Heft 2/2016 - Bundesverband Praktizierender Tierärzte eV

landesverbände
bayern
baden-württemberg
rheinland-pfalz
saarland
thüringen
Heft
Juni 2016
45. Jahrgang
Ausgabe Nr. 2 / 2016
herausgegeben
vom Landesverband
praktizierender Tierärzte
Bayern e. V. im bpt
dsheim
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Mitgliederversa
en
eitsprozess halt
Arb
Schwangere im
eotomie und
Zwischen Trach eln
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kostenlosen Wa
das rote heft
Selecef
Euterinjektor
für laktierende Kühe
75 mg
Cefquinom
Es heißt Selecef
und bedeutet
erfolgreiche Mastitistherapie
Selecef, 75 mg, Salbe zur intramammären Anwendung für Rinder (laktierende Kühe), Cefquinom (als Cefquinomsulfat) – Wirkstoff(e) und sonstige Bestandteile: Ein Euterinjektor zu 8 g enthält: Wirkstoff:
Cefquinom 75,0 mg (als Cefquinomsulfat). Weiße bis leicht gelbe, ölig visköse homogene Salbe. – Anwendungsgebiet(e): Zur Behandlung von klinischen Mastitiden bei laktierenden Kühen hervorgerufen
durch folgende Cefquinom-empfindliche Bakterien: Streptococcus uberis, Streptococcus dysgalactiae, Staphylococcus
aureus und Escherichia coli. – Gegenanzeigen: Nicht bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine und
andere ß-Laktam-Antibiotika anwenden. Reinigungstücher sind bei einer bestehenden Zitzenverletzung nicht anzuwenden.
– Nebenwirkungen: In sehr seltenen Fällen wurden bei Tieren nach Behandlung mit diesem Tierarzneimittel anaphylaktische
Reaktionen beobachtet. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt
sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. – Wartezeit: Essbare Gewebe: 4 Tage,
Milch: 120 Stunden. – Name und Anschrift des Zulassungsinhabers und, wenn unterschiedlich des Herstellers, der für
die Chargenfreigabe verantwortlich ist: Zulassungsinhaber: Selectavet Dr. Otto Fischer GmbH, Am Kögelberg 5, 83629
Weyarn/Holzolling - Hersteller, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist: Fatro S.p.A., Via Emilia 285, 40064 OZZANO
EMILIA (BOLOGNA), ITALIEN – Verschreibungspflichtig – Genehmigungsdatum der Packungsbeilage: 19.02.2015
Dr. Otto Fischer GmbH
Allgemein
Kleintier
4Editorial
6Einladung zur Mitgliederversammlung
7Regensburger Colloquium
14„Schwangere und stillende Mütter
im Arbeitsprozess halten“
21Förderverein FLI
24Entschieden Entscheiden in der
Tierarztpraxisn
27„Mehr Lebenslust trotz Selbstmanagement“
64Harvest Stacks
65Primagnost Chlamydien
66Primagnost Leptospira
67Onlineshop CP Pharma
69Enrobactin
7040 Jahre Katharinenhof
71Bupresol
72Nobivac Pi
73Bravecto
74RC Symposium Gastrointenstinalerkrankungen
75RC Akzeptanzgarantie
76Prüfung zur Zertifizierung - PKD
Katze
Nutztier
33Stroh in der Schweinehaltung
38Centicillin
39Solamocta“
40Roadshow Rind 2016
4120 Jahre PRRS Vaccine
42Entericolix
43e-learning für SchHaltHygV
44Hexasolvon
45Zactran
47Bovalto Respi 3 und Bovalto Respi 4
48Bovigrip® RSP plus für Mutter und
Kalb
53Bovigrip® RSP plus Richtungsweisend in der RindergrippeProphylaxe
54Bovigrip® RSP plus: Frühimpfung
der Kälber ab dem 8. Tag
55Porcilis
56Institut für Bienenschutz
57„Strategie zur Antibiotika-Minimierung in der Tierhaltung greift“
Studenten
79Zwischen Tracheotomie und kostenlosen Waffeln
Baden-Württemberg
82Merkblatt Biosicherheit
852. Aulendorfer Rindertag am
2. März 2016
86Besuch im Diagnosezentrum Aulendorf
8918. PET-VET in Karlsruhe
Saarland
91Familienfest Otzenhausen
92Einladung Fortbildung Zähne
Impressum
94Landesvorsitzende/Impressum
Pferde
59Pferdeherpesimpfung und der
Amtsschimmel
61Buscosol
63Anwendungsbeobachtungen
Traumeel
Übrigens: Aktuelles immer unter www.
tieraerzteverband.de/bpt/bpt/landesverbaende/bayern/aktuelles.php
Allgemein
Dr. Siegfried
Moder
Dr. Iris Fuchs
Steingaden,
1. Vorsitzender
bpt Landesverband Bayern
1. Vizepräsidentin
der BTK
Editorial
Liebe Kolleginnen
und Kollegen,
wirtschaft und Lebensmittelindustrie
war bereits damals zu verzeichnen. Mit
Paul Münsterer hatte ich einen weiteren
„Kämpfer“ zu Themen wie z.B. Erhalt
der „Fleischbeschau“, Tiergesundheitsdienst, Untersuchungen zur staatlichen
Tierseuchenbekämpfung, 11. AMG-Novelle etc. an meiner Seite.
Was sich in Bayern bewährt hat, macht
auf Bundesebene Schule. Die Kammer
und der bpt arbeiten konstruktiv zusammen, denn mit gemeinsamen Auftritten
sind wir stärker. Aus diesem Grund habe
ich die 1. Vizepräsidentin der BTK, Dr. Iris
Fuchs aus Bayern, um ein Gast-Editorial
gebeten.
Betrachten wir o.a. Themen aus heutiger
Sicht, müssen wir feststellen, dass diese
immer noch präsent und aktueller denn
je sind. Zudem haben Verbrauchersicherheit- und Tierschutzthemen an
Bedeutung und Wahrnehmung in der
Öffentlichkeit zugenommen. Die globale Ernährungssicherheit steht ebenso
im Fokus, wie äußere Einflüsse des Kapitalmarktes, z.B. bei Kleintierkliniken
und der „One-Health“-Gedanke. Zudem
haben wir weitere Herausforderungen
zu meistern, sei es durch die fortschreitende Digitalisierung („Dr. Google“),
Gender Mainstreaming, Work-Life-Balance, etc..
Sehr geehrte, liebe
Kolleginnen und Kollegen!
Einer meiner Schwerpunkte und Ziele,
die ich mir zur Wahl als Vizepräsidentin
bei der Bundestierärztekammer gesetzt
habe, sind der Erhalt und der Ausbau
tierärztlicher Berufsfelder.
Rückblick:
Zukunft:
Vor genau 20 Jahren war ich niedergelassene Tierärztin und Mitglied im
bpT. Die typische, ländliche Gemischtpraxis mit Schlachttier- und Fleischuntersuchung, sowie meinem „Spezialgebiet
Fische“. Ein Strukturwandel in der Land-
Tierärztinnen und Tierärzte leisten wertvolle Arbeit für die Gesellschaft und
sind in vielfältigen Bereichen tätig, die
so nicht oder nicht genügend von der
Öffentlichkeit wahrgenommen werden.
4
Herzliche, kollegiale Grüße
Ihre Iris Fuchs
Das Royal Veterinary College, UK, hat
sich der Thematik zur „Zukunft der Tierärzteschaft“ angenommen und ein „Vet
Future Projekt“ mit Strategien zur Entwicklung des tierärztlichen Berufsstandes entwickelt. Eine Umfrage bei 2000
Personen in UK hat ergeben, dass 94 %
der Bevölkerung der Tierärzteschaft vertraut und diese eine hohes Ansehen hat.
Gleichzeitig gilt es aber, die öffentliche
Wahrnehmung zu stärken, insbesondere
für die Tätigkeitsfelder, die von der Bevölkerung nicht originär den Tierärzten
zugerechnet werden, wie z.B. Erhalt von
qualitativ hochwertigen und hygienisch
einwandfreien Lebensmitteln, Lebensmittelüberwachung, Forschungstätigkeit, Tierschutz usw.. Zudem hat man
sich zum Ziel gesetzt, die tierärztliche
Kompetenz in neue innovative Berufsfelder einzubringen.
Parallel zu dieser „brainstorming group“
auf europäischer Ebene hat der bpt national eine „Arbeitsgruppe Tierarzt 4.0“
ins Leben gerufen um unser künftiges
Berufsbild, unsere Tätigkeitsbereiche
und das Anforderungsprofil zu diskutieren. Daraus soll sich auch eine Orientierungshilfe für angehende Tiermedizinstudenten/innen entwickeln.
Auf europäischer Ebene wurde Dr. Iris
Fuchs in das Gremium berufen. „Es ist
eine große Verantwortung und Herausforderung, der ich mich sehr gerne stelle
und ich bin zuversichtlich, dass unsere
gemeinsamen Anliegen auf europäischer Ebene Berücksichtigung finden
werden“, so Ihre persönliche Einschätzung.
Resümee:
Zum Eckpunktepapier des BMEL zur Novellierung der Tierärztlichen Hausapothekenverordnung (TÄHAV) gab es vor
Kurzem in Bonn noch eine Anhörung,
bei der die Stellungnahmen der Tierärzteschaft auf ein positives Echo gestoßen
sind und im weiteren Verlauf hoffentlich
auch Berücksichtigung finden werden.
Basierend auf der Initiative des Royal
Veterinary College und Vorgesprächen
von bpt-Präsident Dr. Siegfried Moder
anlässlich des bpt-Kongresses in Bielefeld 2015, als auch bei einem Besuch in
Ungarn, hat die FVE (Federation of Veterinarians of Europe) eine „Ad Hoc brainstorm group“ installiert. Ein erstes Treffen
fand am 26. Mai 2016 in Brüssel statt.
Ich hoffe auf zahlreichen Besuch unserer
Mitgliederversammlung in Bad Windsheim und freue mich auf viele interessante Gespräche.
Für die tierärztlichen Standes- und
Berufsvertretungen ist das „One-VoicePrinzip“ immens wichtig. Nur so wird die
tierärztliche Kompetenz bei Politik, Ver-
Ihr Siegfried Moder
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Allgemein
bänden, Organisationen und der Öffentlichkeit wahrgenommen.
So erscheinen die Tierärzte auch nicht in
der aktuellen Ranking-Liste „Vertrauenswürdige Berufe“ der Gesellschaft für
Konsum-, Markt- und Absatzforschung
e.V.. Dagegen belegen Ärzte, Apotheker, Krankenschwestern und Feuerwehrmänner hier die ersten Plätze.
Allgemein
Einladung zur
Mitgliederversammlung
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
ich möchte Sie recht herzlich zur Mitgliederversammlung des bpt-Landesverbandes
Bayern am
Mittwoch, 6. Juli 2016, 14.00 h
ins Kurhotel Pyramide, Erkenbrechtallee 6, 91438 Bad Windsheim
http://www.kurhotel-pyramide-badwindsheim.de
einladen.
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Bericht des 1. Vorsitzenden, S. Moder
3. Finanzinvestoren als Klinikkäufer, Segen oder Fluch, Heiko Färber, bpt Frankfurt
4. Tierseuchenbekämpfung in Bayern, aktueller Stand, S. Moder
5. Antibiotikaeinsatz in der Kleintierpraxis, Umsetzung des AMG, Stolpersteine,
Erfahrungen aus NRW, Karl-Heinz Schulte, bpt Vizepräsident
6. Die schwangere Assistentin, gesetzliche Vorschriften, Erfahrungen aus der Praxis,
Th. Dittus
7. Bericht des Kassiers, F. Gassner
8. Kassenprüfungsbericht, G. Götz/St. Elmer
9. Entlastung des Landesvorstandes
10. Haushaltsvoranschlag 2016, F. Gassner
11. Verschiedenes, Wünsche, Anträge
Stimmberechtigt sind jedoch nur die von Ihnen gewählten Delegierten.
Ich freue mich auf Ihr Kommen
Ihr Siegfried Moder
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Allgemein
Regensburger Colloquium
am 08.Oktober 2016
in Bad Gögging
Fortbildung in den
Bereichen Kleintier,
Rind und Pferd
Mit freundlicher Unterstützung von
Albrecht Serumwerk Bayer Boehringer
Veticon MSD-Intervet Merial Selectavet
Zoetis Elanco Saluvet Veyx Ceva WdT
ATF-Anerkennung: 8 Stunden
Sehr geehrte Kolleginnen
und Kollegen,
liebe Tiermedizinische
Fachangestellte!
Fortbildung für
Tiermedizinische
Fachangestellte
Anerkannt durch die „Arbeitsgemeinschaft zur Anerkennung von Fortbildungen für TFA“
Der Tierärztliche Bezirksverband Oberpfalz hat diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband
praktizierender Tierärzte Landesverband Bayern erneut und in bewährter
Art und Weise organisiert. Nach dem
überwältigenden Erfolg des Jahres 2014
haben wir wieder einen umfangreichen
Fortbildungstag mit 8 ATF-Stunden für
Tierärztinnen und Tierärzte entwickelt,
Industriepräsentation
Kleinkunstabend mit
4-Gänge-Menü
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Allgemein
fähig Ihre Lachmuskeln sind. Freuen Sie
sich mit uns auf einen unterhaltsamen
und schmackhaften Abend!
der durch namhafte Referentinnen und
Referenten gestaltet wird. Für Tiermedizinische Fachangestellte haben wir
ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das nach den Vorgaben
des Gehaltstarifvertrages mit 8 Stunden
als Fortbildung anerkannt ist. Eingeschlossen sind in diesen Tag eine Frühstücks- und Kaffeepause sowie ein gemeinsames Mittagessen aller Teilnehmer.
Auch steht dieses Mal deutlich mehr Zeit
zum persönlichen Gedankenaustausch
und zum Verweilen auf der Industriepräsentation zur Verfügung.
Das große Tagungs- und Wellnesshotel
„Der Monarch“ in Bad Gögging bietet
das perfekte Ambiente für das Regensburger Colloquium. Für Begleitpersonen,
die nicht an der Fortbildung teilnehmen,
bieten sich vielfältige Möglichkeiten zur
Gestaltung des Tages: Der große Wellnessbereich des Tagungshotels lädt zum
Entspannen ein, die Therme Bad Gögging oder die Altstadt von Regensburg
mit ihren vielfältigen Besichtigungs- und
Einkaufsmöglichkeiten sind ebenfalls
lohnende Ziele.
Zum Abschluss des Regensburger Colloquiums 2016 haben wir diesmal einen
unterhaltsamen Kleinkunstabend organisiert, bei dem es neben dem Genuss
eines 4-Gänge-Abendmenüs sehr darauf ankommen wird, wie belastungs-
Der TBV Oberpfalz organisiert eine regionale Fortbildung dieser Größenordnung zum zweiten Mal, und wir freuen
uns, Ihnen und Ihren Tiermedizinischen
Fachangestellten wiederum ein abwechslungsreiches Programm zu fairen
Preisen präsentieren zu können. Dies
stellt nicht nur für uns, sondern auch
für die uns unterstützenden Firmen eine
große Herausforderung dar, der wir uns
gerne gestellt haben. Fühlen Sie sich
herzlich eingeladen zu einem interessanten regionalen Fortbildungstag ohne
weite Anreise und großen Kongressrummel, dafür aber mit unterhaltsamen
Abschluß! Machen Sie diesen Tag durch
Ihre Teilnahme zu einem Erfolg für sich
selbst und für uns, die wir viel Zeit und
Energie in die Vorbereitung gesteckt
haben.
Mit herzlichen kollegialen Grüßen,
Tobias Guggenmos
1. Vorsitzender TBV Oberpfalz
Dr. Siegfried Moder
1. Vorsitzender bpt Bayern
Vorträge Kleintiere
Ab 8:00 Uhr
Registrierung und Aushändigung der Tagungsunterlagen am
Anmeldeschalter (erreichbar am 7./8. Oktober 2016 unter Tel.
0174/2913433)
09:00 – 10:30 Uhr Dr. Florian Buck, Rottenburg
Die Maulhöhle bei Hund und Katze – Licht ins Dunkel!
Todsünden im Zahn-OP
10:30 – 11:30 Uhr Kaffeepause und Industriepräsentation
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14:30 – 16:00 Uhr Dr. Lara Matiasek, München
Kopfzerbrechen beim Schädel-Hirn-Trauma – Was tun?
Neues zur Epilepsie beim Kleintier – Ein Konsensus-Statement
16:00 – 17:00 UhrKaffeepause
17:00 – 18:30 Uhr Prof. Dr. Johannes Hirschberger, München
Welchen Tumor behandele ich wie?
Top 10 der Chemotherapie
Felines Fibrosarkom
Ab 19:30 Uhr
Einlass zur Abendveranstaltung Saal Wien 2
20:00 Uhr
gemeinsame Abendveranstaltung
Moderation: Dr. Hugo Sigmund, Furth i. Wald
Vorträge Rind
Ab 8:00 Uhr
Registrierung und Aushändigung der Tagungsunterlagen am
Anmeldeschalter (erreichbar am 7./8. Oktober 2016 unter Tel.
0174/2913433)
09:00 – 10:30 Uhr Dr. Melanie Feist, München
Wenn die Klaue schmerzt – Ein Update zu Diagnose und Therapie
10:30 – 11:30 Uhr Kaffeepause und Industriepräsentation
11:30 – 13:00 Uhr Prof. Dr. Gabi Knubben-Schweizer, München
Parasitenmanagement bei großen und kleinen Wiederkäuern
13:00 – 14:30 Uhr Gemeinsames Mittagessen (Lunchbuffet)
14:30 – 16:00 Uhr Dr. Michael Schmaußer, Freising
Das Leben einer Kuh – Kontinuierliches Risikomanagement
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Allgemein
11:30 – 13:00 Uhr Dr. Jutta Hein, Augsburg
Wenn Fütterung Kleinsäuger krank macht Wichtige Infektionen
bei Kleinsäugern – Ein Update
13:00 – 14:30 Uhr Gemeinsames Mittagessen (Lunchbuffet)
Allgemein
16:00 – 17:00 UhrKaffeepause und Industriepräsentation
17:00 – 18:30 Uhr Tierarzt Bernd Walloschke, Bad Liebenwerda
Die festliegende Kuh – Krank oder frisch verletzt?
Ab 19:30 Uhr
Einlass zur Abendveranstaltung Saal Wien 2
20:00 Uhr
gemeinsame Abendveranstaltung)
Moderation: Dr. Michael Schmaußer, Freising
Vorträge Pferd
Ab 8:00 Uhr
Registrierung und Aushändigung der Tagungsunterlagen am
Anmeldeschalter (erreichbar am 7./8. Oktober 2016 unter Tel.
0174/2913433)
09:00 – 10:30 Uhr
10:30 – 11:30 Uhr
TÄ Sandra Heinzelmann, Röttenbach
Dr. Katja Hitenkamp, Röttenbach
Cortison beim Pferd – Pro und Kontra!
Kaffeepause und Industriepräsentation
11:30 – 13:00 Uhr Prof. Dr. Bettina Wollanke, München
Der Einsatz von Cortison beim Pferd aus gutachterlicher
Sicht Von der Infektion bis zum Tumor – Häufige Hauterkrankungen beim Pferd
13:00 – 14:30 Uhr Gemeinsames Mittagessen (Lunchbuffet)
14:30 – 16:00 Uhr Priv.-Doz. Dr. Tanja Witte, München
Die tragende Stute – Die Geburt – Das neugeborene Fohlen
Drei Herausforderungen für den Praktiker?
16:00 – 17:00 UhrKaffeepause und Industriepräsentation
17:00 – 18:30 Uhr Dr. Kai Kreling, Waldalgesheim
Der Fesselträger: Diagnose – Therapie – Prognose
Zukunft Pferdepraxis – Ein Ausblick
Ab 19:30 Uhr
Einlass zur Abendveranstaltung Saal Wien 2
20:00 Uhr
gemeinsame Abendveranstaltung
Moderation: Peter Beer, Rehau
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Ab 8:00 Uhr
Registrierung und Aushändigung der Tagungsunterlagen am
Anmeldeschalter (erreichbar am 7./8. Oktober 2016 unter Tel.
0174/2913433)
09:00 – 10:30 Uhr Isa Bissé, Nürnberg
Assistenz und Laborkunde bei Hautpatienten
10:30 – 11:30 Uhr Kaffeepause und Industriepräsentation
11:30 – 13:00 Uhr Dr. Jutta Hain, Augsburg
Handling und Pflege von Kleinsäugern
Kleinsäuger – Wer frisst was und warum
13:00 – 14:30 Uhr Gemeinsames Mittagessen (Lunchbuffet)
14:30 – 16:00 Uhr Nina Braunersreuther, Bayreuth
O2, CO2 und Puls – Wie helfen Pulsoxymetrie und Kapnometrie bei der Narkoseüberwachung?
Dr. Anabell Mommer, Bayreuth
EKG – häufigste Rhythmusstörungen bei der Anästhesie
16:00 – 17:00 UhrKaffeepause und Industriepräsentation
17:00 – 18:30 Uhr Dr. Wolfgang Matzner, Traunreuth
Der Problemkunde – Wie gehe ich mit ihm um?
Das Telefon als Marketinginstrument
Ab 19:30 Uhr
Einlass zur Abendveranstaltung Saal Wien 2
20:00 Uhr
gemeinsame Abendveranstaltung
Moderation: Dr. Wolfgang Matzner, Traunreuth
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Allgemein
Vorträge Tiermedizinische Fachangestellte
Allgemein
Abendveranstaltung
Teilnehmerzahl begrenzt € 45.— (€ 55.—)
(inkl. 4-Gänge-Menü und Kleinkunst
ohne Getränke)
Der Abschluß eines abwechslungsreichen Tages:
Gut Essen und fröhliche Unterhaltung
bei unserer Abendveranstaltung mit
freundlicher Unterstützung von
Tiermedizinische Fachangestellte:
Vorträge € 90.— (€ 110.—)
(inkl. Frühstückskaffee, Tagungsgetränke, Mittagsbuffet, Kaffepause mit Kuchen)
Abendveranstaltung
Teilnehmerzahl begrenzt
€ 30.— (€ 40.—)
(inkl. 4-Gänge-Menü und Kleinkunst
ohne Getränke)
Freuen Sie sich mit uns auf einen unterhaltsamen Abend und einen kulinarischen Hochgenuss mit einem 4-GängeMenü!
Anmeldung bevorzugt per E-Mail
oder schriftlich an:
Tierärztlicher Bezirksverband Oberpfalz
Teunzer Str. 16
92526 Oberviechtach
Tel.: 09662/701 20 10
E-Mail für die Anmeldung:
[email protected]
Einlass ab 19:30 Uhr
Beginn 20:00 Uhr
Saal Wien 2
Bitte beachten Sie: Die Teilnehmerzahl
an der Abendveranstaltung ist auf 120
Personen begrenzt und nicht in den Anmeldegebühren enthalten.
Der Anmeldeschalter ist am 7. und 8.
Oktober 2016 unter der Nummer 0174 /
29 13 433 telefonisch erreichbar.
Bitte geben Sie bei der Anmeldung
unbedingt Ihre Rechnungsadresse,
die Namen ALLER gemeinsamen
Teilnehmer und deren Interessenschwerpunkt sowie eine Telefonnummer für Rückfragen an!
Teilnahmebeiträge bis 10.09.2016
(ab 11.09.2016)
Tierärztinnen, Tierärzte und deren
Begleitpersonen:
Vorträge € 140.— (€ 170.—)
(inkl. Frühstückskaffee, Tagungsgetränke, Mittagsbuffet, Kaffepause mit Kuchen)
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Eine Stornierung der Anmeldung ist unter Abzug einer Kostenpauschale von €
25.—pro Teilnehmer nur bis 30.09.2016
möglich, bei späterer Stornierung erfolgt
KEINE Erstattung des Teilnahmebeitrages!
Es werden KEINE Anmeldebestätigungen versandt! Die Anmeldung ist erst
nach vollständigem Zahlungseingang
verbindlich!
Nach dem 30. September 2016 ist eine
Anmeldung nur noch am 8. Oktober
2016 direkt am Anmeldeschalter möglich.
Übernachtung:
Zimmerbuchungen nehmen Sie bitte
zum Sonderpreis von € 87.— (EZ) bzw.
€ 127.— (DZ) inklusive Frühstück direkt
im Tagungshotel unter dem Stichwort
„Regensburger Colloquium“ vor.
Ihre Tagungsunterlagen sowie die Teilnahmebescheinigung und die Quittung
über die Teilnahmebeiträge erhalten Sie
am 8. Oktober ab 8:00 Uhr persönlich
vor Ort am Anmeldeschalter!
He Frau was guggsd Du? Noch nie Zwillinge gesehen?
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Allgemein
Überweisung der Teilnahmebeiträge
bis spätestens 30.09.2016 unter Nennung der Namen aller Teilnehmer
auf folgendes Konto:
Empfänger: TBV Oberpfalz
Bank: Sparkasse Schwandorf
IBAN: DE59 7505 1040 0031 3149 66
BIC: BYLADEM1SAD
Allgemein
„Schwangere
und stillende
Mütter im
Arbeitsprozess
halten“
Dr. Thomas
Dittus
Stadtsteinach
Zu diesem Thema gab es in der jüngeren Vergangenheit zwei Artikel in der
Fachpresse zu lesen: Im Deutschen Tierärzteblatt 1/16 ein Artikel von Dr. AnneMaren Marxen, Tierärztin und Fachkraft
für Arbeitssicherheit und als Reaktion
darauf einen Beitrag im „Roten Heft“
von Dr. Hans Friedrich Willimzik, Arzt
für Arbeitsmedizin und Sportmedizin
und Prakt. Tierarzt.
