Neue Saison, neues Glück!

Nr.
Stadionzeitung
aison 2016/17
1, Landesliga-S
| 17.07.2016
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… ein Leben lang.
Die Liebe zum Sport ergreift einen früh und lässt nicht
wieder los. Darum unterstützt die Sparkasse den Sport
regional und bundesweit mit ihrem Engagement. Weil
Sport die Menschen von Anfang an begeistert und
verbindet. Und weil auch große Talente klein anfangen und dabei auf Förderung und Chancen angewiesen
sind.
sparkasse-freiburg.de
Liebe Freunde und Gönner des FC Emmendingen,
Zeit nicht für den FC Emmendingen oder für die
Jugendlichen, nein, ich investiere Sie in die Jugend
und somit in die Zukunft von uns allen“.
Mein Name ist Sven Meyer und ich bin „erst“ seit
drei Jahren beim FC Emmendingen. Durch einen
Zufall bin ich beim Verein gelandet und habe dann
von der Saison 2013/14 bis 2015/2016 für die dritte
Mannschaft gespielt, davon war ich das letzte Jahr
Spielertrainer. Was sind meine Beweggründe,
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Grafmülle
Alexandra
diese ehrenamtliche Tätigkeit in der ProFCE Gesellschaft auszuüben? Zum einen ist der FC EmIch bin Axel Schondelmaier und spielte schon die
mendingen, dank der unermüdlichen Arbeit aller
gesamte Jugendzeit beim FCE. Im Aktiven Bereich
Trainer, Betreuer, Vorstandsmitglieder und vor
schnürte ich über Jahre hinweg meine Schuhe für die
allem ehrenamtlichen Helfer (Bistro, Bautrupp,
II. Mannschaft des FCE. Heute versuche ich mich ab
etc.) ein sehr guter und familiär geführter Verein.
und an in der AH, mal erfolgreich und mal weniger,
Ohne all diese Leute, würde das Vereinsleben und
aber das Gesellige hat mittlerweile Vorrang! Ich ender Spielbetrieb, durchgängig durch alle Manngagiere mich bei ProFCE, weil ich hier viele schöne
schaften hinweg (Jugend bis zur ersten MannErlebnisse in der Jugend und während der Aktiven
schaft) überhaupt nicht stattfinden können. Zum
Zeit erleben durfte. Mit dieser ehrenamtlichen Täanderen denke ich an alle unsere Sponsoren und
tigkeit versuche ich etwas dem FC Emmendingen
Gönner, die schlichtweg wichtig sind, um einen
umer
zurück zu geben. Natürlich lässt meine selbständige Thino Ba
erfolgreichen Fußball aller FCE - Mannschaften
Tätigkeit ein nur sehr geringes Zeitfenster für diesen
zu ermöglichen. Und da ich erfolgreichen Fußball
Job, aber ich denke dieser Verein kann nur bestehen,
beim FCE sehen möchte, ist es mir wichtig, dass
wenn viele Leute etwas Kleines übernehmen. Ich
mitunter durch die Vermarktung der Bandenwerhoffe hier auch, dass sich in meiner Generation noch
bung und der Herausgabe des Volltreffers dies
mehr Leute finden, die solche kleinen Jobs für den
heute und auch in Zukunft weiterhin gewährleistet
Verein übernehmen. Wobei wir dann auch wieder
werden kann.
bei den Grundsätzen der Trainingslehre wären, vom
Mein Name ist Alexandra Grafmüller, zum FCE
Einfachen zu Schweren, vom Kleinen zum Großen.
kam ich 1987 als damalige Freundin von Gerd
Probieren Sie es doch auch mal.
