5. Erndtebrücker MTB- Marathon oder frei nach dem

5. Erndtebrücker MTB- Marathon
oder frei nach dem Motto, morgens Fango abends Tango.
Am Sonntag den 19.06. machten sich 3 unerschrockene Recken auf den Weg in das angrenzende Wittgenstein
nach Erndtebrück, um am dortigen Mtb- Marathon teilzunehmen. Schon auf der Hinfahrt wurde deutlich, dies
wird kein Zuckerschlecken, was sich dann auch auf den ersten Metern bestätigen sollte. Vorort angekommen,
trafen wir auf unseren europäischen Titelträger Klaus, der trotz bescheidenem Wetter gute Laune verbreitete
und wie immer optimistisch ans Werk ging, hatte er doch noch ein drei Stunden- Rennen vom Vorabend in den
Beinen.
Die Räder präpariert, die Waden auf Stimmung gebracht, ready for riding. Nachdem die Mitteldistanz in einem
atemberaubenden Tempo vom Start wegpreschte, zog es uns dann auch ins Startareal. Recht weit hinten
positioniert, nach der „studenschen Weisheit“, es hebt die Moral wenn man etliche Konkurrenten schon nach
dem Beginn überholt, rollten wir los.
Knietiefer Matsch, nasse Wurzel-Trails, loses Geröll und Wasser, Wasser und nochmals Wasser waren unsere
ständigen Begleiter durchs Eder- und obere Lahntal. Das dieses Unterfangen nicht ohne Sturz einhergehen
konnte, war von Anfang an klar. Das unwegsame Gelände schickte uns dann auch insgesamt dreimal zu Boden.
Alle kamen aber wohlbehalten im Ziel an, übersäht von Matschkneuel in der Beinbehaarung, aber mit einem
breiten Grinsen auf den Backen.
In der Endabrechnung sprang dann auch noch ein herausragender 2. Platz in der Altersklasse für unseren
Jungbrunnen „Jung- Siegfried“ Wilhelm Studen heraus. Mit hervorragender Beherrschung seines Sportgerätes
und sturzfrei konnte er fast die gesamte Konkurrenz seiner Altersgenossen im Schach halten und dieses
hervorragende Ergebnis erzielen. Chapeau Herr Kaiser.
Auch zu erwähnen sei hier das außerordentlich gute Abschneiden von Dominik Saßmannshausen, der in
Erndtebrück seinen ersten Marathon überhaupt bestritt und diesen mit einem beachtlichen achten Rang in
seiner Altersklasse trotz Sturzes beenden konnte. Wiederholung unbedingt erwünscht.
Last but not least müssen wir noch Klaus erwähnen. Gut gelaunt wie immer, schildert er nach der Zielankunft
seinen Sturz auf der Mitteldistanz, welcher eine bessere Platzierung als 5. Gesamt und 2. seiner Altersklasse
verhinderte. Für diese Platzierung würd ich freiwillig stürzen.
Ferner sei noch erwähnt, dass der Klaus am 09.07. wieder bei der UEC- Masters Europameisterschaft startet.
Also Daumen drücken angesagt und dem Gott des gekurbelten Antriebes huldigen, so dass er Klaus auf den
knapp 120km Kraft in die Waden haucht um wieder erfolgreich abzuschneiden. Möge er die Schlacht siegreich
beenden und in blau zurückkehren.