Q 1/2016 - Kulturregion Südwestfalen

Q
+
für Kultur
- Ein Quantum Kulturwissen für die Region Ausgabe 1/ 2016
Liebe Leser,
langsam aber sicher
nimmt der Frühling an
Fahrt auf - und das gilt
auch für viele Kulturprojekte, die in diesem
Jahr mit Fördermitteln
der regionalen Kulturpolitik realisiert werden.
In dieser Ausgabe
stellen wird Ihnen die
Projekte vor, für die in
Südwestfalen Fördermittel beantragt wurden (s. nebenstehenden Text sowie S. 7/8).
Weitere Termine für
Kulturschaffende in der
Region finden Sie ab
S. 3. Außerdem werfen
wir einen Blick über die
Grenzen der Kulturregion Südwestfalen hinaus und stellen Ihnen
beispielhaft einige der
Projekte und Veranstaltungen in anderen
Kulturregionen Nordrhein-Westfalens vor
(S. 4-7). Neues aus der
Kulturregion Südwestfalen gibt es außerdem
über das Netzwerk
Eisenstraße Südwestfalen (S.9) und aus
dem Kreisarchiv des
Märkischen Kreises
(S.10). Darüber hinaus
bietet unser Serviceteil
(ab S. 11) einen Überblick über Förderprogramme, Wettbewerbe
und Weiterbildungsangebote.
Viel Spaß beim Lesen
und viele sonnige
Frühlingstage wünscht
Ihre Q-Redaktion
Beantragte Projekte der
Regionalen Kulturpolitik
in der Kulturregion
Südwestfalen 2016
Folgende beantragte
Projekte hat der Kulturrat
Südwestfalen* dem Ministerium für Familie, Jugend, Kinder, Kultur und
Sport, Referat Regionale
Kulturpolitik, zur Förderung empfohlen. Die
meisten Projekte haben
jetzt den Zuwendungsbescheid erhalten.
*Zur Erläuterung:
Die Lenkungsgruppe der Kulturregion
Südwestfalen hat sich
umbenannt in Kulturrat
Südwestfalen.
KulturPur – Internationales Musik- und Theaterfestival in Südwestfalen,
Giller/Hilchenbach am
Rothaarsteig. Antragsteller:
Kreis Siegen-Wittgenstein,
Kultur!Büro. (siehe dazu
separaten Beitrag auf S. 7)
Eisenstraße Südwestfalen: „Weg- und Reisebegleiter“
In den Partnerkommunen
der Eisenstraße Südwestfalen sollen spezielle Angeboten für z. B. Neubürger,
Auszubildende, Firmengäste etc. zur Erschließung
regionaler Wirtschaftsgeschichte in Zusammenarbeit mit den Kulturakteuren
und Unternehmen vor Ort
aufbereitet und in einer
Broschüre zusammengestellt werden. Antragsteller:
WasserEisenLand e. V. für
das Netzwerk Eisenstraße
Südwestfalen.
http://www.eisenstrassesuedwestfalen.de
Im Rahmen einer Kooperation des Vereins
WasserEisenLand mit
der Route der Industriekultur sollen die Festivals
gemeinsam vermarktet
werden sowie gemeinsam
industriekulturelle Themenrouten aufbereitet und
ebenfalls bekannt gemacht
werden. (Der Antrag wird
ggf. aufgrund einer Förderalternative im Rahmen
von EFRE zurückgenommen). Antragsteller: WasserEisenLand e. V..
http://www.wassereisenland.de Luise heizt ein! (Teil des
Verbundes „Live in den
Fabrikskes“)
Antragsteller: Märkischer
Kreis, Fachdienst Kultur
und Tourismus (siehe separaten Beitrag S. 8).
http://www.maerkischerkreis.de
Arbeitswelten in Südwestfalen - Erlebniso-
rientiertes Lernen im
Museum
Neben den Modulen, die
die letzten Jahre im Rahmen des Projektes durchgeführt wurden, sollen in
2016 die vorhandenen und
potenziellen Museumsmitarbeiter und -mitarbeiterinnen als kompetente
pädagogische Fachkräfte
in den Museen geschult
bzw. weiterqualifiziert werden. Der Vielfalt der sich
multikulturell entwickelnden
Gesellschaft soll in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum
und den Migrantenselbstorganisationen durch
Angebote in verschiedenen
Sprachen Rechnung getragen werden. Antragsteller:
Kreis Olpe, Fachdienst
Schulen, Sport und Kultur.
http://www.suedwestfalenmacht-schule.de
„Music Fever- Das
Newcomer Special“ soll
jungen Musikern aus der
Region eine Plattform dafür
bieten, ihre Musik zu präsentieren sowie die Künstler miteinander zu vernetzen, um das Musikleben
im ländlichen Raum zu
fördern. Geplant ist, das
Festival im Sommer 2016
zu veranstalten und inhaltlich durch Workshopange-
2 bote im Bereich
Musik (z.B. Songwriting)
zu erweitern. Antragsteller:
Sound Bäckerei gGmbH.
http://www.bandnetzsuedwestfalen.de/sound-baeckerei-ggmbh
„Expedition in musikalische Welten - Musikerfahrung auf neuen
Wegen“
Mit hochkarätigen „CrossOver-Konzerten“ aus
dem Bereich Klassik und
dazugehörenden Workshops soll im Zusammenwirken mit der Philharmonie Südwestfalen,
dem Musikzweig eines
örtlichen Gymnasiums,
den Musikschulen, den
Preisträgern des BrüderBusch-Preises und internationalen Ensembles, ein
offener Zugang zur Vielfalt
musikalischer Ausdrucksformen angeboten werden.
Mit dem Publikum soll
dazu über die Arbeit der
Musiker, Inhalte und die
Aufführungspraxis kommuniziert werden. Antragsteller: Gebrüder-Busch-Kreis
e. V. - Kulturgemeinde der
Stadt Hilchenbach und der
Gemeinde Erndtebrück.
http://www.gebruederbusch-kreis.de AUFGESPIELT. Figuren
bewegen Menschen
Das Figurentheater-Festival wurde 2014 erstmalig
in der Region durchgeführt
und soll jetzt nach zwei
Jahren weiterentwickelt
werden. Das Festival
umfasst einen dreitägigen
Spielbetrieb, in dem sich
auf qualitativ hochwertige
Figurentheater konzenDen Tätigkeitsbericht der
Kulturregion Südwestfalen
für das Jahr 2015 können
Sie sich herunterladen
unter: http://www.kulturregion-swf.de/download.
php?file=98219
Q für Kultur - Projekte der Regionalen Kulturpolitik
triert wird. Dabei stehen
die Bandbreite an Figuren
und Spielmöglichkeiten im
Vordergrund. Im Vorfeld
des Spielbetriebs werden
Workshops (Puppenbau,
Puppenformen) für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene durchgeführt Antragsteller: Barbara Friedrich
für das Netzwerk Aufgespielt (Gebrüder-BuschKreis e.V.; Kreuztal Kultur
und Barbara Friedrich).
http://www.kreuztal-kultur.
de
Im Rahmen des interkulturellen Veranstaltungsprogrammes „BEGEGNUNG“
soll in der Volmeregion
(Meinerzhagen, Schalksmühle, Kierspe, Halver)
durch Musik, Bildende Kunst und Theater
für Neubürger anderer
Kulturkreise ein Zugang
zur neuen Heimat durch
Kultur geschaffen werden.
Antragsteller: Menschen
helfen e.V..
http://www.meheki.de Jazzlines Südwestfalen
2016
Jazzlines ist ein Veranstalternetzwerk, welches
inzwischen acht Kooperationspartner (Jazzclub
Henkelmann, Iserlohn /
Jazzclub Lüdenscheid /
Kultstädte Lüdenscheid /
Jazzclub Oase, Siegen /
Jazzclub Arnsberg /
Musikgemeinschaft
Kierspe / Filmriss, Gevelsberg) vereint. Das Programm zeichnet sich durch
die Mischung von Highlights des Jazz, Förderung
und Vernetzung regionaler
Musiker und Veranstalter
sowie Nachwuchsarbeit
aus. Antragsteller: Kulturzentrum Pelmke e.V. in
Hagen für das Netzwerk.
http://www.jazzlines-suedwestfalen.de
Damals - Bilder und Geschichten von Land und
Leuten - Eine Reise in
die Vergangenheit
Durch Erzählcafés und
Interviews sollen die
Menschen vor Ort dazu
bewegt werden, sich mit
der eigenen Biografie zu
beschäftigen. Im Fokus
steht neben der eigenen
Geschichte auch die Wahrnehmung von Heimat.
