Pfarrblatt Hochneukirchen – Maltern u. Gschaidt Juli 2016 - September 2016 An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at Werte Damen und Herren der Pfarrgemeinden Hochneukirchen und Gschaidt! Liebe Jugendliche! REISEN – DIE SUCHE NACH DEM ENDGÜLTIGEN PARADIES Als ich ca. vier Jahre alt war, hielt eine wesentlich ältere Cousine einen Lichtbildervortrag. Vor fast 50 Jahren war dies eine Sensation, die es regelmäßig schaffte, Gasthaussäle zu füllen. Meine Cousine war damals schon das, was man ehrfürchtig als >Weltreisende< bezeichnete. Sie kannte Japan und Äthiopien, die USA und manch andere Länder, die in unerreichbarer Ferne zu liegen schienen. Von ihr erfuhr man, wie ruhig ein Flugzeug dahin gleitet und was einem da alles geboten wird. Von ihren Bildern wussten wir, wie ein Reisfeld aussieht und wie sich die Menschen auf den anderen Erdteilen kleiden. An dem anfangs erwähnten Nachmittag führte meine Verwandte Dias über Thailand vor. Eines der Bilder, ich hab’ es heute noch vor mir, zeigte die aufgehende Sonne hinter der hoch aufragenden Pagode des Klosters >Wat Arun< in der Hauptstadt Bangkok. Damals prägte sich in mir der unauslöschliche Wunsch aus, dieses herrliche Land einmal selbst sehen zu können. In meiner Jugendzeit erzählte einer meiner Chemieprofessor, der auf eigene Faust in die Türkei gereist war, von seinen Erlebnissen. Damals wurde mir klar, dass man von den vielen interessanten Ländern der Welt nicht nur zu träumen braucht, sondern dass sie auch erreichbar sind, dass man sie als >normaler Mensch< tatsächlich bereisen kann. Während meiner Studienzeit folgte den Träumen die Tat. Ich tat mich mit zwei anderen Studienkollegen zusammen, und wir kauften um ca. € 60,- ein Ticket und fuhren mit dem Gastarbeiterbus nach Istanbul. Mit Bus, Bahn und per Autostopp schlugen wir uns bis in die Osttürkei durch. Zu zweit reisten wir dann noch bis nach Shiraz im Süden des Iran, um nach sechs Wochen mit 46 kg, einem Gewichtsverlust von 14 kg, mit der Eisenbahn wieder in Wien anzukommen. Der >Ausflug< kostete mich ca. € 250,-. Seit dieser Zeit reise ich transkontinental, zunächst etliche Jahre allein mit dem Rucksack (auch z. B. nach Thailand und rund um die Welt), fallweise schloss ich mich Gruppen an, und nun organisiere ich meine Reisen aufgrund meiner Erfahrung oft selbst für Interessenten, wofür ich schon viel Anerkennung erhalten habe. Was ist aber das Faszinierende, das Menschen zum Reisen animiert? Worin besteht der Reiz der fernen Lande? - Für mich persönlich ist es vorwiegend das globale Denken, das meinem Wesen seit jeher innewohnt. Die hohe Achtung vor den Menschen und ihren kulturellen Leistungen in aller Welt lässt mich über ihre Weisheit und ihre manuellen Fertigkeiten staunen. Doch auch herrliche Landschaften machen es wert, eine Weltgegend zu bereisen und den Geist und das Herz durch die Konfrontation mit Gebirgen, Wüsten, tropischen Impressionen, dem Meer u. v. a. m. zu sensibilisieren. Letztlich wohnt der Begegnung mit fremden Ländern, Landschaften und Kulturen eine >erotische Komponente< inne, die im Menschen zum Schwingen kommt, wenn er mit etwas in Berührung tritt, das mit seinem innersten Wesen zu tun hat. Es ist die Vielfalt der Welt, die mich zutiefst bewegt und immer wieder zum Aufbrechen in neue Landstriche animiert. Das Reisen ist eine – für mich - positive Sucht, die mir laufend neue Erkenntnisse und Begegnungen schenkt, die mir an meinem Wohnsitz verschlossen blieben. Den Traum nach der einsamen Insel habe ich nicht, denn ich weiß, wie fad es - auch auf größeren Inseln - ist: Man kann nur schwer wegkommen, und außerdem sind die Lebenshaltungskosten dort infolge der Importabhängigkeit hoch. Mit Sicherheit hängt mein Reisetrieb aber mit der Sehnsucht nach dem Land aller gestillten Sehnsüchte und Wünsche – der Ewigkeit – zusammen. Dort werden sich alle Völker, Nationen, Kulturen und Religionen versammeln; im himmlischen Paradies des auferstandenen Christus werden Sie für ewige Zeiten eine Wohnstatt finden. Die Liebe Christi wird uns einen. Auf diese Zeiten freut sich Ihr Pfarrmoderator Wilfried Wallner 1 PFARRANZEIGER HOCHNEUKIRCHEN – GSCHAIDT SPRECHSTUNDEN Mittwoch, 9.00 – 10.00 Uhr u. 18.00 – 18.30 Uhr Die Sprechstunden entfallen während des Urlaubs des Pfarrers (s. u.) Selbstverständlich können Sie jederzeit bei mir anläuten oder mich anrufen. Sprechstunde heißt nur, dass ich zu dieser Zeit sicher im Pfarrhof erreichbar bin. WERKTAGSMESSEN ENTFALLEN während des Urlaubs des Pfarrers (s. u.) Nur die Messen in der Pfarre Gschaidt am Freitag um 19.00 Uhr werden gefeiert. ABGESCHLOSSENE BAULICHE MAßNAHMEN HOCHNEUKIRCHEN PFARRKIRCHE: Sanierung der GAUPENFENSTER nordu. südseitig nach Wassereintritt Reparatur der KIRCHENHEIZUNG wegen ständigem Ausfall etlicher Panelen DACHREPARATUR nach Sturmschaden PFARRHOF: Aufstemmen in der Waschküche, um die SCHADHAFTE ZULEITUNG ZUM ABWASSERKANAL zu erneuern