Aktuelle Ausgabe 147 - Integrative Waldorfschule Emmendingen

21. Juli 2016
Nr. 147
www . w aldorfschule-emmendingen.de
transparentle
Schulzeitung der Waldorfschule Emmendingen
KÜNSTLERISCHER ABSCHLUSS
Die 12. Klasse feiert sich selbst
 s. 4
Jahre
10
Saltini feiert 10 Jahre
ZIRKUSWO
Schulzirkus ohne Ende
ALA
CHE MIT G
Uhr
Do., 16.6.2016 | 17.00
us Saltini
Aufführung Schulzirk
Uhr
Sa., 18.06.2016 | 19.00
Saltini
Galavorstellung Circus
mit Gästen
Tafelberg im
Zirkuszelt auf dem
der Elz“
Gewerbegebiet „Über
Emmendingen
.de
le-emmendingen
www.waldorfschu
10 Jahre Saltini
Hofarbeit
Klassenfahrten
Zwei Tage Zirkus am Tafelberg
Landwirtschaftspraktikum
Gleich vier Klassen auf Tour
 s. 8
 s. 28
 ab s. 12
Einsendeschluss transparentle Nr. 148
Inhalt
25. Oktober 2016
2 Inhalt & Kurzmeldungen
Aus dem Schulleben
3 Fotobuch Theater Klasse 12
4 Künstlerischer Abschluss Klasse 12
8 Jubiläum – 10 Jahre Circus Saltini
12 Hallig Hooge – Achtklassfahrt
14 Die 6. Klasse auf der Alb
16 Klasse 4 auf dem Bernardushof
18 Der Feldberg und die 5. Klasse
21Sommerspiel
22 Abschied Peter Fischer und Karin Doulis
23 Abschied Nina Schlichting
24RAP–FÜK–ABI–FH
Aus dem Unterricht
25
26
27
28
32
Davide Martello und sein Piano
Handwerkerepoche Klasse 3 – Schmieden
Feldmess-Praktikum Klasse 10
Landwirtschaftspraktikum in der 9. Klasse
Projekt Heuernte in Klasse 6
Neuer Termin für
die InfoTage
Die InfoTage werden ab dem neuen Schuljahr
auf das erste Drittel des Schuljahres verlegt. Ende
Januar gelegen, wie bisher, war in den letzten Jahren immer sehr knapp vor den eigentlichen Einschulungsuntersuchungen und somit auch für die Eltern
zeitlich gedrängt. Von dem neuen Termin erhoffen
wir uns eine Entzerrung.
Für den Aufnahmekreis: Silke Engesser | L
Falls Sie Lust haben hier ihre ELMAR-Stunden einzubringen, melden Sie sich gerne frühzeitig:
[email protected]
Berichte
34Presseschau
36 Bericht aus der Schulführung
Regiokarte
37 Bericht aus dem Personalkreis
Veranstaltungen, Informationen & Termine
2 InfoTage: Neuer Termin
38Herbstmarkt
39Sommerkonzert
44InfoTage
41 Vertrauenskreis (inaktiv)
Abkürzungsverzeichnis
Impressum
Einleger: Aktuelle Termine / Anzeigen
Neues Schuljahr
Ferien
Ferien und
Schulbeginn
Der Schulbeginn nach den Ferien ist am
Montag, den 12. September
Wer Spass am Lernen hat, seiner eigenen Neugier folgen kann, lernt besser.
Wer Wissen erwirbt, indem er selbst Erfahrungen macht, begreift nachhaltiger.
Wer frühzeitig lernt, sich und sein Wissen darzustellen, wird selbstbewusster.
InfoTage
der Freien Waldorfschule Emmendingen
Freitag, 18. November 20 Uhr
und Samstag, 19. November, 9 bis 16 Uhr
Die Veranstaltungen bauen aufeinander auf!
Sie erhalten Informationen zur Waldorfpädagogik, zur Integration/Inklusion und
zum Konzept der Schule. Unterrichtsvorstellungen, praktische Einblicke in Inhalte und Methoden, Austausch in kleinen Gruppen, Vorstellung des Oberstufenkonzeptes, Schulrundgang, Informationen zur Anmeldung und zum Quereinstieg und
vieles mehr.
2
Für die Kinderbetreuung ab Anfang November bitte im Sekretariat anmelden:
07641-9599380-11 oder per mail an: [email protected]
Freie Waldorfschule Emmendingen, Parkweg 24, 79312 Emmendingen
www.waldorfschule-emmendingen.de
Im Mittelpunkt der Mensch.
– wie gewohnt um 8.15 Uhr. In der ersten Schulwoche wird, wie in den vergangenen Jahren, noch kein
Nachmittagsunterricht stattfinden.
Und nun wünschen wir der Schulgemeinschaft ganz
wunderbare – bald beginnende – Sommerferien!
Aus dem Schulleben
Fotos: S. Engesser
Ein Fotobuch zur Erinnerung
„Copy & Paste“ geht in Druck – Übergabe durch CEWE-Repräsentantin
Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
Ganz schön komplex und doch, mit ein paar Tricks
leicht verständlich, ist das Programm zum Erstellen der
Fotobücher, stellte sich dann in der Zusammenarbeit
mit den Profis heraus.
In mühevoller und spannender Nacharbeit entstand
schließlich ein wunderbares Erinnerungsstück für alle
Schülerinnen und Schüler unserer Abschlussklasse.
Grundlagen und Skills waren das Thema Nr. 1 beim
Fotobuch-Workshop im März. Patricia Baumann und
Franck Dontenwill von CEWE hatten dabei einiges zu
bieten für die Zwölftklässlerinnen, die sich daran machen wollten, ein Fotobuch über ihr Theaterprojekt zu
erstellen. Eine hervorragende Sammlung an Fotomaterial von den beiden gelungenen Aufführungen und
den Intensiv-Proben von den Fotografinnen Alex Jung
und Dagmar Barber machten es möglich!
Viel Spass hatten dann alle beim Workshop, der wahlweise in französischer oder deutscher Sprache hätte
stattfinden können – die Schülerinnen haben sich allerdings für Deutsch entschieden…
CEWE war so freundlich, den Druck und die Vervielfältigung zu übernehmen, so dass jeder Schüler, das Klassenbetreuerteam und der Regisseur ein Buch erhalten
konnten.
Ein herzlicher Dank an CEWE für die Unterstützung
beim Workshop und den Druck des Fotobuches. Ebenso
ein Dank geht an Caroline Bauer, Klara Laukamp,
Solveig Schreiber und Amelie Vierhub-Lorenz aus der
12. Klasse für die Gestaltung.
Beim Übergabetermin am 12. Juli durch Patricia Baumann von CEWE (links im Bild) nahmen die Schüler der
12. Klasse – und Michael Löser (unser Geschäftsführer,
ganz rechts) mit Freude dieses edle Erinnerungsstück
entgegen und bedankten sich ganz herzlich bei CEWE.
Für alle Interessierten: Einige Fotobücher sind noch im
Sekretariat erhältlich!
von Silke Engesser | L
3
Fotos: E. Beck, St. Johnen, A. Jung
Künstlerischer Abschluss
Die 12. Klasse feiert sich selbst
Am Abend des 13. Mai war es soweit: Vorstellung der
Arbeiten aus Bildender Kunst und eurythmischer Bühnenkunst, Gesang und Instrumental-Musik in der Festhalle des ZfP. Nach dem gelungenen Theaterprojekt im
Januar „Die Autorin – Copy & Paste“ und der Präsentation der Jahresarbeiten war das ein weiterer Höhepunkt im laufenden Schuljahr für die Schülerinnen und
Schüler der 12. Klasse an unserer Schule.
Dabei trat gänzlich in den Hintergrund, dass inzwischen
auch die Zeit der Realschulabschlussprüfungs-Klausuren überstanden worden war. Der Abend brachte sichtbar und spürbar zum Ausdruck, dass Schule mehr sein
kann, ja mehr sein muss als Trainingslager für die Kernfach-Prüfungen. Wo man andernorts heute oftmals nur
noch auf „den Notenschnitt“ von Mathe, Deutsch, Englisch schaut, bzw. die Schule zum Bootcamp für die Examensbewältigung umfunktioniert, werden die Schüler
in den Bewegungsabläufen der Eurythmie als ganzer
Mensch gefordert und im gemeinsamen Handeln geübt. In den paarweise oder auch in größeren Gruppen
dargebotenen Stücken wurde nicht nur die Verwandlung von Sprache oder Musik in Bewegung erlebbar. In
der feinen Abstimmung mit den Mittänzerinnen und
-tänzern, im Entstehen von abwechslungsreichen Laufweg-Rochaden, nicht zuletzt in der Vermeidung von
Kollisionen wurde ein waches Aufeinander-Eingehen
und Aufeinander-Rücksicht-nehmen vorgeführt, das
etwas von den tieferen Wirkungszusammenhängen
der oftmals geschmähten Eurythmie erahnen ließ.
4
Eindrucksvoll konnten Eltern, Verwandte, Freunde und
Mitschüler im gut gefüllten Festsaal miterleben, wie
selbstbewusst und ausdrucksfähig sich die sechs Schüler und zwölf Schülerinnen auf der Bühne präsentierten. Die zahlreichen, sehr unterschiedlichen Stilrichtungen von Barock und Klassik über Jazz, Rhythm & Blues
und Hard Rock bis zur modernen Experimentalmusik
machten deutlich, dass der Unterrichtsstoff einer Waldorfoberstufe alles andere als eintönig oder gar uniform ist. Wenn am Ende sogar noch eine schwungvolle
Eigenkomposition („Wir sind immer noch wir“) mit großer Emphase von der ganzen Klasse dargeboten wurde, kann man vermuten, dass der Funke der Begeisterung für die Möglichkeiten von Poesie, Kunst und Musik doch tatsächlich auf den einen oder anderen Schüler übergesprungen sein muss. Nicht nur den mutigen
Solo-Sängerinnen, den Instrumental-Solisten und dem
Engagement der Klasse als ganzer für diesen schönen
Abend ist also zu danken – sondern auch den hervorragenden Künstlern, die hier als Musiker und Pianist/
in, Chorleiter und Choreografin, Rezitatorin, Mentorin
und Coach einen hervorragenden Job gemacht haben.
