Innovative Schlosstechnik Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung für DELTA Schlossfamilie 1- und 2-flüglig Standardverschlüsse (19421, 19421L, 19475H,19479H, 19461,19461L, 19475,19479) Notausgangverschlüsse nach EN 179:2008 und Paniktürverschlüsse nach EN 1125:2008 (Gegenkästen: 19401, 19413, 19473) für 1-flüglige Türen (19444PE, 19446PB, 19544PE-SV, 19546PB-SV, 19476H PD, 19464PE, 19466PB, 19564PE-SV, 19566PB-SV, 19476PD) für 2-flüglige Türen (19444PE-ZF, 19446PB-ZF, 19544PE-SV-ZF, 19546PB-SV-ZF, 19476H PD, 19464PE-ZF, 19466PB-ZF, 19564PE-SV-ZF, 19566PB-SV-ZF, 19476PD) 0. Dokumentenlenkung Es ist sicherzustellen, dass nach der Montage und Inbetriebnahme diese Aleitung an den Betreiber weitergeleitet und dort archiviert wird (Wartungsanleitung). Nicht am Beschlag tragen! 1. Verwendungshinweise Schliesszylinder: Es dürfen nur Schliesszylinder mit und ohne Freilauffunktion und Abmessungen nach DIN 18252 bzw. Schweizer Rundzylinder nach SN EN 1303 verwendet werden. Freilauffunktion bedeutet: Bei abgezogenem Schlüssel sind Schliessbart und Zylinderkern nicht drehfest miteinander verbunden. Bei eingebautem Schloss nicht bohren! Türabmessungen: Max. Höhe = 2520 mm, Breite 1320 mm (Ausgenommen Standardverschlüsse) Türmasse: Max. 200 kg (Ausnahmen sind mit dem Hersteller zu klären.) Schlosstaschen reinigen! Weitere Angaben: Gemäss Klassifizierungsschlüssel auf Produkt, Verpackung und in den Montage-, Bedienungs- und Wartungsanlagen. 2. Installationshinweise Allgemein: Die Installation muss zur Sicherstellung der bestimmungsgemässen Funktion mit grosser Sorgfalt unter Berücksichtigung aller Installationsanweisungen von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Die in den Piktogrammen am Seitenrand aufgeführten Hinweise sind zu beachten. Vorbereitung: Schloss und Beschlag bilden eine Einheit, nur gemeinsam geprüfte und zertifizierte Verschlüsse und Beschläge dürfen montiert werden (Ausnahme Standardverschlüsse). Verpackungsaufdrucke mit Produktkennzeichnung vergleichen. Bei der Montage ist das mitgelieferte Befestigungsmaterial zu verwenden. Drückerstift nicht mit Gewalt montieren! 3 bis 6 mm Empfohlener Abstand zwischen Stulp und Schliessblech bzw. Gegenkasten! Nach der Installation ist die ordnungsgemässe Funktion wie unter Punkt 3 „Endkontrolle“ beschrieben durchzuführen. Ein Ersatzanspruch auf Grund von Fehlern bei der Installation oder dem Nichtbeachten der Anweisungen besteht nicht. Drückerhöhe: 900 mm - 1100 mm. Abweichungen hiervon liegen im Verantwortungsbereich des Montagebetriebes/Planers. Sonstiges: Dichtungen, Türverzug etc. dürfen nicht zu überhöhten Freigabekräften führen und die Funktion des Panikverschlusses behindern (siehe EN 179 und EN 1125). Die horizontale Betätigungsstange muss so angebracht werden, dass sie eine grösstmögliche, wirksame Stangenlänge erreicht. Vermeiden Sie Sicherheitsrisiken bei der Installation von Notausgangsverschlüssen mit Drückerbetätigung. Insbesondere an Türen mit abgestuften Oberflächen (Einklemmen von Fingern oder Kleidung). Türschliessermontage so anbringen, dass Kinder, ältere oder beeinträchtigte Personen nicht behindert werden. Installieren Sie als Vorrichtungen zum Zuhalten der Türe in geschlossener Stellung nur nach EN 179 und EN 1125 festgelegte Verschlüsse. MSL-Zubehör 1-flüglig, Rahmenseitig Riegel u. Falle dürfen nicht überstrichen oder lackiert werden! Rundzylinder SN EN 