FILIALKIRCHE MALTERN: Behebung der STURMSCHÄDEN GEPLANT 2016 Etappenweise Sanierung der FRIEDHOFSMAUER GSCHAIDT PFARRKIRCHE: Austausch kaputter HEIZPANEELEN; Ganz HERZLICHEN DANK an Ing. Grünbauer. Sowohl in der >Seitenkappelle< als auch in der ehem. Kanzlei im Pfarrhof hat er den alten Verputz abgeschlagen, damit die Mauern belüftet werden! Ein großes DANKESCHÖN auch an Hr. Mag. Flickinger für die ausführliche Beratung zur RESTAURIERUNG von PFARRKIRCHE und PFARRHOF ALLEN MITARBEITER(INNE)N UND ORGANISATOREN DES PFARRHEURIGEN ZUM ZAUBERERKIRTAG IN HOCHNEUKIRCHEN EIN GANZ HERZLICHES DANKESCHÖN FÜR DIE VIELE ARBEIT! DER EINSATZ HAT SICH GELOHNT: DER REINERLÖS BETRÄGT € 1.622, 57. DANKE ALLEN BESUCHER(INNE)N UND DER BÄCKEREI BEIGLBÖCK FÜR DIE SPENDE DER SEMMELN! EINEN BESONDEREN DANK AN ALLE LITURGEN UND HELFER(INNE)N BEIDER PFARREN BEI DEN HEURIGEN KARTAGSZEREMONIEN! DIE VORBEREITUNGEN WAREN WESENTLICH UMFANGREICHER ALS IN DEN VORJAHREN; ABER ES HAT SICH WIRKLICH GELOHNT, DIE LITURGIE GEMÄß DEN ALLGEMEINGÜLTIGEN REGELN ZU FEIERN! 2 KRANKEN-/WEIHNACHTS-/OSTERKOMMUNION Bitte um Meldung Ihres Besuchswunsches in beiden Pfarren schriftlich (Name, Adresse, Telefonnummer) GEBÜHRENORDNUNG Messe an Sonn- u. Feiertagen: € 12,-; ansonsten: € 9,Stolagebühr für Hochzeiten: € 50,-; Begräbnisse: € 75,-; Begleitung Ausgetretner: € 50,BEICHTGELEGENHEIT PFARRER: HOCHNEUKIRCHEN: 1. Mittwoch i. Monat, 18.30 Uhr GSCHAIDT: 1. Freitag i. Monat, 18.30 Uhr SPENDENERGEBNISSE HOCHNEUKIRCHEN: HEIZUNGSSPENDE OSTERN: € 1.848,45 BEGRÄBNIS HERTA KAGER: € 508,34 GSCHAIDT: HEIZUNGSSPENDE OSTERN: € 1.194,70 MATHILDE TYMCIW: € 360,65 BEGRÄBNIS FRANZ GAMPERL: € 190,HERZLICHEN DANK! >WILFRIED WALLNERS WELTREISEN< Bayerische Königsschlösser Mo, 11. Juli – Sa, 16. Juli 2016 VERTRETUNG: Msgr. Grabenwöger, Tel. 0664-9925915 Irland zum Kennenlernen Sa, 23.7. – 30.7. 2016 VERTRETUNG: KR Msgr. Plank, Tel. 0680-211 77 00 Infos in den Kirchen, auf der Website und bei Wilfried Wallner erhältlich FERIENSPIEL DIE PFARREN HOCHNEUKIRCHEN UND GSCHAIDT BETEILIGEN SICH MIT: TURMFÜHRUNG IN DER PFARRKIRCHE HOCHNEUKIRCHEN, SPIELENACHMITTAG IM PFARRGARTEN UND PFARRHEIM SOWIE EINER JAUSE VON MC DONALD’S: DIENSTAG, 19. JULI 2016 14.00 – 17.00 UHR TREFFEN: TURMAUFGANG ALLEN KIDS EIN HERZLICHES WILLKOMMEN! PALMSONNTAG HOCHNEUKIRCHEN GSCHAIDT Fabian Kallinger führt die Prozession an Versammlung bei der Ritterkappelle Palmsegnung - unsre guten Minis und im Hintergrund der Kirchenchor Viele Menschen säumen den Weg der Prozession DIE GSCHAIDTER JUGEND LIEST DIE PASSION Spaß pur… Sonnig, mit blauem Himmel, präsentiert sich der Palmsonntag im heurigen Jahr. In beiden Pfarren dürfen wir wunderschöne Feiern erleben, die einen guten Auftakt für die bedeutungsvollen Tage der Karwoche darstellen. 3 KARTAGS- UND OSTERLITURGIE HOCHNEUKIRCHEN Der Wind entfacht das Osterfeuer, als bräche der Auferstandene selbst mit wallenden Gewändern mitten unter uns ein GSCHAIDT Lange ersehnt: Feuerweihe in der Osternacht im Pfarrgarten dank einer Priesteraushilfe Vorbereitungen… FAMILIENKREUZWEG NACH BURGERSCHLAG Speisensegnung durch GR Franjo Radek An einem warmen Palmsonntag - zum 26. Mal 4 Auferstehungsprozession am Ostersonntag ZAUBERERKIRTAG HOCHNEUKIRCHEN Florianimesse für Hochneukirchen und Maltern Einige Mitarbeiter(innen) des Pfarrheurigenteams MINISAUSFLUG INS KINO OBERWART Auch der Zelebrant trägt die Uniform ERSTE JUNGSCHARSTUNDE IN HOCHNEUKIRCHEN Der schöne Pfarrsaal ist bummvoll! Infolge des unwirtlichen Wetters (0° C) sind alle Kirtagsstandler heimgefahren. Für die Pfarre bedeutet das mehr Umsatz und Gewinn. Herzlichen Dank dem Jungscharleiterteam! 5 KATHOLISCHE FRAUENBEWEGUNG (KFB) GSCHAIDT Am 15. September 2016 findet unsre nächste Dekanatsfrauenwallfahrt statt. Wir besuchen diesmal das Stift Rein nahe Graz. Zum Mittagessen kehren wir in Maria Straßengel ein. Nachmittags planen wir eine Kirchenführung und eine Andacht in der modernen Kirche von Thal. Die genauen Abfahrtszeiten und der Fahrpreis werden noch bekanntgegeben. Wir laden alle Frauen zur Wallfahrt ein und würden uns freuen, wenn viele mit uns fahren könnten! Im Rahmen der Dekanatskonferenz in Krumbach am 21. April 2016 fand ein Vortrag von Fr. Dr. Doris Huber statt. Sie erzählte uns vom Bildungsprojekt >Miriam< zur Frauenförderung in Nicaragua und Guatemala. Dieses Projekt wurde von ihr vor vielen Jahren mit Hilfe von Spenden der Frauenbewegungen Österreichs und der Schweiz ins Leben gerufen. Frau Dr. Huber fährt alljährlich noch selbst für vier Monate nach Nicaragua und arbeitet dort mit Studentinnen in der Bildungsförderung. Durch ihren Bericht konnten wir uns ein Bild davon machen, was mit dem von uns am Familienfasttag gespendeten Geld Gutes geschieht. Sie bedankte sich auch sehr herzlich für alle Unterstützung durch die KFB. Am Palmsonntag verteilten wir die von uns gefertigten Palmbüscherl, welche immer gerne angenommen werden. Den Erlös aus den freienwilligen Spenden stellen wir stets caritativen Zwecken, wie z. B. dem N.