landesverbände bayern baden-württemberg rheinland-pfalz saarland thüringen Heft Juni 2016 45. Jahrgang Ausgabe Nr. 2 / 2016 herausgegeben vom Landesverband praktizierender Tierärzte Bayern e. V. im bpt dsheim mlung Bad Win m Mitgliederversa en eitsprozess halt Arb Schwangere im eotomie und Zwischen Trach eln ff kostenlosen Wa das rote heft Selecef Euterinjektor für laktierende Kühe 75 mg Cefquinom Es heißt Selecef und bedeutet erfolgreiche Mastitistherapie Selecef, 75 mg, Salbe zur intramammären Anwendung für Rinder (laktierende Kühe), Cefquinom (als Cefquinomsulfat) – Wirkstoff(e) und sonstige Bestandteile: Ein Euterinjektor zu 8 g enthält: Wirkstoff: Cefquinom 75,0 mg (als Cefquinomsulfat). Weiße bis leicht gelbe, ölig visköse homogene Salbe. – Anwendungsgebiet(e): Zur Behandlung von klinischen Mastitiden bei laktierenden Kühen hervorgerufen durch folgende Cefquinom-empfindliche Bakterien: Streptococcus uberis, Streptococcus dysgalactiae, Staphylococcus aureus und Escherichia coli. – Gegenanzeigen: Nicht bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine und andere ß-Laktam-Antibiotika anwenden. Reinigungstücher sind bei einer bestehenden Zitzenverletzung nicht anzuwenden. – Nebenwirkungen: In sehr seltenen Fällen wurden bei Tieren nach Behandlung mit diesem Tierarzneimittel anaphylaktische Reaktionen beobachtet. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. – Wartezeit: Essbare Gewebe: 4 Tage, Milch: 120 Stunden. – Name und Anschrift des Zulassungsinhabers und, wenn unterschiedlich des Herstellers, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist: Zulassungsinhaber: Selectavet Dr. Otto Fischer GmbH, Am Kögelberg 5, 83629 Weyarn/Holzolling - Hersteller, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist: Fatro S.p.A., Via Emilia 285, 40064 OZZANO EMILIA (BOLOGNA), ITALIEN – Verschreibungspflichtig – Genehmigungsdatum der Packungsbeilage: 19.02.2015 Dr. Otto Fischer GmbH Allgemein Kleintier 4Editorial 6Einladung zur Mitgliederversammlung 7Regensburger Colloquium 14„Schwangere und stillende Mütter im Arbeitsprozess halten“ 21Förderverein FLI 24Entschieden Entscheiden in der Tierarztpraxisn 27„Mehr Lebenslust trotz Selbstmanagement“ 64Harvest Stacks 65Primagnost Chlamydien 66Primagnost Leptospira 67Onlineshop CP Pharma 69Enrobactin 7040 Jahre Katharinenhof 71Bupresol 72Nobivac Pi 73Bravecto 74RC Symposium Gastrointenstinalerkrankungen 75RC Akzeptanzgarantie 76Prüfung zur Zertifizierung - PKD Katze Nutztier 33Stroh in der Schweinehaltung 38Centicillin 39Solamocta“ 40Roadshow Rind 2016 4120 Jahre PRRS Vaccine 42Entericolix 43e-learning für SchHaltHygV 44Hexasolvon 45Zactran 47Bovalto Respi 3 und Bovalto Respi 4 48Bovigrip® RSP plus für Mutter und Kalb 53Bovigrip® RSP plus Richtungsweisend in der RindergrippeProphylaxe 54Bovigrip® RSP plus: Frühimpfung der Kälber ab dem 8. Tag 55Porcilis 56Institut für Bienenschutz 57„Strategie zur Antibiotika-Minimierung in der Tierhaltung greift“ Studenten 79Zwischen Tracheotomie und kostenlosen Waffeln Baden-Württemberg 82Merkblatt Biosicherheit 852. Aulendorfer Rindertag am 2. März 2016 86Besuch im Diagnosezentrum Aulendorf 8918. PET-VET in Karlsruhe Saarland 91Familienfest Otzenhausen 92Einladung Fortbildung Zähne Impressum 94Landesvorsitzende/Impressum Pferde 59Pferdeherpesimpfung und der Amtsschimmel 61Buscosol 63Anwendungsbeobachtungen Traumeel Übrigens: Aktuelles immer unter www. tieraerzteverband.de/bpt/bpt/landesverbaende/bayern/aktuelles.php Allgemein Dr. Siegfried Moder Dr. Iris Fuchs Steingaden, 1. Vorsitzender bpt Landesverband Bayern 1. Vizepräsidentin der BTK Editorial Liebe Kolleginnen und Kollegen, wirtschaft und Lebensmittelindustrie war bereits damals zu verzeichnen. Mit Paul Münsterer hatte ich einen weiteren „Kämpfer“ zu Themen wie z.B. Erhalt der „Fleischbeschau“, Tiergesundheitsdienst, Untersuchungen zur staatlichen Tierseuchenbekämpfung, 11. AMG-Novelle etc. an meiner Seite. Was sich in Bayern bewährt hat, macht auf Bundesebene Schule. Die Kammer und der bpt arbeiten konstruktiv zusammen, denn mit gemeinsamen Auftritten sind wir stärker. Aus diesem Grund habe ich die 1. Vizepräsidentin der BTK, Dr. Iris Fuchs aus Bayern, um ein Gast-Editorial gebeten. Betrachten wir o.a. Themen aus heutiger Sicht, müssen wir feststellen, dass diese immer noch präsent und aktueller denn je sind. Zudem haben Verbrauchersicherheit- und Tierschutzthemen an Bedeutung und Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zugenommen. Die globale Ernährungssicherheit steht ebenso im Fokus, wie äußere Einflüsse des Kapitalmarktes, z.B. bei Kleintierkliniken und der „One-Health“-Gedanke. Zudem haben wir weitere Herausforderungen zu meistern, sei es durch die fortschreitende Digitalisierung („Dr. Google“), Gender Mainstreaming, Work-Life-Balance, etc.. Sehr geehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen! Einer meiner Schwerpunkte und Ziele, die ich mir zur Wahl als Vizepräsidentin bei der Bundestierärztekammer gesetzt habe, sind der Erhalt und der Ausbau tierärztlicher Berufsfelder. Rückblick: Zukunft: Vor genau 20 Jahren war ich niedergelassene Tierärztin und Mitglied im bpT. Die typische, ländliche Gemischtpraxis mit Schlachttier- und Fleischuntersuchung, sowie meinem „Spezialgebiet Fische“. Ein Strukturwandel in der Land- Tierärztinnen und Tierärzte leisten wertvolle Arbeit für die Gesellschaft und sind in vielfältigen Bereichen tätig, die so nicht oder nicht genügend von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. 4 Herzliche, kollegiale Grüße Ihre Iris Fuchs Das Royal Veterinary College, UK, hat sich der Thematik zur „Zukunft der Tierärzteschaft“ angenommen und ein „Vet Future Projekt“ mit Strategien zur Entwicklung des tierärztlichen Berufsstandes entwickelt. Eine Umfrage bei 2000 Personen in UK hat ergeben, dass 94 % der Bevölkerung der Tierärzteschaft vertraut und diese eine hohes Ansehen hat. Gleichzeitig gilt es aber, die öffentliche Wahrnehmung zu stärken, insbesondere für die Tätigkeitsfelder, die von der Bevölkerung nicht originär den Tierärzten zugerechnet werden, wie z.B. Erhalt von qualitativ hochwertigen und hygienisch einwandfreien Lebensmitteln, Lebensmittelüberwachung, Forschungstätigkeit, Tierschutz usw.. Zudem hat man sich zum Ziel gesetzt, die tierärztliche Kompetenz in neue innovative Berufsfelder einzubringen. Parallel zu dieser „brainstorming group“ auf europäischer Ebene hat der bpt national eine „Arbeitsgruppe Tierarzt 4.0“ ins Leben gerufen um unser künftiges Berufsbild, unsere Tätigkeitsbereiche und das Anforderungsprofil zu diskutieren. Daraus soll sich auch eine Orientierungshilfe für angehende Tiermedizinstudenten/innen entwickeln. Auf europäischer Ebene wurde Dr. Iris Fuchs in das Gremium berufen. „Es ist eine große Verantwortung und Herausforderung, der ich mich sehr gerne stelle und ich bin zuversichtlich, dass unsere gemeinsamen Anliegen auf europäischer Ebene Berücksichtigung finden werden“, so Ihre persönliche Einschätzung. Resümee: Zum Eckpunktepapier des BMEL zur Novellierung der Tierärztlichen Hausapothekenverordnung (TÄHAV) gab es vor Kurzem in Bonn noch eine Anhörung, bei der die Stellungnahmen der Tierärzteschaft auf ein positives Echo gestoßen sind und im weiteren Verlauf hoffentlich auch Berücksichtigung finden werden. Basierend auf der Initiative des Royal Veterinary College und Vorgesprächen von bpt-Präsident Dr. Siegfried Moder anlässlich des bpt-Kongresses in Bielefeld 2015, als auch bei einem Besuch in Ungarn, hat die FVE (Federation of Veterinarians of Europe) eine „Ad Hoc brainstorm group“ installiert. Ein erstes Treffen fand am 26. Mai 2016 in Brüssel statt. Ich hoffe auf zahlreichen Besuch unserer Mitgliederversammlung in Bad Windsheim und freue mich auf viele interessante Gespräche. Für die tierärztlichen Standes- und Berufsvertretungen ist das „One-VoicePrinzip“ immens wichtig. Nur so wird die tierärztliche Kompetenz bei Politik, Ver- Ihr Siegfried Moder 5 Allgemein bänden, Organisationen und der Öffentlichkeit wahrgenommen. So erscheinen die Tierärzte auch nicht in der aktuellen Ranking-Liste „Vertrauenswürdige Berufe“ der Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung e.V.. Dagegen belegen Ärzte, Apotheker, Krankenschwestern und Feuerwehrmänner hier die ersten Plätze. Allgemein Einladung zur Mitgliederversammlung Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, ich möchte Sie recht herzlich zur Mitgliederversammlung des bpt-Landesverbandes Bayern am Mittwoch, 6. Juli 2016, 14.00 h ins Kurhotel Pyramide, Erkenbrechtallee 6, 91438 Bad Windsheim http://www.kurhotel-pyramide-badwindsheim.de einladen. Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Bericht des 1. Vorsitzenden, S. Moder 3. Finanzinvestoren als Klinikkäufer, Segen oder Fluch, Heiko Färber, bpt Frankfurt 4. Tierseuchenbekämpfung in Bayern, aktueller Stand, S. Moder 5. Antibiotikaeinsatz in der Kleintierpraxis, Umsetzung des AMG, Stolpersteine, Erfahrungen aus NRW, Karl-Heinz Schulte, bpt Vizepräsident 6. Die schwangere Assistentin, gesetzliche Vorschriften, Erfahrungen aus der Praxis, Th. Dittus 7. Bericht des Kassiers, F. Gassner 8. Kassenprüfungsbericht, G. Götz/St. Elmer 9. Entlastung des Landesvorstandes 10. Haushaltsvoranschlag 2016, F. Gassner 11. Verschiedenes, Wünsche, Anträge Stimmberechtigt sind jedoch nur die von Ihnen gewählten Delegierten. Ich freue mich auf Ihr Kommen Ihr Siegfried Moder 6 Allgemein Regensburger Colloquium am 08.Oktober 2016 in Bad Gögging Fortbildung in den Bereichen Kleintier, Rind und Pferd Mit freundlicher Unterstützung von Albrecht Serumwerk Bayer Boehringer Veticon MSD-Intervet Merial Selectavet Zoetis Elanco Saluvet Veyx Ceva WdT ATF-Anerkennung: 8 Stunden Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Tiermedizinische Fachangestellte! Fortbildung für Tiermedizinische Fachangestellte Anerkannt durch die „Arbeitsgemeinschaft zur Anerkennung von Fortbildungen für TFA“ Der Tierärztliche Bezirksverband Oberpfalz hat diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband praktizierender Tierärzte Landesverband Bayern erneut und in bewährter Art und Weise organisiert. Nach dem überwältigenden Erfolg des Jahres 2014 haben wir wieder einen umfangreichen Fortbildungstag mit 8 ATF-Stunden für Tierärztinnen und Tierärzte entwickelt, Industriepräsentation Kleinkunstabend mit 4-Gänge-Menü 7 Allgemein fähig Ihre Lachmuskeln sind. Freuen Sie sich mit uns auf einen unterhaltsamen und schmackhaften Abend! der durch namhafte Referentinnen und Referenten gestaltet wird. Für Tiermedizinische Fachangestellte haben wir ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das nach den Vorgaben des Gehaltstarifvertrages mit 8 Stunden als Fortbildung anerkannt ist. Eingeschlossen sind in diesen Tag eine Frühstücks- und Kaffeepause sowie ein gemeinsames Mittagessen aller Teilnehmer. Auch steht dieses Mal deutlich mehr Zeit zum persönlichen Gedankenaustausch und zum Verweilen auf der Industriepräsentation zur Verfügung. Das große Tagungs- und Wellnesshotel „Der Monarch“ in Bad Gögging bietet das perfekte Ambiente für das Regensburger Colloquium. Für Begleitpersonen, die nicht an der Fortbildung teilnehmen, bieten sich vielfältige Möglichkeiten zur Gestaltung des Tages: Der große Wellnessbereich des Tagungshotels lädt zum Entspannen ein, die Therme Bad Gögging oder die Altstadt von Regensburg mit ihren vielfältigen Besichtigungs- und Einkaufsmöglichkeiten sind ebenfalls lohnende Ziele. Zum Abschluss des Regensburger Colloquiums 2016 haben wir diesmal einen unterhaltsamen Kleinkunstabend organisiert, bei dem es neben dem Genuss eines 4-Gänge-Abendmenüs sehr darauf ankommen wird, wie belastungs- Der TBV Oberpfalz organisiert eine regionale Fortbildung dieser Größenordnung zum zweiten Mal, und wir freuen uns, Ihnen und Ihren Tiermedizinischen Fachangestellten wiederum ein abwechslungsreiches Programm zu fairen Preisen präsentieren zu können. Dies stellt nicht nur für uns, sondern auch für die uns unterstützenden Firmen eine große Herausforderung dar, der wir uns gerne gestellt haben. Fühlen Sie sich herzlich eingeladen zu einem interessanten regionalen Fortbildungstag ohne weite Anreise und großen Kongressrummel, dafür aber mit unterhaltsamen Abschluß! Machen Sie diesen Tag durch Ihre Teilnahme zu einem Erfolg für sich selbst und für uns, die wir viel Zeit und Energie in die Vorbereitung gesteckt haben. Mit herzlichen kollegialen Grüßen, Tobias Guggenmos 1. Vorsitzender TBV Oberpfalz Dr. Siegfried Moder 1. Vorsitzender bpt Bayern Vorträge Kleintiere Ab 8:00 Uhr Registrierung und Aushändigung der Tagungsunterlagen am Anmeldeschalter (erreichbar am 7./8. Oktober 2016 unter Tel. 0174/2913433) 09:00 – 10:30 Uhr Dr. Florian Buck, Rottenburg Die Maulhöhle bei Hund und Katze – Licht ins Dunkel! Todsünden im Zahn-OP 10:30 – 11:30 Uhr Kaffeepause und Industriepräsentation 8 14:30 – 16:00 Uhr Dr. Lara Matiasek, München Kopfzerbrechen beim Schädel-Hirn-Trauma – Was tun? Neues zur Epilepsie beim Kleintier – Ein Konsensus-Statement 16:00 – 17:00 UhrKaffeepause 17:00 – 18:30 Uhr Prof. Dr. Johannes Hirschberger, München Welchen Tumor behandele ich wie? Top 10 der Chemotherapie Felines Fibrosarkom Ab 19:30 Uhr Einlass zur Abendveranstaltung Saal Wien 2 20:00 Uhr gemeinsame Abendveranstaltung Moderation: Dr. Hugo Sigmund, Furth i. Wald Vorträge Rind Ab 8:00 Uhr Registrierung und Aushändigung der Tagungsunterlagen am Anmeldeschalter (erreichbar am 7./8. Oktober 2016 unter Tel. 0174/2913433) 09:00 – 10:30 Uhr Dr. Melanie Feist, München Wenn die Klaue schmerzt – Ein Update zu Diagnose und Therapie 10:30 – 11:30 Uhr Kaffeepause und Industriepräsentation 11:30 – 13:00 Uhr Prof. Dr. Gabi Knubben-Schweizer, München Parasitenmanagement bei großen und kleinen Wiederkäuern 13:00 – 14:30 Uhr Gemeinsames Mittagessen (Lunchbuffet) 14:30 – 16:00 Uhr Dr. Michael Schmaußer, Freising Das Leben einer Kuh – Kontinuierliches Risikomanagement 9 Allgemein 11:30 – 13:00 Uhr Dr. Jutta Hein, Augsburg Wenn Fütterung Kleinsäuger krank macht Wichtige Infektionen bei Kleinsäugern – Ein Update 13:00 – 14:30 Uhr Gemeinsames Mittagessen (Lunchbuffet) Allgemein 16:00 – 17:00 UhrKaffeepause und Industriepräsentation 17:00 – 18:30 Uhr Tierarzt Bernd Walloschke, Bad Liebenwerda Die festliegende Kuh – Krank oder frisch verletzt? Ab 19:30 Uhr Einlass zur Abendveranstaltung Saal Wien 2 20:00 Uhr gemeinsame Abendveranstaltung) Moderation: Dr. Michael Schmaußer, Freising Vorträge Pferd Ab 8:00 Uhr Registrierung und Aushändigung der Tagungsunterlagen am Anmeldeschalter (erreichbar am 7./8. Oktober 2016 unter Tel. 0174/2913433) 09:00 – 10:30 Uhr 10:30 – 11:30 Uhr TÄ Sandra Heinzelmann, Röttenbach Dr. Katja Hitenkamp, Röttenbach Cortison beim Pferd – Pro und Kontra! Kaffeepause und Industriepräsentation 11:30 – 13:00 Uhr Prof. Dr. Bettina Wollanke, München Der Einsatz von Cortison beim Pferd aus gutachterlicher Sicht Von der Infektion bis zum Tumor – Häufige Hauterkrankungen beim Pferd 13:00 – 14:30 Uhr Gemeinsames Mittagessen (Lunchbuffet) 14:30 – 16:00 Uhr Priv.-Doz. Dr. Tanja Witte, München Die tragende Stute – Die Geburt – Das neugeborene Fohlen Drei Herausforderungen für den Praktiker? 16:00 – 17:00 UhrKaffeepause und Industriepräsentation 17:00 – 18:30 Uhr Dr. Kai Kreling, Waldalgesheim Der Fesselträger: Diagnose – Therapie – Prognose Zukunft Pferdepraxis – Ein Ausblick Ab 19:30 Uhr Einlass zur Abendveranstaltung Saal Wien 2 20:00 Uhr gemeinsame Abendveranstaltung Moderation: Peter Beer, Rehau 10 Ab 8:00 Uhr Registrierung und Aushändigung der Tagungsunterlagen am Anmeldeschalter (erreichbar am 7./8. Oktober 2016 unter Tel. 0174/2913433) 09:00 – 10:30 Uhr Isa Bissé, Nürnberg Assistenz und Laborkunde bei Hautpatienten 10:30 – 11:30 Uhr Kaffeepause und Industriepräsentation 11:30 – 13:00 Uhr Dr. Jutta Hain, Augsburg Handling und Pflege von Kleinsäugern Kleinsäuger – Wer frisst was und warum 13:00 – 14:30 Uhr Gemeinsames Mittagessen (Lunchbuffet) 14:30 – 16:00 Uhr Nina Braunersreuther, Bayreuth O2, CO2 und Puls – Wie helfen Pulsoxymetrie und Kapnometrie bei der Narkoseüberwachung? Dr. Anabell Mommer, Bayreuth EKG – häufigste Rhythmusstörungen bei der Anästhesie 16:00 – 17:00 UhrKaffeepause und Industriepräsentation 17:00 – 18:30 Uhr Dr. Wolfgang Matzner, Traunreuth Der Problemkunde – Wie gehe ich mit ihm um? Das Telefon als Marketinginstrument Ab 19:30 Uhr Einlass zur Abendveranstaltung Saal Wien 2 20:00 Uhr gemeinsame Abendveranstaltung Moderation: Dr. Wolfgang Matzner, Traunreuth 11 Allgemein Vorträge Tiermedizinische Fachangestellte Allgemein Abendveranstaltung Teilnehmerzahl begrenzt € 45.— (€ 55.—) (inkl. 4-Gänge-Menü und Kleinkunst ohne Getränke) Der Abschluß eines abwechslungsreichen Tages: Gut Essen und fröhliche Unterhaltung bei unserer Abendveranstaltung mit freundlicher Unterstützung von Tiermedizinische Fachangestellte: Vorträge € 90.— (€ 110.—) (inkl. Frühstückskaffee, Tagungsgetränke, Mittagsbuffet, Kaffepause mit Kuchen) Abendveranstaltung Teilnehmerzahl begrenzt € 30.— (€ 40.—) (inkl. 4-Gänge-Menü und Kleinkunst ohne Getränke) Freuen Sie sich mit uns auf einen unterhaltsamen Abend und einen kulinarischen Hochgenuss mit einem 4-GängeMenü! Anmeldung bevorzugt per E-Mail oder schriftlich an: Tierärztlicher Bezirksverband Oberpfalz Teunzer Str. 16 92526 Oberviechtach Tel.: 09662/701 20 10 E-Mail für die Anmeldung: [email protected] Einlass ab 19:30 Uhr Beginn 20:00 Uhr Saal Wien 2 Bitte beachten Sie: Die Teilnehmerzahl an der Abendveranstaltung ist auf 120 Personen begrenzt und nicht in den Anmeldegebühren enthalten. Der Anmeldeschalter ist am 7. und 8. Oktober 2016 unter der Nummer 0174 / 29 13 433 telefonisch erreichbar. Bitte geben Sie bei der Anmeldung unbedingt Ihre Rechnungsadresse, die Namen ALLER gemeinsamen Teilnehmer und deren Interessenschwerpunkt sowie eine Telefonnummer für Rückfragen an! Teilnahmebeiträge bis 10.09.2016 (ab 11.09.2016) Tierärztinnen, Tierärzte und deren Begleitpersonen: Vorträge € 140.— (€ 170.—) (inkl. Frühstückskaffee, Tagungsgetränke, Mittagsbuffet, Kaffepause mit Kuchen) 12 Eine Stornierung der Anmeldung ist unter Abzug einer Kostenpauschale von € 25.—pro Teilnehmer nur bis 30.09.2016 möglich, bei späterer Stornierung erfolgt KEINE Erstattung des Teilnahmebeitrages! Es werden KEINE Anmeldebestätigungen versandt! Die Anmeldung ist erst nach vollständigem Zahlungseingang verbindlich! Nach dem 30. September 2016 ist eine Anmeldung nur noch am 8. Oktober 2016 direkt am Anmeldeschalter möglich. Übernachtung: Zimmerbuchungen nehmen Sie bitte zum Sonderpreis von € 87.— (EZ) bzw. € 127.— (DZ) inklusive Frühstück direkt im Tagungshotel unter dem Stichwort „Regensburger Colloquium“ vor. Ihre Tagungsunterlagen sowie die Teilnahmebescheinigung und die Quittung über die Teilnahmebeiträge erhalten Sie am 8. Oktober ab 8:00 Uhr persönlich vor Ort am Anmeldeschalter! He Frau was guggsd Du? Noch nie Zwillinge gesehen? 13 Allgemein Überweisung der Teilnahmebeiträge bis spätestens 30.09.2016 unter Nennung der Namen aller Teilnehmer auf folgendes Konto: Empfänger: TBV Oberpfalz Bank: Sparkasse Schwandorf IBAN: DE59 7505 1040 0031 3149 66 BIC: BYLADEM1SAD Allgemein „Schwangere und stillende Mütter im Arbeitsprozess halten“ Dr. Thomas Dittus Stadtsteinach Zu diesem Thema gab es in der jüngeren Vergangenheit zwei Artikel in der Fachpresse zu lesen: Im Deutschen Tierärzteblatt 1/16 ein Artikel von Dr. AnneMaren Marxen, Tierärztin und Fachkraft für Arbeitssicherheit und als Reaktion darauf einen Beitrag im „Roten Heft“ von Dr. Hans Friedrich Willimzik, Arzt für Arbeitsmedizin und Sportmedizin und Prakt. Tierarzt. In beiden Artikeln werden Rechtsvorschriften dargelegt, zum Teil aber völlig unterschiedlich interpretiert. Unstrittig sind folgende Punkte: • Tätigkeitsbeschränkung und Tätigkeitsverbote sind verbindlich mit der Mitarbeiterin zu vereinbaren. • Beschäftigt ein Arbeitgeber eine schwangere Mitarbeiterin in seiner Praxis/Klinik, kommt es juristisch zu einer sog. Beweislastumkehr, d. h. der Arbeitgeber muss im Falle einer Schwangerschaftskomplikation nachweisen, dass diese Komplikation nicht vom Arbeitsprozess herrührt. Welche Konsequenzen ergeben sich nun für die Praxis? Es muss abgewogen werden, ob ein völliges Beschäftigungsverbot ausgesprochen werden muss oder ob der Arbeitsplatz und die Arbeitszeit derart umgestaltet werden können, dass eine Weiterbeschäftigung der Schwangeren möglich ist. Natürlich macht die Weiterbeschäftigung der schwangeren Mitarbeiterin Probleme: Dienstpläne müssen geändert werden, Nacht- und Sonntagsdienste müssen von anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erledigt werden, ebenso bestimmte Tätigkeiten, die die Schwangere nicht machen darf oder kann. Die kostet den Arbeitgeber Zeit und Geld, was er aber u. U. gerne in Kauf nimmt, weil ja die Einarbeitung einer Schwangerschaftsvertretung, so sie denn auf die Schnelle überhaupt zu finden ist, mit Mühen und Kosten verbunden ist. • Hat der Arbeitgeber die Mitteilung erhalten, dass die Mitarbeitern (Tierärztin oder TFA) schwanger ist, hat er dies unverzüglich der zuständigen Behörde(Gewerbeaufsichtsamt, Ämter für Arbeitssicherheit, Bezirksregierungen, je nach Bundesland unterschiedlich) zu melden. • Der Arbeitgeber muss eine Gefahrenbeurteilung des Arbeitsplatzes durchführen. • Gefährdungen der werdenden Mutter müssen abgewendet werden. • Gefährdungen durch Gefahrenstoffe, Biostoffe und Röntgenstrahlung müssen ausgeschlossen werden. 14 • Das Hochheben von über fünf kg schweren Tieren und Gegenständen unterbleibt (machbar, Kollegen oder Besitzer übernehmen). • Zugang zum Röntgenkontrollbereich unterbleibt(machbar, Kollegen) • Kein Zugang zum OP beim Einsatz von Narkosegasen(machbar, Kollegen) • Umgang mit Chemotherapeutika ist untersagt(machbar, Kollegen) • Strittig zwischen den beiden vorgenannten Autoren ist die Anwendung von Handschuhen nach DIN EN 455. Während Frau Dr. Marxen die Anwendung solcher Handschuhe beim Umgang mit Kot, Urin und Wundsekret für ausreichend hält, bieten sie nach Ansicht von Dr. Willimzik keinen 100%igen Schutz • Gefahr von Bissverletzungen ist nach Aussage von Dr. Willimzik auch bei bekannten, nicht aggressiven Tieren nicht auszuschließen. Was bleibt: Ein gewisses Restrisiko kann natürlich nie ausgeschlossen werden. In anderen Ländern, z. B. in den USA, gibt es für schwangere Tierärztinnen kein Beschäftigungsverbot wie bei uns. Die Kolleginnen dort arbeiten, wenn sie gesund sind, bis zum gesetzlichen Mutterschutz weiter. Es sind in den USA keine Fälle bekannt, in denen eine schwangere Tierärztin oder ihr ungeborenes Kind einen Schaden durch die tierärztliche Tätigkeit erlitten hätte. Wir haben unsere schwangere Tierärztin, zum ersten Mal in unserer Klinik, weiterarbeiten lassen. Die verbindlichen Auflagen, die wir gemacht haben, sind unten abgedruckt, ebenso das Formblatt des für Nordbayern zuständigen Gewerbeaufsichtsamtes Coburg. Es ging der Kollegin die ganze Zeit gut. Mittlerweile nimmt sie noch ihren Resturlaub und geht dann, sechs Wochen vor dem erwarteten Geburtstermin, in Mutterschutz. Es war eine „Win-WinSituation“, wir haben den gesunden Menschenverstand walten lassen. Wir Deutschen sind schon viel zu sehr zu einem Volk der „Restrisikobefürchter“ geworden. 