Bündner Woche, 20.7.2016

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Trotz Regen gut gelaunt: Elly Koch trinkt gerne beim Griechen einen Espresso.
Bild Susanne Turra
Die Churer Stickkönigin
Elly Koch wird 100 Jahre alt
Die Churerin Elly Koch gilt als die Grande Dame der
Bündner Kreuzstichstickerei. Am Sonntag feiert sie
ihren 100. Geburtstag.
tu. Sie hat über Jahrzehnte hinweg unzählige historische Stickmuster gesammelt, kopiert und
so vor dem Vergessen bewahrt.
Sie kann sticken, weben, töpfern,
schneidern und schreinern.
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Elly Koch hat ein bewegtes Leben
hinter sich. Am Sonntag wird
die Churer Stickkönigin ein
Jahrhundert alt. Die «Bündner
Woche» hat die Jubilarin im Vorfeld besucht.
▸
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Mittwoch, 20. Juli 2016
Porträt
bündner woche 2
Ein Jahrhundert alt –
und längst nicht alles vergessen
Die Churerin Elly Koch plaudert vor ihrem 100. Geburtstag aus dem Nähkästchen
■ Susanne Turra
«Mit 100 ist es modern, dass man alles vergisst», scherzt Elly Koch gleich zu Beginn
und kichert. Man beachte das Adjektiv. Genau so ist sie, diese Elly Koch. Die Churer
Stickkönigin, die sich ein Leben lang der
Bündner Kreuzstichstickerei verschrieben
hat. Jemand, der aus der Normalität etwas
Besonderes macht. Etwas Modernes. Spitzbübisch, schlau, niemals verlegen. Und in
vier Tagen ein Jahrhundert alt. Es ist an
einem Donnerstagnachmittag im Juni, als
Elly Koch wieder einmal beim «Griechen»
am Martinsplatz sitzt und Espresso trinkt.
Charalambos Kyrialanidis, genannt Babis,
ist ihr seit Jahren ein guter Freund. Draussen
ist es regnerisch und kalt. Macht nichts. Elly
Koch ist trotzdem gut gelaunt. Sie wärmt
ihre kalten Hände an der heissen Espressotasse. Und für die «Bündner Woche» plaudert sie ein wenig aus dem Nähkästchen. Alles vergessen? Nichts da. Jetzt wird geredet.
«Der Hund hat mich am Rock gezupft
und geknurrt»
«Koch, Elly Amalie, 1916 geboren und aufgewachsen in Chur. Bürgerin von Chur und
Tamins. Tochter von Ulrich Benedikt Koch
und Fida Koch-Brunold. Der Vater war Inhaber des 1796 gegründeten BuchdruckereiUnternehmens Koch am Kornplatz in Chur.»
So steht es im Lebenslauf von Elly Koch geschrieben. Und das ist noch lange nicht alles. «Mein Neni hat vor 220 Jahren am
Kornplatz mit einer Druckerei angefangen»,
erinnert sich Elly Koch. Zum Glück. Denn so
ist der Boden im Haus schon verstärkt, als
sie in jungen Jahren mit dem Weben be-
Roter Pullover und weisses Haar: Wenn Elly Koch erzählt, kichert sie dabei vergnügt.
Bilder Susanne Turra
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Porträt
Mittwoch, 20. Juli 2016
bündner woche 3
ginnt. Und dann ist da noch dieser Deutsche
Wolfshund. Ero. «Der Hund hat jeweils vorne auf dem Canape geschlafen», erzählt die
alte Dame in breitem Churer Dialekt. «Und
wenn ich dann angefangen habe zu weben,
ist das Tier wie eine Furie zu mir ins Zimmer gerannt, hat mich am Rock gezupft und
geknurrt.»
«Ich mochte Büroarbeit
nicht verputzen»
Die Stickkönigin hat das aber nicht von der
Arbeit abgehalten. Trotz der in jungen Jahren erlittenen Kinderlähmung bleibt Elly
Koch ihr Leben lang aktiv. Mit 16 absolviert
sie die Handelsschule, widerwillig, aber ihr
Vater will es so. «Ich sollte etwas Anständiges lernen», erzählt Elly Koch. «Aber ich
mochte Büroarbeit nicht verputzen.» Und so
wird es schliesslich doch nichts damit. Zu
unglücklich ist die kreative junge Frau. Sie
will etwas anderes. Und dann geht alles sehr
schnell. In Chur erlernt sie das Weben und
Töpfern, und in Lugano macht sie eine zweijährige Ausbildung als Damenschneiderin.
Damit nicht genug. So ganz nebenbei erlernt
sie von einem Sattler die Lederbearbeitung
und lässt sich später auch noch das Schreinerhandwerk beibringen. Mit 20 kauft sich
Elly Koch einen Webstuhl und eröffnet ihr
eigenes Fachgeschäft am Kornplatz. Sie leistet Pionierarbeit. Immer wieder reist Elly
Koch in die Täler – viele im Süden – und kopiert historische Stickmuster. Unzählige
Muster sind es, welche die Stickkönigin über
die Jahre sammelt und so vor dem Vergessen bewahrt. «Im Bergell hat es mir elend
gut gefallen», verrät die bald Hundertjährige. Dort habe sie sogar Alberto Giacometti
kennengelernt.
«Mein Vater hat mir
den roten Nagellack weggekratzt»
Und dann ist da noch diese Sache mit dem
Garn. «Ich wollte das Garn in Altrosa und
Altblau in der Schweiz bestellen», erzählt Elly
Koch. In den traditionellen Farben eben.
Das geht dann aber doch nicht, weil: «Je
Hübsch und gemütlich: Elly Koch hat ihre alten Möbel samt Stickereien vom Kornplatz ins Rigahaus gezügelt.
zehn Kilo davon hätte ich bestellen müssen», entrüstet sich die alte Dame. «Können
Sie sich das vorstellen?» Also lässt Elly Koch
das Garn in Deutschland färben. Sie habe
dann dort trotzdem je zehn Kilo bestellt, verrät sie und kichert fröhlich. «In neun Monaten habe ich alles aufgebraucht.» Und wie
ist das nochmals mit den roten Fingernägeln? Elly Koch verdreht die Augen. Auch
der Pullover, den sie heute trägt, ist leuchtend rot. «Als ich zum ersten Mal mit rot la-
ckierten Fingernägeln nach Hause kam,
zückte mein Vater das Sackmesser», ruft sie
aus. «Und dann hat er mir einfach den roten
Nagellack weggekratzt.» Nichts darf man zu
dieser Zeit. Elly Koch tut es trotzdem. Sie
kauft sich einen BMW, einen roten natürlich,
den sie aber erst nach anfänglichen Schwierigkeiten bekommt. Für eine junge, ledige
Frau gehöre sich das nicht. «Pah», wettert
Elly Koch und verzieht ihre rot geschminkten Lippen zu einem Grinsen. Rote Nägel,
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■ Tiere suchen ein Zuhause
■ Academia Raetica
Seite 7
Seite 13
■ Spendenreise
Seiten 16-17
■ Die Büwo trifft...
Seiten 24-25
■ Tourismus
Seiten 26-27
Porträt
Mittwoch, 20. Juli 2016
Noch liegt der bestickte Wandbehang auf dem alten Holzbuffet ...
roter Pullover, roter BMW, rote Lippen. Nach
der Lieblingsfarbe braucht man hier nicht
mehr zu fragen.
«Elly hat 50 Jahre
voraus gelebt»
Als Elly Koch damals, als junge Frau in
Polen auf Wildschweinjagd geht, trägt sie
allerdings keine roten Schuhe. Sondern
weisse. Zum Fischen später im See habe sie
die Schuhe dann ganz ausgezogen, erzählt
die Abenteuerlustige. Schneeweiss sind
heute auch die Haare der adretten Jubilarin
... bevor er dann in seiner ganzen Grösse an die Wand gehängt wird.
– früher waren sie schwarz – und hübsch
frisiert. «Ich gehe regelmässig hier in der
Altstadt zum Coiffeur», verrät Elly Koch,
kichert und flüstert: «Dort bekomme ich
dann jedes Mal ein Glas Champagner.»
Seit drei Monaten wohnt Elly Koch übrigens
im Rigahaus. «Die Leute da sind furchtbar
nett», betont sie. Aber sie vermisse ihr altes
Zuhause schon. Immerhin hat sie fast ein
Jahrhundert lang am Kornplatz gelebt.
Dennoch. Ein Besuch bei Elly Koch in ihrem
neuen Zuhause zeigt, dass sie ihr Zimmer
dort hübsch und gemütlich eingerichtet hat
mit ihren alten Möbeln. Diese hat die
In Altrosa und Altblau: Die Hülle des Fotoalbums ist zweifarbig gestickt.
bündner woche 4
Jubilarin nämlich kurzerhand vom Kornplatz ins Rigahaus zügeln lassen. Weiter
zeigen die kunstvoll bestickten Decken,
Wandbehänge und Sitzkissen sofort auf,
wer hier haust. So, wie es sich für eine
Stickkönigin auch gehört. Doch, was hat die
Grande Dame an ihrem 100. Geburtstag
eigentlich überhaupt vor?
Elly Koch blickt zu Babis. «Wir gehen fein
zum Mittagessen», verspricht dieser und
lacht. Und noch etwas. «Elly hat 50 Jahre
voraus gelebt.» Davon ist der Grieche
überzeugt. Ein Jahrhundert alt. Und alles
vergessen? Von wegen.
Viele Erinnerungen: Elly Koch stöbert in ihrem Fotoalbum.
Umfrage
Mittwoch, 20. Juli 2016
bündner woche 5
Corina Mutzner, 30
Kaj Gnos, 31
Meine Sommerferien sind schon
wieder vorbei. Ich war mit meinem Freund in Spanien und habe
dort die Sonne und das Meer genossen. Gleichzeitig haben wir in
Spanien noch einige Verwandte
meines Partners besucht. Eigentlich gehe ich sehr gerne in die
Ferien, aber nur, wenn jemand
mit mir mitkommt. Ich bin kein
Mensch, der allein in die Ferien
gehen will.
Ich mache Musik und gehe deshalb einige Monate im Jahr auf
Tournee. Diese Zeit während der
Tournee sind dann unsere Ferien. Dieses Jahr waren wir zum
Beispiel zwei Monate in Italien
mit dem Camper. Tournee hatten
wir bisher in der Schweiz, in Italien und in Frankreich. Ich finde
es sehr spannend, über längere
Zeit in einem Land zu sein und
dort zu leben.
Remo Eugster, 22
«
Wir waren in Italien
in den Ferien
»
Ich war gerade für einen Monat
in Japan auf Reisen. Davor war
ich für fünf Monate in Kanada
und habe dort einen Sprachaufenthalt gemacht. Mein Geld gebe
ich am liebsten für Reisen aus.
Meistens reise ich mit Rucksack
und Zelt umher oder übernachte
in Hostels. Familienhotels sind
nicht so meins. Wenn möglich,
möchte ich eines Tages noch Südamerika bereisen.
Wo haben Sie Ihre Sommerferien verbracht?
Jeaninne Trummer, 27
Silvio Pedrett, 56
In den letzten Jahren war ich in
Italien in den Sommerferien.
Aber ich war auch schon in Spanien, Frankreich oder in der Türkei. Dieses Jahr fallen die Sommerferien aber aus. Vielleicht
nächstes Jahr dann wieder.
Ich habe einen dreijährigen Sohn
und erwarte gerade mein zweites
Kind. Mit Kindern finde ich Badeferien in einem Familienhotel
sehr angenehm.
Ende dieser Woche gehe ich mit
meiner Partnerin in die Toskana.
Wir gehen bereits zum dritten
Mal an denselben Ort. Wir werden mit dem Auto hinreisen und
in einem Hotel übernachten. Ich
finde es gut, dass es Hotels gibt,
die speziell für Erwachsene sind.
Mit solchen Hotelkonzepten gibt
es keine Interessenskonflikte
mehr, und jeder kann seine Ferien geniessen, wie er möchte.
Bevorzugen Sie im Sommer Badeferien?
Ist es Ihnen wichtig, dass Familien- und
Erwachsenenhotels getrennt sind?
■ Anja Zobrist
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Gian Carlo Pescio, 65
Früher war ich viel unterwegs, habe Ferien gemacht und bin
herumgereist. Das war eine schöne Zeit, und ich habe vieles
gesehen und tolle Menschen kennengelernt. Heute brauche
ich das aber nicht mehr. Nun ist es mir vor allem wichtig, dass
ich während meiner Ferien von der Arbeit abschalten und die
Ruhe geniessen kann. Allgemein denke ich, dass es sehr wichtig ist, dass Menschen, die einem Beruf nachgehen, Ferien haben und sich Zeit und Ruhe für das Privatleben nehmen. Wenn
ich dann einmal in die Ferien gehe, dann meistens in Hotels.
Ich finde es gut, dass es verschiedene Hotels gibt. Solche, die
mehr für Familienferien gedacht sind, und solche, in denen
vor allem Erwachsene ihre Ferien verbringen. Dabei sollte
aber der Generationenaustausch nicht leiden müssen.