Ö. Frauenhaus od. der Christophel Blindenmission, zur Verfügung. Christl Kager, Obfrau ERSTER FAMILIENGOTTESDIENST IN HOCHNEUKIRCHEN Der reiche Fischfang wurde vor dem Altar deponiert. - Im Brot ist der Auferstandene mitten unter uns. 6 PFARRFIRMUNG HOCHNEUKIRCHEN – GSCHAIDT 2016 Begrüßung des Firmspenders durch unsre Firmkandidat(inn)en Auf der Gemeindestiege – Textheft 7 FEIER DER ERSTKOMMUNION HOCHNEUKIRCHEN GSCHAIDT Zwölf Mädels und Burschen meldeten sich heuer zum Empfang der ersten Heiligen Kommunion an Freudige Erwartung in den Gesichtern unsrer Erstkommunikant(innen) bei der Einholung Versammelt um den Leib des Herrn Fabian spielt uns zum Anlass unsrer Feier das Musikstück >Fest im Dorf< auf der Steirischen David Plank unterstützt den Pfarrer bei der Erläuterung des heurigen Themas unsres Festes: >Du bist ein wunderschöner Ton in Gottes herrlicher Schöpfungsmelodie< 8 Bestens vorbereitet durch Fr. RObl. Annemarie Kager, absolvieren alle Mädels und Burschen ihren jeweiligen Part meisterhaft FRONLEICHNAMSFEST HOCHNEUKIRCHEN GSCHAIDT Auszug aus der Pfarrkirche Der erste von zwei Altären entlang der Prozession Auch unsre Jüngsten feiern mit Die Himmelträger haben den Traghimmel im Griff – kein einfacher Dienst! Wohlgeordnete Prozession Vorbeter Hr. Ringhofer und rege Teilnahme Herzlicher Dank gebührt allen Gestaltern der Altäre sowie den Organisatoren, Verbänden und Teilnehmer(inne)n für die perfekt inszenierten Fronleichnamsprozessionen! Das Sakrament der Eucharistie stand spürbar im Mittelpunkt. 9 KIRCHE INTERNATIONAL Am Beispiel der Katholischen Gemeinde Deutscher Sprache St. Paulus in Brüssel: Ministrantenausflug ans Meer Am Samstag, dem 19. September 2015, sind wir Minis ans Meer gefahren. Wir trafen uns am Morgen an der Gare Centrale und fuhren dann mit dem Zug, in dem wir eigentlich einen Waggon für uns reserviert hatten, in Richtung Meer. Das Problem bestand aber darin, dass wir den Waggon in diesem ewig langen Zug nicht finden konnten und durch den ganzen Zug laufen mussten, bis wir endlich herausfanden, dass unser Wagen sich genau auf der anderen Seite des Zuges befand. In diesem Moment fuhren wir gerade in den nächsten Bahnhof ein und somit startete unsere erste „Aufgabe“ und diese lautete: „Schnell alle raus aus dem Zug, rennt zum anderen Ende und steigt dort wieder ein!“ Als wir dann endlich unseren Waggon gefunden hatten, stand unserer Fahrt zum Meer nichts mehr im Weg. Dort angekommen, spielten die einen Wikingerschach, die anderen ließen einen Drachen steigen oder legten sich einfach nur in den Sand. Einige von uns hatten die Idee, eine Kirche aus Sand zu bauen, und immer mehr Minis schlossen sich diesem Bauprojekt an. Um die Kirche herum bauten wir anschließend einen großen Burggraben und eine Flutmauer, an deren Bau dann schließlich alle Minis beteiligt waren. Das Ergebnis war eine riesige schöne Burg mit einer Kirche in der Mitte. Diese sorgte anscheinend für so viel Aufmerksamkeit, dass sich allein innerhalb der nächsten fünf Minuten drei fremde Gruppen mit ihr fotografierten. Leider konnten wir nicht mehr warten bis die Flut unsere Kirche überspült, aber immerhin ist sie uns somit in schöner Erinnerung geblieben. Wir machten uns also auf den Heimweg, zuerst mit der Straßenbahn, in der sich die Passagiere sichtlich über uns 47 Kinder freuten, die sich in die volle Straßenbahn quetschten. Die anschließende Heimfahrt mit dem Zug war, so wie auch der restliche Ausflug, sehr schön und unterhaltsam. Insgesamt hat uns beiden und auch allen anderen Ministranten der Ausflug sehr gut gefallen, und wir freuen uns schon auf den nächsten! (Florian & Cecilia Lutz, Auslandsdienst der Deutschen Bischofskonferenz, Fotos: Birgitta Pabsch) JUNGSCHARSTUNDE IN HOCHNEUKIRCHEN 10 100 JAHRE KLEINE SCHWESTERN DES CHARLES DE FOUCAULD WER WAR CHARLES DE FOUCAULD? 1856 aus einer französischen Adelsfamilie, Nähe Strassburg, geboren. Früh verwaist, verliert er bald jede religiöse Orientierung. Nach der Ausbildung zum Kavallerieoffizier beginnt er sein beträchtliches Vermögen in sinnlosen Vergnügungen zu Verschleudern. Aber auf einem Feldzug in Algerien beeindruckt ihn die Würde und Schönheit des Islam und der Wüste. Von nun an sucht er ein Ziel. Mit 25 unternimmt er auf eigene Faust eine gewagte Forschungsreise durch das damals jedem Europäer verschlossene Marokko. Sie gelingt und trägt ihm Anerkennung und den Anfang von Berühmtheit ein, aber zugleich öffnet sie den Weg zu einer anderen, inneren Forschungsreise: die Suche nach dem Sinn seines Lebens, nach Glück, Erfüllung, Hingabe an „etwas, das größer ist als das, womit wir unsre Zeit verbringen“. Er beginnt, nach Gott zu fragen und betet intensiv über längere Zeit hinweg mit den Worten: > Mein Gott, wenn es dich gibt, lass mich dich erkennen! < Gott gewährt ihm tatsächlich die Gnade der Erkenntnis. Die