In beiden Artikeln werden Rechtsvorschriften dargelegt, zum Teil aber völlig
unterschiedlich interpretiert. Unstrittig
sind folgende Punkte:
•
Tätigkeitsbeschränkung und Tätigkeitsverbote sind verbindlich mit der
Mitarbeiterin zu vereinbaren.
•
Beschäftigt ein Arbeitgeber eine
schwangere Mitarbeiterin in seiner
Praxis/Klinik, kommt es juristisch zu
einer sog. Beweislastumkehr, d. h.
der Arbeitgeber muss im Falle einer
Schwangerschaftskomplikation nachweisen, dass diese Komplikation nicht
vom Arbeitsprozess herrührt.
Welche Konsequenzen ergeben sich
nun für die Praxis? Es muss abgewogen
werden, ob ein völliges Beschäftigungsverbot ausgesprochen werden muss
oder ob der Arbeitsplatz und die Arbeitszeit derart umgestaltet werden
können, dass eine Weiterbeschäftigung
der Schwangeren möglich ist. Natürlich
macht die Weiterbeschäftigung der
schwangeren Mitarbeiterin Probleme:
Dienstpläne müssen geändert werden,
Nacht- und Sonntagsdienste müssen
von anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erledigt werden, ebenso bestimmte Tätigkeiten, die die Schwangere nicht machen darf oder kann. Die
kostet den Arbeitgeber Zeit und Geld,
was er aber u. U. gerne in Kauf nimmt,
weil ja die Einarbeitung einer Schwangerschaftsvertretung, so sie denn auf
die Schnelle überhaupt zu finden ist, mit
Mühen und Kosten verbunden ist.
• Hat der Arbeitgeber die Mitteilung erhalten, dass die Mitarbeitern (Tierärztin oder TFA) schwanger ist, hat er dies
unverzüglich der zuständigen Behörde(Gewerbeaufsichtsamt, Ämter für
Arbeitssicherheit, Bezirksregierungen,
je nach Bundesland unterschiedlich)
zu melden.
• Der Arbeitgeber muss eine Gefahrenbeurteilung des Arbeitsplatzes durchführen.
• Gefährdungen der werdenden Mutter
müssen abgewendet werden.
• Gefährdungen durch Gefahrenstoffe,
Biostoffe und Röntgenstrahlung müssen ausgeschlossen werden.
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•
Das Hochheben von über fünf kg
schweren Tieren und Gegenständen
unterbleibt (machbar, Kollegen oder
Besitzer übernehmen).
•
Zugang zum Röntgenkontrollbereich
unterbleibt(machbar, Kollegen)
• Kein Zugang zum OP beim Einsatz von
Narkosegasen(machbar, Kollegen)
•
Umgang mit Chemotherapeutika ist
untersagt(machbar, Kollegen)
•
Strittig zwischen den beiden vorgenannten Autoren ist die Anwendung
von Handschuhen nach DIN EN 455.
Während Frau Dr. Marxen die Anwendung solcher Handschuhe beim
Umgang mit Kot, Urin und Wundsekret für ausreichend hält, bieten sie
nach Ansicht von Dr. Willimzik keinen
100%igen Schutz
• Gefahr von Bissverletzungen ist nach
Aussage von Dr. Willimzik auch bei
bekannten, nicht aggressiven Tieren
nicht auszuschließen.
Was bleibt: Ein gewisses Restrisiko kann
natürlich nie ausgeschlossen werden. In
anderen Ländern, z. B. in den USA, gibt
es für schwangere Tierärztinnen kein
Beschäftigungsverbot wie bei uns. Die
Kolleginnen dort arbeiten, wenn sie gesund sind, bis zum gesetzlichen Mutterschutz weiter. Es sind in den USA keine
Fälle bekannt, in denen eine schwangere Tierärztin oder ihr ungeborenes Kind
einen Schaden durch die tierärztliche
Tätigkeit erlitten hätte.
Wir haben unsere schwangere Tierärztin, zum ersten Mal in unserer Klinik,
weiterarbeiten lassen. Die verbindlichen
Auflagen, die wir gemacht haben, sind
unten abgedruckt, ebenso das Formblatt des für Nordbayern zuständigen
Gewerbeaufsichtsamtes Coburg. Es
ging der Kollegin die ganze Zeit gut.
Mittlerweile nimmt sie noch ihren Resturlaub und geht dann, sechs Wochen
vor dem erwarteten Geburtstermin, in
Mutterschutz. Es war eine „Win-WinSituation“, wir haben den gesunden
Menschenverstand walten lassen. Wir
Deutschen sind schon viel zu sehr zu
einem Volk der „Restrisikobefürchter“
geworden.
15
Allgemein
Wie muss der Arbeitsplatz umgestaltet
werden?
Allgemein
Stadtsteinach, 22. Februar 2015
Sehr geehrte Frau xxxx,
sie haben uns heute mitgeteilt, dass Sie schwanger sind. Trotz Ihrer Schwangerschaft
möchten Sie gerne in unserer Klinik weiterarbeiten, solange Ihr Gesundheitszustand
das zulässt, längstenfalls bis zum Eintreten des gesetzlichen Mutterschutzes sechs
Wochen vor dem voraussichtlichen Entbindungstermin.
Von einem totalen Beschäftigungsverbot sehen wir ab, schreiben Ihnen aber Einschränkungen in der Berufsausübung wie folgt verbindlich vor:
• Es gilt das Verbot von Mehr-, Nacht- und Sonntagsarbeit (§ 8 MuSchG)
• Die Anwesenheit im Strahlenschutzbereich (Röntgenraum) bei der Anwendung
von Röntgenstrahlung ist verboten
• Behandlung von aggressiven Patienten, insbesondere Katzen ist, ist verboten
• OP-Assistenz ist nur bei Injektionsnarkosen, nicht jedoch bei Inhalationsnarkosen
gestattet
• Hunde und Katzen über einem Gewicht von fünf kg dürfen nicht gehoben werden
• Futtersäcke über 5 kg dürfen nicht getragen werden
• Sollte sich bei der Behandlung das Risiko ergeben können, mit Kot, Urin oder Blut
in Berührung zu kommen, sind Handschuhe nach DIN EN 544 zu tragen. Diese
werden vom Arbeitgeber gestellt
• Die Reinigung von Hunde- und Katzenboxen ist Ihnen untersagt
• Blutentnahme und das Legen von Venenkathetern bei Katzen ist untersagt
• Blutentnahme und das Legen von Venenkathetern bei Hunden sind nur nach Anlegen eines Beißschutzes und bei zuverlässiger Fixierung der Tiere durch eine TFA
erlaubt
• Injektionen bei Hunden und Katzen sind nur bei ausreichender Fixierung der Tiere
durch eine TFA gestattet
• Auf die allgemein gültigen Unfallverhütungsvorschriften, insbesondere beim Umgang mit Medikamenten, spitzen und scharfen Gegenständen wie Spritzen und
Skalpellen, wird besonders hingewiesen
• Grundsätzlich müssen und dürfen Sie nur Tätigkeiten ausüben, die Sie für sich und
Ihr Kind für zuträglich halten
• Eventuelle Gefährdungen für Sie oder Ihr Kind durch Ihre Tätigkeit in unserer Klinik
sind dem Arbeitgeber unverzüglich mitzuteilen
Dr. Thomas Dittus
16
Dr. Ingo Schmoldt
Allgemein
Regierung von Oberfranken
Gewerbeaufsichtsamt
Postfach 1754
96407 Coburg
Mitteilung über die Beschäftigung einer werdenden Mutter
gemäß § 5 Abs. 1 und Auskünfte gem. § 19 Abs. 1 Mutterschutzgesetz (MuSchG)
Hinweis
Zur Beantwortung der Fragen ab Nr. 3 sind Sie aufgrund § 19 Abs. 1 MuSchG verpflichtet, wenn Sie hierzu besondere Aufforderung erhalten haben. Im Rahmen der Mitteilung nach § 5 Abs. 1 MuSchG ist die Beantwortung der Fragen ab Nr. 3 freiwillig.
Die Beantwortung erspart zusätzliche Rückfragen.
1. Arbeitgeber
Name
Straße, Haus-Nummer
Telefon
Postleitzahl
Fax
Ort
E-Mail
Ansprechpartner im Betrieb
Name
Vorname
Telefon
Funktion
E-Mail
2. Angaben zur werdenden Mutter aufgrund § 5 Abs. 1 Mutterschutzgesetz
Name
Vorname
Geburtsdatum
voraussichtlicher Entbindungstermin
Beschäftigungsort (Zweigstelle, Filiale, Abteilung, Heimarbeit)
3. Angaben zum bisherigen Arbeitsplatz aufgrund § 19 Abs. 1 Mutterschutzgesetz
Beruf, Tätigkeit
Vor Bekanntwerden der Schwangerschaft beschäftigt als
Datum
ruf_1a-009/04.16
Das Arbeitsverhältnis ist
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unbefristet
befristet bis
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17
Allgemein
Arbeitszeiten
Stunden
Stunden
wöchentliche Arbeitszeit
maximale tägliche Arbeitszeit
Arbeitszeit vor 06.00 Uhr oder nach 20.00 Uhr
Ja
Nein
Sonn- und Feiertagsarbeit
Ja
Nein
a) Musste die Beschäftigte regelmäßig Lasten von mehr als 5 kg oder gelegentlich
Lasten von mehr als 10 kg Gewicht von Hand heben, bewegen oder befördern?
Ja
Nein
b) War die Beschäftigte schädlichen Einwirkungen extremer Hitze, Kälte oder Nässe
ausgesetzt?
Ja
Nein
c) War die Beschäftigte Lärm (Tages-Lärmexpositionspegel - LEX, 8h) über 80 dB(A)
oder impulshaltigen Geräuschen (innerhalb von 0,5 s ein Anstieg um mind. 40
dB(A)) ausgesetzt?
Ja
Nein
d) War die Beschäftigte gesundheitsgefährdender Strahlung ausgesetzt (z.B. Röntgenstrahlen)?
Ja
Nein
e) Konnte die Beschäftigte an ihrem Arbeitsplatz durch Gefahrstoffe gefährdet werden?
Ja
Nein
Konnte die Beschäftigte an ihrem Arbeitsplatz durch biologische Arbeitsstoffe der
Risikogruppen 2 – 4, z. B. Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten, gefährdet werden?
Ja
Nein
g) War die Beschäftigte mit Arbeiten beschäftigt, bei denen sie sich häufig erheblich
strecken oder beugen oder dauernd hocken oder sich gebückt halten muss?
Ja
Nein
h) War die Beschäftigte erhöhten Unfallgefahren, insbesondere der Gefahr, auszugleiten, zu fallen, abzustürzen oder Kontakt mit aggressiven/agitierten Personen ausgesetzt?
Ja
Nein
Angaben zur bisherigen beruflichen Tätigkeit
f)
Zusätzliche Angaben bei Beschäftigung im Gesundheitswesen
i)
Hatte die Beschäftigte Umgang mit Zytostatika?
Ja
Nein
j)
Hatte die Beschäftigte Umgang mit infizierten Personen bzw. mit potentiell infektiösem Material, z. B. Blut, Körpersekreten, Untersuchungsgut, Wäsche, Verbandsmaterial?
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
k) Assistierte die Beschäftigte bei invasiven Tätigkeiten oder führte sie diese selbst
aus?
Zusätzliche Angaben beim beruflichen Umgang mit Kindern
l)
Hatte die Beschäftigte Umgang mit Kindern?
jünger als 3 Jahre
3 - 6 Jahre
6 - 10 Jahre
m) Überprüfung der Immunität ist erfolgt
älter als 10 Jahre
Optionale weitere Erläuterungen zur bisherigen Tätigkeit
Erläuterungen
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Mitteilung über die Beschäftigung einer werdenden Mutter
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Ja
Nein
5. Gefährdungsbeurteilung
Hinweis
Der Arbeitgeber hat nach dem Arbeitsschutzgesetz und der Verordnung zum Schutze der Mütter am Arbeitsplatz die Pflicht, durch eine
Beurteilung der für die Beschäftigte mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind (Gefährdungsbeurteilung).
Die Angaben ab Nr. 3 dienen lediglich zur Information der Behörde und stellen u. U. keine vollständige Gefährdungsbeurteilung dar.
Wurde der Arbeitsplatz der werdenden Mutter hinsichtlich der Arbeitszeiten, der Einwirkung von chemischen Gefahrstoffen, biologischen Arbeitsstoffen und physikalischen Schadfaktoren beurteilt?
Ja
Nein
Wurde die werdende Mutter über das Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung und über
die zu ergreifenden Maßnahmen für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz unterrichtet?
Ja
Nein
Damit wurden die oben bejahten Gefährdungen ausgeschlossen
Ja
Nein
Ist eine geeignete Liegemöglichkeit vorhanden?
Ja
Nein
Ja
Nein
Aufgrund der Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung erfolgte
keine Änderung der Arbeitsbedingungen
eine Änderung der Arbeitsbedingungen (konkrete Angaben 6.)
keine Änderung Arbeitszeit
eine Änderung der Arbeitszeit (konkrete Angaben 6.)
eine Umsetzung (konkrete Angaben 6.)
eine teilweise Freistellung von der Arbeit (konkrete Angaben 6.)
eine völlige Freistellung von der Arbeit (Beschäftigungsverbot nach § 4 MuSchG)
6. Konkrete Angaben zum jetzigen Arbeitsplatz bzw. zur jetzigen Arbeitszeit
Angaben
7. Wurde ein individuelles Beschäftigungsverbot nach § 3 MuSchG
von einem Arzt ausgesprochen?
Ort, Datum
Abbrechen
Mitteilung über die Beschäftigung einer werdenden Mutter
Unterschrift des Arbeitgebers
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Allgemein
4. Liegt eine betriebsärztliche Stellungnahme vor?
Allgemein
Die erfolgreiche Therapie der
Hypothyreose ist ganz nah …
Mi 01
Do 02
Fr 03
Sa 04
So 05
Mo 06
Di 07
Mi 08
Do 09
Fr 10
Sa 11
So 12
Mo 13
Di 14
Mi 15
Do 16
Fr 17
Sa 18
So 19
Mo 20
Di 21
Mi 22
Do 23
Fr 24
Sa 25
So 26
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Di 28
Mi 29
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Wirkstoff(e) und sonstige Bestandteile: Wirkstoff: 1 Tablette enthält: Levothyroxin-Natrium 200 µg/ 400 µg/ 600 µg/ 800 µg, entsprechend 194 µg/ 389 µg/ 583 µg/ 778 µg Levothyroxin. Cremig
weiße, runde Tablette mit braunen Punkten, mit einseitiger Kreuzbruchrille. Die Tabletten sind halbierbar oder viertelbar. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung der Hypothyreose (Unterfunktion
der Schilddrüse) bei Hunden. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Hunden mit unbehandelter Unterfunktion der Nebenniere. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber
Levothyroxin-Natrium. Nebenwirkungen: Nach Wiederherstellung körperlicher Aktivität können andere Probleme klinisch in Erscheinung treten bzw. sich verstärken, wie z.B. Osteoarthrose.
Nebenwirkungen von Schilddrüsenhormonen werden in der Regel durch zu hohe Dosen verursacht und entsprechen den Symptomen einer übermäßigen Dosis von Schilddrüsenhormonen, wie
verstärkter Durst und Harnabsatz, Gewichtsverlust ohne Appetitverlust sowie Hecheln. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem
Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: Eurovet Animal Health B.V., Handelsweg 25, 5531 AE Bladel, Niederlande.
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20
„Die Leistungsfähigkeit des Fördervereins in seinem 25. Jahr kann sich sehen
lassen“, so der Vorsitzende Gerfried Zeller. „Noch nie konnte die Entwicklung
wissenschaftlicher Höchstleistungen am
FLI so wirkungsvoll unterstützt werden
wie in diesem Berichtszeitraum“.
Das zeigte sich in der Verleihung von
gleich 7 Förderpreisen des Fördervereins
für exzellente Promotions- und PhD-Arbeiten, die am Friedrich-Loeffler-Institut
angefertigt worden sind, ebenso wie in
dem ausgesprochen großen Interesse
an der vom Förderverein organisierten
Fortbildungsveranstaltung im komplett
gefüllten Konferenzbereich des FLI. Der
Leiter der Geschäftsstelle der ständigen
Impfkommission Veterinärmedizin Max
Bastian informierte über organisatorische wie auch fachliche Resultate der
Arbeit in der neugeschaffenen StIKoVet,
so zur BTV-Infektion, zur EHV-Prophylaxe und zur Leptospirose-Kontrolle beim
Hund. Martin H. Groschup aus dem Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger stellte die Geschäftsstelle
Veterinärmedizin der Zoonosenplattform
am FLI vor. Interessierte Zuhörer fand die
Vorstellung der internen Forschungsverbünde am FLI, so des Verbundes „Afrikanische Schweinepest“ durch Sandra
Blome, des Verbundes „Tollwut“ durch
Thomas Müller, des Verbundes „KoiHerpes-Virus-Infektionen bei Fischen“
durch Sven Bergmann und des Ver-
bundes „Chlamydien und Coxiellen“ bei
Schafen und Ziegen durch Katja Mertens
aus Jena.
Der Geschäftsführer des Fördervereins
und Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts, Thomas C. Mettenleiter, vermittelte
ein beeindruckendes Bild über die Entwicklungen am FLI und der vormaligen
Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere (BFAV) im Zeitraum des
25jährigen Wirkens des Fördervereins.
Eine besondere Wertschätzung brachte
der Vorsitzende Gerfried Zeller den langjährigen Mitgliedern des Fördervereins
entgegen, ebenso wie den neugewonnenen Förderern, von denen repräsentativ Uwe Tiedemann, Präsident, und
Theodor Mantel, Ehrenpräsident der
Bundestierärztekammer, Holger Vogel,
Präsident des Bundesverbandes der beamteten Tierärzte sowie Rolf Pietschke,
Präsident der Landestierärztekammer,
benannt wurden.
Die 26. ordentliche Mitgliederversammlung des Fördervereins des FriedrichLoeffler-Institutes e.V. wurde für den 13.
Juni 2017 auf der Insel Riems angekündigt.
Der Förderverein des FLI mit Sitz auf
der Insel Riems ist eine gemeinnützige
Vereinigung, die sich insbesondere der
Förderung der satzungsgemäß festgelegten Aufgaben des FLI auf dem
21
Allgemein
Förderverein des FriedrichLoeffler-Instituts traf sich zum
25jährigen Jubiläum
auf der Insel Riems
Allgemein
Neu: Zugelassen
für tragende und
laktierende Sauen
Grünes Licht
für breiteren
Impfschutz
Ingelvac CircoFLEX® Injektionssuspension für Schweine; Zusammensetzung: Eine Dosis (1 ml) enthält: Porcines Circovirus Typ 2 ORF2 Protein:
RP* 1,0 - 3,75 (* Relative Wirksamkeit (ELISA-Test) im Vergleich mit einer Referenzvakzine), Adjuvans: Carbomer. Anwendungsgebiete: Zur aktiven
Immunisierung von Schweinen ab einem Alter von 2 Wochen gegen das Porcine Circovirus Typ 2 (PCV2) zur Reduktion der Mortalität, klinischen
Anzeichen - einschließlich Gewichtsverlust - und Läsionen von lymphatischen Geweben, bedingt durch PCV2-Erkrankungen (PCVD). Außerdem konnte
gezeigt werden, dass die Impfung die nasale Ausscheidung von PCV2, die Viruslast in Blut und lymphatischen Geweben sowie die Dauer der Virämie
reduziert. Beginn des Impfschutzes: zwei Wochen nach der Impfung. Dauer des Impfschutzes: mindestens 17 Wochen. Wechselwirkungen: Daten
zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit belegen, dass dieser Impfstoff mit dem Impfstoff Ingelvac MycoFLEX® von Boehringer Ingelheim gemischt und
verabreicht werden kann. Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen
veterinärmedizinischen Produktes mit Ausnahme des oben genannten vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung
eines anderen veterinärmedizinischen Produktes verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden.
Nebenwirkungen: Am Tag der Impfung tritt sehr häufig eine leichte, vorübergehende Erhöhung der Körpertemperatur
auf. In sehr seltenen Fällen können anaphylaktische Reaktionen auftreten, die symptomatisch behandelt werden
sollten. Wartezeit: Null Tage. Verschreibungspflichtig. [1507] Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim
22
ABCD
Mail [email protected],
in der Rubrik „Aktuelles“ unter www.
fli.bund.de sowie beim Vorsitzenden
des Vorstandes Herrn Dr. Gerfried Zeller
erhältlich.
Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas C. Mettenleiter
Präsident, Friedrich-Loeffler-Institut –
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
Südufer 10
17493 Greifswald-Insel Riems
Tel. +49-38351-7-1250
Fax +49-38351-7-1151
E-Mail: [email protected]
Dr. Gerfried Zeller
Geschäftsführer, Merial GmbH
Am Söldnermoos 6
85399 Hallbergmoos
Tel. +49 (0) 811 9593 105
Fax +49 (0) 811 9593 111
E-Mail: [email protected]
Der Präsident des Friedrich-Loeffler-Institutes Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas C. Mettenleiter, Dr. Gabriele Schagemann, 2. Vorsitzende, Dr. Birgit Laber-Probst, Schatzmeisterin und Dr. Gerfried Zeller, 1. Vorsitzender
des Fördervereins des Friedrich-Loeffler-Instituts e.V. (v.l.).
23
Allgemein
Gebiet der Tiergesundheit widmet. Informationen zur Tätigkeit des Fördervereins des FLI sind beim Geschäftsführer
Herrn Präsidenten und Professor Prof.
Dr. Dr. Thomas C. Mettenleiter unter Tel.
038351-71250, Fax 038351-71151, E-
Allgemein
Entschieden Entscheiden in der
Tierarztpraxis
Gute Entscheidungen treffen und eigene Ressourcen nutzen
am Samstag, den 05.11. und Sonntag, den 06.11.2016
in der bpt-Geschäftsstelle in Frankfurt am Main
www.bpt-akademie.de
Seminarleitung:
Karsten Fechner (Mainhausen)
Uwe Mettlach (Wiesbaden)
Programm:
Jeweils von 10.00 – 17.00 Uhr
Als Tierärzte sind Sie, neben der Rolle als medizinischer Fachmann, auch
als Entscheider in Mitarbeiterangelegenheiten und wirtschaftlichen Fragen
gefordert.
Besonders bei der Gründung, Verkauf, Vergrößerung und
familienfreundlichen Gestaltung einer Tierarztpraxis sind viele
Entscheidungen erstmalig zu treffen.
Deshalb ist die Fähigkeit, eine gute Entscheidung zu treffen,
Voraussetzung für einen gesunden Umgang mit sich und seiner Praxis.
Inhalte:






Lernformen:
Ein praxisorientiertes Vorgehen, aktives Einbeziehen der Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, selbstreflexive Einheiten sowie Austausch in der Gruppe
fördern die effiziente und erfolgreiche Umsetzung des vermittelten
Wissens von der Theorie in den (Berufs-) Alltag. In dem Seminar findet ein
regelmäßiger Wechsel von Informations- und Trainingssequenzen mit
Einzel- und Gruppenarbeit, Diskussionen und Übungen statt.
Teilnahmegebühr:
bpt-Mitglieder
Nicht-Mitglieder
Wie kann ich vernünftige/gute Entscheidungen treffen?
Wie gehe ich mit einem Dilemma um?
Was passiert im Gehirn, wenn wir uns entscheiden wollen?
Wann habe ich welche Entscheidungen getroffen?
An Beispielen aus der Praxis – üben –üben – üben
Trauen Sie sich und stehen sie zu ihrer Entscheidung
439,00 €
615,00 €
(inkl. MwSt. sowie Mittagessen und
Kaffeepausen)
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 15 begrenzt.
ATF-Anerkennung:
12 Stunden
Anmeldung:
Bitte schriftlich auf dem Postweg und mit Erteilung einer
Einzugsermächtigung über die Teilnahmegebühr.
24
Entscheidungskompetenz für Tierärzte
Frankfurt am Main
Samstag, 05.11. und Sonntag, 06.11.2016
jeweils von 10.00 – 17.00 Uhr
Name, Vorname: ……………..……..………………………….............................................................
Tierarztpraxis: ...................................................................................................................................
Straße: ..............................................................................................................................................
PLZ, Ort: ...........................................................................................................................................
Telefon (tagsüber): ...........................................................................................................................
E-Mail: ...............................................................................................................................................
bpt Akademie GmbH, Hahnstr. 70, 60528 Frankfurt
Gläubiger-Identifikationsnummer DE58FRA00000242298
Mandatsreferenz: Seminargebühr
SEPA-Lastschriftmandat
Ich ermächtige die bpt Akademie GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift
einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der bpt Akademie GmbH auf mein
Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die
Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut
vereinbarten Bedingungen.
……………………………………………………………....
Kreditinstitut (Name und BIC)
IBAN _ _ _ _
____ ____ ____ ____ __
Kontoinhaber: ...................................................................................................................................
(falls abweichend)
Unterschrift: ......................................................................................................................................
Bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist eine schriftliche Stornierung der Anmeldung und
Rückerstattung der Teilnahmegebühren unter Abzug einer Bearbeitungsgebühr von 25%
(mind. € 25,-) möglich. Spätere Stornierungen können leider nicht berücksichtigt werden.
Mit den Veranstaltungsbedingungen erkläre ich mich einverstanden, insbesondere damit, dass
meine personenbezogenen Daten gemäß der Veranstaltungsbedingungen für Seminare (siehe
unter www.bpt-akademie.de) behandelt werden.
Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich approbierte(r) Tierarzt / Tierärztin bin.
Ort, Datum ............................................................ Unterschrift ......................................................
Bitte senden an: bpt Akademie GmbH, Hahnstraße 70, 60528 Frankfurt
25
Allgemein
Bitte gut lesbar ausfüllen! Anmeldung zur Teilnahme an der bpt-Fortbildung:
Nutztier
IHRE MASTITIS-THERAPIE
BEKOMMT ZUWACHS.
