Stretta Juni/Juli 2016 Juni/Juli 2016 Inhalt THEMA EL JUEZ Die verlorenen Kinder Spaniens (Johannes Penninger) Seite 5 Christian Kolonovits stellt dieses dunkle Kapitel der spanischen Geschichte in den Mittelpunkt seiner Oper, die auf Anregung und für José Carreras entstanden ist. Uraufgeführt 2014 in Bilbao, wird sie nun - nach Erl und St. Petersburg - auch endlich bei uns, im Theater an der Wien, zu sehen sein. Interview Christian Kolonovits, Angelika Messner (Rainhard Wiesinger) Seite 7 Komponist und Librettistin nahmen sich viel Zeit, die Entstehung dieses Werkes zu schildern. Viele interessante Details und Einblicke in die Welt von Komponist und Librettistin. LEBENDIGE VERGANGENHEIT Diskographie (Richard Schmitz) Seite 10 Bei seinen Recherchen stößt Richard Schmitz immer wieder auf Tondokumente der Serie Lebendige Vergangenheit bei Preiser Records. Eine Persönliche Auswahl aus dem reichhaltigen Angebot an Arienplatten und Compilations. El Juez José Carreras als Federico Ribas © Teatro Arriaga VERANSTALTUNGEN Künstlergespräch KS Mara Zampieri 18. September Seite 15 Ihre hochdramatisch packende, sinistre Lady Macbeth ist Opernfreunden sicher noch in bester Erinnerung. Im September wird sie sich im Haus am Ring nun von ihrer komödiantischen Seite zeigen: als Duchesse de Crakentorp in Donizettis Fille du régiment. PORTRAIT Kirill Kourlaev (Susanne Kirnbauer-Bundy) Seite 16 Voll Erstaunen und mit einer gewissen Traurigkeit haben Ballettfreunde die Pressemitteilung über den Abschied einer unserer Kompaniestützen zur Kenntnis nehmen müssen, kam dies doch - selbst für den Ballettdirektor - völlig überraschend. Ein sehr persönliches Interview als Lebewohl... MEINUNG Heinz Zednik: In eigener Sache Seite 4 Dominique Meyer: Seite 4 Heinz Irrgehers Con brio: Unverhofft kommt selten Seite 12 MISTERIOSO Seite 20 SERVICETEIL Spielpläne Seite 18 / Radio-, TV-Programm Seite 22 / Tipps Seite 27 Mara Zampieri als Lady Macbeth © Foto Fayer, Kirill Kourlaev © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn Heinz Zednik © Terry Linke, Dominique Meyer © Michael Pöhn, Heinz Irrgeher Photo: privat 3 4 © Terry Linke © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn Dominique Meyer Heinz Zednik Forum Liebe FREUNDE, die Nachricht vom Ableben unseres besonders geschätzten Ensemblemitgliedes, KS Gabriele Sima, hat nicht nur mich persönlich sondern auch viele Mitglieder unseres Vereins getroffen. Die in Innsbruck geborene Gabriela Sima begann ihre Karriere als Sopranistin im Opernstudio der Wiener Staatsoper. Mitte der 80er Jahre wechselte sie ins Mezzosopranfach. Zu ihren besten Rollen an der Staatsoper zählten unter anderem Cherubino und Barbarina im Figaro, Octavian, Orlofsky, Zerlina, Rosina und für mich unvergesslich ihr Nicklausse in Hoffmanns Erzählungen, wo wir, wie so oft, gemeinsam auf der Bühne gestanden sind. Dass uns diese noble, zauberhafte Sängerin, der ich auch privat sehr verbunden war, so früh verlassen hat, erfüllt mich mit großer Trauer. Meine innige Anteilnahe, auch im Namen der FREUNDE, gilt ihrem Mann, dem Cellisten Prof. Adalbert Scocic, sowie ihren beiden Söhnen. Zubin Mehta, einer unserer größten und charismatischsten Dirigenten, hat in Wien mit großartigen Konzerten seinen 80. Geburtstag gefeiert. Und da man bekanntlich runde Geburtstage ein ganzes Jahr hindurch feiern kann, dürfen auch wir FREUNDE ihm noch nachträglich alles erdenklich Gute wünschen. 2017 steht endlich wieder ein neuer Falstaff auf unserem Spielplan, mit Mehta am Pult. Ich glaube, wir können uns jetzt schon sehr darauf freuen. Mich verbindet mit ihm eine langjährige Freundschaft. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch wurde ich als Herodes und für die Ariadne vom „Maggio Musicale“ in Florenz engagiert. Später holte er mich auch nach Israel, wo ich im Man Auditorium zwei Semi-Regien (Fledermaus und Ariadne) mit ihm und dem wunderbaren Israel Philharmonic Orchestra erarbeiten durfte. Der in Bombay geborene Zubin Mehta ist, wie allgemein bekannt, ein halber Wiener. Bei seinem Wiener Dirigierstil hört man – so empfinde ich es zumindest – dass er hier studiert hat und zwar bei Prof. Hans Swarowsky. Er ist ein Weltbürger von ganz großem Format, ein Charmeur und ein wunderbarer Genussmensch. Stets trägt er bei Einladungen scharfe Gewürze im Westentaschl. Offenbar misstraut er der Wiener Küche. Legendär ist sein Faible für Süßspeisen, speziell für unsere Palatschinken. Zubin Mehta ist ein Wiener Liebling, auch Dank seines blendenden Aussehens. Von uns FREUNDEN nochmals die herzlichsten Glückwünsche. Ad multos annos, lieber Zubin! Unser Saisonabschluss-Heuriger findet am 15. Juni traditionell beim Feuerwehr Wagner, einem der schönsten und besten Heurigen am Rande der Wiener Weinberge, statt. Im Namen des Vorstands lege ich euch diesen Abend besonders ans Herz. Feiern wir das Ende unserer Opernsaison, die uns viele schöne Opernerlebnisse beschert hat, und freuen wir uns auf eine spannende neue Saison 2016/17. Bitte kommt alle zahlreich, ich werde mit dem Wettergott höchst persönlich um eine warme Sommernacht verhandeln. Bis zum Herbst verabschiede ich mich mit meinen besten Sommerwünschen. Erholt euch gut und erlebt interessante Veranstaltungen bei den diversen Festivals. Herzlichst, Euer Liebe Opernfreunde, Diesmal möchte ich über eine kleine „Nebenrolle“ in unserer großen Staatsopernwelt schreiben. Wie Sie wissen, bestimmen die Neuen Medien unser Dasein mehr und mehr. Gab es früher als Kommunikationsmittel nur Rundfunk, Fernsehen, Magazine und Zeitungen, so hat sich seit längerem das Digitale einen wichtigen Platz verschafft. Facebook, Webseiten, Twitter, Newsletter, Streaming – das sind alles Kinder unserer Zeit. Und Dinge, die es uns ermöglichen, Ihnen, liebes Publikum, noch mehr Informationen über uns zukommen zu lassen. Die besagte „Nebenrolle“ ist unser youtube-Kanal: Seit einigen Jahren produzieren wir kürzere und längere Filme, die Einblick in die Wiener Staatsoper geben. Interviews mit großen Stars, mit Publikumslieblingen, Portraits einzelner Künstler, unterschiedlicher künstlerischer und technischer Abteilungen dieses Hauses, Inhaltsangaben unserer Opern, Trailer, Einführungsmatineen – dies und vieles mehr haben wir gesammelt und filmisch aufbereitet. Inzwischen sind es rund 200 Filme, die Sie – natürlich kostenlos – anschauen können. Eine kleine Schatzkiste, in der es sich gut wühlen lässt! Falls Sie uns also auch auf diesem Wege besser kennen lernen wollen – auf www.youtube.com/wrstaatsoper haben Sie die Gelegenheit dazu! Gutes Schmökern! Ihr Dominique Meyer Die verlorenen Kinder Spaniens: José Carreras’ Rückkehr auf die Opernbühne El Juez von Christian Kolonovits und Angelika Messner El Juez José Carreras als Federico Ribas © Teatro Arriaga N icht nur in Diktaturen rauben Herrscher die Kinder ihrer Gegner oder sozial schwacher, ethnisch unerwünschter Gruppen, stecken sie in Umerziehungsheime, religiöse Internate, systemkonforme Pflegefamilien oder gleich ins Militär. Zwangsadoptionen waren und sind bei ihrer unüberbietbaren moralischen Verwerflichkeit Teil der menschlichen Geschichte, die in jeder Epoche und in nahezu jedem Land nachweisbar sind. Während der Franco-Diktatur in Spanien war der ideologisch motivierte Kinderraub bestens organisiert und wurde zu einem lukrativen Geschäft. Ärzte, Anwälte und die römischkatholische Kirche waren darin verwickelt. Die Zahlen variieren, es wird geschätzt, dass in spanischen Geburtskliniken bis in die 1980er Jahre zehntausende Babys verschwanden und mit gefälschten Papieren an kinderlose Paare verkauft wurden. Die genauen Zahlen sind unbekannt und Aufklärung gibt es bislang kaum. Die Kirche weigert sich bis heute, ihre Aufzeichnungen und Informationen preiszugeben. Der spanische Historiker Ricard Vinyes Ribas von der Universität Barcelona, lüftete in seinem Buch Los Niños Perdidos Del Franquismo das Geheimnis der verlorenen Kinder des Franco-Regimes. Er vermutet, dass die meisten der Entführungsopfer niemals ihre wahre Identität erfahren werden. Viele ahnen nicht einmal, dass sie überhaupt entführt worden sind und führen ein verstecktes Leben unter falschem Namen hinter einer Mauer des Schweigens. Christian Kolonovits stellt dieses dunkle Kapitel der spanischen Geschichte in den Mittelpunkt seiner vieraktigen Oper El Juez. Die Uraufführung fand im April 2014 in Bilbao statt, weitere Aufführungen bei den Tiroler Festspielen Erl und im Mariinski-Theater St. Petersburg folgten. Die Rolle des titelgebenden Richters wurde für José Carreras geschrieben, von dem auch die Anregung zur Oper kam. „Als mich José Carreras 2009 bat, über eine Oper nachzudenken,“ notiert Kolonovits, „war mir klar, dass es sich um einen Stoff handeln muss, der mit ihm und seiner Kultur zu tun hat. In der Geschichte der Verlorenen Kinder fand ich die passenden Inhalte, da auch José Carreras mit seiner Familie vor dem Franco-Regime flüchten musste. Gleichzeitig war die Arbeit an El Juez eine Aufarbeitung meiner eigenen Kindheit, bin ich doch selbst im Internat groß geworden und habe das Umfeld einer streng katholischen Erziehung hautnah kennen gelernt.“ Für Kolonovits geht es in seiner Oper um Versöhnung, „um Versöhnung des Unversöhnlichen. Es geht darum, aufeinander zuzugehen und zu verzeihen, wenn Verzeihen bereits unmöglich scheint. Ohne die eigene Vergangenheit zu versöhnen, sie aufzuarbeiten, wird eine Gesellschaft niemals fähig sein, ihre Zukunft zu gestalten.“ Das Libretto verfasste Angelika Messner, Regisseurin, Dramaturgin und Texterin mit burgenländischen Wurzeln, die bereits 2004 mit dem Komponisten für das pannonische Musical Coming Home zusammengearbeitet hat. 2009 schufen sie die bis heute erfolgreiche Oper für Kinder Antonia und der Reißteufel. In Messners Geschichte erfährt der Liedermacher Alberto García am Totenbett seiner Mutter von der Existenz eines verlorenen Bruders und macht sich auf die Suche nach ihm. In seinem Lied „Der Seidenschal“ erzählt García wie das Kind seiner Mutter von einer Nonne entrissen wurde und in einem Kloster verschwand. Die Fernsehjournalistin Paula greift die Geschichte auf. Das mediale Aufsehen setzt in der Bevölkerung eine Bewegung gegen das Schweigen von Politik und Kirche in Gang. Die Menschen versammeln sich zu Protesten und fordern die Öffnung der kirchlichen Archive. Um das zu verhindern, wird der Richter Federico Ribas von Morales, dem Vizepräsidenten des Geheimdienstes, gedrängt, ein Dekret zu unterzeichnen, das diese Einsichtnahme untersagt. Fortsetzung S. 6 5 El Juez Der Richter ist selbst in einem Kloster aufgewachsen, weil seine Eltern von Aufständischen ermordet worden sind. Er empfindet Sympathie für die Anliegen der Menschen, dennoch unterschreibt er das Dekret. Der Richter und der Liedermacher treffen sich auf Vermittlung der Journalistin. Der Agent Morales intrigiert vehement, García wird selbst der Kindesentführung beschuldigt und angeschossen. Tödlich verwundet erfährt er, was für den Richter bereits zur Gewissheit wurde: Er selbst ist der gesuchte Bruder. El Juez José Carreras als Federico Ribas © Teatro Arriaga Wir danken dem Theater an der Wien für die Genehmigung des Abdrucks (Originalartikel erschienen im stagione-Magazin des Theaters an der Wien, Ausgabe Juni, Juli 2016) 6 Nach acht Jahren kehrte José Carreras in El Juez zurück ins Scheinwerferlicht. Der spanische Tenor habe bei der Premiere in der gesamten, knapp zweieinhalbstündigen Produktion „einen eindrucksvollen Beweis seiner Stimmkraft und seiner außerordentlichen Beherrschung des dramatischen Registers erbracht“ berichtete die spanische Nachrichtenagentur EFE. „Ich fühle mich glükklich, dass ich nach acht Jahren erstmals wieder eine komplette Oper singen werde“, hatte Carreras bei der Präsentation gesagt. Der Spanier war 1987 an Leukämie erkrankt. Die Ärzte gaben ihm wenig Hoffnung. Carreras konnte die Krankheit nach einer Knochen- marktransplantation besiegen und gründete 1988 die Carreras-Stiftung, um Geld im Kampf gegen Leukämie zu sammeln. Nach vielen Jahren der Abstinenz war die künstlerische Rückkehr auf die Opernbühne, auf der seine Karriere begonnen hatte, eine neue Herausforderung für den erfahrenen Sänger. „Mir geht es nach einer sehr schwierigen Phase in meinem Leben gesundheitlich großartig“, meinte Carreras vor der Premiere. Eine gesamte musikalische Entwicklung Das Werkverzeichnis von Kolonovits liest sich wie eine Auflistung musikalischer Genres. Als Arrangeur, Komponist, Dirigent, Musiker und Produzent arbeitete der Burgenländer mit den Tiger Lillies, José Feliciano, den Scorpions und nahezu allen österreichischen Lie- dermachern. Er bearbeitete kroatische Volkslieder, komponierte für die Wiener Symphoniker und vertonte Felix Mitterers Stück Die Weberischen über Mozarts angeheiratete Familie. Ein komplexes Werk wie eine Oper beinhaltet für Kolonovits „die gesamte musikalische Entwicklung eines Komponisten. In meinem Fall, die gesamte Klangbreite von Klassik bis Pop. So sind die Herausforderungen für Orchester und Sänger vor allem in den rhythmischen Pop-Phrasierungen zu finden. Motivische Arbeit und Arien – Konzepte verschmelzen ineinander. Natürlich habe ich mich im Kompositionsprozess auch der spanischen Folklore gewidmet und ohne sie zu imitieren, für meine Arbeit extrahiert, um sie so in die Gesamtstilistik zu transferieren. So wurde zum Beispiel der heidnische Cant de Sibylle, aus dem spanischen Mittelalter, zu einem der tragenden Leitmotive.