Liebe zu Jesus von Nazaret führt Charles de Foucauld dazu, das unbekannte, unauffällige Dasein Gottes unter den Menschen zu entdecken, verborgen im alltäglichen Leben der Vielen, deren Alltag mühsam ist, deren Lebensfreude allein in der einfachen Vertrautheit mit Gott und den Menschen liegt. „ER HAT DIE RELIGION ZU EINER SACHE DER LIEBE GEMACHT“ Sieben Jahre lang lebt er als Trappistenbruder, übt sich in die Grundzüge des geistlichen Lebens ein, wird mit der Heiligen Schrift vertraut, lernt, sich unterzuordnen, lernt, den verborgenen Gott im eigenen Leben zu suchen. Drei Jahre zieht er sich in die Einsamkeit in Nazareth zurück, während in ihm der Entschluss reift, Priester zu werden. Im Jahr 1901 geht er nach Algerien, in die Oase Beni Abbes. Er will sich dem Gebet hingeben und zugleich einen Ort der Bruderschaft für alle öffnen. Vier Jahre später ergreift er die Möglichkeit, weiter in den noch ungesicherten Süden, in das Hoggargebirge zu ziehen, wo er die letzten 12 Jahre seines Lebens unter den Tuareg verbringt. Er erforscht ihre Sprache und zeichnet ihre Dichtung auf, teilt in Allem ihre harten Lebensbedingungen, ihre Sorgen und Hoffnungen. Er stirbt eines gewaltsamen Todes durch die Hand eines Fanatikers. In seinem Geist entwickeln sich zwei Ordensfamilien: Die Kleinen Brüder von Jesus und die Kleinen Schwestern von Jesus. DIE KLEINEN SCHWESTERN VON JESUS Auf den Spuren Charles de Foucauld gründete die Kleine Sr. Magdeleine von Jesus in der Sahara im Jahre 1939 die >Kleinen Schwestern Jesu< für ein Leben unter den moslemischen Schwestern und Brüdern. Heute sind sie in der ganzen Welt verbreitet, aber es bleibt eine Vorliebe für die islamischen Länder. Die Kleinen Schwestern tragen in ihrem Herzen die Sorge für alle Menschen aller Schichten uns Rassen. Sie möchten als Kirche die absichtslose Gegenwart der Liebe Gottes leben, vor allem unter den Arbeitern, den Benachteiligten, in den Elendsvierteln, unter Nomaden, Randgruppen usw. Um Jesus und seines Evangeliums willen leben die Kleinen Schwestern von Jesus in kleinen Gemeinschaften ein Gebetsleben mitten in der Welt, besonders in der Welt der Armen - ein Leben der Solidarität in der Arbeit, in Freundschaft als eine Zelle der Kirche. KONTAKTMÖGLICHKEITEN IN DER ERZDIÖZESE WIEN Kleine Schwestern Jesu, Bauernzeile 17, 2403 Regelsbrunn; Kleine Schwestern Jesu, 1100 Wien, Antonsplatz 22/17c; Kontaktperson: Kleine Schwester Maria Lydia von Jesus, Tel: 01/3197850, E-Mail: [email protected]; Website: www.kleineschwesternjesu.net 11 DER ZAUBER MITTELAMERIKAS PANAMA – NICARAGUA – COSTA RICA Eines meiner vielen Traumziele war es, mal den Panamakanal zu sehen. Eine Tour des deutschen Veranstalters Dr. Tigges ermöglichte mir im Februar 2016 den Besuch dieses einzigartigen Schleusensystems, welches in Nord-SüdRichtung vom Atlantik zum Pazifik verläuft. Die Schleusen haben die Ausdehnung von unglaublichen 335 m Länge und 35 m Breite. Der Kanal wurde 1904 – 1914 unter mörderischen Bedingungen – Schwerarbeit und Tropenkrankheiten, verursacht durch die Insektenplage – 81,6 km durch die Zentralberge gestochen und gegraben. Von den 75.000 eingesetzten Arbeitern starben 25.000. Die alten Fotos von den Bauvorgängen im Museum der Miraflores-Schleuse sind bedrückend. Zurzeit arbeiten 7.500 Menschen in der gesamten Kanalzone; ihr Gehalt hat amerikanischen Standard. Die Einkommensunterschiede in diesem kleinen Staat sind gewaltig: Jene, die vom internationalen Geld profitieren (Projekte der Spanier und vieler Wirtschaftreibender aus anderen Ländern, Finanzen – Steuerparadies) sind sehr gut gestellt und können ein mehr als komfortables Leben genießen. Der weitaus größere Teil der Panamaer allerdings ist arm und fristet sein Leben im täglichen Überlebenskampf. Um der indigenen Bevölkerung die Existenz zu sichern, veranstalten Reiseagenturen Ausflüge in die Urwälder und besuchen dort diverse Volksstämme. Es gibt keinerlei Gesundheitssystem, keine Pensionsversicherung, absolut keine sozialen Leistungen durch den Staat. Wer das Glück hat, genügend zu verdienen, der kann sich privat absichern lassen. Ursprünglich hätte der Kanal durch Nicaragua gebaut werden; dort wäre der Durchstich einfacher gewesen. Wegen politischen Unsicherheiten aber entschied man sich für die jetzige Route. Doch das Projekt wurde nie aufgegeben, und nun sollte wegen fortgesetzter Überlastung des Panamakanals doch ein zweiter Kanal durch Nicaragua gelegt werden. Das Geld allerdings scheint an der Hongkonger Börse verspielt worden zu sein. Das dürfe man der Bevölkerung von Nicaragua aber erst nach den Wahlen eingestehen… Nach einem kurzen Flug landen wir in der Hauptstadt Nicaraguas, Managua. Die Stadt wurde vor Jahren (etliche von Ihnen erinnern sich sicher noch daran) durch ein schweres Erdbeben fast völlig zerstört. Vom alten kolonialen Erbe ist kaum noch etwas sichtbar, im ganzen Land sind wenige Monumente erhalten. Außer der wirtschaftlichen