Dass die Waldorfschule nicht Lehrer hat, die auch ein
bisschen von Kunst verstehen, sondern umgekehrt
Künstler, die sich als Lehrer zur Verfügung stellen, ist
ein großes Plus. Jedenfalls brauchen die Waldorfschulen solange keine Alibi-Projekte wie „Kultur-machtSchule“ oder „Jedem Kind ein Instrument“ – solange
Kunst, Tanz und Musik in so vortrefflicher Weise im
ganz normalen Schulleben durch ganz außerordent­
Aus dem Schulleben
Wir sind immer noch wir
1. Strophe
Wir suchen zwar das Gleiche doch wir
geh´n getrennte Wege
Wir machen unser Ding und hörn nicht
auf Gerede
Wollen auf Grenzen stoßen um sie später
dann zu brechen,
n´Happy End kann uns da keiner versprechen
Wir lassen uns fallen um uns wieder selbst
zu fangen,
zu lang haben wir in den Seilen gehangen
Wir stell´n uns vor wie es wird, wenn wir
uns später wieder sehen
und hören dieses Lied - werden wir es
immer noch verstehen?
Bridge
Wir geh´n jetzt in die Ferne,
wir war´n noch nie da,
woll´n die Welt entdecken,
kommen wir je wieder?
Jetzt wird alles anders
Niemand kennt uns dort;
wir suchen ihn doch alle:
unseren schönsten Ort
Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
Refrain
Ooooh oheooooo
ein Teil von uns bleibt hier wir sind immer noch wir immer noch wir immer
noch wir
2. Strophe
Wir reißen unsere Augen auf - breiten
unsere Flügel aus,
machen uns bereit und ziehen in die Welt hinaus
Gemeinsame Geschichten treiben uns voran;
das ist das, was uns keiner nehmen kann
Im Klassenzimmer bleibt zwar nur der
Name an der Wand,
aber auch wenn er verschwunden ist,
wir wissen, wo er stand,
wir sagen heut ciao bye bye und auf Wiedersehen;
es war ne tolle Zeit,
an alle geht ein großes Dankeschön
› weiter S. 6
5
liche Künstler vertreten sind. Und: Was über die Bühnen-Performance gesagt wurde, bestätigte sich in den
im Eingangsbereich ausgestellten, wiederum sehr vielseitigen und überaus ausdrucksstarken Schülerarbeiten aus der Bildenden Kunst: Aus Ton plastizierte Büsten, verschiedenste Steinbildhauer-Motive und unterschiedliche Maltechniken, die in der Pause auf den
zahlreichen Staffeleien zu bewundern waren, präsentierten sich als Zeugen einer intensiven künstlerischen
Praxis. Dass die Schülerinnen und Schüler von derartigen Angeboten profitieren konnten, dürfte jedenfalls
eine mindestens ebenso notwendige und wertvolle
Mitgift fürs spätere Leben sein, wie alle durch Nachhilfestunden aufgepäppelten Durchschnittsnoten. Auch
diejenigen, die später nicht Musiker, Eurythmistin oder
Bildhauer werden, haben hier gelernt, was es heißt,
der Materie eine Form abzuringen, trotz (innerer und
äußerer) Widerstände eine Gestaltungsidee zu realisieren, einen Weg zu Ende zu gehen.
von Heiner Barz | E
› siehe auch Artikel im Emmendinger Tor und der Badischen
Zeitung auf S. 34
6
Aus dem Schulleben
7
Fotos: St. Johnen, A. Jung
Ein Hoch auf den Zirkus Saltini!
10 Jahre Saltini am Tafelberg
Nicht nur im fernen Monte Carlo weiß man guten Zirkus glorios in Szene zu setzen. Nachdem es in diesem
Jahr in Emmendingen zum 10. Mal „Manege frei für
den Zirkus Saltini“ heißen sollte, hat die Schulgemeinschaft weder Kosten noch Mühen gescheut (und beide
dürfen bescheiden „gewaltig“ genannt werden), um
einen wahrhaft würdigen Rahmen für seine beiden Jubiläumsveranstaltungen zu schaffen.
In wunderbar authentischem Ambiente konnten stolze
Eltern, Verwandte und Liebhaber des Zirkus atemlos
an zwei Abenden einem Programm folgen, das man
wirklich nur „durchweg gelungen“ nennen kann. - Wie
sollen wir uns jemals wieder mit weniger zufrieden geben?
Am Donnerstag amüsierte uns ein professionell anmutender Mittelstufenzirkus unter Leitung von Dieter
8
Idler, Stephan Thilo und den Oberstufencoaches mit
einem kunterbunten Programm. Am Samstag beeindruckten der Oberstufenzirkus und seine Gäste ein begeistertes Publikum.
hr
10 Ja e
Aus dem Schulleben
Saltini feiert 10 Jahre Schulzi
ZIRKUSWOCHE
rkus ohne Ende
MIT GALA
Do., 16.6.2016 | 17.00 Uhr
Aufführung Schulzirkus
Saltini
Sa., 18.06.2016 | 19.00 Uhr
Galavorstellung Circus
Saltini
mit Gästen
Zirkuszelt auf dem Tafelberg
im
Gewerbegebiet „Über der
Elz“
Emmendingen
www.waldorfschule-emmend
ingen.de
Wollte man alle erwähnen, die dabei „geglänzt“ haben, man käme nicht zum Ende ...
Insofern beschränken wir unser Lob an dieser Stelle auf
einige wenige Menschen/ Personengruppen, die stellvertretend für so viel stehen:
Zunächst einmal möchten wir dem wunderbar wandelbaren Stephan Thilo ein „Bravo!“ zurufen, der uns
mal als schräger Geburtstagsgratulant auf der Suche
nach dem passenden Geschenk, mal als außerordentlich charmanter Zirkusdirektor durch zwei Programme
führte. (Wir werden ihn sehr vermissen – 1000-Dank
für viele Jahre Zirkusengagement!!!) Ein „Bravo“ auch
Markus Weiß und dem Schulorchester für die stilechte Untermalung der Veranstaltungen und ein „Bravissimo“ allen Künstlern des Zirkus Saltini, den Kleinen,
wie den Großen und seinen Trainern um Herrn Idler: Ihr
wart einfach überwältigend!
Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
Ein donnernder Applaus gebührt auch den Gästen vom
Zirkus Rosado und vom Zirkus Salilero der Freiburger
Waldorfschulen, sowie dem weit gereisten Zirkusprojekt Waldoni aus Darmstadt für neue Impulse und exzellente Unterhaltung.
Tja und das wars dann auch schon ... mehr gabs schließlich nicht zu sehen!
Aber Moment! ... Wie in jedem echten Zirkus tat sich
auch abseits der Scheinwerfer eine Menge – Und wenn
wir schon mal dabei sind, diesen festlichen Event zu loben, dann dürfen natürlich all die vielen (mehr oder
weniger unsichtbaren) Helfer nicht vergessen werden,
die mit zu seinem Gelingen beigetragen haben. Auch
ihnen gilt unsere Hochachtung:
Dem Zirkusteam um Judith und Karin sowie unserem
Geschäftsführer Michael Löser für seine unermüdliche Geduld und seinen Einsatz, meist im Hintergrund
mit unzähligen zusätzlichen Stunden – immer kompetent und zuverlässig für das Projekt Zirkus, den Zelt-
› weiter S. 10
9
› siehe auch Artikel im Emmendinger Tor und der Badischen
Zeitung auf S. 34/35
10
aufbauern und Technikern (die geschuftet haben und
unter widrigsten Umständen improvisieren mussten
wie die Profis – Bravo, Ragazzi!), den Organisatoren
des ÖFKA um Silke (ohne die nichts läuft), den Zeltwächtern (die, wie man hört, tatsächlich viel gewacht
und wenig geschlafen haben), den Caterern um Kerstin
und Miriam (die für das leibliche Wohl der Künstler und
Gäste, während der Proben und der Vorstellungen gesorgt haben), den „Maskenbildnern“ und „Gardarobieren“ (die bei keinem Zirkus fehlen dürfen), den Bauchladenverkäufern (die mit Popcorn und gebrannten
Mandeln für das rechte Zirkusfeeling gesorgt haben
und so tapfer und gegen den Geruch, der sich durch
den anhaltenden Regen im Zelt breitgemacht hatte,
ankämpft haben), den Sponsoren (ohne die wir uns
kein Zelt hätten leisten können) und der Last-MinuteParade (bestehend aus ganz spontanen Saltinis, SaltiniEltern und Nachwuchs-Saltinis, die sich noch eben mal
rasch am Samstagmittag formiert haben, um in der Parade der Leistungsschau mitzumarschieren – fast hätte
mans verschlafen!)
hr
10 Ja e
Aus dem Schulleben
Saltini feiert 10 Jahre Schulzi
ZIRKUSWOCHE
rkus ohne Ende
MIT GALA
Do., 16.6.2016 | 17.00 Uhr
Aufführung Schulzirkus
Saltini
Sa., 18.06.2016 | 19.00 Uhr
Galavorstellung Circus
Saltini
mit Gästen
Zirkuszelt auf dem Tafelberg
im
Gewerbegebiet „Über der
Elz“
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Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
Gibts noch was positiv zu erwähnen? ...
Ach ja, den Regen... Der hat uns die Löwennummer erspart, denn wer braucht schon Löwen angesichts des
Nervenkitzels: „Hält das Wetter oder hält es nicht?“
Donnerstag hielts, dem Himmel sei Dank, so konnte
das Zelt an den Seitenwänden geöffnet werden, und
man musste keine Zirkusbesucher enttäuscht nach
Hause schicken.
Am Samstag war uns das Glück nicht ganz so hold, es
regnete, das Zelt war voll, weshalb etlichen Besuchern
der Einlass verwehrt blieb ... doch wir hatten Karten ergattert, die Plane hielt (fast) dicht und zur Pause wars
trocken. – Was will man mehr?
Auch der regionale Schuhhandel, darf sich bei der Witterung bedanken, bei uns zumindest sind jetzt neue
Gymnastikschläppchen fällig.
