1. InterdIszIplInäres KammermusIKfestIval Coburg 16.-20. JulI 2016 1. InterdIszIplInäres KammermusIKfestIval In Coburg KLANGGRENZEN - So der Titel eines neuartigen Kammermusikfestivals mitten in Coburg. KLANGGRENZEN – das meint neue Spielorte, junge und dynamische KlassikEnsembles, die Vernetzung der Künste und die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen. Beim interdisziplinären Kammermusikfestival KLANGGRENZEN stehen musikalische Werke in Wechselwirkung mit den Kunstformen Literatur, Film und Bildende Kunst. Diese »Grenzverletzung« führt zu spannenden Kontrasten und ungewohnten Kombinationen. Neue Facetten und Zusammenhänge werden innerhalb sowie zwischen den Kunstformen und Werken erlebbar. KLANGGRENZEN beleuchtet die Schnittstellen zwischen den Künsten, die Grenzen, an denen sich Kreativität entfacht. Unter der Federführung des ARAMIS TRIOS findet das Festival 2016 (nach zwei sehr erfolgreichen Festivals 2012 und 2013 in Karlsruhe) erstmalig in Coburg statt. Ein Festival, das Coburg in den Sommermonaten zu einem lebendigen Ort gelebter Musikkultur machen wird, bei dem Welten aufeinanderprallen und Synergien geschaffen werden. Ein Festival, bei dem Grenzen gesprengt und neues Feuer entfacht werden wird. Ein Festival der Begegnung, des Austauschs, der Spannungen, des Dramatischen, des Aufbrausenden, des Fröhlichen und des Heiteren. Exklusiv von der HUK-COBURG gesponsert, finden rund um das Festival zahlreiche Kinder- und Jugendkonzerte statt. »KLANG, GRENZENLOS!« heißt das Motto, mit dem die Musiker des Festivals durch erfahrene Musikpädagogen begleitet in zahlreiche Bildungseinrichtungen in Coburg gehen. Hunderte Schülerinnen und Schüler kommen so in den Genuss eines Auszugs der Festivalkonzerte – Musik zum Anfassen! Bühne frei also für ein Festival, das Musiktradition mit Aufbruchstimmung mischt, das begeistern und bewegen möchte und durch außergewöhnliche Konzertformate unser Erbe in die Zukunft tragen möchte. HERZLiCH WiLLKOMMEN! grussWort des oberbürgermeIsters der stadt Coburg Sehr geehrte Damen und Herren, neue kulturelle ideen, begeisterte Menschen, Projekte mit Anspruch an Qualität und dem Ziel den Nachwuchs zu begeistern: Kann all dies in einem Projektvorhaben vereint sein? Das Projektvorhaben KLANGGRENZEN schafft dies: Drei junge Musiker haben die Mission, in Coburg ein Kammermusikfestival zu etablieren. Es soll Erwachsene wie Kinder und Jugendliche gleichermaßen ansprechen und auf die Synergien der Künste – Musik, Literatur, Film und Bildende Kunst – setzen. Ein Vorhaben, das für uns alle Nahrung für unsere Seele sein wird. Gerne unterstütze ich mit der Schirmherrschaft das Projekt KLANGGRENZEN. Freuen wir uns gemeinsam auf wunderbare Klangerlebnisse 2016! Es grüßt Sie herzlich ihr Norbert Tessmer Oberbürgermeister der Stadt Coburg das aramIs trIo Nach einem der drei Musketiere von Alexandre Dumas benannt, musiziert das im Mai 2009 gegründete ARAMiS TRiO stets dem Leitsatz der drei Kameraden folgend »alle für einen – einer für alle«. Dieses Motto kennzeichnet ihre überzeugende interpretation und ihr leidenschaftliches Spiel, mit dem sie Publikum und Presse gleichermaßen begeistern. Das ARAMiS TRiO war bei renommierten Festivals wie dem Heidelberger Frühling, den Schwetzinger Schlossfestspielen, dem Festival Pablo Casals in Prades und dem Orlando Festival in Kerkrade zu Gast. Konzerte, bei denen das junge Ensemble auch mehrmals mit Beethovens Tripelkonzert zu hören war, führten die drei Musiker durch ganz Deutschland sowie nach Frankreich, Österreich, italien, Polen, Norwegen