15 Allgemein Wie muss der Arbeitsplatz umgestaltet werden? Allgemein Stadtsteinach, 22. Februar 2015 Sehr geehrte Frau xxxx, sie haben uns heute mitgeteilt, dass Sie schwanger sind. Trotz Ihrer Schwangerschaft möchten Sie gerne in unserer Klinik weiterarbeiten, solange Ihr Gesundheitszustand das zulässt, längstenfalls bis zum Eintreten des gesetzlichen Mutterschutzes sechs Wochen vor dem voraussichtlichen Entbindungstermin. Von einem totalen Beschäftigungsverbot sehen wir ab, schreiben Ihnen aber Einschränkungen in der Berufsausübung wie folgt verbindlich vor: • Es gilt das Verbot von Mehr-, Nacht- und Sonntagsarbeit (§ 8 MuSchG) • Die Anwesenheit im Strahlenschutzbereich (Röntgenraum) bei der Anwendung von Röntgenstrahlung ist verboten • Behandlung von aggressiven Patienten, insbesondere Katzen ist, ist verboten • OP-Assistenz ist nur bei Injektionsnarkosen, nicht jedoch bei Inhalationsnarkosen gestattet • Hunde und Katzen über einem Gewicht von fünf kg dürfen nicht gehoben werden • Futtersäcke über 5 kg dürfen nicht getragen werden • Sollte sich bei der Behandlung das Risiko ergeben können, mit Kot, Urin oder Blut in Berührung zu kommen, sind Handschuhe nach DIN EN 544 zu tragen. Diese werden vom Arbeitgeber gestellt • Die Reinigung von Hunde- und Katzenboxen ist Ihnen untersagt • Blutentnahme und das Legen von Venenkathetern bei Katzen ist untersagt • Blutentnahme und das Legen von Venenkathetern bei Hunden sind nur nach Anlegen eines Beißschutzes und bei zuverlässiger Fixierung der Tiere durch eine TFA erlaubt • Injektionen bei Hunden und Katzen sind nur bei ausreichender Fixierung der Tiere durch eine TFA gestattet • Auf die allgemein gültigen Unfallverhütungsvorschriften, insbesondere beim Umgang mit Medikamenten, spitzen und scharfen Gegenständen wie Spritzen und Skalpellen, wird besonders hingewiesen • Grundsätzlich müssen und dürfen Sie nur Tätigkeiten ausüben, die Sie für sich und Ihr Kind für zuträglich halten • Eventuelle Gefährdungen für Sie oder Ihr Kind durch Ihre Tätigkeit in unserer Klinik sind dem Arbeitgeber unverzüglich mitzuteilen Dr. Thomas Dittus 16 Dr. Ingo Schmoldt Allgemein Regierung von Oberfranken Gewerbeaufsichtsamt Postfach 1754 96407 Coburg Mitteilung über die Beschäftigung einer werdenden Mutter gemäß § 5 Abs. 1 und Auskünfte gem. § 19 Abs. 1 Mutterschutzgesetz (MuSchG) Hinweis Zur Beantwortung der Fragen ab Nr. 3 sind Sie aufgrund § 19 Abs. 1 MuSchG verpflichtet, wenn Sie hierzu besondere Aufforderung erhalten haben. Im Rahmen der Mitteilung nach § 5 Abs. 1 MuSchG ist die Beantwortung der Fragen ab Nr. 3 freiwillig. Die Beantwortung erspart zusätzliche Rückfragen. 1. Arbeitgeber Name Straße, Haus-Nummer Telefon Postleitzahl Fax Ort E-Mail Ansprechpartner im Betrieb Name Vorname Telefon Funktion E-Mail 2. Angaben zur werdenden Mutter aufgrund § 5 Abs. 1 Mutterschutzgesetz Name Vorname Geburtsdatum voraussichtlicher Entbindungstermin Beschäftigungsort (Zweigstelle, Filiale, Abteilung, Heimarbeit) 3. Angaben zum bisherigen Arbeitsplatz aufgrund § 19 Abs. 1 Mutterschutzgesetz Beruf, Tätigkeit Vor Bekanntwerden der Schwangerschaft beschäftigt als Datum ruf_1a-009/04.16 Das Arbeitsverhältnis ist Abbrechen unbefristet befristet bis Sichern... Weiter Seite 1 von 3 17 Allgemein Arbeitszeiten Stunden Stunden wöchentliche Arbeitszeit maximale tägliche Arbeitszeit Arbeitszeit vor 06.00 Uhr oder nach 20.00 Uhr Ja Nein Sonn- und Feiertagsarbeit Ja Nein a) Musste die Beschäftigte regelmäßig Lasten von mehr als 5 kg oder gelegentlich Lasten von mehr als 10 kg Gewicht von Hand heben, bewegen oder befördern? Ja Nein b) War die Beschäftigte schädlichen Einwirkungen extremer Hitze, Kälte oder Nässe ausgesetzt? Ja Nein c) War die Beschäftigte Lärm (Tages-Lärmexpositionspegel - LEX, 8h) über 80 dB(A) oder impulshaltigen Geräuschen (innerhalb von 0,5 s ein Anstieg um mind. 40 dB(A)) ausgesetzt? Ja Nein d) War die Beschäftigte gesundheitsgefährdender Strahlung ausgesetzt (z.B. Röntgenstrahlen)? Ja Nein e) Konnte die Beschäftigte an ihrem Arbeitsplatz durch Gefahrstoffe gefährdet werden? Ja Nein Konnte die Beschäftigte an ihrem Arbeitsplatz durch biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppen 2 – 4, z. B. Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten, gefährdet werden? Ja Nein g) War die Beschäftigte mit Arbeiten beschäftigt, bei denen sie sich häufig erheblich strecken oder beugen oder dauernd hocken oder sich gebückt halten muss? Ja Nein h) War die Beschäftigte erhöhten Unfallgefahren, insbesondere der Gefahr, auszugleiten, zu fallen, abzustürzen oder Kontakt mit aggressiven/agitierten Personen ausgesetzt? Ja Nein Angaben zur bisherigen beruflichen Tätigkeit f) Zusätzliche Angaben bei Beschäftigung im Gesundheitswesen i) Hatte die Beschäftigte Umgang mit Zytostatika? Ja Nein j) Hatte die Beschäftigte Umgang mit infizierten Personen bzw. mit potentiell infektiösem Material, z. B. Blut, Körpersekreten, Untersuchungsgut, Wäsche, Verbandsmaterial? Ja Nein Ja Nein Ja Nein k) Assistierte die Beschäftigte bei invasiven Tätigkeiten oder führte sie diese selbst aus? Zusätzliche Angaben beim beruflichen Umgang mit Kindern l) Hatte die Beschäftigte Umgang mit Kindern? jünger als 3 Jahre 3 - 6 Jahre 6 - 10 Jahre m) Überprüfung der Immunität ist erfolgt älter als 10 Jahre Optionale weitere Erläuterungen zur bisherigen Tätigkeit Erläuterungen Abbrechen Mitteilung über die Beschäftigung einer werdenden Mutter Sichern... 18 Weiter Seite 2 von 3 Ja Nein 5. Gefährdungsbeurteilung Hinweis Der Arbeitgeber hat nach dem Arbeitsschutzgesetz und der Verordnung zum Schutze der Mütter am Arbeitsplatz die Pflicht, durch eine Beurteilung der für die Beschäftigte mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind (Gefährdungsbeurteilung). Die Angaben ab Nr. 3 dienen lediglich zur Information der Behörde und stellen u. U. keine vollständige Gefährdungsbeurteilung dar. Wurde der Arbeitsplatz der werdenden Mutter hinsichtlich der Arbeitszeiten, der Einwirkung von chemischen Gefahrstoffen, biologischen Arbeitsstoffen und physikalischen Schadfaktoren beurteilt? Ja Nein Wurde die werdende Mutter über das Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung und über die zu ergreifenden Maßnahmen für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz unterrichtet? Ja Nein Damit wurden die oben bejahten Gefährdungen ausgeschlossen Ja Nein Ist eine geeignete Liegemöglichkeit vorhanden? Ja Nein Ja Nein Aufgrund der Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung erfolgte keine Änderung der Arbeitsbedingungen eine Änderung der Arbeitsbedingungen (konkrete Angaben 6.) keine Änderung Arbeitszeit eine Änderung der Arbeitszeit (konkrete Angaben 6.) eine Umsetzung (konkrete Angaben 6.) eine teilweise Freistellung von der Arbeit (konkrete Angaben 6.) eine völlige Freistellung von der Arbeit (Beschäftigungsverbot nach § 4 MuSchG) 6. Konkrete Angaben zum jetzigen Arbeitsplatz bzw. zur jetzigen Arbeitszeit Angaben 7. Wurde ein individuelles Beschäftigungsverbot nach § 3 MuSchG von einem Arzt ausgesprochen? Ort, Datum Abbrechen Mitteilung über die Beschäftigung einer werdenden Mutter Unterschrift des Arbeitgebers Sichern... 19 Weiter Seite 3 von 3 Allgemein 4. Liegt eine betriebsärztliche Stellungnahme vor? Allgemein Die erfolgreiche Therapie der Hypothyreose ist ganz nah … Mi 01 Do 02 Fr 03 Sa 04 So 05 Mo 06 Di 07 Mi 08 Do 09 Fr 10 Sa 11 So 12 Mo 13 Di 14 Mi 15 Do 16 Fr 17 Sa 18 So 19 Mo 20 Di 21 Mi 22 Do 23 Fr 24 Sa 25 So 26 Mo 27 Di 28 Mi 29 Do 30 NEU 600 µ g! GUTE AUSSICHTEN Forthyron® flavour 200 µg / 400 µg / 600 µg / 800 µg Tabletten für Hunde. Levothyroxin-Natrium. Wirkstoff(e) und sonstige Bestandteile: Wirkstoff: 1 Tablette enthält: Levothyroxin-Natrium 200 µg/ 400 µg/ 600 µg/ 800 µg, entsprechend 194 µg/ 389 µg/ 583 µg/ 778 µg Levothyroxin. Cremig weiße, runde Tablette mit braunen Punkten, mit einseitiger Kreuzbruchrille. Die Tabletten sind halbierbar oder viertelbar. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung der Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse) bei Hunden. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Hunden mit unbehandelter Unterfunktion der Nebenniere. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Levothyroxin-Natrium. Nebenwirkungen: Nach Wiederherstellung körperlicher Aktivität können andere Probleme klinisch in Erscheinung treten bzw. sich verstärken, wie z.B. Osteoarthrose. Nebenwirkungen von Schilddrüsenhormonen werden in der Regel durch zu hohe Dosen verursacht und entsprechen den Symptomen einer übermäßigen Dosis von Schilddrüsenhormonen, wie verstärkter Durst und Harnabsatz, Gewichtsverlust ohne Appetitverlust sowie Hecheln. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: Eurovet Animal Health B.V., Handelsweg 25, 5531 AE Bladel, Niederlande. Mitvertrieb: Albrecht GmbH, Hauptstrasse 6 – 8, 88326 Aulendorf. Stand 1/2015 Albrecht GmbH – ein Unternehmen der Dechra Veterinary Products 88323 Aulendorf · www.albrecht-vet.de 20 „Die Leistungsfähigkeit des Fördervereins in seinem 25. Jahr kann sich sehen lassen“, so der Vorsitzende Gerfried Zeller. „Noch nie konnte die Entwicklung wissenschaftlicher Höchstleistungen am FLI so wirkungsvoll unterstützt werden wie in diesem Berichtszeitraum“. Das zeigte sich in der Verleihung von gleich 7 Förderpreisen des Fördervereins für exzellente Promotions- und PhD-Arbeiten, die am Friedrich-Loeffler-Institut angefertigt worden sind, ebenso wie in dem ausgesprochen großen Interesse an der vom Förderverein organisierten Fortbildungsveranstaltung im komplett gefüllten Konferenzbereich des FLI. Der Leiter der Geschäftsstelle der ständigen Impfkommission Veterinärmedizin Max Bastian informierte über organisatorische wie auch fachliche Resultate der Arbeit in der neugeschaffenen StIKoVet, so zur BTV-Infektion, zur EHV-Prophylaxe und zur Leptospirose-Kontrolle beim Hund. Martin H. Groschup aus dem Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger stellte die Geschäftsstelle Veterinärmedizin der Zoonosenplattform am FLI vor. Interessierte Zuhörer fand die Vorstellung der internen Forschungsverbünde am FLI, so des Verbundes „Afrikanische Schweinepest“ durch Sandra Blome, des Verbundes „Tollwut“ durch Thomas Müller, des Verbundes „KoiHerpes-Virus-Infektionen bei Fischen“ durch Sven Bergmann und des Ver- bundes „Chlamydien und Coxiellen“ bei Schafen und Ziegen durch Katja Mertens aus Jena. Der Geschäftsführer des Fördervereins und Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts, Thomas C. Mettenleiter, vermittelte ein beeindruckendes Bild über die Entwicklungen am FLI und der vormaligen Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere (BFAV) im Zeitraum des 25jährigen Wirkens des Fördervereins. Eine besondere Wertschätzung brachte der Vorsitzende Gerfried Zeller den langjährigen Mitgliedern des Fördervereins entgegen, ebenso wie den neugewonnenen Förderern, von denen repräsentativ Uwe Tiedemann, Präsident, und Theodor Mantel, Ehrenpräsident der Bundestierärztekammer, Holger Vogel, Präsident des Bundesverbandes der beamteten Tierärzte sowie Rolf Pietschke, Präsident der Landestierärztekammer, benannt wurden. Die 26. ordentliche Mitgliederversammlung des Fördervereins des FriedrichLoeffler-Institutes e.V. wurde für den 13. Juni 2017 auf der Insel Riems angekündigt. Der Förderverein des FLI mit Sitz auf der Insel Riems ist eine gemeinnützige Vereinigung, die sich insbesondere der Förderung der satzungsgemäß festgelegten Aufgaben des FLI auf dem 21 Allgemein Förderverein des FriedrichLoeffler-Instituts traf sich zum 25jährigen Jubiläum auf der Insel Riems Allgemein Neu: Zugelassen für tragende und laktierende Sauen Grünes Licht für breiteren Impfschutz Ingelvac CircoFLEX® Injektionssuspension für Schweine; Zusammensetzung: Eine Dosis (1 ml) enthält: Porcines Circovirus Typ 2 ORF2 Protein: RP* 1,0 - 3,75 (* Relative Wirksamkeit (ELISA-Test) im Vergleich mit einer Referenzvakzine), Adjuvans: Carbomer. Anwendungsgebiete: Zur aktiven Immunisierung von Schweinen ab einem Alter von 2 Wochen gegen das Porcine Circovirus Typ 2 (PCV2) zur Reduktion der Mortalität, klinischen Anzeichen - einschließlich Gewichtsverlust - und Läsionen von lymphatischen Geweben, bedingt durch PCV2-Erkrankungen (PCVD). Außerdem konnte gezeigt werden, dass die Impfung die nasale Ausscheidung von PCV2, die Viruslast in Blut und lymphatischen Geweben sowie die Dauer der Virämie reduziert. Beginn des Impfschutzes: zwei Wochen nach der Impfung. Dauer des Impfschutzes: mindestens 17 Wochen. Wechselwirkungen: Daten zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit belegen, dass dieser Impfstoff mit dem Impfstoff Ingelvac MycoFLEX® von Boehringer Ingelheim gemischt und verabreicht werden kann. Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes mit Ausnahme des oben genannten vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden. Nebenwirkungen: Am Tag der Impfung tritt sehr häufig eine leichte, vorübergehende Erhöhung der Körpertemperatur auf. In sehr seltenen Fällen können anaphylaktische Reaktionen auftreten, die symptomatisch behandelt werden sollten. Wartezeit: Null Tage. Verschreibungspflichtig. [1507] Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim 22 ABCD Mail [email protected], in der Rubrik „Aktuelles“ unter www. fli.bund.de sowie beim Vorsitzenden des Vorstandes Herrn Dr. Gerfried Zeller erhältlich. Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas C. Mettenleiter Präsident, Friedrich-Loeffler-Institut – Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit Südufer 10 17493 Greifswald-Insel Riems Tel. +49-38351-7-1250 Fax +49-38351-7-1151 E-Mail: [email protected] Dr. Gerfried Zeller Geschäftsführer, Merial GmbH Am Söldnermoos 6 85399 Hallbergmoos Tel. +49 (0) 811 9593 105 Fax +49 (0) 811 9593 111 E-Mail: [email protected] Der Präsident des Friedrich-Loeffler-Institutes Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas C. Mettenleiter, Dr. Gabriele Schagemann, 2. Vorsitzende, Dr. Birgit Laber-Probst, Schatzmeisterin und Dr. Gerfried Zeller, 1. Vorsitzender des Fördervereins des Friedrich-Loeffler-Instituts e.V. (v.l.). 23 Allgemein Gebiet der Tiergesundheit widmet. Informationen zur Tätigkeit des Fördervereins des FLI sind beim Geschäftsführer Herrn Präsidenten und Professor Prof. Dr. Dr. Thomas C. Mettenleiter unter Tel. 038351-71250, Fax 038351-71151, E- Allgemein Entschieden Entscheiden in der Tierarztpraxis Gute Entscheidungen treffen und eigene Ressourcen nutzen am Samstag, den 05.11. und Sonntag, den 06.11.2016 in der bpt-Geschäftsstelle in Frankfurt am Main www.bpt-akademie.de Seminarleitung: Karsten Fechner (Mainhausen) Uwe Mettlach (Wiesbaden) Programm: Jeweils von 10.00 – 17.00 Uhr Als Tierärzte sind Sie, neben der Rolle als medizinischer Fachmann, auch als Entscheider in Mitarbeiterangelegenheiten und wirtschaftlichen Fragen gefordert. Besonders bei der Gründung, Verkauf, Vergrößerung und familienfreundlichen Gestaltung einer Tierarztpraxis sind viele Entscheidungen erstmalig zu treffen. Deshalb ist die Fähigkeit, eine gute Entscheidung zu treffen, Voraussetzung für einen gesunden Umgang mit sich und seiner Praxis. Inhalte: Lernformen: Ein praxisorientiertes Vorgehen, aktives Einbeziehen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, selbstreflexive Einheiten sowie Austausch in der Gruppe fördern die effiziente und erfolgreiche Umsetzung des vermittelten Wissens von der Theorie in den (Berufs-) Alltag. In dem Seminar findet ein regelmäßiger Wechsel von Informations- und Trainingssequenzen mit Einzel- und Gruppenarbeit, Diskussionen und Übungen statt. Teilnahmegebühr: bpt-Mitglieder Nicht-Mitglieder Wie kann ich vernünftige/gute Entscheidungen treffen? Wie gehe ich mit einem Dilemma um? Was passiert im Gehirn, wenn wir uns entscheiden wollen? Wann habe ich welche Entscheidungen getroffen? An Beispielen aus der Praxis – üben –üben – üben Trauen Sie sich und stehen sie zu ihrer Entscheidung 439,00 € 615,00 € (inkl. MwSt. sowie Mittagessen und Kaffeepausen) Die Teilnehmerzahl ist auf max. 15 begrenzt. ATF-Anerkennung: 12 Stunden Anmeldung: Bitte schriftlich auf dem Postweg und mit Erteilung einer Einzugsermächtigung über die Teilnahmegebühr. 24 Entscheidungskompetenz für Tierärzte Frankfurt am Main Samstag, 05.11. und Sonntag, 06.11.2016 jeweils von 10.00 – 17.00 Uhr Name, Vorname: ……………..……..…………………………............................................................. Tierarztpraxis: ................................................................................................................................... Straße: .............................................................................................................................................. PLZ, Ort: ........................................................................................................................................... Telefon (tagsüber): ........................................................................................................................... E-Mail: ............................................................................................................................................... bpt Akademie GmbH, Hahnstr. 70, 60528 Frankfurt Gläubiger-Identifikationsnummer DE58FRA00000242298 Mandatsreferenz: Seminargebühr SEPA-Lastschriftmandat Ich ermächtige die bpt Akademie GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der bpt Akademie GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. …………………………………………………………….... Kreditinstitut (Name und BIC) IBAN _ _ _ _ ____ ____ ____ ____ __ Kontoinhaber: ................................................................................................................................... (falls abweichend) Unterschrift: ...................................................................................................................................... Bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist eine schriftliche Stornierung der Anmeldung und Rückerstattung der Teilnahmegebühren unter Abzug einer Bearbeitungsgebühr von 25% (mind. € 25,-) möglich. Spätere Stornierungen können leider nicht berücksichtigt werden. Mit den Veranstaltungsbedingungen erkläre ich mich einverstanden, insbesondere damit, dass meine personenbezogenen Daten gemäß der Veranstaltungsbedingungen für Seminare (siehe unter www.bpt-akademie.de) behandelt werden. Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich approbierte(r) Tierarzt / Tierärztin bin. Ort, Datum ............................................................ Unterschrift ...................................................... Bitte senden an: bpt Akademie GmbH, Hahnstraße 70, 60528 Frankfurt 25 Allgemein Bitte gut lesbar ausfüllen! Anmeldung zur Teilnahme an der bpt-Fortbildung: Nutztier IHRE MASTITIS-THERAPIE BEKOMMT ZUWACHS. Metacam® verbessert nachweislich die Fruchtbarkeit von Milchkühen mit klinischer Mastitis:1 Höhere Konzeptionsrate bei der ersten Besamung Weniger Besamungen bis zur Trächtigkeit Höhere Trächtigkeitsrate am Tag 120 nach der Kalbung Außerdem: erhöhte bakteriologische Heilungsrate Quelle 1. Mc Dougall et al. Addition of meloxicam to the treatment of clinical mastitis improves subsequent reproductive performance. Eingereicht im Journal of Dairy Science. Metacam® 20 mg/ml Injektionslösung für Rinder, Schweine und Pferde, Meloxicam. Zusammensetzung: Ein ml enthält 20 mg Meloxicam, 150 mg Ethanol. Anwendungsgebiete: Rinder: Zur Anwendung bei akuten Atemwegsinfektionen in Verbindung mit einer angemessenen Antibiotikatherapie zur Verringerung klinischer Symptome bei Rindern. Zur Anwendung bei Durchfallerkrankungen in Kombination mit einer oralen Flüssigkeitstherapie zur Verringerung klinischer Symptome bei Kälbern mit einem Mindestalter von einer Woche und nicht-laktierenden Jungrindern. Zur zusätzlichen Therapie in der Behandlung der akuten Mastitis in Verbindung mit einer Antibiotikatherapie. Zur Linderung postoperativer Schmerzen nach dem Enthornen von Kälbern. Schweine: Zur Anwendung bei nicht-infektiösen Bewegungsstörungen zur Reduktion von Lahmheits- und Entzündungssymptomen. Zur Unterstützung einer geeigneten Antibiotikatherapie bei der Behandlung der puerperalen Septikämie und Toxämie (Mastitis-Metritis-Agalactia-Syndrom). Pferde: Zur Linderung von Entzündung und Schmerzen bei akuten und chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Zur Schmerzlinderung bei Kolik. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Pferden, die jünger als 6 Wochen sind. Nicht bei tragenden oder laktierenden Stuten anwenden. Nicht anwenden bei Tieren, die an Leber-, Herz- oder Nierenfunktionsstörungen oder haemorrhagischen Erkrankungen leiden, oder bei denen Hinweise auf ulcerogene Magen-Darmschädigungen vorliegen. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Zur Behandlung von Durchfallerkrankungen bei Rindern, nicht anwenden bei Tieren mit einem Alter unter einer Woche. Nebenwirkungen: Bei Rindern und Schweinen wird sowohl die subkutane, intramuskuläre als auch die intravenöse Verabreichung gut vertragen; in klinischen Studien wurde lediglich eine vorübergehende leichte Schwellung an der Injektionsstelle nach subkutaner Verabreichung bei weniger als 10 % der behandelten Rinder beobachtet. Bei Pferden kann es zu einer vorübergehenden Schwellung an der Injektionsstelle kommen, die von selbst verschwindet. In sehr seltenen Fällen können anaphylaktoide Reaktionen, die schwerwiegend (auch tödlich) sein können, auftreten und sollten symptomatisch behandelt werden. Wartezeit: Rinder: Essbare Gewebe: 15 Tage, Milch: 5 Tage; Schweine: Essbare Gewebe: 5 Tage; Pferde: Essbare Gewebe: 5 Tage. Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Verschreibungspflichtig. [06.2013] Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim 26 ABCD Allgemein „Mehr Lebenslust trotz Selbstmanagement“ 13.06. - 18.06.2017 (über Fronleichnam) in Muro (Mallorca) www.finca-son-serra.com Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden! Sie genießen Fortbildung in entspannter Atmosphäre gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen unter der mallorquinischen Sonne. Das erklärte Ziel dieser viertägigen Schulung: Informativ, erlebnisorientiert und kurzweilig die Selbstbestimmung sowie Eigenverantwortung mit dem Prinzip der minimalen Intervention zu maximieren. Es erwartet Sie ein Potpourri an Themen und Methoden, das es Ihnen ermöglicht, mehr erwünschte Verhaltensweisen im beruflichen Kontext zu erzeugen, beziehungsweise unerwünschte zu verringern oder loszuwerden. Wann haben Sie sich das letzte Mal ausreichend Zeit genommen um Ihre Bedürfnisse, Wünsche, Ziele zu hinterfragen, (weiter) zu entwickeln oder zu klären? Wenn nicht jetzt, wann dann! Trainerteam Ziele Methoden Karsten Fechner und Uwe Mettlach Informieren und Kennenlernen von hilfreichen psychologischen Modellen, (Selbst-) Coaching-Methoden und Coping Strategien Klärung beruflicher Situationen und Themenstellungen Unterstützung geben, Entlastung schaffen, auch: Grenzen erkennen Erfahrungsaustausch ermöglichen Handlungsimpulse geben und Ideen für die eigene Umsetzung entwickeln Belastungsreduzierung und Ressourcenaufbau für künftige Herausforderungen Beruflich-soziales Netzwerk (weiter) auf- und ausbauen Theoretischer Input, Praktische Übungen, Gruppen- und Einzelarbeit, Coachingund Beratungselemente 27 Allgemein Das Seminar „Mehr Lebenslust trotz Selbstmanagement“ ist fachübergreifend ausgelegt und hat zum Ziel, den einzelnen Teilnehmern, die bereits Experten im Bereich der Tiermedizin sind, einen Einblick in andere Fachgebiete zu geben. Das Augenmerk liegt hier auf den sogenannten Soft Skills (Schlüsselqualifikationen), die primär auf die persönliche Qualifikation (z.B. in der Kommunikation) sowie auf den zwischenmenschlichen Bereich (Mitarbeiter und Patientenbesitzer) abzielt, um den Anforderungen des Praxisalltags in jeder Hinsicht gewachsen zu sein. Unsere Persönlichkeit hat einen maßgeblichen Einfluss auf unsere Kommunikation. Sich der eigenen Persönlichkeit bewusst zu sein, hilft im Umgang und in der Kommunikation mit Mitarbeitern und Patientenbesitzern. Vor allem soll das Format das sogenannte Kohärenzgefühl der Seminarteilnehmer stärken. Nach Antonovsky ist dies ein Gefühl von Stimmigkeit, um gerade auch in Krisen sowie bei besonderen Herausforderungen – die oftmals Bestandteil eines Praxisalltags sind - handlungsfähig, entscheidungsfreudig und gesund zu bleiben. 13.06.2017 Individuelle Anreise – Gemeinsames Abendessen 14.06.2017 09.00 – 13.00 Uhr Ankommen, Begrüßung und Programmvorstellung Kennenlernen Biografie Arbeit und Ressourcen: In einem ersten Schritt reflektieren die Teilnehmer sowohl die positiven als auch die negativen Episoden ihrer tierärztlichen Tätigkeit. In einem zweiten Schritt werden die ausschließlich gelungenen Strategien (fachlichmethodisch, betriebswirtschaftlich/ kaufmännisch und sozialkompetent) herausgefiltert um sie für künftige Situationen als Ressource nutzen können. Als Ressource gilt alles, was gesundheitsfördernde und neuronale Netze aktiviert und zur Lösung beiträgt sowie die entsprechenden beruflichen Ziele fördern hilft. Themenstellung(en) mit der Methode der offenen Bildwahl: Das projektive Verfahren ermöglicht einen ressourcenaktivierenden Einstieg in die eigene Entwicklungsarbeit und ermöglicht unbewusste, persönliche, bedeutsame Themen auf geeignetes Bildmaterial zu projizieren. Dieses ist die Grundlage für weitere Arbeitsschritte. Embodiment und BodySense: Embodiment heißt wörtlich übersetzt „Verkörperung". Gemeint ist damit die unmittelbare Verknüpfung zwischen körperlichen und mentalen Vorgängen. Hierbei wird die Methode „BodySense“ nach Jürgen Woldt als körperorientiertes Element ressourcenstärkend in der Seminararbeit eingesetzt. 15.00 – 18.00 Uhr Selbststudium (Vertiefung der zuvor vermittelten Inhalte) Kleingruppenarbeit 15.06.2017 09.00 – 13.00 Uhr Ressourcen auf- und ausbauen o Haltung, Affirmationen, Erinnerungen, Bilder, Bindungen Berufliche (Ziel-) Collage: Die Ziel-Collage ist ein sehr wirksames Erfolgsinstrument, da Bilder aussagekräftiger sind als Worte. Berufliche Ziele werden in Form einer Collage entwickelt und als visueller Gedächtnisanker verwendet. Embodiment und BodySense 28 15.00 – 18.00 Uhr Selbststudium (Vertiefung der zuvor vermittelten Inhalte) Kleingruppenarbeit 16.06.2017 09.00 – 13.00 Uhr Lösungen entdecken – Strategien in Aktion: Die aufgeführten Methoden und Techniken unterstützen die Teilnehmer in ihrer unternehmerischen Kompetenz, die sich in effektiveren zukünftigen betriebswirtschaftlichen/kaufmännischen Entscheidungen niederschlagen soll. o Ideenkorb o ABC - Kollegiale Beratung o Walt-Disney-Strategie in Aktion o Lösungen entwickeln mit der Bildarbeit o Affektbilanz Selbsthypnose als Kraftquelle: Die Hypnose als anerkanntes psychotherapeutisches Verfahren kann in (hoch-)stressigen Phasen das Kohärenzgefühl der Teilnehmer stärken. 15.00 – 18.00 Uhr Selbststudium (Vertiefung der zuvor vermittelten Inhalte) Kleingruppenarbeit 17.06.2017 09.00 – 13.00 Uhr Rituale entwickeln und etablieren: Große und komplexe Handlungsabläufe, können die emotionale (verdichtete) Verarbeitung von besonderen Situationen ermöglichen. Rituale erleichtern die Verarbeitung von Trauer, verbinden die Mitglieder einer (tierärztlichen) Gemeinschaft miteinander, ermöglichen Intensität durch emotionale Erlebnisse, sind sinngebend, stabilisieren Normen und Werte, schaffen Verlässlichkeit und Orientierung in der tierärztlichen Praxis und darüber hinaus. Wertebasiertes Handeln und Entscheiden: Die Arbeit mit Werten in einem Unternehmen, wozu auch die tierärztliche Klinik/Praxis zählt, steigert nachweislich den wirtschaftlichen Erfolg. Werte sind die Basis, die Orientierung in verschiedenen Situationen geben und letztlich zu effektiverem Handeln verhilft. Baumzeichenversuch Selbsthypnose als Kraftquelle Embodiment und BodySense Offene Themen 15.00 – 18.00 Uhr Kollegiale Supervision Feedback 18.06.2017 Individuelle Abreise 29 Allgemein 15.06.2017 Allgemein Teilnahmegebühren: (Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt., Übernachtung und Vollpension. Nicht im Preis enthalten sind die Anreisekosten und Getränke außerhalb der Seminarzeiten.) Bei Anmeldung bis zum 31.12.2016: bpt-Mitglied 1.850 € Nicht-Mitglied 2.350 € Bei Anmeldung nach dem 01.01.2017: bpt-Mitglied 2.000 € Nicht-Mitglied 2.500 € 30% der Teilnahmegebühr ist am 31.12.2016 fällig, der Rest sechs Wochen vor Veranstaltungsbeginn. ATF-Anerkennung: 17 Stunden Teilnehmerzahl: Min. 12 Personen Max. 18 Personen Familien-/Partnerbuchungen und Aufenthaltsverlängerungen: Sie möchten ihren Partner oder ihre Familie mitnehmen? (Zusatzkosten für eine Person pro Tag ca. 50 € inkl. Halbpension im selben Zimmer der Teilnehmerin oder des Teilnehmers). Oder ihren Aufenthalt verlängern? Kein Problem! Bitte wenden Sie sich für die Buchung direkt an Herrn Süssmann vom Hotel Rural Finca Predio Son Serra: Hotel Rural Finca Predio Son Serra Rustic Bar S.L. Dieter Süssmann Carretera Muro-Can Picafort Km 7 07440 Muro Mallorca, Islas Baleares, Spanien Telefon: +34 971 53 79 80 Telefax: +34 971 860540 E-Mail: [email protected] www.finca-son-serra.com Information und Anmeldung: bpt Akademie GmbH Referat Fortbildung Beate Düerkop-Scheld Hahnstraße 70 60528 Frankfurt am Main Tel. (0 69) 66 98 18 90 E-Mail: [email protected] www.bpt-akademie.de 30 „Mehr Lebenslust trotz Selbstmanagement“ 13.06. – 18.06.2017 (über Fronleichnam) in Muro (Mallorca) Name, Vorname: ................................................................................................................................... Tierarztpraxis: ........................................................................................................................................ Straße: ................................................................................................................................................... PLZ, Ort: ................................................................................................................................................ Telefon (tagsüber): ................................................................................................................................ E-Mail: ................................................................................................................................................... bpt Akademie GmbH, Hahnstr. 70, 60528 Frankfurt Gläubiger-Identifikationsnummer DE58FRA00000242298 Mandatsreferenz: Seminargebühr SEPA-Lastschriftmandat Ich ermächtige die bpt Akademie GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der bpt Akademie GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. …………………………………………………………….... Kreditinstitut (Name und BIC) IBAN _ _ _ _ ____ ____ ____ ____ __ Kontoinhaber: ........................................................................................................................................ (falls abweichend) Unterschrift: ........................................................................................................................................... Kostenfreie Stornierungen sind bis zum 31.12.2016 möglich. Bei Stornierungen bis 30 Tage vor Veranstaltungsbeginn werden 30 % der gesamten Veranstaltungskosten als Stornogebühr verrechnet. Bei Stornierungen ab dem 30. Tag bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn fallen 80% der gesamten Veranstaltungskosten als Stornogebühren an. Spätere Stornierungen können leider nicht berücksichtigt werden. Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung. Die Veranstalter übernehmen keine Haftung für Schäden jeglicher Art (z.B. infolge Veranstaltungsabsage). Mit den Veranstaltungsbedingungen erkläre ich mich einverstanden, insbesondere damit, dass meine personenbezogenen Daten gemäß der Veranstaltungsbedingungen für Seminare (siehe unter www.bpt-akademie.de) behandelt werden. Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich approbierte(r) Tierarzt / Tierärztin bin. Ort, Datum .......................................................... .............................................................. Unterschrift Bitte senden an: bpt Akademie GmbH, Hahnstraße 70, 60528 Frankfurt 31 Allgemein Bitte gut lesbar ausfüllen! Anmeldung zur Teilnahme an der bpt-Fortbildung: F��������� Nutztier ® Therapie nach Maß Wirkstoff: Thiamazol Hyperthyreose von der Diagnose bis zur ideal angepassten Therapie bletten zol-Ta Thiama en enötig osen b D e ig r s nied en Die er sonder e b -Schritt ie g d , m n 5 e z 2 in 1, für Kat sungen s a p n a is für Dos 5 mg sten 1,2 Felimazole® 1,25 mg / 2,5 mg / 5 mg, überzogene Tabletten für Katzen. Thiamazol. Wirkstoff und sonstige Bestandteile: 1 überzogene Tablette enthält: Wirkstoff: Thiamazol 1,25 mg / 2,5 mg / 5 mg. Sonstige Bestandteile: 1,25 mg: Ponceau 4R Lake (E124). 2,5 mg: Erythrosin (E127), 5 mg: Beta-Carotin (E 160a). 1,25/2,5/5 mg: Titandioxid (E171). Anwendungsgebiete: Zur Stabilisierung der Hyperthyreose bei Katzen vor der chirurgischen Schilddrüsenentfernung. Zur Langzeitbehandlung der Hyperthyreose bei Katzen. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Katzen mit systemischen Krankheiten wie beispielsweise primäre Lebererkrankungen oder Diabetes mellitus. Nicht anwenden bei Katzen, die Anzeichen einer Autoimmunkrankheit zeigen. Nicht anwenden bei Tieren mit Störungen des weißen Blutbilds wie Neutropenie und Lymphopenie. Nicht anwenden bei Tieren mit Thrombozytopathien und Koagulopathien (besonders Thrombozytopenie). Nicht anwenden bei Katzen mit Überempfindlichkeit gegenüber Thiamazol oder dem Hilfsstoff Polyethylenglycol (Macrogol). Nicht bei trächtigen oder laktierenden Katzen anwenden. Bitte beachten Sie „Besondere Warnhinweise“. Nebenwirkungen: Nebenwirkungen wurden nach Langzeitbehandlung der Schilddrüsenüberfunktion gemeldet. In vielen Fällen sind die Reaktionen schwach und vorübergehend und kein Grund zum Absetzen der Behandlung. Ernsthaftere Nebenwirkungen sind überwiegend reversibel, wenn die Medikation beendet wird. Nebenwirkungen kommen gelegentlich vor. Die häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen sind Erbrechen, Inappetenz/Appetitlosigkeit, Antriebslosigkeit, starker Juckreiz, wunde Stellen an Kopf und Hals/Nacken, Blutungsneigung und Gelbsucht in Verbindung mit Lebererkrankungen, sowie hämatologische Auffälligkeiten (Eosinophilie, Lymphozytose, Neutropenie, Lymphopenie, leichte Leukozytopenie, Agranulozytose, Thrombozytopenie oder hämolytische Anämie). Diese Nebenwirkungen klingen innerhalb von 7–45 Tagen nach Beendigung der Behandlung mit Thiamazol ab. Zu den möglichen immunologischen Nebenwirkungen gehören Anämie, selten Thrombozytopenie und antinukleäre Antikörper und sehr selten Lymphadenopathie. Die Behandlung muss sofort beendet werden. Nach einer angemessenen Erholungsphase muss eine alternative Behandlung in Betracht gezogen werden. Nach Langzeitbehandlung mit Thiamazol bei Nagetieren zeigte sich ein erhöhtes Risiko für Neoplasien der Schilddrüse. Bei Katzen liegt dafür kein Beleg vor. Wartezeit: Nicht zutreffend. Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: Dechra Limited, Dechra House, Jamage Industrial Estate, Talke Pits, Stoke-on-Trent, Staffordshire ST7 1XW, Vereinigtes Königreich. Mitvertrieb: Albrecht GmbH, Hauptstr. 6 – 8, 88326 Aulendorf. 32 Nachdem in vielen Medien häufig, zum Teil täglich, auf nicht tiergerechte Haltungsbedingungen hingewiesen wird, ist es notwendig, sich sofort und zukünftig mit besseren Haltungsbedingungen unserer Nutztiere, insbesondere bei Geflügel und Schwein, intensiv zu beschäftigen und Besserung zu erreichen. Die Grundsätze, wie ein Tier zu halten ist, sind in §2 Tierschutzgesetz (TSG) dargelegt; leider wird häufig dagegen verstoßen. Die Europäische Union konstatiert sogar in der Richtlinie 2008/120/E, dass die derzeitige Schweinehaltung nicht artgerecht ist. Richtlinien des Rates vom 18. Dezember 2008 über Mindestanforderungen für den Schutz von Schweinen 2008/120/ EG: … (8) Schweine sollten in einem Umfeld leben, das es ihnen gestattet, ihren Bewegungs- und Spürtrieb zu befriedigen. Wegen akuten Platzmangels findet in den derzeitigen Haltungssystemen keine artgerechte Haltung der Schweine statt. In der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) wird in §26 darauf hingewiesen, dass „jedes Schwein jederzeit Zugang zu gesundheitlich unbedenklichen und in ausreichender Menge vorhanden Beschäftigungsmaterial hat, dass das Schwein untersuchen und bewegen kann und vom Schwein veränderbar ist und damit dem Erkundungsverhalten dient.“ Die Praxis sieht aber anders aus. Des Weiteren wird in aktuellen Publikationen verschiedener Art wie zum Beispiel im Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik (WBA) beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft oder in der REWE GROUP-Leitlinie “Nutztierhaltung der Zukunft für eine nachhaltige Erzeugung tierischer Lebensmittel” auf Verbesserungen in der Nutztierhaltung gedrängt. Auch in wissenschaftlichen Veröffentlichungen, wie zum Beispiel in der Promotionsarbeit von Sabine Oberländer, die sich mit Technopathien wie Bursitiden befasst und aus dem Institut für Lebensmittelhygiene der tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München Prof. Dr. Dr. Gareis – stammt, werden notwendige Änderungen angeregt. Der aktuelle 27. Deutsche Tierärztetag (vom 28. – 30. Oktober 2015) in Bamberg fordert schließlich den Gesetzgeber auf, auf einen Ausstieg aus der Haltung aller Tierarten auf ausschließlich vollperforierten Böden einzuwirken. Wie können notwendige Änderungen aussehen? Die Verbesserungen müssen so tiergerecht gestaltet werden, dass bei Schlachtungen ankommende Schweine bei der Lebenduntersuchung, die in Zukunft eine andere Qualität bekommen wird, keine Technopathien aufweisen, die auf tierschutzwidrige Mängel in Aufstallungssystemen hinweisen. Dabei wird qualitativ hochwertiges Stroh eine entscheidende Rolle spielen. 33 Nutztier STROH IN DER SCHWEINEHALTUNG Nutztier Die 4 wichtigsten Stroharten: Hafer, Gerste, Roggen, Weizen Verschiedene Erntemöglichkeiten: Großquader, Großballen, Kleinquader Die Rolle des Strohs als Einstreumittel wird heute fast ausschließlich unter dem Gesichtspunkt des menschlichen Arbeitsaufwandes beurteilt. Deshalb ist es wichtig, dass in Zukunft die Bedeutung des Strohs für das Tier dargestellt wird; daraus ergibt sich dann auch die Grundlage für die Bewertung der einstreulosen Aufstallung. Als Nebenprodukt des Getreides wie Weizen, Roggen, Gerste und Hafer fand Stroh seit Urzeiten Verwendung als Futter und Einstreumittel. „Streu“ bedeutet so viel wie „unterbreitetes Lager für Stallvieh“. Ferkel auf Flatdecks: Druckstellen an den Vordergliedmaßen bereits erkennbar. Haltung von Ferkeln auf dichtem Strohlager. Haltung von Ferkeln in den Hermannsdorfer Landwerk stätten in Glonn (Bes. Karl Ludwig Schweisfurth) Stroh ist reich an Rohfaser (40 – 50%) und wirkstoffhaltigen Extraktstoffen, arm an Eiweiß (2 - 5%) und Fett (1 - 4%). Die runden, aus Zellulose bestehenden Halme sind knotig gegliedert und weisen Hohlräume zwischen den Gliedergrenzen auf. Diese Eigenschaften machen das Stroh wertvoll als Mittel der Wahl für die Einstreu in der Tierhaltung, besonders in der Schweinehaltung. Darüber hinaus ist es auch bei anderen Tierarten ein interessanter Bestandteil der Grundfutterration. Kein Industrieprodukt erreicht die günstigen Eigenschaften dieses biologischen Erzeugnisses, das Beschäftigungstherapie, ausgleichende Nahrungsergänzung und insbesondere ideale Einstreu in der Schweinehaltung bietet. Es ist porös, locker und luftdurchlässig, dabei nachgiebig, so dass Nachteile des Bodens ausgeglichen werden. Wird qualitativ hochwertiges Stroh reichlich gegeben, so entsteht ein bequemes, den Druckverhältnissen des liegenden Körpers ausgleichendes Lager. Dazu ist es griffig, hygroskopisch, massierend und hat die Haut trocknende und reinigende Wirkung. 34 Mastschweine auf einstreulosen Beton-Vollspaltenboden Der einstreulose Beton-Vollspaltenboden in der Schweinemast ist die Konsequenz dieser Entwicklung. Die arbeitswirtschaftliche Erleichterung durch Entzug der Einstreu erfolgt einseitig zum Nachteil der Tiere und ihres Wohlbefindens. Die aktuell diskutierten Themen wie Schwanzbeißen, Kannibalismus oder Technopathien wie chronische Bursitiden sind die Folgen dieser Entwicklung zu nicht tiergerechten Haltungsformen. Eine Einstreu mit organischen Materialien wie Stroh ist als Beschäftigungsmöglichkeit künstlichen Angeboten weit überlegen, da es den Schweinen mannigfaltige Aktivitäten ermöglicht und von vielen Tieren gleichzeitig genutzt werden kann. Ketten, Gummireifen, Holzteile, Plastikbälle, etc. verlieren rasch an Attraktivität und können auch nicht verändert werden. Mastschweine auf Tiefstreu 35 Nutztier Infolge der Hohlräume im Halm und deren isolierende Eigenschaften wird die natürliche Körperwärme erhalten, ohne dass höhere Stalltemperaturen den Tieren lästig werden (Henser und Teist 1970). Zunehmende Getreideproduktion in der Welt, Anbau auf ca. 55% der Ackerflächen Deutschlands sichern den Anfall von Stroh auch für die Zukunft. Dabei vermehren die technischen Errungenschaften bei der Ernte und Bergung des Strohs dessen Verwendungswert, indem dieses durch entsprechende Bearbeitung wie Zerkleinerung und Pressung saugfähiger wird und für die Lagerung nur 1/5 seines Volumens an Raum beansprucht, der zudem in einfacher Bauweise gestaltet werden kann. Gerade in der Gegenwart ist auch die durch Stroh in Form der Einstreu zu erreichende Geruchsbindung von Bedeutung, indem das Ausbringen von Flüssigmist in Gebieten dichter Besiedlung aus Gründen des Umweltschutzes behindert oder gar unmöglich gemacht wird. Stroh ist also gesund, tiergerecht, umweltfreundlich und dazu noch billig und durch keinen anderen Stoff zu ersetzen (Lasson und Boxberger 1975). Es sollte daher nicht als „Abfallprodukt“, wie heute oft lesbar, sondern als wertvolles Nebenprodukt bei der Getreideernte beurteilt werden. Die in der Literatur so sehr betonte Arbeitseinsparung durch Verzicht auf Stroh in der Nutztierhaltung ist weder sinnvoll noch vertretbar (Aehnelt und Frerking). Stroh hat entscheidenden Wert für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere. Aber man hat die Mengen an Stroheinstreu immer mehr vermindert und es vielfach den Tieren ganz entzogen. So wurde die Einführung des jetzt üblichen Flüssigmistverfahrens der Anlass, Stroh und auch jegliche andere Einstreu aus dem Stall ganz zu verbannen. Nutztier Knackt den Krampf Metamiz ol* Bu tyls + copolamin* NEU! Buscosol® 500/4 mg/ml Injektionslösung für Rinder, Pferde, Schweine und Hunde Bewährte Wirkstoff-Kombination Sponsor von ITIS Spasmolytisch und analgetisch ➜ Bei abdominalen Krämpfen und Schmerzen * Genaue Wirkstoffbezeichnung: siehe Pflichttext Buscosol® 500/4 mg/ml - Injektionslösung für Rinder, Pferde, Schweine und Hunde. Wirkstoffe: Metamizol-Natrium 1 H2O und Butylscopolaminiumbromid. Wirkstoff und sonstige Bestandteile: 1 ml Injektionslösung enthält: Wirkstoff(e): Metamizol-Natrium 1 H2O 500 mg; Butylscopolaminiumbromid 4 mg; Sonstige Bestandteile: Benzylalkohol 10 mg. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Spasmen oder einer nachhaltigen Tonusverstärkung der glatten Muskulatur im Bereich des Magen-Darm-Kanals oder der harn- und galleableitenden Organe, die mit starken Schmerzen einhergehen. Pferd: Spastische Kolik. Rind/Kalb, Schwein, Hund: Als Begleittherapie bei akuter Diarrhoe. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem (den) Wirkstoff(en), dem (den) Hilfsstoff(en) oder einem der sonstigen Bestandteile. Bedingt durch den Inhaltsstoff Metamizol-Natrium sollte Buscosol bei folgenden Zuständen nicht angewendet werden: Störungen des hämatopoetischen Systems; Vorliegen von Magen-Darm-Ulcera; chronischen gastrointestinalen Störungen; Niereninsuffizienz; Koagulopathien. Aus der pharmakologischen Wirkung von Butylscopolaminiumbromid leiten sich folgende Gegenanzeigen ab: mechanische Stenosen im Magen-Darm-Bereich; Tachyarrhythmie; Glaukom; Prostataadenom. Nebenwirkungen: Bei Hunden treten unmittelbar nach der Injektion Schmerzreaktionen auf, die jedoch schnell abklingen und keinen negativen Einfluss auf den erwarteten Behandlungserfolg haben. Wegen der parasympatholytischen Aktivität des Butylscopolaminiumbromids kann bei Pferden gelegentlich ein leichter Anstieg der Herzfrequenz beobachtet werden. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Inhalt: Packung mit einer 30 ml oder einer 100 ml Durchstechflasche. Wartezeit: Essbare Gewebe: Pferd, Rind: 12 Tage; Schwein: 15 Tage; Milch: Rind: 4 Tage. Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Verschreibungspflichtig. Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nicht einfrieren. Zulassungsinhaber: CP-Pharma Handelsges. mbH, D-31303 Burgdorf 36 Dr. Hermann Meiler Leitender Veterinärdirektor a.D. Straßdorfer Str. 24 95119 Naila-Lippertsgrün E-Mail: [email protected] 37 Nutztier Einstreu ist auch in anderen europäischen Ländern wie der Schweiz, Schweden, Finnland oder Norwegen vorgeschrieben (Baustad und Lium 2002, Hansen und Skomsoy 2002). Frau Dr. Cornelie Jäger, die Tierschutzbeauftragte des Landes Baden-Württemberg: „Tierwohl wird erst erreicht, wenn die Tiere ihr Normalverhalten ausleben können. Man muss aufhören, das Tier an das System anzupassen. Wir müssen stattdessen die Haltungsverfahren an die Bedürfnisse der Tiere anpassen.“ Dänische Wissenschaftler um Pederson vom dänischen Zentrum für Nahrungsmittel und Landwirtschaft (DCA) der Universität Aarhus haben den Einfluss von Stroh auf das Verhalten und die Gesundheit von Mastschweinen untersucht. Die Wissenschaftler haben dabei unterschiedlich große Mengen an Stroh an ausgewachsene Tiergruppen verabreicht und dabei das Verhalten und den Gesundheitsstatus der Schweine untersucht. Nach den Ergebnissen von Pederson et al trägt eine tägliche Gabe von 400 g Stroh pro Schwein erheblich zur Gesundheit von Mastschweinen bei. Als Kriterium für „permanenten Zugang“ wurde definiert, dass 24 Stunden nach der Einbringung noch ein Minimum von einem Liter (ca. 60 g) sauberen Strohs pro Schwein in einer Bucht verfügbar sein muss. Die Praxis steht nun vor der Herausforderung, tiergerechte Ställe und Entsorgungssysteme zu entwickeln, die mit den Strohmengen umgehen können. Der schweinehaltende Landwirt erwartet für den Mehraufwand natürlich einen entsprechenden Marktpreis. Denn die zukünftige tiergerechte Haltungsform ist die Haltung auf Stroh. Nutztier Centicillin® 1.000 mg/g, Pulver zum Eingeben für Schweine und Kälber, gibt es jetzt auch im praktischen 1 kg Stehbeutel! beträgt 24 Stunden und das Präparat enthält keine Hilfsstoffe, die Biofilme fördern. Die Wartezeit für essbare Gewebe beträgt beim Kalb 3 Tage, beim Schwein nur 1 Tag. Centicillin® 1.000 mg/g ist also ab sofort im praktischen Stehbeutel zu je 1 kg und 2,5 kg erhältlich. Ob über Futter, Tränkwasser (Schwein) oder Milch und Milchaustauscher (Kalb) – Centicillin® 1.000 mg/g ist ein vielfältig zu verabreichendes OAF (oral anzuwendendes Fertigarzneimittel)! Der Wirkstoff Amoxicillin besitzt ein breites Wirkungsspektrum und ist bei Schweinen und Ferkeln für die Behandlung von Infektionen der Lunge (außer beim Ferkel), der Atemwege sowie des Verdauungsapparats zugelassen. Bei Kälbern stellen Infektionen des Verdauungsapparates das Anwendungsgebiet dar. Es ist eine schnelle Einmischung ins Futter aber auch ins Tränkwasser möglich! Die Haltbarkeit in medikiertem Tränkwasser Albrecht GmbH – ein Unternehmen der Dechra Veterinary Products 88323 Aulendorf Tel.: 07525 205-0 Fax: 07525 7005 E-Mail: [email protected] www.dechra.de 38 Wirkstoff: Amoxicillin 697 mg/g (entspricht 800 mg/g Amoxicillin-Trihydrat) Das neue wasserlösliche Amoxicillin-Trihydrat aus der SoluStab®-Reihe ist auch für Puten und Enten zugelassen! Albrecht hat seine SoluStab®-Reihe zur oralen Medikation im Nutztierbereich durch ein hochlösliches 80%iges Amoxicillin-Trihydrat-Pulver für Hühner, Puten und Enten erweitert. Dank der innovativen SoluStab-Technologie besticht Solamocta® 697 mg/g durch seine exzellente Löslichkeit und seine außergewöhnliche Stabilität. Zudem werden bewusst keine Füllstoffe verwendet, die die Biofilmbildung fördern. Die SoluStab®-Technologie stellt sicher, dass sich mindestens 6 g Solamocta 697 mg/g®-Pulver pro Liter Tränkwasser problemlos und vollständig auflösen lassen - unabhängig vom pH-Wert und Härtegrad des Wassers. Nach Auflösen ist die Lösung für 12 Stunden stabil. Solamocta 697 mg/g ist bei Hühnern, Enten und Puten zur Behandlung von Infektionen, die durch Amoxicillin-empfindliche Keime verursacht werden, zugelassen. Die Wartezeiten für essbares Gewebe betragen 1 Tag beim Huhn, 5 Tage bei der Pute sowie 9 Tage bei der Ente. Albrecht GmbH – ein Unternehmen der Dechra Veterinary Products 88323 Aulendorf Tel.: 07525 205-0 Fax: 07525 7005 E-Mail: [email protected] www.dechra.de 39 Nutztier Solamocta® 697 mg/g – Die klare Lösung für Hühner, Puten und Enten! Nutztier Neue Horizonte in der Mastitistherapie Im Rahmen der diesjährigen Fortbildungsreihe Rind von Boehringer Ingelheim tauschten sich Wissenschaftler und praktische Tierärzte über die neuesten Erkenntnisse zur Mastitistherapie aus. Verschiedene Experten referierten, darunter Prof. Dr. Volker Krömker, Hochschule Hannover. Er stellte heraus, dass immer noch ca. 35 % der Kühe an 1,3 Mastitiden pro Jahr erkranken. Etwa 43 % der Mastitiden seien Rezidive. „Die Bedeutung der Rezidivfälle steigt – besonders in guten Betrieben, die die Neuinfektionsrate im Griff haben. Es ist also eine wichtige Frage, ob man mit einer geeigneten Therapie eines ersten Mastitisfalls der Kuh in der Laktation die Anfälligkeit des betroffenen Euterviertels für Folgeinfektionen verhindern kann.“ Um diese Frage zu untersuchen, führte Prof. Krömker eine Studie in fünf norddeutschen Milchviehbetrieben mit der Rasse Deutsche Holstein durch. Ausschließlich Tiere mit einer erstmaligen klinischen Mastitis in der Laktation wurden einbezogen. Die Tiere der Versuchsgruppe erhielten 1 mal täglich einen antibiotischen Euterinjektor (Ubrolexin®) pro Viertel über 5 Tage, zusätzlich 1 mal täglich intramuskulär Penicillin (10 Mio. IE Ingel-Mamyzin®) über 3 Tage, sowie einmalig am ersten Tag den lang wirksamen Entzündungshemmer (2,5 ml/100kg Metacam® 20mg/ml). Die Kontrollgruppe erhielt im Abstand von 12 Stunden einen anderen antibiotischen Euterinjektor (Cobactan LC®) pro Viertel über 2 Tage (4 Injektoren je Viertel). Mithilfe von Viertelgemelksdoppelproben an Tag 0 sowie 14 und 21 Tage nach Ende der Wartezeit wurden die Heilungs- und Rezidivraten ermittelt. „Insgesamt konnten wir 525 Fälle auswerten. Die statistische Analyse zeigte, dass die Therapiekonzepte signifikant unterschiedlich auf die Rezidivrate Einfluss genommen haben. Diese wurde um 47 % verringert.“ Als Rezidiv wurde das Wiederauftreten einer klinischen Mastitis auf dem entsprechenden Euterviertel innerhalb von 100 Tagen nach dem Erstfall bezeichnet. Ergebnisse des Therapieversuchs Kontrolle Versuch Mikrobiologische Heilungsrate 74,8 % 80,5 % 40 Neuinfektionsrate 5,9 % 5,9 % Rezidivrate 23,9 % 12,6 % Intensivierte Ersttherapie Autor: Dr. Heike Engels Fortschritt durch Erfahrung: 20 Jahre PRRS-Impfstoffe von Boehringer Ingelheim Boehringer Ingelheim brachte vor 20 Jahren den ersten Impfstoff zum Schutz vor PRRS (Porzines Reproduktives Respiratorisches Syndrom) beim Schwein auf den deutschen Markt. Noch immer zeichnet sich Ingelvac@ PRRS MLV durch seine breite Wirksamkeit aus. Er ist weltweit die Nr. 1 unter den PRRS-Impfstoffen und in vielen Ländern zugelassen (u.a. USA, Asien, Europa). PRRS wurde zum ersten Mal 1987 in den USA beobachtet, 1988 gab es erste Berichte aus Asien und 1990 schließlich aus Europa. 1991 erfolgte die Identifizierung des Virus durch das Institut der Tierwissenschaft und Gesundheit Lelystad in den Niederlanden. Auch heute noch verbreiten sich Isolate der Genotypen 1 (europäisch) und 2 (nordamerikanisch) und verändern sich in ihrer RNA und Pathogenität. Seit den ersten Berichten über PRRS 1990 forscht Boehringer Ingelheim gemeinsam mit Tierärzten, Schweinehaltern und Forschern intensiv an diesem Virus. Diese jahr- 41 Nutztier „Die Ergebnisse lassen vermuten, dass eine aufwändige Behandlung erster Fälle in der Laktation sinnvoll ist, um die Rezidivrate gering zu halten. Der positive Effekt ist nicht auf eine verbesserte Heilungsrate zurückzuführen, denn die mikrobielle Heilungsrate war nur bei den Staphylokokken signifikant unterschiedlich zwischen den Behandlungsgruppen. Wir vermuten, dass durch die aufwändige Therapie der Gewebsschaden begrenzt wurde, wahrscheinlich durch die Wirkung des NSAIDs. Wir müssen diese Mechanismen noch weiter untersuchen, um das besser zu verstehen“, so Krömker. Zukünftig werde die Mastitistherapie differenzierter, die Diagnostik immer wichtiger sein, denn der Antibiotikaverbrauch müsse weiter sinken. „Wir müssen noch stärker auf den verursachenden Erreger schauen sowie auf die zu behandelnde Kuh. Durch individualisierte Therapie und Behandlung der richtigen (therapiewürdigen) Kühe ist eine Verringerung der eingesetzten Antibiotika möglich.“ Nutztier zehntelange Forschung führte zu der Erkenntnis, dass Sauen und vor allem tragende Sauen einen anderen immunologischen Anspruch an einen wirksamen PRRS-EU-Impfstoff haben als Ferkel. Deshalb ergänzen seit letztem Jahr zwei weitere Impfstoffe das Portfolio im Kampf gegen PRRS: ein speziell für Sauen (ReproCyc®PRRS EU) und ein speziell für Ferkel (Ingelvac PRRSFLEX® EU) ent- wickelter PRRS-EU-Impfstoff. Boehringer Ingelheim ist heute weltweit führend im Markt der PRRS-Impfstoffe. Für Fragen steht Ihnen gerne Frau Kim Schulze, Tel.: 06132-7790218, kim.schulze@boehringer-ingelheim. com, zur Verfügung. Entericolix® von Boehringer Ingelheim: Neuer Impfstoff schützt auch vor E.coli F18 Ödemkrankheit in der frühen Absetzphase verursachen kann. In Deutschland setzen über 60 % der Ferkelerzeuger Impfstoffe gegen Clostridium perfringens und E.coli als Mutterschutzimpfung ein. Bisher war der erreichte Schutz jedoch häufig nur auf die neugeborenen Ferkel begrenzt. Der neue Impfstoff Entericolix® schützt: Ab sofort können Ferkel einzigartig lange vor Diarrhoe geschützt werden: Boehringer Ingelheim bietet mit Entericolix® eine E.coli/Clostridium perfringens-Kombinationsvakzine zur Sauenimpfung für einen langen und breiten Ferkelschutz an. Der Impfstoff schützt erstmalig auch vor dem E.coli-Fimbrientyp F18, der schwere Diarrhoe bei älteren Saugferkeln und die 42 Mehr Informationen unter www.ferkeldurchfallF18.de und Dr. Andreas Becker, Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, Tel.: (06132) 77-182999, [email protected] Boehringer Ingelheim bietet eLearning als Fortschreibungskurs für SchHaltHygV an (3 ATF-Stunden) Aufgrund des großen Interesses an den Schweinefachtagungen bietet Boehringer Ingelheim Vetmedica die Fortbildung auch als eLearning an. Themenschwerpunkte sind: Kontrolle von PRRS, aktuelle Erkenntnisse zu PCV2 und des Immunsystems. Die eLearning-Fortbildung ist mit 3 ATF-Stunden zur Fortschreibung der Schweinehaltungshygiene-Verordnung (SchHaltHygV) anerkannt und beinhaltet folgende Vorträge: Dr. Hanna Koinig: Die Rolle der zellvermittelten Immunität bei der PCV2-Impfung Dr. Rolf Steens: Erste Ergebnisse zum neuen PRRS-Impfstoff-Portfolie 43 Nutztier • mit breitem Spektrum gegen die relevantesten E.coliStämme sowie gegen Clostridium perfringens Typ C • sowohl vor Diarrhoe bei neugeborenen Ferkeln • als auch einzigartig lang gegen F18- und F4- E.coli bei älteren Saugferkeln und in der frühen Absatzphase • mit Unterstützung des Boehringer-Diagnoseservice „Enterix-DX“ Damit ist ein weiterer Prophylaxebaustein für die Schweineproduktion von Boehringer Ingelheim verfügbar. Als zusätzlichen Service bietet Boehringer Ingelheim seinen Kunden einen E-Coli-Diagnoseservice „Enterix-DX“ an. Nutztier Endlich erwischt! r elba t r e ol Vi daz i tron haft e M ck chma S ia Giard ia rid t s o l C NEU! Metrobactin® Tabletten Metronidazol für Hunde und Katzen Wirksam gegen Protozoen und obligat anaerobe Erreger Aromatisiert und dosiergenau Praxisgerechte Stärken: 250 mg & 500 mg Metrobactin® 250 mg bzw. 500 mg – Tabletten für Hunde und Katzen. Wirkstoff: Metronidazol. Wirkstoff und sonstige Bestandteile: 1 Tablette enthält: Wirkstoff: Metronidazol 250 mg bzw. 500 mg. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Infektionen des Gastrointestinaltraktes hervorgerufen durch Giardia spp. und Clostridia spp. (d. h. C. perfringens oder C. difficile). Zur Behandlung von Infektionen des Urogenitaltraktes, der Maulhöhle, des Rachens und der Haut hervorgerufen durch Metronidazol-empfindliche obligat anaerobe Bakterien (z. B. Clostridia spp.). Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Lebererkrankungen. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Nach Verabreichung von Metronidazol können folgende Nebenwirkungen auftreten: Erbrechen, Hepatotoxizität, Neutropenie und neurologische Symptome. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Inhalt: Alu-PVC/PE/PVDC Blister mit 10 Tabletten. Packung mit 100 Tabletten. Wartezeit: Entfällt. Verschreibungspflichtig. Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Zulassungsinhaber: Le Vet Beheer B.V. Wilgenweg 7, NL-3421 TV Oudewater. Mitvertrieb: CP-Pharma Handelsges. mbH, D-31303 Burgdorf 44 Dr. Elisabeth Streckel: Praxisfall: PCV2-bedingte Reproduktionsstörungen bei Sauen Registrierung, Teilnahme und mehr Informationen unter www.vetmedica-elearning.de Effektiver Schleimlöser von CP-Pharma Frei durchatmen mit Hexasolvon® Mit der neuen Hexasolvon® 3 mg/ml Injektionslösung für Rinder, Schweine, Hunde und Katzen bringt CP-Pharma ein zuverlässiges Sekretolytikum auf den tiermedizinischen Markt. Die Lösung mit dem hochwirksamen Expektorans Bromhexinhydrochlorid eignet sich gut zur Behandlung von Erkrankungen der oberen Atemwege und der Lunge, die mit vermehrter Schleimbildung einhergehen. • E rleichterung des Abhustens • Verbesserung der Surfactant-Produktion • Erhöhung der Konzentration antimikrobieller Substanzen im Sekret unter Antibiose Weiterführende Informationen zur Hexasolvon® 3 mg/ml Injektionslösung für Rinder, Schweine, Hunde und Katzen erhalten Sie bei der CP-Pharma GmbH, Tel.: 05136 / 60 66 0, Fax: 05136 / 60 66 66, [email protected], www.cp-pharma.de oder bei Ihrem AD-Mitarbeiter. Vielfältige und zuverlässige Wirkung Die Anwendung von Hexasolvon® 3 mg/ml hilft, festsitzenden Schleim zu verflüssigen und abzutransportieren und somit die Lungenfunktion zu verbessern. Die Injektionslösung ermöglicht ein freies Durchatmen dank unterschiedlicher Wirkmechanismen: • Verringerung der Viskosität von zähem Schleim • Steigerung der Mobilisierung des Becherzellsekretes • Förderung der Zilienaktivität und des Abtransports von Schleim und Fremdpartikeln 45 Nutztier Alle Vorträge stehen zusätzlich als Audiostream bereit und das Skript zum Download eignet sich für späteres Nachschlagen. Registrieren Sie sich unter www.vetmedica-elearning.de. Im Anschluss an die Lerninhalte wird der Lernerfolg über Multiple Choice-Fragen erfasst. Dann erhalten Sie Ihr Teilnahmezertifikat (ATF-Bescheinigung) automatisch als Email. Eine Teilnahme ist bis 31. Januar 2017 möglich. Nutztier Neu bei MERIAL: Zulassungserweiterung: ZACTRAN jetzt auch für Schweine zugelassen Atemwegsmakrolid mit Anreicherung in der Lunge Wirkstoffes (77%). Dabei reichert sich Gamithromycin rasch und in hohen, gleichbleibenden Konzentrationen, welche die Blutplasmakonzentrationen weit übersteigen, im Lungengewebe und in der Bronchialflüssigkeit an. Zactran (Gamithromycin) wird bereits erfolgreich zur Therapie und Metaphylaxe von Atemwegserkrankungen beim Rind eingesetzt. Ab sofort ist es zusätzlich auch für die Behandlung von Atemwegserkrankungen beim Schwein, hervorgerufen durch Actinobacillus pleuropneumoniae, Pasteurella multocida und Haemophilus parasuis zugelassen. Zactran wird in der Dosierung von 1 ml/25 kg verabreicht und ist bei Schweinen jeden Alters intramuskulär applizierbar. Hervorzuheben ist die große therapeutische Breite, wobei auch bei bis zu 5facher Überdosierung und dreimal wiederholter Gabe keine systemischen Reaktionen beobachtet wurden. Zactran ist in einer handlichen 50 ml Glasflasche sowie in einer praktischen 100 ml Plastikflasche erhältlich. Gamithromycin ist ein hochwirksames Langzeit-Azalid mit niedrigen MHK90Werten für alle Zielerreger und sehr guten pharmakokinetischen Eigenschaften. In-vitro-Daten belegen, dass Gamithromycin bakterizid wirkt. Nach einmaliger intramuskulärer Injektion wird der Wirkstoff beim Schwein rasch resorbiert. Die maximale Plasmakonzentration wird bereits nach 5 bis 15 Minuten mit einer langen Plasmahalbwertzeit von etwa 4 Tagen erreicht. Positiv sind auch die sehr hohen Werte bei Bioverfügbarkeit (> 92%) und Konzentration des freien Weitere Informationen bei MERIAL: Dr. Annette Brune Tel. (0811) 95 93 -255 [email protected] 46 Adjuvanted by MONTANIDE ™ ISA 206 VG Bovigen® Scour Der Muttertierimpfstoff gegen Rotaviren, Coronaviren und E.coli Zuverlässiger Schutz von Anfang an. • Senkung des Infektionsdruckes in der Herde • Schnell und langanhaltend hohe Antikörperspiegel • Großes Impfzeitfenster vor der Geburt Bovigen® Scour Emulsion zur Injektion für Rinder (trächtige Kühe und Färsen). Zusammensetzung: Eine Dosis des Impfstoffs (3 ml) enthält: Wirkstoffe: Bovines Rotavirus Stamm TM-91, Serotyp G6P1 (inaktiviert) ≥ 6,0 log2 (VNT)*, Bovines Coronavirus Stamm C-197 (inaktiviert) ≥ 5,0 log2 (HAH)**, Escherichia coli Stamm EC/17 (inaktiviert), der F5 (K99) Adhäsine exprimiert ≥ 44,8 % Inhibition (ELISA)***. *VNT – Virusneutralisationstest (Kaninchenserologie, induziert durch 2/3 einer Dosis des Impfstoffs), **HAH – Hämagglutinationshemmtest (Kaninchenserologie, induziert durch 2/3 einer Dosis des Impfstoffs), ***ELISA – Enzyme-linked immunosorbent assay (Kaninchenserologie, induziert durch 2/3 einer Dosis des Impfstoffs). Adjuvans: Montanide ISA 206 VG 1,6 ml. Sonstige Bestandteile: Formaldehyd max. 1,5 mg, Thiomersal max. 0,36 mg. Anwendungsgebiete: Aktive Immunisierung von trächtigen Kühen und Färsen zur Erzeugung einer passiven Immunität bei Kälbern über das Kolostrum/die Milch. Durch die Gabe des Kolostrums geimpfter Muttertiere an Kälber verringert sich die Schwere des Durchfalls, der durch bovine Rota- und Coronaviren sowie enteropathogene E. coli F5 (K99) verursacht wird, die Virusausscheidung bei Kälbern, die mit bovinem Rota- oder Coronavirus infiziert sind. Beginn der Immunität: Die passive Immunität beginnt mit der Kolostrum-Fütterung und ist davon abhängig, dass die Kälber nach der Geburt ausreichend Kolostrum erhalten. Gegenanzeigen: Keine. Warnhinweise: Lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage. Die versehentliche Injektion ist gefährlich – siehe Packungsbeilage für weitere Informationen. Nebenwirkungen: Eine leichte Schwellung von 5–7 cm im Durchmesser an der Injektionsstelle kommt häufig vor und kann in manchen Fällen anfänglich von einer lokal erhöhten Temperatur begleitet sein. Typischerweise gehen solche Schwellungen innerhalb von 15 Tagen zurück. Innerhalb von 24 Stunden nach der Impfung kann vorübergehend ein leichter Anstieg der Körpertemperatur (bis zu 0,8°C) beobachtet werden. Dieser geht innerhalb von 4 Tagen nach der Impfung zurück. Die Angaben zur Häufigkeit der Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert: sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen während der Behandlung), häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren), gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1.000 behandelten Tieren), selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren), sehr selten (weniger als 1 Tier von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte). Wartezeit(en): 0 Tage. Handelsformen: Flaschen zu 15 ml (5 Impfstoffdosen) und 90 ml (30 Impfstoffdosen). Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: FORTE Healthcare Ltd, Cougar Lane, Naul, Co. Dublin, Irland. Mitvertrieb: Virbac Tierarzneimittel GmbH, Rögen 20, 23843 Bad Oldesloe. Shaping the future of animal health Virbactan ® Breitspektrum • Langzeitwirkung • Überzeugend Virbactan 150 mg, Salbe zur intramammären Anwendung für Rinder (Milchkühe), Wirkstoff: Cefquinomsulfat. Zusammensetzung: 1 Euterinjektor mit 3 g enthält: Wirksamer Bestandteil: Cefquinom 150,0 mg (als Cefquinomsulfat). Sonstige Bestandteile: Hochdisperses Siliciumdioxid, methyliert; Dickflüssiges Paraffin. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von subklinischen Mastitiden zum Zeitpunkt des Trockenstellens und zur Verhinderung von bakteriellen Neuinfektionen des Euters während der Trockenstehperiode bei Milchkühen, herrvorgerufen durch folgende Cefquinom-empfindliche Bakterien: Streptococcus uberis, Streptococcus dysgalactiae, Streptococcus agalactiae, Staphylococcus aureus und koagulase-negative Staphylokokken. Gegenanzeigen: Nicht bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine und andere β-Laktam-Antibiotika anwenden. Nicht bei an klinischer Mastitis erkrankten Tieren anwenden. Nebenwirkungen: Keine bekannt. Wartezeit(en): Rind (Milchkühe): Essbare Gewebe: 2 Tage, Milch: 1 Tag nach dem Abkalben, wenn die Trockenstehzeit mehr als 5 Wochen beträgt, 36 Tage nach der Behandlung, wenn die Trockenstehzeit 5 Wochen oder weniger beträgt. Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: Virbac, 1ere avenue 2065 M LID, F-06516 Carros. Mitvertrieb: Virbac Tierarzneimittel GmbH, Rögen 20, D-23843 Bad Oldesloe Mastinject® 277,8 mg/ml, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Rinder. Penethamathydroiodid. Zusammensetzung: 1 g Pulver enthält: Wirkstoff(e): Penethamathydroiodid 1 g (entsprechend 1 Mio. I.E.). 1 ml Lösungsmittel enthält: Sonstige Bestandteile: Methyl-4-hydroxybenzoat 1,80 mg, Propyl-4-hydroxybenzoat 0,18 mg. 1 ml der gebrauchsfertigen Injektionssuspension enthält: Wirkstoff(e): Penethamathydroiodid 277.8 mg (entsprechend 277 800 I.E). Sonstige Bestandteile: Methyl-4-hydroxybenzoat 1,50 mg, Propyl-4-hydroxybenzoat 0,15 mg. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Mastitiden mit Störung des Allgemeinbefindens beim Rind, die durch Streptokokken und nicht β-Laktamase-bildende Staphylokokken sowie andere penicillinempfindliche Erreger ausgelöst werden. Die Anwendung von Mastinject sollte unter Berücksichtigung eines Antibiogramms erfolgen. Gegenanzeigen: Intravenöse Anwendung, Resistenzen gegen Penicilline, Infektionen mit β-Laktamase-bildenden Erregern, Allergien gegen Penicilline und Cephalosporine, schwere Nierenfunktionsstörungen mit Anurie und Oligurie. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den arzneilich wirksamen oder einen sonstigen Bestandteil des Arzneimittels. Nicht gleichzeitig mit bakteriostatisch wirkenden Antibiotika anwenden. Nicht anwenden bei Meerschweinchen, Hamstern und anderen Kleinnagern. Nebenwirkungen: Allergische Reaktionen z. B. Hautreaktionen oder Anaphylaxie, die in Einzelfällen zum Tod des Tieres führen können. Sensibilisierung gegen Penicilline. Beim Auftreten von Überempfindlichkeiten ist das Arzneimittel abzusetzen. Warnhinweise: Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: Die Anwendung des Arzneimittels sollte grundsätzlich unter Berücksichtigung eines Antibiogramms sowie örtlicher, offiziell anerkannter Leitlinien zum Einsatz von Antibiotika erfolgen. Bei Anwendung von Penethamathydroiodid ist das hohe Allergierisiko gegenüber Benzylpenicillin zu berücksichtigen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender: Zur Vermeidung einer Sensibilisierung oder Kontaktdermatitis ist der direkte Kontakt mit der Haut oder den Schleimhäuten des Anwenders zu vermeiden. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegen einen oder mehrere Inhaltsstoffe des Arzneimittels wird das Tragen von Schutzhandschuhen empfohlen. Wartezeit(en): Rind: Essbare Gewebe 10 Tage, Milch 4 Tage. Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: Pharmanovo GmbH, Sudetenstr. 19, 30559 Hannover. Mitvertrieb: Virbac Tierarzneimittel GmbH, Rögen 20, 23843 Bad Oldesloe Neu bei MERIAL: Neue Kombi-Impfstoffe für mehr Flexibilität und mit breitem Spektrum viraler + bakterieller Erreger im Rindergrippe-Komplex – Mannheimia haemolytica A1, BRSV, PI3 und zusätzlich möglich: BVDV Hallbergmoos, Juni 2016 MERIAL erweitert sein Produktportfolio im Bereich Rindergrippe um zwei neue, inaktivierte Impfstoffe, BOVALTO RESPI 3 und BOVALTO RESPI 4. BOVALTOImpfstoffe umfassen mit bis zu vier wichtigen Erregern im RindergrippeKomplex ein sehr breites virales und bakterielles Spektrum und ermöglichen eine bestandsangepasste Impfstoff-Auswahl. Sowohl BOVALTO RESPI 3 als auch BOVALTO RESPI 4 sind zugelassen für die aktive Immunisierung gegen Mannheimia haemolytica A1, BRSV und PI3, BOVALTO RESPI 4 zusätzlich gegen BVDVirus. Kälber können ab einem Alter von 2 Wochen geimpft werden, wobei das Impfschema je nach Immunstatus des Muttertieres ggf. angepasst werden sollte. Die lange Immunitätsdauer bei beiden Impfstoffen von 6 Monaten nach der Grundimmunisierung (2 Injektionen im Abstand von 3 Wochen) wurde mittels Belastungsinfektion nachgewiesen. Praktische Impfdosis von nur 2 ml; flexibel im Einsatz mit jeweils zwei Handelsformen: 5 und 25 Dosen Zusätzlich zu den Produkten Zactran, Marbonor, Wellicox und Pastobov, die bereits erfolgreich im RindergrippeKomplex eingesetzt werden, erhalten Sie mit BOVALTO RESPI 3 und BOVALTO RESPI 4 ab sofort zwei weitere wichtige Werkzeuge von MERIAL für Ihren Einsatz gegen Rindergrippe. Weitere Informationen bei MERIAL: Dr. Ariane Schade Tel. +49 (0) 811 95 93-240, Fax +49 (0) 811 95 93-241, E-Mail: [email protected] 51 Nutztier BOVALTO RESPI 3 und BOVALTO RESPI 4 Nutztier Neues von MSD Tiergesundheit Bovigrip® RSP plus: Gegen Rindergrippe kann man impfen - sowohl die Mutter als auch das Kalb Unterschleißheim, April 2016 – Muttertierimpfungen, wie sie gegen Kälberdurchfall zum Standard gehören, können auch gegen Rindergrippe sehr sinnvoll sein. Vor allem dann, wenn schon die neugeborenen Kälber in den ersten Lebenswochen an Rindergrippe erkranken. Die anschließende Frühimpfung der Kälber ist auch bei Vorhandensein hoher maternaler Antikörper-Titer ab dem 8. Lebenstag möglich. Durch Muttertierimpfungen wird die Antikörper-Produktion der Kuh angekurbelt, was als Nebeneffekt auch dem Schutz des Muttertieres dient. Viel entscheidender ist, dass die Kuh auch weniger Erreger ausscheidet und die Qualität des Kolostrums verbessert wird. Die Antikörper aus dem Kolostrum bieten eine sofortige passive Immunität und schützen das Kalb in den ersten Lebenswochen bis es in der Lage ist, eine eigene aktive Immunität aufzubauen. Wie eine Mannheimia haemolytica Challenge-Studie1 bei 3 Wochen alten Kälbern zeigt, ist die Überlebensrate der Kälber, die mit dem Kolostrum Bovigrip® RSP plus geimpfter Kühe gefüttert wurden, deutlich höher als bei den Kälbern, die Kolostrum ungeimpfter Kühe erhalten hatten.1 Gerade in Beständen, in denen Kälber sehr früh, also schon innerhalb der ersten 6 Lebenswochen an Rindergrippe erkranken, kann die Muttertierimpfung mit einem guten Kolostrum-Management die Lösung sein. Und für den Landwirt rechnen sich die Muttertierimpfungen in jedem Fall: • zu 50 % dient es der eigenen weiblichen Nachzucht • zu 50 % bietet es den Mindestschutz für den Verkauf der männlichen Kälber. Ein sehr informatives Video zum Kolostrum-Management finden Sie unter www.msd-tiergesundheit.de/News/Fokusthemen/Kaelbergrippe/vorbeugende_ massnahmen.aspx Dr. Solveig Rehm, Intervet Deutschland GmbH, ein Unternehmen der MSD Tiergesundheit 1 Makoschey, B., Ramage, C., Reddick, D., Fraser, S., Donachie, W.: Colostrum from cattle vaccinated with Mannheimia haemolytica vaccine containing iron regulated protein confers protection. WBC Chile 2010. 52 Unterschleißheim, Juni 2016 – Im Gegensatz zu konventionell hergestellten Vakzinen baut Bovigrip® RSP plus dank IRP-Technologie einen Serotyp-übergreifenden Schutz gegen Mannheimia haemolytica auf. Häufigkeit von M.h. Serotyp A6 nimmt zu Nach wie vor gilt Mannheimia haemolytica als der Hauptverursacher der Lungenschäden bei enzootischer Bronchopneumonie. 12 verschiedene Serotypen sind bekannt, wobei in Deutschland neben dem Serotyp A1 zunehmend auch der pathogene Serotyp A6 nachgewiesen wird.1 In einer aktuellen Studie aus Frankreich wurde bei der Serotypisierung von 175 Mannheimia haemolytica-Isolaten aus dem oberen und unteren Atemtrakt von neu zusammengestallten, respiratorisch erkrankten Mastbullen zu 63% der Seroptyp A6 und zu 30% der Serotyp A1 nachgewiesen.2 Konventionell hergestellte Impfstoffe decken jedoch nur den im Impfstoff enthaltenen Serotyp A1 ab. IRP produziert. Diese Antikörper blockieren die IRP verschiedener Mannheimia-Serotypen, verhindern somit die Eisen-Aufnahme und die Bakterien-Vermehrung. Diese Serotyp-übergreifende Kreuzimmunität gegenüber Mannheimia haemolytica A1 + A6 bietet nur Bovigrip® RSP plus. Ein sehr informatives Video zur IRP-Technologie finden Sie unter http://www. msd-tiergesundheit.de/News/Fokusthemen/Rindergrippe/Prophylaxe_Bestandsimpfung.aspx . Dr. Solveig Rehm, Intervet Deutschland GmbH, ein Unternehmen der MSD Tiergesundheit 1 Ewers, Christa; Lübke-Becker, Antina; Wieler, Lothar H.: Mannheimia haemolytica und die Pathogenese der Enzootischen Bronchopneumonie, BMTW Heft 03/04, S. 97-115 (2004) 2 Timsit, E., H. Christensen, N.Bareille, H. Seegers, M. Bisgaard, S. Assie´: Transmission dynamics of Mannheimia haemolytica in newly-received beef bulls at fattening operations. Veterinary Microbiology 161 (2013) 295–304 Serotyp-übergreifende Kreuzimmunität A1 + A6 Durch die IRP-Technologie, einer innovativen Herstellungstechnik unter eisenrestriktiven Bedingungen, werden praktisch die Bedingungen einer natürlichen Feldinfektion nachgeahmt und auf den Bakterienzellwänden zusätzliche EisenAufnahme-Rezeptoren (Iron-RegulatedProteins = IRP) gebildet. Im geimpften Tier werden dadurch Antikörper gegen 53 Nutztier Bovigrip® RSP plus – Richtungsweisend in der RindergrippeProphylaxe Nutztier Bovigrip® RSP plus: Frühimpfung der Kälber ab dem 8. Tag, auch bei hohen maternalen AK-Titern! Unterschleißheim, Mai 2016 – Bei Bovigrip® ist die Möglichkeit, trotz Präsenz maternaler Antikörper (MAK) einen aktiven Impfschutz aufzubauen, im Rahmen der Zulassung bestätigt worden. Studien belegen, dass Kälber von geimpften Kühen trotz hoher MAK auch schon bei der Frühimpfung eine belastbare Immunität ausbilden. Die aktive Frühimpfung ist also auch bei Vorhandensein hoher MAK ab der 2. Lebenswoche möglich. Die Impfung von Kuh und Kalb mit Bovigrip® verkürzt die immunologische Lücke - also die Zeit, in der das Kalb durch die natürliche Abnahme der aus dem Kolostrum stammenden passiven Antikörper nicht mehr genügend MAK hat, und die eigene aktive Immunität noch nicht belastbar ist. Dr. Solveig Rehm, Intervet Deutschland GmbH, ein Unternehmen der MSD Tiergesundheit Kühe setzen sich im Laufe ihres Lebens natürlicherweise mit den Erregern der Rindergrippe auseinander, bilden Antikörper und geben diese mit dem Kolostrum an ihre Kälber weiter. Der Anteil seropositiver Kälber im Feld ist in Abhängigkeit vom Erregerdruck im Betrieb mehr oder weniger hoch. 1 Makoschey, B.; Brunner, R.; Förster, C.; Stemme, K.; Heckert, H.-P.; König, M.: Mutterkuhimpfung gegen BRSV und PI3: Einfluss auf den Immunstatus ante partum und Übertragung von kolostralen Antikörpern auf das Kalb. TU Tierärztliche Umschau 2011; 7-8: 296-302. 2 Interne Daten (Zulassungsstudie IHA 530) [Efficacy of a bovine respiratory vaccine (Bovipast RSP) against challenge with bovine respiratory syncitial virus (BRSV) and parainfluenza type 3 virus (Pi3) in young calves with maternally derived antibodies. Zulassungsstudie IHA 530: 1997] Studienergebnisse zeigen, dass die Kuh-Herden nach der Impfung hochtragender Kühe mit Bovigrip® insgesamt homogenere hohe AK-Titer aufweisen1. Deren Kälber wiederum zeigen signifikant höhere MAK-Titer im Serum.1 Die anschließende Frühimpfung der Kälber mit Bovigrip® erfolgt ab dem 8. Lebenstag. Im Rahmen von Zulassungsstudien2 konnte gezeigt werden, dass die Serum-AK-Spiegel von Kälbern mit MAK als Zeichen der Immunreaktion auf die Frühimpfung ansteigen.2 Nach Belastungsinfektion dieser Kälber mit BRSV und PI3-Virus verringerte sich außerdem die Virusausscheidung.2 54 Neue Handelsform für komfortable Anwendung Die neue Handelsform des bewährten Impfstoffes Porcilis® PRRS von MSD Tiergesundheit erleichtert die Handhabung der Vakzine bei der intradermalen Verabreichung – ohne umständliches Rechnen. Ab sofort gibt es das Komplett-Set aus Impfstoff und Adjuvans speziell zur intradermalen Anwendung im nadellosen Impfgerät IDAL. Maßgeschneiderte Form für IDAL Das eigens für die nadellose intradermale Impfung optimierte Set enthält 100 Dosen Porcilis® PRRS und 20 ml Diluvac Forte zur intradermalen Anwendung. Mit der komfortablen ID-Handelsform entfällt das Umrechnen, so dass Fehlkonzentrationen des Impfstoffes und Restbestände des Adjuvans vermieden werden. nifikanten Reduktion der PRRS-Virämie vermag ein konsequentes Impfprogramm mit Porcilis® PRRS den Infektionsdruck im Bestand zu reduzieren und somit Infektionsketten zu stoppen. Sichert Feldvorteile Für Schweinepraktiker bietet die spezielle Handelsform von Porcilis® PRRS zur intradermalen Verabreichung mit IDAL effektive Vorteile im Feldeinsatz: • Anwenderfreundliches Set • Starker Impfschutz für gute Bestandsgesundheit • Weniger Stress, Schmerzen und Übertragung von Infektionserregern von Tier zu Tier dank nadelloser Impfung MSD Tiergesundheit bietet individuelle Impfkonzepte und praktikable Lösungen für die Schweinegesundheit. Mehr Informationen zu Porcilis® PRRS und IDAL bei Intervet Deutschland GmbH, einem Unternehmen der MSD Tiergesundheit, E-Mail: [email protected] Belastbare Immunität Nach intradermaler Applikation und Belastung bewirkt der bewährte EULebendimpfstoff in Porcilis® PRRS die schnelle Ausbildung einer zellvermittelten Immunantwort. Aufgrund der sig- 55 Nutztier Porcilis® PRRS für IDAL jetzt passgenau dosiert Nutztier Schmidt: Ein deutliches Zeichen zum Schutz der Bienen Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt eröffnet neu gegründetes Institut für Bienenschutz Zeichen zum Schutz der Biene und anderer Bestäuber. Ziele des Fachinstituts sind eine intensive Forschung und wissenschaftliche Bewertung, um den Bienenschutz weiter zu stärken. Die Aufgaben des Instituts für Bienenschutz sind vielfältig: Wir brauchen wissenschaftlich fundierte Grundlagen für eine Bienenhaltung, die aus ökologischer und ökonomischer Sicht wirklich nachhaltig ist und ausreichend Nachwuchs unter den Imkern fördert. Wir brauchen bessere Managementsysteme für die Haltung von Bienenvölkern und für die Erhaltung unserer Bestäuber. Darüber hinaus schätze ich die Expertise des JKI zur Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln für Honigbienen und andere wichtige Bestäuber. Ich erhoffe mir von der Forschung eine Versachlichung der Diskussion über die Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln und anderen Pflanzenschutzmaßnahmen.“ Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat auf einem Festakt im Julius Kühn-Institut (JKI) in Berlin das neue gegründete Institut für Bienenschutz des JKI eröffnet. Das Institut soll mit Forschung und wissenschaftliche Bewertung dazu beitragen, den Schutz von Honigbienen und anderen Bestäubern in Stadt und Land zu verbessern. Bundesminister Christian Schmidt erklärte: „Der Schutz der Honigbienen und ihrer wilden Artgenossen ist mir ein ganz besonderes Anliegen. Ihr Wert für die Natur und die Menschen ist beträchtlich: Rund 80 Prozent unserer Pflanzen müssen bestäubt werden, damit wir Obst und Gemüse ernten können. Allein der wirtschaftliche Nutzen der Bestäubungsleistung wird in Deutschland auf jährlich mindestens zwei Milliarden Euro geschätzt – einige Experten gehen sogar von bis zu vier Milliarden Euro aus. Dr. Georg F. Backhaus, Präsident des Julius Kühn-Instituts (JKI), erklärte: „Von der Gründung eines Bundesinstituts für Bienenschutz gehen in mehrerer Hinsicht positive Signale aus. Imker sehen, dass der Schutz von Honigbienen vor negativen Einflüssen gestärkt wird und dies auch bei Bundesentscheidungen zum Tragen kommt. Dabei wird das JKIInstitut eng mit den Bieneninstituten der Länder zusammenarbeiten, aber auch mit namhaften Universitäten und Hochschulen. Im Bereich der Agraröko- Zum Schutz der Bienen habe ich eine Verordnung initiiert, die Neonikotinoidhaltige Beizmittel dauerhaft verbietet. Diese Verordnung schreibt meine Eilverordnung aus dem Sommer 2015 fort und ist eine Verschärfung der gültigen EU-Regeln. Mein Ziel ist es, die Verordnung noch vor der Aussaatsaison in Kraft treten zu lassen. Mit der Gründung des Instituts für Bienenschutz setzen wir ein deutliches 56 Hintergrund: Das Institut für Bienenschutz ist am Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen angesiedelt (www.julius-kuehn.de). Sitz des neuen Instituts „Strategie zur Antibiotika-Minimierung in der Tierhaltung greift“ Bundesweite Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit bei Masttieren sinken Bestimmte landwirtschaftliche Betriebe sind seit 2014 dazu verpflichtet, halbjährlich Informationen über gehaltene und behandelte Tiere, die eingesetzten Antibiotika sowie über die Anzahl der Behandlungstage in den Beständen an die zuständigen Überwachungsbehörden zu melden. Heute werden die aktuellen betrieblichen Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit veröffentlicht. ersten Erfassungsperiode abgesunken. In einem nächsten Schritt werde ich weitere Regelungen zum Einsatz von Antibiotika bei Tieren auf den Weg bringen. Insbesondere die Anwendung von Reserveantibiotika muss restriktiver werden. Gleichzeitig gebietet es aber der Tierschutz, dass wir kranke Tiere mit diesen Wirkstoffen behandeln, wenn das notwendig ist. Dazu erklärt Bundesminister Christian Schmidt: „Mein Ziel ist die konsequente Erfassung und die kontinuierliche Senkung des Antibiotikaeinsatzes in der Nutztierhaltung. Mit der Novelle des Arzneimittelgesetzes haben wir ein System zur Antibiotikaminimierung bei Masttieren etabliert. Wir sehen jetzt, nach der dritten Erfassungsperiode, dass die Strategie zur Antibiotika-Minimierung greift: Alle Kennzahlen sind im Vergleich zur Wir können die Entwicklung von Antibiotika-Resistenzen nur verhindern, wenn Humanund Veterinärmedizin eng zusammenarbeiten. Deshalb verfolgt Deutschland den One-Health-Ansatz, den ich gemeinsam mit meinem Kollegen, Bundesminister Hermann Gröhe, aktiv unterstütze. Die in diesem Sinn gestaltete Deutsche Antibiotikaresistenzstrategie DART 2020 findet international Anerkennung: Bei Gesprächen im Rahmen des letzten Weltklimagipfels 57 Nutztier logie werden nicht allein die Honigbiene, sondern auch Wildbienenarten und Hummeln und deren Schutz im Fokus des neuen Instituts stehen. Für die Landwirtschaft wollen wir Ökosystemdienstleistungen der Bienenarten aufzeigen und nutzbar machen. Wir möchten mit unserer unabhängigen Forschung gewährleisten, dass landwirtschaftliche Produktion möglich ist und gleichzeitig Bestäuber nicht gefährdet werden.“ Nutztier Aufgrund der Regelungen des Arzneimittelrechts ist der Tierhalter verpflichtet, seine betriebsindividuelle Kennzahl mit den jeweiligen bundesweiten Kennzahlen zu vergleichen. Durch dieses Vergleichssystem wissen die Betriebe, wo sie stehen. Zugleich nimmt es die Betriebe in die Pflicht, Maßnahmen zur Senkung des Antibiotikaeinsatzes zu ergreifen. Das Ziel des Minimierungskonzeptes ist eine beständige Absenkung der Antibiotikagaben in der Masttierhaltung auf das therapeutisch notwendige Minimum. Es wird davon ausgegangen, dass die Tierzahlen in den erfassten Betrieben und die Anzahl der meldenden Betriebe in der Größenordnung im Laufe der Erfassungsperioden annähernd gleich geblieben sind. Ausgehend von dieser Annahme, ist das Absinken der Kennzahlen als wichtiger Trend zu verstehen, der auf einen veränderten Umgang mit antibiotischen Tierarzneimitteln bei den Tierarten, für die das Antibiotikaminimierungskonzept gilt, hinweist. hat der UN-Beauftragte David Nabarro die Strategie ausdrücklich gelobt. Auch die Weltorganisation für Tiergesundheit, die Weltgesundheitsorganisation und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen verfolgen in ihren im vergangenen Jahr gefassten Resolutionen den One-Health-Ansatz.“ Hintergrund: Seit 2014 müssen bestimmte landwirtschaftliche Betriebe halbjährlich Daten über die im Betrieb gehaltenen und behandelten Tiere, die angewendeten Antibiotika sowie die Anzahl der Behandlungstage in den Beständen an die zuständigen Überwachungsbehörden melden. Aus diesen Meldungen wird die jeweilige betriebsindividuelle Therapiehäufigkeit ermittelt. Hieraus werden, getrennt für jede Nutzungsart – dazu zählen Mastkälber, Mastrinder, Mastferkel, Mastschweine, Masthühner und Mastputen – zwei Kennzahlen abgeleitet: Kennzahl 1 ist der Wert, unter dem 50 Prozent aller erfassten Therapiehäufigkeiten liegen, Kennzahl 2 ist der Wert, unter dem 75 Prozent aller erfassten Therapiehäufigkeiten liegen. Diese Kennzahlen werden halbjährlich vom BVL im Bundesanzeiger veröffentlicht. Weitere Informationen zu den bundesweiten Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit bei Masttieren finden Sie ab 15 Uhr auf der Website des BVL: www.bvl.bund.de/therapiehaeufigkeit 58 Pferdeherpesimpfung und der Amtsschimmel Erst einmal einen Antrag auf Ausnahmegenehmigung TierGesG §11 Abs.6 Nr.2 beim StMUV in München stellen. Hierin erklären, warum die Pferdepopulation gefährdet ist und gegen EHV geimpft werden muss. Immerhin gibt es dafür einen Musterantrag. Diesem Antrag aber gefälligst auch das Chargenprüfprotokoll vom PEI (schickt der Impfstoffverkäufer) beilegen. Das Veterinäramt ist dabei dankenswerterweise behilflich. Nach ein paar Tagen wird diesem Ausnahmeantrag auch schon stattgegeben und eine Ausnahmegenehmigung erteilt. Diese Ausnahmegenehmigung an den Lieferanten des Impfstoffes schicken und wieder ein paar Tage später ist der Impfstoff dann auch schon da. Die Ausnahmegenehmigung kostet übrigens 100 €. Und jetzt wird der Amtsschimmel richtig bockig. Nebenpflichten beachten! • Beginn der Impfung dem Veterinäramt mitteilen. • Eine schriftliche Einverständniserklärung des Tierhalters vor der Impfung einholen. (Ist nicht immer der Tierbesitzer!) Toll, der ist nämlich nie da und wenn er was gegen eine Impfung hat, was dann? • Aufzeichnungen führen, diese alle 3 Monate an das Veterinäramt senden. • Nach Beendigung der Impfaktion Bericht in zweifacher Ausfertigung an das StMUV. 