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Der Bürgermeister, sein Gemeinderat, durch Raser gefährdete Kinder
und die 30-km/h-Zone: Eine Odyssee die ihresgleichen sucht!
Wo fliegt der
Hahn nur hin ?
ein LESERBRIEF von Ralf Müller, Siesbach
Liebe Hunsrückerinnen,
liebe Hunsrücker,
keine Ahnung warum sich jetzt
alle so aufregen wegen des
HUNSRÜCKBÄUERLEIN
Flughafen-Hahn-Verkaufs?
Die gewählte Landesregierung ist doch bekannt für hochdubiose Verträge – und der
mündige Wähler scheint ja damit einverstanden zu sein.
Wie wäre es denn anders zu erklären, dass genau diese
Regierung wiedergewählt wurde – nachdem doch am
Nürburgring bewiesen wurde, wie leicht man sich übertölpeln lässt? Sind wir mal gespannt auf die Schlagzeilen, die
unserem Regionalairport bald blühen. Erstaunlich ist
dabei, dass die Grünen und insbesondere die FDP diesen
neuesten haarsträubenden SPD-Deal mittragen – hat das
eine neu aufstrebende FDP, die im nächsten Jahr wieder
Koalitionspartner innerhalb der Bundesregierung werden
will, notwendig? Lieber Herr Lindner, wir warten auf Ihren
Kommentar!
Das eine Schwimmbad soll bald fertig werden, im anderen
Schwimmbad wird Theater veranstaltet und beim dritten
Schwimmbad ist die Pumpe kaputt. Es ist schon erstaunlich, dass in Idar-Oberstein die Schwimmbadthematik
scheinbar nie enden will. Großen Respekt sollte man den
Aktivisten des Kammerwoog-Bades zollen, die hier mit
wenig Mitteln viel auf die Beine gestellt haben. Vielleicht
darf man hier die Hoffnung nicht aufgeben und eines schönen Tages wird auch wieder Wasser in den Becken sein –
wer weiß? Wünschen wir Oberschwimmbadmeister Fritz
Marx viel Glück, dass er die Ersatzteile für die Pumpen des
Stadenbades flott besorgen kann, damit pünktlich zur
Ferienzeit ein Badebetrieb möglich wird.
Für das Hertie/Globus-Gebäude in der Stadt scheint es
jetzt tatsächlich eine Lösung zu geben. Zumindest soll die
Stadtspitze informiert sein, kann aber nur hinter hervorgehaltener Hand über eine vorgeblich großartige Sache philosophieren. Das alte Rheinelektra-Gebäude soll zur
Stadtbücherei werden, aus dem Gottlieb-Haus wird wohl
ein Genossenschafts-Outlet und aus der Fußgängerzone
soll uns in Zukunft ein Fahrstuhl zum Schloss hochbringen
– da bleibt zu hoffen, dass derartig viele Projekte zur
Förderung der Fußgängerzone auch wirklich umgesetzt
werden können.
Zum Schluss mal noch ein kleiner Hinweis vom Hunsrückbäuerlein: Die ganzen AFD-Protestwähler sollten sich mal
anschauen was man mit seiner „Proteststimme“ so alles
anrichten kann. Da bricht mit Großbritannien einer der
wirtschaftlich erfolgreichsten Staaten aus der Gruppe,
weil die Wähler es den EU-Politikern mal so richtig zeigen
wollen. Das sollte allen zu Denken geben – sowohl den
Politikern, als auch der Wählerseite! Wir brauchen ein stabiles Europa und wir brauchen ein stabiles Deutschland,
damit Frieden und auch wirtschaftlicher Erfolg gewährleistet bleiben – dazu führt aber weder den EU-Austritt von
Großbritannien noch die AFD.
So – jetzt genießen wir den Sommer (so er kommt), feiern
unsere Jungs womöglich als Europameister und hören
wieder voneinander in der September-Ausgabe...
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Euer Hunsrückbäuerlein
Die Unendliche Geschichte. Akteure: DER BÜRGERMEISTER,
SEIN GEMEINDERAT und einfache Bürger. Wir befinden uns
im 21. Jahrhundert, in der wunderschönen Nationalparkgemeinde Siesbach.
Bereits heute passieren an verschiedenen Tagen bis zu 170
Fahrzeuge pro Stunde die K19 in
diesem Ort. Man mag sich nicht
vorstellen, wie viele Fahrzeuge
es sein werden, wenn der
Nationalpark einmal boomt.
