Trio-Konzert-11

Musikschule
Knonauer
Amt
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Trio Pantoum
«Phantastische Klaviertrios»
Trio Pantoum
Antoinette Horat, Violine, Katrin Mettler, Violoncello und Irene Meier, Klavier,
gründeten 2014 das Trio Pantoum, um sich gemeinsam den grossartigen
Werken für Klaviertrio zu widmen. Der Name Pantoum ist dem Titel des
2.Satz des Klaviertrios von Maurice Ravel entnommen, das die drei
Musikerinnen 2014 erfolgreich aufführten.
Antoinette Horat
Violine
Katrin Mettler
Violoncello
Irene Meier
Klavier
«Pantoum» bezeichnet eine malaiische Gedichtsform.
Die drei Musikerinnen unterrichten alle an der Musikschule Knonaueramt
und konzertieren regelmässig in verschiedenen Formationen.
Ein Lehrerkonzert der
Musikschule Knonauer Amt
weitere Konzerte:
Samstag, 17. Sept. 2016, 16.00 Uhr, Schinznach Bad (Kurhotel Im Park)
Sonntag, 25. Sept.2016, 17.00 Uhr, Baden (Villa Boveri, Gartensaal)
Sonntag, 6. Nov. 2016, 17.00 Uhr Unterägeri
Das Einzugsgebiet der Musikschule Knonauer Amt
(Konzertsaal der Musikschule, Haus Musica)
Sonntag, 11. September 2016
17.30 Uhr
Klosterkeller, Kappel am Albis
Eintritt frei
Kollekte für die Musikerinnen
Ludwig van Beethoven
Trio Nr. 5 D-Dur op. 70,1 «Geistertrio»
1770-1827
Für Klavier, Violine und Violoncello
Beethovens 1808 entstandenes D-Dur Trio erhielt den Titel «Geistertrio»
wegen seines langsamen zweiten Satzes (Largo). Schnelle Klaviertremoli
erzeugen einen schattenhaften, flirrenden Effekt, der zusammen mit
dem wehmütigen Streicherthema eine geheimnisvolle, phantastische
Allegro vivace e con brio
Atmosphäre hervorruft.
Largo assai ed espressivo
Der Beethoven-Schüler Carl Czerny schrieb 1842, dass er sich dabei an
Presto
den ersten Auftritt des Geistes in William Shakespeares Tragödie Hamlet
erinnert fühle.
Der 1. Satz wird von einem markanten Thema angeführt und vereint eine
kontrapunktische Entwicklung mit grosser rhythmischer Energie. Der
letzte, 3. Satz verdrängt die düstere Stimmung des Largo, «wie der
Sturmwind die Wolken verjagt». Das schrieb der zeitgenössische
Musikkritiker und Schriftsteller E.T.A. Hoffmann dazu.Er zeigte sich vom
«herrlichen Trio begeistert» und lobte den «romantischen Geist der
Musik».
Das H-Dur-Trio op. 8 von Brahms ist zugleich das früheste und späteste
Johannes Brahms
Trio Nr. 1 H-Dur op. 8
Klaviertrio des Komponisten. Er veröffentlichte die erste Fassung 1854
1833-1897
Für Klavier, Violine und Violoncello
auf Anraten seines Mentors Robert Schumann.
Im Jahre 1889 entschloss Brahms sich zu einer Revision seines Werks.
Allegro con brio
Scherzo
Die Frühfassung schien ihm zu ungestüm, ausserdem tilgte er «unnütze
Schwierigkeiten» daraus. Auffällig ist die thematische Verdichtung und
das Einfügen völlig neuer Seitenthemen. Nur den 2. Satz (Scherzo)
Adagio
beliess er fast unverändert. Dessen wild dahinjagender Charakter
Allegro
erinnert an denjenigen des Klavierzyklus’ «Kreisleriana» von Schumann.
Diese Musik ist der romantischen Romanfigur «Kapellmeister Kreisler»
von E.T.A. Hoffmann gewidmet. Der 20-jährige Brahms identifizierte sich
so sehr mit der Romanfigur, dass er seine Werke mit «Kreisler junior»
signierte.
Ein wunderschönes Thema eröffnet den 1. Satz. In der zweiten Fassung
erscheint danach ein Seitenthema, das eine wehmütige Stimmung hervorruft. Beides vereint der Komponist im Lauf des Satzes zu einem eindrücklichen Ganzen. Im langsamen 3. Satz entführt uns Brahms in entrückte Sphären, verbunden mit einem melancholischen Mittelteil. Im 4.
Satz kommt wieder der unruhige, phantastische Geist zum Zug. Das Trio
endet ungestüm in h-moll.