Informationen zum Haushalt 2016 Was macht die Stadt mit unserem Geld? Stadt Minden Zentralbereich Finanzen www.minden.de [email protected] Informationen zum Haushalt 2016 Haushaltsbroschüre Was macht die Stadt mit unserem Geld? – Informationen zum Haushalt 2016 Zum Geleit Die Stadt Minden 2016 in Zahlen Allgemein Einwohnerinnen und Einwohner Fläche des Stadtgebietes 82.527 (31. Dezember 2015) 101 km² Haushalt (Eckdaten) Erträge Aufwendungen Haushaltsüberschuss rd. 221.1 Mio. E rd. 221.1 Mio. E rd. + 13.600 E Schuldenstand 2015 (mit SBM1) - je Einwohner/in 2015 Schuldenstand Vorjahr 2014 (mit SBM) rd. 126.2 Mio. E rd. 1.528.68 E rd. 136.3 Mio. E Wirtschaft/Arbeitsmarkt Gewerbebetriebe Sozialversichert Beschäftigte Arbeitslosenquote Bedarfsgemeinschaften (SGB II) - Personen 6.921 38.066 9.1% 4.698 9.632 Schulen2 Anzahl insgesamt Schülerinnen und Schüler insgesamt 20 9.554 Grundschulen - Schülerzahl - davon im offenen Ganztag 10 2.844 2.068 PRIMUS-Schule Minden - Schülerzahl 435 Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen einen Überblick über das Aufgabenspektrum der Stadtverwaltung und über die wesentlichen Inhalte des aktuellen Haushaltsplans (Einnahmen, Ausgaben, Investitionen) geben. Übersichten über die Beteiligungen der Stadt Minden, über wichtige Gebühren- und Steuersätze sowie Erläuterungen zum Haushalts-ABC runden die Informationen ab. Förderschule Kuhlenkampschule - Schülerzahl 212 Haben Sie weitere Fragen? Rufen Sie uns gerne an oder schicken Sie uns eine E-Mail. Weiterführende Schulen (m. Weserkolleg) - Schülerzahl (Sek. I) - davon im gebundenen Ganztag - Schülerzahl (Sek. II) 8 4.610 2.834 2.100 Mit freundlichen Grüßen Kindertagesstätten Zahl der Einrichtungen 39 - davon städtisch 5 Kindergartenplätze2.666 Hortplätze64 Plätze für unter Dreijährige (U 3) 534 Tagespflegeplätze für U 3 200 Quote U 3 35.6% Infrastruktur Straßenlänge Grünflächen Länge der Abwasserkanäle 1 2 02 (Stand: Juni 2015) (Stand: Januar 2016) (Stand: Februar 2016) (Stand: Februar 2016) Was macht die Stadt Minden eigentlich mit unserem Geld ? Der Haushaltsplan und der Haushaltssanierungsplan zählen zu den wichtigsten Planungsinstrumenten der Stadt Minden und regeln für die Stadtverwaltung den Umgang mit dem zur Verfügung stehenden Geld. Durch ihn wird geklärt: Mit welchen Einnahmen ist zu rechnen? Wofür soll das Geld ausgegeben werden? Wie entwickeln sich Einnahmen und Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr? Welche Schlussfolgerungen lassen sich für die folgenden Jahre ziehen? Die Haushaltsplanung ist eine jährlich wiederkehrende große Herausforderung für Verwaltung und Politik und bedeutet, die in der Regel knappen Ressourcen zielgerichtet für unsere Stadt und zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. Die Planung der Ausgabenseite orientiert sich dabei vorrangig an den strategischen Zielen der Stadt Minden. Der Haushalt wird in Form einer Satzung, deren Grundlage der Haushaltsplan ist, von der Mindener Stadtverordnetenversammlung beschlossen und bedarf der Genehmigung der Aufsichtsbehörde (-> Bezirksregierung Detmold). Norbert Kresse Stadtkämmerer (Vj. 37.8%) 752 km 3.363.839 m² 693 km SBM = eigenbetriebsähnliche Einrichtung „Städtische Betriebe Minden″ Schulstatistik Oktober 2015 für das Schuljahr 2015/16 03 Informationen zum Haushalt 2016 Was leistet die Stadtverwaltung? Was ist der „Haushalt der Stadt Minden“? Zahlreiche Aspekte des öffentlichen Lebens in unserer Stadt werden durch die Politik und Verwaltung begleitet, gesteuert und ermöglicht. So lassen sich viele Bereiche aufzählen, für die die Stadtverwaltung beispielhaft zuständig ist: Der Haushalt zählt zu den wichtigsten Planungsinstrumenten der Stadt Minden und regelt für die Stadtverwaltung den Umgang mit dem zur Verfügung stehenden Geld. Durch ihn wird geklärt: •Bildung, Kultur, Sport, Freizeit •Bürgerdienste •Sicherheit und Ordnung •Jugend und Soziales (z.B. Grundsicherung, Wohngeld, Kitas, Jugendeinrichtungen, Jugendhilfe) •Bauen und Wohnen •Stadtplanung •Vermessung und Geoservice •Feuerwehr und Rettungsdienst •Gebäudebewirtschaftung •Straßenbau und –unterhaltung (Städtische Betriebe) •Abfall, Abwasser, Grünflächen (Städtische Betriebe) - Mit welchen Einnahmen ist zu rechnen? - Wofür soll das Geld ausgegeben werden? - Wie entwickeln sich Einnahmen und Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr? - Welche Schlussfolgerungen lassen sich für die folgenden Jahre ziehen? Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2016, der die für die Erfüllung der Aufgaben der Stadt voraussichtlich anfallenden Erträge und entstehenden Aufwendungen sowie eingehenden Einzahlungen und zu leistenden Auszahlungen enthält, wird im Ergebnisplan mit einem Gesamtbetrag der Erträge auf 221.064.385 E Gesamtbetrag der Aufwendungen auf 221.050.774 E festgesetzt. Der Überschuss des Ergebnisplans beträgt13.611 E Dies alles muss natürlich finanziert werden. Pflichtaufgaben und freiwillige Aufgaben Bei Pflichtaufgaben handelt es sich um Aufgaben der Stadt Minden, die ihr durch Gesetze zur Umsetzung auferlegt werden. Es kann nicht entschieden werden, ob die Aufgabe erfüllt wird. Es ist jedoch möglich, neben der Organisation der Aufgabenwahrnehmung auch über den Inhalt der Aufgabe in gewissem Umfang zu bestimmen. So ist die Bereitstellung von Schulraum nach dem Schulgesetz eine Pflichtaufgabe. Welche Räumlichkeit an welchem Standort zur Verfügung gestellt wird, liegt im pflichtgemäßen Ermessen der Stadt und hängt auch von den Schülerzahlen ab. Ebenso kann die Stadt über die Ausstattung der Schule bestimmen, hat jedoch vorgeschriebene Raum- oder Funktionsprogramme zu berücksichtigen. Freiwillige Aufgaben sind ein wesentlicher Pfeiler der kommunalen Selbstverwaltung. Es sind eigene Angelegenheiten der Stadt Minden, über die frei bestimmt werden kann, ob und wie sie ausgeführt werden. Wichtige Bereiche sind Kultur, Sport und Freizeit. Einkaufsstraße Scharn 04 Kita Krokodil 05 Sta dt Mi n d e n Zuschussbedarfe für pflichtige und freiwillige Aufgaben (Haushalt 2016) Informationen zum Haushalt 2016 Wofür wird das Geld verwendet (Ausgaben)? Freiwillige Aufgaben: Zuschussbedarf = 5.581 Mio. €; 6% Pflichtaufgaben: Zuschussbedarf = 92.186 Mio. €; 94% Die Einnahmen werden für die verschiedenen Aufgaben eingesetzt (siehe hierzu auch die nachfolgende Grafik), unter anderem für: -Zahlungen an hilfebedürftige Einwohnerinnen und Einwohner (wie z.B. Kosten der Unterkunft, Wohngeld und Grundsicherung im Alter) - für die Jugendhilfe - für Sach- und Dienstleistungen sowie - für Personalaufwand. Zudem führt die Stadt an den Kreis Minden-Lübbecke im Rahmen der Kreisumlage Geld ab. Hierfür gibt die Stadt Minden Geld aus: Ausgabestuktur der Stadt Minden 2016 - Ordentliche