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er nicht mehr allein sein
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Kater Cha Cha wartet auf
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ihm ein schönes Zuhause
mit Freilauf bietet. Er möchte an einen Einzelplatz vermittelt werden.
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Geboren: 01.12.05
Line sucht ein neues Zuhause. Sie ist sehr verschmust und anhänglich.
Ihr neues Zuhause sollte
Freilauf bieten. Mit anderen Katzen versteht sich
Line weniger gut.
Bilder Susanne Turra
Moni, weiblich, k.
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Zwergkaninchen
Moni ist eine aufgestellte
Dame, die sehr genau
weiss, was sie will. Für sie
wäre eine grössere Kaninchen-Gruppe gut geeignet,
da sie dominant ist.
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Mittwoch, 20. Juli 2016
Freizeit
bündner woche 8
Im Aussenbereich
des Bahnmuseums
werden die Besucher
mit der Kabine einer
historischen
Standseilbahn aus
Engelberg begrüsst.
Spannender Rückblick auf den
Bau der touristischen Bergbahnen
Zahlreiche Originalobjekte und Modelle von historischen
Stand- und Luftseilbahnen sind seit kurzem im Bahnmuseum
Albula in Bergün zu sehen. Sie ergänzen die ständige Ausstellung
über die Rhätische Bahn und dokumentieren die technische
Entwicklung der letzten 150 Jahre.
■ Albert Pitschi
Schon im Aussenbereich empfängt das
Bahnmuseum die Besucher der Ausstellung
«Bergbahnen der Schweiz» mit faszinierenden Originalstücken vergangener Jahrzehnte: Ins Auge sticht zunächst ein alter Wagen
der Standseilbahn Engelberg. In der vor
dem Museum ebenfalls aufgestellten Luftseilbahnkabine der Klewenalpbahn (NW)
konnten im Jahr 1936 immerhin 20 Passagiere transportiert werden. Wohl etwas waghalsiger war man in den offenen Stehgondeln der Télébenne unterwegs, mit denen
man auf den Moléson (FR) gelangte. Auch
das auf dem Vorplatz aufgestellte «Niederberger Schiffli», mit dem viele stotzige Bergheimetli erschlossen wurden, sieht für heutige Augen nicht besonders vertrauenerweckend aus. «Niederberger Schiffli» sind
trotzdem zum Teil heute noch in Betrieb.
Die beiden Ausstellungsmacher Waldi Schuler und Roger Rieker berichten, dass es nicht
selbstverständlich war, die originalen Bergbahn-Schätze nach Graubünden zu bringen,
denn viele der Exponate gehören Privaten.
Und es sei auch nicht einfach gewesen, alle
Stücke, vor allem die grossen, so hervorragend zu montieren und zu präsentieren, wie
es nun gelungen sei. Bis zum Oktober 2017
bilden sie nun einen faszinierenden Einstieg
in die ständige Museumsausstellung.
Wie es begann …
Anhand der historischen Standseilbahn von
1879 bei den Giessbachfällen am Brienzersee erzählt Rieker, wie pionierhaft die ersten
Bergbahnplanungen waren. Zunächst war
da das Bedürfnis der immer zahlreicheren
Touristen, bequemer als zu Fuss von der Anlegestelle am Brienzersee zum Hotel «Giessbach» zu gelangen. Ein Wettbewerb wurde
ausgeschrieben, der vom Maschineningenieur Carl Roman Abt gewonnen wurde. Seine Erfindung, die Abt’sche Weiche, wurde
später berühmt.
Sie ermöglichte den Bau einer sicheren
Kreuzungsstelle für die beiden Wagen der
Standseilbahn, ohne dass die Fahrt unterbrochen werden musste. Die Giessbachbahn
ist mit einer Länge von 345 Metern und
einer Höhendifferenz von 104 Metern die älteste heute noch in Betrieb stehende Standseilbahn der Schweiz. Rieker verrät weiter,
dass auch alle andern Bergbahnen der
Schweiz ihre eigene spannende Geschichte
hätten – in der Ausstellung werden einige
davon erzählt.
Der Bezug zu Graubünden
Das ist dann tatsächlich auch der Fall: So erfährt der Gast, wie in den Dreissigerjahren
in Davos der erste Schweizer Bügellift für
die Skifahrer – der Bolgenlift – erstellt wurde. An einem Original kann man die Konstruktion dieses Lifts begutachten. Die bewegte Geschichte der Luftseilbahn Corvatsch wird anhand eines Modells dokumentiert. Eine offene Sommergondel im Original versetzt vor allem die Churer Besucher
in nostalgische Zeiten zurück: War man von
Chur mit der Pendel-Luftseilbahn zum Känzeli gelangt, konnte man damit Brambrüesch quasi sehr luftig erreichen.
Als Bergbahn darf natürlich auch die Rhätische Bahn selber nicht in der Ausstellung
fehlen: Sie ist mit Modelleisenbahnen dokumentiert, beispielsweise mit dem Kreisviadukt von Brusio. Einst wurden die Transportanlagen gebaut, um den Touristen die
Reisewege zu den Sportorten und den Sehenswürdigkeiten zu erleichtern, heute sind
viele der historischen Bergbahnen selber zu
touristischen Attraktionen geworden.
Mittwoch, 20. Juli 2016
Freizeit
bündner woche 9
Offene
Sommergondel
der BrambrüeschBahn.
Monatsstein
für den Löwen:
Bergkristall
Links das
«Niederberger
Schiffli», in der Mitte
die Stehgondel der
Télébenne und rechts
die Luftseilbahnkabine
der Klewenalpbahn.
Bolgenlift in Davos:
Der erste Bügellift
der Schweiz.
Bilder Albert Pitschi
Seinen Namen hat der Bergkristall vom
griechischen Wort Krystallos, was so viel
wie Eis bedeutet. Nach antiker Vorstellung
war der Bergkristall fest gefrorenes Eis,
das nie mehr auftauen konnte.
Bergkristalle gehören zu der Familie der
Quarze und finden sich ich Klüften und
Hohlräumen, wo sie über Jahrmillionen
gewachsen und auskristallisiert sind.
Aufgrund der Vielzahl seiner Kristallformen werden für einzelne Formvarietäten
spezielle Namen verwendet.
Fundstellen gibt es auf der ganzen Welt.
Bedeutende Vorkommen findet man in
der Schweiz, Arkansas, Brasilien und
Madagaskar.
Die Heilwirkung ist unabhängig vom Sternzeichen und gilt deshalb für alle.
Bergkristall steht für Klarheit, Energie und
Kraft. Er wird auch verwendet, um andere
Steine wieder aufzuladen. Dem Kristall
werden reinigende Eigenschaften auf den
Blutkreislauf, die Adern sowie die Herzkranzgefässe zugeschrieben. Bergkristall
wirkt unterstützend bei Kopf-, Rücken- und
Gliederschmerzen aber auch stärkend für
das ganze Muskelsystem.
Ebenso wird dem Bergkristall nachgesagt,
Energieblockaden zu lösen und die Selbstwahrnehmung zu steigern.
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Verkehr
Mittwoch, 20. Juli 2016
bündner woche 11
Kinder sollten einen Velohelm tragen
Die Zählung 2016 der Beratungsstelle für Unfallverhütung zeigt
leicht steigende Werte: 49 Prozent der Velofahrer tragen auf
freiwilliger Basis einen Helm, bei den Kindern sind es 69 Prozent.
Und bei den schnellen E-Bikes liegt der Wert vier Jahre nach
Einführung des Obligatoriums erst bei 86 Prozent.
Mit 49 Prozent fällt die Helmtragquote der
Radfahrer etwas höher aus als im Vorjahr, in
dem 47 Prozent verzeichnet wurden (2014:
43 Prozent). Zu diesem Anstieg haben beide
Geschlechter beigetragen, wobei die Trag­
quote bei den Männern (52 Prozent) immer
noch deutlich höher liegt als bei den Frauen
(46 Prozent).
Höheres Unfallrisiko
Bei den Kindern bis 14 Jahre ist die Trag­
quote 2016 auf 69 Prozent gestiegen. Da­
mit liegt die Quote nach einem unerfreuli­
chen Rückgang – insbesondere in den Jah­
ren 2013 und 2014 – wieder auf dem Stand
von 2010. Kinder sind beim Velofahren
einem höheren Unfallrisiko ausgesetzt,
weil ihre kognitiven und motorischen Fä­
higkeiten noch nicht voll entwickelt und
sie im Verkehr noch ungeübt sind.
massnahmen zugunsten von Eltern,
Schulen und Vereinen engagieren. Zudem
könnten kommunale Behörden vorschrei­
ben, auf dem Schulweg einen Velohelm
zu tragen.
Seit dem 1. Juli 2012 ist das Tragen eines
Velohelms beim Fahren schneller E­Bikes
(mit einer Tretunterstützung von 25 bis 45
km/h) obligatorisch. Heute liegt die beob­
achtete Tragquote bei dieser Fahrzeugkate­
gorie bei unbefriedigenden 86 Prozent. Bei
den langsameren E­Bikes, die sich nicht zu­
Weitere Informationen: www.bfu.ch
Schadenfreie Grillsaison geniessen
diese als besonders gefährlich. Auf heisse
Kohle gegossen können sie sich explosionsartig
entzünden. Ein Anzündwürfel aus dem Fachhandel eignet sich also besser als Anzündhilfe.
Auch schlecht ausgeglühte Asche in Abfallsäcken kann Brände entfachen. Asche soll
mindestens 48 Stunden ausgeglüht oder gut
gewässert in einem feuersicheren Behälter entsorgt werden.
Rico Vogel, Generalagent von Zurich Schweiz in Chur.
An lauen Abenden steigt oft der Duft von Grillgut aus Balkonen und Gärten hoch… Um die
Grillsaison unbeschwert geniessen zu können,
gilt es aber, einige Regeln zu befolgen.
Holzkohle oder Gas? Da scheiden sich die
Geister der Grillmeister, womit Speisen besser
gelingen. Fakt ist, dass beides mit Feuer angemacht wird und Risiken birgt.
In der Schweiz kommt es laut der Beratungsstelle für Brandverhütung (BfB) jährlich zu
rund 20‘000 Wohnungs- und Hausbränden.
Die Sachschäden belaufen sich auf mehr als 120
Millionen Franken. Unachtsamkeit und fehlbares Verhalten sind die häufigsten Ursachen.
Für ein ungetrübtes Grillglück lohnt es sich
also, sich folgende Sicherheitsregeln einzuverleiben.
Pressebild
Wissenschaftlich belegt
Da der Nutzen des Velohelms für die Sicher­
heit wissenschaftlich belegt ist, wird die Be­
ratungsstelle weiterhin Präventionsaktionen
zur Förderung des freiwilligen und richtigen
Helmtragens führen. Nur wenn der Velo­
helm korrekt sitzt, reduziert er das Risiko
schwerer Kopfverletzungen: Zwei Finger­
breit über der Nasenwurzel, Seitenbänder
gleich satt, zwischen Kinn und Band Platz
für einen Finger.
Publireportage
Der Kopf muss geschützt sein
Daher ist es für sie besonders wichtig,
den Kopf zu schützen. Die Beratungsstel­
le für Unfallverhütung wird sich wei­
terhin für spezifische Sensibilisierungs­
So ist es richtig: Immer mit Helm.
letzt bei älteren Personen einer immer grös­
seren Beliebtheit erfreuen, liegt die Tragquo­
te bei 60 Prozent. Hier empfiehlt der Bun­
desrat aus Sicherheitsgründen ebenfalls, im­
mer einen Velohelm gemäss der Norm EN
1078 zu tragen.
Tipps für Holzkohlegrills…
Oftmals verwendet man Benzin und Brennsprit
zum Anzünden von Holzkohle. Jedoch gelten
… und für Gasgrills
Bei Gasgrills sind undichte Leitungen und
Anschlüsse die häufigsten Brandverursacher.
Deshalb muss man regelmässig prüfen, ob
die Gasleitungen dicht sind. Mit Seifenwasser
bestrichen, weisen Blasen auf undichte Stellen
hin. Bei Gasgeruch gilt es, sofort das Ventil zu
schliessen. Und in der Nähe eines Gasgrills besteht striktes Rauchverbot!
Allgemein gilt für alle Grills, sie so zu platzieren, dass sie einen festen Stand haben – und
zwar im Freien. Sind Kinder anwesend, ist eine
stete Beaufsichtigung Pflicht.
Passiert dennoch etwas, kann der richtige Versicherungsschutz zumindest den finanziellen
Schaden decken. Gerne beraten wir Sie unverbindlich.
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PRO MOT IO N
BÜNDNER KANTONALER PATENTJÄGER VERBAND (BKPJV) INFORMIERT
Auf Waffenhandhabung und praktische Schiessausbildung wird bereits bei
Ausbildung und Jagdprüfung grosser Wert gelegt.