Unterentwicklung, die überall zu bemerken ist, sind noch die Nachwirkungen der jahrzehntelangen politischen Verfolgung, einmal von linken, dann wieder von rechten Gruppierungen, zu erspüren. Unglaubliche Grausamkeiten sind von beiden Seiten verübt 12 worden und scheinen die Stimmung noch immer zu prägen. Immerhin ist seit Jahren Frieden im Land, wenn auch er mir brüchig erscheint. Die grandiose Landschaft ist von mächtigen Vulkanen, Seen wie z. B. dem Nicaragua See und Urwäldern geprägt. Costa Rica gilt im internationalen Tourismus als Naturparadies. Durch seine Vielfalt an Landschaftsformen ist es weltweit bekannt. Die Bewohner dieses Staates gehören zu den glücklichsten Menschen der Welt. Sie verdienen zwar nur ca. 400 – 500 US-$ per Monat, wobei die Lebenshaltungskosten weit über denen Österreichs liegen. Doch die Tatsache, dass jedermann sozial- und pensionsversichert ist, ist einzigartig auf dem gesamten amerikanischen Kontinent. Dessen sind sich alle Einwohner bewusst. Dazu kommen noch die niederen Versicherungskosten: Sowohl Lohnempfänger als auch Lohngeber bezahlen je 5% vom Einkommen in die Sozialversicherung ein. – Es wäre interessant, zu untersuchen, wohin unsre Sozialversicherungsbeiträge, die wesentlich höher sind, versickern… Das Glücksgefühl der Costa Ricaner dürfte auch auf ihren Glauben zurückzuführen sein: Immerhin sind 97% Katholiken, und die Menschen sind tiefreligiös. Höchst beeindruckend waren für uns die Prozessionen der Blattschneiderameisen, die in ungeheurer Menge oftmals die Wege kreuzen. Sie sind hochorganisiert. Man findet im Zug Arbeiterinnen, welche die Blätter abschneiden, riesige Soldaten zur Bewachung des Zuges und wieder andere, die für die Gesundheitsvorsorge Bakterien zur Krankheitsbekämpfung auf dem Rücken tragen. Die Ameisen verzehren die Blätter nicht sondern zerkauen diese zu einem Brei und züchten darauf Pilze, deren süße Pilzfäden ihnen als Nahrung dienen. Ich bin seit langer Zeit schon in Gegenden unterwegs, die nicht zu den Hauptreisegebieten der Welt gehören – immerhin reise ich seit über 35 Jahren. Dennoch sind auch die weniger bekannten Weltgegenden durchaus sehenswert und bieten ungeahnte Überraschungen für den Besucher. Auch diese Länder waren es wert, besucht zu werden. VORANKÜNDIGUNG 2017 KÖNIGREICH SAUDI-ARABIEN Do, 16. – So, 26. Februar 2017 Veranstalter: Akademischer Reisedienst Wien Informationen bei Pfr. Wilfried Wallner 13 TERMINKALENDER WOCHENTAGSMESSEN MITTWOCH, 19.00 Uhr: Hochneukirchen; DONNERSTAG, 19.00 Uhr: Maltern; FREITAG, 7.00 Uhr: Hochneukirchen FREITAG, 19.00 Uhr : Gschaidt - außer zweiter Freitag im Monat: jeden Monat um 19.00 Uhr in Götzendorf, in geraden Monaten um 19.00 Uhr in Grametschlag SAMSTAG, 19.00 Uhr: VORABENDMESSE in GSCHAIDT SONN- u. FEIERTAGSMESSEN HOCHNEUKIRCHEN JUNI So, 19.6., 10.00: FEUERWEHRMESSE in HOCHNEUKIRCHEN So, 26.6., 10.00: JAHRESMESSE in HARMANNSDORF (Schlechtwetter: in der Pfarrkirche) JULI So, 3.7., 8.30: MESSE, anschl. DORFFEST der Musik Sa, 9.7., 8.00: MESSE in MALTERN, erster Maltener Kirtag (Kirchweihfest am 13.7.) So, 10.7., 10.00: HUTWISCHGEDENKMESSE So, 17. 7., 8.30: JAHRESMESSE in KIRCHSCHLAGL (Schlechtwetter: in Maltern) So, 24.7., 8.30: MESSE So, 31.7., 8.30: WETTERKREUZMESSE am >Greanen Riegl<, HARMANNSDORF (Schlechtwetter: in der Pfarrkirche) AUGUST So, 7.8., 7.30: KOGLWALLFAHRT, 10.00: MESSE i. KOGL So, 7.8., 10.00: FEUERWEHRMESSE in MALTERN So, 14.8., 10.00: MESSE MARIA HIMMELFAHRT, Mo, 15.8. 10.00: SPORTLERMESSE - FESTZELT/SPORTPLATZ So, 21.8., 10.00: MESSE anlässl. des TAGES DER BLASMUSIK, BARTHOLOMÄUSKIRTAG So, 28.8., 8.30 (!): MESSE SEPTEMBER So, 4.9., 8.30: JAHRESMESSE in ZÜGGEN (Schlechtwetter : Maltern) So, 11.9.: 10.00: DREILÄNDERSTEIN-GOTTESDIENST KEINE MESSEN in HOCHNEUKIRCHEN u. GSCHAIDT! VORABENDMESSE: Sa, 10.9., 19.00 in GSCHAIDT So, 18.9., 8.30: MESSE in MALTERN anlässl. des MAURITIUSKIRTAGS So, 18.9., 14.30: VIER-PFARREN-ANDACHT in Außerlehen beim Bildstock v. Fr. Elisabeth Mayer So, 25.9., 8.30: EHEJUBILÄUMSMESSE ab 10. Ehejahr OKTOBER, NOVEMBER So, 2.10., 10.15: MESSE So, 9.10., 10.00: ERNTEDANKMESSE So, 16.10., 10.00: FAMILIENMESSE So, 23.10., 10.00: MESSE NATIONALFEIERTAG, Mi, 26.10., 7.45: MESSE So, 30.10., 10.00: MESSE ALLERHEILIGEN, Di, 1.11., 8.30: FESTMESSE 14 ALLERHEILIGEN, 1.11., 14.30 FRIEDHOFSGANG ALLERSEELEN, 2.11., 7.45: MESSE f. alle Verstorbenen So, 6.11., 8.30: MESSE GSCHAIDT JUNI So, 26.6., 8.30: MESSE Do, 30.6., 19.00: ABEND DER BARMHERZIGKEIT (Anbetung) JULI Sa, 2.7., 18.00 (!) VORABENDMESSE, anschl. ERÖFFNUNG der 700 JAHR-FEIER im Pfarrhof und FEST DER CHÖRE So, 3.7., 10.00: MESSE So, 10.7., 8.30 (!) MESSE So, 17.7., 10.00: FAMILIENMESSE So, 24.7., 10.00: MESSE, MAGDALENEN-KIRTAG So, 31.7., 10.00: MESSE am Gelände von JUGEND AM HOF, GRAMETSCHLAG, FRÜHSCHOPPEN AUGUST So, 7.8., 7.30: KOGLWALLFAHRT, 10.00: MESSE i. KOGL So, 7.8., 8.30: MESSE So, 14.8., 8.30: MESSE MARIA HIMMELFAHRT, Mo, 15.8., 8.30: MESSE So, 21.8., 8.30: MESSE So, 28.8., 10.00 (!): FESTMESSE anlässl. 