit vielen Beiträgen von Freunden und Gefährten der Naunynstraße wurde an beiden Tagen von vielen als Erinnerung mitgenommen. Ich wünsche der WG mit ihrer ganz besonderen Ausstrahlung, dass sie im neu gegründeten Pastoralen Raum als ein „Ort kirchlichen Lebens“ wahrgenommen und unterstützt wird. Reinhard Herbolte Interreligiöses Friedensgebet 2016 Jeden 1. Sonntag im Monat um 15.00 Uhr auf dem Gendarmenmarkt 23 Ginger - Ale - Limonade mit Ingwer - Lemontee Zutaten: ergibt ca. 5 Portionen (je nach Glasgröße) 5 Teebeutel GEPA-Bio-Tee Ingwer-Lemongras* 15 ml Zitronensaft 15 ml Limettensaft 50 ml flüssiger GEPA-Honig z. B. Bio Mexiko Honig* Limette oder Zitrone zum Verzieren GEPA-Mascobado-Vollrorhzucker* zum Verzieren des Glases alle mit * gekennzeichneten Zutaten sind aus fairem Handel Zubereitung: Den Ingwer-Lemongras-Tee mit einem halben Liter Wasser aufbrühen und zehn Minuten ziehen lassen. Dann Zitronen- und Limettensaft und Honig hinzufügen. Glas mit zu 2/3 mit der Teemischung und Eiswürfeln oder Crushed Eis füllen und den Rest mit Sprudelwasser aufgießen. Jetzt das ganze mit einer Limette oder Zitrone verzieren – und genießen! Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten | simpel Faire Produkte im Juni/Juli 2016 Wenn Sie besondere Wünsche haben oder auch außerhalb der Verkaufstermine etwas kaufen wollen, sprechen oder rufen Sie mich an: Susanne Deufel-Herbolte 606 72 20 Verkaufstermine: Am 5.06. in St. Michael und am 12.06. in St. Marien und Am 3.07. in St. Michael und am 10.07. in St. Marien jeweils nach der Messe. 24 ....KIRCHE ST. MARIEN (LIEBFRAUEN) Seniorenkreis i. d. Regel 3. Di. i. Monat Kontakt: Gertrud Knebel 533 59 37 14.00 Uhr Suppenküche täglich außer Mi. u. Do. 15.00-16.30 Uhr bei den Missionaries of Charity, Wrangelstr. 51 Gebetskreis „Wahres Leben in Gott“ (WLIG) jeden 1. Do im Monat 16.00-18.00 Uhr, im Winter im Pfarrsaal Kontakt: Sabine Diallo 01577 5787014 und [email protected] Gemeinschaft Sant´ Egidio Kontakt: Maria Hermann 42 08 74 61, [email protected] Sonntagscafé im Gemeindesaal ca.10.30-11.30 Uhr jeden Sonntag nach der Heiligen Messe mit Gelegenheit zum Gespräch und Mittwochskaffee, besonders für Besucher der Suppenküche jeden Mittwoch von 15.00-18.00 Uhr, Möglichkeit auch zu einer Runde Skat oder Mensch ärgere dich nicht.... ...KIRCHE ST. MICHAEL Eine- Welt- Arbeit Kontakt: Susanne Deufel-Herbolte 606 72 20, [email protected] CE Gebetskreis in St. Michael donnerstags nach der Anbetung Kontakt: Roswitha Lauterborn 615 78 00 19.45 Uhr Berliner Regionalgruppe ehem. Heimkinder und Unterstützer Unregelmäßig mittwochs, Gemeinderaum 17.00-19.00 Uhr Kontakt: Werner Pah 030 545 933 77 InteressentInnen bitte vorh. anrufen. Kinderkirche Kontakt: Angela Kreitenweis [email protected] Frühstück im Gemeinderaum des Jugendpastoralen Zentrums (JPZ) neben der Kirche mit Möglichkeit zum Gespräch über aktuelle Themen, die Predigt, unseren Glauben und anderes. Jeden Sonntag nach der Messe bei Kaffee, Tee und Teilen von mitgebrachten Speisen. Herzliche Einladung! 