Delta

Innovative Schlosstechnik
Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung für DELTA Schlossfamilie 1- und 2-flüglig
Standardverschlüsse (19421, 19421L, 19475H,19479H, 19461,19461L, 19475,19479)
Notausgangverschlüsse nach EN 179:2008 und Paniktürverschlüsse nach EN 1125:2008 (Gegenkästen: 19401, 19413, 19473)
für 1-flüglige Türen (19444PE, 19446PB, 19544PE-SV, 19546PB-SV, 19476H PD, 19464PE, 19466PB, 19564PE-SV, 19566PB-SV, 19476PD)
für 2-flüglige Türen (19444PE-ZF, 19446PB-ZF, 19544PE-SV-ZF, 19546PB-SV-ZF, 19476H PD, 19464PE-ZF, 19466PB-ZF, 19564PE-SV-ZF, 19566PB-SV-ZF, 19476PD)
0. Dokumentenlenkung
Es ist sicherzustellen, dass nach der Montage und Inbetriebnahme diese Aleitung an den Betreiber weitergeleitet und dort
archiviert wird (Wartungsanleitung).
Nicht am Beschlag tragen!
1. Verwendungshinweise
Schliesszylinder: Es dürfen nur Schliesszylinder mit und ohne Freilauffunktion und Abmessungen nach DIN 18252 bzw. Schweizer
Rundzylinder nach SN EN 1303 verwendet werden.
Freilauffunktion bedeutet: Bei abgezogenem Schlüssel sind Schliessbart und Zylinderkern nicht drehfest
miteinander verbunden.
Bei eingebautem Schloss nicht bohren!
Türabmessungen: Max. Höhe = 2520 mm, Breite 1320 mm (Ausgenommen Standardverschlüsse)
Türmasse:
Max. 200 kg (Ausnahmen sind mit dem Hersteller zu klären.)
Schlosstaschen reinigen!
Weitere Angaben: Gemäss Klassifizierungsschlüssel auf Produkt, Verpackung und in den Montage-, Bedienungs- und Wartungsanlagen.
2. Installationshinweise
Allgemein:
Die Installation muss zur Sicherstellung der bestimmungsgemässen Funktion mit grosser Sorgfalt unter Berücksichtigung aller Installationsanweisungen von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Die in den Piktogrammen am Seitenrand aufgeführten Hinweise sind zu beachten.
Vorbereitung:
Schloss und Beschlag bilden eine Einheit, nur gemeinsam geprüfte und zertifizierte Verschlüsse und Beschläge
dürfen montiert werden (Ausnahme Standardverschlüsse). Verpackungsaufdrucke mit Produktkennzeichnung
vergleichen. Bei der Montage ist das mitgelieferte Befestigungsmaterial zu verwenden.
Drückerstift nicht mit Gewalt montieren!
3 bis 6 mm
Empfohlener Abstand zwischen Stulp
und Schliessblech bzw. Gegenkasten!
Nach der Installation ist die ordnungsgemässe Funktion wie unter Punkt 3 „Endkontrolle“ beschrieben durchzuführen.
Ein Ersatzanspruch auf Grund von Fehlern bei der Installation oder dem Nichtbeachten der Anweisungen besteht nicht.
Drückerhöhe:
900 mm - 1100 mm. Abweichungen hiervon liegen im Verantwortungsbereich des Montagebetriebes/Planers.
Sonstiges:
Dichtungen, Türverzug etc. dürfen nicht zu überhöhten Freigabekräften führen und die Funktion des Panikverschlusses behindern (siehe EN 179 und EN 1125).
Die horizontale Betätigungsstange muss so angebracht werden, dass sie eine grösstmögliche, wirksame Stangenlänge erreicht.
Vermeiden Sie Sicherheitsrisiken bei der Installation von Notausgangsverschlüssen mit Drückerbetätigung.
Insbesondere an Türen mit abgestuften Oberflächen (Einklemmen von Fingern oder Kleidung).
Türschliessermontage so anbringen, dass Kinder, ältere oder beeinträchtigte Personen nicht behindert werden.
Installieren Sie als Vorrichtungen zum Zuhalten der Türe in geschlossener Stellung nur nach EN 179 und EN 1125
festgelegte Verschlüsse.
