Werder Bremen - eZeitung von buli-nachrichten.de [Fr, 08 Jul 2016]

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News von Werder.de
Auch das noch: Werder startet bei Snapchat [Do, 07 Jul 18:52]
Der SV Werder Bremen weitet sein digitales Angebot aus. Ab Freitagmorgen und damit pünktlich zum Trainingsauftakt
von Pizarro, Fritz und Co. können alle Fans den Grün-Weißen auch auf Snapchat folgen. Bei dem Instant-MessagingDienst gewährt der SVW seinen Anhängern dann exklusive und authentische Blicke hinter die Kulissen. 
Man trifft sich immer zweimal [Do, 07 Jul 17:03]
Manchmal ist die Welt doch kleiner als man denkt. Anders lässt sich das, was Marc Pfitzner und Justin Eilers erlebt
haben, kaum beschreiben. Unter den zahlreichen Bremer Hotels haben sich die Beiden, ohne es selbst zu wissen, die
gleiche Unterkunft ausgesucht. Die Überraschung folgte am Frühstückstisch. „Ich wollte gerade anfangen zu essen, da
kommt auf einmal Justin rein“, sagt Pfitzner über das Treffen mit Eilers, der ergänzt: „Das war sehr witzig und schon ein
reiner Zufall.“
Neuzugänge in Werders Athletik-Bereich [Do, 07 Jul 15:45]
Mit Beginn der Saison 2016/2017 wird sich der SV Werder Bremen im Bereich des Athletiktrainings noch breiter
aufstellen. Diplom-Sportwissenschaftler Günther Stoxreiter wird ab sofort das Trainerteam um Coach Viktor Skripnik als
Athletiktrainer ergänzen. 
Einmal im Leben bei FIFA sein... [Mi, 06 Jul 16:16]
Justin Eilers ist kein Träumer. Der 28-jährige Stürmer ist vielmehr einer, der seine Fußballkarriere in die eigene Hand
genommen hat. Über die 3. Liga empfahl er sich für die Bundesliga – und steht als Neuzugang beim SV Werder kurz
davor, dieses große Karriere-Ziel zu erreichen. Und doch hat der kleine „Eile“ als kleines Kind oft einen ganz bestimmten
Traum gehabt. „Ich habe mir immer gewünscht, dass man mich irgendwann bei FIFA spielen kann. Das war ein Traum,
den ich mir jetzt erfüllen kann. Es…
Blutspendenaktion im Weser-Stadion [Do, 07 Jul 15:35]
Bereits zu Beginn der Blutspendenaktion im Weser-Stadion wurde es voll. Zahlreiche Spender kamen pünktlich um 14
Uhr in den VIP-Bereich West der grün-weißen Heimspielstätte und nutzten die Chance an einem ganz besonderem Ort
etwas Gutes zu tun. Auch Clemens Fritz und Geschäftsführer Frank Baumann schauten vorbei.
Trio zur Euro [Do, 07 Jul 11:05]
Während sich die 1. Frauenmannschaft des SV Werder auf die Saison vorbereitet, werden drei Grün-Weiße um den
Europameisterschafts-Titel kämpfen. Sowohl Pia-Sophie Wolter als auch Stefanie-Antonia Sanders und Lena Pauels sind
bei der U 19-EM dabei. Für Anneke Borbe geht es bereits am Donnerstagnachmittag um ihren ersten internationalen Titel
im DFB-Dress.
U 23 mit Kantersieg im dritten Test [Mi, 06 Jul 21:38]
Nach den Siegen gegen STV Barßel (5:1) und die Kreisauswahl Vechta (5:2) gelang Werders U 23 am Mittwochabend der
bislang höchste Testspielsieg. Gegen den frischgebackenen Bremen-Liga-Aufsteiger schossen sich die Grün-Weißen in
einen regelrechten Rausch und gewannen am Ende mit 8:0 (5:0).
Diagne: "Die Stadt liebt diesen Verein!" [Do, 07 Jul 00:00]
Er ist Werders nächster Neuzugang: Fallou Diagne wechselt mit sofortiger Wirkung zum SV Werder Bremen. Der 26jährige Senegalese kommt vom französischen Erstligisten FC Stade Rennes und unterschreibt an der Weser einen Vertrag
bis zum 30.06.2019. WERDER.TV sprach mit dem frischgebackenen Nationalspieler nach seiner Vertragsunterschrift ...
U 21 gelingt erster Sieg im ersten Test [Mi, 06 Jul 16:00]
Werders U 21 befindet sich mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison. Das Team von Trainer Andreas Ernst tritt auch
in der nächsten Saison in der Bremen-Liga an und will einen bestmöglichen Tabellenplatz herausholen.
Seenotretter auf #Bootstour [Mi, 06 Jul 08:52]
Unter dem Hashtag #Bootstour bereisten Tom Tautz, Alexander Nortup und Dorian-Vasco Nagel seit Juni mit einem 2,40
Meter langen Sammelschiffchen der Seenotretter neun symbolträchtige Orte in ganz Deutschland. Ziel der Reise war es
auf die Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aufmerksam zu machen. Endstation der
Reise war das Weser-Stadion, wo Werder Co-Trainer Florian Kohfeldt die Reisenden begrüßte.
Testspiel gegen Lazio Rom [Mi, 06 Jul 09:12]
Der SV Werder begrüßt am Samstag, 06.08.2016, den internationalen Topklub Lazio Rom im Weser-Stadion. Die GrünWeißen treffen um 20.15 Uhr (Live bei Sport 1) auf den zweifachen italienischen Meister und präsentieren sich erstmalig
in der Saison 2016/17 vor heimischer Kulisse. 
"Als Kind von der Bundesliga geträumt" [Mi, 06 Jul 00:00]
Justin Eilers ist zuletzt in der 3. Liga Torschützenkönig geworden. Seit dem 1. Juli steht er bei Werder unter Vertrag.
WERDER.TV traf ihn zum Exklusiv-Interview in der Überseestadt und sprach mit ihm über seine Träume, seine Ziele und
natürlich über Werder...
Eggestein fährt nicht zur U 19-EM [Di, 05 Jul 17:49]
Werders Johannes Eggestein nimmt nicht für die deutsche U 19-Junioren-Nationalmannschaft an der Europameisterschaft
im eigenen Land teil. Coach Guido Streichsbier berief den 18-Jährigen, der im Juni seinen ersten Profi-Vertrag beim SV
Werder unterschrieb, nicht in das finale Aufgebot für das Turnier in Baden-Württemberg. 
Endlich wieder Tomaten auf der Pizza [Di, 05 Jul 18:32]
Der Moment seiner Verletzung ging im Nebelhorn des Weser-Stadions und dem lauthalsen Jubel der rund 40.000 WerderFans unter. Am drittletzten Spieltag war etwa eine halbe Stunde gespielt, Werder duellierte sich mit dem direkten
Konkurrenten, dem VfB Stuttgart. Winterneuzugang Sambou Yatabaré tankte sich auf rechts durch, flankte den Ball in den
Strafraum, den Stuttgarts Baba ins eigene Tor beförderte. Der malische Nationalspieler verletzte sich bei der Flanke
allerdings so schwer, dass er ausgewe…
Einigung mit chinesischem Erstligisten über Ujah-Wechsel [Di, 05 Jul 17:34]
Der SV Werder Bremen und der chinesische Erstligist Liaoning FC haben sich über einen Wechsel des Stürmers Anthony
Ujah geeinigt. Somit wird der 25 Jahre alte Angreifer vorbehaltlich des noch ausstehenden Medizinchecks in China die
Grün-Weißen sofort verlassen. Dies gab Geschäftsführer Frank Baumann am Dienstag bekannt. Über die
Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen. Bereits Anfang des Jahres zog es Werders Abwehrspieler
Assani Lukimya zum aktuellen Tabellenelften der chinesischen Super League.  
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Werder Snapchat 08072016
Snapchat komplettiert das umfangreiche Social-Media-Angebot der Grün-Weißen, denen man auch bei Facebook, Twitter,
Youtube, Instagram und Google+ folgen kann. Die Nutzung von Snapchat ist kostenlos. Um die aktuellsten „Stories“ des SV
Werder zu erhalten, müssen Fans einfach die Snapchat-App (erhältlich im App Store und bei Google Play) downloaden, sich
dort registrieren und „werdersnaps“ als Freund adden.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Pfitzner Eilers Hotel 07072016
Es ist jedoch nicht nur die Begegnung zweier grün-weißer Neuverpflichtungen im gleichen Hotel. Ganz im Gegenteil. Das
morgendliche Treffen ist auch das Wiedersehen zweier Freunde und ehemaliger Teamkollegen. Bereits bei Eintracht
Braunschweig standen Pfitzner und Eilers zusammen auf dem Platz. „Damals haben wir gemeinsam bei den Profis der Eintracht
gekickt. Justin wurde zu der Zeit sechs, sieben Mal eingesetzt. Danach hat er dann den Verein verlassen“, erzählt Pfitzner.
Fast acht Jahre liegt diese Zeit zurück. Am 21.11.2008 in Düsseldorf liefen die gebürtigen Braunschweiger zuletzt für den
BTSV auf. Den Kontakt haben sie trotz unterschiedlicher Klubs nicht verloren. „Wir kennen uns sehr gut und haben, nachdem
die Transfers fix waren, auch schon telefoniert. Wir werden auch privat das ein oder andere unternehmen“, sagt Eilers, der
bereits jetzt über Marc Pfitzner einiges zu erzählen hat: „Marc ist ein absoluter Führungsspieler, eine echte Persönlichkeit und
sehr zweikampfstark im defensiven Mittelfeld. Er wird die U 23 mit seiner Erfahrung und seinem gewissen Alter leiten. Es ist
seine erste Station außerhalb von Braunschweig und ihm ist die Entscheidung als heimatverbundener Mensch bestimmt nicht
leicht gefallen. Ich bin mir aber sicher, dass der Schritt für ihn persönlich richtig war und er hier schnell Fuß fassen wird."
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Stoxreiter PM 07072016
Der 35-jährige Österreicher absolvierte sein Studium der Sportwissenschaften in Wien und sammelte anschließend als
Sportwissenschaftler, Athletiktrainer und Cheftrainer im Nachwuchsbereich Erfahrungen in den Fußballakademien in Kärnten,
RZ Pelletz WAC und Linz. Dazu ist er ausgebildeter Life Kinetik Trainer, durchlief das EXOS Performance Mentorship von
Mark Verstegen und absolvierte die Ausbildung zum A-Lizenz-Fußball-Trainer.
Axel Dörrfuß, der bereits seit Oktober 2015 beim SV Werder arbeitet, legt seinen Fokus auf die Bereiche Trainingssteuerung,
Leistungsdiagnostik, Rehabilitation und Koordination der Athletiktrainer. „Wir werden den Bereich Athletik mehr an die
Belastungen im Fußball anpassen und noch gezielter bis ins Leistungszentrum abstimmen. Wir haben das Konzept schon länger
in der Schublade und sehen jetzt zu Beginn der Vorbereitung einen guten Zeitpunkt diesen Impuls zu setzen“, so Dörrfuß.
Auch das WERDER Leistungszentrum stellt sich im Bereich des Athletiktrainings neu auf. Leif Frach hat mit Beginn der
Vorbereitung diesen Bereich von Andreas Groß übernommen, der auf eigenen Wunsch ausscheidet und einen MasterStudiengang in Köln aufnimmt. Frach sammelte weitere Berufserfahrung im Sport Performance Institute in Hamburg, war
Athletik- und Rehatrainer im Leistungszentrum des 1. FC Köln und Reha-Trainer in einem Rehabilitationszentrum in
Leverkusen.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Eilers 06072016
Wobei: „Früher wäre ich fast noch lieber bei Fußball-Manager als Spieler gelistet gewesen, aber das ist heutzutage ja gar nicht
mehr aktuell“, fügt er an. So oder so, die Vorfreude auf die neue Herausforderung ist riesig, das ist Eilers an seinen ersten
Tagen in Bremen anzumerken. „Es ist mit Sicherheit etwas komplett anderes im Weser-Stadion zu spielen als auf Platz 11, wo
die Duelle immer eher einen Freundschaftsspiel-Charakter hatten“, vermutet der Torschützenkönig aus Liga drei.
Vor den 42.100 Zuschauern aufzulaufen war dem oft als „Spätstarter“ titulierten schließlich bisher noch nicht vergönnt. Die
Pauliner Marsch rund um die Arena kennt Eilers dennoch bestens. „Ich habe während meiner kompletten Jugend für Eintracht
Braunschweig gespielt und war deshalb ständig auf diesem riesigen Gelände. Ob Platz 17, 19 oder 23 - ohne jetzt zu wissen,
ob ich die jetzt richtig betitelt habe - ich kenne hier jeden Platz in und auswendig. Außer eben das Weser-Stadion. Ich hoffe,
dass sich das bald ändert.“
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Blutspende Weserstadion 07072016
Zwar durfte sich der Werder-Kapitän aufgrund des bevorstehenden Vorbereitungsstarts kein Blut abnehmen lassen, dennoch
betonte er, wie wichtig es ist, zur Blutspende zu gehen. „Jeder sollte sich die paar Minuten Zeit nehmen und regelmäßig Blut
spenden. Jede Spende hilft bei der Rettung von Menschenleben“, sagt Fritz.
Geschäftsführer Frank Baumann sieht dies als langjähriger DRK-Botschafter genauso: „Als Botschafter weiß ich, welche
große Bedeutung die Blutspende hat. Gerade im Sommer, wo die Reserven knapp werden, ist es umso wichtiger, dass viele
Menschen Blut spenden. Orte wie das Weser-Stadion, die nicht alltäglich für so eine Aktion sind, ziehen hoffentlich noch mehr
Spender an.“
Insgesamt sechs Stunden dauert die Blutspendenaktion, die einmal im Jahr im Weser-Stadion stattfindet. Bis 20 Uhr haben alle
Grün-Weißen die Möglichkeit im Stadion vorbeizukommen und ihr Blut dem guten Zweck zu schenken.
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Trio zur Euro
FF aktuell: Tòth für Ungarn im Einsatz
Ab zur Euro: Pia-Sophie Wolter, Stefanie-Antonia Sanders und Lena Pauels stehen im EM-Aufgebot (Foto: WERDER.DE).
Frauen
Donnerstag, 07.07.2016 // 11:05 Uhr
Während sich die 1. Frauenmannschaft des SV Werder auf die Saison vorbereitet, werden drei Grün-Weiße um den
Europameisterschafts-Titel kämpfen. Sowohl Pia-Sophie Wolter als auch Stefanie-Antonia Sanders und Lena Pauels
sind bei der U 19-EM dabei. Für Anneke Borbe geht es bereits am Donnerstagnachmittag um ihren ersten
internationalen Titel im DFB-Dress.
+++ Auf in die Slowakei: Für Pia-Sophie Wolter, Stefanie-Antonia Sanders und Lena Pauels geht es zur U 19-EM in die
Slowakei. U 19-Nationaltrainerin Maren Meinert nominiert alle drei für das anstehende Turnier, das vom 19. bis 31.07.2016
stattfindet. Die deutschen Gegner in der Gruppe B sind Spanien, Österreich und die Schweiz. +++
+++ Tóth ebenfalls nominiert: Für die ungarische Nationalmannschaft ist Gabriella Tóth nominiert wurden. Die Ungarn
werden zwischen dem 27.07. und dem 30.07.2016 zwei Testspiele absolvieren. +++
+++ Borbe mit Deutschland im Finale: Die deutsche U 16-Juniorinnen-Nationalmannschaft um Werder-Torhüterin Anneke
Borbe ist ins Finale des Nordic Cup eingezogen. Das abschließende Gruppenspiel gegen Finnland gewann die DFB-Auswahl
mit 9:0 und beendete die Gruppenphase mit drei Siegen aus drei Spielen auf dem ersten Platz. Borbe kam bei diesem Spiel
nicht zum Einsatz. Im Finale trifft Deutschland nun am Donnerstag, 07.07.2016, um 16.30 Uhr auf Norwegen. +++
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Testspiel Oberneuland U 23 06072016
Werder brauchte etwas, um ins Spiel zu finden. Die Anfangsviertelstunde hielten die Grün-Weißen den Ball zwar oft, fanden
aber nicht die notwendige Lücke, um zu gefährlichen Torabschlüssen zu kommen. Damit haderte auch Cheftrainer Alexander
Nouri. "Wir haben uns am Anfang zu schwer getan, weil wir zu lange den Ball gehalten hielten. Damit haben wir dem gegner
die Zeit gegeben, die Räume wieder zuzustellen", analysierte der Trainer.
Mit dem verwandelten Foulelfmeter durch Neuzugang Marc Pfitzner löste sich allerdings der Knoten. Zuvor war Ousman
Manneh regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht worden. Der Routiniert, der im Sommer von Eintracht Braunschweig an die
Weser wechselte, verwandelte den Elfmeter sicher (16.).
Anschließend drehte Werder auf: Manneh und Rother trafen jeweils doppelt und schraubten das Ergebnis zur Pause auf 5:0 in
die Höhe. Nouri war mit der offensiven Spielweise seiner Jungs zufrieden: "Sobald wir den Ball schön haben laufen lassen,
hatten wir gute Momente und konnten uns schöne Tore herausspielen."
Im zweiten Durchgang legte Werder drei weitere Tore nach. Thore Jacobsen, Enis Bytyqi und Onur Capin ließen dem FCOKeeper keine Chance und erhöhten auf 8:0. Für Alex Nouri war es ein erkenntnisreicher Test: "Das ein oder andere müssen
wir noch besser machen, das zeigen solche Spiele immer auf und deswegen sind sie auch so wertvoll für uns."
Werder Bremen U 23: Duffner (45. Pachulski) - Verlaat (45. Hehne), Rehfeldt, Volkmer (62. Kahraman), Eggersglüß Pfitzner (45. Jensen), Rother, Jacobsen, Schmidt (45. Dogan) - Manneh (45. Capin), Bytyqi
Tore: 0:1 Pfitzner (16., FE), 0:2 Manneh (32.), 0:3 Rother (34.), 0:4 Manneh (42.), 0:5 Rother (45.), 0:6 Jacobsen (49.), 0:7
Bytyqi (54.), 0:8 Capin (72.)
Schiedsrichter: Simon Rott
Stadion am Vinnenweg: 150 Zuschauer
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WERDER.DE - Die offizielle Website - U 21 Vorbereitung Pewsum 06072016
Nach zwei absolvierten Trainingseinheiten spielten die Grün-Weißen nun auch das erste Testspiel. Dabei gelang ein 4:1-Erfolg
gegen die U 23 des TuS Pewsum.
Gegen die fünf Klassen niedriger spielende U 23 hat sich der SVW mit vielen neuen Spielern zunächst die Zähne ausgebissen,
gelang aber dann doch noch ein relativ hoher Sieg. Hyoungbin Park per Doppelpack, Dennis Ramic und Jonas Haubner
erzielten die Treffer.
Das nächste Testspiel ist für Freitag, 08.07.2016, angesetzt. Um 18 Uhr treffen die Werder-Talente im Rahmen einer
Sportwoche auf Union 60.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Seenotretter 06072016
Im Laufe der Reise besuchten Tautz, Notrup und Nagel verschiedene Orte in Deutschland. Im gesamten Land machten sie auf
die rein spendenfinanzierte Arbeit der DGzRS aufmerksam. Zusätzlich wurde über den eigenen Blog und dem offiziellen
Twitter-Kanal der Gesellschaft die Arbeit der Seenotretter in Erinnerung gerufen. „Wir möchten viele Menschen mitnehmen auf
unsere #Bootstour und freuen uns über alle, die unsere Erfahrungsberichte kommentieren, teilen und vielleicht einfach nur
genießen“, so Tautz vor Beginn der einmonatigen Tour.
Am Mittwoch war es schließlich so weit: Das übergroße Sammelschiffchen kam zurück nach Bremen, von wo es Anfang Juni
auch gestartet war. Rund 20 Teilnehmer feierten dieses Ereignis in den Räumlichkeiten des Weser-Stadions. Neben Werder CoTrainer Florian Kohfeldt nahm auch Johanna Göddecke, eine der Initiatoren hinter #greenwhithewonderwall, an einer TalkRunde teil. Die Beteiligten nutzen diese Gelegenheit und stellten zahlreiche Fragen. Nach einem abschließenden
Erinnerungsfoto verabschiedeten sich die Seenotretter und kehrten zurück in ihre Zentrale an der Weser.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Werder Lazio Tickets 06072016
Tickets für den internationalen Härtetest können ab sofort online auf WERDER.DE sowie im Call- und Ticketcenter zu
familienfreundlichen Preisen erworben werden. Stehplätze gibt es demnach schon für 10 Euro, Sitzplätze kosten zwischen 20
Euro und 40 Euro. Unter Fluchtlicht und toller Atmosphäre ist 14 Tage vor dem Pflichtspielstart ein spannendes Spiel
garantiert.
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Saison 2016/2017 06.07.2016
"Als Kind von der Bundesliga geträumt"
Justin Eilers ist zuletzt in der 3. Liga Torschützenkönig geworden. Seit dem 1. Juli steht er bei Werder unter Vertrag.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Eggestein Nicht-Nominierung 05072016
Werders Geschäftsführer Sport, Frank Baumann, zieht durchaus Positives aus der Nachricht. „Die Nicht-Nominierung ist für
Johannes keineswegs schlecht. So kann er in seinem ersten Profi-Jahr die gesamte Vorbereitung mitmachen und startet nicht
nach dem Turnier bei Null“, so Baumann gegenüber WERDER.DE.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Yatabaré Meldung 05072016
"Im letzten Spiel von der Tribüne aus zuzugucken, war sehr hart für mich. Jetzt freue ich mich aber auf die kommende Saison
und hoffe, beim ersten Spiel mitmachen zu können", erzählt Yatabaré.
Damit das gelingt, arbeitet der 27-Jährige fleißig an seinem Comeback. Schon vor Trainingsstart geht der Mittelfeldspieler
laufen, absolviert individuelle Übungen. "Inzwischen geht alles deutlich besser. Ich konnte die Zeit gut nutzen, um mich zu
erholen. Mein persönliches Training sieht so aus wie das der anderen aus der Mannschaft." Das beschränke sich momentan
zwar noch auf die Lauf- und Fitnessübungen, aber Yatabaré plant fest damit, bald auch wieder intensive Einheiten mit seinem
besten Freund, dem Ball, zu absolvieren. "Es ist wirklich ein Genuss Fußball zu spielen, ich denke dabei an nichts anderes
mehr", sagt er und findet sogar einen ausgefallenen Vergleich für seine Liebe zu diesem Sport. "Ein Leben ohne Fußball ist wie
eine Pizza ohne Tomaten. Die Tomate ist das, was dem Leben das Besondere verleiht."
Umso motivierter geht Yatabaré in die neue Spielzeit: "Ich muss hart arbeiten, um das Niveau zu erreichen, das ich vor der
Verletzung habe. Dann möchte ich aber auch Fortschritte erzielen, mich in der Mannschaft etablieren und von Spiel zu Spiel
besser werden, das ist mein Ziel!"
Auch Raphael Wolf und Michael Zetterer stehen wieder auf dem Platz und haben ihr individuelles Torwart-Training
aufgenommen. „Mir geht es endlich besser. Ich bin schmerzfrei und hoffe, dass ich mittelfristig wieder einsatzbereit sein
werde“, sagt Wolf.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Ujah nach China 05072016 (Kopie 1)
„Es war eigentlich nicht unsere Absicht Tony abzugeben, da er in unseren Planungen für die kommende Saison eine wichtige
Rolle gespielt hat. Aber er hat uns vor einigen Tagen signalisiert, dass er gerne das Angebot aus China annehmen möchte.