59 Pferde Nach Aussagen der Ständigen Impfkommission und der Gesellschaft für Pferdemedizin sollten möglichst viele Pferde in Europa gegen die verschiedenen Virusstämme des EHV geimpft werden. Nur so ist ein möglichst flächendeckender Impfschutz der Pferdepopulation zu erreichen. Eine Ansteckung kann die Impfung zwar nicht verhindern, aber wohl eine Erkrankung und die Ausscheidung des Virus. In Deutschland, sogar in ganz Europa sind aber seit letztem Jahr keine Impfstoffe gegen EHV mehr verfügbar. Ein ironisches Dankeschön hierfür an das Management der den letzten in Deutschland zugelassenen Totimpfstoff herstellenden Pharmafirma! Nur in meinem kleinen Nachbarland, der Tschechischen Republik gibt es noch eine Firma die einen Totimpfstoff gegen EHV herstellt. Dieser Impfstoff hat eine EU-Zulassung und die aktuellen Chargen wurden durch unser Paul-Ehrlich-Institut geprüft. Gut das wir in der EU offene Grenzen und einen gemeinsamen Markt haben, wo jeder alles kaufen kann wo er möchte. Also, „Dobry den“ in der Tschechei und Impfstoff geholt? Von wegen! Cave Tiergesundheitsgesetz! Peter Beer Rehau Pferde Unsere Gesetzgebung und Rechtsprechung ist inzwischen so weit weg vom gesunden Menschenverstand, dass es uns Tierärzten kaum mehr zu vermitteln ist, warum sich noch einer von uns einen Kopf wegen Arzneimittelgesetzen, Tiergesundheitsgesetzen, usw. machen soll! Schade eigentlich. Denn alle diese Gesetze hatten einmal einen Sinn und die enthaltenen Bestimmungen waren auch einmal nachvollziehbar. Aber heute? Für Geflügel gelten keine Tierschutzgesetze mehr- wenn sie denn schon mal für sie gegolten haben. Nach gesundem Menschenverstand sind die Bestimmungen zur Haltung von Nutztieren eh schon immer lächerlich und absolut unzulänglich. Das Tiergesundheitsgesetz verhindert eine ordentliche Tierseuchenbekämpfung wegen völlig sinnlosen, dem gesunden Menschenverstand widersprechenden Bestimmungen z. B. bei der Herpesimpfung von Pferden. Und das AMG? Dafür langt hier der Platz nicht aus. Ursprünglich einmal sollte dieses Gesetz den Arzneimittelmissbrauch durch fahrende Tierapotheken verhindern. Diese Tierapotheken gibt es noch immer, bestens kontrolliert und immer im Einklang mit dem AMG arbeitend. Verstöße werden nur durch gutmütige, überarbeitete und eigentlich zu schützende Haustierärzte begangen. Hier ist Handlungsbedarf!! Nochmal zur Erinnerung: Es handelt sich hier um einen EU-zugelassenen, vom PEI geprüften Totimpfstoff gegen eine nicht mal meldepflichtige Krankheit. Von diesem Impfstoff kann konzeptbedingt keine Gefahr für Tier oder Mensch ausgehen. Er dient nur dem Schutz unserer Pferdepopulation! Ich denke hier muss eine alleinige Anzeige des Impfstoffimportes beim Veterinäramt völlig ausreichend sein. So schadet der Amtsschimmel seinen Artgenossen nur, denn welcher vernünftige Kollege will denn solch einen Aufwand betreiben? Der Tierarzt hat hier nämlich nur wenig davon. An einem ordentlichen Herpesausbruch bei seiner Kundschaft verdient er ein Vielfaches mehr als durch diese von Gesetzes wegen boykottierte Impfung. Anmerkung, was nun? Warum ich trotzdem den Impfstoff bestellt habe? Weil ein Tierarzt eben selten vernünftig ist. Vielmehr fühlt er sich dummerweise seinen Patienten verpflichtet und macht eben deshalb die seltsamsten Dinge. Nach dem kürzlich ergangenem Urteil zum Kükenschreddern, nach welchem es nun im Einklang mit dem Tierschutzgesetz erlaubt ist, Tiere aus wirtschaftlichen Gründen massenweise zu entsorgen, frage ich mich sowieso nach dem Sinn eines solchen „Tierschutzgesetzes“. Oder haben die Richter da was (unabsichtlich) falsch verstanden? Also „dürfen“ wir jetzt Pferde auch aus wirtschaftlichen Gründen euthanasieren, weil der Urlaub der Besitzerin so unerwartet teuer war und das Pferd jetzt weg muss? Nee, ist doch kein Küken! Ein unglaubliches Zeichen ist dieses Urteil und ein anscheinend völlig missratenes Gesetz, verdammt noch mal! Es ist allerhöchste Zeit, diese Gesetze völlig neu zu verfassen. Es reicht längst nicht mehr, an einzelnen Paragraphen herumzustöpseln. Und hier müssen wir praktischen Tierärzte mitreden! Es wird Zeit für jeden Einzelnen von uns Tierärzten jedem ihm bekannten politischen Entscheidungsträger deutlich zu machen, dass hier ethische Grundwerte 60 kann doch nicht sein! Wir, (oder nur ich?) wünschen uns doch ein freies, für jeden offenes und dem gesunden Menschenverstand verpflichtetes Europa! Leben und Leben lassen! Aber mit solchen Gesetzen? Viele unserer Gesetze sind für keinen von uns mehr nachvollziehbar. So wird Staatsverdrossenheit gemacht. Pack mer’s! Euer Peter Beer Neues Spasmolytikum von CP-Pharma Buscosol®: Knackt den Krampf Mit Buscosol® 500/4 mg/ml, der neuen Injektionslösung für Rinder, Pferde, Schweine und Hunde, sagt CP-Pharma Darmkrämpfen den Kampf an. Die bewährte Wirkstoffkombination wirkt spasmolytisch und analgetisch und ist daher zur Therapie von abdominalen Krämpfen und Schmerzen gut geeignet. Entspannter Bauch bei Groß und Klein Die Buscosol® Injektionslösung eignet sich zum gezielten Einsatz in der Großund Kleintierpraxis: Darmwohl mit Buscosol® Die Kombination aus Metamizol-Natrium und Butylscopolaminiumbromid hat sich zur Therapie von Magen-DarmKrämpfen als hochwirksam erwiesen: • Behandlung von schmerzhaften Spasmen • Bei Tonusverstärkung der glatten Muskulatur Die Injektionslösung entspannt effektiv die glatte Muskulatur und wirkt einer schmerzhaften Tonuserhöhung im Magen-Darm-Kanal sowie in den Gallenund Harnwegen entgegen. So fühlen sich Patienten schnell wieder wohl. 61 Pferde und auch die Gesundheit unserer Bürger und ihrer Tiere in Gefahr ist. Also, raus aus der vermeintlich schützenden Defensive, sonst wird es nicht besser werden. Liebe Kollegen, aggressive Einmischung ist jetzt endlich nötig! Schreibt eurem bpt, eurer Kammer und versucht eure politischen Entscheidungsträger aufzuklären. Mischt euch einfach einmal ein! Und nicht nur bei diesen Themen. AfD und Pegida in unserem Land? Das n! Pferde rde-Lebe fe P m i k c ü r Zu Abwarten war noch nie seine Stärke. Mehr erfahren? Einfach mit QR-App Ihres Smartphones scannen! Zurück im Pferde-Leben! www.Cushing-hat-viele-Gesichter.de Prascend® 1 mg Tabletten für Pferde. Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 1,0 mg Pergolid (als Pergolidmesilat 1,31 mg). Anwendungsgebiete: Symptomatische Behandlung der durch eine Dysfunktion der Pars intermedia der Hypophyse (PPID) bedingten klinischen Symptome (Equines Cushing-Syndrom). Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Pferden mit Überempfindlichkeit gegen Pergolidmesilat oder andere Derivate von Mutterkornalkaloiden oder einen der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei Pferden unter 2 Jahren. Wechselwirkungen: Vorsichtig anwenden bei gleichzeitiger Gabe mit anderen Arzneimitteln, die sich bekanntermaßen auf die Proteinbindung auswirken. Nicht gleichzeitig mit Dopaminantagonisten wie Neuroleptika (Phenothiazine - z.B. Acepromazin), Domperidon und Metoclopramid anwenden, da diese Wirkstoffe die Wirksamkeit von Pergolidmesilat herabsetzen können. Nebenwirkungen: In seltenen Fällen wurden bei Pferden Inappetenz, vorübergehende Anorexie und Lethargie, leichte Anzeichen einer zentralnervösen Störung (z. B. leichte Niedergeschlagenheit oder leichte Ataxie), Diarrhoe und Koliken beobachtet. In sehr seltenen Fällen wurde von Schwitzen berichtet. Wenn Anzeichen auftreten, dass die verabreichte Dosis nicht vertragen wird, sollte die Behandlung für 2 – 3 Tage unterbrochen und anschließend mit der Hälfte der Dosis wieder aufgenommen werden. Die Tagesgesamtdosis kann dann in Schritten von 0,5 mg alle 2 - 4 Wochen allmählich wieder bis zur gewünschten klinischen Wirkung heraufdosiert werden. Wartezeit: Nicht zur Anwendung bei Pferden, die zur Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Das Pferd muss gemäß der nationalen Gesetzgebung zur Identifizierung eingetragener Equiden im entsprechenden Dokument (Equidenpass) als nichtlebensmittellieferndes Tier eingetragen sein.Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Verschreibungspflichtig. [1410] Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim 62 ABCD • Pferde: Spastische Koliken speziell für die Bedürfnisse der Kleintierpraxis an. • Rinder, Schweine, Hunde: Begleittherapie bei akuter Diarrhoe Weitere Informationen zu Buscosol® 500/4 mg/ml gibt es bei der CPPharma GmbH, Tel.: 05136 / 60 66 0, Fax: 05136 / 60 66 66, [email protected], www.cp-pharma.de oder bei Ihrem AD-Mitarbeiter. Neue Erkenntnisse zur Traumeel-Monotherapie bei Pferden Myalgien oder Myogelosen, oft ausgelöst durch Traumata oder Fehl- bzw. Überlastungen, sind häufig gestellte Diagnosen in der Tierarztpraxis. Für die Therapie ist eine ausreichende Ruhephase wichtig. Je nach Schweregrad kann diese um analgetische und antiphlogistische Arzneimittel sowie bei Bedarf um physikalische Maßnahmen erweitert werden. Wichtig ist, frühzeitig mit der Behandlung zu beginnen, um chronische Verläufe möglichst zu vermeiden. In einer neuen Anwendungsbeobachtung [1] wurde untersucht, inwieweit Traumeel ad us. vet. als Monotherapie zur Behandlung von akuten muskulären Hals- und Rückenproblemen beim Pferd geeignet ist. Die retrospektive Analyse umfasst Daten von 135 Pferden, die aufgrund akuter muskulärer Hals- und/oder Rückenprobleme in 29 Tierarztpraxen behandelt wurden. Die klinischen Verdachtsdiagnosen bei Behandlungsbeginn waren: Myalgien (81,5 %), Myogelosen (10,4 %) sowie sonstige (8,1 %). Die Behandlung erfolgte initial und ausschließlich mit Traumeel (Injektionslösung und/oder Tabletten, ggf. zusätzlich Gel) für mindestens 7 und maximal 28 Tage. Bereits nach durchschnittlich 5,7 Tagen war eine Besserung der Beschwerden sichtbar. Sie führte bei der Mehrheit der Pferde zur Symptom-Freiheit, je nach Symptom im Mittel nach 8,7 bis 10 Tagen. Palpationsschmerz, Muskelverhärtungen und die daraus resultierende Bewegungsunwilligkeit sowie eine in vielen Fällen vorhandene Lahmheit zeigten innerhalb des Untersuchungszeitraums eine klinisch signifikante Reduktion. In fast allen Fällen (94,1 %) beurteilten die Tierärzte die globale Wirksamkeit als sehr gut oder gut. Die Verträglichkeit wurde bei 93,3% der Pferde mit sehr gut, bei 5,9% mit gut beurteilt. Die einfache Anwendbarkeit mit initialer Injektions-Therapie und adjuvanter oder nachfolgender Tabletten-Gabe macht Traumeel zu einem sehr gut geeigneten Arzneimittel bei akuten muskulären Beschwerden des Pferdes. Weitere Informationen finden Sie auf www. vetepedia.de. [1] Schwenzer K, Pferdespiegel, Enke-Verlag 2016, 2: 87-89 63 Pferde Das schnell wirksame Spasmolytikum steht in zwei bedarfsgerechten Größen zur Verfügung: Neben der Standardgröße von 100 ml für die Großtierpraxis bietet CP-Pharma eine 30 ml Flasche Neues von Ihrem vet.-med.-Partner Albrecht Harvest Stacks Kleintier Die neue Art der Heufütterung! Von Albrecht gibt es jetzt naturreines Heu für Zierkaninchen, Meerschweinchen, Chinchillas und andere kleine herbivore Heimtiere in komprimierten Heupellets. Hochwertiges Wiesenheu bildet den Grundstein für die gesunde Ernährung kleiner Herbivoren. Harvest Stacks Western Timothy beinhaltet hochwertiges Timothee Heu – faserreich und schmackhaft! • geringe Staubbelastung • sorgt für zusätzliche Beschäftigung Besten Service mit Literatur zu kleinen Heimtieren in der Fachpraxis (auch online), sowie die aktualisierte beliebte OxProLine Besitzerbroschüre mit wichtigen Tipps zur Fütterung kleiner Heimtiere gibt es zusätzlich bei Albrecht, Ihrem vet.-med.-Partner. Die einzigartigen gepressten Heupellets steigern die Aktivität der Tiere durch mehr Interaktion mit der Nahrung und haben ganz besondere Eigenschaften: Weitere Informationen erhalten Sie bei: Albrecht GmbH – ein Unternehmen der Dechra Veterinary Products 88323 Aulendorf Tel.: 07525 205-0 Fax: 07525 7005 E-Mail: [email protected] www.dechra.de • hochwertiges Timothee – Heu ohne Zusatzstoffe • praktische und platzsparende Handhabung 64 Neu bei Albrecht Primagnost Chalm K mydophila spp. im Konjunktivalsekret der Katze. Die im Probenmaterial enthaltenen genus-spezifischen LPS-Antigeneder Chlamydophila spp. reagieren mit einer hochspezifischen Mischung aus mono- und polyklonalen Antikörpern unter Bildung von Antigen-AntikörperKomplexen. Sensifität: 93%, Spezifität: 99,5% Weitere Informationen erhalten Sie bei: Albrecht GmbH – ein Unternehmen der Dechra Veterinary Products 88323 Aulendorf Tel.: 07525 205-0 Fax: 07525 7005 E-Mail: [email protected] www.dechra.de Der Primagnost® Chlam K basiert auf einem immunochromatographischen „Sandwich-Prinzip“ zum qualitativen Nachweis von genusspezifischen Lipopolysaccharid (LPS)-Antigenen von Chla- 65 Kleintier Testkit zum qualitativen Nachweis von Chlamydophila spp.-Anitgenen im Konjunktivalsekret der Katze Chlamydien sind eine weltweit verbreitete Gruppe obligat intrazellulär lebender Bakterien bei Tieren (geringe Wirtsspezifität) und Menschen (hohe Wirtsspezifität). Zu den Chlamydien bei Säugetieren mit zoonotischem Potential gehören C. psittaci,C. abortus, C. trachomatis sowie wahrscheinlich C. pneumoniae. Die Chlamydiose der Katze (C. felis) spielt v. a. im Katzenschnupfen-Komplex eine wichtige Rolle. Besonders prädisponiert sind Katzen im Alter von 2 bis 12 Monaten. Neu bei Albrecht Primagnost Lepto H Kleintier Testkit zum qualitativen Nachweis von IgM-Antikörpern gegen Leptospira spp. im Vollblut, Plasma oder Serum des Hundes. terial enthaltenen IgM-Antikörper gegen Leptospira reagieren im Bereich des Konjugatkissens mit mobilen, an kolloidale Goldpartikel gebundenen Anti-HundAntikörpern. Die Leptospirose (Weilsche Krankheit) ist eine weltweit verbreitete bakterielle Infektionskrankheit bei den verschiedensten Tierarten sowie beim Menschen (Zoonose!). Der Primagnost® Lepto H stellt für den Tierarzt eine wichtige Diagnostikhilfe zum schnellen und einfachen vor-Ort-Nachweis einer Leptospirose im Frühstadium dar. So können unverzüglich weitere labordiagnostische und therapeutische sowie prophylaktische Maßnahmen eingeleitet werden. Senisvität: 100%, Spezifität: 95,3% Weitere Informationen erhalten Sie bei: Albrecht GmbH – ein Unternehmen der Dechra Veterinary Products 88323 Aulendorf Tel.: 07525 205-0 Fax: 07525 7005 E-Mail: [email protected] www.dechra.de Der Primagnost® Lepto H basiert auf einem irnmunochromatographischen „Sandwich-Prinzip“. Die im Probenma- 66 Innovative BestellApp und neuer Internetauftritt Was geht App? Neue Online Welt von CP-Pharma Yes, we scan! Die intuitive BestellApp mit integriertem Barcode-Scan-System ermöglicht die bequeme Bestellung im Handumdrehen. Zusätzlich können Tierärzte im OfflineModus jederzeit Artikel im Shop suchen oder direkt den Barcode der gewünschten Verpackung scannen. Egal ob im Funkloch oder Feld – die Offline-Funktion bietet Praktikern mehr Flexibilität und ein erleichtertes Management. App die Post Die anwenderfreundliche BestellApp speichert Produkte im Warenkorb, so dass die Sammelbestellung später einfach online verschickt werden kann. Die einzigartige Applikation für Mobilgeräte ist erhältlich im Apple App Store oder bei Google Play. Wer sich selber von den neuen Features überzeugen möchte, erhält ab sofort 3 % Rabatt auf OnlineBestellungen bis zum 31.12.2016. Weitere Informationen zur neuen Online-Welt gibt es bei der CP-Pharma GmbH, Tel.: 05136 / 60 66 0, Fax: 05136 / 60 66 66, info@cp-pharma. de, www.cp-pharma.de oder bei Ihrem AD-Mitarbeiter. 67 Kleintier Ab sofort präsentiert CP-Pharma seine Online-Welt im neuen Look mit überzeugender Funktionalität. Neben einem modernen Webauftritt bietet CP-Pharma seinen Kunden einen benutzerfreundlichen Online-Shop und eine innovative BestellApp. Zu diesem Anlass erhalten Tierärzte bis zum Jahresende 3 % Rabatt auf alle Online-Bestellungen. Weil Größe zählt ... Semintra® jetzt auch in der großen 100 ml Flasche Semintra® in der neuen Packungsgröße Pferde • erleichtert die Langzeit-Therapie der Chronischen Nierenerkrankung • wirkt schnell, effektiv und gezielt • vereinfacht die Anwendung durch eine orale Lösung Semintra® 4 mg/ml Lösung zum Eingeben für Katzen, Telmisartan. Zusammensetzung: Ein ml enthält: Telmisartan 4 mg, Benzalkoniumchlorid 0,1 mg. Anwendungsgebiete: Reduzierung der Proteinurie bei chronischen Nierenerkrankungen (CNE) bei Katzen. Gegenanzeigen: Nicht anwenden während der Trächtigkeit oder Laktation. Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Wechselwirkungen: Bei gleichzeitiger Therapie mit Amlodipin in der empfohlenen Dosis wurden keine klinischen Anzeichen einer Hypotonie beobachtet. Nebenwirkungen: In einer klinischen Studie wurden in seltenen Fällen folgende leichte und vorübergehende gastrointestinale Symptome beobachtet (in Reihenfolge abnehmender Häufigkeit): leichtes, sporadisches Erbrechen, Übelkeit, Durchfall oder weicher Stuhlgang. In sehr seltenen Fällen wurde eine Erhöhung der Leberenzyme beobachtet, wobei sich die Werte innerhalb weniger Tage nach Absetzen der Therapie wieder normalisierten. Zu den Wirkungen, die bei der empfohlenen Behandlungsdosis beobachtet wurden und der pharmakologischen Aktivität des Tierarzneimittels zugeschrieben werden, gehören eine Senkung des Blutdrucks und eine Abnahme der Anzahl roter Blutkörperchen. Verschreibungspflichtig. [11.2015] Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim 68 ABCD Gezielte Antibiose für die Heimtierpraxis NEU: Enrobactin® – die Lösung für Heimtiere Praxisrelevante Zulassung Das Enrobactin® 25 mg/ml Konzentrat ist speziell zur Antibiose bei typischen bakteriellen Erkrankungen von Heimtieren zugelassen: • Kaninchen: Haut- und Wundinfektionen durch Staphylococcus aureus sowie Infektionen des Gastrointestinal- und Respirationstrakts durch Escherichia coli, Pasteurella multocida und Staphylococcus spp. • Nager, Reptilien und Ziervögel: Infektionen des Gastrointestinal- und Respirationstrakts Vor Therapiebeginn ist die Erstellung eines Antibiogramms anzuraten. Lösungsorientiert Die konzentrierte Form des Enrofloxacins ermöglicht die Herstellung einer Lösung: einfach Enrobactin® mit vier Teilen Wasser direkt in der Spritze verdünnen – fertig ist die Lösung zur oralen Anwendung. Enrobactin® 25 mg/ml gibt es in zwei therapiegerechten Größen inklusive einer praktischen 1ml- bzw. 5mlSpritze. Somit werden ein dosiergenaues Mischen und die Applikation kleiner Mengen zur Behandlung von Kleinsäugern erleichtert. Weitere Informationen zu Enrobactin® 25 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Lösung zum Eingeben für Kaninchen, Nager, Ziervögel und Reptilien gibt es bei der CP-Pharma GmbH, Tel.: 05136 / 60 66 0, Fax: 05136 / 60 66 66, info@ cp-pharma.de, www.cp-pharma.de oder bei Ihrem AD-Mitarbeiter. 69 Kleintier Ab sofort gibt es bei CP-Pharma den bewährten Wirkstoff Enrofloxacin zur komfortablen oralen Applikation: Enrobactin® 25 mg/ml, das Konzentrat zur Herstellung einer Lösung zum Eingeben für Kaninchen, Nager, Ziervögel und Reptilien, erleichtert die praxisgerechte Antibiose von Heim- und Hobbytieren. MERIAL feiert 40 Jahre Forschungsarbeit am Kathrinenhof Kleintier Jubiläumsveranstaltung mit eindrucksvoller Leistungsschau und vielen Gästen Dr. Martin Knaus, Dr. Mark Soll/Leiter Globale Klinische Forschung & Entwicklung Merial, Dr. Dietmar Hamel, Dr. Steffen Rehbein/Leiter des KRC, Prof. Dr. Dietrich Barth/ehemaliger Leiter des KRC und Merial GmbH-Geschäftsführer Dr. Gerfried Zeller (v. l.) Stolz über die Durchführung von mehr als 800 klinischen Studien in den vergangenen 40 Jahren berichtet, deren Ergebnisse Eingang in über 200 Arbeiten in Fachzeitschriften, mehr als 200 andere Publikationen sowie mehrere Promotions- und Diplomarbeiten gefunden haben. Der Leiter der globalen klinischen Forschung und Entwicklung von Merial, Dr. Mark Soll, unterstrich in seinem Grußwort die weltweit einzigartige fachliche Kompetenz des Teams am Kathrinenhof in parasitologischen Fragestellungen. GmbH-Geschäftsführer Dr. Gerfried Zeller verwies auf die enge, kollegiale Zusammenarbeit der Merial-Teams aus der Forschung am Kathrinenhof und aus dem Vertrieb in Hallbergmoos. Bei- Hallbergmoos, im Juni 2016 Am 02. Juni war es soweit: Das Kathrinenhof Research Center (KRC) feierte an seinem Standort im bayerischen Voralpenland sein 40jähriges Gründungsjubiläum. Das deutsche Forschungszentrum von Merial ist wesentlich verbunden mit der Entwicklung richtungsweisender Arzneimittel zur Parasitenbekämpfung bei Tieren, für die repräsentativ die bekannten Produkte der AvermectinFamilie mit Ivomec® und Eprinex® stehen sowie die innovativen Endektoparasitika Broadline® für Katzen und NexGard Spectra® für Hunde. Die Kollegen am KRC unter Leitung von PD Dr. Dr. Steffen Rehbein haben mit 70 spielhaft benannte er Arbeiten an neuen Anwendungsgebieten bei Broadline® und NexGard Spectra®, die Nutzung der Studien zum Antibiotikum Zactran® bei Schwein und Schaf, die Durchführung gemeinsamer wissenschaftlicher Veranstaltungen bis hin zum Betriebsausflug aller Merial-Mitarbeiter in Deutschland und Österreich im Juli. Die Teilnehmer der Jubiläumsveranstaltung konnten zudem einen Eindruck zu den laufenden Arbeiten zur Erweiterung der Kapazitäten am KRC gewinnen und viele ehemalige Mitarbeiter sowie Vertreter von internationalen Merial-Forschungszentren am Kathrinenhof treffen. Hochwirksames Opioid von CP-Pharma Ab sofort gibt es bei CP-Pharma Bupresol® Multidose 0,3 mg/ml, die Injektionslösung mit dem bewährten Wirkstoff Buprenorphin für Hunde, Katzen und Pferde. Das Opioid ist dank seiner zuverlässigen und langen Wirksamkeit besonders gut zur postoperativen Schmerztherapie in der Pferde- und Kleintierpraxis geeignet. Des Weiteren sorgen 28 Tage Haltbarkeit nach Anbruch für eine verbesserte Wirtschaftlichkeit. Mit Bupresol® Multidose wird das Narkose- und Analgesiesortiment von CP-Pharma um einen praxisrelevanten Baustein erweitert. Weiterführende Informationen zu Bupresol® Multidose 0,3 mg/ml Injektionslösung für Hunde, Katzen und Pferde gibt es bei der CPPharma GmbH, Tel.: 05136 / 60 66 0, Fax: 05136 / 60 66 66, [email protected], www.cp-pharma.de oder bei Ihrem AD-Mitarbeiter. Sicher und lange schmerzfrei Gerade bei komplizierten oder umfangreichen Eingriffen ist eine langanhaltende und verlässliche Analgesie unabdinglich. Das zentral wirksame Opioid Buprenorphin (als BtM klassifiziert) in Bupresol® Multidose 0,3 mg/ml sichert die Schmerzfreiheit der Patienten während und nach der OP – bis zu 12 Stunden lang. Immer schön entspannt bleiben… Dank seiner zuverlässigen Wirkung trägt Bupresol® zu einem schmerzfreien Erwachen der Patienten und somit zu mehr Tierwohl im Rahmen von Operationen bei. Ein gutes Schmerzmanagement bedeutet zudem weniger Stress für den Praktiker bei längeren Eingriffen. 71 Kleintier Bupresol®: OP gelungen – Patient schmerzfrei Neues von MSD Tiergesundheit Kleintier Nobivac® Pi – neue Handelsform langen Schutz bieten (z.B. 3-Jahreszulassung für Nobivac® SHP und Nobivac® T). Nobivac® Pi – der Impfstoff zur aktiven Immunisierung gegen die Canine Parainfluenza von MSD Tiergesundheit – wird ab sofort neben der 10x1-Dosis-Handeslform auch der 50x1-Dosis-Handelsform erhältlich sein. Die neue Abpackung ermäßigt den Preis per Dosis und erspart Bestell- und Verwaltungsaufwand. MSD Tiergesundheit hat ein großes und innovatives Portfolio an Hunde-, Katzenund Kaninchenimpfstoffen, die flexibel angewendet werden können und einen Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.msd-tiergesundheit.de. Kontakt: Intervet Deutschland GmbH Dr. Melanie Niederl Produktmanagerin Kleintier [email protected] 72 Neues von MSD Tiergesundheit BRAVECTO® überzeugt: Bei 10.000 Behandlungen nur 4,4 Fälle mit Nebenwirkungen Pro 10.000 Behandlungen wurden nur 4,4 Fälle mit Nebenwirkungen, überwiegend Erbrechen und Durchfall dokumentiert. Dabei sind alle Meldungen enthalten, unabhängig davon, ob diese im Zusammenhang mit der Gabe der BRAVECTO® Kautabletten mit 12-WochenWirkdauer bewertet wurden oder nicht. Diese Daten rechtfertigen ein außerordentliches Vertrauen bezüglich der Sicherheit der BRAVECTO® Kautabletten. Die Gebrauchsinformation der BRAVECTO® Kautabletten informiert darüber, dass in klinischen Studien bei 1,6 % der behandelten Hunde häufig beobachtete Nebenwirkungen milde und vorübergehende gastrointestinale Effekte waren, wie Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit und vermehrter Speichelfluss. Fazit: Basierend auf diesen Daten, sind BRAVECTO® Kautabletten sicher zum Schutz vor Zecken und Flöhen beim Hund. MSD Tiergesundheit www.msd-tiergesundheit.de 73 Kleintier BRAVECTO® Kautabletten für Hunde wurden im Februar 2014 in Europa und in 60 weiteren Ländern auf den Markt gebracht. Die innovative und schmackhafte Kautablette zum Schutz gegen Zecken und Flöhe wurde bereits bei mehr als 10 Millionen Hunden eingesetzt. Die Markterfahrungen zeigen ein klares Ergebnis: Mit BRAVECTO® sind Nebenwirkungen nach EMA-Definition SELTEN. Die EMA (European Medicines Agency) definiert Nebenwirkungen als SELTEN, wenn mehr als 1, aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren betroffen sind. The Inside Story: Kleintier Royal Canin Symposium zu Gastrointestinalerkrankungen Royal Canin bietet ein breites Sortiment innovativer Diätnahrungen für eine indikationsspezifische Diätetik bei Gastrointestinalerkrankungen von Hunden und Katzen. So sind die Trocken- und Feuchtnahrungen GASTRO INTESTINAL z.B. Mittel der Wahl bei stressbedingten Magen-Darm-Problemen. Für Verdauungsstörungen, die auf Erkrankungen einzelner Organe wie Bauchspeicheldrüse oder Leber zurückzuführen sind, wurden dagegen Diäten wie GASTRO INTESTINAL LOW FAT bzw. HEPATIC entwickelt. Und bei einer faserassoziierten Diarrhoe, Kolitis oder Obstipation ist die Diätnahrung FIBRE RESPONSE indiziert. Die vielfältige Ätiologie von MagenDarm-Erkrankungen und deren differenzierte diätetische Therapie war auch ein wesentlicher Aspekt des Vet Symposiums, das im Frühjahr 2016 von Royal Canin im französischen Montpellier ausgerichtet wurde. Über 600 Tierärzte/innen aus 70 Ländern nahmen daran teil, darunter auch 19 Kollegen-/innen aus Deutschland. Ziel der Veranstaltung mit dem Titel „The Inside Story“ war es, Wissenschaft und Praxis zum Thema Gastrointenstinalerkrankungen miteinander zu verbinden. Ergänzend zu den wissenschaftlichen Vorträgen internationaler Experten gab es einen Showroom, in dem Möglichkeiten gezeigt wurden, wie Tierärzte/-innen in ihrer Praxis einen stationären Mehrwert schaffen können, den das Internet ihren Kunden nicht bieten kann. Abgerundet wurde das praxisnahe Angebot durch ein Websymposium, bei dem sich allein aus Deutschland und Österreich weitere 120 Tierärzte/-innen zugeschaltet haben. 