Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Förderzusage Städtebauförderprogramm 2016 an Stralsund übergeben Glawe: Stadtbild der Hansestadt wird weiter aufgewertet Schwerin, 21.07.2016 Nummer: 307/16 Wirtschaftsminister Harry Glawe hat im Rathaus der Hansestadt Stralsund eine Förderzusage für das Städtebauförderprogramm 2016 an die Hansestadt Stralsund in Höhe von 3,74 Millionen Euro übergeben. „Mit den Vorhaben wird die Altstadt der Hansestadt Stralsund gestärkt und das Stadtbild wird weiter aufgewertet. Im Fokus des Städtebauförderprogramms stehen die städtebaulichen Gesamtmaßnahmen ´Altstadtinsel´ und ´Frankenvorstadt´“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Donnerstag vor Ort. Städtebaulicher Denkmalschutz und Soziale Stadt Die Unterstützung erfolgt im Rahmen der Städtebauförderprogramme Städtebaulicher Denkmalschutz Ost 2016 (2,58 Millionen Euro) sowie Soziale Stadt 2016 (1,16 Millionen Euro). Aus dem Programm des Städtebaulichen Denkmalschutzes kann unter anderem die Schützenbastion, Heilgeistbastion, der Tribseer Damm und die Mühlenbastion erneuert werden. „Mit den eingesetzten Fördermitteln wird vor allem auch baukulturelles Erbe im Land erhalten“, so Glawe weiter. Mit dem Programm Soziale Stadt wird in der Frankenvorstadt beispielsweise der Aufbau eines neuen Begegnungszentrums unterstützt, in welchem die sozialen Vereine und die Stadtteilkoordination zur besseren Nachhaltigkeit künftig in einem Gebäude gebündelt werden. „Mit dem Vorhaben wird die soziale Infrastruktur erhöht und das Wohnumfeld weiter verbessert“, sagte Wirtschafts- und Bauminister Harry Glawe. Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern Johannes-Stelling-Straße 14 Wachsende touristische Nachfrage Die Hansestadt Stralsund ist seit 1991 in der Städtebauförderung. In dem Zeitraum bis 2015 wurden der Hansestadt Stralsund insgesamt bereits rund 120 Millionen Euro Finanzhilfen aus der Städtebauförderung gewährt. Mit Unterstützung der Städtebauförderung konnten beispielsweise im Rahmen der Stadtsanierung im Bereich der Stralsunder Altstadtinsel z. B. 19053 Schwerin Telefon: 0385 / 588-5065 Telefax: 0385 / 588-5067 E-Mail: [email protected] Internet: www.wm.mv-regierung.de V. i. S. d. P.: Gunnar Bauer 2 die Sanierung des Goethe-Gymnasiums, des Stralsunder Rathauses oder die Gestaltung des Alten Marktes realisiert werden. „Stralsund ist eine touristisch sehr gut nachgefragte Hansestadt mit wachsender Bedeutung für den Städtetourismus im Land. Immer mehr Gäste schätzen das Weltkulturerbe der Altstadt, die historische Backsteingotik sowie die attraktiven Museen“, betonte Glawe abschließend. Von Januar bis April dieses Jahres sind nach Angaben des Statistischen Amtes die Ankünfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,2 Prozent bei rund 51.000 Gästen gestiegen. Die Übernachtungen sind um 11,8 Prozent auf rund 115.700 angewachsen. Städtebauförderung in Mecklenburg-Vorpommern In den fünf Programmen der Städtebauförderung - Stadtumbau Ost, Denkmalschutz Ost, Soziale Stadt, Aktive Stadt- und Ortsteilzentren sowie Kleinere Städte und Gemeinden - stehen im Jahr 2016 insgesamt rund 52 Millionen Euro Finanzhilfen zur Verfügung. Die Mittel, die jeweils hälftig vom Land und vom Bund getragen werden, stehen für die Durchführung von Maßnahmen im Zeitraum bis zum Jahr 2020 zur Verfügung. Gefördert werden städtebauliche Projekte in 46 städtebaulichen Gesamtmaßnahmen in 35 Kommunen sowie der Rückbau von rund 1.200 dauerhaft leer stehenden Wohnungen in 13 Gemeinden.
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