Metacam® verbessert nachweislich
die Fruchtbarkeit von Milchkühen
mit klinischer Mastitis:1
Höhere Konzeptionsrate bei der ersten
Besamung
Weniger Besamungen bis zur Trächtigkeit
Höhere Trächtigkeitsrate am Tag 120
nach der Kalbung
Außerdem: erhöhte bakteriologische
Heilungsrate
Quelle
1. Mc Dougall et al. Addition of meloxicam to the treatment of clinical mastitis improves subsequent reproductive performance. Eingereicht im Journal
of Dairy Science.
Metacam® 20 mg/ml Injektionslösung für Rinder, Schweine und Pferde, Meloxicam. Zusammensetzung: Ein ml enthält 20 mg Meloxicam, 150 mg Ethanol. Anwendungsgebiete: Rinder: Zur Anwendung bei akuten Atemwegsinfektionen in Verbindung mit einer angemessenen Antibiotikatherapie zur
Verringerung klinischer Symptome bei Rindern. Zur Anwendung bei Durchfallerkrankungen in Kombination mit einer oralen Flüssigkeitstherapie zur Verringerung klinischer Symptome bei Kälbern mit einem Mindestalter von einer Woche und nicht-laktierenden Jungrindern. Zur zusätzlichen Therapie in der
Behandlung der akuten Mastitis in Verbindung mit einer Antibiotikatherapie. Zur Linderung postoperativer Schmerzen nach dem Enthornen von Kälbern.
Schweine: Zur Anwendung bei nicht-infektiösen Bewegungsstörungen zur Reduktion von Lahmheits- und Entzündungssymptomen. Zur Unterstützung
einer geeigneten Antibiotikatherapie bei der Behandlung der puerperalen Septikämie und Toxämie (Mastitis-Metritis-Agalactia-Syndrom). Pferde: Zur
Linderung von Entzündung und Schmerzen bei akuten und chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Zur Schmerzlinderung bei Kolik. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Pferden, die jünger als 6 Wochen sind. Nicht bei tragenden oder laktierenden Stuten anwenden. Nicht anwenden bei
Tieren, die an Leber-, Herz- oder Nierenfunktionsstörungen oder haemorrhagischen Erkrankungen leiden, oder bei denen Hinweise auf ulcerogene Magen-Darmschädigungen vorliegen. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.
Zur Behandlung von Durchfallerkrankungen bei Rindern, nicht anwenden bei Tieren mit einem Alter unter einer Woche. Nebenwirkungen: Bei Rindern
und Schweinen wird sowohl die subkutane, intramuskuläre als auch die intravenöse Verabreichung gut vertragen; in klinischen Studien wurde lediglich
eine vorübergehende leichte Schwellung an der Injektionsstelle nach subkutaner Verabreichung bei weniger als 10 % der behandelten Rinder beobachtet.
Bei Pferden kann es zu einer vorübergehenden Schwellung an der Injektionsstelle kommen, die von selbst verschwindet.
In sehr seltenen Fällen können anaphylaktoide Reaktionen, die schwerwiegend (auch tödlich) sein können, auftreten und
sollten symptomatisch behandelt werden. Wartezeit: Rinder: Essbare Gewebe: 15 Tage, Milch: 5 Tage; Schweine: Essbare
Gewebe: 5 Tage; Pferde: Essbare Gewebe: 5 Tage. Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr
vorgesehen ist. Verschreibungspflichtig. [06.2013] Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim
26
ABCD
Allgemein
„Mehr Lebenslust trotz
Selbstmanagement“
13.06. - 18.06.2017 (über Fronleichnam) in Muro (Mallorca)
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Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden! Sie genießen Fortbildung in entspannter Atmosphäre
gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen unter der mallorquinischen Sonne. Das erklärte Ziel dieser
viertägigen Schulung: Informativ, erlebnisorientiert und kurzweilig die Selbstbestimmung sowie
Eigenverantwortung mit dem Prinzip der minimalen Intervention zu maximieren. Es erwartet Sie ein
Potpourri an Themen und Methoden, das es Ihnen ermöglicht, mehr erwünschte Verhaltensweisen im
beruflichen Kontext zu erzeugen, beziehungsweise unerwünschte zu verringern oder loszuwerden.
Wann haben Sie sich das letzte Mal ausreichend Zeit genommen um Ihre Bedürfnisse, Wünsche, Ziele
zu hinterfragen, (weiter) zu entwickeln oder zu klären? Wenn nicht jetzt, wann dann!
Trainerteam
Ziele
Methoden
Karsten Fechner und Uwe Mettlach
 Informieren und Kennenlernen von hilfreichen psychologischen Modellen,
(Selbst-) Coaching-Methoden und Coping Strategien
 Klärung beruflicher Situationen und Themenstellungen
 Unterstützung geben, Entlastung schaffen, auch: Grenzen erkennen
 Erfahrungsaustausch ermöglichen
 Handlungsimpulse geben und Ideen für die eigene Umsetzung entwickeln
 Belastungsreduzierung und Ressourcenaufbau für künftige
Herausforderungen
 Beruflich-soziales Netzwerk (weiter) auf- und ausbauen
Theoretischer Input, Praktische Übungen, Gruppen- und Einzelarbeit, Coachingund Beratungselemente
27
Allgemein
Das Seminar „Mehr Lebenslust trotz Selbstmanagement“ ist fachübergreifend ausgelegt und hat
zum Ziel, den einzelnen Teilnehmern, die bereits Experten im Bereich der Tiermedizin sind, einen
Einblick in andere Fachgebiete zu geben. Das Augenmerk liegt hier auf den sogenannten Soft Skills
(Schlüsselqualifikationen), die primär auf die persönliche Qualifikation (z.B. in der Kommunikation)
sowie auf den zwischenmenschlichen Bereich (Mitarbeiter und Patientenbesitzer) abzielt, um den
Anforderungen des Praxisalltags in jeder Hinsicht gewachsen zu sein.
Unsere Persönlichkeit hat einen maßgeblichen Einfluss auf unsere Kommunikation. Sich der
eigenen Persönlichkeit bewusst zu sein, hilft im Umgang und in der Kommunikation mit Mitarbeitern
und Patientenbesitzern.
Vor allem soll das Format das sogenannte Kohärenzgefühl der Seminarteilnehmer stärken. Nach
Antonovsky ist dies ein Gefühl von Stimmigkeit, um gerade auch in Krisen sowie bei besonderen
Herausforderungen – die oftmals Bestandteil eines Praxisalltags sind - handlungsfähig,
entscheidungsfreudig und gesund zu bleiben.
13.06.2017
Individuelle Anreise – Gemeinsames Abendessen
14.06.2017
09.00 – 13.00 Uhr
 Ankommen, Begrüßung und Programmvorstellung
 Kennenlernen
 Biografie Arbeit und Ressourcen:
In einem ersten Schritt reflektieren die Teilnehmer sowohl die positiven als
auch die negativen Episoden ihrer tierärztlichen Tätigkeit. In einem
zweiten Schritt werden die ausschließlich gelungenen Strategien (fachlichmethodisch, betriebswirtschaftlich/ kaufmännisch und sozialkompetent)
herausgefiltert um sie für künftige Situationen als Ressource nutzen
können. Als Ressource gilt alles, was gesundheitsfördernde und
neuronale Netze aktiviert und zur Lösung beiträgt sowie die
entsprechenden beruflichen Ziele fördern hilft.
 Themenstellung(en) mit der Methode der offenen Bildwahl:
Das projektive Verfahren ermöglicht einen ressourcenaktivierenden
Einstieg in die eigene Entwicklungsarbeit und ermöglicht unbewusste,
persönliche, bedeutsame Themen auf geeignetes Bildmaterial zu
projizieren. Dieses ist die Grundlage für weitere Arbeitsschritte.
 Embodiment und BodySense:
Embodiment heißt wörtlich übersetzt „Verkörperung". Gemeint ist damit
die unmittelbare Verknüpfung zwischen körperlichen und mentalen
Vorgängen. Hierbei wird die Methode „BodySense“ nach Jürgen Woldt als
körperorientiertes Element ressourcenstärkend in der Seminararbeit
eingesetzt.
15.00 – 18.00 Uhr
 Selbststudium (Vertiefung der zuvor vermittelten Inhalte)
 Kleingruppenarbeit
15.06.2017
09.00 – 13.00 Uhr
 Ressourcen auf- und ausbauen
o Haltung, Affirmationen, Erinnerungen, Bilder, Bindungen
 Berufliche (Ziel-) Collage:
Die Ziel-Collage ist ein sehr wirksames Erfolgsinstrument, da Bilder
aussagekräftiger sind als Worte. Berufliche Ziele werden in Form einer
Collage entwickelt und als visueller Gedächtnisanker verwendet.
 Embodiment und BodySense
28
15.00 – 18.00 Uhr
 Selbststudium (Vertiefung der zuvor vermittelten Inhalte)
 Kleingruppenarbeit
16.06.2017
09.00 – 13.00 Uhr
 Lösungen entdecken – Strategien in Aktion:
Die aufgeführten Methoden und Techniken unterstützen die Teilnehmer in
ihrer unternehmerischen Kompetenz, die sich in effektiveren zukünftigen
betriebswirtschaftlichen/kaufmännischen Entscheidungen niederschlagen
soll.
o Ideenkorb
o ABC - Kollegiale Beratung
o Walt-Disney-Strategie in Aktion
o Lösungen entwickeln mit der Bildarbeit
o Affektbilanz
 Selbsthypnose als Kraftquelle:
Die Hypnose als anerkanntes psychotherapeutisches Verfahren kann in
(hoch-)stressigen Phasen das Kohärenzgefühl der Teilnehmer stärken.
15.00 – 18.00 Uhr
 Selbststudium (Vertiefung der zuvor vermittelten Inhalte)
 Kleingruppenarbeit
17.06.2017
09.00 – 13.00 Uhr
 Rituale entwickeln und etablieren:
Große und komplexe Handlungsabläufe, können die emotionale
(verdichtete) Verarbeitung von besonderen Situationen ermöglichen.
Rituale erleichtern die Verarbeitung von Trauer, verbinden die Mitglieder
einer (tierärztlichen) Gemeinschaft miteinander, ermöglichen Intensität
durch emotionale Erlebnisse, sind sinngebend, stabilisieren Normen und
Werte, schaffen Verlässlichkeit und Orientierung in der tierärztlichen
Praxis und darüber hinaus.
 Wertebasiertes Handeln und Entscheiden:
Die Arbeit mit Werten in einem Unternehmen, wozu auch die tierärztliche
Klinik/Praxis zählt, steigert nachweislich den wirtschaftlichen Erfolg. Werte
sind die Basis, die Orientierung in verschiedenen Situationen geben und
letztlich zu effektiverem Handeln verhilft.
 Baumzeichenversuch
 Selbsthypnose als Kraftquelle
 Embodiment und BodySense
 Offene Themen
15.00 – 18.00 Uhr
 Kollegiale Supervision
 Feedback
18.06.2017
Individuelle Abreise
29
Allgemein
15.06.2017
Allgemein
Teilnahmegebühren:
(Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt., Übernachtung und Vollpension. Nicht im Preis enthalten sind
die Anreisekosten und Getränke außerhalb der Seminarzeiten.)
Bei Anmeldung bis zum 31.12.2016:
bpt-Mitglied
1.850 €
Nicht-Mitglied 2.350 €
Bei Anmeldung nach dem 01.01.2017:
bpt-Mitglied
2.000 €
Nicht-Mitglied 2.500 €
30% der Teilnahmegebühr ist am 31.12.2016 fällig, der Rest sechs Wochen vor
Veranstaltungsbeginn.
ATF-Anerkennung:
17 Stunden
Teilnehmerzahl:
Min. 12 Personen
Max. 18 Personen
Familien-/Partnerbuchungen und Aufenthaltsverlängerungen:
Sie möchten ihren Partner oder ihre Familie mitnehmen? (Zusatzkosten für eine Person pro Tag ca.
50 € inkl. Halbpension im selben Zimmer der Teilnehmerin oder des Teilnehmers). Oder ihren
Aufenthalt verlängern? Kein Problem! Bitte wenden Sie sich für die Buchung direkt an Herrn
Süssmann vom Hotel Rural Finca Predio Son Serra:
Hotel Rural Finca Predio Son Serra
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Carretera Muro-Can Picafort Km 7
07440 Muro
Mallorca, Islas Baleares, Spanien
Telefon: +34 971 53 79 80
Telefax: +34 971 860540
E-Mail: [email protected]
www.finca-son-serra.com
Information und Anmeldung:
bpt Akademie GmbH
Referat Fortbildung
Beate Düerkop-Scheld
Hahnstraße 70
60528 Frankfurt am Main
Tel. (0 69) 66 98 18 90
E-Mail: [email protected]
www.bpt-akademie.de
30
„Mehr Lebenslust trotz
Selbstmanagement“
13.06. – 18.06.2017 (über Fronleichnam) in Muro (Mallorca)
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Tierarztpraxis: ........................................................................................................................................
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Telefon (tagsüber): ................................................................................................................................
E-Mail: ...................................................................................................................................................
bpt Akademie GmbH, Hahnstr. 70, 60528 Frankfurt
Gläubiger-Identifikationsnummer DE58FRA00000242298
Mandatsreferenz: Seminargebühr
SEPA-Lastschriftmandat
Ich ermächtige die bpt Akademie GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift
einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der bpt Akademie GmbH auf mein
Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung
des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten
Bedingungen.
……………………………………………………………....
Kreditinstitut (Name und BIC)
IBAN _ _ _ _
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Kontoinhaber: ........................................................................................................................................
(falls abweichend)
Unterschrift: ...........................................................................................................................................
Kostenfreie Stornierungen sind bis zum 31.12.2016 möglich. Bei Stornierungen bis 30 Tage vor
Veranstaltungsbeginn werden 30 % der gesamten Veranstaltungskosten als Stornogebühr
verrechnet. Bei Stornierungen ab dem 30. Tag bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn fallen 80% der
gesamten Veranstaltungskosten als Stornogebühren an. Spätere Stornierungen können leider nicht
berücksichtigt werden. Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung.
Die Veranstalter übernehmen keine Haftung für Schäden jeglicher Art (z.B. infolge
Veranstaltungsabsage).
Mit den Veranstaltungsbedingungen erkläre ich mich einverstanden, insbesondere damit, dass
meine personenbezogenen Daten gemäß der Veranstaltungsbedingungen für Seminare (siehe
unter www.bpt-akademie.de) behandelt werden.
Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich approbierte(r) Tierarzt / Tierärztin bin.
Ort,
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Bitte senden an: bpt Akademie GmbH, Hahnstraße 70, 60528 Frankfurt
31
Allgemein
Bitte gut lesbar ausfüllen! Anmeldung zur Teilnahme an der bpt-Fortbildung:
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der Hyperthyreose bei Katzen vor der chirurgischen Schilddrüsenentfernung. Zur Langzeitbehandlung der Hyperthyreose bei Katzen. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Katzen mit systemischen Krankheiten wie beispielsweise primäre Lebererkrankungen oder Diabetes mellitus. Nicht anwenden bei Katzen, die Anzeichen einer Autoimmunkrankheit zeigen. Nicht anwenden bei Tieren
mit Störungen des weißen Blutbilds wie Neutropenie und Lymphopenie. Nicht anwenden bei Tieren mit Thrombozytopathien und Koagulopathien (besonders Thrombozytopenie). Nicht anwenden
bei Katzen mit Überempfindlichkeit gegenüber Thiamazol oder dem Hilfsstoff Polyethylenglycol (Macrogol). Nicht bei trächtigen oder laktierenden Katzen anwenden. Bitte beachten Sie „Besondere Warnhinweise“. Nebenwirkungen: Nebenwirkungen wurden nach Langzeitbehandlung der Schilddrüsenüberfunktion gemeldet. In vielen Fällen sind die Reaktionen schwach und vorübergehend und kein Grund zum Absetzen der Behandlung. Ernsthaftere
Nebenwirkungen sind überwiegend reversibel, wenn die Medikation beendet wird. Nebenwirkungen kommen gelegentlich vor. Die
häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen sind Erbrechen, Inappetenz/Appetitlosigkeit, Antriebslosigkeit, starker Juckreiz, wunde
Stellen an Kopf und Hals/Nacken, Blutungsneigung und Gelbsucht in Verbindung mit Lebererkrankungen, sowie hämatologische
Auffälligkeiten (Eosinophilie, Lymphozytose, Neutropenie, Lymphopenie, leichte Leukozytopenie, Agranulozytose, Thrombozytopenie oder hämolytische Anämie). Diese Nebenwirkungen klingen innerhalb von 7–45 Tagen nach Beendigung der Behandlung
mit Thiamazol ab. Zu den möglichen immunologischen Nebenwirkungen gehören Anämie, selten Thrombozytopenie und antinukleäre Antikörper und sehr selten Lymphadenopathie. Die Behandlung muss sofort beendet werden. Nach einer angemessenen
Erholungsphase muss eine alternative Behandlung in Betracht gezogen werden. Nach Langzeitbehandlung mit Thiamazol bei
Nagetieren zeigte sich ein erhöhtes Risiko für Neoplasien der Schilddrüse. Bei Katzen liegt dafür kein Beleg vor. Wartezeit: Nicht
zutreffend. Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: Dechra Limited, Dechra House, Jamage Industrial Estate, Talke Pits,
Stoke-on-Trent, Staffordshire ST7 1XW, Vereinigtes Königreich. Mitvertrieb: Albrecht GmbH, Hauptstr. 6 – 8, 88326 Aulendorf.
32
Nachdem in vielen Medien häufig, zum Teil täglich, auf nicht tiergerechte Haltungsbedingungen hingewiesen wird, ist es notwendig, sich sofort und zukünftig mit
besseren Haltungsbedingungen unserer Nutztiere, insbesondere bei Geflügel und
Schwein, intensiv zu beschäftigen und Besserung zu erreichen.
Die Grundsätze, wie ein Tier zu halten ist, sind in §2 Tierschutzgesetz (TSG) dargelegt; leider wird häufig dagegen verstoßen.
Die Europäische Union konstatiert sogar in der Richtlinie 2008/120/E, dass die derzeitige Schweinehaltung nicht artgerecht ist. Richtlinien des Rates vom 18. Dezember 2008 über Mindestanforderungen für den Schutz von Schweinen 2008/120/
EG: … (8) Schweine sollten in einem Umfeld leben, das es ihnen gestattet, ihren
Bewegungs- und Spürtrieb zu befriedigen. Wegen akuten Platzmangels findet in
den derzeitigen Haltungssystemen keine artgerechte Haltung der Schweine statt.
In der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) wird in §26 darauf
hingewiesen, dass „jedes Schwein jederzeit Zugang zu gesundheitlich unbedenklichen und in ausreichender Menge vorhanden Beschäftigungsmaterial hat, dass das
Schwein untersuchen und bewegen kann und vom Schwein veränderbar ist und
damit dem Erkundungsverhalten dient.“ Die Praxis sieht aber anders aus.
Des Weiteren wird in aktuellen Publikationen verschiedener Art wie zum Beispiel im
Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik (WBA) beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft oder in der REWE GROUP-Leitlinie “Nutztierhaltung der Zukunft für eine nachhaltige Erzeugung tierischer Lebensmittel” auf
Verbesserungen in der Nutztierhaltung gedrängt. Auch in wissenschaftlichen Veröffentlichungen, wie zum Beispiel in der Promotionsarbeit von Sabine Oberländer,
die sich mit Technopathien wie Bursitiden befasst und aus dem Institut für Lebensmittelhygiene der tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)
München Prof. Dr. Dr. Gareis – stammt, werden notwendige Änderungen angeregt.
Der aktuelle 27. Deutsche Tierärztetag (vom 28. – 30. Oktober 2015) in Bamberg
fordert schließlich den Gesetzgeber auf, auf einen Ausstieg aus der Haltung aller
Tierarten auf ausschließlich vollperforierten Böden einzuwirken.
Wie können notwendige Änderungen aussehen?
Die Verbesserungen müssen so tiergerecht gestaltet werden, dass bei Schlachtungen
ankommende Schweine bei der Lebenduntersuchung, die in Zukunft eine andere
Qualität bekommen wird, keine Technopathien aufweisen, die auf tierschutzwidrige
Mängel in Aufstallungssystemen hinweisen.
Dabei wird qualitativ hochwertiges Stroh eine entscheidende Rolle spielen.
33
Nutztier
STROH IN DER
SCHWEINEHALTUNG
Nutztier
Die 4 wichtigsten Stroharten: Hafer, Gerste, Roggen, Weizen
Verschiedene Erntemöglichkeiten: Großquader, Großballen, Kleinquader
Die Rolle des Strohs als Einstreumittel wird heute fast ausschließlich unter dem Gesichtspunkt des menschlichen Arbeitsaufwandes beurteilt. Deshalb ist es wichtig,
dass in Zukunft die Bedeutung des Strohs für das Tier dargestellt wird; daraus ergibt
sich dann auch die Grundlage für die Bewertung der einstreulosen Aufstallung.
Als Nebenprodukt des Getreides wie Weizen, Roggen, Gerste und Hafer fand Stroh
seit Urzeiten Verwendung als Futter und Einstreumittel. „Streu“ bedeutet so viel wie
„unterbreitetes Lager für Stallvieh“.
Ferkel auf Flatdecks:
Druckstellen an den Vordergliedmaßen bereits erkennbar.
Haltung von Ferkeln auf dichtem
Strohlager.
Haltung von Ferkeln in den
Hermannsdorfer Landwerk
stätten in Glonn (Bes. Karl
Ludwig Schweisfurth)
Stroh ist reich an Rohfaser (40 – 50%) und wirkstoffhaltigen Extraktstoffen, arm an
Eiweiß (2 - 5%) und Fett (1 - 4%). Die runden, aus Zellulose bestehenden Halme sind
knotig gegliedert und weisen Hohlräume zwischen den Gliedergrenzen auf.
Diese Eigenschaften machen das Stroh wertvoll als Mittel der Wahl für die Einstreu
in der Tierhaltung, besonders in der Schweinehaltung. Darüber hinaus ist es auch bei
anderen Tierarten ein interessanter Bestandteil der Grundfutterration.
Kein Industrieprodukt erreicht die günstigen Eigenschaften dieses biologischen Erzeugnisses, das Beschäftigungstherapie, ausgleichende Nahrungsergänzung und
insbesondere ideale Einstreu in der Schweinehaltung bietet. Es ist porös, locker und
luftdurchlässig, dabei nachgiebig, so dass Nachteile des Bodens ausgeglichen werden.
Wird qualitativ hochwertiges Stroh reichlich gegeben, so entsteht ein bequemes, den
Druckverhältnissen des liegenden Körpers ausgleichendes Lager. Dazu ist es griffig,
hygroskopisch, massierend und hat die Haut trocknende und reinigende Wirkung.
34
Mastschweine auf einstreulosen
Beton-Vollspaltenboden
Der einstreulose Beton-Vollspaltenboden in der Schweinemast ist die Konsequenz
dieser Entwicklung. Die arbeitswirtschaftliche Erleichterung durch Entzug der Einstreu erfolgt einseitig zum Nachteil der Tiere und ihres Wohlbefindens.
Die aktuell diskutierten Themen wie Schwanzbeißen, Kannibalismus oder Technopathien wie chronische Bursitiden sind die Folgen dieser Entwicklung zu nicht tiergerechten Haltungsformen.
Eine Einstreu mit organischen Materialien wie Stroh ist als Beschäftigungsmöglichkeit künstlichen Angeboten weit überlegen, da es den Schweinen mannigfaltige Aktivitäten ermöglicht und von
vielen Tieren gleichzeitig genutzt werden kann. Ketten, Gummireifen, Holzteile, Plastikbälle, etc. verlieren rasch
an Attraktivität und können auch nicht
verändert werden.
Mastschweine auf Tiefstreu
35
Nutztier
Infolge der Hohlräume im Halm und deren isolierende Eigenschaften wird die natürliche Körperwärme erhalten, ohne dass höhere Stalltemperaturen den Tieren lästig
werden (Henser und Teist 1970).
Zunehmende Getreideproduktion in der Welt, Anbau auf ca. 55% der Ackerflächen
Deutschlands sichern den Anfall von Stroh auch für die Zukunft. Dabei vermehren
die technischen Errungenschaften bei der Ernte und Bergung des Strohs dessen Verwendungswert, indem dieses durch entsprechende Bearbeitung wie Zerkleinerung
und Pressung saugfähiger wird und für die Lagerung nur 1/5 seines Volumens an
Raum beansprucht, der zudem in einfacher Bauweise gestaltet werden kann. Gerade in der Gegenwart ist auch die durch Stroh in Form der Einstreu zu erreichende
Geruchsbindung von Bedeutung, indem das Ausbringen von Flüssigmist in Gebieten
dichter Besiedlung aus Gründen des Umweltschutzes behindert oder gar unmöglich
gemacht wird. Stroh ist also gesund, tiergerecht, umweltfreundlich und dazu noch
billig und durch keinen anderen Stoff zu ersetzen (Lasson und Boxberger 1975).
Es sollte daher nicht als „Abfallprodukt“, wie heute oft lesbar, sondern als wertvolles
Nebenprodukt bei der Getreideernte beurteilt werden.
Die in der Literatur so sehr betonte Arbeitseinsparung durch Verzicht auf Stroh in
der Nutztierhaltung ist weder sinnvoll noch vertretbar (Aehnelt und Frerking). Stroh
hat entscheidenden Wert für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere. Aber
man hat die Mengen an Stroheinstreu immer mehr vermindert und es vielfach den
Tieren ganz entzogen. So wurde die
Einführung des jetzt üblichen Flüssigmistverfahrens der Anlass, Stroh
und auch jegliche andere Einstreu
aus dem Stall ganz zu verbannen.