Bündner Jungjägerinnen und Jungjäger sind bestens ausgebildete Fachleute.
Bilder zVg BKPJV
Mit Engagement und Lernbereitschaft
zur Jagdberechtigung
Jäger und Jägerin zu sein, ist Passion – muss aber auch gelernt sein. Von den Jägern wird ein breites Wissen
über die Natur und vertiefte Kenntnisse über das Wild, die Jagd und den Bereich Waffen, Schiessen und
Sicherheitsfragen erwartet.
B
ündner Jäger und Jägerinnen
jagen nicht einfach nur. Sie
setzen sich für gesunde Wildbestände und eine intakte Natur
ein. Das ganze Jahr über hegen und
pflegen Jäger und Jägerinnen die
Lebensräume wild lebender Tiere.
Dafür und für die eigentliche Jagd,
die der durchdachten und systematischen Regulierung des Wildbestands dient, braucht es ein fundiertes Wissen. Um den hohen Anforderungen der Gesellschaft an die
Jäger nachzukommen, sind eine solide Ausbildung und ein strenges
Prüfungsverfahren notwendig. Um
im Kanton Graubünden als Jäger
und Jägerin zugelassen zu werden,
muss die obligatorische kantonale
Jagdprüfung abgelegt werden. Die
Jagdprüfung kann grundsätzlich innerhalb von 16 Monaten nach Anmeldung abgelegt werden. Nicht zu
unterschätzen sind der Zeitaufwand
für die Prüfungsvorbereitung, die
Leistung der obligatorischen Hegestunden sowie die obligatorische
Waffen- und Schiessausbildung.
Die Jagdprüfung
Die Bündner Jagdprüfung besteht
aus zwei Teilen. Die angehenden
Jungjägerinnen und Jungjäger haben jeweils im Sommer des ersten
Ausbildungsjahres die Waffen- und
Schiessprüfung abzulegen. Diese
Prüfungen stehen also auch jetzt
wieder unmittelbar vor der Türe
und die betroffenen Jagdkandidatinnen und -kandidaten sind bestimmt schon etwas nervös. Prüfungsbestandteile sind dabei die
schriftliche Waffenprüfung, die
praktische Waffenhandhabungsprüfung sowie die praktische
Schiessprüfung. Das Schiessen wird
mit dem Stutzer im Bündner Kaliber
10.3 in zwei Schiesspositionen (liegend aufgelegt und sitzend angestrichen), das Schiessen mit der
Flinte auf dem laufenden Kipphasen
geprüft.
Im Frühjahr des Folgejahres
wird dann die theoretische Jagdprüfung durchgeführt. Die Jagdkandidatinnen und -kandidaten
werden dabei auf «Herz und Nieren»
geprüft in den folgenden Fächern:
Wildkunde, Wild/Umwelt/Hege,
Jagdkunde (alle mündlich) und Gesetz (schriftlich).
Um überhaupt zur Jagdprüfung
zugelassen zu werden, müssen die
Kandidatinnen und Kandidaten insgesamt 50 obligatorische Hegestunden leisten sowie die obligatorische Waffen- und Schiessausbildung absolvieren.
Attraktives Ausbildungsangebot
Für eine optimale Prüfungsvorbereitung bietet der Bündner Kantonale Patentjäger Verband (BKPJV)
mit seiner Kommission für Ausund Weiterbildung der Jäger (KoAWJ) in acht Regionen eine umfangreiche, solide und fundierte
Ausbildung für die zeitgemässe
Jagdausübung an.
Der Lehrgang besteht dabei wie
die Jagdprüfung aus zwei Teilen.
Die Waffen- und Schiessausbildung
findet von Mai bis Juli statt und ist
obligatorisch. Den angehenden
Grünröcken wird das nötige Wissen
über Jagdwaffen, Munition, Ballistik
und Waffenhandhabung vermittelt.
Im Schiessstand werden der sichere Umgang mit der Waffe und das
Schiessen geübt. Die freiwilligen
Theorie-Kurse finden dann im Zeitraum von November bis März statt.
In den Fächern Wildkunde, Wild/
Umwelt/Hege, Jagdkunde und Gesetzeskunde werden die Grundkenntnisse vermittelt, welche eine
erfolgreiche Jagdprüfung und eine
weidgerechte Jagdausübung ermöglichen. Die Ausbildner der KoAWJ sind selber Jägerinnen und Jäger und zu einem grossen Teil Fachleute in ihrem Gebiet.
Die frisch gebackenen Jungjägerinnen und Jungjäger verfügen
nach erfolgreicher Jagdprüfung
über einen gut bestückten Rucksack mit allem nötigen Wissen, die
freie Bündner Jagd weidgerecht
und zeitgemäss ausüben zu können
und diese Passion zu leben.
Nina Gansner-Hemmi,
Präsidentin der KoAWJ
Mittwoch, 20. Juli 2016
Academia Raetica/ Graduate School GR
ICH FORSCHE FÜR GRAUBÜNDEN
bündner woche 13
■ ZUR PERSON
Geburtsort: Wolfach, Deutschland
Alter: 34
Ausbildung: Studium der Physik, Universität Karlsruhe. Doktorarbeit am Institut für
Schnee- und Lawinen-Forschung SLF. Seit
2013 Postdoc am PMOD.
■ ZUM PROJEKT
Forschungsthema: Satellitengestützte
Messungen der Sonnenstrahlungsleistung
mit dem Clara-Absolutradiometer
Institution: Physikalisch-Meteorologisches Observatorium Davos/Weltstrahlungszentrum
Dauer: zwei Jahre
Kosten: 1,75 Millionen Franken
Finanzierung: Prodex, Schweizerisches
Staatssekretariat für Bildung, Forschung
und Innovation
Benjamin Walter forscht in Davos zur Sonnenstrahlung.
Bilder zVg
Die Messung
der Sonnenstrahlung
Kooperationen: Norwegian Space Center
Die Graduate School Graubünden fördert
den wissenschaftlichen Nachwuchs.
www.graduateschool.ch
■ Mit Benjamin Walter sprach Duri Bezzola
Duri Bezzola (Geschäftsführer Graduate
School): Was interessiert Sie an Ihrem
Forschungsthema?
Benjamin Walter: Am PMOD/WRC in Davos
entwickeln und bauen wir sogenannte Absolutradiometer, Messgeräte, um die Strahlungsleistung der Sonne zu messen. Das
kürzlich gebaute Absolutradiometer Clara
(Compact Lightweight Absolute Radiometer)
wird voraussichtlich Anfang nächsten Jahres auf einem norwegischen Satelliten um
die Erde kreisen. Ich interessiere mich vor
allem für die Weiterentwicklung dieser
Messgeräte und wie man deren Genauigkeit
verbessern kann. Auf den ersten Blick erscheint das Messprinzip einfach, jedoch
steckt der Teufel oft im Detail. Neue Technologien und Materialien bieten dabei neue Lösungsansätze, um die Messgenauigkeit der
Absolutradiometer zu verbessern.
Was soll mit der Forschung erreicht werden?
Wir wollen Änderungen der Sonnenaktivität
messen. Diese sind zum Beispiel für die Klimaforschung und das Verständnis von physikalischen Prozessen auf der Sonnenoberfläche von Bedeutung. Als Weltstrahlungszentrum ist das PMOD auch für die weltwei-
te Vereinheitlichung von Sonnenstrahlungsmessungen verantwortlich. Diese Messungen sind beispielsweise für die Fotovoltaikindustrie wichtig.
Was war bisher die grösste Herausforderung?
Der sehr kurze Zeitrahmen von zwei Jahren,
der für die Entwicklung, den Bau und die
Tests von Clara zur Verfügung stand, liess
nicht viel Platz für Unvorhergesehenes. Bei
Kalibrationsmessungen in Boulder in den
Vereinigten Staaten von Amerika sind im
letzten Sommer Probleme aufgetreten, die
wir möglichst schnell lösen mussten.
Was gefällt Ihnen an Graubünden besonders?
Davos als Forschungsstandort bietet eine
einmalige Möglichkeit, berufliche Interessen
mit privaten zu verbinden.
Haben Sie Pläne für die Zukunft?
Gerne würde ich langfristig in der Forschung Fuss fassen, da mir die Arbeitsweise
und die ständig neuen und vielfältigen Anforderungen sehr gefallen. Leider ist es
heutzutage sehr schwierig, dauerhafte Anstellungen in der Forschung zu erhalten.
Technische Zeichnung des Clara-Radiometers.
■ IHRE FORSCHUNG KURZ ERKLÄRT
Die Sonne liefert grosse Mengen an
Strahlungsenergie, die teilweise von der
Erde absorbiert wird und somit unser
Erdklima massgeblich beeinflusst. Die
Frage, wie stark Änderungen in der Sonnenaktivität unser Klima beeinflussen,
ist noch immer ein grosses Thema in der
Klimaforschung. Um diese zu beantworten, benötigt man hochsensible Messgeräte auf Satelliten, welche die Sonnenstrahlung ohne den Einfluss der Erdatmosphäre messen.
«Bündner Woche»-Leserreise
vom 20.–23. Oktober 2016
Ins Südtirol
mit Linard
Candreia
Programm
1. Tag
› Donnerstag, 20. Oktober
Fahrt von Landquart über Chur, Thusis und Tiefencastel nach Bivio. Dort geführter Rundgang und Mittagessen. Weiter geht die Reise durch den Schweizerischen Nationalpark ins Münstertal mit Führung durch
die historische Mühle «Muglin Mall» in Sta. Maria. Das
Hotel «Goldene Rose» (Abendessen) in Schlanders ist
auch unser Quartier für die nächsten Tage.
2. Tag
› Freitag, 21. Oktober
Nach dem Frühstück Fahrt nach Matsch, dem Geburtsort von Hanna. Linard Candreia nimmt uns
mit auf eine Führung durch das kleine Bergdorf.
Zum Mittagessen fahren wir nach Glurns, der
kleinsten Stadt Italiens. Zurück in Schlanders begeben wir uns auf einen Rundgang, begleitet durch
einen einheimischen Reiseleiter.
3. Tag
› Samstag, 22. Oktober
Am heutigen Tag steht Bozen auf dem Programm.
Nach einer Stadtführung haben Sie Zeit, die Laubengassen selbst zu entdecken und den Wochenmarkt zu besuchen. Am Nachmittag verkosten wir
bei einem Weinbauern in Kastelbell Südtiroler
Weine.
4. Tag
› Sonntag, 23. Oktober
Der letzte Tag führt uns von Schlanders nach Graun
am Reschenpass. Am «versunkenen» Kirchturm
machen wir halt, ebenso wenig später in Ramosch
mit einer Führung durch das Dorf. Von hier aus weiter zum Mittagessen nach Scuol. Die Rückreise
führt über den Flüelapass zurück nach Landquart,
Chur und Tiefencastel.
Blick auf das Bergdorf Matsch
Die «Bündner Woche» und die PostAuto
Schweiz AG unterbreiten Ihnen eine
spannende Leserreise ins Vinschgau
(Südtirol). Mit von der Partie als
Reiseleiter ist der Mittelbündner und
heute in Laufen (Baselland) lebende
Autor Linard Candreia, der unter
anderem die Bücher «Zurück nach
Marmorera» und «Hanna la Tirolra –
Hanna die Südtirolerin» publiziert hat.
Preis pro Person: Fr. 695.–
Folgende Leistungen
sind im Reisepreis inbegriffen:
– Fahrt im 4*-Reisecar
– 3 Übernachtungen mit Halbpension
im 3*-Hotel «Goldene Rose»
– Reiseleitung durch Linard Candreia
– 2 Mittagessen
– Führung durch Bivio
– Besuch Mühle in Sta. Maria
– Führung in Schlanders
– Stadtführung Bozen
– Weindegustation in Kastelbell
– Führung durch Ramosch
– Taxen und Gebühren
Viele Bündner mussten in vergangenen
Zeiten als Auswanderer im Ausland das
harte Brot verdienen. Ähnliches erlebten
die Südtirolerinnen und Südtiroler, die
nach dem Zweiten Weltkrieg in grosser Zahl ihre Heimat verliessen, um in Graubünden zu arbeiten und
sogar für immer in der Fremde zu bleiben. Linard
Candreia führt uns auch ins Vinschgauer Bergdorf
Matsch (Geburtsort von Hanna). Vom Hotel «Goldene Rose» in Schlanders aus werden wir unter anderem das mittelalterliche Städtchen Glurns und den
Hauptort des Südtirols, Bozen, besuchen. Zurück
nach Hause fahren wir über den Reschenpass, um
dort einiges über das Dorf Graun mit dem berühmten
Kirchturm, der aus dem Stausee ragt, zu erfahren.