Diese aufgezeichneten
Zeitzeugenberichte sollen
erhalten und dokumentiert
werden und - z.B. als
Foto- und Videoinstallation
- im Rahmen von regionalgeschichtlichen Ausstellungen vor Ort präsentiert
werden. Antragsteller:
Kulturbüro, Archiv und Seniorenservice der Gemeinde Burbach.
http://www.burbach-siegerland.de
Ausstellung „1914-1918.
Siegen an der Heimatfront – Weltkriegsalltag
in der Provinz“
Die Ausstellung, die im
Siegerlandmuseum im
Oberen Schloss gezeigt
werden soll, will einen
Überblick von der Vielfalt der Perspektiven auf
den Kriegsalltag an der
„Heimatfront“ geben und
die Erinnerungskultur
beleuchten, die sich schon
während des Krieges herauszubilden begann. Die
Exponate stammen zum
größten Teil von Privatpersonen. Durch den Einsatz
neuer Medien sollen neue
Zielgruppen erschlossen
werden. Kooperationspartner: Stadtarchiv Siegen,
Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge
Kreisverband Siegen, VHS
der Stadt Siegen, Universität Siegen. Antragsteller: Geschichtswerkstatt
Siegen. Arbeitskreis für
Regionalgeschichte e.V..
http://geschichtswerkstattsiegen.de/
Durch eine Vernetzung
der Chorlandschaft im
oberen Volmetal (Meinerzhagen, Kierspe, Halver
und Schalksmühle) soll
die Chorlandschaft in
der Volmeregion besser
erfasst, kommuniziert und
professionalisiert werden.
In Kooperation mit den
Chören und Chorleitern in
den vier Volmeregionen,
den Chorverbänden auf
regionaler Ebene und
dem Chorverband NRW.
Antragsteller: Birgit Claus
für das Vocalensemble
Vivendi. K.i.T. - Konzept inklusiver Theaterarbeit on Tour
Mit der aktuellen, selbst
entwickelten Inszenierung
der inklusiven Theatergruppe KiT (Menschen mit
und ohne Behinderungen)
„Hochzeit auf Erden“ ist
neben fünf Aufführungen
in der Kulturwerkstatt in
Lüdenscheid eine Tour
durch die Region Südwestfalen mit zehn Auftritten in
Theaterbetrieben geplant.
Begleitend zu den Aufführungen sollen theaterpädagogische Workshops
oder Theatergespräche für
Schulklassen und interessiertes Publikum sowie
ein Schnupperkurs „Spielleiterfortbildung Inklusives Theater“ angeboten
werden. Antragsteller:
Konzept integrativer Theaterarbeit.
http://www.konzept-integrativer-theaterarbeit.de Leselust 2016 – Das südwestfälische Kinder- und
Jugend Literaturfestival:
Das Herzstück des Festivals, das in sechs Städten entlang der Lenne
stattfindet, sind Lesungen
renommierter, aber auch
junger talentierter Autorinnen und Autoren. In
2016 soll das Angebot
interkultureller Lesungen
ausgebaut werden. Die Lesungen werden umrahmt
Q für Kultur - Projekte der Regionalen Kulturpolitik3
von Literaturverfilmungen,
PoetrySlam, Kindertheater
über kreative Workshops
bis hin zu Poetry Slam,
Lyrik und Schreiben. Jeder
Partner des Netzwerkes
(Kinderschutzbund Hagen,
Stadtbücherei Hagen, Kulturbüro Iserlohn, Stadtbücherei Plettenberg, Filmriss
GbR Gevelsberg, KÖB
Schmallenberg, Stadtbücherei Lüdenscheid) kann
eigene Programmschwer-
punkte setzen. Antragsteller: Kulturzentrum Pelmke
e.V. für das Netzwerk.
http://www.pelmke.de
Ausstellung „Heinz Wever (1890-1966) - Leben
und Werk“.
Heinz Wever ist ein Künstler des 20. Jahrhunderts
aus Südwestfalen, der in
dieser Region, speziell in
der Metallgewerberegion
des Territoriums der frühe-
ren Grafschaft Mark, zwar
in künstlerisch-historischpolitisch interessierten
Kreisen bekannt war. Sein
Leben und Werk sind
jedoch anders als bei den
international wahrgenommenen Künstler Ida Gerhardi und Paul Wieghardt
kaum erschlossen. Der
Verein für die Geschichte
Preußens plant in Verbindung mit der Städtischen
Galerie Lüdenscheid und
dem Geschichtsmuseum
Lüdenscheid eine große
Ausstellung, die eine
Gesamtschau ermöglicht,
und die Veröffentlichung
eines Begleitbandes. Antragsteller:
Verein für
die Geschichte Preußens
und der Grafschaft Mark die Museumsfreunde e.V..
http://www.luedenscheid.
de/luedenscheid_erleben/
bildung_und_kultur/museen/sp_auto_655.php
Für Ihren Terminkalender
Kulturengagement ist Engagementkultur:
Vorschau auf Seminartermine der
Kulturregion 2016
Sie finden hier Kurzbeschreibungen der
Veranstaltungen. In den
nächsten Wochen erhalten Sie eingehendere
Informationen. Da die
Plätze bei allen Seminaren begrenzt sind,
können Sie sich bereits
jetzt schon (verbindlich)
über E-Mail anmelden.
23. Juni, Medien- und
Kulturhaus LYZ in Siegen,
und 05. Juli, Kreishaus des
Märkischen Kreises in Lüdenscheid, jeweils 13 bis
16.30 Uhr: „Antragslust
statt Projektfrust“- ein
Workshop zur Kulturförderung. In dem Workshop werden den Fragen
nachgegangen wie „Was
habe ich bei einem Antrag
auf Kulturförderung und
bei der Projektplanung zu
beachten? Wie gestalte
ich den Finanzierungsplan? Wo finde ich Hilfe?
Am Beispiel des Förderprogrammes Regionale
staltung mit dem Westfälischen Heimatbund.
Kulturpolitik werden der
Prozess der Antragsstellung und die Antragsformularitäten genau erläutert.
Die Teilnehmer entwickeln
in Gruppenarbeit einen
eigenen Antrag und stellen
sich anschließend einer
kritischen Jury. In einer
abschließenden kleinen
Projektbörse haben die
Teilnehmer die Gelegenheit, ihre eigene Projektidee vorzustellen, Ideen
auszutauschen und Projektpartner zu finden.
Referenten: Hans-Jürgen
Karich, Bezirksregierung
Arnsberg und Susanne
Thomas, Kulturregion Südwestfalen.
01. Juli, Jugendbildungsstätte des Märkischen
Kreises in Lüdenscheid,
10 bis 16 Uhr. „Heimat
gestalten! Wer ist dabei?
- Gemeinsam in Richtung
Zukunft“, ein Workshop
rund um das Thema, wie
man neue und auch junge
Freiwillige für die aktive
Mitarbeit in den Heimatvereinen gewinnen kann. Dabei sollen die Teilnehmer
klar definierte Vereinsziele
erarbeiten, das eigene
Potenzial überprüfen, um
auf diese Weise Ansprachen und Maßnahmen zu
finden, um neue Menschen
für die eigenen Initiativen
zu begeistern.
Referent und Workshopleiter: Sebastian Schwarz,
Bildungsreferent Freiwilligendienste FSJ Kultur und
Bildung
Eine Kooperationsveran-
29. August, Geschichtsmuseum der Stadt Lüdenscheid, 15 Uhr: Erstes
offenes Netzwerktreffen
von Erzählerinnen und
Erzählern in der Region
Südwestfalen. Nähere
Informationen folgen im
nächsten Newsletter.
Zukunft erhalten + gestalten!: Organisation
klimaneutraler Kulturveranstaltungen: Ideen
- Maßnahmen - Umsetzung:
24. September, Aula der
Berufkollegs des Märkischen Kreises in Lüdenscheid, 9.30 bis 16 Uhr:
Tagung und Workshop
aus der Reihe „Zukunft
erhalten und gestalten“.
