DONNERSTAG, 19. MAI 2016 1 5 5 . J A H R G A N G , N U M M E R 1 1 4 , A Z 8 2 0 0 S C H A F F H A U S E N , P R E I S F R . 3 .1 0 Abrissentscheid Die Beringer Gemeindeliegenschaft Bienengarten muss einer Blumenwiese weichen. Suisse Garantie Eine Änderung im Reglement sorgt bei den Grenzbauern für Unmut. Hörprobe Jannik Moser Der Neunkircher Schüler nahm an einem ganz besonderen Klangexperiment teil. Region Seite 19 Schaffhauser Bauer Seite 26 Region Seite 19 Sport Titel-Hattrick für den FC Sevilla BASEL Zum drittel Mal in Folge gewannen die Fussballer des FC Sevilla die Europa League. Im Endspiel im Basler St.-Jakob-Park schlugen die Spanier den FC Liverpool mit 3:1 (0:1). Während Liverpool mit Coach Jürgen Klopp die erste Halbzeit dominierte, kam Sevilla unter Trainer Unai Emery in den zweiten 45 Minuten zurück. Seite 22 Region Neue Chance für die Blaue Zone DIESSENHOFEN Der Diessenhofer Stadtrat will sein Parkplatzkonzept, das er vor einigen Wochen angekündigt hat, nun doch nicht durchsetzen. Parkuhren sollten die Blaue Zone ablösen, doch die Opposition dagegen erwies sich als überraschend heftig. Deshalb hat der Stadtrat seinen Antrag nun zurückgezogen. Bauern finden Sparpläne inakzeptabel Der Bundesrat will bei der Landwirtschaft rund eine halbe Milliarde Franken sparen. Das ist weniger als ursprünglich geplant. BERN Noch 514 Millionen Franken will der Bundesrat bei der Landwirtschaft sparen, ursprünglich sollten es 750 Millionen sein. Doch dem Schweizerischen Bauernverband (SBV) gehen die gestern präsentierten Sparpläne des Bundesrates noch immer viel zu weit. Der Entscheid sei inakzeptabel, schreibt der Verband in einer Mitteilung. Man werde sich vehement dagegen wehren. Die Produzentenpreise in wichtigen Märkten seien unlängst auf ein Rekordtief gefallen, schreibt der SBV. Die vorgesehene Kürzung der Direktzahlungen werde sich direkt auf die Einkommen der einheimischen Bäuerinnen und Bauern auswirken. «Wir kämpfen dafür, dass die Direktzahlungen nicht gekürzt werden», sagte Markus Ritter, Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes, der Nachrichtenagentur SDA. Im Milchmarkt sei die Situation desolat, die Betriebe machten riesige Verluste. Da sei Stabilität bei den Direktzahlungen wichtig. Präsident Ritter nennt keine Zahl Spielraum für Einsparungen sieht Bauernverbandspräsident Ritter allenfalls bei Grundlagenverbesserungen und Strukturhilfen. Dafür müsse aber zuerst eine Diskussion mit den Kantonen geführt werden, die diese Gelder einsetzten. Eine konkrete Zahl, in wel- chem Rahmen Einsparungen für die Landwirte tragbar wären, wollte Ritter daher nicht nennen. Als der Bundesrat im letzten Herbst bekannt gegeben hatte, dass die Bauern gut 750 Millionen Franken weniger bekommen sollten, machten im November Tausende Bauern ihrem Ärger mit einer Demonstration auf dem Bundesplatz Luft. Einen Teil der Sparpläne hat der Bundesrat nun zurückgenommen. Mit der gestern verabschiedeten Botschaft schlägt er dem Parlament für die Jahre 2018 bis 2021 einen Zahlungsrahmen von 13,278 Milliarden Franken vor. Davon fliessen fast 11 Milliarden Franken in Direktzahlungen. Produktion und Absatz werden mit 1,7 Milliarden Franken gefördert, Grundlagenverbesserungen und Sozialmassnahmen mit 563 Millionen Franken. Unter dem Strich sind das rund 514 Millionen Franken weniger (–3,7 Prozent). Im Visier hat der Bundesrat die umstrittenen Versorgungssicherheitsbeiträge, die er um 40 Millionen Franken pro Jahr zurückfahren möchte. Im laufenden Rahmenkredit hatte das Parlament diese pauschalen Flächenzahlungen auf Druck der Bauern markant erhöht. Eine aus Spargründen beschlossene Kürzung musste der Bundesrat vor einem Jahr zurücknehmen. Sein neuer Sparvorschlag dürfte erneut für lebhafte Diskussionen sorgen. Am stärksten sinken die Übergangsbeiträge, die den mit der Agrarpolitik 2014–2017 verbundenen Systemwechsel abfedern sollten. Aktuell sind dafür 179 Millionen Franken pro Jahr eingesetzt. 