Nutztier
Knackt den Krampf
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Bestandteile: 1 ml Injektionslösung enthält: Wirkstoff(e): Metamizol-Natrium 1 H2O 500 mg; Butylscopolaminiumbromid 4 mg; Sonstige Bestandteile: Benzylalkohol 10 mg. Anwendungsgebiete: Zur
Behandlung von Spasmen oder einer nachhaltigen Tonusverstärkung der glatten Muskulatur im Bereich des Magen-Darm-Kanals oder der harn- und galleableitenden Organe, die mit starken Schmerzen
einhergehen. Pferd: Spastische Kolik. Rind/Kalb, Schwein, Hund: Als Begleittherapie bei akuter Diarrhoe. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem (den)
Wirkstoff(en), dem (den) Hilfsstoff(en) oder einem der sonstigen Bestandteile. Bedingt durch den Inhaltsstoff Metamizol-Natrium sollte Buscosol bei folgenden Zuständen nicht angewendet werden:
Störungen des hämatopoetischen Systems; Vorliegen von Magen-Darm-Ulcera; chronischen gastrointestinalen Störungen; Niereninsuffizienz; Koagulopathien. Aus der pharmakologischen Wirkung von
Butylscopolaminiumbromid leiten sich folgende Gegenanzeigen ab: mechanische Stenosen im Magen-Darm-Bereich; Tachyarrhythmie; Glaukom; Prostataadenom. Nebenwirkungen: Bei Hunden treten
unmittelbar nach der Injektion Schmerzreaktionen auf, die jedoch schnell abklingen und keinen negativen Einfluss auf den erwarteten Behandlungserfolg
haben. Wegen der parasympatholytischen Aktivität des Butylscopolaminiumbromids kann bei Pferden gelegentlich ein leichter Anstieg der Herzfrequenz
beobachtet werden. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie
diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Inhalt: Packung mit einer 30 ml oder einer 100 ml Durchstechflasche. Wartezeit: Essbare Gewebe: Pferd, Rind: 12
Tage; Schwein: 15 Tage; Milch: Rind: 4 Tage. Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Verschreibungspflichtig.
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nicht einfrieren.
Zulassungsinhaber: CP-Pharma Handelsges. mbH, D-31303 Burgdorf
36
Dr. Hermann Meiler
Leitender Veterinärdirektor a.D.
Straßdorfer Str. 24
95119 Naila-Lippertsgrün
E-Mail: [email protected]
37
Nutztier
Einstreu ist auch in anderen europäischen Ländern wie der Schweiz, Schweden, Finnland oder Norwegen vorgeschrieben (Baustad und Lium 2002, Hansen und Skomsoy
2002).
Frau Dr. Cornelie Jäger, die Tierschutzbeauftragte des Landes Baden-Württemberg:
„Tierwohl wird erst erreicht, wenn die Tiere ihr Normalverhalten ausleben können.
Man muss aufhören, das Tier an das System anzupassen. Wir müssen stattdessen die
Haltungsverfahren an die Bedürfnisse der Tiere anpassen.“
Dänische Wissenschaftler um Pederson vom dänischen Zentrum für Nahrungsmittel und Landwirtschaft (DCA) der Universität Aarhus haben den Einfluss von Stroh
auf das Verhalten und die Gesundheit von Mastschweinen untersucht. Die Wissenschaftler haben dabei unterschiedlich große Mengen an Stroh an ausgewachsene
Tiergruppen verabreicht und dabei das Verhalten und den Gesundheitsstatus der
Schweine untersucht.
Nach den Ergebnissen von Pederson et al trägt eine tägliche Gabe von 400 g Stroh
pro Schwein erheblich zur Gesundheit von Mastschweinen bei.
Als Kriterium für „permanenten Zugang“ wurde definiert, dass 24 Stunden nach
der Einbringung noch ein Minimum von einem Liter (ca. 60 g) sauberen Strohs pro
Schwein in einer Bucht verfügbar sein muss.
Die Praxis steht nun vor der Herausforderung, tiergerechte Ställe und Entsorgungssysteme zu entwickeln, die mit den Strohmengen umgehen können. Der schweinehaltende Landwirt erwartet für den Mehraufwand natürlich einen entsprechenden
Marktpreis. Denn die zukünftige tiergerechte Haltungsform ist die Haltung auf Stroh.
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Neue Horizonte in der
Mastitistherapie
Im Rahmen der diesjährigen Fortbildungsreihe Rind von Boehringer Ingelheim tauschten sich Wissenschaftler und
praktische Tierärzte über die neuesten
Erkenntnisse zur Mastitistherapie aus.
Verschiedene Experten referierten, darunter Prof. Dr. Volker Krömker, Hochschule Hannover. Er stellte heraus, dass
immer noch ca. 35 % der Kühe an 1,3
Mastitiden pro Jahr erkranken. Etwa
43 % der Mastitiden seien Rezidive.
„Die Bedeutung der Rezidivfälle steigt
– besonders in guten Betrieben, die die
Neuinfektionsrate im Griff haben. Es ist
also eine wichtige Frage, ob man mit
einer geeigneten Therapie eines ersten
Mastitisfalls der Kuh in der Laktation
die Anfälligkeit des betroffenen Euterviertels für Folgeinfektionen verhindern
kann.“ Um diese Frage zu untersuchen,
führte Prof. Krömker eine Studie in fünf
norddeutschen Milchviehbetrieben mit
der Rasse Deutsche Holstein durch. Ausschließlich Tiere mit einer erstmaligen klinischen Mastitis in der Laktation wurden
einbezogen. Die Tiere der Versuchsgruppe erhielten 1 mal täglich einen antibiotischen Euterinjektor (Ubrolexin®) pro
Viertel über 5 Tage, zusätzlich 1 mal täglich intramuskulär Penicillin (10 Mio. IE
Ingel-Mamyzin®) über 3 Tage, sowie einmalig am ersten Tag den lang wirksamen
Entzündungshemmer (2,5 ml/100kg
Metacam® 20mg/ml). Die Kontrollgruppe erhielt im Abstand von 12 Stunden
einen anderen antibiotischen Euterinjektor (Cobactan LC®) pro Viertel über
2 Tage (4 Injektoren je Viertel). Mithilfe
von Viertelgemelksdoppelproben an Tag
0 sowie 14 und 21 Tage nach Ende der
Wartezeit wurden die Heilungs- und Rezidivraten ermittelt. „Insgesamt konnten
wir 525 Fälle auswerten. Die statistische
Analyse zeigte, dass die Therapiekonzepte signifikant unterschiedlich auf die
Rezidivrate Einfluss genommen haben.
Diese wurde um 47 % verringert.“ Als
Rezidiv wurde das Wiederauftreten
einer klinischen Mastitis auf dem entsprechenden Euterviertel innerhalb von
100 Tagen nach dem Erstfall bezeichnet.
Ergebnisse des Therapieversuchs
Kontrolle
Versuch
Mikrobiologische Heilungsrate
74,8 %
80,5 %
40
Neuinfektionsrate
5,9 %
5,9 %
Rezidivrate
23,9 %
12,6 %
Intensivierte Ersttherapie
Autor: Dr. Heike Engels
Fortschritt durch Erfahrung:
20 Jahre PRRS-Impfstoffe von
Boehringer Ingelheim
Boehringer Ingelheim brachte vor 20 Jahren den ersten
Impfstoff zum Schutz vor PRRS (Porzines Reproduktives
Respiratorisches Syndrom) beim Schwein auf den deutschen Markt. Noch immer zeichnet sich Ingelvac@ PRRS
MLV durch seine breite Wirksamkeit aus. Er ist weltweit
die Nr. 1 unter den PRRS-Impfstoffen und in vielen Ländern zugelassen (u.a. USA, Asien, Europa).
PRRS wurde zum ersten Mal 1987 in den USA beobachtet,
1988 gab es erste Berichte aus Asien und 1990 schließlich aus Europa. 1991 erfolgte die Identifizierung des Virus
durch das Institut der Tierwissenschaft und Gesundheit
Lelystad in den Niederlanden. Auch heute noch verbreiten
sich Isolate der Genotypen 1 (europäisch) und 2 (nordamerikanisch) und verändern sich in ihrer RNA und Pathogenität.
Seit den ersten Berichten über PRRS 1990 forscht Boehringer Ingelheim gemeinsam mit Tierärzten, Schweinehaltern und Forschern intensiv an diesem Virus. Diese jahr-
41
Nutztier
„Die Ergebnisse lassen vermuten, dass
eine aufwändige Behandlung erster
Fälle in der Laktation sinnvoll ist, um die
Rezidivrate gering zu halten. Der positive Effekt ist nicht auf eine verbesserte
Heilungsrate zurückzuführen, denn die
mikrobielle Heilungsrate war nur bei den
Staphylokokken signifikant unterschiedlich zwischen den Behandlungsgruppen.
Wir vermuten, dass durch die aufwändige Therapie der Gewebsschaden
begrenzt wurde, wahrscheinlich durch
die Wirkung des NSAIDs. Wir müssen
diese Mechanismen noch weiter untersuchen, um das besser zu verstehen“, so
Krömker. Zukünftig werde die Mastitistherapie differenzierter, die Diagnostik
immer wichtiger sein, denn der Antibiotikaverbrauch müsse weiter sinken.
„Wir müssen noch stärker auf den verursachenden Erreger schauen sowie auf
die zu behandelnde Kuh. Durch individualisierte Therapie und Behandlung
der richtigen (therapiewürdigen) Kühe
ist eine Verringerung der eingesetzten
Antibiotika möglich.“
Nutztier
zehntelange Forschung führte zu der
Erkenntnis, dass Sauen und vor allem
tragende Sauen einen anderen immunologischen Anspruch an einen wirksamen PRRS-EU-Impfstoff haben als Ferkel. Deshalb ergänzen seit letztem Jahr
zwei weitere Impfstoffe das Portfolio im
Kampf gegen PRRS: ein speziell für Sauen (ReproCyc®PRRS EU) und ein speziell
für Ferkel (Ingelvac PRRSFLEX® EU) ent-
wickelter PRRS-EU-Impfstoff. Boehringer
Ingelheim ist heute weltweit führend im
Markt der PRRS-Impfstoffe.
Für Fragen steht Ihnen gerne Frau
Kim Schulze, Tel.: 06132-7790218,
kim.schulze@boehringer-ingelheim.
com, zur Verfügung.
Entericolix® von Boehringer
Ingelheim:
Neuer Impfstoff schützt auch
vor E.coli F18
Ödemkrankheit in der frühen Absetzphase verursachen kann.
In Deutschland setzen über 60 % der
Ferkelerzeuger Impfstoffe gegen Clostridium perfringens und E.coli als Mutterschutzimpfung ein. Bisher war der erreichte Schutz jedoch häufig nur auf die
neugeborenen Ferkel begrenzt.
Der neue Impfstoff Entericolix® schützt:
Ab sofort können Ferkel einzigartig lange
vor Diarrhoe geschützt werden: Boehringer Ingelheim bietet mit Entericolix® eine
E.coli/Clostridium perfringens-Kombinationsvakzine zur Sauenimpfung für einen langen und breiten Ferkelschutz an.
Der Impfstoff schützt erstmalig auch vor
dem E.coli-Fimbrientyp F18, der schwere
Diarrhoe bei älteren Saugferkeln und die
42
Mehr Informationen unter www.ferkeldurchfallF18.de
und Dr. Andreas Becker, Boehringer Ingelheim
Vetmedica GmbH, Tel.: (06132) 77-182999,
[email protected]
Boehringer Ingelheim bietet
eLearning als Fortschreibungskurs
für SchHaltHygV an (3 ATF-Stunden)
Aufgrund des großen Interesses an den
Schweinefachtagungen bietet Boehringer Ingelheim Vetmedica die Fortbildung
auch als eLearning an. Themenschwerpunkte sind: Kontrolle von PRRS, aktuelle Erkenntnisse zu PCV2 und des
Immunsystems.
Die eLearning-Fortbildung ist mit 3
ATF-Stunden zur Fortschreibung der
Schweinehaltungshygiene-Verordnung
(SchHaltHygV) anerkannt und beinhaltet
folgende Vorträge:
Dr. Hanna Koinig:
Die Rolle der zellvermittelten Immunität
bei der PCV2-Impfung
Dr. Rolf Steens:
Erste Ergebnisse zum neuen PRRS-Impfstoff-Portfolie
43
Nutztier
• mit breitem Spektrum gegen die relevantesten E.coliStämme sowie gegen Clostridium perfringens Typ C
• sowohl vor Diarrhoe bei neugeborenen Ferkeln
• als auch einzigartig lang gegen F18- und F4- E.coli bei
älteren Saugferkeln und in der frühen Absatzphase
•
mit Unterstützung des Boehringer-Diagnoseservice
„Enterix-DX“
Damit ist ein weiterer Prophylaxebaustein für die Schweineproduktion von Boehringer Ingelheim verfügbar. Als
zusätzlichen Service bietet Boehringer Ingelheim seinen
Kunden einen E-Coli-Diagnoseservice „Enterix-DX“ an.
Nutztier
Endlich erwischt!
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Behandlung von Infektionen des Urogenitaltraktes, der Maulhöhle, des Rachens und der Haut hervorgerufen durch Metronidazol-empfindliche obligat anaerobe Bakterien (z. B. Clostridia spp.).
Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Lebererkrankungen. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem
der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Nach Verabreichung von Metronidazol können folgende Nebenwirkungen auftreten: Erbrechen,
Hepatotoxizität, Neutropenie und neurologische Symptome. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage
aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Inhalt: Alu-PVC/PE/PVDC Blister mit 10 Tabletten. Packung
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Steigerung der Mobilisierung des Becherzellsekretes
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Abtransports von Schleim und Fremdpartikeln
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Nutztier
Alle Vorträge stehen zusätzlich als Audiostream bereit und das Skript zum
Download eignet sich für späteres
Nachschlagen. Registrieren Sie sich
unter www.vetmedica-elearning.de. Im
Anschluss an die Lerninhalte wird der
Lernerfolg über Multiple Choice-Fragen
erfasst. Dann erhalten Sie Ihr Teilnahmezertifikat (ATF-Bescheinigung) automatisch als Email.
Eine Teilnahme ist bis 31. Januar 2017
möglich.
Nutztier
Neu bei MERIAL:
Zulassungserweiterung:
ZACTRAN jetzt auch für
Schweine zugelassen
Atemwegsmakrolid mit
Anreicherung in der
Lunge
Wirkstoffes (77%). Dabei reichert sich
Gamithromycin rasch und in hohen,
gleichbleibenden Konzentrationen, welche die Blutplasmakonzentrationen weit
übersteigen, im Lungengewebe und in
der Bronchialflüssigkeit an.
Zactran (Gamithromycin) wird bereits erfolgreich zur Therapie und Metaphylaxe
von Atemwegserkrankungen beim Rind
eingesetzt. Ab sofort ist es zusätzlich
auch für die Behandlung von Atemwegserkrankungen beim Schwein, hervorgerufen durch Actinobacillus pleuropneumoniae, Pasteurella multocida und
Haemophilus parasuis zugelassen.
Zactran wird in der Dosierung von 1
ml/25 kg verabreicht und ist bei Schweinen jeden Alters intramuskulär applizierbar. Hervorzuheben ist die große therapeutische Breite, wobei auch bei bis
zu 5facher Überdosierung und dreimal
wiederholter Gabe keine systemischen
Reaktionen beobachtet wurden. Zactran
ist in einer handlichen 50 ml Glasflasche
sowie in einer praktischen 100 ml Plastikflasche erhältlich.
Gamithromycin ist ein hochwirksames
Langzeit-Azalid mit niedrigen MHK90Werten für alle Zielerreger und sehr guten pharmakokinetischen Eigenschaften.
In-vitro-Daten belegen, dass Gamithromycin bakterizid wirkt. Nach einmaliger
intramuskulärer Injektion wird der Wirkstoff beim Schwein rasch resorbiert. Die
maximale Plasmakonzentration wird
bereits nach 5 bis 15 Minuten mit einer
langen Plasmahalbwertzeit von etwa
4 Tagen erreicht. Positiv sind auch die
sehr hohen Werte bei Bioverfügbarkeit
(> 92%) und Konzentration des freien
Weitere Informationen bei MERIAL:
Dr. Annette Brune
Tel. (0811) 95 93 -255
[email protected]
46
Adjuvanted by
MONTANIDE ™ ISA 206 VG
Bovigen® Scour
Der Muttertierimpfstoff gegen Rotaviren, Coronaviren und E.coli
Zuverlässiger Schutz
von Anfang an.
• Senkung des Infektionsdruckes in der Herde
• Schnell und langanhaltend hohe Antikörperspiegel
• Großes Impfzeitfenster vor der Geburt
Bovigen® Scour Emulsion zur Injektion für Rinder (trächtige Kühe und Färsen). Zusammensetzung: Eine Dosis des Impfstoffs (3 ml) enthält: Wirkstoffe: Bovines Rotavirus
Stamm TM-91, Serotyp G6P1 (inaktiviert) ≥ 6,0 log2 (VNT)*, Bovines Coronavirus Stamm C-197 (inaktiviert) ≥ 5,0 log2 (HAH)**, Escherichia coli Stamm EC/17 (inaktiviert), der
F5 (K99) Adhäsine exprimiert ≥ 44,8 % Inhibition (ELISA)***. *VNT – Virusneutralisationstest (Kaninchenserologie, induziert durch 2/3 einer Dosis des Impfstoffs), **HAH –
Hämagglutinationshemmtest (Kaninchenserologie, induziert durch 2/3 einer Dosis des Impfstoffs), ***ELISA – Enzyme-linked immunosorbent assay (Kaninchenserologie, induziert
durch 2/3 einer Dosis des Impfstoffs). Adjuvans: Montanide ISA 206 VG 1,6 ml. Sonstige Bestandteile: Formaldehyd max. 1,5 mg, Thiomersal max. 0,36 mg. Anwendungsgebiete:
Aktive Immunisierung von trächtigen Kühen und Färsen zur Erzeugung einer passiven Immunität bei Kälbern über das Kolostrum/die Milch. Durch die Gabe des Kolostrums
geimpfter Muttertiere an Kälber verringert sich die Schwere des Durchfalls, der durch bovine Rota- und Coronaviren sowie enteropathogene E. coli F5 (K99) verursacht wird, die
Virusausscheidung bei Kälbern, die mit bovinem Rota- oder Coronavirus infiziert sind. Beginn der Immunität: Die passive Immunität beginnt mit der Kolostrum-Fütterung und ist
davon abhängig, dass die Kälber nach der Geburt ausreichend Kolostrum erhalten. Gegenanzeigen: Keine. Warnhinweise: Lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage.
Die versehentliche Injektion ist gefährlich – siehe Packungsbeilage für weitere Informationen. Nebenwirkungen: Eine leichte Schwellung von 5–7 cm im Durchmesser an
der Injektionsstelle kommt häufig vor und kann in manchen Fällen anfänglich von einer lokal erhöhten Temperatur begleitet sein. Typischerweise gehen solche Schwellungen
innerhalb von 15 Tagen zurück. Innerhalb von 24 Stunden nach der Impfung kann vorübergehend ein leichter Anstieg der Körpertemperatur (bis zu 0,8°C) beobachtet werden.
Dieser geht innerhalb von 4 Tagen nach der Impfung zurück. Die Angaben zur Häufigkeit der Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert: sehr häufig (mehr als 1 von
10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen während der Behandlung), häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren), gelegentlich (mehr als 1 aber
weniger als 10 von 1.000 behandelten Tieren), selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren), sehr selten (weniger als 1 Tier von 10.000 behandelten
Tieren, einschließlich Einzelfallberichte). Wartezeit(en): 0 Tage. Handelsformen: Flaschen zu 15 ml (5 Impfstoffdosen) und 90 ml (30 Impfstoffdosen). Verschreibungspflichtig.
Zulassungsinhaber: FORTE Healthcare Ltd, Cougar Lane, Naul, Co. Dublin, Irland. Mitvertrieb: Virbac Tierarzneimittel GmbH, Rögen 20, 23843 Bad Oldesloe.
Shaping the future of animal health
Virbactan
®
Breitspektrum • Langzeitwirkung • Überzeugend
Virbactan 150 mg, Salbe zur intramammären Anwendung für Rinder (Milchkühe), Wirkstoff: Cefquinomsulfat. Zusammensetzung: 1 Euterinjektor mit 3 g enthält: Wirksamer Bestandteil: Cefquinom 150,0 mg (als
Cefquinomsulfat). Sonstige Bestandteile: Hochdisperses Siliciumdioxid, methyliert; Dickflüssiges Paraffin. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von subklinischen Mastitiden zum Zeitpunkt des Trockenstellens
und zur Verhinderung von bakteriellen Neuinfektionen des Euters während der Trockenstehperiode bei Milchkühen, herrvorgerufen durch folgende Cefquinom-empfindliche Bakterien: Streptococcus uberis, Streptococcus dysgalactiae, Streptococcus agalactiae, Staphylococcus aureus und koagulase-negative Staphylokokken. Gegenanzeigen: Nicht bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine und
andere β-Laktam-Antibiotika anwenden. Nicht bei an klinischer Mastitis erkrankten Tieren anwenden. Nebenwirkungen: Keine bekannt. Wartezeit(en): Rind (Milchkühe): Essbare Gewebe: 2 Tage, Milch: 1 Tag
nach dem Abkalben, wenn die Trockenstehzeit mehr als 5 Wochen beträgt, 36 Tage nach der Behandlung, wenn die Trockenstehzeit 5 Wochen oder weniger beträgt. Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer
Unternehmer: Virbac, 1ere avenue 2065 M LID, F-06516 Carros. Mitvertrieb: Virbac Tierarzneimittel GmbH, Rögen 20, D-23843 Bad Oldesloe
Mastinject® 277,8 mg/ml, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Rinder. Penethamathydroiodid. Zusammensetzung: 1 g Pulver enthält: Wirkstoff(e): Penethamathydroiodid 1 g (entsprechend 1 Mio. I.E.). 1 ml Lösungsmittel enthält: Sonstige Bestandteile: Methyl-4-hydroxybenzoat 1,80 mg, Propyl-4-hydroxybenzoat 0,18 mg.
1 ml der gebrauchsfertigen Injektionssuspension enthält: Wirkstoff(e): Penethamathydroiodid 277.8 mg (entsprechend 277 800 I.E). Sonstige Bestandteile: Methyl-4-hydroxybenzoat
1,50 mg, Propyl-4-hydroxybenzoat 0,15 mg. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Mastitiden mit Störung des Allgemeinbefindens beim Rind, die durch Streptokokken und
nicht β-Laktamase-bildende Staphylokokken sowie andere penicillinempfindliche Erreger ausgelöst werden. Die Anwendung von Mastinject sollte unter Berücksichtigung eines
Antibiogramms erfolgen. Gegenanzeigen: Intravenöse Anwendung, Resistenzen gegen Penicilline, Infektionen mit β-Laktamase-bildenden Erregern, Allergien gegen Penicilline
und Cephalosporine, schwere Nierenfunktionsstörungen mit Anurie und Oligurie. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den arzneilich wirksamen oder einen
sonstigen Bestandteil des Arzneimittels. Nicht gleichzeitig mit bakteriostatisch wirkenden Antibiotika anwenden. Nicht anwenden bei Meerschweinchen, Hamstern und anderen
Kleinnagern. Nebenwirkungen: Allergische Reaktionen z. B. Hautreaktionen oder Anaphylaxie, die in Einzelfällen zum Tod des Tieres führen können. Sensibilisierung gegen Penicilline. Beim Auftreten von Überempfindlichkeiten ist das Arzneimittel abzusetzen. Warnhinweise: Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: Die Anwendung
des Arzneimittels sollte grundsätzlich unter Berücksichtigung eines Antibiogramms sowie örtlicher, offiziell anerkannter Leitlinien zum Einsatz von Antibiotika erfolgen. Bei Anwendung von Penethamathydroiodid ist das hohe Allergierisiko gegenüber Benzylpenicillin zu berücksichtigen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender: Zur Vermeidung einer
Sensibilisierung oder Kontaktdermatitis ist der direkte Kontakt mit der Haut oder den Schleimhäuten des Anwenders zu vermeiden. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit
gegen einen oder mehrere Inhaltsstoffe des Arzneimittels wird das Tragen von Schutzhandschuhen empfohlen. Wartezeit(en): Rind: Essbare Gewebe 10 Tage, Milch 4 Tage.
Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: Pharmanovo GmbH, Sudetenstr. 19, 30559 Hannover. Mitvertrieb: Virbac Tierarzneimittel GmbH, Rögen 20, 23843 Bad Oldesloe
Neu bei MERIAL:
Neue Kombi-Impfstoffe für mehr
Flexibilität und mit breitem Spektrum viraler + bakterieller Erreger
im Rindergrippe-Komplex – Mannheimia haemolytica A1, BRSV, PI3
und zusätzlich möglich: BVDV
Hallbergmoos, Juni 2016
MERIAL erweitert sein Produktportfolio
im Bereich Rindergrippe um zwei neue,
inaktivierte Impfstoffe, BOVALTO RESPI
3 und BOVALTO RESPI 4. BOVALTOImpfstoffe umfassen mit bis zu vier
wichtigen Erregern im RindergrippeKomplex ein sehr breites virales und
bakterielles Spektrum und ermöglichen
eine bestandsangepasste Impfstoff-Auswahl. Sowohl BOVALTO RESPI 3 als auch
BOVALTO RESPI 4 sind zugelassen für
die aktive Immunisierung gegen Mannheimia haemolytica A1, BRSV und PI3,
BOVALTO RESPI 4 zusätzlich gegen BVDVirus. Kälber können ab einem Alter
von 2 Wochen geimpft werden, wobei
das Impfschema je nach Immunstatus
des Muttertieres ggf. angepasst werden
sollte. Die lange Immunitätsdauer bei
beiden Impfstoffen von 6 Monaten nach
der Grundimmunisierung (2 Injektionen
im Abstand von 3 Wochen) wurde mittels Belastungsinfektion nachgewiesen.
