11. Jahrgang GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG Donnerstag, 7. Juli 2016 Nr. 27 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Tram 17 soll weiterhin immer bis zum HB fahren Rheinmetall Air Defence in Oerlikon: Zieht sie weg, oder bleibt sie? das Unternehmen fest, dass es in den Standort Schweiz und in die eigene Zukunft investieren will. Mobimo und Hochtief Development AG haben mit der Rheinmetall Air Defence einen Vertrag zur Entwicklung für das über 53 000 Quadratmeter grosse Gelände unterzeichnet. Auf der Homepage von Mobimo ist unter Entwicklungsarealen die Rheinmetall aufgeführt. Bis 2020 soll die Fertigstellung des Areals erreicht sein, wird dort festgehalten. Als Nutzung sind High-Tech-Industrie, Büro, Gewerbe, Wohnen, Gastro und Retail aufgeführt. Unter High-Tech-Industrie könnte man sich Teile der Rheinmetall vorstellen. Die Mobimo rechnet mit einem Anlagevolumen von ungefähr 500 Millionen Schweizer Franken. Auch das Quartier kann sich gemischte Nutzungen mit Gewerbe, Wohnen und Restaurants in dem Gebiet vorstellen, wie bereits festgehalten wurde, als die Rheinmetall Air Defence den Wegzug ankündigte. Fertigstellung 2020 Industrieareale erhalten Die etwas vage Ausdrucksweise des Unternehmens, «spielt eine Rolle», lässt darauf schliessen, dass auch andere Optionen in Betracht gezogen werden. Das heisst, dass eventuell auch ein Verbleib auf dem Areal unter gewissen Bedingungen infrage kommt. Der Stadtrat hingegen will die letzten Industrieareale auf Stadtgebiet für industriell-gewerbliche Nutzungen reservieren. Dies wurde kürzlich in der Debatte zur revidierten Bau- und Zonenordnung (BZO) festgehalten. Dies gilt auch für das Areal der Rheinmetall Air Defence. Die Rheinmetall Air Defence (RAD) zieht mittelfristig einen Wegzug aus Oerlikon in Betracht. Gründe dafür sind die ungünstigen strukturellen Gegebenheiten sowie mögliche Konflikte zwischen Produktion und geplantem Wohnen. Doch auch ein Verbleib ist nicht ausgeschlossen. Pia Meier Es ist ruhig geworden um die Rheinmetall Air Defence in Oerlikon. Viele fragen sich, ob ein Wegzug der Firma überhaupt noch zur Diskussion steht oder ob alles beim Alten bleibt. Auf Anfrage teilt die Unternehmensleitung in Düsseldorf mit: «Die Aussagen in unserer Medienmitteilung vom 23. Januar 2013 haben grundsätzlich unverändert Gültigkeit. Die Option einer mittelfristigen Standortverlagerung spielt nach wie vor eine Rolle in unseren Überlegungen.» In der Mitteilung von 2013 hatte das Unternehmen festgehalten, dass es die Situation in Oerlikon gründlich analysiert Die Stadt Zürich wünscht hier nach wie vor Industrienutzung. habe und wegen den ungünstigen strukturellen Gegebenheiten auf dem heutigen Areal zum Schluss gekommen ist, den Standort wechseln zu müssen. Das Unternehmen befürchtete auch zu viele Schnittstellen und Konflikte zwischen Produktion und geplantem Wohnen. «Gesucht wird ein passendes Areal im näheren Umfeld des heutigen Standorts. Wir brauchen moderne, umweltgerechte und ergonomische Arbeitsplätze und effiziente Abläufe.» Trotzdem hält Foto: pm. Es ist vorgesehen, dass das Tram 17 auch nach dem Fahrplanwechsel im Dezember 2017 ganztags bis zum Hauptbahnhof fährt. Im Jahr 2014 übergaben die Interessengemeinschaften Hardturmquartier und Am Wasser-Breitenstein, die Quartiervereine Kreis 5, Grünau und Wipkingen sowie der Gewerbeverein Züri-West dem Stadtrat eine Petition. Die ungefähr 9000 Unterzeichnenden forderten, dass das Tram 17 weiterhin vom Werdhölzli zum Limmatplatz und Hauptbahnhof und zurück fährt und nicht nur zu den Stosszeiten. Die Linie verschafft der Bevölkerung in den Quartieren Hardturm und Grünau die geschätzte Verbindung zu Limmatplatz und Hauptbahnhof. Der Stadtrat setzte sich dafür ein, dass die Linie 17 auch nach der Inbetriebnahme der Tramverbindung Hardbrücke im Dezember 2017 ganztägig bis zum Hauptbahnhof verkehrt, das heisst, dass das bestehende Angebot beibehalten wird. Der abschliessende Entscheid über den Fahrplan 2018/19 des Zürcher Verkehrsverbunds liegt aber beim Verkehrsrat und wird erst im nächsten Jahr gefällt werden. (pm.) Velofahrer sind unzufrieden Asylsuchende ziehen ein Züri-Fäscht ist vorbei Die Universität baut ein neues Laborgebäude am Irchel. Aus Sicherheitsgründen wurde die Velolandroute 45, die wichtigste Verbindung zwischen Schwamendingen und der City, umgeleitet. Velofahrer kritisieren die Massnahmen. Seite 2 Die temporäre Wohnsiedlung für Asylsuchende im Zihlacker in Seebach ist bald fertig. Anfang August ziehen dort maximal 120 Personen aus verschiedenen Ländern ein – darunter auch einige Asylbewerber von der Halle 9. Seite 3 Drei Tage Ausnahmezustand: Rund zwei Millionen Besucher kamen ans Züri-Fäscht – trotz schlechtem Wetter am Samstag. Die Polizei zieht eine positive Bilanz. 2019 soll das nächste Züri-Fäscht steigen. Seite 9 Lernen mit Freude und Erfolg Das funktioniert! Möchten Sie mehr wissen? www.motimento.ch oder Tel. 076 381 38 46 2 Zürich Nord Nr. 27 7. Juli 2016 AKTUELL Irchel: Veloroute 45 wegen Bauarbeiten umgeleitet Die Universität baut ein neues Laborgebäude am Standort Irchel. Aus Sicherheitsgründen wurde die Velolandroute 45, die wichtigste Verbindung zwischen Schwamendingen und der City, umgeleitet. Aber nicht alle Massnahmen sind nachvollziehbar, wie Velofahrer bemängeln. Pia Meier Auf dem Campus der Universität Irchel wird die 5. Bauetappe erstellt. Aufgrund der Baupiste durch den Irchelpark musste auch die Veloroute 45 gesperrt werden. Mehrere Infotafeln («Wer Zukunft baut, geht neue Wege») weisen darauf hin, dass verschiedene Wege gesperrt sind und deshalb Fussgänger und Velofahrer neue Wege begehen müssen. Mangelnde Signalisation Trotzdem regt sich Anwohner und Velofahrer Johannes von Arx auf, denn der Weg von Schwamendingen her zur Universität Irchel sowie weiter durch den Irchelpark Richtung Stadtzentrum ist schlecht signalisiert. «Es wurde versäumt, eine genaue Signalisierung des weiteren Wegs durch den Park anzubringen, weshalb jetzt selbst Ortskundige umherirren.» Die Baudirektion des Kantons Zürich schreibt auf seine Beanstandun- gen und Verbesserungsvorschläge hin, dass neue Infotafeln bei den Velozugängen zum Irchelpark aufgestellt werden sollen. Diese standen vergangene Woche aber noch nicht. Zudem bemängelt von Arx, dass die Infotafeln ungenau und zu schematisch gestaltet sind: Sogar die für die Orientierung wichtigen Frohburgund Strickhofstrasse sind weder auf den Infotafeln noch auf den Flyern für die Anwohnerschaft namentlich angeschrieben. «Die Umleitung für Velos, die notabene über den höchsten Punkt des Irchelparks führt, ist bis heute, drei Monate nach Baubeginn, und nach zahlreichen Interventionen, nur lückenhaft und teilweise falsch signalisiert», bestätigt auch Dave Durner von Pro Velo Kanton Zürich. Der Plan ist noch nicht angepasst. Der Weg über die Passerelle ist schwierig, denn es gibt nur eine Fahrrille. Weg zwischen Schwamendingen und Scheuchzerstrasse leicht zu finden. der Velolandroute auf die tatsächliche Bauzeit reduziert wird. Die Durchfahrt für Velofahrende soll am Abend, in der Nacht und am Wochenende durch Umstellen der Abschrankungen ermöglicht werden. «Das wäre ohne grossen Aufwand möglich», ist auch von Arx überzeugt. Weiter fordert Pro Velo, dass die Situation nach Beendigung der Aushubarbeiten neu überprüft wird. Eine Totalsperrung sei dann kaum mehr nötig. Um gefährliche Situationen zu verhindern, gebe es andere Möglichkeiten, zum Beispiel Tempobeschränkungen auf der Baustellenzufahrt, eine Lichtsignalanlage oder ein simples Stoppsignal. Der Kantonsrat hat für die 5. Bauetappe der Universität Irchel insgesamt 195 Millionen Franken bewilligt. Treppe und Velorinne Eine Passerelle führt zwischen Uni Irchel und Tierspital über die Baustellenzufahrt. Dort gibt es nur Treppen und eine Velorinne. Von Arx fordert unisono mit Pro Velo, dass Rampen erstellt werden. Die kantonale Baudirektion weist in einem Mail an von Arx darauf hin, dass diese Passerelle nur eine Notlösung für Velofahrer sei, welche die Umleitung nicht beachtet hätten. Mit minimalstem Aufwand könnte im Anschluss an die Passerelle (stadteinwärts) ein Weg vorbei an der Veloabstellanlage der Uni Irchel signalisiert werden – natürlich in beide Richtungen. Dann wäre für alle, die bereit sind, ihr Velo über die Treppen zu hieven, der wichtige und kurze Lange Liste von Versäumnissen «Es ist unverständlich, warum sich die Bauleitung nicht das kleinste Bisschen um die berechtigten Anliegen von Velofahrenden und Zufussgehenden kümmert. Die Liste der Versäumnisse und Unzulänglichkeiten ist entsprechend lang», hält Durner fest. Er kritisiert auch, dass die Umleitung bis Ende 2018 bestehen bleibt, selbst wenn nach Beendigung der Aushubarbeiten der zu erwartende Baustellenverkehr deutlich kleiner sein wird. Pro Velo Kanton Zürich erwartet, dass die Universität Zürich sich ihrer Verantwortung stellt, und fordert von der Bauleitung, dass die Umleitung sofort korrekter und vollständig signalisiert wird und dass die Sperrung Dieser Weg ist unbefestigt und wurde deshalb von der Bauleitung auch gesperrt. Fotos: pm. Seebacher 5.-Klässler gewinnen eine Woche auf der Alp Mit einem selbst gedrehten Videofilm hat sich die 5. Klasse der Tagesschule Staudenbühl um eine «Pro Montagna»-Woche beworben. Mit Erfolg: Die Kinder erlebten spannende Tage auf der Fluonalp in Obwalden. Holzen, käsen, melken, zäunen – einmal das Leben auf einer Alp hautnah kennen lernen! Das durften jetzt die Kinder der 5. Klasse E der Tagesschule Staudenbühl aus Seebach. Sie hatten am Coop-Wettbewerb «Wir wollen ins Pro-Montagna-Land!» mitgemacht und die Jury mit einem 10minütigen Videobeitrag «Mer wänd uf d’Alp» überzeugt. Im komplett selbst produzierten Film machten sie auf witzige Art deutlich, dass sie als Stadtkinder in den Bergen am besten ihren Bewegungsdrang ausleben und ihren Wissensdurst stillen könnten. Als Gewinner des Wettbewerbs reisten die 17 Kinder vom 20. bis 24. Juni auf Kosten von Coop auf die Fluonalp OW und schnupperten frische Alpenluft auf über 1500 Metern – so hoch in den Bergen waren viele von ihnen noch gar nie. Fünf Tage lang packten sie tatkräftig an. Sie durften Vieh treiben, halfen dabei, Zäune zu errichten, reinigten die Alpbrunnen oder sanierten Wanderwege. Natürlich durfte auch das Käsen nicht ausgelassen werden, denn von der Fluonalp stammt der feine Obwaldner Alpkäse. Einblick ins Alpleben Gemeinsam mit ihrem Lehrer erkundeten die Schülerinnen und Schüler die schöne Umgebung. In der Schaukäserei entsteht der Obwaldner Alpkäse. Fotos: zvg. Die Kinder durften auch tatkräftig mithelfen. Die Fünftklässler wohnten dann auch in der Alpkäserei auf dem Giswilerstock bei Sonja und Thomas Schnider. Die Familie betreibt die Fluonalp, die unter Mithilfe der Coop-Patenschaft für Berggebiete saniert wurde. Da heutzutage eine Alp schwer allein durchs Käsen überleben kann, haben die beiden die Fluonalp mit einer Beiz, einer Schaukäserei und einem vielfältigen Angebot an Aktivferien weiterentwickelt. Und als positiven Nebeneffekt dieser neuen Aktivitäten verschaffen sie allen interessierten Menschen, wie zum Beispiel den Kindern der Zürcher Schulklasse, einen unvergesslichen Einblick ins spannende Alpleben, abseits des Trubels in der Stadt. (e.) Die Fassade des Swissmill-Silos neu gestalten Das Swissmill-Silo ist nach wie vor ein Ärgernis, auch wegen der eintönigen Fassade. Es wird deshalb eine neue Gestaltung gefordert. Das Swissmill-Silo ist auch nach seiner Fertigstellung ein Diskussionspunkt. Nicht nur ist es das zweithöchste Gebäude in der Stadt Zürich, sondern auch seine eintönige Fassa- de sorgt für Aufmerksamkeit. So haben die beiden Gemeinderäte Guido Trevisan und Shaibal Roy (beide GLP) ein Postulat eingereicht, mit dem sie den Stadtrat auffordern, zu prüfen, wie die Fassaden des Swissmill-Silos gestalterisch und/oder funktional besser genutzt werden können. Dies soll in Rücksprache mit der Eigentümerin sowie unter Einbezug der Quartierbevölkerung und unter Berücksichtigung der Baugenehmigung geschehen. Die Gemeinderäte könnten sich eine Lichtprojektion wie zum Beispiel am Grossmünster vorstellen, weil sie flexibel und reversibel ist. «Mit Lichtkunst kann das karge Ortsbild rund um das Swissmill-Silo aufgelockert werden», sind sie überzeugt. Eine andere Idee wäre die vertikale Begrünung des grauen Monolithen. «Dach- und Vertikalbegrünungen in der Stadt erhöhen die Lebensund Aufenthaltsqualität, Gebäudebe- grünungen können genutzt werden für einen nachhaltigen, ressourcenschonenden Umgang mit Wasser und Energie.» Die Idee von Projektionen an die Fassade des Swissmill-Silos ist nicht neu. Sie wurde schon im vergangenen Jahr geäussert. Nämlich als der Verein Lokomotive Letten Ideen suchte für die Bespielung des Parkplatzes beim Bahnhof Letten («Zürich Nord» berichtete). Die jungen Inter- essierten konnten sich ein Kino am Silo vorstellen. Im vergangenen Dezember projizierte die Stiftung Frauenhaus Zürich auf den Swissmill-Silo «Stopp häusliche Gewalt – schau nicht weg» zum Anlass «35 Jahre Stiftung Frauenhaus Zürich». Es gibt aber auch Stimmen, dass die Fassade zu einem Industriegebäude passt. Die städtebauliche Eingliederung sei gut, hatte zum Beispiel der Stadtrat verlauten lassen. (pm.) Zürich Nord AKTUELL IN KÜRZE Museumsviertel Das Gebiet der unteren Höschgasse mit dem Museum Bellerive, der Villa Egli, dem Pavillon Le Corbusier und dem Atelier Hermann Haller soll künftig als Museumsviertel wahrgenommen werden. Der Pavillon Le Corbusier wird zwischen Herbst 2017 und Frühling 2019 instandgesetzt. Für dessen Betrieb durch eine private Trägerschaft beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat ab 2019 eine jährliche Unterstützung von 720 000 Franken. Eishockeystadion «Braucht der ZSC wirklich ein eigenes Eishockeystadion?» fragte Stadtrat André Odermatt in die Runde und lieferte in der Folge starke Argumente für ein Ja. Die Pro-Argumente überwogen auch bei einer deutlichen Mehrheit der Delegierten der SP Stadt Zürich. Sie beschlossen die Ja-Parole. Gesunde Ernährung Eine am 12. Oktober 2015 eingereichte Volksinitiative fordert die Stadt Zürich auf, sich für eine nachhaltige und gesunde Ernährung einzusetzen. Dies sei seit vielen Jahren Bestandteil der städtischen Strategie, sagt der Stadtrat. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Kompetenzen würden bereits heute vielfältige Massnahmen umgesetzt. Er erachtet andere Wege als zielführender und lehnt die Initiative deshalb ab. Spenden für Koalas Das Zoofäscht-Komitee organisiert seit 30 Jahren den grössten Deutschschweizer Spendenanlass für den Zoo Zürich. Gesammelt wird im Jubiläumsjahr 2016 für den Bau der neuen Australienanlage. Gemäss Zoodirektor Alex Rübel werden neben Koalas, Emus und Kängurus, auch farbenprächtige Lori-Papageien auf dem Züriberg ein neues Zuhause finden. Geplante Eröffnung der gesamten Anlange ist im Frühjahr 2018. Preisträger Im Anschluss an die letzte Ballettvorstellung im Opernhaus wurde der Tanzpreis der Freunde des Balletts Zürich zum vierten Mal vergeben. Der Präsident der Ballettfreunde, Walter H. Rambousek, überreichte zusammen mit Vizepräsidentin Barbara Custer den Tanzpreis an Juliette Brunner und Matthew Knight vom Ballett Zürich sowie an Lou Spichtig und Patrick Bruppacher vom Junior Ballett. Sprungturm Der Sprungturm vom «ZüriFäscht» bleibt stehen und ist ab Freitag, 8. Juli, bis Ende Sommerferien für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Sprungtrum ist geöffnet, wenn die blaue Flagge hängt, in der Regel täglich von 12 bis 20 Uhr. Das Sportamt beaufsichtigt mit dem Team vom Seebad Utoquai den Betrieb. Die Benutzung ist gratis. Neue temporäre Wohnsiedlung Zihlacker im August bezugsbereit Der eine von zwei Wohntrakten im Zihlacker ist fertig erstellt. weise die öffentliche Schule im Quartier. Die Leute bleiben unterschiedlich lange in der Siedlung. Ziel ist es, dass sie ein selbstständiges Leben führen können. Die Leute werden von der Sozialberatung (wirtschaftliche Hilfe), der Immobilienverwaltung (Hauswart) und dem Fachbereich Wohnen (Siedlung und Nachbarschaft) der AOZ betreut. Aus Holz Im Gegensatz zu den bestehenden Wohnsiedlungen in Leutschenbach und Altstetten sind die Raummodule bei der temporären Wohnsiedlung Zihlacker aus einheimischem Holz und nicht aus Metall gefertigt. «In der öffentlichen Ausschreibung hat der Holzbau-Hersteller mit dem kostengünstigsten Angebot den Zuschlag erhalten», so Kunz. Der Baukredit von 5,7 Millionen Franken werde eingehalten. Die temporäre Wohnsiedlung wird voraussichtlich 10 bis 15 Jahre im Zihlacker stehen. Die modulare Bau- Foto: pm. weise ermöglicht es, sie dann zu demontieren und an einen anderen Ort zu verschieben. Nachbarschaftlicher Austausch Die Wohnsiedlung grenzt an ein Wohnquartier. Der Gestaltung des guten Zusammenlebens mit der Bevölkerung in der Nachbarschaft misst die AOZ deshalb grosses Gewicht bei. Interessierte Anwohnerinnen und Anwohner sind eingeladen, in einer Begleitgruppe mitzuwirken. Die Anwohner wurden zudem nach der Medienkonferenz eingeladen, die Siedlung zu besichtigen und sich mit Mitarbeitenden der AOZ auszutauschen. Die Anwohner hatten sich heftig gegen diese Siedlung gewehrt und gingen bis vor Bundesgericht. «Wir sind interessiert an einem guten nachbarschaftlichen Austausch», betont Kunz. Man habe in der letzten Zeit die Erfahrung gemacht, dass aus den Quartieren viel Engagement komme, was für die Integration förderlich sei. Die Baugenossenschaft «mehr als wohnen» ist der angestrebten Selbstversorgung einen Schritt näher gekommen: Seit dem 1. Juli betreiben Bewohnerinnen und Bewohner einen Laden. Karin Steiner Das Angebot im Quartierladen umfasst alle notwendigen Dinge des Alltags wie Milch- und Milchprodukte, Früchte, Salat und Gemüse, Kinderernährungsprodukte, Getränke, Putzmittel und Kosmetika sowie viele verschiedene Reformfrodukte – alles wenn möglich saisonal, ökologisch, biologisch und AUF EIN WORT Endlich einmal etwas erben? Mehr als ein «Tante-Emma-Laden» Quartierbewohner bestimmen mit 3 Kürzlich sehnte ich die Zeit zurück, als es statt E-Mail und seines Auswuchses, des «Spams», noch ausschliesslich Faxübermittlungen gab. Die Bewegung beim Holen des Blattes tat gut, und nur selten waren es unerwünschte Werbe- Pia Meier Bunte Luftballons und farbenprächtige Apéroplatten an schön gedeckten Tischen kündigten letzten Freitag auf dem Hunziker-Areal einen besonderen Anlass an: Am Dialogweg wurde «Der Laden» eröffnet. «Wir wollen mit diesem Laden eine wichtige Lücke in der Versorgung des neuen Quartierteils schliessen», sagt Rahel Sprecher. Gemeinsam mit drei anderen Quartierbewohnerinnen und -bewohnern hat sie einen Verein gegründet und in unzähligen Stunden freiwilliger Arbeit diesen Laden auf die Beine gestellt. Betrieben wird er ausschliesslich von Freiwilligen aus dem Quartier mit Unterstützung der Geschäftsleiterin Maria Schumacher. «Wir hoffen sehr, dass auch andere Quartierbewohnerinnen und -bewohner uns bei der Arbeit helfen werden», sagt Rahel Sprecher. 7. Juli 2016 Roger Suter Die temporäre Wohnsiedlung für Asylsuchende im Zihlacker in Seebach ist bald fertig. Ab Anfang August ziehen dort maximal 120 Personen aus verschiedenen Ländern ein. Die insgesamt 24 Wohneinheiten an der Frohbühlstrasse wurden zwischen Februar und Juli angefertigt. Einer der beiden dreistöckigen Wohntrakte ist fertig. Eine Wohneinheit ist mit einer Küche und sanitären Anlagen ausgestattet; die Waschküche befindet sich in einem separaten Gebäude. In einer Wohneinheit finden vier oder sechs Personen Platz. Sie müssen selber putzen, einkaufen und kochen. Im Zihlacker wohnen Asylsuchende und vorläufig aufgenommene Personen – Frauen, Männer und Kinder, Familien und Einzelpersonen aus verschiedenen Ländern –, die zuvor in einem kantonalen Durchgangszentrum untergebracht waren und dann der Stadt Zürich zugewiesen wurden. «Einige Asylbewerber von der Halle 9 ziehen in den Zihlacker», erläutert Thomas Kunz, Direktor der Zürcher Fachorganisation AOZ. Da die Zuweisung durch den Kanton häufig kurzfristig erfolge, sei es schwierig, Prognosen zu stellen, wer im Zihlacker wohnen wird. «Wir haben mit einer gemischten Bewohnerschaft die besten Erfahrungen gemacht.» Die erwerbsfähigen Erwachsenen gehen tagsüber einer Arbeit oder Beschäftigung nach, die Kinder besuchen den Kindergarten beziehungs- Nr. 27 Ein Teil des engagierten Teams: Lisa Gollop, Gabriela Ajlani, Rahel Aerny und Rahel Sprecher (von links). Fotos: kst. sendungen. Und wenn doch, übertrugen sie auch keine Viren – es sei denn, man verteilte die Blätter nach dem Schneuzen mit ungewaschenen Händen. Doch nun habe ich tatsächlich einen Spam-Fax erhalten. Ob das nun einfach Zufall war oder ob mich ein Spam-Versender eines Besseren belehren wollte? Die Masche ist aber dieselbe wie bei Mail-Spam: Ein Henry Hagan, «Solicitor and Managing Partner», gibt vor, auf der Suche nach Verwandten seines verstorbenen Mandanten zu sein. Er soll den gleichen Nachnamen wie ich getragen und auf einer Bank in Spanien sieben Millionen vierhunderttausend Euro hinterlassen haben. Sollte sich der Fax-Empfänger als «Erbberechtigter» zur Verfügung stellen, würde das Geld aufgeteilt: 40 Prozent für den «Erben», 40 für Herrn Hagan und 20 Prozent für gemeinnützige Organisationen. Leider hat meine Chefin den Fax auch bekommen. Es wird also wieder nichts mit leicht verdientem Geld. Tänze aus Südamerika Am Weltmarkt Oerlikon geht die sommerliche Feststimmung morgen Freitag von 11 bis 20 Uhr weiter. Um 12.15 und 17.30 Uhr wird die Dance Company «América Baila» ihre lebensfrohen Tänze aus Südamerika aufs heisse Marktplatzpflaster legen. Die Frauen und Männer in ihren prächtigen Kostümen tanzen ewig gültige Geschichten über Liebe, Alltag und Zusammenleben. Ausserdem führt die Steinschleiferin Cornelia Haefliger ihr Kunsthandwerk am Weltmarktstand vor. (zn.) IN EIGENER SACHE «Zürich Nord» erscheint während der Ferien alle 14 Tage Mit einem ansprechenden Apéro wurde die Eröffnung gefeiert. aus der Region. Was künftig in den Regalen stehen soll, bestimmen die Kundinnen und Kunden mit. Damit kein Food Waste produziert wird, werden Lebensmittel nahe am Ablaufdatum reduziert oder wiederverwertet. Die Baugenossenschaft «mehr als wohnen» unterstützt das Projekt, hat das Ladenlokal baulich vorbereitet und zu einem günstigen Mietzins zur Verfügung gestellt. Das nötige Start- kapital wurde über die Crowdfunding-Plattform wemakeit beschafft. Interessierte können sich noch immer beteiligen. Zudem kann man Ladenmitglied werden und von Preisreduktionen profitieren. Geöffnet ist der Laden von Montag bis Freitag von 10 bis 14 und von 16 bis 20 Uhr, am Samstag von 9 bis 13 Uhr. Mehr Infos: www.derladen.org. Während der Sommerferienzeit wechselt «Zürich Nord» wie gewohnt in den Zweiwochenrhythmus. Die nächste Nummer unserer Zeitung erscheint am Donnerstag, 14. Juli. Doch ab dann erreicht «Zürich Nord» die Haushalte nur noch alle 14 Tage, das heisst am 28. Juli, 11. und 28. August. Nach den Sommerferien (ab Woche 34) erscheint «Zürich Nord» dann wieder wie gewohnt jeden Donnerstag. Noch eine Bitte an alle Veranstalter während dieser Zeit: Senden Sie uns Ihre Veranstaltungsdaten, Informationen und Vorschauen auf Anlässe bitte frühzeitig, das heisst mindestens drei Wochen vor dem Veranstaltungsdatum. Ansonsten können wir sie leider nicht berücksichtigen. Redaktion und Verlag 4 Stadt Zürich Nr. 27 7. Juli 2016 AKTUELL Löwinnen sind die Stars im Circus Royal Der Circus Royal kommt mit seinen preisgekrönten Artisten- und Tierdarbietungen aufs Kasernenareal. Eine der Holzskulpturen von Reto Odermatt im Garten des «Glockenhofs». Holzskulpturen im Garten Zurzeit sind im Garten des Hotels Glockenhof Kunstwerke von Reto Odermatt zu sehen. Aus Holz stellt er ausdrucksstarke Skulpturen her. «Ich bin der Ansicht, dass das Naturmaterial Holz eine eigene Sprache spricht. Genau dies ist meine Aufgabe, nämlich diese Sprache den Menschen weiterzugeben, indem ich dem Holzstück die schönsten Seiten seines Seins freilege. Meine Werke sollen für den Betrachter eine Harmonie mit dem Geschaffenen geben», erklärt Reto Odermatt aus dem Saanertal seine Arbeitsphilosophie. Das Hotel Glockenhof im Herzen von Zürich bietet mit seinem Innenhof den idealen Raum: eine Oase, abseits von der Hektik des Alltags und dennoch zentral gelegen. «Ich freue mich, unseren Gästen und allen Zürcherinnen und Zürchern einen eindrucksvollen Einblick in die Kunst und das handwerkliche Schaffen von Reto Odermatt zu vermitteln», berichtet Gastgeber Matthias Sutter vom Hotel Glockenhof. Die Ausstellung dauert bis zum 25. September und kann täglich besucht werden. (pd.) Hotel Glockenhof, Sihlstrasse 311. Ersatz für Öl- und Gasheizungen Die Bevölkerung der Stadt Zürich hat sich die 2000-Watt-Gesellschaft zum Ziel gesetzt. Um der Vision einen Schritt näher zu kommen, fördert die Stadt ab diesem Monat den Umstieg von Öl- und Gasheizungen auf klimafreundliche Energieverbunde. Diese spielen für die zukünftige Energieversorgung in der Stadt Zürich eine zunehmend wichtige Rolle und tragen dazu bei, das Ziel von einer Tonne C02 pro Person und Jahr bis 2050 zu erreichen. Auf der Seite privater Liegenschaftsbesitzer scheitern diese Verbunde oft daran, dass die beste- henden fossil betriebenen Heizanlagen noch nicht amortisiert sind. Um ganze Nachbarschaften gleichzeitig zu einem Verbund zusammenzuschliessen oder an einen bestehenden Verbund anzuschliessen, ist eine zeitlich synchronisierte Amortisation notwendig. Deshalb setzt die Stadt Zürich nun finanzielle Anreize. Eigentümer von Gebäuden auf Stadtgebiet erhalten zwischen 2016 und 2020 Fördergeld, wenn sie ihre Ölund Gasheizung vorzeitig stilllegen. Bis 2020 stehen rund zwei Millionen Franken zur Verfügung. (pd.) Wilfried Zuber im Ruhestand Nach fast 24 Jahren im Dienst der Amag Utoquai trat Wilfried Zuber am Freitag, 1. Juli, in den wohlverdienten Ruhestand. Uns verlässt ein begabter Sattler, der sowohl mit Maschinen umgehen kann, als auch die alten Handwerktechniken beherrscht, heisst es wehmütig seitens Amag Utoquai. Lederbezüge für Fahrzeugsitze, auch komplette Auto-Innenausstattungen, Planen und Cabrioverdecke stellte Wilfried Zuber her. Ob einen Oldtimersitz beziehen oder das sogenannte Amag-Schiff restaurieren, er erledigte seine Arbeit kreativ, sehr genau und mit Fingerspitzengefühl, stets begleitet von seiner «Adler»Nähmaschine. Sein Merkmal: die Holzzoggeli, die er immer anhatte. Wilfried Zuber ist eine sehr lange Zeit unserem Unternehmen treu geblieben und hat die rasanten Änderungen und Modernisierungen miterlebt und aktiv mitgestaltet. Mit Stolz und Genugtuung darf Wilfried Zuber nun auf fast 24 Jahre Arbeit und Erfolg zurückblicken, die er für unser Publireporta Ein Gemisch von Popcorn und Sägemehl liegt in der Luft. Verschiedenste