Wohl dem, der eine Gemeindevertretung hat, die sich für eine
Verkehrsberuhigung einsetzt.
Angeblich wurde Anfang 2015
eine solche durch diesen angeregt, aber nicht beantragt. Trotz
der Raserei von 60-80 km/h im
Bereich der K 19 hat die
Sicherheit der Kinder für diese
Herren anscheinend keine Priorität.
Daher stellte ein Anwohner am
03.06.2015 einen Antrag zur
Installation von Geschwindigkeitswarnanlagen im unteren
Bereich der Hauptstraße / K 19.
Ziel dieses Antragstellers war es,
seine 2 Enkelkinder und 5 weitere Kleinkinder – an manchen
Tagen auch mehr – vor diesen
Rasern zu schützen. Alternativ
schlug er die Schaffung einer 30
km/h-Zone als kostengünstigste
Lösung vor.
In der Einwohnerfragestunde am
10.06.2015 wurde dieser Antrag
durch den Bürgermeister frei formuliert den Ratsmitgliedern und
den anwesenden Bürgern vorgetragen. Dass er beim Vortragen
wichtige Passagen vergessen
hatte interessierte ihn nicht. Der
Antrag auf Installation von 2
Geschwindigkeitswarnanlagen
wurde durch den Rat verworfen,
da sich die Herren einig waren,
dass diese wenig effektiv wären
und sie keinen Einfluss auf das
Fahrverhalten hätten. Da muss
man sich schon fragen, wieso
andere Gemeinden diese installieren.
Letztendlich entschloss man
sich, dieses Problem bei der
schon wegen einer anderen
Angelegenheit anberaumten Verkehrsschau am 23.06.2015 zu
erörtern. Nach Prüfung durch
dieses Gremium wurde die
30er Zone, mit 50-80 km/h diesen Straßenabschnitt passieren,
machte man sich Gedanken, wie
hier Abhilfe geschaffen werden
kontrolle fehlt. Die Messstrecke
ist zu kurz. Nachdem die Anwohner sowohl mit der Polizeidirektion Trier, wie auch der
Einrichtung einer Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h
beschlossen. Ganze fünf Monate
mussten ins Land ziehen, bis dieser Antrag in die Tat umgesetzt
wurde. Hätte der Antragsteller
nicht in ständigem Kontakt mit
dem LBM Bad-Kreuznach gestanden, so wäre diese 30 km/h
Zone heute noch nicht realisiert.
Es gibt wohl keinen belastbaren
Beweis, dass sich der Bürgermeister überhaupt um diese
Angelegenheit gekümmert hat.
Da die Anwohner zwischenzeitlich feststellen mussten, dass die
Einrichtung der 30 km/h-Zone
nicht den gewollten Erfolg
brachte und ca. 90 Prozent der
Autofahrer nach wie vor, trotz
kann. Hierbei stellte sich heraus,
dass dem Gemeindevorstand
schon vorher bekannt war, dass
diesem Bereich die Rechtssicherheit für eine Geschwindigkeits-
Polizeiinspektion Birkenfeld
Verbindung aufgenommen hatten, zeigte diesen die Polizeiinspektion Birkenfel d ei ne
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Über schwindende Selbstbestimmung
Eine etwas merkwürdige Frage
wurde letztens im Radio an einen
Juristen gestellt: Was passiert,
wenn im Zuge der angestrebten
Voll-Automatisierung unseres
Alltags, der Technik ein ernsthafter Fehler unterläuft? Wer haftet
etwa, wenn ein "denkender" und
an das Internet angeschlossener
Kühlschrank "bemerkt", dass die
Milch leer wird, aber statt zwei
Packungen beim Lieferanten irrtümlich zwei Paletten bestellt?
Oder, wer denn zahlt, wenn das
"selbstfahrende" Auto doch mal
einen Fußgänger überfährt?
Wieso gibt es überhaupt solche
Fragen? Ist die radikale Technisierung unseres Lebens bereits
abgemachte Sache? Geht kein
Weg mehr an unserer totalen
Entmündigung vorbei?
Der Soziologe Harald Welzer
erinnerte kürzlich an unangenehme Parallelen zu dem, was heute
so als "Fortschritt" gilt.
Im Nationalsozialismus wie auch
im Stalinismus war es oberstes
Bestreben, die Selbstbestimmung
der Bürger möglichst weit aufzuheben. Einerseits schuf man
damals ausgefeilte Strukturen
und Massenorganisationen, um
die Sozial- und Freizeitgestaltung zu steuern. Von den kleinsten Kindern an wurden dort mit
mehr oder weniger Druck alle
hinein gepresst. Andererseits
baute man, bis tief in den
Privatalltag hinein, raffinierte
Systeme des Misstrauens und der
Bespitzelung auf.