“ © Johannes Penninger El Juez Oper in vier Akten (2014) Musik von Christian Kolonovits Libretto von Angelika Messner In spanischer Sprache mit deutschen Übertiteln Dirigent: David Giménez José Carreras (Federico Ribas, Richter) José Luis Sola (Alberto García, Liedermacher) Sabina Puértolas (Paula, Jornalistin) Carlos Colombara (Morales, Präsident der sauberen Hände) Ana Ibarra (Äbtissin) Maria José Suarez (Maria/Zweite Nonne) Itziar de Unda (Erste Nonne) Manel Esteve (Paco, Kameramann) Milagros Martin (Alte Frau) u.a. Premiere: Sa. 2. Juli 2016, 19:00 Uhr Reprise: Di. 5. Juli 2016, 19:00 Uhr Eine Produktion des Theaters an der Wien in Kooperation mit dem Teatro Arriaga Bilbao und Kupfer Kultur & Media Interview Christian Kolonovits, Angelika Messner El Juez José Carreras als Federico Ribas © Teatro Arriaga Herr Kolonovits, Opern für bestimmte Sängerinnen oder Sänger zu schreiben, ist heute eher die Ausnahme. Wie kam es dazu, dass Sie für José Carreras El Juez komponierten? Kolonovits: Mein allererster Kontakt mit Carreras wurde von den Wiener Symphonikern eingefädelt, da man mich als Arrangeur für „Christmas in Vienna“ vorschlug. Ich wurde dann von Mario Dradi kontaktiert und gefragt, ob ich nach New York fliegen könnte, da Plácido Domingo gerne mit mir sprechen möchte. Wir haben uns dann in New York im Sony Building getroffen, wobei ich ihm ein Arrangement gezeigt habe, das seinen Zuspruch fand. So kam mein erstes Engagement für „Christmas in Vienna“ zustande. 1996 ist bei diesem Konzert auch José Carreras aufgetreten. Das war der Grundstein unserer Zusammenarbeit. Nun zu El Juez: José Carreras ist mit der Idee, eine Oper für ihn zu schreiben, an mich herangetreten, vermutlich beeinflusst von Plácido Domingos Il postino, der sich ein Jahr zuvor diese Oper auf den Leib schreiben ließ. Carreras kannte mich ja schon, da ich mit ihm die letzten zehn Jahre vor El Juez sehr viel als Arrangeur gearbeitet habe, neben dem bereits erwähnten „Christmas in Vienna“ habe ich auch die Arrangements für drei seiner Solo-CDs geschrieben. Daher war bereits eine Vertrauensbasis vorhanden. Meine Librettistin ist dann auf die Geschichte der „Verlorenen Kinder“ der Franco-Ära gestoßen, worüber es ja auch eine BBC-Dokumentation gibt. Mit diesem Thema im Gepäck bin ich dann zu José nach Barcelona geflogen. Er kannte die Thematik und war davon sehr angetan, da auch seine Eltern Verfolgte des Franco-Regimes waren. Die Handlung der Oper ist aber fiktiv, oder? Messner: Die Handlung ist durch die historische Person des Richters Baltasar Garzón inspiriert, ansonsten aber vollkommen frei erfunden. Um die Figur in der Oper dramatischer zu gestalten, steht die Rolle zum Beispiel viel mehr zwischen den Fronten. Es war mir klar, dass hier eine gut gebaute Geschichte in einem formal traditionell verfassten Libretto erzählt werden muss. Die Handlung bezieht sich aber nicht nur auf Spanien, denn es war in vielen Diktaturen Usus, dass Kinder ihren systemkritischen Eltern weggenommen wurden. Das Libretto befasst sich mit der Aufarbeitung von Vergangenheit, wobei ich nicht versucht habe, zu polarisieren. In Spanien beginnt man langsam, die Vergangenheit aufzuarbeiten. Die Message unseres Stücks ist, dass es nicht möglich ist, die Vergangenheit nur durch Kampf zu bewältigen, sondern durch Versöhnung. War José Carreras bei der Erstellung des Librettos einbezogen? Messner: Nein, gar nicht. Ich bin erst zu ihm nach Barcelona geflogen als das Libretto in seinen Grundzügen feststand. Den Namen des Richters haben wir gemeinsam mit José festgelegt, denn er wollte nicht, dass dieser zu alltäglich ist. Ich habe ihn zuerst Gomez genannt, wobei Carreras meinte, das wäre so ein häufiger Name wie Müller oder Meier im deutschen Sprachraum. Zu diesem Zeitpunkt war bereits ein Großteil des Librettos vertont, weshalb wir einen Namen finden mussten, der gleich viele Vokale und eine sehr ähnliche Betonung hat. Carreras hat uns dann ein handgeschriebenes Blatt mit möglichen Namen überreicht. In diesem Punkt mitzuarbeiten, war ihm wichtig, damit er sich mit der Rolle auch identifizieren kann. Wir haben uns dann gemeinsam für Federico Ribas entschieden. Geschrieben und vertont wurde das Libretto auf Deutsch und dann ins Spanische übersetzt. Wir hatten das Glück, in Adan Kovacics einen wunderbaren Übersetzer gefunden zu haben. Kolonovits: Carreras wollte in dem Libretto ein paar Fixpunkte, also im Grunde Arien, haben, die ihm „gehören“, was ihm als Hauptprotagonisten ja auch zusteht. Wir haben im Vorfeld auch über den Umfang seiner Rolle gesprochen. Forsetzung S. 8 7 Interview Wurde das Textbuch dann wirklich wortwörtlich ins Spanische übersetzt? Messner: Es gibt natürlich die eine oder andere Redewendung, die sich nicht wörtlich übersetzen lässt. Insgesamt ist die Übersetzung aber sehr nahe am originalen Text. Carreras hat ein gutes Sprachgefühl, und seine Vorschläge für Verbesserungen einzelner Begriffe haben wir sehr gern aufgenommen. Kolonovits: Hinzu kam, dass wir ein wunderbares Team waren, dem auch der Dirigent der Produktion, David Giménez, angehörte. Wir haben uns mehrmals mit ihm getroffen, um die Betonungen der spanischen Wörter auch musikalisch zu überprüfen und auf die Charakteristika des Spanischen noch mehr einzugehen. Christian Kolonovits © Manfred Weis www.kolonovits.com 8 Herr Kolonovits, man sieht Sie nicht unbedingt als Komponisten von großen Opern. Gab es Absprachen mit José Carreras, wie er sich die Musik stilistisch vorstellt? Es waren gar keine großen stilistischen Absprachen nötig. Dass Carreras keine Zwölftonkomposition singen würde, war von vornherein klar! Ich habe mir symbolisch die Tosca-Partitur auf das Klavier gelegt und ein Jahr lang immer wieder darin geblättert, da diese Oper für mich das repräsentiert, was Carreras künstlerisch ist. Natürlich haben wir über die Tessitura gesprochen und g als höchsten Ton festgelegt. Mit den Skizzen im Gepäck bin ich immer wieder nach Barcelona geflogen, um José seine Parts vorzuspielen und zu diskutieren. Das stellte sich für die Entwicklung des Werkes als essentiell heraus. Für mich war das eine wunderschöne Arbeit. Es gibt in der Partitur vor allem rhythmische Elemente, die nicht aus dem klassischen Bereich kommen, sondern aus dem Popbereich. Die Poprhythmik liegt mir sehr am Herzen, da sie eine eindeutige musikalische Sprache darstellt. Ich war immer daran interessiert, PopStilistiken mit klassischer Orchestersprache zu verbinden. Gerade für die drama- tischen Volksszenen, von denen es in El Juez doch einige gibt, sind die PopularRhythmen bestens geeignet. Darüber hinaus habe ich mich auch mit spanischer Folklore beschäftigt, hierbei vor allem mit den mittelalterlichen heidnischen Gesängen der iberischen Halbinsel. Messner: Neben allen Anklängen an große klassische Opernkompositionen sind für mich in El Juez sehr stark auch Stilmerkmale von Christians Musik zu erkennen, wie es sie in Antonia und der Reißteufel oder anderen seiner Werke gibt; eine ganz typische, eigene musikalische Sprache, die sich jenseits der Grenzen von E- und U-Musik bewegt. Über welchen Zeitraum hat sich die Entstehung erstreckt? Messner: Ich habe 2010 begonnen und in etwa einem halben Jahr das Libretto niedergeschrieben. Kolonovits: Im Anschluss daran bin ich mit den ersten Arien nach Barcelona geflogen. Carreras hat sich von Anfang an mit seiner Rolle befasst, natürlich vor allem mit seinen Arien. Die Komposition wurde im Oktober 2013 fertig gestellt. Die Instrumentation hat dann aber noch länger gedauert. Weshalb hat die Instrumentation soviel Zeit in Anspruch genommen? Kolonovits: Die Partitur enthält über 3000 Takte! Die Orchesterbesetzung ist mit der von großen romantischen Opern vergleichbar und für etwa 70 Musiker gedacht. Wenn Sie nun am Klavier die ersten Skizzen niederschreiben, denken Sie da bereits an die Orchestrierung? Kolonovits: Ja, ganz sicher! Für mich als Arrangeur, was lange mein Hauptberuf war, geht das gar nicht anders. Ich habe schon als Kind innerlich immer Klangfarben gehört. Christian Kolonovits, Angelika Messner Wie muss man sich den Kompositionsprozess vorstellen? Schreiben Sie zuerst einmal musikalische Gedanken nieder und bauen darauf die Partitur auf? Kolonovits: Ich habe zweierlei gemacht: Zuerst habe ich Motive skizziert und dann das Libretto von Anfang an vertont. Davor habe ich das Textbuch natürlich immer wieder intensiv gelesen und durchgedacht. Gibt es in der Partitur ein Instrument, das der Figur von Carreras zugeordnet ist? Kolonovits: Es gibt kein Instrument, aber Motive, die Carreras zugeordnet sind. Das ist aber nicht in leitmotivischem Sinn zu verstehen. Die Motive in unserer Oper funktionieren eher auf einer unterbewussten und emotionalen Ebene. Aber es gibt schon auch eine klangfarbliche Zuordnung: so wird der Chor der verlorenen Kinder immer mit einer Celesta begleitet. Angelika Messner © Wolfgang Palka www.angelikamessner.at Es ist ein ganz besonderer Moment für jeden Komponisten, wenn er sein Werk bei den Proben das erste Mal mit vollem Orchester hört. Gab es dabei für Sie Überraschungen und Stellen, bei denen Sie sich sagten, dass hier noch etwas geändert werden muss? Kolonovits: Ich verstehe was Sie meinen. Klanglich war es so, wie ich es mir in meiner Fantasie vorgestellt hatte. Was die Dynamik betrifft, musste ich sehr wohl einiges ändern, und zwar vor allem das dynamische Verhältnis zwischen Stimme und Orchester, das in der Oper oft ein Problem darstellt. Man möchte als Komponist immer gern lauter schreiben oder dicker instrumentieren als man darf. Wenn Sie in einer Puccini-Partitur lesen, werden Sie sehen, wie viele Piani er verlangt. Auch bei Uraufführungen kommt es immer wieder vor, dass man dann auf der Bühne nicht unbedingt das sieht, was das Libretto vorschreibt... Messner: Emilio Saggi, unser Regisseur, ist mit dem Werk sehr respektvoll umgegangen. Es waren bereits die ersten Bühnenbildentwürfe und Gespräche so, dass man sich nicht „fürchten“ musste. Außerdem waren wir ja bei allen Proben anwesend. Als wir einmal mit der Umsetzung einer Szene nicht ganz glücklich waren, haben wir mit Emilio gesprochen und er hat das geändert. Kolonovits: Wir sind bereits ein Jahr vor der Uraufführung nach Bilbao gefahren und haben mit jungen Sängern das Stück am Klavier eingespielt. Saggi war damals auch schon dabei. Messner: Die Inszenierung einer Uraufführung ist oft schwierig, weil es keine Tonaufnahme davon gibt, und viele Regisseure nicht so gut Noten lesen können und dann ihre Vorstellungskraft nur über den Text entwickeln. Hätte es Sie nicht gereizt, das Stück selbst zu dirigieren? Kolonovits: Nein, überhaupt nicht! Ich wurde gefragt, ob ich das Stück in Wien nicht selbst dirigieren wolle. Aber ich habe abgelehnt, denn es ist eine tolle Erfahrung, sein Werk von jemand anderem umgesetzt zu hören. Es kann ja sehr interessant sein, wenn ein Dirigent mit einer neuen Sicht an die Partitur herangeht. Er kann Details herausarbeiten, an die ich gar nicht gedacht habe. Das ist eine faszinierende nächste Ebene! Sie haben vorhin die Poprhythmik erwähnt. Finden Sie, dass sich die sogenannte E-Musik mehr der U-Musik annähern soll? Kolonovits: Ich halte die Unterscheidung zwischen E und U-Musik generell für nicht sinnvoll, denn es gibt keine Musik, die nicht auch unterhält, also U-Musik ist. Außerdem kann ich diese Trennung auch in der Musikgeschichte nicht finden. Fast alle großen Komponisten sind doch aus der Folklore gekommen und haben diese nur kunstvoll überhöht. 