GZA/PPA • 7007 Chur Nr. 29, 20. Juli 2016 Sitz-/Stehtisch Aktion 25% (bis 22.07.2016) www.suedostschweiz.ch Bequem herunterladen: www.buendnerwoche.ch Büwo-Newsletter: suedostschweiz.ch LO Extend von www.eugenio.ch AKTEN-/ UND DATENTRÄGERVERNICHTUNG 7201 Untervaz Bahnhof Gratis-Tel. 0800 300 450 www.recycling-center.ch EINFACH SICHER VERNICHTET Für Ihre Anzeigen: Tel. +41 81 255 58 58 [email protected] www.somedia-promotion.ch Südostschweizimmo.ch Powered by: Neue Nachbarn gesucht? Trotz Regen gut gelaunt: Elly Koch trinkt gerne beim Griechen einen Espresso. Bild Susanne Turra Die Churer Stickkönigin Elly Koch wird 100 Jahre alt Die Churerin Elly Koch gilt als die Grande Dame der Bündner Kreuzstichstickerei. Am Sonntag feiert sie ihren 100. Geburtstag. tu. Sie hat über Jahrzehnte hinweg unzählige historische Stickmuster gesammelt, kopiert und so vor dem Vergessen bewahrt. Sie kann sticken, weben, töpfern, schneidern und schreinern. Was Neues ausprobieren? Finde jetzt deinen neuen Job! Elly Koch hat ein bewegtes Leben hinter sich. Am Sonntag wird die Churer Stickkönigin ein Jahrhundert alt. Die «Bündner Woche» hat die Jubilarin im Vorfeld besucht. ▸ Mehr auf Seiten 2, 3 und 4 wieland-schiers.ch ombra – der clevere 15% Wind- und Sichtschutz rabatt Mittwoch, 20. Juli 2016 Porträt bündner woche 2 Ein Jahrhundert alt – und längst nicht alles vergessen Die Churerin Elly Koch plaudert vor ihrem 100. Geburtstag aus dem Nähkästchen ■ Susanne Turra «Mit 100 ist es modern, dass man alles vergisst», scherzt Elly Koch gleich zu Beginn und kichert. Man beachte das Adjektiv. Genau so ist sie, diese Elly Koch. Die Churer Stickkönigin, die sich ein Leben lang der Bündner Kreuzstichstickerei verschrieben hat. Jemand, der aus der Normalität etwas Besonderes macht. Etwas Modernes. Spitzbübisch, schlau, niemals verlegen. Und in vier Tagen ein Jahrhundert alt. Es ist an einem Donnerstagnachmittag im Juni, als Elly Koch wieder einmal beim «Griechen» am Martinsplatz sitzt und Espresso trinkt. Charalambos Kyrialanidis, genannt Babis, ist ihr seit Jahren ein guter Freund. Draussen ist es regnerisch und kalt. Macht nichts. Elly Koch ist trotzdem gut gelaunt. Sie wärmt ihre kalten Hände an der heissen Espressotasse. Und für die «Bündner Woche» plaudert sie ein wenig aus dem Nähkästchen. Alles vergessen? Nichts da. Jetzt wird geredet. «Der Hund hat mich am Rock gezupft und geknurrt» «Koch, Elly Amalie, 1916 geboren und aufgewachsen in Chur. Bürgerin von Chur und Tamins. Tochter von Ulrich Benedikt Koch und Fida Koch-Brunold. Der Vater war Inhaber des 1796 gegründeten BuchdruckereiUnternehmens Koch am Kornplatz in Chur.» So steht es im Lebenslauf von Elly Koch geschrieben. Und das ist noch lange nicht alles. «Mein Neni hat vor 220 Jahren am Kornplatz mit einer Druckerei angefangen», erinnert sich Elly Koch. Zum Glück. Denn so ist der Boden im Haus schon verstärkt, als sie in jungen Jahren mit dem Weben be- Roter Pullover und weisses Haar: Wenn Elly Koch erzählt, kichert sie dabei vergnügt. Bilder Susanne Turra ANZEIGE ............................................................................................................................................................................................................................................................................................. Dieses Wochenende SA 9-17Uhr und SO 10-17Uhr RÄUMUNGSVERKAUF Das Kompetenzzentrum Im Jagd-, Forst- und Arbeitsbereich www.casty-shop.ch Mit der jede Woche gut informiert! Porträt Mittwoch, 20. Juli 2016 bündner woche 3 ginnt. Und dann ist da noch dieser Deutsche Wolfshund. Ero. «Der Hund hat jeweils vorne auf dem Canape geschlafen», erzählt die alte Dame in breitem Churer Dialekt. «Und wenn ich dann angefangen habe zu weben, ist das Tier wie eine Furie zu mir ins Zimmer gerannt, hat mich am Rock gezupft und geknurrt.» «Ich mochte Büroarbeit nicht verputzen» Die Stickkönigin hat das aber nicht von der Arbeit abgehalten. Trotz der in jungen Jahren erlittenen Kinderlähmung bleibt Elly Koch ihr Leben lang aktiv. Mit 16 absolviert sie die Handelsschule, widerwillig, aber ihr Vater will es so. «Ich sollte etwas Anständiges lernen», erzählt Elly Koch. «Aber ich mochte Büroarbeit nicht verputzen.» Und so wird es schliesslich doch nichts damit. Zu unglücklich ist die kreative junge Frau. Sie will etwas anderes. Und dann geht alles sehr schnell. In Chur erlernt sie das Weben und Töpfern, und in Lugano macht sie eine zweijährige Ausbildung als Damenschneiderin. Damit nicht genug. So ganz nebenbei erlernt sie von einem Sattler die Lederbearbeitung und lässt sich später auch noch das Schreinerhandwerk beibringen. Mit 20 kauft sich Elly Koch einen Webstuhl und eröffnet ihr eigenes Fachgeschäft am Kornplatz. Sie leistet Pionierarbeit. Immer wieder reist Elly Koch in die Täler – viele im Süden – und kopiert historische Stickmuster. Unzählige Muster sind es, welche die Stickkönigin über die Jahre sammelt und so vor dem Vergessen bewahrt. «Im Bergell hat es mir elend gut gefallen», verrät die bald Hundertjährige. Dort habe sie sogar Alberto Giacometti kennengelernt. «Mein Vater hat mir den roten Nagellack weggekratzt» Und dann ist da noch diese Sache mit dem Garn. «Ich wollte das Garn in Altrosa und Altblau in der Schweiz bestellen», erzählt Elly Koch. In den traditionellen Farben eben. Das geht dann aber doch nicht, weil: «Je Hübsch und gemütlich: Elly Koch hat ihre alten Möbel samt Stickereien vom Kornplatz ins Rigahaus gezügelt. zehn Kilo davon hätte ich bestellen müssen», entrüstet sich die alte Dame. «Können Sie sich das vorstellen?» Also lässt Elly Koch das Garn in Deutschland färben. Sie habe dann dort trotzdem je zehn Kilo bestellt, verrät sie und kichert fröhlich. «In neun Monaten habe ich alles aufgebraucht.» Und wie ist das nochmals mit den roten Fingernägeln? Elly Koch verdreht die Augen. Auch der Pullover, den sie heute trägt, ist leuchtend rot. «Als ich zum ersten Mal mit rot la- ckierten Fingernägeln nach Hause kam, zückte mein Vater das Sackmesser», ruft sie aus. «Und dann hat er mir einfach den roten Nagellack weggekratzt.» Nichts darf man zu dieser Zeit. Elly Koch tut es trotzdem. Sie kauft sich einen BMW, einen roten natürlich, den sie aber erst nach anfänglichen Schwierigkeiten bekommt. Für eine junge, ledige Frau gehöre sich das nicht. «Pah», wettert Elly Koch und verzieht ihre rot geschminkten Lippen zu einem Grinsen. Rote Nägel, ANZEIGE ............................................................................................................................................................................................................................................................................................. INHALT AKTION Weber Grill! jetzt SONDERVERKAUF Beim Kauf eines Weber Grill schenken wir Ihnen Grill Zubehör im Wert von 20% des *Kaufpreises. *Angebot gültig für Grill und Zubehör ab Ausstellung und solange der Vorrat reicht. Comercialstrasse 19 - CH 7000 Chur Tel +41 81 353 59 59 www.futterknecht.com ■ Tiere suchen ein Zuhause ■ Academia Raetica Seite 7 Seite 13 ■ Spendenreise Seiten 16-17 ■ Die Büwo trifft... Seiten 24-25 ■ Tourismus Seiten 26-27 Porträt Mittwoch, 20. Juli 2016 Noch liegt der bestickte Wandbehang auf dem alten Holzbuffet ... roter Pullover, roter BMW, rote Lippen. Nach der Lieblingsfarbe braucht man hier nicht mehr zu fragen. «Elly hat 50 Jahre voraus gelebt» Als Elly Koch damals, als junge Frau in Polen auf Wildschweinjagd geht, trägt sie allerdings keine roten Schuhe. Sondern weisse. Zum Fischen später im See habe sie die Schuhe dann ganz ausgezogen, erzählt die Abenteuerlustige. Schneeweiss sind heute auch die Haare der adretten Jubilarin ... bevor er dann in seiner ganzen Grösse an die Wand gehängt wird. – früher waren sie schwarz – und hübsch frisiert. «Ich gehe regelmässig hier in der Altstadt zum Coiffeur», verrät Elly Koch, kichert und flüstert: «Dort bekomme ich dann jedes Mal ein Glas Champagner.» Seit drei Monaten wohnt Elly Koch übrigens im Rigahaus. «Die Leute da sind furchtbar nett», betont sie. Aber sie vermisse ihr altes Zuhause schon. Immerhin hat sie fast ein Jahrhundert lang am Kornplatz gelebt. Dennoch. Ein Besuch bei Elly Koch in ihrem neuen Zuhause zeigt, dass sie ihr Zimmer dort hübsch und gemütlich eingerichtet hat mit ihren alten Möbeln. Diese hat die In Altrosa und Altblau: Die Hülle des Fotoalbums ist zweifarbig gestickt. bündner woche 4 Jubilarin nämlich kurzerhand vom Kornplatz ins Rigahaus zügeln lassen. Weiter zeigen die kunstvoll bestickten Decken, Wandbehänge und Sitzkissen sofort auf, wer hier haust. So, wie es sich für eine Stickkönigin auch gehört. Doch, was hat die Grande Dame an ihrem 100. Geburtstag eigentlich überhaupt vor? Elly Koch blickt zu Babis. «Wir gehen fein zum Mittagessen», verspricht dieser und lacht. Und noch etwas. «Elly hat 50 Jahre voraus gelebt.» Davon ist der Grieche überzeugt. Ein Jahrhundert alt. Und alles vergessen? Von wegen. Viele Erinnerungen: Elly Koch stöbert in ihrem Fotoalbum. Umfrage Mittwoch, 20. Juli 2016 bündner woche 5 Corina Mutzner, 30 Kaj Gnos, 31 Meine Sommerferien sind schon wieder vorbei. Ich war mit meinem Freund in Spanien und habe dort die Sonne und das Meer genossen. Gleichzeitig haben wir in Spanien noch einige Verwandte meines Partners besucht. Eigentlich gehe ich sehr gerne in die Ferien, aber nur, wenn jemand mit mir mitkommt. Ich bin kein Mensch, der allein in die Ferien gehen will. Ich mache Musik und gehe deshalb einige Monate im Jahr auf Tournee. Diese Zeit während der Tournee sind dann unsere Ferien. Dieses Jahr waren wir zum Beispiel zwei Monate in Italien mit dem Camper. Tournee hatten wir bisher in der Schweiz, in Italien und in Frankreich. Ich finde es sehr spannend, über längere Zeit in einem Land zu sein und dort zu leben. Remo Eugster, 22 « Wir waren in Italien in den Ferien » Ich war gerade für einen Monat in Japan auf Reisen. Davor war ich für fünf Monate in Kanada und habe dort einen Sprachaufenthalt gemacht. Mein Geld gebe ich am liebsten für Reisen aus. Meistens reise ich mit Rucksack und Zelt umher oder übernachte in Hostels. Familienhotels sind nicht so meins. Wenn möglich, möchte ich eines Tages noch Südamerika bereisen. Wo haben Sie Ihre Sommerferien verbracht? Jeaninne Trummer, 27 Silvio Pedrett, 56 In den letzten Jahren war ich in Italien in den Sommerferien. Aber ich war auch schon in Spanien, Frankreich oder in der Türkei. Dieses Jahr fallen die Sommerferien aber aus. Vielleicht nächstes Jahr dann wieder. Ich habe einen dreijährigen Sohn und erwarte gerade mein zweites Kind. Mit Kindern finde ich Badeferien in einem Familienhotel sehr angenehm. Ende dieser Woche gehe ich mit meiner Partnerin in die Toskana. Wir gehen bereits zum dritten Mal an denselben Ort. Wir werden mit dem Auto hinreisen und in einem Hotel übernachten. Ich finde es gut, dass es Hotels gibt, die speziell für Erwachsene sind. Mit solchen Hotelkonzepten gibt es keine Interessenskonflikte mehr, und jeder kann