Was „gut“ und was „schlecht“
war, wurde öffentlich festgelegt.
Der intensive Druck brachte die
allermeisten Menschen dazu,
ihren Wunsch nach unkontrollierten Beziehungen und Selbstbestimmung aufzugeben. So
herrschte das Regime schließlich
bis weit in die privaten Verhältnisse hinein.
Freie Gesellschaften aber sind
vor allem durch soziale Verkehrsformen voller Geheimnisse
geprägt. Niemand sollte berech-
tigt sein dort einzudringen, um
private Räume beobachtbar zu
machen und die Autonomie der
Einzelnen zu untergraben. Doch
gerade dies passiert heute immer
häufiger – und es wird immer
seltener als gefährlich angesehen.
Erstaunlich dabei ist, dass überhaupt kein Zwang mehr ausgeübt
werden muss, da die meisten
Bürger sich freiwillig und selbst
durchsichtig machen. Über 20
Millionen Deutsche sind täglich
auf "Facebook" und geben zwischen den Zeilen banaler Mitteilungen wichtige Privatheiten
preis.
Fast 30 Millionen haben dort ihre
Verhältnisse und sozialen Beziehungen öffentlich beschrieben.
Über ihren Konsum hinterlassen
fast 50 Millionen kombinierbare
Einzelheiten – und noch mehr
Smartphone-Nutzer liefern Bewegungsprofile und Kontaktdaten zum Scannen, Auswerten
und Speichern ins Netz.
Jetzt kommen noch "SmartHome", "Smart City", BluetoothArmbänder, die Körperfunktionen überwachen, beim dritten
Glas Bier Warnsignale abgeben,
und vielleicht auch die Krankenkasse informieren, "Smart Cars",
Industrie 4.0, pflegende Roboter,
und mit der Bargeldabschaffung
die totale Kontrolle über unseren
Geldverkehr.
Man erzählt den Leuten, dies
erhöhe Komfort und Sicherheit,
verbillige die Preise, diene der
Gesundheit und dem Umweltund Klimaschutz. Und nicht nur
die ständig wachsende Zahl von
Abermillionen bürgerlichen
Digital-Mitläufern glaubt den
Schwachsinn. Nein, auch alle
Politiker und die meisten Medienleute fühlen sich auf der
richtigen Seite, wenn sie diese
Art Fortschrittsergüsse bejubeln.
Ihre pflichtgemäße Sorge um den
Datenschutz verkommt zur hohlen Phrase. Denn grundsätzlich
begrüßen sie, dass wir gesteuerte
von Carl Rheinländer
Insassen einer gläsern durchtechnisierten "Idealwelt" werden sollen, in der uns die verbliebenen
Konzerne ihre Werbung direkt
ins Hirn spritzen, um uns optimal
abmelken zu können.
Was wird denn aus uns, wenn
technische Geräte aufzeichnen,
auswerten und weitersenden, wer
sie wie, wann und wo benutzt,
wenn mit öffentlichen Kameras
festgehalten wird, wer was, wo,
wann und warum getan hat, und
wenn die neuen Massenorganisationen, die "sozialen Netzwerke", unser Hirn permanent
mit gesteuerten Informationen
fluten? Neben unserer Selbstbestimmung verlieren wir auch
unsere Unabhängigkeit, Urteilsfähigkeit, Unvoreingenommenheit, die Fähigkeit mit dem
Zufall umzugehen, zu organisieren, zu improvisieren, zu widerstehen, ja die Fähigkeit zur
Freiheit.
Dabei diente dies alles zunächst
nur zur Fortführung des kaputten
Wirtschaftssystems, das an seiner
Überproduktion zu verrecken
droht. Was kommt aber, wenn in
wenigen Jahrzehnten die letzte
freie Energie und die Rohstoffe
für den technischen Fortschritt,
dieser modernen Form von Brot
und Spielen, zu Ende gehen,
wenn Verteilungskriege und
Rebellionen weltumspannend
werden? Dann entfalten die
gesammelten Daten und eingerichteten Überwachungsstrukturen auch in Deutschland ihren
vollen politischen und geheimdienstlichen Nutzen. Hitler,
Stalin und Konsorten hätten sich
gefreut über soviel elegante
Instrumente zur Führung einer
Diktatur. Wer hätte damals
gedacht, dass dekadent gewordene Wohlstandsbürger einmal
selber die mühsam errungenen
Voraussetzungen für die Existenz
einer demokratischen Gesellschaft ihrem Geltungsdrang und
der Konsumsucht opfern?