Nicht inbegriffen:
– Einzelzimmerzuschlag
– Versicherung SOS-Schutz
und Annullierungskosten
Fr. 30.–
Fr. 32.–
Hoteladresse
Hotel Goldene Rose
Hauptstrasse 73, 39028 Schlanders – Italien
Tel. +39 0473 730218, Fax. +39 0473 620040
[email protected], www.hotel-goldenerose.it
✂
Anmeldetalon
Büwo-Leserreise 2016 von Donnerstag, 20., bis Sonntag, 23. Oktober 2016. Anmeldetalon bitte bis spätestens 30. Juli 2016
einsenden an: PostAuto Schweiz AG, Region Graubünden, Traumreisen in Gelb, Gürtelstrasse 14, 7001 Chur
Einsteigeort:
Zimmerwunsch:
Name
1.
2.
❏ Landquart
❏ Doppelzimmer
Vorname
❏ Chur
❏ Einzelzimmer
Adresse
❏ Thusis
PLZ
❏ Tiefencastel
Ort
Geb.-Datum
Heimatort
(seit 2013 verlangt der italienische Staat von den Gästen das Geburtsdatum und den Heimatort)
Telefon-Nr.: _____________________________
Mobile: _______________________________
❏ Ich/Wir benötige(n) die Versicherung Annullierungskosten und SOS-Schutz
❏ Ich/Wir habe(n) eine eigene Reiseversicherung
Glurns, die kleinste
Stadt Italiens
Ort: _________________________
Datum: __________________________
Unterschrift:____________________________
Mittwoch, 20. Juli 2016
Natur & Kultur
bündner woche 15
Das kleine Café
ist in einer Jurte
untergebracht.
Pressebild
Das kleine Café am Ende der Welt
Das spannende Projekt eines nachhaltigen, natur- und auch
kulturnahen Gastrobetriebs im Berggebiet wurde 2015 erstmals
auf der Ziegenalp Parvalsauns bei Vrin umgesetzt.
■ Claudia-Martina Meyer
Das Café «Greina» liegt inmitten einer imposanten Berglandschaft am Fuss der
Greinahochebene. Es wird im Sommer in
einer Jurte betrieben und bietet Wandernden oberhalb von Vrin eine Oase der Ruhe
mit lokalen Köstlichkeiten. Es leistet zudem
einen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung
und erlaubt den Gästen ein noch näheres
Eintauchen in die lokale Kultur.
Pikantes aus wilden Kräutern, süsse Überraschungen aus wild wachsenden Blüten
und Beeren, feine Käsespezialitäten der um-
liegenden Alpen, luftgetrocknete Fleischspezialitäten der Dorfmetzgerei und spezielle
Getränke aus der Region stehen im Angebot
für die Besucher. Frauenpower und Herzlichkeit sind zentral im Café «Greina» –
«dem Café am Ende der Welt».
Das Team setzt sich aus einem bunt gemischten Strauss von berufstätigen Frauen
und jungen Studentinnen zusammen. Freude an der Arbeit und Inspiratio prägen die
Atmosphäre im Café.
Rinder und Ziegen
Rund um das Café grasen Rinder und Ziegen
die saftigsten Bergkräuter. Aus der würzigen
Milch wird feinster Käse hergestellt. Nirgends schmeckt der Käse wohl besser als
direkt auf der Alp. Murmeltiere sonnen sich
in den frühen Sonnenstrahlen, und der
Steinadler zieht seine Kreise. Es ist ein Ort,
in welchem die Besucher Natur und Kultur
hautnah erleben können.
Ein Begegnungsort
Das Café dient als Begegnungsort zwischen
Einheimischen und Feriengästen und soll
den natur- und kulturinteressierten Gast auf
die Besonderheiten der Region aufmerksam
machen. Das Projekt ist klein, aber fein.
Betreiben
das Cafe «Greina»
Pirmina (links)
und Sabina.
Pressebild
Spendenreise
Mittwoch, 20. Juli 2016
bündner woche 16
Zwei Kantischülerinnen wollen Schüler
in Honduras finanziell unterstützen
Jvana Netzer aus Savognin und Martina Bläsi aus Obervaz haben sich für
ihre Maturaarbeit etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Ab nächster
Woche wandern die beiden Kantischülerinnen mit je einem Alphorn auf der
Schulter durch Graubünden und veranstalten Konzerte für einen guten
Zweck. Das gesammelte Geld wollen die beiden der Stiftung Yo quiero ser
in Honduras schenken.
■ Magdalena Petrovic
Dass sie das Thema für ihre Maturaarbeit gewählt haben, war eher ein Zufall, erzählt Kantischülerin Jvana Netzer, während sie ein Mineralwasser in einem Churer Café bestellt. Zum
Interview kann ihre Kollegin Martina Bläsi nicht
erscheinen – sie macht einen dreiwöchigen
Sprachaufenthalt im englischen Brighton. Die
Idee für die aussergewöhnliche Maturaarbeit ist
den beiden letztes Jahr während eines Alphornkonzerts an einer Hochzeit in den Sinn gekommen: mit dem Alphorn auf eine Wandertour gehen und mit Konzerten Geld für einen guten
Zweck sammeln und anschliessend spenden.
Dieser Gedanke gefiel den beiden jungen Frauen
so gut, dass sie sich entschieden, gemeinsam
ihre Maturaarbeit zu machen.
«Natürlich investieren wir viel Zeit für die Maturaarbeit, und natürlich hätten wir es uns leichter
machen können», ist Netzer überzeugt. Aber im
Internet über ein 08/15-Thema zu recherchieren
und daraus eine Zusammenfassung zu schreiben, hätte beiden von Anfang an nicht gefallen.
«Wir wollten etwas Sinnvolles machen, das uns
motiviert und anspornt», erzählt Netzer weiter.
Sie nimmt einen Schluck vom bestellten Mineralwasser. Die 17-Jährige zeigt sich selbstbewusst,
erzählt, wie überzeugt sie von der Idee der Alphornaktion ist. «Diese Maturaarbeit macht uns
unheimlich viel Spass, weil Musik unsere grosse
Leidenschaft ist, wir vom Alphorn begeistert sind
und uns die Sammelaktion für eine Spende besonders am Herzen liegt», führt Netzer weiter
aus.
Gemeinsame Begeisterung für Musik
Da beide Kantischülerinnen seit ihrer Kindheit
viel mit Musik zu tun haben, sind beide gleich zu
Beginn von der Idee begeistert. Netzer und Bläsi
zeigten sich schon in der Primarschule von der
Blechmusik fasziniert. In der Musikschule haben
sich dann die Wege der beiden gekreuzt: Bläsi
spielte in der Jugendmusik Obervaz/Lenzerheide und Netzer im Brassolino – ein Ensemble für
Schüler der Primarschule. Durch gemeinsame
Veranstaltungen haben die Mädchen die ersten
Auftritte gemeinsam absolviert. In der Musikschule kamen beide – unabhängig voneinander
– in Kontakt mit dem Alphorn. Ihre damaligen
Musiklehrer ermöglichten ihnen den ersten Ein-
Wandern und Alphornspielen für einen guten Zweck:
Martina Bläsi (links) und Jvana Netzer wollen mit ihrer
Aktion Kinder in Honduras unterstützen.
Pressebiler
blick in die Kunst des Alphornspielens. Heute erzählen die beiden Kantischülerinnen, dass ihre
Freude am Alphorn im Jugendalter immer grösser wurde. Die beiden sind sich sicher, dass ihre
Motivation deshalb noch grösser wurde, weil sie
einzelne Lieder an Konzerten aufführen durften
und das Publikum immer wieder begeistert war.
So verschönerten sie den Klang, den sie mit dem
Alphorn erzeugten und sammelten wertvolle Erfahrungen. Der Kontakt zum Alphorn wurde
nach dem 16. Geburtstag der beiden immer geringer, damals verliessen beide die Musikschule
für Jugendliche und machten in den Musikgesellschaften ihrer Wohngemeinden weiter: Netzer schloss sich der Blasmusik Savognin an, und
Bläsi wurde Mitglied der Dorfmusikgesellschaft
Obervaz/Lenzerheide. Damit trennte sich wieder
der Weg der beiden Mädchen, und das Alphorn
verschwand in den Hintergrund.
Dass die beiden das Alphorn für ihre Maturaarbeit verwenden, passt also irgendwie. Doch
gleich zu Beginn stossen die beiden auf eine kleine Hürde: Ein musikalisches Konzert und eine
Wanderung können als Maturaarbeit nicht benotet werden. Schnell spinnen Netzer und Bläsi
ihre Idee weiter und finden einen passenden Titel für ihre Maturaarbeit: Erarbeitung eines Werbekonzepts für eine Spendenwanderung. Was
bedeutet, dass ihre Maturaarbeit nun im Fach
Wirtschaft benotet wird und ein grosser Teil
ihres gemeinsamen Projekts die Organisation
der Wanderroute und der Konzerte in den einzelnen Ortschaften ist.
Zuverlässigkeit ist das A und O
«In den letzten Monaten haben wir echt viel für
das Leben gelernt», zieht Netzer ein Fazit. Die
junge Erwachsene lacht viel. Sie – die eigentlich
Mathematik und Physik als Schwerpunktfach
hat und ihre Maturaarbeit zuerst in diese Richtung lenken wollte – ist so, wie man sich eine
Kantischülerin vorstellt: Sie hat ein sportliches
Auftreten – an diesem regnerischen Sommertag
trägt sie eine Kapuzenjacke, sportliche Freizeitschuhe und eine Freitag-Tasche. «Mit dieser aufwendigen Maturaarbeit lernen wir, uns richtig
zu organisieren, pünktlich alle Arbeiten zu erledigen und zuverlässig zu sein», erzählt Netzer
weiter. Vieles sei von ihrer Zuverlässigkeit und
ihrem Fleiss abhängig. Erledige eine von ihnen
nicht ihre Aufgaben, leide das ganze Projekt darunter. «Und gerade, weil wir die Maturaarbeit
zu zweit machen, will keine die andere hängen
lassen», erklärt Netzer.
Dass die beiden gerade für die Maturaarbeit mit
den Alphorn in Kontakt kommen und sich ihre
Wege wieder kreuzen, begeistert Netzer. «Wir
kennen uns nur flüchtig durch die Musikschule
und die Kanti, aber durch die gemeinsame Maturaarbeit haben wir uns besser und näher ken-
Freuen sich auf ihre Wandertour von Chur über Arosa bis hin nach St. Moritz, Celerina und Davis: Martina Bläsi (links) und Jvana Netzer wandern für einen guten Zweck.
nengelernt, und es ist eine Art Freundschaft entstanden.» Netzer ist felsenfest davon überzeugt,
dass man in der Gruppe viel fleissiger ist, als
wenn man allein ein Projekt in Angriff nimmt.
«Würde ich die Maturaarbeit nicht mit Martina
machen, würde ich alles auf den letzten Drücker
machen.» Bisher hätten sie die Werbekampagne
■ ALPHORN-KONZERTE FÜR
KINDER IN HONDURAS
mp- Während zweier Wochen sind die Kantischülerinnen Martina Bläsi und Jvana Netzer
mit je einem Alphorn in ganz Graubünden
unterwegs. Während ihrer mehrtägigen Wandertour geben sie an verschiedenen Orten Alphorn-Konzerte und sammeln so Geld für die
Stiftung Yo quiero ser der Bündnerin Patricia
Scarpatetti. Die Stiftung unterstützt obdachlose Kinder in Honduras und baut Schulen.
Bläsi und Netzer werden in folgenden touristischen Orten unterwegs sein:
• 26. Juli: Disentis, Trun
• 27. Juli: Ilanz, Flims, Laax
• 28. Juli: Chur
• 29. Juli: Arosa
• 30. Juli: Lenzerheide
• 31. Juli: Samnaun
• 1. August: Savognin
• 2. August: St. Moritz
• 3. August: Celerina, Samedan
• 4. August: Zernez, Scuol
• 5. August: Davos
konzipiert, Sponsorengelder gesammelt, Plakate
entworfen, gedruckt und verteilt, Bewilligungen
für die Alphornkonzerte eingeholt, den theoretischen Teil ihrer Arbeit verfasst und die Wanderroute geplant.
17 Orte in rund zwei Wochen
Die 17-jährige Netzer aus Savognin und die
18-jährige Bläsi aus Obervaz freuen sich auf
nächste Woche, denn ab dem 26. Juli (siehe Kasten links) geht ihre lang geplante und ersehnte
Wandertour los. Während rund zweier Wochen
wollen sie jeden Tag einen oder mehrere neue
Orte besuchen und gemeinsam Alphorn spielen.
Die beiden haben 17 Ortschaften gewählt, die
möglichst viele Leute erreicht. «Wir haben uns
bewusst für Orte, die richtige touristische Magnete sind, gewählt», sagt Netzer. Die beiden
Kantischülerinnen wollen so auch den Touristen,
die sie spontan während der Tour antreffen werden, die Schweizer Tradition und Kultur näherbringen. «Wir sind überzeugt, dass wir so ziemlich viele Spenden zusammenkriegen», meint
Netzer. Selbstverständlich haben sich Netzer und
Bläsi darüber Gedanken gemacht, wie viel Geld
sie mindestens sammeln wollen. «Wir rechnen
mit Spendengeldern um die 2000 Franken»,
meint Netzer und zuckt mit der Schulter. Die
17-Jährige erklärt, dass sie sich beide bewusst
seien, dass dies viel Geld sei. Aber: «Wir sind elf
Tage unterwegs und besuchen mit unseren Alphörnern mehr als ein Dutzend touristische Ortschaften – das ist also eine realistische Zahl.»
