Neues zur Wechselwirkung von Sprache und Bewegung in Tanz

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Zhdk
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Zürcher Hochschule der Künste
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Öffentliches Kolloquium mit:
Scott deLahunta
Karin Harrasser
Moritz Resl & Martin Grödl
Nikolaus Gansterer
Constanze Schellow
Organisation
Julia Wehren und Gunter Lösel
Veranstalter
Institute for the Performing Arts and Film (IPF)
mit Unterstützung von Z+, in Partnerschaft
mit dem Institut für Theaterwissenschaft (ITW) der
Universität Bern.
Neues zur Wechselwirkung
von Sprache und Bewegung in Tanz und Performance
Dienstag, 30. August 2016
17.30–20.00 Uhr
Moving
through
words
Gessnerallee 11, Probebühne 1
Das Thema:
Sprache und Bewegung
Das Kolloquium
Sprache gehört immer schon zu den zentralen
Forschende mit ihren aktuellen Arbeiten zum
Kreationsmitteln, um Material in den performativen
Künsten zu generieren. Schriftliche oder mündliche Aufträge und Übungen, sogenannten «tasks»,
Kommentare und Korrekturen gehören zu geläufigen Formen der Anleitung, Stimulation und
Gestaltung künstlerischer Erfahrung.
Ihre Verwendung hat eine bestimmte Art von
Orientierung und Artikulation zum Ziel und sucht
gleichzeitig nach dem Ungeordneten und Un­
ausgesprochenen. Schliesslich ist es ihre Funktion,
Das Kolloquium präsentiert ausgewählte
Thema «Moving through words». Gleichzeitig werden
Zwischen­ergebnisse der RESEARCH ACADEMY
präsentiert, insbesondere künstlerisch-experimentelle Versuche zur Arbeit mit annotierten Videos, die
eine neue, spezifische Beziehung zwischen Sprache
und Bewegung in Dokumentation und Forschung
herstellen. Das Kolloquium legt Wert auf praxisnahe
Theorie und zielt darauf ab, auch für Praktiker
in Tanz, Theater und Performance verständlich und
impulsgebend zu sein.
jene emergenten Situationen zu pro­vozieren,
aus denen letztlich die Kunst hervorgeht. Insofern
ist dieses «andere Sprechen» eine künstlerische
Methode, die allen performativen Künsten inhärent
ist. Die RESEARCH ACADEMY spricht daher
Choreograf_innen, Regisseur_innen, Performer_innen und Pädagog_innen aus allen drei Bereichen
Programm
17.30–17.45Begrüssung
17.45–18.15Moritz Resl & Martin Grödl
(Process Studio für Kunst und
Tanz, Theater und Film an.
Der Forscher Scott deLahunta bezeichnet dieses
«andere» Sprechen auf der Probe als eine «poetische
Design, Wien)
18.15–18.45Nikolaus Gansterer
(Künstler und Performer, Wien)
Technik» (deLahunta 2015). Sie stellt eine Methode
dar mit eigenen Codes und Terminologien, die
bis anhin noch weitgehend unerforscht geblieben
ist. Gemeinsam mit der Kultur­wissenschaftlerin
Karin Harrasser, die insbesondere zu dem Verhältnis
von Sprache und Verkörperung forscht, stellt Scott
deLahunta die RESEARCH ACADEMY 2016 unter
Pause
19.00–19.30Constanze Schellow
(Tanzwissenschaftlerin, Berlin)
19.30–20.00Diskussion mit Moritz Resl & Martin
Grödl, Nikolaus Gansterer,
die Leitfrage: «What else can language do, when
Constanze Schellow, Scott deLahunta,
language is itself taken as a practice?»
Karin Harrasser;
Moderation: Julia Wehren
Der Rahmen:
Die RESEARCH ACADEMY
Das Kolloquium findet im Rahmen der RESEARCH
Das Kolloquium ist öffentlich.
Ort/Datum
ACADEMY 2016 statt, die 12 internationale
Künstler_innen zum gemeinsamen Forschen an
Dienstag, 30. August 2016
die ZHdK einlädt.
17.30–20.00 Uhr
Die RESEARCH ACADEMY ist eine jährlich stattfin-
Gessnerallee 11, Probebühne 1
dende, wiederkehrende Plattform für künstlerische
und wis­senschaftliche Forschung im Bereich der
performativen Künste. Als längerfristig angelegtes
Kooperationsprojekt zwischen der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK, IPF) und der Universität
Bern (ITW) verfolgt sie das Ziel, die akademische und
künstlerische Forschung im Bereich Tanz, Theater,
Performance Art und Film voranzutreiben und
zu erweitern.