74 Royal Canin garantiert 100 % Akzeptanz Ergebnis steht Royal Canin mit einem Versprechen ein, der 100 % Akzeptanzgarantie. Hat ein Tierhalter den Eindruck, dass seinem Vierbeiner eine Royal Canin Nahrung nicht gut schmeckt, kann er die Ware, sofern nicht mehr als ein Viertel aufgebraucht ist, mit dem zugehörigen Kaufbeleg kostenfrei an Royal Canin zurücksenden. Der Kaufbetrag wird dem Kunden dann umgehend auf sein Konto erstattet. Eine Garantie für 100 % zufriedene Kunden. Eine überdurchschnittliche Akzeptanz steht bei Royal Canin daher seit jeher im Fokus. Sorgfältig entwickelte Rezepturen, ausgewählte Rohstoffe höchster Qualität, schonende Produktionsprozesse und spezielle Verpackungen nach modernsten Standards werden zu diesem Zweck kontinuierlich optimiert. Für das Weitere Informationen bei der Royal Canin Tierärzteberatung und unter www.royal-canin.de (per individuellem Login). 75 Kleintier Neun von zehn Tierhaltern sind bereit, die Ernährung ihres Vierbeiners auf Empfehlung des Tierarztes umzustellen. Die Schmackhaftigkeit der Nahrung ist dabei allerdings ebenso entscheidend wie der gesundheitliche Vorteil für das Tier. Nur, wenn der Vierbeiner die empfohlene Nahrung auch gern frisst, wird die Umstellung akzeptiert und konsequent umgesetzt. Davon wiederum hängen der gesundheitliche Nutzen für das Tier sowie der Erfolg jeder diätetischen Therapie ab. Prüfung zur Zertifizierung für die zuchthygienische Ultraschalldiagnostik der Polyzystischen Nierenerkrankung (PKD) der Katze Kleintier Freitag, den 19. August 2016 in Leipzig Die Prüfung findet in der Klinik für Kleintiere der Universität Leipzig statt. Prüfer: Dr. Ingmar Kiefer (Leipzig) Dr. Rüdiger Freistedt (Wandlitz) Die veterinärmedizinische Arbeitsgemeinschaft PKD-Diagnostik bei Katzen bietet allen interessierten Kolleginnen und Kollegen die Gelegenheit, für die zuchthygienische Untersuchung auf PKD eine Prüfung abzulegen. Voraussetzungen: Zur Prüfung ist das eigene Ultraschallgerät mitzubringen. Dieses muss mit einem Schallkopf ab 7.5 MHz aufwärts ausgestattet sein. Zur Dokumentation des Untersuchungsganges und der Ergebnisse muss das Gerät über einen Videorekorder / Festplattenrekorder / digitalen Bildspeicher verfügen. (Vor Ort stehen ein Logiq 5, ein Logiq P6, ein Logiq E9, ein Logiq E, ein Vivid E9, ein Vivid I und ein Sequioa 512 zur Verfügung). Eventuell können Sie auch das Gerät vor Ort benutzen; dies muss jedoch vorab mit dem Prüfer abgesprochen werden). Prüfungskonditionen: Es handelt sich um eine praktische Prüfung. Jeder Teilnehmer untersucht 5 Katzen auf PKD, dabei müssen 9 von 10 Nieren korrekt befundet werden. Die erfolgreich abgeschlossene Prüfung wird mit einem Zertifikat bestätigt. Die Prüfung ist personenbezogen, nicht gerätebezogen und unbegrenzt gültig. Bei Nichtbestehen der Prüfung kann diese ggf. wiederholt werden. Prüfungstermine: 19. August 2016 (7.30 – 17.30 Uhr) Der genaue Prüfungstermin wird nach der Anmeldung mitgeteilt. Prüfungsgebühr: (inkl. MwSt.) FGK-Mitglieder bpt-Mitglieder Nichtmitglieder Teilnehmerzahl: maximal 10 Personen, Voranmeldung erforderlich Anmeldung: Bitte schriftlich auf dem Postweg und mit Erteilung einer Einzugsermächtigung über die Teilnahmegebühr. 385,00 € 450,00 € 585,00 € 76 Anmeldung (bitte alles gut lesbar ausfüllen!) Anmeldung zur Prüfung zur Zertifizierung für die zuchthygienische Ultraschalldiagnostik der Polyzystischen Nierenerkrankung (PKD) der Katze am 19. August 2016 in Leipzig Name, Vorname: .............................................................................................................................. Tierarztpraxis: .................................................................................................................................. Straße: ............................................................................................................................................. PLZ, Ort: .......................................................................................................................................... Hersteller / Typ Ihres Ultraschallgerätes: ........................................................................................ bpt Akademie GmbH, Hahnstraße 70, 60528 Frankfurt Gläubiger-Identifikationsnummer DE58FRA00000242298 Mandatsreferenz: Seminargebühr SEPA-Lastschriftmandat Ich ermächtige die bpt Akademie GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der bpt Akademie GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. …………………………………………………………….... Kreditinstitut (Name und BIC) IBAN _ _ _ _ ____ ____ ____ ____ __ Kontoinhaber: ................................................................................................................................... (falls abweichend) Unterschrift: ...................................................................................................................................... Bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist eine schriftliche Stornierung der Anmeldung und Rückerstattung der Teilnahmegebühren unter Abzug einer Bearbeitungsgebühr von 25% (mind. € 25,-) möglich. Spätere Stornierungen können leider nicht berücksichtigt werden. Mit den Veranstaltungsbedingungen erkläre ich mich einverstanden, insbesondere damit, dass meine personenbezogenen Daten gemäß der Veranstaltungsbedingungen für Seminare (siehe unter www.bpt-akademie.de) behandelt werden. Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich approbierte(r) Tierarzt / Tierärztin bin. Ort, Datum ..................................................... Unterschrift ............................................................ Bitte senden an: bpt Akademie GmbH, Hahnstraße 70, 60528 Frankfurt 77 Kleintier Telefon (tagsüber): .......................................................................................................................... Kleintier Ein Schritt nach vorn bei der Behandlung des Hufrollen-Syndroms Intramuskuläre Injektion Gebrauchsfertige Lösung Besserung des klinischen Bildes für einfache Anwendung für zeitsparende Behandlung bis zu 6 Monate nach der Behandlung1 Osphos® enthält das Bisphosphonat Clodronsäure Osphos® ist das einzige für die intramuskuläre Verabreichung zugelassene Präparat zur Linderung der klinischen Symptome der Vorderbeinlahmheit, die in Zusammenhang mit knochenabbauenden Prozessen im Strahlbein bei ausgewachsenen Pferden stehen. Die Vorteile von Osphos® liegen klar auf der Hand… Mehr zu Osphos online: www.albrecht-vet.de 1 Frevel et al (2014), Multi-centre field trial to evaluate the effectiveness of clodronic acid for navicular syndrome, Equine Veterinary Journal 46, Suppl. 47, 5-6. Osphos 51 mg/ml, Injektionslösung für Pferde. Clodronsäure. Wirkstoff(e) und sonstige Bestandteile: 1 ml Injektionslösung enthält: Wirkstoff(e): Clodronsäure 51 mg (entsprechend 74,98 mg Dinatriumclodronat-Tetrahydrat). Klare, farblose Injektionslösung. Anwendungsgebiet(e): Zur Linderung der klinischen Symptome der Vorderbeinlahmheit in Zusammenhang mit knochenabbauenden Prozessen im distalen Sesambein (Strahlbein) bei ausgewachsenen Pferden. Gegenanzeigen: Nicht intravenös anwenden. Nicht anwenden bei Pferden unter 4 Jahren, da keine Daten zur Anwendung bei Tieren im Wachstum vorliegen. Nicht anwenden bei Pferden mit eingeschränkter Nierenfunktion. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: In einer klinischen Feldstudie führte die Anwendung von 1,19 mg/kg Clodronsäure bei 142 Pferden zu folgenden Nebenwirkungen: Schreckhaftigkeit, Maullecken, Gähnen und Kolik traten häufig auf. Gelegentlich kam es zu ruckartigen Kopfbewegungen, vorübergehender Schwellung an der Injektionsstelle, Scharren, Nesselausschlag und Juckreiz. Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert: Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen während der Behandlung); Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren). Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Wartezeit: Essbare Gewebe: 0 Tage. Nicht bei Tieren anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Besondere Warnhinweise: Lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage. Zulassungsinhaber: Dechra Limited, Snaygill Industrial Estate, Keighley Road, BD23 2RW SKIPTON, North Yorkshire, VEREINIGTES KÖNIGREICH. Mitvertreiber: Albrecht GmbH, Hauptstr 6–8, D-88326 Aulendorf Albrecht GmbH – ein Unternehmen der Dechra Veterinary Products 88323 Aulendorf · www.albrecht-vet.de 78 Ein Artikel zu den BadenBadener Fortbildungstagen. Aus studentischer Sicht. Kim Usko (Studentin an der Tiermedizinsche Fakultät, LMU) Zwischen Tracheotomie und kostenlosen Waffeln Oder auch: Der Traum jedes Veterinärstudenten. Es ist ein erstaunlich freundlicher Apriltag. Meine Freundin Jule und ich steigen voller Vorfreude ins Auto und kämpfen uns durch den Münchner Verkehr. Seit Wochen freuen wir uns schon auf die Baden-Badener- Fortbildungstage (kleintier.konkret; 07.-09. April 2016). Wir sind beide im vierten Semester und unsere Freizeit (also das klingt irgendwie falsch) verbringen wir mit Biochemie und Anatomie. Daher haben wir uns sehr nach diesem Wochenende gesehnt. Endlich wieder Praxisbezug. Endlich wieder echte Fälle, echte Menschen und weniger Denken auf Molekularbasis. Das Ganze wurde uns erst durch den Bundesverband der veterinärmedizinstudierenden Deutschlands (bvvd) und den Enke Verlag ermöglicht! Wir bekamen je eine Kongresskarte, sowie zwei kostenfreie Übernachtungen in einer Jugendherberge zur Verfügung gestellt. Trotz dieses Angebots – das eigentlich für alle Studenten zur Verfügung gestanden hätte – trafen wir in Baden- Baden „nur“ auf etwa weitere 48 Veterinärstudenten aus ganz Deutschland. Schon als Jule und ich durch wunderschöne Täler fahren, hat die Landschaft Baden-Württembergs uns für sich gewonnen. Der Ausblick von unserer Jugendherberge aus: atemberaubend. Bald nach unserer Ankunft treffen wir uns mit den Anderen zu einem gemeinsamen Kennenlernen beim Pizza essen. Studentische Traditionen müssen bewahrt werden! Nach anfänglicher Befangenheit war es ein wirklich lustiger Abend. Und nach dem Austausch von Geschichten zu fakultätsbekannten Weiberhelden, Professoren und Testaten, wird man sich auch bewusst, dass es eigentlich allen Studis gleich geht. Ob Leipzig oder München, man versteht sich geradezu blind. Freitag Der Morgen startet mit einem sehr schmackhaften Frühstück. Ohne lange zu trödeln, machen sich alle auf den Weg zum Kongresshaus. Allein der Spaziergang zur Messe schon ein herrlicher Start. 79 Studenten Donnerstagnachmittag meine Zeit nebenher auch noch anderen Dingen widmen? Wie wär’s mal mit einer „Auszeit“ für ein Jahr, um Praktika oder einfach etwas für sich selbst und seine Charakterentwicklung zu tun? (Zum VETtalk gibt es auch ein Video auf YouTube. „VETtalk Baden-Baden BBF, 08.04.2016“) Studenten An der Messe angekommen, holen wir unsere „Willkommenstaschen“ mit allerlei Werbegeschenken und Programmhinweisen ab. An beiden Tagen wird man immer wieder auf Studierende treffen, die eifrig mit ihren Heftchen umherlaufen und versuchen so viele Gutscheine wie möglich einzulösen. Schließlich kann es sich der Student von heute nicht leisten, auf eine kostenlose Futterprobe zu verzichten! Das traf im Übrigen auch auf die kostenlosen Waffeln zu, die es im 2. OG kostenlos gab. Diese retten uns mehrmals vor dem kleinen Hunger zwischendurch! (Danke dafür!) Danach geht es weiter mit Vorträgen. Jule und ich trennen uns. Sie will sich zur Polyarthritis informieren und ich versuche mal mein Glück mit Kaninchen. Kaninchen sind immer so ein Thema, finde ich. Man bekommt sie immer mal wieder vorgestellt in der Praxis, und dann heißt es „Ja … was machen wir denn da?“. Ich möchte dem tierartlichen Tunnelblick entgegen wirken und mich schon mal mit Magen-DarmProblematiken des Kaninchens vertraut machen. Der Vortrag ist tatsächlich super spannend und motiviert zum Ausprobieren! Ich wünschte jemand könnte einige Kaninchen zum palpieren durchreichen … Endlich starten die Vorträge. Einer der ersten zu denen Jule und ich unbedingt wollen „Der Patient kann nicht intubiert werden – wie mache ich eine Tracheotomie?“. Die Themen die in jedem Vortrag behandelt werden, sind uns grundsätzlich nicht unbekannt, da Jule und ich vor Beginn unseres Studiums jeweils eine Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten abgeschlossen haben. Aber eine Tracheotomie? Das ist eher was Exotisches. Für uns zumindest. Wir lauschen also gebannt. „Einfach so“ schneiden? Wir unterdrücken „Uh“s und „Ah“s. Wir wollen uns ja nicht sofort outen. Aber was sagt sie da? Keine Antibiose? Wir werfen uns erstaunte Blicke zu. Das ist ja ein Ding. Neben den Vortragsreihen gibt es auf solchen Kongressen natürlich auch immer eine Messe mit vielen unterschiedlichen Ständen (Labore, Pharmaunternehmen, Vorstellung neuster Messmethoden, Futtermittelhersteller, usw.). Hier kann man sich auch als Student informieren und Kontakte knüpfen! Das ist natürlich nur einer von vielen Vorträgen. Mittags gibt es den „VETtalk“, organisiert vom bvvd und dem Enke Verlag. Eine Diskussionsrunde mit Frau Dr. Deiner und Vertreter aus Industrie und Praxis. Es ging zum einen um Fragen rund um Praktika sowie den Berufseinstieg aber auch um Motivation und Finanzierung im Studium. Muss ich in meinem Studium immer alles geben und voll durchstarten oder „darf“ ich Abends geht es dann zum heiß ersehnten „Get Together“ im Ballsaal. Auch hier kommen Dozenten, Tierärzte und wir zusammen. Es gibt ein Buffet und Getränke, begleitet von der Musik einer tollen Band. Studenten schweben im siebten Himmel! Reden, lachen, tanzen. Bis zwei Uhr morgens. Studenten haben schließlich einen Ruf zu verteidigen! 80 Samstag Etwas später als Freitagmorgen, aber nicht minder motiviert ging es am Samstag weiter mit spannenden Vorträgen zur Endokrinologie (Morbus Addinson, Cushing um nur ein paar Beispiele zu nennen), Fällen aus der Praxis und Behandlung von Lahmheiten oder Techniken zur Korrektur eines Penisprolaps. Nachmittags stand dann auch schon wieder die Heimreise an. Wie immer wenn man Spaß hat, geht die Zeit viel zu schnell rum! Die Vorträge waren spitze und haben Lust auf mehr Klinik gemacht! Was sehr hilfreich war, denn dieses Sommer steht für Jule und mich das Physikum an. Da schadet das wohlbekannte „Licht am Ende des Tunnels“ auf keinen Fall. Vor Allem hat uns aber auch der „VETtalk“ überrascht. Die Diskussion und die verschiedenen Beiträge waren inspirierend. Leistungs- und Zeitdruck kann man sich selbst immer am besten machen. Und diese Erkenntnis kam mir: „Wir sind es selbst, die uns das aufbürden“. Ich bleibe auf jeden Fall „Fan der Tiermedizin“! Fazit Vielen Dank an Alle, die uns dieses unvergessliche Wochenende möglich gemacht haben! Studenten Dieses Wochenende war der beste Motivationsschub fürs beginnende vierte Semester, den ich mir vorstellen kann. T 5 Alle 0% s esten Info pare Sie rma n, k uns tion eine 3 M en o unt Verpfl nate er w ich ww tung .tvh en eid e.d e Testen Sie die Fakturierungsprofis! Mein Praxisteam konzentriert sich auf das Kerngeschäft. Die administrative Entlastung der TVH macht es möglich. 50% drei Monate sparen Tierärztliche Verrechnungsstelle Heide r.V. drei Monate zum halben Preis professionelles Forderungsmanagement keine Verpflichtungen volle Kontrolle zu jeder Zeit keine Mitgliedschaft gleich Vorteile sichern rufen Sie uns an! Hans-Böckler-Straße 23 81 25746 Heide email info @ tvheide.de Internet www.tvheide.de Telefon 0481 - 850 13 0 Telefax 0481 - 850 13 43 Factoringinstitut - BaFin Kontrollnummer 123629 - Registrierter Inkassodienstleister gemäß § 10 I 1 RDG H n!! deen weerrd üttzztt w hü geesscch ussss g mu d m daarrd nd heeiittssssttaan dh nd un geessu Tiieerrg heerr T oh Ho Fachliche Informationen für Landwirte, Viehhändler und Tierärzte B Stand: 04.2016 g ng un haallttu deerrh nd Riin deerr R nd n iin meen hm naah ßn maaß heeiittssm heerrh ossiicch Biio Baden-Württemberg hat den Status als BHV1-freie Region von der EU im Oktober 2015 erhalten (sog. Artikel-10-Region). Diesen Status besitzt ganz Deutschland bereits seit vielen Jahren in Bezug auf Brucellose, Leukose und Tuberkulose. Diese großen Erfolge bei der Bekämpfung von Tierseuchen gilt es nun weiterzuführen, zu nutzen und besonders zu schützen. Um den Art. 10-Status zu erhalten, müssen 99,8 % der Bestände frei sein. Durch verschiedene Übertragungswege kann es leider wieder zu einem Erregereintrag kommen. Die Konsequenzen für den betroffenen Betrieb sind enorm. Oftmals kommen die Tierhalter unverschuldet in diese Lage. Daher ist es wichtig, dass alle Tierhalter zum Schutz des eigenen Tierbestandes weiterhin verantwortungsbewusst handeln. Das Schutzsystem kann nur greifen, wenn jeder einzelne, der Kontakt zu Rindern hat, die Vorschriften beachtet und die Hygiene im Alltag konsequent lebt. Baden-Württemberg B n m ee n hm n aa h ßn m aa ß h ee ii tt ss m h ee rr h o ss ii cc h B ii o Biosicherheitsmaßnahmen nennt man alle Vorsorgemaßnahmen, die gegen eine Einschleppung von Tierseuchen und sonstigen Infektionskrankheiten gerichtet sind. Folgende Hinweise sollten in Rinder haltenden Betrieben im Alltag beachtet werden: K n T ii ee rr ee n m ii tt T d ee ll m nd H aa n o ll ll ii ee rr tt ee rr H n tt rr o on Ko Grundsätzlich dürfen nur gesunde Tiere mit gleichwertigem Gesundheitsstatus gehandelt werden. Im Gegensatz zu BHV1-freien Regionen gilt beim Handel mit Nicht-Art.-10-Regionen: Tierzukäufe dürfen ausschließlich mit entsprechenden Gesundheitsbescheinigungen erfolgen: o Für jedes Rind muss zusätzlich auf der BHV1-Bescheinigung, ausgestellt von der für die Isoliereinrichtung zuständigen Behörde, die Einhaltung der Bedingungen gemäß Artikel 3 Absatz 1 (Zuchtrinder) bzw. Absatz 4 (Mastrinder) der Entscheidung 2004/558/EG amtlich bescheinigt werden. Beim innergemeinschaftlichen Verbringen ist diese Zusatzerklärung auf der Gesundheitsbescheinigung im Abschnitt C Nummer 4 zu ergänzen. Im Zweifelsfall ist von der zuständigen Veterinärbehörde prüfen zu lassen, ob das zugekaufte Rind und die Gesundheitsbescheinigung den Anforderungen entspricht. Tiere, die nicht aus Art. 10-Regionen stammen und solche, die an Ausstellungen außerhalb BadenWürttembergs, Bayerns oder anderen Art. 10-Regionen teilgenommen haben, sind vor dem Verbringen zurück in den Tierbestand nach Baden-Württemberg strikt zu quarantänisieren: o 30 Tage Quarantäne - in einer von der zuständigen Behörde genehmigten Isoliereinrichtung o Während der Isolierzeit dürfen bei keinem Tier klinische Anzeichen einer BHV1-Infektion auftreten o Alle Rinder in dieser Isoliereinrichtung sind frühestens am 21. Tag nach dem Einstallen (des letzten Tieres) mit negativem Ergebnis serologisch auf Antikörper gegen das gesamte BHV1 (Abklärung: Feldvirus- und Impfstamm) zu untersuchen o Rinder, die in Baden-Württemberg eingestallt werden, dürfen nicht gegen BHV1-geimpft sein o Im Herkunftsbetrieb dürfen in den letzten 12 Monaten keine Krankheitsanzeichen einer BHV1-Infektion aufgetreten sein Empfehlung für die Quarantäne: Zusätzliche freiwillige Blutuntersuchung am Tag der Einstallung, da bei der Quarantäne-Blutuntersuchung (ab 21. Tag nach Einstallung) ein positives Ergebnis bei nur einem Tier dazu führt, dass die gesamte Tiergruppe nicht verbracht werden darf. Für Mastrinder können Ausnahmen von dieser Regelung von der zuständigen Behörde in Baden-Württemberg auf Antrag im Einzelfall genehmigt werden (s. Merkblatt BHV1, 12.2015). 82 A n h ee ii tt ee n nh b ss ee ii n B ee tt rr ii ee b d ee rr B g d ng un mu h ii rr m b ss cc h Ab o Einzäunung/Einfriedung Zaun verhindert ungewollte Betriebsbesucher durch Mensch oder Tier o Beschilderung: o Bei baulichen Maßnahmen im Stallbereich wie Neu- und Umbauten Quarantänemöglichkeit planen/schaffen Wertvoller Tierbestand „Wertvoller Tierbestand, Betreten verboten!