Das seien etwas mehr als 100 Franken pro Kon-
zert, sprich Austragungsort. Netzer erklärt auch
sofort, dass sie und Kollegin Bläsi enttäuscht wären, wenn sie weniger als 2000 Franken sammeln würden. «Das hat natürlich keinen Einfluss
auf die Note, aber wir wollen ein tolles soziales
Projekt unterstützen, das uns sehr am Herzen
liegt», so Netzer.
Ziemlich schnell haben die beiden jungen Frauen entschieden, wohin sie das gesammelte Geld
dann spenden wollen: in die Stiftung Yo quiero
ser der Bündnerin Patricia Scarpatetti. Diese
Stiftung – ohne den Fokus auf finanziellen Gewinn – sorgt für Sicherheit und Hilfe für obdachlose Kinder in Honduras. Besonders werden Kinderhäuser und Schulprogramme unterstützt.
Diese ermöglichen den Kindern in lebenswerten
Umständen aufzuwachsen und geben ihnen
Perspektiven für die Zukunft. «Natürlich haben
wir auch eine Spende für eine Tierstiftung, die
Umwelt oder den Klimaschutz in Erwägung gezogen», erinnert sich Netzer, «für eine Kinderstiftung haben wir uns entschieden, weil die
meisten Menschen eher für benachteiligte Kinder spenden als beispielsweise für die Umwelt.»
Das liege auch daran, dass jeder irgendeinen Bezug oder Kontakt zu Kindern habe. Und: «Wir
sind selber Schülerinnen, die gute Bildungsmöglichkeiten erhalten haben, und dass wir ein
Schulprojekt in Honduras unterstützen, macht
irgendwie am meisten Sinn.»
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Freizeit
Mittwoch, 20. Juli 2016
bündner woche 19
Der Besuch im Bergwerk verspricht Abkühlung an heissen Tagen.
Pressebilder
An heissen Tagen in den Untergrund
büwo. Passend zur Ferienzeit bietet das
Bergwerk Gonzen an heissen Tagen wieder
einen kühlen Einblick in das Leben unter
der Erde. Jahrzehntelang war das Bergwerk
für die Region Sarganserland-Werdenberg
von grosser wirtschaftlicher Bedeutung. Die
harte Arbeit der Männer garantierte vielen
Familien ein sicheres und geregeltes
Auskommen. 50 Jahre nach der Schliessung
Es gibt viel zu entdecken.
haben Besucher Gelegenheit, bei einem
Rundgang durch das Stollenlabyrinth in die
geheimnisvolle Welt unter Tage einzutauchen und Wissenswertes über die Geschichte und die wirtschaftliche Bedeutung des
einst grössten Eisenbergwerks der Schweiz
zu erfahren. Vom 13. Juli bis und mit 17.
August, immer mittwochs um 13.30 Uhr,
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auch Sa/So
Calamus Trio
Sommerkonzerte 2016
Josias Just, Klarinette
Martin Zimmermann,
Klarinette
Alena Cherny, Klavier
Werke von W.A. Mozart,
F. Lehár, J. Strauss,
P. Tschaikowsky u.a.
7 Konzerte
Samstag, 23.7.2016, 20.30 Uhr
Martinskirche, Chur
Sonntag, 24.7.2016, 19.00 Uhr
Kirche St. Luzisteig
Montag, 25.7.2016, 20.30 Uhr
Kirche Feldis
Dienstag, 26.7.2016, 20.30 Uhr
Kirche Zillis
Mittwoch, 27.7.2016, 20.30 Uhr
Kirche Davos-Wiesen
Donnerstag, 28.7.2016, 20.30 Uhr
Kirche Mistail, Alvaschein
25.–30.Juli 2016
1. VALSER MUSIKSOMMER
Um 20.30 Uhr, vor und in der Dorfkirche Vals
MITTWOCH, 27. JULI 2016: FLÖTE UND HARFE
Anne Romeis (SWR Sinfonieorchester),
Jochen Schorer (Hochschule der Künste Bern),
Michael Dinnebier (SWR Sinfonieorchester) und
Kirsten Ecke (Hochschule für Musik Freiburg)
offerieren gemeinsam mit Visit Vals
verschiedenste Konzerte von Barock bis Jazz an
unterschiedlichen Spielorten in Vals.
Freitag, 29.7.2016, 20.30 Uhr
ref. Bergkirche, Lenzerheide
Eintritt frei – Kollekte
MONTAG, 25. JULI 2016: FESTIVAL – APÉRO
Um 20.30 Uhr in der Dorfkirche
FREITAG, 29. JULI 2016: BERTOLD-QUARTETT
Um 20.30 Uhr in der Dorfkirche
SAMSTAG, 30. JULI 2016 JAZZ
Um 20.30 Uhr im Schafchromma
(mit Festwirtschaft)
Poststrasse 45 I 7132 Vals I 081 920 70 70
mit Unterstützung vom Valser Fonds
[email protected] I www.vals.ch
Mittwoch, 20. Juli 2016
Scarnuz
bündner woche 21
Internationale Eiskunstlaufstars
in Flims
Eiskunstlaufen findet nicht nur im
Winter statt. Spitzenathleten trainieren ganzjährig auf und neben
dem Eis. Am Super Summer Camp
2016 nehmen Athleten aus 19 Nationen teil. Diese trainieren beim Startrainerehepaar Marina und Victor
Kudriavtsev, Elena Romanova und
Marius Negrea täglich Eis- und Fitness-, bei Sabrina Messmer Tanz/
Choreo-Einheiten. Das Sommercamp in Flims bietet auch Kurse für
HobbyläuferInnen und Anfänger an,
wo Kinder mit Spass Schlittschuhlaufen lernen und den anwesenden
Eiskunstlaufstars nacheifern können (www.figureskatingcamp.com).
Daniel Fürer ist stolz, Stars wie die
Doppelolympiasiegerin Ekatarina
Gordeeva (RUS), Viveca Lindfors
(FIN) EM 8. Rang, Maxim Naumov
(USA) 3. Rang US-Nachwuchsmeisterschaft und viele mehr in die Surselva zu holen. Für Einheimische
und Gäste, welche die internationalen Stars einmal live auf dem Eis sehen möchten, findet ein Schaulaufen statt. Die EiskunstläuferInnen
zeigen schwindelerregende Pirouetten und atemberaubende Sprünge
in abwechslungsreichen Küren.
Schaulaufen: Sa. 23. Juli 2016, 16.30
Uhr im Sportzentrum Prau la Selva,
Flims
Realü: Aktiv gegen den
plötzlichen Herztod
Die Rettung+Sanität Realü engagiert
sich seit Jahrzehnten gegen den
plötzlichen Herztod. Wir schulen
von Laien bis Fachpersonal das richtige Vorgehen bei einem Herznotfall. In meist ganztägigen Kursen erlernen Sie Angst abzubauen und
das richtige Vorgehen. Unsere SRCanerkannten Kurse werden ausschliesslich durch notfallmedizinisch und rettungsspezifisch erfahrene Personen erteilt. Nächste Kurse siehe Homepage oder rufen Sie
uns an. Wir sind ein erfahrener Partner um Sie bei der Anschaffung von
einem AED (Defibrillator) zu beraten. Als Gebietsvertreter verkaufen
wir nicht nur, sondern sind mit
unserem erfahrenen Personal auch
nachher durchgehend für Sie da. Zögern Sie nicht, einen AED über uns
anzuschaffen. Im Kanton hat es immer noch viel zu wenige AED, die
öffentlich und rund um die Uhr verfügbar sind. Wir setzen uns dafür
ein. Das Personal unserer Stiftung
arbeitet freiwillig mit und engagiert
sich in seiner Freizeit für unsere
Angebote: Sanitätsdienst bei Veranstaltungen, Kurse im gesamten Bereich Notfall In- und Auslandtransporte.
Rettung und Sanität Realü, Postfach
520, 7001 Chur, Tel. 081 284 85 85,
www. realü.ch, info@realü.ch
Historische Zugkomposition und Domleschger
Krokodillok
Sommerkonzerte 2016
Im Rhätia Pullman Express kommen
Sie auf der Fahrt von Landquart via
Davos nach St. Moritz in den Genuss
der liebevoll restaurierten Alpine
Classic Pullmanwagen. Bequeme
Fauteuils, kleine Fenstertischchen
und kostbares Teakholz machen
diesen Zug zu einem Gesamtkunstwerk – und zu einem Muss für Nostalgieliebhaber. Die Krokodillok
zieht die historische Zugkomposition zwischen Landquart und St.
Moritz. In Landquart heisst es: «Einsteigen bitte!». Dann geht die Fahrt
in den luxuriösen Salonwagen aus
den 30er-Jahren los: durch das Prättigau nach Davos, über den berühmten Wiesnerviadukt und durchs
Unesco-Welterbe RhB. Dabei geniessen Sie ein Cüpli oder einen
Orangensaft im Piano Barwagen.
Daten und Fahrplan: 21. – 23. Juli
2016 11. – 13. August 2016 18. und
20. August 2016 Landquart ab:
08.36 Uhr Davos Platz ab: 10.42 Uhr
St. Moritz an: 12.16 Uhr St. Moritz
ab: 14.15 Uhr Davos Platz an: 16.18
Uhr Landquart an: 17.54 Uhr. Bei allen Fahrten ist die Anzahl Plätze beschränkt.
Reservationen beim Railservice unter
Tel. 81 288 65 65 oder an den Bahnhöfen
Davos Platz, Davos Dorf, Bergün und St.
Moritz
Seit 38 Jahren kommen ins Domleschg jeden Sommer Musikerinnen und Musiker von Rang und Namen, um zu musizieren und sich dabei in unserem schönen Tal vom
Stress der grossen Konzertsäle zu
erholen! 24. Juli, 17 Uhr: Kirche
Paspels.
Von Orlando de Lasso bis Stockhausen, von Marc Melits bis Johann Sebastian Bach… Vier junge Stars auf
dem Saxofon begeistern klassische Musikfreunde wie Brass
Freaks. 27. Juli, 14.45 / 16.15 Uhr,
Aula Thusis.
Meret Hottinger und Jeannot Hunziker erzählen Schulkindern die Geschichte von Peer Gynt, musikalisch
begleitet vom Ensemble Oktoplus.
29. Juli, 20 Uhr Katholische Kirche
Thusis.
Die Orgel wird gespielt von einem
der gefragtesten Konzertorganisten.
Christian Schmitt und Matthias Höfs
(Trompete) bieten glanzvolle Klänge
von Bach bis Avo Pärt.
30. Juli 20 Uhr Theatersaal, Klinik
Beverin.
Akkordeonist Enrique Ugarte und
Oktoplus verführen Tangobegeisterte mit Astor Piazzolla zu Milongas
und Liebhaber von Klezmer zu verträumten Stunden.
31. Juli, 17 Uhr Kirche Tomils.
Mit der Posthornserenade von Mozart und weiteren symphonischen
Leckerbissen lädt Oktoplus zum fulminanten Finale des diesjährigen
Konzertreigens.
Mittwoch, 20. Juli 2016
Natur & Umwelt
bündner woche 22
Christian Wilhelm,
Bereichsleiter Schutz
vor Naturgefahren AWN
Graubünden.
Bild Susi Schildknecht
Naturgefahren: Grundsätzlich ist
Graubünden gut gerüstet
Graubündens Winkelried im Kampf gegen Naturgefahren heisst
Schutzwald. Dieser wird geschätzt und professionell gepflegt. Doch
braucht es einen Mix weiterer Massnahmen, um Risiken zu minimieren und den Schutz vor Naturgefahren bestmöglich zu gewährleisten.
■ Susi Schildknecht
Christian Wilhelm, Bereichsleiter Schutz vor
Naturgefahren im Amt für Wald und Naturgefahren (AWN), beobachtet diese Dynamik
intensiv. Die «Bündner Woche» hat mit dem
Experten gesprochen.
Christian Wilhelm, hat das Risiko durch
Naturgefahren zugenommen?
Christian Wilhelm: Im Wort Risiko schwingt
die vermehrte Exposition gegenüber Naturgefahren mit, denn auf unserem Boden stehen mehr Gebäude, Strassen und Schienen
als je zuvor. So gesehen hat auch die Verletzlichkeit zugenommen. Zudem sind die Ansprüche gestiegen, heute muss die ganze
Infrastruktur immer zur Verfügung stehen.
Das Ganze ist also auch eine Frage der
Wahrnehmung.
Sie leiten die kantonale Gefahrenkommission. Was ist deren Aufgabe?
In den fünf Waldregionen Graubündens gibt
es je einen Spezialisten für Naturgefahren.