MSL-Zubehör
1-flüglig, Rahmenseitig
Riegel u. Falle dürfen nicht überstrichen
oder lackiert werden!
Rundzylinder
SN EN 1303
Profilzylinder
DIN 18252
Artikel-Nummer
Bezeichnung
Artikel-Nummer
Bezeichnung
B-19421.943
B-19421.123 DIN rechts
B-19421.113 DIN links
B-19461Z.943/24r
B-19461Z.943/22r
B-19421.323 DIN rechts
B-19421.313 DIN links
B-19421-V.723 DIN rechts
B-19421-V.713 DIN links
B-19421-V.923 DIN rechts
B-19421-V.913 DIN links
Flachschliessblech, eckig, INOX
Winkelschliessblech, eckig, INOX
Winkelschliessblech, eckig, INOX
Flachschliessblech oben, INOX
Flachschliessblech oben, INOX
Lappenschliessblech
Lappenschliessblech
U-Schliessblech verstellbar
U-Schliessblech verstellbar
Flachschliessblech verstellbar
Flachschliessblech verstellbar
1723
1724
1724 Planet
1725
1726
1726
1727
1728
1729
1730
1731
B-19421
B-19461
Verstärkungs-Set
Rundstange 10 mm
Rundstange 10 mm
Rundrohr 10 mm
Stangenführung, INOX
Planet Stangenführung, INOX
Bodenschliessmulde, INOX
Lappenschliessblech, INOX
Flachschliessblech, INOX
Schaltschloss, INOX
Lappenschliessblech, INOX
Unterlagsplatte, Aluminium
Unterlagsplatte, Aluminium
MSL Schloss- und Beschlägefabrik AG
CH-4245 Kleinlützel
Tel. 061 775 11 11 Fax 061 775 11 77
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06/2011
2-flüglig, Gegenkasten
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Innovative Schlosstechnik
3. Endkontrolle
Notöffnung durchführen: Verschliessen der Tür durch vollständiges Verriegeln (360˚ Bewegung) mit dem Schlüssel. Schlüssel abziehen, Innendrücker / Betätigungsstange
oder eBar (Pushbar) bis zum Anschlag betätigen. Die Tür muss leicht zu Öffnen und zu Schliessen sein. Ein Vorstand der Falle und /oder Riegelelementen darf die
Öffnung der Tür nicht behindern. Besonders zu beachten ist der freie Einlauf der Riegelelemente in die zugeordneten Durchbrüche der Schliessbleche.
Schliessfunktionen siehe Punkt 4.
Bei Türen, die nicht weiter als 90˚ geöffnet werden können, muss ein Paniktürverschluss der Klasse 2 (Normalüberstand) eingesetzt werden.
Überwachung 2-flüglig: Durch betätigen des Bedienelementes in Fluchtrichtung ist eine Entriegelung des Schlosses jederzeit sichergestellt und es ist gewährleistet,
dass sich jeder Flügel einzeln bzw. gemeinsam öffnen lassen. Da auch die selbstverriegelnden Panikschlösser für den Einsatz an 2-flügligen Paniktüren geeignet sind.
Die einwandfreie Funktion der Schlösser ist nur dann gewährleistet, wenn eine Mitnehmerklappe und ein Türschliessersystem nach EN 1158 mit Schliessfolgeregelung
montiert sind.
Prüfen, ob Glaselemente an Paniktürverschlüssen mit Sicherheitsglas oder Verbundsicherheitsglas ausgerüstet sind.
Paniktürverschlüsse sind nicht für den Einsatz an Pendeltüren vorgesehen.
Prüfen, ob alle vorgesehenen Sperrgegenstücke (Schliessmulde etc.) oder Verkleidungen installiert sind. Die Übereinstimmungen mit den DIN EN 179 bzw. DIN EN 1125
müssen sichergestellt sein!
An der Innenseite der Tür sollte unmittelbar oberhalb des Bedienelements oder auf dem Bedienelement selbst, wenn dieses eine ausreichend grosse ebene Fläche für
die erforderliche Beschriftung hat, ein Schild mit der Aufschrift “Zum Öffnen gegen Stange drücken”, bzw. “Zum Öffnen Drücker betätigen” oder “Zum Öffnen gegen
Stossplatte drücken” bzw. für nach innen öffnende Fluchttüren “Zum Öffnen an Zugplatte ziehen” oder ein Piktogramm vorgesehen werden.