Letztendlich ist es uns gelungen, eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung zu finden, so dass wir seiner Bitte zugestimmt
haben“, erklärt Frank Baumann.
"Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, weil ich in dem letzten Jahr die Stadt, den Verein und vor allem die Fans des
SV Werder sehr lieb gewonnen habe, auch deswegen kam im Winter der Wechsel nicht in Frage. Nun gibt es eine neue
Möglichkeit, die ich nicht ausschlagen kann. Ich bin glücklich, dass ich meinen Teil zum Happyend der vergangenen Spielzeit
beitragen konnte und wünsche dem SVW alles Gute", so Anthony Ujah.
Anthony Ujah wechselte im Sommer 2015 vom 1. FC Köln nach Bremen. Für die Grün-Weißen absolvierte der nigerianische
Nationalspieler 32 Bundesligaspiele, in denen er elf Tore erzielte. Im DFB-Pokal trug er fünf Mal das Trikot des SV Werder
Bremen und traf drei Mal.
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Weser Kurier
Informationen zu Werder Bremen in Wort, Bild und Video finden Sie auf der Werder-Seite im Weser-Kurier.
Lilafarbene Werder-Trikots aufgetaucht [Do, 07 Jul 19:35]
Im Internet ist ein Bild aufgetaucht, welches möglicherweise die neuen Auswärtstrikots von Werder zeigt. Das passt zu
den Gerüchten, die seit dem Winter kursieren.
Werder holt neuen Athletiktrainer [Do, 07 Jul 18:12]
Werders Trainerteam wird zur neuen Saison um den Diplom-Sportwissenschaftler Günther Stoxreiter ergänzt. Der 35jährige Österreicher wird als neuer Athletiktrainer fungieren.
Die 16 treffsichersten Werderaner der letzten zehn Jahre [Do, 07 Jul 18:06]
Mit 14 Pflichtspieltoren aus 37 Spielen gehört Anthony Ujah zu den besten Werder-Torschützen der letzten zehn Jahre.
Wie andere aktuelle und ehemalige Werderaner abschneiden, zeigt unsere Fotostrecke.Sehen Sie alle Bilder dieser
Fotostrecke unter www.weser-kurier.de
Werder hat Diagne schon lange im Blick [Do, 07 Jul 13:46]
Bald wird Werder in Sachen Fallou Diagne Vollzug vermelden können. Beinahe wäre der Innenverteidiger schon vor
Jahren in Bremen gelandet.
Fortschritte bei Yatabaré [Mi, 06 Jul 19:31]
Sambou Yatabare befindet sich nach seiner Muskelverletzung auf dem Weg der Besserung und wird im Trainingslager in
Neuruppin eingeschränkt mittrainieren. Vier weitere Langzeitverletzte werden in Bremen bleiben.
Werder U23 schlägt Oberneuland deutlich [Do, 07 Jul 16:28]
Werders U23 befindet sich bereits seit zwei Wochen in der Vorbereitung auf die Drittliga-Saison – und ist dabei ziemlich
gut drauf. Zumindest muss das annehmen, wer aufs Ergebnis des Testspiels beim Bremen-Ligisten FC Oberneuland schaut.
Ujah folgt dem Ruf des Geldes [Mi, 06 Jul 20:26]
Im Fußball geht es nur noch ums Geld. So reden nicht wenige, und wenn es stimmen würde, was sie so reden, dann ist
Werder gerade echt gut im Geschäft. Nach Jannik Vestergaard erlösen die Bremer auch mit Anthony Ujah eine ordentliche
Summe.
Die aktuellen Gerüchte rund um Werder Bremen [Do, 07 Jul 13:48]
Die Verpflichtung von Fallou Diagne ist praktisch durch. Doch die Personalplanungen von Werder Bremen sind damit
nicht abgeschlossen. Die aktuellen Transfergerüchte haben wir in einer Fotostrecke gesammelt.Sehen Sie alle Bilder
dieser Fotostrecke unter www.weser-kurier.de
Kein öffentlicher Auftakt bei Werder [Mi, 06 Jul 17:20]
Am Freitag ist Trainingsauftakt. Zu sehen bekommen werden die Fans die Spieler allerdings nicht, zumindest nicht
trainierend. Zudem hat eine leistungsdiagnostische Methode ausgedient.
Bargfrede steht wieder auf dem Platz [Mi, 06 Jul 07:57]
Bei Philipp Bargfrede geht es Schritt für Schritt voran. Der am Knie verletzte Mittelfeldspieler hat am Montag eine
individuelle Einheit auf dem Platz absolvieren können.
Diagne wird nicht Werders "Abwehrchef" [Mi, 06 Jul 20:34]
Fallou Diagne wird mit ziemlicher Sicherheit Werderaner. Die Bremer Personalplanungen in Sachen Abwehr sind damit
aber noch nicht abgeschlossen.
Reaktionen auf Ujahs Abgang [Mi, 06 Jul 08:33]
Am Dienstag wurde bekannt, dass Anthony Ujah von Werder zum Liaoning FC nach China wechselt. Der Abgang des
Angreifers rief im Internet reichlich Reaktionen hervor - und Ujah äußerte sich auch selbst.
Werder U23 startet mit Heimspiel in die Saison [Di, 05 Jul 14:54]
Die U23 von Werder Bremen startet mit einem Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte in ihre zweite Saison in der dritten
Liga. Lotte auch der Erstrundengegner der ersten Mannschaft im DFB-Pokal.
Simon Straudi verstärkt den Nachwuchs [Di, 05 Jul 12:29]
Der 17-jährige Mittelfeldspieler Simon Straudi wechselt vom FC Südtirol zu Werder Bremen. Der Italiener soll in der
U19 zum Einsatz kommen.
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Lilafarbene Werder-Trikots aufgetaucht - Werder Bremen: Vermischtes WESER-KURIER
Am Donnerstag machte das Bild eines lilafarbenen Werder-Trikots die Runde. Sehr gut möglich, dass es das neue
Auswärtstrikot der Bremer zeigt. Zumindest lässt die sichtbare Diebstahlsicherung darauf schließen, dass die Sportkleidung so
in den Verkauf gehen soll.
Schon im Winter waren Gerüchte zu hören, wonach Werder mit einem lilanen Auswärtstrikot in die Saison 2016/17 gehen soll.
Damals kursierte ein Foto, welches eine etwas dunklere Farbgebung vermuten ließ. Allerdings lässt sich die tatsächliche
Farbgebung anhand der Fotografien nur schwer einschätzen.
Ob das am Donnerstag aufgetauchte Bild tatsächlich das neue Trikot zeigt, wird sich sicher zeitnah ergeben. Am Donnerstag
mauerte man bei Werder noch ein bisschen. Aber zumindest via Push-Nachricht, die am Wochenanfang versendet wurde und
wohl nicht alle Nutzer erreichte, haben die Grün-Weißen den neuen Auswärtsdress schon bestätigt.
Das neue Heimtrikot zeigten die Grün-Weißen ebenfalls am Wochenanfang.
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Werder holt neuen Athletiktrainer - Werder Bremen in der Bundesliga WESER-KURIER
Günther Stoxreiter ist Werders neuer Athletiktrainer. (nordphoto)
Stoxreiter arbeitete bereits als Sportwissenschaftler, Athletiktrainer und Cheftrainer im Nachwuchsbereich in den
Fußballakademien in Kärnten, RZ Pelletz WAC und Linz. Zudem verfügt er über eine A-Lizenz als Fußballtrainer.
"Günther Stoxreiter bringt ein hohes Maß an Fachkompetenz mit und hat in Österreich bereits in unterschiedlichen Vereinen als
Athletiktrainer auf hohem Niveau gearbeitet. Wir sind uns sicher, dass er diesen sehr wichtigen Bereich bei uns gemeinsam mit
Axel Dörrfuß weiter vorantreiben wird", wird Frank Baumann, Geschäftsführer Sport, in einer Pressemitteilung des Vereins
zitiert. Dörrfuß, seit Oktober 2015 bei Werder, ist Chef-Leistungsdiagnostiker und ist damit Vorgesetzter von Neuzugang
Stoxreiter. Stoxreiters Schwerpunkt wird die tägliche Arbeit mit dem Profiteam in den Bereichen Fitness und Athletik sein.
Heineke muss gehen - Veränderung auch im Leistungszentrum
In der vergangenen Saison war Jörn Heineke Werders Athletiktrainer, doch im Frühjahr dieses Jahres entschied man sich, die
Zusammenarbeit mit 41-Jährigen nach nur einer Saison wieder zu beenden.
Auch das Werder-Leistungszentrum stellt sich im Bereich des Athletiktrainings neu auf. Leif Frach hat mit Beginn der
Vorbereitung diesen Bereich von Andreas Groß übernommen, der auf eigenen Wunsch ausscheidet und einen MasterStudiengang in Köln aufnimmt. Frach sammelte Berufserfahrung im Sport Performance Institute in Hamburg, war Athletik- und
Rehatrainer im Leistungszentrum des 1. FC Köln und Reha-Trainer in einem Rehabilitationszentrum in Leverkusen. (wk)
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Werder Bremen Die 16 treffsichersten Werderaner der
letzten zehn Jahre
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Werder hat Diagne schon lange im Blick - Werder Bremen in der Bundesliga WESER-KURIER
Vor drei Jahren noch Gegner, demnächst wohl Teamkollegen: der Ex-Freiburger Fallou Diagne (links) und Werder-Profi Zlatko
Junuzovic. Voraussetzung I für eine gemeinsame Zukunft: Diagne wechselt auch wirklich nach Bremen, Voraussetzung II:
Junuzovic bleibt auch wirklich in Bremen. (imago sportfotodienst und IMAGO, imago sportfotodienst)
Er ist recht schnell und recht groß. Kopfball- und zweikampfstark. Er kennt die Bundesliga. Er ist aber noch nicht zu alt, erst
26, und auch, nun ja, nicht zu teuer. Nur ungefähr 1,5 Millionen Euro, was nach einer recht moderaten Ablösesumme klingt. So
wurde Fallou Diagne dann also ein Werder-Verteidiger. Werder braucht unbedingt neue Innenverteidiger.
Fallou Diagne wird ein Werder-Verteidiger werden, so muss es richtigerweise formuliert werden. Am Mittwoch hat der junge
Mann in Bremen den Medizin-Check absolviert, und Werder hat sich mit ihm, seinem Berater und seinem Verein Stade Rennes
geeinigt. Perfekt ist der Transfer jedoch noch nicht. „Es geht da noch um juristische Formalitäten“, sagt Werders Sportchef
Fank Baumann. Zum Beispiel müsse Diagnes Vertrag in Rennes noch aufgelöst werden. Werder rechnet damit, dass dies am
Freitag oder spätestens Sonnabend geschieht und der Spieler am Sonntag mitreist ins erste Trainingslager nach Neuruppin.
Als der Mann, den man den neuen Vestergaard von Bremen nennen könnte, wird er aber nicht anreisen. Fallou Diagne ist nicht
als derjenige verpflichtet worden, der sich möglichst sofort zum Dirigenten der Abwehr aufschwingt und die Kommandos gibt.
Als der, der die große Lücke schließt, die durch den Weggang des Dänen Jannik Vestergaard in Richtung Mönchengladbach
enstanden ist. Diese Suche ist mit der Fast-Verpflichtung von Fallou Diagne nicht als seit Mittwoch beendet anzusehen. Sie geht
weiter. „Wir suchen noch einen Typen, der eine gewisse Führungsrolle übernehmen kann, auf und neben dem Platz“, sagt
Baumann. So einen wie Vestergaard eben.
​Gutes Stellungsspiel
Oder wie Papy Djilobodji? Der für die Rückrunde der abgelaufenen Saison vom FC Chelsea ausgeliehene Innenverteidiger
hatte ähnlich wie Jannik Vestergaard eine gewisse natürliche und schwer erlernbare Autorität verkörpert, wenn er den Platz
betrat und zu spielen begann. Doch mit Djilobodji und Werder wird das wohl nichts mehr. Die Gehaltsvorstellungen eines
Chelsea-Profis und die Bremer Möglichkeiten liegen weit auseinander. „Es ist unwahrscheinlich, dass wir zusammenkommen“,
sagt Frank Baumann.
Dass Werder mit Fallou Diagne zusammenkam, liegt an einer Art Langzeitstudie. Bereits vor einigen Jahren, als Werders
Trainer noch Robin Dutt hieß, war Fallou Diagne schon mal ein Fall für Werder, ehe eine Verpflichtung dann doch nicht
zustande kam und Diagne in Freiburg blieb. Dort kam er den Beobachtern zunächst etwas staksig und ungelenk vor, ehe die
Beobachter mit leichtem Staunen feststellten, welch gutes Stellungsspiel dieser Verteidiger spielen konnte. Und wenn er im
Laufduell hohes Tempo aufnehmen musste, konnte er ein sehr hohes Tempo aufnehmen.
Fortschritte bei Yatabaré
Sambou Yatabare befindet sich nach seiner Muskelverletzung auf dem Weg der Besserung und wird im
...
mehr »
Fallou Diagne, geboren in Dakar und fußballerisch gereift beim FC Metz in Frankreich, galt in Freiburg als höflicher,
freundlicher und eher introvertierter Typ. Neben dem senegalesischen besitzt er auch einen französischen Pass. Angeblich soll
er wegen eines Zerwürfnisses mit dem Freiburger Trainer Christian Streich zurück nach Frankreich und zu Stade Rennes
gegangen sein. Allerdings hat Streich dies stets bestritten – und es sind auch keine unflätigen oder schimpfenden Worte des
Spielers überliefert. Fallou Diagne gilt als Profi ohne Eskapaden.
Flexibler Spieler
„Er ist ein zurückhaltender Typ, aber sehr klar in seinen Auffassungen“, sagt Baumann. Werder hatte Fallou Diagne auch nach
seinem Abgang aus der Bundesliga weiter beobachtet. Mit wachsendem Wohlwollen, wie Baumann berichtet. „Er ist ein
flexibler Spieler, er kennt verschiedene Systeme“, sagt der Bremer Sportchef. In Rennes habe Diagne zum Beispiel auch immer
wieder mal in einer Abwehr gespielt, die als Dreierkette geformt war. „Ich glaube“, sagt Baumann, „dass er uns sportlich
weiterbringt.“
Wenn das gelingt, würde das automatisch bedeuten, dass Fallou Diagne auch sich selbst sportlich weitergebracht hätte. Was
wiederum zur Folge hätte, dass sein Marktwert gestiegen, und er, um es mit Werders ehemaligem Manager Thomas Eichin zu
sagen: ein Mehrwertspieler wäre. Einer, der für viel mehr Geld geht, als er gekommen war – und zwischendurch Werder sehr
geholfen hat.
Mit zwei Spielern, die unter Thomas Eichins Verantwortung geholt worden waren, ist das ja zuletzt prima gelungen: Jannik
Vestergaard und Anthony Ujah haben Werder so viel Ablösegeld eingebracht, dass Werder nach der Diagne-Verpflichtung
weiter bieten kann. Für den Chefverteidiger an Diagnes Seite.
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Fortschritte bei Yatabaré - Werder Bremen in der Bundesliga - WESERKURIER
Nach einem Muskelbündelriss auf dem Weg der Besserung: Sambou Yatabare. (nordphoto)
Für gleich fünf Werder-Profis stand in den letzten Wochen weniger der Urlaub im Vordergrund, sondern ihr jeweiliges RehaProgramm. Bereits Tage vor dem offiziellen Trainingsauftakt waren am Weserstadion Aron Johansson, Philipp Bargfrede,
Sambou Yatabaré sowie die Torhüter Michael Zetterer und Raphael Wolf beim Training zu beobachten. Ziel: so bald wie
möglich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
Ganz gut sieht es da vor allem bei Yatabaré aus. Der Mittelfeldspieler, der sich Ende der vergangenen Saison einen
Muskelbündelriss zugezogen hatte, berichtet auf der Internetseite des Klubs von großen Fortschritten. Er hoffe, „beim ersten
Spiel (der Bundesliga-Saison, d. Red.) mitmachen zu können“. Laut Sportchef Frank Baumann wird Yatabaré am Sontag ins
Trainingslager nach Neuruppin mitkommen, dort allerdings nur eingeschränkt mittrainieren.
Für die anderen vier Langzeitverletzten kommt das Trainingslager Neuruppin noch nicht in Frage, sie bleiben in Bremen.
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Werder U23 schlägt Oberneuland deutlich - Werder Bremen 2. Mannschaft WESER-KURIER
Ousman Manneh (nordphoto)
Werder siegte 8:0. Die Tore erzielten Ousman Manneh und Björn Rother, die je zweimal trafen, sowie Marc Pfitzner, Thore
Jacobsen, Enis Bytyqi und Onur Capin.
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Ujah folgt dem Ruf des Geldes - Werder Bremen in der Bundesliga - WESERKURIER
Vielen Dank – und tschüss: Anthony Ujah verlässt Werder. Er könne dieses Angebot von Liaoning FC nicht ausschlagen, sagt
er. (nordphoto)
Neulich erst wurde Innenverteidiger Jannik Vestergaard nach Mönchengladbach transferiert. Mindestens 14 Millionen Euro
soll das gebracht haben, was sich vor allem deswegen nach einer schönen Summe anhört, weil Werder anderthalb Jahre zuvor
nur rund zweieinhalb Millionen Euro aufbringen musste, um die Vestergaard-Ablöse nach Hoffenheim zu überweisen. Am
Dienstag wurde der nächste Deal bekannt, der einen ordentlichen Transfererlös in die Bremer Kasse spült. Der 25-jährige
nigerianische Stürmer Anthony Ujah geht zum chinesischen Erstligisten Liaoning FC.
Vor einem Jahr hatte Werder eine Ausstiegsklausel im Kölner Vertrag von Ujah genutzt; der Angreifer wechselte damals für die
festgeschriebene Summe von viereinhalb Millionen Euro nach Bremen. Wie viel Geld Liaoning FC nun zahlt, sagt niemand der
Beteiligten, es wurde wie üblich Stillschweigen vereinbart. Man kann aber mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer recht hohen
Summe ausgehen, es sollen um die zwölf Millionen Euro sein.
Entgegen anderslautenden Behauptungen ist der Fußball aber auch noch Fußball und nicht nur Geschäft. Was Werders Fußball
angeht, wird sich noch zeigen müssen, wie gut ihm die guten Geschäfte des Sommers 2016 tun. Es muss da nicht zwangsläufig
gleich der Untergang eines einstmals stolzen Bundesliga-Klubs besungen werden. Als dieser Klub einst Ailton ziehen lassen
musste, kam dafür Miroslav Klose. Als Mladen Krstajic ging, kam Valerian Ismaël. Als Torsten Frings ging, kam Johan
Micoud, und als der ging, kam Diego. Und nach Diego war Mesut Özil da. Die Kette des Erfolgs riss lange Zeit nicht ab.
Zu Werders Geschichte gehört allerdings auch, dass die Kette dann doch abriss. Nach Özil war keiner mehr da für die genialen
Pässe in die Spitze. Sein Wechsel zu Real Madrid vor sechs Jahren war zwar wirtschaftlich betrachtet eine runde Sache.
Sportlich aber nicht. Einen Passgeber der Extraklasse hat Werder bis heute nicht bekommen für sein offensives Mittelfeld. Die
Frage, wie sich die finanziell weich abgefederten Abgänge von Innenverteidiger Jannik Vestergaard und Stürmer Anthony Ujah
sportlich auswirken werden, kann derzeit nicht beantwortet werden. Sie stellt sich aber automatisch.
Zumal in Sachen Abwehrzentrum noch dazuzurechnen ist, dass mit Papy Djilobodji ein zweiter wichtiger Innenverteidiger nicht
mehr zur Verfügung steht. Innenverteidiger Nummer drei, Alejandro Galvez, zieht es angeblich zum FC Granada,
Innenverteidiger Nummer vier, Luca Caldirola, war zuletzt ausgeliehen – und Nummer fünf, Oliver Hüsing, ist verkauft. „Ich
bin aber sehr optimistisch, dass wir einen guten Kader zusammenkriegen werden“, sagt Werders Sportchef Frank Baumann. Es
sei nicht auszuschließen, dass noch vor dem offiziellen Start der Saisonvorbereitung am Freitag sich etwas tut.
Fallou Diagne kommt zu Werder - der Mario Gomez von Bremen geht
Werder steht kurz vor der Verpflichtung von Verteidiger Fallou Diagne. Der Senegalese spielte bis 2014 für zwei Jahre beim
SC Freiburg, ehe er zu Stade Rennes nach Frankreich wechselte. Zuletzt hatte sich Werder um den Frankfurter Abwehrspieler
David Abraham bemüht – und in Erfahrung gebracht, dass er derzeit unverkäuflich sei.
Auf Ujahs Abgang will Werder reagieren. Zumindest sei das wahrscheinlicher als die Option mit den Bordmitteln, sagt
Baumann. Numerisch gibt es nach Top-Stürmer Claudio Pizarro immerhin noch die neu verpflichteten Lennart Thy und Justin
Eilers, dazu das Talent Johannes Eggestein sowie die Hoffnung, dass Aron Johannsson endlich gesundet. „Wir müssen aber
schauen“, sagt Baumann, „welche Qualitäten und welche Typen wir noch brauchen im Kader.“
Ujah stand im Werder-Kader für den Typ Brecher. Wenn man so will: Er war ein bisschen der Mario Gomez von Bremen.
Seine physische Wucht, sein Kampfesmut halfen Werder so manches Mal weiter in der Not, zuletzt im dramatischen
Saisonfinale gegen Eintracht Frankfurt. Da lag es vor allem an ihm, dass das erlösende Tor für Werder schließlich doch noch
fiel.
Da saß er erstmal aber wieder nur auf der Bank. Den einen Platz im Sturm hatte Trainer Viktor Skripnik wieder an Claudio
Pizarro vergeben. Die Joker-Rolle ist nix für den ehrgeizigen und leidenschaftlichen Kämpfer Anthony Ujah. Schon im Winter
waren Unterhändler aus China in Deutschland vorstellig geworden, um ihn zum amtierenden Meister Guangzhou Evergrande zu
holen, für eine fast unverschämt hohe Summe. Mehr als 13 Millionen Euro sollen es gewesen sein. Werder lehnte ab, angeblich
verbunden mit dem Versprechen, im Sommer kein Veto einzulegen.
Wenn man mal annimmt, dass Ujah weiterhin nur der Mann von der Bank gewesen wäre, „dann hätten wir irgendwann ein
Problem bekommen“, sagt Baumann, der Ujah gerne behalten hätte, wie er betont. Dann wäre es schwierig geworden, „dass er
weiter mit diesem Feuer dabei ist“. Als nun das konkrete Angebot von dem Klub kam, bei dem seit Januar auch der ExWerderaner Assani Lukimya spielt, einigte man sich in dieser Woche recht schnell. Ujah betonte, wie lieb ihm die Werder-Fans
geworden seien, wünschte dem Klub alles Gute – und ließ mitteilen, dass er dieses Angebot aus China „nicht ausschlagen
kann“. In Chinas Fußball geht es auch nicht nur ums Geld. Aber viel Geld ist auch mit im Spiel.
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Im Überblick Die aktuellen Gerüchte rund um Werder
Bremen
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Kein öffentlicher Auftakt bei Werder - Werder Bremen in der Bundesliga WESER-KURIER
Trainingskiebitze unerwünscht: Werder startet unter Ausschluss der Öffentlichkeit in die Vorbereitung. (nordphoto)
Für die ersten beiden Tage ist eine individuell gestaltete Leistungsdiagnostik vorgesehen. Den Laktattest in der herkömmlichen
Form (gruppenweises Rundendrehen in verschiedenen Geschwindigkeiten auf der Tartanbahn) gibt es nicht mehr.
