1 Dokumentation Workshop 2

Dokumentation Workshop 2:
Informations- und Kommunikationsformen – Möglichkeiten und Grenzen sozialer Medien in der
freiwilligen Flüchtlingshilfe (Moderation Dr. Thomas Mirbach)
Schaut man auf die Kommunikationsmedien in der freiwilligen Flüchtlingshilfe, so prallen einerseits
mit der Generation Facebook und andererseits mit den klassischen Kommunikationsstrukturen von
Verwaltung manchmal zwei Welten aufeinander. Die Medien bestimmen oftmals die Erreichbarkeit
und damit auch den Informationsfluss. Es zeigt sich, dass die Systeme immer stärker aufeinander
abgestimmt werden müssen, Facebook oder Whatsapp-Gruppen lassen sich mit den „klassischen“
elektronischen Medien nicht immer in einen notwendigen Informationsfluss einbinden und bürgen
neben Chancen auch einige Risiken. Als Experte hat sich der Pressesprecher der Senatorin Dr.
Leonhard, Herr Marcel Schweitzer, in die Diskussion eingebracht. Folgende Fragestellungen waren
vorab gesetzt:

Vernetzung über Facebook (Chancen: schnelle Hilfe
organisieren, Risiken: Moderation in Gruppen / auf
Seiten bis hin zur Frage, wann man Kommentare
löscht und Personen blockiert)

Nutzung von Apps (Es gibt sehr viele Apps. Wir
beschäftigen uns mit der Frage, ob es eine App gibt,
die von allen genutzt werden kann - übrigens auch
von freiwilligen Initiativen, die sich nicht
ausschließlich für Geflüchtete engagieren)

Informationsprojekte für Geflüchtete (Bündelung der
Angebote, Qualitätssicherung, Vernetzung mit
Verwaltung - wo der Sachverstand sitzt)
Ergebnisse der Diskussion:
Nach Aussage des Moderators sei es „eine gewisse Paradoxie, von einem Workshop über digitale
Kommunikation ein Ergebnisprotokoll auf Papier vorzustellen“. Von daher müsse das Plenum mit
einer mündlichen Darbietung vorlieb nehmen. Herr Schweitzer fasst die zentralen Ergebnisse
zusammen:
1.
Bedarf: Einer der wichtigsten in der Diskussion geäußerten Bedarfe war jener nach einer
zentralen Informationsplattform.
2.
Auftrag: Das Forum Flüchtlingshilfe und insbesondere das Dialogforum Kommunikation möge
sich darum kümmern.
3.
Nächste Schritte: Wir werden uns darum kümmern!
Weiterhin wurde im Workshop intensiv diskutiert, wie denn Geflüchtete optimal und umfassend
erreicht werden könnten. Hierzu wurde die Initiative „We.Inform.“ unter www.we-inform.de
vorgestellt.
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