Die Oberfläche des Piktogramms sollte mindestens 8000mm2 betragen, die Farben sollten weiss auf grünem Untergrund sein. Nach dem Einbau
muss der Pfeil auf das Betätigungselement weisen.
4. Beschrieb Panikfunktionen von MSL
Panikfunktion
P B a
Beispiel:
Türöffnung (a = auswärts öffnend, e = einwärts öffnend)
Funktion (B, C, D, E)
Panik
19446PBa
Panikfunktion Ba
Panikfunktion Be
Aussen
Auswärts öffnend
Panikseite
Fluchtrichtung
Innen
Geteilte Nuss
Aussen: Drücker über Zylinder
einkoppelbar (Tagesbetrieb)
Innen: Drücker
Panikfunktion
Aussen
Einwärts öffnend
Panikseite
Fluchtrichtung
Innen
Geteilte Nuss
Aussen: Drücker über Zylinder
einkoppelbar (Tagesbetrieb)
Innen: Drücker
Panikfunktion
Grundstellung:
Funktion beidseitig aussen: Durchgang von beiden Seiten über den Drücker, dabei wird die Falle zurückgezogen, die Schlossnuss ist beidseitig eingekuppelt.
Schaltstellung:
Funktion Panikseite: die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in Fluchtrichtung über den Drücker, Panikstange oder eBar möglich.
Nach erfolgter Panikfunktion befindet sich das Schloss in Schaltstellung.
Funktion Panik-Gegenseite: Drücker im Leerlauf, da der Riegel ausgefahren und die Nuss entkoppelt ist.
Nur mit dem Schlüssel kann der Riegel eingefahren (Schaltstellung) und anschliessend die Nuss eingekuppelt werden (Grundstellung).
Verwendungszweck:
Für Türen, die zeitweise einen Durchgang von innen und aussen ermöglichen müssen.
Panikfunktion E-SV
Auswärts öffnend
Aussen
Panikseite
Fluchtrichtung
Innen
Ganze Nuss
Aussen: Knopf
Innen: Drücker
Wechselfunktion
Panikfunktion
06/2011
Grundstellung:
Funktion Panikseite: die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in Fluchtrichtung möglich.
Funktion Panik-Gegenseite: als Beschlag darf nur ein feststehender Knopf oder Stossgriff verwendet werden. Die Tür kann nur mit dem Schlüssel geöffnet werden.
Dabei wird die Falle zurückgezogen.
Öffnungsstellung:
Funktion Panik-Gegenseite: Schlüssel bis zum Endschlag in Öffnungsrichtung drehen und beim Öffnen der Tür festhalten (Wechselfunktion).
Nach Schlüsselabzug entsteht automatisch wieder die Grundstellung.
Verriegelung:
Funktion von innen: erfolgt bei jedem Schliessen der Tür automatisch. Es entsteht automatisch die Grundstellung.
Funktion von aussen: die Tür kann nur mit dem Schlüssel geöffnet werden. Der Riegel gilt als zusätzliches Sicherungselement.
Verwendungszweck:
Für Türen, bei denen grundsätzlich eine unberechtige Öffnung von aussen verhindert werden muss. Die Tür ist nach jedem Schliessen verriegelt.
MSL Schloss- und Beschlägefabrik AG
CH-4245 Kleinlützel
Tel. 061 775 11 11 Fax 061 775 11 77
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Innovative Schlosstechnik
Panikfunktion Da
Panikfunktion De
Auswärts öffnend
Aussen
Panikseite
Fluchtrichtung
Geteilte Nuss
Aussen: Drücker nach erfolgter Panikfunktion eingekoppelt
Innen: Drücker
Panikfunktion
Innen
Einwärts öffnend
Aussen
Panikseite
Fluchtrichtung
Innen
Geteilte Nuss
Aussen: Drücker nach erfolgter Panikfunktion eingekoppelt
Innen: Drücker
Panikfunktion
Grundstellung:
Funktion beidseitig: Durchgang von beiden Seiten über den Drücker, Panikgarnitur oder eBar, dabei wird die Falle zurückgezogen, die Schlossnuss ist beidseitig eingekuppelt.