Dieser ist Mitglied der von der Regierung
gewählten Gefahrenkommission. Deren
Hauptaufgabe ist es, die Standorte auszuscheiden, an welchen nicht oder nur mit
Auflagen gebaut werden darf. Dieses Ausscheiden der Gefahrenzonen erfolgt langfristig und präventiv. Da diese Massnahmen
für Liegenschaftsbesitzer oder Bauherren
sehr einschneidend sind, braucht es ein
kantonsweit einheitliches Vorgehen.
«Das Zusammenspiel
ist entscheidend»
Im Bereich Naturgefahren des AWN arbeiten Spezialisten für Schutzwald, für
Schutzbauten, ein Geologe sowie ein Zuständiger für die Ausbildung der lokalen
Naturgefahren-Berater (LNB). Wer macht
was?
Wie bei einem Fussball-Team ist das Zusammenspiel Match entscheidend. Wenn der
Schutzwald an einer Stelle ein Defizit hat,
allenfalls eine vorübergehende Schwäche,
wird geprüft, ob Schutzbauten sinnvoll sind,
bis der Wald seine Schutzfunktion wieder
übernehmen kann. In der Zentrale in Chur
prüfen wir die Projekte der Gemeinden,
unsere Spezialisten in den Regionen leiten
die Projekte vor Ort. Der Geologe ist Fach-
mann für Rutschungen und SteinschlagEreignisse, er kennt den Boden, er kann Fels
einschätzen. Er ist ein unabdingbarer Spezialist, der zusammen mit anderen Geologen
die Gefahrenbeurteilung in akuten Situationen vornimmt. Die Ausbildung zum lokalen
Naturgefahren-Berater führen wir gemeinsam mit dem Amt für Militär und Zivilschutz
durch. Dabei bilden wir für die Gemeinden
Fachleute vor Ort aus, bisher rund 50 Personen in Graubünden, welche in die Gemeindeführungsstäbe integriert werden.
Wer merkt, dass im Schutzwald gehandelt
werden muss?
Der Revierförster einer Gemeinde kennt seinen Wald am besten. Beispiel Val Parghera:
Der dortige Revierförster bemerkte über ein
Jahr vor dem Ereignis, dass sich im Wald etwas bewegt, dass Bäume schräg stehen. Diese Beobachtungen werden uns dann vom
zuständigen Regionalforstingenieur gemeldet, und unsere Spezialisten prüfen die Situation und leiten Massnahmen ein.
Klimawandel ist ein Fakt. Werden Wetterextreme auch in Graubünden häufiger?
Die Temperaturen nehmen global zu. Am
offensichtlichsten ist dies angesichts des
Gletscherrückgangs. Höhere Temperaturen
führen zu erhöhter Energie in der Atmosphäre, mehr Niederschlag und damit intensiveren Ereignissen. Im Alpenraum gehen
wir von trockeneren Sommern und niederschlagsreicheren, sprich regnerischen Wintern aus. Der Anstieg der Schneefallgrenze
Mittwoch, 20. Juli 2016
Natur & Umwelt
bündner woche 23
ergibt neue Bedingungen. Wenn es in den
Schnee regnet, kann das zu einer Mischung
zwischen Lawine und Rutschung führen.
Sind wir in Graubünden gerüstet?
Wir betreiben ein aktives Risikomanagement. Einerseits gibt es Tendenzen zu steigendem Risiko, andernorts können wir es
vermindern, sei es mit Verbauungen, mit
Ausbildung und Wissen, mit verbesserten
Kommunikations- und Warnsystemen. Das
alles wird uns weiterhin beschäftigen, aber
grundsätzlich ist Graubünden gut gerüstet.
«Naturereignisse sind
Veränderungen unterworfen»
Welche Naturgefahren werden in Graubünden zunehmen?
Die Naturereignisse sind Veränderungen
unterworfen, die sich durch den Temperaturanstieg in höhere Lagen ausbreiten. Das
Zurückgehen von Gletschern und Permafrost legt Geröllfelder frei, die sich nach starkem Niederschlag als Murgang talwärts bewegen können – unter anderem an Stellen,
die früher als ungefährlich galten. Auch
Steinschlag kann in bestimmten Höhenlagen
zunehmen. Lawinen dürften dank steigender Waldgrenze eher abnehmen.
Droht dem Tourismus neues Ungemach?
Wer sich in der Natur bewegt, muss Veränderungen bewusst entgegentreten. Auf
Permafrostgebiet erbaute Bergbahnen, etwa
oberhalb von 2200 Metern, müssen Stationen und Masten im Auge behalten werden,
und notfalls muss reagiert werden. Das
kann hohe Investitionen auslösen.
Was raten Sie der oder dem Einzelnen
punkto Naturgefahren?
Man kann oder muss sich vorbeugend aktiv
informieren, etwa Gebäudestandorte abklären, Fahrten und touristische Aktivitäten in
der Natur planen und Wetterberichte beachten. Im täglichen Verhalten gilt der gesunde
Menschenverstand. Und im Akutfall ist
defensives Verhalten oder Fernbleiben der
beste Ratschlag.
Das Schutzbautenmanagement Graubündens umfasst insgesamt 1300 Verbauungsgebiete mit rund
28 000 Einzelwerken, was aneinandergereiht stolze 566 Kilometer Schutz ergibt (Quelle AWN). Das Bild zeigt
ein Schutzwerk oberhalb von Igis und Zizers.
Bild Susi Schildknecht
IMPRESSUM
HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister
REDAKTION BÜWO: Magdalena Petrovic (Stv. Leiterin Bündner Woche), Susanne Turra, Sommeraustrasse 32, Postfach 491, 7007 Chur, Telefon 081 255
52 78, Mobile 079 955 18 04, E-Mail: [email protected] VERLAG UND INSERATE: Geschäftsführer: Thomas Kundert INSERATE: Somedia Promotion,
Sommeraustrasse 32, Postfach 491, 7007 Chur, Telefon 081 255 58 58, E-Mail: [email protected] VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur,
Telefon 081 255 50 50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Telefon 0844 226 226,
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(WEMF-/SW-beglaubigt, 2015) DRUCK: Somedia Partner AG, Scharastrasse 9, 9469 Haag NUTZUNGSRECHTE: Die Nutzungsrechte des Zeitungsinhalts wie
Artikel, Fotos sowie Inserate sind ausschliesslich dem Verlag der Somedia Publishing AG vorbehalten. Jeder Verstoss wird gerichtlich geahndet © Somedia
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Mittwoch, 20. Juli 2016
Die Büwo trifft...
bündner woche 24
.... Lichttechniker Marco Macrí
Licht ist seine Leidenschaft. Licht fasziniert ihn. Im Februar diesen
Jahres hat Marco Macrí seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und
führt nun seine eigene Lichttechnik-Firma in Graubünden. Der Weg
dahin war nicht einfach, aber es hat sich gelohnt.
■ Anja Zobrist
Marco Macrí hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht.
Ob künstliches oder natürliches Licht, ein
Leben ohne Licht ist schlicht unvorstellbar.
Pflanzen, Tiere und Menschen brauchen es
zum Wachsen, um sich wohlzufühlen und
um zu sehen. Würde es kein Licht geben wäre alles einfach schwarz. Dies wiederum
führt zu Unsicherheit, Angst, schlechter
Laune, Depressionen und Unproduktivität.
Licht ist allgegenwärtig und eine zu wenig
beachtete Energiequelle.
Wie wichtig es ist, merken wir erst, wenn es
einmal fehlt. Im Sommer animiert das Licht
– die Sonne – rauszugehen. Licht verbindet.
Licht ist und war schon immer ein Treffpunkt, wenn wir an das Lagerfeuer oder die
Öllampe im Wohnzimmer als einzige Lichtquelle zurückdenken.
Diese Tatsache beeindruckt auch Marco
Macrí. Schon als kleiner Junge, wenn er zum
Beispiel den Schalter gedrückt hat und da
einfach Licht kam; das habe ihn fasziniert.
Auch technisch empfand er es als eine Faszination, mit Strom Licht zu erzeugen. «Die
verschiedenen Lichtausrichtungen: von
oben, von unten, seitlich in Räumen, was
Bild Anja Zobrist
das mit der Stimmung macht – fantastisch»,
erzählt Macrí mit Begeisterung.
«Licht ist Leben
und Anwesenheit»
Für Macrí ist Licht nicht einfach nur gleich
Licht. Nein. «Licht ist Leben und Anwesenheit. Da wir heute viel Zeit in Gebäuden verbringen, um zu arbeiten oder allgemein
auch in der Freizeit, ist es wichtig, das Licht
gut einzusetzen. Energieeffiziente, innovative Lichtlösungen sind unsere Zukunft. Licht
dort gezielt einzusetzen, wo man es auch
wirklich braucht.»
Er wusste bereits in jungen Jahren, dass er
eines Tages mit der Arbeit mit Licht seinen
Lebensunterhalt verdienen möchte. Doch
bevor Macrí so weit war, dass er selbstständig als Lichttechniker arbeiten konnte, war
es ein langer Weg. Zuerst machte er die Stromerlehre. Auch, um überhaupt der Arbeit
mit Licht näherzukommen. Während dieser
Zeit erlernte er die Grundinstallationen in
der Elektrobranche. Dies hat ihm zwar
Freude bereitet, und er empfand die Lehre
als spannend. Doch die Arbeit als Stromer
hat ihn nicht ausreichend zufriedengestellt.
Ihm fehlte immer noch die direkte Verbindung zum Licht. Ein wenig im Dunkeln tappend, suchte er dann vor drei Jahren den
Weg in die Lichtszene. Chur war ihm in diesem Belangen jedoch keine grosse Hilfe. Den
Beruf Lichttechniker gab es zu dieser Zeit in
Chur noch nicht.
Zuerst führte ihn seine Leidenschaft für das
Licht an den Beruf des Veranstaltungstechnikers heran. Als Veranstaltungstechniker
muss man bei Events das Licht, den Ton und
die gesamte Verkabelung installieren. An
sich eine Tätigkeit, die Macrí zusagte. Doch
auch hier fühlte er sich nicht ganz wohl.
«Die ganze Mühe, eine passende Stimmung
zu schaffen, um nach kurzer Zeit die Installation wieder zu demontieren, fand ich schade.» Er suchte ausserhalb des Kantons nach
Weiterbildungsmöglichkeiten und fand auch
eine: Er machte die Ausbildung zum Lichtdesigner bei der Schweizerischen Licht Gesellschaft (SLG) in Winterthur. «Das war für
Mittwoch, 20. Juli 2016
Die Büwo trifft...
bündner woche 25
mich das Sprungbrett in die Lichtgestaltung.
In dieser Zeit konnte ich im praktischen sowie im theoretischen Bereich wahnsinnig
viel lernen». Zugleich bewegte eine Begegnung in Solothurn den 28-Jährigen zu einem
grossen, erhellenden Schritt. Ein Lichtplaner, der seine eigene Lichtinstallationsfirma
in Solothurn führt, fragte ihn, ob er sich deren Arbeit als Lichttechniker einmal näher
ansehen möchte. Lichttechniker spezialisieren sich auf die Installation sowie auf die Gestaltung des Lichts im Raum.
Der Besuch begeisterte ihn und bewegte Macrí dazu, sein Leben für die Arbeit, für seine
Leidenschaft, in Solothurn neu zu beginnen.
Ein wenig mulmig war ihm jedoch schon. Es
fiel ihm nicht leicht, seine Mitbewohner,
Freunde und Familie in Chur und Umgebung
zu verlassen. Doch Macrí betont: «Ich bin ein
sehr optimistischer Mensch, und ich bin der
Meinung, dass es so kommt, wie es kommen
muss.»
«Wenn ich etwas im Kopf habe,
dann muss ich es versuchen umzusetzen»
Heute, zurück im Kanton, ist er sehr dankbar für diese bereichernde Erfahrung, die er
in Solothurn machen konnte. Dort entstand
dann die Idee, in Chur eine eigene Lichttechnik Firma zu gründen. In der Bündner Kantonshauptstadt gab es solch eine Firma, die
sich rein auf die Installation von Licht spezialisiert, nicht. Macrí ist kein Mann der
grossen Worte, er ist ein Macher.
Kurz nachdem er wieder in Chur war, begann er diesen Gedanken, selbstständig eine
Lichttechnikfirma zu führen, in die Tat umzusetzen. «Wenn ich etwas im Kopf habe,
muss ich es versuchen umzusetzen. Ich
möchte nicht in ein paar Jahre zurück denken und mich fragen, was wäre gewesen
wenn...» Wenn man selbst nichts ändert,
dann wird sich auch nichts ändern. Das ist
die Philosophie des Lichttechnikers.
«Anfangs kommt sehr
viel auf einen zu»
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist nicht
einfach. «Anfangs kommt sehr viel auf einen
zu», weiss Macrí aus eigener Erfahrung.
Doch er ist noch jung, hat keine eigene
Familie und ist unabhängig. «Wäre das
vielleicht anders gewesen, wäre mir dieser
Schritt wahrscheinlich schwerer gefallen».