Schwerpunkt der diesjährigen Tagung ist, welche
Maßnahmen Kulturveranstalter zur Organisation
einer nachhaltigen, kli-
4
maneutralen Kulturveranstaltung treffen können.
Geplant sind Referate und
Thementische zu Fragestellungen wie Kommunikation, Mobilität, Energieeffizienz, Green Music
Initiative/Green Touring,
Catering und regionale
Produkte sowie mögliche
Förderungen. Nach praxisorientierten Impulsreferaten haben die Teilnehmer
die Möglichkeit, an den
Thementischen konkret an
Q für Kultur - Projekte der Regionalen Kulturpolitik
der Umsetzung ihrer Idee
zu arbeiten. Referenten
(geplant) u.a.: Vertreter der
Energieagentur.NRW, des
Landesverbandes Regionalbewegung NRW, des
Kulturbüros Münsterland,
des Deutschen Evangelischen Kirchentages.
Eine Kooperationsveranstaltung des Märkischen
Kreises und der Kulturregion Südwestfalen.
08. Oktober, Kreativzen-
trum Kierspe, 10 bis 16
Uhr.: „Fundraising und
digitale Kommunikation“. Für die Überzeugung
von Spendern, Sponsoren
und Partnern gewinnt die
digitale Präsentation der
eigenen Organisation und
des Kulturprojektes immer
mehr an Bedeutung. Aber
wie präsentiere ich meinen Verein, mein Projekt,
meine Initiative im Netz
so, dass sie auch entsprechend ankommt, wahrge-
nommen wird und ihren
Zweck erfüllt? Welchen
Anforderungen müssen
Vereinsmitglieder dabei in
Zukunft stellen? Dies sind
einige der Fragen, auf die
in dem Seminar Antworten
gefunden werden sollen.
Referent: Maik Meid, Fundraisingnetz
Eine Kooperationsveranstaltung mit „Oben an der
Volme“.
Blick über die Zäune
Ausgewählte Projekte anderer Kulturregionen
Kulturregion
Münsterland:
HEIMSpiel-Theaterfestival (Projektträger: Veranstaltergemeinschaft Freier
Theater)
Geplant ist ein Theaterfestival in Kooperation mit
der Regionale 2016: sechs
Inszenierungen, die „theaterferne“ Orte (Wohnhäuser, Burgen, Museen, aber
auch Flüsse oder Landschaften) zu Schauplätzen von Theaterstücken
machen. Die Stücke sollen
je drei bis vier Mal aufgeführt werden (insgesamt 22
bis 24 Aufführungen) und
richten sich insbesondere,
aber nicht ausschließlich
an ortsansässige Zuschauer, die auf diese Weise
vertraute Orte ihres Alltags
noch einmal neu erleben
und erfahren können.
Kontakt: Zeha Schröder,
Telefon: 0172/3933828;
E-Mail: [email protected]
Die Homepage http://www.
heimspiel2016.info wird in
Kürze online gehen.
Heimat X (Projektträger:
Thomas Richardt)
Unter den Flüchtlingen,
die aktuell nach Deutschland kommen, sind viele
Künstler und Künstlerinnen
sowie künstlerische Talente. Um die Öffentlichkeit
auf kreative Potentiale
aufmerksam zu machen
und Talente möglichst
früh zu entdecken und zu
begleiten, entwickeln die
Antragsteller eine interkulturelle Veranstaltungsreihe
im Münsterland. Zwanzig
Künstlertandems bekommen den Auftrag, eine
Auseinandersetzung über
Heimat zu führen und
diese in einer öffentlichen
Veranstaltung zu präsentieren.
Kontakt: Thomas Richhardt, Telefon: 01 73 / 6
2507 18, E-Mail: [email protected]
Kulturregion
Sauerland
Spiritueller Sommer
2016, Antragsteller ist die
Kur und Freizeit GmbH
Schmallenberg. Für 2016
heißt das Thema voraussichtlich „Licht“ - mit all
seinen Facetten und in all
seinen spirituellen Qua-
litäten und Dimensionen.
Initiativen, Gemeinden,
Vereine und Einzelpersonen, die sich mit einer
Veranstaltung daran
beteiligen möchten oder
Interesse an der Zusendung des Veranstaltungsprogramms haben, sind
herzlich eingeladen, sich
dazu im Projektbüro im
Holz- und Touristikzentrum in Schmallenberg zu
melden. http://www.wegezum-leben.com/wege-zumleben/?ber_id=8257&inh_
id=89562
Kulturregion
OWL
Das Netzwerk
Dieses Foto weist auf das Projekt Heimat X hin.
Fotograf Yves Noir
Die Kulturvereinigung
OWL ist ein 2014 gegründeter Zusammenschluss
ehrenamtlich tätiger
Kulturveranstalter aus
Ostwestfalen-Lippe. Sie
betreiben gemeinsam
Veranstaltungsmarketing
und tauschen Know-how
aus. Mitmachen können
alle Vereine, die regelmäßig Events veranstalten
und gemeinnützig tätig
sind. Neue Vereine sind
Q für Kultur - Projekte der Regionalen Kulturpolitik5
immer willkommen. Aktuell
konzentriert man sich noch
auf die Landkreise Paderborn und Höxter. Mittelfristig ist eine Ausweitung auf
ganz OWL geplant. http://
kulturvereinigung-owl.de/
das-netzwerk/
Kulturregion
Niederrhein
Himmelwärts
3. Themenjahr des kulturgeschichtlichen Museumsnetzwerkes Niederrhein:
Das Themenspektrum
reicht von einer Rekonstruktion urgeschichtlicher
Religionen am Niederrhein
(Clemens-Sels Museum)
bis zu Hochphasen der
Religionstoleranz unter den
Oraniern (Museum Burg
Linn), streift die Bedeutung
der Mennoniten und Huge-
notten (Preussen-Museum
Wesel) für die Wirtschaftsgeschichte und schildert
die vielen Facetten der
Vernichtung jüdischen
Lebens und jüdischer
Kultur unter den Nationalsozialisten. http://www.
regionalekulturpolitiknrw.
de/termine/termin/201411-02-himmelwaerts/
Kulturregion
Bergisches Land
Das Projekt Lichte Stille.
Neue geistliche Musik im
Bergischen Land möchte
in den kommenden drei
Jahren eine Kooperation
von geistlicher Musik,
Erwachsenenbildung und
Pastoral auf den Weg bringen. Dabei werden drei Dimensionen musikalischen
Schaffens und Erlebens
betrachtet: Raum, Zeit und
Klang. http://bewunder.wix.
com/lichte-stille#!blank/
cno5t
Kulturregion
Aachen
Stadt.Land.Text
In Anlehnung an die mittelalterliche Position des
Stadtschreibers als amtlicher Protokollführer
dokumentiert der Schreiber
oder die Schreiberin für die
Region Aachen über einen
Zeitraum von vier Monaten den Alltag der Region und wird seine Texte
über den Blog stadt.land.
text publizieren. Darüber
hinaus werden die Texte im
Rahmen von Lesungen
an verschiedenen Orten
der Region zur Diskussion
gestellt. Die Ausschreibung
für das Region-SchreiberStipendium ist bereits
beendet. http://stadt-landtext.de/das-projekt-stadtland-text
Landesweit
create music ist wieder
da! Das neue Projekt
create music NRW ist jetzt
unter Trägerschaft des
Kultursekretariats NRW
Gütersloh mit einem neuen
Team gestartet: Max Zindel (Projektleiter),Hendrik
Stratmann (Organisation
von Workshops), Lars Dietrich (FSJler). Die Förderung von Projektvorhaben
wird voraussichtlich ab
Ende April wieder möglich
sein. Informationen unter
www.create-music.info
Veranstaltungen in anderen Regionen
Kulturakademie
Münsterland
shops, Vorträgen und
Seminaren.
Die Kulturregion Münsterland bietet im Rahmen
einer Kulturakademie eine
Weiterbildungsreihe für
Kulturakteure mit Work-
In diesem Jahr werden
zehn Veranstaltungen
angeboten. Dabei geht
es um Tipps & Tricks für
die erfolgreiche Antragstellung ím Rahmen der
NRW-Projektförderung
(RKP) ‑ einen passenden
Termin rechtzeitig vor Ende
der Antragsfrist für 2017
gibt es am 7. September
in Ascheberg. Sponsoring
wird das Thema am 13.
April in Dülmen.