Grafmüller. Von da an habe ich viel Schönes beim
Mein Name ist Thino Baumer. Ich kam mit 16 Jahren
FCE erleben dürfen und fühlte mich immer sehr
in die A-Jugend des FC Emmendingen. Nach der
wohl. Daher war es für mich keine Frage, den FCE
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Sven M
A-Jugendzeit schloss ich mich dann den Aktiven des
in irgendeiner Weise zu unterstützen. Und so habe
FC Emmendingen an und hatte die nächsten acht
ich mich PRO FCE angeschlossenen. Hier in einer
Jahre eine tolle Zeit in der FCE - Familie. Geprägt haben mich in
von Männern dominierten Welt würde es mich sehr freuen, die
der damaligen Zeit sicherlich der erste Vorsitzende Ernst Kunz
Frauenquote im Ehrenamt beim FC Emmendingen zu erhöhen.
mit seinem unermüdlichen Einsatz für den FC Emmendingen
Es ist ganz einfach und wie heißt es immer so schön: „Bei Fragen
und natürlich Dieter Rutz, der uns jungen Spielern auf seine
einfach fragen!“
spezielle Art viel mehr lehrte als Fußball zu spielen. Ihnen und
Abschließen wollen wir uns bei allen unseren Sponsoren und
vor allem auch der Weiterführung ihres sozialen Engagements
Gönnern bedanken, die sich immer wieder in Projekte mit eindurch die heutigen Vorstandschaft um Renzo Düringer ist es
bringen und uns somit in unserem sportlichen uns sozialen
zuzuschreiben, dass ich ehrenamtlich für den FC Emmendingen
Engagement bestätigen.
tätig bin.
Für die kommende Saison 2016/17 wünschen wir allen FCE Natürlich ist das Engagement auch eine Art Danke zu sagen.
Teams, vor allem aber unserer 1. Mannschaft um Dino Saggiomo
Aber letztendlich bringt es bei mir ein Satz von Peter König auf
und Tobias Heckhausen, tolle Herausforderungen und bestmögden Punkt, den er bei seiner Vorstellung zum Jugendleiter (ich
lichen sportlichen Erfolg.
glaube es war 1980) bei der damaligen Generalversammlung
gesagt hat und der mir unvergessen bleibt: „Ich opfere meine
Ihr PRO FCE
zur Saisoneröffnung und Mannschaftsvorstellung
möchten wir Sie alle im Elzstadion herzlich begrüßen.
Das Team vom ProFCE nimmt dieses Jahr die Gelegenheit wahr und möchte sich in dieser Ausgabe des
Volltreffer noch einmal persönlich vorstellen. Wir, Alexandra Grafmüller, Sven Meyer, Axel Schondelmaier
und Thino Baumer stellen uns nachfolgend kurz vor
und sagen auch etwas zu unserer Motivation uns
ehrenamtlich beim FC Emmendingen zu engagieren.
Impressum
Stadionzeitung Nr. 1 Landesliga-Saison 2016/17
Herausgeber
PRO FCE Sven Meyer & Partner GbR
Kontakt: [email protected]
digitale Anzeigenlieferung: [email protected]
Inhaltliches Konzept & Chefredaktion
Michael Zäh
Autoren
Peter König, Marcus Mädler,
Peter Frank
Fotografen dieser Ausgabe
Neithard Schleier, Michael Zäh
Layout, Bildbearbeitung & Produktion
dtpwork design Herbolzheim, Adrian Kempf
Druck Hofmann Druck
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©Neithard Schleier
©Michael Zäh
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Konstanz!
Erster Vor
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Düringer im zender Renzo
Interview
Neue Saison, neues Glück: Michael Zäh sprach mit dem Ersten Vorsitzenden Renzo Düringer darüber, was sich im Verhältnis zu den Vorjahren verändert hat und wie sich das insgesamt in den kommenden Jahren auswirken soll. Am besten schon in der neuen Saison.
Wo sind denn für dich die hauptsächlichen Unterschiede zu den
Jahren zuvor, wo man doch auch
immer recht hoh Erwartungen
hatte ?
Der hauptsächliche Unterschied
©Michael Zäh
Neue Saison, neues Glück. Wie zuversichtlich ist der Erste Vorsitzende für die neue
Saison?