„Wir wollen das auch in diesem Bereich auf professionellere Füße stellen", sagt Frank Baumann. Das erste öffentliche
Training am Weserstadion findet am Sonntagvormittag statt, danach geht es ins erste Trainingslager nach Neuruppin.
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Bargfrede steht wieder auf dem Platz - Werder Bremen in der Bundesliga WESER-KURIER
Auf dem Weg der Besserung: Philipp Bargfrede (Archivbild). (nordphoto)
Bargfrede hatte sich in der Rückrunde der vergangenen Saison im Spiel gegen Schalke 04 einen Meniskusriss im rechten Knie
zugezogen, musste operiert werden und fiel für den Rest der Saison aus. Der Heilungsverlauf verzögerte sich zusätzlich, weil
sich das operierte Knie entzündete.
Auf der vereinseigenen Internetseite äußert der Mittelfeldspieler den Wunsch, zum Saisonstart wieder einsatzbereit zu sein,
gesteht aber ein, noch einiges für seine Fitness tun zu müssen. (oni)
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Diagne wird nicht Werders "Abwehrchef" - Werder Bremen in der Bundesliga WESER-KURIER
Bald bei Werder: Fallou Diagne. (imago)
Der Transfer von Fallou Diagne zu Werder steht kurz vor dem Abschluss. "Wir haben eine grundsätzliche Einigung mit dem
Spieler und dem Verein erzielt", sagte Werder-Sportchef Frank Baumann. Nun müssen nur noch letzte juristische Formalitäten
geklärt werden. Dazu gehört, dass Diagne seinen Vertrag mit Stade Rennes auflösen muss. Dies soll in den nächsten Tagen
geschehen und Diagne dann am Sonntag mit der Mannschaft ins Trainingslager nach Neuruppin reisen. Den Medizin-Check hat
der Abwehrmann bereits am Mittwochnachmittag bestanden. Als Ablöse für Diagne sollen angeblich 1,5 Millionen Euro nach
Frankreich fließen.
Der 1,85 Meter große Innenverteidiger hat bereits Bundesliga-Erfahrung: Vor seinem Wechsel nach Rennes spielte er von 2012
bis 2014 beim SC Freiburg. Dort absolvierte er 57 Bundesligaspiele und erzielte dabei zwei Tore. Allerdings sorgte er auch
für Aufsehen, indem er in kurzer Zeit drei Rote Karten kassierte.
Der neue "Abwehrchef" soll Diagne allerdings nicht werden. "Wir suchen noch einen Typen, der eine gewisse Führungsrolle
übernehmen kann", verriet Baumann. Demnach dürfte der Senegalese in der Hierarchie der Abwehrspieler eher Platz zwei
oder drei einnehmen.
Diagne erzielte in der abgelaufenen Saison in Frankreich in 22 Ligaspielen fünf Tore - und kam ohne Platzverweis aus. Ende
Mai 2016 wurde Diagne erstmals in die senegalesische Nationalmannschaft berufen. (oni/odo/fin)
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Reaktionen auf Ujahs Abgang - Werder Bremen in der Bundesliga - WESERKURIER
Bremen ohne Werder - das ist unvorstellbar! Und das Profiteam, das unter Trainer Viktor Skripnik in der Bundesliga um Punkte
und Tore kämpft, ist das Herzstück des Vereins. Auf dieser Seite gibt es News, Fotos und Videos rund um die Werder-Profis.
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Werder U23 startet mit Heimspiel in die Saison - Werder Bremen 2.
Mannschaft - WESER-KURIER
Alexander Nouri trainiert die U23. (nordphoto)
Das Spiel gegen den Aufsteiger wird zwischen dem 29. und 31. Juli 2016 ausgetragen. Eine exakte zeitliche Fixierung folgt
noch. (wk)
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Simon Straudi verstärkt den Nachwuchs - Werder Bremen: Vermischtes WESER-KURIER
Ja! Was die Werder-Fans abseits des aktuellen Spielbetriebs noch interessiert, gibt es auf dieser Seite gesammelt zum
Nachlesen. Wenn Sie auf der Suche nach anderen Sportarten wie Tischtennis, Schach oder Handball von Werder suchen - diese
finden Sie nach wie vor im Lokalsport!
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Kreiszeitung.de
Kreiszeitung - Nachrichten aus Bremen, Niedersachsen, Deutschland und der Welt
„Wir werden einen entspannten Viktor sehen“ [Fr, 08 Jul 03:00]
Bremen - Von Björn Knips. Er spricht wieder. Das erste Mal seit acht Wochen. Also über Werder – und dann auch noch
mit Journalisten. Zum Trainingsauftakt gibt es gleich eine Pressekonferenz. Das ist nicht ungewöhnlich, aber spannender
als sonst. Denn natürlich stellt sich die Frage, wie Viktor Skripnik mit den Medien umgehen wird.
Neue Chance für Hajrovic? [Fr, 08 Jul 03:00]
Bremen - Zum bereits angekündigten, aber noch nicht perfekten Neuzugang Fallou Diagne konnte Frank Baumann gestern
nichts Neues sagen, außer: „Es fehlen noch Kleinigkeiten.“ Heute soll der Transfer des Senegalesen von Stade Rennes an
die Weser aber abgeschlossen werden. Und dann wird Diagne Teamkollege von Izet Hajrovic, der eigentlich als heißer
Wechselkandidat gilt. Doch Baumann sieht das anders.
Mit Maske, mehr Ballarbeit und neuem Ösi [Do, 07 Jul 17:18]
Bremen - Von Björn Knips. Rauf aufs Laufband, Maske aufgesetzt – und dann wird getestet: Die Werder-Profis erleben am
Freitag einen ganz anderen Trainingsauftakt als sonst. Der traditionelle Laktattest mit dem Rundendrehen auf Platz 11 hat
ausgedient. Die Mannschaft bleibt im Weserstadion, jeder Spieler wird individuell untersucht.
Auswärts in violetten Trikots? [Do, 07 Jul 16:26]
Bremen - Das Heimtrikot für die kommende Saison hat der SV Werder bereits vorgestellt, das Auswärtsjersey dagegen
noch nicht. Im Netz kursiert nun ein Foto, das den "Away-Dress" zeigen soll. Eine Fälschung - oder spielen die GrünWeißen auf fremden Plätzen zukünftig tatsächlich in Violett?
Liaoning bestätigt Ujah-Transfer [Do, 07 Jul 11:53]
Bremen – Die Bundesliga befindet sich in der Sommerpause, hinter den Kulissen wird aber schon fleißig an den Kadern
für die neue Spielzeit gebastelt – auch bei Werder Bremen. Im Transfergeflüster finden Sie die wichtigsten
Wechselgerüchte rund um die Grün-Weißen.
Diagne ist erst der Anfang [Mi, 06 Jul 20:18]
Bremen - Von Carsten Sander und Björn Knips. Kaum da, ist er schon wieder weg – und unterschrieben hat Fallou Diagne
beim SV Werder Bremen auch noch nicht. Doch am Freitag soll der Transfer des Innenverteidigers von Stade Rennes
endgültig perfekt gemacht werden.
Ujah weg, kommt jetzt Diagne? [Di, 05 Jul 19:40]
Bremen - Von Björn Knips und Michael Baltes. Die Geschichte von den klammen Bremern darf erst einmal ad acta gelegt
werden: So voll wie jetzt dürfte das Festgeldkonto des SV Werder selten zuvor gewesen sein. Am Dienstag wurde der
zweite Mega-Verkauf in diesem Sommer perfekt gemacht. Stürmer Anthony Ujah wechselt – wie in dieser Zeitung bereits
angekündigt – nach China zu Liaoning FC.
Ujah-Wechsel nach China perfekt [Di, 05 Jul 15:49]
Bremen - Werder Bremen und Anthony Ujah gehen ab sofort getrennte Wege. Der nigerianische Stürmer wechselt
vorbehaltlich des noch ausstehenden Medizinchecks zum chinesischen Erstligisten Liaoning FC. Das gaben die GrünWeißen am Dienstagnachmittag bekannt.
Galvez: "Entscheidung liegt bei Granada" [Di, 05 Jul 13:20]
Bremen - Was macht Alejandro Galvez? Bleibt der Innenverteidiger bei Werder - oder wechselt der Spanier doch noch in
diesem Sommer zum FC Granada? In einem Interview mit der spanischen Zeitung "Granada Hoy" liebäugelt der 27Jährige einmal mehr mit einer Rückkehr in seine Heimat.
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Werder Bremen: „Wir werden einen entspannten Viktor sehen“ | Werder
Sie haben viel miteinander gesprochen in den vergangenen Wochen, und Frank Baumann (rechts) ist fest davon überzeugt, dass
sich Viktor Skripnik im Urlaub gut erholt hat. - Foto: nph
Bremen - Von Björn Knips. Er spricht wieder. Das erste Mal seit acht Wochen. Also über Werder – und dann auch noch mit
Journalisten. Zum Trainingsauftakt gibt es gleich eine Pressekonferenz. Das ist nicht ungewöhnlich, aber spannender als sonst.
Denn natürlich stellt sich die Frage, wie Viktor Skripnik mit den Medien umgehen wird.
Im Abstiegskampf hat er sie mal als 18. Gegner in der Bundesliga bezeichnet. Viele Reporter hatten ihn schon abgeschrieben.
Doch Skripnik schaffte nicht nur den Klassenerhalt, sondern gewann danach auch noch den Machtkampf mit Thomas Eichin.
Der ist längst in München, Skripnik weiter in Bremen, wo er heute um 11 Uhr aufs Podium tritt.
Der Chefcoach sitzt nicht allein der Medienmeute gegenüber. Er wird flankiert von zwei echten Bremer Sympathieträgern:
Kapitän Clemens Fritz und Sportchef Frank Baumann. Letzterer ist der neue Eichin – und hat sich im Gegensatz zu seinem
Vorgänger für eine Zukunft mit Skripnik ausgesprochen. Auch deshalb hatte ihn der Aufsichtsrat geholt. Das Kontrollgremium
erhofft sich durch Baumann mehr Unterstützung für den Trainer, der nicht nur mit den Medien, sondern auch intern so seine
Probleme hatte. Skripnik und Eichin – das war nur eine Zweckgemeinschaft. Skripnik und Baumann – das sind Double-Helden,
die sich verstehen.
„Natürlich haben wir in den vergangenen Wochen viel miteinander gesprochen“, bestätigt Baumann und wundert sich ein
bisschen darüber, so etwas überhaupt sagen zu müssen. Für ihn ist der Umgang mit dem Coach „völlig normal“. Allerdings
hatte er bei seiner Antrittsrede vor Journalisten schon durchblicken lassen, dass er mit Skripnik klar über dessen Schwächen
reden werde. Da muss jetzt natürlich nach den genauen Inhalten gefragt werden. Baumann mag da nicht so recht mitspielen und
stellt sich erst einmal demonstrativ vor seinen ehemaligen Mitspieler. „Viktor muss authentisch bleiben. Das hat ihm am Anfang
viel Sympathien eingebracht. Das darf er jetzt nicht verändern.“
Also bleibt alles beim Alten? Ganz so will Baumann das dann doch nicht stehen lassen: „Wir werden ihm Werkzeuge an die
Hand geben, um auch in kritischen Phasen ruhig zu bleiben.“ Möglicherweise kommen die schon heute zum Einsatz. Wenngleich
Baumann auf eine angenehme und keine vergiftete Atmosphäre hofft. Es sei nicht nur die eine Seite Schuld an der Entwicklung,
alle sollten aufeinander zugehen und sich fair begegnen. Bei Skripnik sieht der Sportchef da keine Probleme: „Wir werden
einen entspannten Viktor sehen.“
Entspannt schaut Baumann auch auf das Thema Vertragsverlängerung. Er selbst hatte vor einigen Wochen einen neuen Kontrakt
für den Trainer ins Spiel gebracht. Schließlich läuft der aktuelle Vertrag nur noch ein Jahr, da wird die Zukunft des Trainers in
der Öffentlichkeit schnell wieder ein Thema – ein nicht so angenehmes. Schließlich soll bei Werder endlich mal wieder Ruhe
einkehren. „Ich gebe dazu keine Wasserstandsmeldungen ab“, blockt Baumann. Möglicherweise sagt er heute mehr dazu, oder
Skripnik gewährt einen Einblick in seine ganz persönlichen Zukunftspläne. Es wird auf jeden Fall spannend, was Skripnik
heute zu sagen haben wird.
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Werder Bremen: Neue Chance für Hajrovic? | Werder
Izet Hajrovic kehrt heute zu Werder zurück. - Foto: nph
Bremen - Zum bereits angekündigten, aber noch nicht perfekten Neuzugang Fallou Diagne konnte Frank Baumann gestern nichts
Neues sagen, außer: „Es fehlen noch Kleinigkeiten.“ Heute soll der Transfer des Senegalesen von Stade Rennes an die Weser
aber abgeschlossen werden. Und dann wird Diagne Teamkollege von Izet Hajrovic, der eigentlich als heißer Wechselkandidat
gilt. Doch Baumann sieht das anders.
„Izet ist eingeplant. Er hat die Chance sich zu zeigen“, betont der Sportchef. Allerdings belässt es der Ex-Profi auch bei dieser
Aussage. Baumann verzichtet darauf, die Qualitäten des 24-Jährigen besonders hervorzuheben. Es wäre auch ein wenig
unglaubwürdig gewesen. Denn Hajrovic ist auch zwei Jahre nach seinem Wechsel an die Weser ein unerfülltes Versprechen
geblieben.
Was hatten sie sich im Sommer 2014 nicht gefeiert, den bosnischen Nationalspieler, der in der Schweiz geboren ist, nach
Bremen gelockt zu haben – und zwar ablösefrei. Die damaligen Sportchefs Thomas Eichin und Rouven Schröder hatten
mitbekommen, dass Galatasaray Istanbul den Spieler nicht ordnungsgemäß bezahlt hatte. Hajrovic kündigte und bekam von der
Fifa die Freigabe. Dazu ein üppiges Gehalt bei Werder. Er soll zu den Topverdienern gehören. Ein Topspieler wurde er nie.
Der Außenstürmer überzeugte immer nur ansatzweise, mit einem guten Antritt oder einem netten Dribbling. Viel mehr gab es
von ihm nicht zu sehen. 19 Bundesligaspiele, ein Tor, nur acht Mal in der Startelf, die erste Saison war eine Enttäuschung. Vor
der zweiten flüchtete Hajrovic nach Spanien, zu SD Eibar – und spielte nur sieben Mal. Logisch, dass Eibar das Leihgeschäft
nicht verlängerte.
Also steht Hajrovic heute wieder in Bremen auf der Matte. Sein Vertrag läuft hier immerhin noch zwei Jahre. Alle Versuche,
ihn an einen anderen Club weiterzureichen, sind bislang gescheitert. Entweder Baumann hat nun seine Meinung geändert oder
er taktiert – und will Hajrovics ohnehin niedrigen Marktwert nicht endgültig zerstören. Jedenfalls gibt er ihm – öffentlich –
noch eine Chance. Eine kleine, wie sich aus den Worten des Sportchefs ableiten lässt: „Jeder im Kader hat eine Chance, auch
Izet.“ kni
Werder-Zugänge zur Saison 2016/2017
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Werder Bremen macht sich anders fit: Mit Maske, mehr Ballarbeit und einem
neuen Ösi | Werder
Werders Leistungsdiagnostiker Axel Dörrfuß (rechts) erklärt Keeper Michael Zetterer die Aufgabe auf dem Rad, und der neue
Athletikcoach Günther Stoxreiter schaut interessiert zu.
© nordphoto
Bremen - Von Björn Knips. Rauf aufs Laufband, Maske aufgesetzt – und dann wird getestet: Die Werder-Profis erleben am
Freitag einen ganz anderen Trainingsauftakt als sonst. Der traditionelle Laktattest mit dem Rundendrehen auf Platz 11 hat
ausgedient. Die Mannschaft bleibt im Weserstadion, jeder Spieler wird individuell untersucht.
Und nicht nur das ist neu: Werder verabschiedet sich nach einem Jahr schon wieder vom Thema Cross-Fit und setzt nun auf
fußballspezifisches Athletiktraining. Die Koordination für die Umsetzung des neuen Konzepts, das das Trainerteam umsetzen
möchte, übernimmt Axel Dörrfuß (45) – Auswirkungen soll es bis ins Leistungszentrum haben. Der Leistungsdiagnostiker war
im vergangenen Oktober verpflichtet worden. Schon damals hatte sich angedeutet, dass der Weg mit dem neuen Athletikcoach
Jörn Heineke nur bedingt funktionierte. Der Bremer setzte vor allem auf Kraft.
Cheftrainer Viktor Skripnik gestand dann in der Rückrunde, dass die Fitnesswerte im Herbst alles andere als gut gewesen
waren. Dörrfuß übernahm die Initiative, wollte aber auch noch nicht zu viel verändern. Für den „neuen Weg“, wie ihn Dörrfuß
nennt, brauche es am besten eine Vorbereitung. Deshalb fällt jetzt der Startschuss – mit einem Ersatz für Heineke: Günther
Stoxreiter (35) ist neuer Athletikcoach. Ein Diplom-Sportwissenschaftler aus Österreich, der die A-Lizenz der Uefa besitzt und
in seiner Heimat selbst gespielt hat. Dörrfuß hat ihn vor einem Jahr bei einer Weiterbildung von Fitness-Guru Mark Verstegen
kennengelernt. „,Stoxi‘ ist ein Experte für fußballspezifisches Athletiktraining“, betont Dörrfuß und erklärt, dass das
Trainerteam selbst den morgendlichen Waldlauf im Trainingslager künftig auf den Prüfstand stellen wird.
„Der Fokus wird ganz klar darauf liegen, den Ball möglichst oft am Fuß zu haben“, sagt Dörrfuß. Die Profis könnten
schließlich nur eine bestimmte Zeit voll belastet werden – und diese Zeit gelte es, optimal zu nutzen und nicht durch
fußballfremde Übungen zu vergeuden. Um Optimierung geht es auch schon vor dem Training. Jeder Profi absolviert am
Freitag oder Samstag einen individuellen Laktattest auf dem Laufband – und hat zudem eine Atemmaske auf, um über das
Atemgas weitere Informationen zu erlangen. Es geht zum Beispiel auch um den Stoffwechsel. „Wir wollen den Spieler so
gläsern wie möglich machen, damit wir ihn optimal dosiert trainieren können“, erklärt Dörrfuß.
Dörrfuß sieht sich nicht als Heilsbringer
Tipps zur Ernährung gehören ebenso dazu. „Wir werden schon im Trainingslager die Kohlenhydrat-Menge der einzelnen
Spieler dosieren“, berichtet der Experte, schränkt aber sogleich ein: „Das ist nur eine Empfehlung für die Spieler.“ Jeder dürfe
sich am Büfett weiterhin selbst bedienen. Zudem wird noch mehr Wert auf die Trackingdaten gelegt, dabei aber weniger auf die
Gesamtlaufstrecke eines Profis pro Spiel, sondern interessanter sind Einzelposten. „Wir müssen die Daten richtig
interpretieren und immer auch den Spielverlauf im Blick haben“, sagt Dörrfuß und nennt einen Ansatzpunkt: „Die Dynamik und
Beschleunigung rückt mehr in den Mittelpunkt. Es wäre schön, wenn wir irgendwann sagen könnten: Da haben wir uns
verbessert.“
Und zwar durch eine Teamleistung aus Diagnostikern, Trainern, Spielern und Physiotherapeuten. Dabei soll auch die
Trainingsarbeit auf dem Platz individueller gestaltet und mehr die Stärken und Schwächen des Einzelnen berücksichtigt
werden. Dörrfuß sieht sich nicht als Heilsbringer. Bei anderen Vereinen sei das längst üblich – wie bei Borussia Dortmund
oder Schalke 04. Außerdem dürfe niemals vergessen werden: „Der Fußball wird immer wissenschaftlicher. Wir müssen dabei
aufpassen, mit den Daten richtig umzugehen.“
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Werder Bremen: Auswärts in violetten Trikots? | Werder
Bremen - Das Heimtrikot für die kommende Saison hat der SV Werder bereits vorgestellt, das Auswärtsjersey dagegen noch
nicht. Im Netz kursiert nun ein Foto, das den "Away-Dress" zeigen soll. Eine Fälschung - oder spielen die Grün-Weißen auf
fremden Plätzen zukünftig tatsächlich in Violett?
Bereits im Dezember des vergangenen Jahres hatte es erste Gerüchte über Werders Auswärtstrikot für die Saison 2016/2017
gegeben. Schon damals wurde über die Farbe Violett spekuliert - und auch schon damals war im Internet ein erstes Foto
aufgetaucht. Auf dem Bild war allerdings bis auf die Farbe nur wenig zu erkennen.
#Werder in dunkelviolett? Angeblich zeigt dieses Bild das Bremer Auswärtstrikot 2016/2017.
https://t.co/QzKY6iafiV pic.twitter.com/jZzpxxzujh
— worum.org (@worum_org) 23. Dezember 2015
Das ist nun anders. Auf dem Foto, dass seit Donnerstag durch das Internet geistert, ist das vermeintlich neue Shirt in voller
Pracht zu bewundern.
LEAKED: #Werder Bremen is going to wear this purple jersey in their away games in 2016/17!
pic.twitter.com/YiHaGAHcoZ
— Fußballeck (@Fussballeck_EN) 7. Juli 2016
Lange werden sich die Anhänger der Grün-Weißen nicht mit der Frage herumschlagen müssen, ob ihr Team demnächst
auswärts tatsächlich in violetten Jerseys auflaufen wird. Zum Trainingsauftakt am Freitag, wird Werder vermutlich für Klarheit
sorgen. Das Heimtrikot für die kommende Saison hat der Bundesligist von der Weser bereits vorgestellt.
mib
Entscheiden Sie - welches ist das schönste Heimtrikot der vergangenen zehn Jahre? Hier abstimmen!
Rubriklistenbild: © Screenshot Twitter
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Werder Bremen: Transfergerüchte rund um die Grün-Weißen | Werder
Ujah offiziell in China präsentiert
© Screenshot Twitter
Bremen – Die Bundesliga befindet sich in der Sommerpause, hinter den Kulissen wird aber schon fleißig an den Kadern für
die neue Spielzeit gebastelt – auch bei Werder Bremen. Im Transfergeflüster finden Sie die wichtigsten Wechselgerüchte rund
um die Grün-Weißen.
+++ Ujah-Wechsel fix +++
Der Wechsel von Anthony Ujah zum chinesischen Erstligisten Liaoning FC ist in trockenen Tüchern. Nachdem Werder bereits
am Dienstag Ujahs Abgang vorbehaltlich des zu dem Zeitpunkt noch ausstehenden Medizinchecks verkündet hatte, meldeten die
Chinesen am Donnerstag Vollzug und präsentierten den Stürmer auf der Clubhomepage offiziell als Neuzugang. Wie berichtet,
erhält Werder eine geschätzte Ablöse von 13 Millionen Euro. Im Gegensatz zum Transfer von Assani Lukimya, der die GrünWeißen bereits im Winter in Richtung der Provinz Liaoning im Nordosten Chinas verlassen hatte, ging diesmal alles ganz
schnell. Von Lukimyas Ankunft bis zur Vertragsunterschrift bei dem Club aus der Chinese Super League hatte es damals noch
über eine Woche gedauert – bei Ujah gerade einmal drei Tage.
