Jobmaschine Flughafen München rechnet vor :: Wirtschaft :: Wirtschaft Wirtschaft by Aerosieger.de Deutschlands großes Fliegermagazin für Piloten und die Allgemeine Luftfahrt mit täglich aktuellen News Wirtschaft: Jobmaschine Flughafen München rechnet vor Geschrieben 15. Jul 2016 - 17:50 Uhr Die Jobmaschine Flughafen München läuft weiter auf Hochtouren: Wie die jetzt vorliegende Studie "Beschäftigtenerhebung am Flughafen München 2015" deutlich macht, ist die Anzahl der Arbeitsplätze am Airport seit dem Jahresende 2012 um 2.470 auf nunmehr 34.720 angewachsen. Das bedeutet, dass statistisch betrachtet täglich 2,25 neue Jobs am Münchner Flughafen entstehen. Alle drei Jahre erstellt die Flughafen München GmbH [FMG) die neueste Jobstatistik für den gesamten Flughafen, in der die wichtigsten Rahmendaten zur Beschäftigungsentwicklung am Airport zusammengefasst werden. Die jetzt vorliegende Untersuchung bezieht sich auf den Stichtag 31. Dezember 2015 und basiert auf den Daten von insgesamt 550 am Airport tätigen Unternehmen und Behörden. Verglichen mit der ersten am neuen Münchner Flughafen durchgeführten Erhebung aus dem Jahr 1994, bei der insgesamt 15.450 Flughafenmitarbeiter registriert wurden, hat sich der Personalstand am Airport bereits mehr als verdoppelt. Die beiden größten Arbeitgeber am Münchner Airport sind der Lufthansa-Konzern mit 11.100 Beschäftigten und die FMG, die zusammen mit ihren Tochtergesellschaften 8.900 Mitarbeiter stellt. "Der Münchner Flughafen ist und bleibt angesichts seines weiterhin dynamisch wachsenden Personalbedarfs eine leistungsstarke Lokomotive für Konjunktur und Beschäftigung", erklärte Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh. Noch rasanter als das Beschäftigungsangebot haben sich die Ausbildungsmöglichkeiten am Flughafen entwickelt. Gegenüber dem Jahr 1994 hat sich Anzahl der Ausbildungsplätze von damals 230 nahezu verdreifacht. Die Gesamtzahl der Auszubildenden beträgt nun 660. Die Auszubildenden am Münchner Flughafen verteilen sich auf insgesamt 45 Ausbildungsberufe. Die verschiedenen Gemeinden und Landkreise Bayerns profitierten vom Beschäftigungsboom am Flughafen. Besonders markant ist die Bedeutung, die der Flughafen für den Arbeitsmarkt in seiner unmittelbaren Nachbarschaft hat. Jedes vierte aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse in den Landkreisen Freising und Erding ist am Flughafen angesiedelt. Die meisten Airportmitarbeiter, nämlich fast 7.300, wohnen im Landkreis Freising, und damit 3,4 Prozent mehr als noch 2012. Auf dem zweiten Platz folgt die Landeshauptstadt München mit 7.250 Flughafen beschäftigten (plus 6,6 Prozent). Rund 5.600 Arbeitskräfte wurden im Landkreis Erding gezählt (plus 9,2 Prozent). 3.690 Airportbeschäftigte leben in der Stadt und dem Landkreis Landshut. In diesem Teil Niederbayerns gab es einen Zuwachs von 14,7 Prozent. 4.600 Mitarbeiter wohnen im übrigen Oberbayern (plus 15,3 Prozent) und 3.880 haben weiter entfernte Wohnorte (plus 12,3 Prozent). Nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der Arbeitsplätze wird durch die neue Erhebung nachdrücklich bestätigt. So stehen knapp 90 Prozent der Erwerbstätigen am Airport in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis – deutlich mehr als im bundesdeutschen Durchschnitt, der laut Statistischem Bundesamt derzeit bei 72 Prozent liegt. Das Bruttojahreseinkommen der Flughafenmitarbeiter ist nach der neuen Studie im Durchschnitt gegenüber der letzten Erhebung um knapp neun Prozent auf mehr als 46.700 Euro gestiegen. Damit lag es rund 12.600 Euro über dem durchschnittlichen Bruttojahresverdienst den das Statistische Bundesamt für die gesamte Dienstleistungsbranche im Jahr 2015 ausweist. Insgesamt wurden am Münchner Flughafen im Jahr 2015 weit mehr als 1,6 Milliarden Euro an Bruttolöhnen ausgezahlt. Davon flossen rechnerisch 263 Millionen Euro Lohnsteuer an den Staat sowie 257 Millionen Euro an die Sozialversicherung. In diesen Summen sind die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung noch nicht enthalten – sie liegen bei ebenfalls rund 263 Millionen Euro. Seite 1 / 1 Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)
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