Und so wurde letztlich ein Tief zum Hoch – ein Hoch
aufs Team „Zirkus Saltini“!
von Susan Geiger | E
11
Fotos: G. Bühler, W. Johnen, S. Jones
Krabben, Seehunde und ein Heli
Achtklassfahrt auf die Hallig Hooge
Am Freitagmorgen den 24. Juni traf sich unsere Klasse
mit unserem Klassenlehrer Oliver Scheidies und Sarah
Jones, unsere zukünftige Englischlehrerin und weibliche Begleitung, am Freiburger Bahnhof. Nach der
emotionalen Verabschiedung von unseren Eltern stiegen wir fröhlich in den Zug nach Hamburg ein. Zwölf
Stunden Zug und Bus und eine Stunde auf der Fähre
standen uns bevor. Die Fahrt zur Hallig Hooge verlief,
trotz guter Laune, nicht ganz so glimpflich. Unser Zug
hatte Verspätung und so kamen wir nicht rechtzeitig
in Hamburg an. Das hätte zur Folge gehabt, dass wir
den Bus zur Fähre ab Schlüttsiel verpasst hätten. Also
stellte uns die Deutsche Bahn drei Taxis zur Verfügung.
Letztendlich kamen wir dann noch auf die Fähre, die
uns heil auf die Hallig übersetzte. Als wir endlich in
unserem Landschulheim angekommen waren, unsere
Ein treuer Besucher auf der Warft: Möwe Kay.
12
Die Anlegestelle auf Hallig Hooge im Abendlicht.
Kleine Krabben können auch kneifen…
Aus dem Schulleben
Seehundbank vom Schiff aus und der Seestern von
ganz nah betrachtet – und gefühlt.
Wattwandern, einsam und weit…
Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
Koffer in unseren Zimmern verräumt hatten, unternahmen einige Schüler noch einen kleinen Abstecher
ans Meer. Nach einem kurzen Tauchgang mussten wir
jedoch feststellen, dass die Nordsee ziemlich salzig ist
und man unter Wasser den Mund besser zulässt! (;-)
Bis auf das Wetter und das Essen war es während unserer Klassenfahrt sehr, sehr schön. Wir unternahmen
viele Ausflüge, machten einige Wanderungen und
liehen uns uns Fahrräder für eine Inseltour. Auch die
Krabbenfahrt zu den Seehundbänken war vor unserer Klasse nicht sicher. Dort hatten wir auch sehr viel
Spaß und sangen und lachten ausgelassen. Zu unserem
Landschulheim, der Jugendwarft, gehörte auch kleiner
Spielplatz und eine sehr große Wiese mit einem Volleyballfeld, einem menschengroßen „Mensch-ärgereDich-nicht“ und einem Bach, der das Grundstück unseres Landschulheims und das der anderen Inselbewohner trennte. Wir hatten Spaß daran, über den Bach hin
und wieder her zu springen. Das machten wir so lange
bis sich ein Mitschüler von uns, bei einem Sprung über
den Bach, eine Sehne anriss und eine anderer sich den
Fuß verknackste. Ein Helikopter musste kommen und
die beiden aufs Festland in ein Krankenhaus bringen.
Am nächsten Morgen kamen sie wohlbehalten aber
mit Verbänden und Krücken in Begleitung von Sarah
Jones per Fähre wieder auf unsere Insel zurück.
Die zwei Verletzten vor dem Abflug im Hubschrauber.
Alles in allem hatten wir sehr schöne neun Tage bei
unserer Klassenfahrt. Die Heimfahrt verlief ohne weitere Hindernisse und mit viel Freude auf zu Hause fuhren wir mit Fähre, Bus und Bahn zurück zum Freiburger
Hauptbahnhof.
Wir bedanken uns herzlich bei unserem Klassenlehrer
Oliver Scheidies für die tolle Klassenfahrt und natürlich
auch bei Sarah Jones, die sich dazu bereit erklärt hat
uns zu begleiten.
von Emilia Jung | S
13
„Albtraum“ vor Albstadt
Was auf der Klassenfahrt einer 6. Klasse alles so passieren kann
Für uns Eltern waren die Erzählungen eher aus einem
Film und so manch einer fragte sich bestimmt , ob unsere Kinder nicht etwas zu viele Fantasie haben. Aber mal
ganz von vorne…
Der Bus kam pünktlich an der Schule an, Gepäck wurde
eingeladen , alle stiegen ein, Eltern wollten winken, da
wollte der Busfahrer eine 45 Minuten Pause machen.
Sicher muss nach einer gesetzlich bestimmten Zeit eine
Pause eingelegt werden, aber sicherlich nicht, wenn
alle Schüler im Bus sitzen und losfahren wollen. Frau
Meier-Wacker und Herr Semdner mussten sicherlich
zu diesem Zeitpunkt schon mal tief durchatmen. Das
war erst der Anfang. Orientierung bei Busfahrern wird
sicherlich überbewertet. Viele Wege führen nach
Rom… aber nicht ins „Ländle“. So kam es , dass Umwege gefahren wurden und die Klasse samt Lehrern noch
mehr Geduld brauchte, da sich der Weg nur sparsam
verkürzte. Alles in Allem wird so was langweilig und da
ist es doch recht, wenn endlich etwas Aktion ins Spiel
kommt.
Ein Aufruf ging durch den Bus: „Gepäckstücke über
Bord!“ Zwei Klappen vom Bus waren nicht richtig geschlossen und dank der Aufmerksamkeit der Schüler
konnte in etwa der Verlust auf drei Gepäckstücke geschätzt werden. Genaueres war nicht klar.
Auf der Bundesstraße ist schlecht parken. Trotzdem hat
das der Fahrer in seiner Not gemacht und ist auf Koffersuche gegangen. Herr Semdner hat ihn unterstützt.
Erfolgreich wurden zwei Koffer wieder gefunden.
Nächster Aufruf von den Schülern: „Wir sind im Radio!“
Naja…ok…ein ungesicherter Bus auf der Bundesstraße
ist nicht wirklich gut und das fand auch die Polizei, die
ganz schnell an der Gefahrenstelle auftauchte. Selbst
der Charme von Frau Meier-Wacker, die versuchte die
Beamten milde zu stimmen, konnte dem Fahrer nicht
helfen. Sämtliche Papiere mussten vorgelegt werden.
14
Dann ging es endlich weiter. Dann die gesetzliche vorgeschriebene Pause kurz vor dem „Hirschsprung“. Die
Schüler spielten Ball, vesperten und wurden vom Klassen-Team umsichtig betreut. Der Busfahrer befand,
dass dies nicht sein Tag sei.
Mit Verspätung kamen dann alle am Ziel an und am
Ende fehlte ein Rucksack mit Bettwäsche. Glück gehabt!
Fotos: privat
Abfahrt: Schule am 20. Juni 2016 um 8.30 Uhr. Ziel:
Waldheim in Albstadt auf der „Schwäbischen Alb“, Ankunft geplant: auf ca. 11 Uhr, 125 Kilometer müssten in
2,5 – 3 Stunden auch für einen Omnibus machbar sein.
Doch für die 6. Klasse wurde die Fahrt zur Abenteuerreise. Unglaublich was so alles passieren kann…
Alles andere war lehrreich, interessant und wie immer
toll: Tropfsteinhöhle und Schloss Lichtenstein standen
auf dem Plan, Alblandschaft, Wacholderheide und
Sonnenuntergang waren auch dabei. Mut, Geschick,
Kraft und Ausdauer waren im Kletterpark gefragt. Das
Wetter spielte auch mit.
Es war eine zu kurze schöne Reise!!!
Vielen Dank an Frau Meier-Wacker, Herrn Semdner und
Anna Metzger.
von Nicole Jetter | E
Aus dem Schulleben
Auch von unserer Seite ein ganz herzlicher Dank an Familie Jetter/ Ast, die
uns vor Ort mit leckerem Essen versorgte – auch Oma und Opa halfen
beim Kochen und Grillen! Frau Jetter
Senior zeigte uns den Weg zur Wacholderheide, an den Wildschweinen
vorbei zu den Sandlöchern: Ein „kleiner Abendspaziergang“, vom Sonnenuntergang gekrönt.
Unsere zwei Termine im Kletterpark
waren für alle – bis auf Zoe, die trotz
Verletzung und Krücken mitfahren konnte – ein voller Erfolg. Jeder
konnte, nach einer Einführung, sich
den Herausforderungen stellen und
einige bis zur Höhe von 18 Metern
klettern. Den Abschluss bildete der
„Baumstammsprung“ aus 11 Metern Höhe, gesichert
von den Klassenkameraden und dem Betreiber der Anlage. Dies war eine freiwillige Aktion, die viel Mut und
Vertrauen erforderte.
Ein ganz besonders Lob geht an Anna Metzger (FSJ),
die sich den Aufgaben in der kleinen Gruppe nicht nur
stellte, sondern mit Freude und Einsatz unser Team verstärkte!
Die Rückfahrt verlief ohne Vorkommnisse!
Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
von Gisela Meier-Wacker | L
15
Auf dem Bernardushof
Foto: E. Beck
Klasse 4 zu Besuch in der Oppenau
Die guten Erfahrungen unserer Nachbarklasse aus dem
letzten Schuljahr ermunterten Lehrer und Schüler der
aktuellen 4. Klasse, ihren ersten Landschulheimaufenthalt ebenfalls in die Oppenau zu verlegen.
Mit dem Bus bis vor die Haustüre gefahren zu werden
ist schon eine recht schöne Sache. Hier war dann auch
das Höchstmaß an Bequemlichkeit für den Ankunftstag erschöpft. Nach dem Besichtigen des gemütlichen
Bauernhauses, dem Beziehen der Zimmer und dem Genießen des leckeren Mittagstisches, ging es dann auch
schon auf die erste Wanderung. Hier führte uns die
Gastgeberin, Frau Treyer, durch ihren Wald mit vielen
spannenden Erlebnissen, die die Schüler in ihren unten
stehenden eigenen Beiträgen näher beschreiben werden. Da es der Wettergott gut mit der vierten Klasse
meinte, ging es am zweiten Tag gleich mit Wandern
weiter. Ziel war der ca. 6 km (von den Schülern gefühlte 20 km) entfernte Moosbergturm. Dort angekommen
war alle Müdigkeit bei den Schülern verschwunden,
Fangspiele und das Besteigen des Turms waren nun
im Fokus. Nach Hause lief es sich bergab dann auch
leichter, sodass für den von unserer Sarah Mohr angebotenem Tanzkurs noch genügend Begeisterung und
Kraftreserven vorhanden waren. Für einige Schüler
war es selbstverständlich an einer Mutprobe teilnehmen zu dürfen. Ein bedeckter Sternenhimmel sorgte
dafür, dass es zur Nacht hin schön dunkel wurde, ideale
Voraussetzungen für eine abenteuerliche Nachtwanderung. Als zusätzliche Mutprobe durften einige Schüler alleine oder zu zweit noch ein paar hundert Meter
durch finsteren Tann wandern. Auch hier war der Rückweg etwas leichter, weil uns die ersten Glühwürmchen
begleiteten.