700 JAHRE GSCHAIDT mit Bischofsvikar Rupert Stadler SEPTEMBER So, 4.9., 10.00: MESSE So, 11.9., 10.00: DREILÄNDERSTEIN-GOTTESDIENST, KEINE MESSEN i. GSCHAIDT u. HOCHNEUKIRCHEN (VA-Messe in Gschaidt am Sa um 19.00) So, 18.9., 10.00: FAMILIENMESSE So, 25.9., 10.00: MESSE OKTOBER So, 2.10., 8.30: ERNTEDANKMESSE So, 9.10., 8.30: MESSE So, 16.10., 8.30: EHEJUBILÄUMSMESSE ab 10. Ehejahr So, 23.10., 8.30: MESSE NATIONALFEIERTAG, Mi, 26.10., 9.00: MESSE So, 30.10., 8.30: MESSE ALLERHEILIGEN, 1.11., 10.00: FESTMESSE ALLERSEELEN, 2.11., 9.00: MESSE u. FRIEDHOFSGANG So, 6.11., 10.00: MESSE SONNTAG, 13.11.2016 MÄNNERWALLFAHRT KLOSTERNEUBURG LITURGISCHE ECKE MINISAUSFLUG NACH OBERWART BROTBRECHEN - EUCHARISTIE - ABENDMAHL HERRENMAHL - MESSE Mit verschiedenen Ausdrücken wird diese Gedächtnisfeier der Christen bezeichnet: Das Neue Testament spricht von "Brotbrechen" als Zentrum der Feier: Jesus gibt sich hin und versammelt dadurch seine Kirche. Bei Paulus findet sich auch die Bezeichnung "Herrenmahl" (1 Kor, 11,20); das Wort wird seit dem 20. Jahrhundert gerne im evangelisch-katholischen Dialog verwendet und verweist auf Christus als Herrn dieser Feier. Bereits seit dem 1. Jahrhundert benennt die Kirche ihre Feier mit dem Griechischen Wort für "Danksagung": "Eucharistie". Schon Jesus verbindet die Einsetzung des Sakramentes mit einer Danksagung (Lk 22,19 u. a.), und die Kirche bringt die Gebete und Gaben in ihrer Feier dankbar vor Gott. Zuerst Minigolfen und dann zum >Macci<. Eine >runde< Sache! Der in der Katholischen Kirche gebrauchte Ausdruck "Messe" (ursprünglich lateinisch "(di)missio", "Verabschiedung") betont den Segen und die Sendung, die mit der Feier der Eucharistie verbunden sind. In der Messe bringen wir dankbar erinnernd vor Gott, was uns von Gott geschenkt ist, und empfangen dadurch Segen und Kraft für unser Leben. MATRIKENBERICHTE HOCHNEUKIRCHEN: Martin Luther hat im 16. Jahrhundert den Begriff Abendmahl geprägt, weil er das Verständnis der Messe als Opferfeier nicht teilte. Heute herrscht zwischen der Kirchen Einigkeit darüber, dass die Messe/das Abendmahl kein eigenständiges Opfer ist. Vielmehr wird in jeder Eucharistie das eine Opfer Christi vergegenwärtigt. (P. Martin Löwenstein) Begräbnisse: PGR-HOCHNEUKIRCHEN Taufen: Taufen: Wolfgang Wanecek, Hochneukirchen Nora Bergaus, Hochneukirchen Florian Patrick Stübegger, Kirchschlagl Celina Schwarz, Hochneukirchen Herta Kager, geb. 1940, wohnh. Hochneukirchen, Hauptstr. 44, verst. 26.3.2016 Karl Riegler, geb. 1945, wohnh. 2853 Bad Schönau, Kurhausstr. 24, verst. 14.4.2016 MATRIKENBERICHTE GSCHAIDT: Sophia Schuch, Gschaidt Marcel Konlechner, Gschaidt Lorenz Hannes Hofer, Grametschlag Elena Hanza-Höller, Gschaidt Trauungen: Stefanie Grünbauer, Ulrichsdorf u. Michael Putz, Aspang Monika Edelhofer u. Christoph Edelhofer, Zöbersdorf Begräbnisse: Mathilde Tymciw, geb. 1929, wohnh. 2852 Gschaidt 31, verst. 21.3.2016 Franz Gamperl, geb. 1926, wohnh. Grametschlag 7, verst. am 30.3.2016 Fr. Elisabeth Brodsky und Hr. Siegfried Heißenberger feierten einen runden Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch und Glück und Segen wünschen der PGR und Pfr. Wilfried Wallner >DAMMBRUCH< IM VATIKAN? Papst Franciscus lässt prüfen, ob Frauen zum Sakrament der Diakonsweihe zugelassen werden könnten. Eine positive Entscheidung wäre ein Dammbruch für die künftige Situation der Katholischen Kirche, denn wenn das Weiheamt für Frauen auf der ersten Stufe zugänglich ist, dann steht aus theologischer Sicht auch das Priester- und Bischofsamt für Frauen offen. KONTAKTMÖGLICHKEITEN mit MOD. WILFRIED WALLNER: Tel: 02648-20203 (Pfarre Hochneukirchen) E-Mail: [email protected] od. [email protected] WEBSITE: www.pfarre-hochneukirchen.at Ihre Pfarrblattspende u. andere Spenden erbitten wir auf folgende Konten: Pfarre Hochneukirchen: IBAN AT22 3219 5000 0115 4467 Pfarre Gschaidt: IBAN AT76 3219 5000 0115 3592 Herzlichen Dank! Fotonachweis: Ing. Richard Trenker, Kirchschlagl 32; Alois Beiglböck, Offenegg 34, Hochneukirchen; Ernst Schuh, Hochneukirchen; Friedrike Gamperl, Gschaidt. Impressum: Offenlegung lt. § 25 des Mediengesetzes: Name des Medieninhabers: Röm.-kath Pfarre Hochneukirchen. Redaktion, Herausgeber u. für den Inhalt verantwortlich: Moderator Mag. Wilfried Wallner, Hauptstr. 22, 2852 Hochneukirchen. Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Pfarren Hochneukirchen u. Gschaidt. DVR: 0029874(12167); Druck: Netinsert Dornhackl Andreas, Enzianweg 23, 1220 Wien 15 NEUES VON >JUGEND AM HOF< Die Frühjahrssaison bei >Jugend am Hof< in Grametschlag ist gut angelaufen. Ministranten-, Jugend- und Jungschar- sowie Pfandfinderlager gibt es auch heuer wieder in den Ferien bei >Jugend am Hof< in Grametschlag. Eine ganz neue Veranstaltung, der erste Gottesdienst im Zentralkino Wiener Neustadt, war ein voller Erfolg. Etwa 100 Jugendliche füllten den Kinosaal bei der Veranstaltung der Katholischen Jugend Vikariat Süd. Die Gruppe UNLIMITED aus Grametschlag hatte die musikalische Gestaltung inne. Konzert, Gottesdienst und Ausklang kamen sehr gut an. >Afoch lei(n)wand< war das Motto, und genauso war es. Laubrutsche im Wald Zwei große Veranstaltungen stehen unmittelbar ins Haus: Vom 8. bis 10. Juli ist Firmsplash angesagt, die 48-Stunden Party für Neugefirmte. Diese findet heuer bereits zum sechsten Mal bei >Jugend am Hof< statt. Es ist die gemütlichste, chilligste und actionreichste Veranstaltung für Jugendliche nach der Firmung. Live-Konzert, Jugendgottesdienst, Cocktailbar, Burgerstation, Lagerfeuer, Streichelzoo, Lebenslabyrinth, Himmelsleiter, Beachvolleyball, Fußballturnier usw. stehen auf dem Programm. Etwa 150 Neugefirmte aus der gesamten Diözese nehmen daran teil. Wenn du 2015 oder 2016 gefirmt wurdest, kannst du dich unter www.firmsplash.at per Internet od. im Pfarramt anmelden. Genauere Infos und Flyer gibt’s bei >Jugend am Hof< unter Tel. 0664/610 11 19. Bauerngolf macht Spaß (unsre Firmlinge!) >Sound in da Pampa< wird auch heuer wieder vom Verein >Jugend am Hof – Jugend mobil< veranstaltet. Am 30. Juli eröffnet Nina Wittmann, es folgen Murbeat, Mr. Jones und die Anti Cornettos. Der Co-headliner ist heuer die Coffeeshock Company aus dem Raum Oberpullendorf, und den Höhepunkt bildet die zurzeit beliebteste Lifeband Österreichs „Krautschädl“. Am 31. Juli umrahmt der Musikverein Hochneukirchen den 10.00 Uhr Gottesdienst und bringt beim anschließenden Frühschoppen nochmals Stimmung in die Pampa. Mit Aufg´spüt klingt das diesjährige >Sound in da Pampa< - Festival aus. Das Hauptanliegen der Veranstalter, jungen Musikern die Möglichkeit zu bieten, vor einem großen Publikum gemeinsam mit namhaften Größen der Musikszene auf einer professionellen Bühne in der Natur ihr Talent zu zeigen, wird auch heuer wieder mit viel Freude und Einsatz verfolgt. (Ernst Trenker) 16 700 JAHRE GSCHAIDT – LOIPERSDORF – ULRICHSDORF - ZÖBERSDORF Unerwartet Viele feierten am Samstag, dem 21. Mai 2016, um 18.00 Uhr die Maiandacht in Loipersdorf mit. Der Auftakt zur 700-Jahrfeier fand in Loipersdorf statt, weil auch diese Ortschaft heuer 700 Jahre alt wird. Das Fest dauerte bei ausgezeichneten Speisen und Getränken bis tief in die Nacht hinein, als der aufgehende Vollmond ein höchst malerisches und friedliches Ambiente über die gut gelaunte Gesellschaft zauberte. ABENDE DER BARMHERZIGKEIT 700 JAHRE GSCHAIDT HOCHWOLKERSDORF: 1. September, 19.00 Uhr LICHTENEGG: 6. Oktober, 19.00 Uhr KRUMBACH: 3. November, 19.00 Uhr WIESMATH: 1. Dezember, 19.00 Uhr Sa, 2. Juli: FEST der CHÖRE u. Eröffnung der HISTORISCHEN AUSSTELLUNG im Pfarrhof (geöffnet 2. Juli bis 25. September an Sonntagen von 9.00-12.00 u. 13.00-16.00 Uhr) So, 28. August: 10.00 Uhr Festmesse mit Bischofsvikar Msgr. Rupert Stadler i. d. Pfarrkirche FAMILIENMESSEN 17. Juli, 10.00 Uhr - Gschaidt 18. September, 10.00 Uhr - Gschaidt 16. Oktober, 10.00 Uhr – Hochneukirchen 20. Nov., 10.00 Uhr – JUGENDMESSE i. GSCHAIDT 4. Dezember, 10.00 Uhr – Hochneukirchen KINDERWORTGOTTESDIENST-HL. ABEND 24. Dezember, 15.00 Uhr in HOCHNEUKIRCHEN 24. Dezember, 16.00 Uhr in GSCHAIDT 17 SPAß UND FUN? KOMM ZUR JUNGSCHAR! AB HERBST AUCH IN GSCHAIDT! DU WILLST GANZ NAHE BEI JESUS SEIN? MELDE DICH ZUM MINISTRIEREN AN! BEI JEDER HL. MESSE 18 WIE FLÜCHTLINGE LANGFRISTIG DIE WIRTSCHAFT BEFLÜGELN ZAHLEN UND FAKTEN ZUM THEMA Als ich Kaplan in Pernitz war, nahm ich im Jahr 1988 in Abwesenheit des Pfarrers eine polnische Flüchtlingsfamilie auf und brachte sie in unsrer Jugendherberge unter. Damals herrschte noch der religions- und demokratiefeindliche Kommunismus im gesamten Ostblock. Nach ca. einem halben Jahr zog die Familie nach Kanada weiter, und als ich später in Weikersdorf und Winzendorf als Pfarrer tätig war, erhielt ich eine schöne Ansichtskarte aus Toronto, in der sich der Vater herzlich für die seinerzeitige Aufnahme bedankte. Er hatte als Diplomingenieur einen tollen Job in seinem neuen Heimatland gefunden. Damals dachte ich mir: Warum war es ihm nicht möglich, sein Wissen und Können meinem Heimatland Österreich zur Verfügung zu stellen und unser BIP (Bruttoinlandsprodukt) zu steigern. Warum musste er weiterziehen und die durch seinen Beruf erwirtschafteten Steuern und Sozialabgaben einem andern Land zufließen lassen? Und dessen beide Kinder vermehren zusätzlich den positiven wirtschaftlichen Effekt in ihrem Gastland. In Winzendorf stand der Pfarrhof leer, weil ich nach der Adaptierung im Weikersdorfer Pfarrhof eingezogen war. Was lag näher, als dort einer rumänischen Flüchtlingsfamilie Quartier zu bieten. Diese wohnte einige Jahre bei uns und zahlte uns Miete, bis sie sich ein Haus in Winzendorf gebaut hatte und in ihr Eigenheim übersiedelte. In die frei gewordene Wohnung zog bald darauf eine Flüchtlingsfamilie aus dem Kosovo ein. Zu den