und Holland. Studien bei Prof. Jörg-Wolfgang Jahn und Volker David Kirchner an der Karlsruher Musikhochschule, bei Markus Becker an der Musikhochschule Hannover sowie an der von Hatto Beyerle gegründeten European Chamber Music Academy (ECMA) prägten die künstlerische Entwicklung. Seit einigen Jahren wird das Ensemble kontinuierlich vom Fauré Quartett betreut, welches maßgeblich zur Herausbildung eines eigenen Stils beitrug. Weitere musikalische impulse erhielten die drei Musiker durch regelmäßige Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Trio Fontenay und des Trio Opus 8. Konzertmitschnitte und CD-Aufnahmen durch den SWR dokumentieren das musikalische Schaffen des ARAMiS TRiOS. Ein besonderes Anliegen des Ensembles ist es, dem Zuhörer neben gängigem Repertoire auch weniger bekannte Werke der Vergangenheit und Gegenwart zu vermitteln – frei nach Alexandre Dumas: »Glücklicher als der Glücklichste ist, wer andere Menschen glücklich machen kann.« (Alexandre Dumas, père). Klanggrenzen spIelorte In Coburg Schloss Callenberg LEiSE am Markt Pfarrzentrum St. Augustin Reithalle Landestheater Klang, gre Unter diesem Motto stehen die Kinder- und Jugendkonzerte, die im Rahmen des Festivals KLANGGRENZEN an verschiedenen Schulen und Kindergärten in Coburg stattfinden. GRENZENLoSER KLANG: Kann ein Cello eigentlich singen und passt die dicke Tuba wirklich gut zur kleinen Trompete? Schon die Kleinsten sind voll dabei, denn Kammermusik kennt keine Altersgrenzen! Die 3-6 jährigen der Kindergärten Falkenegg und Marienschule sowie des Kinderhauses Coburg gehen erstmal auf Schnupperkurs mit dem großen, dunkel klingenden Cello von Heiner Reich, dem Cellist des ARAMiS TRioS. »Das Cello ist ja viel größer als ich«, stellt ein Mädchen fest. »Es kann brummen wie ein Bär und zwitschern wie ein Vögelchen!« Zusammen mit der Musikpädagogin Josefiina Dunder-Reich gibt es noch viel mehr zu entdecken: Das Cello kann mehrere Töne gleichzeitig spielen, dann klingt es fast, als würde aus einem zwei instrumente. Feinfühlig, zart und altmodisch ist die eine Seite des Violoncellos; rockig, laut und richtig frech die andere. Und wenn alle mitmachen, ist der Spaß am größten: Da wird geklatscht, gestampft, gesungen und gelacht – Kammermusik zum Anfassen! Kennt ihr den frechen, hungrigen Zauberer Buntinius? 5 kleine Brassessinis machen sich mit den Schülern der Grundschulen Ketschendorf, Neuses und der Jean-PaulGrundschule auf den Weg. Jedes hat sein goldenes Zauberinstrument dabei und gemeinsam wollen sie die Farben wieder in die Welt holen. Denn der gierige (Klang-)Farbenfresser-Zauberer hatte Riesenhunger und die ganze Welt ist jetzt farblos und leer – wie traurig. Die dicke Tuba, die so viel tiefer klingt als die helle, kleine Trompete, die Posaune, die tolle Wellen-Wassermusik machen kann – jedes instrument für sich ist schon ein beeindruckendes Klangwerk- enzenlos! zeug. Und natürlich findet jedes Brassessini seine (Klang-) Farbe am schönsten. Doch erst wenn alle gemeinsam musizieren, kann die Welt wieder bunt und farbenfroh werden! KLANG, GRENZENLoS: Musik hält sich nicht an Grenzen, denn Gedanken lassen sich nicht einsperren. Das bekannteste Beispiel in der Musikgeschichte dafür ist wohl Dimitri Schostakowitsch. Gemeinsam mit der Musikpädagogin Elisa Wankmüller forschen die Mittelstufe des Gymnasiums Albertinum und die Unterstufe der Waldorfschule Coburg nach geheimen Freiheits- und Auflehnungszeichen in Schostakowitschs zweitem Klaviertrio, das das ARAMiS TRio in Ausschnitten präsentiert. Rhythmen rappen, Melodien