PRESSEMITTEILUNG

PRESSEMITTEILUNG
Fulda, 11. Juli 2016 – 4.316 Zeichen – zur sofortigen Freigabe
Tischtennis Bundesliga trifft richtungsweisende Beschlüsse für die
Zukunft
Mehr TTBL für alle Tischtennis Fans durch Aufstockung der Sollstärke, weniger
Pausen und Unterbrechungen während der Spiele und eine Modifikation des
Play-off-Modus. Das sind die Ergebnisse der Mitglieder- und Gesellschafterversammlung der Tischtennis Bundesliga (TTBL).
Lange wurde getagt und intensiv über die zukünftige Ausrichtung des deutschen Tischtennis
Oberhauses diskutiert. Bei der Mitglieder- und Gesellschafterversammlung der Tischtennis
Bundesliga wurden die folgenden Reformen für die kommenden Spielzeiten beschlossen:
Aufstockung der Ligasollstärke auf zwölf Mannschaften zur Saison
2017/2018
Mit der Aufstockung der Ligasollstärke auf zwölf Mannschaften verfolgt die TTBL in
Abstimmung mit dem DTTB folgendes Ziel: Der Abstand zwischen der ersten und zweiten Liga
soll verkleinert werden, wodurch die Durchlässigkeit nach oben und unten erhöht werden soll.
Damit perspektivisch mehr Mannschaften in der Tischtennis Bundesliga aufschlagen, sollen die
finanziellen Hürden durch die Reduktion von Lizenzgebühren für Aufsteiger im ersten Jahr
abgebaut werden. Die Anhebung der Ligasollstärke auf 12 Heimmannschaften bedeutet für die
Vereine der TTBL eine höhere Zahl an zu vermarktenden Heimspielen und generiert mehr
Erstligaplätze für deutsche Nachwuchsspieler. Aus sportlicher Sicht würden die Chancen auf
den Ligaverbleib für die Aufsteiger steigen.
Nico Stehle (Geschäftsführer der TTBL Sport GmbH) zur Aufstockung der Ligasollstärke auf 12
Mannschaften: „ Wir wollen durch die Erhöhung der Sollstärke und der damit verbundenen
größeren Heterogenität eine höhere Durchlässigkeit zwischen 1. und 2. Liga erreichen.
Verbunden mit finanziellen Erleichterungen für Aufsteiger soll es zukünftig wieder regelmäßig
Auf- und Abstiegskämpfe geben. Insgesamt soll dadurch die Attraktivität der Liga gesteigert
und die Liga stabilisiert werden.“
Zur Zusammensetzung der TTBL: Nach der Saison 2016/2017 verbleiben alle TTBL-Teams in
der 1. Bundesliga. Dazu steigen aus der 2. Bundesliga die drei besten Teams in die TTBL auf.
Ist die Sollstärke von zwölf Mannschaften in der Saison 2017/2018 erreicht, müssen ab dann
der 11. und 12. der TTBL in die Zweitklassigkeit. Der Meister und Vize-Meister der 2.
Bundesliga steigen dafür auf.
TTBL Sport GmbH
Tim Hackstedt
+49(0)661 5801839 14 [email protected] Seite 1 von 2
Modifikation des Play-off-Modus zur Spielzeit 2016/2017
In der kommenden Saison wird im Play-off-Halbfinale nach dem „Best-of-Three-Prinzip“ gespielt.
Für den Einzug in das TTBL-Finale müssen die Teams also zwei Spiele gegen den Kontrahenten
gewinnen. Die Mannschaften, die in der Abschlusstabelle der Hauptrunde auf den Positionen 1
und 2 stehen, haben im ersten und in einem möglichen entscheidenden dritten Play-offHalbfinale Heimrecht. Mit dieser Modifikation wird der Erfolg der Vereine in der Hauptrunde
in einem höheren Maße berücksichtigt, indem die nach der Hauptrunde besser platzierten
Mannschaften das erste und ggf. entscheidende dritte Play-off-Halbfinale vor eigenem Publikum
austragen können. Des Weiteren verhindert die Modifikation des Play-off-Modus, dass die Playoff-Begegnung bereits nach dem Hinspiel quasi entschieden sein kann.
Verkürzung der Brutto-Spielzeit zur Spielzeit 2016/2017
In enger Absprache mit dem Ressort Schiedsrichter des DTTB sind zahlreiche Beschlüsse
getroffen worden, um die Bruttospielzeit der Bundesligaspiele zu verkürzen. Die folgenden
Bestimmungen wurden in die Spielordnung der TTBL aufgenommen: Die Pausen zwischen zwei
Individualspielen und zwischen zwei Sätzen sowie die Dauer von Time-Outs dürfen nunmehr
einheitlich maximal eine Minute und die Zeit zur Wiederaufnahme zwischen zwei
Ballwechseln soll in der Regel 25 Sekunden betragen. Ausnahmefälle sind: Lange, intensive
Ballwechsel sowie die „Handtuchpause“ nach sechs gespielten Punkten, hier liegt die
Wiederaufnahmezeit im Ermessensbereich der Schiedsrichter. Der für jeden Verein
verpflichtende Einsatz von Time-Out-Uhren als Kontrollinstrument liefert Spielern, Trainern und
Schiedsrichtern aber auch dem Zuschauer eine objektive und konkrete Richtlinie.
„Mit den Maßnahmen wollen wir einen flüssigeren Spielablauf gewährleisten. Die Zuschauer
wollen vor Ort und im Internet vor allem Tischtennis sehen und nicht leere Tische“, sagt der
Vorstandsvorsitzende des TTBL-Trägervereins Andreas Preuß.
Kontakt
Tim Hackstedt
Tel.: +49 (0)661-5801839 14
E-Mail: [email protected]
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36037 Fulda
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Geschäftsführer: Nico Stehle
Aufsichtsratsvorsitzender: Andreas Preuß
TTBL Sport GmbH
Tim Hackstedt
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