Tiergeräusche tönen ans Ohr, und ein Sprachenwirrwarr bringt eine exotische Atmosphäre unter die Kuppel. Dies ist bis heute so geblieben, geändert jedoch hat sich das Programmkonzept. Die Macher des Circus Royal versprechen eine vollkommen neue Show zwischen gestern und morgen. Immer waghalsiger, ausgefallener, temporeicher und krasser werden die Artisten unter der Zirkuskuppel. Altbewährte grossartige Komik hingegen zeichnet die Clowns aus, die wie ein roter Faden durch das Programm tänzeln. Den Tierdressuren wird in diesem modernen Programm zwar viel Platz eingeräumt, doch zeigen sie keine halsbrecherischen Aktionen wie die Artisten, sondern präsentieren einfach sich und ihre Schönheit. Die absoluten Stars im diesjährigen Programm kommen aus Deutschland: Zwei weisse Löwinnen und ihre fünf naturfarbenen Artgenossinnen. Sie stammen alle von Europas grösstem Zirkus, dem Circus Krone. Normalerweise leben diese Tiere in der Raubtierfamilie von Martin Lacey jr., der mit ihnen den goldenen Clown am Internationalen Zirkusfestival von Monte Carlo gewann. Er hat die Löwinnen grossgezogen und trainiert. Präsentiert werden sie in der Royalmanege von Bruno Raffo. Ausgehend von seiner Devise «Zirkus ohne Tiere ist kein echter Zirkus», präsentiert der 1963 ge- Foto: zvg. Unternehmen geleistet hat. Die Amag Utoquai dankt ihm herzlich für den unermüdlichen Einsatz und die Diensttreue. Wir hoffen, dass er noch viele Jahre seinen Freizeitbeschäftigungen nachgehen kann. Für den neuen Lebensabschnitt wünschen wir Wilfried Zuber viel Glück, Gesundheit und persönliches Wohlergehen. Amag Utoquai Lokalinfo verlost 10x 2 Tickets für die Vorstellung des Circus Royal vom Freitag, 15. Juli, 20 Uhr. Wer dabei sein will, schickt bis 11. Juli eine Mail mit Betreffzeile «Circus Royal» und vollständigem Absender an: gründete Circus Royal auch dieses Jahr unter der Kuppel und im Zoo eine Vielfalt von Tieren. Neben den Löwinnen sind dabei: Rhesusaffen, Lamas, Kamele, Watussi-Rinder, Ponys, Alpakas, Pferde. Alle Tierdarbietungen, so die Zirkusverantwortlichen, basieren auf natürlichen Verhaltensund Spielweisen der Tiere, die alle in europäischen Zoos oder im Circus Royal selbst geboren wurden. Artgerechte Haltung und optimale Pflege – Ein neues Buch dokumentiert, wie sich die Zürcher Hochschule der Künste seit dem Umzug im Herbst 2014 im Toni-Areal eingelebt hat. Die Publikation «Zürcher Hochschule der Künste: Toni-Areal» zeigt auf, wie es zum Umzug der ZHdK ins ToniAreal kam und was dieser für die Hochschule strategisch bedeutet. Thematisiert werden das Zusammenspiel von Haus und Hülle, Organisationskultur, Architektur und Stadt. Der Alltag im Toni-Areal steht im Zentrum. Dabei werden unterschiedliche Ebenen zusammengeführt: die individuelle Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer des Gebäudes, der Umgang der ZHdK mit dem neuen Ort, die architektonischen Voraussetzungen sowie das städtebauliche Umfeld. Die Herausgeberinnen Janine Schiller und Katharina Nill näherten sich dem Thema von verschiedenen Seiten an, schreibt die ZHdK in ihrer Medienmitteilung. Autorinnen und Interviewpartner haben zur lebendigen Momentaufnahme beigetragen, die das Buch ausmacht: Die Berliner Autorin Kathrin Passig hat mit neutralem Blick den Einzug beobachtet. Szenen aus dem Alltag hat der Künstler Ingo Giezendanner, alias GRRR, mit seinem Stift eingefangen. Die Architekten des Toni-Areals, EM2N, Daniel Niggli und Mathias Müller, geben ein Interview zu Wissensarchitekturen und reflektieren über die Intention und Nutzung des Gebäudes. Architekturhistorisch wird das ToniAreal eingeordnet in eine Reihe aktueller Bauprojekte Schweizer Kunsthochschulen. Ausserdem blickt der Ingenieur der Toni-Molkerei, Dialma Foto: zvg. Wettbewerb Buch zeigt Alltag an der ZHdK Vom Interview bis zur Parabel Wilfried Zuber. Preisgekrönte Löwinnen in der Manege mit Bruno Raffo. Das Cover des neuen Buchs über die ZHdK. Foto: Barbara Bühler Jakob Bänziger, im Porträt zurück auf die Zeitnot im Planungs- und Bauprozess in den 70er-Jahren und erzählt, wie er mit unkonventionellen Mitteln die markante Anlieferungsrampe plante. Der Lebensmittelingenieur Felix Escher zeichnet auf, wie sich das Molkereiwesen in Zürich entwickelte und zur grössten europäischen Molkerei führte. Den Schlusspunkt setzt der Schweizer Schriftsteller Peter Weber mit einer Parabel: 1989 verschaffte er sich, getarnt als Stromer, einen Tag Zugang in die Joghurtfabrik. Zahlreiche Fotografien zeichnen die Transformation der Molkerei zur Hochschule nach, dokumentieren den neuen Hochschulalltag und befassen sich mit dem Wandel in Zürich West. (pd.) Zürcher Hochschule der Künste: Toni-Areal. Herausgegeben von Janine Schiller und Katharina Nill im Auftrag der ZHdK, Verlag Scheidegger & Spiess, Zürich, 2016. [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Circus Royal» Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich das sei eine Verpflichtung, versichern die Zirkusdirektoren Peter Gasser und Oliver Skreinig, die sich beide intensiv für Verbesserungen der Tierhaltung in Zirkusbetrieben einsetzen. (pd./mai.) 8. bis 24. Juli, Kasernenareal, 8004 Zürich. Mo, Di jeweils 20 Uhr, Mi, Do, Fr, Sa 15 Uhr und 20 Uhr, So 15 Uhr und 18 Uhr. Zirkuskassen täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Royals Zoo offen ab 10 Uhr. TicketHotline: 0848 84 80 49. Weitere Infos: www.circusroyal.ch. Gratis-WLAN von EWZ bleibt bis Ende Jahr EWZ stellte am Züri-Fäscht rund um das Bellevue zum ersten Mal ein WLAN-Netz für die Öffentlichkeit zur Verfügung. Möglich war dies dank der Verbindung des sich im Bau befindenden Glasfasernetzes und der öffentlichen Beleuchtung der Stadt Zürich. Das Pilotprojekt WLAN werde nun bis Ende Jahr weiterbetrieben und auch an künftigen Grossanlässen genutzt, teilt das EWZ mit. Das EWZ free WiFi wurde rund um das Bellevue und am EWZ-Stand am Utoquai kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Netz funktionierte dabei einwandfrei, und die grossen verfügbaren Bandbreiten wurden von vielen Besucherinnen und Besuchern dazu genutzt, die Fussball-EM-Viertelfinals live zu streamen. Bis Ende Jahr wird das EWZ free WiFi als Pilot weiter betrieben, und die Zürcher Bevölkerung kann somit rund um das Bellevue weiter gratis darauf zugreifen. Neben der privaten Nutzung stand am Züri-Fäscht über das EWZWiFi gleichzeitig für die Behörden ein separates Netz zur Verfügung. Dieses ergänzte die bestehenden BehördenKommunikationsmittel wie Funk oder Mobiletelefonie ideal und wird es künftig erlauben, neue Kommunikationsbedürfnisse besser abdecken zu können. Nutzung an Grossanlässen Geplant ist, das WLAN auch bei anderen Grossanlässen wie der Street Parade oder dem Weihnachtsmarkt zu nutzen und weitere Erfahrungen zu sammeln. Ende des Jahres wird EWZ eine Analyse zu den Bedürfnissen und dem Potenzial eines solchen WLAN-Netzes durchführen. Danach wird entschieden, ob und wie ein öffentliches WLAN für künftige Grossanlässe genutzt werden soll. (pd.) Zürich Nord AKTUELL IM QUARTIER Ausstellung Der Schwamendinger Erich Gerber ist immer wieder mit der Kamera an kirchlichen Anlässen unterwegs und fängt Stimmungen und Menschen ein. Eine Auswahl seiner Fotos zeigt er im Rahmen einer Ausstellung in der Ladenkirche Schwamendingen. Vernissage ist am Freitag, 8. Juli, um 18 Uhr, die Ausstellung dauert bis 18. August und ist während der Öffnungszeiten der Ladenkirche zugänglich. Gute Bauten Der Regionalverband wohnbaugenossenschaften zürich gratuliert den beiden Preisträgern, der Baugenossenschaft Kalkbreite und der Baugenossenschaft Kraftwerk1, zur «Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zürich». Der Verband betrachtet dies als Anerkennung für die Bemühungen der Wohnbaugenossenschaften zur Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum und auch als Bestätigung für ihren Mut, architektonisch neue Wege zu gehen. Nr. 27 7. Juli 2016 5 255 Nester für Mehlschwalben in Höngg Das Mehlschwalbenprojekt des Natur- und Vogelschutzvereins Höngg ist ein Erfolg. Zu den bisher 132 Nisthilfen sind 123 dazugekommen. Noch haben die Vögel nicht alle neuen Nester entdeckt. Pia Meier In Höngg gibt es die grösste Mehlschwalbenkolonie in der Stadt Zürich. Bereits in den 50er-Jahren waren die Vögel im Quartier ein Thema. Damals wurden zehn künstliche Nester angebracht. Bei der Garage Zwicky gibt es seit den 60er-Jahren Nisthilfen. Die Vögel stehen auf der Roten Liste. Um selber Nester bauen zu können, fehlt ihnen das notwendige Material. Zudem ist an vielen Orten das Nahrungsangebot nicht gross genug. Um zwei Jungtiere aufziehen zu können, brauchen sie ein Kilo Nahrung pro Tag. Die neuen Nisthilfen wurden an Orten angebracht, wo es bereits solche hat, oder an Orten, wo es früher Verena Steinmann, Leiterin des Mehrschwalbenprojekts, zeigt Nester. Nester gab. Denn die Vögel sind gerne zusammen. Zudem wurden richtige Flugschneisen angelegt, damit die Vögel zwecks Nahrungssuche zur Limmat oder in den Höngger Rebberg fliegen können. Unterhalb der Nester gibt es an den meisten Orten Kotfänger. Ziel des Projekts war es, die vorhandenen Populationen an Mehlschwalben zu erhalten und zu fördern, Bestandeskontrollen durchzuführen und die Anwohner zu infor- F:pm. mieren. Wegen der Kotverschmutzung sind viele Menschen intolerant. Breite Unterstützung Das Projekt war jedoch von zahlreichen Hönggern, aber auch von Grün Stadt Zürich unterstützt worden. Anlässlich einer Begehung mit Sponsoren und Liegenschaftenbesitzern zeigte Projektleiterin Verena Steinmann vom Natur- und Vogelschutzverein einige Orte, wo Mehlschwal- Eine Mehlschwalbe fliegt zum Nest. ben nisten. Für den Moment ist das Projekt beendet. Man wartet, bis alle neuen Nisthilfen besetzt sind, und schaut dann weiter. «Das dauert ein paar Jahre», hielt Steinmann fest. Die Nester wurden vom Naturund Vogelschutzverein Wasen bezogen, der ebenfalls anwesend war. Sie sind Idealisten und stellen künstliche Nester für verschiedene Vogelarten her. Abgeschlossen wurde der Dankesanlass mit einem Apéro. Erlebnisreiches Wochenende im Affoltemer Unterdorf Drogendealer Umfangreiche Vorermittlungen der Betäubungsmittelfahndung der Stadtpolizei Zürich haben dazu geführt, dass am letzten Freitag ein Taxi in Zürich Nord angehalten und die Insassen kontrolliert wurden. Der Fahrgast, ein 29-jähriger Albaner, trug über 100 Gramm Heroin auf sich. In seiner Wohnung im Aargau konnten rund 3,4 Kilogramm Heroin, eine kleinere Menge Kokain, ein Kilogramm Streckmittel sowie mehrere tausend Franken Bargeld sichergestellt werden. Repair Café Ab Ende August finden im GZ Buchegg in Zusammenarbeit mit der Baugenossenschaft Freiblick monatliche Repair Cafés statt. In gemütlicher Atmosphäre können Leute defekte Produkte von zu Hause mitbringen und mit anderen oder auch alleine reparieren. Dabei werden ehrenamtliche Reparaturexpertinnen und -experten mit Know-how in den Bereichen Elektro/Elektronik, Textil, Velos, Holz, Spielzeug und zu vielem mehr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Pfarreifest Am 10. Juli führt die Pfarrei St. Katharina in Affoltern ein Pfarreifest mit verschiedenen Attraktionen durch. Im Mittelpunkt steht die Einsetzung des neuen Pfarrers Wojciech Szczepanski durch Dekan René Berchtold. Stabübergabe An der 103. Generalversammlung der FDP Zürich Kreis 6 verabschiedete sich Vincenza Trivigno als Präsidentin. Patrik R. Brunner wurde als Nachfolger vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Neben den einstimmigen Wiederwahlen der übrigen Vorstandsmitglieder wurde Thomas Hofstetter als neuer Quästor im Vorstand begrüsst. Von Freitag, 2., bis Sonntag, 4. September, findet in Affoltern das UnterdorfFäscht statt. Unter dem Motto «Euses Dorf – euses Fäscht» erwarten zahlreiche Attraktionen die Besucherinnen und Besucher. Pia Meier Das alle drei Jahre stattfindende Unterdorf-Fäscht bietet das ganze Wochenende ein lückenloses Festprogramm. Das OK – Mitglieder sind Walter Bucher, Lio Rosenfeld, Billy Bodmer, Hans Parletta, Matthias Parletta, Robert Salkeld und Claudia Schumacher – ist neu. Auch beim Fest gibt es verschiedene Neuerungen: So zeigen zum Bei- Das Unterdorf-Fäscht erfreut sich grosser Beliebtheit. spiel erstmals die Mitglieder des Velo Trial Clubs, die in Affoltern trainieren, ihr akrobatisches Können, und die Katzenseerangers führen durchs Katzenseegebiet. Auch Sonntagsyoga steht erstmals auf dem Programm. Archivfoto: pm. Insgesamt nehmen 22 Affoltemer Vereine und Institutionen sowie Marktfahrer am Fest teil. Das Programm bietet allen Festbesuchern etwas. Auch musikalisch gibt es einige Highlights: Duo Lucky Boys, Recy- klang, Schwyzerörgeli, Musikverein, Akkordeonorchester, Steel-Band, Jugendmusik, Heinz HandharmonikaOrchester und Bläser. Am Sonntag wird wie gewohnt ein ökumenischer Gottesdienst durchgeführt. Ebenfalls viel Freude werden die Kinder haben, beim Schminken, Harassen-Stapeln, Seilbähnli-Fahren, Schlangenbrot-Backen, Ponyreiten, Torwandschiessen oder Bauen. Natürlich fehlt auch die Chilbi nicht. So kommt die ganze Familie auf ihre Rechnung. Die kulinarische Vielfalt reicht von Fischknusperli über Grilladen, Pizza und Raclette bis zu Tapas. Und nicht zuletzt ist das Unterdorf erstmals festlich dekoriert. Festzeiten: Fr/Sa 18–2 Uhr, Sa 11–24 Uhr, So 11–20 Uhr. Affoltemer Unterdorf. www.unterdorffest.ch. AUS DEM GEMEINDERAT Eine Mauer, die zwei Quartiere verbinden soll Dem Bau der grossen Mauer von