Verriegelung:
Funktion Panikseite: Ausgang, die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in Fluchtrichtung über den Drücker, Panikgarnitur oder eBar möglich. Nach erfolgter Panikfunktion
befindet sich das Schloss in der Grundstellung.
Funktion Panik-Gegenseite: nachdem mit dem Schlüssel der Riegel zurückgezogen wurde (Grundstellung), kann über den Drücker dieTüre geöffnet werden.
Auch nach einer Panikbetätigung von innen entsteht automatisch die Grundstellung.
Verwendungszweck:
Für Türen, die zeitweise einen Durchgang von innen und aussen ermöglichen müssen.
Panikfunktion E
Auswärts öffnend
Ganze Nuss
Aussen: Knopf
Innen: Drücker
Aussen
Panikseite
Wechselfunktion
Panikfunktion
Innen
Fluchtrichtung
Grundstellung:
Funktion Panikseite: Ausgang, die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in Fluchtrichtung möglich.
Funktion Panik-Gegenseite: Als Beschlag darf nur ein feststehender Knopf oder Stossgriff verwendet werden. Die Tür kann nur mit dem Schlüssel geöffnet werden (Wechsel).
Dabei wird die Falle zurückgezogen.
Öffnungsstellung:
Funktion Panik-Gegenseite: Schlüssel bis zum Endanschlag in Öffnungsrichtung drehen und beim Öffnen der Tür festhalten (Wechselfunktion).
Nach Schlüsselabzug entsteht automatisch wieder die Grundstellung.
Verriegelung:
Funktion Panikseite: Ausgang, die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in Fluchtrichtung über den Drücker, Panikgarnirut oder eBar möglich.
Nach erfolgter Panikfunktion befindet sich das Schloss in der Grundstellung.
Funktion Panik-Gegenseite: Die Tür kann nur mit dem Schlüssel geöffnet werden. Der Riegel gilt als zusätzliches Sicherungselement.
Verwendungszweck:
Für Türen, bei denen grundsätzlich eine unberechtigte Öffnung von aussen verhindert werden muss. Die Tür kann nicht versehentlich in unverschlossenem Zustand bleiben.
5. Produktwartung / Funktionskontrolle
Bauherren und Benutzer sind darauf hinzuweisen, dass sicherheitsrelevante Beschlagteile mindestens jährlich auf festen Sitz und auf Verschleiss zu kontrollieren sind.
Je nach Erfordernis sind durch einen Fachbetrieb die Befestigungsschrauben nachzuziehen bzw. die beschädigten oder verschlissenen Beschlagteile gegen Originalteile
auszutauschen.
Darüber hinaus sind Bauherren und Benutzer darauf hinzuweisen, dass mindestens jährlich folgende Wartungsarbeiten
Schlösser sind mindestens 1 x jährlich
durchzuführen sind:
zu schmieren (nicht harzendes Öl).
• Alle beweglichen Teile und Verschlussstellen sind zu fetten und auf Funktion zu prüfen.
• Die Funktion der Panikverriegelung über die Betätigungsstange muss über den gesamten
Betätigungszyklus leicht zu bedienen sein.
• Die Panik-/Notöffnungsfunktion ist in regelmässigen Abständen zu überprüfen, gemäss Wartungsanweisung
DIN EN179 und DIN EN1125, Anhang C.
• Es sind nur solche Reinigungs- und Pflegemittel zu verwenden, die den Korrosionsschutz der
Beschlagteile nicht beeinträchtigen.
• Wir empfehlen, die Wartung über einen Wartungsvertrag mit einem autorisierten Fachbetrieb sicherzustellen.
Produktinformationen zu Schlössern
Der Schlossriegel darf bei offener Tür
nicht vorgeschlossen sein.
Zweiflüglige Türen ohne beidseitige Panikfunktion (Vollpanik) dürfen nicht über den
Standflügel aufgezwungen werden.
Sobald Spuren von Gewaltanwendung
sichtbar sind, muss das Schloss ersetzt
werden.