25 KIRCHE ST. MARIEN (LIEBFRAUEN) KIRCHE ST. MICHAEL Wrangelstraße 50/51 10997 Berlin Waldemarstraße 8-10 10999 Berlin UNSERE BANKVERBINDUNG: Kath. Kirchengemeinde St. Marien Darlehenskasse Münster 030 / 611 293 – 20 Büro AB 030 / 611 293 – 21 [email protected] homepage: http://www.marien-liebfrauen.de Pfarrer BIC: GENODEM 1DKM IBAN: DE 48 4006 0265 0015 0674 04 Michael Wiesböck 611 293 30 Sprechzeiten nach Vereinbarung Neu für die entstehende Großpfarrei PR Bernhard Kreß St. Marien Liebfrauen, St. Bonifatius, GR Paula von Loë St. Hedwig, Herz Jesu Pfarrbüro Michael Przewozny Wrangelstr. 50/51 611 293 20 Fr. 10.00 - 13.00 Uhr Bitte nutzen Sie unseren E-Mail-Kontakt s.o. Hausverwaltung Peter Krüger 611 293 23 [email protected] Kirchenvorstand: Stellv. Vorsitz: Christoph Boisserée 688 57 10 Pfarrgemeinderat: Vorsitzende: Bettina Jarasch 612 850 55 Ehrenamtlicher Organist i. R. Rudolf Kossek St. Marien 687 12 15 Ehrenamtliche Organistin Kathrin Wetzel St. Michael 275 839 15 Tamilenseelsorge Arukanchupillai Gnaneswaran 611 293 80 Bürozeiten: Mo, Di, Do 14.00-16.00 Uhr Mi 10.00 –12.00 Uhr Ghanagemeinde Pfarrer Stephen Kwasi Duodu Pfarrer-Lütkehaus-Platz 1,12307 Berlin 030 761 067 51 [email protected] Missionaries of Charity Sr. Mukti (Oberin) Schwestern der Mutter Teresa 612 64 08 Berliner Bank BIC DEUTDEDB 110 Spendenkonto: Miss. of Charity IBAN DE 57100708480059407700 Franziskanerinnen von Sießen Sr. Ingrid Herkommer 615 41 34 Waldemarstr. 8-10 Sr. Annette Eisele [email protected] KiTa St. Michael Leiterin: Kerstin Kwapisz Dresdener Str. 29 49 80 75 97 49 80 75 98 [email protected] 26 Friedhöfe St. Michael Alter St. Michaelfriedhof Inspektor: Klaus Turner Hermannstr. 191-195, 12049 Berlin 622 10 78 622 10 42 [email protected] Neuer St. Michaelfriedhof Gottlieb-Dunkel-Str. 29, 12099 Berlin 703 24 33 Benjamin Seidel (Leiter) 63 901 0 Gehörlosenpfarrer Clemens Wörl 986 395 55 986 395 53 [email protected] Sr. Rosa 695 180 60 639 01--407 [email protected] Prinzenstr. 103, 10969 Berlin Leiterin Margarethe Thobe 37 43 36 34 - 0(-8) 37 43 36 34 -9 [email protected] Seniorenstift St. Marien Lausitzer Str. 41/44 Gehörlosenseelsorge Büro im Seniorenstift St. Marien Lausitzer Str. 41/44 Caritas-Sozialstation Caritas Interkulturelles Fam.zentrum Fidicinstr. 3, 10965 Berlin In Friedrichshain-Kreuzberg: 666 333 90 Sprechzeiten : Di. 9.00-12.00 Uhr, Do. 14.00-17.00 Uhr Seelsorge im Urban-Krankenhaus Dieffenbachstr. 1 10967 Berlin-Kreuzberg 1302 295 15 27 Fürst-Bismarck-Apotheke Ilka Stamp Wrangelstr. 47, 10997 Berlin Neben der Kirche
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