1303 Profilzylinder DIN 18252 Artikel-Nummer Bezeichnung Artikel-Nummer Bezeichnung B-19421.943 B-19421.123 DIN rechts B-19421.113 DIN links B-19461Z.943/24r B-19461Z.943/22r B-19421.323 DIN rechts B-19421.313 DIN links B-19421-V.723 DIN rechts B-19421-V.713 DIN links B-19421-V.923 DIN rechts B-19421-V.913 DIN links Flachschliessblech, eckig, INOX Winkelschliessblech, eckig, INOX Winkelschliessblech, eckig, INOX Flachschliessblech oben, INOX Flachschliessblech oben, INOX Lappenschliessblech Lappenschliessblech U-Schliessblech verstellbar U-Schliessblech verstellbar Flachschliessblech verstellbar Flachschliessblech verstellbar 1723 1724 1724 Planet 1725 1726 1726 1727 1728 1729 1730 1731 B-19421 B-19461 Verstärkungs-Set Rundstange 10 mm Rundstange 10 mm Rundrohr 10 mm Stangenführung, INOX Planet Stangenführung, INOX Bodenschliessmulde, INOX Lappenschliessblech, INOX Flachschliessblech, INOX Schaltschloss, INOX Lappenschliessblech, INOX Unterlagsplatte, Aluminium Unterlagsplatte, Aluminium MSL Schloss- und Beschlägefabrik AG CH-4245 Kleinlützel Tel. 061 775 11 11 Fax 061 775 11 77 www.msl-lock.com [email protected] 06/2011 2-flüglig, Gegenkasten Seite 1/8 Innovative Schlosstechnik 3. Endkontrolle Notöffnung durchführen: Verschliessen der Tür durch vollständiges Verriegeln (360˚ Bewegung) mit dem Schlüssel. Schlüssel abziehen, Innendrücker / Betätigungsstange oder eBar (Pushbar) bis zum Anschlag betätigen. Die Tür muss leicht zu Öffnen und zu Schliessen sein. Ein Vorstand der Falle und /oder Riegelelementen darf die Öffnung der Tür nicht behindern. Besonders zu beachten ist der freie Einlauf der Riegelelemente in die zugeordneten Durchbrüche der Schliessbleche. Schliessfunktionen siehe Punkt 4. Bei Türen, die nicht weiter als 90˚ geöffnet werden können, muss ein Paniktürverschluss der Klasse 2 (Normalüberstand) eingesetzt werden. Überwachung 2-flüglig: Durch betätigen des Bedienelementes in Fluchtrichtung ist eine Entriegelung des Schlosses jederzeit sichergestellt und es ist gewährleistet, dass sich jeder Flügel einzeln bzw. gemeinsam öffnen lassen. Da auch die selbstverriegelnden Panikschlösser für den Einsatz an 2-flügligen Paniktüren geeignet sind. Die einwandfreie Funktion der Schlösser ist nur dann gewährleistet, wenn eine Mitnehmerklappe und ein Türschliessersystem nach EN 1158 mit Schliessfolgeregelung montiert sind. Prüfen, ob Glaselemente an Paniktürverschlüssen mit Sicherheitsglas oder Verbundsicherheitsglas ausgerüstet sind. Paniktürverschlüsse sind nicht für den Einsatz an Pendeltüren vorgesehen. Prüfen, ob alle vorgesehenen Sperrgegenstücke (Schliessmulde etc.) oder Verkleidungen installiert sind. Die Übereinstimmungen mit den DIN EN 179 bzw. DIN EN 1125 müssen sichergestellt sein! An der Innenseite der Tür sollte unmittelbar oberhalb des Bedienelements oder auf dem Bedienelement selbst, wenn dieses eine ausreichend grosse ebene Fläche für die erforderliche Beschriftung hat, ein Schild mit der Aufschrift “Zum Öffnen gegen Stange drücken”, bzw. “Zum Öffnen Drücker betätigen” oder “Zum Öffnen gegen Stossplatte drücken” bzw. für nach innen öffnende Fluchttüren “Zum Öffnen an Zugplatte ziehen” oder ein Piktogramm vorgesehen werden. Die Oberfläche des Piktogramms sollte mindestens 8000mm2 betragen, die Farben sollten weiss auf grünem Untergrund sein. Nach dem Einbau muss der Pfeil auf das Betätigungselement weisen. 