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geschwindigkeitsreduzierte Zone
permanent missachtet wird,
besteht für die Polizei die
Möglichkeit hier tätig zu werden.
Außer einer Eingangsbestätigung
seitens des 1. Beigeordneten,
Herrn Mais, in der dieser eine
zeitnahe Beratung in Aussicht
stellte, passierte nichts. Auch der
Bitte, die Siesbacher Bürger im
Rahmen ihrer Fürsorgepflicht,
auf die Einhaltung der Geschwindigkeitsreduzierung und
deren Aufhebung hinzuweisen,
kam man bis heute nicht nach.
2 Monate der Untätigkeit! Um
sich erneut in Erinnerung zu
rufen, stellten die Anlieger am
05.04.2016 mit Einschreiben
einen Antrag an den Bürgermeister und baten um Mitteilung
über den Sachstand ihres Antrages vom 02.02.2016. Außer einer
Eingangsbestätigung, mit der
Zusage einer Antwort in angemessener Zeit, passierte wieder
nichts. Ebenso unbeantwortet
blieb eine Unterschriftenaktion
von 46 Anliegern der Hauptstraße, die wegen der gleichen Raserei schon im August letzten
Jahres einen Antrag auf eine
Geschwindigkeitsreduzierung
vom Ortseingang bis zur Einmündung Süßenackerstraße gefordert hatten.
Da diese aus Unkenntnis an die
Kreisverwaltung gerichtet und
der Bürgermeister nur nachrichtlich beteiligt war, sah er auch
hier keinen Handlungsbedarf,
obwohl es um den Ort geht, in
dem er Bürgermeister ist. Herrn
Storr scheint nicht bewusst zu
sein, dass eine Antwort von seiner Seite kein Wohlwollen ist,
sondern nach dem Transparenzgesetz seine Pflicht.
In der 16. Kalenderwoche geschieht Unglaubliches: Im Bereich der Ortseinfahrt wird eine
im August 2015 bei der OIE
beantragte Geschwindigkeitsanzeigeanlage installiert. Das
Problem, die Anlage steht nur
zeitlich befristet zur Verfügung,
die angezeigten Geschwindigkeiten sind schwer und erst auf
den letzten 5 Metern ablesbar, oft
stimmen sie mit der tatsächlichen
nicht überein und wenn der
Fahrer zu schnell unterwegs ist,
bekommt er die angezeigte
Geschwindigkeit gar nicht mit,
da er schon lange die Anlage passiert hat.
Von einem Anwohner auf diesen
Missstand angesprochen, verwies der Bürgermeister ihn an
die OIE.
28.04.2016 große Erwartungshaltung, Einwohnerfragestunde
und öffentliche Sitzung! Der
Antrag der Anlieger erscheint
noch nicht einmal auf der
Tagesordnung. Die Hoffnung,
dass der Antrag im Punkt
Verschiedenes, Mitteilungen und
Anfragen
behandelt
wird:
Fehlanzeige.
Da man damit rechnen musste,
dass der Antrag unter Punkt
Verschiedenes beraten würde,
hatte ein anwesender Anlieger
noch nicht einmal die Möglichkeit nachzufragen, da die Fragestunde schon passee war.
Kein Wort über diese Anträge.
Herr Storr ignoriert hier einfach
das Anliegen von Bürgern. Hätte
der 2. Beigeordnete nicht den
Antrag der 46 Bürger in der
Fragestunde vorgetragen, wäre
auch dieser nicht besprochen
worden. So teilte Herr Storr zu
diesem lediglich mit, dass die
Sachbearbeiterin der Kreisverwaltung der Einrichtung dieser
beantragten 30 km/h-Zone nicht
zustimmen kann.
Bei Kreisstraßen im Verlauf von
Ortschaften sei dies nicht möglich. Was bitte ist mit der
Ortsdurchfahrt von Oberbrom-
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LESERBRIEF von Ralf Müller, Siesbach
bach? Hier wird sogar die
Geschwindigkeit der Bundesstraße 41 eingeschränkt!
In diesem Fall reicht anscheinend schon die Aussage einer
Sachbearbeiterin aus, um dieses
Anliegen der Bürger nicht weiter
zu verfolgen. Man hat es noch
nicht einmal für notwendig
gefunden, über alternative Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung zu beraten.
