Domenicos Blick zurück auf das Hanappi-Stadion Immer, wenn die Zeit auf Umbruch steht, so wie jetzt, bei der Errichtung der neuen Rapid-Heimat am alten Standort, fragt man sich mehr als sonst, wie das damals war, als Rapid alte Heimstätten verließ, um in ein neues Heim zu ziehen. Wie war der Einfluss auf den sportlichen Erfolg? Kann sich das wiederholen? Ein erster dieser Rückblicke waren Domenicos „Erinnerungen an die Pfarrwiese„, die vor einigen Tagen in diesem Blog erschien. Gerade rechtzeitig zur Eröffnung des West-/Allianzstadions erschien auf den Seiten des „Wien Geschichte Wiki“ ein weiterer Artikel über das Gerhard-Hanappi-Stadion. Du gehörst als Leser dieses Tagebuchs zu den ersten, die über diesen Artikel erfahren. Wie auch beim ersten Artikel bitte ich Euch, den Text aus urheberrechtlichen Gründe im Original auf der Seite des „Wien Geschichte Wiki“ zu lesen, es lohnt sich. Du findest den Artikel über das „Wien Geschichte Wiki“ -> Suchen „Hanappi“. Dabei findest Du auch einen Artikel über Gerhard Hanappi und eben den über das Gerhard-Hanappi-Stadion (14). Der Autor ist Domenico Jacono, der frühere Kurator des Rapideums. Im Artikel sind auch zwei interessante Fotos vom Eröffnungsspiel am 10. 5. 1977 zu sehen. Rapid spielte unter anderem auch mit Hans Krankl und Werner Walzer. Das Spiel wurde gewonnen, das Tor schoss Paul Pawlek. Ausverkauft war das Stadion mit 14.000 Zuschauern nicht. Mein erstes Bild vom Hanappi-Stadion stammt vom 28. 4. 2001 vom Spiel Rapid-LASK, das Rapid 6:0 gewann. Es war die Zeit, als begonnen wurde, die Tribünen zu überdachen. Das Transparent der Ultras verweist darauf: Einer der Höhepunkte war wohl die Meisterfeier nach dem 3:0 gegen Altach am 20.4.2008: Schließlich der Abschied. Ein Bild, das diese Verbundenheit der Anhänger zum Hanappi-Stadion zeigt, ist jenes von der Abrissparty im Herbst 2014, gefolgt von dem Abriss, protokolliert von der Webcam Wer von Euch vermisst nicht die komfortable Tiefe der HanappiSitzreihen? Tschechen im Hanappi-Stadion Es freut mich, etwas zu dem Artikel beitragen zu können. Es ist nicht bedeutend aber es ergänzt den Abschnitt „Nationalteam, Zeugen Jehovas und Wolfgang Ambros“, in dem die Mehrfachnutzung des Stadions durch die Gemeinde beschrieben wird. Auch der Verein SOKOL (deutsch: „Falke“) der Wiener Tschechen nutzte das Gerhard-HanappiStadion im Jahr 1982 für ihre internationale Turnveranstaltung „Mezinárodní slet“. Bis in die 1960er Jahre fanden diese Turnolympiaden (sofern sie in Wien abgehalten wurden) noch am Gelände der heutigen Generali-Arena (früher Horr-Platz, früher Tschechisches Herz Platz) statt. Wegen der insgesamt geringen Nutzung des Geländes in Favoriten verkauften die Wiener Tschechen den Platz dem Wiener Fußballverband und begnügten sich damit, fremde Stadien anzumieten, und im Jahr 1982 war es eben das Gerhard-Hanappi-Stadion. Meine kürzlich verstorbene Tante (siehe Tagebucheintrag „Letzte Worte“) war eine sehr angesehene Vorturnerin dieses Vereins und hat an diesen Veranstaltungen als Mitorganisatorin mitgewirkt. Hier im Bild einige Ansichten Veranstaltung im Jahr 1982: von dieser damaligen
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