Anmeldungen sind bis
spätestens eine Woche vor
Veranstaltungsbeginn
über das Kulturbüro Münsterland möglich.
Ausführlichere Informationen zu den einzelnen
Veranstaltungen finden Sie
unter:
http://www.kulturakademiemuensterland.de
Ansprechpartner ist das
Kulturbüro das Münsterland e. V.
Airportallee 1
48268 Greven
Telefon: 0 25 71 / 94 93 22
E-Mail: kulturakademie@
muensterland.com
Kooperationen im ländlichen Raum – koordinieren, umsetzen, gestalten,
heißt es am 27. April in
Legden-Asbeck, während
Kulturmarketing das Thema am 11. Mai in Münster
und am 28. Septeber in
Telgte sein wird. Unter dem
Stichwort „Förderkompass“
soll am 15. Juni in Emsdetten die Frage beantwortet
werden, „Wer fördert was,
wann, wie und warum?“
Über Projektförderung der
EU wird am 31. August in
Münster informiert.
Wie der Verwendungsnachweis für für Fördermittel ordnungsgemäß erstellt
id, soll am 26. Oktober in
Steinfurt thematisiert werden. Um „Kulturtourismus
digital“, also um Kulturtouristisches Marketing
vor allem in den sozialen
Medien soll es am 23. November in Telgte gehen.
Kulturwerkstatt
Bergisches Land
Die Kulturwerkstatt im
Bergischen Land ist
Weiterbildungsangebot
und Netzwerktreffen für
alle Kulturschaffenden im
Bergischen Land. Durch
die Unterstützung des Landes NRW, der bergischen
Gebietskörperschaften
und weitere Kooperationspartner können ale Veranstaltungen unentgeltlich
angeboten werden. Eine
Anmeldung ist jedoch
verpflichtend. Es werden
Arbeitskreise zu „Jugendkultur“ und den „bergischen
Museen“ angeboten.
Einmal im Quartal gibt
es einen „Kultur-Tödder“
(Plausch) am Abend.
Am 7. Juni gibt‘s zum
Beispiel für Kulturschaffende und Künstler von der
Bezirksregierung und vom
Büro für regionale Kulturpolitik Tipps, ob und wo es
Förderchancen für bereits
angedachte Projekte gibt.
Titel der Veranstaltung
in Bergisch-Gladbach ist
„Guter Rat - nicht teuer“,
Weitere Informationen gibt
es im Internet unter http://
www.kultur-bergischesland.de
6 Q für Kultur - Projekte der Regionalen Kulturpolitik
Projekt „Kultur in Westfalen“
Das Projekt „Kultur in
Westfalen“ geht weiter.
Der Landschaftsverband
Westfalen-Lippe (LWL),
die LWL-Kulturstiftung, die
Stiftung Westfalen-Initiative
und das Land NRW haben
ihre Förderung für weitere
drei Jahre zugesagt. In
der nun dritten Förderphase gilt es, die bewährten
Projekte und Teilvorhaben
weiter zu verfolgen beziehungsweise weiterzuentwickeln und das Projekt
insgesamt stärker zu
profilieren.
Das Projekt lädt weiterhin
alle Interessierten ein, über
räumliche und institutionelle Grenzen hinaus
gemeinsames Handeln
voranzutreiben und damit
auch die kulturelle Infrastruktur vor Ort zu sichern
und zu stärken. Als gemeinsame Zusammenkunft
aller Kulturakteure hat sich
die Westfälische Kulturkonferenz mittlerweile etabliert. Sie findet in diesem
Jahr am 27. Oktober 2016
von 10 bis circa 17 Uhr im
TextilWerk Bocholt statt.
Schwerpunktthema dieser
sechsten Konferenz ist
„kulturelles Erbe“. Weitere
Informationen folgen im
Sommer.
Weitere Infos über
das Projekt „Kultur in
Westalen“ unter
http://www.kulturkontaktwestfalen.de
oder auf er Facebooksite
www.facebook.com/Kultur.in.Westfalen
Über die Kulturagenda
Westfalen gibt es Infos
unter http://www.kulturkontakt-westfalen.de/informieren/kulturagendawestfalen
Diese Karte zeigt die Kulturentwicklungsplanung in Westfalen-Lippe seit 2012
Auch die Kulturagenda
Westfalen geht weiter. Seit
2012 findet der Kulturentwicklungsprozess für
Westfalen-Lippe statt. Ein
wichtiges Teilziel ist die Initiierung und Förderung von
kulturpolitischen Diskursen
und Kulturplanungen
überall in der Region. Zur
Unterstützung konnten
in 2012 neun Kulturplanungsprozesse initiiert
werden. Die Kreise Olpe
und Höxter, die Städte
Freudenberg und Hagen,
Lippstadt, Hattingen und
Witten sowie die kooperierenden Städte Ahlen
und Beckum sowie Halver,
Kierspe, Schalksmühle
und Meinerzhagen sind
die Pilotkommunen, wobei
die letztgenannte Kooperation Teil des Integrierten
Entwicklungs- und Handlungskonzeptes „Oben an
der Volme“ war und sowohl
mit der Regionale 2013 als
auch der Regionalen Kul-
turpolitik des Landes NRW
interagiert.
Die Prozesse weisen inzwischen etliche konkrete
Ergebnisse vor, von denen
nur einige wenige genannt
werden sollen. So wurde
im Kreis Höxter im Juli
2014 eine Kulturmanagerin
eingestellt. In Lippstadt
haben die Kulturpolitiker
Förderrichtlinien für die
freie Kulturszene beschlossen. Und die für Kultur
zuständigen Fachausschüsse der vier Kommunen „Oben an der Volme“
haben im Mai 2015 in einer
gemeinsamen Sitzung
ihren Kulturentwicklungsplan beschlossen, um die
Umsetzung der Maßnahmen voranzutreiben, wurde
die Kultur AG „Oben an der
Volme“ gegründet.
Den Pilotkommunen der
Kulturagenda Westfalen
sind seit 2014 weitere
Kommunen gefolgt und
haben nach deren Vorbild
mit strategischer Kulturplanung begonnen oder bereiten solche vor. Die ersten
waren die Stadt Dülmen
und der Landesverband
mit dem Kreis Lippe. Hier
sind die Planungsphasen
abgeschlossen und die
Ergebnisse werden für
die Beschlussfassung in
den politischen Gremien
aufbereitet. Drei weitere
Städte sind im Herbst 2015
gestartet: Gütersloh, Borken und im Kreis SiegenWittgenstein Netphen.
Auch diese Kulturplanungen setzen nach dem
Vorbild der Kulturagenda
auf eine breite Beteiligung,
weichen in methodischer
Hinsicht jedoch ab. So
kann Netphen an das
Leitbild der Stadt und an
Perspektiven für die Kulturarbeit ausgerichtet werden,
die im Vorfeld des Prozesses erarbeitet worden
Q für Kultur - Projekte der Regionalen Kulturpolitik7
sind. Bochum, Rheine und
Recklinghausen wollen als
nächstes folgen.
Das Projektteam von „Kultur in Westfalen“ begleitet
die Pilotkommunen weiter,
berät interessierte Kommunen, moderiert das Netzwerk Kulturplanung und
veröffentlicht laufend die
Entwicklung. Das Netzwerk
lädt alle an strategischer
Kulturplanung interessierten hauptamtlichen Akteure
zur Mitarbeit ein.
Ein neues Handlungsfeld
im Projekt sind die Klöster
in Westfalen-Lippe. Außerdem wird die Initiative
„Gärten & Parks in Westfalen-Lippe“ fortgesetzt. Der
diesjährige Tag der Gärten
& Parks findet am 11. und
12. Juni unter dem Motto
„Hereinspaziert“ statt. Bitte
vormerken: Netzwerktreffen der Gartenakteure ist
der 2. September: http://
www.gaerten-in-westfalen.
de.
Veranstaltungen, Beispiele
für gute Kulturarbeit in
Westfalen-Lippe und über
wichtige, die ganze Region
betreffende kulturpolitische
Entwicklungen und Ereignisse informiert.