9 © Jungwirth Lebendige Vergangenheit Richard Schmitz begleitet das Programm der Wiener Staatsoper bei radio klassik Stephansdom („per opera ad astra“) Bei meinen Recherchen für die Stretta und die Sendereihe „per opera ad astra“ suche ich die schönsten Aufnahmen, um einen Querschnitt durch die Interpretationen der vergangenen Jahrzehnte bieten zu können. Dabei stoße ich immer wieder auf Tondokumente der Serie „Lebendige Vergangenheit“ bei Preiser Records. Da sind unzählige Sänger der Vergangenheit auf Arienplatten portraitiert. Es macht große Freude, die verklärenden Eindrücke, die wir von der Vergangenheit bewahren, auf Tonträgern zu überprüfen. Diese Preiser-CDs sind bei Kennern heiß begehrt und deshalb leider im Fachhandel oft vergriffen. Im Zeitalter des Internets können Sie aber sehr leicht heraus finden, bei welchen Händlern bzw. Antiquariaten noch Restexemplare verfügbar sind. Und sollte auch dies erfolglos sein, bleibt immer noch die Möglichkeit, die CD als Download im Internet zu erwerben. Damit gehe ich zum ersten Mal von meinem Prinzip ab, ihnen nur Aufnahmen zu empfehlen, die im Fachhandel sofort oder auf Bestellung erhältlich sind. Aber die Suche im Netz zahlt sich aus, wenn man wissen will, wie früher interpretiert wurde. Zu verdanken haben wir diese Serie der grauen Eminenz bei Preiser, Jürgen Schmidt, der nicht nur viele Aufnahmen selbst geleitet hat, sondern auch alle historischen Aufnahmen, derer er habhaft werden konnte, penibel gesammelt und archiviert hat. Seine Witwe und sein ehemaliger Assistent Helmut Leistner verwalten dieses Archiv liebevoll. Es enthält die Tondokumente, darüber hinaus aber auch alles, was mit dem betreffenden Sänger zusammenhängt: Programme, Zeitungskritiken und persönliche Korrespondenz. Zuerst möchte ich auf eine Kassette hinweisen, die sich den Sängern des Jahres 1955 widmet, die an der Wiener Staatsoper Geschichte geschrieben haben. Da sind alle Namen vertreten, die meine Stehplatzzeit im Theater an der Wien und an der wiedereröffneten Staatsoper geprägt haben. Maria Reining, Sena Jurinac, Irmgard Seefried, Erich Kunz, Anton Dermota, Hilde Güden, Paul Schöffler, Gottlob Frick, Leonie Rysanek, Ljuba Welitsch, George London, Rudolf Schock, Helge Rosvaenge, Julius Patzak, Hans Hotter, Max Lorenz, Hilde Zadek und Martha Mödl. Auch einige, deren Karriere damals erst begann, wie Eberhard Waechter, Waldemar Kmentt und Walter Berry. Sowie andere, die man schon fast vergessen hat, wie Hans Hopf, Theo Baylé, Carla Martinis (meine erste CioCio-San), Teresa Stich-Randall, Jean Madeira (meine geliebte Carmen), Josef Gostič (der Manrico der verunglückten Übersiedlung des Troubadour ins große Haus) oder Rosette Anday. Sie alle und einige mehr werden auf 3 CDs in 45 Ausschnitten liebevoll präsentiert. Man kann schwelgen oder Erinnerungen revidieren. Ein Gustostückerl ist das Duett Palestrina – Borromeo aus Palestrina mit Julius Patzak und Hans Hotter. (PR 90675) Prägend in meiner Stehplatzzeit war sicher Paul Schöffler, dessen nobler gehaltvoller Bariton mich in vielen Rollen begeisterte. Ein gutes Beispiel für die weite Skala seiner Ausdrucksmöglichkeiten ist der Monolog des Holländers. Wie kaum ein anderer beginnt er mit melancholisch-resignativem Ton, zögernd, wechselt dann zu Aufruhr, aber der währt nicht lange. Und dann vorsichtig, tastend, der Verheißung kaum vertrauend, um in verzweifeltem Aufruhr zu enden. Nur ein besonders scharfer Kritiker würde da etwas mehr Volumen einmahnen und darauf hinweisen, daß der Sänger beim letzten hohen Ton etwas schwindelt. Hört man die Ausschnitte auf dieser CD hintereinander, fällt auf, dass Schöffler die verschiedenen Partien mit unterschiedlicher Stimmfärbung singt. Was heute aus der Mode gekommen ist, zu Schöfflers Zeiten aber den Meistersinger ausmachte, war die Fähigkeit, den jeweiligen Charakter mit einer ganz speziellen Stimmfarbe auszudrücken. Besonders freut mich, dass Jagos Credo enthalten ist. Da haben wir in der Staatsoper 1957 ausgiebig gejubelt, als er die Premierenbesetzung von Karajan (Anselmo Colzani) blamiert hat. Mozart ist mit der Grafenarie aus dem Figaro vertreten, natürlich auch Beethoven mit dem Pizzaro. Sein Riesenrepertoire vom Musiklehrer in der Ariadne, dem La Roche in Capriccio, dem Sprecher in der Zauberflöte bis zum Don Alfonso in der Così (109 Auftritte in Wien und ca. 30 in Salzburg) kann auf einer einzigen CD aber nicht abgedeckt werden. Er hat mit seiner universellen Künstlerpersönlichkeit der Wiener Oper seinen Stempel aufgedrückt. (PR 90325) 10 Diskographie Mit Hans Hotter hat Jürgen Schmidt eine persönliche Freundschaft verbunden. Spannend ist ein Vergleich der Interpretationen des Holländer-Monologs durch Schöffler und Hotter: Hotter hat mehr Stimm-Kraft, seine Deutung ist auf verzweifelte Wut festgelegt, die resignativ-melancholischen Untertöne eines Schöffler fehlen bei ihm. Vor allem aber war Hotter „unser Wotan“, und wir lernten von ihm eine vollendete Mischung der beiden Seiten des Wotancharakters kennen: die tragisch-menschliche und die autoritativgöttliche. Der Walküre-Schluss stammt aus der besten Zeit des Sängers (1942), so gut bei Stimme hörten wir Hotter dann nach dem Krieg nicht mehr. Schon der Beginn des Abschieds lässt uns diese ausladende Stimme bewundern, die aber gleichzeitig – und das war das eigentlich Großartige bei Hotter – immer mit der Nuanciertheit eines Liedersängers geführt wurde. (PR90200) Jürgen Schmidt und Hans Hotter, Aufnahme aus dem Jahr 2001 © Elisabeth Schmidt Für Helge Rosvaenges Singen ist die Arie aus Tosca („Und es blitzten die Sterne“) charakteristisch (der Sänger war zur Zeit der Aufnahme noch keine 30): Wir hören eine reiche, ja brillante Stimme, die ganz auf dramatischen Ausdruck aus ist. Er ist immer in Gefahr, durch zu hitziges Phrasieren den Effekt über den Ausdruck des Gesungenen zu stellen. Der Hörer fühlt sich oft überrumpelt, aber wenn es so packend geschieht wie im Carmen-Schlussduett (mit der stimmgewaltigen Emmi Leisner als Partnerin), überlässt er sich dem gerne. Die Schattenseiten werden besonders deutlich, wenn Rosvaenge Mozart singt (gutes Beispiel die 2. Arie des Ottavio). (PR89201) „Unser“ Mozart-Tenor war Anton Dermota. Seine Stimme hatte eine einzigartig elegische Färbung. Einen stärkeren Gegensatz wie den zwischen dem Singen Dermotas und Rosvaenges kann man sich kaum vorstellen. Wenn der Däne seine Stimme in die Auslage stellt, so ist Dermotas Singen mit echter Leidenschaft erfüllt. Melancholie und Leidenschaft, diese Verbindung macht die Arien von Max und Florestan, die auf dieser CD zu hören sind, zum Erlebnis. Wunderbar passt diese elegische Stimmfärbung auch zum Klein-Zack-Lied und der Arie des Werther, wobei sich Dermotas Stimme zugleich voll entfalten kann. (PR93453) „Was Ljuba Welitsch hinterlassen hat, ist nicht nur die 'beste' Wiedergabe der Schlußszene der Salome. Kennt man sie, so ist man für alle anderen Aufnahmen verloren.“ So Jürgen Kesting in „Die großen Sänger“. Auf der vorliegenden CD ist die Aufnahme unter Fritz Reiner (1949) zu hören, die zeitlich mittlere von den dreien, die Welitsch hinterlassen hat. Zusätzlich findet man eine exemplarische Einspielung der Agathe-Arie. Ganz anders der Walzer der Musette, mit ausladendem Ton, elegant gesungen, dann den extrem beschleunigten Cárdás aus der Fledermaus. Und natürlich die Tosca! Mit einem brillantem Richard Tucker im Duett aus dem ersten Akt. Wer Operngesang liebt, sollte an dieser Kassette (2 CDs) nicht vorübergehen. (PR90476) Die Wienerin Hilde Güden war im Wiener Ensemble unverzichtbar. Die Aufnahmen unter Josef Krips erinnern uns wieder daran, wie man nach dem Krieg in Wien Mozart auffasste. Eine wunderbar gestaltete Rosenarie ist zu hören. Die Güden singt den Walzer der Musette anders als die Welitsch, mit ein wenig schelmischem Unterton. Und dass Schicchi diesem „O mio babbino caro“ nicht widerstehen kann, versteht man gerne. (PR90227) Herzlichen Dank an alle, die an dieser Diskographie mitgearbeitet haben, angefangen von der Witwe Jürgen Schmidts, über Helmut Leistner, Alexandra Stockert, Monika Jaros von radioklassik Stephansdom und Mag. Rudolf Friedrich, der nicht nur die Auswahl beeinflusst hat, sondern auch Formulierungen beisteuerte. 11 con brio Unverhofft kommt selten G Heinz Irrgeher, Photo: privat Dr. Josef Ostermayer © Parlamentsdirektion / Bildagentur Zolles / Jacqueline Godany Thomas Drozda © VBW Wien 12 eradezu fahrlässig bezüglich aller Redaktionstermine bin ich diesmal mit dem con brio so sehr in Verzug, dass daraus eine verspätete Zustellung dieser Stretta entstehen könnte. Die Sache ist nämlich die, dass gerade heute die Entscheidung darüber fällt, ob uns unser bisheriger Kulturminister Josef Ostermayer erhalten bleibt oder nicht. Wovor wir uns bis heute eigentlich gefürchtet haben: ist, dass nicht. Weil bekanntlich nix Besseres nachkommt. Und ja, er blieb uns nicht erhalten, aber der Nachfolger berechtigt zu Optimismus. Oder wie es Burgtheater Doyen Michael Heltau formulierte: „Wir hätten ihn gerne behalten“ (zu Ostermayer) und „Ein Glücksfall“ (zu Nachfolger Thomas Drozda). Und so erklärt sich auch die Überschrift: Unverhofft kommt selten. Ostermayer ist als Kulturminister unerwartet oft in Erscheinung getreten. Man ist ja schon angetan, wenn der zuständige Minister in Konzerte geht, zu Premieren kommt und auch bei der Premierenfeier dabei ist, ohne dass er dabei von seinem Auftritt allzu viel her macht, sondern bescheiden wirkend immer erkennbar dem Respekt vor der Leistung der Künstler den Vorzug gibt. Oder persönlich Verleihungen des Kammersänger-Titels oder bei der Jubiläumsvorstellung für Alfred Šramek auf der Bühne die Gratulation vornimmt. Mehr noch fällt ins Gewicht, dass er für österreichische Verhältnisse verblüffend rasch mit allgemeiner Akzeptanz die Burgtheatermisere in Richtung nachhaltiger Sanierung gebracht hat, im Ministerium die Konkurrenz zweier Sektionen in Sachen Kultur beseitigte, die Bundestheater zumindest vorübergehend finanziell auf tragfähige Beine stellte und deren Organisation ebenso wie bei den Museen gesetzlich nachbesserte. Dass er uns dafür für einige Zeit Günter Rhomberg bescherte, sei ihm ebenso verziehen wie dass er bei seinen Aktivitäten auch parteipolitisch nicht zu punkten vergaß. Dass Thomas Drozda aus der Branche kommt, tröstet sehr über diesen Verlust hinweg. Irgendwann kulturpolitischer Berater von zwei Kanzlern, dann kaufmännischer Direktor des Burgtheaters vor Hartmann, der Stantejski nicht als seine Nachfolgerin empfohlen hat, und zuletzt General der Vereinigten Bühnen Wien, als der er mit eher sehr guter Pension hätte ganz alt werden können und ziemlich sicher um einiges mehr verdient hat als als Minister, hat er sich für eine nicht so sichere Zukunft entschieden. Er kennt die finanziellen Nöte von Theatern, daher kann man auf Verständnis für seine Theaterdirektoren rechnen. Man sollte ihn aber deswegen nicht, wie es das offizielle Zeitungsorgan der Bundesregierung getan hat, mit eher geringschätzigem Unterton als „Rechenschieber“ bezeichnen, weil er mehr mit künstlerischen Visionen dienen solle. Ich dachte immer, das wäre die Aufgabe der künstlerischen Direktoren. Dass er dazu fähig ist, diese von der finanziellen Seite her nachzuvollziehen und damit ihre Realisierung zu ermöglichen, hat er hinlänglich bewiesen. Sie vermissen in dieser ganzen Sache die Meinung des schwarzen Reichsviertels? Dort gäbe es doch eine Kultursprecherin? Ja, gibt es, sie heißt (zur Erinnerung) Maria Fekter, die sich als Finanzministerin beharrlich geweigert hat, bei der Hypo Kärnten das vermutlich Milliarden sparende Instrument der „bad bank“ einzusetzen, mit dessen Hilfe so gut wie alle früheren Oststaaten ihre maroden Banken saniert haben. Als Belohnung dafür hat sie sich einen Sitz im Salzburger Festspielkuratorium ausgehandelt. Irgendwelche Meldungen zur Kulturpolitik sind nicht bekannt, was vermutlich eher erfreulich ist. Eine Umbenennung ihrer Funktion in die einer Kulturschweigerin würde vermutlich dementiert werden. FREUNDE-Fundraising Dinner / Salon Opéra A FREUNDE Fundraising Dinner nach der TOSCA am 9. April 2016 Bryn Terfel, Angela Gheorghiu, Jonas Kaufmann uf Initiative der FREUNDE der Wiener Staatsoper wurde das 1. Fundraising Dinner für und in der Wiener Staatsoper abgehalten. Nach der Aufführung der TOSCA am 9. April 2016 konnten unsere Förderer, Sponsoren und Mäzene ein Dinner im Gustav Mahler-Saal genießen. Alle Protagonisten der Aufführung waren geladen und kamen auch persönlich vorbei. Einige länger, wie Bryn Terfel, andere erst sehr spät, wie Angela Gheorghiu. Jonas Kaufmann schaute immerhin trotz einer Vielzahl anderer Verpflichtungen kurz vorbei, um den Beifall entgegenzunehmen und sich bei den FREUNDEN zu bedanken. Ryan Speedo Green, Markus Pelz, Il Hong sowie Benedikt Kobel, die Guten und Bösen des Tosca-Ensembles, ließen sich vom Gerstner Catering ebenso verwöhnen wie Direktor Dominique Meyer, der in seiner Ansprache auf die große Wichtigkeit des „Miteinander zwischen den FREUNDEN und der Oper“ hinwies. Der Reinerlös dieses Fundraising Dinners in Höhe von € 10.100,- kommt dem Streaming-Projekt der Wiener Staatsoper – insbesondere den Live-Streams für Schulklassen – zu Gute. Zusätzlich konnten wir für diese TOSCAAufführung durch die erhöhten Kartenpreise einen Betrag von € 6.480,- an die Wiener Staatoper überweisen. *** Der Termin für das 2. Fundraising Dinner der FREUNDE steht auch schon fest: der 28. Jänner 2017, nach der Aufführung von Roméo et Juliette. Plácido Domingo und Aida Garifullina haben bereits zugesagt, Juan Diego Flórez ist informiert. Um den Erfolg des ersten Dinners zu toppen, darf ich Sie schon jetzt um Vormerkung des Termins ersuchen! Thomas Dänemark Scheckübergabe an Direktor Dominique Meyer © Foto Fayer © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn © Hotel Bristol Am Samstag, dem 7. Mai, fand um 12.00 Uhr im Hotel Bristol der erste Salon Opéra für Kinder statt. Alle Salon Opéra-Termine werden in der nächsten Stretta veröffentlicht. Hans Peter Kammerer und ich versuchten spielerisch den jüngsten Operninteressierten den Inhalt der Oper mit Spaß zu vermitteln. Wir haben uns auf einem fliegenden Teppich auf die Reise nach China begeben, um dort die Prinzessin Turandot zu treffen. Gebannt verfolgten die kleinen Opernfans auf der Video-Leinwand das Geschehen und lauschten der Arie der Liù, live gesungen von Simina Ivan. Kaiser Heinz Zednik begrüßte die zuvor geschminkten kleinen Prinzessinen und Prinzen, und natürlich wurde auch das schönste Kostüm gekürt. Mein Versuch, den Tatbestand der Enthauptung geschickt zu umschreiben, wurde bereits in der ersten Minute nivelliert, als mir ein kleiner Prinz auf meine Erwähnung des Prinzen von Persien entgegenrief: „Der wurde geköpft..!