Wir Lehrer waren dann auch mit unserer Klasse sehr
zufrieden, da vor allem während der zwei Übernachtungen unsere Nachtruhe gewährleistet war. Begeisterung somit auf allen Seiten und Vorfreude auf den
Landschulheimaufenthalt im kommenden Schuljahr.
von Erhard Beck | L
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Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
Aus dem Schulleben
17
Die goldene Klobürste dem Sieger
Klassenfahrt der 5. Klasse zum Rinken geprägt vom Wettbewerb
Am Montag um 10.30 Uhr ging es los. Der Bus fuhr uns
zum Rinken. Von dort holte Frau Mittwollen das Gepäck mit dem Auto ab und die Schüler wanderten mit
Frau Münch, Hannah und mir zum Naturfreundehaus.
Da wir erst am Nachmittag unsere Zimmer beziehen
konnten, erkundeten wir die schöne Umgebung. Dann
gab es ein Spiel, bei dem ein rohes Ei mit Naturmaterialien so verpackt werden musste, dass es nicht kaputt
geht, wenn es vom dritten Stock heruntergeworfen
wird. Alle Eier blieben ganz! Danach konnten endlich
die Zimmer bezogen werden. Nach einem gemeinsamen Grillen endete der erste Tag.
Fotos: privat
Am Dienstag wanderten wir auf den Feldberg. Es war
so ein Nieselwetter und dunstig, dass wir den Feldbergturm erst sahen, als wir schon fast davor standen. Der
Wind blies so kräftig, dass allen kalt wurde. Zum Glück
gab es für uns heißen Kakao oder Tee in der Wilhelmer
Hütte.
Natürlich muss der warme Kachelofen erwähnt werden.
Dann ging es weiter Richtung Zastler Hütte auf einem
Weg, dessen Umgebung manche Schüler an einen Urwald erinnerte. Ein kurzer Anstieg noch und wir waren
wieder beim Naturfreundehaus. Mit viel Appetit verspeisten wir am Abend die Nudeln mit Tomatensoße.
18
Am Mittwoch Vormittag kamen die Eltern von Noah
und machten Spiele und Erlebnispädagogik mit uns im
Wald.
Jeden Tag wurden die Zimmer der Schüler prämiert.
Der Sieger erhielt eine goldene Klobürste. Weitere
Pokale waren eine goldene Spülbürste, so wie eine
goldene Schuhbürste. Da wurde uns Lehrern als Jury
schon allerhand geboten. Von aufgeräumten und geschmückten Zimmern über Getränken und Speisen bis
zu musikalischen und schauspielerischen Darbietungen. Wir waren sehr beeindruckt.
Zum Abschluss des letzten Abends gab es das Löffelspiel. Das hat allen sehr gut gefallen. Müde fielen wir
ins Bett. Am nächsten Morgen mussten die Zimmer
aufgeräumt und geputzt werden, bevor der Bus kam
und uns wieder zur Schule fuhr.
von Christiane Rödling | L
Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
Aus dem Schulleben
weiter S. 20
› 19
Forts.: Die goldene Klobürste dem Sieger
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Aus dem Schulleben
Fotos: E. Beck, J. Czerny
Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
Ein Sommerspiel oder „An Tagen wie diesen…“
Ein Morgen für die Götter… Der Himmel weit, die Luft
klar und rein, der Morgentau auf den Wiesen... Doch die
Zeichen für das Sommerspiel stehen nicht zum Besten.
Ein hoher Krankenstand bei den Unken, Nymphen und
Gnomen bereiten Sorge. Auch um einzelne Faunen und
Elfen steht es nicht gut. Aber auch von Spontanheilungen aus dem Reich der Elementarwesen wird berichtet.
Zahlreich füllt das Publikum die Festhalle. Eltern, Geschwister, Verwandte und Freunde der Schule sind erschienen.
Als der Vorhang sich öffnet tauchen wir ein – in eine lieb
gewonnene Tradition – dem Sommerspiel, welches uns,
in Wort, Bild und Klang über eine Welt berichtet, die
sich nur jenen Menschen erschließt, die den Mut haben
einmal Inne zu halten, um sich dem Müßiggang hinzugeben.
In einem wunderschönem Bühnenbild und liebevoll gestalteten Kostümen geben Nymphen, Gnome, Faune, Feuergeister, Unken und Mücklein mehr als ihr Bestes. Auch
Pan ist mit viel Freude bei der Sache. Er weiß seine Schützlinge zu zügeln und spart danach auch nicht mit Lob.
Als der Vorhang fällt, hat uns die Welt wieder – der üppige Beifall zeugt von einem wunderbaren Sommerspiel.
Wir spielen und schlemmen am Landhaus im Schatten
unter den Bäumen und auf der Wiese weiter.
Ein Sommerspiel – „An Tagen wie diesen…“
von Mirko Agostini | E
21
Foto: S. Engesser
Zwei langjährige Vorstände
räumen ihren Platz
Peter Fischer und Karin Doulis sehen Zeit für neue Kräfte gekommen
Eine Ära geht zu Ende...
In diesem Jahr haben wir zwei wertvolle Vorstandsmitglieder aus unserer Mitte verabschieden müssen.
Nach vielen Jahren unermüdlich ehrenamtlicher Einsatzfreude für unsere Schule, hatten Karin Doulis und
Peter Fischer entschieden sich trotz unserer Überredungsversuche, ihre Vorstandstätigkeit aufzugeben
und sich nicht erneut zur Vorstandswahl bei unserer
Mitgliederversammlung aufstellen zu lassen.
Mit ihrer liebenswerten humorvollen Art, die so sachlichen und finanziellen Themen unserer Arbeit zu betrachten, und mit ihrem großen Erfahrungsschatz aus
ihrem privaten und beruflichen Leben zu bereichern,
hat die Vorstandssitzungen für uns oft zu angenehmen Stunden gemacht.
22
Liebe Karin, lieber Peter, wir danken Euch ganz herzlich für die gemeinsame Vorstandszeit!
Gleichzeitig freuen wir uns Herrn Stefan Kleint als neues Vorstandsmitglied und Manuel Mauchart als Beirat
begrüßen zu dürfen.
von Isabelle Hauer | V
Aus dem Schulleben
Abschied
Nina Schlichting
lässt das Schul­
piano ruhen
Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
Nina Schlichting gab Klavierunterricht und eine ihrer
ersten Schülerinnen 1996 war Lenja Bock, Schülerin an
der Integrativen Waldorfschule Emmendingen. Und
weil Marvin, ein Schüler mit Down Syndrom, auch so
schön spielen können wollte wie Lenja, wurde Frau
Schlichting so auch gleich zur integrative Klavierlehrerin. Lenjas Mutter Angelika Bock fragte bald darauf
nach, ob nicht Eurythmiebegleitung für Frau Schlichting interessant sein könnte, da die Schule eine Pianistin suchte. Was Angelika Bock von der Eurythmie und
dem Zusammenspiel mit der Musik erzählte, muss so
nett und anregend gewesen sein, dass daraus eine lange und wunderbare Mitarbeit an unserer Schule wurde.
Vor neunzehn Jahren hat Nina Schlichting an unserer
Schule begonnen, den Eurythmieunterricht musikalisch
zu begleiten. Aber es war viel mehr als nur die musikalische Begleitung. Es war immer auch der interessante
und für uns Eurythmisten so wichtige Austausch zu den
Musikstücken. Es war auch ihre feine, freundliche Art
Fotos: privat, S. Engesser
In Usbekistan geboren und in Kirgisien aufgewachsen,
begann die sechsjährige Nina Schlichting Klavier zu lernen. Ihre Begabung führte sie auf die Musikfachschule
und danach ans Konservatorium. Mit dem Musikdiplom
in der Tasche wurde sie mit vierundzwanzig selbst Lehrerin an ihrer alten Musikfachschule und dort später
stellvertretende Direktorin. Den Wunsch nach Deutschland überzusiedeln verwirklichten die Schlichtings mit
ihrem elfjährigen Sohn 1992. Das erste Jahr galt dem
Einleben und dem Erlernen der Sprache, aber schon im
nächsten Jahr wurde die Musik wieder zum Beruf.
Eurythmie aus der 11. Klasse und aus der Werkstufe
zur Verabschiedung von Nina Schlichting.
den Schülern zu begegnen. Es war auch ihr neutraler
Blick auf die Unterrichtsprozesse. Es war Unterstützung
und Beratung in krisenhaften Situationen. Es war immer wunderbares Klavierspiel.
Und es war immer eine Freude mit ihr zusammen zu
sein. Jetzt möchte sie sich wieder ausschließlich dem
Klavierunterricht ihrer vielen Schüler widmen.
Für alles, womit sie unsere Schule bereichert hat, möchten wir Nina Schlichting von ganzem Herzen danken.
von Annette Liebig-Zeuner | L
23
Aus dem Schulleben
Mit Muffins und
Ampelmännchen ins Ziel!
12. Klasse meistert die Realschulprüfung
Am 8. Juli war es endlich so weit. Für die 16 Schüler und
Schülerinnen der 12. Klasse endete ihre Prüfungszeit
und damit ja bald auch ihre Zeit an unsere Schule. Mit
insgesamt sieben Mal einer eins vor dem Komma und
einem Gesamtdurchschnitt von 2,1 in diesem Jahr, dürfen die Schüler und Schülerinnen – und natürlich auch
ihre Lehrer – stolz auf ihre Ergebnisse sein.
Die erste Aufregung und ein Vorblick auf das, was der
Klasse noch bevorstehen würde, entstand kurz vor
Weihnachten, als Sarah Jones und Angelika Bock die
Eurokom-Prüfung (den mündlichen Teil der Englischprüfung) abnahmen. Von James Bond über 9/11 bis
Tom and Jerry wurde eine Vielfalt an Themen kompetent auf Englisch vorgetragen und auch die beiden Prüferinnen eigneten sich dadurch Einiges an Wissen an.