Liaoning hat den Transfer von Anthony Ujah inzwischen offiziell bestätigt. https://t.co/FG4YhiEROy #werder
pic.twitter.com/p4UxRuockl
— worum.org (@worum_org) 7. Juli 2016
Dienstag, 5. Juli
+++ Ujah zieht es nach China +++
Werder Bremen und Anthony Ujah gehen ab sofort getrennte Wege. Der nigerianische Stürmer wechselt vorbehaltlich des noch
ausstehenden Medizinchecks zum chinesischen Erstligisten Liaoning FC. Das gaben die Grün-Weißen am Dienstagnachmittag
bekannt.
+++ Galvez liebäugelt mit Wechsel +++
Was macht Alejandro Galvez? Bleibt der Innenverteidiger bei Werder - oder wechselt der Spanier doch noch in diesem
Sommer zum FC Granada? In einem Interview mit der spanischen Zeitung "Granada Hoy" liebäugelt der 27-Jährige einmal
mehr mit einer Rückkehr in seine Heimat.
+++ Anfrage beim VfL wegen Knoche +++
Auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger ist Werder noch nicht fündig geworden. Nachdem sich die Grün-Weißen in
Frankfurt (David Abraham) einen Korb geholt haben, ist auch eine Anfrage in Wolfsburg wegen Robin Knoche erfolglos
geblieben. Ebenfalls nicht machbar ist eine Verpflichtung von Tottenhams Kevin Wimmer, schreibt die "Bild"-Zeitung.
Montag, 4. Juli
+++ Husic wechselt nach Aalen +++
Torwart Raif Husic wird den SV Werder Bremen verlassen und sich dem Drittligisten VfR Aalen anschließen. Dies gab
Geschäftsführer Frank Baumann am Montagnachmittag bekannt. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine
Stillschweigen.
Herzlich willkommen, Raif #Husic! Das Torhütertalent kommt vom SV Werder Bremen auf die Ostalb. #VfR
@DFB_3Liga pic.twitter.com/PupUIHxPVX
— VfR Aalen 1921 e.V. (@VfRAalen1921) 4. Juli 2016
+++ Angebot für Frankfurts Abraham? +++
Mit Jannik Vestergaard (Wechsel zu Gladbach) und Papy Djilobodji (Ende der Leihe) fehlen Werder zur kommenden Saison
zwei Stamm-Innenverteidiger. Ersatz haben die Grün-Weißen bisher noch nicht präsentieren können. Nun soll Werder
laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung ein Angebot über fünf Millionen Euro für Eintracht Frankfurts Innenverteidiger David
Abraham (29) abgegeben haben. Offensichtlich lässt das die Hessen aber kalt. Eintrachts neuer Sportchef Fredi Bobic habe
den Argentinier für "unverkäuflich" erklärt, schreibt die "Bild". Gegenüber der Kreiszeitung bestätigte Werders Sportchef
Frank Baumann zwar das Interesse an Abraham, das angebliche Fünf-Millionen-Angebot dementierte er aber.
+++ Djilobodji-Leihe wohl vom Tisch +++
"Es sieht so aus, dass er nicht noch einmal zu uns stoßen wird. Auch deshalb, weil wir jetzt andere Pläne haben", wird
Werders Sportchef Frank Baumann in der "Bild"-Zeitung in Bezug auf Papy Djilobodji zitiert. Die Bremer hatten den
senegalesischen Innenverteidiger (27) in der vergangenen Rückrunde vom FC Chelsea ausgeliehen. Einer weiteren
Zusammenarbeit waren die Grün-Weißen nicht abgeneigt, Djilobodji hatte sich allerdings nie klar positioniert und für eine
Zukunft an der Weser ausgesprochen.
Werder-Zugänge zur Saison 2016/2017
Sonntag, 3. Juli
+++ Lenjani für die linke Abwehrseite? +++
Die französische Sportzeitung 'L'Équipe' berichtet, dass Werder am albanischen Nationalspieler Ermir Lenjani (26) interessiert
ist. Der Linksverteidiger, der für sein Land bei der EM in Frankreich zum Einsatz kam, steht derzeit noch bei Stade Rennes
unter Vertrag (bis 2017) - sein Marktwert liegt laut Transfermarkt bei 1,25 Millionen Euro. Neben den Bremern soll auch AEK
Athen Lenjani auf dem Zettel haben. Wie die "Bild"-Zeitung bei Twitter schreibt, ist an dem Gerücht aber nichts dran.
Der von L'Equipe als möglicher Neuzugang gehandelte EM-Albaner Ermir Lenjani ist laut Manager Baumann "KEIN
Thema" bei Werder. #Werder
— BILD Werder Bremen (@BILD_Werder) 3. Juli 2016
Samstag, 2. Juli
+++ Werder schaut bei Isländern "genauer hin" +++
Island ist neben Wales die Überraschungsmannschaft bei der EM in Frankreich. Klar, dass dadurch nun ihre Spieler mehr in
den Fokus rücken. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, verfolgt auch Werder das Auftreten der Nordmänner genau: "Island ist ein
Markt, den wir immer beobachtet haben. Und es ist auch der ein oder andere Spieler dabei, bei dem wir genauer
hinschauen...“, wird Werders Sportchef Frank Baumann zitiert. Baumann weiß aber natürlich auch: "Die Spieler werden durch
die EM nicht günstiger...“
Donnerstag, 30. Juni
+++ Düsseldorf verpflichtet Yildirim +++
Fortuna Düsseldorf hat für die kommende Saison der 2. Fußball-Bundesliga den Offensivspieler Özkan Yildirim von Werder
Bremen verpflichtet. Der frühere U21-Nationalspieler erhält einen Zweijahresvertrag. In der vergangenen Saison kam der 23Jährige auf 13 Bundesliga-Minuten sowie fünf Einsätze in der 3. Liga (zwei Tore).
Werder-Abgänge zur Saison 2016/2017
+++ Von Haacke in die Niederlande +++
Mittelfeldspieler Julian von Haacke verlässt den Fußball-Drittligisten Werder Bremen II und schließt sich dem
niederländischen Erstligisten NEC Nimwegen an. Dies teilten sich Hanseaten am Donnerstagvormittag mit. Der 22-Jährige war
in der vergangenen Saison 29-mal (vier Tore) für die Werder-Reserve zum Einsatz gekommen und galt als großer
Hoffnungsträger, der Sprung in das Bundesligateam war jedoch nicht gelungen.
mib/sid
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rund-gruen-weissen-6537944.html?cmp=defrss
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Werder Bremen Transfers: Diagne ist erst der Anfang | Werder
Fallou Diagne soll ab Sonntag nicht mehr Rot-Schwarz, sondern Grün-Weiß tragen. - Foto: imago
Bremen - Von Carsten Sander und Björn Knips. Kaum da, ist er schon wieder weg – und unterschrieben hat Fallou Diagne beim
SV Werder Bremen auch noch nicht. Doch am Freitag soll der Transfer des Innenverteidigers von Stade Rennes endgültig
perfekt gemacht werden.
„Es geht nur noch um Kleinigkeiten“, bestätigte Sportchef Frank Baumann. Alle Beteiligten seien sich einig, und der Spieler
aus dem Senegal habe auch den Medizincheck in Bremen bestanden. Diagne soll am Sonntag zurückkehren und dann gleich mit
ins Trainingslager nach Neuruppin reisen. Allerdings nicht als Nachfolger von Jannik Vestergaard, ein neuer Abwehrchef wird
noch gesucht.
„Wir werden noch jemanden finden, der die Führungsrolle einnehmen kann. Wir sind da in Gesprächen“, betont Baumann.
Damit will der Ex-Profi seinen aktuellsten Neuzugang aber keineswegs kleinreden. Selbstverständlich ist er von Diagne voll
überzeugt, sonst würde sicher auch keine Ablöse von rund zwei Millionen Euro Richtung Frankreich fließen. „Er ist sehr
drahtig, zweikampfstark, taktisch gut, mit einem guten Spielverständnis. Er ist flexibel einsetzbar, also nicht nur als
Innenverteidiger, sondern auch außen oder in einer Dreierkette“, lobt Baumann den 26-Jährigen (1,85 Meter, 75 Kilogramm).
Aber Diagne sei auch ein „ruhiger Typ, er verliert nicht so viele Worte“. Das passt eher nicht so zum gewünschten
Abwehrchef. Deutsch spricht er auch nicht. „Ein bisschen versteht er es noch“, sagt Baumann und erinnert an Diagnes
Freiburger Zeit – eine übrigens ganz spezielle.
Zwei Spiele im Oktober 2013 waren es, die ihn dort plötzlich zum Flop machten. Sowohl beim 0:6 in Dortmund als auch vier
Tage später beim 0:2 in der Europa League beim FC Sevilla flog der Innenverteidiger mit Rot vom Platz – nach eigenem
Fehler, nach Notbremse und Elfmeter. Es war die Duplizität der Ereignisse und Diagnes Schuld daran, die Freiburg-Coach
Christian Streich dazu veranlassten, etwas zu tun, was eigentlich nicht seine Art ist. Er zertrümmerte einen Spieler öffentlich.
Werder-Zugänge zur Saison 2016/2017
Diagne, damals 24 Jahre alt, werde nie den Traum von einem Engagement bei einem größeren Club als dem SC Freiburg
verwirklichen, wenn er „nicht in der Lage ist, sich über Wochen und Monate so zu konzentrieren, wie es verlangt ist“,
schimpfte Streich. Und: „Ich habe ihm das schon oft gesagt. Offensichtlich ist er sich dem Ernst der Situation nicht ausreichend
bewusst.“
Hat Streich damals recht gehabt? 33 Monate nach der vernichtenden Kritik hat Diagne bei Werder angeheuert. Ist das größer
als Freiburg? Ja, ein bisschen. Ein Karrieresprung ist es aber nicht für den Innenverteidiger, dessen Ende beim SC Freiburg mit
dem Doppel-Rot eingeläutet war. Am Ende der Saison wechselte er für 1,5 Millionen Euro zu Stade Rennes, nun geht es an die
Weser. Es ist für ihn der nächste Versuch, sich in der Bundesliga durchzusetzen.
Mit einem Innenverteidiger mit Bruder-Leichtfuß-Attitüde kennen sich die Bremer aus. Papy Djilobodji, Diagnes Landsmann,
war da nicht anders. Dennoch ist er in dem halben Jahr, in dem er das grün-weiße Trikot trug, fraglos ein Gewinn für Werder
gewesen. Als Eins-zu-eins-Ersatz für Djilobodji (zurück zum FC Chelsea) sieht Baumann den neuen Mann nicht an: „Jeder ist
da anders.“
Neben Diagne sind auch Alejandro Galvez und Luca Caldirola in der Innenverteidigung vorgesehen. Beiden wurden immer
wieder Wechselabsichten unterstellt, doch Baumann stellt klar: „Wir werden erst einmal keinen weiteren Spieler abgeben und
mit diesem Kader ins erste Trainingslager gehen.“
Werder-Abgänge zur Saison 2016/2017
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Werder Bremen: Ujah weg, kommt jetzt Diagne? | Werder
© imago
Bremen - Von Björn Knips und Michael Baltes. Die Geschichte von den klammen Bremern darf erst einmal ad acta gelegt
werden: So voll wie jetzt dürfte das Festgeldkonto des SV Werder selten zuvor gewesen sein. Am Dienstag wurde der zweite
Mega-Verkauf in diesem Sommer perfekt gemacht. Stürmer Anthony Ujah wechselt – wie in dieser Zeitung bereits angekündigt
– nach China zu Liaoning FC.
Dafür kassiert Werder eine geschätzte Ablöse von 13 Millionen Euro. Schon für Jannik Vestergaard waren 12,5 Millionen
Euro aus Mönchengladbach an die Weser geflossen. Für Felix Kroos (Union Berlin) gab es eine halbe Million Euro. Macht
zusammen 26 Millionen Euro – abzüglich Beraterhonorare und mögliche Nachschläge für die Ex-Clubs der Spieler, etwa zehn
Prozent. Doch Werder hält das Geld gar nicht lange fest. Vom FC Stade Rennes soll nach Information dieser Zeitung Serigne
Fallou Diagne kommen. Ein Innenverteidiger. 26 Jahre alt, im Senegal geboren. Mit französischem Pass ausgestattet – und mit
Bundesliga-Erfahrung.
Von Januar 2012 bis August 2014 hat Diagne für den SC Freiburg verteidigt. Sein Vertrag läuft noch ein Jahr. Für eine Ablöse
von zwei Millionen Euro dürfte der Nationalspieler (debütierte im Mai beim Senegal) zu haben sein. Werder braucht nach den
Abgängen von Vestergaard und Papy Djilobodji (zurück zum FC Chelsea) dringend neue Innenverteidiger. Neben Diagne soll
noch ein weiterer erfahrener Mann kommen. David Abraham war ein Kandidat, doch Eintracht Frankfurt gibt den 29-Jährigen
nicht frei. Der Wolfsburger Robin Knoche (24) wurde gehandelt, ist aber kein Thema. Genauso wenig wie Kevin Wimmer
(Tottenham Hotspur) und Neven Subotic.
Der Dortmunder ist den Bremern zu teuer, dafür dürfen die Ujah-Millionen nicht verpulvert werden. Denn das Geld für den
Nigerianer soll nicht nur hinten investiert werden, sondern auch vorne. „Es war eigentlich nicht unsere Absicht, Tony
abzugeben, da er in unseren Planungen für die kommende Saison eine wichtige Rolle gespielt hat“, erklärt Sportchef Frank
Baumann: „Es kann durchaus sein, dass wir in diesem Bereich noch etwas tun werden.“ Schließlich gehen Werder mit Ujah
auch elf Bundesliga-Tore verloren. Der 25-Jährige hatte nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer vom 1. FC Köln
(Ablöse 4,5 Millionen Euro) sofort gut funktioniert. Dann startete Claudio Pizarro durch und Trainer Viktor Skripnik stellte auf
einen Ein-Mann-Sturm um.
Werder-Abgänge zur Saison 2016/2017
Ujah war nur noch Ersatz. Er akzeptierte diese Rolle. Aber ob es dabei geblieben wäre, ist fraglich. Er soll ziemlich auf einen
Wechsel nach China gedrängt haben. Schließlich verdient er dort das Dreifache von seinem Bremer Jahresgehalt, also
demnächst wohl sechs Millionen Euro. Außerdem besaß Ujah in seinem Vertrag bis 2019 eine Ausstiegsklausel, die ihm in
einem Jahr einen Wechsel für eine Ablöse von acht Millionen Euro ermöglicht hätte. Werder blieb fast keine andere Wahl, als
den Stürmer ziehen zu lassen.
Auch wenn es gefährlich ist: Wer weiß, ob Pizarro mit bald 38 Jahren noch so eine Saison hinlegt. Und wer weiß, ob die
Neuzugänge Lennart Thy (FC St. Pauli) und Justin Eilers (Dynamo Dresden) auch in der Bundesliga treffen. Mehr Spielraum
bietet der Ujah-Wechsel möglicherweise für das große Talent Johannes Eggestein. Und da der 18-Jährige nicht für die U 19EM nominiert wurde, kann er nun die komplette Vorbereitung bei den Profis mitmachen.
Werder-Zugänge zur Saison 2016/2017
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Werder Bremen: Ujah-Wechsel nach China perfekt | Werder
Anthony Ujah (Archivbild)
© nordphoto
Bremen - Werder Bremen und Anthony Ujah gehen ab sofort getrennte Wege. Der nigerianische Stürmer wechselt vorbehaltlich
des noch ausstehenden Medizinchecks zum chinesischen Erstligisten Liaoning FC. Das gaben die Grün-Weißen am
Dienstagnachmittag bekannt.
Werder bestätigte damit das, was die Kreiszeitung bereits am frühen Morgen berichtet hatte. „Es war eigentlich nicht unsere
Absicht, Tony abzugeben, da er in unseren Planungen für die nächste Saison eine wichtige Rolle gespielt hat. Aber er hat uns
vor einigen Tagen signalisiert, dass er gerne das Angebot aus China annehmen möchte“, wird Werders Sportchef auf der
Clubhomepage der Grün-Weißen zitiert.
Aber es war nicht nur der Druck des Spielers, der Werder weich werden ließ. Ujah, dessen Vertrag in Bremen eigentlich noch
bis 2019 läuft, besitzt nach Informationen dieser Zeitung eine Ausstiegsklausel. Die würde in einem Jahr greifen und ihm einen
Wechsel für eine Ablöse von acht Millionen Euro ermöglichen. Das ist wesentlich weniger als das, was Werder nun bekommt.
Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine zwar Stillschweigen, kolportiert wird aber eine Summe von rund 13
Millionen Euro für den Angreifer. Letztlich sei eine „für alle zufriedenstellende Lösung“ gefunden worden, so Baumann.
Auch Ujah Bezog Stellung zu seinem Wechsel: „Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, weil ich in dem letzten Jahr die
Stadt, den Verein und vor allem die Fans des SV Werder sehr lieb gewonnen habe, auch deswegen kam im Winter der Wechsel
nicht in Frage. Nun gibt es neue Möglichkeiten, die ich nicht ausschlagen kann.“
Der 25-Jährige war erst im vergangenen Sommer vom 1. FC Köln an die Weser gewechselt – für eine festgeschrieben Ablöse
von 4,5 Millionen Euro. In der Bundesliga kam er 32 Mal für die Bremer zum Einsatz und erzielte dabei elf Treffer. Im DFBPokal lief Ujah fünfmal für Werder auf (drei Tore). Bei seinem neuen Club trifft der Stürmer auf seinen ehemaligen Bremer
Teamkollegen Assani Lukimya, der bereits im Winter von den Grün-Weißen zu Liaoning gewechselt war.
mib/kni
Werder-Abgänge zur Saison 2016/2017
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Werder Bremen: Alejandro Galvez liebäugelt weiter mit Wechsel nach Granada
| Werder
Alejandro Galvez (Archivbild)
© nordphoto
Bremen - Was macht Alejandro Galvez? Bleibt der Innenverteidiger bei Werder - oder wechselt der Spanier doch noch in
diesem Sommer zum FC Granada? In einem Interview mit der spanischen Zeitung "Granada Hoy" liebäugelt der 27-Jährige
einmal mehr mit einer Rückkehr in seine Heimat.
Bereits vor einigen Wochen hatte Galvez mit der spanischen Zeitung "Ideal" über einen möglichen Wechsel zum FC Granada
gesprochen, in der "Granada Hoy" legt der Abwehrspieler nun nach: "Es hängt weder von mir noch von Werder ab, die
Entscheidung liegt bei Granada", wird der 27-Jährige zitiert. "Granada weiß, dass sie eine Ausstiegsklausel in Höhe von
sieben Millionen Euro zahlen müssen – sich die Ablöse aber in meinem letzten Jahr praktisch halbiert", so Galvez, der bei
einer möglicherweise "wohlwollenden" Einigung beider Clubs sogar über eine noch geringere Ablöse spekuliert.
Galvez will unbedingt einmal für Granada in der Primera Division spielen, das ist kein Geheimnis. Schließlich ist er dort
geboren, doch gekickt hat er immer für andere Clubs. Mit Paco Jemez hat nun ein Trainer den Club übernommen, den der
Innenverteidiger aus gemeinsamen Zeiten bei Rayo Vallecano kennt - und sehr schätzt. "Er beweist jedes Spiel, dass er ein
erstklassiger Coach ist", so Galvez, für den es ein "Doppelplus" wäre, in Granada unter dem 46-Jährigen zu spielen.
Werder-Abgänge zur Saison 2016/2017
Noch hat der Innenverteidiger allerdings in Bremen Vertrag (bis 2017), ein erstes Angebot für eine Verlängerung des Kontrakts
hat er bereits abgelehnt, wie Werders Sportchef Frank Baumann unlängst bestätigt hatte. Wollen die Bremer also noch Kasse
machen mit dem Abwehrspieler, müssen sie ihn in diesem Sommer ziehen lassen. Nach dem Verlust der StammInnenverteidigung (Papi Djilobodji zurück zum FC Chelsea, Jannik Vestergaard zu Borussia Mönchengladbach) können sich
die Grün-Weißen einen weiteren Abgang in der Abwehr aber eigentlich nicht erlauben.
Zumal die Suche nach Nachfolgern für Vestergaard und Djilobodji bisher erfolglos verlaufen ist. Solange Werder in diesem
Punkt nicht weiter ist, dürften die Bremer dem FC Granada in Sachen Ablösesumme nicht groß entgegenkommen und Galvez
wohl nicht unter der Ausstiegsklausel ziehen lassen.
mib
Lesen Sie hier alle wichtigen Transfergerüchte rund um Werder
Werder-Zugänge zur Saison 2016/2017
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NWZ online
Seit 1899 ist Werder Bremen der Fußball-Klub im Nordwesten. Hier erfahren Sie alles über seine Trainer, Spieler, Spiele und
Hintergründe.
Werder-Stürmer Ujah wechselt nach China [Di, 05 Jul 17:30]
Der Wechsel von Werder Bremens Stürmer Anthony Ujah nach China ist perfekt. Der 25 Jahre alte Nigerianer spielt
zukünftig für Liaoning FC in der ...
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Bremen Bestätigt: Werder-Stürmer Ujah wechselt nach China
Nach nur einem Jahr an der Weser macht der Angreifer schon wieder den Abflug. Der Abschied soll Werder Bremen mit einer
satten Ablösesumme versüßt werden.
Bremen Der Wechsel von Werder Bremens Stürmer Anthony Ujah nach China ist perfekt. Der 25 Jahre alte Nigerianer spielt
zukünftig für Liaoning FC in der chinesischen Super League. Werder-Geschäftsführer Frank Baumann bestätigte am Dienstag
den Transfer des Nigerianers, der den Fußball-Bundesligaclub nach nur einem Jahr wieder verlässt. Als Ablöse ist für Ujah
ein Betrag zwischen 10 und 13 Millionen Euro im Gespräch.
„Es war eigentlich nicht unsere Absicht Tony abzugeben, da er in unseren Planungen für die kommende Saison eine wichtige
Rolle gespielt hat. Aber er hat uns vor einigen Tagen signalisiert, dass er gerne das Angebot aus China annehmen möchte“,
teilte Baumann mit. Es sei letztlich aber gelungen, „eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung zu finden“, fügte der frühere
Nationalspieler hinzu.
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taz - Bremen
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EMtaz: Liveticker Schland – Frankreich
Der neue Balotelli heißt Griezmann
Frankreich gewinnt mit 2:0. Deutschland schenkt Frankreich den Sieg im Halbfinale. So herzergreifend geht Europa heute.
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war das erwartet schwere Spiel.“ Rufe nach einem Autokorso werden laut.
90. Nichts geht mehr, aber vier Minuten Nachspielzeit. Vier Minuten für – Müller? Griezmann wird ausgewechselt. Nun
demütigt Frankreich die großzügigen Deutschen. Lloris mit Glanzparade – der beste Torhüter der Welt.
85. Leroy Sané im weißen Trikot des bestplatzierten Euro-Neulings kann auch nichts ausrichten.
82. „Guter Kopfball, richtige Richtung“, Béla Réthy ist begeistert von den Deutschen. Pascal Beucker, taz-Köln-Experte, nicht.
Er fordert Podolski.
76. Kimmich ans Lattenkreuz. Draxler mit einer Chance.
72. Nochmal Griezmann, 0:2. Da sah Neuer alt aus. Griezmann ist der neue Balotelli. Béla Réthy: „Eine Frage der Frische“.
70. Ein Gast: „Ich finde, dass Müller seine beste Zeit in den Siebzigern hatte.“ Ralf Sotscheck: „Schweini, du Sau!“
66. Götze für Can. Ausländer raus.
64. Pässe ins Nichts. Warten auf Godot. „Die Deutschen schauen immer wieder hoch zur Stadionuhr“, hat Rattelschneck
beobachtet.