Das Fazit nach bald einem halben Jahr
Selbstständigkeit: «Sich und die Firma
bekannt zu machen, um sich auf dem Markt
etablieren zu können, ist nicht leicht. Aber es
geht gut voran, und ich arbeite hart.
Meiner Meinung nach wird Licht nicht nur
ästhetisch, sondern auch funktionell eine
immer grössere Rolle in unserem Leben
spielen. Darauf freue ich mich.»
Weitere Informationen unter: lichttechnikmacri.ch
Verschiedene Lichtinstallationen von Lichttechniker Marco Macrí.
Pressebilder
Mittwoch, 20. Juli 2016
Tourismus
bündner woche 26
Das Hotel
«Piz Linard»
am Dorfplatz
von Lavin
sticht sofort
ins Auge.
Pressebild
Projekte mit Modellcharakter
Die Jury des Prix Montagne hat sechs Projekte aus dem Berggebiet
für den mit 40 000 Franken dotierten Preis nominiert. Diese Projekte
tragen seit mindestens drei Jahren im Schweizer Berggebiet
in vorbildlicher Weise zur wirtschaftlichen Entwicklung bei.
■ Max Hugelshofer
Der Prix Montagne, verliehen von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und der Schweizer Berghilfe,
wird am Mittwoch, 31. August, in Bern übergeben. Die nominierten Projekte, darunter
zwei aus Graubünden, zeigen, dass Unternehmen im Berggebiet innovativ und flexibel
sein müssen. «Die Vielfalt der eingereichten
Projekte freut mich jedes Jahr wieder», sagt
Jurypräsident Bernhard Russi. Das Spektrum
der diesjährigen Favoriten reicht von einer
kleinen Werkstatt über eine Feriendestination bis hin zum Industriebetrieb.
Projekt in Lavin ...
Im Unterengadiner Dorf Lavin, direkt am
Dorfplatz, liegt das Hotel und Restaurant
«Piz Linard». Wie der gleichnamige Berg
sticht das palazzoähnliche Gebäude mit der
rosa Farbe ins Auge. Das «Piz Linard» hebt
sich mit dem speziellen Konzept der individuellen Zimmer, bei dem keines dem anderen gleicht, dem Einbezug lokaler Produzenten, seiner Rolle als Pulsader des 200-See-
len-Dorfs und als wertvoller Arbeitgeber von
anderen Hotels ab.
Bei der Ankunft steht er bereits auf der Treppe vor dem Eingang. Sein Lachen ist herzlich, und er streckt seine Hand zum Gruss
entgegen. Hans Schmid, Gastgeber im Hotel,
kennt seine Gäste. «Das ‘Piz Linard’ ist wie
ein Dorf im Dorf. Dabei ist wichtig, dass man
sich gegenseitig spürt und achtet», sagt
Schmid. Er, der Lavin als St. Galler in den Ferien kennengelernt und lieb gewonnen hat,
übernahm 2007 das «Piz Linard» mit seiner
damaligen Frau.
Viel musste am in die Jahre gekommenen
Gebäude gemacht werden, der Investitionsstau war gross. Zusammen mit verschiedenen Künstlern auch aus der Region entstanden 23 individuelle Zimmer, der alte Charme
wurde beibehalten und mit neuen, moder-
Der Gastgeber
Hans Schmid
gönnt sich nur
selten eine Pause
und kennt
seine Gäste.
Pressebild
Mittwoch, 20. Juli 2016
Tourismus
bündner woche 27
In der
abgelegenen
Val Lumnezia
hat alles
begonnen.
Pressebild
nen Akzenten ergänzt. Die Finanzierung mit
Beiträgen von Freunden und Mäzenen ge­
staltete sich aufwendig; die stets knappen
Mittel liessen das Vorhaben in kleinen und
bewussten Schritten zum Gesamtwerk wach­
sen und waren Triebfeder für originelle Lö­
sungsansätze.
Die Initianten suchten ideelle Aktionäre, die
einen engen Bezug zum Dorf und dem Haus
entwickelten. Sie alle sowie Stammgäste und
Dorfbewohner gleichermassen nahmen am
steten Wachsen teil. «Das Dorf ist wichtig für
das Haus und umgekehrt», sagt der Gast­
geber.
... und in der Surselva
Warme Betten sind das Ziel jeder Tourismus­
region. Auch in der Bündner Surselva. Hier,
Die beiden
Initianten
von «Warmes Bett»,
Claudio Quinter (links)
und Gian Derungs.
Pressebild
wo viele leer stehende Zweitwohnungen die
Dorfbilder prägen, vermittelt die Plattform
Warmes Bett über 80 Wohnungen und Häu­
ser an Feriengäste. Dank des breiten Dienst­
leistungsangebots von der Buchung über die
Schlüsselübergabe vor Ort bis hin zur Reini­
gung fällt für den Eigentümer kein Aufwand
an. In der Surselva werden so über 11 000
zusätzliche Logiernächte generiert.
Im idyllischen Dorf Lumbrein in der Bündner
Val Lumnezia hat alles begonnen. Das Sei­
tental der Surselva ist eine beliebte Ferien­
und Wanderregion. Klar, dass hier viele
Zweitwohnungen stehen. Leider die meiste
Zeit leer. «Obwohl viele Eigentümer vermie­
ten wollen, scheuen sie den grossen persön­
lichen Aufwand», erklärt Mitinitiant Claudio
Quinter.
«Das Hauptproblem ist nicht die Vermietung
per se, sondern der Service und die Organi­
sation vor Ort.» Darum kümmert sich jetzt
Warmes Bett. Buchung, Schlüsselübergabe
vor Ort, Reinigung und Inkasso – alles inbe­
griffen. Für den Vermieter fällt kein zusätzli­
cher Aufwand an. Und mit Quinter haben sie
jederzeit eine kompetente Ansprechperson.
Einer der wichtigsten Punkte, wie der Mitini­
tiant sagt.
«Das ganze Projekt erfordert viel Überzeu­
gungsarbeit bei den Vermietern.» Denn
Ängste seien da. «Die Eigentümer wollen
ihre vier Wände lieber leer lassen und be­
fürchten Sachbeschädigungen und den Ein­
griff in ihre Privatsphäre.»
Zahlreiche Objekte zur Miete
Doch die vielen Stunden Überzeugungs­
arbeit seit dem Start 2010 haben sich ge­
lohnt. Inzwischen sind über 80 Häuser und
Wohnungen in der Region Surselva zur Mie­
te ausgeschrieben. Dadurch hat die Organi­
sation drei Vollzeit­ und 18 Teilzeitstellen ge­
schaffen.
Es sind Einheimische, meist sogar Nachbarn
der Vermieter, die die Schlüsselübergabe vor
Ort, Hilfe und die Reinigung anbieten. Zu­
sätzlich konnten zwei Reinigungsfirmen ei­
gens für diesen Zweck gegründet werden.
«Pro Übernachtung bleiben rund 80 Franken
an Wertschöpfung in der Region. Bei über
11 000 Logiernächten in der gesamten Sur­
selva sind wir massgeblich an der Entwick­
lung der Region beteiligt», betont Quinter.
Informationen: www.berghilfe.ch/prixmontagne
Mittwoch, 20. Juli 2016
Veranstaltungen
bündner woche 28
VERANSTALTUNGSKALENDER
AUSSTELLUNGEN
WO
DATUM
ZEIT
ORT
VERANSTALTER
Führung durch die interaktive Ausstellung "WortSpielZeug"
Solo Walks. Eine Galerie des Gehens. Öffentliche Führung
Sammlung Bündner Kunstmuseum Chur. Öffentliche Führung
Führung durch die aktuelle Sonderausstellung "Der Apfelì mit Ueli Rehsteiner
Chur
Chur
Chur
Chur
21.Juli
21.Juli
24.Juli
27.Juli
18.30–19.30
18.00
11.00
18.00–18.45
Forum Würth Chur
Bündner Kunstmuseum
Bündner Kunstmuseum
Bündner Naturmuseum
www.forum-wuerth.ch/chur
www.naturmuseum.gr.ch
DIVERSES
WO
DATUM
ZEIT
ORT
VERANSTALTER
Festungsmuseum Crestawald bei Sufers für individuelle Besuche geöffnet
Altstadtführung; Treffpunkt: Tourist Info im Bahnhof Chur; Tel. 081 252 18 18
Dorfführung: Lernen Sie die Besonderheiten von St. Moritz kennen
ARRIVAL – Tanztheater von Juanjo Arques
Botanisch-ökologische Exkursion
TREDESCHIN – Commedia zum beliebten Bündner Märchen
LITTLE – Tanztheater von Yuka Oishi
TREDESCHIN – Commedia zum beliebten Bündner Märchen
ARRIVAL – Tanztheater von Juanjo Arques
Führung: Churer Brunnengeflüster; Anmeldung bis Freitag, 17 Uhr, 081 252 18 18
St. Moritzer Dorfmarkt
WORKSHOP von und mit Juanjo Arques
JOSEPH – Tanztheater von Yuka Oishi
TREDESCHIN – Commedia zum beliebten Bündner Märchen
WORKSHOP von und mit Juanjo Arques
TREDESCHIN – Commedia zum beliebten Bündner Märchen
Blutspendeaktion
Kinderstadtführung (ca. 5-12 J.); Anmeldung bis Montag, 17.00 Uhr, 081 252 18 18
PRINCE DE PARIS – Musiktheater mit Werken von Schumann
TREDESCHIN – Commedia zum beliebten Bündner Märchen
LITTLE – Tanztheater von Yuka Oishi
TREDESCHIN – Commedia zum beliebten Bündner Märchen
Sufers
Chur
St. Moritz Dorf
Riom
St. Moritz
Silvaplana
Savognin
Bergün
Riom
Chur
St. Moritz
Riom
Riom
Sils i. E.
Riom
Müstair
Küblis
Chur
Riom
Chur
Riom
Savognin
4.Juni–29.Okt.
20.Juli
20.Juli
21.Juli
21.Juli
21.Juli
22.Juli
22.Juli
23.Juli
23.Juli
23.Juli
23.Juli
24.Juli
24.Juli
24.Juli
25.Juli
26.Juli
26.Juli
26.Juli
26.Juli
27.Juli
27.Juli
10.00–17.00
14.30–16.30
16.30
21.00
9.30
19.30
21.00
19.30
21.00
14.30–16.00
9.00
10.00–16.00
16.30
16.30
10.00–14.00
19.30
18.30–20.30
14.00–15.30
21.00
19.30
21.00
19.30
Crestawald
Altstadt
Infostelle
Burg
Talstation Chantarella-Bahn
Schulhof
Kirche Nossadonna
Hotel Kurhaus
Burg
Altstadt
Fussgängerzone
Burg
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Hotel Waldhaus
Burg
Plaz Grond
Mehrzweckhalle
Altstadt
Clavadeira
Arcas-Platz
Burg
Lai Barnagn
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www.buendner-kunstmuseum.ch
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Blutspendezentrum
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KINO
WO
DATUM
ZEIT
ORT
VERANSTALTER
EINMAL MOND UND ZURÜCK in 2D, ab 8 J, Deutsch
ICE AGE: KOLLISION VORAUS! in 2D, 16.00, 21.00 Uhr, ab 6 empf. 8 J, Deutsch
ICE AGE: KOLLISION VORAUS! in 3D, 14.00, 18.45 Uhr, ab 6 empf. 8 J, Deutsch
INDEPENDENCE DAY: WIEDERKEHR in 2D, ab 12 empf. 14 J, Deutsch
INDEPENDENCE DAY: WIEDERKEHR in 3D, 16.15, 21.00 Uhr, ab 12 empf. 14 J, D
LA VACHE, ab 6 empf. 10 J, F/d
ME BEFORE YOU – EIN GANZES HALBES JAHR, ab 12 J, Deutsch
MULLEWAPP – EINE SCHÖNE SCHWEINEREI, ab 6 J, Deutsch
Nationalpark Kino-Openair: UNSERE WILDNIS
OUR KIND OF TRAITOR – VERRÄTER WIE WIR, ab 16 J, Deutsch
THE NICE GUYS, ab 16 J, Deutsch
"A MAN CALLED OVE" Komödie, Schweden 2015, OV/d, ab 16/14 J., 116 Min.
"JULIETTA" Spanien 2016, SP/df, ab 16/14 J., 99 Min.
Chur
Chur
Chur
Chur
Chur
Chur
Chur
Chur
Zernez
Chur
Chur
Klosters
Klosters
20.Juli
20.Juli
20.Juli
20.Juli
20.Juli
20.Juli
20.Juli
20.Juli
20.Juli
20.Juli
20.Juli
21.Juli
22.Juli
16.15
Kinocenter, 081 258 32 32
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Kino Apollo, 081 258 34 34
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Schlosshof Planta-Wildenb.