“ Betreten verboten! Z g ng un n kk u h rr ää n b ee ss cc h u tt rr ii tt tt ss b Zu Zugang von betriebsfremden Personen in Rinderhaltungen auf ein unerlässliches Minimum beschränken o Personenkontakte, insbesondere mit den Tieren direkt im Stall, sind auf das absolut notwendige Minimum wie betriebseigenes Personal, Tierarzt, Besamungstechniker, Klauenschneider zu reduzieren: o Beachte: Viehhändler, Transporteure sollten den Stall ohne betriebliches Personal nicht betreten! Betriebseigene Kleidung / Schuhe oder Einwegkleidung / -schuhe sollten allen betriebsfremden Personen uneingeschränkt bereitgestellt werden: o Bei Verwendung von Einwegkleidung ist diese im Betrieb zu entsorgen, o Die Verwendung betriebseigener Schutzkleidung sollte für regelmäßig wiederkehrende Besucher (z. B. Tierarzt oder Besamungstechniker) vorzugsweise gewährleistet werden. Betriebseigene Kleidung H n on n ff ee kk tt ii o D ee ss ii n d D nd un g u ng un gu n ii g R ee ii n n ee // R g ii ee n H yy g Der Fahrzeugverkehr sollte durch geeignete Maßnahmen streng begrenzt werden, z. B. kann ein TBAContainer an der Grundstücksgrenze ein Befahren des Betriebsgeländes überflüssig machen. Sauberkeit und strikte Hygiene im Betrieb zur Sicherung des wertvollen Tiergesundheitsstatus, z. B.: o Verschiedene Hygienebereiche: Schwarz-Weiß-Trennung o konsequente Reinigung und Desinfektion (Geräte, Fahrzeuge, Stiefel, Kleidung) o Schädlings- und Schadnagerbekämpfung Eine effektive Reinigung und Desinfektion (insbesondere Hände und Schuhwerk) vor und nach dem Betreten der Ställe ist sicherzustellen: o an den Stall-Ein-/Ausgängen entsprechende Vorrichtungen jederzeit funktionsbereit halten: u. a. Desinfektionsmatten, Handwaschbecken, Handwaschmittel, Einweg-Handtücher, Mülleimer etc. W g ii ll tt n g h ii n W ee ii tt ee rr h o o Die Untersuchungsintervalle für Blut- und Milchproben müssen konsequent eingehalten werden. Das ist wichtig, um den Art. 10-Status aufrecht zu erhalten und um evtl. Neueinträge möglichst frühzeitig zu erkennen. Für BHV1-, Brucellose/Leukose-Kontrolluntersuchungen sind die HIT-Untersuchungsanträge zu verwenden. Die Ergebnisse werden Einzeltier-bezogen in HIT eingestellt. Die BHV1-Gesundheitsbescheinigungen müssen fünf Jahre lang aufbewahrt werden. Weitere Informationen zur Biosicherheit und zu den Untersuchungen erteilen: o o o Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsämter der Landkreise/Stadtkreise Rindergesundheitsdienste der Tierseuchenkasse Baden-Württemberg STUA Aulendorf – Diagnostikzentrum, Löwenbreitestraße 18/20, 88326 Aulendorf; www.stua-aulendorf.de Bilder: STUA Aulendorf – Diagnostikzentrum, RGD Aulendorf Alle Angaben ohne Gewähr - maßgeblich ist der Rechtstext 83 Baden-Württemberg Der Besuch von Ausstellungen, Auktionen etc. durch betriebliches Personal kann ein mögliches Risiko für den eigenen Tierbestand darstellen: o Personen, die an einer solchen Veranstaltung teilgenommen haben, sollten vor Betreten der eigenen Tierhaltung mindestens die Kleidung wechseln oder noch besser eine Karenzzeit (ca. 48 h) einhalten. Schmerz abhängen Baden-Württemberg Auch fü r Pfe rde NEU! Bupresol® Multidose 0,3 mg/ml Injektionslösung für Hunde, Katzen und Pferde Buprenorphin: Sponsor von ITIS ➜ Opioid mit hoher Schmerzstillung ➜ Lange Wirkdauer bis zu 12 Stunden ➜ Besonders geeignet zur postoperativen Schmerztherapie Bupresol® Multidose 0,3 mg/ml Injektionslösung für Pferde, Hunde und Katzen. Wirkstoff: Buprenorphinhydrochlorid; 1 ml enthält: Wirkstoff: Buprenorphin (als Hydrochlorid) 0,3 mg (entspr. 0,324 mg Buprenorphinhydrochlorid). Sonstige Bestandteile: Chlorocresol 1,35 mg. Anwendungsgebiete: Postoperative Analgesie bei Hund und Katze. Postoperative Analgesie in Kombination mit Sedierung beim Pferd. Verstärkung der sedierenden Wirkungen von zentral wirkenden Wirkstoffen bei Hund und Pferd. Gegenanzeigen: Nicht intrathekal oder peridural anwenden. Nicht anwenden bei einem Kaiserschnitt vor der Operation (siehe den Abschnitt zu besonderen Warnhinweisen). Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Beim Hund können Salivation, Bradykardie, Hypothermie, Agitiertheit, Dehydratation und Miosis und selten Hypertonie und Tachykardie auftreten. Bei Katzen treten häufig Mydriasis und Anzeichen von Euphorie (übermäßiges Schnurren, Auf- und Abgehen, Reiben) auf, die normalerweise innerhalb von 24 Stunden abklingen. Bei Pferden kann die Anwendung von Buprenorphin ohne vorherige Anwendung eines Sedativums Erregung und spontane lokomotorische Aktivität verursachen. Buprenorphin kann gelegentlich eine Atemdepression verursachen (siehe den Abschnitt zu besonderen Warnhinweisen). Bei Pferden ist bei sachgemäßer Anwendung zusammen mit Sedativa oder Tranquilizern die Erregung minimal, eine Ataxie gelegentlich aber stark ausgeprägt. Buprenorphin kann bei Pferden die gastrointestinale Peristaltik einschränken, es wird aber nur selten von Kolik berichtet. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Darreichungsform und Inhalt: 10 ml Injektionslösung. Wartezeit: Nicht bei Pferden anwenden, die für den menschlichen Verzehr vorgesehen sind. Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Verschreibungspflichtig. Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Karton und dem Etikett angegebenen Verfalldatum nach Verwendbar bis nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen/Anbruch des Behältnisses: 28 Tage. Pharmazeutischer Unternehmer: CP-Pharma Handelsges. mbH, 31303 Burgdorf 84 2. Aulendorfer Rindertag am 2. März 2016 Knapp 100 Landwirte und Tierärzte folgten der Einladung des Arbeitskreises Oberschwäbischer Rinderpraktiker zum 2. Aulendorfer Rindertag. In diesem Jahr stand das Thema Stoffwechselgesundheit im peripartalen Zeitraum auf dem Programm. Die Veranstalter konnten mit den Tierärzten Frau Prof. Huber (Uni Hohenheim) und Prof. Staufenbiel (Uni Berlin) sowie dem Bio-Landwirt Dr. Bernd Pieper wieder namhafte Referenten gewinnen. Durchgeführt wurde der Rindertag wieder im schönen Ambiente des Aulendorfer Hofgartensaals. Die Mehrheit der Teilnehmer bewertete die Veranstaltung als gut bis sehr gut durchgeführt. Den besten Vortrag hielt nach übereinstimmender Meinung von Tierärzten und Landwirten Frau Prof. Huber. Prof. Staufenbiel folgte in der Referentenbewertung durch die Teilnehmer dicht auf. Dr. Pieper konnte letztendlich mit fulminanten Daten und Fakten aus seinem Bio-Betrieb überzeugen. Die zahlreichen Fragen und Diskussionen zeugten von hohem Interesse der Zuhörer. Alle Teilnehmer konnten alte Erfahrungen auffrischen und neue Erkenntnisse gewinnen. Die Resonanz auf die zweite Veranstaltung dieser Art des im letzten Jahr gegründeten Arbeitskreises oberschwäbischer Rinderpraktiker macht Mut, den Aulendorfer Rindertag als feste Größe im Spätwinter zu etablieren. 85 Baden-Württemberg Dr. Frank Bootz, 1. Vorsitzender Arbeitskreis Oberschwäbischer Rinderpraktiker, Dr. Bernd Pieper, Prof. Rudolf Staufenbiel, Dr. Martin Kneer 2. Vorsitzender Arbeitskreis Oberschwäbischer Rinderpraktiker, Prof. Corinna Huber (von links nach rechts) Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch und Landtagsabgeordneter Karl Rombach besuchen Aulendorfer Diagnosezentrum und Tiergesundheitsdienst und gratulieren zur erfolgreichen Qualitätsprüfung Baden-Württemberg Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL: „Konsequente Weiter-entwicklung des Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamts Aulendorf zum Diagnosezentrum hat sich bewährt“ Beitrag zur Tiergesundheit und zum gesundheitlichen Verbraucherschutz im Land Im Mittelpunkt des Besuchs standen neben dem Probenmanagement von über 2.000 Proben pro Tag die diagnostischen Untersuchungsverfahren zur Ermittlung von ansteckenden Tierkrankheiten und insbesondere anzeige- und bekämpfungspflichtigen Tierseuchen, wie zum Beispiel die Herpesvirusinfektion des Rindes und die Blau-zungenkrankheit. Die Besucher konnten sich über ansteckende Tierkrankheiten bei landwirtschaftlichen Nutztieren sowie sogenannten Hobbytieren und Bienen informieren. Das Diagnostikzentrum in Aulendorf leistet auf diesem Gebiet hervorragende Arbeit, die durch die Akkreditierung durch die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) zuletzt im Februar dieses Jahres wieder anerkannt wurde“, lobte Staatssekretärin Gurr-Hirsch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Aulendorf. Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch und Landtagsabgeordneter Karl Rombach besuchten am Donnerstag (19. Mai) das „Tierärztliche“, wie die Aulendorfer die tierärztlichen Einrichtungen des Landes und der Tierseuchenkasse bezeichnen. Dabei konnten sie sich in einem Rundgang durch die Labore des Diagnostikzentrums über verschiedene Tiergesundheitsthemen informieren und von der Leistungsfähigkeit der beiden Einrichtungen überzeugen. „Die Erhaltung der Tiergesundheit und der gesundheitliche Verbraucherschutz sind der Landesregierung ein großes Anliegen. Das Staatliche Tierärztliche Untersuchungsamt (STUA) - Diagnostikzentrum - Aulendorf leistet dabei einen wesentlichen Beitrag zur Tiergesundheit und übernimmt somit eine wichtige Funktion im gesundheitlichen Verbraucherschutz. Nur von gesunden Tieren lassen sich sichere Lebensmittel gewinnen“, sagte Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch am Donnerstag (19. Mai) anlässlich ihres Besuchs in Aulendorf (Landkreis Ravensburg). Masse mit Klasse: Aus Qualitätssicherung wurde Qualitätsmanagement Das Diagnostikzentrum Aulendorf ist eines der ersten diagnostischen Laboratorien in Deutschland, das die internatio- Untersuchungsämter und Tiergesundheitsdienste leisten wichtigen 86 Hintergrundinformationen: Das Land Baden-Württemberg unterhält in jedem Regierungsbezirk ein diagnostisches Labor, um für Landwirte und Tierhalter flächendeckend Untersuchungen auf Tierkrankheiten anbieten zu können. Neben dem Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamt Aulendorf (Diagnostikzentrum) sind dies die Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter Freiburg, Karlsruhe und Stuttgart. Mehr Informationen, unter anderem zum Leistungsangebot der Diagnostiklabors, sind unter www.ua-bw.de abrufbar. Informationen rund um die Themen Tierschutz und Tiergesundheit sind unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de/de/ unsere-themen/tierschutz-und-tiergesundheit abrufbar. Baden-Württemberg nale Qualitätsnorm ISO/IEC 17025 erfüllt hat. In Aulendorf wurden auch erstmals mit einem Pipettierautomaten sowohl Blut- als auch Milchproben bearbeitet. In den vergangenen 15 Jahren wurden im Diagnostikzentrum über sieben Millionen Proben auf verschiedene Tierkrankheiten und Tierseuchen un-tersucht. Mit modernen wirtschaftlichen Verfahren wird auch kostengünstig die ver-lustreichste Rinderkrankheit, die sogenannte „Bovine Virus Diarrhoe (BVD)“ erkannt. Seit Einführung der Ohrstanztechnik im April 2010 wurden in Aulendorf über zwei Millionen Ohrstanzproben untersucht. In weniger als zwei Arbeitstagen kann der Tierhalter das Untersuchungsergebnis online einsehen. Der Anteil der dauerhaft mit dem BVD-Virus infizierten Kälber ist bereits deutlich zurückgegangen. Von dieser Technik profitiert vor allem die Region Oberschwaben, da sie als Milchkammer Baden-Württembergs gilt. „Frau Staatssekretärin Gurr-Hirsch bedankt sich bei der Belegschaft der Tiergesundheitsdienste und des Diagnostikzentrums und gratuliert zur erfolgreichen Qualitätsprüfung“ von rechts: Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, Dr. Thomas Miller, Karl Rombach MdL, Raimund Haser MdL, Dr. Gerhard Kuhn; ganz links Dr. Engelbert Albrecht 87 Neugeborenen-Durchfall des Kalbes Biofakt Albrecht ® Baden-Württemberg Passiver Kälberimpfstoff gegen Rota-Corona-Coli. Oral und subkutan. Prophylaxe – Therapie – Paramunisierung Biofakt® Albrecht. Kolostrale Immunglobuline vom Rind zur oralen und/oder subkutanen Verabreichung für Kälber. Arzneilich wirksame Bestandteile: 1 ml enthält mind. 100 mg Gammaglobuline mit spezifischen Antikörpertitern gegen: E. coli O78:80 B mind. 1:160 (LA)*, E. coli K 99+ mind. 1:1600 (ELISA)**, Rotavirus mind. 1:3200 (ELISA)**, Coronavirus mind. 1:1600 (ELISA)**. Konservierungsmittel: Phenol: max. 5 mg. Sonstige Bestandteile: Wasser aus Kolostrum, Wasser für Injektionszwecke. * Titer LangsamMicro-Agglutinationstest; ** Titer Enzyme-Linked Immunisorbent-Assay. Anwendungsgebiete: Kalb: Zur Prophylaxe und Therapie infektiöser Kälberdurchfälle (insbesondere verursacht durch Rotaviren, Coronaviren und E. coli K 99+), der Colisepsis und anderer infektiöser Erkrankungen der neugeborenen Kälber. Zur Therapie der Hypo- und Agammaglobulinämie. Zur Verbesserung der nichtspezifischen Abwehrlage gegen Infektionen. Gegenanzeigen: Keine bekannt. Nebenwirkungen: Keine bekannt. Wartezeit: Null Tage. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender: Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: Albrecht GmbH, Hauptstr. 6–8, D-88326 Aulendorf. Handelsform: Flasche mit 100 ml Albrecht GmbH – ein Unternehmen der Dechra Veterinary Products · 88323 Aulendorf · www.dechra.de 88 Pressemitteilung - Termine Fortbildung 03.-04.12.2016 18. PET-VET in Karlsruhe Kleintiertagung mit Pferde-Fortbildung, Fortbildung für Tierarzthelferinnen / Tiermedizinische Fachangestellte und Industrieausstellung Orthopädie meets Neurologie & Kardiologie Martin Schmidt, Giessen) 11:45 MRE und Antibiotikaeinsatz in der Orthopädie (Jörg Schäffner, Haslach) 12:20 Lahmheiten, Lähmungen und Anfälle beim Kleinsäuger (Thomas Göbel, Berlin) 12:55 Antiphlogistika und Analgetika – update (Sabine Tacke, Giessen) Teilnahmegebühr (incl. 19% MwSt.): bei Bezahlung bis zum 15.11.16: EUR 415,- (erm. EUR 330,- für Mitglieder bpt, ATF, VÖK, SVK, LAK) 1-Tages-Karte 03.12. EUR 320,- (erm. EUR 255,-) oder 06.12. EUR 155,-(erm. EUR 120,-) bei Bezahlung nach dem 15.11.16: EUR 470,- (erm. EUR 385,- für Mitglieder bpt, ATF, VÖK, SVK, LAK) 1-Tages-Karte 04.12. EUR 350,- (erm. EUR 285,-) oder 06.12. EUR 185,-(erm. EUR 150,-) Veranstaltungsort: Kongresszentrum Stadthalle Karlsruhe ATF-Anerkennung: 10 Stunden (Samstag 6 Stunden, Sonntag 4 Stunden) Information und Anmeldung: PET-VET GbR, Dr. Edgar v. Cramm, Günterstalstr. 32-34, D-79100 Freiburg i.Br. Tel. 0761-7079170, mobil 0171-7571570, Fax 0761-7079171, mail: [email protected] www.petvet.de Posterpräsentation: Anmeldung bis zum 15.10.16 an Dr. Thomas Steidl, [email protected] 89 Baden-Württemberg Vortragsprogramm (Änderungen vorbehalten) Samstag, 03.12.2016, 09.00-18.20 Uhr 09:15 Epilepsie - Neue Erkenntnisse zu einer alten Erkrankung (Holger Volk, London) 09:50 Orthopädischer Untersuchungsgang (Daniel Koch, Diessenhofen) 10:25 Bildgebende Verfahren bei Lahmheit – Lähmung – Anfall (Martin Kramer, Giessen) 11:45 Kardiologischer Untersuchungsgang (Tony Glaus, Zürich) 12:20 Orthopädischer Ultraschall (Martin Kramer, Giessen) 12:55 Lahmheiten, Lähmungen und Anfälle bei Vögeln und Reptilien (Thomas Göbel, Berlin) 15:00 Neurologischer Untersuchungsgang (Holger Volk, London) 15:35 OMN und UMN – leicht verständlich (Martin Schmidt, Giessen) 17:31 Lahmheit aus Sicht der Tierernährung (Claudia Rade, Hannover) 17:45 Gangbilder beim Kleintier: Physiologisch – pathologisch (Daniel Koch, Diessenhofen) Sonntag, 04.12.2016, 09.00 – 13.30 Uhr 09:00 Parese – Ataxie (Martin Schmidt, Giessen) 09:35 Schwäche aus kardiologischer Sicht (Tony Glaus, Zürich) 10:10 Lahmheiten und Lähmungen beim jungen und beim alten Tier (Daniel Koch, Diessenhofen & Pferde-Fortbildung im Rahmen der 18. PET-VET in Karlsruhe 03.12.2016 mit Industrieausstellung Baden-Württemberg Ankaufsuntersuchung / Neurologie / Kardiologie / Orthopädie Samstag, 03.12.2016, 12:30-17:30 Uhr (Änderungen vorbehalten) 12:40 Vertrag über die Untersuchung (AKU) eines Pferdes (Thomas Buyle, Kernen – Stetten) 13:20 Neurologische Untersuchung bei der AKU, relevante Befunde (Karsten Feige, Hannover) 15:00 Herz- und Kreislaufuntersuchung bei der AKU, relevante Befunde (Charlotte Hopster-Iversen, Hannover) 16:20 Untersuchung des Bewegungsapparates einschließlich des Rückens bei der AKU, relevante Befunde (Volker Sill, Bargteheide) Teilnahmegebühr (incl. 19% MwSt.): bei Bezahlung bis zum 15.11.16: EUR 155,- (erm. EUR 120,- für Mitglieder bpt, ATF, VÖK, SVK, LAK) bei Bezahlung nach dem 15.11.16: EUR 185- (erm. EUR 150,- für Mitglieder bpt, ATF, VÖK, SVK, LAK) Veranstaltungsort: Kongresszentrum Stadthalle Karlsruhe ATF-Anerkennung: 4 Stunden Information und Anmeldung: PET-VET GbR, Dr. Edgar v. Cramm, Günterstalstr. 32, D-79100 Freiburg i.Br. Tel. 0761-7079170, mobil 0171-7571570, Fax 0761-7079171, mail: [email protected] www.petvet.de Fortbildung für Tiermedizinische Fachangestellte / Tierarzthelferinnen im Rahmen der 18. PET-VET in Karlsruhe 03.-04.12.2016 mit Industrieausstellung Orthopädie meets Neurologie und Kardiologie für Tiermedizinische Fachangestellte und Tierarzthelferinnen „Was sollte ich als TFA/TAH wissen und was sage ich dem Tierbesitzer, wenn er m i c h fragt“ (Änderungen vorbehalten) Samstag, 03.12.2016, 09:00-18:15 Uhr Sonntag, 04.12.2016, 09:00-13:30 Uhr Fortbildungsstunden: beantragt Teilnahmegebühr (incl. 19% MwSt.): Samstag, 03.12.2016: 125,00 € Sonntag, 04.12.2016: 65,00 € Samstag und Sonntag: 170,00 € Veranstaltungsort: Kongresszentrum Stadthalle Karlsruhe Information und Anmeldung: PET-VET GbR, Dr. Dirk Mahler Tel.: 0172-7273207, Fax: 07237-485071, mail: [email protected] www.petvet.de 90 EINLADUNG ZUM FAMILIENFEST NACH OTZENHAUSEN Liebe Kollegin, lieber Kollege, Wir freuen uns, Sie und Ihre Angehörigen zum Familienfest des bpt am Sonntag, den 04. September 2016 einladen zu dürfen: Wir haben für Sie folgenden Tagesablauf geplant: 12.00 Uhr: Treffen am Keltischen Ringwall in Otzenhausen, anschließend geführte Wanderung Die Teilnahme an unserem Familienfest ist kostenfrei. Wir freuen uns sehr Sie als unsere Gäste begrüßen zu dürfen. Bitte melden Sie sich mit Angabe der Personenzahl bis zum 28. August an. Petra Timmermann, Tel:06831/9866430,[email protected] Dr. Hermann Rau, Tel:06897/71193, [email protected] 91 Saarland ab 14 Uhr: Essen und gemütliches Beisammensein im Keltendorf Der Bpt-Saar veranstaltet am Samstag, den 17.09.2016 eine Fortbildung zum Thema Das 1 x 1 der Katzenzähne: Krankheiten der Zähne und des Kiefers bei der Katze Referent : Dr. med. vet. Martina van Suntum Fachtierärztin für Kleintiere / Fachtierärztin für Zahnheilkunde der Kleintiere President Elect Deutsche Gesellschaft für Tierzahnheilkunde-DGT, Tierärztliche Klinik Germersheim Saarland Veranstaltungsort: Sportschule Saarbrücken, Hermann Neuberger Sportschule 4, Tagungsraum 20, 66123 Saarbrücken ab 14:30 Uhr Anmeldung 14:50 – 15:00 Uhr Begrüßung 15:00 - 16.30 Uhr Vortrag 16:30 – 17:00 Uhr Kaffeepause 17:00 - 18:30 Uhr ATF-Anerkennung: 3 Stunden Vortrag Teilnahmegebühr: bpt-Mitglieder: 30,- Euro / Nichtmitglieder 50,- Euro Anmeldung : Tierklinik Guido Arz, Kaiserslautererstr.44, 66123 Saarbrücken, Tel: 0681-33232, Fax: 0681-30720 email: [email protected] Dr. Hermann Rau, Saarbrückerstr.220, 66125 Dudweiler Tel: 06897-71193, Fax: 06897-761195 email: [email protected] Die Anmeldung ist erst verbindlich nach Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto: bpt Landesverband Saarland, Kreissparkasse St. Wendel, IBAN: DE67592510200120118070, BIC: SALADE51WND 92 Notizen: Saarland 93 Bayern 1. Vorsitzender Dr. Siegfried Moder Hammerschmiedstrasse 17 86989 Steingaden, Telefon 0172-3673002 [email protected] Saarland 1. Vorsitzender Dr. Hermann Rau Saarbrücker Str. 220 66125 Saarbrücken-Dudweiler Telefon: 06897/71193 [email protected] Baden-Württemberg 1. Vorsitzender Dr. Hans Georg Ströhle Wiesenweg 4 89547 Gerstetten Telefon: 07323-96160 [email protected] Thüringen 1. Vorsitzender Dr. Bodo Kröll Amtmann-Kästner-Platz 9 99091 Erfurt Telefon: 0361/7912204 [email protected] Rheinland-Pfalz 1. Vorsitzender Dr. Bernd Alscher Alter Steg 1-2 55765 Oberhambach Telefon: 06782-99440 Dr. [email protected] w w w. b p t - b a y e r n . d e Das Mitteilungsblatt des Landesverbandes Bayern im bpt für Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen erscheint vierteljährlich und wird den Mitgliedern zugestellt. Bezugspreis: € 2,56 im Mitgliedsbeitrag enthalten. Alle prakt. Tierärzte können Beiträge zur Veröffentlichung an die Redaktion einsenden. Aufgrund der Sachbezogenheit und Aktualität der eingesandten Themen trifft die Redaktion die Auswahl und entscheidet über den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Manuskripte werden nur auf ausdrücklichen Wunsch zurückgegeben. Nicht gezeichnete Beiträge geben die Meinung oder Stellungnahme des Landesverband prakt. Tierärzte Bayern e.V. im bpt wieder. Gezeichnete Beiträge sind ausschließlich Stellungnahmen der Verfasser. Auflage 3100 Exemplare. Herausgeber ist der Landesverband prakt. Tierärzte Bayern e.V. im bpt. Anschrift der Geschäftsstelle: Landesverband prakt. Tierärzte Bayern e.V. im bpt, Dr. Franz Gassner, Schulstrasse 20, 84160 Frontenhausen, Telefon 08732-931323, Telefax 08732-931324. Im Internet geben Sie bitte für den geschützten Bereich ihre Mitgliedsnummer und Ihr Passwort (Nachname wie auf dem Mitgliedsausweis geschrieben) ein. Redaktion: Dr. S. Moder, Dr.T. Dittus, Dr. F. Gassner, A. Tröschel, Peter Beer Impressum Anschrift der Redaktion: Andreas Tröschel, Bogenstrasse 2b, 90559 Burgthann, Telefon 09183-903652, Telefax 903654, E-Mail: [email protected] Titelbild: Jungbär im Nationalpark Bayerischer Wald 2016 (A.Tröschel, Burgthann) Druck: Ortmaier Druck GmbH, 84160 Frontenhausen, Telefon 08732-9210-0. 94 Die Lösung für Heimtiere Enro flo orale xacin zur n Ein gabe NEU! Enrobactin® 25 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Lösung zum Eingeben für Kaninchen, Nager, Ziervögel und Reptilien Praxisgerechte Antibiose für Heimtiere Orale Lösung für einfache Eingabe Enrobactin® 25 mg – Konzentrat zur Herstellung einer Lösung zum Eingeben für Kaninchen, Nager, Ziervögel und Reptilien. Wirkstoff: Enrofloxacin. Wirkstoff und sonstige Bestandteile: 1 ml enthält: Wirkstoff: Enrofloxacin 25 mg. Sonstige(r) Bestandteil(e):Benzylalkohol (E-1519) 18 mg. Anwendungsgebiete: Kaninchen: Behandlung von Infektionen des Gastrointestinal- und Respirationstrakts, die durch Enrofloxacin-empfindliche Stämme von Escherichia coli, Pasteurella multocida und Staphylococcus spp. verursacht werden. Behandlung von Haut- und Wundinfektionen, die durch Enrofloxacin-empfindliche Stämme von Staphylococcus aureus verursacht werden. Nager, Reptilien und Ziervögel: Behandlung von Infektionen der Verdauungs- und Atmungsorgane, wenn klinische Erfahrungen, möglichst unterstützt durch einen Empfindlichkeitstest der beteiligten Organismen, darauf schließen lassen, dass Enrofloxacin das Mittel der Wahl ist. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Fluorchinolonen oder einem der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei Tieren mit epileptischer Erkrankung oder Krämpfen, da Enrofloxacin das Zentralnervensystem stimulieren kann. Nebenwirkungen: In sehr seltenen Fällen können Verdauungsstörungen (z. B. Durchfall) auftreten. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht und vorübergehend. Während der Wachstumsphase kann Enrofloxacin die Entwicklung der Gelenkknorpel schädigen. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Inhalt: Klare, leicht gelbliche Lösung. Flasche mit 10 ml oder 30 ml Lösung. Wartezeit: Entfällt. Verschreibungspflichtig. Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Die Flasche fest verschlossen halten. Zulassungsinhaber: Le Vet Beheer B.V. Wilgenweg 7, NL-3421 TV Oudewater. Mitvertrieb: CP-Pharma Handelsges. mbH, D-31303 Burgdorf 16.07.2016 München - Existenzgründung September 2016 03.09.2016 Neunkirchen/Saar - Strahlenschutz in der Tierärztl. Praxis 04.09.2016 Otzenhausen - Familienfest Saarland 17.09.2016 Saarbrücken - 1x1 der Katzenzähne 27.-30.09.2016 Garmisch-Partenkirchen - DVG Lebensmittelhygiene Oktober 2016 08.10.2016 Bad Gögging - Regensburger Kolloquium November 2016 17.-19.11.2016 Hannover - bpt-Kongress Dezember 2016 03.-04.12.2016 Karlsruhe - PET VET termine 2016 Allgemein Juli 2016
© Copyright 2024 ExpyDoc