Mit einem Gesamt-Durchschnitt von 2.0 wurde Mut für
die schriftlichen Prüfungen geschaffen und die Schüler
und Schülerinnen konnten friedlich in die Weihnachtsferien gehen.
Das neue Jahr startete mit dem Klassenspiel „Die Autorin“ und alle hatten andere Sorgen, als sich auf Mathe-, Deutsch- und Englischklausuren vorzubereiten.
Erst als Ostern näher rückte und damit auch der Termin
der schriftlichen Prüfungen ging es richtig los. Endlich
wurde die Deutsch-Lektüre gelesen, in Englisch schrieb
man die ersten Probearbeiten und mit Siegfried Andreé wurde zusätzlich an den Wochenenden fleißig
Mathe gebüffelt.
Nachdem nun der schriftliche Teil geschafft war, hatte
man endlich Zeit, sich auf die mündliche Prüfung einzustellen und den Themen für die FÜK (Fächerübergreifende Kompetenzprüfung) einen letzten Schliff zu
geben. Von der vorchristlichen Bestattungskunst über
entartete Kunst im Nationalsozialismus bis Drogen in
der Kultur und deren Auswirkung bzw. Umwelt und
wie der Mensch die Natur verändert, reichten die selbst
gewählten und ausgearbeiteten Themen. Neben dem
fachlichen Wissen steht bei dieser Gruppenpräsentation vor allem die soziale Kompetenz im Vordergrund.
Zusammenarbeit, Gruppenabsprachen und gemeinsame Vorbereitung stellten hier teilweise eine ganz neue
Aufgabe für die Schüler und Schülerinnen dar. Gesamtdurchschnitt hier: 1,8!
Und wie geht es weiter? Erst mal die Bildungsreise nach
Florenz. Und danach? Für manche das Abi, für andere
die Fachhochschulreife – beides in Freiburg gemeinsam
mit den anderen Waldorfschülern. Zwei Schüler haben
schon einen Ausbildungsplatz. Andere machen ein FSJ.
von Sarah Jones | L
Und – ganz wichtig!
Noch mehr Glückwünsche stehen an:
Sechs ehemalige Schülerinnen und Schüler haben jetzt
auch ihr 13. Schuljahr in Freiburg erfolgreich absolviert
– wunderbar gelungen (einmal sogar Bestnote 1) mit
Abi und Fachhochschulreife!
Fotos: privat
Ende April war es so weit.
Die vierstündige Deutschklausur wurde mit Hilfe
von Isabel Markopolskys
selbst gebackenen Muffins überstanden; Mathe
und Englisch mit Siegfried Andreés Vorrat von
leckeren
Ampelmännchen. Hinterher war es
für die Schüler schwer
einzuschätzen, wie es gelaufen war. Aber immerhin
war die Erleichterung groß, dass alles endlich vorbei
war. Der Durchschnitt für die schriftlichen Prüfungen
lagen in Deutsch bei 2.4, in Englisch bei 2.2 und in Mathe sogar bei 2.1 – mit 11xeiner Eins vor dem Komma!
Die stolzen Fachhochschulreife-Schülerinnen!
24
Aus dem Unterricht
Fotos: S. Fischer
Davide Martello und sein Piano
Straßenmusiker und Lebenskünstler bereist die Welt mit seinem Instrument
Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
Am 14. Juni hatten wir, die Ober- und Mittestufenschüler, die Chance einen Einblick in das Leben des inzwischen recht bekannten und besonderen Straßenmusikers Davide Martello zu bekommen.
Vor einigen Wochen gab es in der Nibelungen-Epoche
der 10. Klasse Referate über moderne Helden. Darunter
Davide Martello, ein Klavierspieler, der seine Liebe zur
Musik in vollen Zügen auslebt und diese zu seinem Beruf machte. Interessant für das Helden-Referat wurde
er vor allem wegen der brisanten Orte, an denen er
auftritt.
Frau Sauer, eine der Klassenbetreuerinnen der 10. Klasse, hatte es geschafft, in Kontakt mit ihm zu treten und
ihn zu einem Besuch an unserer Schule einzuladen.
Davide erzählte uns sehr persönlich und ehrlich von seinem Leben, über seinen Weg zum Musiker und eben
die eine Tatsache, die ihn von anderen Musikern unterscheidet.
Schon länger war Davide Martello mit seinem eigens
dafür gebauten Flügel unterwegs, als er 2013 von den
damaligen Protesten und damit verbundenen gewaltsamen Polizeieinsatz in Istanbul auf dem Taksim-Platz
hörte. Er entschied sich spontan dazu, genau dort zu
spielen. Damit beeinflusste er die angespannte Situation auf positive Weise und sorgte für drei ruhige Tage.
In den folgenden Jahren wiederholte er ähnliche Auftritte immer wieder und spielte so zum Beispiel auch in
Köln bei einer Demonstration von Hooligans oder erst
vor kurzem nach den Anschlägen im November 2015
in Paris.
Nach dem Gespräch im Musikraum zeigte er uns auch
den Aufbau seines Flügels, den er mitgebracht hatte.
Dieser ist einer der wichtigsten Bestandteile seiner Existenz und begleitet ihn auf all seinen Konzerten. Zum
krönenden Abschluss spielte Davide uns einige seiner
gecoverten aber auch selbst komponierte Stücke vor.
Dieser Besuch war ein tolles Erlebnis für uns und somit
ein ganz besonderer Schultag.
von Paula Pitsch | S, 10. Klasse
25
„Der Schmied“
Handwerkerepoche Klasse 3 – Schmieden
Die dritte Klasse durfte in diesem Jahr gleich zweimal
in den Beruf des Schmiedes hineinschnuppern. Beim
ersten Mal gab der zukünftige Schülervater Markus
Bürklin uns vor dem Schulgebäude einen Einblick in
die Arbeit des Schmiedes. Die Temperatur des Feuers
und des Eisens wurde anhand der Farbe bestimmt, das
Werkzeug wurde vorgestellt. Die Kinder hatten viele
Fragen, denn schon kurze Zeit später durften sie sich
im Bruckwald bei Thilo Gödecke und Samuel Barnoux
(ebenfalls Schülerväter) im Schmieden selbst versuchen.
Dort konnten die Schüler aufgeteilt in zwei Gruppen
ein Setzwerkzeug schmieden. Während eine Gruppe
am Feuer den Hammer schwang war die andere Gruppe in der Schreinerwerkstatt mit der Holzbearbeitung
beschäftigt. Der Griff des Werkzeugs wurde mit Raspel, Feile und Schleifpapier ebenfalls selbst hergestellt.
Fotos: privat
von Kerstin Gruler | L
26
Aus dem Unterricht
Fotos: S. Fischer
FeldmessPraktikum
Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
Klasse 10 wächst weiter zusammen
Am Montag den 6. Juni 2016 fuhren wir um 10 Uhr an der
Schule ab und kamen zwei Stunden später an der Herberge in
St. Georgen an und begrüßten den zu spät kommenden Transportwagenfahrer mit einer kleinen La-Ola-Welle.
Es gab verschiedene Gruppen, die jeweils ein Teil der gesamten Fläche bekamen, mit der sie sich die ganze Woche beschäftigen mussten. Auch musste sich jede Gruppe jeweils für einen
ganzen Tag lang um das Essen kümmern.
Die Gruppen wurden schon eine Woche vor dem FeldmessPraktikum, sowie welche Gruppe an welchen Tag kocht und
was sie kochen. Somit konnte alles schon organisiert und geplant werden.
In dieser Woche lernten wir nicht nur jedes kleine Stück unserer
Herbergen-Umgebung kennen und wie man Felder ausmisst,
sowie die spaßigen Seiten eines Unwetters, z. B. als mehrere
gleich am ersten Tag durch den strömenden Regen rannten
oder drei Gruppenmitglieder beim Arbeiten von einem Platzregen überrascht wurden, dies mit Humor nahmen und als
letzte draußen stehende Teilgruppe noch fertig arbeitete.
Wir lernten uns besser kennen und schätzen und begeisterten
uns gegenseitig mit unseren Kochkünsten. Auch lernten wir
mit Lehrern besser umzugehen, wie bei Herrn Andreé, der hier
und da des öfteren miese Sprüche parat hielt und dennoch die
Situationen auf den Punkt brachte.
Einmal kratzte er die Fehlerchen an einem mit Edding gezeichneten Feld-Mess-Plan einer Klassenkameradin eine halbe Stunde lang mit einer Rasierklinge ab, um sie zu unterstützen. (Wir
mussten die Fehler, die leider schon mit Edding gezeichnet waren, mit einer Rasierklinge abkratzen, da wir sonst den ganzen
Plan hätten neu zeichnen müssen. Und die Glasfaserpinsel-Fasern waren teils zu leicht in die Haut zu bekommen, weshalb
sich die meisten für die Rasierklinge entschieden.)
Trotz so mancher Streitereien, die völlig normal sind, merkten
wir, wie wir in diesen stressigen und teils nervtötenden Jahren
zusammengewachsen sind. Auch wenn jeder seine eigenen
Vorlieben hat.
von Johanna Bianchi | S
27
Fotos: privat
Lebenserfahrungen auf Hof und Acker
Landwirtschaftspraktikum in der 9. Klasse
Das Landwirtschaftspraktikum der neunten Klasse
fand dieses Jahr vor den Pfingstferien statt. Die Schüler lebten und schafften drei Wochen lang auf einem
Bauernhof, der nach biologisch- oder biologisch-dynamischer Methode arbeitet. Im Vorfeld hatten sich
die Schüler selbst auf den Höfen die in Deutschland,
Frankreich, der Schweiz aber auch in Spanien liegen,
beworben. Durch die praktische Arbeit mit Pflanzen
und Tieren konnte während dieser Zeit meist ein vertieftes Verhältnis zur Natur entstehen. Einige Berichte
der SchülerInnen (von Esra, Hannah und Larissa – s.u.)
schildern anschaulich, wie das Praktikum erlebt wurde.