06/2011
Der Drücker darf nur im normalen Drehsinn belastet werden. In Betätigungsrichtung darf auf den Drücker maximal
eine Kraft von 150 N
aufgebracht werden.
MSL Schloss- und Beschlägefabrik AG
CH-4245 Kleinlützel
Tel. 061 775 11 11 Fax 061 775 11 77
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Innovative Schlosstechnik
Einbaumasse Flach-Stulp
min. 15.5
DM
DM-3mm
3 mm
Flachstulp
M5
320
270
21.5
100
RZ 94
PZ 92
min. Ø10
244
294
260
min. Ø22
92
102.5
129
152.5
M5
30
R20
M5
+1
19 0
min. 15.5
Einbaumasse U-Stulp
DM
DM-6mm
6 mm
U-Stulp
M5
320
270
21.5
100
RZ 94
PZ 92
min. Ø10
244
294
260
min. Ø22
92
102.5
129
152.5
M5
30
R20
M5
MSL Schloss- und Beschlägefabrik AG
CH-4245 Kleinlützel
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05/2010
+1
19 0
Seite 4/x
Innovative Schlosstechnik
DM
DM-3mm
3 mm
Flachstulp
Einbaumasse Gegenkasten Delta
min. 15.5
260
294
min. Ø10
21.5
320
min. Ø22
129
152.5
M5
M5
+1
19 0
Montageablauf
Mindesttaschentiefe
Dornmass + 16 mm
1. Fluchtseite einstellen
(siehe Seite x: Umstellen der Falle)
2. Schloss, Zylinder und Vierkantstifte montieren.
Zylinder rechtwinklig zum Schloss ausrichten.
3. Bohrungen nach Anweisungen des Beschlagherstellers anzeichnen.
4. Die Länge der Vierkantstifte ist abhängig von der
Lage des Schlosses bzw. der Mehrfachverriegelung
im Türblatt und muss entsprechend des gewählten
Beschlages angepasst werden. Der Vierkantstift
muss gegebenenfalls gekürzt werden.
Drückerhöhe
Für Standard und
Panik E Funktion
M5 x
min. 10 mm
Bohrbild nach Angaben
des Beschlagherstellers
5. Zylinder, Vierkantstifte und Schloss wieder
demontieren.
6. Löcher bohren.
7. Schloss, Zylinder und Beschlag fluchtend zur
Durchstecköffnung des Schlosses montieren.
Für Panik B / C / D
Funktion
M5 x Dornmass
max. + 15 mm
06/2010
8. Endkontrolle durchführen
(siehe Endkontrolle auf Seite 2).
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Innovative Schlosstechnik
Umstellen der Falle
1. Vor Gebrauch
Prüfen ob die eingestellte Stellung der Falle (DIN links) dem Bedürfnis entspricht.
2. Umstellen der Falle
2.1 Hebel nach oben drücken. Falle springt automatisch aus dem Stulp.
2.2 Falle um 180 Grad drehen (= DIN rechts).
2.3 Falle kräftig eindrücken. Falle klickt ein.
DIN links
2.2
2.1
2.3
Montage-Hinweise 2-flüglig
Stangenlängen bestimmen
1. In Ruhestellung des Gegenkastens die Länge des Rohrs oben und der Stange unten bestimmen.
Dazu Abstand Schliessblech bis Mitte Drückerdorn messen (Mass X, bzw. Mass Y)
2. Unter Beachtung der Einschubtiefen (Detail A und B) das Rohr (X - 110 mm) und die Stange (Y - 168 mm) ablängen.
12-15
A
A
Rohr oben
Am Schliessblech oben
Kanten brechen min. R1
134
X
C
Standflügel
Gehflügel
189
C
Y
3-6
B
06/2010
B
10-13
Stange unten
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Innovative Schlosstechnik
Montageanleitung „Panikgarnitur“
Bohrungen
1
Bei in der Türe eingesetztem Schloss Bohrschablone über Zylinder und eingesetzten
Vierkantdorn stecken, und die Bohrlöcher anzeichnen.
2
Schlossseitige Bohrungen inkl. Markierung für das Ø20mm Loch auf Höhe des Vierkantdorns winkelgetreu auf die Bandseite übertragen.