“ Jedenfalls halte ich diese Veranstaltung für extrem wichtig, und das Hotel Bristol ist bereits mit der Bitte um eine Fortsetzung im Herbst an uns herangetreten: Mit dem zweiten Salon Opéra für Kinder, diesmal zum Thema: Aida. Thomas Dänemark 13 FREUNDE-Jahrbuch DIE WIENER STAATSOPER - JAHRBUCH 2016 Herausgegeben von den FREUNDEN der Wiener Staatsoper Seit über 20 Jahren erscheint nun bereits das Jahrbuch der Freunde der Wiener Staatsoper, das sich zu einem allseits geschätzten Nachschlagewerk und Lesebuch für Operninteressierte etablieren konnte. Lesen Sie große Teile der jeweiligen Künstlergespräche sozusagen im Originalton nach: KS Carlos Álvarez, Marco Armiliato, Diana Damrau, KS Juan Diego Flórez, Zoryana Kushpler, Valentina Naforniță, KS Peter Schreier, Clemens Unterreiner, die ehemalige Primaballerina Susanne Kirnbauer-Bundy sowie Ballettdirektor Manuel Legris. Ein Rückblick auf den Faschingsbrunch mit KS Kurt Rydl, auf Musical meets Opera 7 (zu MOZART!), die Werfel-Verdi-Lesung von KSCH Joseph Lorenz und die CDPräsentation von Saimir Pirgu sind ebenso enthalten. Beiträge zu den Premieren der kommenden Saison bilden wieder einen Fixpunkt in unserer Publikation. Als Autoren konnten u.a. Spezialisten wie Harald Hebling, Maria Herzog, Oswald Panagl, Christian Springer und Rainhard Wiesinger gewonnen werden. Komplette Besetzungen der Saison 2015/16 Der umfassende Chronik-Teil bietet wieder einen Überblick zu den Jahrestagen, Todesfällen und anderen Ereignissen der Saison 2015/2016. Ein besonderes Highlight ist wie immer die CD mit Ausschnitten aus Staatsopernaufführungen - ein akustischer Rückblick auf die vergangene Saison! Achtung: Nicht nur FREUNDE-Mitglieder haben die Möglichkeit, diese Bilanz der Saison in vollständiger Form (also inklusive CD) zu erwerben: Auch alle Ö1-Clubmitglieder, Mitarbeiter und Besucher der Wiener Staatsoper sind berechtigt, das gemeinsame Produkt der Wiener Staatsoper und der FREUNDE zu erstehen. FREUNDE-Jahrbuch 2016 Bestellung ab sofort, Subskriptionspreis: € 25,(gültig bis 5. September, danach € 30,-) Ab 5. September im FREUNDE-Büro erhältlich. 14 Saimir Pirgu - Thomas Dänemark © Franz J. Morgenbesser Ursula Magnes - Diana Damrau © Herbert Zahorik, Zoryana Kushpler - Thomas Dänemark - Carlos Álvarez © Helene Bauer, Roswitha Waismayer © Foto Fayer Künstlergespräch KS Mara Zampieri Künstlergespräch KS Mara Zampieri So. 18.9.2016 11.00 Uhr Haus der Musik Moderation: Thomas Dänemark Übersetzung: Christine Springer Karten: € 10,- (Mitglieder) € 20,- (Nichtmitglieder) Karten ab 8.9. im FREUNDE-Büro Die Künstlergespräche der neuen Saison beginnen gleich mit einem besonderen Highlight: nach langer Zeit kommt nun wieder Mara Zampieri zu den Opernfreunden, die über Jahre hinweg das Wiener Publikum mit ihren expressiven Interpretationen in ihren Bann zog, mit ihrem „geraden“ Sopran aber auch polarisierte. Unvergessen sind vor allem ihre Interpretation der Odabella in Verdis Attila sowie die Lady Macbeth, letztere sang sie auch am häufigsten im Haus am Ring, nämlich 29-mal. Insgesamt konnte man sie bei uns in 17 verschiedenen Rollen an über 150 Abenden hören, wobei Verdi den Schwer-punkt bildete. Elisabetta, Amelia (Ballo in maschera, Simon Boccanegra), Leonora (Trovatore, das Rollendebüt in der Forza kam leider nicht zustande), Lina (Stiffelio) und Elena (Vespri siciliani). Daneben begeisterte die aus Padua stammende Künstlerin auch als Tosca, Manon Lescaut, Minnie (Fanciulla del West), Fedora, Maddalena di Coigny, Nedda und Doni- zettis Maria Stuarda. Ihr Hausdebüt gab sie allerdings in einer konzertanten Aufführungserie von Mercadantes Il giuramento, die wohl auch deshalb in die Geschichte des Hauses eingegangen ist, da in der ersten Vorstellung, es war der 9. September 1979, Plácido Domingo für Peter Dvorsky einsprang. In den 1990-er Jahren erarbeitete sie sich noch eine Rolle, die ihr viele vielleicht nicht zugetraut hatten, nämlich Richard Strauss' Salome. Angesichts dieser engen Verbundenheit mit der Staatsoper, an der sie im Jänner 2001 zum letzten Mal zu hören war, war es beinahe selbstverständlich, dass man Mara Zampieri 1988 zur Österreichischen Kammersängerin und 1997 zum Ehrenmitglied der Staatsoper ernannte. Ausgebildet wurde Mara Zampieris Stimme am Konservatorium ihrer Heimatstadt Padua. 1972 gab sie ihr Operndebüt als Nedda in Pavia und startete eine große Karriere an den italienischen Opernhäusern von Rom, Triest, Palermo, Neapel, Bologna, Catania sowie an der Mailänder Scala, wo ihr 1978 ein umjubelter Einstand in I Masnadieri gelang. Es folgten Il Trovatore, Don Carlo, Un ballo in maschera (unter Claudio Abbado) und 1991 La fanciulla del West mit Plácido Domingo unter Lorin Maazel. Seit 1976 gastierte sie weltweit: London, Berlin, Hamburg, München, Brüssel, Paris, Lissabon, Zürich, Madrid, Barcelona, Wien, San Francisco, New York, Sao Paulo, Buenos Aires und Tokio. In Wien sang Mara Zampieri zuletzt an der Volksoper: die Hexe in Hänsel und Gretel. 2013 war sie an der Mailänder Scala die Annina in Verdis Traviata. rw WESPEN? Sechsschimmelgasse 9 | 1090 Wien | Tel. (0)1 316 60-0 | [email protected] | www.assa.at Portrait Kirill Kourlaev Pressebüro Wiener Staatsoper am 28. April 2016 Erster Solotänzer Kirill Kourlaev beendet seine Tänzerkarriere Diese Presseaussendung hat im Kreise der VerehrerInnen, Ballettfans, Freunde und TänzerInnen große Verwunderung und Bedauern ausgelöst. Selten war sich die Tanzgemeinde so einig, dass dies doch nicht sein konnte, sollte, durfte! Kirill Kourlaev © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn Als Kronprinz Rudolf in Mayerling © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn Was Kirill Kourlaev dazu veranlasste, durfte ich in einem sehr persönlichen Gespräch erfahren. Kirill betont, dass es seine ganz eigene Entscheidung war, und er schon seit einigen Jahren Überlegungen und auch Vorkehrungen für ein Leben nach dem Wiener Staatsballett getroffen habe - obwohl er völlige Erfüllung in seinen Aufgaben gefunden und seinen Beruf geliebt hatte. Ausschlaggebend waren vor allem die physischen Beeinträchtigungen, die ihm auf Dauer zu schaffen machten. Zwei Operationen, die er überstehen musste, um danach trotzdem manchmal zu Schmerzmitteln zu greifen. Wissen und merken sollte dies niemand, wie er mir versichert, und wenn man ihn (egal in welcher Rolle) bewundern konnte, so war es auch immer dieser totale Einsatz, der faszinierte. Keine Spur von „Nicht alles geben“ – Kirill: „...das konnte und wollte ich nie, dazu ist mein Respekt vor Bühne und Publikum immer viel zu groß gewesen.“ Über jede seiner Rollen war er glücklich und dankbar, besondere Freude hatte er aber an dramatischen Rollen, an Menschenschicksalen, an Rollen, mit denen man eine Geschichte erzählen konnte. Die rein klassischen Rollen (wie z. B. Prinz Albrecht in Giselle oder Prinz Siegfried im Schwanensee) hat er gerne anderen überlassen und sich nicht unbedingt darum bemüht - Kirill: „Diese beiden Rollen zum Beispiel sind für mich langweilig gewesen. Mir ist es sehr wichtig, mich vielseitig über die Geschichte, die Per- sonen, das Umfeld zu informieren um dann auch die Sprache der Choreographen besser zu verstehen.“ Eigentlich muss er gar nicht erklären, warum Anna Karenina (Choreographie: Boris Eifman) oder Mayerling (Kenneth MacMillan) zu seinen Lieblingsstücken zählen, da er in diesen Rollen seine Fans immer wieder mit seiner klugen Interpretation, seinem Einsatz und großartiger Technik begeisterte. Dass er Anna Karenina seit seiner Kindheit kennt, wie er stolz sagt, und sozusagen damit aufgewachsen ist, ist sicher auch eine nostalgische Komponente. Große Freude bereitet ihm das Ballett Fledermaus (Choreographie: Roland Petit) – Kirill schwärmt hier besonders von der Musik. Die vielen Jahre in Wien und die Mitwirkung bei den Neujahrskonzerten haben wohl auch dazu beigetragen. Die Rolle des Frédéri in Petits L’Arlesienne liebte er sehr, obwohl es galt, 40 Minuten ohne Unterbrechung auf der Bühne zu sein und durchzutanzen. Dazu Kirill im O-Ton: „… fast zum dabei Sterben!“ All diese Dinge sind jetzt schöne Erinnerungen, und er vermisst keine Rolle, hätte keine Wünsche mehr in dieser Richtung, sondern ist Ballettdirektor Manuel Legris auf das Innigste dankbar für die tollen Möglichkeiten. Als Lanquedem in Le Corsaire © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn 16 Susanne Kirnbauer-Bundy Anna Karenina: Als Karenin mit Olga Esina (Anna) © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn http://elitelyzeum.at/ Josephs Legende: Als Engel mit Denys Cherevychko (Joseph) © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn Zuletzt die unvermeidbare Frage: Wie wird deine Zukunft aussehen? Wie stellst du dir dein Leben danach vor? Und zu meiner großen Überraschung strahlt hier ein Kirill wie früher, als ich ihn 1999 in Bad Ischl bei einer Choreographie für die Operette Paganini kennenlernte! Alles sei beachtet, schon längst vorbereitet. Toll! Ganz ohne großes Aufheben hat Kirill ein Bildungsförderungsinstitut für Kinder aufgebaut: ein sogenanntes Elite-Lyzeum, das Kinder aller Schichten in ihren Begabungen unterstützen soll, mit Hilfe der zwölf Lehrer, die sich um sie in den Richtungen Musik, Tanz, Instrumente, Gesang und einiges mehr bemühen werden. Die vorläufige Anzahl von 150 Kindern ist enorm, und der 400 m2 große Raum schon zu klein geworden. Kirill sucht daher nach einer Vergrößerung. Seine wunderbare Frau und Kollegin Olga Esina unterstützt dieses Projekt, das natürlich auch einige Anfangsschwierigkeiten zu überstehen hatte, in jeder Hinsicht und unterrichtet nach Möglichkeit auch selbst die Tanzeleven. Auf meine Frage warum er gerade diese Richtung für die Zukunft eingeschlagen hat? Kirill: „In meinem Leben gab es schon von klein auf viele Schwierigkeiten in vielerlei Hinsicht, die es zu meistern galt. Aber ich kam nach Österreich, besuchte gute Ballettschulen (etwa jene in St. Pölten), später die Ballettschule der Wiener Staatsoper. Dann wurde ich als Mitglied in die Kompanie engagiert, als Tänzer gefördert und gefordert, Solist und zuletzt Erster Solist – all das war großes Glück! Jetzt möchte ich mit meinen Mitteln Kindern die Chance geben, auch Gleiches zu erfahren.“ Die Veranstaltungen des Elite-Lyzeums, die zweimal im Jahr stattfinden werden, zu besuchen, wird hoffentlich für uns alle ein Muss werden - wenn Kirill (seine Bescheidenheit in Ehren) bereit ist, dafür auch Reklame zu machen! Neben dieser umfassenden Aufgabe träumt er vom Singen lernen oder sein Klavierspiel zu kultivieren und auch endlich Schifahren zu dürfen. Wenn das Angebot passt, wird man ihn auch bei manchen Events tanzen sehen können. Seine ihm gewidmete Abschiedsvorstellung von Mayerling, als Kronprinz Rudolf fand am 19. Mai statt. Seine weiteren geplanten Auftritte bis Saisonende wird er aber selbstverständlich wahrnehmen. Es wird für viele Fans – und auch für mich – schwer sein, diesen großartigen Tänzer auf der Wiener Staatsopernbühne nicht mehr zu sehen. Traurig stimmt uns dies, aber es begleiten ihn die allerinnigsten Wünsche und ein dickes DANKE für so viele wunderbare Ballettvorstellungen! Alles Liebe, mach’s gut Kirill!!! Susanne Kirnbauer-Bundy Kirill Kourlaev wurde in Moskau geboren und erhielt seine Ausbildung an der Klassischen Ballettschule in Moskau, am Ballettkonservatorium St. Pölten und an der Ballettschule der Wiener Staatsoper. 