Ich bin ja immer gerne ein bisschen ein
Zweckpessimist. Aber dieses Jahr bin
ich schon zuversichtlich. Wir haben eine
Mannschaft, die mehr Potenzial hat als
wir es in der vergangenen Saison zu sehen
bekamen. In der Mannschaft steckt mehr
drin als Platz elf in der Landesliga. Ich sehe
, dass wir außer Freddy Karman, der in die
USA geht, und Tim Reick, der
aus beruflichen Gründen kürzer
treten muss, keine sportlichen
Leistungsträger verloren haben.
Und diese bestehende Mannschaft haben wir gut verstärkt.
Ich verspreche mir hier gerade
von den fünf A-Jugendspielern
sehr viel, die wir hier halten
konnten.
ist dieses Jahr, dass wir das Kernteam
nicht zu sehr verändert haben. Wir haben
immer noch den gleichen Trainer und wie
gesagt weitgehend die Leistungsträger des
Kaders zusammen gehalten. Auch wenn es
jetzt rein zahlenmäßig viele Veränderungen
gab, mit derzeit neun Abgängen und acht
Zugängen, ist es dennoch nicht dieser
Umbruch, den wir in den letzten zwei,
drei Jahren immer hatten. Und
deshalb glaube ich, dass wir eine bessere
Startposition haben.
Es hat sich also ein Kern gefunden, der zusammen geblieben ist und um den herum
man jetzt weiter ausbauen kann?
Ganz genau so sehe ich es.
Was nimmst du eigentlich von der letzten
Saison noch mit in die neue
Spielzeit, eventuell sogar als
Basis für diese?
Zwei Dinge: Zum einen, dass
wir mit viel Respekt in die Liga
starten sollten. Ich will hier
nicht gerade Demut sagen,
aber doch mit noch mehr Respekt. Wir haben ja gesehen,
dass wir vergangene Saison
sehr gut gestartet sind und
vor allem zu Hause zunächst
prima Spiele und Ergebnisse
geschafft haben. Und trotzdem
waren wir dann ruck zuzck im
unteren Tabellendrittel – und
das dann bis zum Ende der
Saison. Und deswegen fordere
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©Michael Zäh
der Tabelle ein besseres Bild sehen werden.
... und das Andere?
Positiv möchte ich da mitnehmen, dass
ich außer Denzlingen keine Mannschaft
gesehen habe, die im direkten Vergleich
wirklich besser war als wir. Über die Saison gesehen natürlich schon, was ein Thema der Konstanz ist. Aber ich glaube nicht, dass wir uns im direkten
Vergleich vor irgendeinem Team
in der Landesliga verstecken müssen, da die Ausnahmemannschaft
aus Denzlingen aufgestiegen ist.
Das scheint ein Widerspruch
zu sein. Einerseits dieser Eindruck in den direktenDuellen mit
Teams von ganz oben, andererseits aber bis zuletzt der Kampf
gegen den Abstieg, der phasenweise äußerst knapp war. Woran
lag das denn?
Ganz eindeutig an der Konstanz.
Die Spieler haben nicht konstant
ihre Leistung abrufen können. Wir
haben auch immer wieder viele
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Wechsel in der Aufstellung gehabt, aus ganz
unterschiedlichen Gründen. Oft konnte der
Trainer nach einem vielleicht guten Spiel
dann zur nächsten Partie nicht dieselbe Elf
ins Rennen schicken, weil einer aus beruflichen Gründen abwesend war, oder es Verletzungen gab. Wenn es uns also gelingt, in
dieser Saison einfach mehr Konstanz hinein
zu bringen und wir schnell eine Stammformation finden, die sich auch durch die eine
oder andere Unwägbarkeit nicht beeinflussen lässt, dann glaube ich, dass wir auch in
Konstanz ist also der Oberbegriff für dich?
Ja genau! Das beginnt mit der Vorstandschaft. Alle Mann machen weiter mit und
wurden im April entsprechend gewählt.