Kinocenter, 081 258 32 32
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Kulturschup. 081 422 51 60
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www.nationalpark.ch
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www.kulturschuppen.ch
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KONZERTE
WO
DATUM
ZEIT
ORT
VERANSTALTER
Morgenkonzert mit dem Salonorchester St. Moritz
Mailänder Streichquartette in Fidaz
"NONSEQUENCE SAXOPHONE QUARTETT" Klassisches Konzert
Alena Cherny (Klavier): live und im Film "Appassionata", 20.00 und 21.30 Uhr
Festival da Jazz: Brandy Butler
Festival da Jazz: Jan Lundgren
Festival da Jazz: Raphael Jost Standards Trio
Big Band – Dia Arosa Big Band präsentiert ein schmissiges Konzert voller Energie
Festival da Jazz: Liro Rantala & Ulf Wakenius
Schuberts Oktett und seine Zimmersuche im Hotel, 17.00 und 18.15 Uhr
Calamus Trio, Sommerkonzert 2016, J. Just, M. Zimmermann, A. Cherry
Familie Mozart zum grossen 125 Jahr-Jubiläum
Festival da Jazz: Sheer
Festival da Jazz: Silje Nergaard
Jazz at Reine Victoria
Festival da Jazz & Jazzbrunch: Dave Feusi & The Groove Gang
Festival da Jazz: Timo Lassy Band
Klaviertrios von Dvorak und Smetana
Kinderkonzert "Herr Blume" – mit Bruno Hächler, ab 3 Jahren
Morgenkonzert mit dem Salonorchester St. Moritz
Bergkirchli-Konzert mit Krystian Skoczowski, Orgel. Dauer rund 45 Min.
live-Begleitung von alten Filmen: Chaplin, Keaton und Laurel & Hardy
St. Moritz
Fidaz
Klosters
Flims Waldhaus
St. Moritz
St. Moritz
St. Moritz
Arosa
St. Moritz
Flims Waldhaus
Chur
Flims Waldhaus
St. Moritz
St. Moritz
St. Moritz
St. Moritz
St. Moritz
Flims Waldhaus
Arosa
St. Moritz
Arosa
Flims Waldhaus
18.Juli–24.Juli
20.Juli
20.Juli
21.Juli
21.Juli–22.Juli
21.Juli
21.Juli–23.Juli
22.Juli
22.Juli
22.Juli
23.Juli
23.Juli
23.Juli
23.Juli
23.Juli
24.Juli
24.Juli
24.Juli
25.Juli
25.Juli–31.Juli
26.Juli
26.Juli
10.30
19.00
20.30
Konzertsaal, Heilbadzentrum
Kirche und FidazerHof
evang. Kirche St. Jakob
Aula Schulinternat
Sunny Bar
Dracula Club
Hausers Terrasse
Schulhaus Turnhalle
Dracula Club
Hotel Schweizerhof
Martinskirche
Hotel Adula
Sunny Bar
Dracula Club
Hotel Reine Victoria
Hausers Terrasse
Dracula Club
Brauerei: Hopfenbühne
Waldbühne
Konzertsaal, Heilbadzentrum
Bergkirchli
Schulinternat Waldhaus
salonorchester-stmoritz.ch
18.15
18.45
20.45
16.30
21.35
21.00
18.30
20.00
20.30
23.30
21.00
17.00
20.30
21.00
20.30
19.00
23.30
21.00
20.30
10.00
21.00
19.00
15.30
10.30
17.00
21.00
www.flimsfestival.ch
www.kulturschuppen.ch
www.flimsfestival.ch
www.festivaldajazz.ch
www.festivaldajazz.ch
www.festivaldajazz.ch
Eintritt frei – Kollekte
www.festivaldajazz.ch
www.flimsfestival.ch
Eintritt frei – Kollekte
www.flimsfestival.ch
www.festivaldajazz.ch
www.festivaldajazz.ch
www.reine-victoria.ch
www.festivaldajazz.ch
www.festivaldajazz.ch
www.flimsfestival.ch
Eintritt frei – Kollekte
salonorchester-stmoritz.ch
Tickets 081 378 70 20
www.flimsfestival.ch
Veranstaltungen
Mittwoch, 20. Juli 2016
SPORT
Swiss Orienteering Week 2016
Segeln: Esse 750 Regatta
St. Moritz Sommer Polo Turnier
Swiss Orienteering Week 2016 Training
THEATER
Theater: Pfunggeli von Doktor Eisenbarth
opera viva "GUGLIELMO TELL"
VORTRÄGE
Dia-Show: Faszination Nepal – Trekking in der Annapurna
Früherer Bergbau in Arosa – Kurzweiliger Dia-Vortrag von Peter Flüeler
Auf den Spuren der Calandawölfe. Infos zur Veranstaltung: www.calandahuette.ch
bündner woche 29
WO
DATUM
ZEIT
ORT
VERANSTALTER
Oberengadin
St. Moritz
St. Moritz
Oberengadin
18.Juli–24.Juli
23.Juli–24.Juli
23.Juli–24.Juli
25.Juli–31.Juli
8.00
11.00
12.00
8.00
Oberengadin
St. Moritzersee
Pferdesportwiese San Gian
Oberengadin
www.swiss-o-week.ch
www.scstm.ch
[email protected]
www.swiss-o-week.ch
WO
DATUM
ZEIT
ORT
VERANSTALTER
St. Moritz
Obersaxen
20.Juli
29.Juli–14.Aug.
16.30
20.30
Tennis Center
DAS ZELT in Meierhof
www.doktoreisenbarth.ch
www.operaviva.ch
WO
DATUM
St. Moritz
22.Juli
Arosa
22.Juli
Auf dem Calanda 23.Juli
ZEIT
ORT
VERANSTALTER
20.30
20.00
17.00
Hotel Laudinella
Heimatmuseum
Calandahütte
www.laudinella.ch
Tickets 081 378 70 20
Hüttenwarte Calandahütte
An alle Veranstalter und Organisatoren!
Ein Anruf genügt und Ihre Veranstaltung erscheint:
An alle Veranstalter und Organisatoren!
Ein Anruf genügt und Ihre Veranstaltung erscheint:
• in der «Südostschweiz», Regionalausgabe «Graubünden» und «Bündner Tagblatt»
• in der Wochenzeitung für das Rheintal «Bündner Woche»
• Online auf Internet unter: www.suedostschweiz.ch
• Die Einträge sind kostenpflichtig
Und so gehts – Sie rufen uns an unter Telefon
0 848 84 80 84
oder schicken uns eine E-Mail an: [email protected]
Mo–Fr von 7.30 bis 12.00 Uhr, 13.30 bis 17.00 Uhr
Wir nehmen Ihre Veranstaltung gerne persönlich entgegen.
SCARNUZ
Freilichttheater «Der gelbe
Diamant»
Die Schönheit der Haut kommt
auch von aussen
In der alten Tuffgrube im Gebiet Vialva
hat die Theatergruppe eine schöne
Die Top Pharm Fortuna Apotheke
Chur präsentiert Ihnen am Donnerstag, 28.7.2016, die aussergewöhnlichen Pflegeprodukte der Marke
Caudalie. Die Weinreben und ihre
Früchte aus Frankreich bergen wahre Schätze an aktiven Substanzen.
In jedem Caudalie Schönheitspro-
Waldbühne entstehen lassen. Es ist
ein idyllischer Ort in einer Waldlichtung, westlich durch einen hohen
Tuffsteinfelsen abgeschlossen. Einige Kubik Geröll wurden entfernt und
im Gegenhang entstand eine einzigartige Zuschauertribüne. Gespielt
wird der «Gelbe Diamant», eine historische Komödie, von Paul Steinman. Vorgängig wird ein Vier-Gang–
Menü historisch serviert. Der Vorverkauf ist angelaufen.
Aufführungen sind vom 5.–27. August
jeweils am Mittwoch, Freitag und
Samstag.
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Chur.
dukt sind diese aussergewöhnlichen Aktivstoffe verarbeitet. Selbst
empfindliche Haut wird genährt, beruhigt und hydratisiert. Exklusive
Naturstoffe schützen vor Alterung
und korrigieren Pigmentstörungen.
Ihre Haut wird gestärkt und gewinnt
an Ausstrahlung. Caudalie verzichtet konsequent auf die Verwendung
von Erdölprodukten, tierischen Bestandteilen und Konservierungsmitteln. Bei jedem Kauf eines Schönheitsproduktes von Caudalie unterstützen Sie aktiv Umweltorganisationen, die durch Abholzung bedrohte Regionen schützen. Kommen
Sie am 28.7.2016 vorbei, und lassen
Sie sich exklusiv beraten. Wir bitten
um Voranmeldung unter 081 284 20
22. Nehmen Sie teil an unserem
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Chur freut sich auf Sie.
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Kino
Mittwoch, 20. Juli 2016
QUADER-STUDIO-STADTHOF·Theaterweg11·081258 3232
bündner woche 31
Churer Kinoprogramm 081 252 07 07 · Radio Südostschweiz täglich 15.50 Uhr
3D
Do16.00 Fr15.00
Sa15.00 So13.45
Deutsch
ab 8 J
Kinocenter
Do21.30 2D
2D
Do16.00
So16.00
3D
Do21.00 Fr17.30,20.00
Sa19.30,22.00 So21.00
Deutsch
ab12Jempf14J
KinoApollo
Deutsch
ab12Jempf14J
KinoApollo
Badusstrasse 10 Chur
Fr21.30
Deutsch
Deutsch
OpenAirKino
OpenAirKino
Jugendschutz:
Unbegleitet dürfen
Jugendliche unter
16 Jahren und
Kinder im Rahmen
des festgelegten
Zutrittsalters
Filmvorführungen
besuchen, die bis
spätestens 21.00
Uhr beendet sind.
In Begleitung
Erwachsener
dürfen sie alle
Filmvorführungen
besuchen, falls sie
das festgelegte
Zutrittsalter nicht
um mehr als 2
Jahre unterschrei­
ten. Die Verantwor­
tung für die
Einhaltung der
Altersbestim­
mungen liegt bei
der Begleitperson.
... und weiter
im Programm ...
Do20.15 Fr19.15 Sa19.15
So14.00,20.00 ab12Jempf14J
081 258 34 34
Deutsch
Kinocenter
Sa21.30
Dialekt
OpenAirKino
Platzreservation: Apollo: 081 258 34 34 · Kinocenter: 081 258 32 32
Me Before You
Our Kind of Traitor
The Conjuring 2
Central Intelligence
Mullewapp ­ Eine schöne
Schweinerei
La Vache
2D
Sa17.00 D
ab12Jempf14J
KinoApollo
3D
Mi16.15 D,21.00 D Do18.30 D
ab12Jempf14J
Fr22.30 E/d/f So18.30 D
KinoApollo
2D Mi18.15 Fr15.00 So16.15 Deutsch ab12Jempf14J Kinocenter
3D
Deutsch
Do20.45 Fr19.45 Sa19.45,22.15 So21.00 ab12Je.14J Kinocenter
3D
Mi14.00,18.45 Fr15.15 Sa14.45 So13.45 ab6 J empf 8 J
2D
Mi16.00,21.00 Do16.15 Fr17.30
Sa17.30 So16.00
3D
Do18.30 So18.45
ab6 J e. 8 J
Deutsch
KinoApollo
Deutsch
ab6 J empf 8 J
Kinocenter
Deutsch
Kinocenter
The Nice Guys
Einmal Mond und zurück
Büwo-Leser sind immer gut informiert!
Kirschernte läuft
auf Hochtouren
Schwägalp-Schwingen, Stehplatz/Rasensitzplatz
Europapark Rust inkl. Ticket
Markt in Luino
Hundertwasser Tour Österreich
Meran Törggelen und Traubenfest
div. Weihnachtsmärkte
Weihnachtsmarkt Stuttgart
Weihnachtsmarkt Prag
Cote d‘Azur
14.8.16
16.8.16
17.8.+14.9.16
2.9.– 6.10.16
14.10.– 17.10.16
ab 26.11.–17.12.16
ab 26.11.–27.11.16
ab 1.12.–4.12.16
13.3.–17.3.17
ab Fr. 50.–
Fr. 95.–
Fr. 48.–
ab Fr. 790.–
ab Fr. 420.–
ab Fr. 45.–
ab Fr. 220.–
ab Fr. 490.–
ab Fr. 699.–
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+41 (0) 81 253 05 05
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büwo. Dollenseppeler, Seppetoni und Schauenburger. Hinter diesen klingenden Namen
verbergen sich alte Kirschensorten, aus
denen aromatischer Schweizer Kirsch hergestellt wird.
Jetzt ist Erntezeit der traditionellen, geschmacklich sehr variantenreichen alten
Sorten. Ein grosser Teil dieser süssen und
geschmacksintensiven Kirschen wird zu traditionellem Schweizer Kirsch verarbeitet,
der in geschmacklicher Hinsicht einiges zu
bieten hat.
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ist kostenlos, eine Anmeldung aber notwendig
(begrenzte Anzahl pro Tag).
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Vom Glarnerland
bis ins Engadin