59. Frankreich gnadenlos, sie nehmen uns alles – Boateng humpelt vom Platz. Mustafi kommt rein, Albanien wieder im Turnier.
Mustafi für Boateng, Herr Gauland, ihr Kommentar?
54. „Gruppenweise Richtung Ball“, Béla Réthy ist auch wieder wach. Jetzt schon gehen die Chips zuende. Deutsche
Organisation war auch schon mal besser.
51. Schon die vierte gelbe Karte gegen Deutschland. Warum pfeift eigentlich ein Italiener? Wir wollen Dr. Felix Brych!
Weltdeuter Deniz Yücel: „Wenn die weiterkommen, kommt nächstes Jahr Le Pen!“
49. „Wann sieht der Bundestrainer endlich ein, dass er jetzt Michael Ballack bringen muss?“ – taz-Fußballhistoriker Martin
Krauß meldet sich zu Wort.
46. Heimschiedsrichter Rizzoli pfeift die zweite Hälfte an. Frankreich drängt wieder.
Halbzeit: Oliver Kahn hat im ZDF keine Körperspannung mehr. Ein Elfmeter. Wenn es so bleibt, ist es wie im 1. Weltkrieg.
Deutschland ist aus dem Spiel heraus ungeschlagen und verliert doch. Yunis (9): „Ich find's langweilig. Müller hat Angst
davor, ein Tor zu schießen.“
45. Hector klärt zur Ecke. Warum eigentlich? Handspiel Schweinsteiger, Elfmeter. Griezmann schießt. Und trifft. 1:0 für
Frankreich! Auch in diesem Spiel ist zu sehen, dass Deutschland Handball-Europameister ist.
41./42. Griezmann ans Außennetz. Giroud geht alleine auf Neuer zu. Es gibt noch den Deutschen, der grätscht. Hans-PeterBriegel-Gedächtnis-Award für Benedikt Höwedes.
39. Müller. Kein Tor. „Super-Talent, dieser Müller“, sagt taz-Talentscout Akrap. „Klose hätte den reingemacht“, meint
Weltdeuter Deniz Yücel.
34. Andreas Rüttenauer: „Es ist das erwartet schwere Spiel.“ Ruhe im Raum. Nur Doris Akrap meckert wie ein französischer
Gewerkschafter. Can sieht Gelb. Wieder Freistoß für Frankreich. Diesmal Pogba. Wieder Neuer.
30. Christian Specht ist ratlos. „Was soll ich denn machen, wenn kein Tor fällt?“
24. Freistoß für Frankreich. Payet. Harmlos. Neuer. Der Welttorhüter. Wir dachten, der spielt für Deutschland.
21. „Da kreuzen sich zwei Laufwege“, wenigstens Béla Réthy läuft warm.
18. Es plätschert. Muss am EM-Modus liegen. „Schweini trabt nur“, das Publikum murrt.
13./14 Erste Chance für Deutschland. Leider schießt Müller. Muss man mehr sagen? Can canns auch nicht besser.
9. Unheimlicher Druck von Frankreich. Wo bleibt Oliver Kahn?
6. Ralf Sotscheck stimmt zu: „Es wird böse enden!“ Dabei spielt Iralnd gar nicht mit – raus gegen Frankreich. Rattelschneck:
„Noch steht nicht fest, aber Löw wird nach dem Spiel seinen Rücktritt verkünden.“ Ist Deutschland dann nicht mehr
Weltmeister?
3. Daniel Cohn Bendit tippt aus der Ferne: 2:1 für Frankreich. Ob der Mann Ahnung hat?
1. Spielminute: Freundschaft! Europa! Weltfrieden! Und alle Briten sind schon raus. Es ist mehr als ein Spiel. Es ist ein jeu.
20.55 Uhr: Und Thomas Müller hat noch immer kein Tor geschossen. Vielleicht klappt's nach der Hymne.
20:45 Uhr: Noch ein Omen! 1860 München verliert sein Testspiel gegen Austria Wie mit 0:2 und Rubin Okotie wechselt zum
chinesischen Zweitligisten Beijing Enterprises Group. Es kann nur besser werden.
20:38 Uhr: Kein Sieg der Franzosen über Deutschland mehr seit 1789! Kommt heute die Fußballrevolution?
20:25: Ralf Sotscheck ist da, der Außerirische. Und Felila, unsere Zeichnerin. Video folgt.
20:12 Uhr: Das ZDF zeigt erschütternde Bilder: Olivier Giroud mit einer Bibel. Er glaubt an Gott. Wir können es kaum
glauben. Ein Omen? Amen.
20:01 Uhr: Noch einmal albern, bevor es ernst wird: Yes we Can!
19:53 Uhr: So spielen die Deutschen. Neuer – Kimmich, Boateng, Höwedes, Hector – Kroos, Schweinsteiger, Can – Özil,
Müller, Draxler. Klingt nach Ballbesitz total. Ob Frankreich da überhaupt noch antritt? Ja, machen sie, aber ohne zwei aus
unserer Top-Fünf. Kanté und Coman nur auf der Bank.
Deutschland gegen Frankreich heißt das zweite Halbfinale der Fußball-EM. Schnitzelteller gegen Coq au vin, Bier gegen Wein,
Betriebsverfassungsgesetz gegen Arbeitskämpfe, Vorurteil gegen Ressentiment.
Ein Blick in die Länderspielgeschichte bei großen Turnieren deutet auf einen leichten Vorteil für Deutschland hin. Ein Blick in
die Statistik Frankreichs bei Turnieren im eigenen Land besagt das Gegenteil. Umgekehrt ist Deutschland bei Europa- und
Weltmeisterschaften als das Team bekannt, das gerne den Gastgeber rauswirft.
Wie auch immer, der Verlierer fährt in Urlaub, anders als bei der WM gibt es kein Spiel um den dritten Platz.
Wie wird Frankreich spielen? Sid Meyer erklärt es in seiner Taktikanalyse und meint: Frankreich gewinnt, weil Deutschland
gegen Italien viele Kräfte gelassen hat und auch noch verletzte Stammspieler (Gomez, Khedira) und den gelbgesperrten Mats
Hummels ersetzen muss. Und René Descartes hat immer Recht.
Wales hat sich verabschiedet, behält aber die besten Fans der Welt. Im Finale am Sonntagabend in Paris St. Denis wartet
Portugal, das sich nach einer miserablen Gruppenphase ab dem Achtelfinale in den Spielen gegen Kroatien, Polen und Wales
enorm gesteigert hat. Egal, ob gegen Deutschland oder Frankreich, als Favorit gilt Portugal im Endspiel sicher nicht. Es droht
neuer Fado.
Heute am Liveticker: Anderas Rüttenauer und Maik Söhler. Heute am Kühlschrank: die taz-Bier-Cam.
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Sexismus im E-Game-Genre
Wer ist hier der Player?
Eine Südkoreanerin zockt besser als ihre männlichen Konkurrenten. Die drohen ihr mit Mord. Frankreich geht bereits gegen
Gaming-Sexismus vor.
Kim ist Südkoreas beste Playerin. Zarya ihr virtuelles Gesicht im Shooter Overwatch Foto: Blizzard
BERLIN taz | Roboter schwärmen aus, Blitze zappen auf, Explosionen donnern. Ein blauer Laser, dann spritzt rotes Blut.
Manchem mag das wie ein bizarrer Fiebertraum vorkommen. Die 17-jährige Se-yeon Kim aus Südkorea ist in dieser ScienceFiction-Welt zu Hause. Das Ego-Shooter-Spiel Overwatch ist für Kim das, was für deutsche Fußballer die Allianz-Arena ist.
Unter ihrem Gamer-Namen „Geguri“ gehört sie heute zu den besten Overwatch-Playern der Welt. Und genau beim Wort Player
beginnt Kims Problem.
Bei der Qualifikation für den Nexus Cup, einer Meisterschaft für Pro-Gamer in China, führte die 17-Jährige ihr Team UW
Artisan zum Sieg. Was einigen etablierten E-Sport-Teams die Teilnahme an der Endrunde verbaut hat. Diverse männliche
Gamer zogen daraufhindie Fähigkeiten der 17-Jährigen lautstark in Zweifel. Mit einer Erfolgsquote von 80 Prozent hatte sie
pro Schuss einen Gegner abgeräumt – und damit die Eitelkeit von Koreas Zocker-Prominenz, „Strobe“ und „ELTA“,
herausgefordert.
Mit angekratztem Ego führten die beiden den wohl schärfsten Vorwurf der Gamerszene ins Feld: Kim muss eine Cheaterin sein.
Sollte das nicht stimmen, würden sie sich aus dem Sport zurückziehen, drohten die Pro-Gamer dem Spielehersteller Blizzard.
Der koreanischen Gamingseite Kotaku zufolge artete der Zorn gegen die neue weibliche Konkurrenz im Hintergrund aber noch
weit dramatischer aus. „Sollte sich aus dieser ganzen Sache irgendwelche Probleme mit unseren Sponsoren ergeben, würde
ich mit einem Messer in der Hand zu Geguris Haus gehen. Kein Scherz“, zitierte Kotaku einen Post des Spielers Strobe aus
einem Overwatch-Forum.
Eine Morddrohung mit misogynen Motiven? Darüber wird in Südkoreas Gaming-Community gerade heftig gestritten. Die einen
verteidigen die Aussage: Die Wut des E-Gamers richte sich nur gegen die 17-Jährige, weil sie als mögliche Betrügerin dem ESport samt Finanzierungsmodell schaden könnte. Vieles spricht aber dafür, dass die Gamer-Szene sexistisch auf Konkurrenz
durch Frauen wie Kim reagiert. Nicht zuletzt zockt sich die junge Spielerin durch eine Welt, die überwiegend von männlichen,
oft halbstarken Playern beherrscht wird. Auf die Liste der Top 50 der bestdotiertesten Pro-Gamer weltweit, die jährlich von
sportsearnings.com erstellt wird, hat es bisher keine Frau geschafft.
Blizzard hat deeskaliert
Der Spielehersteller Blizzard hat die Anfeindungen der männlichen Gamer formgerecht deeskaliert. Er lud Se Yean Kim dazu
ein, ihre Overwatch-Fertigkeiten vor laufenden Kameras zu demonstrieren. Was Kim dann auch tat: Maus und Tastatur reichen
der 17-Jährigen, um ihre Gegner preisgeldverdächtig wegzulöten. Blizzard hat allen Grund, mit diesen PR-Maßnahmen gegen
sexistische Äußerungen in der millionenschweren Pro-Gaming-Branche vorzugehen. Der Fall von Anita Sarkeesian hatte vor
zwei Jahren unter dem Hashtag #Gamergate die Debatte um Sexismus in Computerspiele losgetreten – und die Szene gespalten.
Die US-amerikanische Feministin und Video-Bloggerin gilt als eine der ersten Frauen aus der Gamerszene, die
Geschlechterentwürfe und Frauenbilder in Computerspielen öffentlich thematisiert hat und dies immer noch tut. Auf ihrem Blog
Feminist Frequency präsentiert sie ihre Analysen zu weiblichen Rollenbildern, die auch in aktuellen Spielen eher wenig
einfallsreich daherkommen. Frauen werden meist auf die Figur der „hilflosen junge Maid“ oder der halbnackten, drallbusigen
Kämpferin im Stil von Tomb Raider reduziert.
Den Typus der Reizwäsche-Kriegerin greift Sarkeesain auch in der aktuellen Folge ihres Videoblogs „Tropes versus Woman“
auf. Joanna Dark etwa, die Heldin des Ego-Shooter-Hits Perfect Dark, räkelt sich im Vorspann nackt unter der Dusche, um dann
mit Hot-Pants den Kampf gegen eine Invasion von Aliens anzutreten. Sarkeesian hebt nicht den Zeigefinger, sie übt
feministische Kritik mit Humor: „Stellt Euch das doch mal mit Marcus Fenix oder Master Chief vor“. In ebenso lasziver Pose
tauchen dann männliche Helden aus bekannten War-Games im Bad auf, sie seifen ihre Adoniskörper ein– ebenso schlüpfrig
wie Joanna. Das finden nicht alle Gamer humorvoll und inspirierend.
Als Sarkeesian 2012 ihren Blog nach einem erfolgreichen Crowdfundingaufruf gestartet hatte, schlug ihr eine Hasskampagne
anti-feministischer Gamer entgegen. Offene Gewalt- und Morddrohungen gegen die Bloggerin in Foren und sozialen Medien
veranlassten selbst eingefleischte Gaming-Journalisten dazu, sich von der Szene zu distanzieren. „Es ist schwer, sich als
Gamer zu identifizieren, wenn ein Großteil der Community, uns als ein Haufen hasserfüllten Soziopathen präsentieren will“,
schrieb der US-amerikanische Spielejournalist Andrew Todd. Konkreter Anlass für seinen Beitrag war ein Online-Spiel
namens „Beat Up Anita Sarkeesian“. Es markierte den Höhepunkt der Kampagne gegen Sarkeesian 2014. Per Mausklick kann
die virtuelle Version ihres Gesichts verprügelt werden. „Schlag die Schlampe“ lautete der Untertitel des Spiels.
Frankreich fördert anti-sexistische Spiele
Als Sarkeesian zwei Jahre nach dem Start ihres Blogs, samt Familie aus ihrem Haus fliehen musste, nachdem sie ein Nutzer
massiv per Email belästigt und bedroht hatte, reagierten schließlich auch die Spielerhersteller. In einem offenen Brief an die
„Spielergemeinde“ forderten Vertreter von Unternehmen der Spieleindustrie, darunter von Electronic Arts, Ubisoft, Sony,
Microsoft, Rockstar zu mehr Akzeptanz von Vielfalt auf. Niemand dürfe wegen seines Geschlecht, seiner sexuellen
Orientierung, seiner Herkunft oder Religion als Spieler belästigt oder bedroht werden, heißt es darin. Diese Forderung hat
inzwischen auch den Weg über den Atlantik gefunden.
In der öffentlichen Debatte um Sexismus in Computerspielen steht Frankreich derzeit europaweit an der Spitze. Die Regierung
diskutiert verschiedene Möglichkeiten, um ein positives Frauenbild in Spielen zu fördern und den in diesem Genre
grassierenden Sexismus zurückzudrängen. Axelle Lemaire, Staatssekretärin für digitale Ökonomie, schlägt vor, solche Games
finanziell zu unterstützen, die ein positives Bild von Frauen und Vielfalt malen, berichtet Le Figaro. Außerdem werde ein
Label zur Kennzeichnung von Inhalten erwogen, die den Respekt gegenüber Frauen propagieren. Sexistische Spiele wiederum
sollten schwerer beworben werden können, etwa indem sie bei der Alterseinstufung PEGI als „diskriminierend“ und damit in
der Kategorie „empfohlen ab 18 Jahren“ eingestuft würden.
In Südkorea hat die 17-Jährige Kim die wohl beste Antwort auf die Anfeindungen ihrer männlicher Konkurrenten gefunden. In
ihrem eineinhalbstündigen Lets-Play-Video setzt sie der Sexismusfrage einfach eine rekordverdächtige Trefferquote entgegen.
Die Gamer Strobe und ELTA haben daraufhin ihr Wort gehalten: Weil die 17-jährige tatsächlich keine Cheaterin war, haben
sich die beiden jetzt aus dem professionellen Overwatch-Gaming zurückgezogen.
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Debatte Nato-Gipfeltreffen
Entspannung ist nötig
Der Nato-Gipfel in Warschau muss eine Annäherung an Moskau einleiten. Doch einige Staaten rufen nach stärkerer
Konfrontation.
Die Air Force One mit Präsident Obama an Bord startet nach Polen zum Nato-Gipfel Foto: ap
Abbau, Fortsetzung oder gar Verschärfung der Konfrontationspolitik mit Russland – vor dieser Alternative steht der kommende
Nato-Gipfel am Freitag in Warschau. Die polnischen Gastgeber rufen am lautstärksten nach einer Verschärfung der
Konfrontation, die noch über die bereits beim letztjährigen Gipfel in Wales vereinbarten Maßnahmen hinausgehen sollen.
Damals hatten die Staats- und Regierungschefs der 28 Nato-Staaten die Bildung von schnellen Eingreiftruppen von zunächst
5.000 Soldaten („Speerspitze“) beschlossen, die bei Annahme einer akuten Bedrohung durch Russland schnell in die
osteuropäischen Mitgliedsstaaten verlegt werden können. Darüber hinaus haben die USA zwischenzeitlich unilaterale
Maßnahmen angekündigt zur Verlegung von schweren Waffen und amerikanischen Soldaten nach Osteuropa.
Doch der Regierung in Warschau reicht dies alles nicht. Sie fordert, und etwas zurückhaltender verlangen auch die Regierungen
der drei baltischen Staaten in Warschau, die dauerhafte Stationierung von Nato-Truppenverbänden und Waffen in den
osteuropäischen Mitgliedsstaaten.
Dieser Forderung sind die 28 Verteidigungsminister der Allianz inzwischen mit ihrer Grundsatzentscheidung von Anfang Juni
nachgekommen, ab 2017 rund 4.000 Nato-Soldaten in Polen und den drei baltischen Staaten zu stationieren. Zwar sollen diese
Soldaten durch ein Rotationsverfahren regelmäßig durch neue Soldaten aus den Entsendeländern ersetzt werden. Aber dennoch
handelt es sich bei der beschlossenen Maßnahme um eine permanente Stationierung von Nato-Soldaten in Osteuropa.
Das wäre ein klarer Verstoß nicht nur gegen den Geist sondern auch gegen die Buchstaben der 1997 zwischen der damals noch
rein westlichen Militärallianz und Russland vereinbarten Grundakte, in deren praktischen Umsetzung dann 2002 der NatoRussland-Rat etabliert wurde. Mit der Grundakte von 1997 wollte die Nato Moskaus Bedenken gegen die Osterweiterung der
Allianz beschwichtigen.
Doch dieser Beschwichtigungsversuch der Nato ist gescheitert. Wer das all die Jahre seit der vollzogenen Osterweiterung der
Nato nicht wahrhaben wollte, wurde spätestens durch den Ukraine-Konflikt eines Besseren belehrt. Die deutsche
Bundesregierung von Kanzlerin Angela Merkel und Außenminister Frank-Walter Steinmeier ist unter den Regierungen der 28
Nato-Mitglieder die stärkste Befürworterin einer Wiederannäherung an Moskau und des Abbaus statt einer Verschärfung der
Konfrontationspolitik. Allerdings wird diese Linie manchmal von den Aufrüstungsankündigungen der profilneurotischen
Militärministerin und Kanzleramtsaspirantin von der Leyen torpediert.
Nato-Russland-Rat wiederbeleben
Doch abgesehen von der Militärministerin und einigen unverbesserlichen antirussischen Ideologen sowie von der
Rüstungsindustrie bezahlten Lobbyisten in Parlament, Medien, Parteistiftungen und außenpolitischen Denkfabriken, hat sich in
Berlin inzwischen die Einsicht durchgesetzt, dass der im Frühsommer 2014 von der Nato eingeschlagene Konfrontationskurs
gegenüber Moskau gescheitert ist.
Weder die Aussetzung des Nato-Russland-Rates und die Suspendierung der russischen Mitgliedschaft in der G-8 noch die von
den USA und der EU verhängten Wirtschaftssanktionen gegen Moskau haben die Regierung Putin zur Korrektur ihrer
Ukrainepolitik bewegen können. Deshalb war es ein richtiger erster Schritt, dass die Nato – ganz wesentlich auf Betreiben der
deutschen Bundesregierung – im April erstmals seit zwei Jahren wieder Beratungen mit Russland im Rahmen des Nato-Rates
geführt hat. Auf – wenn auch viel zu leise – Unterstützung stößt die Haltung der Berliner Regierung auch in Belgien,
Griechenland, Spanien und Italien.
Doch dieser erste Schritt der Wiederbelebung des Nato-Russland-Rates reicht nicht aus, um die Eskalationsdynamik der letzten
zwei Jahre zu beenden und umzukehren. Diese Eskalationsdynamik hat inzwischen ein gefährliches Niveau und eine Eigenlogik
erreicht, die immer mehr an den Kalten Krieg erinnern. Das gilt für die operativen Maßnahmen im militärischen Bereich
(Manöver, Truppenverlegungen, gezielte Provokationen etwa durch Luftraumverletzungen) und die konventionellen wie
atomaren Aufrüstungsprojekte auf beiden Seiten ebenso wie für die Sprachmuster der gegenseitigen Vorwürfe und
Bedrohungsbehauptungen, mit denen die eigenen militärischen Eskalationsmaßnahmen begründet werden.
Keine Nato-Soldaten für Osteuropa
Die Nato könnte auf ihrem Warschauer Gipfel Einiges tun, um die negative Eskalationsspirale im Verhältnis zu Russland zu
beenden. Zum einen sollten die 28 Staats-und Regierungschefs die Grundsatzentscheidung der Verteidigungsminister zur
dauerhaften Stationierung von 4.000 Nato-Soldaten in Osteuropa nicht absegnen. Auch eine eindeutige Entscheidung, dass die
vom Gipfeltreffen 2008 beschlossene Option für einen Beitritt der Ukraine, Georgiens und Moldawiens nicht mehr besteht,
wäre ein sehr wichtiges Entspannungssignal.
Ebenso sollte der im Vorfeld des Gipfels von verschiedener Seite geforderte Beschluss zur Aufnahme Montenegros nicht
erfolgen. Derartige Signale der Nato könnten Moskau zu einem Ende der hybriden Kriegsführung in der Ukraine bewegen. Um
die seit Beginn des Konflikts um die Ukraine im Frühjahr 2014 ständig wachsende Gefahr ungewollter militärischer
Zusammenstöße zu verringern, sollte die Nato Moskau ein Moratorium vorschlagen für Manöver beider Seiten in der Ostsee,
im Schwarzen Meer sowie im grenznahen Luftraum.
Hilfreich für einen Entspannungsprozess wären auch Moratoriums- oder Verhandlungsvorschläge für die geplanten oder bereits
angelaufenen Aufrüstungsprojekte beider Seiten im atomaren und konventionellen Bereich sowie über die Vereinbarung
dauerhaft militärfreier Zonen beiderseits der Landgrenzen zwischen Russland und den osteuropäischen Nato-Staaten. Auf diese
Weise ließe sich das 1990 zum Ende des Kalten Krieges zwischen der Nato und dem damals noch existierenden Warschauer
Pakt vereinbarte Abkommen über die Reduzierung und Begrenzung konventioneller Streitkräfte in Europa (KSE) noch retten.
In diesem Abkommen wurden Obergrenzen festgelegt für schwere Waffen (Panzer, Kampfflugzeuge und -hubschrauber sowie
Artillerie) sowie für die Zahl von Soldaten, die in bestimmten Regionen des Vertragsgebietes vom Atlantik bis zum Ural
stationiert werden dürfen. Gegen den Geist oder gar den Buchstaben des KSE-Abkommens verstößt Russland seit einigen
Jahren in den Grenzgebieten zu Georgien sowie aktuell mit den Truppenverlagerungen der letzten zwei Jahre in Richtung
ukrainische Grenze. Auch die von der Nato angekündigte Stationierung schneller Eingreiftruppen auf den Territorien Polens
und anderer osteuropäischer Mitgliedsländer der Allianz wären eine Verletzung des KSE-Abkommens.