Noch ist dieses erste Praktikum in der Oberstufe kein
direktes Berufspraktikum, das ein genaues Berufsbild
vermitteln soll. Vielmehr lässt es die Schüler eindrücklich erleben, wie mühevoll unsere tägliche Nahrung erarbeitet ist. In der Arbeit auf dem Acker, bei der Vermarktung, aber auch in der Tierversorgung erlernten
die Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang
mit der Natur. Mit dieser Möglichkeit, sich im eigenen
Tun selbst zu erfahren und mit der Umwelt auseinanderzusetzen, ist ein Schritt gemacht – hin zu der Frage:
Wo finde ich einmal meinen Platz in der Welt und wie
kann ich die Zukunft aktiv mitgestalten?
von Anne Sauer | L
Ein Leben unter Schafen
Mein Landwirtschaftspraktikum habe ich in Frankreich
gemacht, in den Pyrenäen, gut 900 Kilometer von zu
Hause entfernt. Um auch pünktlich anzukommen,
gab es nur einen Nachtzug, den ich nehmen konnte.
28
Die Fahrt war ein einziger Höllenritt! Daran war nicht
etwa die viel zu kurze Liege schuld, oder dass ich auch
noch meinen Koffer auf dem Bett verstauen musste.
Nein, daran waren mehr oder weniger die Senioren in
meinem Schlafabteil schuld, fünf Senioren, um genau
zu sein. Wer schon einmal
in einem Schlafwagenabteil mit fünf Rentnern
durch die Nacht gefahren
ist, wird mich verstehen.
Neben, unter, über Dir wird
ohne Pause geschnarcht.
Und zu allem Überfluss war
auch noch mein Kopfhörer
einseitig defekt. Es gab einfach kein Entrinnen, zwölf
Stunden lang.
Doch in Perpignan, wo ich ausgestiegen bin, wurde ich
entschädigt mit einem wunderschönen Ausblick auf
das Meer, frühmorgens um halb acht. Das gefiel mir
schon einmal sehr gut. Von dort ging es dann mit dem
Bus weiter, bis zur Endstation, die eine gute Stunde
entfernt in Caudies lag, wo mich mein Bauer mit dem
Auto abholte.
Der Hof war schön – zwei Häuser, in denen Andreas und
Monika Müller mit ihren Partnern leben, Stall, Hangar,
Käserei und eine Ferienwohnung. Was mich noch mehr
beeindruckte war die wunderschöne Landschaft mit
den rauen Bergen, kargen Felswänden, Weinstöcken
bis hin zu saftigen Weiden.
An einem normalen Arbeitstag musste ich um sieben
Uhr aufstehen, um 7.30 Uhr die Schafe zu melken. 94
Schafe mussten morgens und abends gemolken wer-
Aus dem Unterricht
Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
Meine Erfahrungen auf einem Bergbauernhof
den. Anfangs fand ich das mit dem Melken ja noch gut,
aber mit der Zeit wurde es zur Qual. Die Tiere waren so
bockig und unruhig und traten wie wild um sich. Dabei
trafen sie leider auch oft mich. Meine Hände waren mit
der Zeit sehr verschrammt. Nach dem Melken, das bis
neun Uhr dauerte, gab es erst einmal Frühstück. Danach hatte ich oft eine Stunde für mich, in der ich meinen Bericht geschrieben habe. So um elf Uhr ging es
dann wieder raus zum Arbeiten. Zu tun gab es immer
etwas. Mal einen Zaun ausbessern, ein Kabel ausgraben und reparieren, mit der Sense aufs Feld, den Hof
für den Tag der offenen Tür aufräumen – auch so eine
Arbeit, bei der es kein Ende zu geben schien. Ich habe
mitgearbeitet, wo ich gebraucht wurde, durfte sogar
Trecker fahren, habe miterlebt, wie ein Schaf und ein
Esel auf die Welt gekommen sind.
Doch ich habe nicht nur draußen gearbeitet, sondern
auch in der Käserei. Dort stellte ich, wie es der Name
schon verrät, Käse her, der dann auf dem Markt in Perpignan verkauft wurde. An einem kleinen Stand, der
in einer Markthalle untergebracht war, habe ich Käste,
Honig, Apfelsaft und auch Wurst verkauft – alles Produkte aus eigener Herstellung. Auf dem Markt kam es
häufiger vor, dass ich plötzlich alleine am Stand war.
In diesen Momenten musste ich mir dann mit meinen
eher minimalen Französischkenntnissen weiterhelfen… na ja, c´est la vie!
Viel Zeit für mich hatte ich nicht so sehr, morgens halt
die Stunde und etwas mehr am Wochenende. Einen Tag
sind meine Gasteltern mit mir zum Bugarache gewandert. Beim Weltuntergang, der ja für den 21. Dezember 2012 vorhergesagt war, sollte er als einziger stehen
bleiben. Die Vorstellung gefiel mir auch. Ich hatte großes Glück mit meinen Gasteltern. Wir haben uns gut
verstanden und da sie aus Deutschland stammen, gab
es schon mal keine Sprachprobleme. Nach der Arbeit
haben sie großen Wert auf gemeinsames Essen gelegt,
oft haben wir auch zusammen gekocht. Und was da so
aufgetischt wurde, konnte sich echt sehen lassen: Fisch,
Fleisch bis hin zu selbst gemachtem Eis aus Früchten,
die wir vom Markt mitgebracht haben. Das war schon
alles lecker. Ansonsten habe ich viel nach den Tieren
auf dem Hof geschaut. Neben 128 Schafen gab es ja
immerhin noch sechs Schweine, neun Esel, drei Hunde
und zwei Katzen.
Wenn ich zurückblicke auf mein Praktikum, war bis auf
das Melken eigentlich alles gut – und ganz bestimmt
besser als ein Zugabteil voll schnarchender Rentner.
Der Hof auf dem ich mein Landwirtschaftspraktikum
verbracht habe, heißt Munt la Reita und gehört der
Familie Senn. Zur Familie gehören sechs Erwachsene
Kinder die aber nicht alle auf dem Hof mitarbeiten, die
meisten kommen nur aushilfsweise.
Es Handelt sich um einen BioSuisse-Hof, das ähnelt dem
Deutschen Bioland. Munt la Reita liegt in Cimalmotto
auf 1430m, der Hof ist am Südhang gebaut. Cimalmotto liegt in einem Nebental des Maggiatals im Tessin. Da
der Hof sehr hoch gelegen ist, war das Klima sehr rau.
Nachts hörte man oft Steinlawinen ins Tal poltern.
Die Gesamtfläche des Hofes inklusive Alp und Wald beträgt 258ha. Der Hof ist ein reiner Milchkuh-Betrieb.
Er besitzt 14 Milchkühe, 1 Stier und 1 Jungstier, keine
Muttertierhaltung. Zusätzlich besitzt die Familie noch
1 Pferd, 3 Esel, 4 Zwergziegen, 1 Angoraziege, 21 Hühner, 1 Hahn, 3 Wollschweine, 1 Katze und 2 Hasen. Die
Milch der Kühe wird in der hauseigenen Käserei zu
Käse verarbeitet, dieser Käse wird dann im Hofladen,
auf dem Markt von Locarno und Ascona sowie per Direktversand an die Käse-Abonnenten verkauft.
Ich bin mit gemischten Gefühlen ins Praktikum gestartet. Einerseits war ich neugierig, wie die Arbeit und der
Alltag verläuft auf einem Bergbauernhof. Andererseits
fiel es mir sehr schwer, meine Freunde zu verlassen und
drei Wochen ein komplett anderes Leben zu führen.
Am meisten Respekt hatte ich allerdings gar nicht direkt vor dem Praktikum oder den drei Wochen von zu
Hause weg zu sein, sondern eher vor der langen Fahrt
ins Tessin, besonders vor der zwei Stunden Busfahrt in
die Berge; diese wurde mir dann glücklicherweise erspart, da die Tochter des Hofes mich dann doch in Locarno abholte.
Während des Praktikums habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Leben auf einem Bergbauernhof hart
und streng ist. Oft macht man mehrere Tage am Stück
die gleiche Arbeit viele Stunden lang. Für diese Arbeit
braucht es öfters mal selbst Motivation, da es manchmal langweilig war z. B. wenn man Stunden am Tag
Käse putzen muss. Trotz allem habe ich den Eindruck
gewonnen, dass das Leben da oben hart, anstrengend
und eintönig verläuft.
Im Rückblick zum Praktikum bin ich erleichtert, dass ich
wieder zu Hause bei meiner Familie und meinen Freunden bin. Trotzdem würde ich sagen, dass das Praktikum
schön und manchmal erlebnisreich war. Schön war z. B.
andere Praktikanten und Helfer kennen zu lernen und
mit ihnen den Alltag zu verbringen. Allerdings würde
ich für mich sagen, dass ich dies eher nicht wieder machen würde, es aber dennoch ein Erfahrung war.
von Esra Sträter | S
von Hannah Roitsch | S
› weiter S. 30
29
30
Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
Aus dem Unterricht
von Larissa Rotzinger | S
31
Projekt Heuernte
6. Klasse Gartenbauunterricht am Dienstagmittag auf dem Feld
„Starke Jungs braucht das Land“ – 400 Ballen aufladen… Wie setze ich die Ballen auf den Wagen...? 213
Ballen von einem Hektar… ca. 16-20 kg pro Heuballen… Höchste Lage auf dem fahrenden Hänger ca. 5
m… viel Sonne, Spaß und Schweiß.
Landwirt P. Vogel: „Wow, ich bin beeindruckt, die
Jungs können ja richtig anpacken.“
Herzlichen Dank Frau Meier-Wacker, D. und T. Kubias,
Landwirt P. Vogel und den starken Schülern.
Fotos: privat
von Tamara Kubias | E
32
Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
Aus dem Unterricht
Martin Groppenbächer
33
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Vor 60 Jahren wurde Meinrad Feuers
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zum Priester geweiht und springt noch
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Freiam
wenn es nötig ist.
LandZum Jubiläum gegründet, feiert der
25frauenchor Teningen-Köndringen selbst
Köndringen, Seite 22
jähriges Bestehen.
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Eine Jubiläumsidee feiert nun selbst
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Seite 23
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für 27 Gemeinden.
Gefährliches Bad im Baggersee
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schwere Unfälle beim Schwimmen
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Zum Pflegeheim
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Badische Zeitung,
18.05.2016
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zu Ende zu gehen
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Mehr Fotos:
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indemitglieder folgten dem Zug.
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FOTO: JAHN
Festnahme nach Überfällen
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Der mutmaßliche Täter der drei Sexualstr
Vernissage in Galerie im Tor
Violine und Orgel
im Dialog
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I Z EchI Buxtehude.