4. Beschrieb Panikfunktionen von MSL Panikfunktion P B a Beispiel: Türöffnung (a = auswärts öffnend, e = einwärts öffnend) Funktion (B, C, D, E) Panik 19446PBa Panikfunktion Ba Panikfunktion Be Aussen Auswärts öffnend Panikseite Fluchtrichtung Innen Geteilte Nuss Aussen: Drücker über Zylinder einkoppelbar (Tagesbetrieb) Innen: Drücker Panikfunktion Aussen Einwärts öffnend Panikseite Fluchtrichtung Innen Geteilte Nuss Aussen: Drücker über Zylinder einkoppelbar (Tagesbetrieb) Innen: Drücker Panikfunktion Grundstellung: Funktion beidseitig aussen: Durchgang von beiden Seiten über den Drücker, dabei wird die Falle zurückgezogen, die Schlossnuss ist beidseitig eingekuppelt. Schaltstellung: Funktion Panikseite: die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in Fluchtrichtung über den Drücker, Panikstange oder eBar möglich. Nach erfolgter Panikfunktion befindet sich das Schloss in Schaltstellung. Funktion Panik-Gegenseite: Drücker im Leerlauf, da der Riegel ausgefahren und die Nuss entkoppelt ist. Nur mit dem Schlüssel kann der Riegel eingefahren (Schaltstellung) und anschliessend die Nuss eingekuppelt werden (Grundstellung). Verwendungszweck: Für Türen, die zeitweise einen Durchgang von innen und aussen ermöglichen müssen. Panikfunktion E-SV Auswärts öffnend Aussen Panikseite Fluchtrichtung Innen Ganze Nuss Aussen: Knopf Innen: Drücker Wechselfunktion Panikfunktion 06/2011 Grundstellung: Funktion Panikseite: die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in Fluchtrichtung möglich. Funktion Panik-Gegenseite: als Beschlag darf nur ein feststehender Knopf oder Stossgriff verwendet werden. Die Tür kann nur mit dem Schlüssel geöffnet werden. Dabei wird die Falle zurückgezogen. Öffnungsstellung: Funktion Panik-Gegenseite: Schlüssel bis zum Endschlag in Öffnungsrichtung drehen und beim Öffnen der Tür festhalten (Wechselfunktion). Nach Schlüsselabzug entsteht automatisch wieder die Grundstellung. Verriegelung: Funktion von innen: erfolgt bei jedem Schliessen der Tür automatisch. Es entsteht automatisch die Grundstellung. Funktion von aussen: die Tür kann nur mit dem Schlüssel geöffnet werden. Der Riegel gilt als zusätzliches Sicherungselement. Verwendungszweck: Für Türen, bei denen grundsätzlich eine unberechtige Öffnung von aussen verhindert werden muss. Die Tür ist nach jedem Schliessen verriegelt. MSL Schloss- und Beschlägefabrik AG CH-4245 Kleinlützel Tel. 061 775 11 11 Fax 061 775 11 77 www.msl-lock.com [email protected] Seite 2/x Innovative Schlosstechnik Panikfunktion Da Panikfunktion De Auswärts öffnend Aussen Panikseite Fluchtrichtung Geteilte Nuss Aussen: Drücker nach erfolgter Panikfunktion eingekoppelt Innen: Drücker Panikfunktion Innen Einwärts öffnend Aussen Panikseite Fluchtrichtung Innen Geteilte Nuss Aussen: Drücker nach erfolgter Panikfunktion eingekoppelt Innen: Drücker Panikfunktion Grundstellung: Funktion beidseitig: Durchgang von beiden Seiten über den Drücker, Panikgarnitur oder eBar, dabei wird die Falle zurückgezogen, die Schlossnuss ist beidseitig eingekuppelt. Verriegelung: Funktion Panikseite: Ausgang, die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in Fluchtrichtung über den Drücker, Panikgarnitur oder eBar möglich. Nach erfolgter Panikfunktion befindet sich das Schloss in der Grundstellung. Funktion Panik-Gegenseite: nachdem mit dem Schlüssel der Riegel zurückgezogen wurde (Grundstellung), kann über den Drücker dieTüre geöffnet werden. Auch