Aufwendungen und Zinsaufwand - Woher kommt das Geld (Einnahmen)? Die Einnahmen erschließen sich aus unterschiedlichen Quellen. Neben der Erhebung von kommunalen Steuern (z.B. Grundsteuer A und B, Gewerbesteuer) stehen der Stadt Minden auch Anteile an der Einkommenssteuer und der Umsatzsteuer zu. Es werden verschiedene Gebühren und Entgelte erhoben sowie Einnahmen aus Pachten und Mieten erzielt. Weiterhin erhält die Stadt Minden für die Erfüllung von Bundes- und Landesaufgaben Zuweisungen. Sonstige ordentliche Aufwendungen; 15.263.819 €; 7% Personalaufwendungen; 42.097.711 €; 19% Einnahmestruktur der Stadt Minden 2016 - Ordentliche Erträge und Finanzerträge Sonstige ordentliche Erträge; 7.723.110 €; 4% Kostenerstattungen und Kostenumlagen; 12.359.249 €; 6% Zinsen und ähnliche Aufwendungen; 3.672.852 €; 2% Aktivierte Eigenleistungen; 250.000 €; 0% Versorgungsaufwendungen; 6.386.808 €; 3% Finanzerträge; 6.543.951 €; 3% Privatrechtl. Leistungsentgelte; 2.483.867 €; 1% Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte; 11.225.052 €; 5% Sonstige Transfererträge; 7.703.120 €; 3% Zuwendungen und allgemeine Umlagen; 72.305.896 €; 33% 06 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen; 37.274.762 €; 17% Steuern und ähnliche Abgaben; 100.470.140 €; 45% Transferaufwendungen; 102.753.589 €; 46% Bilanzielle Abschreibungen; 13.601.233 €; 6% 07 Informationen zum Haushalt 2016 Zu den Personalaufwendungen zählen die Gehälter für die Beschäftigten, die Bezüge für die Beamten, die Versorgungsaufwendungen und die Vergütungen für die Auszubildenden. Zu den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen zählen u.a. Kosten für Bauunterhaltung, Energiekosten, Kosten für Schülertransporte, für Büro- und Arbeitsmaterial sowie Lernmittel usw. Ein zusätzlicher Ausgabeposten sind die Zinsen für Kredite. Transferaufwendungen umfassen die Aufwendungen für Zuweisungen und Zuschüsse für laufende Zwecke, Schuldendiensthilfen sowie die Sozialtransferaufwendungen (Soziale Leistungen an natürliche Personen inner-/außerhalb von Einrichtungen, Leistungen der Jugendhilfe, Leistungen der Grundsicherung, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz). Der Prozess der Haushaltssanierung Die Stadt Minden ist 2011 angesichts ihrer damaligen finanziellen Perspektive bis 2020 zur Teilnahme am „Stärkungspakt Stadtfinanzen“ des Landes Nordrhein-Westfalen verpflichtet worden. Ziel des Stärkungspakts ist es, besonders belastete Kommunen wieder auf eine solide Grundlage zu stellen und ihre eigene Gestaltungs- und Handlungsfähigkeit zurückzuerlangen. Das Land stellt dafür im Zeitraum bis 2020 zusätzliche Landeshilfen zur Unterstützung des Konsolidierungsprozesses in den Kommunen zur Verfügung. Im Gegenzug müssen die Kommunen einen klaren Sanierungskurs einschlagen. Entwicklung der Verschuldung Die Gesamtverschuldung der Stadt Minden und der SBM ist seit 2007 leicht gesunken und verhält sich im Hinblick auf die kommenden Jahre relativ konstant. Zur Gesamtverschuldung gehören sogenannte unrentierliche und rentierliche Schulden, wobei nur die rentierlichen Schulden vollständig über Einnahmen (insbesondere Gebühren) gedeckt werden. Die unrentierlichen Schulden werden hingegen weitgehend durch die allgemeinen Haushaltsmittel gedeckt. In den vergangenen Jahren ist daher die Neuaufnahme unrentierlicher Schulden stark gesunken (Entschuldungsstrategie). Stattdessen erfolgte eine Neuverschuldung lediglich im rentierlichen Bereich. Dieses Vorgehen soll in Zukunft fortgesetzt werden. Entwicklung der Verschuldung für Investitionen bis 2019 Euro 140.000.000 E lt. Mittelfristplanung (HH 2016) 120.000.000 E Gesamtschulden für Investitionen 100.000.000 E Die Stadt Minden hat vor diesem Hintergrund einen langfristigen Haushaltssanierungsplan (HSP) aufgestellt, der entsprechend der gesetzlichen Vorgaben erstmals einen originären Haushaltsausgleich im Jahr 2016 vorsieht. Der Rat der Stadt Minden hat am 26. November 2015 den HSP 2016 beschlossen, der in der Planung mit einem knappen Überschuss abschließt. Am 23.02.2016 hat die Bezirksregierung Detmold den Sanierungsplan der Stadt Minden genehmigt. 80.000.000 E Der Sanierungsplan sieht neben perspektivisch zu erwartenden strukturellen Finanzierungsverbesserungen und Landeshilfen einen hohen Anteil eigener Konsolidierungsbeiträge im Rahmen eines Meilensteinkonzepts im Zeitraum bis 2020 vor. 20.000.000 E "Unrentierliche Schulden" (Entschuldung seit 2008) 60.000.000 E 40.000.000 E 00 "Rentierliche Schulden" (Gebührenhaushalte) 20072008200920102011201220132014201520162017 20182019 Haushaltsjahre 08 09 Informationen zum Haushalt 2016 Investitionsmaßnahmen 2016 (Auszug; einschließlich Städtische Betriebe Minden -SBM-) Investitionsmaßnahme Abwasserbeseitigungsmaßnahmen Gebäude: Erwerb Teileigentum Rathaus Gebäude: GS Hohenstaufen Gebäude: Sonstige Gebäudemaßnahmen Gebäude: Besselgymnasium - Sanierung Sporthalle Gebäude: GS Bierpohl Neubau Sporthalle Gebäude: Grunderwerb für Multifunktionshalle Gebäude: Neubau Feuerwehrgerätehaus Hahlen Straßen: Umbau Markt / Obermarkt Straßen: Brückenneubau Rad- u. Gehwegbrücke Schwichowwall Städtebau: Fassaden und Innenhöfe Sanierungsgebiet IV Städtebau: Verfügungsfond Innenstadt Wasserbaumaßnahmen Gebäude: KTG Bauteil C, Gesamtumbau Gebäude: GS Hohenstaufen Neubau Sporthalle Gebäude: Neubau Versorgungsgebäude Sportpark Zähringerallee Straßen: An der Tränke Straßen: Umbau Trockenhof Straßen: Ausbau Wittelsbacherallee von Hahler Straße bis Königstr. Sonstige Summe Betriebs- und Geschäftsausstattung Kfz-Beschaffung Feuerwehr + Rettungsdienst Hard- und Software Ausstattung Schulen Kfz-Beschaffung Abfallwirtschaft Kfz-Beschaffung Gemeindestraßen Kfz-Beschaffung Abwasser Summe Planung Obermarkt 10 Planung 2016 Gesamtinvestitionsbedarf 5.100.100 3.300.000 1.012.500 3.827.500 827.400 800.000 1.900.000 550.000 1.550.000 528.000 400.000 950.000 390.000 1.585.000 100.000 370.000 100.000 416.000 100.000 690.000 85.000 50.000 1.894.000 50.000 2.100.000 35.000 635.000 20.000 254.000 15.000 186.000 10.000 773.000 719.916 14.192.916 1.365.645 1.045.000 652.000 428.491 240.000 100.000 25.000 3.856.136 Einkaufsstraße Scharn Vermögens- und Schuldenlage Bilanz der Stadt Minden zum 31.12.2014 (ohne SBM) Aktivseite Passivseite EUR gerundetEUR gerundet A. AnlagevermögenA. Eigenkapital I. Immaterielle Vermögensgegenstände 250.000 I. Allgemeine Rücklage 51.552.000 II. Sachanlagen II. Ausgleichsrücklage 0 Unbeb. Grundstücke u. grundstücksgl. Rechte 1.147.000 III. Jahresfehlbetrag 2014 - 825.000 Beb. Grundstücke u. grundstücksgl. Rechte 157.485.000 50.727.000 Infrastrukturvermögen 197.063.000 Bauten auf fremden Grund und Boden 159.000 B. Sonderposten Kunstgegenstände 4.822.000 I. Zuwendungen 178.478.000 