Neu ist der Newsletter,
der drei bis vier Mal im
Jahr über Vorhaben und
Dr. Yasemin Freigang,
LWL, Projekt
„Kultur in Westfalen“
Neues aus der Region Südwestfalen
Kultur Pur
Das internationale Musikund Theaterfestival KulturPur, romantisch gelegen im
südwestfälischen Rothaargebirge bei Hilchenbach
in der Nähe von Siegen,
zieht jährlich zu Pfingsten
mehr als 50.000 Besucher
aus ganz Deutschland in
seinen Bann. Das Festival
punktet sowohl mit seinem familiären Charme
in idyllischer Lage mit
imposanter Kulisse einer Zelttheaterstadt. als
auch mit hochkarätigen
Showstars, internationalen
Tanztheaterproduktionen
und Kabarettstars.
Komprimiert an fünf Tagen
über Pfingsten bietet KulturPur von früh morgens
bis spät abends in und um
die weißen Theaterzelte
ein Kinder-, Jugend- und
Familien-Programm mit hohem kulturellen Anspruch.
Schon jetzt sind einige der
Highlight-Veranstaltungen
ausverkauft - so die
Weitere Infos mit detailliertem Programm und
Daten für den Vorverkauf
unter:
http://www.siwikultur.de/
kulturpur
Konzerte von Anastacia,
der W. N. & Band und von
Joris. Die Philharmonie
Südwestfalen bietet einen
Zusatztermin an. „Solche
Highlights könnten wir
locker dreimal verkaufen –
aber dann wäre KulturPur
nicht mehr KulturPur sondern nur noch eine beliebige Massenveranstaltung,
wie es sie in den ‚Arenen‘
und Stadien zur Genüge
gibt.“, so Festivalleiter
Wolfgang Suttner. „Bei uns
kann man den Künstler
auch ohne Großleinwand
auf der Bühne erkennen!“
8
Q für Kultur - Projekte der Regionalen Kulturpolitik
Luise heizt ein - eine Zeitreise unter Dampf
Bereits zum 11. Mal nach
der Wiederöffnung der
Luisenhütte als interaktives
Mitmach-Museum feiert
der Märkische Kreis das
Kulturfestival „Luise heizt
ein“.
In diesem Jahr haben sich
die Verantwortlichen eine
Zeitreise der besonderen
Art ausgedacht und betten
die Historie der Luisenhütte
in ein spannendes Umfeld.
1865 wurde trotz Optimierung der Herstellungsprozesse durch den Einbau
neuer technischer Errungenschaften die Eisenproduktion in der Luisenhütte
eingestellt. Was wäre,
wenn die Zukunft andere
Pläne mit der Luisenhütte
gehabt hätte?
„Wir lassen das viktorianische Zeitalter aufleben,
in dem viele technische
Ideen geboren und bahnbrechende Erfindungen
gemacht wurden. Und wir
Samstag, 9. Juli 2016,
ab 17 Uhr
Luisenhütte Balve-Wocklum
Offizielle Eröffnung durch
Landrat Thomas Gemke um
18.30 Uhr.
Durchgehend werden Führungen durch die Luisenhütte angeboten. Kostenlose Führungen durch das
Schloss Wocklum (17 Uhr,
18 Uhr und 19 Uhr) finden
ebenfalls statt. Aufgrund der
begrenzten Teilnehmerzahl
ist dazu eine Anmeldung erforderlich (Tel. 0 23 52 / 9 66
70 34 oder E-Mail: museen@
maerkischer-kreis.de).
Der Eintritt zur Veranstaltung inklusive Museum
Luisenhütte und Museum für
Vor- und Frühgeschichte der
Stadt Balve ist frei.
blicken mit den Augen von
Jules Verne in die Zukunft,
in der Menschen fliegen
und in der Zeit reisen können“, verspricht Detlef Krüger, Leiter des Fachdienstes Kultur- und Tourismus
des Märkischen Kreises,
den Besuchern einen Blick
auf eine Vergangenheit, die
so nie stattgefunden hat.
Erlebbar wird diese Zeitreise mit Hilfe des „Steampunk“ – einer kulturellen
Bewegung, die sich ideell
im 19. Jahrhundert bewegt und der Ästhetik
von Bolzen, Zahnrädern
und anderen technischen
Revolutionen, vor allem der
Dampfmaschine, hingibt.
Mit dampf- und zahnradbetriebener Mechanik ausgestattet, mit großer Abenteuerlust im Gepäck und
gekleidet in Gewänder des
19. Jahrhunderts geben
sich zu „Luise heizt ein“ die
Steampunk-Expeditionsgesellschaft, das Amt für
Aetherangelegenheiten,
das Wupperdampf-Laboratorium und viele andere die
Ehre und reisen mit den
Besuchern ein Stück in die
vergangene Zukunft.
Behilflich bei dieser Zeitreise sind auch die Timecruiser des Abacus-Theaters,
riesige fahrende Zeitmaschinen. Ganz Mutige können auch eine Tauchfahrt
in Kapitän Kostos TiefseeU-Boot machen, das bis
zum Meeresgrund taucht.
Eintauchen in Geschichten geht auch mit Marco
Ansing, der interaktive
Live-Hörspiele zum Besten
gibt oder mit der Autorin
Anja Bagus, die aus ihren
Aetherwelt-Romanen liest.
„Schnürt die Korsetts,
entstaubt die Zylinder und
kommt zum musikalischen
Rendezvous mit der Raum-
Marc Mense alias Professor Abraxo vom Theater ParaNorma, hat als künstlerischer Berater das Programm
zusammengestellt.
Zeit-Kapelle Drachenflug“,
bittet die mit Dampfkraft
betriebene Steampunkband das Publikum zum
Tanz. Bei einem Zwischenstopp im Jahr 1853 oder
1867 könnten die Drachenflieger dort auf „The Violet
Steam Experience“ treffen,
die just zu dieser Zeit ihr
Unwesen in der Musikgeschichte treiben.
Und womit vertreiben sich
die Zeitreisenden die Zeit?
Zum Beispiel mit TeapottRacing, Goggels kreieren,
Nerf-Wettschießen oder
aber bei der zauberhaften
Vorstellung von Professor
Abraxo, der Schlangenzauberei und Wunderheilungen verspricht. Die wunderbare MiMi zeigt riesige
Seifenblasen und tanzt sogar im Inneren eines Balls.
Am Ende des Ausflugs in
die Zeit erwartet die Gäste
ein Feuertheater jenseits
der Realität von „Chapeau
Claque Rouge“ und alles
löst sich auf in Schall und
Rauch – mit einem Feuerwerk.
Professor Abraxo, mit
bürgerlichem Namen Marc
Mense vom Theater ParaNorma, hat als künstlerischer Berater das Programm zusammengestellt.
Die Veranstaltung findet
im Rahmen des Festivalverbundes „Live in den
Fabrikskes“ statt und wird
durch die Regionale Kulturförderung der Kulturregion Südwestfalen vom
Land Nordrhein-Westfalen
unterstützt.
Q für Kultur - Projekte der Regionalen Kulturpolitik9
Verantwortung für industriekulturelles Erbe
„Verantwortung übernehmen für das industriekulturelle Erbe der Region
Südwestfalen“ so lautete
der Titel einer Informationsveranstaltung des kulturtouristischen Netzwerkes
Eisenstraße Südwestfalen
im Technikmuseum Freudenberg. Ausrichter der
Veranstaltung waren der
Dachverband WasserEisenLand – Industriekultur
in Südwestfalen und die
Kulturregion Südwestfalen
als zentraler Ansprechpartner für das Netzwerk.
Zur Veranstaltung waren
kommunale und ehrenamtliche Akteure der 16
Eisenstraßen-Kommunen
sowie Vertreter regionaler
Wirtschaftsunternehmen
eingeladen worden.
Stephan Sensen als erster
Vorsitzender von WasserEisenLand e. V. und
Susanne Thomas von der
Kulturregion Südwestfalen
informierten die rund 30
Teilnehmer über die Zielsetzung und den Mehrwert
lebendiger Industriekultur.
Darüber hinaus stand im
Fokus, warum eine Partnerschaft von (Industrie-)
Kulturakteuren und Wirtschaft für die Region so
wichtig ist und wie sich
diese ausgestalten könnte.
Die Veranstaltung sowie
der vorbereitende Workshop, der im September
in den Schulungsräumen
der Heinrich Georg GmbH,
Kreuztal stattfand, wurden
von Hugo W. Pettendrup
und Hendrik Addens von
HP-FundConsult aus
Münster mit vorbereitet und
betreut.