pfeifen und das auf den Spuren eines längst verstorbenen Komponisten? Musikgeschichte einfach mal anders! Warum nicht Zeitgeschehen mit Kammermusik verbinden? Auch die Musikkurse der oberstufe des Gymnasiums Ernestinum widmen sich diesem spannenden Thema: in einem Gesprächskonzert tauschen sich die Jugendlichen mit dem ARAMiS TRio über Grenzen und Grenzüberschreitungen in der Musik sowie der Musikgeschichte aus und lernen Kammermusik von einer ganz anderen, nämlich aktuellen und politischen Seite kennen. Mit diesen 10 Kinderkonzerten kann das Team des KLANGGRENZEN-Festivals 2016 über 650 Kindern und Jugendlichen unsere Art, Kammermusik zu leben, näher bringen. Das wäre ohne die großartige Unterstützung der HUKCOBURG nicht möglich gewesen. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür! sa, 16.07.2016 - 17:30 uhr reIthalle landestheater Coburg russIsChe seele: musIK und fIlm erÖffnungsKonzert Konzertabend mIt fIlmaussChnItten Krieg, Unterdrückung und Vertreibung – Dauerthemen, nicht nur in unseren Tagen. in sieben ergreifenden Romanzen und seinem zweiten Klaviertrio hat der russische Komponist Dimitri Schostakowitsch seine ganz persönliche Verarbeitung dieser Themen in Klang gegossen. Die begleitend gezeigten Filmausschnitte aus dem Film »Dem kühlen Morgen entgegen« mit Armin Müller-Stahl runden das Bild eines Komponisten ab, der sich nie ganz den Wünschen der Obrigkeit hingab und deswegen stets mit doppeltem Boden komponieren musste. Die herausragende und weit über Coburg hinaus bekannte Sopranistin Anna Gütter wird als Kontrast zu Schostakowitsch zusätzlich einige versöhnliche Lieder des ebenfalls russischen Komponisten Sergej Rachmaninoff zum Besten geben – hochromantisch, überschwänglich und hoffnungsfroh. S. RAChMAninOFF Aus 12 Romanzen op. 21: Lento, Allegro vivace, Allegretto D. SChOSTAKOWiTSCh 7 Romanzen Op. 127 nach Gedichten von Alexander Blok - PAUSE D. SChOSTAKOWiTSCh Klaviertrio nr. 2 e-Moll Op. 67 Anna Gütter (Sopran) Aramis Trio: Martin Emmerich (Violine), Heiner Reich (Violoncello), Fabian Wankmüller (Klavier) Ausschnitte aus dem Film »Dem kühlen Morgen entgegen« mit Armin Müller-Stahl Die Anzahl der Karten ist auf 99 beschränkt. so, 17.07.2016 - 19:30 uhr sChloss Callenberg, Coburg Wandel-Konzert: musIK und sChauspIel Konzertabend mIt szenIsCher lesung Ein Konzert der ganz besonderen Art: An verschiedenen Orten von Schloss Callenberg finden szenische Lesungen statt. Schauspieler füllen die geschichtsträchtigen Räume von Schloss Callenberg mit Leben und lesen vergnügliche Dialoge zwischen Albert von Sachsen-Coburg und Gotha und Königin Victoria. Musikalisch untermalt werden die Szenen von Musikern des Festival-Streichquartetts, die im Anschluss an die einzelnen Stationen im wunderschönen Rosengarten auch noch open air zu hören sind. h. PURCELL Prelude for solo violin in g minor J. hALVORSEn (nach einem Thema von G.F. händel) Passacaglia für Violine und Viola A. DVORAK Terzetto für 2 Violinen und Viola Op. 74 F. MEnDELSSOhn Streichquartett Op. 44 nr. 1 D-Dur Frederik Leberle und Corinna Mühle (Schauspiel) Festival-Streichquartett: Martin Emmerich und Alejandra Navarro (Violine), Andreas Hilf (Viola), Heiner Reich (Violoncello) Hinweis: Für Menschen mit Gehbehinderung ist leider nur der erste Teil des Konzerts besuchbar, da nach der Pause etwa 20 Treppenstufen überwunden werden müssen. Die Anzahl der Karten ist auf 80 beschränkt. dI, 19.07.2016 - 19:30 uhr pfarrzentrum st. augustIn, Coburg Kontraste?! musIK und lesung Konzertabend mIt rezItatIon Unter dem Titel KONTRASTE?! finden