Dynamisches Verhalten von Generatoren Dynamisches Netzverhalten und Dämpfung von Netzschwingungen mulation des Kleinsignalverhaltens (Regelverhalten) und Großsignalverhaltens (Grenzwertverhalten) der Regler einzeln oder im Netzverbund im Zeitbereich. 1 DIF-Volt[ pu] 110KVT2. R BETR.SIE R 0 -1 75 THETA [ Deg] GT5MVA THETA [ Deg]0 DT2.5MVA Q [ pu] GT5MVA 1 P [ pu] GT5MVA -75 1 0 0 -1 -1 1 MMECH [ pu] GT5MVA MEL [ pu] GT5MVA + 0.7 pu - 0.7 pu 1 LE-Volt [ pu] BETR.SIE R 0 0 -1 1 0 -1 IA_HV [ pu] GT5MVA -1 5 0 -5 0.0 Auf einen Blick Eine wichtige Aufgabe ist es, die Regelung der Generatoren im Netz an die Erfordernisse des Netzbetriebs anzupassen. Hierzu gehören die Leistungsund Frequenzregelung, die Spannungsregelung, die Koordination der Regler untereinander und das Erreichen einer ausreichenden Dämpfung von Netzpendelungen. Durch Simulation des betreffenden Netzes und eine Eigenwertanalyse der Regler können entsprechende Lösungen gefunden werden. Siemens Power Technologies International (Siemens PTI) kann Sie unterstützen mit: · Erstklassiger Netzplanungssoftware der PSS® Produktreihe für detaillierte Netzsimulationen und -berechnungen · Individuellen, modernsten technischen Lösungen · Qualitativ hochwertiger Netzberatung und langjährigem Support Die Aufgabenstellung In elektrischen Systemen sind unterschiedliche Regelungsaufgaben zu erfüllen. Hierzu gehören insbesondere die Spannungs- und Frequenzregelung und die Dämpfung von Schwingungen von Generatoren untereinander oder als kohärente Gruppen (so genannte Interarea-Schwingungen). Dafür sind die Regelungseinrichtungen am Generator zu modellieren und zu untersuchen (Turbinenregelung und Spannungsregelung). Die Regler müssen das exakte Regelverhalten des Generators repräsentieren (Drehzahlregelung, Drehzahl-Leistungsregelung) und insbesondere das Reserveverhalten des Netzes mit berücksichtigen (Primärreserve und Sekundärreserve), um bei Ausfallsituationen das Regelverhalten beurteilen und entsprechende Neueinstellungen oder geänderte Regelstrategien auswerten zu können. Dies gilt auch für Regler im Netz, die z. B. HGÜ-Anlagen, geregelte Serienkompensation in Übertragungsleitungen oder statische Kompensatoren aussteuern, um Regelaufgaben im Netz einzuleiten oder zu koordinieren(Wirkleistung, Spannung, Dämpfung, Blindleistung, Strom etc.). Unsere Lösung Die Auslegung und Prüfung der Regler erfolgt durch Eigenwertanalyse der Regelung im Frequenzbereich bzw. Si- SIEMENS AG, EV NP Generatorgrößen Bil d 1 von 1 0.4 TESTRECHNUNG (DOKU) 0.8 1.2 1.6 SEC Abbildung 1: Zeitabhängige dynamische Simulation Hierfür stehen leistungsfähige Simulationswerkzeuge zur Verfügung, mit denen auch Netze mit bis zu mehreren tausend Generatoren, z.B. UCTE (Union for the Coordination of Transmission of Electricity), WSCC (Western System Coordinating Council) oder SAPP (South African Power Pool) Netze, simuliert werden können. Die Analyse der Eigenwerte erfolgt durch automatische Linearisierung, die eine Beurteilung des linearisierten Verhaltens ermöglicht. Durch Analyse der rechten und linken Eigenvektoren können die grundlegenden Regeleigenschaften von Reglern (Beobachtbarkeit und Steuerbarkeit) bewertet werden. Die Bestimmung der Residuen ermöglicht die Bewertung der Platzierung der Regler im Netz bzw. die Auswahl der Generatoren, wo Regler modifiziert oder installiert werden sollten. Die Simulation des Großsignalverhaltens im Zeitbereich erlaubt die Einbeziehung aller Nichtlinearitäten der Regelungsbegrenzungen und zeigt am Gesamtsystem die Wirksamkeit der Regelungsstrategien und Konzepte. siemens.de/power-technologies WSCC Western System CoCo-ordinating Council National Grid of Chile 0 . 3 Hz in te0ra . 3re Haz m e re a in otedra m ode 500 km SAPP South African Power Pool ma o j r s u b ts a io t n ma o j r t ra n s m. lin e TNB Tenaga Nasional Berhad Malaysia Hanoi N A M Mexico CFE Comision Federal de Electricidad T Abbildung 2: Änderungen im Regelungskonzept zur Stabilisierung eines GuD-Kraftwerks (Tmech: mechanisches Moment, Telec: elektrisches Moment 0 E Solche Änderungen im Regelungskonzept müssen im Detail mit den Turbinen- und Generatorenherstellern be- PLN Persero Indonesian Electricity Company UCTE--CENTREL UCTE I sprochen werden, damit eine zuverlässige Lösung gewährleistet ist. V Anwendungsbeispiele Das Beispiel zeigt ein Gas- und Dampf(GuD-) Kraftwerk, dessen Gasturbine ausgangsgesteuert ist bei 5 % variabler Geschwindigkeit. Im Falle eines Kurzschlusses wird deutlich, dass die Netzstabilität begrenzt ist. Wenn die Regelung bei einem Fehler auf Drehzahlregelung geschaltet wird, kann das System auch bei schweren Fehlern stabil bleiben. EVN Electricity of Viet Nam EGAT Electricity Generating Authority of Thailand Abbildung 3: Beispiele von internationalen Netzstudien von Siemens PTI im Bereich dynamisches Verhalten von Generatoren Herausgeber Siemens AG 2016 Energy Management Division Freyeslebenstraße 1 91058 Erlangen, Deutschland Kontaktieren Sie uns: [email protected] Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Die Informationen in diesem Dokument enthalten lediglich allgemeine Beschreibungen bzw. Leistungsmerkmale, welche im konkreten Anwendungsfall nicht immer in der beschriebenen Form zutreffen bzw. welche sich durch Weiterentwicklung der Produkte ändern können. Die gewünschten Leistungsmerkmale sind nur dann verbindlich, wenn sie bei Vertragsabschluss ausdrücklich vereinbart werden.
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