seine Ferien geniessen, wie er möchte. Bevorzugen Sie im Sommer Badeferien? Ist es Ihnen wichtig, dass Familien- und Erwachsenenhotels getrennt sind? ■ Anja Zobrist ANZEIGE .............................................................................. Gian Carlo Pescio, 65 Früher war ich viel unterwegs, habe Ferien gemacht und bin herumgereist. Das war eine schöne Zeit, und ich habe vieles gesehen und tolle Menschen kennengelernt. Heute brauche ich das aber nicht mehr. Nun ist es mir vor allem wichtig, dass ich während meiner Ferien von der Arbeit abschalten und die Ruhe geniessen kann. Allgemein denke ich, dass es sehr wichtig ist, dass Menschen, die einem Beruf nachgehen, Ferien haben und sich Zeit und Ruhe für das Privatleben nehmen. Wenn ich dann einmal in die Ferien gehe, dann meistens in Hotels. Ich finde es gut, dass es verschiedene Hotels gibt. Solche, die mehr für Familienferien gedacht sind, und solche, in denen vor allem Erwachsene ihre Ferien verbringen. Dabei sollte aber der Generationenaustausch nicht leiden müssen. Für Sport - Mark Sport! -Running - Outdoor/Wandern -Golf - Teamsport - Fitness Samstag, 23.07.2016 Bündner Abend mit Live Musik von den Churer Muulörgeler Reservationen unter Tel. 081 384 26 00 oder [email protected] www.lariva.ch www.operaviva .ch Oper von Gioachino Rossini AUFFÜHRUNGEN 29. Juli – 14. August OBERSAXEN MUNDAUN im DAS ZELT in Meierhof VORVERKAUF 081 933 22 22 Überzeugende Präsenz. Der Audi A4 allroad quattro. Der neue Audi A4 allroad quattro vereint extrovertiertes Design mit maximaler Funktionalität. Sein Plus: mehr Dynamik und Traktion dank permanentem Allradantrieb. Zudem profitieren Sie von 10 Jahren kostenlosem Service. Mehr Infos bei uns. LeasingPLUS Inklusive: Service und Verschleiss, Reifen, Ersatzwagen + Versicherungen Audi Swiss Service Package+: Kostenloser Service 10 Jahre oder 100 000 km. Es gilt jeweils das zuerst Erreichte. Von Rotz Automobile AG Industriestrasse 86, 7310 Bad Ragaz Tel. 081 302 29 29, www.audi-badragaz.ch Tiere suchen ein Zuhause Gordon, männlich Geboren: 21.06.11 Gordon ist ein aufgeweckter und aktiver Rüde. Er sucht ein Zuhause bei erfahrenen Personen, die viel Zeit für ihn haben und mit ihm eine Hundeschule besuchen. Grimm, männlich Geboren: 01.01.15 Grimm wünscht sich eine grosse Voliere mit viel Platz zum Fliegen. Gerne würden wir ihn zu Artgenossen platzieren, damit er nicht mehr allein sein muss. Cha Cha, männlich, k. Geboren: 16.05.07 Kater Cha Cha wartet auf eine geduldige und verständnisvolle Person, die ihm ein schönes Zuhause mit Freilauf bietet. Er möchte an einen Einzelplatz vermittelt werden. Line, weiblich, k. Geboren: 01.12.05 Line sucht ein neues Zuhause. Sie ist sehr verschmust und anhänglich. Ihr neues Zuhause sollte Freilauf bieten. Mit anderen Katzen versteht sich Line weniger gut. Bilder Susanne Turra Moni, weiblich, k. Geboren: 01.06.15 Unser Zwergkaninchen Moni ist eine aufgestellte Dame, die sehr genau weiss, was sie will. Für sie wäre eine grössere Kaninchen-Gruppe gut geeignet, da sie dominant ist. Barney, männlich, k. Geboren: ca. 01.01.14 Der aufgeweckte Barney sucht ein neues Zuhause mit Artgenossen. Er ist sehr neugierig und gegenüber Menschen aufgeschlossen. Er ist Aussenhaltung gewohnt. büwo. Immer wieder werden Tiere einfach ausgesetzt, Scheidungstiere verlieren ihr Zuhause, oder Tiere verlieren ihre geliebten Herrchen. Was immer das Schicksal dieser Tiere ist, wenn Sie als Büwo-Leser Freude an Tieren und Platz für sie haben und bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, melden Sie sich bitte unter: Tierheim Arche Rheinmühleweg 84, 7000 Chur Telefon 081 353 19 29 Spendenkonto: PC 60-767838-5 Mittwoch, 20. Juli 2016 Freizeit bündner woche 8 Im Aussenbereich des Bahnmuseums werden die Besucher mit der Kabine einer historischen Standseilbahn aus Engelberg begrüsst. Spannender Rückblick auf den Bau der touristischen Bergbahnen Zahlreiche Originalobjekte und Modelle von historischen Stand- und Luftseilbahnen sind seit kurzem im Bahnmuseum Albula in Bergün zu sehen. Sie ergänzen die ständige Ausstellung über die Rhätische Bahn und dokumentieren die technische Entwicklung der letzten 150 Jahre. ■ Albert Pitschi Schon im Aussenbereich empfängt das Bahnmuseum die Besucher der Ausstellung «Bergbahnen der Schweiz» mit faszinierenden Originalstücken vergangener Jahrzehnte: Ins Auge sticht zunächst ein alter Wagen der Standseilbahn Engelberg. In der vor dem Museum ebenfalls aufgestellten Luftseilbahnkabine der Klewenalpbahn (NW) konnten im Jahr 1936 immerhin 20 Passagiere transportiert werden. Wohl etwas waghalsiger war man in den offenen Stehgondeln der Télébenne unterwegs, mit denen man auf den Moléson (FR) gelangte. Auch das auf dem Vorplatz aufgestellte «Niederberger Schiffli», mit dem viele stotzige Bergheimetli erschlossen wurden, sieht für heutige Augen nicht besonders vertrauenerweckend aus. «Niederberger Schiffli» sind trotzdem zum Teil heute noch in Betrieb. Die beiden Ausstellungsmacher Waldi Schuler und Roger Rieker berichten, dass es nicht selbstverständlich war, die originalen Bergbahn-Schätze nach Graubünden zu bringen, denn viele der Exponate gehören Privaten. Und es sei auch nicht einfach gewesen, alle Stücke, vor allem die grossen, so hervorragend zu montieren und zu präsentieren, wie es nun gelungen sei. Bis zum Oktober 2017 bilden sie nun einen faszinierenden Einstieg in die ständige Museumsausstellung. Wie es begann … Anhand der historischen Standseilbahn von 1879 bei den Giessbachfällen am Brienzersee erzählt Rieker, wie pionierhaft die ersten Bergbahnplanungen waren. Zunächst war da das Bedürfnis der immer zahlreicheren Touristen, bequemer als zu Fuss von der Anlegestelle am Brienzersee zum Hotel «Giessbach» zu gelangen. Ein Wettbewerb wurde ausgeschrieben, der vom Maschineningenieur Carl Roman Abt gewonnen wurde. Seine Erfindung, die Abt’sche Weiche, wurde später berühmt. Sie ermöglichte den Bau einer sicheren Kreuzungsstelle für die beiden Wagen der Standseilbahn, ohne dass die Fahrt unterbrochen werden musste. Die Giessbachbahn ist mit einer Länge von 345 Metern und einer Höhendifferenz von 104 Metern die älteste heute noch in Betrieb stehende Standseilbahn der Schweiz. Rieker verrät weiter, dass auch alle andern Bergbahnen der Schweiz ihre eigene spannende Geschichte hätten – in der Ausstellung werden einige davon erzählt. Der Bezug zu Graubünden Das ist dann tatsächlich auch der Fall: So erfährt der Gast, wie in den Dreissigerjahren in Davos der erste Schweizer Bügellift für die Skifahrer – der Bolgenlift – erstellt wurde. An einem Original kann man die Konstruktion dieses Lifts begutachten. Die bewegte Geschichte der Luftseilbahn Corvatsch wird anhand eines Modells dokumentiert. Eine offene Sommergondel im Original versetzt vor allem die Churer Besucher in nostalgische Zeiten zurück: War man von Chur mit der Pendel-Luftseilbahn zum Känzeli gelangt, konnte man damit Brambrüesch quasi sehr luftig erreichen. Als Bergbahn darf natürlich auch die Rhätische Bahn selber nicht in der Ausstellung fehlen: Sie ist mit Modelleisenbahnen dokumentiert, beispielsweise mit dem Kreisviadukt von Brusio. Einst wurden die Transportanlagen gebaut, um den Touristen die Reisewege zu den Sportorten und den Sehenswürdigkeiten zu erleichtern, heute sind viele der historischen Bergbahnen selber zu touristischen Attraktionen geworden. Mittwoch, 20. Juli 2016 Freizeit bündner woche 9 Offene Sommergondel der BrambrüeschBahn. Monatsstein für den Löwen: Bergkristall Links das «Niederberger Schiffli», in der Mitte die Stehgondel der Télébenne und rechts die Luftseilbahnkabine der Klewenalpbahn. Bolgenlift in Davos: Der erste Bügellift der Schweiz. Bilder Albert Pitschi Seinen Namen hat der Bergkristall vom griechischen Wort Krystallos, was so viel wie Eis bedeutet. Nach antiker Vorstellung war der Bergkristall fest gefrorenes Eis, das nie mehr auftauen konnte. Bergkristalle gehören zu der Familie der Quarze und finden sich ich Klüften und Hohlräumen, wo sie über Jahrmillionen gewachsen und auskristallisiert sind. Aufgrund der Vielzahl seiner Kristallformen werden für einzelne Formvarietäten spezielle Namen verwendet. Fundstellen gibt es auf der ganzen Welt. Bedeutende Vorkommen findet man in der Schweiz, Arkansas, Brasilien und Madagaskar. Die Heilwirkung ist unabhängig vom Sternzeichen und gilt deshalb für alle. Bergkristall steht für Klarheit, Energie und Kraft. Er wird auch verwendet, um andere Steine wieder aufzuladen. Dem Kristall werden reinigende Eigenschaften auf den Blutkreislauf, die Adern sowie die Herzkranzgefässe zugeschrieben. Bergkristall wirkt unterstützend bei Kopf-, Rücken- und Gliederschmerzen aber auch stärkend für das ganze Muskelsystem. Ebenso wird dem Bergkristall nachgesagt, Energieblockaden zu lösen und die Selbstwahrnehmung zu steigern. Dem Sternzeichen Löwe sind noch weitere Glückssteine zugeordnet. Genauere Informationen sowie einen Auszug aus unserem aktuellen Angebot finden Sie unter: www.shop.membrini.ch Schönheit kommt auch von aussen. Lassen Sie sich am 28.7.16 an unserem Beauty Tag mit Caudalie Produkten aus Frankreich bei uns verwöhnen. Melden Sie sich an und nehmen Sie an unserem Wettbewerb teil. Wie heisst die Kosmetikmarke aus Frankreich? Die Lösung finden Sie im Textteil. Abgabe dieses Talons bis 31.8.16 in der TopPharm Fortuna Apotheke Chur. Ihr Gesundheits-Coach. Tittwiesenstrasse 55, 7000 Chur Tel. 081 284 20 22, [email protected] Plötzlicher Herztod WIR beraten und schulen SIE - Kurse in Wiederbelebung - Beratung und Verkauf von AED’s (Defibrillatoren) durch einsatzerfahrenes Personal offizielle Vertretung / Schulung der Marke Zoll Defibrillatoren kauft man über die realü Rettung+Sanität realü, Tel. 081 284 85 85 info@realü.ch 7001 Chur, Postfach 520 (Standorte Chur / Landquart) www.realü.ch So. 24.07.16, 17 Uhr, Kirche Paspels „Rising Stars: Junge Saxophon-Virtuosen“ Amit Dubester, Valentine Michaud, Manuela Villiger, Vera Wahl Werke von Bach, Glass, Mellits, Poulenc, Scarlatti, Stockhausen Mi. 27.07.16, 14:45 / 16:15 Uhr, Aula Thusis „Peer Gynt“ Kinderkonzert mit Instrumentenvorstellung Meret Hottinger u. Jeannot Hunziker (Schauspiel), Bläserquintett Geschichte von Henrik Ibsen, Musik: Edward Grieg (bearbeitet) Fr. 29.07.16, 20 Uhr, Katholische Kirche Thusis „Glanzvolle Klänge“ mit Orgel und Trompete Matthias Höfs, Christian Schmitt Werke von Bach, Baldasare, Mendelssohn, Vivaldi, Pärt, Stölzel Sa. 30.07.16, 20 Uhr, Theatersaal Klinik Beverin, Cazis „Okto plus Akkordeon: Klezmer meets Tango“ Enrique Ugarte u. Ensemble Oktoplus Werke von Astor Piazzolla u. Klezmer Traditionals So. 31.07.16, 17 Uhr, Kirche Tomils „Symphonisches Finale“ Ensemble Oktoplus mit Friederike Starkloff, Kristina Altunjan, Taia Lysy, Jan Hendrik Rübel, Georg Elsas, Johannes M. Gmeinder, Malte Refardt, Renate Hupka Werke von Crusell, Mozart, Verdi Platzreservation, ausgenommen für das Musik-Theater am 27.07.16, unter Tel. 081 650 90 30 bis 1 Tag vor Konzert, Mo - Sa 8:30-12:00Uhr &13:30-17:00 Uhr, Reservationen sind 1/2 Stunden vor Konzertbeginn abzuholen, sonst unnummerierte Plätze, kein Vorverkauf, Abendkasse 1Stunde vor Konzertbeginn geöffnet. Eintrittspreise Fr. 35.