Es gibt da innerhalb des Vorstandsteams
ein paar geänderte Funktionen, aber das
ist nicht wesentlich. Von der Personen her
sind wir hier also ganz konstant. Ein wichtiger Punkt für die Konstanz im Verein ist
dann auch, dass wir im Jugendbereich alle
Trainer, von der A-Jugend bis zur C-Jugend
haben halten können. Auch
dort also Konstanz: Alle machen weiter. Das war im letzten Jahr auch noch anders.
Wenn ich also den Verein
als Ganzes im Auge behalte,
ist die Konstanz folglich ein
ganz wesentlicher Begriff.
©Michael Zäh
ich diesen Respekt vor allen Gegnern und
dass wir erst mal schauen müssen, dass
wir nicht hinten rein rutschen. Das ist
das Eine, was ich aus der letzten Saison
mitnehme ...
Wie wirkt sich das Konzept
konkret auf die Erste Mannschaft und deren sportliche
Ziele aus?
Ganz konkret kann man hier
doch sagen, dass wir es in den
letzten Jahren mit ganz unterschiedlichen Dingen probiert haben, aber noch nicht
wirklich mit echter Geduld
und mit Konstanz. Unser Ziel,
©Neithard Schleier
Kommt das jetzt auch bei den
Spielern an, dass der Verein auf
Konstanz setzen will? Dies war
ja wie du selbst gerade gesagt
hast, in vielen Jahren zuvor ganz
anders.
Konstanz ist für mich wichtig in
der Gesamtdarstellung des Vereins. Aber das gilt natürlich auch
für jeden einzelnen Spieler, dass
der eben konstanter seine Leistung abruft. Dann werden wir
insgesamt als Mannschaft auch
erfolgreicher sein.
Es gibt auch tiefere Gründe, weshalb es letzte Saison immer wieder Leistungsschwankungen gab.
Eigene Konstanz hat ja etwas mit
Konstanz im Umfeld zu tun. Wie
siehst du das?
einige Spieler weiter entwickelt haben, und
zwar in dem schwierigen letzten Jahr, und
deswegen wollten wir auch diese Konstanz
vorleben und haben gesagt: Okay, wir behalten den Kader im Kern bei. Das sollte
auch unser Signal an die Mannschaft sein!
Haben sich nicht auch einige Führungsspieler, wie etwa Kapitän Marco Ketterer,
stark dafür gemacht und auf die Mitspieler
eingewirkt, dass jetzt mal das Kernteam beisammen bleiben soll?
©Neithard Schleier
sportlich mit der Ersten Mannschaft wieder
erfolgreicher zu sein, sprich aufzusteigen,
ist eines, für das wir sehr viel Geduld aufbringen müssen. Weil das Thema, dieses
Ziel künstlich, also mit Geld zu erreichen,
für uns überhaupt keine Alternative darstellt. Und zwar einfach deshalb, weil es
keine wirtschaftlichen Gründe gibt, aufzusteigen. Es gibt nur sportliche Gründe,
aufzusteigen. Aber es keinen Grund, dafür
Geld reinzustecken. Denn eine Liga höher
sind die Zuschauerzahlen identisch.
Ich hoffe, dass wir das jetzt gerade auch
den jungen Spielern ein Stück weit vorleben. Wir haben ja zur letzten Winterpause, als wir wirklich tief drin hingen,
nicht angefangen, wie wild neue Spieler
zu holen. Wir haben unserer Mannschaft
gesagt, dass wir an sie glauben. Und ich
bin jetzt froh, dass wir in der Sommerpause diesen Satz auch belegen konnten,
weil wir eben nicht die halbe Mannschaft
ersetzen müssen. Wir glauben wirklich
an die Stamm-Mannschaft, wir glauben
auch, dass sich
Also, wir sind uns einig: Die
Führungsspieler, das Trainerteam und wir vom Vorstand,
dass wir eine gute Mannschaft beisammen haben, die
wir jetzt hoffentlich auch vernünftig ergänzt haben. Gerade auch Marco Ketterer als
ganz erfahrener Spieler und
Kapitän hat explizit darauf hingewiesen, dass Mannschaften
wie Au-Wittnau oder Elzach
deshalb über uns stehen, weil
sie über Jahre eingespielt sind
und sich dann nur punktuell ergänzen. Dass jetzt der
Stamm zusammen geblieben
ist, zeigt auch, dass die Spieler
selbst von der Perspektive hier
überzeugt sind. Denn viele der
Spieler hatten ja auch Angebote anderer Vereine vorliegen.