„Wir bieten zukunftsfähige
Vergangenheit“: Für eine
CSR bzw. CCR-Partnerschaft („Corporate Cultural
Responsibility“) zwischen
Akteure der 16 Eisenstraßen-Kommunen sowie Vertreter regionaler Wirtschaftsunternehmen
nahmen an der Informationsveranstaltung teil.
Foto: Thomas
Unternehmen und NonProfit-Organisationen ist es
wichtig, dass beide Seiten
zu einem offenen Dialog
und einer langfristigen
Kooperationen bereit sind
und entsprechend Zeit und
Personal investieren. Im
Vordergrund der Partnerschaft steht, auf welche Art
und Weise sich die Partner
gegenseitig unterstützen
können. Die Frage nach
dem Geld ist eher zweitrangig. Im Rahmen einer
Kooperation sollte ein
gemeinsames Ziel definiert
werden, wie z. B. die Gestaltung einer lebens- und
liebenswerten Region und
der Erhalt des kulturellen
Erbes. Die Wirtschaftsgeschichte ist dabei ein
ideales und sparten-übergreifendes Bindeglied zwischen Tourismus, Kultur,
Bildung und Wirtschaft und
bildet somit eine gemeinsame Plattform.
Die Eisenstraße Südwestfalen hat als Partner viel
zu bieten, zum Beispiel
en hohes Maß an Fachkompetenz der haupt- und
ehrenamtlichen Mitarbeiter,
die ihre Kenntnisse gerne
weitergeben. Außerdem
gibt es attraktive Angebote
an den industriekulturellen
Standorten, die sich an
verschiedene Interessensgruppen (Tagungsgäste,
Auszubildende, Neubürger) anpassen und/oder
weiterentwickeln lassen.
Kinder und Jugendliche
werden bei nahezu allen
Industriekultur-Standorten
angesprochen und über
spezielle kreative, wissenschaftliche und technische
Programme eingebunden. Zudem sind sich die
Akteure bewusst, dass
unsere ganz typische Industriekulturlandschaft „im
Grünen“ gepflegt, bewahrt
und als Erbe an die folgende Generation weitergegeben werden muss.
Auf dieser Basis ließen
sich gemeinsame Projekte realisieren, wie z.
B. eine Kombination von
Museums- und Betriebsbesichtigung, Aufbereitung
von Workshops für Auszubildende, Nutzung von
Netzwerkkontakten für
Wissens- und Informationsaustausch, Vermittlung
sachlicher Hilfen, gemein-
sames Lernen durch Annäherungen oder den Aufbau
einer Austausch- und Kommunikationsplattformen wie
mit der Marktplatzmethode.
Neue Mitglieder beziehungsweise Interessenten
für eine Mitarbeit oder
Partnerschaft sind beim
Netzwerk Eisenstraße
Südwestfalen jederzeit willkommen. Infos gibt es beim
Servicebüro der Kulturregion Südwestfalen, E-Mail
[email protected], Tel.
0 23 52 / 9 66 – 70 66.
Eine Dokumentation zum
ersten Workshop zum Prozess „Verantwortung übernehmen für das industriekulturelle Erbe der Region
Südwestfalen“ sowie eine
kurze Dokumentation der
Informationstagung kann
ebenfalls dort angefordert
werden.
Ein Pressebericht zu der
Informationsveranstaltung
steht unter: http://www.eisenstrasse-suedwestfalen.
de/Aktuelles/Was-ist-dennhier-los2/EisenstrassenFruehjahrs-Tagung-2016
10
Q für Kultur - Projekte der Regionalen Kulturpolitik
Neue Bilddatenbank im Kreisarchiv
„Canto Cumulus“ heißt
die Datenbank, mit deren
Hilfe das Kreisarchiv des
Märkischen Kreises
tausende historischer Fotografien, Ansichtskarten,
Briefköpfe, Grafiken und
vieles mehr interessierten
Nutzern online zur Verfügung stellt. Seit Februar
2016 sind rund 8000 Motive abrufbar – und täglich
werden es mehr.
Die Abbildungen dokumentieren Landschaften, Stadtund Ortsansichten, Alltag,
Arbeit, Freizeit und Kultur
nicht nur in den Städten
und Gemeinden des heutigen Märkischen Kreises.
Großformatige Aufnahmen
aus der Zeit um 1890 zeigen beispielsweise Impressionen aus Ägypten und
Schottland und stammen
aus Privatnachlässen.
Ebenfalls in dieser Zeit
entstand die Serie „Ansichten aus Westfalen“ mit
mehreren hundert Motiven
aus dem gesamten westfälischen Raum. Die ältesten
Aufnahmen aus dem Märkischen Sauerland datieren
aus dem Jahr 1863/1864.
Organisation und Distribution von Mediendateien
innerhalb einer NetzwerkInfrastruktur. Das Kreisarchiv des Märkischen
Kreises ist das erste Kommunalarchiv, das mit diesem Programm seine Bildbestände online stellt. Die
Nutzung der Datenbank ist
für private, nichtkommerzielle Zwecke kostenlos und
ohne Anmeldung möglich.
Kategorien, Filter und
Suchbegriffvorschläge machen eine Benutzung leicht
und komfortabel. Bildfavoriten können in einem
Sammelkorb abgelegt und
bei Interesse in hochwertiger Qualität bestellt
werden – ansonsten ist
ein Download nur in 72 dpi
möglich. Es besteht die
Möglichkeit, Auswahlbilder
auszudrucken oder per
Mail als Link an Freunde
und Bekannte zu verschicken.
Gäste können alle Funktionen nutzen, jedoch genießen nur registrierte Nutzer
die besonderen Vorteile:
Sammelkörbe, Daten,
Merklisten etc. können
allein nach der Registrierung gespeichert und mit
jeder Anmeldung erneut
verwendet werden. Angemeldete Datenbanknutzer
haben darüber hinaus die
Möglichkeit, hochwertige
Digitalisate für den privaten Gebrauch kostenlos
zu erhalten. Nicht zuletzt
können sie auch Bilder
kommentieren. Davon
profitieren nicht nur die geschichtlich Interessierten,
sondern auch das Kreisarchiv. Durch den Austausch
mit den Nutzern erhofft
sich vor allem Projektleiter
Ulrich Biroth Informationen
zu Motiven, die er bisher
nicht identifizieren konnte.
Dies betrifft beispielsweise
rund 4000 Glasplatten, die
in der Regel nicht beschriftet und somit nicht exakt
zuzuordnen sind. Erste Erfolge konnte Biroth mit Hilfe der Kommentarfunktion
bereits verbuchen: In den
ersten drei Wochen haben
Besucher der Datenbank
15 unbekannte Fotografien
identifizieren können.
Ein besonderes Augenmerk legt Diplomarchivar
Biroth auf die Wahrung des
Urheberrechtes und der
Rechte Dritter. Aus diesem
Grund werden ausschließlich Fotos veröffentlicht,
an denen das Archiv des
Märkischen Kreises die
Veröffentlichungsrechte
besitzt sowie Ansichtskarten nach Ablauf der
Schutzrechtsfristen. Sollte
es im Einzelfall dennoch
zu einer Urheberrechtsverletzung kommen, wird das
Bild nach einer Prüfung
selbstverständlich umgehend aus der öffentlichen
Datenbank entfernt.
Die Bilddatenbank des
Kreisarchivs wird kontinuierlich erweitert und
ausgebaut. So sind aktuell
auch historische Flugblätter, Mustertafeln ehemaliger metallverarbeitender
Industriebetriebe sowie
Abzeichen und Medaillen
von Vereinen aus der märkischen Region zu finden.
„Canto Cumulus“ ist die
Software eines deutschamerikanischen Unternehmens unter anderem mit
Sitz in Berlin. Genutzt wird
sie in erster Linie in Agenturen, Unternehmen und
Behörden zur Archivierung,
Weitere Informationen
bei Diplomarchivar
Ulrich Biroth, Märkischer
Kreis, Fachdienst Kultur
und Tourismus, Kreisarchiv und Landeskundliche Bibliothek
Bismarckstraße 15
58762 Altena
Tel. 0 23 52 / 9 66 70 59
E-Mail:
[email protected]
Diese Aufnahme des Theaters Hagen ist ebenfalls in der Bilddatenbank des Märkischen Kreises
zu finden.
Foto: Kreisarchiv MK
Q für Kultur - Projekte der Regionalen Kulturpolitik11
Q-Serviceteil: Ausgesuchte
Hinweise auf Fördermöglichkeiten
und Weiterbildungsangebote für
Kulturschaffende
Förderungen
Europa fördert Kultur –
Kulturförderung der EU.