2001 wurde er Mitglied des Wiener Staatsopernballetts, 2004 avancierte er zum Halbsolisten, 2009 zum Solotänzer des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper. 2012 wurde er zum Ersten Solotänzer des Wiener Staatsballetts ernannt. Zu seinen wichtigsten Partien zählen James in Pierre Lacottes La Sylphide, Johann in Roland Petits Die Fledermaus, Blaubart in Stephan Thoss’ Blaubarts Geheimnis, Espada in Rudolf Nurejews Don Quixote, Karenin in Boris Eifmans Anna Karenina, Engel in John Neumeiers Josephs Legende, Lanquedem in Manuel Legris’ Le Corsaire, Kronprinz Rudolf in Kenneth MacMillans Mayerling, Études von Harald Lander, Lescaut in Kenneth Mac Millans Manon, Frédéri in Roland Petits L’Arlésienne, Hauptpartien in Roland Petits Le Jeune homme et la mort, Hans van Manens Adagio Hammerklavier, Jiří Bubeníčeks Le Souffle de l'esprit, Natalia Horecnas Contra Clockwise Witness. In Patrick de Banas Marie Antoinette kreierte er die Partie des Schicksals, in Patrick de Banas Windspiele die Hauptpartie. Gastspiele führten ihn in zahlreiche europäische Länder und nach Übersee. Pressebüro/Wiener Staatsoper 17 Spielpläne Staatsoper Juni Staatsoper Mi. 1.6., 10.30, SW Pünktchen und Anton 20.00 Solistenkonzert Jonas Kaufmann Helmut Deutsch, Klavier * ° Do. 2.6., 18.30 Don Carlo, Chung/Vargas, Harteros, Tézier, Pape, Uria-Monzon, Moisiuc * Fr. 3.6., 18.30 Der Rosenkavalier, Fischer/Röschmann, Sindram, Reiss, Woldt Sa. 4.6., 11.00 Kammermusik Wr. Philharmoniker 10 * ° 19.00 Simon Boccanegra, Armiliato/ Hvorostovsky, Frittoli, Furlanetto, Meli * So. 5.6., 19.00 B: Don Quixote, Abo 21, Rhodes/ Nuñez, Chudin , Firenze, Fogo, Tonoli, Jovanovic, Kourlaev, Dato Mo. 6.6., 10.30, SW Pünktchen und Anton 18.30 Der Rosenkavalier, Abo 14, wie 3.6. Di. 7.6., 10.30, SW Pünktchen und Anton 20.00 B: Van Manen/Ekman/Kylián, Abo 2, Esina, Papava, Poláková, Tsymbal, Yakovleva, Firenze, Horner, Lazik, Shishov, Dato, Peci, Kaydanovskiy * Mi. 8.6., 19.00 Macbeth, Young/Dobber, Serjan, Furlanetto, de León Do. 9.6., 18.30 Der Rosenkavalier, Abo 19, wie 3.6. * Fr. 10.6., 19.00 L’elisir d’amore, Armiliato/Naforniţa, Costello, Caria, Schrott * Sa. 11.6., 20.00 B: Van Manen/Ekman/Kylián, Zykl. BH, Esina, Hashimoto, Papava, Poláková, Tsymbal, Firenze, Horner, Lazik, Shishov, Dato, Kimoto, Peci * So. 12.6., 19.00 Macbeth, Abo 22, wie 8.6. *° Mo.13.6.,10.30,SW Peter und der Wolf 19.00 L’elisir d’amore, Zykl. 3, wie 10.6. Di. 14.6., 19.00 Alceste, Abo 3, Rousset/Les Talens Lyriques/Gens, Kaiser Mi. 15.6., 19.00 Macbeth wie 8.6. Do. 16.6., 19.00 Alceste, Abo 17, wie 14.6. * Fr. 17.6., 20.00 B: Van Manen/Ekman/Kylián, Abo 5, Hashimoto, Konovalova, Tsymbal, Yakovleva, Avraam, Horner, Ledán, Kiyanenko, Gabdullin, Kourlaev, Shishov, Sosnovschi, Forabosco, Kaydanovskiy, Szabó * Sa. 18.6., 19.00 Macbeth wie 8.6. * So. 19.6., 19.00 Alceste, Abo 17, wie 14.6. * Mo. 20.6., 19.00 Manon Lescaut, Armiliato/Netrebko, Pershall, Giordani * ° Di., 21.6., 19.30 Alceste, Abo 4, wie 14.6. Mi. 22.6., 19.00 Le nozze di Figaro, Zykl. 1, Meister/ Pisaroni, Willis-Sørensen, Naforniţa, Arduini, Crebassa * Do. 23.6., 19.30 Manon Lescaut, Abo 20, wie 20.6. * Fr. 24.6., 20.00 Don Pasquale, Abo 8, Armiliato/Maestri, Xiahou, Cassi, Garifullina * Sa. 25.6., 19.00 Le nozze di Figaro wie 22.6. * So. 26.6., 18.00 Nurejew Gala 2016, Ovsianikov/Legris, Bouchet, Guérin, Ould-Braham, Heymann, Jung, Esina, Hashimoto, Konovalova, Papava, Poláková, Tsymbal, Yakovleva, Cherevychko, Gabdullin, Kourlaev, Lazik, Shishov 18 * Mo. 27.6., 19.30 * ° Di. 28.6., 19.00 Mi. 29.6., 19.00 * Do. 30.6., 19.30 Manon Lescaut wie 20.6. Le nozze di Figaro wie 22.6. Don Pasquale, Donizetti-Zykl., wie 24.6. Manon Lescaut wie 20.6. September 1., 2.9. Sa. 3.9. ° So. 4.9., 19.00 Staatsoper Geschlossen Tag der offenenTür Turandot, Abo 22, Armiliato/Lindstrom, Dumitrescu, Botha, Bezsmertna Lohengrin, Abo 15, Nézet-Séguin/Vogt, Merbeth, Groissböck, Konieczny, Lang Carmen, Zykl. 1, Auguin/Maximova, Jovanovich, Kühmeier, Unterreiner Turandot, Abo 11, wie 4.9. Madama Butterfly, Abo 19, Auguin/ Opolais, Nakani, Pretti, Daniel Carmen wie 6.9. Turandot wie 4.9. Lohengrin, Abo 23, wie 5.9. Madama Butterfly, Abo 16, wie 8.9. Carmen, Abo 4, wie 6.9 Madama Butterfly, Abo 12, wie 8.9. Lohengrin, Abo 20, wie 5.9. La fille du régiment, Abo 8, Pidò/Fuchs, Tessier, C. Álvarez, Zampieri Kammermusik Wr. Philharmoniker 1 B: Le Corsaire, Ovsianokov/Konovalova, Yakovleva, Firenze, Lédan, Mair, Tonoli, Gabdullin, Dato, Sosnovschi, Forabosco Ensemblematinee am Sonntag 1 Khayrullova, Dennis; Hopkins Lohengrin, Abo 24, wie 5.9. La fille du régiment, Abo 13, wie 16.9. B: Le Corsaire, Abo 1, wie 17.9. Salome, Abo 9, Altinoglu/Sunnegårdh, Henschel, Siegel, Goerne La fille du régiment, Abo 17, wie 16.9. B: Le Corsaire, Zykl. BE, Ovsianokov/ Hashimoto, Avraam, Tonoli, Fogo, Lédan, Manolova, Cherevychko, Kimoto, Sosnovschi, Costa Salome, Strauss-Zykl., wie 21.9. Pünktchen und Anton La fille du régiment, Abo 17, wie 16.9. B: van Manen/Ekman/Kylián, Abo 14, Esina, Papava, Poláková, Tsymbal, Avraam, Horner, Lazik, Shishov, Peci, Forabosco, Kaydanovskiy, Szabó Keine Vorstellung im Großen Haus Pünktchen und Anton Pünktchen und Anton Solistenkonzert KS Juan Diego Flórez, Zykl. SK, Scalera Aida, Armiliato/Lewis, Urmana, Botha, Maestri, Coliban Simon Boccanegra, Abo 7, Pidò/ Hvorostovsky, D’Arcangelo, Vargas, Piscitelli Mo. 5.9., 18.00 Di. 6.9., 19.00 Mi. 7.9., 19.00 Do. 8.9., 19.00 ° Fr. 9.9., 19.00 Sa. 10.9., 19.00 So. 11.9., 17.30 Mo. 12.9., 19.00 Di. 13.9., 19.00 ° Mi. 14.9., 19.00 Do. 15.9., 18.00 Fr. 16.9., 19.00 Sa. 17.9., 11.00 19.00 So. 18.9., 11.00 ° 17.30 Mo. 19.9., 19.00 Di. 20.9., 19.00 Mi. 21.9., 20.00 Do. 22.9., 19.00 Fr. 23.9., 19.00 Sa. 24.9., 20.00 So. 25.9., 11.00, SW ° 19.00 Mo. 26.9., 19.30 Di. 27.9. 10.30, SW Mi. 28.9., 10.30, SW 20.00 Do. 29.9., 19.00 Fr. 30.9., 19.00 Spielpläne Staatsoper Oktober Staatsoper Sa. 1.10. B:Le Corsaire, Zykl. BF So. 2.10., vormittags Ensemblematinee am Sonntag 2, Frenkel, Nazarova; Springer abends Aida, Abo 22, wie 29.9. Mo. 3.10. Simon Boccanegra, Abo 15, wie 30.9. Di. 4.10. B:Van Manen, Ekman, Kylián, Abo 3 Mi. 5.10. Aida, Verdi-Zykl., wie 29.9. Do. 6.10. Simon Boccanegra, Abo 18, wie 30.9. Fr. 7.10. Tosca, Franck/Harteros, de León, Vratogna Sa. 8.10. B:Van Manen, Ekman, Kylián, Zykl. BH So. 9.10., 11.00 M:Armide abends Aida, Abo 23, wie 29.9. Mo. 10.10. Tosca, Puccini-Zykl., wie 7.10. Di. 11.10. B:Le Corsaire, Abo 4 Mi. 12.10. B:Van Manen, Ekman, Kylián, Abo 12 Do. 13.10. Tosca, Zykl. 3, wie 7.10. Fr. 14.10. B:Le Corsaire, Abo 8 Sa. 15.10., vormittags M:Kammermusik Wr. Philharmoniker 2 abends Le nozze di Figaro, Fischer/Mattei, Röschmann, Naforniță, Cassi, Albano So. 16.10. Armide, P, Musiciens du Louvre, Minkowski/Arquez, Rumetz, de Barbeyrac, Bermúdez, Xiahou, Bezsmertna, Fahima Mo. 17.10. B:Le Corsaire, Abo 13 Di. 18.10. Le nozze di Figaro, Zykl. 2, wie 15.10. Mi. 19.10. Armide, Abo 9, wie 16.10. Do. 20.10. Alcina, Abo 17, Musicien du Louvre, Minkowski/Papatanasiu, Reiss, Frenkel, Gritskova Fr. 21.10. Le nozze di Figaro wie 15.10. Sa. 22.10. Armide, Zykl. 1, wie 16.10. So. 23.10. Alcina, Abo 21, wie 20.10. Mo. 24.10. Keine Vorstellung Di. 25.10. Armide, Abo 2, wie 16.10. Mi. 26.10. Alcina, Zykl. NZ, wie 20.10. Do. 27.10. Keine Vorstellung Fr. 28.10. Don Pasquale, Chaslin/Pertusi, Korchak, Arduini, Naforniță Sa. 29.10. Armide, Zyk. 5, wie 16.10. So. 30.10. Alcina, Abo 22, wie 20.10. Mo. 31.10. Don Pasquale, Zykl. 6, wie 28.10. FREUNDE-Kontingente fett gedruckt * Oper live am Platz ° Oper live at home SW Agrana Studiobühne Walfischgasse www.wiener-staatsoper.at Juni/Juli ’16 10 JAHRE OPERNHAUS ....................................... KAMMEROPER beyond | André Sanchez | carolineseidler.com HÄNSEL UND GRETEL www.theater-wien.at Tageskasse: Theater an der Wien 1060 Wien Linke Wienzeile 6 Mo-Sa 10 -18 Uhr nach dem Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck (1893) Dirigent: Vinzenz Praxmarer | Regie: Christiane Lutz Bühne: Christian Tabakoff | Kostüme: Natascha Maraval Licht: Franz Tscheck | Mit: Jake Arditti, Viktorija Bakan, Thomas David Birch, Natalia Kawalek, Tobias Greenhalgh, Julian Henao Gonzalez Wiener KammerOrchester Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper Aufführungen: 3./ 9./ 11. Juni 2016, 19.00 Uhr, 5. Juni 2016, 16.00 Uhr, EL JUEZ (LOS NIÑOS PERDIDOS) Oper in vier Akten von Christian Kolonovits (2014) Dirigent: David Giménez | Regie: Emilio Sagi | Bühne: Daniel Bianco | Kostüme: Pepa Ojanguren | Licht: Eduardo Bravo | Mit: José Carreras, José Luis Sola, Sabina Puértolas, Carlo Colombara, Ana Ibarra, Maria José Suàrez, Itziar de Unda, Manel Esteve, Milagros Martin, Thomas David Birch*, Julian Henao Gonzalez, Ben Connor, Stefan Cerny RSO Wien | Arnold Schoenberg Chor Eine Produktion des Theater an der Wien in Kooperation mit dem Teatro Arriaga Bilbao und Kupfer Kultur & Media *Junges Ensemble des Theater an der Wien Premiere: 2.7.2016, 19.00 Uhr Spielort: Kammeroper, Fleischmarkt 24, 1010 Wien .............................................................. Aufführungen: 5. Juli 2016, 19.00 Uhr PORTRAITKONZERT VORSCHAU SEPTEMBER 2016: THOMAS DAVID BIRCH (TENOR) HAMLET Klavier: Marcin Koziel Auf dem Programm stehen Arien und Lieder von Puccini, Tosti, Lehar u. a. 8.6.2016, 19.30 Uhr .............................................................. PORTRAITKONZERT NATALIA KAWALEK (MEZZOSOPRAN) Klavier: Marcin Koziel Auf dem Programm stehen Arien und Lieder von Purcell, Mozart, Bizet, Gounod, Ravel bis Weill. 21.6.2016, 19.30 Uhr .............................................................. Oper in 25 Szenen von Anno Schreier (2016) Dirigent: Michael Boder | Regie: Christof Loy Ausstattung: Johannes Leiacker | Licht: Reinhard Traub Mit: Andrè Schuen, Jochen Kowalski, Marlis Petersen, Bo Skovhus, Theresa Kronthaler, Kurt Streit RSO Wien | Arnold Schoenberg Chor Auftragswerk und Neuproduktion des Theater an der Wien Uraufführung: 14.9.2016, 19.00 Uhr Aufführungen: 16. / 18. / 21. / 23. September 2016, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: 11. September 2016, 11.00 Uhr facebook: facebook.com/TheateranderWien twitter: twitter.com/TheaterWien Spielpläne Volksoper / Misterioso September Volksoper Juni Volksoper 1/2/4/8/10.6. 3/7/18/22/24.6. 5/6/11/12/17.6. 9.6. 12/15/19/23/26/29.6. 13., 14.6. 14.6., 17.30 16/21/27.6. 20/25/30.6. 28.6. Anatevka Der Bettelstudent Der Zauberer von Oz Soirée: Werner Richard Heymann (120.Geb.) Così fan tutte Heute im Foyer Heine.Schumann: Dichter.Liebe. Publikumsgespräch mit der Direktion B: Marie Antoinette, La Traviata Die Fledermaus Misterioso ...passend zur Rosenkavalier-Serie der Wiener Staatsoper Diesmal zu gewinnen: DVD Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker 2016 1/4/6/9/28.9. 2/5/12.9. 3/8/16/18.9. 7/10/11/14/22/27.9. 13.9. 15/17(P)/23/25/29.9. Die Zauberflöte Die Fledermaus The Sound of Music Im weißen Rössl Einführung: Axel an der Himmelstür Axel an der Himmelstür 19.9. Heute im Foyer: Kann denn Liebe Sünde sein? 20.9. Heute im Foyer: Trio Arte 24/30.9. B: Die Schneekönigin 1. Der Herr Feldmarschall ist auf der Jagd „im Raitzenland“ – welches Volk meint Octavian mit „Raitzen“ ? 2. Herr von Faninal ist Lieferant „für die Armee, die in den Niederlanden steht“ – in welchem Krieg ? 3. Die Autoren diskutierten lange über den Titel der neuen Oper und erwogen auch Ochs von Lerchenau. Auf wessen „Befehl“ hieß die Oper schließlich Der Rosenkavalier ? ACHTUNG: ALLE 3 Fragen müssen richtig beantwortet werden! Schriftliche Einsendungen per Post, FAX oder e-mail [email protected] ! Einsendeschluss: 30.6.2016 www.volksoper.at Auflösung vom letzten Mal: 1. Bei wem verbrachte Kronprinz Rudolf seine letzte Nacht vor der Fahrt nach Mayerling? Das Haus gibt es noch. Wo steht es? Mizzi (auch Mitzi oder Mizi) Caspar; Heumühlgasse 10, 1050 Wien 2. Rudolf und Mary wünschten sich (vergeblich) ein gemeinsames Grab. Auf welchem Friedhof? Friedhof von Alland, unweit von Mayerling und Heiligenkreuz 3. Ein Cousin der Mary Vetsera wurde ein berühmter Dirigent. Wie hieß er, und wie hieß sein Vater? Clemens Krauss, Hector Baltazzi (ein Bruder von Marys Mutter Helene Vetsera, geb. Baltazzi) Gewinner Peter Gmachl, Ulrike Prügger und Mag. Sedelmayer-Hafner erhalten Mozart Requiem Harnoncourt (dhm) L A B O R DR. D O S T A L Ärztlicher Leiter: Univ. Prof. Dr. Viktor Dostal 1190 WIEN, SAARPLATZ 9 Öffnungszeiten: Mo – Do 7°° - 16³° , Fr 7°° - 16°° Blutentnahme (ohne Voranmeldung): Mo – Fr 7°° - 11°° EKG HAUSBESUCHE ALLE KASSEN Hormonanalytik, Untersuchungen des Immunsystems, Redox-Provokationsanalyse (Nachweis von Regulationsstörungen incl. individueller Rezeptur für fehlende Spurenelemente, Vitamine, Aminosäuren), Fettsäurestatus, Nahrungsmittelunverträglichkeitstests, Darmökologie u.a. TELEFON: 01/368 24 72 20 FAX: 01/369 12 69 e-mail: [email protected] © Roswitha Waismayer © Franz Johann Morgenbesser DER OPERNSALON. GESPRÄCHE MIT LEGENDEN UND LIEBLINGEN. SAIMIR PIRGU im Gespräch mit Thomas Dänemark So. 19. Juni, 14.00 Uhr CLEMENS UNTERREINER im Gespräch mit Thomas Dänemark So. 17. Juli, 14.00 Uhr GEFÜHLE EINSCHALTEN Radio radio klassik STEPHANSDOM www.radioklassik.at - das Opernprogramm auf 107,3/87,7 (Telekabel Wien) 94,5 (Kabel Niederösterreich)/104 bzw. 466 (Salzburg) Der Opernsalon der FREUNDE auf 107,3 © Franz J. Morgenbesser 19.6. Saimir Pirgu im Gespräch mit Thomas Dänemark (Gustav Mahler-Saal, 13. März) © Roswitha Waismayer 17.7. Clemens Unterreiner im Gespräch mit Thomas Dänemark (Gustav Mahler-Saal, 23. April) © Roswitha Waismayer jeden 3. Sonntag im Monat 14.00-15.30 Uhr DaCapo, darauffolgender Freitag, 20.00 Uhr 21.8. Günther Groissböck im Gespräch mit Thomas Dänemark (Wh., Mahler-Saal, 11.4.2015) Operngesamtaufnahmen Di/Do/Sa 20.00 Uhr Do. 2.6. Mozart: Mitridate , Rousset/Sabbatini, Dessay, Bartoli, Flórez (1998) Sa. 4.6. Bellini: Norma, Antonini/Bartoli, Jo, Osborn, Pertusi (2011-13) Di. 7.6. Haydn: L’anima del filosofo, Hogwood/ Bartoli, Heilmann, D’Arcangelo (1995) Do. 9.6. Rossini: La Cenerentola, Rizzi/Flórez, Morozova, Prina, Praticò (2000) Sa. 11.6. Händel: Arminio, Petrou/Cencic, Claire, Margoulas, Sancho (2015) Di. 14.6. Hummel: Mathilde von Guise, Talpain/ Gailite, Do, Pruvot, Thébault (2008) Do. 16.6. Vivaldi: Montezuma, Curtis/Priante, Miljakovic, Invernizzi (2005) Sa. 18.6. Strauß: Der Zigeunerbaron, A. Jordan/ Todorovich, Ushakova, Wolak (2004) Di. 21.6. Massenet: Thaïs, Abel/Fleming, Hampson, Sabbatini (1997/98) Do. 23.6. Bizet: Carmen, Prêtre/Callas, Gedda, Guiot, Massard (1964) Sa. 25.6. Verdi: Luisa Miller, Levine/Domingo, Millo, Quivar, Plishka (1991) Di. 28.6. Donizetti: Elisabetta al castello di Kenilworth, Latham-König/Devia, Mazzola, Kundlak (1990) Do. 30.6. Mozart: La clemenza di Tito, Mackerras/ Trost, Kožená, Martinpelto (2005) 22 2./5./7./9. 