—, Schüler Fr. 15.—, Jugendvorstellung Fr. 10.—/ 5.—, Kinder bis 6 Jahre gratis, Abonnemente für alle 5 Vorstellungen Fr. 100.— Weitere Infos unter www.dosoko.ch Verkehr Mittwoch, 20. Juli 2016 bündner woche 11 Kinder sollten einen Velohelm tragen Die Zählung 2016 der Beratungsstelle für Unfallverhütung zeigt leicht steigende Werte: 49 Prozent der Velofahrer tragen auf freiwilliger Basis einen Helm, bei den Kindern sind es 69 Prozent. Und bei den schnellen E-Bikes liegt der Wert vier Jahre nach Einführung des Obligatoriums erst bei 86 Prozent. Mit 49 Prozent fällt die Helmtragquote der Radfahrer etwas höher aus als im Vorjahr, in dem 47 Prozent verzeichnet wurden (2014: 43 Prozent). Zu diesem Anstieg haben beide Geschlechter beigetragen, wobei die Trag quote bei den Männern (52 Prozent) immer noch deutlich höher liegt als bei den Frauen (46 Prozent). Höheres Unfallrisiko Bei den Kindern bis 14 Jahre ist die Trag quote 2016 auf 69 Prozent gestiegen. Da mit liegt die Quote nach einem unerfreuli chen Rückgang – insbesondere in den Jah ren 2013 und 2014 – wieder auf dem Stand von 2010. Kinder sind beim Velofahren einem höheren Unfallrisiko ausgesetzt, weil ihre kognitiven und motorischen Fä higkeiten noch nicht voll entwickelt und sie im Verkehr noch ungeübt sind. massnahmen zugunsten von Eltern, Schulen und Vereinen engagieren. Zudem könnten kommunale Behörden vorschrei ben, auf dem Schulweg einen Velohelm zu tragen. Seit dem 1. Juli 2012 ist das Tragen eines Velohelms beim Fahren schneller EBikes (mit einer Tretunterstützung von 25 bis 45 km/h) obligatorisch. Heute liegt die beob achtete Tragquote bei dieser Fahrzeugkate gorie bei unbefriedigenden 86 Prozent. Bei den langsameren EBikes, die sich nicht zu Weitere Informationen: www.bfu.ch Schadenfreie Grillsaison geniessen diese als besonders gefährlich. Auf heisse Kohle gegossen können sie sich explosionsartig entzünden. Ein Anzündwürfel aus dem Fachhandel eignet sich also besser als Anzündhilfe. Auch schlecht ausgeglühte Asche in Abfallsäcken kann Brände entfachen. Asche soll mindestens 48 Stunden ausgeglüht oder gut gewässert in einem feuersicheren Behälter entsorgt werden. Rico Vogel, Generalagent von Zurich Schweiz in Chur. An lauen Abenden steigt oft der Duft von Grillgut aus Balkonen und Gärten hoch… Um die Grillsaison unbeschwert geniessen zu können, gilt es aber, einige Regeln zu befolgen. Holzkohle oder Gas? Da scheiden sich die Geister der Grillmeister, womit Speisen besser gelingen. Fakt ist, dass beides mit Feuer angemacht wird und Risiken birgt. In der Schweiz kommt es laut der Beratungsstelle für Brandverhütung (BfB) jährlich zu rund 20‘000 Wohnungs- und Hausbränden. Die Sachschäden belaufen sich auf mehr als 120 Millionen Franken. Unachtsamkeit und fehlbares Verhalten sind die häufigsten Ursachen. Für ein ungetrübtes Grillglück lohnt es sich also, sich folgende Sicherheitsregeln einzuverleiben. Pressebild Wissenschaftlich belegt Da der Nutzen des Velohelms für die Sicher heit wissenschaftlich belegt ist, wird die Be ratungsstelle weiterhin Präventionsaktionen zur Förderung des freiwilligen und richtigen Helmtragens führen. Nur wenn der Velo helm korrekt sitzt, reduziert er das Risiko schwerer Kopfverletzungen: Zwei Finger breit über der Nasenwurzel, Seitenbänder gleich satt, zwischen Kinn und Band Platz für einen Finger. Publireportage Der Kopf muss geschützt sein Daher ist es für sie besonders wichtig, den Kopf zu schützen. Die Beratungsstel le für Unfallverhütung wird sich wei terhin für spezifische Sensibilisierungs So ist es richtig: Immer mit Helm. letzt bei älteren Personen einer immer grös seren Beliebtheit erfreuen, liegt die Tragquo te bei 60 Prozent. Hier empfiehlt der Bun desrat aus Sicherheitsgründen ebenfalls, im mer einen Velohelm gemäss der Norm EN 1078 zu tragen. Tipps für Holzkohlegrills… Oftmals verwendet man Benzin und Brennsprit zum Anzünden von Holzkohle. Jedoch gelten … und für Gasgrills Bei Gasgrills sind undichte Leitungen und Anschlüsse die häufigsten Brandverursacher. Deshalb muss man regelmässig prüfen, ob die Gasleitungen dicht sind. Mit Seifenwasser bestrichen, weisen Blasen auf undichte Stellen hin. Bei Gasgeruch gilt es, sofort das Ventil zu schliessen. Und in der Nähe eines Gasgrills besteht striktes Rauchverbot! Allgemein gilt für alle Grills, sie so zu platzieren, dass sie einen festen Stand haben – und zwar im Freien. Sind Kinder anwesend, ist eine stete Beaufsichtigung Pflicht. Passiert dennoch etwas, kann der richtige Versicherungsschutz zumindest den finanziellen Schaden decken. Gerne beraten wir Sie unverbindlich. Gerne beraten wir Sie unverbindlich: ZURICH Generalagentur Rico Vogel Kalchbühlstrasse 12, 7000 Chur Tel. +41 81 258 58 58 [email protected] PRO MOT IO N BÜNDNER KANTONALER PATENTJÄGER VERBAND (BKPJV) INFORMIERT Auf Waffenhandhabung und praktische Schiessausbildung wird bereits bei Ausbildung und Jagdprüfung grosser Wert gelegt. Bündner Jungjägerinnen und Jungjäger sind bestens ausgebildete Fachleute. Bilder zVg BKPJV Mit Engagement und Lernbereitschaft zur Jagdberechtigung Jäger und Jägerin zu sein, ist Passion – muss aber auch gelernt sein. Von den Jägern wird ein breites Wissen über die Natur und vertiefte Kenntnisse über das Wild, die Jagd und den Bereich Waffen, Schiessen und Sicherheitsfragen erwartet. B ündner Jäger und Jägerinnen jagen nicht einfach nur. Sie setzen sich für gesunde Wildbestände und eine intakte Natur ein. Das ganze Jahr über hegen und pflegen Jäger und Jägerinnen die Lebensräume wild lebender Tiere. Dafür und für die eigentliche Jagd, die der durchdachten und systematischen Regulierung des Wildbestands dient, braucht es ein fundiertes Wissen. Um den hohen Anforderungen der Gesellschaft an die Jäger nachzukommen, sind eine solide Ausbildung und ein strenges Prüfungsverfahren notwendig. Um im Kanton Graubünden als Jäger und Jägerin zugelassen zu werden, muss die obligatorische kantonale Jagdprüfung abgelegt werden. Die Jagdprüfung kann grundsätzlich innerhalb von 16 Monaten nach Anmeldung abgelegt werden. Nicht zu unterschätzen sind der Zeitaufwand für die Prüfungsvorbereitung, die Leistung der obligatorischen Hegestunden sowie die obligatorische Waffen- und Schiessausbildung. Die Jagdprüfung Die Bündner Jagdprüfung besteht aus zwei Teilen. Die angehenden Jungjägerinnen und Jungjäger haben jeweils im Sommer des ersten Ausbildungsjahres die Waffen- und Schiessprüfung abzulegen. Diese Prüfungen stehen also auch jetzt wieder unmittelbar vor der Türe und die betroffenen Jagdkandidatinnen und -kandidaten sind bestimmt schon etwas nervös. Prüfungsbestandteile sind dabei die schriftliche Waffenprüfung, die praktische Waffenhandhabungsprüfung sowie die praktische Schiessprüfung. Das Schiessen wird mit dem Stutzer im Bündner Kaliber 10.3 in zwei Schiesspositionen (liegend aufgelegt und sitzend angestrichen), das Schiessen mit der Flinte auf dem laufenden Kipphasen geprüft. Im Frühjahr des Folgejahres wird dann die theoretische Jagdprüfung durchgeführt. Die Jagdkandidatinnen und -kandidaten werden dabei auf «Herz und Nieren» geprüft in den folgenden Fächern: Wildkunde, Wild/Umwelt/Hege, Jagdkunde (alle mündlich) und Gesetz (schriftlich). Um überhaupt zur Jagdprüfung zugelassen zu werden, müssen die Kandidatinnen und Kandidaten insgesamt 50 obligatorische Hegestunden leisten sowie die obligatorische Waffen- und Schiessausbildung absolvieren. Attraktives Ausbildungsangebot Für eine optimale Prüfungsvorbereitung bietet der Bündner Kantonale Patentjäger Verband (BKPJV) mit seiner Kommission für Ausund Weiterbildung der Jäger (KoAWJ) in acht Regionen eine umfangreiche, solide und fundierte Ausbildung für die zeitgemässe Jagdausübung an. Der Lehrgang besteht dabei wie die Jagdprüfung aus zwei Teilen. Die Waffen- und Schiessausbildung findet von Mai bis Juli statt und ist obligatorisch. Den angehenden Grünröcken wird das nötige Wissen über Jagdwaffen, Munition, Ballistik und Waffenhandhabung vermittelt. Im Schiessstand werden der sichere Umgang mit der Waffe und das Schiessen geübt. Die freiwilligen Theorie-Kurse finden dann im Zeitraum von November bis März statt. In den Fächern Wildkunde, Wild/ Umwelt/Hege, Jagdkunde und Gesetzeskunde werden die Grundkenntnisse vermittelt, welche eine erfolgreiche Jagdprüfung und eine weidgerechte Jagdausübung ermöglichen. Die Ausbildner der KoAWJ sind selber Jägerinnen und Jäger und zu einem grossen Teil Fachleute in ihrem Gebiet. Die frisch gebackenen Jungjägerinnen und Jungjäger verfügen nach erfolgreicher Jagdprüfung über einen gut bestückten Rucksack mit allem nötigen Wissen, die freie Bündner Jagd weidgerecht und zeitgemäss ausüben zu können und diese Passion zu leben. Nina Gansner-Hemmi, Präsidentin der KoAWJ Mittwoch, 20. Juli 2016 Academia Raetica/ Graduate School GR ICH FORSCHE FÜR GRAUBÜNDEN bündner woche 13 ■ ZUR PERSON Geburtsort: Wolfach, Deutschland Alter: 34 Ausbildung: Studium der Physik, Universität Karlsruhe. Doktorarbeit am Institut für Schnee- und Lawinen-Forschung SLF. Seit 2013 Postdoc am PMOD. ■ ZUM PROJEKT Forschungsthema: Satellitengestützte Messungen der Sonnenstrahlungsleistung mit dem Clara-Absolutradiometer Institution: Physikalisch-Meteorologisches Observatorium Davos/Weltstrahlungszentrum Dauer: zwei Jahre Kosten: 1,75 Millionen Franken Finanzierung: Prodex, Schweizerisches Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation Benjamin Walter forscht in Davos zur Sonnenstrahlung. Bilder zVg Die Messung der Sonnenstrahlung Kooperationen: Norwegian Space Center Die Graduate School Graubünden fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs. www.graduateschool.ch ■ Mit Benjamin Walter sprach Duri Bezzola Duri Bezzola (Geschäftsführer Graduate School): Was interessiert Sie an Ihrem Forschungsthema? Benjamin Walter: Am PMOD/WRC in Davos entwickeln und bauen wir sogenannte Absolutradiometer, Messgeräte, um die Strahlungsleistung der Sonne zu messen. Das kürzlich gebaute Absolutradiometer Clara (Compact Lightweight Absolute Radiometer) wird voraussichtlich Anfang nächsten Jahres auf einem norwegischen Satelliten um die Erde kreisen. Ich interessiere mich vor allem für die Weiterentwicklung dieser Messgeräte und wie man deren Genauigkeit verbessern kann. Auf den ersten Blick erscheint das Messprinzip einfach, jedoch steckt der Teufel oft im Detail. Neue Technologien und Materialien bieten dabei neue Lösungsansätze, um die Messgenauigkeit der Absolutradiometer zu verbessern. Was soll mit der Forschung erreicht werden? Wir wollen Änderungen der Sonnenaktivität messen. Diese sind zum Beispiel für die Klimaforschung und das Verständnis von physikalischen Prozessen auf der Sonnenoberfläche von Bedeutung. Als Weltstrahlungszentrum ist das PMOD auch für die weltwei- te Vereinheitlichung von Sonnenstrahlungsmessungen verantwortlich. Diese Messungen sind beispielsweise für die Fotovoltaikindustrie wichtig. Was war bisher die grösste Herausforderung? Der sehr kurze Zeitrahmen von zwei Jahren, der für die Entwicklung, den Bau und die Tests von Clara zur Verfügung stand, liess nicht viel Platz für Unvorhergesehenes. Bei Kalibrationsmessungen in Boulder in den Vereinigten Staaten von Amerika sind im letzten Sommer Probleme aufgetreten, die wir möglichst schnell lösen mussten. Was gefällt Ihnen an Graubünden besonders? Davos als Forschungsstandort bietet eine einmalige Möglichkeit, berufliche Interessen mit privaten zu verbinden. Haben Sie Pläne für die Zukunft? Gerne würde ich langfristig in der Forschung Fuss fassen, da mir die Arbeitsweise und die ständig neuen und vielfältigen Anforderungen sehr gefallen. Leider ist es heutzutage sehr schwierig, dauerhafte Anstellungen in der Forschung zu erhalten. Technische Zeichnung des Clara-Radiometers. ■ IHRE FORSCHUNG KURZ ERKLÄRT Die Sonne liefert grosse Mengen an Strahlungsenergie, die teilweise von der Erde absorbiert wird und somit unser Erdklima massgeblich beeinflusst. Die Frage, wie stark Änderungen in der Sonnenaktivität unser Klima beeinflussen, ist noch immer ein grosses Thema in der Klimaforschung. Um diese zu beantworten, benötigt man hochsensible Messgeräte auf Satelliten, welche die Sonnenstrahlung ohne den Einfluss der Erdatmosphäre messen. «Bündner Woche»-Leserreise vom 20.