Zum Newsletter - Stiftung Deutsche Depressionshilfe

Newsletter Juli 2016
Liebe Interessenten, Mitglieder und Unterstützer der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und
des Deutschen Bündnisses gegen Depression, liebe Bündnispartner,
die Verbesserung der Versorgung bei Depressionserkrankungen liegt uns, wie auch Ihnen,
besonders am Herzen – in unserer neuen Studie „GET.STARTED“ prüfen wir, wie ein OnlineProgramm hier unterstützen kann. Helfen Sie als Betroffener mit und testen Sie das neue
iFightDepression-Programm! Dabei sein sollten Sie auch bei den zahlreichen anstehenden
Veranstaltungen, wie z.B. dem Gedenkkonzert für Friedemann Weigle oder dem ersten MUTLAUF in Berlin. Alle Infos und Tipps dazu im heutigen Newsletter. Wir wünschen eine
interessante Lektüre!
Mit herzlichen Grüßen
Prof. Dr. Ulrich Hegerl
Susanne Baldauf
Dipl.-Psych. Ines Heinz
Vorstandsvorsitzender
Stiftung Dt. Depressionshilfe
Geschäftsführerin
Stiftung Dt. Depressionshilfe
Projektleiterin
Dt. Bündnis gegen Depression
1. Neues von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und vom
Deutschen Bündnis gegen Depression
Gemeinsam gegen Depression: „GET.STARTED“ – Studien-Teilnehmer für OnlineSelbstmanagement-Programm bei Depression gesucht!
Kann ein Online-Programm bei Depression helfen?
Dieser Frage gehen wir in der Studie „GET.STARTED“
nach, die das neue „iFightDepression-Tool“ überprüfen
soll. Es handelt sich hierbei um ein internetbasiertes
Selbstmanagementprogramm, das auf der kognitiven Verhaltenstherapie aufbaut. Ziel ist es,
mithilfe eines solchen Programms depressive Symptome zu verringern. Weitere Informationen
und Screening
Die Depression zählt zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Dennoch ist es für
Betroffene oft schwierig, ausreichende Hilfe zu bekommen. Bisherige Forschungsergebnisse
zeigen, dass sogenannte „E-Health-Angebote“ eine sinnvolle Ergänzung zur notwendigen
medizinischen und psychotherapeutischen Behandlung darstellen.
Seit 2014 arbeitet die Stiftung Deutsche Depressionshilfe in Kooperation mit der Deutsche Bahn
Stiftung am Forschungszentrum Depression daran, die Erkrankung Depression besser zu
erforschen und neue Ansätze für eine verbesserte Versorgung zu entwickeln. Neben der neuen
Studie GET.STARTED werden auch Teilnehmer für die Studie GET.UP gesucht, die den
Zusammenhang zwischen Schlaf und Depression untersucht. Es handelt sich bei den aktuellen
Studien im Forschungszentrum Depression explizit nicht um Arzneimittelstudien. Weitere
Informationen und Anmeldung: https://home.uni-leipzig.de/screening/
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Newsletter Juli 2016
Martin Holtmann neues Mitglied im Stiftungsrat
Prof. Dr. Dr. Martin Holtmann, Facharzt für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie und Ärztlicher
Direktor der LWL-Universitätsklinik Hamm der RuhrUniversität Bochum, verstärkt ab sofort den Stiftungsrat
der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Martin Holtmann
unterstützt mit seiner fachlichen Expertise bereits das
Online Kinder- und Jugendforum FIDEO. Den
Teilnehmern des Deutschen Patientenkongresses
Depression ist er zudem als Referent und Preisträger des
3. Carlsson Wedemeyer-Förderpreises bekannt.
Die Aufgabe eines Stiftungsrates ist es, dem Vorstand beratend und prüfend zur Seite zur
stehen. Dieser Aufgabe kommen nun insgesamt 11 Persönlichkeiten aus Wissenschaft und
Forschung, Wirtschaft und Medien nach, darunter so bekannte Experten wie der Tübinger
Psychologe Prof. Dr. Martin Hautzinger oder der Arzt und Kabarettist Dr. Eckart von
Hirschhausen. (Foto: mika-fotografie)
Benefizkonzert zugunsten des Friedemann-Weigle-Programms
Vor einem Jahr starb Friedemann Weigle, der Bratschist des
weltberühmten Artemis-Quartetts, nach langer manischdepressiver Erkrankung. Anlässlich seines 1. Todestages
geben Weggefährten und Freunde am 16. Juli um 15 Uhr in
der Schlosskirche Berlin-Buch ein Gedenkkonzert. Auf dem
Programm „In Memoriam“ stehen Werke für StreichEnsembles von Anton Bruckner und Johannes Brahms. Der
Eintritt ist frei, es wird stattdessen um Spenden für das
Friedemann-Weigle-Programm der Stiftung Deutsche
Depressionshilfe gebeten.
Ziel des Friedemann-Weigle-Programms ist „die Aufklärung
von
Künstlern
über
die
Depression
und
ihre
Behandlungsmöglichkeiten“.