Praktische Impfdosis von nur 2 ml;
flexibel im Einsatz mit jeweils zwei
Handelsformen: 5 und 25 Dosen
Zusätzlich zu den Produkten Zactran,
Marbonor, Wellicox und Pastobov, die
bereits erfolgreich im RindergrippeKomplex eingesetzt werden, erhalten
Sie mit BOVALTO RESPI 3 und BOVALTO
RESPI 4 ab sofort zwei weitere wichtige
Werkzeuge von MERIAL für Ihren Einsatz
gegen Rindergrippe.
Weitere Informationen bei MERIAL:
Dr. Ariane Schade
Tel. +49 (0) 811 95 93-240,
Fax +49 (0) 811 95 93-241,
E-Mail: [email protected]
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Nutztier
BOVALTO RESPI 3 und
BOVALTO RESPI 4
Nutztier
Neues von MSD Tiergesundheit
Bovigrip® RSP plus: Gegen Rindergrippe kann man impfen - sowohl
die Mutter als auch das Kalb
Unterschleißheim, April 2016 – Muttertierimpfungen, wie sie gegen Kälberdurchfall zum Standard gehören, können
auch gegen Rindergrippe sehr sinnvoll
sein. Vor allem dann, wenn schon die
neugeborenen Kälber in den ersten Lebenswochen an Rindergrippe erkranken.
Die anschließende Frühimpfung der
Kälber ist auch bei Vorhandensein hoher
maternaler Antikörper-Titer ab dem 8.
Lebenstag möglich.
Durch Muttertierimpfungen wird die
Antikörper-Produktion der Kuh angekurbelt, was als Nebeneffekt auch dem
Schutz des Muttertieres dient. Viel entscheidender ist, dass die Kuh auch weniger Erreger ausscheidet und die Qualität des Kolostrums verbessert wird. Die
Antikörper aus dem Kolostrum bieten
eine sofortige passive Immunität und
schützen das Kalb in den ersten Lebenswochen bis es in der Lage ist, eine eigene
aktive Immunität aufzubauen.
Wie eine Mannheimia haemolytica
Challenge-Studie1 bei 3 Wochen alten
Kälbern zeigt, ist die Überlebensrate der
Kälber, die mit dem Kolostrum Bovigrip®
RSP plus geimpfter Kühe gefüttert wurden, deutlich höher als bei den Kälbern,
die Kolostrum ungeimpfter Kühe erhalten hatten.1
Gerade in Beständen, in denen Kälber
sehr früh, also schon innerhalb der ersten 6 Lebenswochen an Rindergrippe erkranken, kann die Muttertierimpfung mit
einem guten Kolostrum-Management
die Lösung sein. Und für den Landwirt
rechnen sich die Muttertierimpfungen in
jedem Fall:
• zu 50 % dient es der eigenen weiblichen Nachzucht
• zu 50 % bietet es den Mindestschutz
für den Verkauf der männlichen Kälber.
Ein sehr informatives Video zum Kolostrum-Management finden Sie unter
www.msd-tiergesundheit.de/News/Fokusthemen/Kaelbergrippe/vorbeugende_
massnahmen.aspx
Dr. Solveig Rehm, Intervet Deutschland GmbH, ein Unternehmen der
MSD Tiergesundheit
1 Makoschey, B., Ramage, C., Reddick, D., Fraser,
S., Donachie, W.: Colostrum from cattle vaccinated
with Mannheimia haemolytica vaccine containing
iron regulated protein confers protection. WBC
Chile 2010.
52
Unterschleißheim, Juni 2016 – Im Gegensatz zu konventionell hergestellten
Vakzinen baut Bovigrip® RSP plus dank
IRP-Technologie einen Serotyp-übergreifenden Schutz gegen Mannheimia
haemolytica auf.
Häufigkeit von M.h. Serotyp A6
nimmt zu
Nach wie vor gilt Mannheimia haemolytica als der Hauptverursacher der
Lungenschäden bei enzootischer Bronchopneumonie. 12 verschiedene Serotypen sind bekannt, wobei in Deutschland neben dem Serotyp A1 zunehmend
auch der pathogene Serotyp A6 nachgewiesen wird.1
In einer aktuellen Studie aus Frankreich
wurde bei der Serotypisierung von 175
Mannheimia haemolytica-Isolaten aus
dem oberen und unteren Atemtrakt von
neu zusammengestallten, respiratorisch
erkrankten Mastbullen zu 63% der Seroptyp A6 und zu 30% der Serotyp A1
nachgewiesen.2 Konventionell hergestellte Impfstoffe decken jedoch nur den
im Impfstoff enthaltenen Serotyp A1 ab.
IRP produziert. Diese Antikörper blockieren die IRP verschiedener Mannheimia-Serotypen, verhindern somit die
Eisen-Aufnahme und die Bakterien-Vermehrung. Diese Serotyp-übergreifende
Kreuzimmunität gegenüber Mannheimia haemolytica A1 + A6 bietet nur
Bovigrip® RSP plus.
Ein sehr informatives Video zur IRP-Technologie finden Sie unter http://www.
msd-tiergesundheit.de/News/Fokusthemen/Rindergrippe/Prophylaxe_Bestandsimpfung.aspx .
Dr. Solveig Rehm, Intervet Deutschland GmbH, ein Unternehmen der
MSD Tiergesundheit
1 Ewers, Christa; Lübke-Becker, Antina; Wieler, Lothar H.: Mannheimia haemolytica und die Pathogenese der Enzootischen Bronchopneumonie, BMTW
Heft 03/04, S. 97-115 (2004)
2 Timsit, E., H. Christensen, N.Bareille, H. Seegers,
M. Bisgaard, S. Assie´: Transmission dynamics of
Mannheimia haemolytica in newly-received beef
bulls at fattening operations. Veterinary Microbiology 161 (2013) 295–304
Serotyp-übergreifende Kreuzimmunität A1 + A6
Durch die IRP-Technologie, einer innovativen Herstellungstechnik unter eisenrestriktiven Bedingungen, werden praktisch die Bedingungen einer natürlichen
Feldinfektion nachgeahmt und auf den
Bakterienzellwänden zusätzliche EisenAufnahme-Rezeptoren (Iron-RegulatedProteins = IRP) gebildet. Im geimpften
Tier werden dadurch Antikörper gegen
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Nutztier
Bovigrip® RSP plus – Richtungsweisend in der RindergrippeProphylaxe
Nutztier
Bovigrip® RSP plus: Frühimpfung
der Kälber ab dem 8. Tag, auch
bei hohen maternalen AK-Titern!
Unterschleißheim, Mai 2016 – Bei Bovigrip® ist die Möglichkeit, trotz Präsenz
maternaler Antikörper (MAK) einen aktiven Impfschutz aufzubauen, im Rahmen
der Zulassung bestätigt worden. Studien
belegen, dass Kälber von geimpften Kühen trotz hoher MAK auch schon bei der
Frühimpfung eine belastbare Immunität
ausbilden. Die aktive Frühimpfung ist
also auch bei Vorhandensein hoher MAK
ab der 2. Lebenswoche möglich.
Die Impfung von Kuh und Kalb mit
Bovigrip® verkürzt die immunologische
Lücke - also die Zeit, in der das Kalb
durch die natürliche Abnahme der aus
dem Kolostrum stammenden passiven
Antikörper nicht mehr genügend MAK
hat, und die eigene aktive Immunität
noch nicht belastbar ist.
Dr. Solveig Rehm, Intervet Deutschland GmbH, ein Unternehmen der
MSD Tiergesundheit
Kühe setzen sich im Laufe ihres Lebens
natürlicherweise mit den Erregern der
Rindergrippe auseinander, bilden Antikörper und geben diese mit dem Kolostrum an ihre Kälber weiter. Der Anteil
seropositiver Kälber im Feld ist in Abhängigkeit vom Erregerdruck im Betrieb
mehr oder weniger hoch.
1 Makoschey, B.; Brunner, R.; Förster, C.; Stemme,
K.; Heckert, H.-P.; König, M.: Mutterkuhimpfung
gegen BRSV und PI3: Einfluss auf den Immunstatus ante partum und Übertragung von kolostralen
Antikörpern auf das Kalb. TU Tierärztliche Umschau
2011; 7-8: 296-302.
2 Interne Daten (Zulassungsstudie IHA 530)
[Efficacy of a bovine respiratory vaccine (Bovipast
RSP) against challenge with bovine respiratory syncitial virus (BRSV) and parainfluenza type 3 virus (Pi3)
in young calves with maternally derived antibodies.
Zulassungsstudie IHA 530: 1997]
Studienergebnisse zeigen, dass die
Kuh-Herden nach der Impfung hochtragender Kühe mit Bovigrip® insgesamt
homogenere hohe AK-Titer aufweisen1.
Deren Kälber wiederum zeigen signifikant höhere MAK-Titer im Serum.1
Die anschließende Frühimpfung der
Kälber mit Bovigrip® erfolgt ab dem 8.
Lebenstag. Im Rahmen von Zulassungsstudien2 konnte gezeigt werden, dass
die Serum-AK-Spiegel von Kälbern mit
MAK als Zeichen der Immunreaktion auf
die Frühimpfung ansteigen.2 Nach Belastungsinfektion dieser Kälber mit BRSV
und PI3-Virus verringerte sich außerdem
die Virusausscheidung.2
54
Neue Handelsform für komfortable Anwendung
Die neue Handelsform des bewährten
Impfstoffes Porcilis® PRRS von MSD
Tiergesundheit erleichtert die Handhabung der Vakzine bei der intradermalen Verabreichung – ohne umständliches
Rechnen. Ab sofort gibt es das Komplett-Set aus Impfstoff und Adjuvans
speziell zur intradermalen Anwendung
im nadellosen Impfgerät IDAL.
Maßgeschneiderte Form für IDAL
Das eigens für die nadellose intradermale
Impfung optimierte Set enthält 100 Dosen Porcilis® PRRS und 20 ml Diluvac
Forte zur intradermalen Anwendung.
Mit der komfortablen ID-Handelsform
entfällt das Umrechnen, so dass Fehlkonzentrationen des Impfstoffes und
Restbestände des Adjuvans vermieden
werden.
nifikanten Reduktion der PRRS-Virämie
vermag ein konsequentes Impfprogramm mit Porcilis® PRRS den Infektionsdruck im Bestand zu reduzieren und
somit Infektionsketten zu stoppen.
Sichert Feldvorteile
Für Schweinepraktiker bietet die spezielle Handelsform von Porcilis® PRRS zur
intradermalen Verabreichung mit IDAL
effektive Vorteile im Feldeinsatz:
• Anwenderfreundliches Set
• Starker Impfschutz für gute Bestandsgesundheit
• Weniger Stress, Schmerzen und Übertragung von Infektionserregern von
Tier zu Tier dank nadelloser Impfung
MSD Tiergesundheit bietet individuelle Impfkonzepte und praktikable
Lösungen für die Schweinegesundheit. Mehr Informationen zu Porcilis®
PRRS und IDAL bei Intervet Deutschland GmbH, einem Unternehmen der
MSD Tiergesundheit, E-Mail: [email protected]
Belastbare Immunität
Nach intradermaler Applikation und
Belastung bewirkt der bewährte EULebendimpfstoff in Porcilis® PRRS die
schnelle Ausbildung einer zellvermittelten Immunantwort. Aufgrund der sig-
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Nutztier
Porcilis® PRRS für IDAL jetzt
passgenau dosiert
Nutztier
Schmidt: Ein deutliches Zeichen zum Schutz der Bienen
Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt eröffnet
neu gegründetes Institut für Bienenschutz
Zeichen zum Schutz der Biene und
anderer Bestäuber. Ziele des Fachinstituts sind eine intensive Forschung und
wissenschaftliche Bewertung, um den
Bienenschutz weiter zu stärken. Die Aufgaben des Instituts für Bienenschutz sind
vielfältig: Wir brauchen wissenschaftlich
fundierte Grundlagen für eine Bienenhaltung, die aus ökologischer und ökonomischer Sicht wirklich nachhaltig ist
und ausreichend Nachwuchs unter den
Imkern fördert. Wir brauchen bessere
Managementsysteme für die Haltung
von Bienenvölkern und für die Erhaltung unserer Bestäuber. Darüber hinaus
schätze ich die Expertise des JKI zur
Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln für Honigbienen und andere
wichtige Bestäuber. Ich erhoffe mir von
der Forschung eine Versachlichung der
Diskussion über die Auswirkungen von
Pflanzenschutzmitteln und anderen
Pflanzenschutzmaßnahmen.“
Bundeslandwirtschaftsminister Christian
Schmidt hat auf einem Festakt im Julius
Kühn-Institut (JKI) in Berlin das neue
gegründete Institut für Bienenschutz
des JKI eröffnet. Das Institut soll mit
Forschung und wissenschaftliche Bewertung dazu beitragen, den Schutz von
Honigbienen und anderen Bestäubern in
Stadt und Land zu verbessern.
Bundesminister Christian Schmidt erklärte:
„Der Schutz der Honigbienen und ihrer
wilden Artgenossen ist mir ein ganz
besonderes Anliegen. Ihr Wert für die
Natur und die Menschen ist beträchtlich: Rund 80 Prozent unserer Pflanzen
müssen bestäubt werden, damit wir
Obst und Gemüse ernten können. Allein
der wirtschaftliche Nutzen der Bestäubungsleistung wird in Deutschland auf
jährlich mindestens zwei Milliarden Euro
geschätzt – einige Experten gehen sogar
von bis zu vier Milliarden Euro aus.
Dr. Georg F. Backhaus, Präsident des Julius Kühn-Instituts (JKI), erklärte: „Von der
Gründung eines Bundesinstituts für
Bienenschutz gehen in mehrerer Hinsicht positive Signale aus. Imker sehen,
dass der Schutz von Honigbienen vor
negativen Einflüssen gestärkt wird und
dies auch bei Bundesentscheidungen
zum Tragen kommt. Dabei wird das JKIInstitut eng mit den Bieneninstituten
der Länder zusammenarbeiten, aber
auch mit namhaften Universitäten und
Hochschulen. Im Bereich der Agraröko-
Zum Schutz der Bienen habe ich eine
Verordnung initiiert, die Neonikotinoidhaltige Beizmittel dauerhaft verbietet.
Diese Verordnung schreibt meine Eilverordnung aus dem Sommer 2015 fort
und ist eine Verschärfung der gültigen
EU-Regeln. Mein Ziel ist es, die Verordnung noch vor der Aussaatsaison in
Kraft treten zu lassen.
Mit der Gründung des Instituts für
Bienenschutz setzen wir ein deutliches
56
Hintergrund:
Das Institut für Bienenschutz ist am
Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
angesiedelt (www.julius-kuehn.de).
Sitz des neuen Instituts
„Strategie zur Antibiotika-Minimierung in der Tierhaltung greift“
Bundesweite Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit
bei Masttieren sinken
Bestimmte landwirtschaftliche Betriebe
sind seit 2014 dazu verpflichtet, halbjährlich Informationen über gehaltene
und behandelte Tiere, die eingesetzten
Antibiotika sowie über die Anzahl der
Behandlungstage in den Beständen
an die zuständigen Überwachungsbehörden zu melden. Heute werden die
aktuellen betrieblichen Kennzahlen zur
Therapiehäufigkeit veröffentlicht.
ersten Erfassungsperiode abgesunken.
In einem nächsten Schritt werde ich
weitere Regelungen zum Einsatz von
Antibiotika bei Tieren auf den Weg
bringen. Insbesondere die Anwendung
von Reserveantibiotika muss restriktiver
werden. Gleichzeitig gebietet es aber
der Tierschutz, dass wir kranke Tiere mit
diesen Wirkstoffen behandeln, wenn
das notwendig ist.
Dazu erklärt Bundesminister Christian Schmidt:
„Mein Ziel ist die konsequente Erfassung und die kontinuierliche Senkung
des Antibiotikaeinsatzes in der Nutztierhaltung. Mit der Novelle des Arzneimittelgesetzes haben wir ein System zur
Antibiotikaminimierung bei Masttieren
etabliert. Wir sehen jetzt, nach der dritten Erfassungsperiode, dass die Strategie zur Antibiotika-Minimierung greift:
Alle Kennzahlen sind im Vergleich zur
Wir können die Entwicklung von Antibiotika-Resistenzen nur verhindern,
wenn Humanund Veterinärmedizin eng
zusammenarbeiten. Deshalb verfolgt
Deutschland den One-Health-Ansatz,
den ich gemeinsam mit meinem Kollegen, Bundesminister Hermann Gröhe,
aktiv unterstütze. Die in diesem Sinn
gestaltete Deutsche Antibiotikaresistenzstrategie DART 2020 findet international Anerkennung: Bei Gesprächen im
Rahmen des letzten Weltklimagipfels
57
Nutztier
logie werden nicht allein die Honigbiene, sondern auch Wildbienenarten und
Hummeln und deren Schutz im Fokus
des neuen Instituts stehen. Für die Landwirtschaft wollen wir Ökosystemdienstleistungen der Bienenarten aufzeigen
und nutzbar machen. Wir möchten
mit unserer unabhängigen Forschung
gewährleisten, dass landwirtschaftliche
Produktion möglich ist und gleichzeitig
Bestäuber nicht gefährdet werden.“
Nutztier
Aufgrund der Regelungen des Arzneimittelrechts ist der Tierhalter verpflichtet, seine betriebsindividuelle Kennzahl
mit den jeweiligen bundesweiten Kennzahlen zu vergleichen. Durch dieses Vergleichssystem wissen die Betriebe, wo sie
stehen. Zugleich nimmt es die Betriebe
in die Pflicht, Maßnahmen zur Senkung
des Antibiotikaeinsatzes zu ergreifen.
Das Ziel des Minimierungskonzeptes ist
eine beständige Absenkung der Antibiotikagaben in der Masttierhaltung auf das
therapeutisch notwendige Minimum.
Es wird davon ausgegangen, dass die
Tierzahlen in den erfassten Betrieben
und die Anzahl der meldenden Betriebe in der Größenordnung im Laufe der
Erfassungsperioden annähernd gleich
geblieben sind. Ausgehend von dieser
Annahme, ist das Absinken der Kennzahlen als wichtiger Trend zu verstehen,
der auf einen veränderten Umgang mit
antibiotischen Tierarzneimitteln bei den
Tierarten, für die das Antibiotikaminimierungskonzept gilt, hinweist.
hat der UN-Beauftragte David Nabarro
die Strategie ausdrücklich gelobt. Auch
die Weltorganisation für Tiergesundheit,
die Weltgesundheitsorganisation und
die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen
verfolgen in ihren im vergangenen Jahr
gefassten Resolutionen den One-Health-Ansatz.“
Hintergrund:
Seit 2014 müssen bestimmte landwirtschaftliche Betriebe halbjährlich Daten
über die im Betrieb gehaltenen und
behandelten Tiere, die angewendeten
Antibiotika sowie die Anzahl der Behandlungstage in den Beständen an
die zuständigen Überwachungsbehörden melden. Aus diesen Meldungen
wird die jeweilige betriebsindividuelle
Therapiehäufigkeit ermittelt. Hieraus
werden, getrennt für jede Nutzungsart
– dazu zählen Mastkälber, Mastrinder,
Mastferkel, Mastschweine, Masthühner
und Mastputen – zwei Kennzahlen abgeleitet: Kennzahl 1 ist der Wert, unter
dem 50 Prozent aller erfassten Therapiehäufigkeiten liegen, Kennzahl 2 ist der
Wert, unter dem 75 Prozent aller erfassten Therapiehäufigkeiten liegen. Diese
Kennzahlen werden halbjährlich vom
BVL im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Weitere Informationen zu den bundesweiten Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit bei Masttieren finden Sie
ab 15 Uhr auf der Website des BVL:
www.bvl.bund.de/therapiehaeufigkeit
58
Pferdeherpesimpfung und
der Amtsschimmel
Erst einmal einen Antrag auf Ausnahmegenehmigung TierGesG §11 Abs.6 Nr.2
beim StMUV in München stellen. Hierin
erklären, warum die Pferdepopulation
gefährdet ist und gegen EHV geimpft
werden muss. Immerhin gibt es dafür
einen Musterantrag.
Diesem Antrag aber gefälligst auch das
Chargenprüfprotokoll vom PEI (schickt
der Impfstoffverkäufer) beilegen.
Das Veterinäramt ist dabei dankenswerterweise behilflich.
Nach ein paar Tagen wird diesem Ausnahmeantrag auch schon stattgegeben
und eine Ausnahmegenehmigung erteilt.
Diese Ausnahmegenehmigung an den
Lieferanten des Impfstoffes schicken und
wieder ein paar Tage später ist der Impfstoff dann auch schon da.
Die Ausnahmegenehmigung kostet übrigens 100 €.
Und jetzt wird der Amtsschimmel richtig
bockig. Nebenpflichten beachten!
• Beginn der Impfung dem Veterinäramt
mitteilen.
•
Eine schriftliche Einverständniserklärung des Tierhalters vor der Impfung
einholen. (Ist nicht immer der Tierbesitzer!)
Toll, der ist nämlich nie da und wenn
er was gegen eine Impfung hat, was
dann?
•
Aufzeichnungen führen, diese alle 3
Monate an das Veterinäramt senden.
• Nach Beendigung der Impfaktion Bericht in zweifacher Ausfertigung an
das StMUV.
59
Pferde
Nach Aussagen der Ständigen Impfkommission und der Gesellschaft für Pferdemedizin sollten möglichst viele Pferde in
Europa gegen die verschiedenen Virusstämme des EHV geimpft werden.
Nur so ist ein möglichst flächendeckender Impfschutz der Pferdepopulation zu
erreichen. Eine Ansteckung kann die
Impfung zwar nicht verhindern, aber
wohl eine Erkrankung und die Ausscheidung des Virus.
In Deutschland, sogar in ganz Europa
sind aber seit letztem Jahr keine Impfstoffe gegen EHV mehr verfügbar.
Ein ironisches Dankeschön hierfür an
das Management der den letzten in
Deutschland zugelassenen Totimpfstoff
herstellenden Pharmafirma!
Nur in meinem kleinen Nachbarland,
der Tschechischen Republik gibt es noch
eine Firma die einen Totimpfstoff gegen
EHV herstellt.
Dieser Impfstoff hat eine EU-Zulassung
und die aktuellen Chargen wurden durch
unser Paul-Ehrlich-Institut geprüft.
Gut das wir in der EU offene Grenzen
und einen gemeinsamen Markt haben,
wo jeder alles kaufen kann wo er möchte.
Also, „Dobry den“ in der Tschechei und
Impfstoff geholt?
Von wegen! Cave Tiergesundheitsgesetz!
Peter Beer
Rehau
Pferde
Unsere Gesetzgebung und Rechtsprechung ist inzwischen so weit weg vom
gesunden Menschenverstand, dass es
uns Tierärzten kaum mehr zu vermitteln
ist, warum sich noch einer von uns einen
Kopf wegen Arzneimittelgesetzen, Tiergesundheitsgesetzen, usw. machen soll!
Schade eigentlich.
Denn alle diese Gesetze hatten einmal
einen Sinn und die enthaltenen Bestimmungen waren auch einmal nachvollziehbar.
Aber heute? Für Geflügel gelten keine
Tierschutzgesetze mehr- wenn sie denn
schon mal für sie gegolten haben. Nach
gesundem Menschenverstand sind die
Bestimmungen zur Haltung von Nutztieren eh schon immer lächerlich und absolut unzulänglich.
Das Tiergesundheitsgesetz verhindert
eine ordentliche Tierseuchenbekämpfung wegen völlig sinnlosen, dem gesunden Menschenverstand widersprechenden Bestimmungen z. B. bei der
Herpesimpfung von Pferden.
Und das AMG? Dafür langt hier der Platz
nicht aus. Ursprünglich einmal sollte dieses Gesetz den Arzneimittelmissbrauch
durch fahrende Tierapotheken verhindern. Diese Tierapotheken gibt es noch
immer, bestens kontrolliert und immer
im Einklang mit dem AMG arbeitend.
Verstöße werden nur durch gutmütige,
überarbeitete und eigentlich zu schützende Haustierärzte begangen. Hier ist
Handlungsbedarf!!
Nochmal zur Erinnerung:
Es handelt sich hier um einen EU-zugelassenen, vom PEI geprüften Totimpfstoff gegen eine nicht mal meldepflichtige Krankheit. Von diesem Impfstoff
kann konzeptbedingt keine Gefahr für
Tier oder Mensch ausgehen. Er dient nur
dem Schutz unserer Pferdepopulation!
Ich denke hier muss eine alleinige Anzeige des Impfstoffimportes beim Veterinäramt völlig ausreichend sein.
So schadet der Amtsschimmel seinen
Artgenossen nur, denn welcher vernünftige Kollege will denn solch einen
Aufwand betreiben? Der Tierarzt hat
hier nämlich nur wenig davon. An einem
ordentlichen Herpesausbruch bei seiner
Kundschaft verdient er ein Vielfaches
mehr als durch diese von Gesetzes wegen boykottierte Impfung.
Anmerkung, was nun?
Warum ich trotzdem den Impfstoff bestellt habe?
Weil ein Tierarzt eben selten vernünftig
ist. Vielmehr fühlt er sich dummerweise
seinen Patienten verpflichtet und macht
eben deshalb die seltsamsten Dinge.
Nach dem kürzlich ergangenem Urteil
zum Kükenschreddern, nach welchem
es nun im Einklang mit dem Tierschutzgesetz erlaubt ist, Tiere aus wirtschaftlichen Gründen massenweise zu entsorgen, frage ich mich sowieso nach
dem Sinn eines solchen „Tierschutzgesetzes“. Oder haben die Richter da was
(unabsichtlich) falsch verstanden?