5
2
4
1
3
3 Schloss demontieren.
4 2 x 3 Löcher mit Bohrer Ø13mm bohren.
5 1 Sackloch mit Bohrer Ø20mm bohren. Tiefe ca. 20mm.
11
Montage
6
Schloss wieder montieren. Achtung: Der Vierkantdorn darf getriebeseitig maximal
20mm über das Türblatt hinausstehen.
7 Getriebe schlossseitig auf eingesetzten Vierkantdorn stecken, und fixieren.
8
10
8 Gegenschild auf eingesetzten Vierkantdorn stecken und fixieren.
12
9 Getriebe und Gegenschild miteinander verschrauben.
7
Bandseitiges Getriebe mit aufgestecktem und abgelängtem Rohr (siehe 18-21) auf
10
das schlossseitige Getriebe aufstecken, ausrichten und fixieren.
9
13
11 Gegenschild ausrichten und fixieren.
12 Getriebe und Gegenschild miteinander verschrauben.
6
13 Funktionskontrolle.
14 Wenn nötig, Federn mittels Sechskantschlüssel spannen.
15
16
14
Zylinderabdeckungen von unten nach oben über Gehäusegrundplatte
bzw. Zylinder schieben.
17
16 Getriebe-Abdeckung aufsetzen.
16
17 Anschliessend seitliche Befestigungsteile anschrauben.
Berechnung der Rohrlänge L
L = Türbreite - 60 mm - 2x Dornmass
Ablängen der Rohre
15
19 21
18
18 Vor dem Ablängen das Innenvierkantrohr auf die Seite ohne Kunststoffteil
18
ca. 6 mm herausdrücken.
19 Rohre auf die berechnete Länge kürzen.
20 Innenvierkantrohr zurückschieben, so dass dieses beidseitig ca. 3mm zurücksteht.
20
06/2010
21 Die beiliegenden Kunststoffteile auf der abgelängten Seite ins Rohr einsetzen.
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Innovative Schlosstechnik
Montageanleitung „eBar“
Montage bei Metalltüren
1) 4kt- Dorn in Schloss einsetzen
BA
2) eBar aufschieben und Befestigungsbohrungen
anzeichnen
2/4/5
43/50
21.5/25
3
Beim Einbau unbedingt Nussstellung beachten!
Nocken gegen Boden ausrichten!
4) Löcher für geeignete Einnietmuttern bei den
angezeichneten Positionen bohren
Bohrungen für geeignete
Einnietmuttern M5
5) Geeignete M5 Einnietmuttern montieren
3/6
43/50
3) eBar und Schloss demontieren
1
6) eBar gemäss Abbildung zusammen stellen
(Nussstellung beachten!)
Detaillierte Montage siehe Beipackzettel der eBar
Zylinderschraube M5x12
2/4/5
Montage bei Holztüren
Montage des Befestigungsset MSL Art. Nr. 5986 - nur Holztüren (nicht im Lieferumfang enthalten!)
Standard-Unterlagsplatte
1) 4kt- Dorn in Schloss einsetzen
2) eBar aufschieben und Befestigungsbohrungen
anzeichnen
Senkschraube M4x8
3) eBar und Schloss demontieren
Schlossseite
Bandseite
4) Löcher für Holzschrauben bei den angezeichneten
Positionen bohren
5) eBar mit 2x ø5x25 Panhead und
2x ø5x25 Senk- Holzschrauben auf Türe befestigen
Unterlagsplatte Holz
schlossseitig
Unterlagsplatte Holz
bandseitig
Senkschraube M4x8
(Schraubenlänge unbedingt einhalten!)
6) eBar gemäss Abbildung zusammen stellen
(Nussstellung beachten!)
BA
19
ø18
50
25
Detaillierte Montage siehe Beipackzettel der eBar
2/4/5
2/4/5
3
38
1
Abdeckclip zu Unterlagsplatte Holz
VOR der Haube anbringen
3/6
Pan- Head
Holzschraube ø5x25
Beim Einbau unbedingt
Nussstellung beachten!
Nocken gegen Boden ausrichten!
Senk- Holzschraube ø5x25
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06/2010
© Copyright by MSL AG Kleinlützel 2010
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