nach einer Panikbetätigung von innen entsteht automatisch die Grundstellung. Verwendungszweck: Für Türen, die zeitweise einen Durchgang von innen und aussen ermöglichen müssen. Panikfunktion E Auswärts öffnend Ganze Nuss Aussen: Knopf Innen: Drücker Aussen Panikseite Wechselfunktion Panikfunktion Innen Fluchtrichtung Grundstellung: Funktion Panikseite: Ausgang, die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in Fluchtrichtung möglich. Funktion Panik-Gegenseite: Als Beschlag darf nur ein feststehender Knopf oder Stossgriff verwendet werden. Die Tür kann nur mit dem Schlüssel geöffnet werden (Wechsel). Dabei wird die Falle zurückgezogen. Öffnungsstellung: Funktion Panik-Gegenseite: Schlüssel bis zum Endanschlag in Öffnungsrichtung drehen und beim Öffnen der Tür festhalten (Wechselfunktion). Nach Schlüsselabzug entsteht automatisch wieder die Grundstellung. Verriegelung: Funktion Panikseite: Ausgang, die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in Fluchtrichtung über den Drücker, Panikgarnirut oder eBar möglich. Nach erfolgter Panikfunktion befindet sich das Schloss in der Grundstellung. Funktion Panik-Gegenseite: Die Tür kann nur mit dem Schlüssel geöffnet werden. Der Riegel gilt als zusätzliches Sicherungselement. Verwendungszweck: Für Türen, bei denen grundsätzlich eine unberechtigte Öffnung von aussen verhindert werden muss. Die Tür kann nicht versehentlich in unverschlossenem Zustand bleiben. 5. Produktwartung / Funktionskontrolle Bauherren und Benutzer sind darauf hinzuweisen, dass sicherheitsrelevante Beschlagteile mindestens jährlich auf festen Sitz und auf Verschleiss zu kontrollieren sind. Je nach Erfordernis sind durch einen Fachbetrieb die Befestigungsschrauben nachzuziehen bzw. die beschädigten oder verschlissenen Beschlagteile gegen Originalteile auszutauschen. Darüber hinaus sind Bauherren und Benutzer darauf hinzuweisen, dass mindestens jährlich folgende Wartungsarbeiten Schlösser sind mindestens 1 x jährlich durchzuführen sind: zu schmieren (nicht harzendes Öl). • Alle beweglichen Teile und Verschlussstellen sind zu fetten und auf Funktion zu prüfen. • Die Funktion der Panikverriegelung über die Betätigungsstange muss über den gesamten Betätigungszyklus leicht zu bedienen sein. • Die Panik-/Notöffnungsfunktion ist in regelmässigen Abständen zu überprüfen, gemäss Wartungsanweisung DIN EN179 und DIN EN1125, Anhang C. • Es sind nur solche Reinigungs- und Pflegemittel zu verwenden, die den Korrosionsschutz der Beschlagteile nicht beeinträchtigen. • Wir empfehlen, die Wartung über einen Wartungsvertrag mit einem autorisierten Fachbetrieb sicherzustellen. Produktinformationen zu Schlössern Der Schlossriegel darf bei offener Tür nicht vorgeschlossen sein. Zweiflüglige Türen ohne beidseitige Panikfunktion (Vollpanik) dürfen nicht über den Standflügel aufgezwungen werden. Sobald Spuren von Gewaltanwendung sichtbar sind, muss das Schloss ersetzt werden. 