Also „dürfen“ wir jetzt Pferde auch
aus wirtschaftlichen Gründen euthanasieren, weil der Urlaub der Besitzerin so
unerwartet teuer war und das Pferd jetzt
weg muss?
Nee, ist doch kein Küken!
Ein unglaubliches Zeichen ist dieses Urteil und ein anscheinend völlig missratenes Gesetz, verdammt noch mal!
Es ist allerhöchste Zeit, diese Gesetze
völlig neu zu verfassen. Es reicht längst
nicht mehr, an einzelnen Paragraphen
herumzustöpseln. Und hier müssen
wir praktischen Tierärzte mitreden! Es
wird Zeit für jeden Einzelnen von uns
Tierärzten jedem ihm bekannten politischen Entscheidungsträger deutlich zu
machen, dass hier ethische Grundwerte
60
kann doch nicht sein! Wir, (oder nur
ich?) wünschen uns doch ein freies, für
jeden offenes und dem gesunden Menschenverstand verpflichtetes Europa!
Leben und Leben lassen!
Aber mit solchen Gesetzen? Viele unserer Gesetze sind für keinen von uns
mehr nachvollziehbar. So wird Staatsverdrossenheit gemacht.
Pack mer’s!
Euer Peter Beer
Neues Spasmolytikum von CP-Pharma
Buscosol®: Knackt den Krampf
Mit Buscosol® 500/4 mg/ml, der
neuen Injektionslösung für Rinder,
Pferde, Schweine und Hunde, sagt
CP-Pharma Darmkrämpfen den Kampf
an. Die bewährte Wirkstoffkombination
wirkt spasmolytisch und analgetisch und
ist daher zur Therapie von abdominalen
Krämpfen und Schmerzen gut geeignet.
Entspannter Bauch bei Groß und
Klein
Die Buscosol® Injektionslösung eignet
sich zum gezielten Einsatz in der Großund Kleintierpraxis:
Darmwohl mit Buscosol®
Die Kombination aus Metamizol-Natrium und Butylscopolaminiumbromid
hat sich zur Therapie von Magen-DarmKrämpfen als hochwirksam erwiesen:
• Behandlung von schmerzhaften Spasmen
• Bei Tonusverstärkung der glatten Muskulatur
Die Injektionslösung entspannt effektiv
die glatte Muskulatur und wirkt einer
schmerzhaften Tonuserhöhung im Magen-Darm-Kanal sowie in den Gallenund Harnwegen entgegen. So fühlen
sich Patienten schnell wieder wohl.
61
Pferde
und auch die Gesundheit unserer Bürger
und ihrer Tiere in Gefahr ist.
Also, raus aus der vermeintlich schützenden Defensive, sonst wird es nicht besser
werden. Liebe Kollegen, aggressive Einmischung ist jetzt endlich nötig!
Schreibt eurem bpt, eurer Kammer und
versucht eure politischen Entscheidungsträger aufzuklären. Mischt euch einfach
einmal ein! Und nicht nur bei diesen
Themen.
AfD und Pegida in unserem Land? Das
n!
Pferde
rde-Lebe
fe
P
m
i
k
c
ü
r
Zu
Abwarten
war noch nie seine Stärke.
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Smartphones scannen!
Zurück im Pferde-Leben!
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Prascend® 1 mg Tabletten für Pferde. Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 1,0 mg Pergolid (als Pergolidmesilat 1,31 mg). Anwendungsgebiete: Symptomatische Behandlung der durch eine Dysfunktion der Pars intermedia der Hypophyse (PPID) bedingten klinischen Symptome (Equines Cushing-Syndrom). Gegenanzeigen: Nicht anwenden
bei Pferden mit Überempfindlichkeit gegen Pergolidmesilat oder andere Derivate von Mutterkornalkaloiden oder einen der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei
Pferden unter 2 Jahren. Wechselwirkungen: Vorsichtig anwenden bei gleichzeitiger Gabe mit anderen Arzneimitteln, die sich bekanntermaßen auf die Proteinbindung auswirken. Nicht gleichzeitig mit Dopaminantagonisten wie Neuroleptika (Phenothiazine - z.B. Acepromazin), Domperidon und Metoclopramid anwenden, da diese Wirkstoffe
die Wirksamkeit von Pergolidmesilat herabsetzen können. Nebenwirkungen: In seltenen Fällen wurden bei Pferden Inappetenz, vorübergehende Anorexie und Lethargie,
leichte Anzeichen einer zentralnervösen Störung (z. B. leichte Niedergeschlagenheit oder leichte Ataxie), Diarrhoe und Koliken beobachtet. In sehr seltenen Fällen wurde
von Schwitzen berichtet. Wenn Anzeichen auftreten, dass die verabreichte Dosis nicht vertragen wird, sollte die Behandlung für 2 – 3 Tage unterbrochen und anschließend mit der Hälfte der Dosis wieder aufgenommen werden. Die Tagesgesamtdosis kann dann in Schritten von 0,5 mg alle 2 - 4 Wochen
allmählich wieder bis zur gewünschten klinischen Wirkung heraufdosiert werden. Wartezeit: Nicht zur Anwendung bei Pferden, die zur
Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Das Pferd muss gemäß der nationalen Gesetzgebung zur Identifizierung eingetragener Equiden im
entsprechenden Dokument (Equidenpass) als nichtlebensmittellieferndes Tier eingetragen sein.Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch
für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Verschreibungspflichtig. [1410] Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim
62
ABCD
• Pferde: Spastische Koliken
speziell für die Bedürfnisse der Kleintierpraxis an.
• Rinder, Schweine, Hunde: Begleittherapie bei akuter Diarrhoe
Weitere Informationen zu Buscosol®
500/4 mg/ml gibt es bei der CPPharma GmbH, Tel.: 05136 / 60 66
0, Fax: 05136 / 60 66 66, [email protected], www.cp-pharma.de oder
bei Ihrem AD-Mitarbeiter.
Neue Erkenntnisse zur Traumeel-Monotherapie bei Pferden
Myalgien oder Myogelosen, oft ausgelöst durch Traumata oder Fehl- bzw.
Überlastungen, sind häufig gestellte
Diagnosen in der Tierarztpraxis. Für die
Therapie ist eine ausreichende Ruhephase wichtig. Je nach Schweregrad kann
diese um analgetische und antiphlogistische Arzneimittel sowie bei Bedarf
um physikalische Maßnahmen erweitert
werden. Wichtig ist, frühzeitig mit der
Behandlung zu beginnen, um chronische
Verläufe möglichst zu vermeiden. In einer
neuen Anwendungsbeobachtung [1] wurde untersucht, inwieweit Traumeel ad us.
vet. als Monotherapie zur Behandlung
von akuten muskulären Hals- und Rückenproblemen beim Pferd geeignet ist.
Die retrospektive Analyse umfasst
Daten von 135 Pferden, die aufgrund
akuter muskulärer Hals- und/oder Rückenprobleme in 29 Tierarztpraxen
behandelt wurden. Die klinischen
Verdachtsdiagnosen bei Behandlungsbeginn waren: Myalgien (81,5 %), Myogelosen (10,4 %) sowie sonstige (8,1
%). Die Behandlung erfolgte initial und
ausschließlich mit Traumeel (Injektionslösung und/oder Tabletten, ggf. zusätzlich
Gel) für mindestens 7 und maximal 28
Tage. Bereits nach durchschnittlich 5,7
Tagen war eine Besserung der Beschwerden sichtbar. Sie führte bei der Mehrheit der Pferde zur Symptom-Freiheit, je
nach Symptom im Mittel nach 8,7 bis 10
Tagen. Palpationsschmerz, Muskelverhärtungen und die daraus resultierende
Bewegungsunwilligkeit sowie eine in vielen Fällen vorhandene Lahmheit zeigten
innerhalb des Untersuchungszeitraums
eine klinisch signifikante Reduktion. In
fast allen Fällen (94,1 %) beurteilten
die Tierärzte die globale Wirksamkeit
als sehr gut oder gut. Die Verträglichkeit wurde bei 93,3% der Pferde mit
sehr gut, bei 5,9% mit gut beurteilt.
Die einfache Anwendbarkeit mit initialer
Injektions-Therapie und adjuvanter oder
nachfolgender Tabletten-Gabe macht
Traumeel zu einem sehr gut geeigneten
Arzneimittel bei akuten muskulären Beschwerden des Pferdes.
Weitere Informationen finden Sie auf
www. vetepedia.de.
[1] Schwenzer K, Pferdespiegel, Enke-Verlag 2016,
2: 87-89
63
Pferde
Das schnell wirksame Spasmolytikum
steht in zwei bedarfsgerechten Größen
zur Verfügung: Neben der Standardgröße von 100 ml für die Großtierpraxis
bietet CP-Pharma eine 30 ml Flasche
Neues von Ihrem vet.-med.-Partner Albrecht
Harvest Stacks
Kleintier
Die neue Art der Heufütterung!
Von Albrecht gibt es jetzt naturreines
Heu für Zierkaninchen, Meerschweinchen, Chinchillas und andere kleine
herbivore Heimtiere in komprimierten
Heupellets. Hochwertiges Wiesenheu
bildet den Grundstein für die gesunde
Ernährung kleiner Herbivoren. Harvest
Stacks Western Timothy beinhaltet
hochwertiges Timothee Heu – faserreich
und schmackhaft!
• geringe Staubbelastung
• sorgt für zusätzliche Beschäftigung
Besten Service mit Literatur zu kleinen
Heimtieren in der Fachpraxis (auch online), sowie die aktualisierte beliebte OxProLine Besitzerbroschüre mit wichtigen
Tipps zur Fütterung kleiner Heimtiere
gibt es zusätzlich bei Albrecht, Ihrem
vet.-med.-Partner.
Die einzigartigen gepressten Heupellets
steigern die Aktivität der Tiere durch
mehr Interaktion mit der Nahrung und
haben ganz besondere Eigenschaften:
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Albrecht GmbH – ein Unternehmen
der Dechra Veterinary Products
88323 Aulendorf
Tel.: 07525 205-0
Fax: 07525 7005
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hochwertiges Timothee – Heu ohne
Zusatzstoffe
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praktische und platzsparende Handhabung
64
Neu bei Albrecht
Primagnost Chalm K
mydophila spp. im Konjunktivalsekret
der Katze. Die im Probenmaterial enthaltenen genus-spezifischen LPS-Antigeneder Chlamydophila spp. reagieren mit
einer hochspezifischen Mischung aus
mono- und polyklonalen Antikörpern
unter Bildung von Antigen-AntikörperKomplexen.
Sensifität: 93%, Spezifität: 99,5%
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Albrecht GmbH – ein Unternehmen
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Der Primagnost® Chlam K basiert auf
einem
immunochromatographischen
„Sandwich-Prinzip“ zum qualitativen
Nachweis von genusspezifischen Lipopolysaccharid (LPS)-Antigenen von Chla-
65
Kleintier
Testkit zum qualitativen Nachweis von
Chlamydophila spp.-Anitgenen im Konjunktivalsekret der Katze Chlamydien
sind eine weltweit verbreitete Gruppe
obligat intrazellulär lebender Bakterien
bei Tieren (geringe Wirtsspezifität) und
Menschen (hohe Wirtsspezifität). Zu den
Chlamydien bei Säugetieren mit zoonotischem Potential gehören C. psittaci,C.
abortus, C. trachomatis sowie wahrscheinlich C. pneumoniae. Die Chlamydiose der Katze (C. felis) spielt v. a. im
Katzenschnupfen-Komplex eine wichtige Rolle. Besonders prädisponiert sind
Katzen im Alter von 2 bis 12 Monaten.
Neu bei Albrecht
Primagnost Lepto H
Kleintier
Testkit zum qualitativen Nachweis
von IgM-Antikörpern gegen Leptospira spp. im Vollblut, Plasma oder
Serum des Hundes.
terial enthaltenen IgM-Antikörper gegen
Leptospira reagieren im Bereich des Konjugatkissens mit mobilen, an kolloidale
Goldpartikel gebundenen Anti-HundAntikörpern.
Die Leptospirose (Weilsche Krankheit)
ist eine weltweit verbreitete bakterielle
Infektionskrankheit bei den verschiedensten Tierarten sowie beim Menschen
(Zoonose!). Der Primagnost® Lepto H
stellt für den Tierarzt eine wichtige Diagnostikhilfe zum schnellen und einfachen
vor-Ort-Nachweis einer Leptospirose
im Frühstadium dar. So können unverzüglich weitere labordiagnostische und
therapeutische sowie prophylaktische
Maßnahmen eingeleitet werden.
Senisvität: 100%, Spezifität: 95,3%
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Der Primagnost® Lepto H basiert auf
einem
irnmunochromatographischen
„Sandwich-Prinzip“. Die im Probenma-
66
Innovative BestellApp und neuer Internetauftritt
Was geht App? Neue Online
Welt von CP-Pharma
Yes, we scan!
Die intuitive BestellApp mit integriertem
Barcode-Scan-System ermöglicht die
bequeme Bestellung im Handumdrehen.
Zusätzlich können Tierärzte im OfflineModus jederzeit Artikel im Shop suchen
oder direkt den Barcode der gewünschten Verpackung scannen. Egal ob im
Funkloch oder Feld – die Offline-Funktion bietet Praktikern mehr Flexibilität
und ein erleichtertes Management.
App die Post
Die anwenderfreundliche BestellApp
speichert Produkte im Warenkorb, so
dass die Sammelbestellung später einfach online verschickt werden kann. Die
einzigartige Applikation für Mobilgeräte
ist erhältlich im Apple App Store oder
bei Google Play. Wer sich selber von den
neuen Features überzeugen möchte,
erhält ab sofort 3 % Rabatt auf OnlineBestellungen bis zum 31.12.2016.
Weitere Informationen zur neuen Online-Welt gibt es bei der CP-Pharma
GmbH, Tel.: 05136 / 60 66 0, Fax:
05136 / 60 66 66, info@cp-pharma.
de, www.cp-pharma.de oder bei Ihrem AD-Mitarbeiter.
67
Kleintier
Ab sofort präsentiert CP-Pharma seine
Online-Welt im neuen Look mit überzeugender Funktionalität. Neben einem
modernen Webauftritt bietet CP-Pharma
seinen Kunden einen benutzerfreundlichen Online-Shop und eine innovative
BestellApp. Zu diesem Anlass erhalten
Tierärzte bis zum Jahresende 3 % Rabatt
auf alle Online-Bestellungen.
Weil Größe zählt ...
Semintra® jetzt auch in der großen 100 ml Flasche
Semintra® in der neuen Packungsgröße
Pferde
• erleichtert die Langzeit-Therapie der
Chronischen Nierenerkrankung
• wirkt schnell, effektiv und gezielt
• vereinfacht die Anwendung durch
eine orale Lösung
Semintra® 4 mg/ml Lösung zum Eingeben für Katzen, Telmisartan. Zusammensetzung: Ein ml enthält: Telmisartan 4 mg, Benzalkoniumchlorid 0,1 mg. Anwendungsgebiete:
Reduzierung der Proteinurie bei chronischen Nierenerkrankungen (CNE) bei Katzen. Gegenanzeigen: Nicht anwenden während der Trächtigkeit oder Laktation. Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Wechselwirkungen: Bei gleichzeitiger Therapie mit Amlodipin in der empfohlenen Dosis wurden keine klinischen Anzeichen einer Hypotonie beobachtet. Nebenwirkungen: In einer klinischen Studie wurden in seltenen Fällen folgende leichte und vorübergehende gastrointestinale Symptome beobachtet (in Reihenfolge abnehmender Häufigkeit): leichtes, sporadisches Erbrechen, Übelkeit,
Durchfall oder weicher Stuhlgang. In sehr seltenen Fällen wurde eine Erhöhung der Leberenzyme beobachtet, wobei sich die Werte innerhalb
weniger Tage nach Absetzen der Therapie wieder normalisierten. Zu den Wirkungen, die bei der empfohlenen Behandlungsdosis beobachtet
wurden und der pharmakologischen Aktivität des Tierarzneimittels zugeschrieben werden, gehören eine Senkung des Blutdrucks und eine
Abnahme der Anzahl roter Blutkörperchen. Verschreibungspflichtig. [11.2015] Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim
68
ABCD
Gezielte Antibiose für die Heimtierpraxis
NEU: Enrobactin® –
die Lösung für Heimtiere
Praxisrelevante Zulassung
Das Enrobactin® 25 mg/ml Konzentrat
ist speziell zur Antibiose bei typischen
bakteriellen Erkrankungen von Heimtieren zugelassen:
•
Kaninchen: Haut- und Wundinfektionen durch Staphylococcus aureus
sowie Infektionen des Gastrointestinal- und Respirationstrakts durch
Escherichia coli, Pasteurella multocida
und Staphylococcus spp.
• Nager, Reptilien und Ziervögel: Infektionen des Gastrointestinal- und Respirationstrakts
Vor Therapiebeginn ist die Erstellung
eines Antibiogramms anzuraten.
Lösungsorientiert
Die konzentrierte Form des Enrofloxacins
ermöglicht die Herstellung einer Lösung:
einfach Enrobactin® mit vier Teilen
Wasser direkt in der Spritze verdünnen
– fertig ist die Lösung zur oralen Anwendung. Enrobactin® 25 mg/ml gibt
es in zwei therapiegerechten Größen inklusive einer praktischen 1ml- bzw. 5mlSpritze. Somit werden ein dosiergenaues
Mischen und die Applikation kleiner
Mengen zur Behandlung von Kleinsäugern erleichtert.
Weitere Informationen zu Enrobactin® 25 mg/ml Konzentrat zur
Herstellung einer Lösung zum
Eingeben für Kaninchen, Nager,
Ziervögel und Reptilien gibt es bei
der CP-Pharma GmbH, Tel.: 05136 /
60 66 0, Fax: 05136 / 60 66 66, info@
cp-pharma.de, www.cp-pharma.de
oder bei Ihrem AD-Mitarbeiter.
69
Kleintier
Ab sofort gibt es bei CP-Pharma den
bewährten Wirkstoff Enrofloxacin zur
komfortablen oralen Applikation: Enrobactin® 25 mg/ml, das Konzentrat zur
Herstellung einer Lösung zum Eingeben
für Kaninchen, Nager, Ziervögel und
Reptilien, erleichtert die praxisgerechte
Antibiose von Heim- und Hobbytieren.
MERIAL feiert 40 Jahre
Forschungsarbeit am Kathrinenhof
Kleintier
Jubiläumsveranstaltung mit eindrucksvoller
Leistungsschau und vielen Gästen
Dr. Martin Knaus, Dr. Mark Soll/Leiter Globale Klinische Forschung & Entwicklung Merial, Dr. Dietmar
Hamel, Dr. Steffen Rehbein/Leiter des KRC, Prof. Dr. Dietrich Barth/ehemaliger Leiter des KRC und Merial
GmbH-Geschäftsführer Dr. Gerfried Zeller (v. l.)
Stolz über die Durchführung von mehr
als 800 klinischen Studien in den vergangenen 40 Jahren berichtet, deren
Ergebnisse Eingang in über 200 Arbeiten
in Fachzeitschriften, mehr als 200 andere Publikationen sowie mehrere Promotions- und Diplomarbeiten gefunden
haben. Der Leiter der globalen klinischen
Forschung und Entwicklung von Merial,
Dr. Mark Soll, unterstrich in seinem Grußwort die weltweit einzigartige fachliche
Kompetenz des Teams am Kathrinenhof
in parasitologischen Fragestellungen.
GmbH-Geschäftsführer Dr. Gerfried
Zeller verwies auf die enge, kollegiale
Zusammenarbeit der Merial-Teams aus
der Forschung am Kathrinenhof und
aus dem Vertrieb in Hallbergmoos. Bei-
Hallbergmoos, im Juni 2016
Am 02. Juni war es soweit: Das Kathrinenhof Research Center (KRC) feierte an
seinem Standort im bayerischen Voralpenland sein 40jähriges Gründungsjubiläum. Das deutsche Forschungszentrum
von Merial ist wesentlich verbunden mit
der Entwicklung richtungsweisender
Arzneimittel zur Parasitenbekämpfung
bei Tieren, für die repräsentativ die
bekannten Produkte der AvermectinFamilie mit Ivomec® und Eprinex® stehen
sowie die innovativen Endektoparasitika
Broadline® für Katzen und NexGard
Spectra® für Hunde.
Die Kollegen am KRC unter Leitung von
PD Dr. Dr. Steffen Rehbein haben mit
70
spielhaft benannte er Arbeiten an neuen
Anwendungsgebieten bei Broadline®
und NexGard Spectra®, die Nutzung der
Studien zum Antibiotikum Zactran® bei
Schwein und Schaf, die Durchführung
gemeinsamer wissenschaftlicher Veranstaltungen bis hin zum Betriebsausflug
aller Merial-Mitarbeiter in Deutschland
und Österreich im Juli.
Die Teilnehmer der Jubiläumsveranstaltung konnten zudem einen Eindruck zu
den laufenden Arbeiten zur Erweiterung
der Kapazitäten am KRC gewinnen und
viele ehemalige Mitarbeiter sowie Vertreter von internationalen Merial-Forschungszentren am Kathrinenhof treffen.
Hochwirksames Opioid von CP-Pharma
Ab sofort gibt es bei CP-Pharma Bupresol® Multidose 0,3 mg/ml, die Injektionslösung mit dem bewährten Wirkstoff
Buprenorphin für Hunde, Katzen und
Pferde. Das Opioid ist dank seiner zuverlässigen und langen Wirksamkeit besonders gut zur postoperativen Schmerztherapie in der Pferde- und Kleintierpraxis
geeignet.
Des Weiteren sorgen 28 Tage Haltbarkeit nach Anbruch für eine verbesserte
Wirtschaftlichkeit. Mit Bupresol® Multidose wird das Narkose- und Analgesiesortiment von CP-Pharma um einen
praxisrelevanten Baustein erweitert.
Weiterführende Informationen zu
Bupresol® Multidose 0,3 mg/ml
Injektionslösung für Hunde, Katzen und Pferde gibt es bei der CPPharma GmbH, Tel.: 05136 / 60 66
0, Fax: 05136 / 60 66 66, [email protected], www.cp-pharma.de oder
bei Ihrem AD-Mitarbeiter.
Sicher und lange schmerzfrei
Gerade bei komplizierten oder umfangreichen Eingriffen ist eine langanhaltende und verlässliche Analgesie unabdinglich. Das zentral wirksame Opioid
Buprenorphin (als BtM klassifiziert) in
Bupresol® Multidose 0,3 mg/ml sichert die Schmerzfreiheit der Patienten
während und nach der OP – bis zu 12
Stunden lang.
Immer schön entspannt bleiben…
Dank seiner zuverlässigen Wirkung trägt
Bupresol® zu einem schmerzfreien Erwachen der Patienten und somit zu
mehr Tierwohl im Rahmen von Operationen bei. Ein gutes Schmerzmanagement bedeutet zudem weniger Stress
für den Praktiker bei längeren Eingriffen.
71
Kleintier
Bupresol®: OP gelungen –
Patient schmerzfrei
Neues von MSD Tiergesundheit
Kleintier
Nobivac® Pi – neue Handelsform
langen Schutz bieten (z.B. 3-Jahreszulassung für Nobivac® SHP und Nobivac® T).
Nobivac® Pi – der Impfstoff zur aktiven
Immunisierung gegen die Canine Parainfluenza von MSD Tiergesundheit – wird
ab sofort neben der 10x1-Dosis-Handeslform auch der 50x1-Dosis-Handelsform erhältlich sein. Die neue Abpackung ermäßigt den Preis per Dosis
und erspart Bestell- und Verwaltungsaufwand.
MSD Tiergesundheit hat ein großes und
innovatives Portfolio an Hunde-, Katzenund Kaninchenimpfstoffen, die flexibel
angewendet werden können und einen
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.msd-tiergesundheit.de.
Kontakt:
Intervet Deutschland GmbH
Dr. Melanie Niederl
Produktmanagerin Kleintier
[email protected]
72
Neues von MSD Tiergesundheit
BRAVECTO® überzeugt:
Bei 10.000 Behandlungen nur
4,4 Fälle mit Nebenwirkungen
Pro 10.000 Behandlungen wurden nur
4,4 Fälle mit Nebenwirkungen, überwiegend Erbrechen und Durchfall dokumentiert. Dabei sind alle Meldungen enthalten, unabhängig davon, ob diese im
Zusammenhang mit der Gabe der BRAVECTO® Kautabletten mit 12-WochenWirkdauer bewertet wurden oder nicht.
Diese Daten rechtfertigen ein außerordentliches Vertrauen bezüglich der
Sicherheit der BRAVECTO® Kautabletten. Die Gebrauchsinformation der
BRAVECTO® Kautabletten informiert
darüber, dass in klinischen Studien bei
1,6 % der behandelten Hunde häufig
beobachtete Nebenwirkungen milde
und vorübergehende gastrointestinale
Effekte waren, wie Durchfall, Erbrechen,
Appetitlosigkeit und vermehrter Speichelfluss.
Fazit: Basierend auf diesen Daten, sind
BRAVECTO® Kautabletten sicher zum
Schutz vor Zecken und Flöhen beim
Hund.
MSD Tiergesundheit
www.msd-tiergesundheit.de
73
Kleintier
BRAVECTO® Kautabletten für Hunde
wurden im Februar 2014 in Europa und
in 60 weiteren Ländern auf den Markt
gebracht. Die innovative und schmackhafte Kautablette zum Schutz gegen
Zecken und Flöhe wurde bereits bei
mehr als 10 Millionen Hunden eingesetzt. Die Markterfahrungen zeigen ein
klares Ergebnis: Mit BRAVECTO® sind
Nebenwirkungen nach EMA-Definition
SELTEN. Die EMA (European Medicines
Agency) definiert Nebenwirkungen als
SELTEN, wenn mehr als 1, aber weniger
als 10 von 10.000 behandelten Tieren
betroffen sind.