2018 sollen es 78 Millionen und 2021 noch 41 Millionen sein. (sda) Galerie Mera Karin und Tomas Rabara wagen einen Neustart im Schaffhauser Mühlental Seite 20 Ausland Polizisten haben genug von Gewalt PARIS Frankreichs Polizisten haben gestern gegen Hass und Gewalt gegen sie protestiert. Zur landesweit grössten Kundgebung in Paris haben sich Hunderte Beamte auf der Place de la République versammelt. Die Polizisten beklagen, dass ihnen bei den Protesten gegen das neue Arbeitsgesetz immer wieder Hass und Gewalt entgegenschlagen. Seite 3 Gsaat isch gsaat «Statt Stars und Sternchen bediene ich jetzt meine Oma.» Roland Bosshard Betreiber der «Hopfenstube» in Schaffhausen ANZEIGE Eine neue Heimat für ihre Schaffhauser Kunstgalerie haben Karin und Tomas Rabara im Mühlental gefunden. Im Herbst zieht die Galerie Mera von der Webergasse in der Altstadt in einen früheren Industriebau hinter der Stahlgiesserei um. Das Galeristenehepaar begründet diesen ungewöhnlichen Schritt mit besseren Voraussetzungen vor Ort und der Schärfung ihres Ausstellungs- Kantonsgericht Ab sofort offizieller Vertreter für Schweizer Nationalteam Uhrendiebe müssen Inler und Kasami ins Gefängnis nicht an der EM profils. Mit Ausstellungen von lokalen Kunstschaffenden hat sich die Galerie Mera seit ihrer Eröffnung 2010 einen Namen gemacht. Darauf wollen die Galeristen am neuen Standort im Mühlental aufbauen. Mit der Stadt standen sie auch im Gespräch über einen Umzug in die Kammgarn West. Bild Selwyn Hoffmann Mehr auf Seite 15 ANZEIGE Fall Rupperswil Ermittler erhalten 100 000 Franken SCHAFFHAUSEN Drei Männer sind für den ZÜRICH Im Fifa-Museum hat der SchweiAARAU Die im Fall des Vierfachmordes Einbruch vom letzten Oktober in der von Rupperswil AG zur Aufklärung des zer Fussball-Nationalcoach Vladimir Uhrenfirma Moser in Neuhausen verGewaltverbrechens ausgesetzte BelohPetkovic sein provisorisches Aufgebot für die EM-Endrunde in Frankreich antwortlich. ZweiGmbH davon müssen nun nung des Kantons Aargau von 100 000 bekannt gegeben. Überraschungen gab für mehrere Monate ins Gefängnis, der Franken geht an die Mitarbeitenden der Nufarep GmbH es kaum; dass der frühere Captain Gö dritte Täter mit unser einer bedingKantonspolizei und der StaatsanwaltFeiern Siewurde mit uns 20-Jahr-Firmenjubiläum Anthoptstrasse 2 GmbH GmbH khan Inler fehlen würde, hatte sich abgeten Freiheitsstrafe bedacht. Insgesamt schaft. Das beschloss gestern der RegieCH-8222 Beringen Ihr Nutzfahrzeugspezialist in der Region 13 Uhren im Wert von über 110 000 Franzeichnet. Auch der einzige Fussballer rungsrat. Der Betrag sei eine AnerkenNufarep GmbH Tel. 052 685 30 03 Nufarep GmbH Anthoptstrasse 2 mit Wurzeln in der Region, Pajtim Kaken haben die Männer beim Einbruchnung für die betroffenen MitarbeitenFax 052 685in 30 04 CH-8222 Beringen 2 Anthoptstrasse Ihr Nutzfahrzeugspezialist der Region Samstag, 13. Juni 2015 diebstahl entwendet und dabei einen sami, einst beim ab FC9.00 Ellikon Marthalen den für ► Fahrzeugausstellung Uhr ► Festakt, 13.30 Uhrden immensen Einsatz in den CH-8222 Beringen Tel. 052 685 30 03 [email protected] Nutzfahrzeugspezialist inhohen der Region Sachschaden angerichtet. (psc) gross geworden, stehtUhr nicht im Kader. (r.) letzten Wochen und (sda) Fax 052 685 30 04 ► Festwirtschaft ab 11.00 ► Countryband «Eagle-Voices» abMonaten. 14.30 Uhr Nufarep Nufarep Nufarep Feiern Sie mit uns unser 20-Jahr-Firmenjubiläum Feiern Sie mit uns unser 20-Jahr-Firmenjubiläum Einladung zur Jubiläumsausstellung Samstag, 13. Juni 2015 Einladung zur Jubiläumsausstellung Einladung zur Jubiläumsausstellung Tel. 052 685 30 03 A1419114 [email protected] Bewegung www.nufarep.ch Fax 052 685 30 04 www.nufarep.ch [email protected] www.nufarep.ch 9 7 7 1 4 2 0 600002 4 0 0 2 0 Samstag, 13. Juni 2015 ► Fahrzeugausstellung ab 9.00 Uhr ► Festakt, 13.30 Uhr Mehr auf Seite 17 Mehr auf Seite 23 Mehr auf Seite 14 ► Festwirtschaft ab 11.00 Uhr ► Countryband «Eagle-Voices» ab 14.30 Uhr ► Fahrzeugausstellung ab 9.00 Uhr ► Festakt, 13.30 Uhr ► Festwirtschaft ab 11.00 Uhr ► Countryband «Eagle-Voices» ab 14.30 Uhr Kein Ton bleibt ungehör t. Bachstrasse 18, 8200 Schaffhausen, 052 672 80 80 A1397111 A1397111 Amtliches Publikationsorgan von Schaffhausen, Neuhausen am Rheinfall, Stein am Rhein und Thayngen. Redaktion, Abonnemente, Inserate: Vordergasse 58, 8200 Schaffhausen. Telefonzentrale 052 633 31 11 A1397111 Internet www.shn.ch. Fax Redaktion 052 633 34 01. Telefon Aboservice 052 633 33 66. Fax Aboservice 052 633 34 06. Fax Anzeigen 052 633 34 02. E-Mail: [email protected].
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