in diesem Konzert Literatur und Musik zusammen. Den Schulterschluss ermöglicht hierbei die Lesung einzelner Szenen aus dem Buch »Schubert« von Peter Härtling, das das Leben von Franz Schubert auf ganz persönliche und anrührende Weise beleuchtet. Und sogar ein Bezug zu Coburg wird in diesem Konzert hergestellt, da Lieder von Franz Schubert nach Texten des Coburgers Friedrich Rückert zu hören sind. G. MAhLER Klavierquartett a-Moll (Fragment) F. SChUBERT Vertonungen von Gedichten von F. Rückert: Sei mir gegrüsst! op. 20 nr. 1 Dass sie hier gewesen op. 59 nr. 2 Du bist die Ruh op. 59 nr. 3 Lachen und Weinen op. 59 nr. 4 G. MAhLER Rückert-Lieder in einer Bearbeitung von G. Präsent für Klavierquartett und Tenor - PAUSE F. SChUBERT Klaviertrio nr. 1 B-Dur Op. 99 Frederik Leberle (Rezitation), David Zimmer (Tenor), Andreas Hilf (Viola) Aramis Trio: Martin Emmerich (Violine), Heiner Reich (Violoncello), Fabian Wankmüller (Klavier) Die Anzahl der Karten ist auf 210 beschränkt. mI, 20.07.2016 - 20:00 uhr leIse am marKt, Coburg Crossover: dunKelblond mIt dem bleChbläserInnenquIntett brassessoIres Die Brassessoires-Damen laden ein in die unendlichen Weiten zwischen wasserstoffblond und brünett. in musikalischem Gewand und auf gewohnt unterhaltsame Weise hören sie Bekanntes mit kessem Schnitt, Bewährtes in deftiger Sauce, neu Entdecktes in schickem Outfit. Das Leben ist 5-damensional: Polka trifft auf Chanson, trifft auf Pop, trifft auf Film- und Opernmelodien und wieder zurück. Der Grat ist schmal, die Nacht jung und die Lippen heiß. Dunkelblond färbt man nicht, man ist es. Naturtrüb und ein bisschen herb, vollmundig, knackig und gschmackig. Eine brassessive Angelegenheit. Brassessoires: isabella Hauser und Hedwig-Martha Emmerich (Trompete), Katharina Obereder (Posaune), Franziska Lehner (Horn), Christina Schauer (Tuba) Die Anzahl der Karten ist auf 72 beschränkt. unsere Künstler 2016 andreas hIlf (vIola) Aufgewachsen in Schleswig-Holstein, entstammt Andreas Hilf einer vogtländischen Musikerfamilie. Er studierte zunächst Violine an der Hochschule für Musik Rostock bei Prof. Munteanu und anschließend Viola bei Prof. Felix Schwartz (Staatskapelle Berlin). Abgerundet wurde seine Ausbildung durch Studien bei Prof. Stefan Gheorghiu, Jorge Sutil und Pinchas Zukerman. Als Aushilfe arbeitete er bei den Hamburger Philharmonikern, der Norddeutschen Philharmonie Rostock und den Kieler Philharmonikern. Seit 2006 ist er stellvertretender Solobratschist im Philharmonischen Orchester Landestheater Coburg. Seit 2010 ist er Mitglied des Coburger Kammertrios. aleJandra navarro (vIolIne) Geboren 1983 in Sevilla (Spanien), erhielt Alejandra Navarro den ersten Violinunterricht mit acht Jahren. Nach ihrem Abitur im Jahr 2001 nahm sie das Studium an der Hochschule für Musik Reina Sofía in Madrid auf, wo sie im Jahr 2004 den Preis »Klassenbeste im Fach Violine« erhielt. Danach setzte sie ihre Studien im Fach Violine von 2006 bis 2010 bei Prof. Michael Vogler an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin fort. Gleichzeitig erhielt sie Kammermusikunterricht vom Artemis Quartett. Orchester spielen ist immer ihre Leidenschaft gewesen, weswegen sie stets viel Orchestererfahrung gesammelt hat und unter renommierten Dirigenten wie Zubin Mehta, Simon Rattle, Daniel Barenboim, Franz Welser-Möst und Herbert Blomstedt gespielt hat. Seit 2013 ist Alejandra Navarro im Philhamonischen Orchester des Landestheaters Coburg als Stimmführerin der 2. Violinen angestellt. davId zImmer (tenor) in Frankfurt/Main geboren, wuchs David Zimmer