Referendum über die Zukunft der Krim
Mit den genannten Entspannungsinitiativen könnte der Nato-Gipfel den russischen Präsidenten Putin, der in der eigenen
Bevölkerung eine viel größere Unterstützung für seine bisherige Ukrainepolitik hat als die Regierungen der Nato-Staaten,
seinerseits zu Schritten der Deeskalation unter Wahrung des eigenen Gesichts bewegen. In der längerfristigen Perspektive eines
solchen Entspannungsprozesses läge dann auch ein neues, diesmal von der OSZE oder der UNO durchgeführtes Referendum
über die Zukunft der Krim, mit dem die völkerrechtswidrige Annexion der Halbinsel durch Russland vom März 2014 wieder
korrigiert würde. Denn zu glauben, die Krimfrage wäre erledigt, ist eine törichte Illusion. Eine Illusion, die sowohl in der Nato
existiert, wie in Teilen der Friedensbewegung.
Doch wenn diese Streitfrage nicht durch ein von allen Seiten akzeptiertes Verfahren gelöst wird, werden die Beziehungen nicht
nur zwischen Kiew und Moskau auf Dauer belastet sondern auch zwischen Russland und der Nato. Entscheidend wäre, dass
bei einem erneuten Referendum auch eine Option zu Wahl steht, über die die KrimbewohnerInnen im März 2014 gar nicht
abstimmen konnten: der Verbleib der Krim im ukrainischen Staat, allerdings mit einem sehr weitgehenden Autonomiestatus.
Damit ist nicht nur die Beibehaltung von Russisch als offizieller Amtssprache gemeint, sowie kulturelle Autonomie, sondern
auch politische, administrative und wirtschaftliche Rechte wie zum Beispiel das Recht, eigene Steuern zu erheben.
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Nachfolgerin von David Cameron
Zwei Frauen im Wettstreit
Theresa May und Andrea Leadsom konkurrieren um das Amt der britischen Premierministerin. Das Ergebnis soll am 9.
September bekanntgegeben werden.
Momentan die Favoritin für das Amt der Premierministerin Foto: dpa
LONDON dpa | Ein Vierteljahrhundert nach Margaret Thatcher wird Großbritannien demnächst wieder von einer Frau regiert.
Die Nachfolge von Premierminister David Cameron entscheidet sich zwischen Innenministerin Theresa May (59) und EnergieStaatssekretärin Andrea Leadsom (53). Das beschlossen die Abgeordneten der Konservativen Partei am Donnerstag in London.
Das Rennen zwischen den beiden wird in den nächsten Wochen in einer Urwahl entschieden.
Damit steht erstmals seit dem Rücktritt von Margaret Thatcher 1990 wieder eine Frau vor dem Einzug in Downing Street 10.
Auf die neue Premierministerin kommen die langen und schwierigen Austrittsverhandlungen mit der EU zu. May will den
offiziellen Austritts-Prozess möglichst erst im nächsten Jahr beginnen – sehr zum Ärger der EU. Dagegen will Leadsom keine
Zeit verlieren.
Bei der Abstimmung der Abgeordneten am Donnerstag erhielt May mit 199 Stimmen eine klare Mehrheit. Für Leadsom
votierten 84 Parlamentarier. Justizminister Michael Gove bekam mit 46 die wenigsten Stimmen und schied damit aus dem
Rennen. Zwei Tage zuvor war ein weiterer Kandidat mit geringer Stimmzahl ausgeschieden, ein weiterer hatte seine
Kandidatur zurückgezogen.
May bedankte sich unmittelbar nach der Abstimmung für die breite Unterstützung. „Dieses Votum zeigt, dass die Konservative
Partei zusammenfinden kann – und unter meiner Führung wird sie das tun.“
May hatte beim Brexit-Referendum für einen Verbleib in der Union plädiert, sich aber mit ihrer Meinung im Wahlkampf
demonstrativ zurückgehalten – jetzt präsentiert sie sich als Versöhnerin, die die tief gespaltene Partei einigen könnte.
Torys entscheiden per Briefwahl
Dagegen trat Leadsom für den Austritt ein und betonte, nur ein Brexit-Anhänger könne als Regierungschef die Weichen richtig
stellen. Leadsom rief am Donnerstag zu Optimismus nach dem Brexit-Votum auf. Falls die Parteibasis sie zur Nachfolgerin
Camerons wählen sollte, wolle sie den gegenwärtigen Pessimismus vertreiben.
Rund 150.000 Tory-Mitglieder haben nun in den kommenden Wochen per Briefwahl das Sagen. Der genaue Zeitplan für die
Urwahl ist bisher unklar. Das Ergebnis soll bis zum 9. September bekanntgegeben werden.
Im historischen Referendum am 23. Juni hatten die Briten mit 52 Prozent für das Ausscheiden aus der EU gestimmt und damit
ein Erdbeben in den britischen Parteien ausgelöst. Cameron, der für den Verbleib in der Europäischen Union gekämpft hatte,
kündigte sofort nach der Wahlnacht seinen Rücktritt an.
Die Briten hoffen nach ihrem Brexit-Votum auf ein großzügiges Angebot aus Brüssel in Austrittsverhandlungen – die Deutschen
sehen das aber anders. 53 Prozent der befragten Briten gaben in einer Umfrage des Instituts YouGov an, die EU solle sich
großzügig zeigen, denn man sei weiterhin Nachbar und wichtiger Handelspartner. Das sieht nur gut ein Viertel (27 Prozent) der
Deutschen so – über die Hälfte der Befragten ist dagegen der Meinung, das austrittswillige Land solle besser keine Gefallen
erwarten.
Die YouGov-Umfrage, in der sich Bürger in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Dänemark, Schweden, Finnland und
Norwegen äußerten, lag der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag vor.
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Fernverkehr in Berlin
Schöner und schneller
Der Zentrale Omnibusbahnhof wird für 14 Millionen Euro rundumerneuert. 2019 sollen dort viel mehr Busse fahren.
Immer mehr Busse stoppen am Zentralen Omnibusbahnhof in Berlin Foto: dpa
Es fängt schon damit an, dass man nicht genau weiß, wie man ihn aussprechen soll: „Zett-Oh-Beh“ oder „Zopp“? Aber das ist
wohl das geringste Problem von Berlins Zentralem Omnibusbahnhof (ZOB). Das von Funkturm und RBB-Tower überragte
Gelände am Rande der Stadtautobahn ist der seit einigen Jahren boomenden Nachfrage weder logistisch noch ästhetisch
gewachsen. Mit einem Umbau bei laufendem Betrieb soll sich das ändern. Am Donnerstag begann die Neugestaltung mit dem
ersten Spatenstich.
Dass es Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) und BVG-Chefin Sigrid Evelyn Nikutta waren, die das Werkzeug ins
vorsorglich gelockerte Erdreich stachen, liegt an dessen historisch gewachsener Organisationsstruktur: Die Hardware –
Gelände und Gebäude – gehören dem Land, die Verkehrsbetriebe wiederum führen den Betrieb über ihre 100-prozentige
Tochter IOB. Dementsprechend wird auch die BVG den Umbau durchführen, das Geld dafür – mit 14,3 Millionen Euro wird
geplant – kommt vom Senat.
In seiner Ansprache betonte Geisel, der ZOB sei bei seiner Eröffnung 1966 eine moderne Anlage gewesen, inzwischen gebe es
aber einen enormen Sanierungsrückstau. Das kann man laut sagen: Die orangefarbene Kunststoffbestuhlung im Wartesaal hat
allerhöchstens Retro-Charme, die Wände sind aus jenem vor Jahrzehnten aus der Mode geratenen Sichtbeton, auf dem sich die
Bretter der Holzverschalung abbilden, unter den Haltestellendächern mit ihren schmutzigen Glaselementen ist es düster.
Vor allem aber ist es eng, denn seit der Liberalisierung des deutschen Fernbusmarktes im Jahr 2013 geht das
Beförderungsvolumen durch die Decke. Waren es 2012 noch 64.000 An- und Abfahrten mit rund 3 Millionen Fahrgästen,
kletterte diese Zahl bis 2015 auf 210.000 An- und Abfahrten. Und ein Ende des Branchenwachstums ist nicht in Sicht: Für
2019 rechnet die BVG mit bis zu 340.000 Busstopps im ZOB.
Mehr Kapazitäten
Das soll der Umbau auffangen, indem mehr Haltestellen auf dem Gelände entstehen – 33 statt derzeit 27 –, vor allem aber
durch deren rationellere Anordnung. Weil künftig alle Busse vorwärts in die Haltebuchten rollen und sie auch vorwärts wieder
verlassen können, Rangiermanöver also wegfallen, soll die Verweildauer pro Bus von 30 auf 15 Minuten sinken. Macht
zusammen in der Kalkulation der Planer ein Kapazitätsplus von 20 Bussen pro Stunde.
Eine Herausforderung wird darin bestehen, den Umbau so zu managen, dass trotz zwischenzeitlicher Verringerung und
Auslagerung von Haltestellen kein Chaos entsteht. Auch die Gebäude an der Masurenallee und dem Messedamm –
Aufenthaltsbereiche, Ticketschalter, Toiletten usw. – sollen bis 2019 schrittweise modernisiert und teilweise ganz neu errichtet
werden. Am Ende wird der ZOB nicht nur ein leistungsfähiger und ansehnlicher, sondern auch ein barrierefreier Busbahnhof
sein. Wobei, beeilte sich BVG-Chefin Nikutta zu erwähnen, die KundInnen auch heute schon ziemlich zufrieden seien: Sie
fühlten sich gut informiert und seien von den kurzen Wegen angetan.
2019 rechnet die BVG mit bis zu 340.000 Busstopps im Zentralen Omnibusbahnhof
Eines ließ Andreas Geisel dann noch durchblicken: Wenn das Busfahren in den kommenden Jahren immer populärer wird,
könnte auch ein generalüberholter ZOB an seine Grenzen stoßen. Deshalb denke man schon mal über eine Außenstelle nach:
„Wir unternehmen gerade Ausflüge auf dem Stadtplan, um einen weiteren Standort zu finden.“
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Abfallgesetzgebung in Deutschland
Europameister? Von wegen
Die Bundesregierung blockiert in Brüssel die Förderung von Mehrwegsystemen. Und plant, Mehrwegquoten für Verpackungen
zu streichen.
Mehrwegflaschen liegen bei der Bundesregierung nicht im Trend Foto: dpa
BERLIN taz | Deutschland blockiert in Brüssel eine fortschrittliche Abfallpolitik. Das zeigen Berichte aus den Verhandlungen
zur neuen EU-Verpackungsrichtlinie, die der taz vorliegen. Eine fortschrittliche Abfallpolitik setzt vor allem auf
Müllvermeidung – weshalb bei Verpackungen Mehrwegsysteme in der Regel am umweltfreundlichsten sind. Die EUKommission und einige EU-Staaten plädieren darum dafür, Mehrwegsysteme gesetzlich zu fördern.
In der Richtlinie, über die derzeit in Brüssel neu verhandelt wird – und die in einigen Jahren als Gesetz in den Mitgliedsstaaten
ankommt –, wollen sie deshalb in begrenztem Umfang erlauben, dass Mehrwegsysteme auf die Recyclingquote angerechnet
werden können. „Die Mitgliedstaaten sollen Produkte und Bestandteile … im Rahmen anerkannter Pfandsysteme …
berücksichtigen können“, heißt es in dem Vorschlag der EU-Kommission.
Sie will also in der Quote nicht nur erfassen, wie viele Verpackungen recycelt werden. Die Änderung würde bedeuten, dass
auch in einem bestimmten Umfang die Glasflaschen zählen, die gegen Pfand zurückgegeben werden.
Frankreich, Finnland, Österreich und Dänemark setzen sich für diesen Vorschlag ein. In einem gemeinsamen Vortrag der Länder
vom April heißt es, „neue, kombinierte Ziele für Wiederverwertung und Recycling könnten den Gedanken der
Kreislaufwirtschaft in der EU stark befördern“.
Bundesregierung sperrt sich
Gemein sind in diesen Ländern funktionierende Mehrwegsyteme: Beispielsweise in Dänemark werden jährlich rund 1,8
Millionen Tonnen Verpackungsmaterialien benutzt, 47 Prozent davon sind Mehrwegverpackungen wie Pfandflaschen oder
Transportkisten. In Finnland sind gar 60 Prozent der eingesetzten Verpackungen Mehrwegbehälter. Zwar besitzt auch
Deutschland ein Mehrwegsystem, im Bereich der Glasflaschen für Getränke. Doch die Mehrwegquoten fallen seit Jahren und
liegen derzeit bei nur noch knapp 45 Prozent.
Gemeinsame Ziele für Recycling und Mehrweg lehnt die Bundesregierung aber ab. Zwar begrüße man „Maßnahmen zur
Förderung der Wiederverwendung“, heißt es aus dem Bundesumweltministerium. „Einer Anrechnung der Wiederverwendung
auf Recyclingquoten stehen wir jedoch kritisch gegenüber“, sagt ein Sprecher. Demnach befürchtet die Regierung, dass
Recyclingquoten relativiert würden und die Datenerhebung zu aufwendig sei. „Deutschland setzt sich daher dafür ein, an dieser
Stelle ausschließlich das Recycling zu messen“, so der Sprecher, „die Erfolge bei der Wiederverwendung von Produkten und
Materialien kann an anderer geeigneterer Stelle der Richtlinien festgemacht werden“.
In Brüssel herrscht Verärgerung ob dieser Position. Deutschland habe in den Verhandlungen in Bezug auf die
Wiederverwendung nur blockiert und abgelehnt und selber keinen konstruktiven Vorschlag eingebracht, sagen Beobachter.
Dazu passt, dass im aktuellen Entwurf für eine novellierte Verpackungsverordnung in Deutschland das
Bundesumweltministerium Mehrwegquoten offenbar streichen will. „Die ökologisch sinnvollen Mehrwegquoten werden
beerdigt“, kritisiert Peter Meiwald, umweltpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag. Ein Antrag seiner Fraktion im
Umweltausschuss, der Quoten für Mehrweg vorsieht, hat am Mittwoch im Umweltausschuss keine Mehrheit gefunden.
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Reform des Sexualstrafrechts
Eine Frage des Timings
Katja Grieger feiert die Verabschiedung des Gesetzes. Sie hat die Debatte „Nein heißt nein“ mit angestoßen – und lange für
diesen Moment gekämpft.
Während der Abstimmung geben auch draußen vor dem Bundestag Menschen dem „Nein“ ihr „Ja“ Foto: dpa
BERLIN taz | Hoch oben auf der Zuschauertribüne im Bundestag sitzt Katja Grieger. Die Chefin des Bundesverbandes der
Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff) in Berlin will live dabei sein, wenn das Parlament eine der größten Reformen
des Sexualstrafrechts beschließt. Sie will erleben, wie sich eine große Mehrheit der VolksvertreterInnen zu einem kleinen Satz
bekennt: „Nein heißt Nein“.
Auf diesen Moment hat Katja Grieger jahrelang hin gearbeitet. In diesem Moment ist es auch egal, dass viele Menschen im
Land glauben, die massenhaften sexuellen Übergriffe auf Frauen in der Kölner Silvesternacht und die
„Vergewaltigungsprozesse“ um das Model Gina-Lisa Lohfink seien der Grund für das Zustandekommen der Reform.
Denn nur wenige wissen, dass die Frauenbewegung schon seit den 1980er Jahren für ein schärferes Sexualstrafrecht kämpft.
Zuletzt ausführlich Mitte der 1990er Jahre. Damals erreichten sie, dass 1997 die Vergewaltigung in der Ehe endlich unter
Strafe gestellt wurde. Die Ereignisse von Köln und die Causa Lohfink mögen die Stimmung dafür bereitet haben, dass
Menschen, die die Ablehnung eines sexuellen Angebots ignorieren, künftig leichter verurteilt werden können. Aber ausgelöst
haben sie sie nicht. Dafür haben andere gesorgt, hauptsächlich Frauen. Eine von ihnen ist Katja Grieger.
In der Bundestagsdebatte reden Abgeordnete der Koalition und der Opposition jetzt über sexuelle Gewalt, über Gewalt,
Gruppendelikte und Angrapschen. Dass die jetzige Reform längst überfällig sei. Und dass es mehr Opferschutz brauche. Solche
Sätze. Sätze, die auch Katja Grieger seit Jahren mantrahaft wiederholt.
Jede siebte Frau Opfer von Gewalt
Sie hört auch mehrfach ihren eigenen Namen: Vor allem ihr sei es zu verdanken, dass der Bundestag heute die Reform
beschließt. Beim Wort „Paradigmenwechsel“ hält sie kurz die Luft an. Jetzt entfaltete der lange Atem, den etliche Frauen- und
Menschenrechtsorganisationen seit Jahrzehnten entwickelt hatten, seine Wirkung.
Katja Grieger kann die Zahlen und Fakten zu sexueller Gewalt in Deutschland im Schlaf runterbeten: Jede siebte Frau in
Deutschland erlebt einer Studie des Familienministeriums zufolge mindestens einmal in ihrem Leben sexuelle Gewalt. Jedes
Jahr werden rund 8.000 Vergewaltigungen angezeigt. Die tatsächliche Zahl liegt höher, ExpertInnen gehen von einer
Dunkelziffer zwischen 85 und 95 Prozent aus. Nur etwa 5 der angezeigten Täter werden verurteilt.
Wieso werden so wenig Vergewaltiger bestraft, fragte sich Grieger. Warum müssen sich die zum Teil schwer traumatisierten
Opfer vor Gericht von RichterInnen Fragen stellen lassen, die sich anfühlen wie ein zweiter Übergriff?
Um diesen Missstand zu ändern, begann Grieger einen Kongress vorzubereiten, der im September 2010 unter dem Titel
„Streitsache Sexualdelikte“ in Berlin stattfand. Der Kongress sollte das mangelhafte Sexualstrafrecht mit juristischen
Sachargumenten geißeln. Grieger suchte eine Rechtswissenschaftlerin, die diese Rolle übernehmen wollte. Aber sie fand
keine. Die Juristinnen erklärten unisono, dass der Vergewaltigungsparagraf derzeit nicht Gegenstand der juristischen Debatte
sei.
Zur falschen Zeit
Dabei war Vergewaltigung zu jener Zeit ein großes Thema. Der Wettermoderator Jörg Kachelmann stand vor Gericht, weil er
eine seiner Geliebten angeblich vergewaltigt hatte.
Katja Grieger beschloss, die sogenannten Schutzlücken im Sexualstrafrecht selber anzugehen. Und sagte in ihrer
Einführungsrede auf dem Kongress: „Ein Nein wird als Widerstand nicht anerkannt.“ Der Satz verhallte ungehört. Falscher
Zeitpunkt.
Deutschland hatte die Instanbul-Konvention unterzeichnet und war dadurch verpflichtet, das deutsche Sexualstrafrecht
nachzubessern.
Doch das Blatt wendete sich schneller, als die bff-Chefin damals ahnte. Am 11. Mai 2011 beschloss der Europarat das
„Übereinkommen zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt“, die sogenannte IstanbulKonvention.
Grieger wusste, dass die Chance für die Reform gekommen war. Aus einem schlichtem Grund: Der deutsche
Vergewaltigungsparagraf 177 widersprach den Europarats-Vorgaben. Die besagen, dass für sexuelle Handlungen ein
„Einverständnis“ vorliegen muss. Oder anders ausgedrückt: Ja heißt Ja und Nein heißt Nein.
Nur mit Einverständnis
Deutschland hatte die Instanbul-Konvention unterzeichnet und war dadurch verpflichtet, das deutsche Sexualstrafrecht
nachzubessern. Hastig durchforsteten Juristinnen das Gesetz nach den Schutzlücken. Grieger und ihre Kolleginnen sammelten
Vergewaltigungsfälle, bei denen das Verfahren aufgrund der Rechtslage eingestellt oder der Täter freigesprochen wurde.
Im Sommer 2014 veröffentlichten sie die Analyse mit über 100 solcher Fälle. Sie legten Justizminister Heiko Maas (SPD) die
Sammlung vor und forderten ihn auf, dafür zu sorgen, dass „jede sexuelle Handlung gegen das Einverständnis der Betroffenen“
bestraft wird.
In Irland liegt eine Vergewaltigung vor, wenn ein Mann mit einer Frau Verkehr hat, obwohl sie damit nicht einverstanden ist.
Das gilt auch bei fehlendem aktiven Widerstand.
In Schweden ist Nötigung Voraussetzung für eine Vergewaltigung. Diese umfasst etwa auch Einschüchterung.
In Indien gilt jeder Akt der Penetration als Vergewaltigung, der gegen den Willen der Frau geschieht. In der Ehe ist er jedoch
kein Straftatbestand. Vergewaltigung ist in Indien die vierthäufigste Straftat gegen Frauen.
In den USA gilt als Vergewaltigung jede Penetration, die gegen den Willen des Opfers geschieht. Allerdings hat jeder
Bundesstaat ein eigenes Gesetz. In Kalifornien gilt seit 2014 „Yes means Yes“ für Studierende an staatlichen Universitäten.
(dir)
Nun ging es Schlag auf Schlag. Andere Frauen- und Menschenrechtsorganisationen holten ihre Studien und politischen
Forderungen aus den Schubladen, die dort schön länger auf den „richtigen Moment“ warteten. Im Mai 2014 forderte der
Deutsche Juristinnenbund, das Sexualstrafrecht zu modernisieren. Im Januar 2015 legte das Deutsche Institut für
Menschenrechte (DIMR) in Berlin ein juristisches Gutachten für eine Reform des Sexualstrafrechts vor und lieferte einen
Formulierungsvorschlag mit: „Nein heißt Nein“.
Jetzt war die öffentliche Debatte vollends entfacht. Der Justizminister musste reagieren und setzte im Februar 2015 eine
Kommission ein, die das Sexualstrafrecht grundsätzlich überarbeiten sollte. Im Juli 2015 präsentierte er einen Gesetzentwurf,
der die sexuelle Selbstbestimmung besser schützen sollte. Mit einer Überraschung: Die Formulierung „Nein heißt Nein“ stand
nicht drin.
Kampf um das Gesetz
Katja Grieger war überrascht. Und fürchtete, dass die Chance auf die Strafrechtsreform für Jahrzehnte vertan wäre, wenn das
Gesetz in dieser laschen Form verabschiedet würde. Dann müssten Opfer weiterhin die zum Teil erniedrigende
Gerichtsverfahren über sich ergehen lassen. Dann wäre ein Nein, das nicht ausgesprochen oder durch Weinen verdeutlicht
wird, kein „echtes Nein“. Dann kämen manche Täter, wie jene auf der Kölner Domplatte, nach wie vor davon.
So sahen das auch andere Expertinnen, sie bildeten rasch ein Bündnis. Darunter das Deutsche Institut für Menschenrechte, der
Deutsche Frauenrat, Terre des Femmes, Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen. Die Frauen schrieben Briefe ans
Justizministerium, sie trafen sich mit Bundestagsabgeordneten. Sie argumentierten, erklärten, forderten. Sie veröffentlichten
einen Offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Bundestagsabgeordnete wie Elisabeth Winkelmeier-Becker, CDU, solidarisierten sich. „Der Grundsatz ‚Nein heißt Nein‘
verträgt keine Einschränkung“, sagte die rechtspolitische Sprecherin der Unions-Fraktion. SPD-Frauen wie Eva Högl,
Vizechefin ihrer Fraktion im Bundestag, standen ohnehin auf der Bündnis-Seite. Ebenso die Grünen und die Linkspartei.
Nicht mehr „wie“ sondern „wann“
Am 28. April verhandelte der Bundestag zum ersten Mal über den Gesetzentwurf von Heiko Maas. Die Kritik daran war so
massiv, dass klar war: Das Papier muss nachgebessert werden. Für Katja Grieger war das der Durchbruch.
Als sich drei Tage später auch noch die Fraktionschefs von Union und SPD, Volker Kauder und Thomas Oppermann, für den
„Nein heißt Nein“-Passus aussprachen, hieß es nicht mehr: Wie soll das Gesetz aussehen? Sondern nur noch: Wann wird es
endlich beschlossen?