Mehr unter: http://www.
europa-foerdert-kultur.info/
Förderdatenbank des
Bundes – http://www.foerderdatenbank.de/
Bund fördert Bildungskoordinator/innen in den Kommunen – Weitere Informationen unter: http://www.bkj.
de/all/artikel/id/8783.html
Kulturförderung durch das
Land Nordrhein-Westfalen
– Download der Broschüre
unter: http://www.rheinerft-kreis.de/stepone/data/
downloads/38/7f/00/broschuere_bund.pdf
Nordrhein-Westfalens Kulturförderung e. V. – http://
www.kulturpreis-nrw-ticket.
de/
Bundesvereinigung Kinderund Jugendbildung e.V.
– http://www.bkj.de/akt./
foerderungen-und-wettbewerbe.html
Bildungsportal des Landes
Nordrhein-Westfalen – https://www.schulministerium.
nrw.de/docs/bp/Schueler/
Mitmachen/index.html
Fördermöglichkeiten der
LWL-Kulturabteilung –
http://www.lwl.org/LWL/
Kultur/Kulturabteilung/
Kulturfoerd_part/Finanzielle_Foerderung
Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung – Fördermöglichkeiten: http://www.
buendnisse-fuer-bildung.
de/de/foerdermoeglichkeiten.php
Förderpreis für interkulturellen Dialog – Der
Förderpreis der Pill Mayer
Stiftung würdigt herausragende, beispielhafte
und nachhaltig wirkende
interkulturelle Kulturprojekte für Kinder und/oder
Jugendliche, die mit künstlerischen Ausdrucksformen
den interkulturellen Dialog
fördern. Einsendeschluss:
1. Mai 2016. Weitere
Informationen unter: http://
www.pillmayerstiftung.
org/?Was_wir_tun___Foerderpreis_fuer_interkulturellen_Dialog
Fonds Soziokultur – es
gibt eine neue Chance für
Aktive in der Soziokultur:
Der Fonds hat die Mittel für
Projekte ausgeschrieben,
die im zweiten Halbjahr
2016 beginnen oder realisiert werden. Stichtag zur
Abgabe der Anträge ist der
2. Mai 2016, die Projekte
dürfen nicht vor Mitte Juli
2016 beginnen. Nähere
Informationen: http://www.
fonds-soziokultur.de/html/
sozioset.html
Bündnisse für Bildung:
„Von uns – Für uns! Die
Museen unserer Stadt entdeckt.“ – Nächste Antragsfristen: 31. Mai 2016. - Der
Deutsche Museumsbund
geht mit seinem Aktionsprogramm für Kinder und
Jugendliche im Rahmen
der Initiative „Kultur macht
stark. Bündnisse für
Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und
Forschung (BMBF) in die
nächste Ausschreibungsrunde. Nähere Informationen: http://www.museummacht-stark.de/
Förderungen der Kunststiftung NRW – Die
Kunststiftung NRW fördert
herausragende Projekte,
programmatische Besonderheiten und innovative
Konzepte aus den Bereichen Musik, Theater,
Tanz, Literatur und visuelle Kunst in NordrheinWestfalen sowie spartenübergreifende Projekte
von hoher künstlerischer
Qualität. Dazu gehören
auch die Förderung des
Erwerbs und die Sicherung
von Kunstgegenständen
und Kulturgütern mit herausragender Bedeutung.
Antragsfristen: 30. Juni
und 30. November 2016.
Weitere Informationen
unter: http://www.kunststiftung-nrw.de/de/foerderung/
projekte/
Fonds Darstellende
Künste – Der Fonds hat
sich zum Ziel gesetzt, alle
Arbeitsfelder und Sparten
der darstellenden Künste
des professionellen Freien
Theaters und Freien
Tanzes zu fördern und
damit einen substantiellen
Beitrag zur Weiterentwicklung einer vielgestaltigen
Theater- und Tanzland-
schaft in Deutschland zu
leisten. Er fördert bundesweit herausragende und
qualitativ anspruchsvolle
Einzelprojekte und Projektkonzeptionen, die sich
vor allem mit gesellschaftlich relevanten Themen
auseinandersetzen und
aufgrund ihrer spezifischen
Ästhetik, exemplarischen
Versuchsanordnung und
besonderen Interaktion mit
dem Publikum modellhaft
für das Freie Theater und
den Freien Tanz sind. Antragsfristen: 1. Februar und
1. August jeden Jahres.
Weitere Informationen:
http://www.fonds-daku.de/
Ausstellungsförderung
– Förderung von Ausstellungen zeitgenössischer
deutscher und in Deutschland lebender Künstlerinnen und Künstler im
Ausland durch das Institut
für Auslandsbeziehungen.
Förderung kann in den
Bereichen Transport-,
Reise- und Mietkosten für
technisches Equipment
beantragt werden. Bewerbungsfrist: 15. August
2016. Weitere Informationen unter: http://www.ifa.
de/kunst/kunstfoerderung/
ausstellungsfoerderung.
html
ifa-Programm: Künstlerkontakte – Das Programm
Künstlerkontakte des
ifa fördert die inhaltliche
Zusammenarbeit zwischen
deutschen Kulturschaffenden und Kulturschaffenden
aus Transformations- und
12
Entwicklungsländern. Bewerbungsfrist: 15. August
2016. Weitere Informationen unter: http://www.ifa.
de/kunst/kunstfoerderung/
kuenstlerkontakte.html
Europäische Plattformen
– Als Europäische Plattformen können Zusammenschlüsse von mindestens zehn Kultur- und
Kreativorganisationen aus
mindestens zehn am Programm teilnahmeberechtigten Ländern gefördert
werden. Im Rahmen eines
gemeinsam konzipierten
europaweiten Programms
sollen sie öffentlichkeitswirksam europäische
Kulturschaffende und
insbesondere aufstrebende
Talente präsentieren. Antragsfrist: 5. Oktober 2016.
Mehr unter: http://www.ccpdeutschland.de/351.html
Förderfonds Kultur und
Alter – Das Kulturministerium des Landes NordrheinWestfalen unterstützt mit
dem Förderfonds „Kultur &
Alter“ Projekte, die zeitgemäße und innovative
Formen der Kulturarbeit
mit älteren Menschen und
im Generationendialog
erproben. Antragsfrist: 10.
Oktober 2016. Mehr unter:
http://ibk-kubia.de/angebote/foerderprogramme/
foerderfonds-kultur-undalter/
Europäische Kooperationsprojekte – Mit Kooperationsprojekten soll
die Zusammenarbeit von
Kultureinrichtungen aus
mehreren am Programm
teilnahmeberechtigten Ländern unterstützt werden.
Gefördert werden grenzübergreifende Vorhaben,
die die Programmziele von
KREATIVES EUROPA KULTUR verwirklichen und
gemeinsam von den beteiligten Partnereinrichtungen
umgesetzt werden. Weitere
Informationen: http://www.
Q für Kultur - Projekte der Regionalen Kulturpolitik
ccp-deutschland.de/einreichfristen.html
Kunst- und Kulturförderung
NRW – Das Land Nordrhein-Westfalen fördert vielfältige Maßnahmen in den
Bereichen Bildende Kunst,
Museen, Theater, Musik,
Literatur und Film. Ein
besonderer Schwerpunkt
liegt zudem in der Regionalen Kulturpolitik. Gefördert werden in sich abgeschlossene Projekte (bspw.
Konzerte, Theaterproduktionen, Filmfestivals), aber
auch die Personal- und
Betriebskosten verschiedener Einrichtungen, die
für das Kulturleben im Land
Nordrhein-Westfalen von
Bedeutung sind. Weitere
Informationen unter: http://
www.brd.nrw.de/schule/
privatschulen_sonstiges/
Kunst.html
Förderungen NRW Kultur –
Formulare zur Antragsstellung: http://www.nrw-kultur.
de/de/foerderung/foerderantraege/#/
Wettbewerbe
MIXED UP Wettbewerb
– Der bundesweite Wettbewerb für Kooperationen
zwischen Kultur und
Schule sucht Bildungspartnerschaften, die Kindern
und Jugendlichen künstlerische Erfahrungsräume
öffnen und nachhaltige
Bildungsprozesse ermöglichen. Bewerbungsfrist bis
15. Mai 2016 unter: www.
mixed-up-wettbewerb.de.
