Vorschau: Deutsche Meisterschaften der Vorderladerschützen Gelingt dem Haßlocher Trio das Triple? Am kommenden Wochenende (22. bis 24. Juli 2016) werden auf der Schießstandanlage der SG Pforzheim (Kirschenpfad 1, 75181 Pforzheim) die Deutschen Meisterschaften der Vorderladerschützen ausgetragen, für die sich insgesamt 1.243 Starter qualifiziert haben. Unter den 185 Startern des Hessischen Schützenverbandes, die sich ab Freitagmorgen um 8.30 Uhr bei den 29 Entscheidungen um die nationalen Titel bewerben, liegt das Hauptaugenmerk auf dem Trio von Tell Haßloch. Walter Massing wird zusammen mit Thomas Lache und Andreas Dindorf in den 50-Meter Disziplinen Perkussionsgewehr und Steinschlossgewehr im Stehendanschlag, sowie im 100-Meter Liegendwettbewerb mit dem Perkussionsfreigewehr am Start sein und gemeinsam hat sich dieses Trio den dreifachen Titelgewinn bei den Mannschaftsentscheidungen zum Ziel gesetzt. „Wir wollen das Triple“, kündigte Massing die engagierte nationale Zielsetzung an, nachdem der mehrfache Welt- und Europameister die Teilnahme an den Europameisterschaften in Ungarn vom 17. bis 20. August 2016 knapp verpasst hatte. Für Massing beginnen die Deutschen Meisterschaften am Samstagmorgen um 8.30 Uhr mit dem Wettbewerb „Perkussionsgewehr“, bei dem der 56-Jährige in der Seniorenklasse auch zu den Favoriten auf den Einzeltitel gehört. Knapp fünf Stunden bestreitet er den 100-Meter-Wettbewerb mit dem Perkussionsfreigewehr und am Sonntagmorgen um 10.50 Uhr steht die Disziplin „Steinschlossgewehr“ auf dem Programm. Wie Walter Massing wird Thomas Lache drei Mal an den Start gehen und seinen letzten Wettkampf am Sonntagmorgen ab 9.40 Uhr mit dem Steinschlossgewehr bestreiten. Neben den drei Starts mit Walter Massing und Thomas Lache hat sich Andreas Dindorf für zwei weitere Wettbewerbe qualifiziert. Der Haßlocher Tellschütze absolviert seine ersten Starts am Freitag (22. Juli) um 13.10 Uhr mit dem Perkussionsrevolver und zwei Stunden später mit dem Perkussions-Dienstgewehr im Liegendanschlag auf 100 Meter Entfernung. Neben den Haßlochern, die im Vorjahr den Mannschafts- und Einzeltitel im Wettbewerb mit dem Steinschlossgewehr 50 Meter gewannen, gehen vom Hessischen Schützenverband zwei weitere Titelverteidiger an den Start. Jörg Klock gewann im Vorjahr den 25-Meter Wettbewerb mit dem Perkussionsrevolver und der Reinheimer wird bereits am frühen Freitagmorgen ab 8.30 Uhr antreten, um seinen Titel zu verteidigen. Danach wird der 45-Jährige zwei weitere Starts mit der Perkussionspistole und der Steinschlosspistole absolvieren. Günter Kunz gewann im Vorjahr den 50-Meter Wettbewerb „Muskete“ für den SV Raibach und der mehrfache Weltmeister wird für seinen Hauptverein und die PSG Darmstadt mit insgesamt sechs Starts zu den am meisten beschäftigten Teilnehmern gehören. Bereits am Freitag um 13.10 Uhr steht seine Titelverteidigung mit der Muskete auf dem Programm und seinen letzten Start wird der Liegendspezialist im 100-Meter Wettbewerb mit dem Steinschlossgewehr am Sonntagmittag um 13.10 Uhr bestreiten. Seine Ehefrau Petra Leonhardt hat sich für drei Disziplinen qualifiziert und die ehemalige Europameisterin gehört im Damenwettbewerb mit dem Perkussionsgewehr 50 Meter im Stehendanschlag zu den Mitfavoritinnen. Die beiden hessischen Nationalschützen, Norbert Neumann und Reiner Holla von der Wiesbadener SG, können sich bei den Deutschen Meisterschaften einen letzten ernsthaften Leistungstest stellen. Dabei wird Reiner Holla in vier und Norbert Neumann in fünf Wettbewerben am Start sein.
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