in Berlin auf. Er studierte zunächst Kontrabass an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin. in dieser Zeit spielte er in verschiedenen Orchestern u. a. unter Zubin Metha, Sir Simon Rattle und Sebastian Weigle. Gleichzeitig verfolgte er seine Gesangsausbildung bei Lehrern wie Jacek Pazola, Carl Tanner und Susanne Schimmack. Seit der Spielzeit 2012/2013 ist David Zimmer als lyrischer Tenor am Landestheater Coburg engagiert. Hier hat er viele Rollen seines Fachs gesungen, darunter Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Narraboth (Salome), Nemorino (L’elisir d’amore), Camille de Rosillon (Die lustige Witwe), Leopold (im Weißen Rössl) und Freddy (My fair Lady). in der Spielzeit 2014/2015 sang er außerdem den 4. Juden (Salome) am Landestheater Detmold. frederIK leberle (sChauspIel/lesung) Der gebürtige Hamburger und studierte Jurist Frederik Leberle, erhielt seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Seit Herbst 2010 ist er festes Ensemblemitglied am Landestheater Coburg. Dem Coburger Publikum ist er durch Rollen wie Mephisto in Goethes »Urfaust«, Karl Moor in »Die Räuber«, Johannes Vockerat in »Einsame Menschen« und Danny in Dennis Kellys »Waisen« bekannt, sowie zuletzt als King Arthur, Georg Schatzschneider in »Eisenstein« und Tim Tooney in Alessandro Bariccos Monolog »Novecento - Die Legende vom Ozeanpianisten«. Neben seiner vielfältigen Arbeit als Schauspieler engagiert sich der ehemalige Bundesliga-Basketballer immer wieder für die Zusammenarbeit von Sport und Kunst. Das von ihm ins Leben gerufene Format »Theater Goes Basketball« erhielt 2013 den Großen Stern des Sports in Bronze. unsere Künstler 2016 CorInna mühle (sChauspIel) Corinna Mühle, in Schwedt an der Oder geboren und aufgewachsen, spielte im Alter von 14 Jahren erste kleinere Rollen an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt und studierte schließlich an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a. M. Schauspiel. Während des Studiums stand sie auf den Bühnen der Theater der Stadt Heidelberg, des Schauspiels Frankfurt und des Zimmertheaters Tübingen. ihr erstes Festengagement trat sie direkt im Anschluss an ihr Studium am Theater an der Parkaue, dem Jungen Staatstheater Berlin, an. Hier spielte sie unter anderem die Julia in William Shakespeares Romeo und Julia (Regie Sascha Bunge) und Eva in der preisgekrönten Produktion Die Kindertransporte (Regie Hans-Werner Kroesinger). Nach siebenjährigem Festengagement in Berlin führte sie ihr Weg 2013 in den irak. in den Theatern von Dohuk, Erbil und Sulaimaniya war sie in der Produktion Bernada Albas Haus (Regie ihsan Ohtmann) von Federico Garcia Lorca zu sehen, welches beim internationalen Theaterfestival 2013 in Bagdad den Preis für die beste inszenierung erhielt. brassessoIres Brass und Accessoires – »Brassessoires« verbindet diese zwei Begriffe zu einem brassiösen Konzerterlebnis. Brassessoires ist in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes ... Das Quintett wurde 2011 gegründet und hat sich innerhalb kurzer Zeit vor allem im deutsch-österreichischen Raum einen Namen gemacht. Bei Brass- und Musikfestivals sowie einschlä- gigen Blechbläserveranstaltungen trifft man das Ensemble in überregional bekannter Blech-Gesellschaft. im aktuellen Programm »Dunkelblond« wird der musikalische Bogen von zeitgenössischen Originalkompositionen über (Eigen-) Arrangements aus Pop, Jazz, Chanson bis hin zu Volksmusik gespannt. Seit Herbst 2013 spielt sich das Quintett mit einem Kindermusiktheater in die Herzen der jungen