Aber sie sind geblieben!
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In der vergangenen Saison ging es mitunter eng zu, aber war ein guter Zusammenhalt zu spüren. Michael Zäh sprach mit Trainer Dino
Saggiomo über die neue Saison, nachdem der Stamm des Teams zusammen blieb und weiter verstärkt wurde
Du bist also quasi Visionär?
Jedenfalls haben wir das schon
in der vergangenen Saison gespielt, als das weniger populär
war. Nachdem jetzt der Jogi mit
der Dreierkette gegen Italine gewonnen hat, erwarte ich schon
einen Boom, der auch in der
©Michael Zäh
Neue Saison steht an. Was kannst du als
Trainer aus der vergangenen Saison übertragen oder mitnehmen?
Vor allem nehmen die Spieler viel mit, denke ich. Mir war völlig klar, dass es im ersten
Jahr, in dem ich hier beim FCE ein neues
Grundsystem eingeführt habe, eben auch
Eingewöhnungsprozesse geben wird. Das
ist natürlich nicht immer einfach, vor allem, wenn man dann hinten drin steht. Die
Dreierkette, die ich von Anfang an hier eingeführt habe, ist ja inzwischen
durch die Europameisterschaft
zu Ehren gekommen. Wenn
die Deutschland und Italien im
Viertelfinale einer EM beide mit
diesem System antreten, werden sich die Trainer wohl etwas
dabei gedacht haben ...
Landesliga dazu führt, dass einige Teams
mit diesem taktischen System operieren
werden. Für uns wird es aber das zweite
Jahr sein, dass wir das spielen. Es ist also
für die Spieler nicht mehr ganz so neu. Ich
denke, wir sind da jetzt schon eingespielter.
Was war es jetzt nochmal, was du aus der
vergangenen Saison mitnimmst?
Ich erwarte eigentlich, dass
die Spieler viel mitnehmen können, auch
im Sinne eines Lernprozesses. Was ich
persönlich mitnehme, ist die Tatsache,
dass wir viele gute Spiele gezeigt haben,
auch wenn wir uns dafür nicht immer belohnt haben. Ich habe daher gelernt, dass
wir da weitermachen sollten und uns nicht
nervös machen lassen dürfen.
Worher rührt eigentlich deine
Begeisterung für die Dreierkette? Was genau bringt das
deiner Mannschaft?
Man muss natürlich immer
differenzieren, was da bei eigenem Ballbesitz passiert, und
was passiert, wenn der Gegner
den Ball hat. Bei eigenem Ballbesitz bringt die Dreierkette
meiner Mannschaft den Vorteil, dass man einfach viel mehr
Dreiecke bilden kann. Man findet mehr Anspielstationen, weil
wir dann Überzahl haben. Wenn
wir geduldig sind, ist es auf
jeden schwierig für den Gegner,
uns den Ball zu klauen. Bei einer
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©Michael Zäh
Also nicht wegen der Dreierkette hinten,
sondern wegen der sich daraus ergebenden Gesamtformation?
Wegen der der Gesamtkonstruktion ist
es schwierig, wenn wir das Spiel eröffnen,
dass der Gegner uns zupressen kann.
Wenn wir in der Dreierkette agieren, wollen wir das Spiel kontrollieren. Und zwar
dann, wenn wir den Ball haben, aber eben
auch dann, wenn wir nicht den Ball
haben ...
Nochmal zurück. Warum ist es
eigentlich schwierig, euch den Ball
bei einer Dreierkette den Ball zu
klauen. Beispiele?