Schwamendingen steht mit der rechtskräftigen Plangenehmigungsverfügung vom Februar nun nichts mehr im Weg. Zehn Jahre sind vergangen seit der Abstimmung zum Projekt, während nochmals gut acht Jahren werden den lärmgeplagten Bewohnerinnen und Bewohnern der Quartiere Saatlen und Schwamendingen-Mitte weitere Opfer abverlangt in Form von Baulärm, Verkehrsumleitungen, Baustellen und dem Abbruch von Liegenschaften. Dann wird sich zeigen, ob die sieben Meter hohe Mauer ganz wider ihrer Natur nicht trennt, sondern zu verbinden vermag. Diesem Paradox begegnet die Stadt nicht nur mit der Planung eines Tunneldachparks, sondern auch mit einem öffentlichen Gestaltungsplan (GP), der die Gebiete beidseits der 940 Meter langen Mauer umfasst und Bauherrschaften beispielsweise dazu zwingt, Neubauten quer zur Mauer zu positionieren. Dieser Gestaltungsplan wird heute im Gemeinderat behandelt, nachdem er während einiger Monate auf Kommissionsebene «Für den Geschmack meiner Fraktion hat sich die Stadt bei der Ausarbeitung des GPs zu fest auf die Mauer fokussiert» Andrea Leitner, Gemeinderätin AL 10 diskutiert wurde. Die werte Leserschaft mag sich an dieser Stelle fragen, was es über einen Gestaltungsplan, der bereits durch etliche Hände gegangen ist, so lange noch zu streiten gibt. Ja, tatsächlich ist es so, dass im Gegensatz zu privaten Gestaltungsplänen, die der Gemeinderat nur genehmigen oder ablehnen darf, öffentliche Gestaltungspläne vom Gemeindeparlament noch abgeändert oder ergänzt werden können, was natürlich nicht alle freut und weshalb wir heute Abend über diverse zusätzliche Anträge befinden werden. Für meinen Geschmack und den meiner Fraktion hat sich die Stadt bei der Ausarbeitung des GPs zu fest auf die Mauer fokussiert («Was können wir tun, damit die Menschen nicht die Mauer, sondern den Park wahrnehmen?»), auf städtebauliche Ästhetik, wenn man so will. Aus städtischer Sicht ist man den Baugenossenschaften, die entlang des Hochparks ihre (Ersatz-)Neubauten erstellen werden, dankbar, wenn sie sich 1. für eine Gesamtüberbauung zusammen tun und 2. bereit sind, für einen Bonus, der ihnen planungsbedingte Vorteile verschafft, eine Brücke, die an den Park andockt, zu erstellen. Subventionierter Wohnungsbau Kein Wort ist in der Weisung hingegen über die sozialen Umwälzungen und über das Verdrängungspotenzial zu finden, das mit einer solch grossen Quartierveränderung einhergeht. Kein Wort darüber, wie man die Bauherrschaften dazu verpflichten kann, ihre Verantwortung gegenüber den Einkommensschwächeren unserer Bevölkerung wahrzunehmen. Alle Seiten betonen zwar immer wieder die grosse Bedeutung des subventionierten Wohnungsbaus als Basis für die gewünschte soziale Durchmischung, und doch scheint Zürich in dieser Hinsicht nicht vom Fleck zu kommen. Der AL-Fraktion ist dieser Aspekt so wichtig, dass wir bereit sind, den Gestaltungsplan zurückzuweisen, wenn der Stadtrat nicht gewillt ist, von den Genossenschaften im betreffenden Perimeter Zusagen für einen gewissen Anteil an subventionierten Wohnungen einzuholen. 6 Stadt Zürich Nr. 27 7. Juli 2016 MARKTPLATZ Publireportage Optimale Vorbereitung auf die Gymi-Prüfung Für ein attraktives Nachtleben Am Mittwoch, 6. Juli, wurde die Petition «Für ein attraktives Zürcher Nachtleben» dem zuständigen Stadtrat Richard Wolf übergeben. Der Verein «Pro Nachtleben Zürich» wird durch ein überparteiliches Komitee der Jungen Zürich, Jungen Glp Zürich, Jungen CVP Zürich, Jungfreisinnigen der Stadt Zürich sowie der Jungen SVP der Stadt Zürich getragen. Mit diesem Verein und dessen Aktivitäten soll dazu beigetragen wer- Im Alpha Lernstudio beim Stadelhofen bereiten qualifizierte und motivierte Profis Jugendliche auf die Gymi-Prüfung vor. Die neuen Kurse beginnen im September, jeweils am Mittwochnachmittag und am Samstagmorgen. Als national und international zertifiziertes Lerndienstleistungs-Unternehmen steht die Alpha Sprachwelt seit 40 Jahren für Qualität, Innovation und erfolgreiche Prüfungsvorbereitung an zentraler Lage. «Diese langjährige Erfahrung nutzen wir auch, um mit unserem Angebot dem stetig wachsenden Bedarf an qualitativ hochstehenden Gymi-Vorbereitungskursen entgegenzukommen», ist der Broschüre von Alpha Lernwelt zu entnehmen. Die Alpha Lernwelt ist eingebettet in die Alpha Sprachwelt. Wichtige Faktoren für den Erfolg Wichtig für eine gute Vorbereitung auf die Gymi-Prüfung ist gemäss Alpha Lernwelt ein mitreissender Unterricht, erstklassiges Schulmaterial mit idealen und prüfungsgerechter Arbeitsgrundlagen auch für zusätzliche Übungen zu Hause, viel Zeit für alle, das heisst kleine Gruppen von maximal sechs Schülerinnen und Schülern, gesundes Klima mit knackigem Pausenapfel sowie engagierte Beratung mit Profis in sieben Sprachen. Der Unterricht erfolgt durch qualifizierte und motivierte Profis. Jede Lehrkraft, ob schon längere Zeit en- den, dass das Nachtleben in Zürich weiterhin attraktiv und kulturell hochstehend bleibt. Die Petition, die von rund 2000 Personen unterzeichnet wurde, soll den Stadtrat ermuntern, die Problemfelder im Nachtleben anzugehen. Die Petition umfasst unter anderen folgende Forderungen: Bekennung der Stadt zu einem lebendigen Nachtleben und Abbau von hohen Eintrittshürden sowie Schaffung schlanker Regulierungen. (pd.) AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBAND Publireportage Fussballfreuden ohne Ärger Lernen bei der Alpha Lernwelt macht den Jugendlichen Spass. gagiert oder in offizieller Ausbildung, ist vom Fach. Und allen liegt die Lernentwicklung des Kindes am Herz. Eine Erfolgsgarantie gibt es nicht. Aber, ob Langgymi oder Kurzgymi, ebenso wichtig ist der volle Einsatz bei den Lernenden, auch bei den Hausaufgaben. Für diese sollten rund zwei Stunden pro Woche eingerechnet werden. Es ist möglich, noch mehr Prüfungsübungen zu erhalten, das heisst zusätzliche Stunden zu buchen. Der Aufwand lohnt sich auch für spätere Prüfungen im Leben. Repetieren und vertiefen Die Kurse finden am Mittwochnachmittag von 14 bis 17.30 Uhr und am Samstagmorgen von 9 bis 12.30 Uhr statt. In einem ersten Schritt werden alle für die Prüfung relevanten Lerninhalte konzentriert repetiert und ge- Foto: zvg. zielt vertieft. Auf dieser soliden Basis werden dann echte Prüfungen aus den Vorjahren gelöst und besprochen, sodass das Kind bestens mit dem Aufbau dieser Prüfungen und der Art der Fragestellungen vertraut ist. Bei der Prüfungsvorbereitung für Primarschüler der 6. Klasse werden pro Kurstag die Fächer Mathematik und Deutsch behandelt. Unterricht ist am Mittwoch oder Samstag. Jugendliche der 2. und 3. Sekundarschule werden pro Kurstag in den Fächern Algebra und Geometrie, Deutsch und Französisch alternierend unterrichtet. Die neuen Kurse beginnen im September und dauern bis März 2017. (pm.) Alpha Sprachwelt AG, Stadelhoferstrasse 10, 8001 Zürich, Telefon 044 266 11 77, www.alphalernwelt.ch. Eine Fussball-EM begeistert zahlreiche Menschen. Deshalb ist während dieser Zeit Toleranz besonders wichtig. Denn trotz allem gelten die gesetzlichen Ruhezeiten (in der Regel von 22 bis 6 bzw. 7 Uhr) auch während der EM weiterhin. Es besteht also kein Recht darauf, unbegrenzt Lärm zu produzieren. Es gehört sich grundsätzlich nicht, Fernseh- und Musikgeräte ins Freie zu stellen und auf Hochtouren laufen zu lassen. Auch im Wohnungsinnern sind derartige Geräte auf Zimmerlautstärke einzustellen. Im Prinzip dürfte das Aufhängen von Nationalfahnen in aller Regel problemlos sein. Mieter und Stockwerkeigentümer müssen sich allerdings bewusst sein, dass die Aussenfläche einer Liegenschaft nicht zur Mietsache bzw. nicht zum Sonderrecht gehört und in diesem Bereich für den Aushang von Fahnen eine Bewilligung notwendig wäre. Auf- Cornel Tanno. Foto: zvg. grund der beschränkten Dauer ist allerdings zu empfehlen, den Aushang von Nationalfahnen zu tolerieren, sofern dadurch nicht der Sichtbereich der Nachbarn beeinträchtigt wird. Cornel Tanno, Leiter Rechtsberatung/Prozessführung Hauseigentümerverband Zürich, Albisstr. 28, 8038 Zürich, Tel. 044 487 17 00. KLEINANZEIGEN ANZEIGEN Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). ❏ Freizeit/Ferien ❏ Unterricht/Kurse ❏ Fitness/Gesundheit ❏ Musik/Unterhaltung ❏ Diverses ❏ Fahrzeuge Name/Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: ❏ Wohnungen ❏ Möbel/Antiquitäten Zürich Nord AKTUELL Nr. 27 7. Juli 2016 7 Spiel und Spass beim ersten Fest im Leutschenpark Das 1.-Juli-Fest im Leutschenpark lockte trotz Züri-Fäscht zahlreiche Kinder und Erwachsene an. Das Angebot an Spielen war gross und sorgte für viel Abwechslung. Pia Meier Im Januar startete das Gemeinschaftszentrum Seebach in Kooperation mit den GZ Oerlikon und Hirzenbach mit dem Aufbau des Treffs Leutschenbach mitten im Leutschenpark. Zusammen mit der Bevölkerung und ortsansässigen Institutionen soll dieser Treff belebt und zu einem Begegnungs-, Veranstaltungs- und Informationsort gestaltet werden. Doch zuerst muss abgeklärt werden, welche Bedürfnisse die noch etwas spärlich anwesende Bevölkerung an ihre Umgebung hat. Seebach soll neues Gartenareal erhalten In Seebach gehen zahlreiche Familiengärten wegen Überbauungen verloren. Im Eichrain entsteht ein Alterszentrum, und an der Thurgauerstrasse sind Siedlung, Schulhaus und Park geplant. Alle diese Gärten liegen in der Bauzone. Einige Politiker, unter ihnen der Seebacher Gemeinderat Thomas Schwendener (SVP), setzen sich für den Erhalt der Gärten ein beziehungsweise für die Schaffung neuer Gartenareale. Schwendener stellte kürzlich im Rahmen der Debatte um die revidierte Bau- und Zonenordnung (BZO) den Antrag für die Schaffung von neuen Familiengärten auf dem Areal Froloch in Seebach als Ersatz für die oben erwähnten Gärten. Dieser Antrag, der dort 70 Familiengartenareale vorsieht, wurde einstimmig angenommen. Wann diese Gartenareale geschaffen werden können, ist noch offen. Viele Hobbygärtner ziehen Familiengartenareale einem Gemeinschaftsgarten vor. Für sportliche Aktivitäten gibt es in der Nähe die Anlage Eichrain. (pm.) Spiel und Spass für die Kinder im Leutschenpark. In diesem Zusammenhang fand am vergangenen Freitag ein Fest im Leutschenpark statt. Die zahlreichen Attraktionen wie Tauschbörse, Airbrush-Tattoos, Seifenblasen, Büchsenschiessen, Street Dance, Wassersprenkler, Kunst der Schülerinnen und Schüler von Intermezzo, Velo- Ein ungewohntes Bild bot sich den Spaziergängern vergangene Woche im Wald oberhalb der «Ziegelhütte». Damen und Herren der Keramikgruppe hatten sich beim Wasserrad getroffen, um gemeinsam der RakuTechnik, einer uralten japanischen Der Anlass war eine gute Gelegenheit, andere Menschen aus der Umgebung kennen zu lernen und sich auszutauschen. «Ja, es war eine friedliche Stimmung, und für ein erstes Fest in dieser Art bin ich zufrieden», hält Initiantin Andrea Spiess vom GZ Seebach fest. Ob im nächsten Jahr wieder ein solches Fest im Leutschenpark stattfindet, ist noch offen. Treff Leutschenbach, Leutschenbachstrasse 71, im Infocenter Leutschenbach. Offen jeweils am Mittwoch von 15.30 bis 17.30 Uhr und jeden 1. Donnerstag im Monat von 17 bis 19 Uhr. Wolfgang Pailer geht in Pension An einem informativen Abend im Zentrum Glaubten steht das Thema Demenz im Fokus. Nach fast 44-jähriger Tätigkeit als Musik- und Singlehrer im Schulkreis Glattal geht Wolfgang Pailer Ende Semester in Pension. In der Schweiz leben viele demenzkranke Menschen zu Hause mit Partnern oder auch alleine und versuchen, trotz Gedächtnis- und Orientierungsschwierigkeiten ihr Leben zu meistern. Einige ältere Betroffene lassen ihre Hirnleistungsstörungen auch nicht abklären mit der Begründung, man könne ja doch nichts heilen und Vergesslichkeit im Alter sei normal. Am 15. Juli erfahren Interessierte im Zentrum Glaubten die verschiedenen Formen von Veränderungen in der Hirnleistung oder einer sogenannten altersbedingten Vergesslichkeit; auch wann und warum eine Abklärung so wichtig ist und was getan werden kann, wenn vieles nicht mehr geht. Wer hilft, wenn ich betroffen bin, und was kann jede und jeder im Quartier beitragen, damit Menschen mit Orientierungsschwierigkeiten möglichst lange an ihrem bekannten Wohnort bleiben können? Die ersten fünf Jahre nach der Diagnose sind entscheidend, ob Menschen mit einer Demenz sozial eingebunden bleiben oder sich aus Überforderung aus dem gemeinschaftlichen Leben zurückziehen. Entstehen aber in den Quartieren niederschwellige, öffentliche Treffpunkte, können betroffene Menschen und ihre Angehörigen weiterhin am sozialen Leben teilhaben und professionelle Unterstützung erhalten. Katharina Gottlieb, Sozialarbeiterin und Gedächtnistrainerin, erläutert Grundlegendes zum Thema Demenz, und Katharina Müller vom Verein Treffpunkt Demenz und Kultur erzählt von den Erfahrungen im Treffpunkt Affoltern im Kafi Mümpfeli. Hans-Ruedi Winkelmann, Altersexperte, stellt die neu entwickelte Online-Plattform von Betroffenen für Betroffene vor: demenz-zuerich.ch. (zn.) 15. Juli, 18 Uhr im ref. Zentrum Glaubten, Glaubtenstrasse 29. Wolfgang Pailer unterrichtete ab Oktober 1972 in den Sekundarschulen Buhnrain, Liguster, Käferholz und Riedenhalden, später dann nur noch in den Schulen Liguster und Buhnrain, weil er 1994 an der Kantonsschule Zürcher Unterland in Bülach als Lehrbeauftragter für Sologesang angestellt wurde. Neben seiner Unterrichtstätigkeit trat er als Konzertsänger in ganz Europa auf. Als Präsident des SMPV Winterthur/Zürcher Oberland (Schweizerischer Musikpädagogischer