–23. Oktober 2016 Ins Südtirol mit Linard Candreia Programm 1. Tag › Donnerstag, 20. Oktober Fahrt von Landquart über Chur, Thusis und Tiefencastel nach Bivio. Dort geführter Rundgang und Mittagessen. Weiter geht die Reise durch den Schweizerischen Nationalpark ins Münstertal mit Führung durch die historische Mühle «Muglin Mall» in Sta. Maria. Das Hotel «Goldene Rose» (Abendessen) in Schlanders ist auch unser Quartier für die nächsten Tage. 2. Tag › Freitag, 21. Oktober Nach dem Frühstück Fahrt nach Matsch, dem Geburtsort von Hanna. Linard Candreia nimmt uns mit auf eine Führung durch das kleine Bergdorf. Zum Mittagessen fahren wir nach Glurns, der kleinsten Stadt Italiens. Zurück in Schlanders begeben wir uns auf einen Rundgang, begleitet durch einen einheimischen Reiseleiter. 3. Tag › Samstag, 22. Oktober Am heutigen Tag steht Bozen auf dem Programm. Nach einer Stadtführung haben Sie Zeit, die Laubengassen selbst zu entdecken und den Wochenmarkt zu besuchen. Am Nachmittag verkosten wir bei einem Weinbauern in Kastelbell Südtiroler Weine. 4. Tag › Sonntag, 23. Oktober Der letzte Tag führt uns von Schlanders nach Graun am Reschenpass. Am «versunkenen» Kirchturm machen wir halt, ebenso wenig später in Ramosch mit einer Führung durch das Dorf. Von hier aus weiter zum Mittagessen nach Scuol. Die Rückreise führt über den Flüelapass zurück nach Landquart, Chur und Tiefencastel. Blick auf das Bergdorf Matsch Die «Bündner Woche» und die PostAuto Schweiz AG unterbreiten Ihnen eine spannende Leserreise ins Vinschgau (Südtirol). Mit von der Partie als Reiseleiter ist der Mittelbündner und heute in Laufen (Baselland) lebende Autor Linard Candreia, der unter anderem die Bücher «Zurück nach Marmorera» und «Hanna la Tirolra – Hanna die Südtirolerin» publiziert hat. Preis pro Person: Fr. 695.– Folgende Leistungen sind im Reisepreis inbegriffen: – Fahrt im 4*-Reisecar – 3 Übernachtungen mit Halbpension im 3*-Hotel «Goldene Rose» – Reiseleitung durch Linard Candreia – 2 Mittagessen – Führung durch Bivio – Besuch Mühle in Sta. Maria – Führung in Schlanders – Stadtführung Bozen – Weindegustation in Kastelbell – Führung durch Ramosch – Taxen und Gebühren Viele Bündner mussten in vergangenen Zeiten als Auswanderer im Ausland das harte Brot verdienen. Ähnliches erlebten die Südtirolerinnen und Südtiroler, die nach dem Zweiten Weltkrieg in grosser Zahl ihre Heimat verliessen, um in Graubünden zu arbeiten und sogar für immer in der Fremde zu bleiben. Linard Candreia führt uns auch ins Vinschgauer Bergdorf Matsch (Geburtsort von Hanna). Vom Hotel «Goldene Rose» in Schlanders aus werden wir unter anderem das mittelalterliche Städtchen Glurns und den Hauptort des Südtirols, Bozen, besuchen. Zurück nach Hause fahren wir über den Reschenpass, um dort einiges über das Dorf Graun mit dem berühmten Kirchturm, der aus dem Stausee ragt, zu erfahren. Nicht inbegriffen: – Einzelzimmerzuschlag – Versicherung SOS-Schutz und Annullierungskosten Fr. 30.– Fr. 32.– Hoteladresse Hotel Goldene Rose Hauptstrasse 73, 39028 Schlanders – Italien Tel. +39 0473 730218, Fax. +39 0473 620040 [email protected], www.hotel-goldenerose.it ✂ Anmeldetalon Büwo-Leserreise 2016 von Donnerstag, 20., bis Sonntag, 23. Oktober 2016. Anmeldetalon bitte bis spätestens 30. Juli 2016 einsenden an: PostAuto Schweiz AG, Region Graubünden, Traumreisen in Gelb, Gürtelstrasse 14, 7001 Chur Einsteigeort: Zimmerwunsch: Name 1. 2. ❏ Landquart ❏ Doppelzimmer Vorname ❏ Chur ❏ Einzelzimmer Adresse ❏ Thusis PLZ ❏ Tiefencastel Ort Geb.-Datum Heimatort (seit 2013 verlangt der italienische Staat von den Gästen das Geburtsdatum und den Heimatort) Telefon-Nr.: _____________________________ Mobile: _______________________________ ❏ Ich/Wir benötige(n) die Versicherung Annullierungskosten und SOS-Schutz ❏ Ich/Wir habe(n) eine eigene Reiseversicherung Glurns, die kleinste Stadt Italiens Ort: _________________________ Datum: __________________________ Unterschrift:____________________________ Mittwoch, 20. Juli 2016 Natur & Kultur bündner woche 15 Das kleine Café ist in einer Jurte untergebracht. Pressebild Das kleine Café am Ende der Welt Das spannende Projekt eines nachhaltigen, natur- und auch kulturnahen Gastrobetriebs im Berggebiet wurde 2015 erstmals auf der Ziegenalp Parvalsauns bei Vrin umgesetzt. ■ Claudia-Martina Meyer Das Café «Greina» liegt inmitten einer imposanten Berglandschaft am Fuss der Greinahochebene. Es wird im Sommer in einer Jurte betrieben und bietet Wandernden oberhalb von Vrin eine Oase der Ruhe mit lokalen Köstlichkeiten. Es leistet zudem einen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und erlaubt den Gästen ein noch näheres Eintauchen in die lokale Kultur. Pikantes aus wilden Kräutern, süsse Überraschungen aus wild wachsenden Blüten und Beeren, feine Käsespezialitäten der um- liegenden Alpen, luftgetrocknete Fleischspezialitäten der Dorfmetzgerei und spezielle Getränke aus der Region stehen im Angebot für die Besucher. Frauenpower und Herzlichkeit sind zentral im Café «Greina» – «dem Café am Ende der Welt». Das Team setzt sich aus einem bunt gemischten Strauss von berufstätigen Frauen und jungen Studentinnen zusammen. Freude an der Arbeit und Inspiratio prägen die Atmosphäre im Café. Rinder und Ziegen Rund um das Café grasen Rinder und Ziegen die saftigsten Bergkräuter. Aus der würzigen Milch wird feinster Käse hergestellt. Nirgends schmeckt der Käse wohl besser als direkt auf der Alp. Murmeltiere sonnen sich in den frühen Sonnenstrahlen, und der Steinadler zieht seine Kreise. Es ist ein Ort, in welchem die Besucher Natur und Kultur hautnah erleben können. Ein Begegnungsort Das Café dient als Begegnungsort zwischen Einheimischen und Feriengästen und soll den natur- und kulturinteressierten Gast auf die Besonderheiten der Region aufmerksam machen. Das Projekt ist klein, aber fein. Betreiben das Cafe «Greina» Pirmina (links) und Sabina. Pressebild Spendenreise Mittwoch, 20. Juli 2016 bündner woche 16 Zwei Kantischülerinnen wollen Schüler in Honduras finanziell unterstützen Jvana Netzer aus Savognin und Martina Bläsi aus Obervaz haben sich für ihre Maturaarbeit etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Ab nächster Woche wandern die beiden Kantischülerinnen mit je einem Alphorn auf der Schulter durch Graubünden und veranstalten Konzerte für einen guten Zweck. Das gesammelte Geld wollen die beiden der Stiftung Yo quiero ser in Honduras schenken. ■ Magdalena Petrovic Dass sie das Thema für ihre Maturaarbeit gewählt haben, war eher ein Zufall, erzählt Kantischülerin Jvana Netzer, während sie ein Mineralwasser in einem Churer Café bestellt. Zum Interview kann ihre Kollegin Martina Bläsi nicht erscheinen – sie macht einen dreiwöchigen Sprachaufenthalt im englischen Brighton. Die Idee für die aussergewöhnliche Maturaarbeit ist den beiden letztes Jahr während eines Alphornkonzerts an einer Hochzeit in den Sinn gekommen: mit dem Alphorn auf eine Wandertour gehen und mit Konzerten Geld für einen guten Zweck sammeln und anschliessend spenden. Dieser Gedanke gefiel den beiden jungen Frauen so gut, dass sie sich entschieden, gemeinsam ihre Maturaarbeit zu machen. «Natürlich investieren wir viel Zeit für die Maturaarbeit, und natürlich hätten wir es uns leichter machen können», ist Netzer überzeugt. Aber im Internet über ein 08/15-Thema zu recherchieren und daraus eine Zusammenfassung zu schreiben, hätte beiden von Anfang an nicht gefallen. «Wir wollten etwas Sinnvolles machen, das uns motiviert und anspornt», erzählt Netzer weiter. Sie nimmt einen Schluck vom bestellten Mineralwasser. Die 17-Jährige zeigt sich selbstbewusst, erzählt, wie überzeugt sie von der Idee der Alphornaktion ist. «Diese Maturaarbeit macht uns unheimlich viel Spass, weil Musik unsere grosse Leidenschaft ist, wir vom Alphorn begeistert sind und uns die Sammelaktion für eine Spende besonders am Herzen liegt», führt Netzer weiter aus. Gemeinsame Begeisterung für Musik Da beide Kantischülerinnen seit ihrer Kindheit viel mit Musik zu tun haben, sind beide gleich zu Beginn von der Idee begeistert. Netzer und Bläsi zeigten sich schon in der Primarschule von der Blechmusik fasziniert. In der Musikschule haben sich dann die Wege der beiden gekreuzt: Bläsi spielte in der Jugendmusik Obervaz/Lenzerheide und Netzer im Brassolino – ein Ensemble für Schüler der Primarschule. Durch gemeinsame Veranstaltungen haben die Mädchen die ersten Auftritte gemeinsam absolviert. In der Musikschule kamen beide – unabhängig voneinander – in Kontakt mit dem Alphorn. Ihre damaligen Musiklehrer ermöglichten ihnen den ersten Ein- Wandern und Alphornspielen für einen guten Zweck: Martina Bläsi (links) und Jvana Netzer wollen mit ihrer Aktion Kinder in Honduras unterstützen. Pressebiler blick in die Kunst des Alphornspielens. Heute erzählen die beiden Kantischülerinnen, dass ihre Freude am Alphorn im Jugendalter immer grösser wurde. Die beiden sind sich sicher, dass ihre Motivation deshalb noch grösser wurde, weil sie einzelne Lieder an Konzerten aufführen durften und das Publikum immer wieder begeistert war. So verschönerten sie den Klang, den sie mit dem Alphorn erzeugten und sammelten wertvolle Erfahrungen. Der Kontakt zum Alphorn wurde nach dem 16. Geburtstag der beiden immer geringer, damals verliessen beide die Musikschule für Jugendliche und machten in den Musikgesellschaften ihrer Wohngemeinden weiter: Netzer schloss sich der Blasmusik Savognin an, und Bläsi wurde Mitglied der Dorfmusikgesellschaft Obervaz/Lenzerheide. Damit trennte sich wieder der Weg der beiden Mädchen, und