mitgebrachten Zwillingsmädchen gesellte sich ein bei uns geborener Bub als fünftes Familienmitglied. Auch diese Familie baute sich in Winzendorf ein schönes Haus und versicherte mich noch Jahre später ihres Dankes für die seinerzeitige Aufnahme. Vor Kurzem habe ich gehört, dass demnächst Syrer in den Pfarrhof Winzendorf einziehen werden. Erfahrungsgemäß ist auch dieses Volk sehr tüchtig, fleißig und strebsam. Niemals werde ich die viele Hilfe und Gastfreundschaft vergessen, die mir bei meiner Rucksackreise in Syrien zuteil geworden ist. Es ist jammerschade, dass dieses alte, biblische Kulturland ein solches Schicksal erleiden muss! – Auch im erzbischöflichen Palais in Wien fanden übrigens ca. vierzig Syrer Aufnahme. Nun machte mich vor einigen Tagen jemand auf einen Artikel in der renommierten Finanzzeitschrift > Börsenkurier< aufmerksam. Der Finanzexperte Michael Kordovsky erläutert in seinem Beitrag >Wie Flüchtlinge langfristig die Wirtschaft beflügeln< den Nutzen, welchen gut integrierte Immigranten ihrem neuen Gastland verschaffen. Er bestätigt auf wissenschaftlicher Basis, was ich bisher nur gefühlsmäßig und ohne Kenntnis wirtschaftlicher Zusammenhänge durch meine Erfahrung mit Zuwanderern erahnt hatte. Kordovsky erläutert zunächst, dass die dem Staat aus dem Flüchtlingsstrom vorerst entstehenden Kosten sofort wieder der Wirtschaft zugeführt werden: Die Zahlungen für Verpflegung, Medikamente, Ausbildung, Wohnen, Transport- u. Telekomleistungen bedeuten gleichzeitig ein Wachstum für die genannten Wirtschaftszweige. Das Geld >versickert< ja nicht und liegt auch nicht irgendwo unproduktiv herum, sondern es ist eine Subvention in den Arbeitsmarkt und eine Förderung der Produktion im Land. Es stellt eine indirekte Wirtschaftshilfe für mehrere Branchen dar und unterstützt deren Wachstum. Laut IWF (Internationaler Währungsfonds) werden die BIP-gewichteten Durchschnittskosten für Asylsuchende in neunzehn von Flüchtlingen betroffenen Staaten Europas um 0,1% der Wirtschaftsleistung steigen, wobei in folgenden Ländern die höchsten Anstiege erwartet werden: Schweden 0,7 % des BIP, Dänemark 0,33 %, Finnland 0,28 %, Deutschland 0,27 % u. Österreich 0,23 %. Vom schnellen Zugang zum Arbeitsmarkt hängt es ab, wie rasch sich die Investitionen in die Integration amortisieren. Laut Marcel Fratzscher, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, erwirtschaftet ein Flüchtling nach fünf bis sieben Jahren mehr, als er dem Staat kostet. Das vom Staat eingesetzte Kapital fließt dann wieder in den Staatshaushalt retour. Der Wachstumseffekt wird sich dabei schrittweise entfalten: Die Zuwanderung soll das GesamtBIP der EU bis 2017 zusätzlich um 0,13 % und bis 2020 um 0,25 % steigern. Noch stärker sind die voraussichtlichen BIPWachstumseffekte bis 2020 in Österreich, Deutschland und Schweden, nämlich 0,5 bis 1,1 %. Bis 2017 verbessert sich die Wirtschaftsleistung Österreichs um 0,5 % und jene von Schweden und Deutschland jeweils um 0,4 bzw. 0,3 %. Hinzu kommen langfristig positive Effekte durch vermehrte Wohnbau-Investitionen und zusätzliche Einzahlungen in die Sozialversicherungstöpfe. Nimmt man vier Personen pro Wohneinheit an, würde das in Deutschland bei einem gesamten Flüchtlingsstrom 2015 bis 2017 von nur einer Million fixer Zuwanderer bedeuten, dass diese sich 250.000 neue Häuser/Wohnungen bauen/erwerben werden. Im Vergleich dazu: Im Jahr 2014 wurden 216.120 Wohnungen in neu errichteten Wohngebäuden fertig gestellt. In Österreich würde man, auf die Bevölkerungsanzahl umgelegt, auf ähnliche Zahlen kommen. – Mit anderen Worten: Zuwanderer kosten dem Staat nur anfänglich Geld; nach erfolgter Integration tragen sie positiv zum BIP und zur Gebarung der Sozialkassen bei und machen die anfänglichen Investitionen bei Weitem wett. (Wilfried Wallner) Den vollen Inhalt diese Artikels können Sie nachlesen in: Börsenkurier Nr. 22 vom 2. Juni 2016, Seite 21. 19 HERZ JESU-PROZESSION IN GSCHAIDT SCHOTTISCHER ABEND Wegen großen Erfolgs prolongiert: Schottischer Abend mit Jamie Macdonald & Christian Gamauf Sonntag, 21. August 2016, 19.00 Uhr Pfarrkirche Hochneukirchen Diesmal vor der Seniorenmesse und nicht mehr am Nachmittag Die Liebe Gottes zu seinem Lieblingsgeschöpf ist voll entbrannt – dies ist der Inhalt des Festgeheimnisses Eintritt: Freie Spende Manitoban mit Christian Gamauf und drei weiteren Künstler(inne)n am 17. Jänner in der >Alten Kirche< in Hochneukirchen, die trotz der Kälte mit Besuchern gerammelt voll war FAMILIENMESSE IN HOCHNEUKIRCHEN Der Jüngling von Nain kann sich überzeugend gut tot stellen. – Die Jungscharmädels und –jungs veranstalteten einen gut einstudierten Leichenzug durch die halbe Kirche. 20 Auch beim Gestaltungstanz während diverser Lieder beeindruckten sie mit ihren Darstellungen. Die Frage, ob Jesus auch heute noch Macht über den Tod hätte, wurde klar mit >Ja< beantwortet.
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