Musikschule Knonauer Amt Musikschule Knonauer Amt Schulleitung und Sekretariat Obstgartenstrasse 1 8910 Affoltern a.A. Telefon Sekretariat 044 761 99 11 [email protected] Schulleiter Telefon Schulleiter Daniel Berger 044 761 04 50 [email protected] Trio Pantoum «Phantastische Klaviertrios» Trio Pantoum Antoinette Horat, Violine, Katrin Mettler, Violoncello und Irene Meier, Klavier, gründeten 2014 das Trio Pantoum, um sich gemeinsam den grossartigen Werken für Klaviertrio zu widmen. Der Name Pantoum ist dem Titel des 2.Satz des Klaviertrios von Maurice Ravel entnommen, das die drei Musikerinnen 2014 erfolgreich aufführten. Antoinette Horat Violine Katrin Mettler Violoncello Irene Meier Klavier «Pantoum» bezeichnet eine malaiische Gedichtsform. Die drei Musikerinnen unterrichten alle an der Musikschule Knonaueramt und konzertieren regelmässig in verschiedenen Formationen. Ein Lehrerkonzert der Musikschule Knonauer Amt weitere Konzerte: Samstag, 17. Sept. 2016, 16.00 Uhr, Schinznach Bad (Kurhotel Im Park) Sonntag, 25. Sept.2016, 17.00 Uhr, Baden (Villa Boveri, Gartensaal) Sonntag, 6. Nov. 2016, 17.00 Uhr Unterägeri Das Einzugsgebiet der Musikschule Knonauer Amt (Konzertsaal der Musikschule, Haus Musica) Sonntag, 11. September 2016 17.30 Uhr Klosterkeller, Kappel am Albis Eintritt frei Kollekte für die Musikerinnen Ludwig van Beethoven Trio Nr. 5 D-Dur op. 70,1 «Geistertrio» 1770-1827 Für Klavier, Violine und Violoncello Beethovens 1808 entstandenes D-Dur Trio erhielt den Titel «Geistertrio» wegen seines langsamen zweiten Satzes (Largo). Schnelle Klaviertremoli erzeugen einen schattenhaften, flirrenden Effekt, der zusammen mit dem wehmütigen Streicherthema eine geheimnisvolle, phantastische Allegro vivace e con brio Atmosphäre hervorruft. Largo assai ed espressivo Der Beethoven-Schüler Carl Czerny schrieb 1842, dass er sich dabei an Presto den ersten Auftritt des Geistes in William Shakespeares Tragödie Hamlet erinnert fühle. Der 1. Satz wird von einem markanten Thema angeführt und vereint eine kontrapunktische Entwicklung mit grosser rhythmischer Energie. Der letzte, 3. Satz verdrängt die düstere Stimmung des Largo, «wie der Sturmwind die Wolken verjagt». Das schrieb der zeitgenössische Musikkritiker und Schriftsteller E.T.A. Hoffmann dazu.Er zeigte sich vom «herrlichen Trio begeistert» und lobte den «romantischen Geist der Musik». Das H-Dur-Trio op. 8 von Brahms ist zugleich das früheste und späteste Johannes Brahms Trio Nr. 1 H-Dur op. 8 Klaviertrio des Komponisten. Er veröffentlichte die erste Fassung 1854 1833-1897 Für Klavier, Violine und Violoncello auf Anraten seines Mentors Robert Schumann. Im Jahre 1889 entschloss Brahms sich zu einer Revision seines Werks. Allegro con brio Scherzo Die Frühfassung schien ihm zu ungestüm, ausserdem tilgte er «unnütze Schwierigkeiten» daraus. Auffällig ist die thematische Verdichtung und das Einfügen völlig neuer Seitenthemen. Nur den 2. Satz (Scherzo) Adagio beliess er fast unverändert. Dessen wild dahinjagender Charakter Allegro erinnert an denjenigen des Klavierzyklus’ «Kreisleriana» von Schumann. Diese Musik ist der romantischen Romanfigur «Kapellmeister Kreisler» von E.T.A. Hoffmann gewidmet. Der 20-jährige Brahms identifizierte sich so sehr mit der Romanfigur, dass er seine Werke mit «Kreisler junior» signierte. Ein wunderschönes Thema eröffnet den 1. Satz. In der zweiten Fassung erscheint danach ein Seitenthema, das eine wehmütige Stimmung hervorruft. Beides vereint der Komponist im Lauf des Satzes zu einem eindrücklichen Ganzen. Im langsamen 3. Satz entführt uns Brahms in entrückte Sphären, verbunden mit einem melancholischen Mittelteil. Im 4. Satz kommt wieder der unruhige, phantastische Geist zum Zug. Das Trio endet ungestüm in h-moll.
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