NOTIZEN
EMM ENDI NGEN
Auffahrunfall
Zwei Autofahrer fuhren am Samstag,
14. Mai, kurz nach 13 Uhr, aus Richtu
ng
Freiburg die Straße Am Elzdamm entlang. An der Kreuzung Am Elzdamm/Kaiserstuhlstraße hat die Ampel
auf „rot“ umgeschaltet, weshalb der
Vordermann bremste. Der nachfolgende 41-jährige Autofahrer reagierte zu
spät und fuhr auf den Vorausfahrenden
auf. Beiden Fahrer zogen sich leichte
Verletzungen zu. Der Blechschaden
liegt bei 4000 Euro.
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Auf dem Tafelberg wird ein großes Zweimast
mit einer Zirkusgala auftreten werden
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Echte Zirkusatmosphäre verspricht
Die Gästeauftritstattfindet, zugeben. Durch das Progra
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hat. einen weiteren Anziehungsp
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EMM ENDI NGEN
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der Freiburger Waldorfschulen.
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Ort.
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der Waldorfschule ist Nummern
wird unterstützt durch die
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Das Ökumenische Bildungswerk
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in schwebender Höhe geplant sind.“
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Treffen mittwochs, 15 bis
16 Uhr oder 16.30 bis 17.30 Uhr im
Badische Zeitung, 27.05.2016
Pfarrhaus St. Bonifatius, Markgraf-Jacob-Allee 2, ist für jedermann/jederfrau
gedacht. Die Leitung hat Christel Stelzer, Gedächtnistrainerin. Ferner lädt
das Bildungswerk ein zum Kurs „Im
Rhythmus leben: Älter werden – weiter
wachsen“ für Frauen ab 60 Jahren
sechsm
hriEMMENDINGEN (BZ). Zum zehnjä
gen Bestehen darf ’s auch mal ein echtes
der
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Jahr
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sein zehnjähriges Bestehen: Zusam
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Rah– mit einer Zirkusgala am 18. Juni im
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Theoretisch
ist Energie
farblos.
Gehirn und Älterwerden
34
Praktisch
machen wir
sie grün.
Abitur am Goethe-Gymnasium
weiler. Treffdem Bahnen. Die Füh-
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17.
Juni haben am Goethe-Gymnasium
alle
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die
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Note
wurde drei Mal die 1,0 erreicht.
Insgesamt 19 hatten eine eins vor dem Komma
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t am Donmden Abiturientinnen das Abitur bestanUhr im Siedden. Sie hatten sich ohne den Besuch
statt.
einer Kursstufe vollkommen selbstän
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auf die Prüfungen vorbereitet.
016
Die Namen der 80 Abiturientinnen
und Abiturienten am Goethe-Gymna
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scheidt, Clara de Haen, Angela Doniat,
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deutet auf
Alexander Fröhner, Anna Geisel,
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Georggetaner
seiner ten 25 Jahren einiges geänder
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Rede darauf hinwies. „Emmendingen
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beigetreten. Rauch, Charlotte Rehm,
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in der sonst saubere Wäsche ausgeli
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Schmolck, Chrisfert wird,
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Die
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und Begeisterung auf die anstehe
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nden
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omierz gefeiert worden
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der 20-Jahres-Feier der Un- le, Sarah
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unter- habe den Eindruck, ihr fordert
es aber allemal,ten
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alle Mases auch. schen Herausforderungen,
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ren Emmendinger Partner
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lichenbeschaft aktiv dern auch die Neunte
Pa- der deutsch-polnische Freunds
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reitet sich gerade in der Turnhal- herumtoben, statt sich auf
von Beethoven, of- Sonntag, 26. Juni,
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e Schmet
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auch in den letz- fizielle Hymne der
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gab“ EMMENDINGEN (BZ). Aus
Anlass des Sandomierz sowie aus
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n zwischen Emmendingen und
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der- - schen
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Louisa
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Sand-Bestehen mit einem
hriges
und Jugendbe- omierz wird begleitezehnjävon
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„Bur suecht Frau“. Ensemble der Alemannischen Bühne. 20.15 Uhr.
− Bürgerhaus Zähringen: Die Motte
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− Cala-Theater: Alle sieben Wellen.
Eine virtuelle Liebeskomödie von Daniel Glattauer. 20 Uhr.
− E-Werk: Zeitverschwendung: 2. Freiburger Kunstnacht. 21 bis 4 Uhr.
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Samstag, 18. Juni, um 19 Uhr. Eintritt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. KARTEN erhältlich in der Spielspirale,
Hebelstraße 10, Emmendingen.
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− Kleintierzuchtverein: Jungtierschau. Vereinsheim. Ab 14 Uhr. Siegerehrung. 19 Uhr.
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Bericht aus der Schulführung | Juli 2016
Das Kollegium und die Mitarbeiter unserer Schule haben vor rund 2,5 Jahren einen Schulbegleitungsprozess
mit dem Organisationsentwickler Klaus Wagener aus
Witten begonnen. Einbezogen in den Prozess waren
Mitglieder aus dem ELK-Vorsitzendenteam und dem
Vorstand des Trägervereins unserer Schule.
Formuliertes Ziel war es, eine Leitungsstruktur für unsere Schule zu erarbeiten, die angemessen, zukunfts- und
arbeitsfähig ist. Aus dem Prozess ergab sich eine Strukturveränderung, die nun aus einer Gruppe von zurzeit 6 Mitarbeitern besteht und die Schulführung (SF)
bildet. Eine Geschäftsordnung, die vom Vorstand und
dem Kollegium verabschiedet wurde, regelt, dass die
Schulführung (SF) sich gegebenenfalls in Schulkonferenzen (Schukos) zu bestimmten Themen mit den Mitarbeitern, dem Vorstand und dem ELK berät. Sie entscheidet im Anschluss autonom. Ein weiterer Aspekt
ist ein Beraterkreis, der der SF angeschlossen sein wird,
derzeit aber noch nicht installiert ist. Im Beraterkreis
sind z. B. die Schulleiterin (Catrin Muff) und ein Vertreter des Vorsitzendenteams des ELK. Zudem können
unterschiedliche „Experten“ hinein berufen werden.
Bisher haben Schukos zu folgenden Themen stattgefunden:
Überlegungen zu einer neuen Gehaltsordnung
(2 Termine)
Geländeentwicklung
Im Juli wird es Schukos zu dem Ergebnis Monitor (Analyse über Stand und Entwicklung der Schule, durchgeführt durch die GWK) und eine zur Vorbereitung Architektenbewerbung für Anbau geben.
Die Schulführung wird gebildet aus Ralf Baron-Isbary,
Erhard Beck, Johannes Edelhoff, Silke Engesser, Michael Löser und Gisela Meier-Wacker.
Die Zuständigkeiten sind verteilt auf Steuerungsarbeit
(Ralf Baron-Isbary, Erhard Beck und Silke Engesser) und
Personalarbeit (Johannes Edelhoff, Michael Löser und
Gisela Meier-Wacker).
Erreichbar ist die Schulführung – wie bisher – über die
jeweiligen E-Mail-Adressen:
Steuerungsarbeit: [email protected]
Personalarbeit: [email protected]
Für die Schulführung: Silke Engesser | L
Regiokarte (Schülerbeförderung) Abo-Verfahren
Der Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) führt zum
1. August 2016 ein Schüler-Abo ein. Die Schüler erhalten 12 Regiokarten zu je 33,50 € und sparen ca. 15%
gegenüber Monats-Regiokarten (regulär 39,50 €).
Informationsflyer für das Schüler-Abo inklusive dem
Bestellschein sind im Schulbüro erhältlich oder unter
https://www.rvf.de/schuelerabo.php zu finden.
Für einige Schüler unserer Schule können Berechtigungsabschnitte für den Erhalt einer Regiokarte gegen
einen Eigenanteil von 17,50 € (im Schuljahr 2016/2017),
bzw. umsonst ausgegeben werden.
1.Grundschüler
Berechtigungsabschnitte für Schüler unserer Schule
der Klassen 1 bis 4 werden – für einen Eigenanteil
von 17,50 € - nur ausgegeben, wenn die Möglichkeit besteht, zwischen Wohnung und der ortsansässigen Grundschule mindestens von einer Haltestelle
bis zur nächsten den ÖPNV zu nutzen.
(Abo-Verfahren: der Eigenanteil beträgt weiterhin
11 x 17,50 € = 192,50 Euro zu bezahlen. Dieser wird
auf 12 Monte umgelegt, so dass monatlich 16,04 €
abgebucht werden.)
2. Grundschüler - BuT-berechtigt
(BuT = Bildung und Teilhabe)
Siehe Punkt 1. Die Erstattung des Eigenanteils ist
jedoch durch die BuT-Stelle möglich.
36
(Abo-Verfahren: Abo kann in Anspruche genommen werden, ist jedoch mit der BuT-Stelle abzurechnen.)
3. Schüler ab Klasse 5
Müssen ihre Regiokarte selbst bezahlen.
4. Schüler ab Klasse 5 – BuT-berechtigt
(BuT = Bildung und Teilhabe)
Erhalten keinen Berechtigungsabschnitt. Die Erstattung der Regiokarte ist jedoch durch die BuT-Stelle
auf Antrag möglich.
(Abo-Verfahren: Abo kann in Anspruche genommen werden, ist jedoch auf Antrag mit der BuT-Stelle abzurechnen.)
5.Dritt-Kind-Regelung
Benötigen die beiden ältesten Kinder eine Regiokarte, um zur Schule zu gelangen, so erhält das 3.
und jedes weitere Kind den Berechtigungsabschnitt
kostenlos.
(Abo-Verfahren: Dritt-Kinder können am Abo-Verfahren nur teilnehmen, wenn die beiden Schüler,
die Eigenanteile bezahlen, ebenfalls am Abo-Verfahren teilnehmen.)
von Beate Bühler | Schulverwaltung
Bericht aus dem Personalkreis
Berichte
Ein arbeitsreiches Schuljahr liegt hinter uns, und wir schauen
zuversichtlich in die Zukunft! Aber zunächst möchten wir uns
ganz herzlich von den Kollegen verabschieden, die uns zum
Ende des Schuljahres verlassen werden. Es sind dies:
Die Klassenbetreuung der kommenden 9. Klasse
übernimmt Esther Wendling. Dieter Idler wird
durch Karl-Heinz Fecht für die Klassenbetreuung der kommenden 10. Klasse abgelöst.