Maschinen und techn. Anlagen, Fahrzeuge 3.912.000 II. Beiträge 17.021.000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 6.689.000 III. Gebührenausgleich 0 Anlagen im Bau 4.324.000 IV. Sonstige Sonderposten 919.000 375.851.000 196.418.000 III. Finanzanlagen 87.588.000 C. Rückstellungen 463.439.000 I. Pensionsrückstellungen 103.455.000 II. Instandhaltungsrückstellungen 5.434.000 B. Umlaufvermögen III. Sonstige Rückstellungen 12.775.000 I. Vorräte 0 121.664.000 II. Forderungen + sonst. Vermögensgegenstände 22.124.000 III. Liquide Mittel 35.000 D. Verbindlichkeiten 22.159.000 I. Kreditverb. für Investitionen 85.516.000 II. Kreditverb. für Liquiditätskredite 17.958.000 III. Übrige Verbindlichkeiten 14.937.000 118.411.000 C. Rechnungsabgrenzungsposten 7.784.000E. Rechnungsabgrenzungsposten 6.162.000 493.382.000 493.382.000 Neubau der Grundschule Hohenstaufen Sanierung der Domschule 11 Informationen zum Haushalt 2016 Beteiligungen der Stadt Minden Wichtige Steuer-, Gebühren- und Beitragssätze Zur Erfüllung weiterer, im öffentlichen Interesse liegender Aufgaben können Kommunen außerhalb der Kernverwaltung Betriebe gründen bzw. sich an Ihnen beteiligen (§§ 107 ff. Gemeindeordnung NRW). Hebesätze Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer 249 % 460 % 447 % Hundesteuer 1 Hund 2 Hunde 3 und mehr Hunde 90 E pro Jahr 108 E pro Jahr und je Hund 144 E pro Jahr und je Hund „Konzern“ Stadt Minden Mindener Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungs GmbH 100 % 100 % Mindener Hafen GmbH Westfalen Weser Energie 6.59 % GmbH & Co. KG 6 % Mindener Stadtwerke GmbH Mindener Wasser GmbH Mindener Bäder GmbH 100 % 5 % Minden-Herforder Verkehrsgesellschaft mbH 2.2 % 0.75 % Städtische Betriebe Minden - eigenbetriebsähnliche Einrichtung - 53.2 % Sparkassenzweckverband des Kreises Minden-Lübbecke und der Städte Minden und Petershagen Zweckverband Volkshochschule Minden 23.1 % Legende Beteiligung > 50 % (8 Gesellschaften) Beteiligung > 20 % (1 Gesellschaft) Beteiligung < 20 % (5 Gesellschaften) Eigenbetriebsähnliche Einrichtung Verkehrsart 0 1 Verpflichtung Reinigungshäufigkeit Gehweg Gebührensatz je m Frontlänge Fahrbahn Gehweg Fahrbahn – Anlieger Anlieger 1 x 14 tägl. 1 x 14 tägl. 0 A Stadt Anlieger 1 x 14 tägl. 1 x 14 tägl. 1.75 € 2 I Stadt Anlieger 1 x 14 tägl. 1 x 14 tägl. 1.56 € 3 A Stadt Stadt 1x je Woche 1x je Woche 5.26 € 4 I Stadt Stadt 1x je Woche 1x je Woche 4.68 € 5 Ü Stadt Stadt 1x je Woche 1x je Woche 4.09 € 6 I Stadt Stadt 6x je Woche 6x je Woche 28.06 € 7 Ü Stadt Stadt 6x je Woche 6x je Woche 24.55 € 8 F Stadt Stadt 6x je Woche 6x je Woche 24.55 € 9 I Stadt Anlieger 1 x 14 tägl. 1 x 14 tägl. 1.36 € Verbände Wasserbeschaffungsverband „Amt Hartum“ 7.7 % Reinigungsklassen Verkehrsarten der Straßen: A = Anliegerverkehr, I = Innerörtlicher Verkehr, Ü = Überörtlicher Verkehr, F = Fußgängerstraße 94 % Minden Marketing GmbH (effektiv: 30.8 %) Straßenreinigungsgebühren Verzeichnis der Reinigungsklassen Trägergesellschaft Schlachthof Minden GbR Flugplatzbetriebs GmbH Porta Westfalica 100 % Mindener Parkhaus GmbH 100 % Radio Minden-Lübbecke GmbH & Co. KG (Stadt ist Kommandatist) 3.8 % 51 % Mindener Holding GmbH Musikschule Minden gGmbH Zweckverband „Kommunales Rechenzentrum Minden-Ravensberg / Lippe" Abfallbeseitigungsgebühren Behältergröße Gebührenzeitraum Gebührensatz 80 Liter jährlich 94.20 € 120 Liter