Weitere Informationen unter: https://www.bkj.de/foe/
artikel/id/8798.html
Kultur- und Kreativpiloten
2016 – das ist eine Auszeichnung der Bundesregierung, die jährlich an 32
Unternehmen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft
verliehen wird. Gesucht
werden außergewöhnliche
Ideen und Menschen, die
mit ihrem Handeln der Kultur- und Kreativwirtschaft
Gesicht und Gewicht geben. Weitere Informationen
unter: http://kultur-kreativpiloten.de/auszeichnung/
denkmal aktiv – Kulturerbe
macht Schule – denkmal
aktiv bietet den Rahmen
für schulische Projekte zu
den Themen Kulturerbe
und Denkmalschutz. Dabei
werden die Schulen, die an
denkmal aktiv teilnehmen,
von der Deutschen Stiftung
Denkmalschutz gemeinsam mit ihren Partnern
fachlich und koordinativ
begleitet und finanziell unterstützt. Antragsfrist: März
bis Mai jeden Jahres. Weitere Informationen unter:
http://denkmal-aktiv.de/
JUGEND.KULTUR.PREIS
NRW 2016 – Alle zwei Jahre zeichnet der Jugend.Kultur.Preis NRW landesweit
herausragende Kulturprojekte von und mit Kindern
und Jugendlichen aus. Die
Bewerbungen kommen aus
allen künstlerischen Sparten und öffnen den Blick
dafür, was junge Menschen
bewegt und begeistert, was
ihr Leben und Umfeld ausmacht. Bewerbungsfrist:
30. April 2016. Weitere
Informationen unter: http://
www.jugendkulturpreis.de/
Deutscher Musikinstrumentenpreis 2017 – Das
Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie
verleiht den Deutschen Musikinstrumentenpreis 2017
für folgende Instrumente:
Flügelhorn in b (Zylinderventil) und Bassgitarre.
Antragsfrist: 30. April
2016. Weitere Informationen unter: http://www.
bmwi.de/DE/Service/
wettbewerbe,did=74844.
html
Wettbewerb: Schultheater
der Länder 2016 – Bewerben können sich Schultheatergruppen aller Schulstufen und Schulformen.
Der Preis ist die Teilnahme
am bundesweiten sechstägigen Festival in Erfurt.
Das diesjährige Rahmenthema lautet: „Theater.
Sprache“. Bewerbungsschluss: 30. April 2016.
Weitere Informationen
unter: http://kulturellebildung-nrw.de/news/wettbewerbe/schultheater-derlaender-2016.html
projektaufruf ! Das inklusive Museum – Bewerbungsfrist 15. Mai 2016. Weitere
Informationen unter: http://
www.kunstkultur.bka.gv.at/
site/cob__62258/currentpage__0/8048/default.aspx
Leo-Breuer-Förderpreis
2016 – der Landschaftsverband Rheinland (LVR)
vergibt den Leo-BreuerFörderpreis in Erinnerung
an den renommierten Maler und Gestalter. Er richtet
sich an Künstlerinnen und
Künstler aller Sparten, deren Arbeiten eine aktuelle
Auseinandersetzung mit
dem Konkret-Konstruktiven
darstellen. Einsendeschluss 16. Mai 2016. Weitere Informationen unter:
http://igbk.de/informationservice/ausschreibungen/
ausschreibung/?tx_sabruigbkopportunities_
pi2[opportunity]=862&tx_
sabruigbkopportunities_
pi2[action]=show&tx_sabruigbkopportunities_pi2[con
troller]=Opportunity&cHash
=6021f657289b86be074dc5cb3ae7afb9
Bundeswettbewerb Treffen
junger Autoren 2016 – Die
Berliner Festspiele führen
in diesem Jahr zum 31. Mal
einen bundesweiten Wettbewerb für junge Schreibtalente durch. Bewerben
Q für Kultur - Projekte der Regionalen Kulturpolitik
können sich junge Menschen zwischen elf und 21
Jahren, die selbst Texte
schreiben. Bewerbungsschluss 15. Juli 2016. Weitere Informationen unter:
http://www.berlinerfestspiele.de/de/aktuell/festivals/bundeswettbewerbe/
treffen_junger_autoren/ueber_festival_tja/aktuell_tja/
start_tja.php
Ausschreibung: „tanz +
theater machen stark“ –
Der Bundesverband Freie
Darstellende Künste fördert
lokale Tanz- und Theaterprojekte mit Kindern und
Jugendlichen. Weitere
Informationen unter: http://
buendnisse.freie-theater.
de/de/ausschreibung/ausschreibung.html
Weiterbildungsangebote
16. Juni 2016: Fachtag
„Inklusion und Kulturelle
Bildung“ (AT) – Mit lebendigen Erfahrungsbeispielen, künstlerischen Inter-
ventionen und Beiträgen
zum wissenschaftlichen
Hintergrund bietet die
eintägige Fachtagung ein
Forum für den Erfahrungsaustausch und Impulse
für ein Nachdenken über
Inklusion. Die Tagung
richtet sich an Menschen,
die im Feld der Kulturellen
Bildung praktisch tätig sind
– ebenso wie an solche
aus Politik, Verwaltung und
Fachstrukturen. Weitere
Informationen unter: http://
www.bkj.de/tag/artikel/
id/8624.html
KUNSTgeragogik – Kulturelle Bildung mit Älteren,
Berufsbegleitende Qualifizierung mit Zertifikatsabschluss. Ausgebildet werden Kulturschaffende für
die qualitativ hochwertige
künstlerische und kreative
Arbeit mit älteren und alten
Menschen aus. Ziel der
Qualifizierung ist es, für die
Arbeit mit Menschen der
dritten und vierten Lebensphase zu befähigen und
damit älteren Menschen
den Zugang zur künstlerischen Praxis und damit
zu deren Kreativität zu ermöglichen und sie zu weiterer gesellschaftlicher Teilhabe anzuregen. Beginn
im Oktober 2016. Weitere
Informationen unter: http://
www.bundesakademie.de/
programm/bildende-kunst/
do/veranstaltung_details/
bk20-16/
Kursangebote der Akademie Remscheid – Jahresprogramm 2016: http://
akademieremscheid.de/
fortbildung/kursangebot/
Programm der Bundesakademie Wolfenbüttel – http://
www.bundesakademie.de/
programm
Fortbildungen der kubia
– Kompetenzzentrum für
Kultur und Bildung im Alter.
Die Fortbildungen finden
Sie unter: http://ibk-kubia.
de/angebote/fortbildung/
Fortbildungsreihe Kunst
fördert Wirtschaft – http://
www.frauenkulturbueronrw.de/index.php/themen/
professionalisierung/
13
DiKuBi - Diversitätsbewusste Kulturelle Bildung
– Das Weiterbildungskonzept soll helfen, die eigene
Haltung zu reflektieren und
mit Diversität in der Vermittlungsarbeit bewusster
umzugehen. Gleichzeitig
kann es auch Ausgangspunkte für die eigene Praxis geben, das Thema Diversität mit künstlerischen
und ästhetischen Mitteln
erfahrbar zu machen.
Angesprochen werden
Kunst- und Kulturschaffende aus allen künstlerischen
Sparten sowie Multiplikatoren, die sich pädagogisch
qualifizieren und in kultureller Bildung tätig sein
möchten oder sind. Weitere
Informationen unter: http://
akademieremscheid.de/
forschung-modellprojekte/
diversitaetsbewusste-kulturelle-bildung-dikubi/
2016. Fortbildungen in
Deutschland – Broschüre des Goethe Instituts.
Download unter: www.
goethe.de/ins/de/pro/
prospekt/Fortbildung-inDeutschland-2016.pdf
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Redaktion: Bettina Görlitzer, Susanne Thomas, Annika Risse
Kulturregion Südwestfalen – Servicebüro
c/o FD 40 – Kultur und Tourismus des Märkischen Kreises
Susanne Thomas
Bismarckstr. 15, 58762 Altena
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Das Servicebüro der Kulturregion Südwestfalen wird finanziert
vom Märkischen Kreis, dem Kreis Siegen-Wittgenstein, dem
Kreis Olpe, den Städten Hagen, Iserlohn, Lüdenscheid und
Siegen sowie dem Land Nordrhein-Westfalen.