das Alphorn verschwand in den Hintergrund. Dass die beiden das Alphorn für ihre Maturaarbeit verwenden, passt also irgendwie. Doch gleich zu Beginn stossen die beiden auf eine kleine Hürde: Ein musikalisches Konzert und eine Wanderung können als Maturaarbeit nicht benotet werden. Schnell spinnen Netzer und Bläsi ihre Idee weiter und finden einen passenden Titel für ihre Maturaarbeit: Erarbeitung eines Werbekonzepts für eine Spendenwanderung. Was bedeutet, dass ihre Maturaarbeit nun im Fach Wirtschaft benotet wird und ein grosser Teil ihres gemeinsamen Projekts die Organisation der Wanderroute und der Konzerte in den einzelnen Ortschaften ist. Zuverlässigkeit ist das A und O «In den letzten Monaten haben wir echt viel für das Leben gelernt», zieht Netzer ein Fazit. Die junge Erwachsene lacht viel. Sie – die eigentlich Mathematik und Physik als Schwerpunktfach hat und ihre Maturaarbeit zuerst in diese Richtung lenken wollte – ist so, wie man sich eine Kantischülerin vorstellt: Sie hat ein sportliches Auftreten – an diesem regnerischen Sommertag trägt sie eine Kapuzenjacke, sportliche Freizeitschuhe und eine Freitag-Tasche. «Mit dieser aufwendigen Maturaarbeit lernen wir, uns richtig zu organisieren, pünktlich alle Arbeiten zu erledigen und zuverlässig zu sein», erzählt Netzer weiter. Vieles sei von ihrer Zuverlässigkeit und ihrem Fleiss abhängig. Erledige eine von ihnen nicht ihre Aufgaben, leide das ganze Projekt darunter. «Und gerade, weil wir die Maturaarbeit zu zweit machen, will keine die andere hängen lassen», erklärt Netzer. Dass die beiden gerade für die Maturaarbeit mit den Alphorn in Kontakt kommen und sich ihre Wege wieder kreuzen, begeistert Netzer. «Wir kennen uns nur flüchtig durch die Musikschule und die Kanti, aber durch die gemeinsame Maturaarbeit haben wir uns besser und näher ken- Freuen sich auf ihre Wandertour von Chur über Arosa bis hin nach St. Moritz, Celerina und Davis: Martina Bläsi (links) und Jvana Netzer wandern für einen guten Zweck. nengelernt, und es ist eine Art Freundschaft entstanden.» Netzer ist felsenfest davon überzeugt, dass man in der Gruppe viel fleissiger ist, als wenn man allein ein Projekt in Angriff nimmt. «Würde ich die Maturaarbeit nicht mit Martina machen, würde ich alles auf den letzten Drücker machen.» Bisher hätten sie die Werbekampagne ■ ALPHORN-KONZERTE FÜR KINDER IN HONDURAS mp- Während zweier Wochen sind die Kantischülerinnen Martina Bläsi und Jvana Netzer mit je einem Alphorn in ganz Graubünden unterwegs. Während ihrer mehrtägigen Wandertour geben sie an verschiedenen Orten Alphorn-Konzerte und sammeln so Geld für die Stiftung Yo quiero ser der Bündnerin Patricia Scarpatetti. Die Stiftung unterstützt obdachlose Kinder in Honduras und baut Schulen. Bläsi und Netzer werden in folgenden touristischen Orten unterwegs sein: • 26. Juli: Disentis, Trun • 27. Juli: Ilanz, Flims, Laax • 28. Juli: Chur • 29. Juli: Arosa • 30. Juli: Lenzerheide • 31. Juli: Samnaun • 1. August: Savognin • 2. August: St. Moritz • 3. August: Celerina, Samedan • 4. August: Zernez, Scuol • 5. August: Davos konzipiert, Sponsorengelder gesammelt, Plakate entworfen, gedruckt und verteilt, Bewilligungen für die Alphornkonzerte eingeholt, den theoretischen Teil ihrer Arbeit verfasst und die Wanderroute geplant. 17 Orte in rund zwei Wochen Die 17-jährige Netzer aus Savognin und die 18-jährige Bläsi aus Obervaz freuen sich auf nächste Woche, denn ab dem 26. Juli (siehe Kasten links) geht ihre lang geplante und ersehnte Wandertour los. Während rund zweier Wochen wollen sie jeden Tag einen oder mehrere neue Orte besuchen und gemeinsam Alphorn spielen. Die beiden haben 17 Ortschaften gewählt, die möglichst viele Leute erreicht. «Wir haben uns bewusst für Orte, die richtige touristische Magnete sind, gewählt», sagt Netzer. Die beiden Kantischülerinnen wollen so auch den Touristen, die sie spontan während der Tour antreffen werden, die Schweizer Tradition und Kultur näherbringen. «Wir sind überzeugt, dass wir so ziemlich viele Spenden zusammenkriegen», meint Netzer. Selbstverständlich haben sich Netzer und Bläsi darüber Gedanken gemacht, wie viel Geld sie mindestens sammeln wollen. «Wir rechnen mit Spendengeldern um die 2000 Franken», meint Netzer und zuckt mit der Schulter. Die 17-Jährige erklärt, dass sie sich beide bewusst seien, dass dies viel Geld sei. Aber: «Wir sind elf Tage unterwegs und besuchen mit unseren Alphörnern mehr als ein Dutzend touristische Ortschaften – das ist also eine realistische Zahl.» Das seien etwas mehr als 100 Franken pro Kon- zert, sprich Austragungsort. Netzer erklärt auch sofort, dass sie und Kollegin Bläsi enttäuscht wären, wenn sie weniger als 2000 Franken sammeln würden. «Das hat natürlich keinen Einfluss auf die Note, aber wir wollen ein tolles soziales Projekt unterstützen, das uns sehr am Herzen liegt», so Netzer. Ziemlich schnell haben die beiden jungen Frauen entschieden, wohin sie das gesammelte Geld dann spenden wollen: in die Stiftung Yo quiero ser der Bündnerin Patricia Scarpatetti. Diese Stiftung – ohne den Fokus auf finanziellen Gewinn – sorgt für Sicherheit und Hilfe für obdachlose Kinder in Honduras. Besonders werden Kinderhäuser und Schulprogramme unterstützt. Diese ermöglichen den Kindern in lebenswerten Umständen aufzuwachsen und geben ihnen Perspektiven für die Zukunft. «Natürlich haben wir auch eine Spende für eine Tierstiftung, die Umwelt oder den Klimaschutz in Erwägung gezogen», erinnert sich Netzer, «für eine Kinderstiftung haben wir uns entschieden, weil die meisten Menschen eher für benachteiligte Kinder spenden als beispielsweise für die Umwelt.» Das liege auch daran, dass jeder irgendeinen Bezug oder Kontakt zu Kindern habe. Und: «Wir sind selber Schülerinnen, die gute Bildungsmöglichkeiten erhalten haben, und dass wir ein Schulprojekt in Honduras unterstützen, macht irgendwie am meisten Sinn.» Weitere Informationen unter www.yoquieroser.org und auf der Facebook-Seite «Spendenwanderung quer durch Graubünden». Ihr Metzger für handgefertigte Fleischspezialitäten aus dem Bündnerland. Echt einheimisch. 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Die harte Arbeit der Männer garantierte vielen Familien ein sicheres und geregeltes Auskommen. 50 Jahre nach der Schliessung Es gibt viel zu entdecken. haben Besucher Gelegenheit, bei einem Rundgang durch das Stollenlabyrinth in die geheimnisvolle Welt unter Tage einzutauchen und Wissenswertes über die Geschichte und die wirtschaftliche Bedeutung des einst grössten Eisenbergwerks der Schweiz zu erfahren. Vom 13. Juli bis und mit 17. August, immer mittwochs um 13.30 Uhr, werden besondere Ferien-Kurzführungen für Feriengäste und Daheimgebliebene angeboten. Zur Ausrüstung der Teilnehmer gehören gute, feste Schuhe sowie lange Hosen und Jacke oder Pullover. Das Minimalalter für Kinder in Begleitung Erwachsener liegt bei zehn Jahren. Kinder bringen am besten ihren Velohelm mit. www.bergwerk-gonzen.ch Die kleine rote Lok zieht die Waggons, in denen die Besucher mitfahren. Immobilien Miet-/Kaufgesuche Junge Familie sucht Bauland oder EFH Die Karten wissen Rat. 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Tschaikowsky u.a. 7 Konzerte Samstag, 23.7.2016, 20.30 Uhr Martinskirche, Chur Sonntag, 24.7.2016, 19.00 Uhr Kirche St. Luzisteig Montag, 25.7.2016, 20.30 Uhr Kirche Feldis Dienstag, 26.7.2016, 20.30 Uhr Kirche Zillis Mittwoch, 27.7.2016, 20.30 Uhr Kirche Davos-Wiesen Donnerstag, 28.7.2016, 20.30 Uhr Kirche Mistail, Alvaschein 25.–30.Juli 2016 1. VALSER MUSIKSOMMER Um 20.30 Uhr, vor und in der Dorfkirche Vals MITTWOCH, 27. JULI 2016: FLÖTE UND HARFE Anne Romeis (SWR Sinfonieorchester), Jochen Schorer (Hochschule der Künste Bern), Michael Dinnebier (SWR Sinfonieorchester) und Kirsten Ecke (Hochschule für Musik Freiburg) offerieren gemeinsam mit Visit Vals verschiedenste Konzerte von Barock bis Jazz an unterschiedlichen Spielorten in Vals. Freitag, 29.7.2016, 20.30 Uhr ref. Bergkirche, Lenzerheide Eintritt frei – Kollekte MONTAG, 25. JULI 2016: FESTIVAL – APÉRO Um 20.30 Uhr in der Dorfkirche FREITAG, 29. JULI 2016: BERTOLD-QUARTETT Um 20.30 Uhr in der Dorfkirche SAMSTAG, 30. JULI 2016 JAZZ Um 20.30 Uhr im Schafchromma (mit Festwirtschaft) Poststrasse 45 I 7132 Vals I 081 920 70 70 mit Unterstützung vom Valser Fonds [email protected] I www.vals.ch Mittwoch, 20. Juli 2016 Scarnuz bündner woche 21 Internationale Eiskunstlaufstars in Flims Eiskunstlaufen findet nicht nur im Winter statt. Spitzenathleten trainieren ganzjährig auf und neben dem Eis. Am Super Summer Camp 2016 nehmen Athleten aus 19 Nationen teil. Diese trainieren beim Startrainerehepaar Marina und Victor Kudriavtsev, Elena Romanova und Marius Negrea täglich Eis- und Fitness-, bei Sabrina Messmer Tanz/ Choreo-Einheiten. Das Sommercamp in Flims bietet auch Kurse für HobbyläuferInnen und Anfänger an, wo Kinder mit Spass Schlittschuhlaufen lernen und den anwesenden Eiskunstlaufstars nacheifern können (www.figureskatingcamp.com). Daniel Fürer ist stolz, Stars wie die Doppelolympiasiegerin Ekatarina Gordeeva (RUS), Viveca Lindfors (FIN) EM 8. Rang, Maxim Naumov (USA) 3. Rang US-Nachwuchsmeisterschaft und viele mehr in die Surselva zu holen. Für Einheimische und Gäste, welche die internationalen Stars einmal live auf dem Eis sehen möchten, findet ein Schaulaufen statt. Die EiskunstläuferInnen zeigen schwindelerregende Pirouetten und atemberaubende Sprünge in abwechslungsreichen Küren. Schaulaufen: Sa. 23. Juli 2016, 16.30 Uhr im Sportzentrum Prau la Selva, Flims Realü: Aktiv gegen den plötzlichen Herztod Die Rettung+Sanität Realü engagiert sich seit Jahrzehnten gegen den plötzlichen Herztod. Wir schulen von Laien bis Fachpersonal das richtige Vorgehen bei einem Herznotfall. In meist ganztägigen Kursen erlernen Sie Angst abzubauen und das richtige Vorgehen. Unsere SRCanerkannten Kurse werden ausschliesslich durch notfallmedizinisch und rettungsspezifisch erfahrene Personen erteilt. Nächste Kurse siehe Homepage oder rufen Sie uns an. Wir sind ein erfahrener Partner um Sie bei der Anschaffung von einem AED (Defibrillator) zu beraten. Als Gebietsvertreter verkaufen wir nicht nur, sondern sind mit unserem erfahrenen Personal auch nachher durchgehend für Sie da. Zögern Sie nicht, einen AED über uns anzuschaffen. Im Kanton hat es immer noch viel zu wenige AED, die öffentlich und rund um die Uhr verfügbar sind. Wir setzen uns dafür ein. Das Personal unserer Stiftung arbeitet freiwillig mit und engagiert sich in seiner Freizeit für unsere Angebote: Sanitätsdienst bei Veranstaltungen, Kurse im gesamten Bereich Notfall In- und Auslandtransporte. Rettung und Sanität Realü, Postfach 520, 7001 Chur, Tel. 081 284 85 85, www. realü.ch, info@realü.ch Historische Zugkomposition und Domleschger Krokodillok Sommerkonzerte 2016 Im Rhätia Pullman Express kommen Sie auf der Fahrt von Landquart via Davos nach St. Moritz in den Genuss der liebevoll restaurierten Alpine Classic Pullmanwagen. Bequeme Fauteuils, kleine Fenstertischchen und kostbares Teakholz machen diesen Zug zu einem Gesamtkunstwerk – und zu einem Muss für Nostalgieliebhaber. Die Krokodillok zieht die historische Zugkomposition zwischen Landquart und St. Moritz. In Landquart heisst es: «Einsteigen bitte!». Dann geht die Fahrt in den luxuriösen Salonwagen aus den 30er-Jahren los: durch das Prättigau nach Davos, über den berühmten Wiesnerviadukt und durchs Unesco-Welterbe RhB. Dabei geniessen Sie ein Cüpli oder einen Orangensaft im Piano Barwagen. Daten und Fahrplan: 21. – 23. Juli 2016 11. – 13. August 2016 18. und 20. August 2016 Landquart ab: 08.36 Uhr Davos Platz ab: 10.42 Uhr St. Moritz an: 12.16 Uhr St. Moritz ab: 14.15 Uhr Davos Platz an: 16.18 Uhr Landquart an: 17.54 Uhr. Bei allen Fahrten ist die Anzahl Plätze beschränkt. Reservationen beim Railservice unter Tel. 81 288 65 65 oder an den Bahnhöfen Davos Platz, Davos Dorf, Bergün und St. Moritz Seit 38 Jahren kommen ins Domleschg jeden Sommer Musikerinnen und Musiker von Rang und Namen, um zu musizieren und sich dabei in unserem schönen Tal vom Stress der grossen Konzertsäle zu erholen! 