jährlich 141.00 € 240 Liter jährlich 282.00 € 1.100 Liter jährlich 1.080.00 € (bei 14-tägiger Leerung) 1.100 Liter jährlich 2.160.00 € (bei wöchentlicher Leerung) Wasserverband „Weserniederung“ Forstbetriebsverband „Wiehengebirge“ Zweckverband „Kliniken im Mühlenkreis“ i.L. Verbände 12 13 Informationen zum Haushalt 2016 Haushalts-ABC Die hier erklärten Begriffe sind z.T. in der Broschüre hervorgehoben und werden hier zur besseren Verständlichkeit erklärt. Bilanz In der kommunalen Bilanz werden das Vermögen, die Schulden und das Eigenkapital ausgewiesen. Eigenkapital Rechnerische Differenz zwischen bilanziellem Vermögen und Schulden (s. auch Bilanz). Ergebnisplan/Ergebnisrechnung Die Ergebnisrechnung entspricht der kaufmännischen Gewinn- und Verlustrechnung. Ihr entspricht als Planungsinstrument der Ergebnisplan. Beide weisen die periodengerecht ermittelten Aufwendungen (z.B. Personalaufwand, Sachaufwendungen, Abschreibungen, Zinsaufwand) und Erträge (Steuererträge, Leistungsentgelte, Kostenerstattungen) nach. Finanzplan/Finanzrechnung Der Finanzplan und die Finanzrechnung beinhalten alle Einzahlungen und Auszahlungen. Haushaltsplan Zusammenstellung der für die Erfüllung der kommunalen Aufgaben der Stadt voraussichtlich anfallenden Erträge und entstehenden Aufwendungen sowie der eingehenden Einzahlungen und zu leistenden Auszahlungen. Haushaltssanierungsplan Darstellung der Ziele und Maßnahmen, die innerhalb der durch das Stärkungspaktgesetz bestimmten Fristen dazu beitragen sollen, dass der Haushaltsausgleich wieder erreicht wird. 14 Hebesatz Bezeichnung im Gemeindesteuerrecht für einen Faktor, der zur Ermittlung der Steuerschuld mit dem Steuermessbetrag multipliziert wird. Der Hebesatz ist somit ein Instrument, mit dem die Gemeinden in Deutschland die Höhe der ihnen zustehenden Gemeindesteuern (Gewerbesteuer und Grundsteuer) beeinflussen können. Kassenkredite Kurzfristige Kredite, die zur rechtzeitigen Leistung von laufenden Ausgaben aufgenommen werden („Liquiditätskredit"). Originärer Haushaltsausgleich Die laufenden Aufwendungen (Ausgaben) eines Jahres werden durch gleichhohe laufende Erträge (Einnahmen) gedeckt (sogenannte „schwarze Null“) Sanierungsplan Siehe unter Haushaltssanierungsplan Schlüsselzuweisungen Zuweisungen des Landes für die Kommunen aus dem Steuerverbund (Gemeindefinanzierungsgesetz) zur Finanzierung zugewiesener und eigener Aufgaben. Strukturelles Defizit Negative Differenz zwischen laufenden Erträgen (Einnahmen) und Aufwendungen (Ausgaben) des Ergebnisplans bzw. der Ergebnisrechnung. Transferaufwendungen Zusammenfassende Bezeichnung u.a. für: -Aufwendungen für Zuweisungen und Zuschüsse für laufende Zwecke -Schuldendiensthilfen - Sozialtransferaufwendungen, wie Soziale Leistungen an natürliche Personen inner-/außerhalb von Einrichtungen, Leistungen der Jugendhilfe, Leistungen der Grundsicherung, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz 15 Weitere Informationen www.minden.de Kontakt: Stadt Minden Zentralbereich Finanzen Kleiner Domhof 17 32423 Minden Telefon 0571 89-340 E-Mail: [email protected] Herausgeber der Broschüre: Stadt Minden Zentralbereich Finanzen Verantwortlich für den Inhalt: 0.5 - Zentralbereich Finanzen Hinweis: Diese Broschüre können Sie auch im Internet (www.minden.de) lesen und ausdrucken bzw. herunterladen.
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