Die Abgeordneten Högl und Winkelmeier-Becker erkannten die „gute Stimmung“ und steuerten die letzte Woche vor der
parlamentarischen Sommerpause an. Den heutigen Donnerstag. Ein historischer Moment.
Gegen Mittag, nach dem Bundestagsbeschluss, eilt Katja Grieger ins Büro. Für einen letzten Akt: Presseanfragen, Statements,
O-Töne. Den Sekt, den ihre Kolleginnen morgens im Kühlschrank deponiert hatten, wird sie später trinken.
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Flüchtlinge im Regensburger Dom
Der Herr hält seine Hand drüber
Über drei Dutzend Flüchtlinge aus dem Balkan finden weiterhin Schutz in kirchlichen Gebäuden. Sie ziehen aus dem Dom um,
weil dort die Versorgung schwierig wird.
Die Flüchtlinge kämpfen um ihr Bleiberecht Foto: dpa
REGENSBURG epd | Die 45 Balkan-Flüchtlinge im Regensburger Dom werden möglicherweise in ein anderes kirchliches
Gebäude umziehen. Nach drei Tagen und zwei Nächten in dem Gotteshaus wird es schwierig, die Menschen, darunter viele
Kinder, dort weiter zu betreuen und zu versorgen. Die Flüchtlinge blieben auch bei einem Umzug weiter von der Kirche
geduldet, sagte ein Bistumssprecher am Donnerstag. Dies hätten auch die Behörden vorerst zugesagt. Es handele sich jedoch
um kein Kirchenasyl.
„Wir verhandeln mit der Gruppe über einen Umzug in ein anderes kirchliches Gebäude, in dem eine bessere Versorgung
gewährleistet werden kann“, sagte der Bistumssprecher. Dort gebe es mehr Platz, eine Küche, Duschen. Außerdem wäre das
Umfeld für sie ruhiger als im Dom. „Wir werden aber keinen Druck auf die Menschen ausüben“, sagte der Sprecher. Es
bestehe kein Grund zur Eile. Die Gruppe solle darüber in Ruhe entscheiden.
Die Flüchtlinge, unter ihnen viele Roma, hatten den Dom am Dienstag besetzt und wollen mit ihrem stillen Protest ihre
drohende Abschiebung verhindern. Sie fordern ein Bleiberecht in Deutschland und demonstrieren dagegen, dass einige
Balkanstaaten als sichere Herkunftsländer eingestuft werden. Die Flüchtlinge stammen aus Albanien, Mazedonien, Serbien und
dem Kosovo.
Die Gruppe ist bislang in Vorräumen der Sakristei und vor der Domschatzkammer untergebracht. Dort übernachten sie auf 32
Liegen. Auf wenigen Betten ruhen tagsüber Mütter mit kleinen Kindern. Der Bistumssprecher sieht Gefahren vor allem für die
Kinder. Überall stünden Baugerüste: „Kinder wollen da klettern, das ist aber für sie lebensgefährlich.“
Das Bistum Regensburg hat inzwischen einen großen Jugend-Gottesdienst, zu dem am Samstagabend etwa 300 Jugendliche im
Dom kommen sollten, verlegt.
Asylsozialberater der Caritas kümmern sich um die Belange der Flüchtlinge. „Wir sind dabei, vorhandene Unterlagen zu
sichten“, sagte der Leiter der Migrationsberatung dem epd. Die Caritas versorgt sie mit Essen, auch etwa 50 freiwillige Helfer
kümmern sich um die Gruppe.
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Kommentar Flughafen Hahn
Wunderglaube statt Politik
Die chinesischen Investoren für den Flughafen Hahn erweisen sich als Hochstapler. Die Landesregierung in Mainz blamiert
sich bis auf die Knochen.
Rollfeld des Flughafen Frankfurt-Hahn, 100 Kilometer westlich der Finanzmetropole Foto: reuters
Die Geschichte klingt wie aus einer Operette: Zwei Männer geben sich als Kaufinteressenten für den hochverschuldeten
Flughafens Hahn aus, stellen viel Geld für Investitionen und neue Arbeitsplätze in Aussicht. Die rheinland-pfälzische
Landesregierung hofiert sie, auch wenn das Geschäftsmodell der Abgesandten einer großen chinesischen Firma diffus ist. Erst
als das versprochene Geld ausbleibt, schickt sie einen Staatssekretär nach China, und siehe da: Die vermeintlichen
Geschäftspartner erweisen sich als Hochstapler.
Das ist höchst blamabel für die gerade erst gewählte rot-gelb-grüne Regierung in Rheinland-Pfalz. Es könnte eng werden für
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und ihren Innenminister Roger Lewentz. Dabei hätten sie gewarnt sein müssen. Denn die
Geschichte erinnert fatal an das teure Desaster um den Nürburgring, der von einem privaten Investor zu einem gigantischen
Freizeitpark umgebaut werden sollte.
Dreyers Vorgänger Kurt Beck musste deshalb gehen. Auch die Karriere der Bonner SPD-Oberbürgermeisterin Bärbel
Dieckmann endete abrupt, als die Stadt auf einen Betrüger hereinfiel, der angeblich ein Kongresszentrum bauen wollte.
Offenbar sind sozialdemokratische PolitikerInnen so scharf auf private Investoren, dass sie alle Vorsicht vergessen. Das ist
keine Wirtschaftspolitik, sondern Wunderglaube.
Zu ihrer Entlastung weist Dreyer darauf hin, dass der Investor von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG geprüft worden
ist. Die hat nichts Verdächtiges gefunden. Es ist nicht das erste Mal, dass eine große Wirtschaftsprüfungsgesellschaft total
versagt – die Unternehmen stehen generell nicht auf der Seite der Steuerzahler, sondern auf der der Absahner. Gerade deshalb
ist der Hinweis auf den eingekauften Dienstleister eine schlechte Entschuldigung. Regierungen brauchen eigene
Wirtschaftskompetenz. Die gibt es in Rheinland-Pfalz auch sieben Jahre nach dem Nürburgring-Debakel offenbar nicht.
Inland SEITE 9
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Freihandelsabkommen mit den USA
Nach der EM ist vor dem TTIP-Endspiel
Am Montag beginnen in Brüssel die entscheidenden Verhandlungen über den umstrittenen Pakt zwischen der EU und den USA.
Es sieht nicht gut aus.
Protest gegen TTIP Foto: ap
Es geht um alles oder nichts, wenn ab kommenden Montag die Unterhändler in Brüssel zur 14. – und eigentlich letzten –
Verhandlungsrunde über das Freihandelsabkommen TTIP zusammenkommen. Am Ende der Woche müssen die Eckpunkte des
Wirtschaftspakts zwischen den USA und der EU festgezurrt sein.
Sollte die intern „Endgame“ genannte Runde kein abschließendes Ergebnis bringen, landet TTIP auf dem Recyclinghof der
Geschichte. Denn: Nach den US-Präsidentschaftswahlen liegen die Verhandlungen wohl lange auf Eis. Wann und ob es danach
weitergeht, ist unklar. Republikaner-Kandidat Donald Trump lehnt TTIP ab, die Demokratin Hillary Clinton ist längst nicht
mehr so freihandelsfreundlich wie noch vor Monaten. Und: 2017 wird in Frankreich und Deutschland gewählt. Auch das dürfte
die Verhandlerteams aufmischen.
Mit TTIP soll der mit 800 Millionen Verbrauchern größte Wirtschaftsraum der Welt entstehen. Befürworter hoffen auf
Wachstum und Jobs, Kritiker warnen vor zu viel Macht für Konzerne, vor einer Aushöhlung der Demokratie und einer
Absenkung von Umwelt-, Sozial- und Verbraucherstandards. Unter anderem wird über den ungehinderten Marktzugang für in
Europa umstrittene Produkte wie gentechnisch veränderte Futtermittel gefeilscht. Es geht aber auch darum, dass Brüssel und
Washington Gesetzespläne absprechen – ohne Beratungen im Parlament.
Für all das sieht es kurz vor dem Endspiel schlecht aus. Die Erwartungen der Bundesregierung an die anstehenden
Sondierungen sind verhalten. „Auf technischer Ebene“ erhoffe er sich „weitere Fortschritte“, sagt ein Sprecher des SPDgeführten Wirtschaftsministeriums. Aber: „Wesentliche Durchbrüche sind höchstwahrscheinlich nicht zu erwarten.“ Und
trotzdem, betont er, solle das Abkommen noch in diesem Jahr ausverhandelt werden. Also: Dem Endspiel folgt wohl die TTIPVerlängerung. Im September wollen die Handelsminister der EU entscheiden, ob es sich überhaupt noch lohnt, weiter über das
Abkommen zu reden.
Drei Jahre vertrackte Verhandlungen
Die Verhandlungen haben sich als vertrackt erwiesen. Seit drei Jahren sprechen beide Seiten miteinander, aber kein einziges
der 24 Verhandlungskapitel ist abgeschlossen. Zwar gibt es eine Annäherung in Zollfragen, aber bei für Brüssel entscheidenden
Punkten wie der Öffnung der US-Märkte für öffentliche Beschaffung für EU-Firmen blockt Washington. Einer der größten
Knackpunkte ist der Investitionsschutz für Unternehmen. Welche Länder werden besonders oft von Konzernen verklagt werden
und wie die Verfahren ausgehen, zeigt diese Grafik .
Endspiel um TTIP, Ceta in der Krise: Die Entscheidung über die Freihandelsabkommen der EU steht bevor. Am 11. Juli
beginnt die letzte TTIP-Verhandlungsrunde in Brüssel. Ob es tatsächlich zu einem abschließenden Ergebnis kommt, ist völlig
offen.
Auch dieses viel kritisierte Aushebeln der nationalen Rechtssysteme lässt den Protest gegen TTIP wachsen. Im September sind
erneut Demonstrationen in sieben deutschen Städten geplant. „Entgegen den Beschwichtigungen von Kommission und
Bundesregierung bei TTIP wird über all das verhandelt, was die Gegner und Gegnerinnen kritisieren, etwa die gegenseitige
Abstimmung von Gesetzen, Richtlinien und Verordnungen oder die Durchlöcherung sozialer und ökologischer Standards auf
beiden Seiten des Atlantiks“, sagt Ernst-Christoph vom Stopp-TTIP-Bündnis. Brüssel und Berlin müssten endlich reagieren,
kritisiert er. „Ein echtes ‚Wir haben verstanden‘ würde heißen: umfassende Offenlegung aller Dokumente aus den TTIPVerhandlungen und Durchführung einer europaweiten Volksabstimmung über Ceta“, sagt Stolper.
Ceta ist das bereits ausgehandelte und ebenfalls hochumstrittene Schwesterabkommen zwischen der EU und Kanada. Es gilt als
Pilot für TTIP. Die EU-Kommission hat angesagt, die nationalen Parlamente über Ceta abstimmen zu lassen. Die Auftruhr in
Europa bereitet den Kanadiern Sorgen.
Mehr zum Thema TTIP lesen Sie in einem Dossier in der gedruckten Ausgabe am 8. Juli oder im E-Paper.
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Kicker online
Team-News bei kicker online
Alle Bundesliga-Testspiele im Überblick [Do, 07 Jul 19:05]
Sommerloch? Fehlanzeige! Die Bundesligisten bereiten sich gegen teils hochkarätige Gegner auf die Saison 2016/2017
vor. Ob Real Madrid, beide Topklubs aus Manchester, Sporting Lissabon, Athletic Bilbao oder die Mailänder
Traditionsvereine - in den Sommermonaten wird der Ernstfall geprobt. Der Höhepunkt steigt dabei in Mainz: Klopps
Reds gastieren bei den 05ern. Alle übrigen bisher angesetzten Partien finden Sie in der Übersicht.
Diagne wird erst am Sonntag präsentiert [Mi, 06 Jul 19:45]
Die Bremer Fans werden den neuen Mann erst am Sonntag zu Gesicht bekommen. Fallou Diagne, der von Stade Rennes
verpflichtete Innenverteidiger, wird zwar beim Trainingsauftakt am Freitag am Ball sein, doch dieser findet nicht
öffentlich statt. Der Senegalese, dessen Transfer am Mittwoch noch nicht offiziell bekanntgegeben wurde, kostet eine
geschätzte Ablösesumme von gut zwei Millionen Euro und soll in erster Linie seinen Landsmann Papy Djilobodji
ersetzen.
Werder hat Diagne auf dem Wunschzettel [Di, 05 Jul 21:25]
Auf der Suche nach einem Innenverteidiger scheint Werder Bremen in Frankreich fündig geworden zu sein - und zwar
genauer gesagt bei Stade Rennes. Fallou Diagne gilt als der Wunschspieler, um die Lücke in der Abwehr, die Jannik
Vestergaard und Papy Djilobodji gerissen haben, zu schließen. Ein Transfer könnte noch in dieser Woche realisiert
werden.
Von Bremen nach China: Ujah-Wechsel ist perfekt [Di, 05 Jul 16:25]
Am Montag hatte es sich bereits angedeutet, nun ist es - vorbehaltlich des noch ausstehenden Medizinchecks - perfekt:
Anthony Ujah verlässt den SV Werder Bremen in Richtung China. Dort schließt sich der Stürmer dem Erstligisten
Liaoning FC an. "Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen", ließ der 25-Jährige wissen. Werder auch, der Geldregen
aus dem Reich der Mitte für den Angreifer entschädigt aber.
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Der Sommerfahrplan der Bundesligisten
Alle Bundesliga-Testspiele im Überblick
Sommerloch? Fehlanzeige! Die Bundesligisten bereiten sich gegen teils hochkarätige Gegner auf die Saison 2016/2017 vor. Ob
Real Madrid, beide Topklubs aus Manchester, Sporting Lissabon, Athletic Bilbao oder die Mailänder Traditionsvereine - in
den Sommermonaten wird der Ernstfall geprobt. Der Höhepunkt steigt dabei in Mainz: Klopps Reds gastieren bei den 05ern.
Alle übrigen bisher angesetzten Partien finden Sie in der Übersicht.
Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: Jürgen Klopp gastiert am 7. August mit dem FC Liverpool in Mainz.
© Getty Images
Freitag, 1. Juli 2016
SKV Hähnlein - SV Darmstadt 98 (Hähnlein) 0:22 (0:13)
Samstag, 2. Juli 2016
VfL Rhede - Borussia Mönchengladbach (Rhede) 0:15 (0:4)
Hamburger SV - US Schluein Ilanz (Graubünden, Schweiz) 13:0 (4:0)
Sonntag, 3. Juli 2016
1. FC Sonthofen - FC Augsburg (Sonthofen im Allgäu) 0:2 (0:0)
FC Schwedt 02 - Hertha BSC (Schwedt/Oder) 0:10 (0:4)
Dienstag, 5. Juli 2016
RWO Alzey - FSV Mainz 05 (Alzey) 0:5 (0:1)
Guangzhou R&F - FC Schalke 04 (Guangzhou, China) 1:6 (1:4)
Dienstag, 6. Juli 2016
Sportfreunde Heppenheim - SV Darmstadt 98 (Heppenheim) 0:12 (0:6)
Donnerstag, 7. Juli 2016
13.30 Uhr Guangzhou Evergrande - FC Schalke 04 0:0, 5:4 i.E.
17 Uhr: Regio-Auswahl - SC Freiburg (Ottersweier) 0:4 (0:3)
Freitag, 8. Juli 2016
18 Uhr: FV Biebrich 02 - FSV Mainz 05 (Wiesbaden)
18 Uhr: FSV 63 Luckenwalde - Hertha BSC (Luckenwalde)
18.30 Uhr: ETSV Weiche Flensburg - Hamburger SV (Flensburg)
19 Uhr: Spvgg Erkenschwick - Borussia Dortmund (Erkenschwick)
Samstag, 9. Juli 2016
17 Uhr: TSG Messel - Eintracht Frankfurt (Messel)
17 Uhr: Veltins-Auswahl - VfL Wolfsburg (Gifhorn)
SV Waldhof Mannheim - Borussia Mönchengladbach (Mannheim)
Wuppertaler SV - Borussia Dortmund (Wuppertal)
Sonntag, 10. Juli 2016
16.30 Uhr: SC March - SC Freiburg (Neuershausen)
Dienstag, 12. Juli 2016
18.30 Uhr: Regio-Auswahl - SC Freiburg (Kippenheim)
18.30 Uhr: SV Schackendorf - Hamburger SV (Schackendorf)
VSG Altglienicke - Werder Bremen (Berlin)
Colorado Springs Switchbacks FC - FSV Mainz 05 (Colorado Springs, USA)
Spieler machen sich fit für die kommende Saison
Die Sommerfahrpläne der Bundesligisten
Wer startet wann?
Die Europameisterschaft ist in Frankreich noch in vollem Gange, da steigen schon die ersten Bundesligisten in die
Sommervorbereitung für die Saison 2016/17 ein. Klicken Sie sich durch, um zu erfahren, wie die Fahrpläne der einzelnen
Bundesligisten ausschauen.
© getty images/picture alliance
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Mittwoch, 13. Juli 2016
19.30 Uhr: Young Boys Bern - Borussia Mönchengladbach (Grenchen, Schweiz)
FC Eintracht Rheine - FC Schalke 04 (Rheine)
Leones Negros de Universidad de Guadalajara - FSV Mainz 05 (Colorado Springs, USA)
Freitag, 15. Juli 2016
18 Uhr: SV Oberschopfheim - SC Freiburg (Oberschopfheim)
19.30 Uhr: FC Zürich - Borussia Mönchengladbach (Biel, Schweiz)
Hansa Rostock - Hamburger SV (Rostock)
SC Verl - Bayer 04 Leverkusen (Verl)
Samstag, 16. Juli 2016
17 Uhr: SV Lippstadt - FC Bayern (Lippstadt)
17 Uhr: TSV 1860 München - Borussia Dortmund (München)
FC Luzern - FC Schalke 04 (Luzern, Schweiz)
Neuruppin-Auswahl - Werder Bremen (Neuruppin)
VfB Lübeck - Werder Bremen (Lübeck)
Sonntag, 17. Juli 2016
15 Uhr: FC Vaduz - 1899 Hoffenheim (Zuzenhausen)
16.30 Uhr: 1. FC Frankfurt/Oder - RB Leipzig (Frankfurt/Oder)
Delbrücker SC - Bayer 04 Leverkusen (Delbrück)
Dienstag, 19. Juli 2016
19.30 Uhr: FC Basel - VfL Wolfsburg (Basel, Schweiz)
DSC Wanne-Eickel - FC Schalke 04 (Wanne-Eickel)
Wiedersehen macht Freude: Pep Guardiola trifft mit Manchester City in der Vorbereitung auf den FC Bayern und Borussia
Dortmund.
© picture alliance
Mittwoch, 20. Juli 2016
18 Uhr: FC Ingolstadt - Stuttgarter Kickers (Blaubeuren)
18 Uhr: SSV Makranstädt - RB Leipzig (Makranstädt)
19.30 Uhr: TSV 1860 München - Borussia Mönchengladbach (Rottach-Egern)
20.30 Uhr: FC Bayern - Manchester City (München)
Freitag, 22. Juli 2016
14 Uhr MESZ: Manchester United - Borussia Dortmund (Shanghai, China)
17 Uhr: SV Zimmern - SC Freiburg (Zimmern)
Holstein Kiel - FC Schalke 04 (Kiel)
TuS Koblenz - Bayer 04 Leverkusen (Koblenz)
Samstag, 23. Juli 2016
12 Uhr: 1899 Hoffenheim - KV Oostende (Koblenz)
15.30 Uhr: FC Ingolstadt - Dynamo Dresden (Oberkotzau)
15.30 Uhr: RB Leipzig - FC Viktoria 1889 Berlin (Leipzig)
16 Uhr: AZ Alkmaar - Hertha BSC (Alkmaar, Niederlande)
16 Uhr: SV Wehen Wiesbaden - Eintracht Frankfurt (Wiesbaden)
16.45 Uhr: FC St.Pauli - Borussia Mönchengladbach (Turnier in Osnabrück)
17.30 Uhr: SpVgg Landshut - FC Bayern (Landshut)
18.30 Uhr: Arminia Bielefeld - 1. FC Köln (Bielefeld)
18.30 Uhr: FC Augsburg - Sparta Rotterdam (Wangen)
19.15 Uhr: VfL Osnabrück - Borussia Mönchengladbach (Turnier in Osnabrück)
Sonntag, 24. Juli 2016
14 Uhr: 1. FC Köln im HappyBet Cup mit Alemannia Aachen, FC Malaga und Olympique Marseille (Turnier in Aachen)
Dienstag, 26. Juli 2016
18.30 Uhr: Fortuna Köln - 1. FC Köln (Köln)
Mittwoch, 27. Juli 2016
3.30 Uhr MESZ: FC Bayern - AC Mailand (Chicago, USA)
17 Uhr: RB Leipzig - FV Würzburger Kickers (Markranstädt)
18.30 Uhr: 1899 Hoffenheim - Besiktas Istanbul (Leogang, Österreich)
SC Freiburg - Çaykur Rizespor (Schruns)
Donnerstag, 28. Juli 2016
13.30 Uhr MESZ: Manchester City - Borussia Dortmund (Shenzhen, China)
19.30 Uhr: FSV Mainz 05 - FC Sevilla (Mainz)
Freitag, 29. Juli 2016
19 Uhr: VfL Bochum - Hamburger SV (Bochum)
Werder Bremen - Real Betis Sevilla (Turnier in Dresden)
1. FC Nürnberg - FC Augsburg (Nürnberg)
Samstag, 30. Juli 2016
23 Uhr MESZ: FC Bayern - Inter Mailand (Charlotte, USA)
Dynamo Dresden - Werder Bremen (Turnier in Dresden)
Sporting Lissabon - VfL Wolfsburg (Lissabon, Portugal)
17 Uhr: TSV Steinbach - Eintracht Frankfurt
SC Freiburg - TSV 1860 München (Ravensburg)
Dienstag, 2. August 2016
19.30 Uhr: Chemnitzer FC - Borussia Mönchengladbach (Chemnitz)
Mittwoch, 3. August 2016
1.30 Uhr MESZ: FC Bayern - Real Madrid (New York/New Jersey, USA)
18 Uhr: KSV Hessen Kassel - Borussia Mönchengladbach (Kassel)
FSV Mainz 05 - Gegner noch unbekannt (Aostatal)
Donnerstag, 4. August 2016
FSV Mainz 05 - Gegner noch unbekannt (Aostatal)
18.30 Uhr: RB Leipzig - FC Turin (Kufstein oder Wörgl, Österreich)
18.30 Uhr: FC Schalke 04 - FC Bologna (Mittersill, Österreich)
Freitag, 5. August 2016
19 Uhr: AFC Sunderland - Borussia Dortmund (Altach, Österreich)
Samstag, 6. August 2016
15 Uhr: Hoffenheim - Chievo Verona
SC Freiburg im Kaiserstuhl-Cup (Bahlingen)
Hertha BSC - Al-Jazira
Werder Bremen - Lazio Rom
18.30 Uhr: RB Leipzig - SD Eibar (Kufstein oder Wörgl, Österreich)
Sonntag, 7. August 2016
15.45 Uhr: FSV Mainz 05 - FC Liverpool (Mainz)
SC Freiburg im Kaiserstuhl-Cup (Bahlingen)
18.30 Uhr: FC Schalke 04 - AC Florenz (Mittersill, Österreich)
Dienstag, 9. August 2016
18.45 Uhr: Athletic Bilbao - Borussia Dortmund (St. Gallen, Schweiz)
Mittwoch, 10. August 2016
20.30 Uhr: Borussia Mönchengladbach - Inter Mailand (Ancona, Italien)
Freitag, 12. August 2016
19 Uhr: Hoffenheim - Athletic Bilbao
Samstag, 13. August 2016
15.30 Uhr: Borussia Mönchengladbach - Lazio Rom
Sonntag, 14. August 2016
15 Uhr: Rot-Weiß Erfurt - FSV Mainz 05 (Erfurt)
17 Uhr: FC Schalke 04 - Athletic Bilbao (Gelsenkirchen)
RB Leipzig - Betis Sevilla (Leipzig)
Montag, 15. August 2016
18.30 Uhr: SV Sandhausen - Borussia Dortmund (Sandhausen)
Sonntag, 21. August 2016, oder Montag, 22. August
18.30 Uhr: Hallescher FC - Borussia Dortmund (Halle)
kon
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Bremen: Werder startet mit nicht-öffentlichen Leistungstests
Diagne wird erst am Sonntag präsentiert
Die Bremer Fans werden den neuen Mann erst am Sonntag zu Gesicht bekommen. Fallou Diagne, der von Stade Rennes
verpflichtete Innenverteidiger, wird zwar beim Trainingsauftakt am Freitag am Ball sein, doch dieser findet nicht öffentlich
statt. Der Senegalese, dessen Transfer am Mittwoch noch nicht offiziell bekanntgegeben wurde, kostet eine geschätzte
Ablösesumme von gut zwei Millionen Euro und soll in erster Linie seinen Landsmann Papy Djilobodji ersetzen.