24. Juli, 17 Uhr: Kirche Paspels. Von Orlando de Lasso bis Stockhausen, von Marc Melits bis Johann Sebastian Bach… Vier junge Stars auf dem Saxofon begeistern klassische Musikfreunde wie Brass Freaks. 27. Juli, 14.45 / 16.15 Uhr, Aula Thusis. Meret Hottinger und Jeannot Hunziker erzählen Schulkindern die Geschichte von Peer Gynt, musikalisch begleitet vom Ensemble Oktoplus. 29. Juli, 20 Uhr Katholische Kirche Thusis. Die Orgel wird gespielt von einem der gefragtesten Konzertorganisten. Christian Schmitt und Matthias Höfs (Trompete) bieten glanzvolle Klänge von Bach bis Avo Pärt. 30. Juli 20 Uhr Theatersaal, Klinik Beverin. Akkordeonist Enrique Ugarte und Oktoplus verführen Tangobegeisterte mit Astor Piazzolla zu Milongas und Liebhaber von Klezmer zu verträumten Stunden. 31. Juli, 17 Uhr Kirche Tomils. Mit der Posthornserenade von Mozart und weiteren symphonischen Leckerbissen lädt Oktoplus zum fulminanten Finale des diesjährigen Konzertreigens. Mittwoch, 20. Juli 2016 Natur & Umwelt bündner woche 22 Christian Wilhelm, Bereichsleiter Schutz vor Naturgefahren AWN Graubünden. Bild Susi Schildknecht Naturgefahren: Grundsätzlich ist Graubünden gut gerüstet Graubündens Winkelried im Kampf gegen Naturgefahren heisst Schutzwald. Dieser wird geschätzt und professionell gepflegt. Doch braucht es einen Mix weiterer Massnahmen, um Risiken zu minimieren und den Schutz vor Naturgefahren bestmöglich zu gewährleisten. ■ Susi Schildknecht Christian Wilhelm, Bereichsleiter Schutz vor Naturgefahren im Amt für Wald und Naturgefahren (AWN), beobachtet diese Dynamik intensiv. Die «Bündner Woche» hat mit dem Experten gesprochen. Christian Wilhelm, hat das Risiko durch Naturgefahren zugenommen? Christian Wilhelm: Im Wort Risiko schwingt die vermehrte Exposition gegenüber Naturgefahren mit, denn auf unserem Boden stehen mehr Gebäude, Strassen und Schienen als je zuvor. So gesehen hat auch die Verletzlichkeit zugenommen. Zudem sind die Ansprüche gestiegen, heute muss die ganze Infrastruktur immer zur Verfügung stehen. Das Ganze ist also auch eine Frage der Wahrnehmung. Sie leiten die kantonale Gefahrenkommission. Was ist deren Aufgabe? In den fünf Waldregionen Graubündens gibt es je einen Spezialisten für Naturgefahren. Dieser ist Mitglied der von der Regierung gewählten Gefahrenkommission. Deren Hauptaufgabe ist es, die Standorte auszuscheiden, an welchen nicht oder nur mit Auflagen gebaut werden darf. Dieses Ausscheiden der Gefahrenzonen erfolgt langfristig und präventiv. Da diese Massnahmen für Liegenschaftsbesitzer oder Bauherren sehr einschneidend sind, braucht es ein kantonsweit einheitliches Vorgehen. «Das Zusammenspiel ist entscheidend» Im Bereich Naturgefahren des AWN arbeiten Spezialisten für Schutzwald, für Schutzbauten, ein Geologe sowie ein Zuständiger für die Ausbildung der lokalen Naturgefahren-Berater (LNB). Wer macht was? Wie bei einem Fussball-Team ist das Zusammenspiel Match entscheidend. Wenn der Schutzwald an einer Stelle ein Defizit hat, allenfalls eine vorübergehende Schwäche, wird geprüft, ob Schutzbauten sinnvoll sind, bis der Wald seine Schutzfunktion wieder übernehmen kann. In der Zentrale in Chur prüfen wir die Projekte der Gemeinden, unsere Spezialisten in den Regionen leiten die Projekte vor Ort. Der Geologe ist Fach- mann für Rutschungen und SteinschlagEreignisse, er kennt den Boden, er kann Fels einschätzen. Er ist ein unabdingbarer Spezialist, der zusammen mit anderen Geologen die Gefahrenbeurteilung in akuten Situationen vornimmt. Die Ausbildung zum lokalen Naturgefahren-Berater führen wir gemeinsam mit dem Amt für Militär und Zivilschutz durch. Dabei bilden wir für die Gemeinden Fachleute vor Ort aus, bisher rund 50 Personen in Graubünden, welche in die Gemeindeführungsstäbe integriert werden. Wer merkt, dass im Schutzwald gehandelt werden muss? Der Revierförster einer Gemeinde kennt seinen Wald am besten. Beispiel Val Parghera: Der dortige Revierförster bemerkte über ein Jahr vor dem Ereignis, dass sich im Wald etwas bewegt, dass Bäume schräg stehen. Diese Beobachtungen werden uns dann vom zuständigen Regionalforstingenieur gemeldet, und unsere Spezialisten prüfen die Situation und leiten Massnahmen ein. Klimawandel ist ein Fakt. Werden Wetterextreme auch in Graubünden häufiger? Die Temperaturen nehmen global zu. Am offensichtlichsten ist dies angesichts des Gletscherrückgangs. Höhere Temperaturen führen zu erhöhter Energie in der Atmosphäre, mehr Niederschlag und damit intensiveren Ereignissen. Im Alpenraum gehen wir von trockeneren Sommern und niederschlagsreicheren, sprich regnerischen Wintern aus. Der Anstieg der Schneefallgrenze Mittwoch, 20. Juli 2016 Natur & Umwelt bündner woche 23 ergibt neue Bedingungen. Wenn es in den Schnee regnet, kann das zu einer Mischung zwischen Lawine und Rutschung führen. Sind wir in Graubünden gerüstet? Wir betreiben ein aktives Risikomanagement. Einerseits gibt es Tendenzen zu steigendem Risiko, andernorts können wir es vermindern, sei es mit Verbauungen, mit Ausbildung und Wissen, mit verbesserten Kommunikations- und Warnsystemen. Das alles wird uns weiterhin beschäftigen, aber grundsätzlich ist Graubünden gut gerüstet. «Naturereignisse sind Veränderungen unterworfen» Welche Naturgefahren werden in Graubünden zunehmen? Die Naturereignisse sind Veränderungen unterworfen, die sich durch den Temperaturanstieg in höhere Lagen ausbreiten. Das Zurückgehen von Gletschern und Permafrost legt Geröllfelder frei, die sich nach starkem Niederschlag als Murgang talwärts bewegen können – unter anderem an Stellen, die früher als ungefährlich galten. Auch Steinschlag kann in bestimmten Höhenlagen zunehmen. Lawinen dürften dank steigender Waldgrenze eher abnehmen. Droht dem Tourismus neues Ungemach? Wer sich in der Natur bewegt, muss Veränderungen bewusst entgegentreten. Auf Permafrostgebiet erbaute Bergbahnen, etwa oberhalb von 2200 Metern, müssen Stationen und Masten im Auge behalten werden, und notfalls muss reagiert werden. Das kann hohe Investitionen auslösen. Was raten Sie der oder dem Einzelnen punkto Naturgefahren? Man kann oder muss sich vorbeugend aktiv informieren, etwa Gebäudestandorte abklären, Fahrten und touristische Aktivitäten in der Natur planen und Wetterberichte beachten. Im täglichen Verhalten gilt der gesunde Menschenverstand. Und im Akutfall ist defensives Verhalten oder Fernbleiben der beste Ratschlag. Das Schutzbautenmanagement Graubündens umfasst insgesamt 1300 Verbauungsgebiete mit rund 28 000 Einzelwerken, was aneinandergereiht stolze 566 Kilometer Schutz ergibt (Quelle AWN). Das Bild zeigt ein Schutzwerk oberhalb von Igis und Zizers. Bild Susi Schildknecht IMPRESSUM HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister REDAKTION BÜWO: Magdalena Petrovic (Stv. Leiterin Bündner Woche), Susanne Turra, Sommeraustrasse 32, Postfach 491, 7007 Chur, Telefon 081 255 52 78, Mobile 079 955 18 04, E-Mail: [email protected] VERLAG UND INSERATE: Geschäftsführer: Thomas Kundert INSERATE: Somedia Promotion, Sommeraustrasse 32, Postfach 491, 7007 Chur, Telefon 081 255 58 58, E-Mail: [email protected] VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Telefon 081 255 50 50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Telefon 0844 226 226, E-Mail: [email protected] ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. MWSt. ERSCHEINT: einmal wöchentlich am Mittwoch VERBREITETE AUFLAGE BÜWO GESAMT: 88550 Ex., davon verkaufte Auflage 33546 Ex. (WEMF-/SW-beglaubigt, 2015) VERBREITETE AUFLAGE BÜNDNER WOCHE: 54609 Ex. (WEMF-/SW-beglaubigt, 2015) DRUCK: Somedia Partner AG, Scharastrasse 9, 9469 Haag NUTZUNGSRECHTE: Die Nutzungsrechte des Zeitungsinhalts wie Artikel, Fotos sowie Inserate sind ausschliesslich dem Verlag der Somedia Publishing AG vorbehalten. Jeder Verstoss wird gerichtlich geahndet © Somedia BEKANNTGABE VON NAMHAFTEN BETEILIGUNGEN I.S.V. ART. 322 STGB: Südostschweiz Radio AG, Südostschweiz TV AG, Somedia Partner AG Mittwoch, 20. Juli 2016 Die Büwo trifft... bündner woche 24 .... Lichttechniker Marco Macrí Licht ist seine Leidenschaft. Licht fasziniert ihn. Im Februar diesen Jahres hat Marco Macrí seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und führt nun seine eigene Lichttechnik-Firma in Graubünden. Der Weg dahin war nicht einfach, aber es hat sich gelohnt. ■ Anja Zobrist Marco Macrí hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Ob künstliches oder natürliches Licht, ein Leben ohne Licht ist schlicht unvorstellbar. Pflanzen, Tiere und Menschen brauchen es zum Wachsen, um sich wohlzufühlen und um zu sehen. Würde es kein Licht geben wäre alles einfach schwarz. Dies wiederum führt zu Unsicherheit, Angst, schlechter Laune, Depressionen und Unproduktivität. Licht ist allgegenwärtig und eine zu wenig beachtete Energiequelle. Wie wichtig es ist, merken wir erst, wenn es einmal fehlt. Im Sommer animiert das Licht – die Sonne – rauszugehen. Licht verbindet. Licht ist und war schon immer ein Treffpunkt, wenn wir an das Lagerfeuer oder die Öllampe im Wohnzimmer als einzige Lichtquelle zurückdenken. Diese Tatsache beeindruckt auch Marco Macrí. Schon als kleiner Junge, wenn er zum Beispiel den Schalter gedrückt hat und da einfach Licht kam; das habe ihn fasziniert. Auch technisch empfand er es als eine Faszination, mit Strom Licht zu erzeugen. «Die verschiedenen Lichtausrichtungen: von oben, von unten, seitlich in Räumen, was Bild Anja Zobrist das mit der Stimmung macht – fantastisch», erzählt Macrí mit Begeisterung. «Licht ist Leben und Anwesenheit» Für Macrí ist Licht nicht einfach nur gleich Licht. Nein. «Licht ist Leben und Anwesenheit. Da wir heute viel Zeit in Gebäuden verbringen, um zu arbeiten oder allgemein auch in der Freizeit, ist es wichtig, das Licht gut einzusetzen. Energieeffiziente, innovative Lichtlösungen sind unsere Zukunft. Licht dort gezielt einzusetzen, wo man es auch wirklich braucht.» Er wusste bereits in jungen Jahren, dass