Wie wir eröffnen, ist natürlich
davon abhängig, wie der Gegner
agiert. Wenn ein Gegner zum Beispiel im 4-2-3-1 spielt und dabei
mit so Kettenspielern wie Götze,
Özil, Draxler agiert, die zur Mitte
hin tendieren, dann machen wir
den Spielaufbau über außen. Wenn
der Gegner reine Flügelspieler hat,
wie Ribery, Komann und Robben,
die es breit machen, dann können
wir unsere Spieleröffnung über das
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Nun hat ja gerade die Europameisterschaft gezeigt, dass es ganz verschiedene
Auslegungen der Dreierkette gibt. Oft wird
die ja defensiv zur Fünferkette, wie etwa
auch im Spiel der Deutschen gegen die
Italiener, und dient mehr der Defensive als
der Offensive. Wie siehst du das?
Meine Philosophie ist da hauptsächlich,
dass man flexibel sein muss. Ich will nicht,
dass wir immer gleich spielen. Ich will ja
auch mal Tempowechsel im Spiel haben.
Ich will mal den Gegner zupressen, und
dann wieder lässt man sich
auch mal zurückfallen, ohne
allerdings dier Kontrolle über
das Spiel aus der Hand zu
geben. Wir müssen immer
auch auf die Spielsituation
reagieren können. Es ist ja
ein gewaltiger Unterschied,
ob wir mit zwei Toren führen
oder in Rückstand liegen. Wir
müssen also unsere Spieler
so schulen, dass sie flexibel
reagieren können. Wichtig ist
vor allem, dass die Spieler in
jeder Situation die Mentalität
mitbringen, es auf den Platz
zu bringen. Wenn wir mal
zurück liegen, müssen wir
da Lösungen finden, den Ball
weiter vorne zu erobern. Man
©Michael Zäh
Dreierkette ist es definitiv schwierig, dass
der Gegner denn Ball von uns bekommt ...
Zentrum machen. Die Idee ist natürlich,
dass unsere Kettenspieler das erkennen.
Und dafür braucht es eine gewisse Erfahrung und natürlich auch etwas Zeit. Wenn
ein Gegner im klassischen 4-4-2-System
spielt und die Spitzen auch echt laufbereit
sind – was nicht immer der Fall ist – dann
machen die das Zentrum zu und wir eröffnen über außen, aber spielen dann von dort
aus schnell wieder einen Sechser von uns in
der Mitte an, weil der Gegner ja im Mittelfeld Unterzahl hat.
©Michael Zäh
könnte sagen: Das Wichtigste ist, dass die
Spieler herzzerreißend spielen!
Spielt es für dich die Hauptrolle, wie die
Spieler am Ende drauf sind, jenseits aller
Taktik?
Ja, absolut! Ich finde Taktik extrem spannend. Aber wenn man wieder bei der EM
gesehen hat, mit welch biederen Taktiken
sich Wales oder Island weit durchgesetzt
haben, dann sieht man doch auch, dass
im Fußball die Leidenschaft und
die Mentalität immer noch mehr
zählen als die Taktik. Es ist doch
so: Wenn die Spieler auf den Platz
gehen und unbedingt das Spiel
gewinnen wollen, aus welchen
Motiven auch immer – das kann
der Trainer nicht immer zurecht
legen – dann gewinnst du auch
das Spiel! Zumindest dann, wenn
der Qualitätsunterschied nicht zu
hoch ist ...
Was bedeutet das für den FCE in
der Landesliga?
Ich bin der Meinung, dass der FCE
in der Landesliga Meister werden
kann, aber auch mit derselben
Mannschaft absteigen kann. Die
Mentalität ist dafür entscheidend.
Was noch?
Also zuerst die Mentalität, dann
Was erwartest du denn nun in der neuen
Saison beim FCE?
Wenn nicht zuviel Verletzungen oder auch
andere Abwesenheiten wie Urlaub und so
uns zurückwerfen, dann sind wir sehr gut
aufgestellt.
Warum?
Weil unsere fünf Neuzugänge aus der letzt
jährigen A-Jugend nicht einfach Ergänzungen sind, sondern von vornherein Verstärkungen. Auch die Neuzugänge von extern
können uns sofort helfen. Insgesamt ist der
Stamm ja zusammen geblieben und wir alle
haben aus der kritischen Phase der letzten
Saison gelernt. Wir sind ein bisschen reifer
geworden und können deshalb in kritischen
Situationen die richtigen Entscheidungen
treffen.