7. Wagner: Der Ring des Nibelungen, Kuhn/ Dohmen, Michael, Ottenthal, Comotti, Woodrow, Wachutka, Bezuyen (1998) Di. 12.7. Wunschoper Do. 14.7. Verdi: Macbeth, Gardelli/Cappuccilli, Sass, Kováts, Kelen (1986) Sa. 16.7. Meyerbeer: Dinorah, Mazzola/Ciofi, Dupuis, Talbot, Carico (2014) Di. 19.7. Landi: La morte d’Orfeo, Stubbs/Elwes, Koslowsky, Cordier (1987) Do. 21.7. Marschner: Der Vampyr, Froschauer/ Hawlata, Klepper, Kaufmann (1999) Sa. 23.7. Mozart: Così fan tutte, Muti/Marshall, Baltsa, Araiza, Morris, Battle (1982) Di. 26.7. Cherubini: Lodoiska, Muti/Devia, Moser, Corbelli (1991) Sa. 30.7. Wagner: Flieg. Holländer, Klemperer/ Adam, Silja, Talvela (1968) Di. 2.8. Rossini: Le Comte d’Ory, López-Cobos/ Flórez, Bonfadelli, Miles (2003) Do. 4.8. Rossi: Il domino nero, Aprea/Taigi, Damaso, Buda ((2001) Sa. 6.8. Traetta: Buovo d’Antona, Curtis/Balconi, Trogu-Röhrich, Crook (1993) Di. 9.8. von Schillings: Mona Lisa, Heger/Borkh, Ahlersmeyer, Beirer (1953) Do. 11.8. Verdi: Rigoletto, Kubelik/Fischer-Dieskau, Scotto, Bergonzi (1964) Sa. 13.8. Donizetti: Maria Stuarda, Viotti/Gruberova, Oprisanu, Arévalo, dal Monte (1998) Di. 16.8. Händel: Susanna, Neumann/von Magnus, Buwalda, Holton, Elwes, Sol (1999) Do. 18.8. Mozart: Zaide, Harnoncourt/Damrau, Schade, Boesch, Scharinger,Moretti (2006) Sa. 20.8. Bellini: La Sonnambula, Bonynge/ Sutherland, Pavarotti, Ghiaurov (1980) Di. 23.8. Schulz: Peters Brylupp, Ehrhardt/ Westman, Husáhr, Ohlsson (2013) Do. 25.8. Cherubini: Les Abencerages, Maag/ Rinaldi, Ortiz, Dupouy (1975) Sa. 27.8. Verdi: La Traviata, Mehta/Gvazava, Cura, Panerai (2000) Di. 30.8. Schreker: Die Schatzgräber, Albrecht/ Protschka, Schnaut, Helm (1989) Per Opera ad Astra (Richard Schmitz) jeden 2. Sa., 14.00 Mélange mit Dominique Meyer jeden 1. So. im Monat, 15.00 Uhr Radio, TV Ö1 Ö1-Klassiktreffpunkt Samstag, 10.05 Uhr http://oe1.orf.at Gesamtoper Sa. 4.6. Donizetti: Lucia di Lammermoor, Oren/ 19.30 - ca. 22.10 Damrau, Castronovo, Tézier, Youn (ROH London, 16.4.2016) Di. 7.6. Gluck: Iphigénie en Tauride, Gardelli/ 0.05 - 2.20 Lorengar, Bonisolli, Fischer-Dieskau (1982) Sa. 11.6. Thomas: Hamlet, Schaefer/Oliemans, 19.30 - 22.35 Andersen, Whelan (Göteborg, 9.4.2016) Di. 14.6. Bellini: La Sonnambula, Bonynge/ 0.05 - 3.00 Sutherland, Pavarotti, Ghiaurov (1980) Sa. 18.6. Wagner: Das Liebesverbot, Bolton/ 19.30 - 22.20 Maltman, Miró (Madrid, 5.3.2016) Di. 21.6. Erkel: Bánk Bán, Ferencsik/Simandy, 0.05 - 2.30 Sólyom-Nagy, Komlóssy (1969) Di. 28.6. Verdi: Rigoletto, Questa/Taddei, 0.05 - 2.15 Pagliughi, Tagliavini (1954) Do. 30.6. Puccini: Manon Lescaut, Armiliato/ 19.30 - ca. 22.15 Netrebko, Giordani, Pershall (LIVE aus der Wiener Staatsoper) Do. 28.7., 19.00 Adès: The Exterminating Angel, Adès/ von Otter, Matthews (LIVE aus Salzb.) Sa. 6.8., 19.30 Strauss: Die Liebe der Danae, WelserMöst/Stoyanova (Salzburg, 31.7.) Sa. 13.8., 19.30 Gounod: Faust, Pérez/Beczala, Agresta, Erraught, Rumetz (Salzburg, 10.8.) Mi. 1.6., 19.30 Die Opernwerkstatt René Pape Fr. 22.7., 19.30 Haydn: Die Schöpfung, Nézet-Séguin/ Müller, Güra, Finley (Salzb. Festspiele) Apropos Musik, Di., So., feiertags 15.05 So. 5.6. Rossini: La Cenerentola, Davis/Leonard, Brownlee, (Lyric Opera Chicago, 10/15) Di. 7.6. Cole Porter (zum 125. Geb.) So. 12.6. Oper aus Österreich Di. 14.6. ...und immer wieder „Fidelio“ So. 19.6. Gounod: Le Médecin malgré lui, Rouland/ Mhamdi, Grappe, Leguérinel (Genf, 04/16) Di. 21.6. Dmitri Hvorostovsky So. 26.6. Das Wiener Staatsopernmagazin Di. 28.6. Giuseppe Taddei Stimmen hören, Do. 19.30 Uhr 2.6. 9.6. 16.6. 23.6. Cecilia Bartoli Eigene Wege, eigener Ton Hermann Scherchen dirigiert Pilar Lorengar Vergessenes von Brahms und Strauss 4.6. 11.6. 18.6. 25.6. Karin Standler van Heerden, Cech, Wimmer Hilary Hahn Katharine Mehrling 2.7. 9.7. 16.7. 23.7. 30.7. Christian Kolonovits Stefan Gottfried, Hopkinson Smith Florian Krumpöck, Alex Riener Thema: Partnerfestivals Retz, Znojmo Eggner, Khadem-Missagh, Visca 6.8. Helga Rabl Stadler, Anne Sofie von Otter 13.8. Annett Fritsch 20.8. Klaus Florian Vogt, Christian Jost ORF 2 http://tv.orf.at/ http://presse.orf.at So. 5.6., 10.15 bePhilharmonic (At) (43‘) So. 12.6., 10.05 Englands heimliche Hymne - Land of Hope and Glory (52‘) Fr. 17.6., 21.20 Sommernachtsgala Grafenegg Peretyatko, Terfel (80’) So. 19.6., 10.00 Die Akte Zarah Leander (44’) Sa. 30.6., 22.20 Rossini: Guglielmo Tell (Erl, 120’) So. 3.7., 9.30 10.05 So. 10.7., 9.05 10.10 So. 17.7., 9.05 10.15 Mo. 18.7., 23.30 So. 24.7., 10.25 Mo. 25.7., 23.30 So. 31.7., 9.05 Unser Salzburg - Prominente erzählen 110 Jahre Sommerarena Baden (25’) Franz Liszt - Die späten Jahre (59’) Tanzrevue am See - Viktoria und ihr Husar (Seefestspiele Mörbisch, 25’) Gustav Kuhn - von Lucca nach Erl Musikalisch Kulinarisch: Rossini (45’) Orte der Kindheit: Robert Meyer (30’) Doderers Dämonen (Reichenau, 23’) Orte der Kindheit: Ildikó Raimondi (30’) Richard Strauss - Skizze eines Lebens (51’) ORF III KULTUR UND INFORMATION http://tv.orf.at/programm/orf3 So. 5.6., 19.20 Juan Diego Flórez - Ein Star aus Lima (Dokumentation 2007) 20.15 Donizetti: Don Pasquale, Pidò/Pertusi, Naforniţa, Flórez, Plachetka (Wiener Staatsoper 2016) So. 12.6., 19.25 Kulturwerk - Juan Diego Flórez Im Gespräch mit Barbara Rett (2014) 20.15 Juan Diego Flórez & Friends: Gala Latina Schrott, Kulman, Eröd, Sierra, Katzarava, Maximova, Tro Santafé, Orfila (Musikverein Wien 2016) 23 TV ORF III KULTUR UND INFORMATION http://tv.orf.at/programm/orf3 So. 19.6., 19.00 Best of Grafenegg: His Master’s Choice Rudolf Buchbinder im Gespräch mit Barbara Rett 20.15 Sommernachtsgala Grafenegg 2016 Sado/Peretyatko, Terfel, Buchbinder So. 3.7., 18.40 Das Reichsorchester - Die Berliner Philharmoniker und der Nationalsozialismus (Dokumentation 2007) 20.15 Golden Times: Thomas Hampson & The Philharmonics in Concert (Wiener Konzerthaus 2016) 22.00 Bela & Friends - Ein Walter Jurmann Abend (Stadtgalerie Mödling 2015) So. 10.7., 16.25 Luciano Pavarotti im Central Park (1993) 18.10 Gipfeltreffen der Stars: Waldbühne 2011 Netrebko, Kaufmann, Schrott 20.15 Klassik unter Sternen 2016 Chichon/ Garanča, El-Khoury, Capitanucci 22.00 Anna Netrebko & Dmitri Hvorostovsky in Concert (Moskau, Roter Platz 2013) So 17.7., 19.30 Karl Böhm dirigiert Beethoven Symphonie Nr. 9, Lorengar, Schwarz, Laubenthal, Wimberger (Bregenz 1980) 20.15 Puccini: Tosca, Schirmer/Michael, Todorovich, Saks (Bregenz 2007) Mi. 20.7., 20.15 Faccio: Hamlet, Carignani/Černoch, Sgura, Tsanga u.a. (LIVE aus Bregenz) Sa. 23.7., 20.15 styriarte 2016: Das Vorprogramm 21.00 Beethoven: Symph. Nr. 9 So. 24.7., 19.00 Liebestoll Konzert Angelika Kirschschlager und Konstantin Wecker (2013) 20.15 Abraham: Viktoria und ihr Husar (Seefestspiele Mörbisch 2016) So. 31.7., 19.10 Die Sehnsucht bleibt: Riccardo Muti (2001) 20.15 Rossini: Guillaume Tell, Kuhn/Baldus, Boschetti, von Bothmer (Erl 2016) 24 ATV// www.atv2.at Highlights jeden So., 18.55 (20’) Erna Cuesta, Franz Zoglauer 5.6. Jonas Kaufmann (Wiener Staatsoper) Josef Hader als Stefan Zweig 12.6. Philippe Jordan dirigiert Mahler Wolfgang Puschnig spielt Jazz 19.6. Achim Freyers Fidelio (Th. an der Wien) Bela Koreny im Musikverein 26.6. Anna Netrebko als Manon Lescaut (Wiener Staatsoper), Der Fall Katinka 3.7. Viktoria und ihr Husar (Mörbisch) Wolfgang Böck als Othello (Kobersdorf) 10.7. Theaterfest Reichenau 17.7. Otello (Gars am Kamp), Cavalleria/Pagliacci (operklosterneuburg) 24.7. Jedermann in Salzburg Die Sängerin Lisa Simone 31.7. Die Liebe der Danae, Endspiel (Salzburger Festspiele) 7.8. Der Sturm, Mozart in Salzburg 14.8. Piotr Beczala als Faust, Der Ignorant und der Wahnsinnige (Salzb. Festspiele) 21.8. Figaro in Salzburg, Operette in Bad Ischl arte arte-tv.com concert.arte.tv Live Stream So. 19.6., 0.25 Verdi: Il Trovatore, Gatti/Meli, Domingo, Netrebko (Salzburg 2014, 180’) Fr. 8.7., 21.50 Mozart: Così (Aix-en-Provence, 205’) 3sat www.3sat.at Sa. 4.6., 20.15 Puccini: Manon Lescaut, Pappano/ Opolais, Kaufmann (London 2014, 131’) 22.25 Giacomo Puccini - Die dunkle Seite des Mondes (Film 2008) So. 5.6., 18.45 Klaus Maria Brandauer - Der Spieler (Film, Wh. vom 19.8.2012) Sa. 18.6., 20.15 Offenbach: Les contes d’Hoffmann, Debus/Johansson, Avemo, Golovneva, Volle, Fredrich (Bregenz 2015, 180’) So. 26.6., 10.45 Dudamel/Flórez/LA Philh. Orchestra Rossini (Disney Concert Hall 2010, 45’) 20.15 Berliner Philharmoniker - Waldbühne An der Moldau Nézet-Séguin (130’) CLASSICA HD www.classica.de Fr. 3.6., 21.50 Strauss: Arabella, Thielemann/Fleming, Hampson, Müller, Fally (Salzburg 2014) Sa. 4.6., 20.00 Bartoli - Mission Steffani in Versailles So. 5.6., 20.00 Bartoli - Sacrificium Kastraten Mo. 6.6., 20.00 Strauss: Ariadne auf Naxos, Böhm/ Janowitz, Gruberova, Schmidt, Berry Di. 14.6., 20.55 Bellini: I Capuleti e i Montecchi, Frizza/ DiDonato, Cabell, Pirgu (San Francisco) Mi. 29.6., 20.50 Mozart: Clemenza di Tito, Harnoncourt/ Schade, Röschmann, Kasarova (Szbg.) Fr. 1.7., 21.50 Puccini: Tosca, Luisi/Mattila, Kaufmann, Uusitalo (München) Mi. 13.7., 20.00 Donizetti: Lucrezia Borgia, de Billy/ Gruberová, Breslik, Vasallo (München) Di. 19.7., 21.30 Strauss: Frau o. Schatten, Thielemann/Gould, Schwanewilms, Schuster, Koch (Szbg.) Do. 21.7., 21.15 Wagner: Tannhäuser, Jordan/Gambill, Nylund, Meier, Trekel (Baden-Baden) Fr. 22.7., 20.00 Beethoven: Fidelio, Welser-Möst/ Pieczonka, Kaufmann, Konieczny (Szbg.) Do. 28.7., 20.00 Mozart: Zauberflöte, Muti/Pape, Damrau, Kühmeier, Groves, Gerhaher (Szbg.) Sa. 30.7., 20.00 Puccini: Tosca, Nikolic/Cedolins, M. Álvarez, R. Raimondi (Arena di Verona) Im Gleichklang für ein exzellentes Ergebnis: Kompetenz, Effizienz, Verständlichkeit und Sicherheit. Als führende Privatbank in Österreich definieren wir unseren Erfolg über Ihren Erfolg. Deshalb bieten wir Ihnen ein perfektes Zusammenspiel aus fachlicher Kompetenz, hoher Effizienz, optimaler Verständlichkeit und größtmöglicher Sicherheit. Das macht uns zum idealen Partner in allen Vermögensangelegenheiten. www.kathrein.at Der ImPulsTanz-Virus hält auch diesen Sommer die Stadt in Atem Anne Teresa De Keersmaeker Verklärte Nacht © Anne Van Aerschot Für die FREUNDE - 10% auf 2 Karten (direkt an den Tageskassen) auf folgende Produktionen im Volkstheater Anne Teresa De Keersmaeker / Rosas Verklärte Nacht 24. Juli, 21:00 Uhr Ushio Amagatsu / Sankai Juku MEGURI – Teeming Sea, Tranquil Land 31. Juli, 21:00 Uhr Marie Chouinard HIERONYMUS BOSCH: THE GARDEN OF EARTHLY DELIGHTS 10. August, 21:00 Uhr Info & Tickets +43/01/523 55 58 www.impulstanz.com Internationale Tanzgrößen und spannende Newcomer_innen reichen sich heuer bei dem renommierten ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival die Hand. Große Gruppenstücke, aber auch intime Performances füllen die zahlreichen Bühnen Wiens – vom Volkstheater über das Akademietheater bis hin zum Leopold Museum und mumok. Das vielfältige Programm zeigt die enorme Bandbreite internationalen und heimischen Tanzschaffens und lockt von 14. Juli bis 14. August Besucher_innen und Tanzinteressierte aus über 90 Ländern in die Stadt. Unter den großen Programmhighlights finden sich die flämische Tanzkoryphäe Anne Teresa De Keersmaeker mit ihrer Compagnie Rosas. In dem Trio Verklärte Nacht brilliert die Ausnahmetänzerin und beliebte ImPulsTanzWorkshop-Dozentin Samantha Van Wissen zu Schönbergs gleichnamiger Orchesterfassung. Ein bezauberndes Stück über Macht und Magie der Romantik. In De Keersmaekers zweiter und zugleich jüngster Produktion – Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke – ist die Choreographin selbst auf der Bühne zu bestaunen. (15., 17., 18. Juli im Odeon). Von Japan bis Kanada Mit MEGURI – Teeming Sea, Tranquil Land ist Butoh-Meister Ushio Amagatsu mit seiner weltweit gefeierten Compagnie Sankai Juku zu Gast. Die Körper der acht Butoh-Tänzer führen einen sensiblen und sinnlichen Dialog mit der Schwerkraft, in höchster Konzentration, zu träumerischen Klängen, im Einklang mit der Natur. Ein weiterer Programmhöhepunkt wird das neueste Werk der kanadischen Ausnahmechoreographin Marie Chouinard. Anlässlich des 500. Todestages von Hieronymus Bosch bringt sie ihr Gruppenstück HIERONYMUS BOSCH: THE GARDEN OF EARTHLY DELIGHTS zur Aufführung – eine Hommage an den großen Künstler und sein malerisches Meisterwerk Der Garten der Lüste. In drei Akten gibt sich die großartige zehnköpfige Compagnie dem be- rühmten Triptychon hin. Tänzerisch durchstreifen sie Garten Eden, Paradies und Hölle. Von Warhol’s Factory in das Leopold Museum Tänzerische Glanzleistungen sind bei den Stücken von Wim Vandekeybus zu erleben. Seine Compagnie Ultima Vez wirbelt in zwei Produktionen zu Musik von Mauro Pawlowski, David Byrne und Opernsängerin Tutu Puoane über die Volkstheater-Bühne – bildgewaltig und höchst energetisch. Und auch die österreichische Szene lässt von sich hören, dieses Jahr ausschließlich mit Uraufführungen. Chris Haring und Liquid Loft etwa führen in dem dritten Teil ihrer Warhol-Serie in einer Art „Magical Mystery Tour“ ins Innere des Gender-Tumults, die japanisch-österreichische Choreographin Akemi Takeya baut indes rund um das Symbol der Zitrone eine gewitzte, mit vielen Metaphern bestückte Performance im Leopold Museum. Zudem laden 13 Jungchoreograph_innen zur [8:tension] Young Choreographers’ Series , ein aufregender Austausch zwischen bildender und performativer Kunst eröffnet sich in Kooperationen mit dem Leopold Museum und dem mumok – mit u.a. Xavier Le Roy, Trajal Harrell, Alice Chauchat, Mårten Spångberg und dem aus der Choreographie kommenden bildenden Kunst-Star Tino Sehgal. Schmerzbehandlung durch REPULS Kolumne von Brigitte Rumpold Geschäftsführerin REPULS Lichtmedizintechnik GmbH Informationen