A la mi presente ... 1529 der in einer schlichten, sich bis an die Fersen herab enganschmiegenden Reiterhose steckt. 3.- 4. Juni 2016 Freitag ab 18 Uhr und Samstag ab 15 Uhr Da nahen einige mit unförmigen Hakenbüchsen und einer Pulverflasche an der Hüfte. Trommeln groß wie mächtige Fässer haben einige umgeschnallt, denn auch ihr dumpfer Ton gehört zum Landsknechtsleben. Einige haben sich vom häuslichen Hofhund nicht trennen wollen; er ist ihnen nachgesprungen. Beim Troß wird er Freunde finden. Auf dem Hochplateau ist eine Zeltstadt entstanden, wohl bewehrt mit Palisaden und Schanzen. In der Mitte des Lagers ist der große Musterungsplatz, dort steht auch die Fahne des Oberbefehlshabers, drum herum liegen die Zelte, erst die der hohen Herren und Befehlshaber, anschließend dann die der einfachen Knechte. Es gibt auch einen Platz, an dem sich Sudler und Garköcher niedergelassen haben. Sogar eine Schenke wurde eröffnet, natürlich unter den wachen Augen des Profosen. Gar prächtig sind sie anzusehen, die hohen Herren und deren edle Damen bei ihrer Tafelei in dem herrschaftlichen Zelte. Gestaltung: www.clickclick.de Und die Waffen erst, mit denen die Anrückenden versehen sind! Keine Art, die menschlicher Verstand sich jemals für Stich und Hieb ersonnen, fehlt. Die Federspieße, die langen Piken, die Partisanen und Helebarden funkeln in der Sonne und ein paar derbe Fausthämmer sind auch dabei, furchtbare Waffen in kundigen Händen. Der kurze, breite Landsknechtsdegen, der Katzbalger, baumelt dem und jenem über dem Magen oder auch an der Stelle, auf dem der Mensch zu sitzen pflegt. Hier sitzen sie beisammen im Rat, der Bayernherzog, der Vizedom des Rentamtes, Kanzler von Eck sowie eine Vielzahl der Haupt- und Befehlsleute. Ihre Trabanten, ihre Leibwachen, umgeben sie. Sie haben sich herrlich herausgeputzt. Der Musterungsplatz wird 2 Tage geöffnet bleiben. Die löblich Reiterei wird mit Ihren Übungen alle in den Bann ziehen. Im großen Turnierrund wird man sich im Rennen über die Planken mit schwerem Gestech gegenüberstehen. Die Reiter werden aber auch im Ringelstechen und im Melee ihre Kunstfertigkeit zeigen. Ihr Gewand leuchtet in den prunkenden Farben, und gar mancher, der noch nie solche Pracht geschaut hat, ahnt jetzt, welch große Herren hier versammelt sein müssen, wenn schon ihre Leibwächter gar wie Fürsten aussehen. Die Sonne ist noch nicht untergegangen und so strömen von allen Seiten die Landsknechte herzu, um sich prüfenden Augen zustellen. Nicht einheitlich gekleidet sind diese Leute. Jeder trägt, was ihm gerade zu Gebote stand. Am Abend des zweiten Tages wird ein gar groß mächtiges Feuer entzündet werden, in dessen Schein soll getanzt und gelacht und gefeiert werden bis in den frühen Morgen. An beiden Tagen wird neben den Waffenübungen der Landsknechte auch manch bekanntes oder unbekanntes Liedlein durch die Gassen des Lagers zu hören sein. Der eine hat einen breitkrempigen Hut auf, der andere ein Barett, an dem lustig eine Feder wippt, die er noch rasch einem Gockelhahn im Vorübergehen aus dem prunkenden Schweif gezogen hat. Einen mächtigen Helm stülpt einer auf, der Zweite hat nur einen einfachen Eisenhelm und so ist es auch in der Gewandung. Da wandelt ein gefältetes Wams einträchtig neben dem Lederkoller, da gibt es aufgeschlitzte Ärmel und aufgenähte. Und erst die Hosen! Da stolziert einer heran und ist stolz wie ein Pfau auf seine gebauschte Pluderhose. Geringschätzig blickt er auf den Nebenmann, Das alles wird getreulich bewacht vom mächtigen Pulverturm, der herübergrüßt mit seinem keck sitzenden Dach, der dasteht und die Hochfläche samt allen Feiernden im Auge behält. Eintritt ist frei! Öffnungszeiten: Freitag 18.00 Uhr -1.00 Uhr, Samstag 15.00 Uhr -1.00 Uhr Reiterturnier am Freitag und Samstag jeweils 18.00 Uhr Anzünden des Feuerstoßes am Samstag 22.30 Uhr Burgfest Burghausen www.herzogstadt.bayern 8.-10. Juli 2016 Burgfest Burghausen 8.-10. Juli 2016 Fr. ab 18 Uhr, Sa. ab 12 Uhr, So. ab 10 Uhr Die Sonne geht gerade auf über den Dächern der Stadt Burghausen und kündigt mit ihren Strahlen einen neuen Sommertag im Jahre 1516 an. Es herrscht schon reges Treiben in unserer Stadt, von allen Ecken und aus allen Gassen, Türen, Toren und Fenstern schallt es heraus: „Unser Herzog kommt, unser Herzog kommt!