Die
eigens
entwickelten
Informationsmaterialien zur Auslage an Konzerthäusern,
Musikhochschulen und anderen Kultureinrichtungen können unter [email protected] kostenfrei abgerufen werden. Auch Schulungen und Vorträge an
Kultureinrichtungen sind Programm-Bestandteil. Zudem wird ein Netzwerk von Ärzten
aufgebaut, die sich gezielt mit der Depressionserkrankung bei Musikern und ihren
Befürchtungen, z.B. vor unerwünschten Nebenwirkungen von Medikamenten auf
Feinmotorik oder Sensitivität, beschäftigen und auskennen. (Foto: Felix Broede)
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Newsletter Juli 2016
2. Neues aus den Regionen
Berlin: Erster MUT-LAUF
Am Freitag, den 5. August 2016, findet um 19:30 Uhr der erste MUT-LAUF in Berlin statt. Es
können 5 km oder 10 km (ohne Zeitnahme) auf dem Tempelhofer Feld gelaufen werden.
Die Laufveranstaltung findet im Rahmen der deutschlandweiten MUT-TOUR statt – das
Aktionsprogramm tourt seit 2012 mit Betroffenen und Nicht-Betroffenen auf Rädern durch
Deutschland mit dem Ziel der Entstigmatisierung von Depression. In über 50 Städten gibt es
Mitfahraktionen. Die Mitfahraktion in Berlin startet um 14:30 Uhr auf dem Tempelhofer Feld und
führt über Köpenick und das Brandenburger Tor zum Ausgangspunkt bis 19:00 Uhr zurück.
Anschließend startet dort der Mut-LAUF. Begleitet wird das Ganze von Infoständen,
Kinderaktionen, Musik und Kulinarischem. Weitere Informationen und die Anmeldung (mit
kleiner Startgebühr) finden Sie hier.
Hildesheim: Solidaritätslauf
Bereits zum fünften Mal findet der Solidaritätslauf des Bündnisses gegen Depression
Hildesheim statt, und zwar am Sonntag, den 14. August 2016. Der Lauf ist ein Jubiläumslauf
und wird erstmalig als Stadtlauf vom Marktplatz aus gestartet. Auf dem Markt werden
Informationszelte aufgebaut, in denen man sich zum Krankheitsbild Depression und deren
Behandlung informieren kann. Zudem wird der Lauf feierlich eröffnet – gemeinsam mit dem
Oberbürgermeister, dem Landrat, einer Vertreterin der Niedersächsischen Ärztekammer sowie
dem ärztlichen Direktor der Klinik in Hildesheim. Eingeladen wird zudem zum anschließenden
LäuferInnenfest mit Live-Musik und Kulinarischem. Der Lauf wird ehrenamtlich seit 2012 von der
Arbeitsgruppe ‚Lauf und Walk‘ rund um Kai Focke und Prof. Dr. Sabine Mertel organisiert.
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Nürnberg: Depression und Suchterkrankung
Am Freitag, den 15. Juli 2016, veranstaltet das Nürnberger Bündnis gegen Depression in
Kooperation mit dem Klinikum Nürnberg zum elften Mal einen Infonachmittag im Marmorsaal,
diesmal zum Thema „Genuss und Sucht – Depression und Suchterkrankungen“. Beginn ist um
13 Uhr, Ende gegen 17 Uhr. Ein Vortrag des Chefarztes der Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie Prof. Dr. Dr. Günter Niklewski widmet sich dem Thema: „Anhedonie – Verlust
der Lebensfreude bei psychischen Erkrankungen“. Anschließend referiert Dr. Braunwarth,
Vorsitzender des Vereins und Oberarzt an der gleichen Klinik, über die Zusammenhänge
zwischen Depression und Suchterkrankungen. Am Nachmittag folgen Beiträge zu weiteren
spannenden Themen wie „Spielsucht – der Weg in die Depression?“ und „Sucht oder Genuss?
– Ist Genuss lernbar?“. Weitere Details zur Veranstaltung finden Sie hier.
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Newsletter Juli 2016
3. Neues aus Wissenschaft, Forschung und Medien
Die nachfolgenden Meldungen beschäftigen sich mit dem Thema Depression. Die Verantwortlichkeit für
die Inhalte obliegt dem jeweiligen Autor.
ÄrzteZeitung (07.07.2016): Antidepressiva besser wirksam als gedacht
www.rundschau-online.de (28.06.2016): So hilft eine Verhaltenstherapie gegen Depression
www.srf.ch (21.06.2016): „Im Kongo finden Sie keinen einzigen Psychiater“
4. So können Sie helfen
Es gibt viele Möglichkeiten, die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und das Deutsche Bündnis
gegen Depression mit einer Spende zu unterstützen. Egal, ob als einmalige oder regelmäßige
Spende, anlässlich eines Jubiläums, einer sportlichen Veranstaltung, einer Wette bzw. eines
Geburtstages oder eines Trauerfalls – wir setzen Ihre Spende ein, um die Versorgung von
depressiv erkrankten Menschen zu verbessern. Sie können Ihre Spende über folgende
Bankverbindung tätigen oder ganz bequem und sicher das Online-Formular auf unserer
Webseite nutzen.
Stiftung Deutsche Depressionshilfe:
IBAN: DE73860205000003474200,
SWIFT / BIC: BFSWDE33LPZ (Bank für Sozialwirtschaft)
IMPRESSUM:
Stiftung Deutsche Depressionshilfe / Deutsches Bündnis gegen Depression e.V.
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Leipzig AöR
Semmelweisstraße 10, Haus 13, 04103 Leipzig
Tel.: 0341-9724512; Fax: 0341-9724599
E-Mail: [email protected]
Internet: www.deutsche-depressionshilfe.de / www.buendnis-depression.de
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