Schaffhauser Nachrichten» vom 19. Mai

DONNERSTAG, 19. MAI 2016
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Abrissentscheid Die Beringer
Gemeindeliegenschaft Bienengarten
muss einer Blumenwiese weichen.
Suisse Garantie Eine Änderung
im Reglement sorgt bei den
Grenzbauern für Unmut.
Hörprobe Jannik Moser Der
Neunkircher Schüler nahm an einem
ganz besonderen Klangexperiment teil.
Region Seite 19
Schaffhauser Bauer Seite 26
Region Seite 19
Sport
Titel-Hattrick für
den FC Sevilla
BASEL Zum drittel Mal in Folge
­gewannen die Fussballer des FC
Sevilla die Europa League. Im Endspiel im Basler St.-Jakob-Park
schlugen die Spanier den FC Liverpool mit 3:1 (0:1). Während Liverpool mit Coach Jürgen Klopp die
erste Halbzeit dominierte, kam
­Sevilla unter Trainer Unai Emery
in den zweiten 45 Minuten zurück.
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Region
Neue Chance für
die Blaue Zone
DIESSENHOFEN Der Diessenhofer
Stadtrat will sein Parkplatzkonzept, das er vor einigen Wochen
angekündigt hat, nun doch nicht
durchsetzen. Parkuhren sollten die
Blaue Zone ablösen, doch die
Opposition dagegen erwies sich als
überraschend heftig. Deshalb hat
der Stadtrat seinen Antrag nun
zurückgezogen.
Bauern finden Sparpläne inakzeptabel
Der Bundesrat will bei der
Landwirtschaft rund eine
halbe Milliarde Franken
sparen. Das ist weniger als
­ursprünglich geplant.
BERN Noch 514 Millionen Franken will der
Bundesrat bei der Landwirtschaft sparen, ursprünglich sollten es 750 Millionen
sein. Doch dem Schweizerischen Bauernverband (SBV) gehen die gestern präsentierten Sparpläne des Bundesrates noch
immer viel zu weit. Der Entscheid sei inakzeptabel, schreibt der Verband in einer
Mitteilung. Man werde sich vehement dagegen wehren. Die Produzentenpreise in
wichtigen Märkten seien unlängst auf
ein Rekordtief gefallen, schreibt der
SBV. Die vorgesehene Kürzung der Direktzahlungen werde sich direkt auf die
Einkommen der einheimischen Bäuerinnen und Bauern auswirken. «Wir kämpfen dafür, dass die Direktzahlungen
nicht gekürzt werden», sagte Markus
Ritter, Präsident des Schweizerischen
Bauernverbandes, der Nachrichtenagentur SDA. Im Milchmarkt sei die Situation
desolat, die Betriebe machten riesige
Verluste. Da sei Stabilität bei den Direktzahlungen wichtig.
Präsident Ritter nennt keine Zahl
Spielraum für Einsparungen sieht
Bauernverbandspräsident Ritter allenfalls bei Grundlagenverbesserungen
und Strukturhilfen. Dafür müsse aber
zuerst eine Diskussion mit den Kantonen geführt werden, die diese Gelder
einsetzten. Eine konkrete Zahl, in wel-
chem Rahmen Einsparungen für die
Landwirte tragbar wären, wollte Ritter
daher nicht nennen.
Als der Bundesrat im letzten Herbst
bekannt gegeben hatte, dass die Bauern
gut 750 Millionen Franken weniger bekommen sollten, machten im November
Tausende Bauern ihrem Ärger mit
einer Demonstration auf dem Bundesplatz Luft. Einen Teil der Sparpläne hat
der Bundesrat nun zurückgenommen.
Mit der gestern verabschiedeten Botschaft schlägt er dem Parlament für die
Jahre 2018 bis 2021 einen Zahlungsrahmen von 13,278 Milliarden Franken vor.
Davon fliessen fast 11 Milliarden Franken in Direktzahlungen. Produktion
und Absatz werden mit 1,7 Milliarden
Franken gefördert, Grundlagenverbesserungen und Sozialmassnahmen mit
563 Millionen Franken. Unter dem
Strich sind das rund 514 Millionen Franken weniger (–3,7 Prozent). Im Visier
hat der Bundesrat die umstrittenen Versorgungssicherheitsbeiträge, die er um
40 Millionen Franken pro Jahr zurückfahren möchte. Im laufenden Rahmenkredit hatte das Parlament diese pauschalen Flächenzahlungen auf Druck
der Bauern markant erhöht. Eine aus
Spargründen beschlossene Kürzung
musste der Bundesrat vor einem Jahr
zurücknehmen. Sein neuer Sparvorschlag dürfte erneut für lebhafte Diskussionen sorgen.
Am stärksten sinken die Übergangsbeiträge, die den mit der Agrarpolitik 2014–2017 verbundenen Systemwechsel abfedern sollten. Aktuell sind
dafür 179 Millionen Franken pro Jahr
eingesetzt. 2018 sollen es 78 Millionen
und 2021 noch 41 Millionen sein. (sda)
Galerie Mera Karin und Tomas Rabara wagen einen Neustart im Schaffhauser Mühlental
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Ausland
Polizisten haben
genug von Gewalt
PARIS Frankreichs Polizisten haben
gestern gegen Hass und Gewalt
gegen sie protestiert. Zur landesweit grössten Kundgebung in Paris
haben sich Hunderte Beamte auf
der Place de la République versammelt. Die Polizisten beklagen, dass
ihnen bei den Protesten gegen das
neue Arbeitsgesetz immer wieder
Hass und Gewalt entgegenschlagen.
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Gsaat isch gsaat
«Statt Stars und
Sternchen bediene ich
jetzt meine Oma.»
Roland Bosshard
Betreiber der «Hopfenstube» in Schaffhausen
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Eine neue Heimat für ihre Schaffhauser Kunstgalerie haben Karin und
Tomas Rabara im Mühlental gefunden. Im Herbst zieht die Galerie Mera von
der Webergasse in der Altstadt in einen früheren Industriebau hinter der Stahlgiesserei um. Das Galeristenehepaar begründet diesen ungewöhnlichen Schritt
mit besseren Voraussetzungen vor Ort und der Schärfung ihres Ausstellungs-
Kantonsgericht
Ab sofort
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Vertreter
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Schweizer Nationalteam
Uhrendiebe müssen Inler und Kasami
ins Gefängnis
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profils. Mit Ausstellungen von lokalen Kunstschaffenden hat sich die Galerie
Mera seit ihrer Eröffnung 2010 einen Namen gemacht. Darauf wollen die
Galeristen am neuen Standort im Mühlental aufbauen. Mit der Stadt standen
sie auch im Gespräch über einen Umzug in die Kammgarn West. Bild Selwyn Hoffmann
Mehr auf Seite 15
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Fall Rupperswil
Ermittler erhalten
100 000 Franken
SCHAFFHAUSEN Drei Männer sind für den
ZÜRICH Im Fifa-Museum hat der SchweiAARAU Die im Fall des Vierfachmordes
Einbruch vom letzten Oktober in der
von Rupperswil AG zur Aufklärung des
zer Fussball-Nationalcoach Vladimir
Uhrenfirma Moser in Neuhausen verGewaltverbrechens ausgesetzte BelohPetkovic sein provisorisches Aufgebot
für die EM-Endrunde in Frankreich
antwortlich. ZweiGmbH
davon müssen nun
nung des Kantons Aargau von 100 000
­bekannt gegeben. Überraschungen gab
für mehrere Monate ins Gefängnis, der
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