Da sich Herr Storr, trotz der
durch die Anwohner gesetzten
Frist, bis dato immer noch nicht
zu dem Antrag vom 02.02.2016
geäußert hatte, suchte man am
29.04.2016 das Gespräch mit
dem 1. Beigeordneten, Herrn
Mais. Herr Mais zeigte sich
kooperativ und versprach diese
Angelegenheit
dem
Herrn
Ortsbürgermeister Storr nochmals vorzutragen und eine
Lösung herbeizuführen.
Er verwies darauf, dass die
Gemeindevertretung diese Angelegenheit, im Falle ihrer Umsetzung, noch einmal neu aufrollen
müsste, obwohl schon seitens der
Anlieger wertvolle Vorarbeit geleistet wurde und dem Bürgermeister die Ansprechpartner
bekannt waren.
Wieder würde nicht nachvollziehbar wertvolle Zeit verstreichen, und für was? Fast 5
Monate sind mittlerweile vergangen und noch immer ist nichts
geschehen.
Eine Brüskierung der betroffenen
Anlieger sondergleichen. Und
dies für eine Sache, die kein Geld
kostet und höchstens 10 Minuten
Arbeit in Anspruch genommen
hätte.
Die Kleinkinder, die im unteren
Bereich der Hauptstraße „ jetzige
30er Zone“, täglich in die Busse
einsteigen müssen, regelmäßig
auf dem Bürgersteig Fahrrad,
Kettcar oder ähnliches fahren,
sind nach wie vor diesen Rasern
ausgesetzt und der Bürgermeister
und sein Gemeinderat schaut
weiterhin seelenruhig zu.
Wer bitte hat diesen Herren ihr
Mandat erteilt ? Jetzt wollen sie
auch noch die Bushaltebuchten
zurückbauen, u.a. in der Hoffnung, dass die Fahrzeuge in dieser Gefahrenzone dann langsamer fahren werden, schaffen
dadurch aber eine neue Unfallquelle und ein zusätzliches
Unfallrisiko für die Kinder.
Dies ist ein Machtgebaren, das
seinesgleichen sucht und die
Kinder müssen es im schlimmsten Fall mit ihrer Gesundheit
bezahlen. Dass die einfachen
Bürger so gut wie keine Rechte
haben, besonders wenn man dem
Bürgermeister nicht genehm ist,
lässt sich nicht verleugnen.
Der 1. Beigeordnete musste
schon einmal in einer Bürgerversammlung die Bürger auf die
Rechte hinweisen, die sie als
Mandatsträger haben. Bloß von
ihren Pflichten haben diese
Herren nicht gesprochen. Nämlich Schaden von der Gemeinde
abzuwenden.
Nicht umsonst gibt es ein
Haftungsgesetz für Mandatsträger. Der Tenor im Rat scheint
momentan der zu sein, dass sie
im Schadensfall nicht haften,
sondern der Autofahrer.
Ob das ein Richter genau so
sieht, wenn ein Kind zu Schaden
kommt und der Bürgermeister,
obwohl er schon mehrmals auf
diese Gefahrenquelle hingewiesen wurde und nichts getan hat
um diese zu beseitigen, bleibt
abzuwarten. Eine moralische
Verantwortung bleibt auf jeden
Fall.
Wo stehen die Anlieger heute?
Die Trägheit ist immer noch
nicht gewichen. Herr Storr hat es
mittlerweile nach dreieinhalb
Monaten doch noch geschafft,
nachdem er von einem Elternteil
angerufen wurde, ein Antwortschreiben zu verfassen. In diesem nimmt er die Bedenken der
Anwohner ernst, auch wird deren
Behauptung nicht bestritten. Man
wird sich diesbezüglich mit den
zuständigen Stellen in Verbindung setzen. Damit ist eine
Lösung des Problems wieder einmal in weite Ferne gerückt.
Mittlerweile hat ein Anwohner
zur Selbsthilfe gegriffen. Er
parkt mutig sein Auto am
Straßenrand, in der Hoffnung,
dass die Autofahrer langsamer
fahren werden.
Wie sagte Herr Herbert Leyser
von der Verbandsgemeindeverwaltung Birkenfeld so schön:
„Ich begrüße daher in ihrer Gemeinde mit ehrenamtlich außerordentlich engagierten Personen,
u.a. Herrn Ortsbürgermeister
Storr, die Zukunft der Gemeinde
gestalten zu dürfen“.
Herr Leyser, sprechen wir hier
über die gleiche Person?
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