Siegfried Andreé, der wacker und engagiert die vergangenen
Jahre unsere Oberstufenschüler zu rechten Matheverstehern
gemacht hat und sich mit den guten Matheprüfungsergebnissen so manches Lob einheimste!
Soweit zu den personellen Infos und Veränderungen. Auf ein gutes Gelingen für das neue
Schuljahr!
Für den Personalkreis der Schulführung:
Johannes Edelhoff, Michael Löser & Gisela Meier-Wacker
Oliver Scheidies, der nach seinem Quereinstieg in unsere damalige 6. Klasse diese nun bis zur 8. Klasse geführt hat und
nun wieder frei wird für neue Aufgaben.
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Winfried Schneider, der bei uns für ein Jahr dankenswerterweise den Gartenbaubereich und diverse Geschichtsepochen
in der Oberstufe übernommen hatte und sich großer Beliebtheit bei seinen Schülern erfreute.
Im Frühjahr erfuhren wir, dass Anna Dittmann, Heilpädagogin
in der 5. Klasse, erfreulicherweise Nachwuchs erwartet und
deshalb leider mit sofortiger Wirkung aus dem Schulalltag
ausscheiden musste. Die restlichen Wochen des Schuljahres
wurden in der Klasse und im Team vertreten, unter anderem
auch durch unsere ehemalige Kollegin Meike Mittwollen – ein
herzlicher Dank an sie, dass sie so engagiert hier einsteigen
konnte!
Schon seit dem Winter ist Klaus Breckenfelder, mittlerweile festes, Mitglied im Zweitklassteam, zusammen mit Dianne
Wiehle. Nachdem Andreas Lillig im Herbst ausgeschieden war,
folgte zunächst eine Vertretungssituation, schließlich aber
konnten wir Klaus Breckenfelder gewinnen und freuen uns
nun, dass das Team wieder vollständig ist.
Und – last but not least – die liebe Nina Schlichting (Eurythmiebegleitung am Klavier) wird uns leider verlassen – aber dazu
mehr auf Seite 23.
Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
An dieser Stelle soll auch ein ganz herzlicher Dank an Meike
Ritter ausgesprochen sein, die mit großem Einsatz und Engagement Hauswirtschaft und Kochen in den Klassen 7 und 8
und auch in der Werkstufe vertreten hat!
Und zur personalen Zukunft an unserer Schule sei gesagt:
Für Mathematik in der Oberstufe werden Micha Ringwald und
– nur für die 12. Klasse – Wolfgang Krämer zu uns kommen!
Für den Gartenbaubereich konnten wird Uta Frank gewinnen,
und in das neue Erstklassteam – zusammen mit Heike Wadenpfuhl – wird Christian Schmidt einsteigen.
Für die 5. Klasse wird Corinna Whinett, Heilpädagogin, als
Schwangerschafts/Elternzeitvertretung für Anna Dittmann,
ins Team mit Christiane Rödling kommen.
Ein ganz herzliches Willkommen!
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Die Freie Waldorfschule Emmendingen
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Eröffnung: 11 Uhr
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und vieles mehr....
Parkweg 24, auf dem Gelände des ZfP
www.waldorfschule-emmendingen.de
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Im Mittelpunkt der Mensch.
Veranstaltungen, Informationen & Termine
2016
Sommerkonzert
Mittel- und Oberstufenorchester
Rhythmusensemble und Oberstufenchor
Klassik, Filmmusik, Afrikanische Rhythmen ...
Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
am Samstag 23.7., 19 Uhr
in der ZfP-Halle
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Für eine Kultur des Herzens
Du bist mind. 16 Jahre alt und willst... Du bekommst...
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• Deine Sozialkompetenzen
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erweitern
bei EOS mit Einblick in die
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Österreich, Frankreich, England,
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„Es ist wohltuend zu erleben, ich werde gebraucht!, so
Kai, 21 Jahre, über seine Erfahrung im von EOS vermittelten FSJ. Beim EOS-Freiwilligendienst kannst auch Du
die Chance nutzen, die faszinierende Welt der sozialen
Berufe kennenzulernen und einen Einblick in das zukunftsweisende Berufsfeld der Erlebnispädagogik zu
bekommen. Du kannst Gutes tun, Erfahrungen sammeln und vielleicht Deinen Traumberuf finden. Zum
Beispiel in Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, Kindergärten, Schulen, in der Heilpädagogik oder Sozialtherapie, in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern
oder in freizeitpädagogischen Einrichtungen. Oder wie
wär’s mit einem internationalen FSJ im Ökodorf auf
Gran Canaria?!
entwickeln, auf die Suche nach Eurer eigenen Vision
gehen und Eure Lebensaufgabe erkunden. Und damit einen Einblick in die EOS-Erlebenspädagogik bekommen, die auf ganzheitliche Weise Lernen, Erleben,
Gemeinschaft und Spaß verbindet!
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Veranstaltungen, Informationen & Termine
Vertrauenskreis
Wir sind für Sie erreichbar:
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miert!
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wird
Abkürzungsverzeichnis
(E) = Elternschaft, (G) = Gastautor/in, (GF) = Geschäftsführer, (L) = Lehrer/in, (S) = Schüler/in, (V) = Vorstand,
EA = Elternabend, ELFI = Eltern Für Integration,
ELK = Eltern-Lehrer-Kreis, ELMAR = Eltern-MitarbeitsRegelung, FSJ = Freiwilliges Soziales Jahr, GemSi = Gemeinsame Sitzung, FWS = Freie Waldorfschule, IWS =
Integrative Waldorfschule, ÖffK = Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit, SLT = Schulleitungsteam (bestehend
aus STG = Steuerungsgruppe, PK = Personalkreis, Paek
= Pädagogischer Kreis), SFK = Schulführungskonferenz
Einsendeschluss transparentle Nr. 148
25. Oktober 2016
Impressum
Waldorfschule Emmendingen | transparentle Nr. 147
transparentle
Schulzeitung der Waldorfschule Emmendingen
Parkweg 24, 79312 Emmendingen
Tel. 07641-9599380-11, Fax 9599380-12
Redaktion:
Annette Liebig-Zeuner (verantw. Redakteurin) Tel. 07825-869547
Claudia Beck (Bildredaktion) Tel. 0176-24351225
Samson Fischer (Redaktionsmitarbeit) Tel. 07666-8846570
Sabine Friedmann (Anzeigen, Termine) Tel. 07643-9372222
Stefan Johnen (Redaktionszentrale) Tel. 07684-908974
Alex Jung (Bildredaktion) Tel. 07641-9322053
Georg Stanossek (Redaktionsmitarbeit) Tel. 07641-9378907
E-Mail für Einsendungen ans transparentle:
[email protected]
Beiträge bitte nur als RTF- oder DOC-Dateien (Texte) per
Datenträger oder per E-Mail, Fotos (in Texten) immer auch separat als JPG-Datei senden. Datenträger bitte gemeinsam mit
einem Ausdruck des Textes ins transparentle-Fach im Schulbüro legen. Es ist auch möglich, einen getippten Beitrag abzugeben, in Ausnahmefällen auch sauber von Hand geschriebene
Beiträge. Fotos allgemein bevorzugt als JPG-Datei mit hoher
Qualität und hoher Auflösung (CD, Stick, E-Mail usw.).
Satz & Layout: Stefan Johnen, Tel. 07684-908974
Fotos: Sofern nicht anders angegeben, stammen die Bilder
vom Veranstalter.
Druck: CEWE Stiftung & Co. KGaA, 79427 Eschbach
Nur mit Namen gekennzeichnete Artikel werden veröffentlicht. Jeder Autor verantwortet seinen Artikel selbst.
Die Artikel werden einer der folgenden Rubriken zugeordnet:
Aus dem Schulleben, aus dem Unterricht, Berichte, Veranstaltungen und Informationen, Forum, Schulgesichter, Begriffe
aus dem Schulalltag sowie Anzeigen.
Anzeigenpreise: Kleinanzeigen bis 6 Zeilen 3 EUR, bis 9 Zeilen
4,50 EUR, bis 12 Zeilen 6 EUR usw. (Rubrik „zu verschenken“
gratis). Gestaltete Anzeigen (privat oder geschäftlich): 1/2 Seite 40 EUR, 1/3 Seite 30 EUR, 1/4 Seite 20 EUR, 1/8 Seite 10 EUR.
Entweder Anzeige auf Datenträger/Papier im Schulbüro bei
Frau Bühler abgeben und im Voraus bar zahlen oder per Email
schicken und dabei Bankverbindung angeben für Bankeinzug
(Lastschriftverfahren). Aus Gründen der Transparenz ist bei
allen Anzeigen die Angabe des Namens im Anzeigentext erwünscht.
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Wer Spass am Lernen hat, seiner eigenen Neugier folgen kann, lernt besser.
Wer Wissen erwirbt, indem er selbst Erfahrungen macht, begreift nachhaltiger.
Wer frühzeitig lernt, sich und sein Wissen darzustellen, wird selbstbewusster.
InfoTage
der Freien Waldorfschule Emmendingen
Freitag, 18. November 20 Uhr
und Samstag, 19. November, 9 bis 16 Uhr
Die Veranstaltungen bauen aufeinander auf!
Sie erhalten Informationen zur Waldorfpädagogik, zur Integration/Inklusion und
zum Konzept der Schule. Unterrichtsvorstellungen, praktische Einblicke in Inhalte und Methoden, Austausch in kleinen Gruppen, Vorstellung des Oberstufenkonzeptes, Schulrundgang, Informationen zur Anmeldung und zum Quereinstieg und
vieles mehr.
Für die Kinderbetreuung ab Anfang November bitte im Sekretariat anmelden:
07641-9599380-11 oder per mail an: [email protected]
Freie Waldorfschule Emmendingen, Parkweg 24, 79312 Emmendingen
www.waldorfschule-emmendingen.de
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Einschulung
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15.07.16
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Sa. 17. Sept.
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Künstlermarkt Emmendingen
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Künstlermarkt Emmendingen
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Fr. 28.
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entschlossen, die Putzliste nicht mehr im Transparentle abzudrucken.
Jedes Elternhaus
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des Schuljahres
Schuljahres eine
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der jeweiligen
jeweiligen Klasse.
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