zu Schmerztherapie mit kaltem Rotlicht 26 Das hochintensive Licht von REPULS bekämpft Neurodermitis auf natürliche, sanfte und sichere Weise. Vor allem der quälende Juckreiz lässt nach und die Haut kann abheilen. Diese Therapie kann auch zu Hause durchgeführt werden. Bitte kontaktieren Sie uns unter 01/ 319 07 99 BEZAHLTE ANZEIGE REPULS Technologie und Therapie Buch-Tipps MIT CHARME, SCHALK UND SCHÖNGESANG Clemens Unterreiner, unser Solist und Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, hat sich in den letzten zehn Jahren in die Herzen des Publikums gesungen und bezeichnet sich heute als „angekommen“. Von zahlreichen unvergesslichen Bühnenmomenten mit wunderbaren Kolleginnen und Kollegen wie Agnes Baltsa, Johan Botha, Renée Fleming, Ferruccio Furlanetto, Elīna Garanča, Nicolai Ghiaurov, Edita Gruberová, Jonas Kaufmann, Éva Marton, Anna Netrebko, Luciano Pavarotti, Michael Schade, Peter Seiffert u.a. erzählt Clemens Unterreiner in seiner gewohnt charmanten, unterhaltsamen Weise. „Der Rosenkavalier“ Textfassungen und Zeilenkommentar Herausgegeben von Dirk O. Hoffmann Der neue Rosenkavalier-Band bietet im Paralleldruck zum ersten Mal eine direkte Vergleichsmöglichkeit zwischen dem poetischen Hofmannsthal-Text, dessen erste Auflage 1911 im S. Fischer Verlag erschien, und dem Libretto, das erstmals 1910 bei Adolph Fürstner herauskam. Basierend auf dem gegenwärtigen Forschungsstand, wendet sich der Band an den interessierten Laien ebenso wie an den Experten und bietet (...) einen ausführlichen Überblick zur Entstehung der Oper. Darüber hinaus werden im Textteil detaillierte Worterklärungen zu dem von Hofmannsthal bewusst benutzten Wienerischen geboten. Auch Einblicke in das Privatleben und den Alltag des Künstlers kommen nicht zu kurz. Aufgezeichnet von Michaela Brenneis 256 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen ca. € A/D 24,95 Amalthea Verlag ISBN 978-3-99050-027-9 In Zusammenarbeit mit Ingeborg Haase und Artur Hartlieb-Wallthor Illustrationen von Friederika Richter ca. 278 Seiten | 22 x 21 cm € 39,90 € (A/D) Hollitzer Verlag Subskriptionspreis: € 34,90 (bis 31.8.) Tipps Wien Wiener Konzerthaus Hanuschgasse 3, 1010 Wien Tel.: 512 31 43, www.oegm.org Do 16. Juni, 19.00 Vortrag Reuter Univ.-Prof. Dr. Christoph Reuter: Alltagsmythen über Musik – Wie schlau macht Mozart wirklich? Mo 6. Juni, 19.30 Großer Saal The Philharmonics „6 in der Musik“ Kováč, R. Janoska, Fechner, Koncz, Rácz, D. Ottensamer, F. Janoska Do 9. Juni, 19.30 Mozart-Saal Liederabend Luca Pisaroni Klavier: Maciej Pikuluski Bellini, Rossini, Donaudy, Tosti, Gershwin, Porter, Rodgers Theater an der Wien in der Wiener Kammeroper 1., Fleischmarkt 24 (Abendkasse) Tageskasse: Theater an der Wien Karten: Wien-Ticket 58885 www.theater-wien.at Mi 15. Juni, 19.30 Mozart-Saal Wiener Konzertvereinigung Festkonzert zum 30-jährigen Bestehen Bruns, Hawlata; Schulze; Coro Siamo Brahms, Schulze, Haydn 3.,9.,11. Juni, 19.00, 5. Juni, 16.00 Fr 17. Juni, 19.30 Mozart-Saal Liederabend Simon Keenlyside Klavier: Malcolm Martineau Schubert Hänsel und Gretel von E. Humperdinck Kammerorchesterfassung: Helga Pogatschar Musikal. Leitung: Vinzenz Praxmarer Inszenierung: Christiane Lutz So 19. Juni, 11.00 Mozart-Saal Stefan Mickisch spielt und erklärt „La Traviata“ von Giuseppe Verdi So 19. Juni, 19.30 Großer Saal Piotr Beczala, Sonya Yoncheva Janáček Philharmonie Ostrava Dirigent: Lukasz Borowicz Wiener Musikverein Bösendorferstr. 12, 1010 Wien Tel. 505 81 90, www.musikverein.at Sa 4. Juni, 19.30 So 5. Juni, 19.30 Großer Saal Mahler: Symphonie Nr. 3 d-Moll Schuster; Singverein der Ges. der Musikfreunde in Wien, Wiener Sängerknaben, Wiener Symphoniker Dirigent: Philippe Jordan Do 9. Juni, 19.30 Großer Saal Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll Strauss: Vier letzte Lieder, Till Eulenspiegels lustige Streiche Netrebko, Bronfman Sächsische Staatskapelle Dresden Dirigent: Christian Thielemann Fr 17. Juni, 20.00 Gläserner Saal/ Magna Auditorium Di 21. Juni, 19.30 Großer Saal Do 7. Juli, 17.30 Brahms-Saal 28 Lothringerstr. 20,1030 Wien Tel. 242 002, www.konzerthaus.at Österreichische Gesellschaft für Musik Portraitkonzert Bela Koreny zum 70. Geburtstag Kirchschlager, Obonya, Koreny, Korenyi jun., Wiener Virtuosen Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ Strauss: Tod und Verklärung Mahler: Das Lied von der Erde Kaufmann; Wiener Philharmoniker Dirigent: Daniele Gatti Liederabend Christoph Prégardien Klavier: Christoph Schnackerts Schubert Mi 8. Juni, 19.30 Di 21. Juni, 19.30 Portraitkonzert David Birch Portraitkonzert Natalia Kawalak MuTh- Konzertsaal der Wiener Sängerknaben Obere Augartenstraße 1E, 1020 Wien Tel.: 347 80 80, www.muth.at Fr 3.,10.,17.,24. Juni, 17.30 Friday Afternoons Konzerte der Wiener Sängerknaben So 26. Juni, 16.00 Modern meets Don Quijote Ballettgala der Académie de Danse Vienne Haus Hofmannsthal bis 22. Juli Mo - Mi 10.00 - 18.00 Reisnerstr. 37, 1030 Wien Tel.: 714 85 33 www.haus-hofmannsthal.at Ausstellung zum 50. Geburtstag von Piotr Beczala Fr 10. Juni, 19.30 Franz Schubert: Schwanengesang Eine musikalisch-literarische Zeitreise Havel (Tenor), Gellert (Wort), Sequi (Klavier) Do 23. Juni, 19.30 Peter Schreier und das Fernsehen der DDR Der Tenor im Gespräch mit Matthias Herrmann und Markus Vorzellner Do 23. - Sa 25. Juni 10.30-13.00 und 14.00-16.00 Do 30. Juni, 19.30 Meisterkurs KS Prof. Peter Schreier Deutsches Lied Schubert, Schumann, Mendelssohn Bartholdy, Brahms Ernste küsst leichte Muse - Eine Reise durch Liebe, Tod und Heiterkeit Martin (Bariton), Schiebel (Klavier), Kollmer (Lesung) Busoni, Satie, Zemlinsky, Eysler, Tosti u.a. Tipps UCI-Kinowelt - Oper und Ballett im Kino Live aus Covent Garden Für FREUNDE: Millenium City, SCS (Wien), Annenhof (Graz), Karten an der Kinokasse oder www.uci-kinowelt.at Euro 23,- statt 25,- Mo 27. Juni, 20.15 Werther von Jules Massenet Pappano; Jacquot/ Grigolo, DiDonato, Bizic, Engebretson 2016/2017 Mo 26. Sept., 20.15 Mo 17. Okt., 19.30 Mi 2. Nov., 20.15 Di 15. Nov., 19.15 Do 8. Dez., 20.15 Di 31. Jän., 20.15 Mi 8. Feb., 20.15 Di 28. Feb., 20.15 Do 30. März, 20.15 Di 11. April, 20.15 Mi 7. Juni, 20.15 Mi 28. Juni, 20.15 English Cinema Haydn Theatre/ Opera/ Ballet Für FREUNDE: Mo 27. Juni, 20.15 Oper im Kino Live aus der Met Für FREUNDE: 2016/2017 Sa 8. Okt., 18.00 Sa 22. Okt., 19.00 Sa 10. Dez., 19.00 Sa 7. Jän., 19.00 Sa 21. Jän., 19.00 Sa 25. Feb., 19.00 Sa 11. März, 19.00 Sa 25. März, 18.00 Sa 22. April, 19.00 Sa 13. Mai, 18.30 Norma/ Pappano; Netrebko, Calleja Così fan tutte/ Bychkov; Winters, Brower Ballett: Anastasia/ MacMillan Les contes d’Hoffmann/ Pidò; Grigolo, Hampson, Yoncheva, Rice, Fomina Ballett: Der Nussknacker/ Wright Il Trovatore/ Farnes; Hvorostovsky, Rachvelishvili, Haroutounian, Kunde Ballett: Woolf Works/ McGregor Ballett: Dornröschen/ Pepita/Ashton/Dowell/Wheeldon Madama Butterfly/ Pappano; Jaho, Puente, Hendricks, Bosi Ballett: Jewels/ Balanchine Ballett: The Dream - Symphonic Variations - Marguerite and Armand/ Ashton Otello/ Pappano, Kaufmann, Agresta, Tézier, Antoun, Atkins Mariahilferstraße 57, 1060 Wien Tel.: 587 22 62, www.haydnkino.at Euro 20,- statt 25,- Details siehe UCI Blüthner Österreich für FREUNDE: Fr 17. Juni, 19.30 Haus der Ingenieure 1., Eschenbachgasse 9 Tristan und Isolde/ Rattle; Stemme, Gubanova, Skelton, Nikitin, Pape Don Giovanni/ Luisi; Gerzmava, Byström, Villazón, Keenlyside L’amour de loin/ Mälkki; Phillips, Mumford, Owens Nabucco/ Levine; Monastyrska, Barton, Domingo Roméo et Juliette/ Noseda; Damrau, Grigolo, Madore, Petrenko Rusalka/ Elder; Opolais, Barton, Jovanovich, Owens La Traviata/ Luisotti; Yoncheva, Fabiano, Hampson Idomeneo/ Levine; van den Heever, Coote, Polenzani Eugen Onegin/ Ticciati; Netrebko, Dolgov, Hvorostovsky Der Rosenkavalier/ Levine; Fleming, Garanča, Polenzani, Groissböck Liederabend Clemens Unterreiner Klavier: Ilse Schumann Schubert, Wolf, Strauss, Schumann Kunst und Kultur ohne Grenzen Für FREUNDE Tel.: 581 86 40 [email protected] immer 10% Ermäßigung Fr 17. Juni, 20.30 Orchesterkonzert im Stephansdom Grand Rapids Orchestra Sa 18. Juni, 20.30 Sonaten - Hymnen - Psalmen im Stephansdom Collegium musicum der mdwUniversität; Leitung: Ingomar Rainer 24. Juni, 1,2,15,22, 23,29,30. Juli, 5,6,12, 13,19,20,26,27. Aug., 20.30 Sommer - Dom - Konzerte Vivaldi: Die vier Jahreszeiten im Stephansdom Solisten des Wiener KammerOrchesters Niederösterreich Festspielhaus St. Pölten Franz Schubert-Pl. 2, 3109 St. Pölten Tel.: 02742/ 90 80 80-222 www.festspielhaus.at 6. Juni, 19.30 Großer Saal Die Planeten: Sibelius, Britten, Holst Steinbacher (Violine), Damen des Chorus sine nomine; TonkünstlerOrchester Niederösterreich Dirigent: Pietari Inkinen Bühne Baden Theaterplatz 7, 2500 Baden Tel.: 02252/ 22522 www.buehnebaden.at Werther von Jules Massenet www.cineplexx.at, Kinokassen Ö-Ticket: 96096, Wien-Ticket: 58885 Euro 29,80,- statt 33,- Tel.: 512 01 10, www.bluethner.at € 18,- statt 30,- (Stichwort: Opernfreunde) 17. Juni - 27. Aug., 19.30 17. Juni, 19.00 19. Aug., 18.00 Sommerarena Frasquita von Franz Lehár Regie: Anette Leistenschneider Musikal. Leitung: Franz Josef Breznik Choreographie: Marcus Tesch 8. Juli - 4. Sept., 19.30 25. Aug., 18.00 Sommerarena Das Dreimäderlhaus/ Franz Schubert Singspiel von Heinrich Berté Regie: Isabella Fritdum Musikal. Leitung: Michael Zehetner Choreographie: Guido Markowitz 29. Juli - 2. Sept., 19.30 1. Sept., 18.00 Stadttheater Jekyll & Hyde - Musical von F. Wildhorn und L. Bricusse Regie: Thomas Enzinger Musikal. Leitung: Oliver Ostermann Choreographie: Michael Kropf 11. Aug., 3. Sept. 19.30 Only Musical - Ein Querschnitt aus den populärsten Musicals 29 Tipps Operklosterneuburg 9.,12.,14.,16.,20.,22., 27.,29.,31. Juli, 3.,5. Aug., 20.00 Kaiserhof 24. Juli, 18.00 Stift Göttweig Klassik unter Sternen 3. Juli, 20.30 Stiftshof Stift Altenburg Teatro Barocco Stiftplatz 1, 3400 Klosterneuburg Tel.: 02243/ 44 44 24 www.operklosterneuburg.at Cavalleria Rusticana/ I Pagliacci von Pietro Mascagni/ R. Leoncavallo Grigorian, Holecek, Unterreiner u.a. Inszenierung: Isabella Gregor Musikal. Leitung: Christoph Campestrini Bajazzo für Kinder 3511 Stift Göttweig Tel. 02732/855 81-231, 01/96 096 www.klassikuntersternen.at Elīna Garanča & Friends Musikal. Leitung: Karel Mark Chichon Abt-Placidus-Much-Str. 1, 3591 Altenburg; Tel.: 06991/ 839 69 69 www.teatrobarocco.at 25. Juni, 2.,9.,16., 23.,30. Juli, 19.00 Stift Altenburg Piramo e Tisbe von Johann Adolf Hesse Ensemble Teatro Barocco Inszenierung: Bernd Roger Bienert Oper Burg Gars Am Schlossberg, 3571 Gars am Kamp Tel.: 02985/ 330 00 www.operburggars.at 15.,19.,22.,24.,28., 30. Juli, 2.,4.,6. Aug. 20.00 Burgarena Reinsberg 8.,9. Juli, 20.00 Otello von Giuseppe Verdi Baba, Reinprecht, Kraus/ Mokus (4.8.) Inszenierung: Michael McCaffery Dirigent: Johannes Wildner Burggasse 40, 3264 Reinsberg Tel.: 07487/21388, 01/ 96096 www.burgarena.reinsberg.at sowie 01/ 5132225 www.elitetours.at Aida von Giuseppe Verdi Fadayomi, Schulz, Coliban, Musovic Künstlerische Leitung: Karel Drgac Salzburg Salzburger Landestheater 3. Juni, 19.30 4.,5. Juni, 17.00 Probebühne Rainberg 5. Juni, 19.00 30 Schwarzstr. 22, 5020 Salzburg Tel.: 0662/ 871 512-222, Fax: -290, www.salzburger-landestheater.at Sündenfall - Ballett / UA Idee und Choreographie: Peter Breuer, Alexander Korobko Stormy Interlude / UA Oper in einem Akt von Max Brand Musikal. Leitung: Mirga Gražinytė-Tyla Inszenierung: Amélie Niermeyer Oberösterreich Brucknerhaus Linz 23. Juni, 19.30 Großer Saal Landestheater Linz 2.,9. Juni, 19.30 3.,10.,18. Juni, 5. Juli, 19.30 12. Juni, 17.00 6.,20.,24.,27. Juni, 19.30 7.,8.,22.,24.,30. Juni, 4.,7. Juli, 19.30 3. Juli, 17.00 11.,14.,21. Juni, 1. Juli, 19.30 17.,21. Juni, 19.30 Untere Donaulände 7, 4020 Linz Tel.: 0732/ 77 52 30 www.brucknerhaus.at Elīna Garanča - Romantische Raritäten Brünner Philharmoniker Dirigent: Karel Mark Chichon französische, italienische Arien Promenade 39, 4020 Linz Tel.: 070/ 7611-400 www.landestheater-linz.at McTeague - Gier nach Gold (Eur. EA) Oper von William Bolcom Musikal. Leitung: Davies/ Linton-France Inszenierung: Matthias Davids Terra Nova oder Das weiße Leben Oper von Moritz Eggert UA Musikal. Leitung: Davies/ Moriuchi Regie: Carlus Padrissa Pelléas et Mélisande von C. Debussy Musikal. Leitung: Russell Davies/ Reibel Inszenierung, Bühne, Kostüme und Lichtdesign: Achim Freyer Into the Woods - Ab in den Wald Musical von Stephen Sondheim Musikal. Leitung: Spaw/ Sitarski Inszenierung: Matthias Davids Choreographie: Simon Eichenberger Carl Orff: Carmina Burana Tanztheater von Mei Hong Lin Musikal. Leitung: Ingo Ingensand/ Daniel Linton-France Orfeo ed Euridice von Chr. W. Gluck Tanzoper von Mei Hong Lin Lehár Festival Bad Ischl Kurhausstr. 8, 4820 Bad Ischl Tel.: 06132/ 23839 www.leharfestival.at 16. Juli - 4. Sept. Die Fledermaus von Johann Strauß Regie: Michaela Ronzoni, Volker Wahl Musikal. Leitung: László Gyükér Einführung mit Barbara Kreuzer 16. Juli, 18.30 23. Juli - 3. Sept. 23. Juli, 19.00 14. Aug., 15.30 13. Aug., 19.00 Die Rose von Stambul von Leo Fall Regie: Leonard Prinsloo Musikal. Leitung: Marius Burkert Einführung mit Barbara Kreuzer Die Juxheirat von Franz Lehár Bühnenkonzeption: Leonard Prinsloo Musikal. Leitung: Marius Burkert Einführung mit Barbara Kreuzer Tipps Kärnten Stadttheater Klagenfurt 6.,10.,12.,14.,17.,20., 25.,31. Mai, 1.,3.,4. Juni, 19.30 Steiermark Theaterplatz 4, 9020 Klagenfurt Tel.: 0463/ 54064 www.stadttheater-klagenfurt.at A Chorus Line von Marvin Hamlisch Regie, Choreographie: Baayork Lee Musikal. Leitung: Günter Wallner Tirol Tiroler Landestheater 1.,17.,30. Juni, 1. Juli, 19.30 14. Juni, 15.00 3. Juli, 19.00 2.,10. Juni, 19.30, 12. Juni, 19.00 4.