Das klingt nach Optimismus. Was ist für
dich die Basis dafür?
Die Basis ist immer zuerst der
Fitnesszustand. An diesem
werden wir in der Vorbereitung
sehr hart arbeiten. Man kann
taktisch und mental ja drauf
sein, wie man will. Wenn man
die körperlichen Voraussetzungen dafür nicht hat, bringt
das alles nichts. Mein Ziel ist
daher erstmal, dass wir alle
toptfit sein müssen.
©Michael Zäh
auch die Teamführung und dann vielleicht
die Taktik.
Was kannst du denn machen,
um die Qualität zu erreichen,
die drin ist?
Die Mentalität muss stimmen,
bei uns allen. Ich biete den
Spielern ja zum Beispiel die
Lösungen an, die ich für sie
für richtig halte. Aber entscheidend ist ja am Ende, dass
die Spieler auch selbst wollen.
Sonst bringt das nix!
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Mit gleich fünf Spielern aus dem Oberligakader der A-Junioren
der vergangenen Saison, zwei verbandsligaerfahrenen Akteuren
und einem hoffnungsvollen Talent aus der Bezirksliga verstärkt
der FCE zur neuen Saison seinen Kader.
Nachdem die Erwartungen des Vereins, möglichst viele selbst
ausgebildete Spieler in den Aktivenbereich zu übernehmen, in
den vergangenen Jahren nicht immer erfüllt wurden, ist es in
diesem Jahr gelungen, gleich fünf Jungs zu einem Verbleib beim
FCE zu bewegen. Es handelt sich hierbei um die Defensivakteure
Eric Schmidt, Julius Faßbinder und Dardan Jashari, den Mittelfeldspieler Marco Anlicker sowie Stürmer Niklas Holderer. Alle
5 waren in der vergangenen Oberligasaison Stammspieler der
A-Junioren des FCE und wir trauen auch jedem Einzelnen von Ihnen zu, ein gehöriges Wort bei der Vergabe der Stammplätze für
die kommende Saison in unserer ersten Mannschaft mitzureden.
Mit den verbandsligaerfahrenen Marco Preuß (Torwart, zuletzt
FC Bötzingen) und Tobias Göbel (Mittelfeld, SV Munzingen,
davor Solvay Freiburg, FC Bötzingen und VfR Hausen) wollen
wir unserem jungen Team etwas mehr Routine hinzu fügen. Mit
Moritz Faßbinder, dem Bruder von Julius, der in der vergangenen
Saison beim VfR Merzhausen als Offensivspieler in 23 Spielen
zum Einsatz kam und dabei 10 Tore erzielte, ist es uns außerdem
gelungen, einen weiteren jungen, talentierten Spieler ins Elzstadion zu locken.
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Ergänzt wird der Kader noch um ein oder zwei Akteure des
A-Juniorenkaders der kommenden Saison. Wie bereits in den
Vorjahren wollen wir hier einen regen Austausch pflegen, um
unseren Nachwuchsspielern rechteitig Gelegenheit zu geben,
„Aktivenluft“ zu schnuppern.
Wir freuen uns darauf, mit diesen Neuzugängen und dem weitgehend zusammen gebliebenen Kader der vergangenen Spielzeit
eine gute Rolle in der kommenden Landesligasaison zu spielen.
Den Verein verlassen haben in der Sommerpause die beiden
Torhüter Tamas Kees (zu den SF Oberried) und Sven Lissek (Ziel
noch unbekannt) sowie Abdou Jagne, Marvin Frommer (beide
zum SV Solvay), Alex Emidio (SV Biengen) und Freddy Karmann,
den es ebenso wie seinen Bruder, unseren ehemaligen A-Junior
Leon Karmann, studienbedingt in die USA zieht.