06/2011 Der Drücker darf nur im normalen Drehsinn belastet werden. In Betätigungsrichtung darf auf den Drücker maximal eine Kraft von 150 N aufgebracht werden. MSL Schloss- und Beschlägefabrik AG CH-4245 Kleinlützel Tel. 061 775 11 11 Fax 061 775 11 77 www.msl-lock.com [email protected] Seite 3/x Innovative Schlosstechnik Einbaumasse Flach-Stulp min. 15.5 DM DM-3mm 3 mm Flachstulp M5 320 270 21.5 100 RZ 94 PZ 92 min. Ø10 244 294 260 min. Ø22 92 102.5 129 152.5 M5 30 R20 M5 +1 19 0 min. 15.5 Einbaumasse U-Stulp DM DM-6mm 6 mm U-Stulp M5 320 270 21.5 100 RZ 94 PZ 92 min. Ø10 244 294 260 min. Ø22 92 102.5 129 152.5 M5 30 R20 M5 MSL Schloss- und Beschlägefabrik AG CH-4245 Kleinlützel Tel. 061 775 11 11 Fax 061 775 11 77 www.msl-lock.com [email protected] 05/2010 +1 19 0 Seite 4/x Innovative Schlosstechnik DM DM-3mm 3 mm Flachstulp Einbaumasse Gegenkasten Delta min. 15.5 260 294 min. Ø10 21.5 320 min. Ø22 129 152.5 M5 M5 +1 19 0 Montageablauf Mindesttaschentiefe Dornmass + 16 mm 1. Fluchtseite einstellen (siehe Seite x: Umstellen der Falle) 2. Schloss, Zylinder und Vierkantstifte montieren. Zylinder rechtwinklig zum Schloss ausrichten. 3. Bohrungen nach Anweisungen des Beschlagherstellers anzeichnen. 4. Die Länge der Vierkantstifte ist abhängig von der Lage des Schlosses bzw. der Mehrfachverriegelung im Türblatt und muss entsprechend des gewählten Beschlages angepasst werden. Der Vierkantstift muss gegebenenfalls gekürzt werden. Drückerhöhe Für Standard und Panik E Funktion M5 x min. 10 mm Bohrbild nach Angaben des Beschlagherstellers 5. Zylinder, Vierkantstifte und Schloss wieder demontieren. 6. Löcher bohren. 7. Schloss, Zylinder und Beschlag fluchtend zur Durchstecköffnung des Schlosses montieren. Für Panik B / C / D Funktion M5 x Dornmass max. + 15 mm 06/2010 8. Endkontrolle durchführen (siehe Endkontrolle auf Seite 2). MSL Schloss- und Beschlägefabrik AG CH-4245 Kleinlützel Tel. 061 775 11 11 Fax 061 775 11 77 www.msl-lock.com [email protected] Seite 5/x Innovative Schlosstechnik Umstellen der Falle 1. Vor Gebrauch Prüfen ob die eingestellte Stellung der Falle (DIN links) dem Bedürfnis entspricht. 2. Umstellen der Falle 2.1 Hebel nach oben drücken. Falle springt automatisch aus dem Stulp. 2.2 Falle um 180 Grad drehen (= DIN rechts). 2.3 Falle kräftig eindrücken. Falle klickt ein. DIN links 2.2 2.1 2.3 Montage-Hinweise 2-flüglig Stangenlängen bestimmen 1. In Ruhestellung des Gegenkastens die Länge des Rohrs oben und der Stange unten bestimmen. Dazu Abstand Schliessblech bis Mitte Drückerdorn messen (Mass X, bzw. Mass Y) 2. Unter Beachtung der Einschubtiefen (Detail A und B) das Rohr (X - 110 mm) und die Stange (Y - 168 mm) ablängen. 12-15 A A Rohr oben Am Schliessblech oben Kanten brechen min. R1 134 X C Standflügel Gehflügel 189 C Y 3-6 B 06/2010 B 10-13 Stange unten MSL Schloss- und Beschlägefabrik AG CH-4245 Kleinlützel Tel. 061 775 11 11 Fax 061 775 11 77 www.msl-lock.com [email protected] Seite 6/x Innovative Schlosstechnik Montageanleitung „Panikgarnitur“ Bohrungen 1 Bei in der Türe eingesetztem Schloss Bohrschablone über Zylinder und eingesetzten Vierkantdorn stecken, und die Bohrlöcher anzeichnen. 2 Schlossseitige Bohrungen inkl. Markierung für das Ø20mm Loch auf Höhe des Vierkantdorns winkelgetreu auf die Bandseite übertragen. 5 2 4 1 3 3 Schloss demontieren. 4 2 x 3 Löcher mit Bohrer Ø13mm bohren. 5 1 Sackloch mit Bohrer Ø20mm bohren. Tiefe ca. 20mm. 11 Montage 6 Schloss wieder montieren. Achtung: Der Vierkantdorn darf getriebeseitig maximal 20mm über das Türblatt hinausstehen. 7 Getriebe schlossseitig auf eingesetzten Vierkantdorn stecken, und fixieren. 8 10 8 Gegenschild auf eingesetzten Vierkantdorn stecken und fixieren. 12 9 Getriebe und Gegenschild miteinander verschrauben. 7 Bandseitiges Getriebe mit aufgestecktem und abgelängtem Rohr (siehe 18-21) auf 10 das schlossseitige Getriebe aufstecken, ausrichten und fixieren. 