(P), 19. Juni, 19.00 16.,23.,24.,29. Juni, 19.30 Rennweg 2, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/ 520 74-0 www.landestheater.at Oliver von Lionel Bart nach Ch. Dickens Musikal. Leitung: Hansjörg Sofka Regie: Udo Schürmer Choreographie: Markus Buehlmann Gefährliche Liebschaften UA Tanzstück von Enrique Gasa Valga Oper Graz Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz Tel.: 0316/8000, www.theater-graz.com 2.,4.,10.,17. Juni, 19.30 12. Juni, 18.00 19. Juni, 15.00 Die Entführung aus dem Serail von Wolfgang Amadeus Mozart Musikal. Leitung: Dirk Kaftan Inszenierung: Eva-Maria Höckmayr 3. Juni, 19.30 Il barbiere di Siviglia von G. Rossini Musikal. Leitung: Engelen/ Merkel Inszenierung: Axel Köhler 8.,11.,15.,18.,22., 24. Juni, 19.00 Carmen von Georges Bizet Musikal. Leitung: Dirk Kaftan Inszenierung: Stefan Herheim 9., 16.,23. Juni, 19.00 My fair Lady von Frederick Loewe Musikal. Leitung: Leonhard Garms Inszenierung: Michael Schilhan 25.,26. Juni, 18.00 Ballettgala der Opernballettschule Styriarte 24.Juni - 24. Juli Himmelsgeigen und Höllenfeuer Barockes Opernpasticcio Musik: Heinrich Ignaz Franz Biber Musikal. Leitung: Anna-Sophie Brüning Regie: Paula Fünfeck 30. Juni, 20.00 Helmut List Halle 4.,18.,25. Juni, 2. Juli, 19.30 Kammerspiele Viel zu heiß / UA - Tanzstücke Geheimnis von Marie Stockhausen Switch Komplexion: Young Soon Hue Viva Verdi - Ouvertüren, Arien, Duette Giuseppe Talamo, Russell Braun Dirigent: Michael Hofstetter 4. Juli, 20.00 Helmut List Halle 5.,11.,18.,26. Juni, 2. Juli, 18.00 Tannhäuser von Richard Wagner Musikal. Leitung: Francesco Angelico Regie: Johannes Reitmeier Wilhelm Tell - Die Acht Cellisten Leitung: Rudolf Leopold Verdi, Beethoven, Rossini, Mozart in Arrangements für Cello-Ensemble u.a. 5. Juli, 20.00 Seifenfabrik La femme, c’est moi Kulman; Kutrowatz (Klavier), Die Wiener Theatermusiker Saint-Saëns, Bizet, Weill, Porter u.v.a. 7.,9. Juli, 20.00 Helmut List Halle Orfeo ed Euridice von Chr. W. Gluck Szenische Produktion als Figurentheater Sabadus, Miyus, Vogrin; Vocalforum Graz, Kabinetttheater Wien, recreationBAROCK Dirigent: Michael Hofstetter 12. Juli, 19.00 Helmut List Halle Mozart.SOAP - Arien aus Mozart-Opern, Oboenquartett in F, Klavierkonzert in A Mühlemann, Wagner; Birsak, Haydn Quartett, Helm, Silberschneider 13. Juli, 19.00 Helmut List Halle Verdi.SOAP - Verdi, Tonassi, Briccialdi Eröd; Laflamme, Gottfried, Quartetto di Cremona, Simonischek Tiroler Festspiele Erl 6343 Erl, Tel.: 05373/ 81000-20 www.tiroler-festspiele.at 8.,22. Juli, 18.00 Festspielhaus Guglielmo Tell von Gioacchino Rossini Musikal. Leitung, Regie: Gustav Kuhn Passionsspielhaus Der Ring des Nibelungen von R. Wagner Musikal. Leitung, Regie: Gustav Kuhn Das Rheingold Die Walküre Siegfried Götterdämmerung 14. Juli, 19.00 15. Juli, 17.00 16. Juli, 17.00 17. Juli, 17.00 23., 28.,30. Juli, 19.00 Festspielhaus Kitzbühel Klassik in den Alpen 9. Juli, 20.00 Pfarrau-Park Die Zauberflöte von W. A. Mozart Regie: Gustav Kuhn Musikal. Leitung: Tito Ceccherini Tel. 05356/ 666 60, 01/96 096 www.klassikinden Alpen.at Elīna Garanča & Friends Musikal. Leitung: Karel Mark Chichon 21.,22.,23. Juli, 20.00 Stefaniensaal Tel.: 0316/ 825 000 www.styriarte.com Beethoven: Sinfonie Nr. 9 in d Kühmeier, Kulman, Davislim, Boesch Arnold Schoenberg Chor Concentus Musicus Wien Dirigent: Andrés Orozco-Estrada 31 Tipps Voralberg Schubertiade A.-Kauffmann-Saal 18. Juni, 16.00 19. Juni, 16.00 20. Juni, 16.00 21. Juni, 20.00 23. Juni, 16.00 25. Juni, 20.00 24. Juni, 16.00 Markus-Sittikus-Saal 12.,17. Juli, 20.00 16. Juli, 20.00 13. - 16. Juli Burgenland Tel.: 05576/ 72091 www. schubertiade.at Seefestspiele Mörbisch Tel.: 02685/ 8181 www.seefestspiele-moerbisch.at/ Liederabende Schwarzenberg: Christoph Prégardien, Christoph Schnackerts Anne Sofie von Otter, Kristian Bezuidenhout Michael Volle, Helmut Deutsch Marlis Petersen, Werner Güra, Christoph Berner Christian Gerhaher, Gerold Huber 7,8,9,10,14,15,16,17, 21,22,23,24,28,29, 30. Juli, 5,6,12,13,19,20, Aug. 20.30 Viktoria und ihr Husar von P. Abraham Schellenberger, Steppan, Heim/ Davislim, Treganza/ Lesiak, Barth-Jurca/ Dittmar Musikal. Leitung: David Levi Regie: Andreas Gergen Choreographie: Simon Eichenberger Mojca Erdmann, Malcolm Martineau Liederabende Hohenems: Thomas Hampson, Wolfram Rieger Valer Sabadus, Axel Wolf Meisterkurs Thomas Hampson Wolfram Rieger St. Margarethen Oper im Steinbruch 7,8,13,14,15,20,21, 22,27,28,29. Juli, 3,4,5,10,11,12,17,18, 19. Aug., 20.30 Tel.: 02682/ 650 65 www.arenaria.at Der Liebestrank von Gaetano Donizetti Musikal. Leitung: Karsten Januschke Regie: Philipp Himmelmann Philharmonia Chor Wien, Symphonieorchester des Slowakischen Rundfunks Filmfestival Rathausplatz 2016 Filmfestival Rathausplatz 2016 - Auswahl 14. Juli - 4. September 32 Do. 14.7. La Bohème, Opolais, Grigolo (Met 2014) So. 17.7. Menuhin-Karajan: Mozart (1966), Being Kristina, Anneli Alhanko - Base23 Dance Academy (2015) Mo. 18.7. Dance Rhythms - Beatboxing (2015) Di. 19.7. Le Concert de Paris, Yoncheva, DiDonato, Sartori, Terfel, Lang Lang u.a. (2015) Do. 21.7. She/Her Tanz Modern (2015) Fr. 22.7. L’elisir d’amore, Netrebko, Polenzani, Kwiecien, Maestri (Met 2012) Mo. 25.7. Juan Diego Flórez and Friends Charity Gala, Naforniţa, Garifullina, Grigolo, Pisaroni, Abdrazakov (Wiener Staatsoper 2015) Di. 26.7. Romeo und Julia by Mats Ek (Royal Swedish Ballet 2013) Mi. 27.7. Rigoletto, Lučić, Damrau, Beczala (2013) Fr. 29.7. L’Orfeo, Harnoncourt (Zürich 1978) Sa. 30.7. Sommernachtsgala Grafenegg 2015 Piotr Beczala, Elisabeth Kulman So. 31.7. Hänsel und Gretel, Thielemann/Sindram, Tonca, Baechle, Eröd, Schuster (Wiener Staatsoper 2015) Mo. 1.8. Fr. 5.8. So. 7.8. Di. 9.8. Stand: 19. Mai 2016, Änderungen vorbehalten www.wien-event.at, www.filmfestival-rathausplatz.at Mi. 10.8. Do. 11.8. Mo. 15.8. Do. 18.8. Fr. 19.8. So. 21.8. Mi. 24.8. Fr. 26.8. Sa. 27.8. So. 28.8. Mo. 29.8. Mi. 31.8. Fr. 2.9. Gianni Schicchi, Domingo (LA 2015) Die lustige Witwe, Fleming, Gunn (2015) Aschenputtel Dutch National Ballet (2012) Hollywood in Vienna - A Tribute to Randy Newman, Eröd, Steen, F. Janoska (2014) Dornröschen (Deutsche Oper Berlin 2015) Le Comte d’Ory, Flórez, Damrau, DiDonato, Pertusi, Degout (Met 2011) Romeo und Julia by Mats Ek wie 26.7. Cavalleria rusticana/I Pagliacci, M. Álvarez, Westbroek (Met 2015) Schwanensee, Bolshoi Ballett (2015) Carmen, Karajan/Bumbry, Vickers, Freni (1967) Aida, Monastyrska, Borodina, Alagna (Met2012) Dornröschen (Deutsche Oper Berlin 2015) Berliner Philh. Waldbühne 2016 Rattle Mad. Butterfly, Racette, Giordani (Met 2009) She/Her Tanz Modern (2015) Schwanensee, Bolshoi Ballett (2015) Idomeneo, Harnoncourt/Pirgu, Chappuis, Kleiter, Mei (styriarte 2008) Chronik Zum Tod von KS Gabriele Sima Am heutigen Mittwochvormittag, 27. April 2016 ist Kammersängerin Gabriele Sima mit 61 Jahren nach schwerer Krankheit in ihrer Wiener Wohnung verstorben. Die Wiener Staatsoperngemeinschaft trauert um das langjährige Mitglied des Hauses und drückt der Familie – allen voran ihrem Mann Adalbert Skocic, ehemals Cellist im Staatsopernorchester, und den beiden Söhnen – ihre tief empfundene Anteilnahme aus. Gabriele Sima, Photo: unbezeichnet Gabriele Sima wurde am 25. Februar 1955 in Innsbruck geboren. Sie absolvierte zunächst ein Gesangsstudium an der Hochschule Mozarteum und setzte ihr Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien fort. 1979 gewann sie den ersten Preis des Maria Callas Wettbewerbs für Lied und Oratorium in Athen, 1980 war sie Preisträgerin des Hugo Wolf Wettbewerbs in Wien. Ab 1979/1980 war sie Mitglied im Opernstudio der Wiener Staatsoper (Debüt am 18. Oktober 1979 als Barbarina in Le nozze di Figaro), 1982/1983 wurde sie – zunächst als Sopranistin – Ensemblemitglied. Mitte der 1980er Jahr wechselte sie ins Mezzosopranfach. Bis zu ihrem letzten Auftritt im Haus am Ring am 27. Februar 1999 als Carlotta (Die schweigsame Frau) sang sie hier insgesamt 53 Partien in 599 Vorstellungen. Zu ihren Rollen an der Wiener Staatsoper zählten etwa Cherubino und Barbarina (Le nozze di Figaro), Octavian (Der Rosenkavalier), Orlofsky (Die Fledermaus), Zerlina (Don Giovanni), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Annio (La clemenza di Tito), Nicklausse (Les Contes d'Hoffmann) oder Idamante (Idomeneo). Regelmäßig gastierte Gabriele Sima auch an der Volksoper Wien. Weitere Gastengagements führten sie u. a. an die Opernhäuser von München, Berlin und Zürich (u.a. Mozart-Zyklus mit Nikolaus Harnoncourt) sowie zu den Wiener Festwochen, der Schubertiade Hohenems und zum Carinthischen Sommer. Gabriele Sima wurde am 16. April 1996 mit dem Titel „Österreichische Kammersängerin“ ausgezeichnet. Von 2003 bis 2015 unterrichtete Gabriele Sima Sologesang an der nunmehrigen Musik und Kunst Privatuniversität Wien. Pressebüro/Wiener Staatsoper Spezial-Tipp JANINA BAECHLE beim Kultur.Sommer.Semmering Kontakt, Anmeldung Nina Sengstschmid Tel.: +43 699 1253 1530 [email protected] www.kultursommersemmering.at Im intimen Jugendstilambiente des geschichtsträchtigen Kurhauses Semmering, in dem einst Alma Mahler, Arthur Schnitzler, Franz Werfel oder Gerhart Hauptmann ein und aus gingen, entführt Janina Baechle ihr Publikum in die so verschiedenartigen Gefühlswelten von Franz Liszt, Hugo Wolf, Peter Cornelius und Richard Wagner und wird dabei von Intendant Florian Krumpöck am Klavier begleitet. Als Solist und Dirigent gleichermaßen auf internationalen Podien gefeiert, erweist sich Florian Krumpöck als Ausnahmeerscheinung im internationalen Konzertleben. Package-Preis (ab 15 Personen): € 67,ODER 10% Ermäßigung auf die Karten (€ 29/38/47) und individuelle Anreise Janina Baechle © Horowitz So. 24. Juli 2016 Spezialarrangement für die FREUNDE Bustransfer (Elite Tours, Abfahrt 14.15 Operngasse) Führung, Jause Liederabend (18.00) Empfang (20.00) Rückkehr Wien (22.00) 33 Alle Veranstaltungen auf einen Blick Mi. 28.9., 20.00 Uhr Wiener Staatsoper Solistenkonzert Juan Diego Flórez 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 23.5., Karten ab 8.9. ausschließlich im FREUNDE-Büro Juni Mi. 1.6., 20.00 Uhr Wiener Staatsoper Solistenkonzert Jonas Kaufmann Vorbestellte Karten im FREUNDE-Büro So. 5.6., 11.00 Uhr Gustav Mahler-Saal Künstlergespräch Marco Armiliato Karten im FREUNDE-Büro Oktober So. 9.10., 11 Uhr Matinee: Armide Wiener Staatsoper 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 3.6., Karten ab 8.9. ausschließlich im FREUNDE-Büro Mi. 15.6., 18.00 Uhr FREUNDE-Saisonabschluss-Heuriger Feuerwehr Wagner (1190, Grinzinger Straße 53) Bezahlung im FREUNDE-Büro So. 16.10., abends Premiere: Armide (Gluck) Wiener Staatsoper 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 3.6., Karten ab 8.9. ausschließlich im FREUNDE-Büro So. 19.6., 19.00 Uhr Wiener Staatsoper Gluck: Alceste Vorbestellte Karten im FREUNDE-Büro Mo. 27.6., 19.30 Uhr Wiener Staatsoper Puccini: Manon Lescaut Vorbestellte Karten im FREUNDE-Büro November Mi. 9.11., abends Wiener Staatsoper Solistenkonzert KS Roberto Alagna, Aleksandra Kurzak 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 15.8., Karten ab 27.9. ausschließlich im FREUNDE-Büro September So. 18.9., 11.00 Uhr Haus der Musik (1010, Seilerstätte 30) Künstlergespräch KS Mara Zampieri Karten ab 8.9. im FREUNDE-Büro Freunde der Wiener Staatsoper A-1010 Wien, Goethegasse 1 Telefon (+43 1) 512 01 71 Telefax (+43 1) 512 63 43 Do. 17.11., abends Wiener Staatsoper Vorstellung: La Bohème (Puccini) Goetzel/Xiahou, Hartig, Arrey, Park 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 15.8., Karten ab 27.9. ausschließlich im FREUNDE-Büro IMPRESSUM Redaktionelle Gesamtleitung Dr.jur. Mag.phil. Heinz Irrgeher Redaktion Dr. Rainhard Wiesinger (Schwerpunktbeiträge, Porträt, Rezeption, Schon gehört), [email protected] www.opernfreunde.at ZVR Zahl: 337759172 Dr. Richard Schmitz (Diskographien), Elisabeth Janisch (Serviceteil). Mag. Eva Beckel, Dr. Ursula Tamussino (Misterioso, Lektorat) Lektorat: Dr. Hubert Partl, Dipl.Dolm. Christine Springer, Arthur Trainacher, Redaktionelle Gestaltung Mag. Michaela Zahorik Öffnungszeiten Mo/Mi 15.00 - 17.00 Uhr Di/Do 15.00 - 19.00 Uhr Fr/Sa 10.00 - 12.00 Uhr Layout / Konzeption factory vienna; creative Litho und Druck „agensketterl“ Druckerei GmbH, 3001 Mauerbach Bildnachweis Amalthea Verlag, Helene Bauer, Foto Fayer, Hollitzer Verlag, Horowitz, Hotel Bristol, Jungwirth, Terry Linke, Franz J. Morgenbesser, Teatro Arriaga, Wolfgang Palka, Elisabeth Schmidt, Anne Van Aerschot, Roswitha Waismayer, Sommeröffnungszeiten 2. Juli bis 15. August Geschlossen 16. bis 31. August Mo-Fr 10-12 Uhr 34 Manfred Weis, Wiener Staatsoper /Michael Pöhn, Herbert Zahorik Gedruckt auf Hello silk 135/170 gr/m² Redaktionsschluss 10.5.16, Besetzungs- und Programmänderungen, Druckfehler vorbehalten
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