Jetzt ist es fix: Fallou Diagne verstärkt den SV Werder Bremen.
© Getty Images
Es zieht sich noch etwas hin, ehe die offizielle Bestätigung erfolgt. Der 26-jährige Innenverteidiger Diagne hat bereits den
Medizincheck erfolgreich bestanden, so dass seinem Holen nichts mehr im Wege steht. Da müssen aber juristische Feinheiten
geklärt werden - und deswegen steht die offizielle Bestätigung von Vereinsseite noch aus.
Der Nationalspieler, der in diesem Frühjahr sein Debüt in der Mannschaft des Senegals bestritt, verfügt über Erfahrung in der
Bundesliga, absolvierte von 2012 bis 2014 genau 57 Partien für den SC Freiburg in der höchsten Spielklasse. Der 1,85 Meter
große Defensivkünstler gilt als enorm veranlagt, aber auch als Bruder Leichtfuß. Oft leistete sich der Afrikaner, der nur
leidlich Deutsch spricht, unerklärliche Aussetzer. Mit dem Freiburger Trainer Christian Streich hatte er sich überworfen und
war daher nach Frankreich gewechselt.
Werder-Geschäftsführer Frank Baumann hat damit eine Lücke geschlossen. Doch der Manager sucht weiter nach Verstärkungen
für die dezimierte Deckung. Ein Abwehrchef, der der deutschen Sprache mächtig ist, soll noch geholt werden. Dies könnte
allerdings noch dauern, möglicherweise bis zum Start ins zweite Trainingslager im Zillertal Ende des Monats.
Startschuss in die Vorbereitung
Am Freitag beginnt der Abstiegskandidat aus dem Vorjahr wieder mit den Vorbereitungen. Mit Spannung wird auch der erste
Auftritt des umstrittenen Trainers erwartet. Viktor Skripnik soll sich in einer Pressekonferenz stellen, die nach den
leistungsdiagnostischen Tests angesetzt ist, die im Geheimen stattfinden. Axel Dörrfuß, der neue Leistungsdiagnostiker, der seit
dem Winter für die Konditionsarbeit zuständig ist, beginnt mit einem zweitätigen Programm, das individuell gestaltet wird. Der
Spezialist aus dem Skripnik-Team wird am Donnerstag den Medien sein Vorgehen an den ersten beiden Tagen erläutern.
Freitag und Samstag also hinter verschlossenen Türen im Weser-Stadion, am Sonntag dann eine Einheit auf dem Trainingsplatz.
Danach bricht die Truppe dann auf nach Neuruppin, wo sie eine Woche lang Quartier bezieht. Zuvor wird Diagne, der letzte
von bislang sieben Neuzugängen, vorgestellt.
Hans-Günter Klemm
Spieler machen sich fit für die kommende Saison
Die Sommerfahrpläne der Bundesligisten
Wer startet wann?
Die Europameisterschaft ist in Frankreich noch in vollem Gange, da steigen schon die ersten Bundesligisten in die
Sommervorbereitung für die Saison 2016/17 ein. Klicken Sie sich durch, um zu erfahren, wie die Fahrpläne der einzelnen
Bundesligisten ausschauen.
© getty images/picture alliance
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Bremen: Kommt noch ein Stürmer?
Werder hat Diagne auf dem Wunschzettel
Auf der Suche nach einem Innenverteidiger scheint Werder Bremen in Frankreich fündig geworden zu sein - und zwar genauer
gesagt bei Stade Rennes. Fallou Diagne gilt als der Wunschspieler, um die Lücke in der Abwehr, die Jannik Vestergaard und
Papy Djilobodji gerissen haben, zu schließen. Ein Transfer könnte noch in dieser Woche realisiert werden.
Bremer Wunschkandidat: Fallou Diagne, hier im Duell mit PSG-Stürmerstar Edinson Cavani (re.).
© Getty Images
Seit dem Wechsel von Vestergaard nach Gladbach und der Rückkehr von Djilobodji nach London suchte man an der Weser
nach geeigneten Kandidaten für die Innenverteidigung. Nun scheinen die Bremer nach kicker-Informationen in Frankreich
fündig geworden zu: Fallou Diagne (26) ist im Fokus der Hanseaten. Die Verhandlungen mit dem Abwehrmann sollen schon
weit fortgeschritten sein, ein Transfer könnte sogar noch vor dem Trainingsstart am Freitag über die Bühne gehen.
Unbestätigten Berichten zufolge soll Diagne bereits am Mittwoch nach Bremen zum Medizincheck kommen.
Der Senegalese, der es in diesem Jahr in der erweiterten Kreis der Nationalmannschaft des westafrikanischen Landes schaffte,
würde ins Profil des SVW passen, da er auch über Bundesliga-Erfahrung verfügt. Zwischen 2012 und 2014 spielte er für den
SC Freiburg und brachte es in dieser Zeit auf 57 Ligaspiele für die Breisgauer.
2014 zog es ihn zurück nach Frankreich in die Ligue 1 zu Stade Rennes. Dort mauserte er sich zu einem Stammspieler und lief
in insgesamt 42 Partien für den Erstligisten auf. In Rennes hat Diagne noch ein Jahr Vertrag und wäre auch deshalb
vergleichsweise günstig zu haben. Zwei Millionen Euro sind als mögliche Ablöse im Gespräch.
Kein Kommentar von Baumann - Abwehrspieler hat Vorrang
In Bremen hält man sich zu der Personalie bedeckt. "Wir kommentieren keine Namen", sagte Frank Baumann (Geschäftsführer
Sport), betonte aber, dass "das Holen einen Innenverteidigers" Priorität genießt. Immerhin sind die Hanseaten in der
angenehmen Situation, ausreichend finanziellen Spielraum zu haben. Durch die Transfers von Anthony Ujah, Vestergaard und
einer Aufstiegsprämie aus Leipzig, die im Rahmen des Transfers von Davie Selke ausgehandelt worden war, ist die WerderKasse mit rund 26 Millionen Euro gut gefüllt.
Dagegen steht nur der Kauf von Florian Kainz, für den Werder rund 3,5 Millionen Ablöse an Rapid Wien bezahlt hat. Folglich
haben die Norddeutschen noch reichlich Geld, das reinvestiert werden kann - am liebsten für einen Innenverteidger. Nur wollte
es bislang noch nicht klappen. So wurden mit David Abraham (Eintracht Frankfurt), Neven Subotic (Borussia Dortmund),
Roman Neustädter (Schalke), Robin Knoche (VfL Wolfsburg) oder Kevin Wimmer (Tottenham Hotspur) einige namhafte
Kandidaten von der Liste gestrichen.
Baumann schließt weitere Offensivspieler nicht aus
Nach dem Abgang von Ujah stellt sich aber auch die Frage, ob man nicht auch in der Offensive nachrüsten sollte.
Ausgeschlossen ist das jedenfalls nicht. "Wir halten in dieser Beziehung die Augen auf", schließt Baumann eine Verpflichtung
eines weiteren Angreifers nicht kategorisch aus. Allerdings stehen die Chancen eher gering, dass es sich um einen
vermeintlichen Kracher handeln könnte. Präferieren würde man in Bremen einen Spieler mit guter Perspektive.
drm/hgk
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wunschzettel.html#omrss_team_werderbremen
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Werder einigt sich mit Liaoning
Von Bremen nach China: Ujah-Wechsel ist perfekt
Am Montag hatte es sich bereits angedeutet, nun ist es - vorbehaltlich des noch ausstehenden Medizinchecks - perfekt: Anthony
Ujah verlässt den SV Werder Bremen in Richtung China. Dort schließt sich der Stürmer dem Erstligisten Liaoning FC an. "Die
Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen", ließ der 25-Jährige wissen. Werder auch, der Geldregen aus dem Reich der Mitte
für den Angreifer entschädigt aber.
Verabschiedet sich aus Bremen: Anthony Ujah.
© Getty Images
Schon im Winter stand der Transfer von Ujah nach China auf der Agenda, doch da lehnten Werder und der Spieler die 13Millionen-Offerte noch ab. "Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, weil ich in dem letzten Jahr die Stadt, den Verein
und vor allem die Fans des SV Werder sehr lieb gewonnen habe, auch deswegen kam im Winter der Wechsel nicht infrage",
unterstrich Ujah.
Nun geht er, weil sich für ihn "eine neue Möglichkeit, die ich nicht ausschlagen kann", ergeben hatte. Mit Werder hatte er am
letzten Spieltag den Klassenerhalt perfekt gemacht - und nun seinen Wechsel zu Liaoning FC, wo Ex-Teamkollege Assani
Lukimya schon seit Januar 2016 spielt.
"Es war eigentlich nicht unsere Absicht Tony abzugeben, da er in unseren Planungen für die kommende Saison eine wichtige
Rolle gespielt hat", meinte Geschäftsführer Frank Baumann, Werder hat sich den Transfer aber ordentlich versüßen lassen.
"Aber er hat uns vor einigen Tagen signalisiert, dass er gerne das Angebot aus China annehmen möchte. Letztendlich ist es uns
gelungen, eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung zu finden, so dass wir seiner Bitte zugestimmt haben."
Werder hat dem Deal letztlich auch zugestimmt, weil Ujah eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag hatte, die einen Verkauf im
nächsten Jahr für eine Summe zwischen acht und zehn Millionen ermöglicht hätte. Mit den 13 Millionen hat der Klub von der
Weser nun ein gutes Geschäft gemacht.
nik
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Sport1
Werder Bremen
Fußball / Bundesliga [Di, 05 Jul 16:49]
Werder Bremens Stürmer Anthony Ujah wechselt endgültig nach China. Der 25 Jahre alte nigerianische Stürmer...
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Offiziell: Anthony Ujah wechselt von Werder Bremen nach China
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11 Freunde
Bundesliga [Di, 05 Jul 16:55]
Bremen - Werder Bremens Stürmer Anthony Ujah wechselt endgültig nach China. Der 25 Jahre alte nigerianische Stürmer
erzielte Einigung mit dem Erstligisten Liaoning FC, er muss nur noch den Medizincheck bestehen. Dies bestätigte der SV
Werder am Dienstag. Die Ablösesumme soll sich auf 13 Millionen Euro belaufen. "Es war eigentlich nicht unsere Absicht
Tony abzugeben, da er in unseren Planungen für die kommende Saison eine wichtige Rolle gespielt hat", sagte WerderGeschäftsführer F…
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Bild online
Bild - Bremen
Nach 52 Tagen Pause - Baumann „Wir werden viel fordern!“ [Fr, 08 Jul 00:00]
Es geht eeeeeendlich wieder los! Nach 52 Tagen Werder-Trainingspause wird ab heute wieder gemeinsam
gearbeitet.Foto: picture alliance / nordphoto
Transfer-Einnahmen - Herr Baumann, was machen Sie mit der ganzen Kohle? [Do, 07 Jul 00:00]
Eigentlich hat Werder davon stets zu wenig, aber derzeit spülen allein die Verkäufe von Vestergaard und Ujah 23,5
Millionen in die Kasse.Foto: picture alliance / nordphoto
Werder-Neuzugang - Verteidiger Diagne kommt für 1,5 Mio aus Frankreich [Mi, 06 Jul 09:17]
Seit Wochen läuft die Suche nach dem neuen Innenverteidiger. Jetzt hat Frank Baumann den neuen Mann an der Angel:
Fallou Diagne.Foto: Getty Images Sport/Getty Images
Transfer-Knall bei Werder - Ujah geht für 11,5 Mio nach China [Di, 05 Jul 23:45]
Torjäger Anthony Ujah verlässt Werder, unterschreibt bei China-Erstligist Liaoning FC. Nach nur einem Jahr in Bremen
macht er den Abgang.Foto: picture alliance / augenklick/fi
10,5 Mio-Angebot aus China - Ujah vor dem Absprung [Di, 05 Jul 11:56]
Transfer-Hammer in Bremen! Anthony Ujah (25) steht vor dem Absprung, hat sogar ein England-Angebot für China
ausgeschlagen.Foto: dpa
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Trainingsstart nach 52 Tagen Pause | Baumann „Wir werden viel fordern!“ Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
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Frank Baumann freut sich, dass es losgeht
Foto: picture alliance / nordphoto
08.07.2016 - 00:00 Uhr
Es geht eeeeeendlich wieder los!
Nach 52 Tagen Werder-Trainingspause wird ab heute wieder gemeinsam gearbeitet.
Manager Frank Baumann erleichtert: „Ich war zuletzt viel im Büro und am Telefon und freue mich, dass der Ball jetzt
bald wieder rollt...“
Bis auf Luca Zander (zur U23) werden alle Profis um 10 Uhr in der Kabine erwartet, ehe sich der neue Verantwortliche den
Spielern vorstellt und ihre umfangreichen Fitness-Tests beginnen.
Was erwartet Baumann in der neuen Saison von seinen Profis?
„Mein Ziel ist, ihnen das bestmögliche Umfeld zu schaffen. Aber ich werde auch viel von ihnen einfordern“, sagt der Manager.
Er erwartet mehr Gier, mehr Erfolgshunger, damit diese Spielzeit nicht schon wieder zu einer Zitter-Saison wird.
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23,5 Millionen für Vestergaard & Ujah | Herr Baumann, was machen Sie mit
der ganzen Kohle? - Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Kohle, Kohle, Kohle!
Eigentlich hat Werder davon stets zu wenig, aber derzeit können die Bosse nun wirklich nicht meckern.
Allein die Verkäufe von Vestergaard (für 12 Mio zu Gladbach) und Ujah (für 11,5 Mio zu Liaoning/China) spülen 23,5
Millionen Ablöse in die Kasse. Dazu kommt insgesamt fast eine weitere Million durch Verkäufe (Kroos, Hüsing, von
Haacke) und Leihgeschäfte (Busch, Aycicek).
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Mittlerweile in Gladbach: Verteidiger Jannik Vestergaard
Foto: WITTERS
Aber was passiert eigentlich mit der Kohle, Herr Baumann?
Manager Frank Baumann will sich noch nicht festlegen. „Wie das Geld verwendet wird, hängt von vielen Faktoren ab. Am
Ende muss auch das Gehaltsgefüge passen, auch Abschreibungen spielen bei allen Überlegungen eine Rolle.“
Fest steht nur: Einen 10-Millionen-Transfer wird es in diesem Sommer nicht geben. Baumann: „Ein Transfer in dieser
Größenordnung ist sehr unwahrscheinlich.“
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Mittlerweile in China: Anthony Ujah
Foto: picture alliance
Bislang hat Werder auf dem Transfermarkt sehr zurückhaltend agiert. Die noch von Thomas Eichin verpflichteten Zugänge
Petsos, Thy, Eilers waren ablösefrei, Kainz (3,5 Mio) und Diagne (1,5 Mio) kosten insgesamt 5 Mio Euro. Rechnet man noch 2
Mio (Hoffenheim-Beteiligung am Vestergaard-Deal) ab, bleibt ein Überschuss von 17,5 Mio Euro übrig...
Baumann verspricht weitere Neue. „Natürlich werden wir uns noch verstärken. Dass andere Klubs um unsere Einnahmen
wissen, sehe ich dabei nicht als Problem.“
Gesucht werden ein Abwehrchef, ein Mittelstürmer und ein Mann für die rechte Abwehrseite. Noch viel Arbeit für
Baumann...
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Werder-Neuzugang | Verteidiger Diagne kommt für 1,5 Mio aus Frankreich Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
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Diagne machte letzte Saison für Rennes 22 Spiele, erzielte fünf Tore
Foto: Getty Images Sport/Getty Images
06.07.2016 - 09:17 Uhr
Seit Wochen läuft die Suche nach dem neuen Innenverteidiger. Jetzt hat Werder-Manager Frank Baumann den neuen Mann fest
an der Angel: Fallou Diagne (26).
Der Mann von Frankreich-Erstligist Stade Rennes kommt heute zum Medizin-Check, kostet 1,5 Mio Euro Ablöse.
Diagne wird Nachfolger von Senegal-Landsmann Papy Djilobodji (zurück zu Chelsea), soll Sonntag mit den Kollegen ins
Trainingslager reisen.
Diagne (ein A-Länderspiel) war bereits von 2012 bis 2014 in der Bundesliga, absolvierte 56 Spiele für Freiburg. Nach
Differenzen mit Trainer Christian Streich dann sein Wechsel nach Frankreich.
Diagne (1,85m, 75 Kilo) erfüllt einige von Baumanns geforderten Kriterien. Er kennt die Liga, ist deutschsprachig.
Aber hat er auch das Zeug zu einem absoluten Klassemann? Bei Werder ist er jedenfalls nicht als Innenverteidiger Nr. 1
vorgesehen. Ein Nachfolger von Abwehrchef Jannik Vestergaard wird also weiter gesucht.
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Transfer-Hammer bei Werder | Ujah geht für 11,5 Mio nach China - Bundesliga
Saison 2015/16 - Bild.de
Torjäger Anthony Ujah (25) verlässt Werder, unterschreibt bei China-Erstligist Liaoning FC. Nach nur einem Jahr in
Bremen macht der Nigerianer (kam für 4,8 Mio Euro aus Köln) den Abgang.
Werder-Manager Frank Baumann: „Vor zwei Wochen kamen Tony und sein Berater auf uns zu und teilten mit, dass sie diesen
Schritt machen wollen.“
Zunächst war ein Transfer kein Thema. Doch Ujah ließ am Wechselwillen keinen Zweifel. Die gab es allerdings im Klub
– ob Ujah nämlich auch in Zukunft seine Rolle als Stürmer Nr. 2 hinter Pizarro klaglos akzeptieren würde…
Baumann: „Es ist sehr schade für uns. Aber wir haben irgendwann eine Summe definiert, bei der wir dem Wechsel zustimmen
würden.“ Ein zweistelliger Millionenbetrag sollte es sein, am Ende sind es 11,5 Mio Euro geworden.
Ujah spielt künftig in einem Team mit Assani Lukimya (30), der im Winter für 2 Mio zu den Chinesen wechselte und bei dem er
sich Infos einholte. Beide kicken künftig in Shenyang, einer 5-Millionen-Einwohner-Stadt, knapp 200 km von der Grenze zu
Nordkorea (!) entfernt.
Der Grund ist klar: Kohle. Ujah soll dort 3 Millionen Euro netto erhalten, dazu ein üppiges Handgeld. Im Winter hatten
Werder und Ujah noch ein lukratives Angebot von Liga-Rivale Guangzhou (bot 13 Mio Euro Ablöse) ausgeschlagen.
Jetzt sah Ujah seine womöglich letzte Chance, groß Kasse zu machen. Bei Facebook verabschiedet er sich von den
Bremer Fans (siehe oben).
Ujah ist weg – und nach einem Nachfolger wird gefahndet. Baumann dämpft aber Erwartungen, nach den Verkäufen von
Abwehr-Boss Vestergaard (12,5 Mio Ablöse) und Ujah (11,5 Mio) einen großen Star zu holen. „Wir sind auf der Suche nach
einem Stürmer. Dass wir Geld eingenommen haben, heißt nicht, dass wir jetzt sogenannte Riesen-Transfers machen. Es geht
nicht um große Namen, sondern um einen entwicklungsfähigen Spieler.“
Der Werder-Umbau geht weiter!
Die zehn teuersten Werder-Abgänge
Name
Saison Neuer Klub Ablöse
Diego
2009/10 Juventus
27 Mio
Mesut Özil
2010/11 Real Madrid 18 Mio
Miroslav Klose 2007/08 Bayern
15 Mio
JannikVestergaard 2016/17 Gladbach 12,5 Mio
Anthony Ujah
2016/2017 Liaoning
11,5 Mio
Per Mertesacker 2011/12 Arsenal
11,3 Mio
Sokratis
2013/14 Dortmund 9,5 Mio
Torsten Frings
2002/03 Dortmund 8,5 Mio
Valérien Ismaël 2005/06 Bayern
8,5 Mio
Claudio Pizarro 2001/02 Bayern
8,2 Mio
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11,5 Mio-Angebot | Ujah wechselt nach China - Bundesliga Saison 2015/16 Bild.de
Transfer-Hammer bei Werder!
Stürmer Anthony Ujah (25) wechselt für 11,5 Millionen Euro Ablöse zu Liaoning FC. Einzig der Medizin-Check steht
noch aus. Dies gab Geschäftsführer Frank Baumann (40) am Dienstag bekannt.
Ujah war in Bremen im Ein-Stürmer-System zuletzt hinter Claudio Pizarro (37) nur zweite Wahl. Bereits im Winter gab es ein
reizvolles Angebot aus China. Damals war Liga-Rivale Guangzhou noch mit einer Mega-Offerte (13 Mio) bei Werder
abgeblitzt.
Auch, weil die Bremer ihren Torjäger (elf Saisontreffer) nicht mitten im Abstiegskampf ziehen lassen wollten.
Frank Baumann: „Es war eigentlich nicht unsere Absicht Tony abzugeben, da er in unseren Planungen für die
kommende Saison eine wichtige Rolle gespielt hat. Aber er hat uns vor einigen Tagen signalisiert, dass er gerne das
Angebot aus China annehmen möchte. Letztendlich ist es uns gelungen, eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung
zu finden, so dass wir seiner Bitte zugestimmt haben.“
Ujah wechselt nun ausgerechnet zum Verein von Abwehr-Kante Assani Lukimya, der seinerseits im Januar aus Bremen nach
Liaoning in den Nordosten Chinas wechselte. Der Wechsel soll bis zum Werder-Trainingsstart am Freitag über die Bühne
gehen.
Vergrößern
Frank Baumann will mit der Ujah-Kohle einen neuen Innenverteidiger holen. Zuletzt kassierte er bei Wolfsburgs Robin Knoche
eine Absage
Foto: picture alliance / nordphoto
Ujah: „Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, weil ich in dem letzten Jahr die Stadt, den Verein und vor allem
die Fans des SV Werder sehr lieb gewonnen habe, auch deswegen kam im Winter der Wechsel nicht in Frage. Nun gibt
es eine neue Möglichkeit, die ich nicht ausschlagen kann. Ich bin glücklich, dass ich meinen Teil zum Happyend der
vergangenen Spielzeit beitragen konnte und wünsche dem SVW alles Gute."
Für Werder ein warmer Geldregen, den Manager Frank Baumann bei der schwierigen Innenverteidiger-Suche gut gebrauchen
kann. Ob ein neuer Stürmer geholt wird, steht noch nicht fest.
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