er eines Tages mit der Arbeit mit Licht seinen Lebensunterhalt verdienen möchte. Doch bevor Macrí so weit war, dass er selbstständig als Lichttechniker arbeiten konnte, war es ein langer Weg. Zuerst machte er die Stromerlehre. Auch, um überhaupt der Arbeit mit Licht näherzukommen. Während dieser Zeit erlernte er die Grundinstallationen in der Elektrobranche. Dies hat ihm zwar Freude bereitet, und er empfand die Lehre als spannend. Doch die Arbeit als Stromer hat ihn nicht ausreichend zufriedengestellt. Ihm fehlte immer noch die direkte Verbindung zum Licht. Ein wenig im Dunkeln tappend, suchte er dann vor drei Jahren den Weg in die Lichtszene. Chur war ihm in diesem Belangen jedoch keine grosse Hilfe. Den Beruf Lichttechniker gab es zu dieser Zeit in Chur noch nicht. Zuerst führte ihn seine Leidenschaft für das Licht an den Beruf des Veranstaltungstechnikers heran. Als Veranstaltungstechniker muss man bei Events das Licht, den Ton und die gesamte Verkabelung installieren. An sich eine Tätigkeit, die Macrí zusagte. Doch auch hier fühlte er sich nicht ganz wohl. «Die ganze Mühe, eine passende Stimmung zu schaffen, um nach kurzer Zeit die Installation wieder zu demontieren, fand ich schade.» Er suchte ausserhalb des Kantons nach Weiterbildungsmöglichkeiten und fand auch eine: Er machte die Ausbildung zum Lichtdesigner bei der Schweizerischen Licht Gesellschaft (SLG) in Winterthur. «Das war für Mittwoch, 20. Juli 2016 Die Büwo trifft... bündner woche 25 mich das Sprungbrett in die Lichtgestaltung. In dieser Zeit konnte ich im praktischen sowie im theoretischen Bereich wahnsinnig viel lernen». Zugleich bewegte eine Begegnung in Solothurn den 28-Jährigen zu einem grossen, erhellenden Schritt. Ein Lichtplaner, der seine eigene Lichtinstallationsfirma in Solothurn führt, fragte ihn, ob er sich deren Arbeit als Lichttechniker einmal näher ansehen möchte. Lichttechniker spezialisieren sich auf die Installation sowie auf die Gestaltung des Lichts im Raum. Der Besuch begeisterte ihn und bewegte Macrí dazu, sein Leben für die Arbeit, für seine Leidenschaft, in Solothurn neu zu beginnen. Ein wenig mulmig war ihm jedoch schon. Es fiel ihm nicht leicht, seine Mitbewohner, Freunde und Familie in Chur und Umgebung zu verlassen. Doch Macrí betont: «Ich bin ein sehr optimistischer Mensch, und ich bin der Meinung, dass es so kommt, wie es kommen muss.» «Wenn ich etwas im Kopf habe, dann muss ich es versuchen umzusetzen» Heute, zurück im Kanton, ist er sehr dankbar für diese bereichernde Erfahrung, die er in Solothurn machen konnte. Dort entstand dann die Idee, in Chur eine eigene Lichttechnik Firma zu gründen. In der Bündner Kantonshauptstadt gab es solch eine Firma, die sich rein auf die Installation von Licht spezialisiert, nicht. Macrí ist kein Mann der grossen Worte, er ist ein Macher. Kurz nachdem er wieder in Chur war, begann er diesen Gedanken, selbstständig eine Lichttechnikfirma zu führen, in die Tat umzusetzen. «Wenn ich etwas im Kopf habe, muss ich es versuchen umzusetzen. Ich möchte nicht in ein paar Jahre zurück denken und mich fragen, was wäre gewesen wenn...» Wenn man selbst nichts ändert, dann wird sich auch nichts ändern. Das ist die Philosophie des Lichttechnikers. «Anfangs kommt sehr viel auf einen zu» Der Schritt in die Selbstständigkeit ist nicht einfach. «Anfangs kommt sehr viel auf einen zu», weiss Macrí aus eigener Erfahrung. Doch er ist noch jung, hat keine eigene Familie und ist unabhängig. «Wäre das vielleicht anders gewesen, wäre mir dieser Schritt wahrscheinlich schwerer gefallen». Das Fazit nach bald einem halben Jahr Selbstständigkeit: «Sich und die Firma bekannt zu machen, um sich auf dem Markt etablieren zu können, ist nicht leicht. Aber es geht gut voran, und ich arbeite hart. Meiner Meinung nach wird Licht nicht nur ästhetisch, sondern auch funktionell eine immer grössere Rolle in unserem Leben spielen. Darauf freue ich mich.» Weitere Informationen unter: lichttechnikmacri.ch Verschiedene Lichtinstallationen von Lichttechniker Marco Macrí. Pressebilder Mittwoch, 20. Juli 2016 Tourismus bündner woche 26 Das Hotel «Piz Linard» am Dorfplatz von Lavin sticht sofort ins Auge. Pressebild Projekte mit Modellcharakter Die Jury des Prix Montagne hat sechs Projekte aus dem Berggebiet für den mit 40 000 Franken dotierten Preis nominiert. Diese Projekte tragen seit mindestens drei Jahren im Schweizer Berggebiet in vorbildlicher Weise zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. ■ Max Hugelshofer Der Prix Montagne, verliehen von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und der Schweizer Berghilfe, wird am Mittwoch, 31. August, in Bern übergeben. Die nominierten Projekte, darunter zwei aus Graubünden, zeigen, dass Unternehmen im Berggebiet innovativ und flexibel sein müssen. «Die Vielfalt der eingereichten Projekte freut mich jedes Jahr wieder», sagt Jurypräsident Bernhard Russi. Das Spektrum der diesjährigen Favoriten reicht von einer kleinen Werkstatt über eine Feriendestination bis hin zum Industriebetrieb. Projekt in Lavin ... Im Unterengadiner Dorf Lavin, direkt am Dorfplatz, liegt das Hotel und Restaurant «Piz Linard». Wie der gleichnamige Berg sticht das palazzoähnliche Gebäude mit der rosa Farbe ins Auge. Das «Piz Linard» hebt sich mit dem speziellen Konzept der individuellen Zimmer, bei dem keines dem anderen gleicht, dem Einbezug lokaler Produzenten, seiner Rolle als Pulsader des 200-See- len-Dorfs und als wertvoller Arbeitgeber von anderen Hotels ab. Bei der Ankunft steht er bereits auf der Treppe vor dem Eingang. Sein Lachen ist herzlich, und er streckt seine Hand zum Gruss entgegen. Hans Schmid, Gastgeber im Hotel, kennt seine Gäste. «Das ‘Piz Linard’ ist wie ein Dorf im Dorf. Dabei ist wichtig, dass man sich gegenseitig spürt und achtet», sagt Schmid. Er, der Lavin als St. Galler in den Ferien kennengelernt und lieb gewonnen hat, übernahm 2007 das «Piz Linard» mit seiner damaligen Frau. Viel musste am in die Jahre gekommenen Gebäude gemacht werden, der Investitionsstau war gross. Zusammen mit verschiedenen Künstlern auch aus der Region entstanden 23 individuelle Zimmer, der alte Charme wurde beibehalten und mit neuen, moder- Der Gastgeber Hans Schmid gönnt sich nur selten eine Pause und kennt seine Gäste. Pressebild Mittwoch, 20. Juli 2016 Tourismus bündner woche 27 In der abgelegenen Val Lumnezia hat alles begonnen. Pressebild nen Akzenten ergänzt. Die Finanzierung mit Beiträgen von Freunden und Mäzenen ge staltete sich aufwendig; die stets knappen Mittel liessen das Vorhaben in kleinen und bewussten Schritten zum Gesamtwerk wach sen und waren Triebfeder für originelle Lö sungsansätze. Die Initianten suchten ideelle Aktionäre, die einen engen Bezug zum Dorf und dem Haus entwickelten. Sie alle sowie Stammgäste und Dorfbewohner gleichermassen nahmen am steten Wachsen teil. «Das Dorf ist wichtig für das Haus und umgekehrt», sagt der Gast geber. ... und in der Surselva Warme Betten sind das Ziel jeder Tourismus region. Auch in der Bündner Surselva. Hier, Die beiden Initianten von «Warmes Bett», Claudio Quinter (links) und Gian Derungs. Pressebild wo viele leer stehende Zweitwohnungen die Dorfbilder prägen, vermittelt die Plattform Warmes Bett über 80 Wohnungen und Häu ser an Feriengäste. Dank des breiten Dienst leistungsangebots von der Buchung über die Schlüsselübergabe vor Ort bis hin zur Reini gung fällt für den Eigentümer kein Aufwand an. In der Surselva werden so über 11 000 zusätzliche Logiernächte generiert. Im idyllischen Dorf Lumbrein in der Bündner Val Lumnezia hat alles begonnen. Das Sei tental der Surselva ist eine beliebte Ferien und Wanderregion. Klar, dass hier viele Zweitwohnungen stehen. Leider die meiste Zeit leer. «Obwohl viele Eigentümer vermie ten wollen, scheuen sie den grossen persön lichen Aufwand», erklärt Mitinitiant Claudio Quinter. «Das Hauptproblem ist nicht die Vermietung per se, sondern der Service und die Organi sation vor Ort.» Darum kümmert sich jetzt Warmes Bett. Buchung, Schlüsselübergabe vor Ort, Reinigung und Inkasso – alles inbe griffen. Für den Vermieter fällt kein zusätzli cher Aufwand an. Und mit Quinter haben sie jederzeit eine kompetente Ansprechperson. Einer der wichtigsten Punkte, wie der Mitini tiant sagt. «Das ganze Projekt erfordert viel Überzeu gungsarbeit bei den Vermietern.» Denn Ängste seien da. «Die Eigentümer wollen ihre vier Wände lieber leer lassen und be fürchten Sachbeschädigungen und den Ein griff in ihre Privatsphäre.» Zahlreiche Objekte zur Miete Doch die vielen Stunden Überzeugungs arbeit seit dem Start 2010 haben sich ge lohnt. Inzwischen sind über 80 Häuser und Wohnungen in der Region Surselva zur Mie te ausgeschrieben. Dadurch hat die Organi sation drei Vollzeit und 18 Teilzeitstellen ge schaffen. Es sind Einheimische, meist sogar Nachbarn der Vermieter, die die Schlüsselübergabe vor Ort, Hilfe und die Reinigung anbieten. Zu sätzlich konnten zwei Reinigungsfirmen ei gens für diesen Zweck gegründet werden. «Pro Übernachtung bleiben rund 80 Franken an Wertschöpfung in der Region. Bei über 11 000 Logiernächten in der gesamten Sur selva sind wir massgeblich an der Entwick lung der Region beteiligt», betont Quinter. Informationen: www.berghilfe.ch/prixmontagne Mittwoch, 20. Juli 2016 Veranstaltungen bündner woche 28 VERANSTALTUNGSKALENDER AUSSTELLUNGEN WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER Führung durch die interaktive Ausstellung "WortSpielZeug" Solo Walks. Eine Galerie des Gehens. Öffentliche Führung Sammlung Bündner Kunstmuseum Chur. Öffentliche Führung Führung durch die aktuelle Sonderausstellung "Der Apfelì mit Ueli Rehsteiner Chur Chur Chur Chur 21.Juli 21.Juli 24.Juli 27.Juli 18.30–19.30 18.00 11.00 18.00–18.45 Forum Würth Chur Bündner Kunstmuseum Bündner Kunstmuseum Bündner Naturmuseum www.forum-wuerth.ch/chur www.naturmuseum.gr.ch DIVERSES WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER Festungsmuseum Crestawald bei Sufers für individuelle Besuche geöffnet Altstadtführung; Treffpunkt: Tourist Info im Bahnhof Chur; Tel. 081 252 18 18 Dorfführung: Lernen Sie die Besonderheiten von St. Moritz kennen ARRIVAL – Tanztheater von Juanjo Arques Botanisch-ökologische Exkursion TREDESCHIN – Commedia zum beliebten Bündner Märchen LITTLE – Tanztheater von Yuka Oishi TREDESCHIN – Commedia zum beliebten Bündner Märchen ARRIVAL – Tanztheater von Juanjo Arques Führung: Churer Brunnengeflüster; Anmeldung bis Freitag, 17 Uhr, 081 252 18 18 St. Moritzer Dorfmarkt WORKSHOP von und mit Juanjo Arques JOSEPH – Tanztheater von Yuka Oishi TREDESCHIN – Commedia zum beliebten Bündner Märchen WORKSHOP von und mit Juanjo Arques TREDESCHIN – Commedia zum beliebten Bündner Märchen Blutspendeaktion Kinderstadtführung (ca. 5-12 J.); Anmeldung bis Montag, 17.00 Uhr, 081 252 18 18 PRINCE DE PARIS – Musiktheater mit Werken von Schumann TREDESCHIN – Commedia zum beliebten Bündner Märchen LITTLE – Tanztheater von Yuka Oishi TREDESCHIN – Commedia zum beliebten Bündner Märchen Sufers Chur St. Moritz