Zukunfts-Blechbläserinnen. »Brassessinis und der Zauberer Buntinius« – erfunden, geschrieben, komponiert, gespielt und gesungen von Brassessoires - verzaubert Groß und Klein! anna gütter (sopran) Die Sopranistin Anna Gütter studierte Gesang/Musiktheater an der Universität der Künste Berlin bei Frau Kammersängerin Professor Ute TrekelBurckhardt. im Jahr 2010 wurde sie Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Bayreuth und gewann den renommierten Preis der drei Berliner Opernhäuser beim Bundeswettbewerb Gesang. Zur Zeit ist sie festes Ensemblemitglied am Landestheater Coburg und war in der vergangenen Spielzeit unter anderem als Frau Fluth in Otto von Nicolais »Die lustigen Weiber von Windsor«, als Sophie in Richard Strauss‘ »Rosenkavalier«, Madeleine in Paul Abrahams »Ball im Savoy«, Musette in Puccinis »La Bohème« und als Kurfürstin in Carl Zellers »Der Vogelhändler« zu sehen und zu hören. elIsa WanKmüller Elisa Wankmüller hat sich in den letzten Jahren einen Ruf als eine der versiertesten und vielseitigsten Musikschullehrinnen für Klavier im Raum Hannover erworben. Eine umfassende Betreuung ihrer Schüler mit viel Einfühlungsvermögen ermöglicht eine kontinuierliche Entwicklung. unsere Künstler 2016 Zahlreiche ihrer Schüler sind Wettbewerbsgewinner und beteiligen sich rege an verschiedensten kulturellen Veranstaltungen in und um Hannover. Die regelmäßige Jurytätigkeit beim Wettbewerb »Jugend Musiziert«, bei dem Elisa Wankmüller selbst einmal in verschiedenen Konstellationen Preisträgerin auf allen Ebenen war, zeigt ihr Engagement für die musizierende Jugend. Durch ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten als Choreografin und bei der Einstudierung von Musicals wagt Elisa Wankmüller auch den Blick über den Tellerrand, frei nach dem Motto: Alle Musik die begeistert, ist hörenswert! 2012 nahm sie ihre Tätigkeit als hauptamtliche Lehrkraft an der Musikschule der Landeshauptstadt Hannover auf, wo sie inzwischen auf Basis eines umfangreichen Deputats zahlreiche Klavierschüler betreut. JosefIIna duder-reICh Josefiina Dunder-Reich studierte Flöte und intstrumetalpädagogik in den Hochschulen in Helsinki, Leipzig, und Basel. Seit zehn Jahren geht sie ihrem tiefen Wunsch nach, ihr Können und ihre Begeisterung für Musik Kindern zu vermitteln und unterrichtet momentan Querflöte an der TYTH-Musikschule in Lörrach. Neben den vielseitigen Unterrichtserfahrungen widmet sie sich intensiv der Kammermusik und hat zahlreiche Engagements in verschiedenen Orchestern wie dem Helsinki Philharmonic Orchestra, Finish Radio Symphony Orchestra, dem Sinfonie Orchester Biel Solothurn und dem Argovia Philharmonic. ihre Neugierde und Begeisterung, sich neue musikalische Welten zu erschliessen, führten sie neben der Klassik zur improvisation und zum Jazz. ihre langjährigen Erfahrungen in Tanz und Gesang sowie zahlreiche Kurse im Schauspiel ergänzen ihre Ausbildung. Es ist ihr ein Anliegen, ihre vielseitigen künstlerischen Erfahrungen fantasievoll zu verbinden und durch das Unterrichten weiterzugeben. Was Ist 2017 geplant? Wollen Sie ihre Enkel in einem Mitmachkonzert bestaunen oder möchten Sie selbst Farben hören lernen? Kreative Köpfe brüten schon jetzt spannende, mitreißende und vor allem grenzenlos klangvolle ideen aus und freuen sich auf reges interesse 2017! Gestaltung und Design: Sarah Mrusek Fotokonzept und -umsetzung: Elizabeth Zimmer Das Festival bedankt sich bei seinen Unterstützern: Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Coburg. www.klanggrenzen.de
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