Verband) setze er sich zudem seit über 20 Jahren für die Interessen der Musiklehrpersonen ein und organisiere Konzerte sowie Weiterbildungsveranstaltungen. Zu seinen ehemaligen Schülerinnen und Schüler gehören seine beiden Cheffinnen, die Schulleiterin Der Lehrer Wolfgang Pailer. Foto: zvg. Yvonne Gebhardt und die Schulpräsidentin Vera Lang, sowie die Fernsehmoderatorin Daniela Lager. In den heutigen Klassen unterrichtete er teilweise Jugendliche, deren Eltern bereits zu ihm gekommen sind. «An die vielen Stunden mit den meistens fröhlich gestimmten Jugendlichen, die gelegentlich derart kräftig ‹Marmor, Stein und Eisen bricht› sangen, dass die Nachbarn mich – trotz drückender Hitze – baten, die Fenster zu schliessen, werde ich mich auch in Zukunft gerne erinnern», sagt Pailer. (e.) Publireportage Der Holzkohlengrill lockt mit Spezialitäten Foto: pm. Oerliker Keramikgruppe im Schwamendinger Wald Pia Meier Oldtimer-Fahren und Führungen im Gebäude sorgten für Spass und Vergnügen bei allen Generationen. Die zahlreich anwesenden Bewohnerinnen und Bewohner des Leutschenbachs, aber auch Auswärtige konnten sich zudem mit Risotto, Grill und Kuchen verpflegen. Wer hat die grössere Seifenblase kreiert? Demenz geht uns alle an Gemütliches Zusammensein nach dem Brennen der Werke. Einmal im Jahr trifft sich die Keramikgruppe vom reformierten Kirchgemeindehaus Oerlikon beim Raku im Wald. Fotos: pm. Technik des Keramikbrennens, zu frönen. Gebrannt wurden die unterschiedlichen Werke während des ganzen Tages. Die fast vollständig teilnehmende Gruppe war immer an der Arbeit. «Raku-Brennen ist faszinierend, denn man weiss nie so genau, wie das Stück am Ende aussieht», freut sich Margrit Christen. Auch die anderen Mitglieder der Gruppe sind begeistert. Abgeschlossen wurde der Tag mit einer Vernissage mit Apéro. Für weitere Auskünfte: Magdalena Thöny, 044 311 21 47, oder Roland Forster, 044 750 40 82. Nahe bei Zürich, im ländlichen Fahrweid, liegt das Restaurant Föhrewäldli. Die Gastgeber Ranko und Jadranka Acimovic verwöhnen die Gäste mit Spezialitäten vom Grill, aus dem Balkan und mit gutbürgerlicher Schweizer Küche. Fahrweid-Weiningen liegt gleich nach dem Gubrist-Tunnel im Grünen. Abseits von der Hektik des Alltags haben Ranko und Jadranka Acimovic, ehemalige Gastgeber im Restaurant Altburg, hier vor zehn Monaten das Restaurant Föhrewäldli übernommen. Mit einer grossen gedeckten Terrasse, einem Saal mit Bühne, in dem bis 240 Personen Platz haben, und einer hellen, offenen Gaststube mit bis zu 100 Plätzen eignet sich das Föhrewäldli nicht nur für einen gemütlichen Abend zu zweit, sondern auch für grosse Gesellschaften, für Geschäftsanlässe, Familienfeiern oder Theateraufführungen. Vor der Tür befindet sich ein Parkplatz mit ausreichend Plätzen. Ranko Acimovic empfängt die Gäste an der grosszügigen Bar. «An der bewährten Küche haben wir nichts geändert», verrät Ranko Acimovic. Besonders beliebt ist der Holzkohlegrill, auf dem Spezialitäten wie zum Beispiel Cevapcici, Hajduken-Spiessli oder «Schüttelfleisch» zubereitet werden. Dazu gibt es verschiedene Beilagen, unter anderem das frische, selbst gemachte Fladenbrot. Auf der Karte findet man aber auch Filets vom heissen Stein oder Pfannengerichte wie Weidelammkoteletten, Zürich-Geschnetzeltes oder Foto: kst. Schweinsschnitzel, gefüllt mit frisch hergestelltem Käse. Das Restaurant ist von Dienstag bis Samstag von 17 bis 24 Uhr und am Sonntag von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Ranko und Jadranka Acimovic sind im Restaurant immer selber anzutreffen und pflegen einen familiären Kontakt mit der Kundschaft. (kst.) Restaurant Föhrewäldli, Brunaustrasse 194, 8951 Fahrweid-Weiningen. Tel. 043 455 56 70, E-Mail [email protected], www.rest-foehrewaeldli.ch. 8 Stadt Zürich Nr. 27 7. Juli 2016 AKTUELL Hirsebreifahrt 2016 Beziehung zwischen Zürich und Strassburg pflegen Die Hirsebreifahrt von Zürich nach Strassburg findet vom 13. bis 17. Juli statt. Das historische Ereignis wird alle zehn Jahre durchgeführt. Pia Meier Die Hirsebreifahrt ist eine historische Vergnügungsfahrt, die zur Pflege von guten Beziehungen zwischen Zürich und Strassburg dient. Sie führt zurück auf die erste Hirsebreifahrt von 1456. Auch heute wird der Hirsebrei mitgeführt und in Strassburg verteilt. Die Fahrt wird mit traditionellen Holzschiffen durchgeführt, sogenannten Langschiffen. Diese sind auch heute noch die grössten Schiffe, die auf der Limmat fahren können. Seit dem Zweiten Weltkrieg wird die Hirsebreifahrt alle zehn Jahre durchgeführt. Beteiligt an der Fahrt sind Vertreter der Stadtregierung, der Zürcher Zünfte, der Wirtschaft sowie Sportler und Musiker. Die Leitung der Organisation wird im Turnus zwischen Limmat-Club Zürich (LCZ), Zunft zur Schiffleuten Zürich und Schützengesellschaft geführt. Historisches Ereignis Alles begann mit einem Bündnis zwischen den zwei Städten Strassburg und Zürich. Um Schutz zu finden, den ihnen das Reich nicht gewähren konnte, schlossen sich Basel und Zürich bereits 1253 dem rheinischen Städtebund an. Politische, militärische und wirtschaftliche Beziehungen Rassige Durchfahrt des traditionellen Holzschiffes auf der Fahrt nach Strassburg in Unterengstringen. Fotos: zvg. Der Start zur Hirsebreifahrt 2006 an der Schipfe lockte zahlreiche Schaulustige an. verbanden vor allem die alte Eidgenossenschaft mit den Städten des Niederrheins. Die Chroniken beider Länder, der Eidgenossenschaft wie des Elsass verzeichnen von da an ein gemeinsames Vorgehen und die Versicherung gegenseitiger Hilfeleistung. 1456 beteiligten sich die Zürcher an einem Schützenfest in Strassburg. Dabei nahmen sie sich vor, die Strecke Zürich–Strassburg in nur einem Tag mit dem Schiff zurückzulegen, für die man normalerweise drei Tage benötigte. Mit aufs Boot nahmen sie eine Menge frischer Semmeln sowie einen grossen Hafen heissen Hirsebrei – damals eines der Hauptnahrungsmittel. Mit Stroh und Lumpen umwickelt, sollte der Topf noch warm nach Strassburg gebracht werden. Handfest wollte man damit den elsässischen Freunden beweisen, wie schnell ihnen die Zürcher bei Gefahr zu Hilfe eilen könnten: schneller, als ein Brei erkaltet. Frühmorgens ruderten sie los, und noch bevor es Nacht geworden war, teilten die Zürcher den Strassburgern Hirsebrei und Semmelringe aus. Halt an verschiedenen Orten Heute ist diese Fahrt infolge der Hindernisse auf der Strecke, wie Wehre, nicht mehr in einem Tag möglich. Es braucht 3½ Tage, um von Zürich nach Strassburg zu fahren. In reizvoller Atmosphäre finden Sie auserlesene Spezialitäten. Wir haben die passenden Räume für Gesellschaften von 5 bis 45 Personen. Schlüsselgasse 8 / 8001 Zürich Telefon: 044 225 40 40 E-Mail: [email protected] «Unsere beliebten Wildgerichte servieren wir wieder ab Mitte September» Gestartet wird am 13. Juli um 9.30 Uhr beim Lindenhof. Begrüsst werden die Anwesenden von OK Präsident Urs Höhn (LCZ). Die Grussbotschaft überbringt Stadtpräsidentin Corine Mauch. Zudem wird Hirsebrei an die Bevölkerung verteilt, begleitet von der Stadtmusik Zürich und einer Trachtengruppe aus Strassburg. Um 12 Uhr fahren die Boote ab. Über die Kraftwerke und Wehre Letten, Höngg, Dietikon, Wettingen und Baden-Aue gelangen die Boote nach Baden, wo ein Umzug durch die Altstadt stattfindet. Den Willkommensgruss überbringt die Zunft zur Sankt Cordula. An weiteren Orten werden die Zürcher willkommen geheissen: Kraftwerk Beznau, Laufenburg, Rheinfelden, Basel und Breisach am Rhein. Der gesamte Zürcher Stadtrat ist an der 1. Etappe mit an Bord, bei den weiteren Etappen jeweils eine Stadtratsdelegation. Am 16. Juli erreichen die Boote Strassburg. Begleitet wird die Ankunft von der Stadtmusik Zürich. Begrüsst werden sie vom OB de Strasbourg, Roland Ries, und von Stadtpräsidentin Corine Mauch. Danach wird der Hirsebrei an die Bevölkerung verteilt. Am 17. Juli steht ein Schifferstechen zwischen dem Limmat-Club Zürich und der Société Nautique 1887 de Strasbourg auf dem Programm. Weiter wird ein Schiesswettbewerb zwischen der Schützengesellschaft der Stadt Zürich und dem Racing Club de Strasbourg Section Tir durchgeführt. Auch gibt die Stadtmusik Zürich, begleitet von den Majoretten der Stadt Zürich, ein Konzert. Später folgt die Rückfahrt nach Zürich. ZÜRI-FÄSCHT Stadt Zürich Nr. 27 7. Juli 2016 Grandioser Feuerwerk-Zauber am Samstag: Während über dem See der Himmel in allen Formen und Farben explodiert, bewahrt im Hintergrund die Kirche Fluntern stoische Ruhe. Fotos: mai./lh./pw. Nur das Wetter hat nicht immer mitgespielt Drei Tage Ausnahmezustand: Rund zwei Millionen Besucher kamen ans Züri-Fäscht – trotz schlechtem Wetter am Samstag. Die Polizei zieht eine positive Bilanz. Pascal Wiederkehr Vor drei Jahren befürchtete man beinahe eine Massenpanik auf der Quaibrücke. Dieses Jahr sorgte nicht nur das veränderte Sicherheitskonzept, sondern sicher auch das Wetter am Samstag dafür, dass alles in (einigermassen) geordneten Bahnen verlief. Trotz Regen herrschte in Zürich von Freitag bis Sonntag Ausnahmezustand. Laut den Veranstaltern fanden am diesjährigen Züri-Fäscht rund zwei Millionen Besucher den Weg in die Innenstadt. 2013 wurde mit 2,3 Millionen ein Besucherrekord erreicht. Knapp über Barbapapa hinweg: Die PC-7-Staffel demonstrierte ihr fliegerisches Talent. Das Züri-Fäscht bot musikalische Vielfalt. Friedlich verlaufen Eine positive Bilanz zogen sowohl Stadtpolizei wie Kantonspolizei. Vor allem in der Nacht auf Sonntag musste die Polizei aber vermehrt bei Schlägereien eingreifen. Es habe auch mehrere Anzeigen wegen sexueller Belästigung gegeben. Insgesamt sei das Fest jedoch friedlich und ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen. 2019 soll das nächste Züri-Fäscht stattfinden – sofern die Finanzierung stimmt. «Wir sind guter Dinge. Aber natürlich müssen wir in der nächsten Zeit verschiedene Faktoren prüfen und schauen, wie wir das Fest in drei Jahren finanzieren können», erklärte Eve Baumann, Sprecherin des ZüriFäschts, gegenüber der «NZZ». ANZEIGEN Das Riesenrad beim Fraumünster zog viele Besucher an. Auf der Limmat zeigten die Wakeboarder, was sie können. 9 10 Zürich Nord Nr. 27 7. Juli 2016 AKTUELL In «Miis Züri» dreht sich alles um Frauen Tram Hardbrücke: Lärm und Ersatzbusse Ein Stadtführer über Frauen für Frauen: Dieses Projekt hat Yvonne-Denise Köchli mit ihrem Buch «Miis Züri» realisiert. Bei der Buchvernissage waren viele bekannte Zürcherinnen anwesend, unter ihnen auch Stadtpräsidentin Corine Mauch. Die Bauarbeiten für die Tramverbindung Hardbrücke sind in vollem Gang. Von Freitag, 8., um Mitternacht bis Montag, 11. Juli, um 5 Uhr werden die Gleise ersetzt. Für den Ausbau der Gleise kommen grosse Baumaschinen mit schweren hydraulischen Abbauhämmern zum Einsatz, was erheblichen Lärm verursacht. Anschliessend werden die neuen Schienen verlegt. In den nachfolgenden Nächten werden die Gleise geschweisst, untergossen und einbetoniert. Auch diese Arbeiten könnten leider nur in den Trambetriebspausen ausgeführt werden, teilt das Tiefbauamt der Stadt Zürich mit. Leslie Haeny Im Rathaus Zürich, wo sonst während der Kantonsratssitzungen überwiegend Männer zu Gast sind, standen vergangenen Dienstag die Frauen im Zentrum. Verlegerin und Buchautorin Yvonne-Denise Köchli präsentierte mit «Miis Züri» einen Stadtführer, der sich ganz der Geschichte und dem Wirken von Zürcherinnen widmet. 650 Frauen und ihre Geschichten werden darin vorgestellt. Unter ihnen die letzte Äbtissin des Fraumünster-klosters, Katharina von Zimmern, die erste Zürcher Stadträtin, Emilie Lieberherr, sowie Emilie Kempin-Spyri, Europas erste Juristin. Der Stadtführer behandelt aber auch die Geschichten moderner Frauen, wie die der Gründerin von «Cupcake Affair», Melanie Jones, die ihre süssen Backwaren mittlerweile auch in Bern und Basel verkauft. Zur Buchvernissage, die von der Fachstelle für Gleichstellung und der Edition Xanthippe organisiert wurde, erschien auch Stadtpräsidentin Corine Mauch. Sie erzählte in ihrer Eröffnungsrede von ihren eigenen Erfahrungen als Frau in Zürich und sagte über den Stadtführer: «Schriftstellerinnen, Künstlerinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen – dieses Buch macht sie sichtbar und die Orte ihres Wirkens erfahrbar. Es ist ein Buch, mit dem es sich lohnt, durch die Stadt zu flanieren.» Der Autorin geht es in ihrem Werk vor allem darum, ihren Leserinnen Kraft und Energie für ihre eigenen Projekte zu schenken. Ausserdem erklärt Köchli: «Es geht mir um das Sichtbarmachen wichtiger Frau- Verkehrsführung 8. bis 11. Juli Stadtpräsidentin Corine Mauch Theaterpädagogin Liliana Heimberg liest Passagen aus «Miis Züri» vor. Die Autorin des Stadtführers, Yvonne-Denise Köchli (l.), im Gespräch mit der Leiterin der Fachstelle für Gleichstellung, Anja Derungs. F.: Leslie Haeny Sängerin Vera Kaa unterhält das Publikum mit starker Stimme. der Leitung der Theaterpädagogin und Regisseurin Liliana Heimberg lasen die Schauspielerinnen Hannah Berner, Theresa Heinze, Mona Petri und Miriam Walther Kohn dem Publikum kurze Passagen aus dem neuen Stadtführer vor. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Luzerner Musikerin Vera Kaa unter Begleitung des Pianisten Greg Galli. anderem von der Vergewaltigung des deutschen Models Gina-Lisa Lohfink und schilderten die Geschichte der mittlerweile 18-jährigen Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai, der wegen ihres Einsatzes für Frauenrechte von einem Taliban in den Kopf geschossen wurde. Pläne für weitere Stadtführer gibt es auch schon: «Als Verlegerin hege ich die Hoffnung, dass das Buch so erfolgreich wird, dass man eine ganze Serie daraus machen kann und dass ich tolle Autorinnen finde, die ‹Mein Bern›, ‹Mein Basel›, ‹Mein St. Gallen› und so weiter für mich schreiben werden. Ich möchte die ganze Schweiz abdecken und danach ganz Europa», schmunzelt Köchli. en.» Als sie verschiedenste Zürcher Stadtführer durchgesehen habe, sei ihr aufgefallen, dass darin nur sehr wenige Frauen thematisiert würden. Ausserdem gibt es in der Limmatstadt nur sehr wenige Orte, die an wichtige Frauen erinnern. So muss man beispielsweise lange nach Statuen oder Gedenktafeln von Einwohnerinnen suchen. Dies stellte für die ehemalige Redaktorin und Gründerin des Xanthippe-Verlags auch eine Herausforderung bei der Festlegung der neuen Routen, mit denen sie ihre Leser durch Zürich führt, dar. Im Laufe des Abends erhielten die Zuhörerinnen im bis zum letzen Platz besetzen Rathaussaal immer wieder kurze Einblicke in das Buch: Unter Stadtführer für das ganze Land Der Schluss der Veranstaltung gehörte ganz den aktuellen Geschehnissen und der zum Teil immer noch ungerechten und brutalen Behandlung von Frauen im In- und Ausland. Anhängerinnen des feministischen Kollektivs «aktivistin.ch» erzählten unter ANZEIGEN Stadt Zürich Alterszentrum Wolfswil Einladung zum Samstag, 9. Juli 2016 11.00 bis 17.00 Uhr Wie jedes Jahr möchten wir es nicht versäumen, mit Ihnen den Sommeranfang mit einem Fest zu begrüssen. Für musikalische Unterhaltung sorgen: 11.00 – 12.15 Uhr Tanz- und Unterhaltungsmusik mit Hansruedi Schär 13.30 – 16.00 Uhr fröhlicher, fetziger Old-Time-Jazz mit der Alabama Jazz Band 16.15 Uhr Tanzaufführung der Volkstanzgruppe An unserem Marktstand bieten wir Handarbeiten und Bastelartikel unserer Bewohnenden an und beim Pflegeteam können Sie gratis Blutzucker- und Blutdruckmessungen durchführen lassen. Von 11.30 bis 17.00 Uhr verwöhnt Sie unsere Küchencrew mit Würsten vom Grill und Pommes frites und unseren feinen Menüs. Wir laden Sie herzlich ein, dieses Fest mit uns zu feiern! Stadt Zürich | Alterszentrum Wolfswinkel | Wolfswinkel 9 | 8046 Zürich | Telefon 044 377 92 00 | Fax 044 377 92 15 [email protected] | www.stadt-zürich.ch/alterszentren Gesundheits- und Umweltdepartement Aufgrund einer Gleisbaustelle am Löwenplatz verkehrt ab 9. Juli zwischen Central und Bahnhof Altstetten Nord die Tramlinie 6 an Stelle der Tramlinie 4. Am Gleisschlagwochenende am 9. und 10. Juli verkehren die Trams aber nur bis EscherWyss-Platz. Zwischen Escher-WyssPlatz und Bahnhof Altstetten Nord verkehren Ersatzbusse. Die Haltestellen Schiffbau und Technopark können durch die Ersatzbusse nicht bedient werden. Am Gleisschlagwochenende bleibt das jetzige Verkehrsregime für den Individualverkehr bestehen. Die Zufahrten zu den Liegenschaften und die Anlieferungen sind jedoch nur bis Samstag, 9. Juli, morgens um 2 Uhr möglich. Für die Fussgängerinnen und Fussgänger ist der Durchgang gewährleistet. Es ist jedoch mit Einschränkungen und Behinderungen zu rechnen. (zn.) Hallenbad geschlossen Das Sportamt führt während der Sommerferien Reinigungs- und Revisionsarbeiten durch. Dafür müssen die Schwimmbecken komplett geleert werden. Deshalb schliessen die Hallenbäder in den Sommerferien abwechslungsweise: die Hallenbäder Bläsi und Käferberg vom 1. bis 12. August und das Hallenbad Oerlikon vom 18. bis 29. Juli. (zn.) Zürich Nord AKTUELL Thema Zweitwohnungsbau, immer noch aktuell. Einbürgerung nur für Normschweizer? Nr. 27 7. Juli 2016 Lilly Brodersen-Büchi sichtet die Originale ihres Vaters. 11 Fotos: ls./ zvg. Wer bewahrt den Werner-Büchi-Nachlass? Werner Büchi war einer der ganz grossen Karikaturisten der Schweiz. Jetzt sucht seine Tochter Lilly Brodersen-Büchi aus Affoltern jemanden, der den Nachlass ehrt und sicher bewahrt. Lorenz Steinmann Werner Büchi («Büechi» ausgesprochen) gehörte zu den bekanntesten Illustratoren und Karikaturisten der Schweiz. Er selber, der sein ganzes Leben im Wollishofer Neubühl-Quar- tier verbrachte, nannte sich «innenpolitischer Karikaturist». Er wirkte seit 1936 für den «Nebelspalter», seit 1940 für die «Schweizer Illustrierte», später auch für den «Tages-Anzeiger» (als Vorgänger des nicht minder bekannten Nico), ebenso wie auch fürs «Zürich 2». Woche für Woche erschienen seine mit spitzer Feder, aber nie persönlich beleidigendem Stift gezeichneten Karikaturen, wie 1999 im Nachruf im «Brückenbauer» der Leimbacher Peter P. Riesterer schrieb. Büchi war Verfechter einer feinfühligen Kritik, die sich sowohl gegen Verbands- und Amtswillkür, als auch gegen kleinkariertes Bürgertum richtete. Büchi starb am 12. April 1999. Er wäre dieses Jahr 100 Jahre alt geworden. Seine Tochter Lilly Brodersen-Büchi, die in Zürich-Affoltern lebt, hat gute Erinnerungen an ihren Vater: «Er zeichnete mir immer sehr originelle Karten, auf die Geburtstage, auf meine Fahrprüfung und das Flugbrevet hin.» Heilig waren die Radionachrichten um halb eins. Da liess sich Büchi für seine Karikaturen inspirieren. «Das Einzige, was mich als Kind störte, war seine immer rauchende Tabakpfeife», lacht Brodersen-Büchi. Die Familie habe ein gutes Auskommen gehabt, pro abgedruckte Zeichnung bekam Büchi in der Hochblüte seines Wirkens 300 Franken. «Einmal brach er sich bei einem Autounfall einen Finger, da mussten wir einige Monate sparen», erinnert sich die sehr engagierte Tochter. Sie ist ans «Zürich 2» gelangt, weil sie eine Person oder eine Organisation sucht, die sich um den umfassenden Nachlass ihres berühmten Vaters kümmert. «Wichtig ist mir, dass die rund 1300 Originale zusammenbleiben und nicht einfach einzeln verkauft werden», betont Brodersen-Büchi. Wenn die Nachkommen etwas für den Nachlass bekäme, wäre ihr das auch recht. Infrage käme etwa das Grafische Archiv der ETH, das Schweizerische Staatsarchiv als auch die Stadt Zürich. Dort verweist man Brodersen-Büchi auf das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft (SIK). Dieses sei spezialisiert auf solche Anliegen, wie es auf Anfrage heisst. Lilly Brodersen-Büchi hofft nun zuerst einmal auf Reaktionen aus der Leserschaft. Lilly Brodersen-Büchi, Tel. 044 371 37 85, E-Mail [email protected]. Die neue «Aubrugg» wurde eingeweiht Geburtstagsfest hoch zu Ross Seit 24. Juni ist die neue Holzkunstbrücke über die Glatt begehbar. Knapp 100 Schaulustige sahen zu, wie sie dorthin schwebte. Am 2. Juli wurde sie eingeweiht. Am Sonntag, 10. Juli, findet im Reitstall Diana im Affoltemer Unterdorf ein Sommerfest statt. Verschiedene Dressurvorführungen der Familie Maier, von Reitschülerinnen und -schülern und von Freunden des Reitstalls werden die Pferdefreunde begeistern. In diesem Rahmen wird zudem der 75. Geburtstag von Carlos Maier, Eigentümer des Reitstalls Dianas in Unteraffoltern, gefeiert. Wie es sich gehört, wird dies hoch zu Ross getan. Aber auch ein Angebot an Speis und Trank fehlt nicht. Im Mittelpunkt dieses Pferdefests steht das gemütliche Zusammensein. (pm.) Roger Suter Mit jedem Tag, an dem die Holzbrücke am linken Glattufer zusammengebaut wurde, stieg die Spannung bei den Spaziergängern etwas: Wie werden die riesigen Holzbogen auf die Brückenköpfe beidseits der Glatt gestellt? Und wird die Konstruktion das aushalten? Die Antwort auf die erste Frage zeichnete sich ab, als sich ein «Toggenburger»-Pneukran in Position brachte: Ein kleinerer «Bruder» hob von vier Begleitlastwagen insgesamt 160 Tonnen Gegengewichte auf das Modell AC 500-2. «500» (Tonnen) steht für die maximale Anhängelast des ausziehbaren Ungetüms, allerdings nur auf der untersten Stufe und engstem Radius. Obwohl die Brücke «nur» 50 Tonnen wiegt, wird die Kraft benötigt, um die 38 Meter lange Konstruktion rund 23 Meter über die Mitte der Glatt zu heben und auf die vorbereiteten Widerlager abzusetzen. 0,16 Promille daneben Um 14 Uhr war es dann so weit: Der Kran hob die Holzkunstbrücke langsam hoch und zirkelte sie zwischen Bäumen und einem im Weg hängenden Stromkabel hindurch an die vorgesehene Stelle. Und unter dem Applaus der rund 100 Zuschauer stellten die Handwerker fest, dass sie passte. Langsam schwebt die Brücke auf ihren Platz. Fotos: rs. Am Fest durchtrennt Gertrud Steiner das Band. Sonntag, 10. Juli, ab 13 Uhr. Infos unter www.reitstall-diana.ch/Special Events. Töggeliturnier auf dem Zehntenhausplatz Regierungsrätin Silvia Steiner lobt das Projekt. Dafür verantwortlich war neben vielen anderen Spezialisten Kai Strehlke. Der Architekt war für die Programmierung der Maschinen zuständig, die aus den eckigen, mehrfach verleimten Lärchenholzträgern runde Bögen fräsen sollten. «Richtig zusammengesetzte Hölzer verziehen sich weniger als beispielsweise ein gewachsener Stamm», erklärt Strehlke, der das erste Mal für die Lehmann Timber Code, eine Tochter der Holzbaufirma Blumer Lehmann in Gossau SG, ein solches Grossprojekt realisierte. Beim 42 Meter langen Träger betrug die Abweichung 7 Millimeter oder 0,16 Promille. Fussballjunioren überqueren als Erste die Brücke. Ebenfalls erleichtert, dass alles passte, waren Patrick Spitzli, Ralph Lehmann, Markus Fitzi und Beat Lenz. Die vier Zimmerleute beobachteten, wie ihr Werk an seinen Platz gehoben wurde. Beinahe geschafft Am meisten erleichtert war wohl Tony Steiner, der das Projekt vorangetrieben hat – und das weiterhin tut, denn es ist noch nicht alles Geld beisammen: Am 13. Juni waren es 698 000 von 790 000 Franken. «Ich wollte etwas Spezielles», betonte der frühere Opfiker Stadtrat. «Und Herr- mann Blumer hatte Pläne für eine solche Brücke.» Ein einfacher Betonbau wie andernorts in Glattbrugg anstelle der 2009 abgebrannten, historischen gedeckten Holzbrücke kam für ihn nicht infrage. Umso mehr genoss Steiner, Inhaber einer Zimmerei, den Zimmermannsklatsch, den die Berufsleute traditionell nach Abschluss einer Arbeit aufführen: Ein schnelles Klatschspiel, begleitet von einem Lied, in dem die Zimmerleute das Vertrauen auf den Kameraden besingen – aber auch, was passiert, wenn einer vom Gerüst zu Tode stürzt. Am 9. Juli um 16 Uhr findet zum zweiten Mal das Töggeliturnier, organisiert von «Augenkontakt», am Zehntenhausplatz in Affoltern statt. Verschiedene Mannschaften wetteifern um den Sieg. Sie freuen sich auf viele Fans, die sie anfeuern. (pm.) Ferien in Zürich Für freie Sommertage hält Grün Stadt Zürich im Rahmen der Kampagne «Ferien im Park» sieben Wochen lang Tipps bereit für Ausflüge, Unternehmungen und erholsame Stunden in und um die städtischen Parks. Wer den Vorschlägen folgt, entdeckt die Zürcher Stadtnatur jede Woche neu von einer unbekannten Seite. (zn.) 12 Zürich Nord Nr. 27 7. Juli 2016 Generationenfest «Mitenand underwägs» Sonntag, 10. Juli 2016 Markuskirche, Höhenring 56, 8052 Zürich Beginn mit Gottesdienst um 10 Uhr; anschliessend Festprogramm bis 16 Uhr mit Musik, reichhaltigem Mittagsbuffet, Blasio, Zuckerwatte, Bibelworkshop, Barfussweg, Fussmassage, Zauberer Lukky und vielen weiteren Attraktionen. Gross und Klein sind herzlich zu diesem Festtag eingeladen. Stadt Zürich Nr. 27 7. Juli 2016 13 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Nico Mäder (Mitte, neu im Komitee), mit Dominique Anne Haslebacher, Geschäftsleitungsmitglied Gammacatering, und Andreas Brügger, Globus. Cédric Ohlmeyer, Präsident und CEO Co Asset Management, mit Céline Endurat, Myriam und Henri Muhr, ehemals CEO Steiner Group (v.l.). Monika Kern (neu im Komitee) mit dem Investor und Tierfreund Peter Friedli. Die Präsidentin des Vereins Therapiehunde Schweiz, Peggy Hug, mit Hündin Nera, erhält die Auszeichnung von Komiteepräsident Bernhard Blum und Christoph Richterich (r.). Beatrice Hirzel Corte, Schroders (neu im Komitee), mit Desirée Weber, Juristin. Susanne Walder freut sich auf die neue Aufgabe im Komitee. Tierische Vorfreude auf das Zoofäscht Das Zoofäscht findet alle zwei Jahre statt und ist ein Anlass, an dem die Society weit über die Stadtgrenzen hinaus dabei ist. Es ist der gesellschaftliche Anlass, der Tieren zugutekommen soll. Im Vorfeld lud das Komitee (Daniel Lüscher, Andreas Messerli, Simona von Orelli, Christoph Richterich, Daniela Spuhler, Désirée Weber, Jürg Welti; und neu: Monika Kern, Susanne Walder und Nico Mäder) unter Präsident und Juwelier Bernhard Blum ins Fifa-Museum ein. Gönner und Sponsoren wurden auf die bevorstehende Spendenaktion eingestimmt. Im Zeichen der Fussball-EM war die Location mit dem neuen Leuchtturm ANZEIGEN eines der Hauptsponsoren des Zoofäschts gut gewählt. Gesammelt wird dieses Jahr für den Bau einer neuen Australienanlage. Laut Zoodirektor Alex Rübel sollen dort ab Frühjahr 2018 neben Koalas, Emus und Kängurus auch farbenprächtige Lori-Papageien einziehen. Daniel Lüscher und Andreas Messerli gewährten den Anwesenden einen kurzen Einblick ins ZoofäschtProgramm vom 27. August. Höhepunkt der Preview war die Verleihung des «Mensch und Zoo-Award» Dieser ging heuer an den Verein Therapiehunde Schweiz. Für diese Aktion wird ein Prozentsatz der gesammelten Mit- tel eingesetzt. «Überzeugt von der positiven therapeutischen Wirkung einer respektvollen Mensch-Tier-Beziehung, haben wir uns für den Verein Therapiehunde Schweiz entschieden», freut sich Christoph Richterich vom Komitee. Der Input kam von Monika Kern. Peggy Hug, Präsidentin des Vereins Therapiehunde Schweiz, freut sich über die Wertschätzung der ehrenamtlichen Arbeit. Als neue Finanzierungsquelle zugunsten des Zoos Zürich wurde zudem das Crowdfunding-Projekt «Koala braucht Baum» vorgestellt. Dieses ist auf www.lokalhelden.ch des Hauptsponsors Raiffeisen aufgeschaltet. Adrian Nösberger, CEO Schroder & Co Bank, mit seiner Frau Laura Argentini. Georg Oberprieler, CEO Zingg-Lamprecht, mit Innenarchitektin Melanie de Zarobe. Im Zeichen von Australien: Zoodirektor Alex Rübel mit Partnerin Silvia Bodmer. 