Dorf Riom St. Moritz Silvaplana Savognin Bergün Riom Chur St. Moritz Riom Riom Sils i. E. Riom Müstair Küblis Chur Riom Chur Riom Savognin 4.Juni–29.Okt. 20.Juli 20.Juli 21.Juli 21.Juli 21.Juli 22.Juli 22.Juli 23.Juli 23.Juli 23.Juli 23.Juli 24.Juli 24.Juli 24.Juli 25.Juli 26.Juli 26.Juli 26.Juli 26.Juli 27.Juli 27.Juli 10.00–17.00 14.30–16.30 16.30 21.00 9.30 19.30 21.00 19.30 21.00 14.30–16.00 9.00 10.00–16.00 16.30 16.30 10.00–14.00 19.30 18.30–20.30 14.00–15.30 21.00 19.30 21.00 19.30 Crestawald Altstadt Infostelle Burg Talstation Chantarella-Bahn Schulhof Kirche Nossadonna Hotel Kurhaus Burg Altstadt Fussgängerzone Burg Burg Hotel Waldhaus Burg Plaz Grond Mehrzweckhalle Altstadt Clavadeira Arcas-Platz Burg Lai Barnagn www.crestawald.ch www.stadtführungen.ch www.estm.ch www.origen.ch www.buendner-kunstmuseum.ch www.buendner-kunstmuseum.ch www.origen.ch www.origen.ch www.origen.ch www.origen.ch www.stadtführungen.ch www.stmoritz-dorfverein.ch www.origen.ch www.origen.ch www.origen.ch www.origen.ch www.origen.ch Blutspendezentrum www.stadtführungen.ch www.origen.ch www.origen.ch www.origen.ch www.origen.ch KINO WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER EINMAL MOND UND ZURÜCK in 2D, ab 8 J, Deutsch ICE AGE: KOLLISION VORAUS! in 2D, 16.00, 21.00 Uhr, ab 6 empf. 8 J, Deutsch ICE AGE: KOLLISION VORAUS! in 3D, 14.00, 18.45 Uhr, ab 6 empf. 8 J, Deutsch INDEPENDENCE DAY: WIEDERKEHR in 2D, ab 12 empf. 14 J, Deutsch INDEPENDENCE DAY: WIEDERKEHR in 3D, 16.15, 21.00 Uhr, ab 12 empf. 14 J, D LA VACHE, ab 6 empf. 10 J, F/d ME BEFORE YOU – EIN GANZES HALBES JAHR, ab 12 J, Deutsch MULLEWAPP – EINE SCHÖNE SCHWEINEREI, ab 6 J, Deutsch Nationalpark Kino-Openair: UNSERE WILDNIS OUR KIND OF TRAITOR – VERRÄTER WIE WIR, ab 16 J, Deutsch THE NICE GUYS, ab 16 J, Deutsch "A MAN CALLED OVE" Komödie, Schweden 2015, OV/d, ab 16/14 J., 116 Min. "JULIETTA" Spanien 2016, SP/df, ab 16/14 J., 99 Min. Chur Chur Chur Chur Chur Chur Chur Chur Zernez Chur Chur Klosters Klosters 20.Juli 20.Juli 20.Juli 20.Juli 20.Juli 20.Juli 20.Juli 20.Juli 20.Juli 20.Juli 20.Juli 21.Juli 22.Juli 16.15 Kinocenter, 081 258 32 32 Kinocenter, 081 258 32 32 Kino Apollo, 081 258 34 34 Kinocenter, 081 258 32 32 Kino Apollo, 081 258 34 34 Kinocenter, 081 258 32 32 Kinocenter, 081 258 32 32 Kinocenter, 081 258 32 32 Schlosshof Planta-Wildenb. Kinocenter, 081 258 32 32 Kinocenter, 081 258 32 32 Kulturschup. 081 422 51 60 Kulturschup. 081 422 51 60 www.kinochur.ch www.kinochur.ch www.kinochur.ch www.kinochur.ch www.kinochur.ch www.kinochur.ch www.kinochur.ch www.kinochur.ch www.nationalpark.ch www.kinochur.ch www.kinochur.ch www.kulturschuppen.ch www.kulturschuppen.ch KONZERTE WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER Morgenkonzert mit dem Salonorchester St. Moritz Mailänder Streichquartette in Fidaz "NONSEQUENCE SAXOPHONE QUARTETT" Klassisches Konzert Alena Cherny (Klavier): live und im Film "Appassionata", 20.00 und 21.30 Uhr Festival da Jazz: Brandy Butler Festival da Jazz: Jan Lundgren Festival da Jazz: Raphael Jost Standards Trio Big Band – Dia Arosa Big Band präsentiert ein schmissiges Konzert voller Energie Festival da Jazz: Liro Rantala & Ulf Wakenius Schuberts Oktett und seine Zimmersuche im Hotel, 17.00 und 18.15 Uhr Calamus Trio, Sommerkonzert 2016, J. Just, M. Zimmermann, A. Cherry Familie Mozart zum grossen 125 Jahr-Jubiläum Festival da Jazz: Sheer Festival da Jazz: Silje Nergaard Jazz at Reine Victoria Festival da Jazz & Jazzbrunch: Dave Feusi & The Groove Gang Festival da Jazz: Timo Lassy Band Klaviertrios von Dvorak und Smetana Kinderkonzert "Herr Blume" – mit Bruno Hächler, ab 3 Jahren Morgenkonzert mit dem Salonorchester St. Moritz Bergkirchli-Konzert mit Krystian Skoczowski, Orgel. Dauer rund 45 Min. live-Begleitung von alten Filmen: Chaplin, Keaton und Laurel & Hardy St. Moritz Fidaz Klosters Flims Waldhaus St. Moritz St. Moritz St. Moritz Arosa St. Moritz Flims Waldhaus Chur Flims Waldhaus St. Moritz St. Moritz St. Moritz St. Moritz St. Moritz Flims Waldhaus Arosa St. Moritz Arosa Flims Waldhaus 18.Juli–24.Juli 20.Juli 20.Juli 21.Juli 21.Juli–22.Juli 21.Juli 21.Juli–23.Juli 22.Juli 22.Juli 22.Juli 23.Juli 23.Juli 23.Juli 23.Juli 23.Juli 24.Juli 24.Juli 24.Juli 25.Juli 25.Juli–31.Juli 26.Juli 26.Juli 10.30 19.00 20.30 Konzertsaal, Heilbadzentrum Kirche und FidazerHof evang. Kirche St. Jakob Aula Schulinternat Sunny Bar Dracula Club Hausers Terrasse Schulhaus Turnhalle Dracula Club Hotel Schweizerhof Martinskirche Hotel Adula Sunny Bar Dracula Club Hotel Reine Victoria Hausers Terrasse Dracula Club Brauerei: Hopfenbühne Waldbühne Konzertsaal, Heilbadzentrum Bergkirchli Schulinternat Waldhaus salonorchester-stmoritz.ch 18.15 18.45 20.45 16.30 21.35 21.00 18.30 20.00 20.30 23.30 21.00 17.00 20.30 21.00 20.30 19.00 23.30 21.00 20.30 10.00 21.00 19.00 15.30 10.30 17.00 21.00 www.flimsfestival.ch www.kulturschuppen.ch www.flimsfestival.ch www.festivaldajazz.ch www.festivaldajazz.ch www.festivaldajazz.ch Eintritt frei – Kollekte www.festivaldajazz.ch www.flimsfestival.ch Eintritt frei – Kollekte www.flimsfestival.ch www.festivaldajazz.ch www.festivaldajazz.ch www.reine-victoria.ch www.festivaldajazz.ch www.festivaldajazz.ch www.flimsfestival.ch Eintritt frei – Kollekte salonorchester-stmoritz.ch Tickets 081 378 70 20 www.flimsfestival.ch Veranstaltungen Mittwoch, 20. Juli 2016 SPORT Swiss Orienteering Week 2016 Segeln: Esse 750 Regatta St. Moritz Sommer Polo Turnier Swiss Orienteering Week 2016 Training THEATER Theater: Pfunggeli von Doktor Eisenbarth opera viva "GUGLIELMO TELL" VORTRÄGE Dia-Show: Faszination Nepal – Trekking in der Annapurna Früherer Bergbau in Arosa – Kurzweiliger Dia-Vortrag von Peter Flüeler Auf den Spuren der Calandawölfe. Infos zur Veranstaltung: www.calandahuette.ch bündner woche 29 WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER Oberengadin St. Moritz St. Moritz Oberengadin 18.Juli–24.Juli 23.Juli–24.Juli 23.Juli–24.Juli 25.Juli–31.Juli 8.00 11.00 12.00 8.00 Oberengadin St. Moritzersee Pferdesportwiese San Gian Oberengadin www.swiss-o-week.ch www.scstm.ch [email protected] www.swiss-o-week.ch WO DATUM ZEIT ORT VERANSTALTER St. Moritz Obersaxen 20.Juli 29.Juli–14.Aug. 16.30 20.30 Tennis Center DAS ZELT in Meierhof www.doktoreisenbarth.ch www.operaviva.ch WO DATUM St. Moritz 22.Juli Arosa 22.Juli Auf dem Calanda 23.Juli ZEIT ORT VERANSTALTER 20.30 20.00 17.00 Hotel Laudinella Heimatmuseum Calandahütte www.laudinella.ch Tickets 081 378 70 20 Hüttenwarte Calandahütte An alle Veranstalter und Organisatoren! Ein Anruf genügt und Ihre Veranstaltung erscheint: An alle Veranstalter und Organisatoren! Ein Anruf genügt und Ihre Veranstaltung erscheint: • in der «Südostschweiz», Regionalausgabe «Graubünden» und «Bündner Tagblatt» • in der Wochenzeitung für das Rheintal «Bündner Woche» • Online auf Internet unter: www.suedostschweiz.ch • Die Einträge sind kostenpflichtig Und so gehts – Sie rufen uns an unter Telefon 0 848 84 80 84 oder schicken uns eine E-Mail an: [email protected] Mo–Fr von 7.30 bis 12.00 Uhr, 13.30 bis 17.00 Uhr Wir nehmen Ihre Veranstaltung gerne persönlich entgegen. SCARNUZ Freilichttheater «Der gelbe Diamant» Die Schönheit der Haut kommt auch von aussen In der alten Tuffgrube im Gebiet Vialva hat die Theatergruppe eine schöne Die Top Pharm Fortuna Apotheke Chur präsentiert Ihnen am Donnerstag, 28.7.2016, die aussergewöhnlichen Pflegeprodukte der Marke Caudalie. Die Weinreben und ihre Früchte aus Frankreich bergen wahre Schätze an aktiven Substanzen. In jedem Caudalie Schönheitspro- Waldbühne entstehen lassen. Es ist ein idyllischer Ort in einer Waldlichtung, westlich durch einen hohen Tuffsteinfelsen abgeschlossen. Einige Kubik Geröll wurden entfernt und im Gegenhang entstand eine einzigartige Zuschauertribüne. Gespielt wird der «Gelbe Diamant», eine historische Komödie, von Paul Steinman. Vorgängig wird ein Vier-Gang– Menü historisch serviert. Der Vorverkauf ist angelaufen. Aufführungen sind vom 5.–27. August jeweils am Mittwoch, Freitag und Samstag. Mark Sport sucht Produkttester! Als Laufsport-orientiertes Fachgeschäft sucht Mark Sport gemeinsam mit Salomon bis zum 31.7.2016 einen Produkttester für den neuen Speedcross 4. Bewirb dich jetzt auf Facebook (Mark Sport AG) oder unter http://bit.ly/SPEEDCROSS_ MarkSport. Als S-Lab-Partner von Salomon führen wir ein grosses Sor- timent an Strassen- und Trailrunning-Schuhen mit passenden Textilen. Mit unseren individuellen Laufund Fussanalysen von Footbalance finden wir deinen perfekten Schuh oder fertigen eine individuelle Sohle dafür an. Wir freuen uns auf deinen Besuch in Chur. dukt sind diese aussergewöhnlichen Aktivstoffe verarbeitet. Selbst empfindliche Haut wird genährt, beruhigt und hydratisiert. Exklusive Naturstoffe schützen vor Alterung und korrigieren Pigmentstörungen. Ihre Haut wird gestärkt und gewinnt an Ausstrahlung. Caudalie verzichtet konsequent auf die Verwendung von Erdölprodukten, tierischen Bestandteilen und Konservierungsmitteln. Bei jedem Kauf eines Schönheitsproduktes von Caudalie unterstützen Sie aktiv Umweltorganisationen, die durch Abholzung bedrohte Regionen schützen. Kommen Sie am 28.7.2016 vorbei, und lassen Sie sich exklusiv beraten. Wir bitten um Voranmeldung unter 081 284 20 22. Nehmen Sie teil an unserem Caudalie-Wettbewerb und gewinnen Sie attraktive Preise. Sie müssen nur unseren Teilnahme-Talon vorbeibringen. Das Team der Top Pharm Fortuna Apotheke in der Tittwiesenstrasse 55 in Chur freut sich auf Sie. 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Juli 2016 QUADER-STUDIO-STADTHOF·Theaterweg11·081258 3232 bündner woche 31 Churer Kinoprogramm 081 252 07 07 · Radio Südostschweiz täglich 15.50 Uhr 3D Do16.00 Fr15.00 Sa15.00 So13.45 Deutsch ab 8 J Kinocenter Do21.30 2D 2D Do16.00 So16.00 3D Do21.00 Fr17.30,20.00 Sa19.30,22.00 So21.00 Deutsch ab12Jempf14J KinoApollo Deutsch ab12Jempf14J KinoApollo Badusstrasse 10 Chur Fr21.30 Deutsch Deutsch OpenAirKino OpenAirKino Jugendschutz: Unbegleitet dürfen Jugendliche unter 16 Jahren und Kinder im Rahmen des festgelegten Zutrittsalters Filmvorführungen besuchen, die bis spätestens 21.00 Uhr beendet sind. In Begleitung Erwachsener dürfen sie alle Filmvorführungen besuchen, falls sie das festgelegte Zutrittsalter nicht um mehr als 2 Jahre unterschrei ten. Die Verantwor tung für die Einhaltung der Altersbestim mungen liegt bei der Begleitperson. ... und weiter im Programm ... 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Südostschweiz Wandertage 24. Juli bis 7. August 2016 Wandern Sie mit uns. Tägliche Attraktionen, musikalische Unterhaltung, prominente Mitwanderer und ein Abschlussapéro. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung aber notwendig (begrenzte Anzahl pro Tag). Anmeldung: suedostschweiz.ch/wandertage oder Telefon 081 255 50 50 suedostschweiz.ch/wandertage Sponsoren In Zusammenarbeit mit Bild Graubünden Ferien/Andrea Badrutt Vom Glarnerland bis ins Engadin
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