The Inside Story:
Kleintier
Royal Canin Symposium zu
Gastrointestinalerkrankungen
Royal Canin bietet ein breites Sortiment
innovativer Diätnahrungen für eine indikationsspezifische Diätetik bei Gastrointestinalerkrankungen von Hunden
und Katzen. So sind die Trocken- und
Feuchtnahrungen GASTRO INTESTINAL
z.B. Mittel der Wahl bei stressbedingten
Magen-Darm-Problemen. Für Verdauungsstörungen, die auf Erkrankungen
einzelner Organe wie Bauchspeicheldrüse oder Leber zurückzuführen sind,
wurden dagegen Diäten wie GASTRO
INTESTINAL LOW FAT bzw. HEPATIC entwickelt. Und bei einer faserassoziierten
Diarrhoe, Kolitis oder Obstipation ist die
Diätnahrung FIBRE RESPONSE indiziert.
Die vielfältige Ätiologie von MagenDarm-Erkrankungen und deren differenzierte diätetische Therapie war auch
ein wesentlicher Aspekt des Vet Symposiums, das im Frühjahr 2016 von Royal
Canin im französischen Montpellier ausgerichtet wurde. Über 600 Tierärzte/innen aus 70 Ländern nahmen daran
teil, darunter auch 19 Kollegen-/innen
aus Deutschland. Ziel der Veranstaltung
mit dem Titel „The Inside Story“ war
es, Wissenschaft und Praxis zum Thema
Gastrointenstinalerkrankungen miteinander zu verbinden. Ergänzend zu den
wissenschaftlichen Vorträgen internationaler Experten gab es einen Showroom,
in dem Möglichkeiten gezeigt wurden,
wie Tierärzte/-innen in ihrer Praxis einen
stationären Mehrwert schaffen können,
den das Internet
ihren
Kunden
nicht
bieten
kann. Abgerundet wurde das
praxisnahe Angebot durch ein
Websymposium,
bei dem sich allein aus Deutschland und Österreich weitere 120
Tierärzte/-innen
zugeschaltet haben.
74
Royal Canin garantiert
100 % Akzeptanz
Ergebnis steht Royal Canin mit einem
Versprechen ein, der 100 % Akzeptanzgarantie.
Hat ein Tierhalter den Eindruck, dass
seinem Vierbeiner eine Royal Canin Nahrung nicht gut schmeckt, kann er die
Ware, sofern nicht mehr als ein Viertel
aufgebraucht ist, mit dem zugehörigen
Kaufbeleg kostenfrei an Royal Canin zurücksenden. Der Kaufbetrag wird dem
Kunden dann umgehend auf sein Konto
erstattet. Eine Garantie für 100 % zufriedene Kunden.
Eine überdurchschnittliche Akzeptanz
steht bei Royal Canin daher seit jeher
im Fokus. Sorgfältig entwickelte Rezepturen, ausgewählte Rohstoffe höchster
Qualität, schonende Produktionsprozesse und spezielle Verpackungen nach modernsten Standards werden zu diesem
Zweck kontinuierlich optimiert. Für das
Weitere Informationen bei der Royal
Canin Tierärzteberatung und unter
www.royal-canin.de (per individuellem Login).
75
Kleintier
Neun von zehn Tierhaltern sind bereit,
die Ernährung ihres Vierbeiners auf
Empfehlung des Tierarztes umzustellen.
Die Schmackhaftigkeit der Nahrung ist
dabei allerdings ebenso entscheidend
wie der gesundheitliche Vorteil für das
Tier. Nur, wenn der Vierbeiner die empfohlene Nahrung auch gern frisst, wird
die Umstellung akzeptiert und konsequent umgesetzt. Davon wiederum hängen der gesundheitliche Nutzen für das
Tier sowie der Erfolg jeder diätetischen
Therapie ab.
Prüfung zur Zertifizierung für die zuchthygienische
Ultraschalldiagnostik der Polyzystischen
Nierenerkrankung (PKD) der Katze
Kleintier
Freitag, den 19. August 2016 in Leipzig
Die Prüfung findet in der Klinik für Kleintiere der Universität Leipzig statt.
Prüfer:
Dr. Ingmar Kiefer (Leipzig)
Dr. Rüdiger Freistedt (Wandlitz)
Die veterinärmedizinische Arbeitsgemeinschaft PKD-Diagnostik bei Katzen bietet allen
interessierten Kolleginnen und Kollegen die Gelegenheit, für die zuchthygienische Untersuchung
auf PKD eine Prüfung abzulegen.
Voraussetzungen:
Zur Prüfung ist das eigene Ultraschallgerät mitzubringen. Dieses muss
mit einem Schallkopf ab 7.5 MHz aufwärts ausgestattet sein.
Zur Dokumentation des Untersuchungsganges und der Ergebnisse
muss das Gerät über einen Videorekorder / Festplattenrekorder /
digitalen Bildspeicher verfügen. (Vor Ort stehen ein Logiq 5, ein
Logiq P6, ein Logiq E9, ein Logiq E, ein Vivid E9, ein Vivid I und
ein Sequioa 512 zur Verfügung). Eventuell können Sie auch das
Gerät vor Ort benutzen; dies muss jedoch vorab mit dem Prüfer
abgesprochen werden).
Prüfungskonditionen:
Es handelt sich um eine praktische Prüfung. Jeder Teilnehmer
untersucht 5 Katzen auf PKD, dabei müssen 9 von 10 Nieren korrekt
befundet werden. Die erfolgreich abgeschlossene Prüfung wird mit
einem Zertifikat bestätigt. Die Prüfung ist personenbezogen, nicht
gerätebezogen und unbegrenzt gültig. Bei Nichtbestehen der Prüfung
kann diese ggf. wiederholt werden.
Prüfungstermine:
19. August 2016 (7.30 – 17.30 Uhr)
Der genaue Prüfungstermin wird nach der Anmeldung mitgeteilt.
Prüfungsgebühr:
(inkl. MwSt.)
FGK-Mitglieder
bpt-Mitglieder
Nichtmitglieder
Teilnehmerzahl:
maximal 10 Personen, Voranmeldung erforderlich
Anmeldung:
Bitte schriftlich auf dem Postweg und mit Erteilung einer
Einzugsermächtigung über die Teilnahmegebühr.
385,00 €
450,00 €
585,00 €
76
Anmeldung (bitte alles gut lesbar ausfüllen!)
Anmeldung zur Prüfung
zur Zertifizierung für die zuchthygienische
Ultraschalldiagnostik der Polyzystischen Nierenerkrankung
(PKD) der Katze
am 19. August 2016 in Leipzig
Name, Vorname: ..............................................................................................................................
Tierarztpraxis: ..................................................................................................................................
Straße: .............................................................................................................................................
PLZ, Ort: ..........................................................................................................................................
Hersteller / Typ Ihres Ultraschallgerätes: ........................................................................................
bpt Akademie GmbH, Hahnstraße 70, 60528 Frankfurt
Gläubiger-Identifikationsnummer DE58FRA00000242298
Mandatsreferenz: Seminargebühr
SEPA-Lastschriftmandat
Ich ermächtige die bpt Akademie GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift
einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der bpt Akademie GmbH auf
mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die
Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut
vereinbarten Bedingungen.
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Kreditinstitut (Name und BIC)
IBAN _ _ _ _
____ ____ ____ ____ __
Kontoinhaber: ...................................................................................................................................
(falls abweichend)
Unterschrift: ......................................................................................................................................
Bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist eine schriftliche Stornierung der Anmeldung und
Rückerstattung der Teilnahmegebühren unter Abzug einer Bearbeitungsgebühr von 25%
(mind. € 25,-) möglich. Spätere Stornierungen können leider nicht berücksichtigt werden.
Mit den Veranstaltungsbedingungen erkläre ich mich einverstanden, insbesondere damit, dass
meine personenbezogenen Daten gemäß der Veranstaltungsbedingungen für Seminare (siehe
unter www.bpt-akademie.de) behandelt werden.
Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich approbierte(r) Tierarzt / Tierärztin bin.
Ort, Datum ..................................................... Unterschrift ............................................................
Bitte senden an: bpt Akademie GmbH, Hahnstraße 70, 60528 Frankfurt
77
Kleintier
Telefon (tagsüber): ..........................................................................................................................
Kleintier
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des Hufrollen-Syndroms
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Linderung der klinischen Symptome der Vorderbeinlahmheit, die in Zusammenhang mit
knochenabbauenden Prozessen im Strahlbein bei ausgewachsenen Pferden stehen.
Die Vorteile von Osphos® liegen klar auf der Hand…
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1
Frevel et al (2014), Multi-centre field trial to evaluate the effectiveness of clodronic acid for navicular syndrome, Equine Veterinary Journal 46, Suppl. 47, 5-6.
Osphos 51 mg/ml, Injektionslösung für Pferde. Clodronsäure. Wirkstoff(e) und sonstige Bestandteile: 1 ml Injektionslösung enthält: Wirkstoff(e): Clodronsäure 51
mg (entsprechend 74,98 mg Dinatriumclodronat-Tetrahydrat). Klare, farblose Injektionslösung. Anwendungsgebiet(e): Zur Linderung der klinischen Symptome der
Vorderbeinlahmheit in Zusammenhang mit knochenabbauenden Prozessen im distalen Sesambein (Strahlbein) bei ausgewachsenen Pferden. Gegenanzeigen: Nicht intravenös
anwenden. Nicht anwenden bei Pferden unter 4 Jahren, da keine Daten zur Anwendung bei Tieren im Wachstum vorliegen. Nicht anwenden bei Pferden mit eingeschränkter
Nierenfunktion. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: In einer klinischen
Feldstudie führte die Anwendung von 1,19 mg/kg Clodronsäure bei 142 Pferden zu folgenden Nebenwirkungen: Schreckhaftigkeit, Maullecken, Gähnen und Kolik traten häufig
auf. Gelegentlich kam es zu ruckartigen Kopfbewegungen, vorübergehender Schwellung an der Injektionsstelle, Scharren, Nesselausschlag und Juckreiz. Die Angaben zur
Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert: Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren
zeigen Nebenwirkungen während der Behandlung); Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren). Falls
Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese
Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Wartezeit: Essbare Gewebe: 0 Tage. Nicht bei Tieren anwenden, deren Milch für den menschlichen
Verzehr vorgesehen ist. Besondere Warnhinweise: Lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage. Zulassungsinhaber: Dechra
Limited, Snaygill Industrial Estate, Keighley Road, BD23 2RW SKIPTON, North Yorkshire, VEREINIGTES KÖNIGREICH. Mitvertreiber:
Albrecht GmbH, Hauptstr 6–8, D-88326 Aulendorf
Albrecht GmbH – ein Unternehmen der Dechra Veterinary Products
88323 Aulendorf · www.albrecht-vet.de 78
Ein Artikel zu den BadenBadener Fortbildungstagen.
Aus studentischer Sicht.
Kim Usko
(Studentin an der
Tiermedizinsche
Fakultät, LMU)
Zwischen
Tracheotomie
und kostenlosen Waffeln
Oder auch: Der Traum jedes Veterinärstudenten.
Es ist ein erstaunlich freundlicher Apriltag. Meine Freundin Jule und ich steigen
voller Vorfreude ins Auto und kämpfen
uns durch den Münchner Verkehr.
Seit Wochen freuen wir uns schon auf
die Baden-Badener- Fortbildungstage
(kleintier.konkret; 07.-09. April 2016).
Wir sind beide im vierten Semester und
unsere Freizeit (also das klingt irgendwie
falsch) verbringen wir mit Biochemie
und Anatomie. Daher haben wir uns
sehr nach diesem Wochenende gesehnt.
Endlich wieder Praxisbezug. Endlich
wieder echte Fälle, echte Menschen und
weniger Denken auf Molekularbasis.
Das Ganze wurde uns erst durch den
Bundesverband der veterinärmedizinstudierenden Deutschlands (bvvd) und
den Enke Verlag ermöglicht! Wir bekamen je eine Kongresskarte, sowie zwei
kostenfreie Übernachtungen in einer
Jugendherberge zur Verfügung gestellt.
Trotz dieses Angebots – das eigentlich
für alle Studenten zur Verfügung gestanden hätte – trafen wir in Baden-
Baden „nur“ auf etwa weitere 48 Veterinärstudenten aus ganz Deutschland.
Schon als Jule und ich durch wunderschöne Täler fahren, hat die Landschaft Baden-Württembergs uns für sich
gewonnen. Der Ausblick von unserer
Jugendherberge aus: atemberaubend.
Bald nach unserer Ankunft treffen wir
uns mit den Anderen zu einem gemeinsamen Kennenlernen beim Pizza
essen. Studentische Traditionen müssen
bewahrt werden! Nach anfänglicher Befangenheit war es ein wirklich lustiger
Abend. Und nach dem Austausch von
Geschichten zu fakultätsbekannten
Weiberhelden, Professoren und Testaten, wird man sich auch bewusst, dass
es eigentlich allen Studis gleich geht. Ob
Leipzig oder München, man versteht
sich geradezu blind.
Freitag
Der Morgen startet mit einem sehr
schmackhaften Frühstück. Ohne lange
zu trödeln, machen sich alle auf den Weg
zum Kongresshaus. Allein der Spaziergang zur Messe schon ein herrlicher Start.
79
Studenten
Donnerstagnachmittag
meine Zeit nebenher auch noch anderen Dingen widmen? Wie wär’s mal mit
einer „Auszeit“ für ein Jahr, um Praktika
oder einfach etwas für sich selbst und
seine Charakterentwicklung zu tun?
(Zum VETtalk gibt es auch ein Video auf
YouTube. „VETtalk Baden-Baden BBF,
08.04.2016“)
Studenten
An der Messe angekommen, holen wir
unsere „Willkommenstaschen“ mit allerlei Werbegeschenken und Programmhinweisen ab. An beiden Tagen wird
man immer wieder auf Studierende treffen, die eifrig mit ihren Heftchen umherlaufen und versuchen so viele Gutscheine wie möglich einzulösen. Schließlich
kann es sich der Student von heute nicht
leisten, auf eine kostenlose Futterprobe
zu verzichten! Das traf im Übrigen auch
auf die kostenlosen Waffeln zu, die es
im 2. OG kostenlos gab. Diese retten
uns mehrmals vor dem kleinen Hunger
zwischendurch! (Danke dafür!)
Danach geht es weiter mit Vorträgen.
Jule und ich trennen uns. Sie will sich
zur Polyarthritis informieren und ich versuche mal mein Glück mit Kaninchen.
Kaninchen sind immer so ein Thema,
finde ich. Man bekommt sie immer
mal wieder vorgestellt in der Praxis,
und dann heißt es „Ja … was machen
wir denn da?“. Ich möchte dem tierartlichen Tunnelblick entgegen wirken
und mich schon mal mit Magen-DarmProblematiken des Kaninchens vertraut
machen. Der Vortrag ist tatsächlich super spannend und motiviert zum Ausprobieren! Ich wünschte jemand könnte
einige Kaninchen zum palpieren durchreichen …
Endlich starten die Vorträge. Einer der
ersten zu denen Jule und ich unbedingt
wollen „Der Patient kann nicht intubiert
werden – wie mache ich eine Tracheotomie?“. Die Themen die in jedem Vortrag behandelt werden, sind uns grundsätzlich nicht unbekannt, da Jule und
ich vor Beginn unseres Studiums jeweils
eine Ausbildung zur Tiermedizinischen
Fachangestellten abgeschlossen haben.
Aber eine Tracheotomie? Das ist eher
was Exotisches. Für uns zumindest. Wir
lauschen also gebannt. „Einfach so“
schneiden? Wir unterdrücken „Uh“s
und „Ah“s. Wir wollen uns ja nicht sofort outen. Aber was sagt sie da? Keine
Antibiose? Wir werfen uns erstaunte
Blicke zu. Das ist ja ein Ding.
Neben den Vortragsreihen gibt es auf solchen Kongressen natürlich auch immer
eine Messe mit vielen unterschiedlichen
Ständen (Labore, Pharmaunternehmen,
Vorstellung neuster Messmethoden,
Futtermittelhersteller, usw.). Hier kann
man sich auch als Student informieren
und Kontakte knüpfen!
Das ist natürlich nur einer von vielen
Vorträgen. Mittags gibt es den „VETtalk“, organisiert vom bvvd und dem
Enke Verlag. Eine Diskussionsrunde mit
Frau Dr. Deiner und Vertreter aus Industrie und Praxis. Es ging zum einen um
Fragen rund um Praktika sowie den
Berufseinstieg aber auch um Motivation
und Finanzierung im Studium. Muss ich
in meinem Studium immer alles geben
und voll durchstarten oder „darf“ ich
Abends geht es dann zum heiß ersehnten „Get Together“ im Ballsaal. Auch
hier kommen Dozenten, Tierärzte und
wir zusammen. Es gibt ein Buffet und
Getränke, begleitet von der Musik einer
tollen Band. Studenten schweben im
siebten Himmel! Reden, lachen, tanzen.
Bis zwei Uhr morgens. Studenten haben
schließlich einen Ruf zu verteidigen!
80
Samstag
Etwas später als Freitagmorgen, aber
nicht minder motiviert ging es am Samstag weiter mit spannenden Vorträgen
zur Endokrinologie (Morbus Addinson,
Cushing um nur ein paar Beispiele zu
nennen), Fällen aus der Praxis und Behandlung von Lahmheiten oder Techniken zur Korrektur eines Penisprolaps.
Nachmittags stand dann auch schon
wieder die Heimreise an. Wie immer
wenn man Spaß hat, geht die Zeit viel
zu schnell rum!
Die Vorträge waren spitze und haben
Lust auf mehr Klinik gemacht! Was sehr
hilfreich war, denn dieses Sommer steht
für Jule und mich das Physikum an. Da
schadet das wohlbekannte „Licht am
Ende des Tunnels“ auf keinen Fall.
Vor Allem hat uns aber auch der „VETtalk“ überrascht. Die Diskussion und
die verschiedenen Beiträge waren inspirierend. Leistungs- und Zeitdruck
kann man sich selbst immer am besten
machen. Und diese Erkenntnis kam mir:
„Wir sind es selbst, die uns das aufbürden“.
Ich bleibe auf jeden Fall „Fan der Tiermedizin“!
Fazit
Vielen Dank an Alle, die uns dieses unvergessliche Wochenende möglich gemacht haben!
Studenten
Dieses Wochenende war der beste Motivationsschub fürs beginnende vierte
Semester, den ich mir vorstellen kann.
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Fachliche Informationen für Landwirte, Viehhändler und Tierärzte
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Stand: 04.2016
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Baden-Württemberg hat den Status als BHV1-freie Region von
der EU im Oktober 2015 erhalten (sog. Artikel-10-Region).
Diesen Status besitzt ganz Deutschland bereits seit vielen
Jahren in Bezug auf Brucellose, Leukose und Tuberkulose.
Diese großen Erfolge bei der Bekämpfung von Tierseuchen gilt
es nun weiterzuführen, zu nutzen und besonders zu schützen.
Um den Art. 10-Status zu erhalten, müssen 99,8 % der Bestände frei
sein. Durch verschiedene Übertragungswege kann es leider wieder
zu einem Erregereintrag kommen. Die Konsequenzen für den betroffenen Betrieb sind enorm. Oftmals kommen die Tierhalter unverschuldet in diese Lage. Daher ist es wichtig, dass alle Tierhalter zum Schutz des eigenen Tierbestandes
weiterhin verantwortungsbewusst handeln. Das Schutzsystem kann nur greifen, wenn jeder einzelne, der
Kontakt zu Rindern hat, die Vorschriften beachtet und die Hygiene im Alltag konsequent lebt.
Baden-Württemberg
B
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Biosicherheitsmaßnahmen nennt man alle Vorsorgemaßnahmen, die gegen eine Einschleppung von
Tierseuchen und sonstigen Infektionskrankheiten gerichtet sind. Folgende Hinweise sollten in Rinder
haltenden Betrieben im Alltag beachtet werden:
K
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nd
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on
Ko
Grundsätzlich dürfen nur gesunde Tiere mit gleichwertigem Gesundheitsstatus gehandelt werden.
Im Gegensatz zu BHV1-freien Regionen gilt beim Handel mit Nicht-Art.-10-Regionen:
Tierzukäufe dürfen ausschließlich mit entsprechenden Gesundheitsbescheinigungen erfolgen:
o
Für jedes Rind muss zusätzlich auf der BHV1-Bescheinigung, ausgestellt von der für die Isoliereinrichtung
zuständigen Behörde, die Einhaltung der Bedingungen gemäß Artikel 3 Absatz 1 (Zuchtrinder) bzw.
Absatz 4 (Mastrinder) der Entscheidung 2004/558/EG amtlich bescheinigt werden. Beim
innergemeinschaftlichen Verbringen ist diese Zusatzerklärung auf der Gesundheitsbescheinigung im
Abschnitt C Nummer 4 zu ergänzen. Im Zweifelsfall ist von der zuständigen Veterinärbehörde prüfen zu
lassen, ob das zugekaufte Rind und die Gesundheitsbescheinigung den Anforderungen entspricht.
Tiere, die nicht aus Art. 10-Regionen stammen und solche, die an Ausstellungen außerhalb BadenWürttembergs, Bayerns oder anderen Art. 10-Regionen teilgenommen haben, sind vor dem Verbringen
zurück in den Tierbestand nach Baden-Württemberg strikt zu quarantänisieren:
o
30 Tage Quarantäne - in einer von der zuständigen Behörde genehmigten Isoliereinrichtung
o
Während der Isolierzeit dürfen bei keinem Tier klinische Anzeichen einer BHV1-Infektion auftreten
o
Alle Rinder in dieser Isoliereinrichtung sind frühestens am 21. Tag nach dem Einstallen (des letzten
Tieres) mit negativem Ergebnis serologisch auf Antikörper gegen das gesamte BHV1 (Abklärung:
Feldvirus- und Impfstamm) zu untersuchen
o
Rinder, die in Baden-Württemberg eingestallt werden, dürfen nicht gegen BHV1-geimpft sein
o
Im Herkunftsbetrieb dürfen in den letzten 12 Monaten keine Krankheitsanzeichen einer BHV1-Infektion
aufgetreten sein
Empfehlung für die Quarantäne: Zusätzliche freiwillige Blutuntersuchung am Tag der Einstallung, da bei der
Quarantäne-Blutuntersuchung (ab 21. Tag nach Einstallung) ein positives Ergebnis bei nur einem Tier dazu
führt, dass die gesamte Tiergruppe nicht verbracht werden darf.
Für Mastrinder können Ausnahmen von dieser Regelung von der zuständigen Behörde in
Baden-Württemberg auf Antrag im Einzelfall genehmigt werden (s. Merkblatt BHV1, 12.2015).
82
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Ab
o
Einzäunung/Einfriedung
Zaun verhindert ungewollte Betriebsbesucher durch Mensch oder Tier
o
Beschilderung:
o
Bei baulichen Maßnahmen im Stallbereich wie Neu- und Umbauten
Quarantänemöglichkeit planen/schaffen
Wertvoller
Tierbestand
„Wertvoller Tierbestand, Betreten verboten!“
Betreten verboten!
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Zu
Zugang von betriebsfremden Personen in Rinderhaltungen auf ein
unerlässliches Minimum beschränken
o
Personenkontakte, insbesondere mit den Tieren direkt im Stall, sind
auf das absolut notwendige Minimum wie betriebseigenes Personal,
Tierarzt, Besamungstechniker, Klauenschneider zu reduzieren:
o
Beachte: Viehhändler, Transporteure sollten den Stall ohne
betriebliches Personal nicht betreten!
Betriebseigene Kleidung / Schuhe oder Einwegkleidung / -schuhe sollten allen betriebsfremden Personen uneingeschränkt bereitgestellt werden:
o
Bei Verwendung von Einwegkleidung ist diese im Betrieb zu entsorgen,
o
Die Verwendung betriebseigener Schutzkleidung sollte für regelmäßig
wiederkehrende Besucher (z. B. Tierarzt oder Besamungstechniker)
vorzugsweise gewährleistet werden.
Betriebseigene Kleidung
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Der Fahrzeugverkehr sollte durch geeignete Maßnahmen streng begrenzt werden, z. B. kann ein TBAContainer an der Grundstücksgrenze ein Befahren des Betriebsgeländes überflüssig machen.
Sauberkeit und strikte Hygiene im Betrieb zur Sicherung des wertvollen Tiergesundheitsstatus, z. B.:
o
Verschiedene Hygienebereiche: Schwarz-Weiß-Trennung
o
konsequente Reinigung und Desinfektion (Geräte, Fahrzeuge, Stiefel, Kleidung)
o
Schädlings- und Schadnagerbekämpfung
Eine effektive Reinigung und Desinfektion (insbesondere Hände und Schuhwerk) vor und nach dem
Betreten der Ställe ist sicherzustellen:
o
an den Stall-Ein-/Ausgängen entsprechende Vorrichtungen jederzeit funktionsbereit halten:
u. a. Desinfektionsmatten, Handwaschbecken, Handwaschmittel, Einweg-Handtücher, Mülleimer etc.
W
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W ee ii tt ee rr h
o
o
Die Untersuchungsintervalle für Blut- und Milchproben müssen konsequent eingehalten werden. Das ist
wichtig, um den Art. 10-Status aufrecht zu erhalten und um evtl. Neueinträge möglichst frühzeitig zu
erkennen.
Für BHV1-, Brucellose/Leukose-Kontrolluntersuchungen sind die HIT-Untersuchungsanträge zu verwenden. Die Ergebnisse werden Einzeltier-bezogen in HIT eingestellt. Die BHV1-Gesundheitsbescheinigungen müssen fünf Jahre lang aufbewahrt werden.