14 Zürich Nord Nr. 27 7. Juli 2016 Veranstaltungen & Freizeit SPIEL MIT DR. GAMBLE Thomas W. Enderle Lügengemüse Im Kartenspiel «Kakerlaken-Salat» versuchen die Spieler, all ihr Gemüse loszuwerden. Von ihrem Stapel decken sie eine Karte auf und legen sie auf den Ablagestapel in der Mitte der Runde. Darauf ist eine von vier Gemüsesorten abgebildet: Tomate, Salat, Peperoni oder Blumenkohl. Beim Ablegen muss man die Gemüsesorte benennen. So weit, so einfach. Liegt bereits das gleiche Gemüse, muss der Spieler lügen! Stimmt die eigene Karte mit der Aussage des vorhergehenden Spielers überein, ebenfalls. Schafft man es nicht, ohne zu Zögern ein gültiges Gemüse zu nennen, muss man den ganzen Ablagestapel an sich nehmen und beginnt eine neue Runde nach den gleichen Regeln. Es gewinnt, wer seinen ganzen Stapel als erstes loswird. Dr. Gamble meint: Man sollte meinen, aus vier Gemüsesorten eine nennen zu können, die den Regeln entspricht, sei einfach. Überhaupt nicht! Wer nicht konzentriert spielt, sammelt ungewollt Karten um Karten. In der Basis-Variante ist das Spiel gut auch mit Kindern zu spielen. Wer es etwas anspruchsvoller mag, kann noch die Kakerlaken-Karten dazunehmen, die jeweils eine Sorte Gemüse für tabu erklären. Dr. Gambles Urteil: «Kakerlaken-Salat» von Jacques Zeimet, Drei Magier, 2–6 Spieler, ab 6 Jahren. Sau genau! Bei «Pick-a-Pig» sollte man genau hinschauen. In der Tischmitte liegen 30 Karten offen auf. Darauf ist ein Schwein zu sehen. Die Karten unterscheiden sich nur geringfügig: So gibt es zwei verschiedene Grössen von Schweinen in zwei Farben mit unterschiedlichen Accessoires wie Sonnenbrille oder Popcorn. Alle Spieler erhalten eine Schweine-Karte verdeckt. Gleichzeitig deckt man sie auf und versucht nun aus der Mitte mit passenden Karten einen Stapel zu bilden. Dabei dürfen sich die Motive jeweils nur um maximal ein Merkmal unterscheiden. Wer keine passende Karte mehr findet, ruft «Stopp!» und beendet die Runde für alle. Nun wird die Sammlung jedes Spielers kontrolliert. Hat man eine Kette ohne Fehler gesammelt, behält man die Karten. Sonst geht man leer aus. Danach wird die Auslage aufgefüllt und eine neue Runde beginnt. Wer die meisten Karten behalten konnte, gewinnt. Dr. Gamble meint: Der Schlüssel ist nicht nur Geschwindigkeit. Die Regeln sind simpel, sodass auch neue Spieler gut mitspielen können. Durch die kurze Spieldauer bindet man sich nicht gleich für Stunden. Kombiniert mit dem Schwester-Spiel «Pick-aDog» wirds kniffliger – und es können bis zu 8 Spieler mitmachen. Fazit: rasanter Spass für zwischendurch. Dr. Gambles Urteil: «Pick-a-Pig», «Pick-a-Dog» von Torsten Landsvogt, Heidelberger Spielverlag, 1–5 Spieler (bis 8 Spieler), ab 8 Jahren. Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region Donnerstag, 7. Juli 13.30–15.30 Internetcorner: Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4. 14.00-18.30 Frischwarenmarkt auf dem Schwamendingerplatz. 14.30 Diavortrag mit Heinz Bachmann: Eine Reise durch Usbekistan. Alterszentrum Stampfenbach, Lindenbachstrasse 1. 20.00–23.00 Jamsession: Restaurant Grünwald (Gartenschüür), Regensdorferstrasse 237. Freitag, 8. Juli 6.00–11.00 Wochen-Markt: Am Milchbuck. 18.00 Vernissage: Foto-Ausstellung «Unsere Kirche lebt». Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten zugänglich. Ladenkirche Schwamendingen, Winterthurerstrasse 659. 20.00–23.00 Jazz Special: Columbia Big Band (USA). Restaurant Desperado, Limmattalstr. 215. 21.30 Open-Air-Kino Abend, «Amateur Teens»: Ref. Kirche Schwamendingen, Stettbachstrasse 58. Samstag, 9. Juli 6.00–11.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon. 11.00–17.00 Sommerfest: Mit Hansruedi Schär, Alabama Jazz Band und Volkstanzgruppe. Gratis Blutzucker- und Blutdruckmessungen. Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9. 14.30 Tessiner Volkslieder und Trachten: Corale pro Ticino. Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25. Sonntag, 10. Juli 10.00–16.00 Mitenand underwägs: Generationenfest mit vielen Attraktionen wie Bibelworkshop, Zauberer Lukky, Mittagsbuffet, Barfussweg, Spiele u.v.m. Ref. Kirchgemeindehaus Seebach, Höhenring 56. 13.00 Sommerfest: Pferdevorführungen und Festwirtschaft. Zudem 75. Geburtstagsfest von Carlos Maier. Reitstall Diana, Kornamtsweg 25. Dienstag, 12. Juli 6.00–11.00 Wochen-Markt: Am Milchbuck. 14.00 Hausführung: Alterszentrum Trotte, c/o temporäres AZ Triemli, Birmensdorferstrasse 489. 14.30–16.30 Musikmamsells Tanzcafé: für Menschen mit und ohne Demenz. Restaurant Binzgarten, Affolternstrasse 10. 18.30–20.00 Karibische Klänge: Steelband Barrel Drummers. Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4. Mittwoch, 13. Juli 6.00–11.00 Wochen-Markt: Jeden Mittwoch und Samstag. Marktplatz Oerlikon, Marktplatz. 14.30 Singnachmittag: Pflegezentrum Mattenhof, Helen-Keller-Strasse 12. 15.30–16.40 Flötenkonzert: Mit Kindern aus Seebach. Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Bistro), Grünhaldenstrasse 19. 20.30 Alles und Nichts – eine Dada-Filmperformance: Türöffnung: 20 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Bar bis 24 Uhr. Barfussbar, Stadthausquai 12. Donnerstag, 14. Juli 14.00-18.30 Uhr Frischwarenmarkt auf dem Schwamendingerplatz. 19.30 Lesung: Markus Matzner liest aus seinem neuen Roman «LiebeHassMord». Anschliessend Apéro. Eintritt frei. Buchhandlung Nievergelt, Franklinstrasse 23. Freitag, 15. Juli 6.00–11.00 Wochen-Markt: Jeden Dienstag und Freitag. Milchbuck. 14.00 Drehorgelspiel mit Glacebude: Pflegezentrum Bachwiesen, Flurstrasse 130. 15.00–16.30 Konzert: Riccardo Paciocco spielt bekannte und beliebte Melodien auf seinem Keyboard. Alters- und Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstrasse 19. 18.00 «Demenz geht uns alle an»: Ein Abend mit Fragen, Antworten und Infos für ein Leben mit Demenz. Zentrum Glaubten, Glaubtenstrasse 29. Keramikwerkstatt in den Sommerferien KIRCHEN Ref. Kirchgem. Wipkingen Freitag, 8. Juli 17.30 Kirche Letten: Fiire mit de Chliine, Pfr. Samuel Zahn Sonntag, 10. Juli 10.00 Kirche Wipkingen Gottesdienst, Pfr. Thomas Maurer Mittwoch, 13. Juli 12.00 ab Bürkliplatz Zürich Mittagstisch auf dem Zürichsee für Senioren, mit Roger Daenzer Individuelle An- und Abreise Anmeldung erforderlich (Tel. 044 272 89 66) 18.30 Kirche Letten Ökum. Friedensgebet 10.00 Gottesdienst, Mitwirkung des Kirchenchors, Kirche Pfr. Martin Günthardt Peter Aregger, Kantor Robert Schmid, Organist Dienstag, 12. Juli 12.00 Zmittag-Pause, Sonnegg Auskunft: Barbara Morf 043 311 40 62 14.30 Männer lesen die Bibel Kirchgemeindehaus, Hans Müri Donnerstag, 14. Juli 10.00 Frauen lesen die Bibel Sonnegg Pfrn. Anne-Marie Müller Kirchgemeinde Unterstrass Kirchgemeinde Höngg www.ref.hoengg.ch Samstag, 9. Juli 17.00 bis 23.00 Garte-Beiz Sonnegg, Simon Obrist, Jugendarbeit, 078 791 64 30 Sonntag, 10. Juli Turnerstrasse 45 www.kirche-unterstrass.ch Donnerstag, 7. Juni 12.00 Vegetarischer Mittagstisch, wöchentlich, Kirchensaal Anmelden: 044 362 07 71 14.00 Babytreff, Kirchgemeindehaus, Patricia Luder Kind+Familie 18.15 Schweigen und Hören Kirche, Helge Kaul Sonntag, 10. Juli 11.00 Abendliturgie nach Iona Kirche, Lea Schuler, Vikarin Dienstag, 12. Juli 9.30 Chrabbeltreff Kirchgemeindehaus Patricia Luder, Kind+Familie Mittwoch, 13. Juli 15.00 Caffé al Giardino Im Garten, Sarita Ranjitkar 15.30 Fiire mit de Chliine, Kirche Patricia Luder, Kind+Familie Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern www.zentrum-wolfswinkel.ch Samstags 9.30 Bibelgesprächsgruppen 10.30 Predigtgottesdienst Separates Kinderbibelprogramm Der plastische Ton lädt zum Experimentieren mit Form und Farbe ein. Während der Sommerferien vom 17. bis 19. August jeweils von 13 bis 17 Uhr kann man im GZ Seebach die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten für das Entwerfen und Herstellen von Gefässen und Objekten entdecken. Dabei lernt man gestalterische Grund- und Aufbautechniken und den Umgang mit Glasuren und Engoben kennen. Am Freitag gibt es einen Raku-Brand auf der Geissenwiese Seebach. Es hat noch Plätze frei. Die Keramikwerkstatt eignet sich für Kinder ab fünf Jahren. Anmeldung bis 20. Juli unter 044 307 51 59 oder [email protected]. (zn.) ANZEIGEN Die Zürcher Wochen-Märkte Erleben Sie die Ambiance und die Vielfalt der Zürcher Märkte. Auf unseren 6 Marktplätzen finden Sie eine grosse Vielfalt an frischen Früchten, Gemüsen, Gewürzen, Pflanzen, Blumen, Pilzen, Fischen, Fleisch, Brot, diversen Spezialitäten und vielem mehr. Milchbuck: Dienstag und Freitag 6.00–11.00 Uhr Altstetten: Mittwoch 6.00–11.00 Uhr Samstag 6.00–12.00 Uhr Bürkliplatz: Dienstag und Freitag 6.00–11.00 Uhr Helvetiaplatz: Dienstag und Freitag 6.00–11.00 Uhr Oerlikon: Mittwoch 6.00–11.00 Uhr / Samstag 6.00–12.00 Uhr Rathausbrücke: Samstag 6.00–12.00 Uhr Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Karin Steiner (kst.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03, E-Mail: [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln Zürich Nord Veranstaltungen & Freizeit Schwamendingen bietet unter anderem eine beeindruckende Kulisse für den Film «Amateur Teens». Foto: zvg. «Amateur Teens» im Open-Air-Kino Eine Gruppe 14-jähriger Teenager an einer Sekundarschule in Zürich – ganz normale Jugendliche, mit ganz normalen Sehnsüchten nach Liebe und Akzeptanz. Die eine motzt auf und hat eine grosse Klappe, eine andere, die Neue, wird gehänselt und gemobbt. Einer mimt den grossen Macker, ein anderer möchte gern sei- ne Gefühle leben, traut sich aber nicht. In diesem Teenagergrüppli geht es lautstark um Sex, tatsächlich aber um Angeben und Anmachen, um Ansehen und Profil. Als eine Party aus dem Ruder läuft und ein Mädchen zum Sexopfer wird, ist die Zeit der Unschuld vorbei. Niklaus Hilbers Teenager-Tragödie setzt auf Nähe und Authentizität, jedoch ohne moralischen Zeigefinger. Der Lohn: Der Film gewann den Publikumspreis 2015 am Zurich Film Festival. (zn.) Open-Air-Kino-Abend: «Amateur Teens» von Niklaus Hilber. Freitag, 8. Juli, 21.30 Uhr. Bar offen ab 18 Uhr mit Grill und Live-Musik. Reformierte Kirche Schwamendingen, Stettbachstr. 58. BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN GZ Höngg/Rütihof Lila Villa, Limmattalstrasse 214 Tel. 044 341 70 00 Friday Kitchen Club: 8. Juli, 17.30 bis 21 Uhr für Kinder der 5. bis 9. Klasse im kath. Pfarreizentrum Heilig Geist, Limmattalstrasse 146. Indoor-Spielplatz: jeden Mi und Fr 9.30 bis 12 Uhr für Kinder im Vorschulalter mit Begleitung, in der Lila Villa. Quartier-Grill: Do, 14. Juli, in der Schüür. Jede Familie bringt das Grillgut selber mit. GZ Oerlikon Gubelstrasse 10, 8050 Zürich Tel. 044 315 52 42 De chly Pinsel: Do, 7. Juli, 9.30 bis 11.30 Uhr für Kinder bis Kindergartenalter, im Gruppenraum, 2. OG. Offenes Singen: Do, 7. Juli, 9.30 bis 10 und 10.10 bis 10.40 Uhr für Kinder bis 5 Jahren. GZ-Mobil im Quartier: Sa, 9. Juli, 14 bis 18 Uhr im Waldgarten (nur bei schönem Wetter). Minispielbus auf dem Marktplatz Oerlikon: Mi, 13. Juli, 9.30 bis 11.30 Uhr, für Kleinkinder (nur bei Schönwetter). GZ Buchegg Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich Tel. 044 360 80 10 Open-Air-Lesung: Do, 7. Juli, 19.30 Uhr im Innenhof. Circolino Pipistrello: Fr, 8. Juli, 19 Uhr im Park. Anti-Mücken-Kerzen giessen: Mi, 13. Juli, 14 bis 17.30 h für Schulkinder. Tonen und Malen: Do 15 bis 17.30 Uhr für Kinder ab 3 Jahren. Spielanimation: Mi 14 bis 17.30 Uhr. Kinderwerken (Holzwerkstatt). Mi 14 bis 17.30 Uhr. GZ Seebach Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich Tel. 044 307 51 50 Sonntagsstudio: 10. Juli 11 bis 16 Uhr. Bildnerisches Gestalten für Erwachsene. Anmelden: 044 307 51 58. Jassen am Bach: Mi, 20. Juli, 19.30 Uhr. Anmelden bis 19. Juli unter Tel. 044 307 51 51. Ferienangebot Keramikwerkstatt ab 5 Jahren: 17./18./19. August, 13 bis 17 Uhr. Anmeldung 044 307 51 59. Ferienangebot: Zirkuswoche mit dem Kinderzirkus Robinson: 15. bis 19. August, Mo bis Do 10 bis 16 Uhr, Fr 14 bis 20 Uhr für Kinder ab 6 Jahren. Anmelden: 044 307 51 51. GZ Wipkingen Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich Tel. 044 276 82 80 Platz da! Fr, 8. Juli, 14 bis 17 Uhr im Kinderbauernhof. Grilleria: Fr, 8. Juli, ab 17 Uhr im Kafi Tintefisch. Offenes Atelier: Sa, 9. Juli, 14.15 bis 16.30 Uhr für Kinder von 5 bis 12 Jahren und Erwachsene im Atelier West. Vlowers: So, 10. Juli, 10 bis 13 Uhr im Kafi Tintefisch. Keramik für Kinder «zu Tisch»: Mi, 13. Juli, 14 bis 16.30 Uhr für Kinder ab 5 Jahren, im Atelier Ost. GZ Hirzenbach Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich Tel. 044 325 60 11 Zmittag: jeden Do ab 12 Uhr (bis zu den Sommerferien). Atelier für Schulkinder: Mi, 13. Juli (Comicstrips und Endlosreime), 14 bis 17 Uhr. Wasserrutsche auf dem Areal: Mi, 13. Juli, 14.30 bis 16.30 Uhr, nur bei schönem und warmem Wetter. Sommerferien-Projekt «Stadt-Rallye»: 16./17./18. August, 9.30 bis 16 Uhr für Kinder ab 9 Jahren. Anmelden unter 044 325 60 11. Betriebsferien: 16. Juli bis 22. August. GZ Schindlergut Kronenstrasse 12, 8006 Zürich Tel. 044 365 24 40 Malwerkstatt für Kleine: Do, 7. Juli, Fr, 8./Mi, 13. Juli, je 10 bis 12 Uhr, für Kinder ab 1½ Jahren in Begleitung. Kleinkinderwerkstatt: Di, 12. Juli, 10 bis 11.30 Uhr. Haltungs- und Rückengymnastik: Di, 12. Juli, 17.30 bis 18.30 Uhr. Anmelden unter 044 342 10 93. Qi Gong: Di, 12. Juli, 19.45 bis 20.45 Uhr. Anmelden: 079 455 15 92. Chrabbelgruppe: Mi, 13. Juli, 15 bis 17 Uhr für Kinder von 3 bis 24 Monaten. Musikgrill: Mi, 13. Juli, 19 bis 21 Uhr, SchiguKafi offen bis 21 Uhr, nur bei schönem Wetter. GZ Affoltern Bodenacker 25, 8046 Zürich Tel. 043 299 20 10 Grillabend: Di, 12. Juli, 18 bis 20 Uhr. Werkinsel: Di, 12. Juli, 14 bis 17 Uhr. Gestalten mit Papier. Kleinkinderwerken: Fr ab 2. Sept., 9.30 bis 11 Uhr, von 2½ bis 5 Jahren. Anmelden im GZ. Schreibdienst: Do, 7./14. Juli, je 17 bis 19 Uhr. Zentrum Krokodil für Eltern und Kinder Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich Tel. 044 321 06 21 www.zentrum-krokodil.ch Sommerfest mit Kasperli: Sa, 7. Juli. Kafi mit Innenspielplatz: Mo bis Fr 8.30 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr. Kinderhüeti: jeweils Mo bis Fr 8.30 bis 11.30 Uhr, ohne Anmeldung, Säuglinge auf Anfrage. Verein ELCH für Eltere und Chind Regensbergstrasse 209 Tel. 044 225 77 88 Kulinarischer Abend: Fr, 8. Juli, 18 bis 20 Uhr im KafiPlausch des Zentrums ELCH Frieden, Wehntalerstr. 