Die Mannschaftsvorstellung mit einer ausführlichen Präsentation der Neuzugänge und des gesamten Kaders findet am 17. Juli
um 11.00 Uhr im Elzstadion statt.
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Leider nur ein Scherz war die in der vergangenen Woche verbreitete Meldung, wir hätten
ein neues Vereinsheim. Kein Scherz war,
dass viele freiwillige Helfer beim Aufbau der
neuen Bewirtungshütte am Kunstrasenplatz
(darum handelt es sich tatsächlich) geholfen haben und dass sämtliche Materialien
gespendet wurden. Dank der großzügigen
Spende einer Privatperson konnten wir eine
Holzhütte erwerben, die diesem Zweck hervorragend dienen wird. Unter der Regie von
Gerd Grafmüller und unter der fachkundigen
Anleitung des FCE-Fans Clemens Eckert sowie
der tatkräftigen Mithilfe unseres Platzwarts Uli
Richter und weiterer FCEler ging die Montage
problemlos vonstatten und das Ergebnis ist
durchaus vorzeigbar. Im Namen des Vorstandes allen Spendern und Helfern ein großes
Dankeschön. Wir haben nun eine Möglichkeit
geschaffen, die Besucher der Jugendspiele,
die ja überwiegend auf dem Kunstrasenplatz
stattfinden, direkt vor Ort zu bewirten. Außer
der reinen Ausschankmöglichkeit sollen nun
noch Sitzgelegenheiten auf der Grünfläche neben der Hütte geschaffen werden. Einige haben schon gefragt, wie man dem Verein Spenden für die weiteren Investitionen (Strom- und
Wasserzuführung, Inneneinrichtung, Außenbestuhlung) zukommen lassen kann.
Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau:
IBAN DE88 6805 0101 0020 0153 81
Volksbank Breisgau-Nord eG:
IBAN DE62 6809 2000 0000 7643 10
Renzo Düringer
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Schreib- & Schulbedarf
Reinigungsannahme
Angelo Saggiomo, neuer Co-Trainer bei den A-Junioren des FCE
Angelo Saggiomo, 38-jähriger
Bruder von FCE-Cheftrainer Dino
Saggiomo, wird zur neuen Saison
als Co-Trainer Jogi Schilz bei den
A-Junioren des FCE unterstützend zur Seite stehen.
Der in Teningen wohnhafte Familienvater schnürrte viele Jahre
seine Kickstiefel u. a. für den FC Teningen und beim FCE ist man
sehr glücklich darüber, Angelo Saggiomo für die Jugendarbeit
des Vereins gewonnen zu haben und ihn ins Trainerteam einbinden zu können. Angelo Saggiomo tritt die Nachfolge von Simon
Becherer an, der nach seiner überstandenen schweren Schultervereltzung wieder zum Kader der ersten Mannschaft in den Trainings-und Spielbetrieb zur neuen Saison einsteigt.
Marcus Mädler
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Fußball in den Sommerferien
In der Woche von 8.
August bis zum 12. August 2016 bietet der FC
Emmendingen in Zusammenarbeit mit dem
Jugendzentrum der Stadt
Emmendingen ein kostenfreies und umfangreiches
Turnier an. Teilnehmen
können Mädchen und
Jungen von 8 bis 15 Jahre.
Weitere Details sowie Ansprechpartner siehe Flyer.
Wir wachsen!!
2 weitere Jugendmannschaften in der neuen Saison 2016/2017
Zur Verstärkung unseres Teams und zur Erweiterung unserer fußballspezifischen Ausbildungsbereiche suchen
wir engagierte Jugendtrainer für die kommende Saison 2016/2017
Bei Interesse bitte melden bei
Dominik Falk Jugendleiter FCE
Tel. 0173 6855528 oder per Mail: [email protected]
Ohne Schiri geht es nicht!
http://www.fcemmendingen.de/dateien/
http://www.fcemmendingen.de/index.php5?maincat=1&subcat=9&thirdcat=&page=2
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16.06.2016
Gratuliere auch Du unter:
www.jubilaeum2016.de

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