“ Die Leute rennen aufgeregt durcheinander und alles bereitet sich vor zum Empfang der hohen Herrschaften. Von der Burg erklingen die Fanfaren der Wachen und über den Marktplatz rollen schwere Fuhrwerke. Vor den Toren der Stadt und der Burg drängen sich bereits die ersten Händler und Gaukler, Sud- und Garköchler und auch Spielleut sind dabei. Heut ist großer Festtag in der Stadt. Die Straßen werden noch gefegt und die Brunnen der Stadt gar festlich mit Blumen Historische Zeitreise geschmückt. Aus den Wirtshäusern und Backstuben steigt der Duft von gar köstlichen Speisen und frischem Brot auf. Die Ratsherren haben ihre pelzverbrämten Mäntel an und der Bürgermeister trägt als Symbol seiner Macht seine schwere Amtskette. Die Bürgersfrauen richten ihr Haar und die schönsten und neuesten Kleider werden heute getragen. Zum Empfang bereit ist auch der Vizedom mit seiner Regierung, gar prächtig anzuschauen mit all dem Prunk, der allein schon von den Gewändern ausgeht. Sa. 30. April 2016 · So. 26. Juni 2016 Sa. 17. Sept. 2016 · Sa. 15. Oktober 2016 Sie werden unserem Herzog Wilhelm IV. und seinem Gemahl frisches Bier kredenzen. Nicht irgendein Bier, nein, Bier gebraut nach den Regeln des neuen Gesetzes, des Reinheitsgebotes, erlassen erst dieses Jahr in Ingolstadt. In Burghausen herrscht Jahrmarktsstimmung, aus allen Teilen des Rentamtes ist man gekommen, von Nah und Fern, um einen Blick zu erlangen auf den Herrscher Herzog Wilhelm IV. sowie seinen Gemahl Jakobäa. Zur zweiten Stund’ nach dem Läuten der Mittagsglocken werden sie erwartet. Unter Glockengeläut und dem Donner der Kanonen der Burg werden sie einziehen in diese Stadt. Danach bunt, laut, farbenprächtig der Hofstaat, darunter Landsknechte, unter dem dumpfen Schlag ihrer großen Trommeln werden sie einherschreiten, geführt von ihren Hauptleuten. Wilde Gestalten, die sicher die Angst oder die Neugier auf den Gesichtern ihrer Betrachter widerspiegeln lassen. Nach dem Einzug und der feierlichen Begrüßung inmitten der Stadt werden die hohen Herren hinauf ziehen zur herrschaftlichen Burg, um dort bei üppiger Tafelei die Beschwernis der Reise zu vergessen. Das Volk jedoch strömt zum Markt. Dort bilden sich Trauben von Menschen vor den Buden der Marketender. Aus den Zelten und Buden der Sudler und Garköchler steigen gar wundersame Düfte auf. Spezereien aus aller Herren Länder, so auch gar manch wundersame Speis wird zubereitet. Roter Wein gereift unter der fernen Sonne Italiens oder den Weiten Ungarns, aber auch gutes, frisches Bier, durchfeuchtet gar manch durstige Kehle. Jeweils um 13.30 Uhr und 16.00 Uhr in der Hauptburg Zeit für lebend(ig)e Geschichte An den abendlichen Lagerfeuern wird getanzt und gespielt und gezecht. Ob Kriegsknecht, Bürger, Bauer, Gaukler, Jung oder Alt, alle vergessen in diesen Stunden die Bürde ihres Lebens. Die Geschichten, die erzählt werden dieser Tage, ob nun wahr oder unwahr, dieses möge der werte Zuhörer selbst entscheiden. Drei Tage soll es dauern dieses Fest zu Ehren der hohen Herren, doch nach dieser Zeit kehrt wieder Ruhe und auch Frieden ein in diese so beschauliche Stadt und ihre wehrhafte Burg. Eintrittspreise: Freitag 6,– Euro, Samstag 12,– Euro, Sonntag 10,– Euro Das gesamte Wochenende zum Rabattpreis von 20,– Euro Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt. Kinder/Jugendliche von 13 bis 18 Jahren bezahlen die Hälfte des jeweili-gen Eintrittspreises. Historisch gewandete Personen bezahlen ebenfalls nur die Hälfte des jeweiligen Eintrittspreises. Öffnungszeiten: Freitag 18.00 Uhr -1.00 Uhr, Samstag 12.00 Uhr -1.00 Uhr und am Sonntag 10.00 Uhr -18.00 Uhr Haben Sie immer alle von einer „Zeitmaschine“ geträumt, die Sie in längst vergangene Epochen transportiert? Herkömmliche Geschichtsvermittlung ist viel zu trocken für das wachsende Bedürfnis nach lebendigen Einblicken in historische Zusammenhänge – dann sind Sie bei uns genau richtig. Mit wiederum neu geschaffenen Stücken versuchen wir für Sie die Geschichte lebendig werden zu lassen. Lauschen Sie den Worten eines Werners von Gartenaree wie er am Hofe sein neustes Werk vorträgt. Kommen Sie mit an den Hof der Herzogin Hedwig und finden Sie eine Antwort auf die Frage: Gibt es den eingemauerten Koch wirklich? Seien Sie Gast bei einem Zwiegespräch zweier hoher Herren in Zeiten des Dreißigjährigen Krieges und werden Sie Zeuge, wie im Jahr 1706 Burghausen erstürmt wird. Auch die Frage ob man Gold herstellen kann werden wir nicht unbeantwortet lassen. Die letzten Stationen werden die Zeit der Napoleonischen Kriege werden. Dabei reisen wir an den Mittelpunkt der damaligen Welt, in das Burghausen, das sich bereit macht, den großen Feldherrn Napoleon zu empfangen. Es wird aber nicht nur dem Glanz bunter Uniformen, sondern auch den Schattenseiten dieser Zeit gedacht. Nach gut 90 Minuten bringen wir Sie sicher und wohlbehalten wieder zurück in den Alltag Ihrer Zeit. Der Reisepreis beträgt für Erwachsene 9,– €
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