9 13 11 Gegenschild ausrichten und fixieren. 12 Getriebe und Gegenschild miteinander verschrauben. 6 13 Funktionskontrolle. 14 Wenn nötig, Federn mittels Sechskantschlüssel spannen. 15 16 14 Zylinderabdeckungen von unten nach oben über Gehäusegrundplatte bzw. Zylinder schieben. 17 16 Getriebe-Abdeckung aufsetzen. 16 17 Anschliessend seitliche Befestigungsteile anschrauben. Berechnung der Rohrlänge L L = Türbreite - 60 mm - 2x Dornmass Ablängen der Rohre 15 19 21 18 18 Vor dem Ablängen das Innenvierkantrohr auf die Seite ohne Kunststoffteil 18 ca. 6 mm herausdrücken. 19 Rohre auf die berechnete Länge kürzen. 20 Innenvierkantrohr zurückschieben, so dass dieses beidseitig ca. 3mm zurücksteht. 20 06/2010 21 Die beiliegenden Kunststoffteile auf der abgelängten Seite ins Rohr einsetzen. MSL Schloss- und Beschlägefabrik AG CH-4245 Kleinlützel Tel. 061 775 11 11 Fax 061 775 11 77 www.msl-lock.com [email protected] Seite 7/x Innovative Schlosstechnik Montageanleitung „eBar“ Montage bei Metalltüren 1) 4kt- Dorn in Schloss einsetzen BA 2) eBar aufschieben und Befestigungsbohrungen anzeichnen 2/4/5 43/50 21.5/25 3 Beim Einbau unbedingt Nussstellung beachten! Nocken gegen Boden ausrichten! 4) Löcher für geeignete Einnietmuttern bei den angezeichneten Positionen bohren Bohrungen für geeignete Einnietmuttern M5 5) Geeignete M5 Einnietmuttern montieren 3/6 43/50 3) eBar und Schloss demontieren 1 6) eBar gemäss Abbildung zusammen stellen (Nussstellung beachten!) Detaillierte Montage siehe Beipackzettel der eBar Zylinderschraube M5x12 2/4/5 Montage bei Holztüren Montage des Befestigungsset MSL Art. Nr. 5986 - nur Holztüren (nicht im Lieferumfang enthalten!) Standard-Unterlagsplatte 1) 4kt- Dorn in Schloss einsetzen 2) eBar aufschieben und Befestigungsbohrungen anzeichnen Senkschraube M4x8 3) eBar und Schloss demontieren Schlossseite Bandseite 4) Löcher für Holzschrauben bei den angezeichneten Positionen bohren 5) eBar mit 2x ø5x25 Panhead und 2x ø5x25 Senk- Holzschrauben auf Türe befestigen Unterlagsplatte Holz schlossseitig Unterlagsplatte Holz bandseitig Senkschraube M4x8 (Schraubenlänge unbedingt einhalten!) 6) eBar gemäss Abbildung zusammen stellen (Nussstellung beachten!) BA 19 ø18 50 25 Detaillierte Montage siehe Beipackzettel der eBar 2/4/5 2/4/5 3 38 1 Abdeckclip zu Unterlagsplatte Holz VOR der Haube anbringen 3/6 Pan- Head Holzschraube ø5x25 Beim Einbau unbedingt Nussstellung beachten! Nocken gegen Boden ausrichten! Senk- Holzschraube ø5x25 Diese Dokumentation wurde mit grösster Sorgfalt erstellt. MSL AG übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts dieser Dokumentation bezüglich Texten, Grafiken, Verweisen oder anderen darin enthaltenen Informationen. MSL AG übernimmt keine Haftung für Schäden, die direkt, indirekt oder zufällig aus dem Gebrauch dieser Dokumentation entstehen, seien dies Produkt-, Personen- oder wirtschaftliche Schäden. Der Inhalt dieser Dokumentation kann ohne Ankündigung angepasst werden und stellt keine Verpflichtung der MSL AG für die Zukunft dar. 06/2010 © Copyright by MSL AG Kleinlützel 2010 Diese Dokumentation darf ohne schriftliche Genehmigung der MSL AG auf keine Weise reproduziert oder anderweitig weiterverwendet werden. MSL Schloss- und Beschlägefabrik AG CH-4245 Kleinlützel Tel. 061 775 11 11 Fax 061 775 11 77 www.msl-lock.com [email protected] Seite 8/x
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