Weitere Informationen zur Biosicherheit und zu den Untersuchungen erteilen:
o
o
o
Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsämter der Landkreise/Stadtkreise
Rindergesundheitsdienste der Tierseuchenkasse Baden-Württemberg
STUA Aulendorf – Diagnostikzentrum, Löwenbreitestraße 18/20, 88326 Aulendorf; www.stua-aulendorf.de
Bilder: STUA Aulendorf – Diagnostikzentrum, RGD Aulendorf
Alle Angaben ohne Gewähr - maßgeblich ist der Rechtstext
83
Baden-Württemberg
Der Besuch von Ausstellungen, Auktionen etc. durch betriebliches
Personal kann ein mögliches Risiko für den eigenen Tierbestand darstellen:
o
Personen, die an einer solchen Veranstaltung teilgenommen haben,
sollten vor Betreten der eigenen Tierhaltung mindestens die Kleidung
wechseln oder noch besser eine Karenzzeit (ca. 48 h) einhalten.
Schmerz abhängen
Baden-Württemberg
Auch fü
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0,324 mg Buprenorphinhydrochlorid). Sonstige Bestandteile: Chlorocresol 1,35 mg. Anwendungsgebiete: Postoperative Analgesie bei Hund und Katze. Postoperative Analgesie in Kombination mit
Sedierung beim Pferd. Verstärkung der sedierenden Wirkungen von zentral wirkenden Wirkstoffen bei Hund und Pferd. Gegenanzeigen: Nicht intrathekal oder peridural anwenden. Nicht anwenden
bei einem Kaiserschnitt vor der Operation (siehe den Abschnitt zu besonderen Warnhinweisen). Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen
Bestandteile. Nebenwirkungen: Beim Hund können Salivation, Bradykardie, Hypothermie, Agitiertheit, Dehydratation und Miosis und selten Hypertonie und Tachykardie auftreten. Bei Katzen treten
häufig Mydriasis und Anzeichen von Euphorie (übermäßiges Schnurren, Auf- und Abgehen, Reiben) auf, die normalerweise innerhalb von 24 Stunden abklingen. Bei Pferden kann die Anwendung von
Buprenorphin ohne vorherige Anwendung eines Sedativums Erregung und spontane lokomotorische Aktivität verursachen. Buprenorphin kann gelegentlich eine Atemdepression verursachen (siehe den
Abschnitt zu besonderen Warnhinweisen). Bei Pferden ist bei sachgemäßer Anwendung zusammen mit Sedativa oder Tranquilizern die Erregung minimal, eine Ataxie gelegentlich aber stark ausgeprägt.
Buprenorphin kann bei Pferden die gastrointestinale Peristaltik einschränken, es wird aber nur selten von Kolik berichtet. Falls Sie Nebenwirkungen,
insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.
Darreichungsform und Inhalt: 10 ml Injektionslösung. Wartezeit: Nicht bei Pferden anwenden, die für den menschlichen Verzehr vorgesehen sind.
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Verschreibungspflichtig. Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen
erforderlich. Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Karton und dem Etikett angegebenen Verfalldatum nach Verwendbar bis nicht mehr
anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen/Anbruch des Behältnisses: 28 Tage.
Pharmazeutischer Unternehmer: CP-Pharma Handelsges. mbH, 31303 Burgdorf
84
2. Aulendorfer Rindertag
am 2. März 2016
Knapp 100 Landwirte und Tierärzte
folgten der Einladung des Arbeitskreises
Oberschwäbischer Rinderpraktiker zum
2. Aulendorfer Rindertag. In diesem
Jahr stand das Thema Stoffwechselgesundheit im peripartalen Zeitraum auf
dem Programm. Die Veranstalter konnten mit den Tierärzten Frau Prof. Huber
(Uni Hohenheim) und Prof. Staufenbiel
(Uni Berlin) sowie dem Bio-Landwirt Dr.
Bernd Pieper wieder namhafte Referenten gewinnen. Durchgeführt wurde der
Rindertag wieder im schönen Ambiente
des Aulendorfer Hofgartensaals.
Die Mehrheit der Teilnehmer bewertete
die Veranstaltung als gut bis sehr gut
durchgeführt. Den besten Vortrag hielt
nach übereinstimmender Meinung von
Tierärzten und Landwirten Frau Prof.
Huber. Prof. Staufenbiel folgte in der
Referentenbewertung durch die Teilnehmer dicht auf. Dr. Pieper konnte
letztendlich mit fulminanten Daten und
Fakten aus seinem Bio-Betrieb überzeugen. Die zahlreichen Fragen und Diskussionen zeugten von hohem Interesse
der Zuhörer. Alle Teilnehmer konnten
alte Erfahrungen auffrischen und neue
Erkenntnisse gewinnen.
Die Resonanz auf die zweite Veranstaltung dieser Art des im letzten Jahr gegründeten Arbeitskreises oberschwäbischer Rinderpraktiker macht Mut, den
Aulendorfer Rindertag als feste Größe
im Spätwinter zu etablieren.
85
Baden-Württemberg
Dr. Frank Bootz, 1. Vorsitzender Arbeitskreis Oberschwäbischer Rinderpraktiker, Dr. Bernd Pieper, Prof.
Rudolf Staufenbiel, Dr. Martin Kneer 2. Vorsitzender Arbeitskreis Oberschwäbischer Rinderpraktiker, Prof.
Corinna Huber (von links nach rechts)
Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch und
Landtagsabgeordneter Karl Rombach besuchen
Aulendorfer Diagnosezentrum und
Tiergesundheitsdienst und gratulieren zur
erfolgreichen Qualitätsprüfung
Baden-Württemberg
Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL:
„Konsequente Weiter-entwicklung des Staatlichen
Tierärztlichen Untersuchungsamts
Aulendorf zum Diagnosezentrum hat sich bewährt“
Beitrag zur Tiergesundheit und zum
gesundheitlichen Verbraucherschutz
im Land
Im Mittelpunkt des Besuchs standen neben dem Probenmanagement von über
2.000 Proben pro Tag die diagnostischen
Untersuchungsverfahren zur Ermittlung
von ansteckenden Tierkrankheiten und
insbesondere anzeige- und bekämpfungspflichtigen Tierseuchen, wie zum
Beispiel die Herpesvirusinfektion des Rindes und die Blau-zungenkrankheit. Die
Besucher konnten sich über ansteckende
Tierkrankheiten bei landwirtschaftlichen
Nutztieren sowie sogenannten Hobbytieren und Bienen informieren. Das Diagnostikzentrum in Aulendorf leistet auf
diesem Gebiet hervorragende Arbeit,
die durch die Akkreditierung durch die
Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH
(DAkkS) zuletzt im Februar dieses Jahres
wieder anerkannt wurde“, lobte Staatssekretärin Gurr-Hirsch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Aulendorf.
Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch
und Landtagsabgeordneter Karl Rombach besuchten am Donnerstag (19.
Mai) das „Tierärztliche“, wie die Aulendorfer die tierärztlichen Einrichtungen
des Landes und der Tierseuchenkasse
bezeichnen. Dabei konnten sie sich in
einem Rundgang durch die Labore des
Diagnostikzentrums über verschiedene
Tiergesundheitsthemen informieren und
von der Leistungsfähigkeit der beiden
Einrichtungen überzeugen. „Die Erhaltung der Tiergesundheit und der gesundheitliche Verbraucherschutz sind der
Landesregierung ein großes Anliegen.
Das Staatliche Tierärztliche Untersuchungsamt (STUA) - Diagnostikzentrum
- Aulendorf leistet dabei einen wesentlichen Beitrag zur Tiergesundheit und
übernimmt somit eine wichtige Funktion
im gesundheitlichen Verbraucherschutz.
Nur von gesunden Tieren lassen sich
sichere Lebensmittel gewinnen“, sagte
Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch
am Donnerstag (19. Mai) anlässlich ihres
Besuchs in Aulendorf (Landkreis Ravensburg).
Masse mit Klasse: Aus Qualitätssicherung wurde Qualitätsmanagement
Das Diagnostikzentrum Aulendorf ist
eines der ersten diagnostischen Laboratorien in Deutschland, das die internatio-
Untersuchungsämter und Tiergesundheitsdienste leisten wichtigen
86
Hintergrundinformationen:
Das Land Baden-Württemberg unterhält
in jedem Regierungsbezirk ein diagnostisches Labor, um für Landwirte und Tierhalter flächendeckend Untersuchungen
auf Tierkrankheiten anbieten zu können.
Neben dem Staatlichen Tierärztlichen
Untersuchungsamt Aulendorf (Diagnostikzentrum) sind dies die Chemischen
und Veterinäruntersuchungsämter Freiburg, Karlsruhe und Stuttgart.
Mehr Informationen, unter anderem
zum Leistungsangebot der Diagnostiklabors, sind unter www.ua-bw.de abrufbar. Informationen rund um die Themen
Tierschutz und Tiergesundheit sind unter
www.mlr.baden-wuerttemberg.de/de/
unsere-themen/tierschutz-und-tiergesundheit abrufbar.
Baden-Württemberg
nale Qualitätsnorm ISO/IEC 17025 erfüllt
hat. In Aulendorf wurden auch erstmals
mit einem Pipettierautomaten sowohl
Blut- als auch Milchproben bearbeitet. In
den vergangenen 15 Jahren wurden im
Diagnostikzentrum über sieben Millionen
Proben auf verschiedene Tierkrankheiten
und Tierseuchen un-tersucht. Mit modernen wirtschaftlichen Verfahren wird
auch kostengünstig die ver-lustreichste
Rinderkrankheit, die sogenannte „Bovine Virus Diarrhoe (BVD)“ erkannt. Seit
Einführung der Ohrstanztechnik im April
2010 wurden in Aulendorf über zwei
Millionen Ohrstanzproben untersucht. In
weniger als zwei Arbeitstagen kann der
Tierhalter das Untersuchungsergebnis
online einsehen. Der Anteil der dauerhaft mit dem BVD-Virus infizierten Kälber ist bereits deutlich zurückgegangen.
Von dieser Technik profitiert vor allem die
Region Oberschwaben, da sie als Milchkammer Baden-Württembergs gilt.
„Frau Staatssekretärin Gurr-Hirsch bedankt sich bei der Belegschaft der Tiergesundheitsdienste und des
Diagnostikzentrums und gratuliert zur erfolgreichen Qualitätsprüfung“
von rechts: Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, Dr. Thomas Miller, Karl Rombach MdL, Raimund
Haser MdL, Dr. Gerhard Kuhn; ganz links Dr. Engelbert Albrecht
87
Neugeborenen-Durchfall des Kalbes
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Baden-Württemberg
Passiver Kälberimpfstoff gegen Rota-Corona-Coli.
Oral und subkutan.
Prophylaxe – Therapie – Paramunisierung
Biofakt® Albrecht. Kolostrale Immunglobuline vom Rind zur oralen und/oder subkutanen Verabreichung für Kälber. Arzneilich wirksame Bestandteile: 1 ml enthält mind.
100 mg Gammaglobuline mit spezifischen Antikörpertitern gegen: E. coli O78:80 B mind. 1:160 (LA)*, E. coli K 99+ mind. 1:1600 (ELISA)**, Rotavirus mind. 1:3200 (ELISA)**,
Coronavirus mind. 1:1600 (ELISA)**. Konservierungsmittel: Phenol: max. 5 mg. Sonstige Bestandteile: Wasser aus Kolostrum, Wasser für Injektionszwecke. * Titer LangsamMicro-Agglutinationstest; ** Titer Enzyme-Linked Immunisorbent-Assay. Anwendungsgebiete: Kalb: Zur Prophylaxe und Therapie infektiöser Kälberdurchfälle (insbesondere
verursacht durch Rotaviren, Coronaviren und E. coli K 99+), der Colisepsis und anderer infektiöser Erkrankungen der neugeborenen Kälber. Zur Therapie der Hypo- und
Agammaglobulinämie. Zur Verbesserung der nichtspezifischen Abwehrlage gegen Infektionen. Gegenanzeigen: Keine bekannt. Nebenwirkungen: Keine bekannt. Wartezeit:
Null Tage. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender: Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder
das Etikett vorzuzeigen. Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: Albrecht GmbH, Hauptstr. 6–8, D-88326 Aulendorf. Handelsform: Flasche mit 100 ml
Albrecht GmbH – ein Unternehmen der
Dechra Veterinary Products · 88323 Aulendorf · www.dechra.de
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Pressemitteilung - Termine Fortbildung
03.-04.12.2016
18. PET-VET in Karlsruhe
Kleintiertagung
mit Pferde-Fortbildung, Fortbildung für Tierarzthelferinnen / Tiermedizinische Fachangestellte
und Industrieausstellung
Orthopädie meets Neurologie & Kardiologie
Martin Schmidt, Giessen)
11:45 MRE und Antibiotikaeinsatz in der Orthopädie (Jörg Schäffner, Haslach)
12:20 Lahmheiten, Lähmungen und Anfälle beim Kleinsäuger (Thomas Göbel, Berlin)
12:55 Antiphlogistika und Analgetika – update (Sabine Tacke, Giessen)
Teilnahmegebühr (incl. 19% MwSt.):
bei Bezahlung bis zum 15.11.16: EUR 415,- (erm. EUR 330,- für Mitglieder bpt, ATF, VÖK, SVK, LAK)
1-Tages-Karte 03.12. EUR 320,- (erm. EUR 255,-) oder 06.12. EUR 155,-(erm. EUR 120,-)
bei Bezahlung nach dem 15.11.16: EUR 470,- (erm. EUR 385,- für Mitglieder bpt, ATF, VÖK, SVK, LAK)
1-Tages-Karte 04.12. EUR 350,- (erm. EUR 285,-) oder 06.12. EUR 185,-(erm. EUR 150,-)
Veranstaltungsort: Kongresszentrum Stadthalle Karlsruhe
ATF-Anerkennung: 10 Stunden (Samstag 6 Stunden, Sonntag 4 Stunden)
Information und Anmeldung:
PET-VET GbR, Dr. Edgar v. Cramm, Günterstalstr. 32-34, D-79100 Freiburg i.Br.
Tel. 0761-7079170, mobil 0171-7571570, Fax 0761-7079171, mail: [email protected]
www.petvet.de
Posterpräsentation:
Anmeldung bis zum 15.10.16 an Dr. Thomas Steidl, [email protected]
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Baden-Württemberg
Vortragsprogramm (Änderungen vorbehalten)
Samstag, 03.12.2016, 09.00-18.20 Uhr
09:15 Epilepsie - Neue Erkenntnisse zu einer alten Erkrankung (Holger Volk, London)
09:50 Orthopädischer Untersuchungsgang (Daniel Koch, Diessenhofen)
10:25 Bildgebende Verfahren bei Lahmheit – Lähmung – Anfall (Martin Kramer, Giessen)
11:45 Kardiologischer Untersuchungsgang (Tony Glaus, Zürich)
12:20 Orthopädischer Ultraschall (Martin Kramer, Giessen)
12:55 Lahmheiten, Lähmungen und Anfälle bei Vögeln und Reptilien (Thomas Göbel, Berlin)
15:00 Neurologischer Untersuchungsgang (Holger Volk, London)
15:35 OMN und UMN – leicht verständlich (Martin Schmidt, Giessen)
17:31 Lahmheit aus Sicht der Tierernährung (Claudia Rade, Hannover)
17:45 Gangbilder beim Kleintier: Physiologisch – pathologisch (Daniel Koch, Diessenhofen)
Sonntag, 04.12.2016, 09.00 – 13.30 Uhr
09:00 Parese – Ataxie (Martin Schmidt, Giessen)
09:35 Schwäche aus kardiologischer Sicht (Tony Glaus, Zürich)
10:10 Lahmheiten und Lähmungen beim jungen und beim alten Tier (Daniel Koch, Diessenhofen &
Pferde-Fortbildung
im Rahmen der 18. PET-VET in Karlsruhe
03.12.2016
mit Industrieausstellung
Baden-Württemberg
Ankaufsuntersuchung / Neurologie / Kardiologie / Orthopädie
Samstag, 03.12.2016, 12:30-17:30 Uhr (Änderungen vorbehalten)
12:40 Vertrag über die Untersuchung (AKU) eines Pferdes (Thomas Buyle, Kernen – Stetten)
13:20 Neurologische Untersuchung bei der AKU, relevante Befunde (Karsten Feige, Hannover)
15:00 Herz- und Kreislaufuntersuchung bei der AKU, relevante Befunde (Charlotte Hopster-Iversen, Hannover)
16:20 Untersuchung des Bewegungsapparates einschließlich des Rückens bei der AKU, relevante Befunde (Volker
Sill, Bargteheide)
Teilnahmegebühr (incl. 19% MwSt.):
bei Bezahlung bis zum 15.11.16: EUR 155,- (erm. EUR 120,- für Mitglieder bpt, ATF, VÖK, SVK, LAK)
bei Bezahlung nach dem 15.11.16: EUR 185- (erm. EUR 150,- für Mitglieder bpt, ATF, VÖK, SVK, LAK)
Veranstaltungsort: Kongresszentrum Stadthalle Karlsruhe
ATF-Anerkennung: 4 Stunden
Information und Anmeldung:
PET-VET GbR, Dr. Edgar v. Cramm, Günterstalstr. 32, D-79100 Freiburg i.Br.
Tel. 0761-7079170, mobil 0171-7571570, Fax 0761-7079171, mail: [email protected]
www.petvet.de
Fortbildung für Tiermedizinische Fachangestellte / Tierarzthelferinnen
im Rahmen der 18. PET-VET in Karlsruhe
03.-04.12.2016
mit Industrieausstellung
Orthopädie meets Neurologie und Kardiologie
für Tiermedizinische Fachangestellte und Tierarzthelferinnen
„Was sollte ich als TFA/TAH wissen und
was sage ich dem Tierbesitzer, wenn er m i c h fragt“
(Änderungen vorbehalten)
Samstag, 03.12.2016, 09:00-18:15 Uhr
Sonntag, 04.12.2016, 09:00-13:30 Uhr
Fortbildungsstunden: beantragt
Teilnahmegebühr (incl. 19% MwSt.):
Samstag, 03.12.2016: 125,00 €
Sonntag, 04.12.2016: 65,00 €
Samstag und Sonntag: 170,00 €
Veranstaltungsort: Kongresszentrum Stadthalle Karlsruhe
Information und Anmeldung:
PET-VET GbR, Dr. Dirk Mahler
Tel.: 0172-7273207, Fax: 07237-485071, mail: [email protected]
www.petvet.de
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EINLADUNG ZUM FAMILIENFEST NACH
OTZENHAUSEN
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
Wir freuen uns, Sie und Ihre Angehörigen zum Familienfest des bpt am
Sonntag, den 04. September 2016 einladen zu dürfen:
Wir haben für Sie folgenden Tagesablauf geplant:
12.00 Uhr: Treffen am Keltischen Ringwall in Otzenhausen,
anschließend geführte Wanderung
Die Teilnahme an unserem Familienfest ist kostenfrei.
Wir freuen uns sehr Sie als unsere Gäste begrüßen zu dürfen.
Bitte melden Sie sich mit Angabe der Personenzahl bis zum 28. August
an.
Petra Timmermann, Tel:06831/9866430,[email protected]
Dr. Hermann Rau, Tel:06897/71193, [email protected]
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Saarland
ab 14 Uhr: Essen und gemütliches Beisammensein im Keltendorf
Der Bpt-Saar veranstaltet am Samstag, den 17.09.2016 eine Fortbildung zum
Thema
Das 1 x 1 der Katzenzähne:
Krankheiten der Zähne und des Kiefers bei der Katze
Referent : Dr. med. vet. Martina van Suntum
Fachtierärztin für Kleintiere / Fachtierärztin für Zahnheilkunde der Kleintiere President Elect Deutsche Gesellschaft für
Tierzahnheilkunde-DGT, Tierärztliche Klinik Germersheim
Saarland
Veranstaltungsort: Sportschule Saarbrücken, Hermann Neuberger Sportschule 4,
Tagungsraum 20, 66123 Saarbrücken

ab 14:30 Uhr
Anmeldung

14:50 – 15:00 Uhr Begrüßung

15:00 - 16.30 Uhr Vortrag

16:30 – 17:00 Uhr Kaffeepause

17:00 - 18:30 Uhr
ATF-Anerkennung:
3 Stunden
Vortrag
Teilnahmegebühr: bpt-Mitglieder: 30,- Euro / Nichtmitglieder 50,- Euro
Anmeldung :
Tierklinik Guido Arz, Kaiserslautererstr.44, 66123 Saarbrücken,
Tel: 0681-33232, Fax: 0681-30720
email: [email protected]
Dr. Hermann Rau, Saarbrückerstr.220, 66125 Dudweiler
Tel: 06897-71193, Fax: 06897-761195 email: [email protected]
Die Anmeldung ist erst verbindlich nach Überweisung der Tagungsgebühr auf
das Konto:
bpt Landesverband Saarland,
Kreissparkasse St. Wendel,
IBAN: DE67592510200120118070, BIC: SALADE51WND
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Notizen:
Saarland
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Bayern
1. Vorsitzender
Dr. Siegfried Moder
Hammerschmiedstrasse 17
86989 Steingaden,
Telefon 0172-3673002
[email protected]
Saarland
1. Vorsitzender
Dr. Hermann Rau
Saarbrücker Str. 220
66125 Saarbrücken-Dudweiler
Telefon: 06897/71193
[email protected]
Baden-Württemberg
1. Vorsitzender
Dr. Hans Georg Ströhle
Wiesenweg 4
89547 Gerstetten
Telefon: 07323-96160
[email protected]
Thüringen
1. Vorsitzender
Dr. Bodo Kröll
Amtmann-Kästner-Platz 9
99091 Erfurt
Telefon: 0361/7912204
[email protected]
Rheinland-Pfalz
1. Vorsitzender
Dr. Bernd Alscher
Alter Steg 1-2
55765 Oberhambach
Telefon: 06782-99440
Dr. [email protected]
w w w. b p t - b a y e r n . d e
Das Mitteilungsblatt des Landesverbandes
Bayern im bpt für Bayern, Baden-Württemberg,
Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen erscheint vierteljährlich und wird den Mitgliedern
zugestellt. Bezugspreis: € 2,56 im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Alle prakt. Tierärzte können Beiträge zur Veröffentlichung an die Redaktion einsenden. Aufgrund der Sachbezogenheit und Aktualität der
eingesandten Themen trifft die Redaktion die
Auswahl und entscheidet über den Zeitpunkt
der Veröffentlichung. Manuskripte werden nur
auf ausdrücklichen Wunsch zurückgegeben.
Nicht gezeichnete Beiträge geben die Meinung
oder Stellungnahme des Landesverband prakt.
Tierärzte Bayern e.V. im bpt wieder. Gezeichnete Beiträge sind ausschließlich Stellungnahmen
der Verfasser.
Auflage 3100 Exemplare.
Herausgeber ist der Landesverband prakt. Tierärzte Bayern e.V. im bpt.
Anschrift der Geschäftsstelle: Landesverband
prakt. Tierärzte Bayern e.V. im bpt, Dr. Franz
Gassner, Schulstrasse 20, 84160 Frontenhausen,
Telefon 08732-931323, Telefax 08732-931324.
Im Internet geben Sie bitte für den geschützten
Bereich ihre Mitgliedsnummer und Ihr Passwort
(Nachname wie auf dem Mitgliedsausweis geschrieben) ein.
Redaktion: Dr. S. Moder, Dr.T. Dittus, Dr. F. Gassner, A. Tröschel, Peter Beer
Impressum
Anschrift der Redaktion: Andreas Tröschel,
Bogenstrasse 2b, 90559 Burgthann, Telefon
09183-903652, Telefax 903654,
E-Mail: [email protected]
Titelbild:
Jungbär im Nationalpark Bayerischer Wald
2016
(A.Tröschel, Burgthann)
Druck: Ortmaier Druck GmbH,
84160 Frontenhausen, Telefon 08732-9210-0.
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Anwendungsgebiete: Kaninchen: Behandlung von Infektionen des Gastrointestinal- und Respirationstrakts, die durch Enrofloxacin-empfindliche Stämme
von Escherichia coli, Pasteurella multocida und Staphylococcus spp. verursacht werden. Behandlung von Haut- und Wundinfektionen, die durch Enrofloxacin-empfindliche Stämme von Staphylococcus aureus verursacht werden. Nager, Reptilien und Ziervögel: Behandlung von Infektionen der Verdauungs- und
Atmungsorgane, wenn klinische Erfahrungen, möglichst unterstützt durch einen Empfindlichkeitstest der beteiligten Organismen, darauf schließen lassen,
dass Enrofloxacin das Mittel der Wahl ist. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Fluorchinolonen oder einem der
sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei Tieren mit epileptischer Erkrankung oder Krämpfen, da Enrofloxacin das Zentralnervensystem stimulieren kann.
Nebenwirkungen: In sehr seltenen Fällen können Verdauungsstörungen (z. B. Durchfall) auftreten. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht und vorübergehend. Während der Wachstumsphase kann Enrofloxacin die Entwicklung der Gelenkknorpel schädigen. Falls Sie
Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen,
teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Inhalt: Klare, leicht gelbliche Lösung. Flasche mit 10 ml oder 30 ml
Lösung. Wartezeit: Entfällt. Verschreibungspflichtig. Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Die Flasche
fest verschlossen halten. Zulassungsinhaber: Le Vet Beheer B.V. Wilgenweg 7, NL-3421 TV Oudewater. Mitvertrieb:
CP-Pharma Handelsges. mbH, D-31303 Burgdorf
16.07.2016
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September 2016
03.09.2016 Neunkirchen/Saar - Strahlenschutz in der Tierärztl. Praxis
04.09.2016 Otzenhausen - Familienfest Saarland
17.09.2016 Saarbrücken - 1x1 der Katzenzähne
27.-30.09.2016 Garmisch-Partenkirchen - DVG Lebensmittelhygiene
Oktober 2016
08.10.2016 Bad Gögging - Regensburger Kolloquium
November 2016
17.-19.11.2016 Hannover - bpt-Kongress
Dezember 2016
03.-04.12.2016 Karlsruhe - PET VET
termine 2016
Allgemein
Juli 2016