440. Abendhüeti: Fr, 8. Juli, 17 bis 21 Uhr im Zentrum ELCH Frieden, Wehntalerstr. 440. Anm.: 078 645 07 31. Kultur-Kochabend und Abendhüeti: Sa, 9. Juli, 18 bis 21 Uhr im ganzen CeCe-Areal, Wehntalerstr. 634, Zürich. Anmelden unter 076 507 25 43. GFZ-Familienzentrum Katzenbach Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich Tel. 044 300 12 28 www.gfz-zh.ch/familienzentrum [email protected] Treffpunkt: Di/Do/Fr 14.30 bis 17 Uhr, Mi 9 bis 11.30 Uhr, Sa 10 bis 13 Uhr. Schwangerschaftsgymnastik: neu ab September. Anfragen: 076 482 67 67. Besuch auf dem Bauernhof: Fr, 19. Aug., 9 bis 13 Uhr für Kinder bis 4 Jahren in Begleitung. Anmeldung an GFZ FamZ KB. Nr. 27 7. Juli 2016 15 16 Zürich Nord Nr. 27 7. Juli 2016 LESERBRIEF Das FCA-Grümpi hatte auch viele positive Seiten «FCA-Grümpi sorgte für Stimmung, aber auch für Ärger», «Zürich Nord» vom 30. Juni Als Affoltemer, der den ganzen Sonntagnachmittag voller Begeisterung auf dem Fronwald verbracht hat, sehe ich mich gezwungen, den leider ausschliesslich negativen Artikel von Pia Meier zu relativieren. Ich zitiere: «Allerdings wurde die ganze Zeit laute Musik gespielt.» Ich kann mich täuschen, aber ich meine mich zu erinnern, dass in anderen Jahren am Sonntag Live-Bands spielten (Recyklang, Undercover Gang etc.). Ob diese leiser waren, sei dahingestellt. Ich zitiere: «Auch hielt sich die Besucherzahl in Grenzen und es waren KEINE Affoltemer vor Ort.» Die Besucherzahl könnte tatsächlich höher sein, negative Zeitungsartikel tragen aber nicht dazu bei, diese zu erhöhen. Ich traf viele Affoltemer, die zum Teil auch lange blieben und mit mir den hochklassigen Sound des DJ genossen. Mit Verlaub, ich bin immerhin 60 Jahre alt, aber zum Glück offen und neugierig geblieben. Jede Art von Musik hat ihre Berechtigung und ist zu respektieren. Mit bierseliger Schunkelmusik lockt man aber keine jungen Leute hinter dem Handy (früher Ofen) hervor, und diese müssen, so meine ich, das Zielpublikum sein. Die älteren Semester kommen Freitag und Samstag auf ihre Rechnung, und es war eine Freude zu sehen, wie diese jungen Leute friedfertig mit Begeisterung, Lebensfreude und tollen Spielen ihr Fussballfest feierten. Ich zitiere: «Die wenigen Quartierbewohner, die den Anlass besuchten, gingen bald wieder, weil sie niemanden kannten und die Preise unverhältnismässig hoch waren.» Hätten die wenigen Quartierbewohner den Anlass in anderen Jahren in grösserer Anzahl besucht, hätte man vielleicht den Sonntag nicht «auswärts» vergeben müssen. Unter den Anwesenden waren tatsächlich sehr viele Auswärtige. Auch dies für mich ein positiver Aspekt, da er dazu beiträgt, unser Grümpi über die Quartiergrenzen hinaus bekannt zu halten. Preise von zwölf Franken für einen Longdrink sind für monetär geschröpfte Zürcher Partygänger ein Schnäppchenpreis. Ich zitiere: «Die laute Musik sorgte für Lärmklagen von Anwohnern und der herumliegende Abfall für Ärger.» Lärmklagen von Anwohnern gehören zum Alltag, seit das Grümpi durchgeführt wird, auch dies ist leider keine bahnbrechende Neuigkeit. Könnte es sein, dass der eine oder andere Unrat nicht erst am Sonntag weggeworfen wurde? Dass der Rocco-Cup ein erkleckliches und dringend benötigtes Sümmchen in die FCA-Klubkasse gespült hat, bleibt unerwähnt, da dies ja ein positiver Aspekt wäre. Es war sicher nicht einfach, Lösungen zu erarbeiten, um den Sonntag zu neuem Leben zu erwecken, und sicher war man sich bewusst, dass dieses Projekt nicht überall auf Gegenliebe stossen wird. Umso mehr möchte ich dem OK zu diesem mutigen Schritt gratulieren und hoffe, dass ich nicht der einzige Affoltemer bin, der ihm seine Rückendeckung zusichert. Merci, macht weiter so. Bruno Bachofen, Supporter FCA SPORT Feldarmbrustschützen messen sich in Höngg Die 23. Europameisterschaft im Armbrustschiessen findet im Albisgüetli statt. In ihrem Rahmen werden auf dem Hönggerberg die Wettkämpfe im Feldarmbrustschiessen ausgetragen. Die Wettkämpfe sind öffentlich. Béatrice Christen Die Armbrust hat in der Schweiz eine lange Tradition. Denkt man doch zurück an die Legende von Wilhelm Tell, der seinem Sohn einen Apfel vom Kopf geschossen hat. Heute geht es bei den Armbrustschützen zivilisierter zu. Sie treffen sich in Schiessständen, um dort ihr Hobby – das Matcharmbrustschiessen – auszuüben. Es gibt aber noch eine zweite Disziplin, nämlich das Feldarmbrustschiessen. Und genau dieses wird vom 10. bis 14. Juli auf der grossen Wiese auf dem Hönggerberg im Rahmen der 23. Europameisterschaft betrieben. Peter Müller organisiert den Anlass und hat sich um einen passenden Ort gekümmert, an dem sich die Feldarmbrustschützen messen können. Die Suche war mit Aufwand verbunden, da der Verband genaue Peter Müller mit seiner Armbrust auf dem Hönggerberg. Vorgaben betreffend Grösse und Lage des Felds verlangt. Die Herkunft der Feldarmbrust Der Feldarmbrustsport wurde aus Neuseeland vom bekannten Seefahrer Captain Cook nach England gebracht. Diese Art von Sport wird im Freien – eben auf dem offenen Feld – betrieben. Geschossen wird mit kurzen Pfeilen auf Scheiben, deren Trefferwertung von zehn bis eins in Farben aufgeteilt ist. Das Feldarmbrustschiessen wird in der Schweiz erst seit 1992 ausgeübt. Geschossen wird stehend im freien Anschlag auf Distanzen von 35, 50 und 65 Metern. Foto: ch. Schützinnen und Schützen tragen gemäss Reglement weisse Kleidung oder Shirts in den Farben des Landes, das sie vertreten. «Zürich Nord» hat mit dem Organisator des Feldschützenwettkampfs, Peter Müller, gesprochen und erfahren, dass das Feldarmbrustschiessen eine eher unbekannte Randsportart ist. Müller, der selber begeisterter Freund des Feldarmbrustschiessens ist, aber an der Europameisterschaft nicht teilnimmt, da er an der Organisation beteiligt ist, freut sich auf die Wettkämpfe auf dem Hönggerberg, an dem 88 Schützen aus ganz Europa teilnehmen. Er hofft auf zahlreiches Publikum und wird dafür besorgt sein, dass Bänke am Waldrand aufgestellt werden. Er empfiehlt, einen Feldstecher mitzunehmen. Ausgetragen werden die Wettkämpfe bei jeder Witterung. Die Kommandozentrale des Feldarmbrustschiessens befindet sich im Clubhaus der Armbrustschützen Höngg. An den Wettkampftagen geniessen die Schützinnen und Schützen im SVH-Clubhaus Gastrecht, wo sie im kleinen Rahmen verpflegt werden. Zeitweise werden dort auch Würste grilliert. Das von Josefine und Patrick Bryner geführte Clubhaus ist während des Feldarmbrustschiessens auch für Zuschauer und andere Gäste offen. Nachwuchsmangel Peter Müller weist darauf hin, dass es den Feldarmbrustschützen an Nachwuchs mangle. Er betont, dass einmal im Monat auf einem Feld oberhalb Effretikon trainiert werde. Wer Lust hat, den Feldarmbrustschiesssport näher kennen zu lernen oder einem Training beizuwohnen, kann sich bei Peter Müller unter Telefon 079 137 89 64 melden. Diese Art von Sport bringe viele Kontakte mit sich. Es sei sensationell, denn man lerne an den Wettkämpfen immer wieder neue Menschen kennen, sagt er. Informationen über Ablauf und Zeitplan auf der Homepage www.easf-2016.ch. Erfreuliche Saison für Unterstrass Dank einer spektakulären Rückrunde schaffte der FC Unterstrass noch den Aufstieg in die 2. Liga. Das breite Kader, ein gutes Teamwork und eine erstklassige Defensive waren entscheidende Faktoren. Walter J. Scheibli Vor genau 40 Jahren feierte der FC Unterstrass den bislang grössten Erfolg der Vereinsgeschichte. Mit einem 4:4 auf der Steinkluppe gegen Muttenz sicherte sich der FCU den Aufstieg in die 1. Liga. Nun darf auf der Steinkluppe erneut gejubelt werden. Drei Jahre nach dem Abstieg in die 3. Liga schafft das Team aus dem Stadtkreis 6 den Wiederaufstieg in die 2. Liga. Die Freude kannte am Ende keine Grenzen. Es sprach in dieser Saison oftmals wenig nichts für den späten Erfolg. bis Schlechter Start Unter dem neuen Cheftrainer Luigi De Donno startete der FCU mit nur einem Punkt gegen die beiden späteren Absteiger Racing Club und Schwamendingen 2 in die Saison. Nach der Vorrunde wies man neun Punkte Rückstand auf Leader Witikon auf. Und als Unterstrass in der fünftletzten Runde den Spitzenkampf gegen Witikon mit 0:1 verloren hatte, schien mit fünf Punkten Rückstand schon alles verloren. Doch De Donno und sein Team hatten die Hoffnung nicht aufgegeben, gewannen die restlichen vier Spiele und profitierten von einem unerklärlichen Einbruch von Witikon. «Ich habe immer gesagt, dass am Ende das Team mit dem breitesten Kader vorne sein wird», freute sich Trainer De Donno, der erstmals überhaupt ein Team trainiert hat und bei der Premiere gleich den Aufstieg schaffte. So konnte der FCU die vielen Absenzen jeweils gut verkraften. Neben der überragenden Rückrunde war vor allem die Defensive ein Erfolgsfaktor. Nur 12 Gegentreffer kassierte Unterstrass in den 22 Spielen. In der Winterpause trat Assistenztrainer Mario Spoljarec beruflich zurück und wurde durch Verteidiger Caspar Frey ersetzt. Dies hatte keine negativen Auswirkungen. De Donno hat Vertrag verlängert Erfolgreich spielte Unterstrass auch im Cup; erst ein starkes Bassersdorf im Halbfinal bedeutete Endstation. Klar ist: Es dürfte in der nächsten Saison in der 2. Liga schwer werden. Doch vorerst darf man sich auf der Steinkluppe vor allem über eine überragende Saison freuen. Trainer De Donno hat seinen Vertrag beim FCU bereits vorzeitig um ein Jahr verlängert. Erfolgreiche Seebacher Jugendschützen Auf der Schiessanlage in Höngg wurde das Wettschiessen für Jugendliche von 10 bis 14 und Jungschützen von 15 bis 20 Jahren vom Bezirksschützenverband Zürich-Dietikon durchgeführt. 33 Jugendliche und 92 Jungschützen haben am Wettkampf teilgenommen. Das Schiessprogramm war für alle Teilnehmer dasselbe. Sechs Schuss einzeln und vier Schuss in Serie auf die Scheibe A 10 (maximal 100 Punkte). Einmal mehr haben die Jugendschützen der SG Seebach ausgezeichnete Resultate erzielt. Ein sensationelles Resultat gelang Du Zhuo Yan mit 98 Punkten, das auch zugleich das höchste Tagesresultat aller Schützen war. Im 2. Rang klassierte sich Die erfolgreichen Seebacher Kranzgewinner mit Du Zhuo Yan, Hajri RafFoto: zvg. fael und Prats Mateo (3. bis 5. von links). Hajri Raffael mit 88 Punkten, Tiefschuss 100. Für den Gruppenwettkampf mussten die Leiter vorgängig drei Schützen bestimmen. Hier gab es einen klaren Sieg der Seebacher mit Du Zhuo Yan, Hajri Raffael und Prats Mateo mit Total 267 Punkten. Am Bezirksverbandsschiessen haben die Seebacher den NachwuchsSektionswettkampf gewonnen und konnten den Wanderpreis in Empfang nehmen. (e.) Erfolgreiche Schwamendinger. F: zvg. Volltreffer im Kampf um Lehrlinge Das Fussballturnier «Next Cup» in Altstetten konnte der FC Schwamendingen gegen zwölf weitere regionale C-Junioren-Fussballmannschaften für sich entscheiden. Mit von der Partie waren auch die Junioren des FC Zürich-Affoltern. Hinter dem Turnier steckt eine Schweizer Firmengruppe, darunter die Sada AG aus Opfikon. Beweggrund für das Unternehmen, die Fussballjunioren zu unterstützen, ist der Lehrlingsmangel. Das schwindende Interesse von Jugendlichen an der Berufslehre sorgte in letzter Zeit für Schlagzeilen und wird nach wie vor viel diskutiert. Dass das Angebot an Ausbildungsplätzen die Nachfrage übersteigt, spürt vor allem das Baugewerbe. Doch während die einen Firmen verzweifelt um Nachwuchs kämpfen, bereits Lehrstellen abbauen oder Grenzgänger aus dem Ausland rekrutieren, geben andere noch lange nicht auf. Im Gegenteil: Die Sada AG wehrt sich erfolgreich gegen den Lehrlingsmangel. Das in der Gebäudetechnik und Gebäudehülle tätige Unternehmen gründete kurzerhand seine eigene Ausbildungsplattform. Damit geht sie aktiv auf junge Menschen zu und informiert auf der Website über die Berufsbilder sowie über die Schnupper- und Ausbildungsmöglichkeiten. Neben der Nachwuchsförderung im Beruf unterstützt die Firma zehn lokale C-Junioren-Fussballmannschaften, die sie einmal pro Jahr zu einem grossen Fussballturnier einlädt. «Wir müssen die am Handwerk interessierten Jugendlichen zu uns holen und nicht umgekehrt», erklärt Peter Hagedorn, Geschäftsleiter der Sada AG. (e.)
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